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Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf einen
Flüssigkeitvorratsbehälter. Vor allem bezieht sich die Erfindung
auf einen Flüssigkeitvorratsbehälter, um eine Flüssigkeit zu
speichern, die als ein Aufzeichnungsmittel für ein
Aufzeichnungsgerät, wie ein Tintenstrahlaufzeichnungsgerät, ein
photoelektrisches Kopiergerät, ein Faksimilegerät od. dgl.,
verwendbar ist.
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Ein herkömmliches, einen Spritzvorgang anwendendes
Aufzeichnungsgerät (das nachfolgend als ein
Tintenstrahlaufzeichnungsgerät bezeichnet wird) ist im
allgemeinen derart aufgebaut, daß ein Aufzeichnungskopf zum
Ausstoßen von Tinte von diesem und eine mit dem
Aufzeichnungskopf verbundene Tintenspeichersektion getrennt als
individuelle Bauteile an unterschiedlichen, voneinander
entfernten Positionen angebracht sind, daß sie jedoch
wirkungsseitig untereinander durch ein Tintenzuführsystem
verbunden sind, das eine Tintenzuführröhre zwischen diesen
enthält.
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Wegen der Notwendigkeit zur Verlegung einer langen
Tintenzuführröhre zwischen den beiden Bauteilen weist das
herkömmliche Tintenstrahlaufzeichnungsgerät, das in der oben
beschriebenen Weise konstruiert ist, Probleme insofern auf, als
eine Röhrenverlegung für das Gerät nur unter großen
Schwierigkeiten erreicht wird und darüber hinaus verdampfte
Tinte oder Luft dazu neigen, in das Gerät einzudringen. Um mit
den obigen Problemen fertigzuwerden, hat der für die vorliegende
Erfindung gemeinschaftliche Zessionar ein
Tintenstrahlaufzeichnungsgerät derjenigen Art vorgeschlagen,
wobei ein Aufzeichnungskopf und eine Tintenspeichersektion
miteinander in Gestalt einer integrierten Einheit (einer
Kartusche) vereinigt sind, wie in den Amtsblättern der
Japanischen offengelegten Patentanmeldungen Nr. 61-249 757, Nr.
63-22 653 und Nr. 63-275 793 offenbart ist. Gemäß diesen
Vorschlägen können die vorerwähnten, mit einer Verdampfung von
Tinte und einem Eindringen von Luft verknüpften Probleme
vermieden werden, und von diesen Vorschlägen ist ein Vorteil zu
erlangen, daß jeder unerfahrene Benutzer ein Tintenzuführsystem,
das eine Tintenspeichersektion enthält, ohne Schwierigkeiten
handhaben kann, weil keine Röhrenverlegung erforderlich ist.
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Wenn die Tinte in dem Tintenstrahlaufzeichnungsgerät völlig bis
zu einem letzten Tintentröpfchen verbraucht ist, muß jedoch der
Benutzer eine neue Kartusche mit einem Aufzeichnungskopf sowie
einer Tintenbehälterkartusche, die untereinander vereinigt sind,
kaufen, um in der Lage zu sein, die verbrauchte Tintenkartusche
gegen eine neue auszutauschen. In der Praxis ruft das häufig den
Umstand hervor, daß Tinte in der Kartusche zwar völlig
verbraucht ist, der Aufzeichnungskopof aber unvermeidlich gegen
einen neuen ausgetauscht wird, obgleich er noch eine gewisse
Lebensdauer hat. Unter den vorerwähnten Umständen sind von
Benutzern viele Wünsche vorgetragen worden, um ein
Tintenstrahlaufzeichnungsgerät zur Verfügung zu stellen, das
gewährleistet, daß ein hoch funktionstüchtige Komponenten, wie
piezoelektrische Elemente, Siliziumwafer od. dgl., enthaltender
Aufzeichnungskopf gänzlich effektiv verwendet werden kann.
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Um diese Wünsche zufriedenstellend zu erfüllen, hat der
Zessionar ein Tintenstrahlaufzeichnungsgerät eines
schlittengelagerten Typs vorgeschlagen, das einen
Aufzeichnungskopf sowie eine Tintenbehälterkartusche, die zu
einer Einheit ohne jegliche Notwendigkeit zur Durchführung einer
Röhrenverlegung zusammengefaßt sind, wobei der Aufzeichnungskopf
restlos bis zu einem Ablauf einer Betriebszeit verwendet werden
kann und wobei darüber hinaus der Aufzeichnungskopf von der
Tintenbehälterkartusche getrennt werden kann, wenn letztere
gegen eine neue ausgetauscht wird, umfaßt. Bei diesem
Tintenstrahlaufzeichnungsgerät des schlittengelagerten Typs, das
in dieser Weise konstruiert ist, braucht lediglich die keine
Tinte enthaltende Tintenbehälterkartusche wiederholt gegen eine
neue ausgetauscht zu werden, bis der Aufzeichnungskopf das Ende
seiner Lebensdauer erreicht. Solange gewöhnliche Dokumente mit
dem Tintenstrahlaufzeichnungsgerät gedruckt werden, kann eine
Folge von Aufzeichnungsvorgängen nacheinander für mehrere
tausend Papierblätter mit einem einzigen Aufzeichnungskopf
durchgeführt werden, während lediglich die keine Tinte
enthaltende Tintenbehälterkartusche wiederholt gegen eine neue
ausgetauscht wird. Wenn bei dem Tintenstrahlaufzeichnungsgerät
des schlittengelagerten Typs irgendein Aufzeichnungsvorgang
nicht mehr durchgeführt werden kann, weil die Lebensdauer des
Aufzeichnungskopfes überschritten ist, ist ein Benutzer
gezwungen, einen neuen Aufzeichnungskopf zu kaufen, so daß ein
Aufzeichnungsvorgang mit dem neuen Aufzeichnungskopf wieder
aufgenommen werden kann. Des weiteren machte der Zessionar
Vorschläge verschiedener Arten mit Bezug auf einen
Tintenspeicherbehälter, der im praktischen Gebrauch mit einem
Aufzeichnungskopf zu einem Ganzen zusammengefaßt werden kann.
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Als eine Drucktechnik machen die Hardware und die Software für
Heimcomputer Jahr für Jahr für die vorerwähnten Umstände
Fortschritte, so daß es möglich wird, jeden Druckvorgang mit
Leichtigkeit und mit schönem Aussehen durchzuführen.
Andererseits werden mit einer gesteigerten Vielseitigkeit
Arbeitsleistungen, die von einem Aufzeichnungsgerät verlangt werden,
erhöht. Wenn auch oftmals ein Fall eintritt, daß eine Wahl
getroffen werden soll, ob eine Tinte auf Farbstoffbasis oder
eine Tinte auf Pigmentbasis verwendet werden soll, so hat jede
der beiden Tintenarten ihre eigene Besonderheit. Das macht es
schwierig, letztlich die Art der zu wählenden Tinte zu
bestimmen. Das heißt mit anderen Worten, ein Benutzer ist gefordert,
eine Entscheidung nach seinem Gutdünken hinsichtlich der zu
verwendenden Tintenart zu treffen. Diese Tendenz wird
gegenwärtig ganz erheblich verstärkt, weil Benutzer zunehmend
einen Farbdruck anwenden. Darüber hinaus wird damit gerechnet,
daß verschiedene Arten von Tinten, die jeweils unterschiedliche
physikalische und chemische Eigenschaften haben, in praktischen
Gebrauch genommen werden. Diese Tatsache hat einen bedeutsamen
Effekt auf die Auslegung einer Tintenbehälterkartusche. Somit
erhebt sich eine Notwendigkeit, eine Tintenbehälterkartusche zur
Verfügung zu stellen, die jeder Art einer zu verwendenden Tinte
entspricht.
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Ein anderes Problem bezieht sich auf ein optimales
Arbeitsvolumen einer Tintenbehälterkartusche, was entsprechend
einer bestimmten Tintenart bestimmt werden soll. Beispielsweise
ist es in dem Fall, wobei ein Benutzer häufig
Aufzeichnungsvorgänge durchführt, für diesen erwünscht, viele
Papierblätter mit einer verminderten Anzahl von
Austauschvorgängen zu bedrucken, die jeweils zum Auswechseln
einer Tintenkartusche, die keine Tinte enthält, gegen eine neue
durchgeführt werden. Im Gegenteil hierzu ist es in dem Fall, da
ein Benutzer eine kleine Anzahl von Blättern jedesmal bedruckt,
wenn von diesem ein Aufzeichnungsvorgang durchgeführt wird, aus
dem folgenden Grund wirtschaftlich inakzeptabel, eine eine große
Tintenmenge enthaltende Tintenbehälterkartusche zu verwenden.
Insbesondere werden, wen der Aufzeichnungskopf für eine lange
Zeit, nachdem eine kleine Tintenmenge für jeden
Aufzeichnungsvorgang verbraucht ist, irroperativ gehalten wird,
flüchtige, in der Tinte enthaltene Komponenten aus dieser
verdampft, was bewirkt, daß färbende Substanzen nachteilig
umgeformt werden. Aus diesem Grund ist ein Benutzer genötigt,
die Tintenbehälterkartusche jedesmal, da ein
Aufzeichnungsvorgang selten durchgeführt wird, gegen eine neue
auszutauschen. Das hat zum Ergebnis, daß der Benutzer gewisses
Geld für die nutzlos in der Tintenbehälterkartusche verbleibende
Tinte zahlt. Unter den oben erwähnten Umständen sind von vielen
Benutzern zahlreiche Wünsche vorgetragen worden, um eine
Tintenbehälterkartusche zur Verfügung zu stellen, die in der
Konstruktion einfach ist und eine kleine Tintenmenge enthält.
Andererseits besteht für einen Benutzer, der eine große Anzahl
an Blättern bei jedem Aufzeichnungsvorgang bedruckt, eine
Notwendigkeit, eine Tintenbehälterkartusche bereitzuhalten, die
eine möglichst große Tintenmenge in dem restriktiv vorbestimmten
Arbeitsvolumen von dieser enthält. In diesem Fall ist es
erwünscht, daß jeder Aufzeichnungsvorgang mit niedrigen
Druckkosten erzielt wird, obgleich die Tintenbehälterkartusche
mit erhöhten Kosten produziert wird. Das stellt lediglich ein
Beispiel zur Erläuterung der gegenwärtigen Tendenz dar, wonach
erwartet wird, daß verschiedene Arten von fortgeschrittenen
Techniken mit Bezug auf das Tintenstrahlaufzeichnungsgerät in
der Zukunft entwickelt werden. Zusätzlich wird erwartet, daß
jede Tintenbehälterkartusche mit einem unterschiedlichen Aufbau,
der einem üblichen Aufzeichnungskopf entspricht, konstruiert
wird.
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In dem Fall, da eine Tintenbehälterkartusche eines
austauschbaren Typs für das Tintenstrahlaufzeichnungsgerät
verwendet wird, ist es notwendig, daß eine Maßnahme zu dem Zweck
ergriffen wird, um ein Eindringen von Staub oder ähnlichen
Fremdstoffen in den Tintenstrahlaufzeichnungskopf zu verhindern,
wenn ein poröser, Tinte absorbierender Körper, der aus einem
elastischen Material geformt ist, als Mittel, um Tinte in der
Tintenbehälterkartusche zurückzuhalten, verwendet wird. Da in
der Praxis jedoch feine Bruchstücke von dem porösen
Tintenabsorptionskörper während eines jeden
Aufzeichnungsvorgangs abgerissen oder abgelöst werden, ist es
zusätzlich notwendig, daß ein Filterelement in einem
Tintenfließweg angeordnet wird, um das Eindringen der feinen
Bruchstücke in den Aufzeichnungskopf zu verhindern. Es ist
denkbar, daß zu diesem Zweck das Filter auf der Seite des
Tintenbehälters angeordnet wird. In diesem Fall muß ein Filter
an jeder Tintenbehälterkartusche angebracht werden, und zwar
deswegen weil, wenn ein Filter lediglich auf der Seite des
Aufzeichnungskopfes angeordnet wird, eine Fehlfunktion eintritt,
daß Staub oder ähnliche Fremdstoffe am Filter abgelagert
werden, was zum Verstopfen von diesem durch den Staub od. dgl.
führt, bevor die Betriebszeit des Aufzeichnungskopfes abgelaufen
ist.
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Um sicherzustellen, daß das Tintenstrahlaufzeichnungsgerät mit
kleineren Abmessungen konstruiert wird, ist es offensichtlich
erforderlich, daß die Tintenbehälterkartusche selbst mit
kleineren Abmessungen ausgelegt wird. Zu diesem Zweck sollte das
Arbeitsvolumen der Tintenbehälterkartusche restriktiv bestimmt
werden. Weil jedoch eine durch den Aufzeichnungskopf
entsprechend einem vorbestimmten Inhalt einer Aufzeichnung zu
verbrauchende Tintenmenge ungeachtet der Abmessungen des
Tintenstrahlaufzeichnungsgeräts konstant ist, ist es
erforderlich, daß Betriebskosten der Tintenbehälterkartusche zum
Zweck der Konstruktion einer jeden Tintenbehälterkartusche mit
kleineren Abmessungen unter der Annahme in Betracht gezogen
werden, daß die keine Tinte enthaltende Tintenbehälterkartusche
gegen eine neue ausgetauscht wird. Um dieses Erfordernis zu
erfüllen, wird in hohem Maß verlangt, daß ein Ausnutzungsgrad
der in der Tintenbehälterkartusche gespeicherten Tinte so weit
wie möglich erhöht wird.
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Um die vorgenannte Forderung zu erfüllen, müssen jedoch durch
das Tintenstrahlaufzeichnungsgerät die folgenden Probleme gelöst
werden. Um die Zuverlässigkeit eines jeden Aufzeichnungsvorgangs
zuLerhöhen, soll/sollen insbesondere Luft/Blasen, die sich mit
verstreichender Zeit im Tintenfließweg angesammelt hat/haben
oder die in den Tintenfließweg eingetreten ist/ sind, wenn die
Tintenbehälterkartusche gegen eine neue ausgetauscht wird, aus
der Tinte entfernt werden. Zu diesem Zweck wird eine im
Tintenstrahlaufzeichnungsgerät angeordnete Pumpe betrieben, um
die Luft zusammen mit der von den Tintenausstoßöffnungen
ausgestoßenen Tinte durch Ansaugen zu entfernen. Eine extra
Tintenmenge, die mittels der Pumpe zusammen mit der Luft
angesaugt wird, wird nutzlos, so wie sie ist, ohne irgendeine
Möglichkeit ihrer Verwendung zur Durchführung eines
Aufzeichnungsvorgangs vergeudet. Da im Fall eines herkömmlichen,
vergleichsweise groß bemessenen Tintenstrahlaufzeichnungsgeräts
eine Tintenbehälterkartusche einen gewissen Spielraum bezüglich
einer Tintenspeicherkapazität hat, wird, wenn eine Energiequelle
des Tintenstrahlaufzeichnungsgeräts angeschaltet ist, eine Pumpe
automatisch einmal pro 72 Stunden betrieben, um so die
Zuverlässigkeit eines jeden Aufzeichnungsvorgangs zu erhöhen.
Wenn das Tintenstrahlaufzeichnungsgerät mit einem ausreichenden
Spielraum in bezug auf eine Tintenansaugleistung pro jedem
Pumpvorgang wie auch auf einen durch die Pumpe hervorgerufenen
Tintenansaugdruck ausgelegt ist, können zusätzlich Luftblasen
zuverlässig von dem Aufzeichnungskopf und von der
Tintenbehälterkartusche in dem Tintenstrahlaufzeichnungsgerät
entfernt werden.
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Wenn jedoch im Fall einer klein bemessenen
Tintenbehälterkartusche mit einer kleinen
Tintenspeicherkapazität eine große Tintenmenge nutzlos durch
Durchführen desselben Pumpvorgangs, wie er oben erwähnt wurde,
vergeudet wird, wird die Häufigkeit eines wiederholten
Austauschs einer jeden, keine Tinte enthaltenden
Tintenbehälterkartusche gegen eine neue erhöht, was einen
Benutzer dazu bringt, in unangenehmer Weise einem lästigen
Austauschvorgang, der mit erhöhten Betriebskosten verbunden ist,
ausgesetzt zu sein. Auf diese Weise wird der durch Auslegen
einer jeden Tintenbehälterkartusche mit kleineren Abmessungen
erzielte vorteilhafte Effekt verschlechtert oder geht er
verloren. Um das vorgenannte Problem zu meistern, wurde ein
Vorschlag hinsichtlich eines Prozesses zur Verminderung einer
zusammen mit Luftblasen pro jedem Pumpvorgang nutzlos
herausgepumpten Tintenmenge gemacht.
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Um zu gewährleisten, daß eine Tintenbehälterkartusche von einem
Aufzeichnungskopf an einem Druckerschlitten getrennt werden
kann, ist es unvermeidlich notwendig, einen Absperrmechanismus
in der Tintenbehälterkartusche anzuordnen, um ein Aussickern von
Tinte aus der Tintenbehälterkartusche zu verhindern, indem ein
Tintenfließweg durch den Absperrmechanismus rasch dicht
verschlossen wird, nachdem die Tintenbehälterkartusche vom
Aufzeichnungskopf getrennt ist. Zusätzlich wird ein Filter im
Aufzeichnungskopf auf der stromabwärtigen Seite des
Absperrmechanismus angeordnet. Wenn davon ausgegangen wird, daß
ein Volumen zwischen der Tintenspeichersektion und dem Filter
als Ventilkammer bezeichnet wird, so entstehen in dem Fall, da
die Tintenbehälterkartusche und der Aufzeichnungskopf aus
irgendeinem Grund mehrere Male verbunden und voneinander
getrennt werden, Funktionsfehler insofern, als Luftblasen in die
Ventilkammer eindringen, was darin resultiert, daß jeder
Aufzeichnungsvorgang instabil ausgeführt wird, nachdem die
Tintenbehälterkartusche mit dem Aufzeichnungskopf verbunden ist,
und daß darüber hinaus aufgrund des Eindringens der Luftblasen
eine Tintenzufuhr im Verlauf eines bestimmten
Aufzeichnungsvorgangs unterbrochen wird. Um die vorgenannten
Fehlfunktionen zu vermeiden, genügt es, daß die Pumpe in
derselben Weise wie das herkömmliche
Tintenstrahlaufzeichnungsgerät betrieben wird. Jedoch treten in
dem Fall, da eine nutzlos pro jedem Pumpvorgang vergeudete
Tintenmenge restriktiv für das klein bemessene
Tintenstrahlaufzeichnungsgerät in der oben beschriebenen Weise
vermindert wird, nachstehend angegebene Probleme auf.
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Auf das erwähnte Problem wird nachfolgend unter Bezugnahme auf
die Fig. 3A bis 3C und die Fig. 4A bis 4C eingegangen.
Beispielsweise tritt in dem Fall, da eine Tintenbehälterkartusche
2-1 und ein Tintenstrahlaufzeichnungskopf 2-2 häufig miteinander
verbunden und voneinander getrennt werden, oder in dem Fall, da
ein Bausatz aus der Tintenbehälterkartusche 2-1 und dem
Tintenstrahlaufzeichnungskopf 2-2 für eine lange Zeit von
mehreren Monaten inoperativ gehalten wird, ein Umstand ein, daß
eine große Menge der in dem zwischen dem
TintenstrahlAufzeichnungskopf 2-2 bis zu einer Ventilkammer 2-3
abgegrenzten Raum eingeschlossenen Tinte aufgrund einer
Verdampfung der Tinte verlorengeht. In diesem Fall kann Tinte
nicht in zufriedenstellender Weise dem
Tintenstrahlaufzeichnungskopf 2-2 allein durch einen einzigen
Pumpvorgang, der durch eine Pumpe 2-4, deren Durchflußmenge auf
eine vorbestimmte eingestellt ist, bewirkt wird, zugeführt
werden. In diesem vorerwähnten Fall ist es notwendig, dieselben
Pumpvorgänge mehrere Male kontinuierlich durchzuführen, um den
Mangel in der Pumpleistung zu kompensieren.
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Wie aus den Fig. 3A bis 3C deutlich wird, wird in dem Fall, daß
die Pumpvorgänge mehrere Male intermittierend durchgeführt
werden, die einmal im Tintenstrahlaufzeichnungskopf 2-2 im
Verlauf eines jeden Pumpvorgangs angesaugte Tinte 2-5 dazu
gebracht, zu einem Tintenbehälter 2-7 zurückzukehren. Um ein
Auftreten eines vorerwähnten Tintenrückflusses zu verhindern,
ist zu empfehlen, daß adäquate Mittel, um ein Rückfließen der
Tinte 2-5 zum Tintenbehälter 2-7, z. B. eine Kappe 2-6, um den
Tintendruck in der Ventilkammer 2-3 zu halten, wie in den Fig.
4A bis 4C gezeigt ist, kontinuierlich in enge Anlage mit dem
Tintenstrahlaufzeichnungskopf 2-2 während einer Folge von
Pumpvorgängen gebracht werden. Jedoch verhindert die Anordnung
der Kappe 2-6, um während der Pumpvorgänge eine hohe
Zuverlässigkeit aufrechtzuerhalten, daß das
Tintenstrahlaufzeichnungsgerät mit kleineren Abmessungen konstruiert wird. Zusätzlich
liegt ein weiteres Problem darin, daß das
Tintenstrahlaufzeichnungsgerät mit erhöhten Kosten gefertigt
wird.
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In dem Fall, da beispielsweise ein poröser Körper in einer
Tintenbehälterkartsuche aufgenommen ist, wie in einer
offengelegten Japanischen Patentanmeldung Nr. 3-41 351
beschrieben ist, ist es notwendig, daß ein Filter in enge
Berührung mit dem porösen Körper gebracht wird. Wenn im Fall
einer Tintenstrahlaufzeichnungseinheit der einen
Tintenstrahlkopf und eine Tintenbehälterkartusche, die
voneinander lösbar sind, einschließenden Art ein Benutzer
fälschlicherweise wiederholt eine einzelne
Tintenbehälterkartusche mit dem gegenüberliegenden
Tintenstrahlaufzeichnungskopf verbindet oder die erstgenannte
vom letztgenannten trennt, so wird jedoch der in der
Tintenbehälterkartusche aufgenommene poröse Körper nachteilig
verändert, was darin resultiert, daß das im
Tintenstrahlaufzeichnungskopf angeordnete Filter darin versagt,
mit dem porösen Körper in enge Berührung zu kommen. Damit
besteht eine Möglichkeit, daß Tinte nicht korrekt dem
Tintenstrahlaufzeichnungskopf zugeführt werden kann. Darüber
hinaus ist in dem Fall, da Luftblasen in die
Tintenbehälterkartusche eindringen, die Möglichkeit gegeben, daß
die Luftblasen in einen Tintenzuführweg während bestimmter
Aufzeichnungsvorgänge eintreten, was verursacht, daß
Tintentröpfchen unkorrekt von den Tintenausstoßöffnungen
ausgeschleudert werden.
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Im Hinblick auf die Tatsache, daß eine große Menge an Tinte in
dem porösen Körper ohne jegliches Zuführen der Tinte zum
Tintenstrahlaufzeichnungskopf zurückbleibt, wurden zahlreiche
Vorschläge gemacht, um den vorgenannten Funktionsfehler zu
vermeiden. Unter diesen Vorschlägen sieht ein Vorschlag vor, daß
ein Wert im Vorragen eines Vorsprungs von der Seite des
Aufzeichnungskopfes zum porösen Körper restriktiv so bestimmt
wird, um zu ermöglichen, daß der Vorsprung in passender Weise
mit dem porösen Körper in Berührung kommt. Ein anderer Vorschlag
sieht vor, daß Rippen in einer Mehrzahl so ausgebildet werden,
daß sie sich längs der Innenwandfläche der
Tintenbehälterkartusche erstrecken, um die atmosphärische Luft,
die in die Tintenbehälterkartusche über eine
Lufteintrittsöffnung eingeführt wird, über die Fläche des
porösen Körpers zu verteilen.
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Obgleich die oben genannten Vorschläge sicherlich wirksam sind,
um verschiedene Arten von Wünschen, die von vielen Benutzern im
gegenwärtigen Stadium, da Tintenstrahlaufzeichnungsgeräte
zunehmend in praktischen Gebrauch genommen werden, vorgetragen
werden, zu erfüllen, ist durch die Erfinder klargestellt worden,
daß eine wechselseitige Beziehung zwischen den Komponenten, die
jeweils ein als eine Druckereinheit dienendes
Tintenstrahlaufzeichnungsgerät bilden, bisher nicht als ein
unstabiler Faktor erkannt wird, sondern eine unerwartete
technische Bedeutung hat.
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Insbesondere ist in dem Fall, da das als eine Druckereinheit
dienende Tintenstrahlaufzeichnungsegerät integriert in eine
Informationsverarbeitungseinrichtung, wie einen Heimcomputer od.
dgl., eingegliedert ist, so daß die gesamte
Informationsverarbeitungseinrichtung mit kleineren Abmessungen
ausgebildet wird, die reale Erkenntnis der vorerwähnten
wechselseitigen Beziehung für einen Fabrikanten, der mit dem
Tintenstrahlaufzeichnungsgerät näher befaßt ist, effektiv von
Nutzen.
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Die Druckschrift EP-A-0 419 192 zeigt eine
Tintenbehälterkartusche, die an ihrer Innenseite mit Rippen für
eine Verbindung mit der Umgebungsluft von einer
Lufteinlassöffnung der Tintenbehälterkartusche zu einer
Seitenfläche eines porösen Tintenabsorptionselements versehen
ist. Dieser bekannte Aufbau sieht die Tintenausflussöffnung und
die Lufteinlassöffnung an der gleichen Seite der
Tintenbehälterkartusche vor und versperrt eine Luftbahn zwischen
ihnen.
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Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Tintenbehälterkartusche derart weiterzuentwickeln, dass die
Verwendung von Resttinte in dem Absorptionselement verbessert
ist.
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Diese Aufgabe ist durch eine Tintenbehälterkartusche mit den
Merkmalen von Anspruch 1 gelöst.
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Fig. 1 zeigt eine Perspektivdarstellung, die beispielhaft ein
Tintenstrahlaufzeichnungsgerät zeigt, bei dem die vorliegende
Erfindung anwendbar ist.
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Fig. 2 ist eine Perspektivdarstellung einer
Tintenstrahlaufzeichnungseinheit, die einen
Tintenstrahlaufzeichnungskopf sowie eine Tintenbehälterkartusche
enthält, welche beide voneinander getrennt werden können.
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Fig. 3 erläutert anhand von Schnittdarstellungen Probleme, die
einer herkömmlichen Tintenkartusche anhaften.
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Fig. 4 erläutert ebenfalls anhand von Schnittdarstellungen
Probleme, die der herkömmlichen Tintenkartusche anhaften.
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Fig. 5 ist eine Schnittdarstellung von einem Beispiel einer
Tintenstrahlaufzeichnungseinheit.
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Fig. 6 ist eine Schnittdarstellung der
Tintenstrahlaufzeichnungseinheit und zeigt insbesondere eine
Tintenbehälterkartusche sowie einen
Tintenstrahlaufzeichnungskopf im getrennten Zustand.
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Fig. 7A bis 7D erläutern anhand von Schnittdarstellungen eine
Funktionsweise des Beispiels einer
Tintenstrahlaufzeichnungseinheit.
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Fig. 8 ist eine Schnittdarstellung eines Beispiels einer
Tintenstrahlaufzeichnungseinheit.
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Fig. 9A ist eine aufgeschnittene Perspektivdarstellung eines
Ventilmechanismus, der für die gemäß dieser Erfindung
konstruierte Tintenbehälterkartusche verwendbar ist.
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Fig. 9B und 9C erläutern anhand von Schnittdarstellungen eine
Funktionsweise des in Fig. 9A gezeigten Ventilmechanismus.
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Fig. 10 zeigt eine perspektivische Explosionsansicht von einem
Beispiel einer Tintenstrahlaufzeichnungseinheit, wobei
insbesondere wesentliche Bauteile gezeigt sind, die die
Tintenstrahlaufzeichnungseinheit bilden.
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Fig. 11 zeigt eine Schnittansicht der in Fig. 10 gezeigten
Tintenstrahlaufzeichnungseinheit und insbesondere den getrennten
Zustand.
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Fig. 12 zeigt eine Schnittansicht der in Fig. 10 gezeigten
Tintenstrahlaufzeichnungseinheit und insbesondere den
verbundenen Zustand.
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Fig. 13 zeigt eine Schnittansicht von einem weiteren Beispiel
einer Tintenstrahlaufzeichnungseinheit und insbesondere den
getrennten Zustand.
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Fig. 14 zeigt eine Schnittansicht eines wiederum weiteren
Beispiels einer Tintenstrahlaufzeichnungseinheit und
insbesondere den getrennten Zustand.
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Fig. 15 zeigt eine Schnittansicht von einem weiteren Beispiel
einer Tintenstrahlaufzeichnungseinheit.
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Fig. 16 zeigt eine Schnittansicht eines weiteren Beispiels einer
Tintenbehälterkartusche für eine
Tintenstrahlaufzeichnungseinheit.
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Fig. 17 zeigt eine Schnittansicht von einem weiteren Beispiel
einer Tintenbehälterkartusche für eine
Tintenstrahlaufzeichnungseinheit.
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Fig. 18 zeigt eine Schnittansicht eines weiteren Beispiels einer
Tintenstrahlaufzeichnungseinheit.
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Fig. 19 zeigt eine perspektivische Ansicht einer
Informationsverarbeitungseinheit, bei der das
Tintenstrahlaufzeichnungsgerät von Fig. 1 eingebaut ist.
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Fig. 20 zeigt eine Blockdarstellung des Aufbaus eines
Schaltungsnetzwerks für die in Fig. 19 gezeigte
Informationsverarbeitungseinheit.
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Fig. 21 zeigt ein Flussdiagramm einer Steuersequenz für einen
Aufzeichnungsbetrieb, der durch die in Fig. 19 gezeigte
Informationsverarbeitungseinheit ausgeführt wird.
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Fig. 22 zeigt eine ausschnittartige perspektivische
Explosionsansicht einer Tintenbehälterkartusche, die gemäß einem
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist.
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Fig. 23 zeigt eine Schnittansicht einer
Tintenstrahlaufzeichnungseinheit, die gemäß einem anderen
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist.
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Fig. 24 zeigt eine Querschnittsansicht einer
Tintenbehälterkartusche für eine
Tintenstrahlaufzeichnungseinheit, die gemäß einem weiteren
Beispiel aufgebaut ist.
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Fig. 25 zeigt eine Schnittansicht einer Tintenbehälterkartusche
für eine Tintenstrahlaufzeichnungseinheit, die gemäß einem
wiederum anderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
aufgebaut ist.
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Fig. 26 zeigt eine Schnittansicht einer Tintenbehälterkartusche
für eine Tintenstrahlaufzeichnungseinheit, die gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
aufgebaut ist.
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Fig. 27A zeigt eine Schnittansicht einer Tintenbehälterkartusche
für eine Tintenstrahlaufzeichnungseinheit, die gemäß einem
wiederum weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
aufgebaut ist.
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Fig. 27B zeigt eine ausschnittartige perspektivische Ansicht der
in Fig. 27A gezeigten Tintenbehälterkartusche.
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Die Fig. 28A bis 28I zeigen in ausschnittartigen
Schnittansichten die Kontur von jeweils verschiedenen Arten an
Rippen für die in Fig. 27A gezeigte Tintenbehälterkartusche.
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Fig. 29 zeigt eine Explosionsschnittansicht von einem Beispiel
einer Tintenstrahlaufzeichnungseinheit.
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Fig. 30 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Beispiels eines
Tintenstrahlaufzeichnungskopfes für eine
Tintenbehälterkartusche, bei der die vorliegende Erfindung
angewendet werden kann.
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Fig. 31 zeigt eine Schnittansicht eines
Tintenstrahlaufzeichnungskopfes für eine andere Art an
Tintenbehälterkartusche, bei der die vorliegende Erfindung
angewendet werden kann, und insbesondere, dass der
Tintenstrahlaufzeichnungskopf direkt mit der
Tintenbehälterkartusche verbunden ist.
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Die Fig. 32A bis 32D zeigen anhand von Schnittansichten den
Aufbau von jeweils verschiedenen Arten an Verbindungselementen,
bei denen die vorliegende Erfindung angewendet werden kann.
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Die Fig. 33A und 33B zeigen anhand von Schnittansichten
andere Arten an Verbindungselementen, bei denen die vorliegende
Erfindung angewendet werden kann.
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Fig. 34 zeigt eine Schnittansicht von einem Beispiel einer
Tintenbehälterkartusche.
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Die Fig. 35A und 35B zeigen anhand von Schnittansichten den
Aufbau von jeweiligen Verbindungselementen, die gemäß einem
anderen Beispiel aufgebaut sind.
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Fig. 36 zeigt eine Schnittansicht eines
Tintenstrahlaufzeichnungskopfes und einer
Tintenbehälterkartusche, die miteinander über das in Fig. 35B
gezeigte Verbindungselement verbunden sind.
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Fig. 37 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht einer
herkömmlichen Tintenstrahlaufzeichnungseinheit.
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Fig. 38 zeigt eine Schnittansicht der in Fig. 37 gezeigten
herkömmlichen Tintenstrahlaufzeichnungseinheit.
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Fig. 39 zeigt eine Ansicht von hinten von der in Fig. 36
gezeigten herkömmlichen Tintenstrahlaufzeichnungseinheit.
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Fig. 40 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht von
einem anderen Beispiel einer Tintenstrahlaufzeichnungseinheit.
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Fig. 41 zeigt eine Schnittansicht der in Fig. 40 gezeigten
Tintenstrahlaufzeichnungseinheit.
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Fig. 42 zeigt eine Ansicht von hinten von der in Fig. 40
gezeigten Tintenstrahlaufzeichnungseinheit.
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Fig. 43 zeigt eine Ansicht von hinten von einem Beispiel einer
Tintenstrahlaufzeichnungseinheit.
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Fig. 44 zeigt eine Ansicht von hinten von einem Beispiel einer
Tintenstrahlaufzeichnungseinheit.
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Fig. 45 zeigt eine Ansicht von hinten von einem Beispiel einer
Tintenstrahlaufzeichnungseinheit.
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Fig. 46 zeigt eine Ansicht von hinten von einem Beispiel einer
Tintenstrahlaufzeichnungseinheit.
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Fig. 47 zeigt eine Ansicht von hinten von einem Beispiel einer
Tintenstrahlaufzeichnungseinheit.
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Fig. 48 zeigt eine Ansicht von hinten von einem Beispiel einer
Tintenstrahlaufzeichnungseinheit.
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Die Fig. 49A bis 49C zeigen anhand von perspektivischen
Ansichten Beispiele von Tintenstrahlkartuschen.
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Fig. 50A zeigt eine perspektivische Ansicht von einem anderen
Tintenstrahlaufzeichnungsgerät, bei dem die vorliegende
Erfindung angewendet werden kann.
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Fig. 50B zeigt eine perspektivische Ansicht einer
Druckerkartusche für das in Fig. 50A gezeigte
Tintenstrahlaufzeichnungsgerät.
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Die Fig. 51A bis 51C zeigen anhand von Schnittansichten eine
gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
aufgebaute Tintenbehälterkartusche, wobei Fig. 51A eine
Querschnittsansicht der Tintenbehälterkartusche entlang einer
Linie 51A-51A in Fig. 51B zeigt, Fig. 51B eine Schnittansicht
der Tintenbehälterkartusche entlang einer Linie 51B-51B in Fig.
51A zeigt und Fig. 51C eine Schnittansicht der
Tintenbehälterkartusche entlang einer Linie 51C-51C in Fig. 51A
zeigt.
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Fig. 52 zeigt eine perspektivische Ansicht von einem Beispiel
einer Tintenstrahlaufzeichnungseinheit und insbesondere
wesentliche Bauteile, die die Tintenstrahlaufzeichnungseinheit
im getrennten Zustand bilden.
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Fig. 53 zeigt eine vergrößerte, abgebrochene Schnittdarstellung
der in Fig. 52 dargestellten Tintenstrahlaufzeichnungseinheit
und zeigt insbesondere ein an der
Tintenstrahlaufzeichnungseinheit angebrachtes Schlittenteil.
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Fig. 54 veranschaulicht anhand einer schematischen
Perspektivdarstellung die in Fig. 52 dargestellte
Tintenstrahlaufzeichnungseinheit und zeigt insbesondere, wie die
Tintenstrahlaufzeichnungseinheit mit dem Schlittenteil verbunden
ist.
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Fig. 55 ist eine Perspektivdarstellung der in Fig. 52
dargestellten Tintenstrahlaufzeichnungseinheit und zeigt
insbesondere, daß die Tintenstrahlaufzeichnungseinheit gegen
eine andere in einer ersten Handhabungsart ausgetauscht wird.
-
Fig. 56 ist eine Perspektivdarstellung der in Fig. 52
dargestellten Tintenstrahlaufzeichnungseinheit und zeigt
insbesondere, daß die Tintenstrahlaufzeichnungseinheit gegen
eine andere in einer zweiten Handhabungsart ausgetauscht wird.
-
Fig. 57 ist eine schematische Draufsicht der in Fig. 52
dargestellten Tintenstrahlaufzeichnungseinheit und zeigt
insbesondere, wie eine Kraft an der
Tintenstrahlaufzeichnungseinheit aufgebracht wird.
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Fig. 58 ist eine Perspektivdarstellung des in Fig. 50A gezeigten
Tintenstrahlaufzeichnungsgeräts und veranschaulicht insbesondere
eine automatische Papiervorschubsektion für das
Tintenstrahlaufzeichnungsgerät.
-
Fig. 59 ist eine Perspektivdarstellung der in Fig. 50B gezeigten
Druckerkartusche und veranschaulicht insbesondere, daß eine
Tintenbehälterkartusche vom Schlitten getrennt ist.
-
Fig. 60 ist eine Perspektivdarstellung einer
Tintenbehälterkartusche für die in Fig. 52 gezeigte
Tintenstrahlaufzeichnungseinheit und veranschaulicht die
Tintenbehälterkartusche bei Betrachtung von der Seite, die zur
Befestigungsseite des Tintenstrahlaufzeichnungskopfes
entgegengesetzt ist.
-
Fig. 61 ist eine schematische, abgebrochene Frontansicht der in
Fig. 52 gezeigten Tintenstrahlaufzeichnungseinheit und
veranschaulicht insbesondere Abmessungen eines
Tintenbehältergehäuses.
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Fig. 62A und 62B zeigen anhand von abgebrochenen Draufsichten
Abmessungen des Tintenbehältergehäuses und der
Tintenbehälterkartusche für die in Fig. 52 dargestellte
Tintenstrahlaufzeichnungseinheit.
-
Fig. 63 ist eine schematische Frontansicht der in Fig. 52
dargestellten Tintenstrahlaufzeichnungseinheit und zeigt
insbesondere Abmessungen der Tintenstrahlaufzeichnungseinheit
sowie der Schlittensektion.
-
Fig. 64A ist eine Draufsicht auf einen Filteranschlag für die
Tintenbehälterkartusche, wobei die vorliegende Erfindung zur
Anwendung kommt.
-
Fig. 64B ist eine Schnittdarstellung des in Fig. 49A gezeigten
Filteranschlags.
-
Die Fig. 65A und 65B zeigen anhand von Schnittansichten ein
Beispiel einer Tintenbehälterkartusche für die
Tintenstrahlaufzeichnungseinheit und insbesondere, wie die
Tintenbehälterkartusche mit Tinte beliefert wird.
-
Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend im Detail unter
Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, welche bevorzugte
Ausführungsformen der Erfindung veranschaulichen, beschrieben.
-
Ein Tintenstrahlaufzeichnungsgerät IJRA, bei dem die vorliegende
Erfindung anwendbar ist, wird im folgenden unter Bezugnahme auf
die Fig. 1 beschrieben. Das Tintenstrahlaufzeichnungsgerät IJRA
enthält einen Schlitten HC, an dem eine
Tintenstrahlaufzeichnungseinheit IJC abbaubar montiert ist. Der
Schlitten HC besitzt einen (nicht dargestellten) Stift, der
imstande ist, mit einer wendelförmig verlaufenden Nut 5005 in
einer Leitspindel 5004 in Eingriff zu kommen. Wenn ein
Antriebsmotor 5013 in der normalen oder der entgegengesetzten
Richtung gedreht wird, wird die Leitspindel 5004 durch den Motor
5013 über Antriebskraft-Übertragungsräder 5011 und 5009 gedreht,
so daß der Schlitten HC längs einer Führungsstange 5003 nicht
nur in der a-Pfeilrichtung, sondern auch in der b-Pfeilrichtung
hin- und herbewegt werden kann. In der Zeichnung bezeichnet die
Bezugszahl 5002 eine Andruckplatte, um einen Aufzeichnungsträger
P, z. B. ein Papier, eine Folie für einen OHP, ein Gewebe od.
dgl., gegen eine Schreibwalze 5000 innerhalb des
Verschiebungsbereichs des Schlittens HC zu drücken, und die
Bezugszahlen 5007 sowie 5008 geben Photokoppler an. Die
Photokoppler 5007 und 5008 dienen als eine Ruhestellung-
Ermittlungseinrichtung, um optisch das Vorhandensein eines
Hebels 5006 des Schlittens HC zu erkennen, so daß die Richtung
des Motors 5013 von der Normalrichtung zur umgekehrten Richtung
sowie umgekehrt umgeschaltet werden kann. Die Bezugszahl 5016
bezeichnet ein Stützglied zum Lagern eines Kappenbauteils 404,
um dadurch die Frontfläche eines TintenstrahlAufzeichnungskopfes
abzudecken, und die Bezugszahl 5015 bezeichnet eine
Ansaugeinrichtung, um im Kappenbauteil 404 eine Saugwirkung zu
erzeugen.
-
Die Ansaugeinrichtung 5015 zieht über eine Öffnung 5023
innerhalb des Kappenbauteils 404 Überschußtinte ab, um dadurch
den Tintenstrahlaufzeichnungskopf wieder betriebsfähig zu
machen.
-
Die Bezugszahl 5017 bezeichnet eine Reinigungsklinge, und mit
der Bezugszahl 5019 ist ein Verlagerungselement bezeichnet, um
die Reinigungsklinge 5017 in der Vor-/Rückwärtsrichtung zu
verschieben. Das Verlagerungselement 5019 wird von einer
Lagerplatte 5018 getragen. Die Ausgestaltung der
Reinigungsklinge 5017 soll nicht nur auf die gezeigte eingeschränkt sein.
Alternativ kann zum gleichen Zweck irgendeine Art einer
herkömmlichen Reinigungsklinge verwendet werden. Die Bezugszahl
5012 bezeichnet einen Hebel zum Auslösen der Tätigkeit der
Ansaugeinrichtung 5015. Sobald ein Nocken 5020, der mit dem
Schlitten HC zur Anlage kommen kann, verschoben wird, wird der
Hebel 5012 so verlagert, um in geeigneter Weise die
Antriebskraft des Antriebsmotors 5013 mit Hilfe von bisher
bekannten Kraftübertragungseinrichtungen, z. B.
Kupplungsschaltmitteln od. dgl., zu kontrollieren.
-
Während der Schlitten HC innerhalb des Ruhestellungsbereichs
angeordnet ist, wird die Leitspindel 5005 gedreht, so daß der
Schlitten HC vorbestimmte Positionen einnehmen kann, die dem
vorerwähnten Abdecken, Reinigen und Ansaugen entsprechen.
-
Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die Fig. 2 und die Fig. 5
ein Beispiel einer Tintenstrahlaufzeichnungseinheit beschrieben.
Die Tintenstrahlaufzeichnungseinheit umfaßt einen
Tintenstrahlaufzeichnungskopf 301 und eine
Tintenbehälterkartusche 303, die beide voneinander getrennt
werden können. Die auf diese Weise konstruierte
Tintenstrahlaufzeichnungseinheit ist für das in Fig. 1 gezeigte
Tintenstrahlaufzeichnungsgerät verwendbar. Üblicherweise wird,
um Staubpartikel aus einer Tinte auszusondern, ein Filter 302 in
einer zwischenliegenden Position eines Fließweges 320 im
Tintenstrahlaufzeichnungskopf angeordnet, und ein wirksamer
Porendurchmesser des Filters 302 wird mit 5 bis 20 um
festgesetzt. Bei diesem Beispiel wird die
Tintenbehälterkartusche 303 mit dem
Tintenstrahlaufzeichnungskopf 301 verbunden, indem ein Paar von
pfeilförmigen Klinken 304, die einstückig von der
Tintenbehälterkartusche 303 vorragen, mit entsprechenden
Aufnahmeteilen 305, die im Tintenstrahlaufzeichnungskopf 301
ausgebildet sind, in Eingriff gebracht werden. Wie in Fig. 6
gezeigt ist, sind die pfeilförmigen Klinken 304 in symmetrischer
Beziehung angeordnet, so daß sie gleichzeitig mit den
Aufnahmeteilen 305 in Eingriff gelangen. Bei Vollendung des
Eingriffs der pfeilförmigen Klinken 304 mit den Aufnahmeteilen
305 kommt eine vom Tintenstrahlaufzeichnungskopf 301 vorragende
Tintenzuführröhre mit einem Ventilmechanismus 311 in der
Tintenbehälterkartusche 303 zur Anlage, wodurch ein Ventilkörper
306 zum Zurückschieben in der in Fig. 5 rechten Richtung gegen
die Federkraft einer Schraubenfeder 312 gebracht wird, um so zu
ermöglichen, daß Tinte aus der Tintenbehälterkartusche 303 über
den Fließweg 320 dem Tintenstrahlaufzeichnungskopf 301 zugeführt
wird. Hierbei ist ein O-Ring 307 um die Tintenzuführröhre 315
herum angeordnet und dichtet das Verbindungsstück zwischen der
Tintenzuführröhre 315 sowie dem Ventilmechanismus 311 ab. In der
Tintenbehälterkartusche 303 ist auf der stromaufwärtigen Seite
des Ventilmechanismus 311 ein Kartuschen- oder Patronenfilter
308 angeordnet.
-
Stromauf des Kartuschenfilters 308 befindet sich in der
Tintenbehälterkartusche 303 ein Tintenbehälter 309. Der
Tintenbehälter 309 ist in diesem Beispiel so konstruiert, daß
ein in der Tintenbehälterkartusche 303 in komprimiertem Zustand
aufgenommenes poröses Material 310 mit Tinte getränkt ist. Um
stabil die Funktionen des Tintenstrahlaufzeichnungsgeräts
aufrechtzuerhalten, ist es im allgemeinen notwendig, daß ein in
Ausstoßöffnungen 323 des Tintenstrahlaufzeichnungskopfes 301
auftretender Tintendruck negativ eingehalten wird. Zu diesem
Zweck bleibt der Tintendruck in der Tintenbehälterkartusche 303
üblicherweise negativ. Der Tintendruck wird bei diesem Beispiel
unter Nutzung der Kapillarkraft des porösen Materials 310
kontrolliert, so daß er negativ eingehalten werden kann. Der
Ventilkörper 306 ist aus einem elastischen Material, z. B. Gummi
od. dgl., geformt, so daß er im Ventilmechanismus 311 gleitend
verschiebbar ist. Wie aus der Fig. 6 deutlich wird, wird, wenn
die Tintenbehälterkartusche 303 vom
Tintenstrahlaufzeichnungskopf 301 getrennt wird, ein
Ringdichtungsteil 313 des Ventilkörpers 306 in enge Berührung
mit einer Ventilkörper-Anlagefläche 314 rund um die Peripherie
einer Einführöffnung 321 in der Tintenbehälterkartusche 303
durch die Gegenkraft der Schraubenfeder 312 gebracht, um so zu
verhindern, daß die Tinte verwendungslos aus der
Tintenbehälterkartusche 303 fließt. Auf diese Weise tritt eine
Fehlfunktion, daß nach einem Trennen der Tintenbehälterkartusche
303 vom Tintenstrahlaufzeichnungskopf 301 aufgrund eines Stoßes,
von Vibrationen od. dgl. während eines Transports Tinte
aussickert und daß auch Tinte in der Tintenbehälterkartusche 303
während einer Lagerung getrocknet oder die Viskosität der Tinte
erhöht wird, nicht ein.
-
Es hat sich bestätigt, daß die symmetrische Anordnung des Paars
von pfeilförmigen Klinken 304, die oben erwähnt wurde, in der
Konstruktion einfach und wirksam ist, um sicherzustellen, daß
der O-Ring 307 in dauerhafter Weise als ein Dichtungselement
dient, das den Tintenfließweg in der
Tintenstrahlaufzeichnungseinheit in abgedichtetem Zustand hält.
Es ist zu empfehlen, daß Ethylen-Propylen-Kautschuk (EPDM) als
Ausgangsmaterial für den O-Ring 307 verwendet wird, und zwar
deswegen weil der Ethylen-Propylen-Kautschuk hohe Gas-
Sperreigenschaften entfaltet und darüber hinaus ausgezeichnete
Eigenschaften, die für den O-Ring 307 in bezug auf
Tintenbeständigkeit, Reißfestigkeit, Haftunfähigkeit und
Antikriechvermögen gefordert werden, bietet.
-
Da der Tintenfließweg in der oben beschriebenen Weise ausgelegt
ist, d. h., ein Verbindungsstück zwischen dem
Tintenstrahlaufzeichnungskopf 301 und der
Tintenbehälterkartusche 303 angeordnet ist, wird gewährleistet,
daß das Innere der Tintenstrahlaufzeichnungseinheit durch das
Verbindungsstück, während die Tintenbehälterkartusche 303 mit
dem Tintenstrahlaufzeichnungskopf 301 verbunden ist, zuverlässig
im Unterdruckzustand ohne das Auftreten einer Tintenleckage
gehalten wird.
-
Die Kräftebeziehung unter der Verbindungskraft zwischen dem
Tintenstrahlaufzeichnungskopf 301 sowie der
Tintenbehälterkartusche 303, der Repulsivkraft des Ventilkörpers
306 zur Zeit einer Verbindung zwischen diesen und der Trennkraft
eines Trennmechanismus des Tintenstrahlaufzeichnungsgeräts, um
die Tintenbehälterkartusche 303 vom
Tintenstrahlaufzeichnungsgerät 301 zu lösen, wird bei diesem
Beispiel durch die folgenden Ungleichungen wiedergegeben:
-
Fj - Fv < F1
-
Fi » Fv
-
worin sind: Fj: Verbindungskraft zwischen dem
Tintenstrahlaufzeichnungskopf und der Tintenbehälterkartusche,
Fl: Trennkraft des Trennmechanismus im
Tintenstrahlaufzeichnungsgerät, Fv: Repulsivkraft der
Schraubenfeder im Ventilmechanismus in der
Tintenbehälterkartusche.
-
Um zu gewährleisten, daß die Tintenbehälterkartusche mit
ausgezeichneter Zuverlässigkeit glatt verbunden und gelöst wird,
ist es erwünscht, daß die folgenden Ungleichungen bestimmt
werden:
-
9,8 N < Fi < 19,6 N
-
Fv > 4,9 N
-
Durch diese Konstruktion kann ein Benutzer nach Wunsch eine
Verbindung und eine Trennung zwischen dem
Tintenstrahlaufzeichnungskopf 301 sowie der
Tintenbehälterkartusche 303 ausführen. Falls der
Tintenstrahlaufzeichnungskopf wiederholt aus irgendeinem Grund
mit der Tintenbehälterkartusche 303 verbunden und von dieser
gelöst wird, wird allmählich Luft nicht nur in den
Tintenstrahlaufzeichnungskopf 301, sondern auch in den
Ventilmechanismus 311 in der Tintenbehälterkartusche 303
eingeführt. Bei Aufrechterhalten des vorgenannten Zustandes ist
es sehr schwierig, den Aufzeichnungsvorgang weiter
durchzuführen, weil Tinte nicht mehr dem
Tintenstrahlaufzeichnungskopf 301 stetig zugeführt werden kann.
Der Ventilmechanismus 311 ist bei diesem Beispiel so ausgelegt,
um zu erreichen, daß der Fließweg im Ventilmechanismus 311 ein
sehr kleines Arbeitsvolumen besitzt. Somit kann der
Ventilmechanismus 311 ohne Schwierigkeiten wieder in den
ursprünglichen Zustand zurückversetzt werden, indem ein
Pumpvorgang damit ausgeführt wird, wenn auch ein vorgegebener
Wert Pv, der ein pro einem Hub einer (nicht dargestellten) Pumpe
gefordertes Volumen wiedergibt, klein ist. Um beispielsweise zu
gewährleisten, daß Betriebskosten des
Tintenstrahlaufzeichnungsgeräts herabgedrückt werden, während
eine Tintenverbrauchsmenge vermindert wird, ist es vorzuziehen,
daß ein pro einem Hub der Pumpe zu förderndes Tintenvolumen mit
0,1 cm³ oder weniger festgesetzt wird. Bei diesem Beispiel wird
eine Summe eines Volumens Cv des Ventilmechanismus 311 und eines
Volumens Hv, gemessen von der Eintrittsöffnung eines Fließweges
320 im Tintenstrahlaufzeichnungskopf 301 zum Filter 302, so
bestimmt, daß es kleiner als das Volumen der pro einem Hub durch
die Pumpe zu fördernden Tinte ist. Es ist vorzuziehen, daß die
Summe der Volumina 0,05 cm³ oder weniger beträgt. Somit werden
die folgenden Ungleichungen unter dem vorbestimmten Wert Pv, dem
Volumen Cv und dem Volumen Hv bestimmt:
-
Pv > (Cv + Hv) oder Cv < (Pv - Hv).
-
Der Fließzustand der Tinte während des Pumpvorgangs der Pumpe
wird unter Bezugnahme auf die Fig. 7A bis 7D nachstehend unter
der Annahme, daß die Pumpe und das
Tintenstrahlaufzeichnungsgerät in der oben geschilderten Weise konstruiert sind,
beschrieben.
-
Die Fig. 7A zeigt anhand einer Schnittdarstellung den Zustand
des Tintenstrahlaufzeichnungsgeräts, bevor der Pumpvorgang
ausgelöst wird. Zu dieser Zeit ist der Tintenfließweg im
Tintenstrahlaufzeichnungskopf 301 und in der
Tintenbehälterkartusche 303 im wesentlichen mit Luft angefüllt.
Solange der genannte i Zustand besteht, kann irgendein korrekter
Aufzeichnungsvorgang nicht bewerkstelligt werden.
-
Wie in Fig. 7B gezeigt ist, wird, um einen ersten Pumpvorgang
durchzuführen, die Pumpe betrieben, um über eine Ansaugkappe 404
eine Saugwirkung am Tintenbehälter herbeizuführen, so daß die
Tinte im Tintenbehälter zu der Position über das Filter 302 im
Tintenstrahlaufzeichnungskopf 301 hinaus geführt wird. Zu dieser
Zeit erreicht die Tinte jedoch die Ausstoßöffnungen 323 des
Tintenstrahlaufzeichnungskopfes 301 nicht. Die Fig. 7C zeigt
anhand einer Schnittdarstellung den Fließzustand der Tinte
während eines nächsten Pumpvorgangs.
-
Bei Beendigung des ersten Pumpvorgangs wird die Pumpe zum
ursprünglichen Zustand zurückgebracht, um den nächsten
Pumpvorgang auszuführen, und zu dieser Zeit wird die Ansaugkappe
404 einmal vom Tintenstrahlaufzeichnungskopf 301 getrennt. In
diesem Zeitpunkt wird die bis zur mittigen Position des
Tintenfließweges im Tintenstrahlaufzeichnungskopf 301 eingefüllte
Tinte zum Zurückkehren zum Tintenbehälter 309, der unter
Unterdruck gehalten wird, gebracht. Jedoch kann die Tinte wegen
der auf seiten des Filters 302 im Tintenstrahlaufzeichnungskopf
301 vorhandenen Oberflächenspannung nicht zu der stromauf des
Filters 302 liegenden Position zurückkehren.
-
Die Fig. 7D zeigt anhand einer Schnittdarstellung einen
Betriebszustand der Pumpe, wenn ein Pumpvorgang mit der Pumpe
erneut ausgelöst wird. Während des wiederaufgenommenen
Pumpvorgangs genügt es, daß der kurze Bereich, der sich vom
Filter 302 zu den Ausstoßöffnungen 323 des Tintenstrahlkopfes
301 erstreckt, mit der Tinte gefüllt wird.
-
Da die Verbindung der Tintenbehälterkartusche 303 mit dem
Tintenstrahlaufzeichnungskopf 301 mit Hilfe eines Paars von
pfeilförmigen Klinken 304, die in zugeordnete Aufnahmeteile 305
eingepaßt werden, erreicht wird, wird der
Tintenstrahlaufzeichnungskopf 301 mit sehr hoher Stabilität mit
der Tintenbehälterkartusche 303 gekoppelt. Auf diese Weise
treten Fehlfunktionen, daß eine aufgezeichnete Stelle von den
ursprünglichen Positionen weg verlagert wird, nicht auf, und
darüber hinaus wird eine Qualität eines Aufzeichnungsvorgangs
ohne Rücksicht darauf, wie oft der Tintenstrahlaufzeichnungskopf
301 sowie die Tintenbehälterkartusche 303 wiederholt miteinander
verbunden und voneinander getrennt werden, nicht verschlechtert.
Es soll ergänzt werden, daß, nachdem die
Tintenstrahlaufzeichnungseinheit vom
Tintenstrahlaufzeichnungsgerät entfernt ist, die erstere als
eine unabhängige Einheit bestehen bleiben kann. Falls
beispielsweise ein Einfarbendruck unter Verwendung des
Tintenstrahlaufzeichnungsgeräts durchgeführt wird, so kann das
auf einfache Weise lediglich durch Anheben eines Einheit-Anbau-
/Abbauhebels 204 des Druckerschlittens HC, wie in Fig. 40
gezeigt ist, erreicht werden, um so die
Tintenstrahlaufzeichnungseinheit gegen eine andere
auszutauschen. Da die Trennkraft gleichförmig an den pfeilförmigen
Klinken 304 (die als ein Verbindungsmechanismus dienen) durch
Betätigen des Einheit-Anbau-/Abbauhebels 204 als einen
Trennmechanismus aufgebracht wird, tritt eine Fehlfunktion, daß das
Verbindungsstück zwischen dem Tintenstrahlaufzeichnungskopf 301
und der Tintenbehälterkartusche 303 aufgrund der konzentriert
auf ein Teil einer jeden pfeilförmigen Klinke 304 einwirkenden
Belastung beschädigt oder beeinträchtigt wird, nicht auf.
-
Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die Fig. 8 ein weiteres
Beispiel einer Tintenstrahlaufzeichnungseinheit beschrieben.
Bei diesem Beispiel ist ein Filter 502 am vordersten Ende einer
Tintenzuführröhre 315, und zwar auf der stromaufwärtigen Seite
von dieser, in einem Tintenstrahlaufzeichnungskopf angeordnet.
Durch diese Konstruktion wird das Arbeitsvolumen eines
Ventilmechanismus 311 in einer Tintenbehälterkartusche 303 durch
Erfüllen der folgenden Gleichung bestimmt.
-
Da eine Gleichung Hv = 0 gilt, werden die vorerwähnten
Ungleichungen (1) in der folgenden Weise wiedergegeben:
-
Cv < Pv.
-
Folglich ist es bei diesem Beispiel möglich, daß Cv einen
größeren Wert als denjenigen von Cv bei dem vorausgehenden
Beispiel annimmt. Weil der vorgegebene Wert Pv vermindert werden
kann, kann alternativ ein Tintenstrahlaufzeichnungsgerät, das
bei reduzierten Betriebskosten zu betreiben ist, verwirklicht
werden.
-
Nachfolgend wird der für die Tintenbehälterkartusche, die gemäß
den vorausgehenden Beispielen konstruiert ist, verwendete
Ventilmechanismus 311 in bezug auf seine Konstruktion und
Funktionsweise unter Bezugnahme auf die Fig. 9A bis 9C
beschrieben.
-
Die Fig. 9A ist eine aufgeschnittene Perspektivdarstellung, die
den Aufbau des Ventilmechanismus 311 zeigt, mit dem ein
Tintenstrahlaufzeichnungskopf noch nicht verbunden ist. Weil bei
dem aufrechterhaltenen Zustand ein Ventilkörper 306 mit einer
Innenwandfläche des Ventilmechanismus 311 durch die Druckkraft
einer Schraubendruckfeder 312 in Berührung gebracht wird, leckt
Tinte nicht vom Ventilmechanismus 311 zur Außenseite. Der
Ventilmechanismus 311 enthält ein zylindrisches Bauteil 322, das
mit der oberen Wand der Tintenbehälterkartusche 303 indem es von
dieser vorragt, einstückig ausgebildet ist, und am rückwärtigen
Ende des Zylinderbauteils 322 ist ein Filter 308 befestigt. Wie
ebenfalls im einzelnen in den Fig. 64A und 64B gezeigt ist, ist
ein Anschlag 324 an der stromabwärtigen Seite des Filters 308
vorhanden. Der Anschlag 324 hat an diesem an der dem Filter 308
zugewandten Seite eine umgekehrt kegelig sich verjüngende Fläche
325 und durch den Anschlag 324 hindurch sind Verbindungslöcher
326 in einer Mehrzahl ausgebildet. Um das Auftreten einer
Fehlfunktion, daß das Filter 308 in unerwünschter Weise verformt
wird, was dazu führt, daß die Verbindungslöcher 306 durch das
verformte Filter 308 verschlossen werden, zu verhindern, werden
zusätzlich Rippen 327 in einer Mehrzahl einstückig mit dem
Anschlag 324 ausgebildet. Eine Mehrzahl von axial verlaufenden
Kehlen 328 ist längs der inneren Zylinderwand des
Zylinderbauteils 322 ausgestaltet, und eine Mehrzahl von radial
verlaufenden Kehlen 324 ist innenseitig eines Ringdichtungsteils
313 an der oberen Fläche des Ventilkörpers 306 ausgearbeitet.
-
Die Fig. 9B zeigt den Arbeitszustand des Ventilmechanismus 311,
wobei der Ventilkörper 306 von der Außenseite her in das Innere
des Ventilmechanismus 311 gedrückt wird, so daß er sich im
Ventilmechanismus 311 bewegt. Während der vorgenannte Zustand
aufrechterhalten wird, fließt im Tintenbehälter 309 gespeicherte
Tinte durch das Filter 308 und dann über einen Raum, der
zwischen der Rückfläche des Filters 308 und dem Anschlag 324
bestimmt ist, über eine Mehrzahl von Verbindungsöffnungen 326,
über eine Mehrzahl von axial verlaufenden Kehlen 328 und über
eine Mehrzahl von radial verlaufenden Kehlen 329 zur Außenseite
des Ventilmechanismus.
-
Da der Ventilmechanismus 311 in der oben beschriebenen Weise
konstruiert ist, kann das Arbeitsvolumen des Tintenfließweges im
Ventilmechanismus 311 mit hoher Zuverlässigkeit möglichst
minimiert werden, während der verminderte bewegbare Bereich des
Ventilkörpers 306 im Ventilmechanismus 311 beibehalten wird. Das
vorher erwähnte Volumen Cv des Ventilmechanismus 311 wird hier
in der folgenden Weise bestimmt. Insbesondere gibt das Volumen
Cv ein Volumen an, das verbleibt, nachdem ein dem Eindringen der
Tintenzuführröhre 315 des Tintenstrahlaufzeichnungskopfes 301 in
das zylindrische Bauteil 322 entsprechendes Volumen und ein vom
Ventilkörper 306, von der Schraubenfeder 312 sowie von dem
Anschlag 324 eingenommenes Volumen vom Innenvolumen des stromab
vom Filter 308 befindlichen zylindrischen Bauteils 322 abgezogen
ist.
-
Die Fig. 9C zeigt denselben Arbeitszustand des Ventilkörpers wie
den in Fig. 9B dargestellten Zustand mit Ausnahme dessen, daß
die Tintenzuführröhre 315 des Tintenstrahlaufzeichnungskopfes
301 mit dem Ventilmechanismus 311 in Eingriff gebracht ist. Bei
diesem Beispiel ist aus dem oben erwähnten Grund her aus das
Filter 502 am vordersten Ende der Tintenzuführröhre befestigt.
Da jedoch die in Fig. 9A gezeigte Ausgestaltung für den zum
Filter 502 entgegengesetzt angeordneten Ventilkörper 306
angewendet wird, ist ersichtlich, daß das Filter 502 das Fließen
der Tinte nicht behindert.
-
Die Fig. 49A bis 49C zeigen jeweils schematisch anhand einer
Perspektivdarstellung den Aufbau einer TintenbehälterkartuschE
für ein Tintenstrahlaufzeichnungsgerät, wobei die vorliegende
Erfindung anwendbar ist.
-
Die in den Figuren gezeigten Tintenbehälterkartuschen sind so
konstruiert, daß sie jeweils an einem Schlitten eines
Tintenstrahlaufzeichnungsgeräts im kopfstehenden Zustand
montiert werden können. Die mit dem
Tintenstrahlaufzeichnungskopf zu verbindende
Tintenbehälterkartusche besitzt ein (nicht dargestelltes)
Öffnungsteil, um Tinte dem Tintenstrahlaufzeichnungskopf
zuzuführen, und eine (nicht dargestellte)
Luftverbindungsöffnung, durch welche das Innere der
Tintenbehälterkartusche mit der umgebenden Atmosphäre in
Verbindung gebracht wird Die Tintenbehälterkartusche schließt
ein Klauenteil 1002 ein, das als eine Rutschsperre dient, wenn
sie vom TintenstrahlAufzeichnungsgerät abgebaut wird, und sie
besitzt ein ausgeschnittenes Teil 1001 an zwei Stellen, die so
bestimmt sind, daß sie der Montage der Tintenbehälterkartusche
im kopfstehenden Zustand entsprechen, wobei diese
ausgeschnittenen Teile imstande sind, mit einem Vorsprung am
Tintenstrahlaufzeichnungsgerät in Eingriff zu kommen, wenn die
Kartusche an letzterem angebracht wird.
-
Die Fig. 49A zeigt anhand einer Perspektivdarstellung, daß die
ausgeschnittenen Teile 1001 innenseitig der einander
entgegengesetzten Wände der Tintenbehälterkartusche ausgebildet
sind, um den Vorsprung am Tintenstrahlaufzeichnungsgerät
gegenüber einer unerwarteten Kollision od. dgl. zu schützen, wen
die Tintenbehälterkartusche am Tintenstrahlaufzeichnungsgerät
montiert wird.
-
Die Fig. 49B und 49C zeigen gleicherweise anhand von
Perspektivdarstellungen den Fall, wobei ausgeschnittene Teile
1001 nicht innenseitig der einander entgegengesetzten
Seitenwände der Tintenbehälterkartusche ausgebildet sind,
sondern diese längs der Vorderkanten der einander
entgegengesetzten Seitenwände der Kartusche ausgearbeitet sind.
Aus diesem Grund kann der bei der Tintenbehälterkartusche, die
in Fig. 49A gezeigt ist, zu erzielende Schutzeffekt nicht
erwartet werden, jedoch kann die Tintenbehälterkartusche auf
einfache Weise gefertigt werden.
-
Wie aus der vorausgehenden Beschreibung ersichtlich wird, kann
gemäß den vorhergehenden Beispielen, während der
Tintenstrahlaufzeichnungskopf und die Tintenbehälterkartusche
miteinander verbunden sind, das Innere der
Tintenstrahlaufzeichnungseinheit im Unterdruckzustand ohne das
Auftreten einer Fehlfunktion, wobei Tinte an dem Verbindungsteil
dazwischen aussickert, gehalten werden. Da der
TintenstrahlAufzeichnungskopf und die Tintenbehälterkartusche
stabil miteinander verbunden sind, tritt ein Funktionsfehler,
der eine Aufzeichnungsqualität negativ beeinflußt, wenn der
TintenstrahlAufzeichnungskopf willkürlich mit der
Tintenbehälterkartusche verbunden und von dieser getrennt wird,
nicht auf, und darüber hinaus kann die
Tintenstrahlaufzeichnungseinheit leicht gegen eine andere
ausgestauscht werden. Folglich sind bei der
Tintenstrahlaufzeichnungseinheit ein
Tintenstrahlaufzeichnungskopf sowie eine Tintenbehälterkartusche
willkürlich miteinander verbindbar und voneinander trennbar,
wobei die Tintenbehälterkartusche auf einfache Weise mit der
Tintenstrahlaufzeichnungseinheit verbunden werden kann, um einen
Tintenfließweg zu bilden, sowie austauschbar mittels eines
einfachen und billigen Mechanismus von der
Tintenstrahlaufzeichnungseinheit getrennt sowie umgekehrt mit
dieser verbunden werden kann.
-
Nachstehend ist eine Tintenstrahlaufzeichnungseinheit, die gemäß
einem weiteren Beispiel aufgebaut ist, unter Bezugnahme auf die
Fig. 10 bis 12 beschrieben. Fig. 10 zeigt eine
perspektivische Explosionsansicht der
Tintenstrahlaufzeichnungseinheit und insbesondere wesentliche
Bauteile, die die Tintenstrahlaufzeichnungseinheit im
auseinandergenommenen Zustand bilden, Fig. 11 zeigt anhand einer
Schnittansicht den Aufbau der Tintenstrahlaufzeichnungseinheit
im getrennten Zustand und Fig. 12 zeigt in ähnlicher Weise
anhand einer Schnittansicht den Aufbau der
Tintenstrahlaufzeichnungseinheit im verbundenen Zustand.
-
In den Zeichnungen bezeichnet das Bezugszeichen 100 ein
Tintenbehältergehäuse (das als eine Tintenbehälterkartusche
dient). Das Tintenbehältergehäuse 100 besteht aus einem
parallelepipedförmigen Hauptkörper 100A mit einer Bodenwand, die
mit diesem einstückig ist, und einer Abdeckung 100B, die daran
angepasst ist, dass sie einen vorderen Öffnungsabschnitt des
Hauptkörpers 100A mit dieser verschließt. Ein zylindrisches
Element 100C, das als ein erster Öffnungsabschnitt dient, steht
an der Innenseite der Abdeckung 100B an dem mittleren Abschnitt
des Letztgenannten vor und ein Vorsprung, der von einer
Tintenausstoßeinheit (die als ein Tintenstrahlaufzeichnungskopf
dient, der nachstehend beschrieben ist), sitzt in dem ersten
Öffnungsabschnitt d. h. dem zylindrischen Element 100C. Außerdem
ist ein zweiter Öffnungsabschnitt 100D an dem Hauptkörper 100A
ausgebildet, um eine Verbindung mit der Umgebung durch diesen
herzustellen, und ein Pfropfen 102 mit einer darin ausgebildeten
T-förmigen Verbindungsbahn sitzt im Presssitz in dem zweiten
Öffnungsabschnitt 100D derart, dass verhindert wird, dass in dem
Tintenbehältergehäuse 100 befindliche Tinte direkt von diesem zu
der Außenseite zum Zeitpunkt eines Herunterfallens oder
dergleichen direkt verteilt wird. Ein schwammartiges
Absorptionselement 103 ist in dem Tintenbehältergehäuse 100 so
aufgenommen, dass die Tinte in dem Absorptionselement 103
gehalten wird. Ein geschäumtes Material auf Polyurethanbasis,
ein Absorptionsmaterial auf Melaminharzbasis und ein
Absorptionsmaterial auf Polyethylenbasis kann als typische
Materialien verwendet werden, die für das Absorptionselement 103
angewendet werden können.
-
Das Absorptionselement 103 besteht aus einem
parallelepipedförmigen Hauptkörper (der nachstehend als ein
Hauptkörperabsorptionselement bezeichnet ist) 103A und einem
zylindrischen Verbindungsabschnitt (der nachstehend als ein
Verbindungsabschnittabsorptionselement bezeichnet ist) 103B, der
von dem Hauptkörper 103A so vorsteht, dass eine Kapillarkraft
des Absorptionselements 103 verschiedene Eigenschaften aufzeigt,
wobei ein Teil von ihnen durch eine in Fig. 11 gezeigte
gestrichelte Linie als eine Grenzlinie zwischen ihnen gezeigt
ist. Bevor das Absorptionselement 103 in dem
Tintenbehältergehäuse 100 aufgenommen wird, kann es entweder
einen zusammengedrückten Zustand oder einen nicht
zusammengedrückten Zustand aufzeigen. Jedoch wird es, wenn das
Hauptkörperabsorptionselement 103A in dem Tintenbehältergehäuse
100 aufgenommen wird, in der in Fig. 10 gezeigten durch den
Pfeil markierten Richtung zusammengedrückt (in Übereinstimmung
mit der Richtung des Herausströmens der Tinte senkrecht zu der
axialen Richtung des zylindrischen Elements 100C), um eine
Kapillarkraft Kb zu erzeugen. Andererseits erzeugt es, wenn das
Verbindungsabschnittabsorptionselement 103B in dem zylindrischen
Element 100C aufgenommen wird, eine Kapillarkraft Ka entweder in
dem zusammengedrückten Zustand oder in dem nicht
zusammengedrückten Zustand.
-
Beispielsweise in dem Fall, bei dem ein Absorptionsmaterial mit
einer großen Leerstellen oder Poren, die jeweils eine im
Wesentlichen konstante Größe gleichmäßig darin verteilt haben,
als ein Material für das Absorptionselement 103 angewendet wird,
wenn der Hauptkörper 103A in dem Tintenbehältergehäuse 103
aufgenommen ist, wird ein Volumen des
Hauptkörperabsorptionselements 103A auf 70% auf der Basis des
Volumens desgleichen vor Aufnahme in dem Tintenbehältergehäuse
100A durch Zusammendrücken vermindert. Wenn andererseits der
Verbindungsabschnittabsorptionselement 103B in dem zylindrischen
Element 100C aufgenommen ist, wird das Volumen des
Verbindungsabschnittabsorptionselements 103B auf 95% auf der
Basis des Volumens desselben vor der Aufnahme in dem
zylindrischen Element 100C verringert.
-
Des Weiteren ist mit dem Bezugszeichen 104 ein
Tintenausstoßabschnitt (ein Tintenstrahlaufzeichnungskopf)
bezeichnet. Ein zylindrischer Vorsprung 104A, der daran
angepasst ist, dass er in dem zylindrischen Element 100C des
Tintenbehältergehäuses 100 sitzt, ragt von der Seitenwand des
Tintenausstoßabschnittes 104 vor. Eine Tintenkammer 104B, die
mit dem Vorsprung 104A in Verbindung steht, ist in dem
Tintenausstoßabschnitt 104 so ausgebildet, dass sie mit einer
Vielzahl an Tintenbahnen 104C in Verbindung steht, die jeweils
eine Tintenausstoßöffnung 104D haben, die an dem vordersten Ende
von ihnen ausgebildet ist.
-
Ein elektrothermisches Wandelelement (das nicht gezeigt ist) ist
in jeder Tintenbahn 104C angeordnet, um als
Tintenausstoßeinrichtung zu dienen. Verschiedene Arten an
Tintenausstoßabschnitten 104 sind in der Praxis erhältlich und
eine beliebige Art an Abgabeabschnitt 104 kann angewendet
werden.
-
Das Bezugszeichen 105 bezeichnet einen aus Gummi oder
dergleichen geformten O-Ring. Der O-Ring 105 dient als eine
Abdichtungseinrichtung, wenn der Tintenausstoßabschnitt 104 mit
dem Tintenbehältergehäuse 100 verbunden wird.
-
Wenn die Tinte aufgebraucht ist, d. h. wenn das
Tintenbehältergehäuse 100 und der Tintenausstoßabschnitt 104
miteinander wie in Fig. 12 gezeigt verbunden sind, wird die
Intensität der Kapillarkraft des Verbindungsabschnitts 103B
erhöht, da das Verbindungsabschnittelement 103B durch den
Vorsprung 104A zusammengedrückt wird. Wenn das
Tintenbehältergehäuse 100 und der Tintenausstoßabschnitt 104
miteinander verbunden sind, dient der zwischen ihnen angeordnete
O-Ring 105 dem Halten derselben in dem abgedichteten Zustand
d. h. in dem flüssigkeitsdichten Zustand. Zu diesem Zeitpunkt ist
die Beziehung zwischen der Kapillarkraft Ka des
Verbindungsabschnitts 103 und der Kaplllarkraft Kb des
Hauptkörpers 103A so eingestellt, dass sie die folgende
Ungleichung erfüllt:
-
Ka (zum Zeitpunkt des Verbindens) ≥ Kb
-
Das Volumen des Verbindungsabschnittabsorptionselements 103B
kann auf 50% auf der Basis des Volumens desgleichen vor der
Aufnahme des Verbindungsabschnittes 103B in dem zylindrischen
Element 1000 verringert werden, indem die Länge des Vorsprungs
104A und ein Einpasshub desselben in dem zylindrischen Abschnitt
103B eingestellt werden. In der Praxis ist ein Abschnitt des
Hauptkörpers 103A, der sich benachbart zu dem
Verbindungsabschnittabsorptionselement 103B befindet, einem
Zusammendrücken unterworfen, wenn das Tintenbehältergehäuse 100
und der Tintenausstoßabschnitt 104 miteinander verbunden sind,
wobei jedoch der vorstehend erwähnte Abschnitt innerhalb eines
geringen Bereiches ohne eine Möglichkeit dahingehend begrenzt
ist, dass die Funktion der Tintenstrahlaufzeichnungseinheit
dadurch ungünstig beeinflusst wird. Im Gegensatz dazu ist es ein
vorteilhafter Effekt, der durch die
Tintenstrahlaufzeichnungseinheit erzielt wird, dass eine
konzentrierte Ansammlung der Tinte in der Nähe des ersten
Öffnungsabschnittes unterstützt wird.
-
Wenn Tintentropfen durch die Ausstoßöffnungen 104D durch ein
Betätigen einer (nicht gezeigten) Ausstoßeinrichtung ausgestoßen
werden, strömt neue Tinte von dem Tintenbehältergehäuse 100 über
die Tintenkammer 104B, so dass diese zu den Tintenbahnen 104C
zugeführt wird, was bewirkt, dass die Ausstoßöffnungen 104D
durch die neue Tinte im Wesentlichen gefüllt werden. Während des
Ausstoßens der Tinte wird die durch den zweiten
Öffnungsabschnitt 100D strömende Umgebungsluft durch einen Teil
der Tinte ersetzt, die an der Seite des zweiten
Öffnungsabschnittes 100D von dem Hauptkörper 103H, vor einem
Abschnitt der Tinte gehalten ist, die an der Seite des
Verbindungsabschnitts 103B von diesem gehalten wird, wodurch die
Tinte gleichmäßig zu der Zone verschoben wird, an der eine
höhere Intensität der Kapillarkraft vorhanden ist. Tm Hinblick
auf den vorstehend dargelegten Umstand tritt keine Fehlfunktion
dahingehend auf, dass das Zuführen der Tinte in dem
Verbindungsabschnitt 103B im Verlauf des Tintenverbrauchs
unterbrochen wird.
-
Wenn die Tinte in dem Absorptionselement 103 bis zum letzten
Tropfen aufgebraucht worden ist oder wenn der
Tintenausstoßabschnitt 104 von dem Tintenbehältergehäuse 100
getrennt wird, so dass ermöglicht wird, dass der Vorsprung 104A
des Tintenausstoßabschnittes 104 von dem zylindrischen Element
100c des Tintenbehältergehäuses 100 getrennt wird, wird der
Vorsprung 104A aus dem Presssitzzustand gelöst, wobei die
Kapillarkraft des Verbindungsabschnittabsorptionselement 103B
schnell verringert wird (wobei die folgende Ungleichung
errichtet wird: Ka (zum Zeitpunkt des Verbindens) Ka (zum
Zeitpunkt des Trennens). Zusätzlich wird zu diesem Zeitpunkt die
Arbeitskapillarkraft in einer derartigen Weise eingestellt, dass
die Beziehung zwischen der Kapillarkraft Ka des
Verbindungsabschnitts 103B und der Kapillarkraft Kb des
Hauptkörpers 103A benachbart zu dem Verbindungsabschnitt durch
die folgende Ungleichung wiedergegeben wird:
-
Ka (unmittelbar nach dem Trennen) ≤ Kb
-
Aus diesem Grund wird eine zusätzliche Menge an Tinte, die in
der Nähe des Verbindungsabschnitts zwischen dem
Tintenbehältergehäuse 100 und dem Tintenausstoßabschnitt 104
verbleibt, gleichmäßig in den Verbindungsabschnitt 103B
genommen. In dem Fall, bei dem der Verbindungsabschnitt 103B
noch eine Toleranz zum Halten einer gewissen Menge an Tinte in
dieser hat, selbst nachdem eine zusätzliche Menge an Tinte in
dem Verbindungsabschnitt 103B absorbiert ist, wird Tinte von
einem Abschnitt des Hauptkörpers 10³/&sub4; der sich benachbart zu dem
vorstehend erwähnten Verbindungsabschnitt befindet, gesaugt, so
dass die gesaugte Tinte in dem Verbindungsabschnitt 103B
gehalten wird. Somit treten keine Fehlfunktionen dahingehend
auf, dass Umgebungsluft in den Verbindungsabschnitt 103B
hereingenommen wird, dass ein Aufzeichnungsvorgang aufgrund von
Luftblasen in unkorrekter Weise erzielt wird, die in die Tinte
zum Zeitpunkt des erneuten Verbindens des
Tintenausstoßabschnittes 104 mit dem Tintenbehältergehäuse 100
genommen wurden, und darüber hinaus dass das Zuführen der Tinte
im Verlauf des Tintenverbrauchs unterbrochen wird.
-
Da die Tintenstrahlaufzeichnungseinheit in der vorstehend
beschriebenen Weise aufgebaut ist, kann der Betrag des
Vorstehens des Vorsprungs 104A an dem
Tintenstrahlaufzeichnungskopf 104 verringert werden. Dies
ermöglicht ein Verringern des Betrags der Relativverschiebung
des Tintenstrahlaufzeichnungskopfes zum Zeitpunkt des Verbindens
der Tinte 104 mit dem Tintenbehältergehäuse 100, wodurch ein
Drucker, an dem die Tintenstrahlaufzeichnungseinheit montiert
ist, in der Praxis mit kleineren Abmessungen verwirklicht werden
kann.
-
Ein Beispiel einer Tintenstrahlaufzeichnungseinheit ist
nachstehend unter Bezugnahme auf Fig. 13 beschrieben.
-
Bei diesem Beispiel sind ein Absorptionselement 103B' in dem
Verbindungsabschnitt und ein Absorptionselement 103A' in dem
Hauptkörperabschnitt, der sich benachbart zu dem
Verbindungsabschnitt befindet, voneinander getrennt. Die
Beziehung zwischen der Kapillarkraft Ka des Absorptionselements
103B' in dem Verbindungsabschnitt und der Kapillarkraft Kb in
dem Verbindungselement 103A' in dem Hauptkörperabschnitt ist
durch die folgenden Ungleichungen in der gleichen Weise wie bei
dem vorherigen Beispiel wiedergegeben:
-
Ka (zum Zeitpunkt des Verbindens) ≥ Kb
-
Ka (zum Zeitpunkt des Verbindens) ≥ Ka (unmittelbar nach dem
Trennen)
-
Ka (unmittelbar nach dem Trennen) ≤ 5 Kb
-
Außerdem ist die Dimensionsbeziehung zwischen dem
Absorptionselement 103A', dem Absorptionselement 103B' und dem
Tintenspeicherbehälter 100 in einer derartigen Weise bestimmt,
dass die vorstehend erwähnte Beziehung der Ungleichungen stets
verwirklicht ist.
-
Da das Absorptionselement 103B' in dem Verbindungsabschnitt und
das Absorptionselement 103A' in dem Hauptkörper separat in der
vorstehend beschriebenen Weise angeordnet sind, werden sie mit
Leichtigkeit aus einem synthetischen Harz geformt im Vergleich
zu dem Fall, bei dem sie einstückig miteinander geformt werden,
und darüber hinaus kann ein Verdichtungsverhältnis mit
Leichtigkeit eingestellt werden, das bei jedem von ihnen
einzustellen ist. Wenn sie in dem Tintenbehältergehäuse 100
aufgenommen sind, kann das Aufnehmen von jedem von ihnen mit
Leichtigkeit im Vergleich zu dem Fall bewirkt werden, bei dem
sie einstückig miteinander geformt werden. Beispielsweise kann
das Aufnehmen in einer derartigen Weise erzielt werden, dass das
Absorptionselement 103A' zunächst in den parallelepipedförmigen
Hauptkörper 100A eingeführt wird, der mit der Bodenwand
einstückig ist, die Abdeckung 100B dann an den Hauptkörper 100A
geschweißt wird, und anschließend das Absorptionselement 103B'
in das zylindrische Element 100C eingeführt wird. Alternativ
können beide Absorptionselemente 103A' und 103B' separat unter
Verwendung von verschiedenen synthetischen Harzen ausgeformt
werden.
-
Ein Beispiel einer Tintenstrahlaufzeichnungseinheit ist
nachstehend unter Bezugnahme auf Fig. 14 beschrieben. Bei diesem
Beispiel sind ein Absorptionselement 103B' in dem
Verbindungsabschnitt und ein Absorptionselement 103A' in dem
Hauptkörperabschnitt, der sich benachbart zu dem
Verbindungsabschnitt befindet, voneinander getrennt. Die
Beziehung zwischen der Kapillarkraft Ka des Absorptionselements
103B' in dem Verbindungsabschnitt und der Kapillarkraft Kb bei
dem Absorptionselement 103A' in dem Hauptkörperabschnitt ist
durch die gleichen Ungleichungen wie bei dem vorherigen Beispiel
wiedergegeben. Bei diesem Beispiel ist ein Filterelement 106
zwischen dem Absorptionselement 103A' in dem
Hauptkörperabschnitt und dem Absorptionselement 103B' in dem
Verbindungsabschnitt in einer derartigen Weise angeordnet, dass
diese voneinander durch das zwischen ihnen angeordnete
Filterelement 106 getrennt sind.
-
Da das Filterelement 106 in dieser Weise angeordnet ist, tritt
keine Fehlfunktion dahingehend auf, dass Verunreinigungen in dem
Absorptionselement 103A' in dem Hauptkörperabschnitt in die
Tintenausstoßeinheit 104 eindringen, wobei ein Verstopfen der
Ausstoßöffnungen 104D durch die Verunreinigungen bewirkt würde,
was zu einem unkorrekten Ausstoßen der Tinte durch diese
hindurch führt.
-
Außerdem ist es, damit die Tinte in der Nähe des zylindrischen
Abschnitts 100C konzentriert gesammelt wird, erwünscht, dass das
Absorptionselement 103A' teilweise zusätzlich durch die
Endfläche des zylindrischen Abschnitts 100C derart
zusammengedrückt wird, dass der Kompressionsprozentsatz des
Absorptionselements 103A' örtlich zu 60-65% wird, wobei dieser
Wert geringfügig kleiner als der Kompressionsprozentsatz von
70% des restlichen Abschnittes des Absorptionselements 103A
ist. In dem Fall, bei dem beide Absorptionselemente 103A' und
103B' aus verschiedenen Materialien ausgebildet sind, die
jeweils verschiedene Eigenschaften haben, ist es empfehlenswert,
dass das Absorptionselement 103A' in einen engen Kontakt mit der
Endfläche des zylindrischen Abschnitts 100C in einer derartigen
Weise gelangt, dass die Kapillarkraft an einem Abschnitt, der
sich in der Nähe des ersten Öffnungsabschnitts des
Absorptionselements 103A' befindet, geringfügig größer als an
dem anderen Abschnitt eingestellt ist.
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Die Kapillarkraft Kb des Absorptionselements 103A' ist derart
eingestellt, dass sie im Wesentlichen konstant über die gesamte
Länge des Absorptionselements 103A' gehalten wird. Alternativ
kann die Kapillarkraft Kb allmählich zu dem ersten
Öffnungsabschnitt hin von dem zweiten Öffnungsabschnitt
zunehmen. Schließlich ist es empfehlenswert, dass der Aufbau des
Absorptionselements 103A', bevor dieses in dem Behältergehäuse
100A aufgenommen wird, eine konische Form derart einnimmt, dass
das Kompressionsverhältnis des Absorptionselements 103A' in der
Nähe des ersten Öffnungsabschnitts zusätzlich erhöht wird,
wodurch die Verschiebung der Tinte zu dem ersten
Öffnungsabschnitt noch gleichmäßiger erzielt werden kann.
-
Ein weiteres Beispiel einer Tintenstrahlaufzeichnungseinheit ist
nachstehend unter Bezugnahme auf die Fig. 2 und 15
beschrieben.
-
Die Fig. 2 ist eine Perspektivdarstellung der
Tintenstrahlaufzeichnungseinheit. In der Zeichnung bezeichnet
die Bezugszahl 301 einen Tintenstrahlaufzeichnungskopf, während
die Bezugszahl 303 eine Tintenbehälterkartusche bezeichnet, in
der Tinte gespeichert ist, so daß diese dem
Tintenstrahlaufzeichnungskopf 301 zugeführt wird. Der
Tintenstrahlaufzeichnungskopf 301 enthält eine Mehrzahl von
(nicht dargestellten) elektrothermischen Wandlerelementen, die
einer jeden Ausstoßöffnung zugeordnet sind, und jedes
elektrothermische Wandlerelement dient dazu, Wärmeenergie zu
erzeugen, die als eine Energie ververwendbar ist, um ein
Filmsieden der Tinte hervorzurufen, so daß es möglich ist, von
der jeweiligen Ausstoßöffnung ein Tintentröpfchen
auszuschleudern.
-
Die Fig. 15 ist eine schematische Schnittdarstellung der in Fig.
2 gezeigten Tintenstrahlaufzeichnungseinheit. Im Fall des
dargestellten Beispiels ist ein erstes Filter 302 in einem
Tintenzulaufkanal 320 angeordnet, der über eine gemeinsame
Tintenkammer mit einer Mehrzahl von Tintenausstoßöffnungen 323
in Verbindung steht. Ein poröser Körper 310, der mit Tinte
getränkt ist, ist in der Tintenbehälterkartusche 303
aufgenommen. Eine Tintenzuführöffnung 330 und eine
Luftverbindungsöffnung 340 sind durch die
Tintenbehälterkartusche 303 hindurch ausgebildet. Ein zweites
Filter 308 ist an der Tintenzuführöffnung 330 befestigt, wobei
es mit dem porösen Körper 310 in enge Berührung kommt. Wenn der
Tintenstrahlaufzeichnungskopf 301 und die
Tintenbehälterkartusche 303 untereinander verbunden sind, wie in
Fig. 15 gezeigt ist, steht der Tintenzulaufkanal 320 mit der
Tintenzuführöffnung 330 in Verbindung. Der
Tintenstrahlaufzeichnungskopf 301 und die
Tintenbehälterkartusche 303, die in der obigen Weise konstruiert
sind, können beide miteinander an einem Schlitten, der an einem
Tintenstrahlaufzeichnungsgerät montiert ist, worauf später
eingegangen werden wird, verbunden und beide voneinander
getrennt werden.
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Nachfolgend wird eine Funktionsweise der in der oben
beschriebenen Weise aufgebauten Tintenstrahlaufzeichnungseinheit
erläutert.
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Da die (nicht dargestellten) elektrothermischen Wandlerelemente
im Tintenstrahlaufzeichnungskopf 301 kontrollierbar aktiviert
werden, wird Tinte von den Tintenausstoßöffnungen 323
ausgestoßen, um so eine Aufzeichnung an einem
Aufzeichnungsträger herzustellen. Wenn in Verbindung mit
wiederholten Aufzeichnungsvorgängen die Tinte zunehmend
verbraucht wird, wird die im porösen Körper 310 aufgenommene
Tinte allmählich durch die Funktion einer Kapillarerscheinung
zum Tintenstrahlaufzeichnungskopf 301 hin verdrängt, so daß die
Tinte dem Tintenstrahlaufzeichnungskopf 301 zugeführt wird und
Luft in die Tintenbehälterkartusche 303 durch die
Luftverbindungsöffnung 340 eintritt. Während die im porösen
Körper 310 enthaltene Tinte kontinuierlich dem
Tintenstrahlaufzeichnungskopf 301 zugeführt wird, werden Staub
und ähnliche Fremdstoffe im porösen Körper 310 durch das zweite
Filter 308 abgefangen. Auf diese Weise erreicht keinerlei Staub
das erste Filter 302 am Tintenstrahlaufzeichnungskopf 301.
Obgleich eine Mehrzahl von Tintenbehälterkartuschen wiederholt
eine nach der anderen in dieser Weise ausgetauscht werden, damit
eine jede von diesen mit einem einzigen gemeinsamen
Tintenstrahlaufzeichnungskopf 301 zu verbinden ist, entsteht
keine Fehlfunktion, daß das erste Filter 302 durch in dem
porösen Körper 310, der in der Tintenbehälterkartusche 303
aufgenommen ist, enthaltene Staubpartikel verstopft wird. Somit
kann Tinte allzeit stabil dem Tintenstrahlaufzeichnungskopf 301
zugeführt werden. Da das zweite Filter 308 am porösen Körper 310
befestigt ist, wobei es mit diesem in enger Berührung ist, kann
Tinte konstant dem Tintenstrahlaufzeichnungskopf 301 ohne
Rücksicht darauf, wie oft eine einzelne Tintenbehälterkartusche
303 wiederholt mit dem Tintenstrahlaufzeichnungskopf 301
verbunden und von diesem gelöst wird, zugeführt werden.
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Eine Maschenweite a des ersten Filters 302 und eine Maschenweite
b des zweiten Filters 308 werden so bestimmt, daß zwischen
diesen eine Ungleichung von a > b besteht. Das heißt mit anderen
Worten, ein Sieb des ersten Filters 302 wird grober gewebt als
dasjenige des zweiten Filters 308. Das bewirkt, daß eine
Grenzflächensperrkraft auf der Seite des ersten Filters 302
schwächer als diejenige auf der Seite des zweiten Filters 308
wird. Folglich wird, wenn der Tintenstrahlaufzeichnungskopf 301
mit der Tintenbehälterkartusche 303 verbunden wird, Luft
zwischen dem ersten Filter 302 und dem zweiten Filter 308
komprimiert, und anschließend wird die komprimierte Luft über
das erste Filter 302 zur Seite des
Tintenstrahlaufzeichnungskopfes 301 hin gequetscht. Danach wird
die in den Tintenstrahlaufzeichnungskopf 301 gequetschte Tinte
von den Tintenausstoßöffnungen 323 weg durch die Funktion einer
Tintenabsaug-Regeneriertätigkeit, die auszuführen ist, wenn der
Tintenstrahlaufzeichnungskopf 301 mit der
Tintenbehälterkartusche 303 verbunden ist, gesaugt. Dadurch
tritt folglich eine Fehlfunktion, daß Tinte unkorrekt von den
Tintenausstoßöffnungen 323 ausgeschleudert wird, nicht auf. Wie
in Fig. 15 gezeigt ist, ist es zu akzeptieren, daß das erste
Filter 302 kleiner als das zweite Filter 308 ausgelegt wird, so
daß eine Fläche des ersten Filters 302 kleiner als diejenige des
zweiten Filters 308 wird. Wenn aus irgendeinem Grund Luftblasen
in die Tintenbehälterkartusche 303 eindringen, so werden sie
trotz der vorerwähnten Tintenabsaug-Regeneriertätigkeit nicht
vollständig abgesaugt, was bewirkt, daß die Luftblasen zur Seite
des Tintenstrahlaufzeichnungskopfes 301 verlagert werden.
Insofern kann ein Problem auftreten, daß Tinte von den
Tintenausstoßöffnungen 323 unkorrekt ausgeschleudert wird. Ein
anderes mögliches Problem liegt darin, daß die im
Tintenzuführweg verbleibenden Luftblasen in unerwünschter Weise
anwachsen, was bewirkt, daß die Tintenzufuhr aufgrund des
Anwachsens der Luftblasen behindert wird, und das resultiert
darin, daß in gleicher Weise ein unkorrekter Tintenausstoß
bewirkt wird.
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Ein weiteres Beispiel einer Tintenbehälterkartusche wird im
folgenden unter Bezugnahme auf die Fig. 16 beschrieben. Weil ein
(nicht dargestellter) Tintenstrahlaufzeichnungskopf in seiner
Konstruktion im wesentlichen gleichartig zum vorbeschriebenen
Beispiel ist, ist in der Fig. 16 die Darstellung des
Tintenstrahlaufzeichnungskopfes weggelassen. Aus diesem Grund
ist in der Zeichnung lediglich eine Tintenbehälterkartusche 303
gezeigt.
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In dem Fall des gezeigten Beispiels ist ein normalerweise durch
eine Schraubenfeder 312 belasteter Ventilkörper 306 in der
Tintenbehälterkartusche 303 so angeordnet, daß eine
Tintenzuführöffnung 330 durch den Ventilkörper 306 mittels der
Federkraft der Schraubenfeder 312 verschlossen wird. Wie aus der
Fig. 16 erkennbar ist, wird, wenn der
Tintenstrahlaufzeichnungskopf von der Tintenbehälterkartusche
303 getrennt wird, die Tintenzuführöffnung 330 durch den
Ventilkörper 306 verschlossen. Andererseits wird, wenn der
Tintenstrahlaufzeichnungskopf mit der Tintenbehälterkartusche
303 verbunden wird der Ventilkörper 306 bei Betrachtung der
Zeichnung in der Rechtsrichtung gegen die elastische Kraft der
Schraubenfeder 312 verlagert, bis die Tintenzuführöffnung 330
geöffnet ist. Wenn der Tintenstrahlaufzeichnungskopf von der
Tintenbehälterkartusche 303 getrennt wird, tritt durch diese
Konstruktion eine Fehlfunktion, daß Tinte aus der
Tintenzuführöffnung 330 aussickert, nicht auf. Die übrige
Konstruktion außer der vorerwähnten ist dieselbe wie bei dem
vorherigen Beispiel, das oben unter Bezugnahme auf die Fig. 15
beschrieben wurden.
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Ein weiteres Beispiel einer Tintenbehälterkartusche wird
nachfolgend unter Bezugnahme auf die Fig. 17 beschrieben. Da
auch bei diesem Beispiel ein Tintenstrahlaufzeichnungskopf im
wesentlichen mit demjenigen des vorherigen Beispiels in bezug
auf den Aufbau übereinstimmt, ist die Darstellung des
Tintenstrahlaufzeichnungskopfes ist in der Zeichnung
weggelassen. Aus diesem Grund ist in Fig. 17 lediglich eine
Tintenbehälterkartusche 303 dargestellt.
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In diesem Beispiel ist ein flexibler Beutel 350, der den porösen
Körper 310 ersetzt und in dem Tinte gespeichert ist, in der
Tintenbehälterkartusche 303, die im Aufbau gänzlich mit der oben
unter Bezugnahme auf die Fig. 16 beschriebenen Beispiel der
Tintenbehälterkartusche 303 übereinstimmt, aufgenommen. Außer
der vorgenannten Konstruktion ist der sonstige Aufbau gleich dem
vorherigen Beispiel.
-
Eine Tintenstrahlaufzeichnungseinheit, die gemäß einem weiteren
Beispiel aufgebaut ist, wird nachstehend unter Bezugnahme; auf
die Fig. 18 beschrieben. In diesem Fall ist ein erstes
kreisförmiges Filter 302 in seiner Position gegenüber einem
zweiten Filter 308 bei Betrachtung in der vertikalen Richtung in
Fig. 18 versetzt. Somit sind die Mitten der beiden ersten und
zweiten Filter 302 und 308 nicht in konzentrischer Lagebeziehung
mit Bezug zueinander angeordnet. Die übrige Konstruktion außer
der vorgenannten ist dieselbe wie bei dem vorherigen Beispiel.
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Im folgenden wird ein Tintenstrahlaufzeichnungsgerät, das mit
einer Tintenstrahlaufzeichnungseinheit ausgerüstet ist, unter
Bezugnahme auf die Fig. 1 sowie die Fig. 19 bis 21 beschrieben.
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Ein Überblick einer Konstruktion des
Tintenstrahlaufzeichnungsgeräts IJRA (das als eine
Druckersektion dient) ist oben unter Bezugnahme auf die Fig. 1
beschrieben worden.
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Der Aufbau einer Informationsverarbeitungseinheit (z. B. eines
Heimcomputers), in die das mit der
Tintenstrahlaufzeichnungseinheit verbundene
Tintenstrahlaufzeichnungsgerät eingebaut ist, und elektrische
Schaltkreise von diesem werden nachstehend unter Bezugnahme auf
ein typisches Beispiel hiervon beschrieben.
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Die Fig. 19 zeigt anhand einer Perspektivdarstellung das Äußere
einer Informationsverarbeitungseinheit 74, in die das
Tintenstrahlaufzeichnungsgerät (um als eine Druckersektion zu
dienen) eingebaut ist. In der Zeichnung bezeichnet das Symbol NP
eine Druckersektion, bezeichnet die Bezugszahl 72 ein
Tastenfeld, das nicht nur Tasten zur Eingabe von Schriftzeichen,
Zahlen od. dgl., sondern auch Tasten zur Ausgabe von
verschiedenen Arten von Befehlen besitzt, und bezeichnet die Bezugszahl
73 eine Anzeigesektion, die eine Anzeigetafel einschließt.
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Die Fig. 20 ist ein Blockdiagramm, das den Aufbau von in der
Informationsverarbeitungseinheit 74 angeordneten elektrischen
Schaltkreisen zeigt.
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In der Zeichnung bezeichnet die Bezugszahl 81 ein Steuergerät, 1,
um eine Hauptsteuerung durchzuführen, bezeichnet die Zahl 82
eine Zentralverarbeitungseinheit, die in Form eines
Mikrocomputers ausgebildet ist, bezeichnet die Zahl 83 einen
Direktzugriffspeicher, der einen Arbeitsbereich enthält, um
Text- und Bilddaten zu entwickeln, bezeichnet die Zahl 84 einen
Festwertspeicher, in dem ein Arbeitsprogramm und feste Daten,
wie Schriftartdaten od. dgl., gespeichert sind, bezeichnet die
Zahl 85 einen Taktgeber, um einen Ablaufzyklus für die
Zentralverarbeitungseinheit 82 und eine Zeitablaufbeziehung, die
erforderlich ist, wenn durch die Druckersektion NP ein
Aufzeichnungsvorgang durchgeführt wird, zu steuern, und bezeichnet die
Zahl 86 ein Interface, durch das von der
Zentralverarbeitungseinheit 82 übertragene Signale zu den
peripheren Einrichtungen hin ausgegeben werden.
-
Des weiteren bezeichnet die Bezugszahl 87 ein Steuergerät für
die Druckersektion NP, bezeichnet die Zahl 88 einen Kopftreiber,
um Aufzeichnungssignale und Elektrizität einem an einer
Tintenstrahlaufzeichnungseinheit montierten
Tintenstrahlaufzeichnungskopf H zuzuführen, bezeichnen die
Zahlen 89a und 89b Motortreiber, um Signale und Elektrizität,
die zum Betreiben eines Schlittenmotors 102a und eines
Vorschubmotors 102b erforderlich sind, zu liefern, bezeichnet
die Zahl 90 einen Schlittensensor, um die Position eines
Schlittens HC zur Bestimmung, ob der Schlitten in der
Ruhestellung angeordnet ist oder nicht, zu ermitteln, und
bezeichnet die Bezugszahl 91 einen Papiersensor, der das
Vorhandensein oder Fehlen eines Aufzeichnungsträgers P
ermittelt, um das Durchführen eines Aufzeichnens in dem Bereich
eines Aufzeichnungsträgers P (Papiers) oder wenn der
Aufzeichnungsträger P nicht in die Druckersektion NP eingeführt
ist oder wenn ein Aufzeichnungsvorgang abgeschlossen ist, so daß
das Ende des Aufzeichnungsträgers P erreicht ist, nicht
zuzulassen.
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Des weiteren bezeichnet die Bezugszahl 74 ein externes
Speichermedium, z. B. ein Floppy-disk-, ein Hartplattenlaufwerk,
eine Direktzugriff-Speicherkarte od. dgl., und bezeichnet eine
Zahl 75 ein externes Interface, um eine Verbindung mit einer
anderen Informationsverarbeitungseinheit herzustellen oder um
periphere Einrichtungen zu steuern, wobei eine direkte
Verbindung zu innerhalb jeder peripheren Einrichtung
angeordneten Datenleitungen hergestellt wird.
-
Nachfolgend wird ein Steuerungsablauf für einen durch die
Druckersektion IJP durchzuführenden Aufzeichnungsvorgang auf der
Grundlage eines in Fig. 21 gezeigten Flußplans beschrieben.
Zuerst wird im Ansprechen auf einen von einem Display-
Betätigungsteil in der Druckersektion IJP durch Betätigen einer
Aufzeichnungsbefehltaste am Tastenfeld 72 ausgegebenen Befehl
zum Auslösen eines Aufzeichnungsvorgangs oder im Ansprechen auf
einen von außen her über das externe Interface 75 zum Auslösen
eines Aufzeichnungsvorgang übertragenen Befehl eine Folge von
Operationen, wie sie nachstehend angegeben werden, nacheinander
durchgeführt.
-
Das Programm startet im Schritt S1, in welchem das Steuergerät
81 bestimmt, ob das Display-Betätigungsteil angeschaltet ist
oder nicht. In der Hauptsache führt in Abhängigkeit von einem
von außen her über ein Kommunikationssystem übertragenen Befehl
zum Auslösen eines Aufzeichnungsvorgangs das Steuergerät 81 die
Verarbeitung so aus, daß ein Beginnen eines
Aufzeichnungsvorgangs nicht zugelassen wird, solange die
Druckersektion UP nicht bereit ist, den Druckvorgang
auszuführen. Wenn das Steuergerät 81 entscheidet, daß die
Display-Betätigungssektion angeschaltet ist, so geht das
Programm zum Schritt S2-über.
-
In Abhängigkeit von einem vom Papiersensor 91 ausgegebenen
Signal entscheidet das Steuergerät 81 im Schritt S2, ob ein
Aufzeichnungsträger P in die Druckersektion UP eingeführt ist
oder nicht. Die durch das Steuergerät 81 im Schritt S2
vorzunehmende Entscheidung ist dazu vorgesehen, das Auftreten
einer Fehlfunktion, daß die Druckersektion IJP, z. B. eine
Tintenstrahlaufzeichnungseinheit od. dgl., durch verspritzte
Tinte verschmutzt wird, wenn der Aufzeichnungsvorgang, ohne daß
irgendein Aufzeichnungsträger in die Druckersektion IJP
eingeführt ist, begonnen oder daß als ein Aufzeichnungsmittel
dienende Tinte nutzlos verbraucht wird, zu verhindern.
-
Alternativ kann das Steuergerät 87 im Schritt S2 nicht nur
entscheiden, ob das Druckmedium P vorhanden ist oder fehlt,
sondern auch, ob eine Klemmrolle und jede Förderrolle im
gelösten Zustand gehalten sind oder nicht. Die im Schritt S2 zu
treffende Entscheidung ist dazu vorgesehen, das Auftreten einer
Fehlfunktion, daß der Aufzeichnungsträger P unkorrekt
transportiert wird, wenn eine jede Klemmrolle im gelösten
Zustand gehalten wird, obgleich der Aufzeichnungsträger P in die
Druckersektion IJP eingeführt ist, zu verhindern. Das
Steuergerät 87 kann mit Hilfe von beispielsweise einem
mechanischen, an einem Freigabehebel angeordneten Schalter
bestimmen, ob jede Klemmrolle im gelösten Zustand gehalten ist
oder nicht. Falls das Steuergerät 87 entscheidet, daß der
Aufzeichnungsträger P nicht korrekt in die Druckersektion UP
eingesetzt ist, so geht das Programm zum Schritt S3 über.
-
Im Schritt S3 gibt das Steuergerät 87 eine Nachricht oder eine
Instruktion an eine Bedienungsperson ab, daß diese der
Druckersektion IJP mehr Aufmerksamkeit zuwenden soll, um zu
ermöglichen, daß der Aufzeichnungsträger P korrekt in die
Druckersektion IJP einzuführen ist. Eine Nachricht oder eine
Instruktion kann der Bedienungsperson vermittelt werden, indem
die Display. Betätigungssektion angeschaltet wird, um eine
Leuchtvorrichtung zur Erzeugung eines Lichtstrahls mittels einer
Lampe zu aktivieren oder um einen Summer zur Erzeugung eines
Tons zu betreiben. Wenn das Steuergerät 87 im Schritt S3
entscheidet, daß der Aufzeichnungsträger P korrekt in die
Druckersektion UP eingebracht ist, geht das Programm zum Schritt
54 über.
-
Im Schritt S4 wird mittels der Druckersektion IJP ein
Aufzeichnungsvorgang begonnen. Im Ansprechen auf einen von der
Zentralverarbeitungseinheit 82 ausgegebenen Befehl wird der
Kopftreiber 88 aktiviert, um die Druckersektion IJP zu
betreiben. Gleichzeitig treiben die Motortreiber 89a und 89b den
Schlittenmotor 102a sowie den Vorschubmotor 102b an, um einen
Druckvorgang mittels der Druckersektion IJP durchzuführen, indem
der Schlitten HC in der Hauptabtastrichtung verschoben wird,
indem der Aufzeichnungsträger P in der Unterabtastrichtung
verlagert wird und indem der Aufzeichnungskopf H gereinigt wird.
-
Anschließend geht das Programm zum Schritt S5 über, in dem im
Ansprechen auf ein von der Zentralverarbeitungseinheit 82
ausgegebenes Signal das Steuergerät 87 die Instruktion ausgibt,
daß der Aufzeichnungsvorgang abgeschlossen ist. Wenn das
Steuergerät 87 entscheidet, daß die Anzahl der aufgezeichneten
Zeilen, gemessen im Raum einer einzigen Seite in der
Hilfsabtastrichtung, einen vorbestimmten Wert erreicht, oder
wenn der Papiersensor 91 feststellt, daß der
Aufzeichnungsvorgang im Aufzeichnungsbereich am
Aufzeichnungsträger P abgeschlossen ist, dann stellt das
Steuergerät 87 fest, daß der Aufzeichnungsvorgang mit dem
Aufzeichnungsträger P beendet ist.
-
Nachdem im Schritt S6 der Aufzeichnungsvorgang beendet ist,
betreibt das Steuergerät 87 den Schlitten HC, so daß dieser zur
Ruhestellung zurückkehrt. Das ist dazu vorgesehen, um den
Aufzeichnungskopf H mit einem geeigneten Abdeckorgan abzudekken,
so daß die Tintenausstoßfläche des Aufzeichnungskopfes H, bevor
die Energiequelle bei Beendigung des Aufzeichnungsvorgangs
abgeschaltet wird, gegenüber einer Beschädigung oder
Beeinträchtigung geschützt wird.
-
Danach wird der Aufzeichnungsträger P aus der Druckersektion IJP
ausgetragen, indem der Vorschubmotor 102b betrieben wird, bis
bestätigt wird, daß der Vorschubmotor 102b mit einer
vorbestimmten Anzahl von Umdrehungen betrieben ist, oder bis der
Papiersensor 91 ermittelt, daß der Aufzeichnungsträger P aus der
Druckersektion UP ausgetragen ist. Bei Abschluß des
Aufzeichnungsvorgangs instruiert das Steuergerät 81 die
Zentralverarbeitungseinheit 82, um dieser die Möglichkeit zu
geben, die Display-Betätigungssektion zu aktivieren oder eine
Instruktion über das externe Interface 75 an die peripheren
Einrichtungen auszugeben, womit der Aufzeichnungsvorgang
abgeschlossen ist.
-
Ein Tintenstrahlaufzeichnungskopf und eine Tintenstrahlkartusche
können hier miteinander verbunden oder voneinander getrennt
werden. Weil die Druckersektion IJP so konstruiert ist, daß ein
Verbindungs- oder ein Lösevorgang erreicht werden können,
während ein Bausatz aus dem Aufzeichnungskopf und der
Tintenbehälterkartusche am Schlitten HC angebaut oder von diesem
abgebaut wird, können die nachstehend angegebenen vorteilhaften
Effekte erlangt werden.
-
Weil die Tintenbehälterkartusche am Schlitten HC montiert ist,
liegt insbesondere eine Notwendigkeit, eine Röhre zum Zweck
einer Tintenzufuhr zum Tintenstrahlaufzeichnungskopf zu
verlängern oder anzuordnen, nicht vor, was darin resultiert, daß
die Aufzeichnungssektion IJP mit kleinen Abmessungen konstruiert
wird. Wenn ein Fall eintritt, daß keine Tinte für einen
Druckvorgang verfügbar ist, ist es nicht notwendig, daß der
gesamte Bausatz aus dem Tintenstrahlaufzeichnungskopf und der
Tintenbehälterkartusche gegen einen neuen ausgetauscht wird,
vielmehr ist lediglich die Tintenbehälterkartusche gegen eine
neue mit dem Ergebnis auszutauschen, daß die Druckersektion IJP
mit verminderten Betriebskosten betrieben werden kann. Falls das
Austauschen von entweder dem Tintenstrahlaufzeichnungskopf oder
der Tintenbehälterkartusche gegen einen neuen/eine neue
erforderlich ist, ist es ausreichend, daß entweder der
Tintenstrahlaufzeichnungskopf oder die Tintenbehälterkartusche
gegen eine neue ausgewechselt wird, was darin resultiert, daß
die Wirtschaftlichkeit der Druckersektion IJP gesteigert wird.
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In dem Fall, da der Tintenstrahlaufzeichnungskopf und die
Tintenbehälterkartusche voneinander getrennt werden, indem ein
Hebel od. dgl. am Schlitten HC betätigt wird, kann ein
Trennvorgang in adäquater Weise für die Druckersektion IJP
eingeregelt werden, und darüber hinaus tritt ein
Funktionsfehler, daß Tinte von der Tinteneintrittsöffnung oder
der Tinteneinführöffnung verspritzt wird, nicht auf. Weil, wenn
der Tintenstrahlaufzeichnungskopf und die
Tintenbehälterkartusche voneinander am Schlitten HC getrennt
werden, keine Notwendigkeit eines Festhaltens des
Tintenstrahlaufzeichnungskopfes unmittelbar mit einer Hand der
Bedienungsperson besteht, tritt eine noch andere Fehlfunktion,
daß die Qualität einer jeden gedruckten Sache nachteilig durch
die verspritzte Tinte beeinflußt oder daß die gedruckte Sache
durch verspritzte Tinte verschmutzt wird, nicht auf.
-
In dem Fall, da der Tintenstrahlaufzeichnungskopf und die
Tintenbehälterkartusche unvermeidlich voneinander am Schlitten
HC getrennt werden, wird nur verlangt, weil die Stelle, wo eine
gewisse Intensität einer Kraft an der Tintenbehälterkartusche
aufgebracht wird, spezifisch an der Tintenbehälterkartusche
bestimmt ist, daß lediglich ein Teil der
Tintenbehälterkartusche, welcher der vorgenannten Stelle
entspricht, so ausgelegt wird, um eine große Dicke aufzuweisen,
die ausreichend ist, der aufgebrachten Kraft zu widerstehen,
während der übrige Teil der Tintenbehälterkartusche mit einer
geringen Dicke ausgelegt wird. Auf diese Weise kann die
Tintenbehälterkartusche mit einer verminderten Masse, jedoch mit
einem vergrößerten Innenvolumen von dieser konstruiert werden.
Falls es notwendig ist, daß die vorhandene Farbtinte gegen eine
andere ausgetauscht wird, kann, weil ein Bausatz aus dem
Tintenstrahlaufzeichnungskopf und der Tintenbehälterkartusche,
die miteinander zusammengefaßt sind, gegen einen neuen, so wie
er ist, ausgetauscht werden kann, ein Austauschvorgang auf
einfache Weise mit hoher Effizienz bewerkstelligt werden.
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Eine Tintenbehälterkartusche für eine
Tintenstrahlaufzeichnungseinheit, die gemäß einem
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist,
ist nachstehend unter Bezugnahme auf Fig. 22 beschrieben, die
eine ausschnittartige perspektivische Explosionsansicht von
dieser zeigt.
-
Ein (nicht gezeigter) Tintenstrahlaufzeichnungskopf, der einen
Energieerzeugungsabschnitt hat, der zum Erzeugen von Tropfen von
Aufzeichnungstinte betrieben werden kann, kann mit einer
Tintenbehälterkartusche 303 verbunden werden und von dieser
getrennt werden, in der Tinte gespeichert ist, und ein aus einem
geschäumten Polyurethan oder dergleichen geformtes poröses
Element 310 sitzt im Presssitz in der Tintenbehälterkartusche
303. Das poröse Element 310 ist durch Schraffurlinien in der
Zeichnung dargestellt und wird in einen engen Kontakt mit einer
Vielzahl an Seitenrippen 164 gebracht, die entlang der
gegenüberstehenden Seitenwände der Tintenbehälterkartusche 303
angeordnet sind. In Fig. 22 ist mit dem Bezugszeichen 340 eine
Umgebungslufteinlassöffnung bezeichnet. Die Lufteinlassöffnung
340 steht mit einer (nicht gezeigten) Luftbahn in Verbindung,
die sich in der Tintenbehälterkartusche 303 in einer
komplizierten Weise erstreckt. In der Praxis ist diese Luftbahn
derart aufgebaut, dass die Tinte nicht aus der
Tintenbehälterkartusche 303 durch die Lufteinlassöffnung 340
selbst dann herausströmt, wenn die in dem porösen Element 310
enthaltene Tinte aus diesem aufgrund einer Anormalität
heraustritt, die durch die Tintenbehälterkartusche 303 bewirkt
wird. Das Bezugszeichen 166 bezeichnet eine Vielzahl an hinteren
Rippen. Die hinteren Rippen 166 sind an dem hinteren
Endabschnitt der Tintenbehälterkartusche 303 angeordnet. In
ähnlicher Weise wird das poröse Element 310 in einen engen
Kontakt mit dem hinteren Rippen 166 gebracht. Um
sicherzustellen, dass die durch die Lufteinlassöffnung 340
hereingenommene Luft über die gesamte Oberfläche des porösen
Elements 310 an dem hinteren Endabschnitt des letzteren völlig
verteilt wird, ist eine Vielzahl an Ausschnitten 167 entlang
jeder hinteren Rippe 166 ausgebildet. Der durch die hinteren
Rippen 166 ausgebildete Raum dient als eine Pufferkammer zum
Speichern von Herausströmtinte in dieser, wenn die in dem
porösen Element 310 enthaltene Tinte aus dem porösen Element 310
aufgrund einer Anormalität nach außen strömt. Bei diesem
Ausführungsbeispiel sind die Seitenrippen 164 und die hinteren
Rippen 166 abwechselnd in der Tintenbehälterkartusche 303
angeordnet. Die Seitenrippen 164 erstrecken sich von der
Position, die ermöglicht, dass die durch die Lufteinlassöffnung
340 eingeleitete Luft in ausreichender Weise in die
Tintenbehälterkartusche 303 hereingenommen wird, bis zu der
Ebene, die in Bezug auf die Position mit einer
Tintenausströmöffnung 330 übereinstimmt, durch die die in dem
porösen Element 310 enthaltene Tinte zu dem
Tintenstrahlaufzeichnungskopf zugeführt wird. Durch diesen
Aufbau strömt die durch die Lufteinlassöffnung 340 eingeleitete
Luft nicht nur in den Raum, der zwischen der hinteren
Innenwandfläche der Tintenbehälterkartusche 303 und dem porösen
Material 310 bei dem Vorhandensein der hinteren Rippen 166
definiert ist, sondern auch in den Raum, der zwischen den
Seiteninnenwandflächen der Tintenbehälterkartusche 303 und dem
porösen Material 310 bei dem Vorhandensein der Seitenrippen 164
definiert ist, wodurch die Luft über das poröse Material 310 an
der Seite der Lufteinlassöffnung 340 und auch an den
gegenüberstehenden Seitenwandseiten vollständig verteilt wird.
Die Breite und die Höhe von jeder Seitenrippe 164 und auch der
Abstand zum Anordnen der Seitenrippen 164 übereinander sind in
der einer derartigen Weise bestimmt, dass ermöglicht ist, dass
die hereinströmende Luft über die Seitenfläche des porösen
Elements 310 ausreichend verteilt wird. Es wird empfohlen, dass
jede Rippe eine der in den Fig. 28A bis 28I gezeigten
Querschnittsformen aufzeigt. Da die Tintenbehälterkartusche 303
in der vorstehend beschriebenen Weise aufgebaut ist, kann die in
dem porösen Element 310 befindliche Tinte mit Leichtigkeit durch
die hereinströmende Luft ersetzt werden, was bewirkt, dass die
in der Tintenbehälterkartusche 303 verbleibende Menge an Tinte
wesentlich verringert wird. Anders ausgedrückt kann die in dem
porösen Element 310 enthaltene Tinte bei einer sehr hohen
Effizienz verwendet werden.
-
Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt, die aus der Messung
abgeleitet sind, die in Bezug auf die Menge an Tinte ausgeführt
wurde, die in der Tintenbehälterkartusche verbleibt und in
Abhängigkeit von der Länge jeder Seitenrippe 164 variiert. Jede
Messung wurde für jede der Raten ausgeführt, die durch ein
Volumen wiedergegeben wird, das durch sämtliche Rippen in der
Tintenbehälterkartusche angenommen wurde, im Hinblick auf
prozentuale Anteile auf der Annahme, dass die
Tintenbehälterkartusche eine Gesamtlänge von 40 mm hatte und
eine Länge von jeder Seitenrippe durch x wiedergegeben wurde.
Wie dies aus Tabelle 1 hervorgeht, wurde, wenn die Länge von
jeder Seitenrippe auf 70% oder mehr auf der Grundlage einer
Gesamtlänge der Tintenbehälterkartusche eingestellt wurde, ein
günstiges Ergebnis von 1 Gramm oder weniger für die Menge an in
der Tintenbehälterkartusche verbleibender Tinte erzielt.
Tabelle 1
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Es ist zu beachten: Jede Tintenbehälterkartusche mit einer
Rippenlänge (X/40), die innerhalb eines Bereichs von 70 bis
100% liegt und die eine Resttintenmenge von 1 Gramm oder
weniger aufzeigt, wurde als eine akzeptable
Tintenbehälterkartusche erkannt.
-
Innenabmessungen für die Tintenbehälterkartuschen, die
jeweils für die Messungen angewendet wurden: 40 · 20 · 20 (mm)
-
Tintenabsorptionselement: geschäumtes Polyurethanharz mit 85
bis 105 Leerstellen die darin pro Zoll ausgebildet wurden
-
Querschnittsform der Seitenrippen: Breite 1 mm und Höhe
2 mm, gemessen von jeder der gegenüberstehenden Innenseitenwände
von jeder Tintenbehälterkartusche.
-
Eine gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung aufgebaute Tintenstrahlaufzeichnungseinheit ist
nachstehend unter Bezugnahme auf Fig. 23 beschrieben, in der
eine Schnittansicht von dieser gezeigt ist.
-
Wenn Luft in die Tintenbehälterkartusche 303 durch eine
Umgebungslufteinlassöffnung 340 eingeleitet wird, wird diese
über die gesamte hintere Fläche eines porösen Elements 310
gleichmäßig verteilt. Die Tintenbehälterkartusche 303 hat obere
und untere Rippen 201, so dass ermöglicht wird, dass die
hereinströmende Luft über die oberen und unteren Flächen des
porösen Elements 310 mit der Hilfe von sowohl den oberen als
auch den unteren Rippen 210 danach verteilt wird. Bei diesem
Ausführungsbeispiel erstrecken sich sowohl die oberen als auch
die unteren Rippen 210 von der Position, bei der eine
ausreichende Luftmenge in die Tintenbehälterkartusche 303 über
das poröse Element 303 hereingenommen wird, um einen
Tintenstrahlaufzeichnungskopf 301 zu erreichen. Durch diesen
Aufbau kann in der Praxis die Tinte bei einer sehr hohen
Effizienz verwendet werden.
-
Ein Beispiel einer Tintenbehälterkartusche für eine
Tintenstrahlaufzeichnungseinheit ist nachstehend unter
Bezugnahme auf Fig. 24 beschrieben.
-
Eine (nicht dargestellte) Lufteinführöffnung und eine (nicht
dargestellte) Tintenauslaßöffnung sind durch die einander
gegenüberliegenden Flächen der parallelepipedischen
Tintenbehälterkartusche 303 hindurch ausgebildet. Die Fig. 24
ist ein Querschnitt der Tintenbehälterkartusche 303, und zwar
längs einer zur frontseitigen Stirnfläche, in der die
Tintenauslaßöffnung ausgebildet ist, parallelen Ebene. In diesem
Beispiel enthält die Tintenbehälterkartusche 303 eine Mehrzahl
von längslaufenden Rippen 371, 372, 373 und 374 jeweils an der
rechten Seitenwand, der unteren Wand, der linken Seitenwand und
der oberen Wand von dieser. Durch diese Konstruktion fließt die
durch die Lufteintrittsöffnung eingeführte Luft in den durch die
(nicht dargestellten) rückwärtigen Rippen zwischen der Rückwand
der Tintenbehälterkartusche 303 sowie einem porösen Körper 310
gebildeten Raum und erreicht dann die vordere Stirnfläche der
Tintenbehälterkartusche 303, in der die Tintenauslaßöffnung
ausgebildet ist, durch den zwischen dem porösen Körper 310 und
den Rippen 371, 372, 373 und 374, von denen sich jede über den
porösen Körper 310 in der Längsrichtung hinweg erstreckt,
abgegrenzten Raum. Irgendein besonderes Problem erhebt sich bei
diesem Beispiel nicht, wenn das Volumen des porösen Körpers 310
etwas vermindert wird, weil der poröse Körper 310 innerhalb der
Rippen 371, 372, 373 und 374 gehalten wird, als ob er von diesem
umgeben ist. Mit Blick auf die obige Tatsache ist zu empfehlen,
daß der für die Tintenbehälterkartusche 303 verwendete poröse
Körper 310 ein vergleichsweise großes Volumen hat. Die Luft kann
ohne weiteres an die Stelle der in dem porösen Körper 310
enthaltenen Tinte treten, weil die sowohl durch die Innenwand
der Tintenbehälterkartusche 303 als auch dem porösen Körper 310
bestimmte Berührungsfläche mehr und mehr vermindert wird, was in
einer Abnahme der im porösen Körper 310 verbleibenden Tinte
resultiert. Weil in der oben beschriebenen Weise eine Mehrzahl
von Rippen um die Innenwand der Tintenbehälterkartusche 303
herum angeordnet ist, kann die Luft gleichförmig über alle
Flächen mit Ausnahme derjenigen, in der die Tintenauslaßöffnung
ausgebildet ist, verteilt werden, was darin resultiert, daß die
im porösen Körper 310 enthaltene Tinte mit einem stark
gesteigerten Nutzeffekt verwendet wird. Die Breite und die Höhe
einer jeden der Rippen 371, 372, 373 und 374 kann variabel unter
Berücksichtigung der verschiedenen Arbeitsbedingungen, die der
Tintenbehälterkartusche übertragen werden, bestimmt werden.
Beispielsweise sind im in Fig. 24 gezeigten Fall die an der
unteren Wand der Tintenbehälterkartusche 303 ausgestalteten
Rippen so bemessen, daß sie eine geringere Höhe gegenüber
derjenigen der anderen Rippen haben. Das geschieht in der
Absicht, um durch Aufnehmen von in den kleinen Raum zwischen der
unteren Wand der Tintenbehälterkartusche 303 und dem porösen
Körper 310 ausgesickerter Tinte, wenn etwas Tinte aufgrund
irgendeiner Abnormalität aus dem porösen Körper 310 austritt und
dann in dem genannten kleinen Raum gespeichert wird, Tinte ohne
weiteres wiederzugewinnen. Alternativ können die jeweiligen
Rippen 371, 372, 373 und 374 so ausgelegt werden, daß die Höhe
einer jeden Rippe verändert wird, und darüber hinaus wird jede
Rippe zur Seite der Tintenauslaßöffnung von der Seite der
Lufteintrittsöffnung mit einem gewissen Höhenunterschied
dazwischen verjüngt, um die Komprimierbarkeit des porösen
Körpers 310 über die Länge der Tintenbehälterkartusche 303 zu
verändern, so daß es möglich ist, die Tinte konzentriert in
einem bestimmten Bereich im porösen Körper 310 zu sammeln.
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Eine Tintenbehälterkartusche für eine gemäß einem wiederum
anderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
aufgebaute Tintenstrahlaufzeichnungseinheit ist nachstehend
unter Bezugnahme auf Fig. 25 beschrieben, die eine
Schnittansicht davon zeigt.
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In der Zeichnung ist mit Bezugszeichen 501 eine Rippe
bezeichnet. Die Rippe 501 kann entweder entlang der oberen Wand
der Tintenbehälterkartusche 303 oder entlang der unteren Wand
derselben in der Längsrichtung ausgebildet sein. Ein
kennzeichnendes Merkmal von diesem Ausführungsbeispiel besteht
darin, dass ein Ende der Rippe 501d. h. das linke Ende der Rippe
501 in dem gezeigten Fall, geneigt ist, wie dies durch das
Bezugszeichen 502 gezeigt ist. Da die Rippe 501 einen geneigten
Abschnitt 502 in dieser Weise hat, kann, wenn ein poröses
Element 310 in die Tintenbehälterkartusche 303 eingeführt wird
und dann durch eine Abdeckung 503 an der
Tintenauslassöffnungsseite im Verlauf der Herstellung der
Tintenbehälterkartusche dicht geschlossen wird, der
Einführvorgang gleichmäßig bei dem Vorhandensein des
abgeschrägten Abschnitts 502 ohne ein Auftreten eines
Fehlverhaltens dahingehend ausgeführt werden, dass das poröse
Element 310 durch eine scharfe Kante der Rippe 501 beschädigt
wird. Es ist nicht immer erforderlich, dass der gesamte
abgeschrägte Abschnitt 502 zu der Tintenauslassöffnungsseite
d. h. der Abdeckung 503 vorsteht. Alternativ kann der
abgeschrägte Abschnitt 502 sich innerhalb des Bereichs
erstrecken, der durch die Länge des porösen Elements 310
definiert ist, vorausgesetzt, dass die durch die
Umgebungslufteinlassöffnung eingeleitete Luft über die gesamte
Fläche des porösen Materials 310 ohne irgendein Problem im
Hinblick auf die Tintennutzungseffizienz verteilt werden kann.
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Eine Tintenbehälterkartusche für eine
Tintenstrahlaufzeichnungseinheit, die gemäß einem weiteren
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist,
ist nachstehend unter Bezugnahme auf Fig. 26 beschrieben, in der
eine Schnittansicht von dieser gezeigt ist.
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Die Tintenbehälterkartusche 303 hat eine
Umgebungslufteinlassöffnung 340 und eine Tintenauslassöffnung
330, die sich beide nicht in Ausrichtung zueinander unter
Betrachtung in der Längsrichtung befinden. Bei diesem
Ausführungsbeispiel ist im Hinblick auf den vorstehend erwähnten
Umstand eine Vielzahl an Rippen 601 zwischen der
Tintenbehälterkartusche 303 und einem porösen Element 310 nicht
nur entlang der gegenüberstehenden Seitenwände der
Tintenbehälterkartusche 303, sondern auch entlang der oberen und
unteren Fläche von dieser so angeordnet, dass die durch die
Lufteinlassöffnung 340 eingeleitete Luft über die gesamte Fläche
des porösen Elements 310 gleichmäßig verteilt wird, ohne dass
eine Möglichkeit dahingehend besteht, dass eine
Tintennutzungsrate der Tintenbehälterkartusche verschlechtert
wird.
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Eine Tintenbehälterkartusche für eine
Tintenstrahlaufzeichnungseinheit, die gemäß einem wiederum
anderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung aufgebaut
ist, ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Fig. 27A und
27B beschrieben.
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Fig. 27A zeigt eine Schnittansicht der Tintenbehälterkartusche,
wobei insbesondere der Aufbau einer Vielzahl an sich schräg
erstreckenden Rippen 701 gezeigt ist. In der Praxis ist es zum
Sicherstellen, dass die in die Tintenbehälterkartusche 303 durch
eine Umgebungslufteinlassöffnung 340 eingeleitete Luft über die
gesamte Oberfläche eines Tinte enthaltenden (nicht gezeigten)
porösen Elements ausreichend verteilt ist, nicht immer
erforderlich, dass jede Rippe sich fortlaufend innerhalb des
Bereiches zwischen der Lufteinlassöffnung 340 und einer
Tintenauslassöffnung 330 erstreckt. Aus diesem Grund sind bei
diesem Ausführungsbeispiel die sich schräg erstreckenden Rippen
701 in der gleichmäßig beabstandeten Beziehung angeordnet,
während sie sich parallel zueinander erstrecken. Außerdem ist
gemäß Fig. 27B eine Vielzahl an Ausschnitten 702 entlang des
oberen Randes von jeder Rippe 701 ausgebildet. Bei dem gezeigten
Fall erstreckt sich jede Rippe 701 geradlinig. Alternativ ist es
offensichtlich, dass sie sich in einem gekrümmten Zustand
erstrecken kann. Daher kann dieses Ausführungsbeispiel in
vorteilhafter Weise beim Ausführen der vorliegenden Erfindung
insbesondere in dem Fall angewendet werden, bei dem (in
Zusammenhang mit der Richtung des Formens stehende)
Formvorgänge, die erforderlich sind, wenn die
Tintenbehälterkartusche und die Rippen gleichzeitig bei einem
einstückigen Aufbau geformt werden, eingeschränkt sind.
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Da durch die in der vorstehend beschriebenen Weise konstruierte
Tintenbehälterkartusche die in dem in der
Tintenbehälterkartusche aufgenommenen porösen Element enthaltene
Aufzeichnungstinte zu allerletzt genutzt werden kann, kann ein
vorteilhafter Effekt durch die Tintenbehälterkartusche derart
erzielt werden, dass die Zuverlässigkeit bei der praktischen
Verwendung der Tinte erhöht werden kann, während die laufenden
Kosten der Tintenbehälterkartusche bei einer niedrigen Höhe
gehalten werden.
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Ein Beispiel einer Tintenstrahlaufzeichnungseinheit ist
nachstehend unter Bezugnahme auf Fig. 29 beschrieben.
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Fig. 29 zeigt eine Schnittansicht der
Tintenstrahlaufzeichnungseinheit und insbesondere wesentliche
Bauteile, die die Tintenstrahlaufzeichnungseinheit bilden, im
getrennten Zustand. In dieser Zeichnung ist mit dem
Bezugszeichen 801 ein Tintenstrahlaufzeichnungskopfabschnitt
bezeichnet, ist mit dem Bezugszeichen 802 eine
Tintenbehälterkartusche bezeichnet, in der Tinte gespeichert
ist, die zu dem Tintenstrahlaufzeichnungsabschnitt 801
zuzuführen ist, und mit dem Bezugszeichen 803 ist ein
Verbindungselement bezeichnet, das dem flüssigkeitsdichten
Verbinden des Tintenstrahlaufzeichnungskopfabschnittes 801 und
der Tintenbehälterkartusche 802 miteinander dient. Ein
kennzeichnendes Merkmal von diesem Beispiel besteht in einem
Mechanismus zum Verbinden des
Tintenstrahlaufzeichnungskopfabschnittes 801 und der
Tintenbehälterkartusche 802 miteinander. Aus diesem Grund ist
der detaillierte Aufbau des
Tintenstrahlaufzeichnungskopfabschnitts 801 an sich aus Gründen
der Vereinfachung nicht gezeigt. Da der Innenaufbau des
Tintenstrahlaufzeichnungskopfabschnitts 801 für Fachleute gut
bekannt ist, ist lediglich die Tintenausstoßöffnung 804 gezeigt.
-
In dieser Zeichnung ist mit dem Bezugszeichen 805 ein
Tintentropfen bezeichnet, der aus der Tintenausstoßöffnung 804
ausgestoßen wird, und mit dem Bezugszeichen 806 ist ein Filter
bezeichnet, der an der Tintenzuführöffnung 801A des
Tintenstrahlaufzeichnungskopfabschnitts 801 so angeordnet ist,
dass er ein Eindringen von Staub oder ähnlichen Fremdmaterialien
in eine Flüssigkeitskammer 807 des
Tintenstrahlaufzeichnungskopfabschnittes 801 verhindert, wenn
die Tintenbehälterkartusche 802 von dem
Tintenstrahlaufzeichnungskopfabschnitt 801 getrennt ist.
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Nachstehend ist der Aufbau der Tintenbehälterkartusche 802
beschrieben. Die Tintenbehälterkartusche 802 ist austauschbar
und hat ein poröses Tintenabsorptionselement 808, das in der
Tintenbehälterkartusche 802 aufgenommen ist. In der Zeichnung
ist mit dem Bezugszeichen 809 eine
Umgebungsluftverbindungsöffnung bezeichnet, die dazu dient, das
Innere der Tintenbehälterkartusche 802 davor zu schützen, dass
es einen übermäßigen Unterdruck bei zunehmendem Verbrauch der
Tinte aufzeigt, und mit dem Bezugszeichen 810 ist ein
Verbindungsabschnitt für ein Verbinden der
Tintenbehälterkartusche 802 mit dem
Tintenstrahlaufzeichnungskopfabschnitt 801 bezeichnet. Der
Verbindungsabschnitt 810 ist als zylindrischer Aufbau gestaltet,
der einen Innendurchmesser D1 hat, während er zu dem Inneren der
Tintenbehälterkartusche 802 hin vorsteht. Der nach innen
gerichtete Vorsprung des Verbindungsabschnitts 810 soll den
Verbindungsabschnitt 810 in einen engen Kontakt mit einem
Abschnitt des Tintenabsorptionselements 808 derart bringen, dass
es möglich ist, dass eine größere Tintenmenge in dem vorstehend
erwähnten Abschnitt gehalten wird, die viel größer als jene in
dem anderen Abschnitt des Tintenabsorptionselements 808 ist. Im
Übrigen ist es nicht erwünscht, dass eine Länge L&sub1; des
Verbindungsabschnitts 810 übermäßig lang ist, da eine effektive
Menge an zur Verfügung stehender Tinte, die in dem
Tintenabsorptionselement 808 gespeichert ist, in unerwünschter
Weise verringert ist.
-
Außerdem dient das Verbindungselement 803 dem Verbinden der
Tintenbehälterkartusche 802 mit dem
Tintenstrahlaufzeichnungskopf 801. Bei diesem Beispiel ist das
Verbindungselement 803 ebenfalls mit einem zylindrischen Aufbau
mit einem Außendurchmesser D&sub0; gestaltet, der so gestaltet ist,
dass das Verbindungselement 803 im Presssitz in dem
Verbindungsabschnitt der Tintenbehälterkartusche 802 sitzen
kann, und ein Filter 812 ist an dem vordersten Ende des
Verbindungselements 803 gesichert. Das Bezugszeichen 813
bezeichnet ein elastisches Dichtelement der O-Ring-Art, dass in
der Nähe des Endabschnitts des Verbindungselements 803 an der
Seite des Tintenstrahlaufzeichnungskopfes angeordnet ist. In der
Praxis sitzt das Dichtelement 813 um eine ringartige Haltenut
803A herum, die um den Außenumfang des Verbindungselements 803
herum ausgebildet ist.
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Wenn der Tintenstrahlaufzeichnungskopfabschnitt 801 mit der
Tintenbehälterkartusche 802 verbunden ist, sitzt das
Verbindungselement 803 in dem Verbindungsabschnitt 810 der
Tintenbehälterkartusche 802 derart, dass eine
Tintenzuführöffnung 801A des Tintenstrahlaufzeichnungskopfes 801
in das Verbindungselement 803 entlang der Innenumfangsfläche von
diesem eingeführt ist, bis eine gegenüberstehende Fläche 801B
des Tintenstrahlaufzeichnungskopfabschnitts 801 und eine
gegenüberstehende Fläche 802B der Tintenbehälterkartusche in
einen engen Kontakt bei zwischen ihnen angeordnetem Dichtelement
13 gebracht sind. Während der vorstehend erwähnte Zustand
gehalten wird, wird eine Baugruppe des
Tintenstrahlaufzeichnungskopfabschnittes 801 und der
Tintenbehälterkartusche 802 in dem fest verbundenen Zustand mit
der Hilfe einer (nicht gezeigten) Eingriffseinrichtung gehalten.
Die Eingriffseinrichtung kann derart aufgebaut sein, dass an
entweder dem Tintenstrahlaufzeichnungskopfabschnitt 801 oder der
Tintenbehälterkartusche 802 angeordnete Eingriffsklauen mit den
an ihnen angeordneten entsprechenden Eingriffsabschnitten in
Eingriff stehen. Alternativ kann der Eingriff zwischen ihnen
erzielt werden, indem eine Eingriffsnut (Eingriffsnuten) mit dem
entsprechenden Eingriffszapfen (den Eingriffszapfen) kombiniert
werden. Da die Eingriffseinrichtung der vorstehend erwähnten Art
dem gewöhnlichen Fachmann gut bekannt ist, wird auf eine
Darstellung der Eingriffseinrichtung in der Zeichnung zum Zwecke
der Vereinfachung verzichtet.
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Während der vorstehend beschriebene Eingriffszustand gehalten
wird, ist es erwünscht, dass ein Abschnitt des
Tintenabsorptionselements 801 in der Tintenbehälterkartusche 802
geringfügig über den gezeigten Zustand hinaus zusammengedrückt
wird, indem das Verbindungselement 803 in einen engen Kontakt
mit dem Tintenabsorptionselement 808 zwangsweise gebracht wird.
Aus diesem Grund ist es empfehlenswert, dass die Länge L des
Verbindungselements 803 im Hinblick auf den vorstehend erwähnten
Umstand bestimmt wird.
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Die Tintenbehälterkartusche 802, in der das
Tintenabsorptionselement 808 aufgenommen ist, kann bei
vergleichsweise günstigen Kosten hergestellt werden, und darüber
hinaus kann eine hohe Qualität des Aufzeichnens durch die
Tintenbehälterkartusche 802 erwartet werden, da Letztgenannte
eine ausgezeichnete Tintenhalteleistung erzeugt und der
Unterdruck in der Tintenbehälterkartusche 802 stabil gehalten
wird. Durch die in dieser Weise aufgebaute
Tintenbehälterkartusche 802 wird die Menge an in dem
Tintenabsorptionselement 808 enthaltener Tinte auf ungefähr 2/3
der vorbestimmten Menge aufgrund von Faktoren verringert, die
mit dem Volumen des Tintenabsorptionselements 808 an sich, dem
Erzeugen von Luftblasen in dem Tintenabsorptionselement 808 usw.
in Zusammenhang stehen. Außerdem wird, da eine vergleichsweise
große Menge an Tinte nach dem Vollenden der vorbestimmten Anzahl
an Aufzeichnungsvorgängen ohne Verwendung verbleibt, dass für
Druckvorgänge in der Praxis zur Verfügung stehende Volumen an
Tinte auf ungefähr 30% im Vergleich zu dem vorbestimmten
Volumen an zur Verfügung stehender Tinte verringert. In dem
Fall, bei dem Pigmentbasistinte für die Tintenbehälterkartusche
802 angewendet wird, besteht eine Neigung zum Auftreten von
Fehlfunktionen dahingehend, dass das Tintenabsorptionselement
808 mit Pigmentpartikeln verstopft, und darüber hinaus werden
die in einer Lösung dispergierten Pigmentpartikel miteinander
aufgrund von Komponenten koaguliert, die von dem
Tintenabsorptionselement 808 entweichen. Bei den vorstehend
erwähnten Umständen tritt ein Ereignis dahingehend ein, dass
eine andere Art an Tintenbehälterkartusche in Abhängigkeit von
der Art eines auszuführenden Aufzeichnungsvorgangs erforderlich
ist.
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Um das vorstehend erwähnte Erfordernis zu erfüllen, ist es
erwünscht, dass eine Tintenbehälterkartusche in einer derartigen
Weise aufgebaut ist, dass ein beliebiges
Tintenabsorptionselement in diesem normalerweise nicht
aufgenommen wird, sondern ein Verbinden und Trennen von dem
Tintenstrahlaufzeichnungskopfabschnitt 801 wunschgemäß erfolgt.
Andererseits ist es im Hinblick auf den
Tintenstrahlaufzeichnungskopfabschnitt 801 erwünscht, dass
dieser mit der Tintenbehälterkartusche 802 der in Fig. 29
gezeigten Art verbunden werden kann und von dieser getrennt
werden kann, und darüber hinaus er mit einer
Tintenbehälterkartusche von der Art, in der kein
Tintenabsorptionselement aufgenommen ist, verbunden werden kann
und von dieser getrennt werden kann.
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Fig. 30 zeigt anhand einer Perspektivdarstellung einen Typ eines
Tintenstrahlaufzeichnungskopfbauteils 801, das ein
Verbindungsstück 801A enthält. In der Figur bezeichnet die
Bezugszahl 801C einen Ausschnitt, der am Ende des zylindrischen
Verbindungsstücks 801A ausgebildet ist. Während auch bei dem in
Fig. 29 gezeigten Beispiel das
Tintenstrahlaufzeichnungskopfbauteil 801 mit der
gegenüberliegenden Tintenbehälterkartusche verbunden ist, steht
eine Flüssigkeitskammer 807 im
Tintenstrahlaufzeichnungskopfbauteil 801 mit dem Innern der
Tintenbehälterkartusche 820 über die Ausschnitte 801C in
Verbindung, um Tinte dem Tintenstrahlaufzeichnungskopfbauteil
801 zuzuführen.
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Die Fig. 30 zeigt anhand einer Schnittdarstellung eine
Tintenstrahlaufzeichnungseinheit, bei der die vorliegende
Erfindung anwendbar ist. Eine Tintenbehälterkartusche der oben
beschriebenen Art von einem austauschbaren Typ, die darin:
keinen Tintenabsorptionskörper enthält, ist in diesem Beispiel
mit dem Tintenstrahlaufzeichnungskopfbauteil 801 verbunden. Im
Gegensatz zu der in Fig. 29 gezeigten
Tintenstrahlaufzeichnungseinheit ist dazwischen kein
Verbindungsstück angeordnet, vielmehr ist ein elastisches
Dichtungselement 825 an der gegenüberliegenden Fläche 820B der
Tintenbehälterkartusche 820 angebracht. Wie ohne weiteres
verständlich wird, wird somit im Fall der
Tintenbehälterkartusche 820 der in Fig. 29 gezeigten Art das
Verbindungsstück 803 verwendet, um mit dem
Tintenstrahlaufzeichnungskopfbauteil 801 zusammenzuwirken,
während in dem Fall der Tintenbehälterkartusche 820 der in Fig.
31 gezeigten Art das Tintenstrahlaufzeichnungskopfbauteil 801
unmittelbar mit der Tintenbehälterkartusche 820 ohne jegliche
Notwendigkeit für eine Anordnung des Verbindungsstücks gemäß
Fig. 29 verbunden werden kann.
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Es wird nun ein Überblick über den Aufbau der oben geschilderten
Tintenbehälterkartusche 820, die in Fig. 31 gezeigt ist,
gegeben.
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Ein aus einer Folie eines hochmolekularen Materials geformter
Tintenbeutel 822 ist in der Tintenbehälterkartusche 820
aufgenommen. Der Tintenbeutel 822 ist an ein Flanschteil 823 der
Tintenbehälterkartusche 820 angeschmolzen, und in den
Tintenbehälter 822 ist Tinte 811 eingefüllt. Eine Ringkehle 824
ist an der gegenüberliegenden Fläche 8208 der
Tintenbehälterkartusche 820 ausgestaltet, so daß ein elastisches
Dichtungselement 825, z. B. ein O-Ring od. dgl., in die Ringnut
824 eingesetzt wird. Um einen Unterdruck, der in der
Tintenbehälterkartusche 820 entsteht, in geeigneter Weise zu
kontrollieren, ist in einer Luftverbindungsöffnung 809 ein
Unterdruck-Regelventil 826 angeordnet. Das Unterdruck-
Regelventil 826 besteht aus einem großen kreisförmigen
Ventilsitz 827 mit einem durch diesen hindurch ausgebildeten
Lüftungsloch 826A und aus einem kreisförmigen Sitzteil 828, das
mit einem Öl, z. B. einem Silikonöl od. dgl., das schwerlich
trocknet, jedoch eine ausgezeichnete Viskosität besitzt, derart
bedeckt ist, um das Lüftungsloch damit von der Innenseite zu
verschließen. Gleichartig zum Sitzteil 828 ist der
Außenumfangsabschnitt des großen Ventilsitzes 827 mit demselben
Öl, das oben erwähnt wurde, bedeckt, so daß er mit der
Außenwandfläche der Tintenbehälterkartusche 820 in enge
Berührung kommt.
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Wenn eine gewisse Menge der Tinte 811 im Tintenbeutel 822
verbraucht ist, wodurch ein gewisser Grad eines Unterdrucks am
Tintenbeutel 822 auftritt, wird Luft durch das Lüftungsloch 826A
in die Tintenbehältekartusche 820 eingeführt, und diese erreicht
dann den Tintenbeutel 822, während das Sitzteil 828 vom
Ventilsitz 827 gegen die Haftkraft des Öls getrennt wird, so daß
der Unterdruck in der Tintenbehälterkartusche 820 durch die
eingetretene Luft abgeschwächt wird. Wenn die Raumtemperatur
erhöht wird, während kein Aufzeichnungsvorgang durchgeführt
wird, oder wenn die in dem den Tintenbeutel 822 umgebenden Raum
vorhandene Luft aus irgendeinem Grund expandiert wird, um den
Luftdruck zu erhöhen, so besteht eine Möglichkeit, daß Tinte von
der Tintenausstoßöffnung 804 aussickert. In dem erwähnten Fall
wird der Ventilsitz 827 von der Außenwandfläche der
Tintenbehälterkartusche 820 gegen die Haftkraft des Öls
abgehoben, so daß die den erhöhten Druck aufweisende Luft zur
Außenseite abgeführt wird. Mit der in der oben beschriebenen
Weise konstruierten Tintenbehälterkartusche 820 besteht eine
Möglichkeit, daß, wenn ein Stoß von überaus hohem Ausmaß an der
Tintenbehälterkartusche 820 aufgebracht wird, die Tinte 811 zum
Aussickern kommt, wenn das Tintenstrahlaufzeichnungskopfbauteil
801 von der Tintenbehälterkartusche 820 getrennt wird. Um das
genannte Problem einer Tintenleckage zu meistern, ist in der
Tintenbehälterkartusche 820 ein Absperrorgan 830 angeordnet. Es
ist übrigens zu empfehlen, daß das Absperrorgan 830 aus einem
Kautschukmaterial, wie chloriertem Butylkautschuk, EPDM od.
dgl., geformt wird- Das Absperrorgan 830 wird normalerweise
durch die elastische Kraft einer Schraubenfeder 831 zu einer
Verbindungsöffnung 820A hin gedrückt, bis es mit der
Verbindungsöffnung 820A in enge Anlage kommt, um so ein
Aussickern der Tinte aus dem Tintenbeutel 822 zu verhindern.
Solange die Tintenbehälterkartusche 820 mit dem
Tintenstrahlaufzeichnungskopfbauteil 801 verbunden ist, wie in
Fig. 31 gezeigt ist, wird ein Tintenzuführstutzen 801A des
Tintenstrahlaufzeichnungskopfbauteils 801 in Berührung mit dem
Absperrorgan 830 gebracht, das seinerseits einwärts geschoben
wird, was bewirkt, daß ein gewisser Ringspalt um das
Absperrorgan 830 herum gebildet wird, wodurch eine Tintenkammer
807 des Tintenstrahlaufzeichnungskopfbauteils 801 über die am
Verbindungsstück 801A (siehe Fig. 30) ausgebildeten Ausschnitte
801C mit dem Tintenbeutel 822 verbunden wird. Es genügt
übrigens, daß eine vorstehende Länge des Verbindungsstücks 801A
lang genug bestimmt wird, um zuzulassen, daß das Absperrorgan
830 gegen die elastische Kraft der Schraubenfeder 831
zurückgeführt wird, bis ein Ringspalt um das Absperrorgan 830
herum ausgebildet ist, der als ein Tinten fließweg dient. Es ist
vielmehr erwünscht, daß das Absperrorgan 830 aufgrund der
Anordnung der Schraubenfeder 831 nicht tief in das Innere der
Tintenbehälterkartusche 820 gedrückt werden kann.
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Durch die auf diese Weise aufgebaute Tintenbehälterkartusche 820
kann eine große Menge an Tinte 811 im Tintenbeutel 822 im
Vergleich mit dem vorbestimmten Innenvolumen der
Tintenbehälterkartusche 820 gespeichert werden, und darüber
hinaus verbleibt lediglich eine kleine Menge an Tinte 811 in der
Tintenbehälterkartusche 820 bei Beendigung der
Aufzeichnugnsvorgänge, was darin resultiert, daß ein
Volumenausnutzungsgrad von 60 bis 70% mit der
Tintenbehälterkartusche 820 zu erreichen ist. Trotz der
vorteilhaften Effekte der oben erwähnten
Tintenlbehälterkartusche 820 ist ersichtlich, daß die
Tintenbehälterkartusche 820 jedoch einen Nachteil aufweist, daß
sie unvermeidbar mit hohen Kosten im Vergleich mit einer
Tintenbehälterkartusche des einen absorbierenden Körper
enthaltenden Typs produziert wird, weil es schwierig ist, den
Tintenbeutel 822 durch Schmelzen am Flanschteil 823 zu
befestigen, was darin resultiert, daß sie mittels vieler
Formgebungsschritte hergestellt wird; das Unterdruck-Regelventil
826 ist für den Zweck einer geeigneten Kontrolle des Unterdrucks
in der Tintenbehälterkartusche 820 erforderlich, das
Absperrorgan 830 wird zum Zweck des Verhinderns des Auftretens
einer Tintenleckage benötigt, und darüber hinaus wird der
Tintenbeutel 822 in einer komplizierten Ausgestaltung geformt,
die ein kleineres inneres Arbeitsvolumen hat, das kleiner als
dasjenige eines üblichen ist.
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Offensichtlich ist, je kleiner die Tintenbehälterkartusche ist,
deren Nachteil desto mehr bemerkbar. Weil es sicher ist, daß die
Tintenbehälterkartusche des vorgenannten Typs die oben erwähnten
vorteilhaften Effekte besitzt, ist es jedoch erwünscht, daß der
eine der beiden Typen von Tintenbehälterkartuschen nach Wahl in
Abhängigkeit von seinem Anwendungsgebiet verwendet wird. Um die
Funktion der Tintenbehälterkartusche 820 des in Fig. 31
gezeigten Typs soweit wie möglich wirkungsvoll auszunutzen, ist
es zu empfehlen, daß eine vorstehende Länge des
Verbindungsstücks 801A des Tintenstrahlaufzeichnungskopfbauteils
801 möglichst verkürzt wird. Zu diesem Zweck ist es, falls das
Tintenstrahlaufzeichnungskopfbauteil 801 mit einer
Tintenbehälterkartusche der in Fig. 29 gezeigten Art verbunden
wird, akzeptabel, daß eine Kupplungseinrichtung als das
Verbindungsorgan zwischen diesen angeordnet wird, um eine
vorstehende Länge des Verbindungsstücks 801A veränderbar
festzusetzen.
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Hinsichtlich der oben erwähnten Umstände sind Verbindungsstücke
zum Anschluß einer Tintenbehälterkartusche 802 der in Fig. 29
gezeigten Art an ein gegenüberliegendes
Tintenstrahlaufzeichnungskopfbauteil jeweils in den Fig. 32A bis
32D sowie in Fig. 33A und Fig. 33B als abgewandelte
Beispielegezeigt.
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Die Fig. 32A zeigt anhand einer Schnittdarstellung ein
zylindrisches Verbindungsstück 833 mit einem elastischen
Dichtungselement 834, das einen rechtwinkligen Querschnitt hat.
Wenn ein Tintenstrahlaufzeichnungskopfbauteil 801 mit einer
Tintenbehälterkartusche 820 in der gleichen Weise wie bei dem in
Fig. 29 gezeigten Beispiel verbunden wird, kommt eine
Frontfläche 834A des Dichtungselements 834 mit einer
gegenüberliegenden Fläche 8018 des
Tintenstrahlaufzeichnungskopfbauteils 801 in enge Berührung,
während eine Rückfläche 8348 von diesem in enge Berührung mit
einer gegenüberliegenden Fläche 8208 der Tintenbehälterkartusche
820 kommt, wodurch das Tintenstrahlaufzeichnungskopfbauteil 801
und die Tintenbehälterkartusche 820 unter Zwischenfügung des
Dichtungselements 834 zwischen diese flüssigkeitsdicht
miteinander verbunden werden.'
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Die Fig. 32B zeigt anhand einer Schnittdarstellung ein
Verbindungsstück 833, das gegenüber dem in Fig. 32A
dargestellten Verbindungsstück 833 so modifiziert ist, daß sich
ein Teil des Dichtungselements 834 von der Rückfläche 8348 aus
in der axialen Richtung erstreckt. Ein äußerer
Umfangsflächenabschnitt 834C des Dichtungselements 834 wird im
Preßsitz in ein zylindrisches Verbindungsteil der in Fig. 29
gezeigten Tintenbehälterkartusche 802 eingesetzt, so daß das
Verbindungsstück 833 mit erhöhter Abdichtwirkung in die
Tintenbehälterkartusche 802 eingepaßt ist.
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Die Fig. 32C zeigt anhand einer Schnittdarstellung ein
Verbindungsstück 833, das gegenüber dem in Fig. 32B
dargestellten Verbindungsstück 833 derart abgewandelt ist, daß
ein äußerer Umfangsflächenabschnitt 834D des Dichtungselements
834 in der Rechtsrichtung verjüngt ist, um zu ermöglichen, daß
das Verbindungsstück 833 leicht in die Tintenbehälterkartusche
820 eingepaßt wird.
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Zusätzlich zeigt die Fig. 32D anhand einer Schnittdarstellung
ein Verbindungsstück 833', das gegenüber jedem der in den Fig.
32A bis 32C dargestellten Verbindungsstücke 833 so abgewandelt
ist, daß es in der Rechtsrichtung konisch ausgebildet ist, und
darüber hinaus ist es über die gesamte axiale Länge vom vorderen
Ende 833'A des Verbindungsstücks 833' bis zu dessen rückwärtigem
Ende von einem elastischen Dichtungselement 834 ummantelt. In
Fig. 34D bezeichnet die Bezugszahl 834E einen äußeren
Umfangsflächenabschnitt des Dichtungselements 834, das
entsprechend der Außenumfangsfläche des Verbindungsstücks 833'
geformt ist, um in derselben Weise wie das in Fig. 32C
dargestellte Dichtungselement 834 dienlich zu sein.
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Die Fig. 33A und 33B zeigen jeweils anhand von
Schnittdarstellungen ein Verbindungsstück, das vorzugsweise in
dem Fall anwendbar ist, da ein elastisches Dichtungselement fest
auf der Seite des Tintenstrahlaufzeichnungskopfbauteils
angeordnet ist, wie später beschrieben werden wird. Wenn der
Tintenstrahlaufzeichnungskopf, der das elastische
Dichtungselement besitzt, mit einer Tintenbehälterkartusche 802
der in Fig. 29 gezeigten Art über eines der vorerwähnten
Verbindungsstücke verbunden wird, kommt das (nicht dargestellte)
elastische Dichtungselement, das rund um eine
Tintenzuführöffnung des Tintenstrahlaufzeichnungskopfbauteils
801 herum angeordnet ist, in eine störende Beeinflussung mit dem
Verbindungsstück. Um die vorgenannte Fehlfunktion zu vermeiden,
wird ein Teil des Verbindungsstücks auf der Verbindungsseite mit
Bezug zum Tintenstrahlaufzeichnungskopfbauteil 801 so ausgelegt,
daß es einen vergrößerten Durchmesser hat. Im einzelnen
bezeichnet in den Figuren die Bezugszahl 843 ein
Verbindungsstück mit einer daran ausgebildeten Abstufung,
bezeichnet die Bezugszahl 843A ein vorderes Ende des
Verbindungsstücks 843, und ist mit der Bezugszahl 8438 ein
Ringbund bezeichnet, der einen vergrößerten Innendurchmesser
hat, um ein Stufenteil oder eine Abstufung des Verbindungsstücks
843 zu bilden.
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Im Fall der Fig. 33A ist eine ringförmige Aufnahmekehle 843C
rund um die Peripherie des Ringbundes 8438 ausgestaltet, so daß
eine elastische O-Ringdichtung 844, die einen gegenüber dem
Ringbund 843B größeren Durchmesser hat, rund um die ringförmige
Aufnahmekehle 843C angebracht wird. Andererseits ist im in Fig.
21B gezeigten Fall ein ringförmiges, elastisches
Dichtungselement 844, das eine L-förmige Querschnittsgestalt
hat, rund um den Ringbund 843 herum angebracht. Das den Ringbund
843B besitzende Verbindungsstück 843, das in Fig. 33B gezeigt
ist, ist für eine in Fig. 34 gezeigte
Tintenstrahlaufzeichnungseinheit verwendbar.
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In Fig. 34 ist mit dem Bezugszeichen 835 ein elastisches
Dichtelement bezeichnet, das um die Tintenzuführöffnung 801A des
Tintenstrahlaufzeichnungskopfabschnittes 801 herum sitzt. Bei
dem gezeigten Fall kann der
Tintenstrahlaufzeichnungskopfabschnitt 801 direkt mit einer
Tintenbehälterkartusche 820 der in Fig. 31 gezeigten Art
verbunden werden. Im Gegensatz zu dem in Fig. 31 gezeigten Fall,
bei dem das elastische Dichtelement 825 an der Seite der
Tintenbehälterkartusche 820 gehalten wird, wird bei dem in Fig.
34 gezeigten Fall das elastische Dichtelement 835 an der Seite
des Tintenstrahlaufzeichnungskopfabschnittes 801 für den
gleichen Zweck gehalten.
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Nachstehend ist der Fall beschrieben, bei dem der in Fig. 34
gezeigte Tintenstrahlaufzeichnungskopfabschnitt 801 mit der in
Fig. 29 gezeigten Tintenbehälterkartusche 802 mit der Hilfe des
Verbindungselements 843 verbunden wird. Während der
Tintenstrahlaufzeichnungskopfabschnitt 801 mit der
Tintenbehälterkartusche 802 durch die Hilfe der (nicht
gezeigten) Eingriffseinrichtung verbunden wird, wird der Raum
zwischen ihnen durch das in dem vorstehend beschriebenen
Verbindungsbereich angeordnete elastische Dichtelement 844
flüssigkeitsdicht gehalten. Da das vorderste Ende des
Verbindungselements 843 in das Innere der
Tintenbehälterkartusche 802 gedrängt wird, um mit dem
Tintenabsorptionselement 808 in Kontakt zu gelangen, wird ein
Teil des Tintenabsorptionselements 808 so zusammengedrückt, das
Tinte 811 in dem Tintenabsorptionselement 808 zu dem
Tintenstrahlaufzeichnungskopfabschnitt 801 über ein
Verbindungsabschnitt 810 zugeführt wird. Bei dem gezeigten Fall
wirkt das an der Seite des
Tintenstrahlaufzeichnungskopfabschnittes 801 angeordnete
elastische Dichtelement 835 nicht, aber das elastische
Dichtelement 844 zeigt eine flüssigkeitsdichte Abdichtfunktion
in den entgegengesetzten Richtung, wenn der
Tintenstrahlaufzeichnungskopfabschnitt 801 mit der
Tintenbehälterkartusche 802 in der gleichen Weise wie bei Fig.
31 verbunden wird.
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Außerdem zeigen die Fig. 35A und 35B anhand von
Schnittansichten ein gemäß einem anderen abgewandelten Beispiel
aufgebautes Verbindungsstück. Das Verbindungsstück 843 enthält
einen Ringbund 8438 in derselben Weise, wie in den Fig. 33A und
33B gezeigt ist. Im Fall der Fig. 35A ist ein elastisches O-
Ringdichtungselement 844 um den Ringbund 843B des
Verbindungsstücks 843 wie auch um eine zylindrische Stufenfläche
8430 von diesem herum angebracht. Andererseits ist im in Fig.
35B gezeigten Fall ein konisch verlaufendes elastisches
Dichtungselement 844 um das Stufenteil 8430 des
Verbindungsstücks 843 herum innerhalb des Bereichs angebracht,
der sich von der rückwärtigen Fläche des Ringbundes 8438 zur
vordersten Kante des Verbindungsstücks erstreckt, so daß das
Verbindungsstück 843 flüssigkeitsdicht im Preßsitz in die
Tintenbehälterkartusche 820 eingepaßt wird.
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Durch das ein elastisches Dichtungselement in der oben
beschriebenen Weise, z. B. im in Fig. 35A gezeigten Fall,
enthaltende Verbindungsstück wird der Raum zwischen dem
Verbindungsstück 843 sowie der Tintenbehälterkartusche 820
mtitels eines elastischen Dichtungselements 844 abgedichtet,
während der Raum zwischen dem Verbindungsstück 843 und dem
Tintenstrahlaufzeichnungskopfbauteil 801 durch das um den
Tintenzuführstutzen 801A des Kopfbauteils herum angebrachte
Dichtungselement 835 dicht verschlossen wird.
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Fig. 36 zeigt anhand einer Schnittansicht den Fall, bei dem ein
Tintenstrahlaufzeichnungskopfabschnitt 801 der in Fig. 34
gezeigten Art mit einer Tintenbehälterkartusche 802 mit der
Hilfe des Verbindungselements 843 verbunden wird, dass das in
Fig. 35B gezeigte elastische Dichtelement hat. Damit bei dem
gezeigten Fall sichergestellt ist, dass ein
Tintenabsorptionselement 808 eine ausreichend hohe
Tintenhaltekapazität derart hat, dass eine große Menge an Tinte
in ihm aufgenommen werden kann, dient lediglich ein
Öffnungsabschnitt 810A als ein Verbindungsabschnitt zum
Verbinden des Tintenstrahlaufzeichnungskopfabschnitts 801 mit
der Tintenbehälterkartusche 802, jedoch ist keinerlei
zylindrischer Verbindungsabschnitt, wie er in den Fig. 29 und
34 gezeigt ist, zwischen ihnen angeordnet. Aus diesem Grund ist
es bei diesem Fall erforderlich, dass das Verbindungselement 843
in dem Öffnungsabschnitt 810A der Tintenbehälterkartusche 802 im
Presssitz sitzt, um ein Teil des Tintenabsorptionselements 808
dadurch zusammen zu drücken, wodurch in dem
Tintenabsorptionselement 808 enthaltene Tinte 811 zu dem
Tintenstrahlaufzeichnungskopfabschnitt 801 über das
Verbindungselement 843 zugeführt werden kann. Außerdem kann in
diesem Fall der Raum zwischen dem
Tintenstrahlaufzeichnungskopfabschnitt 801 und der
Tintenbehälterkartusche 802 nicht nur mit dem an der Seite des
Tintenstrahlaufzeichnungskopfabschnittes 801 angeordneten
elastischen Dichtelement 835 flüssigkeitsdicht abgedichtet
werden, sondern auch mit dem an dem Verbindungselement 843
angeordneten konischen elastischen Dichtelement 844.
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Wie aus der obigen Beschreibung deutlich wird, macht es die
Anordnung des Verbindungsstücks, weil ein
Tintenstrahlaufzeichnungskopfbauteil mit einer
Tintenbehälterkartusche über ein rohrförmiges Verbindungsstück
mit einem elastischen Dichtungselement verbunden werden kann, so
daß der Raum zwischen diesen durch das Dichtungselement dicht
verschlossen wird, möglich, daß ein übliches
Tintenstrahlaufzeichnungskopfbauteil beliebig mit einer
unterschiedlichen Art einer Tintenbehälterkartusche verbunden
werden kann. Somit kann eine aus einer Mehrzahl von
Tintenbehälterkartuschen, die jeweils eine unterschiedliche Art
oder Farbe einer Tinte enthalten, mit dem üblichen
Tintenstrahlaufzeichnungskopfbauteil nach Wunsch in Abhängigkeit
von einem Verwendungsgebiet der Tintenstrahlaufzeichnungseinheit
verbunden werden. Folglich kann das Verwendungsgebiet der
Tintenstrahlaufzeichnungseinheit, bei der die vorliegende
Erfindung anwendbar ist, wesentlich erweitert werden.
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Vor der Beschreibung anderer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung wird nun eine typische
Tintenstrahlaufzeichnungseinheit nachstehend erneut unter
Bezugnahme auf die Fig. 37 bis Fig. 39 erläutert.
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Die Fig. 37 ist eine Perspektivdarstellung der
TintenstrahlAufzeichnungseinheit, die einen
Tintenstrahlaufzeichnungskopf 1103 sowie eine
Tintenbehälterkartusche 1101 enthält, die beide einstückig
miteinander zusammengefaßt sind, und die Fig. 38 ist eine
Schnittdarstellung der Tintenstrahlaufzeichnungseinheit nach der
Linie X-Y in der Fig. 37.
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Gemäß der Fig. 38 ist ein aus einem schwammartigen Material
gefertigtes Tintenabsorptionselement 1102 in der
Tintenbehälterkartusche 1101 aufgenommen, und eine
Tintenabflußöffnung 1105, die geeignet ist, einen Stutzen 1104
des TintenstrahlAufzeichnungskopfes 1103 darin aufzunehmen,
sowie eine Lufteinlaßöffnung 1106, durch welche Atmosphärenluft
eingeführt wird, so daß diese als Ersatz für die im
Tintenabsorptionselement 1102 enthaltene Tinte, da die Tinte
zunehmend verbraucht wird, dienen kann, sind durch die
Tintenbehälterkartusche 1101 hindurch ausgebildet.
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Der Raum zwischen der Tintenbehälterkartusche 1101 und dem
Tintenstrahlaufzeichnungskopf 1103 ist mittels eines
Gummibauteils 1111 dicht abgeschlossen.
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Das Tintenabsorptionselement 1102 wird durch die Seitenwände
1107, die sich jeweils rechtwinklig mit Bezug zu der Fläche
erstrecken, in der die Tintenabflußöffnung 1105 ausgebildet ist,
komprimiert, wodurch eine Tintenrückhaltekapazität des
Tintenabsorptionselements 1102 mittels der Seitenwände 1107
restriktiv beibehalten wird.
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Ein Teil des Tintenabsorptionselements 1102 wird durch den
Stutzen 1104 des Tintenstrahlaufzeichnungskopfes 1103
komprimiert, und eine am vorderen Teil auftretende Meniskuskraft wird
so eingestellt, daß sie größer als diejenige im übrigen Teil des
durch die Seitenwände 1107 kopmrimierten
Tintenabsorptionsele.ments1102 ist. Wenn die im Tintenabsorptionselement
1102 aufgenommene Tinte verbraucht wird, so wird sie dadurch
kontinuierlich mittels einer Kapillarwirkung ohne Auftreten
einer Fehlfunktion, daß das Zuführen der Tinte im Verlauf eines
jeden Aufzeichnungsvorgangs unterbrochen wird, zur
Tintenabflußöffnung 1105 hin verdrängt.
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Ein Filter 1108 ist an einem Teil des Tintenabsorptionselements
1102 fest angebracht, das imstande ist, mit dem vordersten Ende
des vom Tintenstrahlaufzeichnungskopf 1103 vorragenden Stutzens
in Berührung zu kommen, um zu verhindern, daß Staub oder
ähnliche Fremdstoffe in der Tinte in den
Tintenstrahlaufzeichnungskopf 1103 fließen.
-
Wenn die Tinte vom Tintenabsorptionselement 1102 durch das
Filter 1108 abgeführt wird, so fließt sie durch einen
Tintenfließweg 1109, um eine Tintenausstoßöffnung 1110 zu erreichen,
so daß sie von der Öffnung 1110 zu einem Aufzeichnungsträger
hin, z. B. einem Papier od. dgl., in der a-Pfeilrichtung durch
Aktivieren von (nicht dargestellten) Tintenausstoßeinrichtungen
ausgestoßen wird.
-
Die Fig. 39 ist eine Rückansicht der
Tintenstrahlaufzeichnungseinheit bei Betrachtung von der
Rückseite, in der die Lufteinlaßöffnung 1106 durch die
Tintenbehälterkartusche 1101 hindurch bei der
Tintenstrahlaufzeichnungseinheit, die in Fig. 37 und Fig. 38
gezeigt ist, ausgebildet ist.
-
Die Lufteinlaßöffnung 1106 wird als ein unabhängiges Bauteil
unter Berücksichtigung der Vorteile eines Formens der
Tintenbehälterkartusche 1101 aus einem Kunstharz geformt, indem
z. B. ein Spritzgießprozeß angewendet wird.
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Wenn bei der in der oben beschriebenen Weise konstruierten
Tintenstrahlaufzeichnungseinheit ein Teil des
Tintenabsorptionselements 1102 durch den Stutzen 1104 des
Tintenstrahlaufzeichnungskopfes 1103 komprimiert wird, steigt
die Meniskuskraft, die am vorderen Teil des
Tintenabsorptionselements 1102 eine größere Intensität als im
übrigen Teil von diesem hat, an, was bewirkt, daß die im
Tintenabsorptionselement 1102 enthaltene Tinte kontinuierlich im
Verlauf eines jeden Aufzeichnungsvorgangs zur
Tintenabflußöffnung 1105 ohne irgendeine Möglichkeit einer
Unterbrechung des Zuflusses der Tinte verdrängt wird.
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Um sicherzustellen, daß irgendwelche Tinte nicht zur Außenseite
der Lufteinlaßöffnung 1106 fließt, nachdem sie in letztere
eintritt, wird die Lufteinlaßöffnung 1106 üblicherweise in einer
komplizierten Art konstruiert, wobei mehrere Kammern darin
angeordnet werden, um das Innere der Lufteinlaßöffnung 1106 in
mehrere Abschnitte zu teilen, und sie wird in die
Tintenbehälterkartusche 1101 mit einem gewissen Abstand eingesetzt.
-
Falls das Volumen der Tintenbehälterkartusche 1101 vermindert
wird, um eine Forderung zur Konstruktion eines Druckers mit
kleinen Abmessungen zu erfüllen, ist es notwendig, daß trotz des
kleinen Volumens der Tintenbehälterkartusche 1101 selbst das
Volumen des Tintenabsorptionselements 1102 soweit wie möglich
vergrößert wird, so daß eine möglichst große Tintenmenge im
Tintenabsorptionselement 1102 aufgenommen ist. In diesem Fall
kommt ein innenseitig der Tintenbehälterkartusche 1101
befindlicher Teil der Lufteinlaßöffnung 1106 direkt mit einem
porösen Material, z. B. einem Schwamm od. dgl., das das
Tintenabsorptionselement 1102 bildet, in Berührung, was bewirkt,
daß das Tintenabsorptionselement an einer Stelle 1112 örtlich
stark durch die Lufteinlaßöffnung 1106 komprimiert wird.
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Aus diesem Grund wird die im Tintenabsorptionselement an der
Stelle 1112 in der Nähe der Lufteinlaßöffnung 1106 entstehende
Meniskuskraft nicht nur im Überschuß über die Meniskuskraft, die
durch restriktives Komprimieren des Tintenabsorptionselements
1102 mittels der Seitenwände 1107 der Tintenbehälterkartusche
1101 hervorgerufen wird, sondern auch im Überschuß über die
Meniskuskraft, die durch Komprimieren des
Tintenabsorptionselements 1102 mittels des Stutzens 1104 des
Tintenstrahlaufzeichnungskopfes 1103 verursacht wird,
vergrößert. Das kann zu dem Ergebnis führen, daß die im
Tintenabsorptionselement 1102 verbleibende Tinte, wenn sie
zunehmend verbraucht wird, irregulär im Tintenabsorptionselement
1102 verteilt wird.
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Das heißt mit anderen Worten, daß die Tinte dazu neigt, in der
Nähe der Lufteinlaßöffnung 1106 zu verbleiben, was darin
resultiert, daß der Tintenausnutzungsgrad der
Tintenbehälterkartusche 1101 verschlechtert wird.
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Aufgrund der Tatsache, daß die Tinte dazu neigt, in der Nähe der
Lufteinlaßöffnung 1106 zu verbleiben, wie oben erwähnt wurde,
besteht bei der Tintenstrahlaufzeichnungseinheit die
Möglichkeit, daß die Tinte ohne weiteres in die
Lufteinlaßöffnung 1106 in dem Fall, wenn die
Tintenbehälterkartusche 1101 einer hohen Temperatur während
eines Transports der Tintenstrahlaufzeichnungseinheit ausgesetzt
wird, oder in dem Fall, wenn ein von einer niedrigen Temperatur
zu einer hohen Temperatur reichender Temperaturzyklus bei der
Tintenstrahlaufzeichnungseinheit wiederholt auftritt, eindringt.
-
Ein Beispiel einer Tintenstrahlaufzeichnungseinheit wird nun
unter Bezugnahme auf die Fig. 40, die eine Perspektivdarstellung
von dieser ist, beschrieben.
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Wie in Fig. 40 gezeigt ist, enthält die
Tintenstrahlaufzeichnungseinheit einen
Tintenstrahlaufzeichnungskopf 1203 sowie eine
Tintenbehälterkartusche 1201, die beide im gezeigten Fall
einstückig miteinander verbunden sind, die jedoch nach Wunsch
voneinander getrennt werden können. Die Fig. 41 ist übrigens
eine Schnittdarstellung der Tintenstrahlaufzeichnungseinheit
nach der Linie X-Y in der Fig. 40, und die Fig. 42 ist eine
Rückansicht der Tintenstrahlaufzeichnungseinheit bei Betrachtung
von der Rückseite, in der eine Lufteinlaßöffnung 1206 in der
Tintenbehälterkartusche 1201 ausgebildet ist.
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Gemäß der Fig. 41 ist ein aus einem Schwamm od. dgl.
hergestelltes Tintenabsorptionselement 1202 in der
Tintenbehälterkartusche 1201 aufgenommen, und eine
Tintenabflußöffnung 1205, die imstande ist, einen vom
Tintenstrahlaufzeichnungskopf 1203 herausragenden Stutzen 1204
aufzunehmen, sowie eine Lufteinlaßöffnung 1206, durch welche
Atmosphärenluft rasch eingeführt wird, so daß diese eingeführte
Luft als Ersatz für die im Tintenabsorptionselement 1202
enthaltene Tinte bei deren zunehmenden Verbrauch dient, sind
durch die Tintenbehälterkartusche 1201 hindurch ausgebildet.
Der Raum zwischen der Tintenbehälterkartusche 1201 und dem
Tintenstrahlaufzeichnungskopf 1203 ist durch ein aus einem Gummi
od. dgl. geformtes elastisches Dichtungselement 1211 dicht
abgeschlossen.
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Das Tintenabsorptionselement 1202 wird durch die Seitenwände
1207, die sich unter einem rechten Winkel mit Bezug zur
Frontfläche erstrecken, welche die in der Tintenbehälterkartusche
1201 ausgebildete Tintenabflußöffnung 1205 besitzt, komprimiert,
was bewirkt, daß eine Tintenrückhaltekapazität des
Tintenabsorptionselements 1202 durch die beiden Seitenwände 1207
restriktiv aufrechterhalten wird.
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Der Stutzen 1204 des Tintenstrahlaufzeichnungskopfes 1203 wird
mit einem Teil des Tintenabsorptionselements 1202 in Berührung
gebracht, um dieses Teil dadurch zu komprimieren, und die in
diesem vorderen Teil entstehende Meniskuskraft wird größer als
diejenige festgesetzt, die im übrigen Teil des hauptsächlich
durch die beiden Seitenwände 1207 komprimierten
Tintenabsorptionselements auftritt. Durch das Vorhandensein der
vorerwähnten Meniskuskraft wird die im Tintenabsorptionselement
1202 enthaltene Tinte kontinuierlich mit ihrem Verbrauch zur
Tintenabflußöffnung 1205 verdrängt. Auf diese Weise tritt eine
Fehlfunktion, daß eine Tintenzufuhr während jedes
Aufzeichnungsvorgangs unterbrochen wird, nicht auf.
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Ein Filter 1208 ist am Stutzen 1204 des
Tintenstrahlaufzeichnungskopfes 1203 befestigt, an welchem der
vordere Teil des Tintenabsorptionselements 1202 damit in
Berührung kommt, um zu verhindern, daß Staub oder ähnliche
Fremdstoffe im Tintenabsorptionselement 1202 in den
Tintenstrahlaufzeichnungskopf 1203 fließen.
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Wenn die Tinte vom Tintenabsorptionselement 1202 durch das
Filter 1208 abgeführt wird, so fließt sie durch einen
Tintenfließweg 1209, um eine Tintenausstoßöffnung 1210 zu erreichen,
so daß sie von der Tintenausstoßöffnung 1210 zu einem
Aufzeichnungsträger, z. B. einem Papier od. dgl., in der a-
Pfeilrichtung durch Betätigen von (nicht dargestellten)
Tintenausstoßeinrichtungen ausgeschleudert wird.
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Wie am besten in Fig. 41 zu erkennen ist, ist eine Aussparung
oder Nische 1212 (die als ein Vorsprung mit Bezug zum
Tintenabsorptionselement 1202 dient) unter der Lufteinlaßöffnung
1206 in der Rückfläche der Tintenbehälterkartusche 1201, in der
die Lufteinlaßöffnung 1206 ausgebildet ist, ausgestaltet. Somit
wird ein Teil aus der Tintenbehälterkartusche 1201, d. h. der
unter der Lufteinlaßöffnung 1206 angeordnete Raum, durch
Ausgestalten der Aussparung 1212 in dieser Weise herausgenommen.
Die Anordnung der Aussparung 1212 in der oben beschriebenen
Weise macht es möglich, das Auftreten der bisher bekannten
Fehlfunktion, daß das Tintenabsorptionselement 1202 übermäßig
durch die Lufteinlaßöffnung 1206 komprimiert wird, zu
verhindern.
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Insbesondere kann der Berührungsdruck, der erzeugt wird, indem
ein Teil der Lufteinlaßöffnung 1206 in enge Berührung mit dem
Tintenabsorptionselement 1202 gebracht wird, durch die Anordnung
der Aussparung 1212 abgeschwächt werden. Das heißt mit anderen
Worten, das Tintenabsorptionselement 1202 kommt nicht nur mit
der Lufteinlaßöffnung 1206 sondern auch mit der Aussparung 1212
mit einer vergrößerten Berührungsfläche in engen Kontakt. Somit
kann das Auftreten einer örtlichen übermäßigen Kompression des
Tintenabsorptionselements 1202 zuverlässig mit Hilfe der
Aussparung 1212 verhindert werden.
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Da die Aussparung 1212 an der Rückseite der
Tintenbehälterkartusche 1201, in der die Lufteinlaßöffnung 1206
durch die Tintenbehälterkartusche 1201 hindurch ausgebildet ist,
angeordnet ist, kann eine größte Tintenmenge in die
Tintenbehälterkartusche 1201 trotz des reduzierten Innenvolumens
der letzteren eingefüllt werden, ohne daß eine unregelmäßige
Verteilung der Tinte im Tintenabsorptionselement 1202
hervorgerufen wird, wenn die Tinte zunehmend verbraucht wird.
Somit kann durch die in der oben beschriebenen Weise
konstruierte Tintenstrahlaufzeichnungseinheit der
Tintenausnutzungsgrad der Tintenbehälterkartusche 1201
gesteigert werden.
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Im Gegensatz zu der Tintenstrahlaufzeichnungseinheit, bei der
Tinte örtlich in der Nähe der Lufteinlaßöffnung gesammelt wird,
kann die Tintenstrahlaufzeichnungseinheit von diesem Beispiel
zuverlässig ein Auftreten eines Funktionsfehlers, daß die Tinte
unerwünschterweise in die Lufteinlaßöffnung 1206 eindringt und
dann durch die Lufteinlaßöffnung 1206 in dem Fall, da die
TintenstrahlAufzeichnungseinheit einer hohen Temperatur während
ihres Transports ausgesetzt wird, oder in dem Fall, da ein von
einer niedrigen Temperatur zu einer hohen Temperatur reichender
Temperaturzyklus wiederholt an der
Tintenstrahlaufzeichnungseinheit wirksam wird, zur Außenseite
der Tintenbehälterkartusche 1201 austritt, verhindern.
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Die Fig. 43 bis 45 zeigen anhand von Rückansichten Beispiele des
Aufbaus einer Tintenstrahlaufzeichnungseinheit.
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In den Fig. 43 bis 45 bezeichnen die Bezugszahlen 1312, 1412 und
1512 jeweils Aussparungen oder Nischen. Die Aussparung 1312 ist
an der Rückfläche einer Tintenbehälterkartusche 1301, in der
eine Lufteinlaßöffnung 1306 ausgestaltet ist, ausgebildet, die
Aussparung 1412 ist in der Rückfläche einer
Tintenbehälterkartusche 1401, in der eine Lufteinlaßöffnung 1406
ausgestaltet ist, ausgebildet, und die Aussparung 1512 ist in
der Rückfläche einer Tintenbehälterkartusche 1501, in der eine
Lufteinlaßöffnung 1506 ausgestaltet ist, ausgebildet.
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Im Fall der Fig. 43 hat die Aussparung 1312 eine große Breite,
als ob die in Fig. 42 gezeigte Aussparung 1212, so wie sie ist,
in Querrichtung verbreitert ist.
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Im in Fig. 44 gezeigten Fall ist die Aussparung 1412, die im
wesentlichen gleich der in Fig. 42 gezeigten Aussparung 1212
ist, im mittigen Teil der Tintenbehälterkartusche 1401
ausgebildet.
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In dem in Fig. 45 gezeigten Fall ist die Aussparung 1512 in
einer von der Lufteinlaßöffnung 1506 entfernten Position, d. h.
bei Betrachtung der Fig. 45 auf der linken Seite der
Tintenbehälterkartusche 1501, ausgebildet.
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Gemäß jedem der Beispiele werden dieselben vorteilhaften Effekte
wie jene, die durch die in Fig. 40 bis Fig. 42 gezeigte
Tintenbehälterkartusche 1201 zu erreichen sind, bei der
Tintenstrahlaufzeichnungseinheit gewährleistet.
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Insbesondere macht es die Anordnung der Aussparung 1312, 1412
und 1512, die in den Fig. 43 bis 45 gezeigt sind, möglich, eine
Fläche des komprimierten Teils des (nicht dargestellten)
Tintenabsorptionselements, die komprimiert wird, indem das
Tintenabsorptionselement in enge Anlage jeweils mit der
Lufteinlaßöffnung 1306, 1406 und 1506 wie auch mit der
Aussparung 1312, 1412 und 1512 gebracht wird, zu vergrößern.
Dadurch tritt ein Funktionsfehler, daß ein Teil des
Tintenabsorptionselements örtlich übermäßig allein durch die
Lufteinlaßöffnung 1306, 1406 und 1506 komprimiert wird, nicht
auf.
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Da die Aussparung 1312, 1412 und 1512 entlang der Rückfläche der
Tintenbehälterkartusche 1301, 1401 und 1501, in der die
Lufteinlaßöffnung 1306, 1406 und 1506 ausgebildet ist,
angeordnet ist, kann eine größte Tintenmenge in die ein
vermindertes Innenvolumen aufweisende Tintenbehälterkartusche
1301, 1401 und 1501 ohne das Auftreten einer irregulären
Verteilung der Tinte im Tintenabsorptionselement, die bei
zunehmendem Verbrauch der Tinte hervorgerufen wird, eingefüllt
werden. Somit kann der Tintenausnutzungsgrad der
Tintenbehälterkartusche 1301, 1401 und 1501 bei der
Tintenstrahlaufzeichnungseinheit verbessert werden.
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Beispiele von Tintenstrahlaufzeichnungseinheiten werden
nachstehend unter Bezugnahme auf die Fig. 46 bis 48 beschrieben.
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Bei den in den Fig. 46 bis 48 gezeigten Beispielen ist eine
Lufteinlaßöffnung 1606, 1706 und 1806 jeweils an einer mittigen
Stelle einer Tintenbehälterkartusche 1601, 1701 und 1801
ausgebildet.
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Gemäß den Fig. 46 bis 48 ist an der Rückfläche der
Tintenbehälterkartusche 1601, 1701 und 1801, in der die
Lufteinlaßöffnung 1606, 1706 und 1806 ausgebildet ist, eine
Aussparung 1612, 1712 und 1812 angeordnet.
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Die Anordnung der Aussparungen 1612, 1712 und 1812 auf diese
Weise gewährleistet dieselben vorteilhaften Effekte, wie sie bei
der in den Fig. 40 bis 45 gezeigten Tintenbehälterkartusche
1201, 1301, 1401 und 1501 zu erreichen sind.
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Bei jeder der vorerwähnten Beispielen wird ein Ausmaß eines
Vorragens der Lufteinlaßöffnung im wesentlichen gleich einer
Tiefe der Aussparung, gemessen innenseitig der Rückfläche der
Tintenbehälterkartusche, gemacht, und diese Tiefe der Aussparung
wird innerhalb des Bereichs bestimmt, in dem die vorteilhaften
Effekte der Tintenstrahlaufzeichnungseinheit gewährleistet
werden. Deshalb können die beiden Faktoren, d. h. das Ausmaß des
Vorragens der Lufteinlaßöffnung und die Tiefe der Aussparung,
geringfügig voneinander verschiedenartig sein unter der
Voraussetzung, daß die vorteilhaften Effekte der
Tintenstrahlaufzeichnungseinheit nicht herabgesetzt werden.
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Eine Tintenbehälterkartusche für eine
Tintenstrahlaufzeichnungseinheit gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf
die Fig. 51A bis 51C beschrieben.
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Fig. 51A zeigt anhand einer Querschnittsansicht, dass ein
Endfilter F in einen engen Kontakt mit einem porösen Element SP
gelangt, das in gleicher Weise in einen engen Kontakt mit der
umgebenden Wand einer Tintenbehälterkartusche gelangt, wobei die
Tintenbehälterkartusche entlang der Linie 51A-51A in Fig. 51B
gezeigt ist, Fig. 51B zeigt anhand einer Schnittansicht die
Tintenbehälterkartusche entlang einer Symmetrieebene, die sich
durch die Mitte O des Endfilters F d. h. entlang der Linie 51B-
51B in Fig. 51A erstreckt, wobei die Tintenbehälterkartusche in
der durch den Pfeil X markierten Richtung in Fig. 51A betrachtet
wird, und Fig. 51C zeigt anhand einer Schnittansicht die
Tintenbehälterkartusche entlang einer anderen Symmetrieebene,
die sich durch die Mitte O des Endfilters F d. h. entlang der
Linie 51C-51C in Fig. 51A erstreckt, wobei die
Tintenbehälterkartusche in der durch den Pfeil Y markierten
Richtung in Fig. 51A betrachtet wird.
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In den Zeichnungen ist mit dem Bezugszeichen R eine Vielzahl an
Rippen bezeichnet, die sich jeweils in der Längsrichtung um
einen Abstand erstrecken, der länger als die Länge des porösen
Elements P ist, um den Endfilter F unter Betrachtung in Fig. 51C
zu erreichen. Bei dem gezeigten Fall sind drei Paare an Rippen R
entlang der gegenüberstehenden Seitenwände der
Tintenbehälterkartusche ausgebildet. Wie dies aus Fig. 51A
ersichtlich ist, hat der Flüssigkeitsspeicherbehälter d. h. die
Tintenbehälterkartusche zwei symmetrische Ebenen in Bezug auf
die Längsquerschnittsebene des porösen Elements SP, die die
Mitte O des Endfilters A umfasst. Während der Endfilter F in
einen engen Kontakt mit dem porösen Element SP gelangt, wird er
unbeweglich in der Tintenbehälterkartusche gehalten. Da durch
diesen Aufbau der auf das poröse Element SP aufgebrachte externe
Druck sich nicht ändert, kann das Zuführen einer Flüssigkeit
sehr stabil erreicht werden. Mit dem Bezugszeichen C ist ein
Paar an Klemmeinrichtungen zum Verbinden der
Tintenbehälterkartusche mit einem Tintenstrahlaufzeichnungskopf
zum Zeitpunkt des Flüssigkeitszuführens bezeichnet. Die
Klemmeinrichtungen C werden eingesetzt anstelle eines Paares an
Klemmeinrichtungen 222 an der Seite des
Tintenstrahlaufzeichnungskopfes, wie dies nachstehend
beschrieben ist. Mit dem Bezugszeichen B ist ein
Ventilmechanismus bezeichnet, der normalerweise zu einem
Verbindungsabschnitt zum Verbinden der Tintenbehälterkartusche
mit einem Tintenstrahlaufzeichnungskopf hin vorgespannt ist.
Wenn ein Flüssigkeitszuführrohr in die Tintenbehälterkartusche
eingeführt wird, wird der Ventilmechanismus B verschoben, um
eine Verbindung zwischen dem porösen Element SP mit dem
Tintenstrahlaufzeichnungskopf über das Flüssigkeitszuführrohr
herzustellen. Mit dem Bezugszeichen BR ist eine Vielzahl an
hinteren Rippen bezeichnet, die daran angepasst sind, dass sie
mit dem hinteren Ende des porösen Elements SP unter Betrachtung
in der Längsrichtung in Kontakt gelangen. Mit dem Bezugszeichen
ST ist ein Anschlag bezeichnet, der dazu dient, den Endfilter F
an dem vorderen Ende des porösen Elements SP zu halten, während
verhindert wird, dass der Endfilter F zu der Seite des
Ventilmechanismus B verschoben wird. In der Praxis ist der
Anschlag ST so gestaltet, dass er einen in den Fig. 64A und
64B gezeigten Aufbau zeigt.
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In Fig. 64B ist mit dem Bezugszeichen (F) eine Ebene des
Anschlags ST bezeichnet, an der der Endfilter F gestützt ist.
Eine Mehrzahl von Durchgangslöchern P2 (zwölf Löcher im
gezeigten Fall), von denen jedes einen Durchmesser größer als
eine Maschenweite des Endfilters F hat, ist mit gleich
beabstandeter Lagebeziehung bei Betrachtung in der
Umfangsrichtung mit dem Zentrum 0 des Endfilters F als
Mittelpunkt angeordnet, und ein anderes Durchgangsloch P1 mit
demselben Durchmesser wie derjenige eines jeden Lochs P2 ist
durch das Zentrum des Anschlags ST hindurch ausgestaltet. Der
Anschlag ST hat eine ebene, einwärts sich verjüngende
Querschnittsgestalt derart, daß ein Abstand zwischen dem
Anschlag und dem Endfilter F allmählich zum Zentrum des
Endfilters F von dessen Peripherie aus größer wird, um
dazwischen einen kegeligen Raum zu bilden, so daß die
Flüssigkeit vorübergehend darin gespeichert werden kann. Das
Bezugssymbol R1 bezeichnet übrigens eine Mehrzahl von Rippen,
von denen jede dazu dient, die Verlagerung des Endfilters F zu
unterdrücken.
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Die Symmetrieebenen der Tintenbehälterkartusche werden
nachstehend beschrieben.
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Der Berührungsbereich, in dem das Endfilter F mit dem porösen
Körper SP in Berührung kommt, zeigt eine kreisförmige Gestalt,
deren Mitte hinsichtlich der Position mit der Mittelachse der
Tintenbehälterkartusche übereinstimmt. Eine obere Wand US des
Behälters und eine untere Wand LS von diesem, die jeweils als
eine Symmetrieebene dienen, sind vom Außenumfang des
Berührungsbereichs des Endfilters F mit einer kürzesten
Entfernung X beabstandet. In gleichartiger Weise sind gemäß Fig.
51C eine Seitenwand SLS des Behälters und eine Seitenwand SRS
von diesem, die jeweils als eine Symmetrieebene dienen, vom
Außenumfang des Berührungsbereichs des Endfilters F durch eine
kürzeste Entfernung Y beabstandet. Bei einem typischen Beispiel
nimmt die kürzeste Entfernung X einen Wert von 4,2 mm an,
während die kürzeste Entfernung Y einen Wert von 2,9 mm annimmt.
Wenn angenommen wird, daß das Endfilter F einen effektiven
Durchmesser von 8 mm hat, dann ist die vorgenannte kürzeste
Entfernung X geringfügig größer als ein Radius von 4 mm des
Endfilters F. Das heißt mit anderen Worten, die kürzeste
Entfernung X wird durch einen Wert von 5% im Überschuß des
Radius des Endfilters F vergrößert. Jedoch sind diese
wesentlichen Entfernungen X und Y geringer als der effektive
Durchmesser (tatsächlich die Hälfte des effektiven Durchmesser ·
1,3) des Endfilters F. Aus diesem Grund wird der poröse Körper
SP wesentlich durch den Berührungsbereich des Endfilters F
beeinflußt.
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Bei dem obigen typischen Beispiel wird der poröse Körper SP mit
Bezug auf die parallelepipedische Ausgestaltung gemäß Fig. 51A
so bemessen, daß die Querschnittsarbeitsfläche des porösen
Körpers SP einschließlich des Berührungsbereichs des Endfilters
F durch eine Breite von 28 mm · eine Höhe von 30 mm im
unkomprimierten Zustand wiedergegeben wird, jedoch durch eine
Breite von 13,8 bis 15,8 mm · eine Höhe von 16,4 mm im
komprimierten Zustand dargestellt wird, wobei die gesamte Fläche
des porösen Körpers SP durch die Peripherie des Behälters
komprimiert wird. Während gemäß Fig. 51B das Endfilter F in enge
Berührung mit dem porösen Körper SP gebracht wird, wird eine
Länge von 35 mm des porösen Körpers SP vor dessen Einsetzen in
den Behälter auf diese Weise auf 23 mm, nachdem der poröse
Körper SP komprimiert ist, vermindert.
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Somit kann ein Kompressionsverhältnis des porösen Körpers SP
durch (13,5 bis 15,8)/28 in der Querrichtung, durch 16,4/30 in
der Vertikalrichtung und durch 23/35 in der Längsrichtung
ausgedrückt werden. Wenn die vorgenannten Werte unter
Berücksichtigung der zum Komprimieren des porösen Körpers SP
angewendeten Arbeitsbedingungen geprüft werden, ist das
Kompressionsverhältnis in der Längsrichtung kleiner als das
Kompressionsverhältnis in der Querrichtung wie auch das
Kompressionsverhältnis in der Vertikalrichtung, und das
Kompressionsverhältnis in der Querrichtung ist im wesentlichen
gleich dem Kompressionsverhältnis in der Vertikalrichtung.
Darüber hinaus liegt ein Unterschied zwischen dem
Kompressionsverhältnis in der Längsrichtung und dem
Kompressionsverhältnis in der Umfangsrichtung innerhalb des
Bereichs von 0,09 oder mehr bis 0,18 oder weniger, während ein
Unterschied zwischen dem Kompressionsverhältnis in der
Querrichtung und dem Kompressionsverhältnis in der
Vertikalrichtung innerhalb des im wesentlichen gleichen
Bereichs, wie oben erwähnt wurde, liegt. Somit ist zu erkennen,
daß der poröse Körper SP im wesentlichen gleichförmig nicht nur
in der Querrichtung, sondern auch in der Vertikalrichtung
komprimiert wird. Folglich werden die vorteilhaften Effekte, die
bei der herkömmlichen Tintenbehälterkartusche nicht zu erlangen
sind, bei der Tintenbehälterkartusche der vorliegenden Erfindung
gewährleistet.
-
Die Fig. 52 bis 63 zeigen nun schematisch einen Mechanismus, der
in vorteilhafter Weise anwendbar ist, um einen
Flüssigkeitsspeicherbehälter der vorliegenden Erfindung an einem
speziellen Schlitten anzubringen. In den Figuren bezeichnet die
Bezugszahl 200 einen Tintenstrahlaufzeichnungskopf, um Tinte im
Ansprechen auf ein elektrisches Signal auszustoßen, bezeichnet
die Bezugszahl 201 eine Tintenbehälterkartusche, in der die
Tinte gespeichert ist und von der dann die Tinte dem
Tintenstrahlaufzeichnungskopf 200 zugeführt wird, bezeichnet die
Bezugszahl 203 einen Schlitten, der an einem
Tintenstrahlaufzeichnungsgerät montiert ist, um den
Tintenstrahlaufzeichnungskopf 200 sowie die
Tintenbehälterkartusche 201 zum Zweck der Durchführung eines
Abtastvorgangs zu lagern, bezeichnet die Bezugszahl 204 einen
Kopfhebel, um den Tintenstrahlaufzeichnungskopf 200 festzuhalten
und aus dem festgehaltenen Zustand freizugeben, bezeichnet die
Bezugszahl 205 einen Tintenbehälterhebel, um die
Tintenbehälterkartusche 201 mit dem
Tintenstrahlaufzeichnungskopf 200 zu verbinden sowie die erstere
vom letzteren zu lösen, bezeichnet die Bezugszahl 207 eine
Kopffixierfeder, um den Tintenstrahlaufzeichnungskopf 200 fest
am Schlitten 203 zu halten, und bezeichnet die Bezugszahl 208
ein Tintenbehältergehäuse, um die Tintenbehälterkartusche 201 zu
halten. Eine Tintenstrahlaufzeichnungseinheit und eine
Schlittensektion für letztere werden durch die vorerwähnten
Komponenten gebildet.
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Die Fig. 52 zeigt anhand einer Perspektivansicht die Anordnung
des Tintenstrahlaufzeichnungskopfes 200 und der
Tintenbehälterkartusche 201. In dieser Figur bezeichnet die
Bezugszahl 220 eine Tintenempfangsmuffe, die ein darin
ausgebildetes Loch hat, um als Weg zur Zuführung von Tinte zum
Tintenstrahlaufzeichnungskopf 200 zu dienen. Die Zahl 221
bezeichnet eine Tinteneinführöffnung, durch welche Tinte von der
Tintenbehälterkartusche 201 dem Tintenstrahlaufzeichnungskopf
200 zugeführt wird, die Zahl 222 bezeichnet eine
Verbindungsklinke, die als ein Führungsmittel dient, um den
Tintenstrahlaufzeichnungskopf 200 und die
Tintenbehälterkartusche 201 festzuhalten, wenn diese miteinander
als Einheit verbunden werden, die Zahl 223 bezeichnet eine
Führungskehle, um die Verbindungsklinke 222 zu führen sowie zu
erfassen, und die Zahl 232 bezeichnet eine Kopflasche, um auf
einfache Weise einen Vorgang zum Herausnehmen des
Tintenstrahlaufzeichnungskopfes 200 aus dem Schlitten 203
durchzuführen. Durch die vorerwähnten Komponenten wird eine
Tintenstrahlaufzeichnungseinheit 202 gebildet.
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Der Tintenstrahlaufzeichnungskopf 200 enthält eine Mehrzahl von
elektrothermischen Wandlerelementen, um zum Ausstoßen von Tinte
zu verwendende Wärmeenergie zu erzeugen, ein Substrat mit einer
daran ausgebildeten Treiberschaltung, um die elektrothermischen
Wandlerelemente zu aktivieren, eine Mehrzahl von
Ausstoßöffnungen und Tintenpfaden, die am Substrat in
übereinstimmung mit den elektrothermischen Wandlerelementen
ausgestaltet sind, und eine Abdeckplatte mit einer gemeinsamen,
darin ausgebildeten Tintenkammer, um eine Verbindung mit den
Tintenpfaden herzustellen. Die vorgenannten Komponenten sind
eine über der anderen angeordnet, um eine geschichtete Struktur
aufzubauen. Des weiteren enthält der
Tintenstrahlaufzeichnungskopf 200 elektrische Kontakte, durch
die ein von einem Tintenstrahlaufzeichnungsgerät ausgegebenes
Signal den Treiberkreisen übertragen wird. Um den
Betriebszustand des Tintenstrahlaufzeichnungskopfes 200 von der
Seite des Tintenstrahlaufzeichnungsgeräts zu ermitteln, können
mehrere (nicht dargestellte) Fühler im
Tintenstrahlaufzeichnungskopf angeordnet sein. Als typische
Fühler für die Tintenstrahlaufzeichnungseinheit 202 können
insbesondere genannt werden: ein Temperaturermittlungsfühler, um
eine Temperatur in der Nachbarschaft des elektrothermischen
Wandlerelements zu ermitteln; ein Tintenrestmenge-
Ermittlungsfühler, um festzustellen, daß die Zufuhr der Tinte
unterbrochen und keine Tinte in der gemeinsamen Tintenkammer
vorhanden ist; und ein Kopftyp-Unterscheidungsfühler, um den Typ
einer Tintenbehälterkartusche zu bestimmen, wenn die
Tintenbehälterkartusche gegen eine eine unterschiedliche Art von
darin gespeicherter Tinte aufweisende Tintenbehälterkartusche
ausgewechselt und darüber hinaus der
Tintenstrahlaufzeichnungskopf gegen einen unterschiedlichen Typ
eines Tintenstrahlaufzeichnungskopfes ausgewechselt wird. Im
Ansprechen auf von diesen Fühlern übertragene Signale bestimmt
das Tintenstrahlaufzeichnungsgerät den gegenwärtigen
Betriebszustand des Tintenstrahlaufzeichnungskopfes 200, um in
geeigneter Weise ein an das elektrothermische Wandlerelement zu
legendes Signal zur Optimierung eines jeden durchzuführenden
Aufzeichnungsvorgangs zu kontrollieren.
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Der Tintenstrahlaufzeichnungsbausatz 202 wird am
TintenstrahlAufzeichnungsgerät in einer solchen Weise montiert,
daß eine eine Mehrzahl von daran angeordneten
Tintenausstoßöffnungen besitzende Ausstoßfläche einem
Aufzeichnungsträger, z. B. einem Papier od. dgl., gegenüberliegt.
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Die Tintenbehälterkartusche 201 wird in Gestalt eines Behälters
hergestellt, in dem Tinte gespeichert ist, um die Tinte dem
Tintenstrahlaufzeichnungskopf 200 zum Zweck einer Kompensation
einer verbrauchten Tintenmenge zuzuführen. In dem Fall, da die
Tintenbehälterkartusche 201 allein vorliegt, wird die
Tinteneinführöffnung 221 durch (nicht dargestellte)
Verschlußorgane dicht verschlossen, um ein Lecken von Tinte aus
der Tinteneinführöffnung 221 zu verhindern. Wenn der
Tintenstrahlaufzeichnungskopf 200 einstückig mit der
Tintenbehälterkartusche 201 verbunden wird, werden die
Verschlußorgane selbsttätig oder manuell von der
Tinteneinführöffnung 221 getrennt, um einen Tintenpfad für den
Tintenstrahlaufzeichnungskopf auszubilden. Es ist zu empfehlen,
daß die Verschlußorgane in einer solchen Weise konstruiert
werden, um einer normalerweise durch eine Schraubenfeder
belasteten Metallkugel zu ermöglichen, mit einem Gummipfropfen
für die Tinteneinführöffnung 221 in enge Berührung zu kommen.
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Um zu gewährleisten, daß der Tintenstrahlaufzeichnungsbausatz
202 in korrekter Weise betrieben wird, ist es erwünscht, daß er
einen Mechanismus zum Einführen von atmosphärischer Luft in die
Tintenbehälterkartusche 201 entsprechend der Tintenmenge, die
vermindert wird, wenn die Tinte zunehmend verbraucht wird,
enthält. Ferner ist es erwünscht, daß der
Tintenstrahlaufzeichnungsbausatz 202 einen Mechanismus enthält,
um den Druck der dem Tintenstrahlaufzeichnungskopf 200
zuzuführenden Tinte auf einem Niveau eines geringfügigen
Unterdrucks zu halten, um dadurch die Qualität eines jeden
Aufzeichnungsvorgangs ohne das Auftreten einer Tintenleckage zu
steigern.
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Um einen Druckregelmechanismus mit einem wesentlich
vereinfachten Aufbau zu verwirklichen, wird ein aus einem Schwammmaterial
gefertigtes Tintenabsorptionselement in der
Tintenbehälterkartusche 201 aufgenommen, um zu ermöglichen, daß
darin Tinte enthalten ist. Weil in diesem Fall eine Kraft zum
Zurückhalten der Tinte im Tintenabsorptionselement, die dem
Auftreten einer Kapillarerscheinung zuzuschreiben ist, am
Tintenabsorptionselement aufgebracht wird, wird der
Unterdruckzustand automatisch erzeugt sowie aufrecherhalten,
wenn die Tinte vom Tintenabsorptionselement entnommen wird. Zu
diesem Zweck wird eine Lufteinführöffnung durch die
Tintenbehälterkartusche 201 hindurch ausgebildet und Luft in die
Tintenbehälterkartusche 201 von der Außenseite in einer dem
Volumen der verbrauchten Tinte entsprechenden Menge eingebracht.
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Während der Tintenstrahlaufzeichnungskof 200 und die
Tintenbehälterkartusche 201 einstückig miteinander verbunden
sind, wird der Tintenstrahlaufzeichnungsbausatz 202 an einem
Tintenstrahlaufzeichnungsgerät montiert, um mit diesem einen
Aufzeichnungsvorgang durchzuführen. Nachfolgend wird eine
Methode zur integrierten Verbindung des Tintenstrahlkopfes 200
mit der Tintenbehälterkartusche 201 beschrieben.
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Da der Tintenstrahlaufzeichnungskopf 200 und die
Tintenbehälterkartusche 201 grundsätzlich einstückig miteinander
durch Zusammenfügen der Tintenempfangsmuffe 220 mit der
Tinteneinführöffnung 221 verbunden werden, wird ein
Verbindungsteil so ausgestaltet, um eine Fehlfunktion, daß Tinte
vom Verbindungsteil zwischen diese aussickert oder Luft in den
Tintenfließweg über das Verbindungsteil eindringt, zu vermeiden.
Hierbei wird eine Methode der Verwendung einer soliden Röhre und
eines aus einem elastischen Material gefertigten Pfropfens für
die Tintenbehälterkartusche 201 angewendet, wie in Fig. 5
gezeigt ist. Insbesondere wird die Tintenempfangsmuffe 220 aus
einem Kunstharz geformt, um eine zylindrische Gestalt
aufzuweisen, während die Tinteneinführöffnung 221, die mit der
Tintenempfangsmuffe 220 zusammenwirkt, aus einem Gummi in der
Form eines zylindrischen Bauteils mit einem durch dieses
hindurch ausgebildeten Loch geformt wird. Ein Außendurchmesser
der Tintenempfangsmuffe 220
wird so dimensioniert, daß er etwas größer als ein
Innendurchmesser der Tinteneinführöffnung 221 ist. Wenn die
Tintenempfangsmuffe 220 im Preßsitz in die Tinteneinführöffnung
221 eingebaut wird, wird diese Tinteneinführöffnung 221
geringfügig in der radialen Richtung verformt, so daß die
Tintenempfangsmuffe 220 und die Tinteneinführöffnung miteinander
einstückig zusammengefügt werden, um einen dicht
zusammengepaßten Zustand hervorzubringen.
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Das Verbindungsteil soll übrigens im Aufbau nicht nur auf die
Kombination eines soliden Materials mit einem elastischen
Material beschränkt werden. Alternativ ist die Kombination einer
aus einem Kunstharz geformten Röhre mit einer aus einem
Kunstharz geformten Öffnung, um zuzulassen, daß die Röhre abgedichtet
in die Öffnung unter einer geringen elastischen Verformung der
Röhre und der Öffnung eingepaßt wird, möglich. Des weiteren kann
das Verbindungsteil durch die Kombination einer als
Injektionsnadel ausgebildeten Röhre mit einem aus einem Gummi
geformten Dichtungselement, ohne daß irgendeine Öffnung durch
dieses hindurch ausgestaltet ist, konstruiert werden.
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Wenn der Tintenstrahlaufzeichnungskopf 200 und die
Tintenbehälterkartusche 201 einstückig miteinander verbunden
sind, genügt es, daß die Tintenempfangsmuffe 220 mit der
Tinteneinführöffnung 221 vereinigt wird. Um zu gewährleisten,
daß der Tintenstrahlaufzeichnungskopf 200 nicht ohne weiteres
von der Tintenbehälterkartusche 201 gelöst wird, wenn eine
unerwartete äußere Kraft am Tintenstrahlaufzeichnungsbausatz 202
einwirkt, oder daß eine gewisse Führungseinrichtung verfügbar
ist, wenn sie auf einfache Weise einstückig miteinander
verbunden werden, wird bei diesem Beispiel die zuverlässige
integrierte Verbindung des Tintenstrahlaufzeichnungskopfes 200
mit der Tintenbehälterkartusche 201 erreicht, indem die
Verbindungsklinke 222 in die Führungskehle 223 eingepaßt wird.
Die Verbindungsklinke 222 ist einstückig mit dem
Tintenstrahlaufzeichnungskopf einschließlich der
Tintenempfangsmuffe 222 aus einem Kunstharz in der Weise
geformt, um elastisch verformt zu werden, und am vorderen
Endstück der Verbindungsklinke 222 wird eine Nase ausgebildet.
Wenn die Verbindungsklinke 222 in die Führungskehle 223
eingesetzt wird, wird die Nase der Verbindungsklinke 222 mit
einer in der Führungskehle 223 ausgestalteten Vertiefung in
Eingriff gebracht, während die Verbindungsklinke 222 elastisch
verformt wird. Bei Vervollständigung des Eingriffs der Nase der
Verbindungsklinke 222 mit der Vertiefung der Führungskehle 223
wird die integrierte Verbindung zwischen diesen Teilen erreicht.
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Zusätzlich dient die Verbindungsklinke 222 als eine
Führungseinrichtung, um die Tintenempfangsmuffe 220 auf einfache
Weise in Ausrichtung mit der Tinteneinführöffnung 221
anzuordnen, wenn der Tintenstrahlaufzeichnungskopf 200 und die
Tintenbehälterkartusche 201 miteinander vereinigt werden. Zu
diesem Zweck wird die Verbindungsklinke 222 so bemessen, daß sie
eine größere Länge als diejenige der Tinteneinführöffnung 221
hat, so daß die Verbindungsklinke 222 mit der
Tintenbehälterkartusche 201 in Berührung kommt, bevor die
Tintenempfangsmuffe 220 in die Tinteneinführöffnung 221
eingepaßt wird. Ein Teil der Verbindungsklinke 222 ist am
vorderen Ende von dieser schräg herausgeschnitten, so daß der
schräg ausgeschnittene Teil der Verbindungsklinke 222 als eine
in der a-Pfeilrichtung wirksame Führungseinrichtung dient, um
die Tintenempfangsmuffe 220 leicht in die Tinteneinführöffnung
221 einzupassen. Zusätzlich wird ein Teil der am vorderen
Endstück der Verbindungsklinke 222 ausgebildeten Nase schräg
ausgeschnitten, so daß der schräg geschnittene Teil der Nase als
eine Führungseinrichtung dient, die in der b-Pfeilrichtung
wirksam ist, um die Tintenempfangsmuffe 220 in die
Tinteneinführöffnung 221 einzusetzen.
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Die Verbindungsklinke 220 ist hier auf der Seite des
Tintenstrahlaufzeichnungskopfes 200 angeordnet. Alternativ kann
die Verbindungsklinke 222 auf der Seite der
Tintenbehälterkartusche 201 angebracht sein. Andererseits kann
ein entgegengesetztes Paar von Verbindungsklinken sowohl am
Tintenstrahlaufzeichnungskopf 200 wie auch an der
Tintenbehälterkartusche 201 angeordnet sein.
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Nachfolgend wird eine Methode zur mechanischen und elektrischen
Verbindung des Tintenstrahlaufzeichnungskopfes 200 mit dem
Schlitten 203 unter Bezugnahme auf die Fig. 53 und 54
beschrieben.
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Die Fig. 53 ist eine abgebrochene Schnittdarstellung eines
Verbindungsteils zwischen dem Tintenstrahlaufzeichnungskopf 200
sowie dem Schlitten 203, und die Fig. 54 ist eine schematische
Perspektivdarstellung der Tintenstrahlaufzeichnungseinheit, die
insbesondere zeigt, wieder Tintenstrahlaufzeichnungskopf 200
mit dem Schlitten 203 verbunden wird.
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In diesen Figuren bezeichnet die Bezugszahl 225 einen fest am
Schlitten 203 angebrachten Positionierzapfen, der in ein im
Tintenstrahlaufzeichnungskopf 200 ausgebildetes Loch einzupassen
ist, so daß der Kopf 200 nicht nur in der a-Pfeilrichtung,
sondern auch in der b-Pfeilrichtung positioniert wird, wie der
Fig. 54 zu entnehmen ist. Die Bezugszahl 226 bezeichnet einen
fest am Schlitten 203 angebrachten Anschlag, um den bei
Betrachtung von Fig. 53 in der a-Pfeilrichtung gedrückten
Tintenstrahlaufzeichnungskopf zu halten. Die Bezugszahl 211
bezeichnet ein flexibles Kabel zur elektrischen Verbindung eines
(nicht dargestellten) Tintenstrahlaufzeichnungsgeräts mit dem
Tintenstrahlaufzeichnungskopf 200. Die Bezugszahl 211a
bezeichnet ein erstes, durch das flexible Kabel 211 hindurch
ausgebildetes Positionierloch, die Bezugszahl 211b bezeichnet
ein zweites, durch das flexible Kabel 211 hindurch ausgebildetes
Positionierloch und die Bezugszahl 212 bezeichnet ein Stützorgan
zwischen dem flexiblen Kabel 211 und dem Schlitten 203, um im
eingeklemmten Zustand das elastische Kabel 211 elastisch zu
lagern. Die Bezugszahl 212a bezeichnet eine erste, durch das
Stützorgan 212 hindurch ausgebildete Positionieröffnung, während
die Bezugszahl 212b eine zweite, durch das Stützorgan hindurch
ausgebildete Positionieröffnung bezeichnet. Mit der Bezugszahl
212c ist eine Tintensperre bezeichnet, um ein Eindringen von
Tinte in einen Kontaktbereich zu verhindern. Die Bezugszahl 227
bezeichnet ein Kopfkontaktbauteil, das am
Tintenstrahlaufzeichnungskopf 200 angeordnet ist, um mit einem
Heizteil im Tintenstrahlaufzeichnungskopf 200 elektrisch
verbunden zu werden. Die Bezugszahl 227a bezeichnet eine erste,
durch das Kopfkontaktbauteil 227 hindurch ausgebildete
Positionieröffnung, während die Bezugszahl 227b eine zweite,
durch das Kopfkontaktbauteil 227 hindurch ausgestaltete
Positionieröffnung bezeichnet. Mit der Bezugszahl 227c ist eine
Anschlag-Berührungsstelle bezeichnet, an welcher der Anschlag
226 mit dem Kopfkontaktbauteil 227 in Anlage kommt.
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Der Tintenstrahlaufzeichnungskopf 200 wird durch die Federkraft
einer Kopffixierfeder 207 mit Hilfe eines (nicht dargestellten)
Hebels in der a-Pfeilrichtung geschoben, und die Position des
Tintenstrahlaufzeichnungskopfes 200 wird definitiv durch die
durch den Aufzeichnungskopf 200 hindurch ausgebildeten
Öffnungen, durch den Eingriffszustand der Positionierzapfen 225
in bezug auf die vorgenannten Öffnungen und durch den
Anlagezustand des Tintenstrahlaufzeichnungskopfes 200 mit Bezug
auf die Anschläge 226 bestimmt. Durch diese Konstruktion wird
der Tintenstrahlaufzeichnungskopf 200 mechanisch mit dem
Schlitten 203 verbunden.
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Zusätzlich sind elektrische Kontakte in einer Mehrzahl an
vorbestimmten Stellen nicht nur am Kopfkontaktbauteil 227, das
am Tintenstrahlaufzeichnungskopf 200 befestigt wird, sondern
auch an der einen Fläche des flexiblen Kabels 211 angeordnet,
und wenn die elektrischen Kontakte mit einer vorbestimmten
starken Kraft gegen den Tintenstrahlaufzeichnungskopf 200
gedrückt werden, wird das Tintenstrahlaufzeichnungsgerät über
diese elektrischen Kontakte mit dem
Tintenstrahlaufzeichnungskopf 200 elektrisch verbunden. Da es zu
dieser Zeit notwendig ist, daß die elektrischen Kontakte
gleichzeitig gegen den Tintenstrahlaufzeichnungskopf 200
gedrückt werden, wird das aus einem elastischen Material
gefertigte Stützorgan 212 für das flexible Kabel in ein
Schubbauteil eingesetzt, um so zu ermöglichen, daß die
elektrischen Kontakte gleichförmig gegen den
Tintenstrahlaufzeichnungskopf 200 gepreßt werden: Üblicherweise
wird das Stützorgan 212 für das flexible Kabel aus einem
Silikonkautschuk geformt und enthält eine Mehrzahl von Höckern
an den elektrischen Kontakten entsprechenden Stellen, wodurch
bewirkt wird, daß eine vorbestimmte Stärke einer Schubkraft
konzentriert mit Hilfe der vorgenannten Höcker an den jeweiligen
elektrischen Kontakten aufgebracht wird. Übrigens kann jeder der
am flexiblen Kabel 211 angeordneten elektrischen Kontakte in
einer halbkugelförmigen Kontur ausgebildet sein, um zu
gewährleisten, daß sie mit einer mehr konzentriert aufgebrachten
Schubkraft zuverlässig elektrisch mit dem
Tintenstrahlaufzeichnungskopf 200 verbunden werden.
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Da die Gegenkraft, die entsteht, wenn die elektrischen Kontakte
gegen den Tintenstrahlaufzeichnungskopf 200 gepreßt werden, als
sehr viel kleiner als die elastische Kraft der Kopffixierfeder
207, die imstande ist, den Tintenstrahlaufzeichnungskopf 200
gegen die elektrischen Kontakte zu drücken, festgesetzt wird,
tritt eine Fehlfunktion, daß der Tintenstrahlaufzeichnungskopf
200 aufgrund der vom Stützorgan 212 des flexiblen Kabels
hervorgerufenen Gegenkraft aus der Sollposition heraus
verschoben wird, nicht auf.
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Um eine zuverlässige elektrische Verbindung zwischen dem
Tintenstrahlaufzeichnungskopf 200 sowie dem
Tintenstrahlaufzeichnungsgerät aufrechtzuerhalten und um darüber
hinaus jeden Aufzeichnungsvorgang mit einer hohen Qualität durch
Aktivieren des Tintenstrahlaufzeichnungskopfes 200
durchzuführen, ist es erforderlich, daß eine Baugruppe aus dem
Schlitten 203, dem Stützorgan 212 des flexiblen Kabels, dem
flexiblen Kabel 211, dem Kopfkontaktbauteil 227 und dem
Aufzeichnungskopfbausatz 202 exakt in der vorbestimmten Position
angeordnet wird. Um diese Forderung zu erfüllen, werden die
folgenden Maßnahmen ergriffen.
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Weil insbesondere die zwei Positionierzapfen 225 als Bezüge
genommen werden, wobei der eine Positionierzapfen 225a durch die
ersten Positionieröffnungen 212a, 211a und 227a geführt wird,
während der andere Positionierzapfen 225b in ähnlicher Weise
durch die zweiten Positionieröffnungen 212b, 211b und 227b
eingesetzt wird, so wird dadurch die Baugruppe exakt nicht nur
in der a-Pfeilrichtung, sondern auch in der b-Pfeilrichtung bei
Betrachtung der Fig. 54 lokalisiert.
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Darüber hinaus wird, wie der Fig. 53 zu entnehmen ist, der
Anschlag 226 einem Schub in der a-Pfeilrichtung unterworfen, bis
die Stirnfläche des Anschlags 226 mit der Anschlag-
Berührungsstelle 227c in Anlage gelangt, wodurch die Position
des Tintenstrahlaufzeichnungskopfes in der c-Pfeilrichtung bei
Betrachtung der Fig. 54 exakt mit Bezug zum Schlitten 203
bestimmt wird.
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Wenn Tinte in die Ebene der elektrischen Kontakte aus
irgendeinem Grund eindringt, d. h. in den Raum zwischen dem
flexiblen Kabel 211 und dem Kopfkontaktteil 227, so erhebt sich
ein Problem, daß bei dem Tintenstrahlaufzeichnungskopf 200 ein
elektrischer Kurzschluß auftritt. Um dieses Problem zu meistern,
wird hierbei ein Teil des Stützorgans 212 für das flexible Kabel
in einem einen Vorsprung bildenden Profil konstruiert, um als
eine Tintensperre 212c zu dienen, die ihrerseits mit der
Stirnfläche des Tintenstrahlaufzeichnungskopfes in Berührung
gebracht wird, um so zu verhindern, daß aus den
Tintenausstoßöffnungen des Tintenstrahlaufzeichnungskopfes nach
außen fließende Tinte in die Ebene der elektrischen Kontakte
eintritt.
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Vorstehend ist beschrieben worden, daß das
elektrische/mechanische Verbindungsteil auf der Seite des
Tintenstrahlaufzeichnungskopfes 200 angeordnet ist. Alternativ
kann es auf der Seite der Tintenbehälterkartusche 201 oder nicht
nur auf der Seite des Tintenstrahlaufzeichnungskopfes 200,
sondern auch auf der Seite der Tintenbehälterkartusche 201
angeordnet sein. Darüber hinaus können das elektrische
Verbindungsteil sowie das mechanische Verbindungsteil separat am
Tintenstrahlaufzeichnungskopf 200 und/oder an der
Tintenbehälterkartusche 201 angebracht werden.
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Im folgenden wird eine Methode zur Handhabung des
Tintenstrahlaufzeichnungskopfes 200 sowie der
Tintenbehälterkartusche 201 unter Bezugnahme auf die Fig. 55 bis
63 beschrieben, d. h. eine Methode zum Austauschen der keine
Tinte enthaltenden Tintenbehälterkartusche 201 gegen eine neue
oder zum Austauschen des aus irgendeinem Grund inoperativ
gehaltenen Tintenstrahlaufzeichnungskopfes 200 gegen einen
neuen.
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Eine erste Art einer Austauschmethode wird so praktiziert, daß
ein Tintenstrahlaufzeichnungskopf zuerst aus dem mit Bezug zum
Schlitten 203 fixierten Zustand gelöst wird, daß dann ein
Bausatz aus dem mit einer Tintenbehälterkartusche 201 einstückig
verbundenen Tintenstrahlaufzeichnungskopf vom Schlitten 203 als
ein Tintenstrahlaufzeichnungsbausatz abgenommen wird, und daß
anschließend der Tintenstrahlaufzeichnungskopf 200 sowie die
Tintenbehälterkartusche 201 voneinander getrennt oder
miteinander verbunden werden, und zwar in einem solchen Zustand,
wobei sie vom Schlitten gelöst sind (was hiernach einfach als
schlittengelöster Zustand bezeichnet wird).
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Die Fig. 55 zeigt anhand einer Perspektivdarstellung den
Zustand, wobei ein Bausatz aus dem Tintenstrahlaufzeichnungskopf
200 und der Tintenbehälterkartusche 201 als eine Einheit vom
Schlitten 203 gelöst werden. In diesem Fall wird ein Kopfhebel
204 in der a-Pfeilrichtung zu der Position verschwenkt, in der
er aufrechtsteht, wie in Fig. 55 gezeigt ist, und anschließend
verschiebt ein am Kopfhebel 204 angebrachter (nicht
dargestellter) Nocken eine (nicht dargestellte) Stange, die dazu
dient, mit ihr zusammen den Tintenstrahlaufzeichnungskopf 200 zu
verschieben, wobei die am Tintenstrahlaufzeichnungskopf 200
aufgebrachte Schubkraft verschwindet.
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Weil zu dieser Zeit ein Behältergehäuse 208, das im Schlitten
203 aufgenommen ist, verschoben wird, während ein Vorsprung am
Behältergehäuse 208 mit der Stirnfläche der
Tintenbehälterkartusche 201, die auf der Seite am
Tintenstrahlaufzeichnungskopf 200 angeordnet ist, in Berührung
kommt, wird der Bausatz aus dem Tintenstrahlaufzeichnungskopf
200 sowie der Tintenbehälterkartusche 201 als eine integrierte
Einheit in der b-Pfeilrichtung bei Betrachtung der Fig. 55
verlagert. Da somit die Positionierzapfen 225 von den
zugeordneten, im TintenstrahlAufzeichnungskopf ausgebildeten
Öffnungen freikommen, können der Tintenstrahlaufzeichnungskopf
200 und die Tintenbehälterkartusche 201 als zusammengefaßte
Einheit in der c-Pfeilrichtung bei Betrachtung der Fig. 55
bewegt werden, um einen schlittengelösten Zustand anzunehmen. Zu
diesem Zeitpunkt wird die am Tintenstrahlaufzeichnungskopf 200
befestigte Kopflasche 232 mit den Fingern des Benutzers
ergriffen und dann hochgezogen, so daß der gesamte
Tintenstrahlaufzeichnungsbausatz 202 ohne weiteres aus dem
Schlitten 203 herausgenommen werden kann. Es ist zu bemerken,
daß die Kopflasche 232 aus einem flexiblen Material (z. B.
Polyesterharz) geformt und mindestens ein Teil der Kopflasche
232, d. h. deren Fläche, die mit dem flexiblen Kabel 211 in
Berührung kommt, aus einem elektrisch isolierenden Material
gefertigt ist. Während ein Aufzeichnungsvorgang durchgeführt
wird, wird die Kopflasche 232 zwischen den Kopfhebel 204 und das
flexible Kabel 211 eingefügt, um so das flexible Kabel 211 gegen
eine Beschädigung oder eine Verletzung zu schützen und
gleichzeitig eine elektrische Isolierung mit Bezug zur
Außenseite herzustellen. Nachdem der schlittengelöste Zustand
eingenommen ist, wird eine Kraft mit einer gewissen Intensität,
die in der zur Verbindungsrichtung zur Zeit einer Kopplung des
Tintenstrahlaufzeichnungskopfes 200 mit der
Tintenbehälterkartusche 201 entgegengesetzten Richtung wirksam
ist, an dem Bausatz aus dem Tintenstrahlaufzeichnungskopf 200
und der Tintenbehälterkartusche 201 aufgebracht, so daß es
möglich ist, den Tintenstrahlaufzeichnungskopf 20() von der
Tintenbehälterkartusche 201 zu trennen. Anschließend wird eine
neue, gegen die Tintenbehälterkartusche 201 auszutauschende
Tintenbehälterkartusche mit dem Tintenstrahlaufzeichnungskopf
200 vereinigt, so daß ein Bausatz aus dem
Tintenstrahlaufzeichnungskopf 200 und der neuen
Tintenbehälterkartusche in dem Schlitten in Übereinstimmung mit
der zur oben beschriebenen Reihenfolge umgekehrten Reihenfolge
aufgenommen wird. Bei Abschluß der Aufnahme des vorgenannten
Bausatzes ist ein Austauschvorgang beendet.
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Hierbei wird der Tintenstrahlaufzeichnungskopf 20C aus dem
schubbelasteten Zustand durch eine Schwenkbetätigung des
Kopfhebels 205 freigegeben. Alternativ kann der Hebel für eine
Schubbelastung des Tintenstrahlaufzeichnungskopfes 200
unmittelbar durch Betätigen gewisser Mittel verlagert werden.
Darüber hinaus wird die Fixiermethode für den
Tintenstrahlaufzeichnungskopf so praktiziert, daß der
Tintenstrahlaufzeichnungskopf 200 durch die Kopffixierfeder 207
belastet wird. Alternativ kann der Tintenstrahlaufzeichnungskopf
200 mit Hilfe eines Sperrhakens od. dgl. eindeutig festgehalten
werden.
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In dem Fall, da die erste Austauschmethode für die
Tintenstrahlaufzeichnungseinheit angewendet wird, sind Vorteile
mit dieser Methode, wie nachstehend angegeben wird, zu erzielen.
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Insbesondere genügt es in dem Fall, da es erforderlich ist, daß
ein Bauteil von entweder dem Tintenstrahlaufzeichnungskopf oder
der Tintenbehälterkartusche gegen ein neues ausgetauscht wird,
daß lediglich das eine von diesen, das ausgetauscht werden soll,
praktisch durch ein neues dagegen ausgewechselt wird, was darin
resultiert, daß eine Wirtschaftlichkeit der
Tintenstrahlaufzeichnungseinheit verbessert wird.
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Eine zweite Art einer Austauschmethode wird so praktiziert, daß
nur die Tintenbehälterkartusche 201 vom Schlitten 203 entfernt
wird, indem die Tintenbehälterkartusche 201 vom
Tintenstrahlaufzeichnungskopf 200 am Schlitten 203 in einem
solchen Zustand, wobei der Tintenstrahlaufzeichnungskopf 200
fest am Schlitten 203 gehalten wird, gelöst wird (was
nachfolgend einfach als schlittengelagerter Zustand bezeichnet
wird).
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Die Fig. 56 zeigt anhand einer Perspektivdarstellung, daß die
Tintenbehälterkartusche 201 vom Tintenstrahlaufzeichnungskopf
200 am Schlitten 203 gelöst wird. In diesem Fall dient ein am
Behälterhebel 205 angebrachter (nicht dargestellter) Nocken
dazu, das Behältergehäuse 208 in der b-Pfeilrichtung in Fig. 56
zu verlagern, indem der Behälterhebel 205 in der a-Pfeilrichtung
verschwenkt wird, um die dargestellte Position zu erreichen, in
der er aufrechtsteht. Wenn ein Vorsprung am Behältergehäuse 208
mit der Stirnfläche der Tintenbehälterkartusche 201 auf der
Seite des Tintenstrahlaufzeichnungskopfes 200 in Berührung
kommt, wird die Tintenbehälterkartusche 201 in der b-
Pfeilrichtung verschoben. Da zu dieser Zeit der
Tintenstrahlaufzeichnungskopf und der Tintenbehälter 201 beide
zusammen überhaupt nicht bewegt werden, wird das Verbindungsteil
zwischen dem Tintenstrahlaufzeichnungskopf 200 und der
Tintenbehälterkartusche 201 aus dem gekoppelten Zustand gelöst.
Somit kann die Tintenbehälterkartusche 201 vom
TintenstrahlAufzeichnungskopf 200 getrennt werden. Anschließend
kann die Tintenbehälterkartusche 201 aus dem Schlitten 203
entfernt werden, indem sie in der c-Pfeilrichtung in Fig. 56
herausgenommen wird.
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Wenn gegensätzlich hierzu eine neue Tintenbehälterkartusche 201
mit dem Tintenstrahlaufzeichnungskopf 200 verbunden wird, so
wird sie in das Behältergehäuse 208 eingesetzt, worauf dann der
Behälterhebel 205 in Übereinstimmung mit der zur vorerwähnten
Reihenfolge entgegengesetzten Reihenfolge betätigt wird. Das
bewirkt, daß das Behältergehäuse 208 eine Schubkraft auf die
Tintenbehälterkartusche 201 an deren rückwärtigem Ende ausübt,
wodurch die Tintenbehälterkartusche 201 mit dem
Tintenstrahlaufzeichnungskopf 200 durch die vom Behältergehäuse
208 vermittelte Schubkraft verbunden werden kann.
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Falls der Tintenstrahlaufzeichnungskopf 200 durch die
Kopffixierfeder 207 einer elastischen Schubkraft unterliegt,
kann sich ein Problem ergeben, daß der
Tintenstrahlaufzeichnungskopf 200 aus dem fixierten Zustand
freikommt, wenn die Schubkraft exzentrisch an der
Tintenbehälterkartusche 201 aufgebracht wird. Um dieses Problem
zu meistern, ist zu empfehlen, daß eine Maßnahme, wie sie
nachstehend beschrieben wird, ergriffen wird.
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Die Fig. 57 ist eine schematische Draufsicht auf die
Tintenstrahlaufzeichnungseinheit und zeigt insbesondere, wie die
Schubkraft über die Tintenbehälterkartusche 201 am
Tintenstrahlaufzeichnungskopf 200 aufgebracht wird. Gemäß der
Fig. 57 wird der Tintenstrahlaufzeichnungskopf 200 mit einer
Kraft f1 durch die Kopffixierfeder 207 gegen den Schlitten 203
gedrückt. Um die Tintenbehälterkartusche 201 vom
Tintenstrahlaufzeichnungskopf 200 zu trennen, ist es notwendig,
daß die Verbindungsklinke 222 aus der Führungskehle 223 gelöst
und die Tintenempfangsmuffe 220 mit einer Kraft von f2 aus der
Tinteneinführöffnung 221 herausgelöst wird. Wenn hierbei die
Beziehung zwischen der Kraft f1 und der Kraft f2 so bestimmt
wird, daß zwischen diesen eine Ungleichung von f1 > f2 besteht,
dann tritt eine Fehlfunktion, daß der
Tintenstrahlaufzeichnungskopf während des Lösevorgangs aus dem
fixierten Zustand freikommt, nicht auf.
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Die Kraft, die der Größe der Kraft f2 entspricht, wird hier
durch die Schwenkbetätigung des Behälterhebels 205, um die
Tintenbehälterkartusche 201 vom Tintenstrahlaufzeichnungskopf
200 zu trennen, erzeugt. Die Tintenbehälterkartusche 201 kann
direkt vom Tintenstrahlaufzeichnungskopf 200 gelöst werden,
indem die Tintenbehälterkartusche 201 unter Erfassen durch die
Finger eines Benutzers in der b-Pfeilrichtung bei Betrachtung
der Fig. 56 gezogen wird.
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Wenn die zweite Art einer Austauschmethode für die
Tintenstrahlaufzeichnungseinheit angewendet wird, sind mit
dieser Methode nachstehend angegebene vorteilhafte Effekte
zusätzlich zu jenen, die im Fall der ersten Austauschmethode zu
erreichen sind, zu erlangen.
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Insbesondere kann, wenn die Tintenbehälterkartusche 201 vom
Tintenstrahlaufzeichnungskopf 200 getrennt wird, die
Ziehgeschwindigkeit in angemessener Weise geregelt werden, indem
der Nocken am Behälterhebel 205 mit einer anderen Kontur
ausgelegt wird, die zum Zweck der Trennung vorteilhafter
anwendbar ist, und darüber hinaus tritt eine Fehlfunktion, wobei Tinte
von der Tintenempfangsmuffe 220 und/oder von der
Tinteneinführöffnung 221 verspritzt wird, nicht auf.
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Weil zusätzlich keine Notwendigkeit zum direkten Erfassen des
Tintenstrahlaufzeichnungskopfes 200 durch die Finger eines
Benutzers vorliegt, besteht keine Möglichkeit, daß die Hand
eines Benutzers mit einem Ort in der Nähe der
Tintenausstoßöffnungen des Tintenstrahlaufzeichnungskopfes in
Berührung gebracht wird. Insofern erhebt sich kein
Funktionsfehler, daß die Tintenausstoßöffnungen durch Tinte
verschmutzt werden, was in einer Verschlechterung der
Aufzeichnungsqualität resultieren würde.
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Weil ferner die Stelle, an der eine Schubkraft auf die
Tintenbehälterkartusche 201 aufgebracht wird, ganz speziell
bestimmt ist, genügt es, daß lediglich die vorgenannte Stelle
ausreichend verstärkt wird, um der Schubkraft zu widerstehen.
Insofern wird der übrige Teil außer der vorgenannten Stelle so
ausgelegt, daß er unter Beibehaltung einer geringen Masse eine
kleine Dicke aufweist. Das macht es möglich, das Arbeitsvolumen
der Tintenbehälterkartusche 201 zu vergrößern.
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Nachfolgend wird eine Beschreibung gegeben, wie verhindert wird,
daß die Tintenbehälterkartusche 201 fälschlicherweise in das im
Schlitten 203 aufgenommene Behältergehäuse 208 eingesetzt wird.
Die Tintenbehälterkartusche 201 besitzt eine Stirnfläche, in der
eine Tinteneinführöffnung 221 ausgebildet ist, um mit dem
Tintenstrahlaufzeichnungskopf 200 verbunden zu werden, und eine
zur vorgenannten Stirnfläche entgegengesetzt angeordnete weitere
Stirnfläche. Die Richtung des Einsetzens der
Tintenbehälterkartusche 201 in das Behältergehäuse 208 ist in
Abhängigkeit von der Richtung eines Einpassens der
Verbindungsklinke 222 in die Führungskehle 223 restriktiv
bestimmt. Um im voraus die Richtung des Einsetzens festzulegen,
wird ein Ansatz auf der Seite des Behältergehäuses 208
ausgebildet, während eine Vertiefung, die imstande ist, den
Ansatz darin aufzunehmen, auf der Seite des Tintenbehälters 201
ausgearbeitet wird.
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Die Fig. 59 zeigt anhand einer Perspektivdarstellung den Aufbau
des Behältergehäuses 208. In dieser Figur bezeichnet die
Bezugszahl 208a einen Behältergehäuse-Stirnansatz, der in das
Innere des Behältergehäuses 208 ragt, um die Stelle zu
erreichen, bis zu welcher der Tintenbehälter 201 in das
Behältergehäuse 208 eingesetzt wird, und die Bezugszahl 208b
bezeichnet eine Behältergehäuse-Stirnwand, die dazu dient, einen
Schub an der Tintenbehälterkartusche 201 aufzubringen. Das
rückwärtige Endteil des Behältergehäuses 208 wird maßlich durch
den Behältergehäuse-Stirnansatz 208a sowie die Behältergehäuse-
Stirnwand 208b bestimmt. Der Behältergehäuse-Stirnansatz 208a
besitzt eine parallelepipedische Gestalt, worauf er jedoch nicht
begrenzt ist, und er wird so bemessen, daß er eine Höhe H&sub2;, eine
Breite W2 und eine Dicke T2 hat.
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Die Fig. 60 ist eine schematische Perspektivansicht der
Tintenbehälterkartusche 201 bei Betrachtung in der
entgegengesetzten Richtung mit Bezug zur Verbindungsrichtung des
(nicht dargestellten) Tintenstrahlaufzeichnungskopfes 200 mit
der Tintenbehälterkartusche 201. In der Figur bezeichnet die
Bezugszahl 201a eine Tintenbehälterausnehmungoder -nische, die
nach innen hin bezüglich der Tintenbehälterkartusche 201
ausgearbeitet ist. Die Tintenbehälternische 201a weist eine
parallelepipedische Kontur auf und wird mit einer Höhe H&sub1;, einer
Breite T1 und einer Tiefe W1 dimensioniert. Übrigens soll die
dreidimensionale Kontur der Tintenbehälternische 201a nicht nur
auf die parallelepipedische Kontur begrenzt sein.
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Die Anordnung des Behältergehäuse-Stirnansatzes 208a und der
Tintenbehälternische 201a auf diese Weise begrenzt restriktiv
die Richtung des Einsetzens der Tintenbehälterkartusche 201 in
das Tintenbehältergehäuse 208. Wenn die Tintenbehälterkartusche
201 korrekt in das Tintenbehältergehäuse 208 eingesetzt ist, ist
der Behältergehäuse-Stirnansatz 208a in der Tinterbehälternische
201a aufgenommen, womit dann die Tintenbehälterkartusche 201 in
das Behältergehäuse 208 eingesetzt ist. Falls aus irgendeinem
Grund die Tintenbehälterkartusche 201 nicht richtig eingesetzt
wird, passen der Behältergehäuse-Stirnansatz 208a und die
Tintenbehälterkartusche 201 nicht zusammen, was darin
resultiert, daß die Tintenbehälterkartusche 201 nicht in die
vorbestimmte Position gebracht werden kann. Das ermöglicht es
einem Benutzer zu erkennen, daß er die Tintenbehälterkartusche
201 in einer fälschen Richtung eingesetzt hat. Insofern tritt
eine Fehlfunktion, daß das Tintenstrahlaufzeichnungsgerät
aufgrund des inkorrekten Einsetzens der Tintenbehälterkartsuche
201 beschädigt oder zerbrochen wird, nicht auf.
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Nachfolgend wird eine Beschreibung mit Bezug auf eine maßliche
Beschränkung am Behältergehäuse 208 und an der
Tintenbehälterkartusche 201 gegeben. Die Fig. 61 zeigt anhand
einer schematischen Seitenansicht die maßliche Beziehung
zwischen dem Behältergehäuse und der Tintenbehälterkartusche. In
dieser Figur bezeichnet eine Position Ö ein Zentrum einer
Schwenkbewegung, um welches die Tintenbehälterkartusche 201 in
der Gegenuhrzeigerrichtung, d. h. in der c-Pfeilrichtung in Fig.
46, gedreht wird, bezeichnet eine Stelle A eine untere Ecke auf
der rechten Seite, die zur Seite des
Tintenstrahlaufzeichnungskopfes entgegengesetzt ist, der
Tintenbehälterkartusche 201, und bezeichnet eine Stelle B eine
obere Ecke der Tintenbehälter-Stirnwand 208b. Eine Länge L1 gibt
einen Abstand an, der in schräger Richtung von der Position 0
zur Stelle A gemessen wird, während L2 eine Länge angibt, die in
schräger Richtung von der Position 0 zur Stelle B gemessen wird.
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Die Fig. 62A und 62B zeigen anhand einer abgebrochenen
Draufsicht die maßliche Beziehung zwischen dem Behältergehäuse
208 und der Tintenbehälterkartusche 201. In diesen Figuren gibt
eine Strecke T3 einen Abstand, gemessen von der äußeren
Seitenwandfläche der Tintenbehälterkartusche 201 zur
Tintenbehälternische 201a, an, während eine Strecke T4 einen
Abstand bezeichnet, der von der inneren Seitenwandfläche des
Behältergehäuses 208 zum Behältergehäuse-Stirnansatz 208a
gemessen wird. Eine Strecke T3 gibt eine Breite der
Tintenbehälterkartusche 201 an, eine Strecke T6 bezeichnet eine
innere Breite des Tintenbehältergehäuses 208, eine Strecke T7
gibt einen Abstand, gemessen von der äußeren Seitenwandiläche
der Tintenbehälterkartusche zur Tintenbehälternische 201 in der
zur Strecke T3 entgegengesetzten Richtung an, und eine Strecke
T8 bezeichnet einen Abstand, der von der inneren
Seitenwandfläche des Behältergehäuses 208 zum Behältergehäuse-
Stirnansatz 208a in der zur Strecke T4 entgegengesetzten
Richtung gemessen wird.
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Da bezüglich der Fig. 61 eine durch L1 < L2 wiedergegebene
Ungleichheit zwischen der Länge L1 und der Länge L2 besteht,
kann die Tintenbehälterkartusche 201 aus dem Behältergehäuse 208
durch deren Drehbewegung in der Gegenuhrzeigerrichtung gelöst
werden, was zur herkömmlichen Tintenbehälterkartusche
gegensätzlich ist, die vom gegenüberliegenden Behältergehäuse
lediglich durch einen linearen Ziehvorgang dieser in der
Aufwärtsrichtung entnommen werden kann. Somit kann die
Handhabbarkeit der Tintenbehälterkartusche 201 verbessert
werden. Falls die Länge L2 übermäßig groß bemessen wird, kann
die Handhabbarkeit der Tintenbehälterkartusche 201 weiter
verbessert werden, jedoch wird der Schlitten 203 entsprechend
vergrößert, was dazu führt, daß das gesamte
Tintenstrahlaufzeichnungsgerät mit größeren Abmessungen
ausgelegt werden muß. In dem oben erwähnten Umstand ist es
erwünscht, daß die Länge L2 so bemessen wird, um den durch die
folgende Ungleichung wiedergegebenen Zustand zu erfüllen:
(Länge L2) < (Länge der Tintenbehälterkartusche 21)1, und zwar
gemessen in der Hauptabtastrichtung) multipliziert mit 2.
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Wenn die maßliche Beziehung zwischen der Breite W2 des
Behältergehäuse-Stirnansatzes 208a und der Tiefe W1 der
Tintenbehälternische 201a, die durch eine Ungleichung von W1 >
W2 wiedergegeben wird, hergestellt wird, kann die
Tintenbehälterkartusche 201 durch die Behältergehäuse-Stirnwand
208b an ihrem rechten Ende einem Druck ausgesetzt werden. Auf
diese Weise kann die Druckkraft durch die Behältergehäuse-
Stirnwand 208b ohne Rücksicht auf den vorhandenen
Behältergehäuse-Stirnansatz 208a an der Tintenbehälterkartusche
201 zu allen Zeiten konstant aufgebracht werden, so daß die
Tintenbehälterkartusche 201 und der
Tintenstrahlaufzeichnungskopf 200 glatt miteinander verbunden
werden können. Die maßliche Beziehung zwischen der Höhe H&sub1; der
Tintenbehälternische 201a und der Höhe H2 des Behältergehäuse-
Stirnansatzes 208a wird später beschrieben.
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Um zu gewährleisten, daß die Tintenbehälterkartusche 201 korrekt
im Behältergehäuse 208 aufgenommen wird, soll gemäß den Fig. 62A
und 62B die durch eine Ungleichung von T5 < T6 wiedergegebene
maßliche Beziehung zwischen der Länge T5 und der Länge T6
bestimmt werden. Um ferner sicherzustellen, daß die
Tintenbehälterkartusche 201 glatt in das Behältergehäuse 208
ohne ein störendes Zusammentreffen mit dem
BehältergehäuseStirnansatz 208a eingesetzt wird, ist es
notwendig, daß die folgenden Ungleichungen zwischen den Längen
T1, T2, T3, T4, T7 und T8 hergestellt werden:
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(Länge T2) + (Länge T4) < (Länge T1) + (Länge T3) und
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(Länge T2) + (Länge T8) < (Länge T1) + (Länge T7).
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Wenn die obige maßliche Beziehung hergestellt wird, kann der
Behältergehäuse-Stirnansatz 208a glatt in die
Tintenbehälternische 201a eingesetzt werden.
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Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die Fig. 63 die mit der
Kopfkartusche (der Tintenstrahlaufzeichnungseinheit) und dem
Schlitten 203 verknüpfte maßliche Beschränkung beschrieben.
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Die Fig. 63 ist eine Seitenansicht eines Bausatzes der
Kopfkartusche 202 und des Schlittens 203 und zeigt insbesondere
wesentliche Abmessungen, die die Kopfkartusche 202 und den
Schlitten 203 bestimmen. In der Fig. 63 bezeichnet eine
Bezugszahl 208c einen Behältergehäuse-Stirnansatz, der auf der
linken Stirnseite des Behältergehäuses 208 angeordnet ist, um
mit dem linken Ende der Tintenbehälterkartusche 2C11 in Eingriff
zu kommen. Die Bezugszahl 206a bezeichnet einen
Kopfhalterungsansatz, der auf der rechten Stirnseite der Kopf-
Halterung 206 angeordnet ist, um auf den
Tintenstrahlaufzeichnungskopf 200 Druck auszuüben. Eine Stelle 0
bezeichnet ein oberes Ende des Behältergehäuses 208, das in der
Position mit dem Zentrum 9 der Schwenkbewegung der
Tintenbehälterkartusche 201, das in Fig. 61 angegeben ist,
zusammenfällt.
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Die Fig. 63 zeigt ein Zwischenstadium der Kopfkartusche 202 im
Verlauf ihres Einsetzens in den Schlitten 203 (oder im Verlauf
ihrer Entnahme aus dem Schlitten 203), und das Befestigen der
Kopfkartusche 202 im Schlitten 203 oder ihr Lösen aus dem
letzteren werden erreicht, indem die Kopfkartusche 202 in der
Aufwärts-/Abwärtsrichtung verlagert wird, während sie in der C-
Pfeilrichtung mit einem Winkel Θ gedreht wird. Andererseits ist
es möglich, die Kopfkartusche 202 in den Schlitten 203
einzubauen und sie aus letzterem zu entnehmen, und zwar ohne
jegliche Drehbewegung der Kopfkartusche 202 allein durch ihre
Verlagerung in der Aufwärts-/Abwärtsrichtung.
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Falls die Kopfkartusche 202 in den Schlitten 203 durch die
Drehbewegung der Kopfkartusche eingebaut und aus diesem
entnommen wird, wie in Fig. 63 gezeigt ist, kommt die
Tintenbehälterkartusche 201 nicht in störende Beeinflussung mit
dem Behältergehäuse-Stirnansatz 208a, wobei vorauszusetzen ist,
daß die maßliche Beziehung zwischen der Höhe H1 der
Tintenbehälternische 201a und der Höhe H2 des Behältergehäuse-
Stirnansatzes 208a, das durch die folgende Ungleichung
wiedergegeben ist, hinreichend hergestellt wird:
-
(Länge H1) · cos Θ > (Höhe H&sub2;).
-
Wenn Tinte in der Nähe der Tintenausstoßöffnungen des
Tintenstrahlaufzeichnungskopfes 200 verfestigt ist, während die
Kopfkartusche 202 in den Schlitten 203 eingesetzt oder aus
diesem entnommen wird, besteht eine Möglichkeit, daß aufgrund
eines Anhaftens der Tinte am Kontaktbereich des flexiblen Kabels
211 ein elektrischer Kurzschluß auftritt. Aus diesem Grund ist
es erwünscht, daß der Tintenstrahlaufzeichnungskopf 200 und das
flexible Kabel 211 so angeordnet werden, daß eine Lücke d
zwischen diesen zuverlässig im Bereich von Null oder mehr
während eines Einbaus der Kopfkartusche 202 in den Schlitten 203
und während eines Ausbaus der Kartusche aus letzterem
eingehalten wird. Da der Behältergehäuse-Stirnansatz 208c und
der Kopf-Halterungsansatz 206a lediglich an einem Teil des
Tintenstrahlaufzeichnungskopfes 200, welcher durch schraffierte
Linien in Fig. 48 gekennzeichnet ist, während des Ein-/Ausbaus
der Kopfkartusche 202 vorbeigehen, wird die maßliche Beziehung
zwischen einem Abstand Lo, gemessen vom Ort 0 zur
Berührungsfläche des flexiblen Kabels 211, und einer Länge LH
des Tintenstrahlaufzeichnungskopfes 200, gemessen in der
Hauptabtastrichtung, durch die folgende Ungleichung
wiedergegeben:
-
(Abstand Lo) - (Länge Lh) > 0.
-
Solange die obige Ungleichung besteht und darüber hinaus die
maßliche Beziehung zwischen einer Höhe Ho des Ortes 0 und einer
maximalen Höhe Hc der Kontaktfläche des flexiblen Kabels 211,
die durch die folgende Ungleichung wiedergegeben wird, gilt,
tritt eine Fehlfunktion, daß Tinte am flexiblen Kabel 211
haftet, nicht auf:
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(Höhe Ho) + (Länge Lh) · sin Θ > (Höhe H c).
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Die Fig. 65A und 65B zeigen Schnittansichten zur Erläuterung
eines Verfahrens zum Füllen eines Flüssigkeitsspeicherbehälters
wie beispielsweise eine Tintenbehälterkartusche mit einer
Flüssigkeit wie beispielsweise Tinte. Genauer gesagt zeigt Fig.
65A eine Schnittansicht des in den Fig. 5 und 51A bis 51C
gezeigten Flüssigkeitsspeicherbehälters 303 und insbesondere den
Zustand des Flüssigkeitsspeicherbehälters 303, bevor der
Ventilmechanismus 311 aus dem geschlossenen Zustand in den
geöffneten Zustand verschoben wird, indem an den
Flüssigkeitsspeicherbehälter 303 ein Flüssigkeitseinfüllbehälter
gesetzt wird, der einen Verbindungsmechanismus TF hat, in
ähnlicher Weise wie der vorstehend erwähnte
Tintenstrahlaufzeichnungskopf, und Fig. 65B zeigt eine
Schnittansicht des Flüssigkeitsspeicherbehälters 303 und
insbesondere, dass der Flüssigkeitseinfüllbehälter an dem
Flüssigkeitsspeicherbehälter 303 gesetzt wird und dann um eine
Mittelinie C des Verbindungsmechanismus TF gedreht wird. In
diesen Zeichnungen ist mit dem Bezugszeichen BB ein Kugelventil
bezeichnet. Wenn das Kugelventil BB in dem in Fig. 65A gezeigten
Zustand gehalten wird, unterbricht es die Verbindung zwischen
der Umgebung und dem Inneren des Flüssigkeitseinfüllbehälters.
Wenn im Gegensatz dazu es in dem in Fig. 65B gezeigten Zustand
gehalten wird, ermöglicht das Kugelventil BB die Verbindung
zwischen ihnen. Der Verbindungsmechanismus TF dient dem
Ausbilden eines Raumes zwischen dem Ventilmechanismus 311 und
einem Filter F durch die gleiche Funktion wie bei dem
Tintenstrahlaufzeichnungskopf. Somit werden vorteilhafte Effekte
sichergestellt, die durch das Flüssigkeitseinfüllverfahren
erzielt werden können.
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Im Übrigen wird bevorzugt, dass der durch die vorstehend
erwähnten Ungleichungen wiedergegebene Aufbau zum Ausführen des
Flüssigkeitseinführverfahrens mit der Hilfe einer (nicht
gezeigten) Wiederherstellsaugeinrichtung für den
Flüssigkeitsspeicherbehälter 303 angewendet wird.
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Die vorliegende Erfindung erzielt ausgeprägte Effekte, wenn sie
auf einen Aufzeichnungskopf oder ein Aufzeichnungsgerät, der/das
Mittel zur Erzeugung von Wärmeenergie besitzt, wie
elektrothermische Wandler oder Laserlicht, und der/das
Änderungen in der Tinte durch die Wärmeenergie hervorruft, um
Tinte auszustoßen, angewendet wird. Das beruht darauf, daß ein
solches System eine Aufzeichnung mit hoher Dichte und hoher
Auflösung erzielen kann.
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Eine typische Konstruktion und ein typisches Funktionsprinzip
hierfür sind im US-Patent Nr. 4 723 129 sowie Nr. 4 740 796
offenbart, und es ist vorzuziehen, dieses Grundprinzip
anzuwenden, um ein solches System zu verwirklichen. Obgleich
dieses System auf ein Tintenstrahlaufzeichnungssystem entweder
des signalabhängigen oder des kontinuierlichen Typs anwendbar
ist, ist es insbesondere für das signalabhängige Gerät geeignet.
Das beruht darauf, daß das signalabhängige Gerät
elektrothermische Wandler besitzt, von denen jeder an einer
Schicht oder einem Flüssigkeitskanal, die/der Flüssigkeit
(Tinte) zurückhält, angeordnet ist und in der folgenden Weise
wirkt: erstens werden ein oder mehrere Treibersignale an die
elektrothermischen Wandler gelegt, um Wärmeenergie in
Übereinstimmung mit einer Aufzeichnungsinformation zu erzeugen;
zweitens ruft die Wärmeenergie einen plötzlichen
Temperaturanstieg hervor, der den Keimbildungssiedepunkt
überschreitet, um so das Filmsieden an Erhitzungsteilen des
Aufzeichnungskopfes zu verursachen; und drittens werden Blasen
in Übereinstimmung mit den Treibersignalen in der Flüssigkeit
(Tinte) zum Entstehen gebracht. Unter Anwendung des Anwachsens
und Zusammenfallens der Blasen wird die Tinte von mindestens
einer der Tintenausstoßdüsen des Kopfes ausgetrieben, um ein
oder mehrere Tintentröpfchen zu bilden. Das Treibersignal in
Form eines Impulses ist vorzuziehen, weil das Anwachsen und
Zusammenfallen der Blasen augenblicklich und in geeigneter Weise
durch diese Art eines Treibersignals erzielt werden können. Als
ein Treibersignal in der Impulsform sind solche, wie in den US-
Patenten Nr. 4 463 359 und Nr. 4 345 262 beschrieben ist, zu
bevorzugen. Zusätzlich ist vorzuziehen, daß die
Temperaturanstiegsrate der Erhitzungsteile, die im US-Patent Nr.
4 313 124 beschrieben ist, zur Anwendung kommt, um ein besseres
Aufzeichnen ztu erreichen.
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Die US-Patente Nr. 4 558 333 und Nr. 4 459 600 beschreiben die
folgende Konstruktion eines Aufzeichnungskopfes, die bei der
vorliegenden Erfindung einbezogen wird: diese Konstruktion
umfaßt zusätzlich zu einer Kombination der Ausstoßdüsen, der
Flüssigkeitskanäle und der elektrothermischen Wandler, die in
den obigen Patenten beschrieben sind, an gebogenen Teilen
angeordnete Erhitzungsteile. Darüber hinaus kann die vorliegende
Erfindung auf Konstruktionen angewendet werden, die in den
Japanischen offengelegten Patentanmeldungen Nr. 123 670/ 1984
und Nr. 138 461/1984 offenbart sind, um gleichartige Effekte zu
erzielen. Die erstgenannte beschreibt eine Konstruktion, wobei
ein allen elektrothermischen Wandlern gemeinsamer Schlitz als
Ausstoßdüse der elektrothermischen Wandler verwendet wird, und
die letztgenannte beschreibt eine Konstruktion, wobei in
Übereinstimmung mit den Ausstoßdüsen Öffnungen ausgebildet sind,
um durch die Wärmeenergie hervorgerufene Druckwellen zu
absorbieren. Somit kann ohne Rücksicht auf den Typ des
Aufzeichnungskopfes die vorliegende Erfindung ein Aufzeichnen
absolut sicher und wirksam erzielen.
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Die vorliegende Erfindung kann auch auf einen sog. Ganzzeilen-
Aufzeichnungskopf Anwendung finden, dessen Länge der maximalen
Länge quer über ein Aufzeichnungsmedium gleich ist. Ein solcher
Aufzeichnungskopf kann aus einer Mehrzahl von miteinander
zusammengefügten Aufzeichnungsköpfen bestehen oder ein
einstückig angeordneter Aufzeichnungskopf sein.
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Es ist ferner vorzuziehen, ein Regeneriersystem oder ein
präliminäres Hilfssystem für einen Aufzeichnungskopf als ein
konstituierendes Bauteil des Aufzeichnungsgeräts hinzuzufügen,
weil sie dazu dienen, den Effekt der vorliegenden Erfindung
zuverlässiger zu machen. Als Beispiele des Regeneriersystems
gibt es eine Abdeckeinrichtung sowie eine Reinigungseinrichtung
für den Aufzeichnungskopf und eine Druck- oder Saugeinrichtung
für den Aufzeichnungskopf. Als Beispiele des präliminären
Hilfssystems gibt es eine präliminäre Heizeinrichtung, die
elektrothermische Wandler oder eine Kombination von anderen
Heizelementen und den elektrothermischen Wandler verwendet,
sowie eine Einrichtung, um einen präliminären Tintenausstoß
unabhängig von dem Ausstoß für ein Aufzeichnen auszuführen.
Diese Systeme sind für ein zuverlässiges Aufzeichnen effektiv.
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Auch kann die Anzahl und die Art von Aufzeichnungsköpfen, die an
einem Aufzeichnungsgerät anzubringen sind, verändert werden.
Beispielsweise kann nur ein Aufzeichnungskopf, der einer
einzigen Farbtinte entspricht, oder können mehrere
Aufzeichnungsköpfe, die einer Mehrzahl von Tinten mit
unterschiedlichen Farben oder unterschiedlicher Konzentration
entsprechen, angewendet werden. Mit anderen Worten kann die
vorliegende Erfindung effektiv auf ein Gerät Anwendung finden,
das mindestens eine aus der monochromatischen, Mehrfarben- und
Vollfarben-Betriebsarten aufweist. Die monochromatische
Betriebsart führt hier ein Aufzeichnen unter Anwendung von
lediglich einer Hauptfarbe, wie Schwarz, aus. Die
Mehrfarbenbetriebsart führt ein Aufzeichnen unter Verwendung
unterschiedlicher Farbtinten aus, während die Vollfarben-
Betriebsart ein Aufzeichnen durch Farbmischung bewirkt.
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Die vorliegende Erfindung ist höchst wirksam, wenn sie die
Filmsiedeerscheinung zum Austreiben der Tinte anwendet.
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Darüber hinaus kann das Tintenstrahlaufzeichnungsgerät, das die
vorliegende Erfindung verwendet, nicht nur in einem Bildausgabe-
Endgerät einer Informationsverarbeitungsvorrichtung, wie einem
Computer, sondern auch in einer Ausgabevorrichtung eines ein
Lesegerät einschließenden Kopiergeräts und in einer
Ausgabevorrichtung eines Faksimilegeräts mit einer Übertragungs-
und Empfangsfunktion verwendet werden.