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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung und ein Verfahren die
zur Auswertung oder Inspektion von Farbfilmen verwendet werden.
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Farbfilmauswertegeräte vom Videotyp sind im Stand der Technik gut bekannt. Ein
Beispiel, das in ungeprüften japanischen Patentoffenlegungsschrift JP-A-62-
141,530 beschrieben ist, hat eine Farbfernsehkamera zur Lieferung von
Farbbilddaten von Bildrahmen mehrerer Farbbildrollen, die aneinandergeklebt sind.
Die Farbfilmdaten der entsprechenden Bildrahmen werden in einem Speicher
gespeichert. Die Farbfilmdaten jedes Bildrahmens, die aus dem Speicher
ausgelesen werden, werden nach Transformation der Gradation auf der Grundlage
ihrer Großflächen-Durchlaßdichte (LATD) und Umwandlung vom Negativ in das
Positiv zu einer von mehreren Kathodenstrahlbildröhren gesandt, die in einer
Reihe angeordnet sind, um ein simuliertes Farbbild darauf anzuzeigen.
Farbfilmauswertegeräte dieser Art können mehrere simulierte und zu simulierende
Farbbilder auf den Kathodenstrahlröhren in einer Reihe anzeigen. Die mittlere
Bildröhre zeigt ein in Inspektion und/oder Korrektur befindliches Farbbild an, und
die übrigen Bildröhren, insbesondere zu einer Seite der mittleren Bildröhre
zeigen, falls notwendig, geprüfte und korrigierte Farbbilder, und die auf der anderen
Seite der mittleren Bildröhre befindlichen zeigen die zu inspizierenden Farbbilder.
Das simulierte Farbbild auf der mittleren Bildröhre kann daher im Vergleich zu
benachbarten korrigierten und unkorrigierten Farbbildern beurteilt werden.
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Ein weiteres Farbbildprüfgerät dieser Art ist beispielsweise in US-A-4 364 084
und US-A-4 531 150 beschrieben, wonach die simulierten oder zu simulierenden
Farbbilder in einem Matrixmuster dargestellt werden. Jedes der dargestellten
Farbbilder wird, wenn es hinsichtlich der Farbe und/oder der Dichte als Abzug
unbefriedigend ist, beispielsweise mit einem Lichtgriffel spezifiziert, um die
Belichtung zu korrigieren. Bilddaten des spezifizierten Bildes werden gemäß der
korrigierten Belichtung hinsichtlich der Gradation transformiert, so daß das
Farbbild in seiner Farbe und/oder Dichte korrekt verändert wird.
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Die Bilddaten von anzuzeigenden Bildrahmen werden in einen Bildspeicher
eingeschrieben und daraus ausgelesen, wie es beispielsweise in der ungeprüften
europäischen Patentoffenlegungsschrift EP-A-0 108 158 beschrieben ist.
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Solche Farbfilmauswertegeräte vom Videotyp haben verschiedene Nachteile.
Farbfilmrollen haben nämlich oft Bildrahmen, die unbeabsichtigte Motive,
überstrahlte Bilder oder dergleichen aufweisen, die gewöhnlich nicht abgezogen
werden brauchen. Die bislang verwendeten Farbfilmauswertegeräte sind kaum in
der Lage, aus der visuellen Inspektion ein Bild oder Bilder zu spezifizieren, die
nicht abgezogen zu werden brauchen. Die Bezeichnung von Bildrahmen, die nicht
abgezogen zu werden brauchen, muß daher oft wiederholt werden.
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Es ist auch schwierig zu ermitteln, ob jedes simulierte Bild hinsichtlich der
Farbbalance und/oder Dichte in Ordnung ist.
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Obwohl bei den oben genannten Beispielen mehrere simulierte oder zu
simulierende Bilder auf einer einzigen Anzeigevorrichtung wie etwa einer
Kathodenstrahlröhre angezeigt werden und demzufolge wirkungsvoll geprüft werden
können, ist jedes Bild im Gegensatz dazu zu klein und daher für eine visuelle Prüfung
ungeeignet.
Gebiet der Erfindung
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Daher ist es Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Farbfilmauswertegerät vom
Videotyp anzugeben, bei dem simulierte Farbbilder auf einfache Weise
hinsichtlich der Farb-Balance und/oder -Dichte geprüft werden.
Übersicht über die Erfindung
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Die oben genannten und weitere Ziele der vorliegenden Erfindung können mit
einem Gerät zum Anzeigen von Farbbildern mehrerer Bildrahmen und mehrerer
Standardreferenzbilder mit ordnungsgemäßer Farbe und Dichte in einem
Matrixmuster auf einer Farbbildanzeigevorrichtung erreicht werden.
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Bei der Auswertung oder Inspektion eines Farbfilms, werden die
Standardreferenzbilder, die die richtige Dichte und Farbbalance haben, in einer Bildmatrix
angezeigt. Bilddaten mehrerer Bildrahmen werden einer Farbfernsehkamera
nacheinander zugeführt und in mehreren Spalten und Reihen der Bildmatrix
angezeigt. Das angezeigte Bild eines jeden Bildrahmens wird mit den in einer
Reihe oder Spalte der Anzeigevorrichtung angezeigten Standardreferenzbildern
verglichen und ausgewertet oder analysiert oder inspiziert. Wenn ein Bild als zum
Abziehen unvorteilhaft beurteilt wird, dann wird das Bild spezifiziert, um
Bildkorrekturdaten einzugeben. Wenn irgendeines der Bildanzeigevorrichtung
angezeigten Bilder spezifiziert ist, dann wird die Spalte oder Reihe der Bilder auf der
Bildmatrix einschließlich des spezifizierten Bildes auf die benachbarte Spalte
oder Reihe der Standardreferenzbilder verschoben, wodurch es sehr einfach
wird, das spezifizierte Bild mit den Standardreferenzbildern zu vergleichen.
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Wenn gemäß der vorliegenden Erfindung eines der Bilder oder mehrere
Bildrahmen spezifiziert werden, wird das spezifizierte Bild vergrößert und in der Mitte
des Bildschirms der Bildanzeigevorrichtung angezeigt, wobei andererseits die
verbleibenden Bilder nicht erscheinen.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die Beschreibung bezieht sich auf die begleitenden Zeichnungen, in denen
gleiche Bezugszeichen sich auf gleiche Teile über die verschiedenen Zeichnungen
beziehen. Es zeigt:
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Fig. 1 eine Perspektivansicht eines Farbfilmauswertegerätes gemäß der
vorliegenden Erfindung;
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Fig. 2 ein Blockschaltbild, das den Farbauswerter von Fig. 1 zeigt;
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Fig. 3 ein Blockschaltbild, das einen Bildsignalverarbeitungsteil von Fig. 2
zeigt;
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Fig. 4 ein Blockschaltbild, das Details eines Bildspeichers von Fig. 3 zeigt;
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Fig. 5 eine Darstellung eines Bildschirms einer
Farbbildanzeigevorrichtung;
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Fig. 6 eine Darstellung eines Teils eines Films, der aus mehreren
aneinandergeklebten Filmrollen besteht;
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Fig. 7 ein Flußdiagramm, das den Ablauf der Farbfilminspektion zeigt;
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Fig. 8 ein Flußdiagramm, das den Ablauf der Anzeige eines Cursors zur
Spezifikation eines Bildes zeigt;
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Fig. 9 ein Flußdiagramm des Ablaufs der Transformation der Gradation;
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Fig. 10 eine Darstellung des Bildschirms einer Farbbildanzeigevorrichtung
gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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Fig. 11 ein Flußdiagramm, das den Ablauf der Spezifikation der Anzahl der
Abzüge individuell für jeden Bildrahmen vor der gemeinsamen Spezifikation der
betreffenden abzuziehenden Bildrahmen zeigt;
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Fig. 12 ein Blockschaltbild einer weiteren Ausführungsform einer
Bildsignalverarbeitungsstation;
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Fig. 13 eine Darstellung eines Bildschirms eines Farbmonitors, der eine
Bildanordnung vor dem Spezifizieren eines bestimmten Bildes zeigt;
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Fig. 14 eine Darstellung ähnlich Fig. 13, jedoch nach dem Spezifizieren
eines bestimmten Bildes;
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Fig. 15 ein Blockschaltbild einer weiteren Ausführungsform einer
Bildsignalverarbeitungsstation;
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Fig. 16 ein Funktionsblockschaltbild eines Berechnungsvorgangs für
Belichtungen und eines Vorgangs zum Erzeugen von Tabellensuchdaten; und
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Fig. 17 bis 19 Darstellungen des Bildschirms eines Farbmonitors, der
unterschiedliche Arten zeigt, in denen ein bestimmtes Bild vergrößert wird.
Detaillierte Beschreibung der Erfindung
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Es wird nun auf die Zeichnungen Bezug genommen, insbesondere auf die Fig. 1
und 2. Dort ist ein Farbfilmauswertegerät dargestellt, das eine
Farbfilmauswerteeinheit 10 und eine Betriebseinheit 32 aufweist. Die Farbfilmauswerteeinheit 10
enthält Filmzuführ- und Filmaufnahmespulen 11 und 12, die daran abnehmbar
angebracht sind. Die Filmzuführspule 11 trägt eine Filmbahn 13 aus mehreren
Farbnegativfilmrollen, die aneinandergeklebt und zu einer Rolle aufgewickelt
sind. Die geklebte Farbfifmbahn 13 wird von der Filmzuführspule 11 mittels einer
Antriebsrolle 13 und Führungsrollen 14 und 15 abgezogen, um ihre Bildrahmen
an einer Meßstation in Position zu bringen. Oberhalb der Meßstation befindet
sich eine Sensoreinheit 58, die von einer Haube 17 umgeben ist, zum Messen
jedes Bildrahmens in der Meßstation. Zwischen der Förderrolle 16 und der
Meßstation befindet sich ein Kerbensensor 50, der an einem Arm 18 befestigt ist, um
Kerben 113 (siehe Fig. 6) abzufüllen, die in der Filmbahn in Zuordnung zu den
abzuziehenden Bildrahmen ausgebildet sind.
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Die geklebte Farbfilmbahn 13 wird weiter zu einer Bildaufnahmestation
transportiert, wo ein Spiegel 82, der von einer Haube 21 umgeben ist, angeordnet ist. An
der Bildaufnahmestation wird ein Abbild eines Bildrahmens durch den Spiegel
82 reflektiert und von einer Farbfernsehkamera 83 aufgenommen. Für die
unabhängige, getrennte Positionierung jedes Bildrahmens an den Meß- und
Bildaufnahmestationen ist ein Speicherraum 22 vorgesehen, um den geprüften Teil des
geklebten Farbfilms 13 in einer Schleife darin zwischenzuspeichern. Zwischen
dem Speicherraum 22 und der Haube 21 befindet sich ein Arm 23, der einen
Klebstellensensor zur Ermittlung von Klebstellen des geklebten Farbfilms 13 und
ein Kerbensensor 50 zum Ermitteln der Kerben 113 trägt. Hinter der
Bildaufnahmestation wird der geklebte Farbfilm 13 mittels einer Antriebsrolle 24 und
Führungsrollen 25 und 26 weitertransportiert und um die Aufnahmespule 12
gewickelt.
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Ein Floppy-Ladeschlitz 28 ist vorgesehen, durch den eine Magnetfloppy 29 mit
darauf aufgezeichneten Bilddaten eines oder mehrerer Standardreferenzbilder
geladen werden kann. In der Farbfilmauswerteeinheit 10 ist ein Bandstanzer 88
enthalten, der ein Papierband 30 stanzt, um Abzugsdatencodes nach der
Auswertung des geklebten Farbfilms 13 in das Papierband zu stanzen. Die
Abzugsdaten enthalten Gemeinschaftsdaten bezüglich aller Bildrahmen des geklebten
Films 13 und Individualdaten, die für die einzelnen Bildrahmen des geklebten
Films 13 spezifisch sind. Solche Gemeinschaftsdaten enthalten vorzugsweise
Daten über die Filmart, die Filmgröße (Vollbild oder Halbbild), die gemeinsame
Anzahl von Abzügen, die von den entsprechenden Bildrahmen des geklebten
Films 13 zu machen sind, usw.. Andererseits enthalten die Individualdaten
solche über Belichtungskorrekturen, die Anzahl der von dem Bildrahmen
anzufertigenden Abzüge oder die Ausscheidung von Bildrahmen, von denen keine Abzüge
gemacht zu werden brauchen, usw..
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An der Betriebseinheit 32 befindet sich ein Farbmonitor 33 mit einem Bildschirm
33a großer Abmessungen und einer Tastatur 34. Dieser Farbmonitor 33, der
Farbbilder von auf dem Bildschirm auszuwertenden Bildrahmen des geklebten
Films anzeigt, kann eine Farbbildröhre sein oder, falls ansonsten gewünscht, ein
Flüssigkristallanzeigefeld. Die Tastatur 34 hat verschiedene Tasten, wie
Buchstaben- und Zahlentasten 38, Farbtasten 35, Dichtetasten 36, Korrekturtasten 37,
Betriebstasten 39, Bildrahmenbezeichnungstasten 40 und eine
Seitenänderungstaste 41 und einen Anzeigeschirm 42. Die Farbtasten 35 enthalten
Korrekturtasten für Cyan, Magenta und Gelb. Für jede Farbe sind mehrere Tasten
vorgesehen, um die Farbe schrittweise zu korrigieren. Die Dichtetasten 36 weisen
eine einzelne Reihe von Dichtekorrekturtasten auf, um die Dichte schrittweise zu
korrigieren. Die Buchstaben- und Zahlentasten 38 werden dazu benutzt, Daten
über die Abzugsbedingungen, die Anzahl der anzufertigenden Abzüge, den
Filmtyp und die Filmgröße einzugeben. Die Betriebstasten 39 enthalten verschiedene
Tasten für den Beginn der Auswertung des Farbfilms, für das Ausdrucken der
eingegebenen Korrekturdaten, für die Auswahl der Anzeigebetriebsarten oder
dergleichen. Die Bildrahmenbezeichnungstasten 40 umfassen 16 Tasten
entsprechend 16 Bildrahmen und werden dazu benutzt, eines der auf dem
Bildschirm 33a angezeigten Bilder zu bezeichnen oder zu spezifizieren, bevor Daten
bezüglich dieses Bildes eingegeben werden. Die Seitenänderungstaste 31 wird
dazu benutzt, das auf dem Bildschirm 33a des Farbmonitors 33 augenblicklich
dargestellte Bild, das mehrere Farbbilder enthält, schnell gegen ein anderes Bild
zu ersetzen. Der Anzeigeschirm 44 zeigt die eingegebenen Daten an.
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Der Farbmonitor 33 kann Bilder von mehreren Bildrahmen des geklebten Films
13 in mehreren Anzeigearten zur Darstellung bringen. Beispielsweise kann die
Bildschirmdarstellung 16-fach oder 12-fach unterteilt sein oder auch keinerlei
Unterteilung aufweisen. Jede gewünschte Anzeigeart kann mit den
Betriebstasten 39 ausgewählt werden, bevor Bilddaten der Bildrahmen des geklebten
Films 13 über die Farbfernsehkamera 83 eingegeben werden. Wenn man die
Abbilder der Bildrahmen des geklebten Films 13 in 16-facher Unterteilung
darstellt, dann ist der Bildschirm 33a wie in Fig. 5 gezeigt, in vier Reihen (A, B, C und
D), die jeweils 4-fach unterteilt sind, unterteilt, so daß sich insgesamt sechzehn
Unterteilungen ergeben, und es werden die positiven Farbabbilder 45 von
sechzehn Bildrahmen angezeigt, jeweils einer in jeder Unterteilung des Bildschirms
33a. Es sei angemerkt, daß die Abbilder in den entsprechenden Teilungsreihen
A-D in der Reihenfolge der über die Farbfernsehkamera 83 eingegebenen
Bilder angeordnet sind. Dies bedeutet, daß die Bilder in der Teilungsreihe A vor
jenen in der Teilungsreihe B eingegeben sind und dementsprechend die Bilder
in der Reihe D als letzte unter allen Bildern in den Reihen A-D eingegeben
werden. Es sei ferner angemerkt, daß ein links angezeigtes Bild vor einem rechts
daneben in jeder Reihe angezeigten Bild eingegeben ist. Wenn die 12-fach-
Unterteilung ausgewählt oder bezeichnet ist, dann werden vier
Standardreferenzbilder, die Standardfarben und -dichten aufweisen, aus der Magnetfloppy 29
ausgelesen und in der letzten oder unteren Reihe D angezeigt, während Bilder von
zwölf Bildrahmen, die über die Farbfernsehkamera 83 eingegeben werden, in
den oberen drei Reihen A-C des Bildschirms 33a angezeigt werden. Wenn die
Nichtunterteilungs-Anzeigeart ausgewählt oder bezeichnet ist, dann wird das
Abbild eines einzelnen Bildrahmens 4-fach oder mehr so groß wie ein
gewöhnlich angezeigtes Fernsehbild vergrößert und in der Mitte von vier Unterteilungen
des Bildschirms 33a dargestellt.
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Wie zuvor angemerkt wurde und in Fig. 2 dargestellt ist, ermittelt das
Farbfilmauswertegerät mit dem an dem Arm 18 befestigten Kerbensensor 50 eine
Kerbe 113, die in Zuordnung zu einem abzuziehenden Bildrahmen ausgebildet
ist, um ein geeignetes Kerbensignal abzugeben, das seinerseits zu einer
zentralen Prozessoreinheit (CPU) 52 über ein Eingabe-fAusgabe-Gate 51 gesandt
wird. Da die Distanz zwischen dem Kerbensensor 50 und der Meßstation
vorbekannt ist, kann ein Bildrahmen mit einer Kerbe 113 an der Meßstation durch
Vorschieben des geklebten Films 13 um die Distanz nach Ermittlung der
zugehörigen Kerbe 113 positioniert werden. Zur Ausführung dieses Filmvorschubs wird
ein Impulsmotor 53 benutzt und mit einer gesteuerten Anzahl von
Antriebsimpulsen betrieben.
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Eine Filmrahmenmaske oder Träger 54 ist so angeordnet, daß jeder Bildrahmen
des geklebten Films 13 an der Meßstation in Position gebracht wird. Der
Bildrahmen in der Filmrahmenmaske 54 wird mit dem Licht beleuchtet, das von
einer Lampe 55 abgegeben wird und durch eine Kondensorlinsenanordnung 56
fällt. Das Licht wird nach dem Passieren des Bildrahmens des geklebten Films
13, der sich auf der Fümrahmenmaske 54 befindet, fokussiert, mit einer
Scannereinheit 58 und mit den betreffenden Farbsensoren 59, 60 und 61 für Rot, Grün
und Blau gemessen, die sämtlich von der Haube 17 umgeben sind. Die
Scannereinheit 58 enthält eine Fokussierlinse 62 und einen Bildflächensensor 63, um
das durch die betreffenden Bildpunkte des Bildrahmens gefallene und auf ihn
fokussierte Licht in zeitserielle Bildsignale photoelektrisch umzuwandeln. Nach
dem Umwandeln in digitale Bildsignale durch den A/D-Wandler 64 werden die
zeitseriellen Signale zu einer Betriebseinheit 65 geleitet, die einen
8-Bit-Mikrocomputer enthält, und von diesem in logarithmische Signale umgewandelt, die
als Dichtesignale verwendet werden. Die so erhaltenen Dichtesignale werden in
einem Speicher gespeichert. Sodann werden die Dichtesignale für Bildpunkte
innerhalb eines zuvor spezifizierten Bereiches des Bildrahmens ausgelesen, um
eine arithmetische mittlere Dichte des spezifizierten Bereiches des Bildrahmens
zu berechnen. In solch einer Weise werden, wie oben beschrieben,
arithmetische Mittelwerte der Dichte bezüglich eines Zentralbereiches und oberer und
unterer Hälften unter Aussparung des Zentralbereiches berechnet. Auf der
Grundlage der Verteilung der Dichten in diesen Bereichen des Bildrahmens wird
ein Dichtemuster bestimmt, und in Übereinstimmung mit diesem wird eine
geeignete Belichtungsberechnungsformel ausgewählt, um einen geeigneten
Belichtungskorrekturwert auszurechnen. Der so berechnete Korrekturwert wird in
einem RAM 67 gespeichert.
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Die Farbsensoren 59 bis 61 für Rot, Grün und Blau messen Großflächen-
Durchlaßdichten (LATDs) jedes Bildrahmens des geklebten Films 13, der auf der
Filmrahmenmaske 54 in Position gebracht wird, um geeignete elektrische
Signale (LATD-Signale) zu liefern, die ihrerseits nach Umwandlung in digitale
Signale in einem AiD-Wandler 64 über das Eingabe-/Ausgabe-Gate 51 zu der
CPU 52 gesandt werden. Auf der Grundlage der LATD-Signale werden ein
Korrekturwert und eine Durchlaßrate eines ND-Filters für jede Farbe in der CPU 52
berechnet und im RAM 67 gespeichert.
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An den gegenüberliegenden Seiten der Filmrahmenmaske 54 sind zwei
Rollenpaare 68 und 69, die von einem Impulsmotor 53 angetrieben werden. Eine
Motorsteuerung 70 steuert die Drehung des Impulsmotors 53, um den geklebten
Film 13 vorzuschieben und in Position zu bringen.
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Nach der Messung wird der geklebte Film 13 wieder transportiert, wobei er durch
den Speicherraum in Richtung auf die Bildaufnahmestation bewegt wird. Vor der
Bildaufnahmestation befindet sich der Kerbensensor 71 und der
Klebstellensensor 72 am Arm 23. Der Kerbensensor 71 ermittelt die Kerben 113, um
elektrische Kerbensignale abzugeben, die ihrerseits zur CPU 52 über das Eingabe-
/Ausgabe-Gate 51 gesandt und dazu verwendet werden, die Bildrahmen
auszurichten, wie zuvor angemerkt wurde. Der Klebstellensensor 72 ermittelt eine
Klebstelle zwischen zwei Filmrollen des geklebten Films 13, um elektrische
Signale über eine geklebte Reihe abzugeben, die ebenfalls über das Eingabe-
/Ausgabe-Gate 51 zur CPU 52 gesandt werden. Wenn ein Kerbensignal
empfangen wird, dann liefert die CPU 52 Bilddaten, auf deren Grundlage ein Leerbild 46
angezeigt wird, um darzustellen, daß eine Klebstelle zwischen den Bildrahmen
vorhanden ist, deren Abbilder auf den Unterteilungen benachbart zu beiden
Seiten des Leerbildes angezeigt werden.
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An der Bildaufnahmestation befindet sich eine Bildrahmenmaske 73, um
Bildrahmen des geklebten Films 13 in Position zu bringen. Ein Bildrahmen auf der
Bildrahmenmaske 73 wird mit dem Licht beleuchtet, das von einer Lampe 73
abgegeben wird und durch eine Mischbox 74 und anschließend eine
ND-Filteranordnung 76 durchquert. Die ND-Filteranordnung 76 hat zwei ND-Filter, die
gesteuert in entgegengesetzten Richtungen in einer Ebene senkrecht zum
optischen Weg mittels eines Impulsmotors 77 bewegt werden. Insbesondere
werden die ND-Filter voneinander weg bewegt und aus dem optischen Weg
genommen, wenn es sich um einen extrem überbelichteten Filmrahmen handelt,
oder eng zueinander bewegt und in den optischen Weg gebracht, wenn es sich
um einen extrem unterbelichteten Bildrahmen handelt. Jeder Bildrahmen wird an
der Meßstation daraufhin beurteilt, ob er in geeigneter Weise belichtet,
überbelichtet oder unterbelichtet ist.
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Zu beiden Seiten der Filmrahmenmaske 73 befinden sich zwei Rollenpaare 78
und 79, die von einem Impulsmotor 80 angetrieben werden. Die Motorsteuerung
70 steuert die Drehung des Impulsmotors 80, um Bildrahmen mit Kerben 113
des geklebten Films 13 vorzuschieben und an der Bildaufnahmestation
nacheinander in Position zu bringen. Ein Abbild eines jeden Bildrahmens, der sich in der
Bildaufnahmestation befindet, wird von dem Spiegel 82, der von der Haube 21
umgeben ist, reflektiert und auf die Farbfernsehkamera 83 gerichtet, die in der
Auswerteeinheit 10 eingebaut ist. Die Farbfernsehkamera 83 nimmt das Abbild
auf, um Farbbildsignale R, G und B für Rot, Grün und Blau und Synchronsignale
Sync abzugeben. Diese Farbsignale R, G und B werden, nachdem sie einer
Bildverarbeitung in einem Bildverarbeitungsteil 84 unterworfen wurden, zum
Farbmonitor 33 gesandt. Eine Schreibsteuerung 85 erzeugt Adreßsignale auf der
Grundlage der Synchronsignale Sync und steuert die Schreibdaten im
Bildverarbeitungsteil 84 mit den Adreßsignalen. Eine Lesesteuerung 86 wird durch die
CPU 52 gesteuert, um Adreßsignale zum Auslesen von Daten aus dem
Bildverarbeitungsteil 84 und Synchronsignale, die zum Farbmonitor 33 zu senden sind.
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Ein Floppyantrieb 87 liest Bilddaten der Standardreferenzbilder aus und schreibt
sie in den Bildverarbeitungsteil 84 ein. Der Stanzer 88 wird bei Abschluß der
Auswertung betätigt, um das Papierband 30 zu stanzen, um gestanzte Codes
über gemeinsame und individuelle Abzugsdaten in ein Papierband 30 zu bilden.
In dem ROM 89 werden verschiedene Daten, wie feste Abzugsdaten,
Betriebsprogrammdaten und dergleichen gespeichert. Ein Arbeits-RAM 90 dient der
Sicherung von Bilddaten.
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Es wird nun Fig. 3 betrachtet, die eine Ausführungsform des
Bildverarbeitungsteils 84 von Fig. 2 zeigt. Es sei angemerkt, daß Bildsignalverarbeitungssysteme
für Rot, Grün und Blau sämtlich identisch sind und daher nur eines,
beispielsweise für Rot, repräsentativ in Fig. 3 dargestellt ist. Wie gezeigt, werden rote
Bildsignale R, die von der Fernsehkamera 83 geliefert werden, nach Verstärkung in
einer Verstärkerschaltung 95 zu einer Klemmschaltung 96 gesandt, um einen
Bezugspegel einzurichten. Sodann werden die roten Bildsignale in digitale
Signale in einem A/D-Wandler 97 umgewandelt und dann zu einem
logarithmischen Wandler 98 gesandt, der einen Suchtabellenspeicher enthält. Der
logarithmische Wandler 98 wandelt die digitalen Bildsignale in logarithmische
Werte als Bildsignale proportional zu Dichten um. Die CPU 52 schreibt eine
Datentabelle, die im ROM 89 gespeichert ist, in den logarithmischen Wandler 98
vor dem Aufnehmen eines Abbildes des Bildrahmens auf der Filmrahmenmaske
73 mit der Fernsehkamera 83.
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Eine Chromakorrekturschaltung 99 ist für die drei Farben gemeinsam
vorgesehen, um die Differenz der Spektralempfindlichkeit zwischen einem Farbpapier
und dem Bildaufnahmeelement der Fernsehkamera 83 zu korrigieren, und sie
enthält drei Suchtabellenspeicher 99a für die betreffenden Farben, die jeweils
dazu dienen, die entsprechenden Farbbilddaten zu gewichten, und einen
Addierer 99b, der die Ausgänge, nämlich gewichtete Bilddaten, der drei
Suchtabellenspeicher 99a zu addieren, und er gibt die resultierenden Daten als Rotbilddaten
aus. Die CPU 52 liest vor dem Beginn der Filmauswertung drei Koeffizienten aus
dem ROM 89 aus und ändert sie schrittweise, um einen Satz von drei
Koeffizienten für die Ausführung der Chromakorrektur für Rot auszuführen, und jeder
Koeffizient wird in den entsprechenden Suchtabellenspeichern 99a eingeschrieben.
Die so chromakorrigierten Bilddaten werden zu jedem von zwei Bildspeichern
101a und 101b gesandt, die durch einen Demultiplexer 100 bezeichnet oder
ausgewählt werden. Jeder Bildspeicher 101a, 101b hat eine Speicherkapazität,
die für einen Vollbildbereich des Bildschirms 33a des Farbmonitors 33
ausreichend ist (hier nachfolgend als eine Seite bezeichnet), und wird alternierend
ausgelesen und eingeschrieben. Daher können während des Auslesens von
Bilddaten für eine Seite aus dem Bildspeicher 101a unter der Steuerung durch
die Lesesteuerung 86 Bilddaten für eine neue Seite, die von der Fernsehkamera
83 geliefert werden, in den Bildspeicher 101b durch die Schreibsteuerung 85
eingeschrieben werden. Wenn die Lesesteuerung 86 das Auslesen der
Bilddaten für die neue Seite aus dem Bildspeicher 101b beginnt, beginnt die
Schreibsteuerung 85 mit dem Überschreiben des Bildspeichers 101a mit neuen
Bilddaten für eine andere Seite. We aus obigem hervorgeht, vermeidet das
Vorhandensein der Bildspeicher 101a und 101b zur Speicherung zweier Seiten die
Aussetzung der Filmauswertung während des Einlesens von Bilddaten.
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Zum Steuern des Einschreibens oder Auslesens von Bilddaten in bzw. aus dem
Bildspeicher 101a oder 101b mit der CPU 52 ist eine Schnittstelle 102
vorgesehen. Die Bilddaten, die aus den beiden Bildspeichern 101a und 101b
ausgelesen werden, gelangen zu einer Gradations- oder
Kontrasttransformationsschaltung 104 über einen Multiplexer 103, wo die Bilddaten einer Negativ/-
Positiv-Transformation und einer Gradationstransformationsverarbeitung
unterzogen werden. Die Gradationstransformationsschaltung 104 enthält sechzehn
Suchtabellenspeicher, je einen für jeden der sechzehn Bildrahmen, die ein
Vollbild ergeben. In jeden Suchtabellenspeicher werden durch die CPU 52
Tabellendaten über das Meßergebnis und Tabellendaten, die gemäß eines manuell
eingegebenen Farbkorrekturwertes jedes Bildrahmens vorbereitet wurden,
eingeschrieben. Diese Tabellendaten können geliefert werden, indem man die
Standard-Tabellendaten für jede Farbe, die in dem ROM 89 gespeichert sind, in
bezug auf den Farbkorrekturwert verschiebt.
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Die so gradationstransformierten Bilddaten werden in serielle Signale in einem
Parallel-Seriell-Wandler 105 umgewandelt und dann in einem D/A-Wandler 106
in analoge Signale umgewandelt. Die Bilddaten werden in analoger Form zu
dem Farbmonitor 33 gesandt.
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Es wird nun auf Fig. 4 Bezug genommen, die die Bildspeicher 101a und 101b im
Detail zeigt. Jeder Speicher enthält vier Speicherblöcke, von denen jeder vier
Speicherbereiche aufweist. In jedem Speicherbereich sind Bilddaten eines
einzelnen Bildrahmens gespeichert. Beispielsweise hat die vierte Zeile von oben
des Speicherblocks vier Speicherbereiche A1 bis A4 zur Speicherung der
Bilddaten der in der untersten Reihe A auf dem Schirm 33a des Farbmonitors 33
anzuzeigenden Bildrahmen, wie in Fig. 5 gezeigt. Die dritte Zeile des
Speicherblocks hat vier Speicherbereiche A5 bis A8 zur Speicherung der Bilddaten der in
der dritten Reihe von oben B auf dem Schirm 33a des Farbmonitors 33
anzuzeigenden Bildrahmen. Der Bildspeicher 101b ist im Aufbau und im Betrieb
identisch zum anderen 101a, und jeder Speicherbereich des Bildspeichers 101b ist
mit dem Bezugszeichen B bezeichnet.
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Fig. 6 zeigt einen Teil des geklebten Films 13 mit einer Klebestelle. Zwei
Filmrollen 110 und 111 sind zwischen den Bildrahmen 110a und 111a miteinander
durch ein Klebeband 112 verbunden. Der geklebte Film 13 enthält mehrere
Filmrollen, die miteinander durch Klebeband 112 verbunden sind. Das Klebeband
112 kann optisch durch den Klebestellensensor 72 ermittelt werden. Es sei
angemerkt, daß das Klebeband 112 aus Materialien, wie weißem Klebeband,
besteht, die Reflexions- oder Durchlaßfaktoren aufweisen, die von denen des
geklebten Films 13 verschieden sind. Wenn der Klebstellensensor 72 das
Klebeband 112 ermittelt, liefert die CPU 52 Daten für eine blanke Unterteilung und
schreibt sie in einen entsprechenden Speicherbereich des laufenden
Bildspeichers, beispielsweise des Bildspeichers 101a.
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Der Betrieb des Farbfilmauswerters nach den Fig. 1 bis 4 wird am besten durch
Betrachtung der Fig. 7 bis 9 verstanden, die Flußdiagramme zeigen, die
verschiedene Sequenzen erläutern. Nach dem Einschalten des Farbfilmauswerters
werden zur Anpassung des Farbfilmauswerters entsprechend der
Kopierbedingung, an die ein zu verwendender Kopierer eingestellt ist, eine oder mehrere der
Buchstaben- und Zahlentasten 38 der Tastatur 34 betätigt, um denselben
Kopierkanal wie den beim Kopierer auszuwählen. Anschließend werden Typ und
Größe des geklebten Films 13 und andere notwendige Daten durch Betätigen
der Buchstaben- und Zahlentasten 38 eingegeben, und dann wird eine
Anzeigebetriebsart, beispielsweise jene für die Unterteilung in sechzehn Teilbilder,
ausgewählt.
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Nach der Anbringung einer Spule 11 wird ein Vorband an das vordere Ende des
geklebten Films 13 befestigt und automatisch eingefädelt und um die
Aufnahmespule 12 gewickelt. Wenn der geklebte Film mittels der Antriebsrolle 16, die
von dem Impulsmotor 53 angetrieben ist, vorbewegt wird, dann ermittelt der
Kerbensensor 50 eine erste Kerbe 113, um ein Kerbensignal zu erzeugen. Bei
Auftreten des Kerbensignals werden die dem Impulsmotor 53 zugeführten
Antriebsimpulse gezählt, um die Vorschublänge des geklebten Films 13 abzumessen.
Nach Zählen einer ausreichenden Anzahl von Antriebsimpulsen, um die erste
Kerbe 113 um einen Längenabschnitt vorzuschieben, der gleich der Distanz
zwischen dem Kerbensensor 50 und der Mittenlinie der Filmrahmenmaske 54 an
der Meßstation ist, hält der Impulsmotor 53 seine Drehung an, um den
Bildrahmen mit der ersten Kerbe 113 in der Filmrahmenmaske 54 an der Meßstation in
Position zu bringen.
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Der Bildrahmen mit der ersten Kerbe 113 in der Filmrahmenmaske 54 wird mit
der Lampe 55 beleuchtet und mit dem Scanner 58 gemessen, um die Dichten
der entsprechenden Bildpunkte des Bildrahmens zu ermitteln. Gleichzeitig
ermitteln die Farbsensoren 59-61 für Rot, Grün und Blau die roten, grünen und
blauen LATDs des Bildrahmens. Anschließend beginnt der Impulsmotor 53
wieder, den geklebten Film 13 vorzubewegen, bis eine zweite Kerbe ermittelt wird,
und er bringt einen Filmrahmen mit der zweiten Kerbe 113 in der
Filmrahmenmaske 54 in der Meßstation in Position. Dieselben Prozeduren wie für den
Bildrahmen mit der ersten Kerbe 113 werden für alle Bildrahmen mit Kerben 113
wiederholt.
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Die erste Kerbe 113 des ersten, so gemessenen Bildrahmens wird durch den
Kerbensensor 71 zwischen der Meßstation und der Bildaufnahmestation erneut
ermittelt. Bei Feststellung der ersten Kerbe 113 werden die Antriebsimpulse, die
den Impulsmotor 80 zugeführt werden, gezählt, um einen vorbestimmten
Längenabschnitt des Vorschubs des geklebten Films 13 abzumessen. Der erste
Bildrahmen wird somit in der Bildrahmenmaske 73 in der Bildaufnahmestation in
Position gebracht. Während der Positionierung des ersten Bildrahmens in der
Bildaufnahmestation wird auf der Grundlage der LATDs, die mit den
Farbsensoren 59-61 ermittelt wurden, der erste Bildrahmen daraufhin beurteilt, ob er in
geeigneter Weise belichtet worden ist oder extrem überbelichtet oder extrem
unterbelichtet ist. Wenn der erste Bildrahmen extrem überbelichtet ist, betätigt die
CPU 52 den Impulsmotor 77, um die ND-Filter 76 aus dem optischen Weg zu
entfernen oder zu verschieben, um die Lichtmenge zu steigern, mit der der erste
Bildrahmen beleuchtet wird. Wenn andererseits der erste Bildrahmen extrem
unterbelichtet ist, dann betätigt die CPU 52 den Impulsmotor 77 derart, daß die
ND-Filter 76 in den optischen Weg gebracht oder eingefügt werden, um die
Lichtmenge zu vermindern, mit der der erste Bildrahmen beleuchtet wird.
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Da die ND-Filter 76 in Position eingestellt worden sind, bevor der erste
Bildrahmen an der Bildaufnahmestation in Position gebracht wird, kann die
Fernsehkamera ein Bild des ersten Bildrahmens aufnehmen, um zeitserielle Bildsignale
getrennt nach Farbe zu liefern, sobald der erste Bildrahmen in die
Bildaufnahmestation gebracht worden ist. Die zeitseriellen Bildsignale für Rot, Grün und
Blau werden zum Bildverarbeitungsteil 83 gesandt und dort einer Analog/Digital-
Umwandlung, einer Chromakorrektur, Speicherung und
Gradationstransformation unterworfen. Wie zuvor im Zusammenhang mit Fig. 3 beschrieben wurde,
werden die roten Bildsignale nach Verstärkung und Klemmung in rote Bilddaten
im A/D-Wandler 97 umgewandelt. Die roten Bilddaten werden dann in zur Dichte
proportionale Daten umgewandelt und der Chromakorrekturschaltung 99
zugeführt. Dort werden die entsprechenden Dichte-proportionalen Bilddaten mit
jeweiligen Koeffizienten multipliziert. Die auf diese Weise erhaltenen
resultierenden roten Bilddaten werden einem Bildspeicher, beispielsweise dem Speicher
101a, zugeführt, der von dem Demultiplexer 100 bezeichnet wird, und in den
ersten Speicherbereich A der sechzehn Speicherbereiche eingeschrieben, der
durch die Schreibsteuerung 85 bezeichnet wird. Auf gleiche Weise werden die
nachfolgenden Bildrahmen in die Bildaufnahmestation nacheinander
eingebracht und Bilder von den Bildrahmen werden mit der Fernsehkamera 93
aufgenommen. Bilddaten dieser Bildrahmen werden in die Speicherbereiche A2, A3, ...
des Bildspeichers 101a in der Reihenfolge eingeschrieben.
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Beim Vorschieben des geklebten Films 13 ermittelt der Klebstellensensor 72
optisch das Klebeband 112, das an den Filmrollen 110 und 111 angebracht ist
und diese verbindet, um ein Klebstellensignal zu liefern, und sendet dieses zur
CPU 52. Die CPU 52 schreibt Leerbilddaten, nämlich "Null" in digitaler Form in
einen Speicherbereich zwischen die Bereiche, in denen Bilddatendaten der
benachbarten Bildrahmen der aneinandergeklebten Filme 110 und 111 enthalten
sind. Beispielsweise werden die "Null"-Daten in den Speicherbereich A11 des
Bildspeichers 101a eingeschrieben, um ein Leerbild beim Teilfeld 46 des
Bildschirms 33a zu erzeugen. Im Teilfeld des Bildschirms zur linken des Teilfeldes
46 wird ein Abbild des letzten Bildrahmens des Films 110 angezeigt und im
Teilfeld des Bildschirms zur rechten des Teilfeldes 46 wird ein Abbild des ersten
Bildrahmens des Films 111 angezeigt.
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Wenn Bilddaten der sechzehn Bildrahmen einschließlich eines Klebeabschnitts
als Kleberahmen im Bildspeicher 101a eingeschrieben worden sind, wählt der
Demultiplexer 100 den anderen Bildspeicher 101b aus, und gleichzeitig beginnt
die CPU 52, Bilddaten aus dem Bildspeicher 101a auszulesen. Auf diese Weise
werden die Bildspeicher 101a und 101b alternierend invers in Einschreib- und
Auslesebetrieb geändert.
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Wenn der Bildspeicher 101a sich im Auslesebetrieb befindet, liest die
Lesesteuerung 86 Bilddaten aus dem Bildspeicher 101a aus und sendet sie zur
Gradationstransformationsschaltung 104 über den Multiplexer 103 für die
Negativ/Positiv-Bildumwandlung und Gradationstransformation. Da die
Gradationstransformationsschaltung 104 einen Suchtabellenspeicher für jedes Teilfeld auf
dem Bildschirm 33a aufweist, korrigiert sie Bilddaten hinsichtlich der Gradation
mit Suchtabellendaten des entsprechenden Teilfeldes, wo die Bilddaten als
positives Bild angezeigt werden. Die entsprechenden Suchtabellenspeicher
speichern Tabellendaten, die im allgemeinen voneinander verschieden sind, in
Übereinstimmung mit den Bildern der entsprechenden Bildrahmen. Die
Tabellendaten werden, wie zuvor beschrieben wurde, erzeugt, indem die Standard-
Tabellendaten, die im ROM 89 gespeichert sind, mit Bezug auf den
Dichtekorrekturwert verschoben auf der Grundlage von Daten, die von dem Scanner 58
ermittelt werden, mit Bezug auf den Farbkorrekturwert auf der Grundlage von
Daten, die mit Farbsensoren 59-61 ermittelt werden.
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Die so hinsichtlich der Gradation korrigierten Bilddaten werden in serielle
Signale mit dem Parallel/Seriell-Wandler und dann in analoge Signale mit dem
A/D-Wandler 106 umgewandelt. Die analogen Bildsignale werden dem
Farbmonitor 33 nach Farbe zugeführt, um eine Seite positiver Farbbilder aus sechzehn
Bildrahmen, nämlich fünfzehn positive Farbbilder 45 und ein Leerbild 46 in den
entsprechenden Teilfeldern des Schirms 33a anzuzeigen. Diese Bilder sind
praktisch durch weiße Ränder voneinander auf dem Bildschirm 33a getrennt.
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Weil die auf dem Bildschirm 33a des Farbmonitors 33 dargestellten Bilder
vorübergehend als Abzüge simuliert werden, sollten sie darauf beurteilt werden, ob
sie in der Farbbalance und der Farbdichte geeignet sind. Da eine Klebestelle
des geklebten Films 13 als Leerbild 46 auf dem Bildschirm 33a dargestellt wird,
kann der erste Bildrahmen einer jeden Filmrolle identifiziert werden. Im
allgemeinen kann es erwünscht sein, Abzüge einer Rolle mit einheitlichem Ton zu
erstellen. Aus diesem Grunde wird geprüft, ob alle Bilder zwischen zwei
Leerbildern im wesentlichen hinsichtlich Farbe und Dichte ähnlich sind.
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Wenn das simulierte Bild auf irgendeinem Teilfeld des Schirms nicht geeignet
ist, dann werden den Bildrahmen spezifizierende Tasten 40 der Tastatur 34
betätigt, um den Bildrahmen, der das ungeeignete simulierte Bild aufweist, zu
identifizieren oder zu bezeichnen. Als Ergebnis werden, wie in Fig. 8 gezeigt, die
Bilddaten des so spezifizierten Bildrahmens aus dem Bildspeicher 101a ausgelesen
und in den Arbeits-RAM 90 über die Schnittstelle 102 eingeschrieben. Aus dem
Arbeits-RAM 90 werden dann Bilddaten eines Teils des spezifizierten Bildes, wo
ein Abbild des Cursors 47 eingeblendet ist, ausgelesen und zur CPU 52
gesandt. Die Bilddaten als Teil des spezifizierten Bildes werden aus der
negativen Form in die positive Form umgewandelt und in Bilddaten des Cursors 47
verändert.
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Wenn ein Abbild des den Bildrahmen identifizierenden Cursors 47 in einem
spezifizierten Bild auf dem Schirm 33a überlagert wird, dann ist es im allgemeinen
vorteilhaft, wenn das Abbild des den Bildrahmen identifizierenden Cursors 47 in
der Farbe von dem das Cursorabbild umgebenden Teil merklich verschieden ist.
Um zu bewirken, daß das Abbild des den Bildrahmen identifizierenden Cursors
47 in der Farbe von dem Bild des mit dem Cursorabbild zu überlagernden
spezifizierenden Bildes abweicht, werden die Bilddaten des Cursors mit den im
Arbeits-RAM 90 gespeicherten Bilddaten des spezifizierten Bildes verglichen, um
die Ähnlichkeit oder Identität der Farbe zwischen beiden Daten zu beurteilen.
Wenn diese Daten in der Farbe tatsächlich ähnlich oder identisch sind, dann
werden die Daten des Cursorabbildes verändert, indem man einen konstanten
Wert addiert oder subtrahiert.
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Die so erhaltenen Bilddaten des Cursors 47 werden dem Bildspeicher 101a
über die Schnittstelle 102 zugeführt, die vorübergehend in die
Einschreibbe
triebsart geändert wird, und werden in den Speicherbereich eingeschrieben, von
dem die Bilddaten des spezifizierten Bildes ausgelesen worden sind. Die in den
Speicherbereich des Bildspeichers 101a eingeschriebenen Bilddaten werden
aus der negativen Form in die positive Form in der
Gradationstransformationsschaltung 104 umgewandelt, und daher wird das Abbild des Cursors 47 in
einem positiven Bild als Teil des spezifizierten positiven Bildes dargestellt. Im
Falle, daß ein falscher Bildrahmen spezifiziert worden ist, wird eine Löschtaste
betätigt, um Bilddaten des falsch spezifizierten Bildrahmens vorübergehend in
den Arbeits-RAM 90 in den korrespondierenden Speicherbereich des
Bildspeichers 101a zu überschreiben. Das Abbild des falsch spezifizierten Bildrahmens
wird daher auf dem Bildschirm 33a ohne das Abbild des Cursors 47 angezeigt.
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Nach dem Spezifizieren eines Bildrahmens werden die Farbtaste 35 und/oder
die Dichtetaste 36 betätigt, um manuelle Farb- und/oder Dichtekorrekturdaten
einzugeben. Entsprechend der manuellen Korrekturdaten werden
Suchtabellendaten eines Suchtabellenspeichers entsprechend dem Teilfeld, wo das Abbild
des spezifizierten Rahmens dargestellt wird, überschrieben, um das Abbild des
spezifizierten Bildrahmens hinsichtlich der Farbe und/oder der Dichte zu
korrigieren. Wenn die erste Korrektur unzureichend ist, dann werden die Farbtaste 35
und/oder die Dichtetaste 36 erneut betätigt. Wenn ein Abbild eines weiteren
Bildrahmens in der Farbe und/oder Dichte korrigiert werden soll, dann werden die
Bildrahmen-Spezifizierungstasten 40 betätigt, um die Bilddaten des zuvor
spezifizierten Bildrahmens vorübergehend in dem Arbeits-RAM 90 im Bildspeicher 101a
über die Schnittstelle 102 zu speichern. Anschließend werden die Bilddaten des
weiteren spezifizierten Bildrahmens aus dem Bildspeicher 101a ausgelesen und
in den Arbeits-RAM 90 eingeschrieben. Somit werden die Bilddaten des zuvor
spezifizierten und des neu spezifizierten Bildrahmens gegenseitig ersetzt. Das
Abbild des Cursors 47 verschwindet daher aus dem korrigierten Bild des zuvor
spezifizierten Bildrahmens und erscheint in dem Bild des neu spezifizierten
Bild
rahmens. Das Bild des neu spezifizierten Bildrahmens kann in der Farbe
und/oder der Dichte in derselben Weise korrigiert werden.
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Wenn man Abzüge bei der Entwicklung von Filmrollen herstellt, dann liefert das
Kopiergerät automatisch einen Abzug von jedem Bildrahmen. Es ist daher nicht
notwendig, die Anzahl der anzufertigenden Abzüge zu spezifizieren. Wenn jedoch
mehr als ein Abzug verlangt wird, dann wird die Anzahl der anzufertigenden
Abzüge für die betreffenden Bildrahmen spezifiziert. Wenn außerdem
Extraabzüge später verlangt werden, dann muß die Anzahl der Extraabzüge bezüglich der
Bildrahmen spezifiziert werden. Zu diesem Zweck werden nach dem
Spezifizieren des Bildrahmens durch die Bildrahmenspezifizierungstaste 40 die
Zahlentasten 38 der Tastatur 34 betätigt, um die Anzahl der Extraabzüge einzugeben. Die
CPU 52 liest die Bilddaten des spezifizierten Bildrahmens aus einem
Speicherbereich, beispielsweise dem Speicherbereich A8, des Bildspeichers 101a und
speichert sie im Arbeits-RAM 90 zwischen. Die Zwischenspeicherung der
Bilddaten wird ausgeführt, um das Originalbild des spezifizierten Bildrahmens auf
dem Schirm 33 anzuzeigen, wenn die spezifizierte Anzahl der Abzüge vom Schirm
durch Betätigen der Löschtaste verschwunden ist. Die CPU 52 liefert Bilddaten
über die Anzahl der Abzüge und schreibt sie in den Speicherbereich A8 des
Bildspeichers 101a. Daten über den spezifizierten Bildrahmen und die Anzahl der
Abzüge werden gleichzeitig ausgelesen und als eingeblendetes Bild auf dem
Schirm 33 dargestellt. In dieser Ausführungsform wird die Ziffer 48 als ein helles
Abbild auf einem schwarzen dunklen Hintergrund angezeigt.
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Wenn dieselbe Anzahl Abzüge für alle Bildrahmen einer Filmrolle verfangt wird,
dann wird das Teilfeld 46, wo ein Leerbild am Kopf einer Serie von Bildern der
Bildrahmen der Filmrolle dargestellt wird, durch die
Bildrahmenspezifizierungstasten 40 spezifiziert. Dann wird die Anzahl der Extraabzüge, die von allen
Bildrahmen anzufertigen sind, eingegeben. Als Folge davon wird eine
spezifi
zierte Zahl 46a im wesentlichen in der Mitte des spezifizierten Teilfeldes 46 als
helles Abbild mit schwarzem Hintergrund angezeigt.
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Im Falle, daß eine selbe Anzahl von Extraabzügen für fast alle Bildrahmen einer
Filmrolle mit Ausnahme einiger Bildrahmen anzufertigen ist, dann wird nach dem
Spezifizieren eines Teilfeldes mit dem Leerbild und der Anzahl der Abzüge, die
fast allen Bildrahmen gemeinsam ist, jeder der Sonderbildrahmen und die
Anzahl der Abzüge für diesen Sonderbildrahmen spezifiziert. Die gemeinsame
Anzahl und die Sonderanzahlen werden beide im RAM 67 gespeichert und als in
die Papierbahn 30 als gestanzte Codes nach Abschluß der Untersuchung des
Negativfilms aufgezeichnet.
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Wenn das auf dem Schirm 33 angezeigte Bild überstrahlt ist oder keinen
wesentlichen Bildinhalt hat, dann werden die Bildrahmenspezifizierungstasten 40
gedrückt, um den Bildrahmen des Abbildes zu spezifizieren, und dann wird die
Taste 39 betätigt, um den Befehl einzugeben, daß es nicht notwendig ist, von
dem spezifizierten Bildrahmen einen Abzug anzufertigen. Als Folge davon werden
die Bilddaten des spezifizierten Bildrahmens in einem Speicherbereich des
Bildspeichers 101a, beispielsweise im Speicherbereich A2, zum Arbeits-RAM 90
übertragen, und ein Teil der Bilddaten des spezifizierten Bildrahmens werden
entnommen, in negative Bilddaten umgewandelt und dann in den
Speicherbereich A2 eingeschrieben. Auf diese Weise wird ein Abbild des spezifizierten
Bildrahmens mit einem negativen Mittenbereich auf dem spezifizierten Teilfeld des
Bildschirms 33a dargestellt. Der negative Mittenbereich bildet eine Markierung 49
für einen nichtabzuziehenden Bildrahmen. Diese Markierung 49 kann, falls
gewünscht, farbig sein.
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Wenn alle angezeigten Bilder analysiert und als geeignet beurteilt worden sind,
dann wird die Seitenwechseltaste 41 betätigt, um die analysierten Bilder durch
die nachfolgende Bilderseite zu ersetzen. Die Bilddaten von sechzehn Bilddaten,
die eine Klebestelle enthalten, oder auch nicht, werden aus dem Bildspeicher
101b ausgelesen und als positive Bilder auf dem Schirm 33a des Farbmonitors
33 in gleicher Weise gezeigt, wie die vorangegangene Bilderseite. Während der
Analyse der nachfolgenden Bilderseite werden weitere sechzehn Bilder von der
Farbfernsehkamera aufgenommen, und Bilddaten dieser sechzehn Bildrahmen
werden in den Bildspeicher 101a eingeschrieben.
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Wenn alle Bildrahmen des geklebten Films 13 aus mehreren Filmrollen
analysiert worden sind, dann wird die Betriebstaste 39 betätigt, um die Abzugsdaten
im RAM 67 als gestanzte Codes auf dem Papierband 30 aufzuzeichnen. Das
Papierband wird gestanzt, die Datencodes aufzuzeichnen, die beispielsweise
den geklebten Abschnitt 46, die Filmtype und die Filmgröße,
Gemeinschaftsdaten einschließlich der Anzahl der Abzüge, die allen Bildrahmen gemeinsam sind,
in dieser Reihenfolge aufzuzeichnen, und anschließend
Belichtungskorrekturdaten und Abzugsanzahl oder Daten nichtabzuziehender Bilder von jedem
Bildrahmen in der Reihenfolge oder die Rahmennummer aufzuzeichnen.
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Das Datenband 30 wird in ein Kopiergerät eingelegt, um von dem analysierten
geklebten Film 30 Abzüge anzufertigen. Der Kopierer liest die
Gemeinschaftsdaten zuerst und anschließend die Daten, die jedem Bildrahmen, der abgezogen
werden soll, individuell sind, wenn die erforderlichen Abzüge der Bildrahmen
gemacht werden. Entsprechend dieser Daten wird der Kopierer gesteuert, um
vorteilhafte Bilder anzufertigen. Der Kopierer ist mit Farbsensoren versehen, um
rote, grüne und blaue Großflächen-Durchlässigkeitsdichten (LATDs) zu ermitteln.
Entsprechend den ermittelten LATDs werden die Belichtungen für Rot, Grün und
Blau bestimmt. Auf der Grundlage der Belichtungen und der
Belichtungskorrekturdaten, die von dem Datenband 30 ausgelesen werden, werden die aktuellen
Belichtungen erhalten, mit denen der Kopierer die Proportion der drei Farben des
Belichtungslichtes beim Kopieren steuert.
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Wenn ausgewählt worden ist, eine Seite der Bilder in Zwölfer-Unterteilung
darzustellen, wird die Magnetfloppy 29 in den Farbfilmauswerter eingelegt. Der
Farbfilmauswerter liest die vier Bezugsbilder von der Floppy 29 und schreibt sie in
den Arbeits-RAM 90. Die Bilddaten der Bezugsbilder werden ausgelesen und in
die Speicherbereiche A13-A16 des Bildspeichers 101a und in die
Speicherbereiche B13-B16 des Bildspeichers 101b eingeschrieben, die der ersten oder
obersten Zeile der Teilfelder D des Bildschirms 33a des Farbmonitors 33
entsprechen. Dementsprechend werden die Bilder des geklebten Films 13 von zwölf
Rahmen aufgenommen und in unteren drei Reihen der Teilfelder A-C des
Bildschirms 33a dargestellt.
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Bei der Auswertung der Bilder des geklebten Films werden die in den unteren
drei Bildreihen A-C angezeigten Bilder mit irgendeinem oder allen der
Bezugsbilder in der ersten Reihe D verglichen, um vorteilhafte Bilder zu simulieren.
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Wenn man ausgewählt hat, ein Bild in der Einzelbildanzeigebetriebsart
darzustellen, dann werden Bildaufnahme und Anzeige pro Bildrahmen ausgeführt. In
diesem Falle werden die Bilddaten eines Bildrahmens vergrößert und in den
mittleren vier Teilfeldern des Schirms 33a des Farbmonitors 33 angezeigt. Die
Vergrößerung des Bildes wird entweder durch elektrische Interpolation von
Bilddaten oder durch Verkürzung der Abtastperiode des A/D-Wandlers ausgeführt.
Diese Bildvergrößerung kann an jedem der Bilder ausgeführt werden, die in der
Sechzehner- oder Zwölfer-Anzeigebetriebsart dargestellt werden, wenn ein Bild
für die Farbkorrektur spezifiziert wird.
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Bezugnehmend nun auf Fig. 9, die den Betriebsablauf der
Gradationstransformation zeigt, wird jeder Bildrahmen des Films, der in die Meßstation gebracht ist,
mit dem Scanner 63 und den Farbsensoren 59-61 gemessen, um die Dichten
aller Bildpunkte des Bildrahmens und die LATDs des Bildrahmens für Rot, Grün
bzw. Blau zu messen. Die LATDs werden arithmetisch gemittelt, um einen
Graumittelwert der Dichte zu erhalten. Der so erhaltene Graumittelwert der Dichte
wird mit Bezugsgraumittelwerten der Dichte des extrem überbelichteten
Bildrahmens und des extrem unterbelichteten Bildrahmens verglichen. Wenn der
Graumittelwert der Dichte des gemessenen Bildrahmens höher ist als der
Bezugsgraumittelwert der Dichte des extrem überbelichteten Bildrahmens, dann wird der
gemessene Bildrahmen als extrem überbelichtet beurteilt. Wenn andererseits
der Graumittelwert der Dichte des gemessenen Bildrahmens niedriger ist als der
Bezugsgraumittelwert der Dichte des extrem unterbelichteten Bildrahmens, dann
wird der gemessene Bildrahmen als extrem unterbelichtet beurteilt.
Entsprechend der Entscheidung werden die ND-Filter gesteuert, um eine richtige
Belichtung in der zuvor beschriebenen Weise auszuführen. Für einen extrem
über- oder unterbelichteten Bildrahmen werden Farbkorrekturwerte für Cyan,
Gelb und Magenta auf der Grundlage der LATDs berechnet. Für andere als
solche extrem über- und unterbelichtete Bildrahmen werden Farbkorrekturwerte für
Rot, Grün und Blau auf der Grundlage der LATDs berechnet.
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Der Scanner 58 tastet den Bildrahmen in der Meßstation ab, um die Dichten an
einer Anzahl von Punkten innerhalb eines zuvor spezifizierten Bereiches zu
ermitteln. Aus den Dichten wird ein arithmetischer Mittelwert für den spezifizierten
Bereich berechnet. In gleicher Weise werden arithmetische mittlere Dichten für
mehrere Bereiche des Bildrahmens gewonnen. Auf der Grundlage der mittleren
Dichten wird der Bildrahmen als eine normal beleuchtete Szene oder als
Gegenlichtszene klassifiziert. Ein Dichtekorrekturwert für jede Farbe wird unter
Verwendung einer der zuvor zur Verfügung gestellten Berechnungsformeln gemäß der
klassifizierten Szene berechnet.
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Der Farbkorrekturwert und der Dichtekorrekturwert, die so erhalten wurden,
werden nach der Farbe addiert und dann in den RAM 67 eingeschrieben. Hier wird
die Dichtekvrrektur durch einen Korrekturwert für Cyan, Magenta oder Gelb
repräsentiert, und der Dichtekorrekturwert wird entsprechend der Farbe nach
Um
wandlung in einen Farbkorrekturwert zum Farbkorrekturwert addiert. Auf der
Grundlage des addierten Korrekturwertes wird ein
Gradationstransformationswert für jede Farbe berechnet, mit dem die Standard-Tabellendaten verschoben
werden. Diese Berechnungen werden nach der Messung des Bildrahmens
ausgeführt und bevor der nachfolgende Bildrahmen in die Meßstation gebracht wird.
Wie zuvor beschrieben wurde, speichert der ROM 89 Standard-Tabellendaten,
die hinsichtlich der Farben für die betreffenden Farben verschieden sind.
Dementsprechend werden alle Standard-Tabellendaten, die ausgelesen werden,
entsprechend dem Gradationstransformationswert der betreffenden Farbe
verschoben und dann in den entsprechenden Bereich der
Gradationstransformationsschaltung 104 eingeschrieben.
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Wenn eine manuelle Korrektur ausgeführt wird, dann werden ein manuell
eingegebener Farbkorrekturwert und ein manuell eingegebener Dichtekorrekturwert in
Form eines Farbkorrekturwertes zum Farbkorrekturwert addiert, der aus dem
RAM 67 ausgelesen wird und auf dessen Grundlage ein
Gradationstransformationswert berechnet wird, um die Standard-Tabellendaten wieder zu verschieben.
Anschließend werden die verschobenen Standard-Tabellendaten in die
Gradationstransformationsschaltung 104 eingeschrieben.
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Wendet man sich nun Fig. 10 zu, so ist der Bildschirm 33a des Farbmonitors 33
dargestellt, auf dem Bilder von 16 Bildrahmen des geklebten Films 13 angezeigt
werden. Bei dieser Ausführungsform ist die Anzahl der Abzüge für die
entsprechenden Bildrahmen einer Filmrolle nicht spezifiziert. Daher zeigen die
entsprechenden Teilungen des Bildschirms 33a des Farbmonitors 33 darauf selbst in
der mittleren Teilung keine Zahl an, auf der ein geklebter Abschnitt des geklebten
Filmes 13 als Leerbild 46 angezeigt wird.
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Es wird nun auf Fig. 11 Bezug genommen. Sie zeigt den Betriebsablauf bei der
individuellen Spezifizierung der Anzahl der Abzüge, die für die betreffenden
Bild
rahmen einer Filmrolle, die in dem geklebten Film 13 enthalten ist, gemacht
werden sollen. Wenn die Anzahl der Abzüge gemeinsam für die betreffenden
Bildrahmen einer Filmrolle spezifiziert wird, dann werden die individuell spezifizierten
Anzahlen von Abzügen beim Abziehen mit Vorzug verwendet. Die Anzahl der
Abzüge eines spezifizierten Bildrahmens wird als Individualabzugsdaten
eingegeben und im RAM 67 entsprechend den Bilddaten des spezifizierten
Bildrahmens gespeichert. Wenn die Anzahl der Abzüge als Abzugsdaten für mehrere
Bildrahmen der Filmrolle des geklebten Films 13 spezifiziert wird, dann wird die
gemeinsame Anzahl von Abzügen ebenfalls im RAM entsprechend den Bilddaten
jedes einzelnen Bildrahmens gespeichert. Wenn die Gemeinschafts- und
Individualanzahlen von Abzügen für einen abzuziehenden Bildrahmen spezifiziert sind,
dann schreibt die CPU mit Vorzug nicht die gemeinsame Abzugsanzahl, sondern
die Individualabzugsanzahl in den RAM 67 ein. Dementsprechend geschieht es
nicht, daß doppelt gestanzte Codes der Anzahl von Abzügen im Papierband
ausgebildet werden. Im folgenden wird die Fig. 11 im Detail näher erläutert. Wenn
die Anzahl der Abzüge für einen Bildrahmen des geklebten Films 13 individuell
spezifiziert wird, dann wird der Bildrahmen spezifiziert, um Bilddaten des
Bildrahmens in den RAM 67 einzuspeichern. Sodann werden die Daten der Anzahl
der Abzüge spezifisch über die Zahlentasten 38 eingegeben. Die CPU 52 trifft
eine erste Entscheidung, ob eine Individualanzahl von Abzügen für den
spezifizierten Bildrahmen spezifiziert worden ist. Wenn die Antwort ja ist, speichert die
CPU 52 Daten über die Individualanzahl der Abzüge in den RAM 67 entsprechend
den Bilddaten des spezifizierten Bildrahmens und zeigt die spezifizierte
Individualanzahl auf dem Teilfeld des Bildschirms 33a an, wo der spezifizierte
Bildrahmen dargestellt wird. Anschließend, oder wenn die Antwort auf die erste
Entscheidung nein ist, trifft die CPU 52 eine weitere Entscheidung, ob eine
gemeinsame Anzahl von Abzügen für den geklebten Abschnitt spezifiziert ist. Die Antwort
auf die andere Entscheidung ist ja, die CPU 52 speichert Daten der
gemeinsamen Anzahl von Abzügen entsprechend den Bilddaten des spezifizierten
Bildrahmens, wenn der spezifizierte Bildrahmen keine Individualanzahl von Abzügen
hat. Sodann wird die gemeinsame Anzahl der Abzüge angezeigt. Wenn die
Antwort auf die andere Entscheidung nein ist, werden die letzten zwei Schritte
ausgelassen.
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Wendet man sich Fig. 12 zu, so ist eine weitere Ausführungsform des
Bildverarbeitungsteils 84 von Fig. 2 dargestellt. Es wird darauf hingewiesen, daß in dieser
Ausführungsform die Elemente, die bezüglich Konstruktion und Funktion mit
denen der zuvor beschriebenen Ausführungsform in Verbindung mit Fig. 3
identisch sind, mit denselben Bezugszeichen gekennzeichnet sind und nicht noch
einmal beschrieben werden müssen.
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Die Bilddaten für Rot, die in der Chromakorrekturschaltung 99 korrigiert wurden,
werden zu einem der Bildspeicher 120 durch einen Demultiplexer 100 gesandt.
Der Bildspeicher 120 enthält vier Speicherblöcke mit vier Speicherbereichen A1-
A4, A5-A8, A9-A12, bzw. A13-16. Jeder Speicherbereich kann Bilddaten eines
Bildrahmens speichern. Der erste Speicherblock mit den Speicherbereichen
A13-A16 speichert Bilddaten der vier Referenzbilder 200-203, die in der obersten
Teilungsreihe D des Bildschirms 33a des Farbmonitors 33, wie in Fig. 13
gezeigt, angezeigt werden sollen. Der Speicherblock mit den Speicherbereichen
A9-A12 speichert Bilddaten von Bildern 45 von vier Bildrahmen des geklebten
Filmes 13, die auf der zweiten Teilungsreihe von oben C angezeigt werden. Auf
diese Weise werden Bilddaten der Bildrahmen des Films 13 individuell in den
Speicherbereichen A1-A12 gespeichert. Bilddaten von abzuziehenden
Bildrahmen des geklebten Filmes 13, die in den zweiten bis vierten Speicherblöcken
des Bildspeichers 120 gespeichert sind, werden zu einem Multiplexer 123 durch
eine Wahlschaltung 122 gesandt. Die Wahlschaltung 122 verfügt über drei
Eingangsanschlüsse, einem ersten bis dritten, sowie über drei
Ausgangsanschlüsse, einem ersten bis dritten, und wechselt die Verbindungen zwischen den
Eingangs- und Ausgangsanschlüssen in Übereinstimmung eines
Wechselsignals von der CPU 52 derart, daß der Ort der dritten bis vierten Speicherblöcke
im Bildspeicher 120 im wesentlichen geändert wird. Durch den Wechsel der
Verbindung zwischen den Ein- und Ausgangskanälen, können die Bilder, die auf der
zweiten bis vierten Teilungsreihe B-D angezeigt werden, in der Reihe getauscht
werden. Demzufolge kann jede Bildreihe benachbart zur obersten
Referenzbildreihe A verschoben werden. Dies ist nützlich, um ein Bild in der Bildreihe, die
benachbart zur Referenzbildreihe verschoben ist, mit einem anderen der
Referenzbilder hinsichtlich der Inspektion von Farbe und Dichte zu vergleichen. Der
erste Block des Bildspeichers 120 ist direkt mit dem Multiplexer 123 verbunden.
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Der Multiplexer 123 sendet wahlweise Bilddaten von den vier Speicherblöcken
des Bildspeichers 120 zu einer Gradationstransformationsschaltung 124, in der
die Bilddaten einer Negativ-zu-Positiv-Transformation und
Gradationstransformation unterzogen werden. Die Gradationstransformationsschaltung 124 enthält
16 Suchtabellenspeicher, jeweils einen individuell für jedes der vier
Referenzbilder und zwölf Bildrahmen des geklebten Filmes 13. Der Suchtabellenspeicher für
die vier Referenzbilder beinhaltet Standardtabellendaten, die vom ROM 89
übertragen werden. Jeder der verbleibenden Suchtabellenspeicher speichert
Tabellendaten, die durch Verschieben der Standardtabellendaten vom ROM 89 gemäß
dem Meßergebnis und manuell eingegebener Korrekturdaten erzeugt werden.
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Die roten Bilddaten die auf diese Weise in der Farbgradation transformiert
wurden, werden in einem Parallel-zu-Seriell-Wandler 125 zu seriellen Signalen und
anschließend in einem D/A-Wandler 126 zu analogen Signalen konvertiert. Die
derartig verarbeiteten roten Bildsignale werden zum Farbmonitor 33 gesandt. In
der gleichen Weise werden die Bilddaten für Grün und Blau, die von der
Fernsehkamera 83 stammen, verarbeitet und zum Farbmonitor 33 gesandt. Eine
Schnittstelle 127, die mit dem Bildspeicher 120 verbunden ist, ermöglicht, daß
Bilddaten mit der CPU 52 in den Bildspeicher 120 geschrieben und aus diesem
ausgelesen werden können.
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Vor dem Inspizieren der abzuziehenden Bildrahmen wird die Magnetfloppy 29 in
das Farbfilmauswertegerät durch den Floppy-Ladeschlitz 28 geladen. Das
Farbfilmauswertegerät liest die vier Referenzbilder 200-203 von der Floppy 29 und
schreibt diese in den Arbeits-RAM 90. Die Bilddaten der Referenzbilder 200-203
werden ausgelesen und in die Speicherbereiche A13-A16 des Bildspeichers 120
geschrieben, die der ersten oder obersten Teilungsreihe D des Bildschirms 33a
des Farbmonitors 33 entsprechen. Demzufolge werden die Bilder des geklebten
Films jeweils zu zwölf Rahmen durch die Farbfernsehkamera 83 aufgenommen
und auf den unteren drei Teilungsreihen A-C des Bildschirms 33 des
Farbmonitors 33 angezeigt.
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Beim Analysieren oder Inspizieren werden die Bilder der Bildrahmen, die auf den
unteren drei Bildreihen A-C angezeigt werden, mit einem oder mit allen der
Standardreferenzbilder 200-203 auf der obersten oder der ersten Referenzbildreihe D
verglichen, um die geeigneten abgezogenen Bilder zu simulieren. Wenn eines
der angezeigten Bilder der Bildrahmen als ungeeignet für das Abziehen beurteilt
wird, wird das Bild durch Betätigen der Bildrahmenbezeichnungstasten 40 der
Tastatur 34 spezifiziert.
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Die Bilddaten des spezifizierten Bildes werden aus dem Bildspeicher 120
gelesen und durch die Schnittstelle 127 in den Arbeits-RAM 90 geschrieben.
Anschließend liest die CPU Bilddaten eines Teils der Bilddaten vom Arbeits-RAM
90 ein, wo ein Bild eines Cursors 47 zum Spezifizieren des Bildrahmens
überlagert werden soll, wie es in Fig. 14 gezeigt ist. Die Bilddaten des
Überlagerungsteils des spezifizierten Bildrahmens werden vom Negativ zum Positiv konvertiert
und dadurch zu Bilddaten des überlagerten Cursors 47 geändert.
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Wenn das spezifizierte Bild mit dem Bild des Bildrahmen-Spezifizierungscursor
47 auf dem Bildschirm 33a überlagert wird, ist es im allgemeinen vorzuziehen,
daß sich das Bild des Bildrahmen-Spezifizierungscursors 47 in der Farbe
deutlich von dem Teil unterscheidet, der das Cursorbild umgibt. Aus diesem Grund
werden die Bilddaten des Cursors 47 mit den Bilddaten des spezifizierten Bildes,
die im Arbeits-RAM 90 gespeichert sind, verglichen, um die Ähnlichkeit oder
Übereinstimmung in der Farbe zwischen beiden Daten zu beurteilen. Wenn
diese Daten tatsächlich in der Farbe einander ähnlich oder identisch sind,
werden die Daten des Cursorbildes geändert, um eine andere Farbe anzunehmen.
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Die Bilddaten des Bildrahmen-Spezifizierungscursors 47, die man auf diese
Weise erhält, werden durch die Schnittstelle 127 zum Bildspeicher 120 gesandt
und in den Speicherbereich geschrieben, in den die Bilddaten des spezifizierten
Bildes geschrieben wurden. Die Bilddaten des
Bildrahmen-Spezifizierungscursors 47, die in den Bildbereich des Bildspeichers 120 geschrieben sind, werden
vom Negativ zum Positiv in der Gradationstransformationsschaltung 124
konvertiert und daher als Positivbild angezeigt, wie auch das Bild des spezifizierten
Bildrahmens.
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Sofort nachdem die numerische Taste 40 betätigt wurde, um das Abbild des
Bildes zu spezifizieren, versorgt die CPU 52 die Wahlschaltung mit einem
Wechselsignal, um die Verbindungen der Eingangs- und Ausgangsanschlüsse derart zu
vertauschen, daß der Speicherblock, in dem die Bilddaten des spezifizierten
Bildes enthalten sind, mit der zweiten Bildreihe C verbunden wird. Ist
beispielsweise das Bild auf der dritten Bildreihe B spezifiziert, verbindet die Wahlschaltung
123 den ersten Eingangsanschluß mit dem zweiten Ausgangsanschluß und den
zweiten Eingangsanschluß mit dem ersten Ausgangsanschluß, behält aber die
Verbindung zwischen dem dritten Eingangs- und Ausgangsanschluß bei. Als
Folge davon werden die Bilddaten im zweiten und dritten Speicherblock des
Bildspeichers 120 auf der dritten und zweiten Bildreihe angezeigt. Somit wird
eine Bildreihe, die das spezifizierte Bilde enthält benachbart zur
Referenzbildreihe D verschoben. Demzufolge kann ein Bild irgendeines spezifizierten
Bildrahmens in der Nähe der Referenzbilder 200-203 angeordnet werden, wie es in
Fig. 14 gezeigt ist, wodurch ein einfacher Vergleich des Bildes mit den
Referenzbildern für die Bildbewertung und Inspektion ermöglicht wird.
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Nach der Spezifizierung eines Bildes werden die Farbtaste 35 und/oder die
Dichtetaste 36 betätigt, um die manuellen Farb- und/oder Dichtekorrekturdaten
einzugeben. In Übereinstimmung mit den manuellen Korrekturdaten werden
Suchtabellendaten eines Suchtabellenspeichers entsprechend der Teilung, wo
sich das Bild des spezifizierten Bildrahmens befindet, erneuert, um das Bild des
spezifizierten Bildrahmens in Farbe und/oder Dichte zu korrigieren. Ist die erste
Korrektur unzureichend, werden die Farbtaste 35 und/oder die Dichtetaste 36
erneut betätigt. Ist es erforderlich, ein Bild eines weiteren Bildrahmens in Farbe
und/oder Dichte zu korrigieren, werden die Bildrahmen-Spezifizierungstasten 40
betätigt. Unmittelbar bei Betätigung der Bildrahmen-Spezifizierungstasten 40
werden die Bilder, die austauschbar auf die Bildreihen C und B verschoben
wurden, auf die Bildreihen B und C, auf denen sie jeweils ursprünglich angezeigt
wurden, zurückgeschoben, und gleichzeitig kehren die Bilddaten, die
vorübergehend im Arbeits-RAM 90 gespeichert waren, in die Speicherbereiche des
Bildspeichers 120 zurück. Als Folge davon verschwindet das Bild des Cursors 47
vom korrigierten Bild des zuvor spezifizierten Bildrahmens und erscheint in einem
neu spezifizierten Bild. Natürlich verschiebt sich die Bildreihe, die das Cursorbild
enthält, benachbart zur Referenzbildreihe D. Das neu spezifizierte Bild kann in
derselben Art und Weise in Farbe und/oder Dichte korrigiert werden.
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Wenn für alle Bilder, die auf dem Bildschirm 33a des Farbmonitors 33 angezeigt
werden, keine Korrektur erforderlich ist, wird die Nächste-Seite-Taste 56 betätigt.
Die CPU 52 setzt sich in Betrieb, um Bilder weiterer zwölf abzuziehender
Bildrahmen in derselben Weise anzuzeigen, wie es oben erläutert wurde.
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Wenn alle Bildrahmen des geklebten Films 13 aus mehreren Filmrollen bewertet
oder inspiziert und wenn gewünscht in geeigneter Art korrigiert wurden, wird die
Betriebstaste 39 betätigt, um die Abzugsdaten in den RAM 67 als Stanzkode im
Papierband 30 aufzuzeichnen. Das Papierband wird gestanzt, um Datenkodes
aufzuzeichnen, die Belichtungsungskorrekturdaten für die entsprechenden
abzuziehenden Bildrahmen angeben. Das Datenband 30 wird in ein Abziehgerät
eingelegt, um Abzüge vom analysierten geklebten Film 13 zu machen. Das
Abziehgerät liest die Daten jedes Bildrahmens, die erforderlich für den Abzug sind. In
Übereinstimmung mit diesen Daten wird das Abziehgerät gesteuert, damit
bevorzugte Abzüge in Farbe und Dichte gut korrigiert sind. Das Abziehgerät ist mit
Farbsensoren zum Erfassen von roten, grünen und blauen
Großflächen-Durchlaßdichten (LATDs) ausgestattet. Gemäß der erfaßten LATDs, werden die
Belichtungen für Rot, Grün und Blau bestimmt. Auf der Basis dieser Belichtungen
und der Belichtungskorrekturdaten, die vom Datenband 30 gelesen werden,
erhält man präzise Belichtungen zum automatischen Steuern des Verhältnisses
der drei Primärfarben für das Belichtungslicht.
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Unter Bezugnahme auf Fig. 15 ist eine weitere Ausführungsform der
Bildbearbeitungsstation aus Fig. 2 gezeigt. Es wird darauf hingewiesen, daß die
Elemente bei dieser Ausführungsform, die hinsichtlich Konstruktion und Betrieb
identisch mit jenen sind, die zuvor in Verbindung mit Fig. 12 beschrieben wurden,
mit denselben Bezugszeichen versehen sind und nicht noch einmal beschrieben
werden.
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Der Bildspeicher 120 speichert die Bilddaten von vier Referenzbildern in den
Speicherbereichen A13-A16 des ersten Blocks, die auf der obersten
Teilungsreihe D des Bildschirms 33a des Farbmonitors 33 angezeigt werden, und die
Bilder von zwölf Bildrahmen des geklebten Films 13 in den Speicherbereichen
A9-A12, A5-A11 und A1-A4 des zweiten bis vierten Speicherblocks, die auf der
zweiten bis vierten Teilungsreihe B, C bzw. D angezeigt werden. Eine
Schnittstelle 141 überträgt Bilddaten zwischen dem Bildspeicher 120 und dem Arbeits-
RAM 90 oder einer Bildvergrößerungsschaltung 142. Die
Bildvergrößerungsschaltung 142 interpoliert elektrisch die Bilddaten eines Bildrahmens, der durch
die Bildrahmen-Spezifizierungstasten 40 spezifiziert wurde, viermal größer als
das Bild im Original auf dem Bildschirm 33a des Farbmonitors 33 angezeigt
wird. Die interpolierten Bilddaten werden in die mittleren vier Speicherbereiche
A6, A7, A10 und A11 des Bildspeichers 120 geschrieben. Vor dem Schreiben der
interpolierten Bilddaten, werden die Bilddaten von vier Bildrahmen, die zuvor in
den Speicherbereichen A6, A7, A10 und A11 gespeichert wurden, vorübergehend
im Arbeits-RAM 90 gespeichert.
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Ein Multiplexer 144 sendet wahlweise Bilddaten von den vier Speicherblöcken
des Bildspeichers 120 zu einer Gradationstransformationsschaltung 145, in der
die Bilddaten einer Negativ-zu-Positiv-Transformation und
Gradationstransfor
mation unterzogen werden. Die Gradationstransformationsschaltung 145 enthält
16 Suchtabellenspeicher, jeweils einen individuell für jedes der vier
Referenzbilder, und zwölf Bildrahmen des geklebten Filmes 13. Der Suchtabellenspeicher
für die vier Standardreferenzbilder 200-203 beinhaltet Standardtabellendaten, die
vom ROM 89 übertragen werden. Jeder der verbleibenden Suchtabellenspeicher
speichert Tabellendaten, die durch Verschieben der Standardtabellendaten vom
ROM 89 gemäß dem Meßergebnis und manuell eingegebener Korrekturdaten
erzeugt werden.
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Die roten Bilddaten die auf diese Weise in der Farbgradation transformiert
wurden, werden in einem Parallel-zu-Seriell-Wandler (P/S) 146 zu seriellen Signalen
und anschließend in einem DIA-Wandler (D/A) 147 zu analogen Signalen
konvertiert. Die derart verarbeiteten roten Bildsignale werden zum Farbmonitor 33
gesandt. In der gleichen Weise werden die Bilddaten für Grün und Blau von der
Fernsehkamera 83 verarbeitet und zum Farbmonitor 33 gesandt. Auf dieselbe Art
und Weise werden die Bilddaten für Grün und Blau, die von der Fernsehkamera
83 stammen, verarbeitet und zum Farbbildschirm 33 gesandt.
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Wendet man sich nun Fig. 16 zu, so sind dort die Details der Betriebseinheit 65
zum Berechnen der Belichtungen und zum Erzeugen der Tabellendaten im
Zusammenwirken mit der CPU 52 gezeigt. Die drei Farbsignale, die mit dem
Scanner 58 erfaßt wurden, werden zur Betriebseinheit 65 durch den AID-Wandler 64
gesandt. Die Farbsignale werden durch die logarithmische
Transformationseinrichtung 150 zu Logarithmen transformiert, um drei Farbdichtesignale zu
erzeugen, die wiederum in einem Speicher 151 getrennt nach Farbe gespeichert
werden. Die drei Farbdichtesignale werden anschließend zu einem
Bildcharakteristikwerte-Ermittlungsabschnitt (CVD) 152 zum Ermitteln von
Bildcharakteristikwerten gesandt. Wenn ein Hauptbild spezifiziert ist werden Daten darüber, ob
jeder abgetastete Punkt Bestandteil des spezifizierten Hauptbildes ist, in einem
Hauptbildbereich-Tabellenabschnitt (IAT) 154 gespeichert. Mit Bezug auf die
Daten im Hauptbildbereich-Tabellenabschnitt (IAT) 154 liest ein
Hauptbild-Charakteristikwert-Ermittlungsabschnitt (ICVD) 153 die drei Farbdichtesignale der
Punkte, die Bestandteil des spezifizierten Hauptbildes sind, aus dem Speicher
151, wodurch die Farbbildcharakteristikwerte des spezifizierten Hauptbildes für
die entsprechenden Farben ermittelt werden.
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Der Belichtungsbetriebsabschnitt 155 verfügt über mehrere
Belichtungsberechnungsformeln, die für Bilder, deren Hauptbild spezifiziert ist, und für Bilder, deren
Hauptbild nicht spezifiziert ist, vorgesehen sind, und wählt eine dieser Formeln.
Durch Einsetzen der Bildcharakteristikwerte in die die gewählte Formel können
Belichtungen für die entsprechenden Farben berechnet werden.
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Die Belichtung für jede Farbe wird zu einem
Belichtungskorrektur-Betriebsabschnitt 156 gesandt und dort schrittweise entsprechend der Korrekturtasten
(Farbkorrekturtaste und Dichtekorrekturtaste) vermindernd oder erhöhend
korrigiert, sofern die Tasten betätigt werden. Die korrigierte Belichtung für jede Farbe
wird in einem Speicher 157 gespeichert und darüber hinaus zu einer
Verschiebeschaltung 158 gesandt. Die Verschiebeschaltung 158 verschiebt die
Standardtabellendaten, die aus dem ROM 89 gelesen werden, mit der korrigierten
Belichtung für jede Farbe. Beispielsweise wird eine Kurve der
Standardtabellendaten (TD) in Richtung der Adressenachse verschoben. Mit diesen verschobenen
Standardtabellendaten wird der Grad der Gradationstransformation in der
Gradationstransformationsschaltung 104 geändert. Die verschobenen Tabellendaten
werden in einen Suchtabellenspeicher der Gradationstransformationsschaltung
104 entsprechend des spezifizierten Bildes geschrieben.
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Die Farbabzugsgeräte, die weit verbreitet und verfügbar sind, sind vom Typ des
LATD-Abzugssystems. Aus diesem Grund ist der Belichtungsbetriebsabschnitt
159 vorgesehen, um die Belichtungen für die entsprechenden Farben auf der
Basis der LATD-Werte zu berechnen. Ein Subtraktionsabschnitt 160 vergleicht die
berechneten Belichtungen, die in den Belichtungsbetriebsabschnitten 155 und
159 errechnet werden, für jede Farbe, um den Belichtungsunterschied zwischen
diesen zu ermitteln. Dieser Belichtungsunterschied wird in einen Farb- oder
Dichtekorrekturschritt transformiert, der mit der Farb- oder Dichtekorrekturtaste in
einem Korrekturschritt-Einstellabschnitt 161 ausgeführt wird. Wenn zuvor die die
Korrekturtaste 37 betätigt wurde, subtrahiert oder addiert ein
Schrittkorrekturabschnitt 162 die Korrekturschritte vom Korrkturschritt-Einstellabschnitt 161 und der
Korrekturtaste 37. Der resultierende Korrekturschritt wird als Korrekturdaten in
einem Speicher 163 gespeichert. Zum Ende der Inspektion werden die
Korrekturdaten als Stanzkode in das Papierband 30 mit Stanze 88 aufgezeichnet.
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Um ein Hauptbild zu spezifizieren, das im angezeigten Bild eines Bildrahmens
auf dem Bildschirm 33a des Farbmonitors 33 enthalten ist, gibt es eine
Hauptbild-Spezifiziereinrichtung, wie etwa einen Lichgriffel 94, der an eine
Koordinatenpositions-Erfassungseinrichtung 93 angeschlossen ist. Wird ein Hauptbild
auf dem Bildschirm 33a des Farbmonitors 33 spezifiziert, empfängt die
Koordinatenpositions-Erfassungseinrichtung ein Positionssignal vom Lichtgriffel 94
und ein Synchronsignal von der Lesesteuerung 86, um ein Koordinatensignal zu
erzeugen, das die Koordinate der angezeigten Position des Bildschirms 33a des
Farbmonitors 33 anzeigt, die ihrerseits zur Betriebseinheit 65 gesendet wird.
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Ein Hauptbild eines Bildes, das aus dem Bildschirm 33a des Farbmonitors 33
angezeigt wird, kann durch Nachzeichnen seines Umrisses spezifiziert werden.
Andernfalls kann das Hauptbild durch Kennzeichnen eines Teils des
Hauptbildes spezifiziert werden. In diesem Fall wird das Bild eines Hauptbildbereiches
versuchsweise als Aggregat der Bildelemente bestimmt oder definiert, die über
drei Farbdichten oder Farben verfügen, die identisch mit oder ähnlich zu jenen
eines Punktes sind, der mit dem Lichtgriffel 94 gekennzeichnet wird. In dieser
Hinsicht wird ein abgeschlossener Bereich, der von Bildelementen umgeben ist,
die über drei Farbdichten oder Farben verfügen, die identisch mit oder ähnlich zu
jenen eines Punktes sind, der mit dem Lichgriffel 94 gekennzeichnet ist, als
Hauptbild angesehen.
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Die Standardreferenzbilder 200-203 und die Bilder 45 der zwölf Bildrahmen
werden auf dem Bildschirm 33a des Farbmonitors 33 in derselben Weise angezeigt,
wie es bei den zuvor erwähnten Ausführungsformen beschrieben ist. Jedes Bild
45 wird mit den entsprechenden Standardreferenzbildern 200-203 verglichen und
bewertet oder inspiziert, ob es sich für einen Abzug eignet. Gibt es ein Bild, wie
beispielsweise das Bild 45a, das sich nicht für einen Abzug eignet, wird die
Bildrahmenspezifikationstaste 57 betätigt, um das Bild 45a zu spezifizieren.
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Beim Spezifizieren des Bildes 45a werden die Bilddaten von vier Bildern, die in
den Speicherbereichen Aß, A7, A10 und A11 des Bildspeichers 120 gespeichert
sind, ausgelesen und in den Arbeits-RAM 90 durch die Schnittstelle 141
geschrieben. Anschließend werden die Bilddaten des spezifizierten Bildes 45a,
die im Speicherbereich A1 gespeichert sind, ausgelesen und zur
Bildvergrößerungsschaltung 142 gesandt. Die Bildvergrößerungsschaltung 142 interpoliert
elektrisch die Bilddaten des spezifizierten Bildes 45a, um das spezifizierte Bild,
viermal größer als das in Originalgröße auf dem Bildschirm 33a des
Farbmonitors 33 angezeigte Bild zu vergrößern. Die interpolierten Bilddaten werden in die
mittleren vier Speicherbereiche A6, A7, A10 und A11 des Bildspeichers 120
geschrieben. Bevor das interpolierte Bild eingeschrieben wird, wird der
Bildspeicher in die Schreibbetriebsart umgeschaltet.
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Um das vergrößerte Bild in der Gradation zu transformieren, werden die
Tabellendaten, die für die Transformation der Gradation des im Original angezeigten
Bildes 45a verwendet werden, in vier Suchtabellenspeicher geschrieben, die mit
den Speicherbereichen A6, A7, A10 und A11 des Bildspeichers 120 verbunden
sind. Die Tabellendaten werden durch Auslesen der Belichtung des spezifizierten
Bildes 45 aus 157 bereitgestellt, wie es oben beschrieben wurde. Anschließend
werden die Bilddaten aus den Speicherbereichen A6, A7, A10 und A11 des
Bildspeichers 120 gelesen, um ein vergrößertes Bild 45b in der Mitte des
Bildschirms 33a des Farbmonitors anzuzeigen, wie es in Fig. 17 gezeigt ist.
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Wenn das vergrößerte Bild 45b ein Objekthauptbild enthält, wie etwa ein
menschliches Gesicht, wird das Hauptbild mit dem Lichtgriffel 94
nachgezeichnet. Als Folge davon werden Daten, die Auskunft darüber geben, ob jeder Punkt
des spezifizierten Bildes 54a, der mit dem Scanner 58 gemessen wurde,
inner
halb des Objekthauptbildes liegt oder nicht, ausgegeben und in den
Hauptbildbereichs-Tabellenabschnitt (IAT) 154 geschrieben. Der
Hauptbildcharakteristikwert-Ermittlungsabschnitt (ICVD) liest die drei Farbdichtesignale der Punkte, die
Bestandteil des spezifizierten Hauptbildes sind, aus dem Speicher 151 mit
Bezug auf die Daten im Hauptbildbereichs-Tabellenabschnitt (lAT) 154, wodurch
die Farbbildcharakteristikwerte, wie etwa schwache Dichten, des spezifizierten
Hauptbildes für die entsprechenden Farben ermittelt werden.
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Der Belichtungsbetriebsabschnitt 155 wählt eine der
Belichtungsberechnungsformeln, die für Bilder vorgesehen sind, deren Hauptbild spezifiziert ist. Durch
Einsetzen der schwachen Dichte, des LATD-Wertes, der Dichten speziell
spezifizierter Punkte des spezifizierten Bildes 45a, etc. in die gewählte Formel, können
die Belichtungen für jede Farbe errechnet werden. Die auf diese Weise für jede
Farbe berechnete Belichtung wird zum Subtraktionsabschnitt 160 gesandt, um
neue Farb- oder Dichtekorrekturschritte auf der Basis der Belichtungen
einzustellen, die im Speicher 163 gespeichert sind. Wie es zuvor beschrieben wurde,
werden die berechneten Belichtungen für die entsprechenden Farben im
Speicher 157 gespeichert, und auf der Basis der Belichtungen, die im Speicher 157
gespeichert sind, werden Tabellendaten für die entsprechenden Farben neu
erzeugt. Die drei neu erzeugten Tabellendaten werden in die
Suchtabellenspeicher geschrieben, die jeweils mit den Speicherbereichen A1, A6, A7, A10 und A11
des Bildspeichers verbunden sind. Dadurch werden das spezifizierte Bild 45a
sowie sein vergrößertes Bild 45b und insbesondere ihr Objekthauptbild in Farbe
und/oder Dichte gut korrigiert.
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Wenn die Korrekturtaste 37 betätigt wurde, weil das spezifizierte Bild über kein
Objekthauptbild verfügt, werden Daten einer Korrekturschrittzahl zum
Belichtungskorrektur-Betriebsabschnitt 156 und zum Schrittkorrekturabschnitt 162
gesendet. Wenn die Dichtetaste 36 betätigt wird, korrigiert der
Belichtungskorrektur-Betriebsabschnitt 156 die Belichtungen für die drei Farben, die aus dem
Speicher 157 gelesen werden schrittweise nach oben oder nach unten
entsprechend zur Schrittzahl der betätigten Dichtetaste. Die korrigierte Belichtung für jede
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Farbe zur Verschiebeschaltung 158 gesandt, um neue Tabellendaten zu
erzeugen, die dann jeweils in die oben erwähnten fünf Tabellenspeicher geschrieben
werden, wodurch die Farbbilder 45a und 45b in der Dichte korrigiert werden. Der
Schrittkorrekturabschnitt 162 addiert oder subtrahiert die Korrekturschritte vom
Speicher 163 und die Korrekturschritte von der Korrekturtaste 37, um
Korrekturdaten zu erzeugen, die dann wiederum im Speicher 99 gespeichert werden. Wird
die Farbtaste 35 betätigt, wird die Belichtung einer Farbe, die mit der betätigten
Farbtaste definiert ist, korrigiert und das spezifizierte Bild 45a sowie das
vergrößerte Bild 45 in der Farbe korrigiert. Der resultierende Korrekturschritt wird als
Korrekturdaten in einen Speicher 163 geschrieben. Ist die Korrektur in Farbe
und/oder Dichte unzureichend, werden die Farbtaste 35 und/oder die Dichtetaste
erneut betätigt. Für die anderen Bilder werden dieselben Inspektionsvorgänge
wiederholt, wie sie für das Bild 45a beschrieben wurden.
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Wie es in Fig. 18 gezeigt ist, wird es vorgezogen, Bilder zu löschen, die nicht über
den Bildschirm 33a spezifiziert wurden, während die Standardreferenzbilder 200-
203 und die spezifizierten sowie vergrößerten Bilder 45b angezeigt werden. In
diesem Fall sollte der Arbeits-RAM eine Speicherkapazität haben, die ausreicht,
um Bilddaten für zwölf Bildrahmen zu speichern, die dorthin beim Spezifizieren
eines Bildes transferiert werden.
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Wie es in Fig. 19 gezeigt ist, wird es zudem vorgezogen, alle Bilder zu löschen,
die die Standardreferenzbilder 200-203 enthalten, während ein vergrößertes Bild
45c angezeigt wird, das etwa auf das 16-fache des im Original angezeigten
Bildes 45a vergrößert ist. In diesem Fall wird lediglich das vergrößerte, große Bild
45c auf dem Bildschirm 33a angezeigt, wodurch es sehr einfach wird, das
spezifizierte Bild zu untersuchen. Obwohl die vorliegende Erfindung insgesamt mit
Hilfe ihrer bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die
beiliegenden Zeichnungen erläutert wurde, wird darauf hingewiesen, daß verschiedene
Veränderungen und Modifikationen dem Fachmann verständlich sind. Solange
diese Veränderungen und Modifikationen vom Umfang der vorliegenden
Erfin
dung nicht abweichen, sollten sie daher als Bestandteil derselben aufgefaßt
werden.