-
Technisches
Gebiet
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Epoxidharzzusam89mensetzung,
die zur Herstellung, insbesondere durch Harzinjektionsverfahren
(RTM), von faserverstärkten
Hochleistungsverbundwerkstoffen geeignet ist, und außerdem ein
Formverfahren unter Verwendung dieser Harzzusammensetzung.
-
Stand der
Technik
-
Faserverstärkte Verbundwerkstoffe,
die aus Verstärkungsfasern,
wie z.B. Glasfasern, Kohlefasern und Aramidfasern, und einem Matrixharz,
wie z.B. ungesättigtem
Polyesterharz, Vinylesterharz, Epoxidharz, Phenolharz; Cyanatesterharz
und Bismaleimidharz, bestehen, wiegen wenig und weisen neben hoher
Korrosionsbeständigkeit
auch hohe Festigkeit, Steifigkeit, Schlagzähigkeit und andere mechanische
Eigenschaften auf und wurden deshalb für Flugzeuge, Raumfahrzeuge,
Kraftfahrzeuge, Eisenbahnfahrzeuge, Schiffe, Baumaterial, Sportgeräte und viele
andere Materialien in unterschiedlichen Bereichen eingesetzt. Im
Allgemeinen werden vor allem faserverstärkte Verbundwerkstoffe, die
aus Endlosfasern bestehen, zur Herstellung von Hochleistungsprodukten
eingesetzt, wobei häufig
Kohlefasern und Duroplaste, unter anderem Epoxidharze, als Verstärkungsfasern
bzw. Matrixharz verwendet werden. In einem weit verbreiteten Verfahren
zur Herstellung eines faserverstärkten
Verbundwerkstoffs, der aus Endlosfasern und einem Duroplast besteht,
werden Prepregs aus Verstärkungsfasern
und ungehärteten
wärmehärtbaren
Harzen als Zwischenprodukt hergestellt, die dann handlaminiert und
wärmegehärtet werden.
Dieses Verfahren ist jedoch in Bezug auf die Kosten nicht von Vorteil,
da es die Herstellung von Prepregs als Zwischenprodukt erfordert.
Im Vergleich dazu hat ein Herstellungsverfahren, das als Harzinjektionsverfahren
(RTM, resin transfer molding) bezeichnet wird, bei dem ein flüssiges wärmehärtbares
Harz in ein in einer Form befindliches Verstärkungsfasersubstrat eingespritzt
und dieses dann wärmegehärtet wird,
um einen faserverstärkten
Verbundwerkstoff herzustellen, in den letzten Jahren aufgrund seiner
hohen Produktivität
bei der Herstellung von faserverstärkten Verbundwerkstoffen viel
Aufmerksamkeit erregt. Neuere Berichte über das Harzinjektionsver fahren
(RTM) umfassen SAMPE Journal 34, Nr. 6, S. 7–19 (1998). Neuerdings wird
dieses Verfahren gern zur Herstellung von Flugzeugmaterialien und
anderen Materialien, die gute Eigenschaften aufweisen müssen, eingesetzt.
Ein Beispiel ist in SAMPE Journal 35, Nr. 3, S. 58–63 (1999)
angeführt.
-
Bei
allgemein bekannten RTM-Verfahren wird ein wärmehärtbares Harz unter Druck in
ein Verstärkungsfasersubstrat
eingespritzt, das sich in einer geschlossenen Form befindet, oder
ein Verstärkungsfasersubstrat,
das sich in einer offenen Form befindet, wird mit einem Vakuumbeutel
abgedeckt, wonach zum Einspritzen des Harzes abgesaugt wird, wobei
letzteres Verfahren als vakuumunterstütztes Harzinjektionsverfahren
(VaRTM) bezeichnet wird. Beispiele für VaRTM finden sich in Dokumenten
wie US-A-4.902.215, US-A-4.942.013 und WO 01/41993A2. Es wird berichtet,
dass VaRTM für
eine kostengünstige
Produktion von großen
faserverstärkten
Verbundwerkstoffen geeignet ist.
-
Unterschiedlichste
Duroplaste wurden für
RTM verwendet, aber im Bereich der Flugzeugherstellung, bei der
Hochleistungsmaterialien wesentlich sind, sind vor allem Epoxidharz
und Bismaleinimidharz weit verbreitet, wobei Epoxidharz aufgrund
seines guten Kosten-Leistungs-Verhältnisses besonders wichtig
ist.
-
Eine
Epoxidharzzusammensetzung für
RTM besteht im Wesentlichen aus Epoxidharz und einem Härter, wobei
je nach Bedarf auch andere Additive zugesetzt werden können.
-
Epoxidharzmaterialien,
die als Hauptkomponente einer Epoxidharzzusammensetzung für RTM eingesetzt
werden, umfassen universell verwendbaren Glycidylether von Bisphenol
A, universell verwendbaren Glycidylether von Bisphenol F, Novolak-Glycidylether, wie
in der US-A-5.942.182 beschrieben, Epoxidharz vom Glyidylamintyp
wie in der Offenlegungsschrift (Kokai) des japanischen Patents HEI
03-050242 beschrieben, Epoxidharz mit einem Fluorrückgrat,
wie in der US-A-5.369.192 beschrieben, Epoxidharz mit einem Naphthalinrückgrat,
wie in der Offenlegungsschrift (Kokai) des japanischen Patents HEI
09-137044 beschrieben, Epoxidharz mit einem Dicyclopentadienrückgrat,
wie in WO 02/02666 beschrieben, und ein alizyklisches Epoxidharz,
wie in der WO 01/82368A1 beschrieben.
-
Bekannte
Härter,
die im Allgemeinen mit einem Epoxidharz in einem RTM-Verfahren eingesetzt
werden, umfassen aliphatische Polyamine, aromatische Polyamine,
Säureanhydride
und Lewis-Säure-Komplexe. Härter, die
häufig
mit einer Epoxidharzzusammensetzung eingesetzt werden, um einen
faserverstärkten
Verbundwerkstoff herzustellen, umfassen unter anderem aromatisches
Polyamin, das in diesem Bereich auch oft als Harz für RTM eingesetzt
wird.
-
Aromatische
Polyaminmaterialien, die bekannterweise gerne als Harz für RTM eingesetzt
werden, umfassen Diethyltoluolamine, wie in der US-A-5.688.877 und
der WO 02/02666A1 beschrieben, Aminobenzoesäureester, wie in der Offenlegungsschrift
(Kokai) des japanischen Patents HEI 05-320480 beschrieben, 4,4'-Diaminodiphenylsulfone,
wie in der Offenlegungsschrift (Kokai) des japanischen Patents HEI
09/137044 beschrieben, Alkylderivate von Diaminodiphenylmethan,
wie in der WO 02/02666A1 beschrieben, und aromatische Diamine mit
einem Fluorrückgrat,
wie in der US-A-5.369.192 beschrieben. Außerdem sind flüssige Epoxidharzzusammensetzungen
zum Faserwickeln, die aus Epoxidharz vom Glycidylamintyp und Diglycidylanilin
plus entweder Diaminodiphenylsulfon oder Diaminodiphenylmethan bestehen,
in der Offenlegungsschrift (Kokai) des japanischen Patents SHO 63-077926 geoffenbart.
-
Einige
der Diethyltoluoldiamine, Aminobenzoesäureester und Alkylderivate
von Diaminodiphenylmethanen sind flüssig, während die Diaminodiphenylsulfone,
Diaminodiphenylmethane und aromatischen Diamine mit einem Fluorrückgrat bei
Raumtemperatur fest sind.
-
Die
EP-A-1094087 offenbart eine für
RTM geeignete Harzzusammensetzung, die ein aromatisches Epoxidharz,
wie z.B. N,N-Diglycidyl-p-glycidyloxyanilin, und eine aromatische
und/oder alizyklische Aminverbindung, wie z.B. Diethyltoluoldiamin,
um fasst und einen Viskosität
bei 25 °C
im Bereich von 1 bis 1500 MPa·s und
eine spezifische Beziehung zwischen der Tg und der während des
Härtungsverfahrens
erreichten Höchsttemperatur
aufweist.
-
Es
gibt zwei Arten von Epoxidharzprodukten für RTM, die aus einem aromatischen
Polyamin bestehen: den Einkomponententyp und den Zweikomponententyp.
Ein Einkomponenten-Epoxidharzprodukt ist eine Zusammensetzung, die
sowohl Epoxidharz als auch aromatisches Polyamin umfasst. Zum Formen
wird das Produkt eingespritzt, nachdem es auf eine geeignete Temperatur
erhitzt wurde. Da aromatische Polyamine relativ geringe Reaktivität aufweisen,
können
Zusammensetzungen, die aus Epoxidharz und einem aromatischen Polyamin
bestehen, über
einen relativ langen Zeitraum gelagert werden.
-
Ein
Zweikomponenten-Epoxidharzprodukt besteht aus einer Flüssigkeit
auf Epoxidharzbasis und einer Flüssigkeit
auf Basis eines aromatischen Amins, die separat gelagert und vermischt
werden, um eine Harzzusammensetzung zum Formen bereitzustellen.
-
Faserverstärkte Verbundwerkstoffe,
die für
den Bereich der Flugzeugherstellung geeignet sind, müssen normalerweise
hohe Hitzebeständigkeit
aufweisen. Ein gehärtetes
Epoxidharz ist amorph und hat eine Glastemperatur. Oberhalb der
Glastemperatur nimmt die Steifigkeit des gehärteten Harzes stark ab, was
zu einer Verschlechterung der mechanischen Eigenschaften des faserverstärkten Verbundwerkstoffs
führt.
Demgemäß dient
die Glastemperatur des gehärteten
Harzes als Indikator für
die Hitzebeständigkeit
des resultierenden faserverstärkten
Verbundwerkstoffs. Die Glastemperatur eines gehärteten Duroplasts korreliert
mit der Höchsttemperatur
in der Wärmevorgeschichte
des Härtungsvorgangs.
In der Luftfahrtindustrie werden die Härtungsbedingungen häufig so
gewählt,
dass die Maximaltemperatur während
des Vorgangs etwa 180 °C
beträgt.
-
Um
jedoch eine so hohe Härtungstemperatur
von etwa 180 °C
zu verwenden, müssen
Formen und andere Werkzeuge beständig
gegenüber
einer solchen Hitze sein, wodurch die Kosten erhöht werden. Eine effektive Möglichkeit,
die Kosten für
Formen und Werkzeuge zu verringern, besteht darin, eine Vorhärtung bei einer
relativ niedrigen Temperatur im Bereich von etwa 80 °C bis 140 °C durchzuführen, und
nach dem Entfernen aus der Form eine Nachhärtung des resultierenden faserverstärkten Verbundwerkstoffs
bei etwa 180 °C durchzuführen. Vor
allem beim VaRTM-Verfahren,
das einen Vakuumbeutel erfordert, ermöglich eine niedrige Härtungstemperatur
den Einsatz einer kostengünstigen
Folie als Vakuumbeutel, was vermuten lässt, dass eine Vorhärtung bei
niedrige Temperatur äußerst gute
Ergebnisse bringt.
-
Die
Reaktivität
von Epoxidharz und aromatischem Polyamin ist relativ gering, und
eine Härtung
bei einer niedrigen Temperatur erfordert eine längere Härtungsdauer. Deshalb wird ein
Katalysator zugesetzt, um den Härtezyklus
zu verbessern. Für
diesen Zweck geeignete Katalysatoren umfassen BF3·Amin-Komplexe, wie
sie in der WO 01/92368A1 beschrieben sind, Sulfoniumsalze, wie sie
in der US-A-4.554.342 und in der Offenlegungsschrift (Kokai) des
japanischen Patents 2002-003581 beschrieben sind, Alkylester von
stärkeren Säuren, wie
sie in der US-A-5.688.877 beschrieben sind, und Polyphenolverbindungen,
wie sie in der US-A-4.593.056 beschrieben sind.
-
Eine
Epoxidharzzusammensetzung vom Zweikomponententyp ist bevorzugt,
wenn ein Katalysator eingesetzt wird. Der Grund dafür ist, dass
der Zusatz eines Katalysators zwar die Lagerbeständigkeit einer Epoxidharzzusammensetzung
vom Einkomponententyp verkürzt,
dieses Problem aber umgangen werden kann, wenn eine Epoxidharzzusammensetzung
vom Zweikomponententyp eingesetzt wird. Gehärtete Produkte aus Epoxidharzzusammensetzungen,
die auf die Herstellung eines faserverstärkten Verbundwerkstoffs für die Luftfahrtindustrie
ausgerichtet sind, müssen
viele gute Eigenschaften aufweisen. neben der oben hohen Glastemperatur
sollten sie vorzugsweise einen hohen Elastizitätsmodul, hohe Zähigkeit,
geringe Senkung der Glastemperatur durch Wasserabsorption (oder
hohe Beständigkeit
gegen feuchte Hitze) und einen niedrigen linearen Ausdehnungskoeffizienten
aufweisen. Solche aromatischen Polyamine, wie z.B. 4,4'-Diaminodiphenylsulfon
und 3,3'-Diaminodiphenylsulfon,
können
zur Herstellung von gehärteten
Produkten mit solch guten Eigenschaften wie einem niedrigen linearen
Ausdehnungskoeffizienten und hoher Hitzebeständigkeit dienen und werden
folglich in der Raumfahrtindustrie gerne als Härtungsmittel für die Härtung von
Epoxidharzzusammensetzungen zur Prepreg-Herstellung eingesetzt. Da Diaminodiphenylsulfone
aber fest sind und einen hohen Schmelzpunkt aufweisen, werden sie
nicht in Epoxidharzzusammensetzungsprodukten vom Zweikomponententyp
eingesetzt. Es ist theoretisch nicht unmöglich, eine Charge herzustellen,
die einen festen Härter
umfasst, aber dies ist nicht praktisch, weil kein Durchlaufmischer
eingesetzt werden kann. Somit war die Schwierigkeit des Einsatzes
von Hochleistungskomponenten bisher ein Hauptproblem der herkömmlichen
Epoxidharzzusammensetzungsprodukte vom Zweikomponententyp.
-
Ein
weiteres großes
Problem von herkömmlichen
Epoxidharzzusammensetzungsprodukten für RTM ist die Abwägung zwischen
niedriger Viskosität
und guten Eigenschaften des gehärteten
Produkts. Das Einspritzen und relativ hohem Druck kann beim RTM-Verfahren
erfolgen, bei dem eine geschlossene Form verwendet wird, aber das
VaRTM-Verfahren erfordert eine niedrige Viskosität beim Einspritzen, da das
Verfahren Atmosphärendruck
beim Einspritzen verwendet, war eine sehr niedrige Viskosität erforderlich,
um eine Imprägnierung
durchführen
zu können.
Wenn eine Vorhärtung
bei 80 °C
bis 140 °C
durchgeführt
wird, muss außerdem
die Einlasstemperatur auf 40 °C
bis 90 °C
eingestellt werden. Eine Epoxidharzzusammensetzung, die verwendet
werden soll, sollte bei einer Einlasstemperatur in diesem Bereich
vorzugsweise eine Viskosität
von 500 MPa·s
oder weniger aufweisen. Herkömmliche
Epoxidharzzusammensetzungsprodukte für RTM, die gehärtete Produkte
mit guten Eigenschaften bereitstellen können, weisen jedoch im Allgemeinen
hohe Viskosität
auf und müssen
bei einer hohen Temperatur eingespritzt werden, sodass sie für VaRTM
und andere kostengünstige
Verfahren, für
die eine Einspritzung bei niedriger Temperatur bevorzugt ist, nicht
geeignet sind. Ein herkömmliches
Verfahren, das eine Einspritzung bei hoher Temperatur umfasst, ist
in International SAMPE Technical Conference 31, 296–306 (2000)
angeführt.
Dieses Verfahren nutzt eine Formtemperatur von 180 °C beim Einspritzen.
-
Vor
diesem Hintergrund bestand Hoffnung auf die Entwicklung einer Epoxidharzzusammensetzung
für RTM,
die eine Anfangsviskosität
von 500 MPa·s
oder weniger bei einer Einlasstemperatur im Bereich von 40 °C bis 90 °C aufweist,
bei 80 °C
bis 140 °C
eingespritzt werden kann und gehärtete
Produkte ergeben kann, die eine hohe Glastemperatur, eine hohen
Elastizitätsmodul
und hohe Zähigkeit
bei gleichzeitig geringem Absinken der Glastemperatur aufgrund von
Wasserabsorption und geringem linearem Ausdehnungskoeffizienten aufweisen.
-
Zusammenfassung
der Erfindung
-
Der
Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung einer flüssigen Epoxidharzzusammensetzung
zur kostengünstigen
Herstellung von faserverstärkten
Hochleistungsverbundwerkstoffen mit geringer Viskosität bei relativ
niedrigen Temperaturen, wobei das gehärtete Produkt nach dem Härten eine
hohe Glastemperatur, einen hohen Elastizitätsmodul und hohe Zähigkeit
bei gleichzeitig geringem Absinken der Glastemperatur aufgrund von
Wasserabsorption und geringem linearem Ausdehnungskoeffizienten
aufweist; sowie die Bereitstellung eines Verfahrens zur Herstellung
von faserverstärkten
Verbundwerkstoffen daraus.
-
Die
Bezeichnung „Epoxidharz" bezieht sich im
Allgemeinen auf entweder eine Kategorie von Duroplasten oder eine
Kategorie von chemischen Substanzen mit zwei oder mehr 1,2-Epoxygruppen
innerhalb eines Moleküls,
wobei für
die folgenden Beschreibungen letztere Definition anzuwenden ist.
Außerdem
bezieht sich die Bezeichnung „Epoxidharzzusammensetzung" auf eine Zusammensetzung,
die aus einem Epoxidharz und einem Härter sowie, je nach Bedarf,
anderen Additiven besteht.
-
Die
Epoxidharzzusammensetzung der vorliegenden Erfindung umfasst die
folgenden Komponenten (1) bis (3), deren Mischungsverhältnisse
die folgenden Bedingungen (1) bis (IV) erfüllen, als Hauptkomponenten
und Komponente (3.), die homogen gelöst ist:
- Komponente
(1): Epoxidharz, das bei Raumtemperatur flüssig ist,
- Komponente (2): aromatisches Polyamin, das bei Raumtemperatur
flüssig
ist,
- Komponente (3): Diaminodiphenylsulfon,
- Bedingung (I): der Anteil an Komponente (1) in Bezug auf das
gesamte Epoxidharz in der Zusammensetzung beträgt 60–100 Gew.-%,
- Bedingung (II): der Gesamtanteil an Komponente (2) und Komponente
(3) in Bezug auf das gesamte Polyamin in der Zusammensetzung beträgt 70–100 Gew.-%,
- Bedingung (III): der Anteil an Komponente (3) in Bezug auf das
gesamte Polyamin in der Zusammensetzung beträgt 25–60 Gew.-%, und
- Bedingung (IV): das stöchiometrische
Verhältnis
zwischen dem gesamten Polyamin und dem gesamten Epoxidharz in der
Zusammensetzung beträgt
0,7–1,3.
-
In
der obigen Definition ist Komponente (3) nicht in Komponente (2)
enthalten.
-
Das
Gewichtsverhältnis
zwischen Komponente (3) und Komponente (2) kann 0,25 oder mehr betragen.
-
Komponente
(3) kann 3,3'-Diaminodiphenylsulfon
und weiters 4,4'-Diaminodiphenylsulfon
umfassen. Die Epoxidharzzusammensetzung sollte vorzugsweise durch
Vermischen der folgenden beiden Flüssigkeiten hergestellt werden:
- Flüssigkeit
(A1): eine Flüssigkeit,
die aus Komponente (1) besteht.
- Flüssigkeit
(B1): eine Flüssigkeit,
die aus den Komponenten (2) und (3) besteht und in der Komponente
(3) homogen gelöst
ist. In Flüssigkeit
(B) sollte vorzugsweise bei 30-tägiger
Lagerung bei 5 °C
keine Ausfällung von
Komponente (3) erfolgen. Um dies zu erreichen, sollte Komponente
(3) vorzugsweise aus 3,3'-Diaminodiphenylsulfon
und 4,4'-Diaminodiphenylsulfon
bestehen. Der Grund dafür
ist, dass eine Lösung
der beiden Isomere viel stabiler ist als eine Lösung von nur einem Isomer.
Komponente (2) sollte vorzugsweise Diethyltoluoldiamin sein, das
geringe Viskosität aufweist,
da es dazu dient, die Viskosität
der Zusammensetzung zu senken. Außerdem sollte die Epoxidharzzusammensetzung,
wenn sie zwei Stunden lang bei 180 °C gehärtet wird, vorzugsweise eine
Glastemperatur von 170 °C
oder mehr und einen linearen Ausdehnungskoeffizienten von 7 × 10–5 K–1 oder
weniger über
einen Temperaturbereich 30 °C
bis 160 °C
aufweisen. Ein faserverstärkter
Verbundwerkstoff kann hohe Zugfestigkeit aufweisen, wenn sein linearer
Ausdehnungskoeffizient im oben genannten Bereich liegt.
-
Um
gute Imprägnationseigenschaften
zu erhalten, sollte die Epoxidharzzusammensetzung vorzugsweise eine
Anfangsviskosität
bei 80 °C
von 1–500
MPa·s
aufweisen, und nach einstündiger
Lagerung bei 80 °C
sollte sie vorzugsweise eine Viskosität aufweisen, die nicht mehr
als viermal so hoch ist wie die Anfangsviskosität. Weiters sollte, um eine
Vorhärtung
bei einer relativ niedrigen Temperatur zu ermöglichen, das durch eine zweistündige Härtung bei
130 °C hergestellte
Material vorzugsweise eine Glastemperatur von 120 °C oder mehr
aufweisen.
-
Um
solche ein Viskositätsstabilität und Fähigkeit
zur Härtung
bei einer niedrigen Temperatur zu erreichen, sollte die Epoxidharzzusammensetzung
vorzugsweise einen Beschleuniger enthalten, der aus der aus einem
Ester einer starken Säure,
Oniumsalz, einem Lewis-Säure·Aminkomplex
und Polyphenol bestehenden Gruppe ausgewählt ist.
-
Die
Epoxidharzzusammensetzung dieser Erfindung kann eine Anfangsviskosität im Bereich
von 1–500 MPa·s bei
80 °C aufweisen,
und nachdem sie zwei Stunden lang bei 130 °C gehärtet wurde, ein gehärtetes Produkt
ergeben, das nach 48-stündigem
Eintauchen in siedendes Wasser eine Glastemperatur von 130 °C oder mehr
aufweist.
-
Die
Epoxidharz sollte, nachdem sie zwei Stunden lang bei 180 °C gehärtet wurde,
vorzugsweise ein Biegemodul bei 82 °C von 2,3 GPa oder mehr aufweisen.
-
Indem
diese Anforderungen erfüllt
werden kann der resultierende faserverstärkte Verbundwerkstoff, der
ein gehärtetes
Produkt aus der Epoxidharzzusammensetzung als Matrix umfasst, hohe
Druckfestigkeit bei feuchter Hitze aufweisen.
-
Die
Epoxidharzzusammensetzung der vorliegenden Erfindung kann hergestellt
werden, indem die folgenden zwei Flüssigkeit vermischt werden:
- Flüssigkeit
(A3): die folgende Komponente (9) und Komponente (10)
- Flüssigkeit
(B3): eine Flüssigkeit,
die aus einem aromatischen Polyamin besteht.
- Komponente (9): zumindest ein Epoxy, ausgewählt aus N,N,N',N'-Tetraglycidyl-4,4'-diaminodiphenylmethan und
alkylsubstituierten Derivaten davon.
- Komponente (10): zumindest ein Epoxy, ausgewählt aus N,N-Diglyicylanilin
und alkylsubstituierten Derivaten davon.
-
Die
Epoxidharzzusammensetzung kann eine Anfangsviskosität bei 80 °C von 1–500 MPa·s aufweisen.
-
In
der Epoxidharzzusammensetzung sollten die Komponenten (9) und (10)
vorzugsweise 30–90 Gew.-%
bzw. 10–30
Gew.-% des gesamten Epoxidharzes ausmachen.
-
Die
genannte Epoxidharzzusammensetzung ist dadurch gekennzeichnet, dass
das gehärtete
Produkt nach dem Härten
einen geringen Abfall der Glastemperatur aufgrund von Wasserabsorption
aufweist. Das Herstellungsverfahren für faserverstärkte Verbundwerkstoffe
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass eine Verstärkungsfaser
mit einer der genannten Epoxidharzzusammensetzungen imprägniert und
dann durch Erhitzen gehärtet
wird. Das Herstellungsverfahren für einen faserverstärkten Verbundwerkstoff
gemäß der vorliegenden
Erfindung sollte vorzugsweise aus dem Imprägnieren einer Verstärkungsfaser
mit einer der genannten Epoxidharzzusammensetzungen bei einer Temperatur
im Bereich von 40–90 °C, gefolgt
von einem Vorhärten
bei einer Temperatur im Bereich von 80–140 °C und einem Nachhärten bei
einer Temperatur im Bereich von 170–190 °C bestehen.
-
Der
faserverstärkte
Verbundwerkstoff der vorliegenden Erfindung besteht aus einem gehärteten Produkt
aus der Epoxidharzzusammensetzung und Verstärkungsfasern. Im faserverstärkten Verbundwerkstoff
der vorliegenden Erfindung sollten die Verstärkungsfasern vorzugsweise 50–85 Vol.-%
ausmachen.
-
Beste Art
der Durchführung
der Erfindung
-
Die
Epoxidharzzusammensetzung zur Herstellung von faserverstärktem Verbundwerkstoff
gemäß der Erfindung
ist eine flüssige
Epoxidharzzusammensetzung, die aus Epoxidharz und aromatischem Amin
besteht.
-
Die
Epoxidharzzusammensetzung gemäß der vorliegenden
Erfindung sollte vorzugsweise durch Vermischen der folgenden beiden
Flüssigkeiten
hergestellt werden:
- (A) eine Flüssigkeit,
die ein Epoxidharz umfasst
- (B) eine Flüssigkeit,
die ein aromatisches Amin umfasst.
-
Die
separate Lagerung der Flüssigkeiten
(A) und (B) bringt den Vorteil mit sich, dass im Vergleich mit der
Lagerung aller Komponenten als Gemisch eine deutlich längere Lagerbeständigkeit
erreicht werden kann. Dies ist vor allem dann von großem Vorteil,
wenn ein Beschleuniger enthalten ist, wie nachstehend erläutert ist.
Eine lange Lagerbeständigkeit
kann erreicht werden, wenn entweder Flüssigkeit (A) oder (B) fest
ist, aber ein Durchlaufmischer kann effizienter arbeiten, wenn beide
flüssig
sind. Um gute Imprägnationseigenschaften bei
relativ niedrigen Temperaturen zu erreichen, sollte die Epoxidharzzusammensetzung
zur Herstellung eines faserverstärkten
Verbundwerkstoffs gemäß der vorliegenden
Erfindung vorzugsweise eine Anfangsviskosität im Bereich von 1–500 mPa·s bei
80 °C aufweisen.
Da dies eine lange Gebrauchsdauer erfordert, sollte die Zusammensetzung,
nachdem sie eine Stunde lang bei 80 °C stehen gelassen wurde, vorzugsweise
eine Viskosität
von nicht mehr als viermal der Anfangsviskosität, vorzugsweise eine Viskosität im Bereich
von 1–1000 MPa·s, nachdem
sie eine Stunde lang bei 80 °C
stehen gelassen wurde, aufweisen.
-
Ein
aromatisches Polyamin zum Einsatz in der Epoxidharzzusammensetzung
gemäß der vorliegenden
Erfindung sollte ein Einkomponentenmaterial, das bei Raumtemperatur
flüssig
ist, oder ein Gemisch sein. Das Gemisch kann als Komponente ein
aromatisches Amin enthalten, das bei Raumtemperatur fest ist, aber das
Gemisch sollte bei Raumtemperatur flüssig sein.
-
Raumtemperatur
ist hier als 25 °C
definiert. Die Bezeichnungen „flüssig" und „fest" beziehen sich hierin im
Folgenden auf Eigenschaften bei 25 °C, sofern nichts anderes angegeben
ist.
-
Wenn
ein Gemisch, das ein festes aromatisches Polyamin als Komponente
enthält,
eingesetzt wird, sollte das Gemisch vorzugsweise zumindest ein festes
aromatisches Polyamin als weitere Komponente enthalten. Es ist nicht
unmöglich,
ein flüssiges
Gemisch herzustellen, indem zwei oder mehr feste aromatische Polyamine
vermischt werden, aber in den meisten Fällen ist das schwierig.
-
Flüssige aromatische
Polyamine, die zur Herstellung eines Epoxidharzes gemäß der vorliegenden
Erfindung geeignet sind, umfassen: Diethyltoluoldiamin (ein Gemisch,
das hauptsächlich
aus 2,4-Diethyl-6-methyl-m-phenylendiamin und 4,6-Diethyl-2-methyl-m-phenylendiamin
besteht),
, Bis(methylthio)toluoldiamin
, 2,2'-Diisopropyl-6,6'-dimethyl-4,4'-methylendianilin
, 2,2',6,6'-Tetraisopropyl-4,4'-methylendianilin
2,2'-Diethyl-4,4'-methylendianilin
und
Polyoxytetramethylen-bis(p-aminobenzoat)
.
-
Davon
ist Diethyltoluoldiamin am meisten bevorzugt, weil es geringe Viskosität aufweist
und ein gehärtetes
Produkt mit bevorzugten Eigenschaften, einschließlich Glastemperatur, bilden
kann.
-
Die
Epoxidharzzusammensetzung gemäß der Erfindung
sollte vorzugsweise Diaminodiphenylsulfon als feste aromatische
Polyaminkomponente enthalten. Diaminodiphenylsulfon, insbesondere
die Hauptisomere von 4,4'-Diaminodiphenylsulfon
und
3,3'-Diaminodiphenylsulfon
weisen bevorzugt Merkmale auf, wie beispielsweise
die Fähigkeit,
ein gehärtetes
Produkt mit hoher Hitzebeständigkeit
und einem niedrigen linearen Ausdehnungskoeffizienten zu bilden.
Diaminodiphenylsulfon fällt
jedoch leicht in Form von Kristallen aus, wenn es längere Zeit
bei einer niedrigen Temperatur stehen gelassen wird, auch nachdem
es mit einem flüssigen
aromatischen Polyamin mit einer hohen Temperatur vermischt wurde.
Von den beiden Isomeren kristallisiert 3,3'-Diaminodiphenylsulfon langsamer. Ein
flüssiges
Gemisch, das aus den beiden Isomeren und einem flüssigen aromatischen
Polyamin besteht, ist jedoch bevorzugt, weil es viel langsamer kristallisiert
als ein Gemisch aus einem Isomer und einem flüssigen aromatischen Polyamin.
-
Die
Epoxidharzzusammensetzung gemäß der Erfindung
kann als optionale Komponente auch ein anderes festes aromatisches
Polyamin enthalten als Diaminodiphenylsulfone.
-
Bevorzugte
feste aromatische Polyamine umfassen: 4,4'-Diaminodiphenylmethan,
9,9-Bis(4-aminophenyl)fluoren
, 1,1-Bis(4-aminophenyl)cyclohexan
, Bis(4-(3-aminophenoxy)phenyl)sulfon
und
Bis(4-(4-aminophenoxy)phenyl)sulfon
-
Bis(4-(3-aminophenoxy)phenyl)sulfon
ist besonders bevorzugt, weil es langsam kristallisiert, wenn es in
Kombination mit 4,4'-Diaminodiphenylsulfon
und 3,3'-Diaminodiphenylsulfon
eingesetzt wird.
-
Die
Epoxidharzzusammensetzung gemäß der Erfindung
kann ein aliphatisches Polyamin als optionale Komponente enthalten.
-
In
der Epoxidharzzusammensetzung gemäß der Erfindung sollten ein
flüssiges
aromatisches Polyamin und Diaminodiphenylsulfon zusammen vorzugsweise
70–100
Gew.-% des gesamten Polyamins ausmachen.
-
In
der Epoxidharzzusammensetzung gemäß der Erfindung sollte Diaminodiphenylsulfon
vorzugsweise 25–60
Gew.-% des gesamten Polyamins ausmachen. Gute Merkmale, wie beispielsweise
ein hoher linearer Ausdehnungskoeffizient, werden nicht erreicht,
wenn der Anteil an Diaminodiphenylsulfon weniger als 25 Gew.-% beträgt, während leicht
Kristallisation erfolgen kann, wenn er über 60 Gew.-% liegt.
-
Wenn
sowohl 4,4'-Diaminodiphenylsulfon
als auch 3,3'-Diaminodiphenylsulfon
eingesetzt werden, sollte ihr Gewichtsverhältnis vorzugsweise 10:90 bis
90:10 betragen, um ihre Kristallisation zu unterdrücken.
-
Die
Epoxidharzzusammensetzung gemäß der Erfindung
sollte nach zweistündiger
Härtung
bei 180 °C vorzugsweise
einen linearen Ausdehnungskoeffizienten von 7 × 10–5 K–1 oder
weniger im Bereich von 30 °C bis
160 °C aufweisen.
-
Da
der lineare Ausdehnungskoeffizient einer Kohlefaser, die gerne als
Verstärkungsfaser
eingesetzt wird, äußerst gering
ist, ist die bevorzugte untere Grenze für den linearen Ausdehnungskoeffizienten
theoretisch null, praktisch beträgt
sie aber etwa 5 × 10–5 K–1.
-
Ein
Epoxidharz, das für
die Herstellung der Epoxidharzzusammensetzung gemäß der Erfindung
verwendet werden soll, kann ein Einkomponentenmaterial sein, das
bei Raumtemperatur flüssig
ist, es kann aber auch ein Gemisch sein. Das Gemisch kann ein Epoxidharz
enthalten, das bei Raumtemperatur fest ist, aber das Gemisch selbst
sollte bei Raumtemperatur flüssig
sein.
-
In
unterschiedlichen Industriebereichen werden verschiedenste Epoxidhanze
eingesetzt, aber aromatische Epoxidharze sind für die Herstellung von gehärteten Produkten
mit einer hohen Glastemperatur und einem hohen Elastizitätsmodul
bevorzugt. Deshalb sollte die Epoxidharzzusammensetzung gemäß der Erfindung
vorzugsweise zumindest ein aromatisches Epoxidharz enthalten. Außerdem sollte
die Epoxidharzzusammensetzung gemäß der Erfindung vorzugsweise
in Kombination mit einem tri- oder
höherfunktionellen
aromatischen Epoxidharz und einem anderen aromatischen di- oder
höher-,
aber weniger als trifunktionellen Epoxidharz eingesetzt werden.
-
Praktische
Beispiele für
bevorzugte Epoxidharze sind nachstehend angeführt. Die meisten Epoxidharzprodukte
sind Gemische aus Isomeren und Oligomeren mit untenschiedlichem
Molekulargewicht, und demgemäß stellt
die nachstehend angeführte
Struktur nur die Hauptkomponente dar.
-
Bevorzugte
tri- oder höher
funktionelle Epoxidharze umfassen: N,N,N',N'-Tetraglycidyl-4,4'-diaminodiphenylmethan
(bei Raumtemperatur flüssig),
N,N,N',N'-Tetraglycidyl-3,3'-diethyl-4,4'-diaminodiphenylmethan
(bei Raumtemperatur flüssig),
N,N,O-Triglycidyl-m-aminophenol
(bei Raumtemperatur flüssig),
N,N,O-Triglycidyl-p-aminophenol
(bei Raumtemperatur flüssig),
N,N,O-Triglycidyl-p-aminokresol
(bei Raumtemperatur flüssig)
und
N,N,N',N'-Tetraglycidyl-m-xyloldiamin
(bei Raumtemperatur flüssig)
-
Bevorzugte
difunktionelle Epoxidharze umfassen: Diglycidylether
von Bisphenol A (bei Raumtemperatur flüssig oder fest),
Diglycidylether
von Bisphenol F (bei Raumtemperatur flüssig oder fest)
Diglycidylether
von Bisphenol AD (bei Raumtemperatur flüssig),
Diglycidylether
von Bisphenol S (bei Raumtemperatur fest),
Diglycidylether
von Tetrabrombisphenol A (bei Raumtemperatur fest),
Diglycdiylether
von Tetramethylbisphenol F (bei Raumtemperatur fest),
Diglycidylether
von 4,4'-dihydroxydiphenylsulfid
(bei Raumtemperatur fest),
Resorcinoldiglycidylether
(bei Raumtemperatur fest),
Diglycidylether
von 2,5-Di-tert-butylhydrochinon (bei Raumtemperatur fest),
Diglycidylether
von 1,6-Dihydroxynaphthalin (bei Raumtemperatur flüssig oder
fest),
Diglycidylether
von 4,4'-Dihydroxybiphenol
(bei Raumtemperatur fest),
Diglycidylether
von 3,3'-5,5'-tetramethyl-4,4'-dihydroxybiphenyl
(bei Raumtemperatur fest),
Diglycidylether
von 9,9-Bis(4-hydroxyphenyl)fluor (bei Raumtemperatur fest),
N,N-Glycidylanilin
(bei Raumtemperatur flüssig),
N,N-Diglycidyl-o-toluidin
(bei Raumtemperatur flüssig),
-
Epoxidharz
mit einem Oxazolidinring, der durch die Umsetzung von zwei Molekülen eines
Diglycidylethers von Bisphenol A mit einem Molekül von Tolylendiisocyanat hergestellt
wird (bei Raumtemperatur fest),
Diglycidylether
in Form eines Kondensationsprodukts von zwei Molekülen von
2,6-Xylenol und
einem Molekül von
Dicyclopentadien (bei Raumtemperatur fest),
Diglycidylphthalat
(bei Raumtemperatur flüssig),
und
Diglycidylterephthalat (bei Raumtemperatur fest),
-
Di-
oder höher-,
aber weniger als trifunktionelle Epoxidharze umfassen Kondensationsprodukte
von Formaldehyd und Phenol oder einem substituierten Derivat davon,
d.h. Novolak-Polyglycidylether (normalerweise bei Raumtemperatur
fest),
worin
R
1 und R
2 ein Wasserstoffatom,
eine Alkylgruppe mit 1–8
Kohlenstoffatomen oder ein Halogenatom bezeichnen und n eine reelle
Zahl von 0 oder mehr und weniger als 1 bezeichnet,
Polyglycidylether
in Form eines Kondensationsprodukts von Dicyclopentadien und Phenol
oder seinem substituierten Derivat (normalerweise bei Raumtemperatur
fest),
worin
R
1 und R
2 ein Wasserstoffatom,
eine Alkylgruppe mit 1–8
Kohlenstoffatomen oder ein Halogenatom bezeichnen und n eine reelle
Zahl von 0 oder mehr und weniger als 1 bezeichnet, Polyglycidylether
von Phenyolaralkylharz (normalerweise bei Raumtemperatur fest),
worin R
1, R
2,
R
3 und R
4 ein Wasserstoffatom,
eine Alkylgruppe mit 1–8
Kohlenstoffatomen oder ein Halogenatom bezeichnen und m und n eine
reelle Zahl von 1–4
bzw. ein reelle Zahl von 0 oder mehr und weniger als 1 bezeichnen.
Die Epoxidharzzusammensetzung gemäß der Erfindung kann neben
den genannten aromatischen Epoxidharzen als optionale Komponente
noch ein aliphatisches Epoxidharz enthalten.
-
Bevorzugte
aliphatische Epoxidharze umfassen 3,4-Epoxycyclohexylmethyl-3,4-epoxycyclohexancarboxylat,
Bis(2,3-epoxycyclopentyl)ether, Diglycidylhexahydrophthalat und
Neopentylenglykoldiglycidylether. Die Reaktivität ist jedoch gering, wenn der
Einmischanteil von 3,4-Epoxycyclohexylmethyl-3,4-epoxycyclohexancarboxylat,
das einen Epoxycylohexanring enthält, oder von Bis(2,3-epoxycyclopentyl)ether
groß ist.
Vor allem ist es notwendig, einen Beschleuniger zuzusetzen, wie
oben beschrieben ist, wenn 3,4-Epoxycyclohexymethyl-3,4-epoxycyclohexancarboxylat
eingesetzt wird. Diglycidylhexahydrophthalat und Diglycidylether von
Neopentylenglykol, die eine Diglycidylgruppe enthalten, weise eine
geeignete Reaktivität
auf, aber die Glastemperatur ihrer gehärteten Produkte nimmt ab, wenn
ihr Einmischanteil zunimmt. Demgemäß sollte der Einmischanteil
dieser aliphatischen Epoxidharze vorzugsweise 30 Gew.-% oder weniger,
bezogen auf das gesamte Epoxidharz, betragen. Einer der Zwecke der
vorliegenden Erfindung ist, dass das resultierende gehärtete Produkt
neben einer ausreichen hohen Bruchdehnung und Zähigkeit eine ausreichend hohe
Glastemperatur aufweist.
-
Nach
zweistündigem
Härten
bei 180 °C
sollte das Epoxidharz gemäß der Erfindung
vorzugsweise eine Glastemperatur von 170 °C oder mehr, noch bevorzugter
180 °C oder
mehr, aufweisen. Gehärtete
Produkte der Epoxidharzzusammensetzung, die durch zweistündiges Härten bei
180 °C erhalten
werden, sollten vorzugsweise eine Bruchdehnung von 4 % oder mehr,
noch bevorzugter 5 % oder mehr, aufweisen.
-
Um
die bevorzugte Glastemperatur und Bruchdehnung zu erhalten, sollten
die gehärteten
Produkte aus der Epoxidharzzusammensetzung gemäß der Erfindung vorzugsweise
ein theoretisches Molekulargewicht zwischen Vernetzungspunkten, á, im Bereich
von 250–350
g/mol aufweisen. Das theoretische Molekulargewicht zwischen Vernetzungspunkten, á, ist
definiert als das Gewicht des gehärteten Epoxidharzes, W, dividiert
durch die theoretische Anzahl an Vernetzungspunkten im gehärteten Epoxidharz,
und es ist bekannterweise umgekehrt proportional zur Vernetzungsdichte
des gehärteten
Produkts und korreliert negativ mit der Glastemperatur und dem Elastizitätsmodul.
Wenn das theoretische Molekulargewicht zwischen Vernetzungspunkten
weniger als 250 g/mol beträgt,
weist das resultierende gehärtete
Epoxidharz eine so hohe Vernetzungsdichte auf, dass das gehärtete Epoxidharz
möglicherweise
geringe Bruchdehnung und Zähigkeit
aufweist, obwohl es hohe Hitzebeständigkeit aufweist, was wiederum
dazu führt,
dass der faserverstärkte
Verbundwerkstoff nie drige Zugfestigkeit, Druckfestigkeit nach einem
Aufschlag und Ermüdungsbeständigkeit
aufweist. Wenn das theoretische Molekulargewicht zwischen Vernetzungspunkten
größer ist
als 350 g/mol, dann ist die Vernetzungsdichte andererseits so gering,
dass das resultierende gehärtete
Epoxidharz möglicherweise eine
niedrige Glastemperatur aufweist, was wiederum zu einem faserverstärkten Verbundwerkstoff
mit geringer mechanischer Hitzebeständigkeit führt.
-
Das
theoretische Molekulargewicht zwischen Vernetzungspunkten, á, kann
wie nachstehend beschrieben ausgehend vom Gewicht des gehärteten Epoxidharzes,
W (g), bestimmt werden.
-
Es
wird erstens davon ausgegangen, dass die betroffene Epoxidharzzusammensetzung
aus n Typen von Epoxidharzkomponenten besteht, und dass die i-te
Epoxidharzkomponente ein Gewicht von a
i (g)
aufweist. Weiters wird davon ausgegangen, dass die Epoxidharzzusammensetzung
eine Polyaminkomponente enthält,
und dass die j-te Polyaminkomponente ein Gewicht von b
j (g)
aufweist, sodass das Gewicht des gehärteten Epoxidharzes, W, durch
Gleichung (1) ausgedrückt
wird:
-
Wenn
der Einmischanteil von Epoxidharz und der von Polyamin stöchiometrisch äquivalent
sind, d.h. wenn die Molanzahl der in der Epoxidharzzusammensetzung
enthaltenen Epoxygruppen jener der aktiven Wasserstoffatome entspricht,
dann kann die theoretische Anzahl an Vernetzungspunkten, C, im gehärteten Epoxidharz
wie folgt berechnet werden. Es wird davon ausgegangen, dass Ei (g/Äqu.)
das Epoxyäquivalentgewicht
der i-ten Epoxidharzkomponente bezeichnet, und dass xi die
Anzahl an Epoxygruppen im einem Molekül der i-ten Epoxidharzkomponente
bezeichnet. Weiters wird davon ausgegangen, dass die j-te Polyaminkomponente
in der Epoxidharzzusammensetzung ein Aktivwasserstoffäquivalentgewicht
Hj (g/Äqu.)
aufweist, und dass yj die Anzahl an aktiven
Wasserstoffatomen in einem Molekül
der j-ten Polyaminkomponente bezeichnet, wobei die Gesamtmenge an
Vernetzungspunkten, C (mol), im gehärteten Epoxidharz durch die
Gleichung (2) ausgedrückt wird,
wenn alle Epoxygruppen mit allen Wasserstoffatomen im Polyamin reagiert
haben.
-
-
In
Gleichung (2) stehen Ei × xi und
Hj × yj für
das mittlere Molekulargewicht der i-ten Epoxidharzkomponente bzw.
für das
mittlere Molekulargewicht der j-ten Polyaminkomponente. Außerdem stellen
(xi – 2)
und (yj – 2) die Anzahl an Vernetzungspunkten
dar, die von einem Molekül
der i-ten Epoxidharzkomponente produziert werden, bzw. die Anzahl
an Vernetzungspunkten, die von einem Molekül der j-ten Polyaminkomponente produziert
werden.
-
Für die meisten
im Handel erhältlichen
Chemikalien sind das Aktivwasserstoffäquivalentgewicht von Polyaminprodukten
und das Epoxyäquivalentgewicht
von Epoxidharzprodukten von den Herstellern erhältlich. Auch wenn das Äquivalentgewicht
eines Produkts nicht bekannt ist, kann es anhand der Strukturformel
berechnet werden, wenn das Produkt reines Material ist, oder es
kann aus einer Titration bestimmt werden, wenn das Produkt ein Gemisch
ist.
-
Wenn
die Einmischanteile von Epoxidharz und Polyamin nicht stöchiometrisch äquivalent
sind, wird die Gesamtmenge an Vernetzungspunkten, C, wie folgt berechnet.
-
Zuerst
wird der Mischungsanteilindex, â,
mithilfe von Gleichung (3) für
das Epoxidharz und das Polyamin bestimmt.
-
-
Wenn â > 1 ist, was darauf
hinweist, dass die Polyaminmenge stöchiometrisch überschüssig ist,
wird die Gesamtmenge an Vernetzungspunkten, C, nach Gleichung (4)
berechnet.
-
-
Wenn â < 1 ist, was darauf
hinweist, dass die Epoxidharzmenge stöchiometrisch überschüssig ist,
wird die Gesamtmenge an Vernetzungspunkten, C, nach Gleichung (5)
berechnet.
-
-
Für die Epoxyzusammensetzung
gemäß der Erfindung
sollte das stöchiometrische
Verhältnis, â, zwischen
dem gesamten Polyamin und dem gesamten Epoxidharz vorzugsweise im
Bereich von 0,7 bis 1,3 liegen. Wenn das Verhältnis außerhalb dieses Bereichs liegt,
sind die Hitzebeständigkeit
und der Elastizitätsmodul
des gehärteten
Produkts unvorteilhaft niedrig.
-
Um
eine Harzzusammensetzung herzustellen, die ein gehärtetes Produkt
mit einer theoretischen Vernetzungsdichte im bevorzugten Bereich
und einer Glastemperatur im bevorzugten Beriech aufweist, besteht eine
bevorzugte Möglichkeit
in der Verwendung eines Epoxidharzes, das aus einem starren Rückgrat und
einer kleinen Anzahl von, vorzugsweise zwei oder mehr und weniger
als drei, funktionellen Gruppen besteht.
-
Für diesen
Zweck bevorzugte Epoxidharze umfassen Polyglycidylether in Form
eines Kondensationsprodukts von Dicyclopentadien und Phenol oder
seinen substituierten Derivaten, Diglycidylether von Dihydroxynaphthalin,
Diglycidylether von Dihydroxybiphenyl oder seinen substituierten
Derivaten, Diglycidylether von 9,9-Bis(4-hydroxyphenyl)fluor und
Polyglycidylether von Phenolaralkylharz.
-
Vor
allem Polyglycidylether von Phenolaralkylharz sind äußerst bevorzugt,
da sie ein großes
Epoxyäquivalentgewicht
aufweisen und ein gehärtetes
Produkt mit hoher Hitzebeständigkeit
bilden können.
-
Von
den handelsüblichen
Polyglycidylethern von Phenylaralkylharz sind Epoxidharzprodukte,
die ein Biphenylrückgrat
aufweisen, wie im Folgenden dargestellt, und in Bezug auf das Epoxyäquivalentgewicht
und die Hitzebeständigkeit
ihrer gehärteten
Produkte besonders bevorzugt.
-
-
Polyglycidylether
von Phenylaralkylharz sind nicht nur als Komponente einer Epoxidharzzusammensetzung
zweckdienlich, die flüssiges
aromatisches Polyamin als Härter
nutzt, sondern auch als Komponente einer Epoxidharzzusammensetzung
für einen
faserverstärkten
Verbundwerkstoff, der Polyamin als Härter nutzt. Im Speziellen umfassen
sie Harzzusammensetzungen zur Prepreg-Herstellung, die aus einem
Polyglycidylether von Phenolaralkylharz, anderen Epoxidharzkomponenten,
wie z.B. Diglycidylether von Bisphenol A und N,N,N',N'-Tetraglycidyl-4,4'-diaminodiphenylmethan,
einem festen aromatischen Polyamin, wie z.B. Diaminodiphenylsulfon,
und einem Duroplast als optionale Komponente, wie z.B. Polyethersulfon
bestehen; und flüssige
Harzzusammensetzungen für
RTM, Faserwicklung und Handlaminieren, die aus einem Polyglycidylether
von Phenylaralkylharz, anderen Epoxidharzkomponenten, wie z.B. Diglycidylether
von Bisphenol A, und flüssigem
aliphatischem Polyamin, wie z.B. Isophorondiamin und 4,4'-Methylenbis(2-methylcyclohexanamin), als
Härter
bestehen.
-
Epoxidharzzusammensetzungen
für faserverstärkte Verbundwerkstoffe
für die
Raumfahrtindustrie müssen
einen geringen Abfall der Glastemperatur aufgrund von Wasserabsorption
aufweisen sowie in der Lage sein, ein gehärtetes Produkt mit hoher Glastemperatur
zu bilden. Demgemäß sollte
die Epoxidharzzusammensetzung gemäß der Erfindung nach zweistündigem Härten bei
180 °C und
48-stündigem
Eintauchen in siedendes Wasser vorzugsweise eine Glastemperatur
von 130 °C
oder mehr aufweisen. Um ein gehärtetes Produkt
herzustellen, das nach 48-stündigem
Eintauchen in siedendes Wasser eine hohe Glastemperatur aufweist,
ist es im Allgemeinen wirksam, die Beschaffenheit so zu wählen, dass
das gehärtete
Produkt im trockenen Zustand eine hohe Glastemperatur aufweist,
was mit einer Harzzusammensetzung, die eine theoretische Vernetzungsdichte
im genannten bevorzugten Bereich aufweist und ein gehärtetes Produkt
mit einer ausreichen hohen Bruchdehnung bilden kann, aber nicht
immer einfach ist.
-
Ein
besserer Weg kann darin bestehen zu verhindern, dass die Glastemperatur
durch Wasserabsorption abnimmt. Im Speziellen besteht ein Weg zu
verhindern, dass die Glastemperatur durch Wasserabsorption abnimmt,
in der Verwendung von zumindest einem Epoxidharz, das aus der aus
N,N,N',N'-Tetraglycidyl-4,4'-diaminodiphenylmethan
und alkylsubstituierteri Derivaten davon bestehenden Gruppe ausgewählt ist,
als tri- oder höher
funktionelle Epoxidharzkomponente in Kombination mit zumindest einem
Epoxidharz, das aus der aus N,N-Diglycidylanilin und alkylsubstituierten
Derivaten davon bestehenden Gruppe ausgewählt ist, als di- oder höherfunktionelle
Epoxidharzkomponente.
-
Hier
sollte das aus der aus N,N,N',N'-Tetraglycidyl-4,4'-diaminodiphenylmethan
und alkylsubstituierten Derivaten davon bestehenden Gruppe ausgewählte Epoxidharz
vorzugsweise 30–90
Gew.-% des gesamten Epoxidharzes ausmachen, während das aus der aus N,N-Glycidylanilin
und alkylsubstituierten Derivaten davon bestehenden Gruppe ausgewählte Epoxidharz
vorzugsweise 10–30
Gew.-% des gesamten Epoxidharzes ausmachen sollte.
-
Die
Epoxidharzzusammensetzung gemäß der Erfindung
sollte vorzugsweise bei relativ niedrigen Temperaturen im Bereich
von 80 °C
bis 140 °C
vorgehärtet
werden können.
-
Ein
Harz, das aus dem bevorzugten aromatischen Epoxidharz und dem bevorzugten
aromatischen Polyamin besteht, kann beispielsweise einer vierstündigen Vorhärtung bei
130 °C unterzogen
werden.
-
Es
ist aber ein Beschleuniger erforderlich, wenn die Vorhärtung in
einem kürzeren
Zeitraum oder bei einer niedrigeren Temperatur durchgeführt werden
soll.
-
Es
gibt zwar Arten von Beschleunigern für Epoxidharzzusammensetzungen,
die eine Polyaminhärter nutzen,
nämlich
einen Säuretyp
und einen Basentyp, wobei der Säuretyp
gut funktioniert, wenn ein aromatisches Polyamin als Härter eingesetzt
wird, während
hier der Basentyp, z.B. Imidazolderivate und Harnstoffderivate,
nicht effizient ist.
-
Neben
der Fähigkeit,
in einem kurzen Zeitraum oder bei einer niedrigen Temperatur vorzuhärten, muss ein
Beschleuniger auch eine ausreichen lange Gebrauchsdauer bei der
Einlasstemperatur aufweisen, ohne eine rasche Viskositätssteigerung
oder rasche Gelierung zu erfahren.
-
Genauer
gesagt sollte, wenn die Epoxidharzzusammensetzung gemäß der Erfindung
einen Beschleuniger enthält,
die Zusammensetzung, nachdem sie eine Stunde lang bei 80 °C stehen
gelassen wurde, vorzugsweise eine Viskosität von nicht mehr als viermal
der Anfangsviskosität
aufweisen, und das gehärtete
Produkt, das durch zweistündiges
Härten
bei 130 °C
hergestellt wird, sollte vorzugsweise eine Glastemperatur von 120 °C oder mehr
aufweisen.
-
Beschleuniger
vom Säuretyp,
die für
diesen Zweck geeignet sind, umfassen Ester von starken Säuren, Oniumsalze,
Lewis-Säure-Amin-Komplexe
und Polyphenole.
-
Ester
von starken Säuren
umfassen Methyl-p-toluolsulfonat und Propyl-p-toluolsulfonat. Bevorzugte Oniumsalze
umfassen p-Acetoxyphenyldimethylsulfoniumhexafluorophosphat, p-Acetoxyphenylbenzylmethylsulfoniumhexafluorophosphat
und p-Acetoxyphenyldibenzylsulfoniumhexafluoröphosphat. Bevorzugte Lewis-Säure·Amin-Komplexe umfassen
BF3·Piperidin-Komplexe.
Bevorzugte Polyphenole umfassen substituierte Derivate von Catechin,
wie z.B. 4-tert-Butylcatechin und Propylgallat.
-
Das
Verfahren für
einen faserverstärkten
Verbundwerkstoff gemäß der vorliegenden
Erfindung besteht aus der Imprägnation
von Verstärkungsfasern
mit der Epoxidharzzusammensetzung, gefolgt vom Erhitzen zum Härten. Das
Verfahren für
einen faserverstärkten
Verbundwerkstoff gemäß der vorliegenden
Erfindung sollte vorzugsweise durchgeführt werden, indem die flüssige Epoxidharzzusammensetzung
auf ein Verstärkungsfasersubstrat
gespritzt wird, das sich in einer Form befindet, gefolgt vom Härten, um
einen faserverstärkten
Verbundwerkstoff bereitzustellen, wobei solch ein Verfahren als
Harzinjektionsverfahren (RTM) bezeichnet wird.
-
Bevorzugte
Verstärkungsfasern
umfassen Kohlefasern, Glasfasern, Aramidfaser und Metallfasern,
die alleine oder in Kombination eingesetzt werden können. Kohlefasern
sind als Material für
Flugzeuge und Raumfahrzeuge besonders bevorzugt. Das genannte Verstärkungsfasersubstrat
kann ein Gewebe, ein Gelege oder eine Matte aus Verstärkungsfasern
oder ein durch Lamination und Anordnung davon, gefolgt durch Fixieren des
Aufbaus mit einem Klebrigmacher oder durch Vernähen, hergestellter Vorformling
sein.
-
Die
Form kann eine geschlossene Form aus steifen Material oder eine
offene Form aus steifem Material sein, die in Kombination mit einer
Weichfolie (Beutel) verwendet wird. Im letzteren Fall wird die Verstärkungsfaser
zwischen der offenen Form aus steifem Material und der Weichfolie
platziert.
-
Bevorzugte
steife Materialien für
Formen umfassen Metall (Stahl, Aluminium, INVAR usw.), FKs, Holz, Gips
und andere bekannte Materialien. Bevorzugte Materialien für die Weichfolie
umfassen Nylon, Fluorkohlenstoffharz und Siliconharz.
-
Wenn
eine geschlossene Form aus steifem Material eingesetzt wird, wird
die Form üblicherweise
unter Druck geschlossen, und dann wird eine Epoxidharzzusammensetzung
unter Druck eingespritzt. In solch einem Fall kann zusätzlich zum
Einlass auch ein Auslass bereitgestellt werden, damit eine Absaugung
mithilfe geeigneter Mittel, wie z.B. einer Vakuumpumpe, durchgeführt werden
kann. Wenn eine Absaugung durchgeführt wird, kann das Epoxidharz
nur unter Atmosphärendruck,
ohne Einsatz spezieller Druckerzeugungsmittel eingespritzt werden.
-
Wenn
eine offene Form aus steifem Material mit einer Weichfolie eingesetzt
wird, wird normalerweise ein Auslass bereitgestellt und mithilfe
von Mitteln, wie z.B. einer Vakuumpumpe, eine Absaugung durchgeführt, damit
unter Atmosphärendruck
eingespritzt werden kann, wobei dieses Verfahren VaRTM genannt wird.
Wie im Falle des in der WO 01/41993A2 beschriebenen CAPRI-Verfahrens
kann der Einlassdruck auf einen Wert eingestellt werden, der niedriger
ist als der Atmosphärendruck.
Die Verwendung eines Harzverteilungsmediums, wie in US-A-4.902.215
dargestellt, ist wirksam, um gute Imprägnation durch Einspritzung
unter einem Druck zu erreichen, der nicht höher ist als der Atmosphärendruck.
-
Ein
Formkern, ein Wabenkern, eine Metallkomponente usw. können in
Kombination mit einer Verstärkungsfasern
in eine Form gegeben werden, um einen einstückigen Verbundwerkstoff herzustellen.
Vor allem eine Sandwich-Struktur, die durch Platzieren einer Verstärkungsfaser
auf beiden Seiten eines Formkerns oder eines Wabenkerns, gefolgt
vom Formen hergestellt wird, ist zweckdienlich, weil sie wenig wiegt
und hohe Biegesteifigkeit aufweist. Außerdem kann die Oberfläche der
steifen Form mit einer Gelschicht versehen werden, bevor die Verstärkungsfaser
in die Form gefüllt
wird.
-
Eine
Epoxidharzzusammensetzung kann in Form einer einzigen Flüssigkeit
vorliegen, die alle Komponenten enthält und aus einem einzigen Behälter eingespritzt
wird; oder in Form von zwei Flüssigkeiten,
A und B, die in separaten Behältern
gelagert werden und vor dem Einspritzen in einem Mischer vermengt
werden; oder in Form von zwei Flüssigkeiten,
A und B, die über
einen Mischer in einen Behälter
geleitet und aus dem Behälter
und Atmosphärendruck
in eine Form gespritzt werden.
-
Da
die Viskositätseigenschaften
von Harz stark von der Temperatur abhängen, sollten sowohl der Behälter als
auch die Form, die zur Herstellung der Epoxidharzzusammensetzung
verwendet werden, während des
Harzinjektionsvorgangs auf geeigneten konstanten Temperaturen gehalten
werden. Die Temperatur des Behälters
für eine
Epoxidharzzusammensetzung oder für
die Flüssigkeiten
A und B sollte vorzugsweise im Bereich von 25 °C bis 90 °C liegen, während die Temperatur der Form
beim Einspritzvorgang, d.h. die Einlasstemperatur, vorzugsweise
im Bereich von 40 °C
bis 90 °C
liegen sollte.
-
Das
Heißhärten wird
in der Form durchgeführt,
nachdem die Harzinjektion beendet wurde. Zum Heißhärten in der Form kann die Temperatur
für einen
bestimmten Zeitraum auf der Temperatur der Form zum Zeitpunkt des
Einspritzens gehalten werden; auf einen Punkt zwischen der Temperatur
der Form zum Zeitpunkt des Einspritzens und der höchsten Härtungstemperatur
erhöht
werden und, nachdem sie für
einen bestimmten Zeitraum darauf gehalten wurde, wieder auf die
höchste
Härtungstemperatur
erhöht
werden, wo sie wieder für eine
bestimmte Zeit gehalten wird, um sicherzustellen, dass eine Härtung stattfindet;
oder bis zur höchsten Härtungstemperatur
erhöht
und dort für
einen bestimmten Zeitraum gehalten werden, um sicherzustellen, dass eine
Härtung
stattfindet. Der Zeitraum, für
den die höchste
Härtungstemperatur
zum Härten
in der Form aufrechterhalten wird, sollte vorzugsweise im Bereich
von 0,5 bis 12 Stunden, noch bevorzugter 1 bis 4 Stunden, liegen.
-
Nach
dem Entnehmen aus der Form kann das Material bei einer Temperatur
nachgehärtet
werden, die höher
ist als die höchste
Härtungstemperatur
in der Form. In diesem Fall dient das Härten in der Form als Vorhärten. Das
Nachhärten
sollte vor zugsweise 0,5 bis 12 Stunden lang, noch bevorzugter 1
bis 4 Stunden lang, durchgeführt
werden.
-
In
einem Verfahren zur Herstellung von faserverstärkten Verbundwerkstoffen, wie
z.B. Flugzeugmaterial, die hohe Beständigkeit aufweisen müssen, kann
die Endhärtung
bei einer Temperatur von 170 °C
bis 190 °C
durchgeführt
werden. Die höchste
Härtungstemperatur
in einem Verfahren ohne Nachhärtungsschritt
ist 170 °C
bis 190 °C,
während,
wenn ein Nachhärtungsschritt
vorhanden ist, dieser bei einer Nachhärtungstemperatur von 170 °C bis 190 °C durchgeführt wird.
-
Wenn
eine Nachhärtung
bei 170 °C
bis 190 °C
durchgeführt
werden soll, dann sollte die Vorhärtungstemperatur, d.h. die
maximale Temperatur im Vorhärtungsschritt,
vorzugsweise im Bereich von 80 °C
bis 140 °C
liegen.
-
Die
Durchführung
eines Vorhärtungsschritts
bei 80 °C
bis 140 °C
dient zur Kostenreduktion, da es so möglich wird, kostengünstige Formmaterialien,
Werkzeuge und Wärmequellen
zu verwenden.
-
Die
Herstellung des faserverstärkten
Verbundwerkstoffs gemäß der Erfindung
kann nicht nur durch das RTM-Verfahren erfolgen, sondern auch durch
ein beliebiges Verfahren, das auf die Herstellung von faserverstärktem Verbundwerkstoff
aus einer flüssigen
Epoxidharzzusammensetzung ausgerichtet ist, wie z.B. Faserwickeln,
Pultrusion und Handlaminieren.
-
Der
faserverstärkte
Verbundwerkstoff gemäß der Erfindung
umfasst die Verstärkungsfasern
in Kombination mit einem gehärteten
Produkt aus den Verstärkungsfasern
in Kombination mit einem gehärteten
Produkt aus dem Epoxidharz gemäß der vorliegenden
Erfindung, das als Matrix verwendet wird. Im faserverstärkten Verbundwerkstoff
gemäß der Erfindung
sollten die Verstärkungsfasern
vorzugsweise 50–85
Vol.-% ausmachen, um eine hohe spezifische Festigkeit und geringe
Steifigkeit zu erreichen.
-
Faserverstärkte Verbundwerkstoffe,
die gemäß der vorliegenden
Erfindung hergestellt werden, sind nicht auf bestimmte Anwendungen
eingeschränkt
und können
als Material für
Flugzeugteile, einschließlich Haupttragflächen, Seitenflossen,
Rotorblätter,
Verkleidungen, Schutzkappen und Türen; Teile von Raumfahrzeugen,
einschließlich
Motorgehäuse
und Haupttragflächen;
und Teile von Satellitenkörperkonstruktionen.
Sie sind auch als Materialein für
Fahrgestelle von Kraftfahrzeugen und Wagenkastenkonstruktionen von
Eisenbahnfahrzeugen geeignet.
-
Beispiele
-
Die
vorliegende Erfindung wird nachstehend anhand von Beispielen im
Detail beschrieben. Für
die nachstehend angeführten
Beispiele und Vergleichsbeispiele wurden die folgenden Verfahren
eingesetzt, um die Viskosität
von Epoxidharzzusammensetzungen; die Glastemperatur, den linearen
Ausdehnungskoeffizienten, den Biegemodul und die Zugdehnung von
gehärteten
Produkten; und die 0°-Zugfestigkeit,
die 0°-Druckfestigkeit,
die heiße/nasse
(hierin im Folgenden als H/N- bezeichnet) 0°-Druckfestigkeit, und CAI eines
faserverstärkten
Verbundwerkstoff zu bestimmen.
-
(1) Viskositätsmessung
einer Epoxidharzzusammensetzung
-
Die
Anfangsviskosität
einer Epoxidharzzusammensetzung bei 80 °C und ihre Viskosität, nachdem
sie eine Stunde lang auf 80 °C
erhitzt wurde, wurden wie folgt gemessen. Ein Kegel-Platten-Rotationsviskosimeter vom
EHD-Typ von Toki Sangyo Co., Ltd. wurde für die Messung eingesetzt. Ein
1°34' × R24 Rotor wurde mit einer
Umdrehungsgeschwindigkeit von 10 U/min verwendet, und die Messungen
wurden an 1 cm3 großen Proben durchgeführt. Nachdem
die Bechertemperatur des Viskosimeters auf 80 °C eingestellt worden war, wurde 1
cm3 einer Epoxidharzzusammensetzung in den
Becher gespritzt, und Änderungen
der Viskosität
wurden über
eine Stunde lang gemessen, wobei die Bechertemperatur auf 80 °C gehalten
wurde.
-
(2) Messverfahren für die Glastemperatur
eines gehärteten
Epoxidharzes
-
Eine
Epoxidharzzusammensetzung wurde in die Form eingespritzt, in einem
Heißlufttrockner
von 30 °C
ausgehend mit einer Aufheizgeschwindigkeit von 1,5 °C/min erhitzt,
zwei Stunden lang auf 130 °C
oder zwei Stunden lang auf 180 °C
gehalten, um sicherzustellen, dass Härtung stattfindet, und dann
mit einer Geschwindigkeit von 2,5 °C/min auf 30 °C abgekühlt, um
eine gehärtete
Harzplatte mit einer Dicke von 2 mm zu erhalten.
-
Proben
mit einer Breite von 12,7 mm und einer Länge von 55 mm wurden aus der
oben hergestellten gehärteten
Harzplatte herausgeschnitten, und ihre Glastemperatur wurde durch
das DMA-Verfahren gemäß SACMA
SRM18R-94 bestimmt. In der Kurve des Speichermoduls, G', wurde die Glastemperatur
aus dem Schnittpunkt zwischen der Tangente im Glaszustand und der
im Übergangszustand
bestimmt.
-
Hier
wurde eine Viskoelastizitäts-Messvorrichtung
vom Expansionstyp, ARES, von Rheometric Scientific Inc. unter den
Bedingungen einer Aufheizgeschwindigkeit von 5 °C/min und einer Frequenz von
1 Hz eingesetzt.
-
(3) Messverfahren für den linearen
Ausdehnungskoeffizienten eines gehärteten Produkts
-
Wie
im Fall von (2) wurde eine Epoxidharzzusammensetzung durch zweistündiges Erhitzen
auf 180 °C
gehärtet,
um eine gehärtete
Harzplatte mit einer Dicke von 6 mm herzustellen. Proben mit einer
Breite von 6 mm und einer Länge
von 10 mm wurden aus der oben hergestellten Harzplatte herausgeschnitten
und mit einer Rate von 3 °C/min
in einem thermomechanischen Analysator TMA 2940 von TA-Instruments
von 30 °C auf
180 °C erhitzt,
um ihren linearen Ausdehnungskoeffizienten im Temperaturbereich
von 30 °C
bis 160 °C
zu bestimmen.
-
(4) Messverfahren für den Biegemodul
eines gehärteten
Produkts
-
Wie
im Fall von (2) wurde eine Epoxidharzzusammensetzung durch zweistündiges Erhitzen
auf 180 °C
gehärtet,
um eine gehärtete
Harzplatte mit einer Dicke von 2 mm herzustellen. Proben mit einer
Breite von 10 mm und einer Länge
von 60 mm wurden aus der oben hergestellten Harzplatte herausgeschnitten,
und ein Dreipunktbiegetest wurde unter den Bedingungen einer Testgeschwindigkeit
von 2,5 mm und einer Trägerspannlänge von
32 mm durchgeführt,
um ihren Biegemodul gemäß JIS K7203
zu bestimmen.
-
(5) Messverfahren für die Zugfestigkeit
eines gehärteten
Produkts
-
Wie
im Fall von (4) wurden Proben mit einer Dicke von 2 mm, einer Breite
von 10 mm und eine Länge von
60 mm herausgeschnitten, und Proben vom Typ „klein-1 (1/2)" gemäß JIS K7113
(in Übereinstimmung
mit ISO 527-2) wurden vorbereitet und eingesetzt, um die Zugfestigkeit
zu bestimmen.
-
(6) Messverfahren für die 0°-Zugfestigkeit
von faserverstärktem
Verbundwerkstoff
-
Vier
395 mm × 395
mm große
Stücke
wurden aus einem unidirektionalen Kohlefasergewebe (Leinenbindung;
Kette: T800S-24K-10C Kohlefaser von Toray Industries Inc.; Faserflächengewicht
295 g/m2, Kettendichte 7,2/25 mm; Schuss:
ECE225 1/0 Glasfaser von Nitto Boseki Co., Ltd., Kettendichte 7,5/25
mm) herausgeschnitten und übereinander
platziert, wobei ihre Kohlefaser in die 0°-Richtung in einer Metallform
mit einem plattenförmigen
Hohlraum von 400 mm × 400
mm × 1,2
mm ausgerichtet wurde, und dann wurde die Form zugeklemmt. Anschließend wurde
die Form auf 80 °C
erhitzt, und die Epoxidharzzusammensetzung, die separat an einem
anderen Ort auf 80 °C
erhitzt worden war, wurde unter einem Einlassdruck von 0,2 MPa mit einem
Harzinjektor in die Form gespritzt. Nach Beendigung des Einspritzens
wurde die Form mit einer Geschwindigkeit von 1,5 °C/min auf
130 °C erhitzt,
und Heißhärten wurde
zwei Stunden lang bei 130 °C
durchgeführt,
gefolgt von einer Abkühlung
auf 30 °C
und dem Herausnehmen des Produkts. Um nach dem Herausneh men des
Produkts eine Nachhärtung
durchzuführen,
wurde die Temperatur mit einer Rate von 1,5 °C/min von 30 °C auf 180 °C erhöht, gefolgt
von einer zweistündigen
Nachhärtung
bei 180 °C
und einer Abkühlung auf
30 °C, um
einen faserverstärkten
Verbundwerkstoff bereitzustellen.
-
Ein
Stück mit
einer Länge
von 229 mm und eine Breite von 12,7 mm wurde aus dem faserverstärkten Verbundwerkstoff
herausgeschnitten, wobei seine Längsrichtung
in die 0°-Richtung
ausgerichtet war, um eine Probe zum Testen der Zugfestigkeit in
die 0°-Richtung
zu erhalten, und die Zugfestigkeit in die 0°-Richtung des faserverstärkten Verbundwerkstoffs
wurde gemäß ASTM-D3039
unter Einsatz eines Universalmaterialtesters (Modell 4208 von Instron
Japan Co., Ltd.) bestimmt. Die Kreuzkopfgeschwindigkeit während der
Messung betrug 1,27 mm/min, und die Messtemperatur betrug 23 °C.
-
(7) Messverfahren für die 0°-Druckfestigkeit
eines faserverstärkten
Verbundwerkstoffs
-
Ein
Stück mit
einer Länge
von 79,4 mm und einer Breite von 12,7 mm wurde aus einem faserverstärkten Verbundwerkstoff
herausgeschnitten, der wie in (6) hergestellt worden war, um eine
Probe für
die Bestimmung der 0°-Druckfestigkeit
zu erhalten, und die 0°-Druckfestigkeit
des faserverstärkten
Verbundwerkstoffs wurde gemäß ASTM D695
unter Einsatz eines Universalmaterialtestgeräts (Modell 4208 von Instron
Japan Co., Ltd.) bestimmt. Die Kreuzkopfgeschwindigkeit während der
Messung betrug 1,27 mm/min, und die Messtemperatur betrug 23 °C.
-
(8) Messverfahren für H/N-0°-Druckfestigkeit
eines faserverstärkten
Verbundwerkstoffs
-
Eine
Probe zur Bestimmung der 0°-Druckfestigkeit,
die durch das gleiche Verfahren hergestellt wurde wie in (8), wurde
14 Tage lang in warmes Wasser mit 72 °C getaucht, und ihre 0°-Druckfestigkeit
wurde bei 82 °C
gemessen.
-
(9) Messverfahren für CAI von
faserverstärktem
Verbundwerkstoff
-
395
mm × 395
mm große
Stücke
wurden aus einem unidirektionalen Kohlefasergewebe (Leinenbindung;
Kette: T800S-24K-10C Kohlefaser von Toray Industries Inc.; Faserflächengewicht
295 g/m2, Kettendichte 7,2/25 mm; Schuss:
ECE225 1/0 Glasfaser von Nitto Boseki Co., Ltd., Kettendichte 7,5/25
mm) herausgeschnitten, von denen dann 12 übereinander platziert wurden,
und zwar in einer Metallform mit einem plattenförmigen Hohlraum von 400 mm × 400 mm × 1,2 mm
und in die 45°-,
0°-, -45°- bzw. 90°-Richtung
(dreimal wiederholt) in Bezug auf die Richtung der Kohlefaser, die
als 0°-Richtung
definiert wurde, gefolgt von weiteren 12 Stücken, die in die 90°-, -45°-, 0°- bzw. 45°-Richtung
darüber
gelegt wurden (dreimal weiderholt), und dann wurde die Form zugeklemmt.
Anschließend
wurde die Form auf 70 °C
erhitzt, und eine Epoxidharzzusammensetzung, die separat an einem
anderen Ort auf 70 °C
erhitzt worden war, wurde unter einem Einlassdruck von 0,2 MPa mit
einem Harzinjektor in die Form gespritzt, um eine Imprägnation
des Verstärkungsfasersubstrats zu
erreichen. Nach Beendigung der Imprägnation wurde die Form mit
einer Rate von 1,5 °C/min
auf 130 °C erhitzt
und zwei Stunden lang bei 130 °C
gehalten, gefolgt von einer Abkühlung
auf 30 °C
und dem Herausnehmen des Produkts. Um nach dem Herausnehmen des
Produktseine Nachhärtung
durchzuführen,
wurde die Temperatur mit einer Geschwindigkeit von 1,5 °C/min von
30 °C auf
180 °C erhöht, gefolgt
von einer zweistündigen
Nachhärtung
bei 180 °C
und einer Abkühlung
auf 30 °C,
um einen faserverstärkten
Verbundwerkstoff bereitzustellen.
-
Ein
Stück mit
einer Breite von 101,6 mm und eine Länge von 152,4 mm wurde aus
dem oben hergestellten faserverstärkten Verbundwerkstoff herausgeschnitten,
um eine Probe bereitzustellen, deren Längsrichtung in die 0°-Richtung
ausgerichtet war, und CAI wurde gemäß dem SACMA-SRM-2R-94-Verfahren
bestimmt. Die verwendete Ausrüstung
war ein Tensilon Modell 1128 von Instron Corporation. Der Fallaufprall
betrug 6,7 J/mm, die Kreuzkopfgeschwindigkeit während der Messung betrug 1,27
mm/min, und die Messtemperatur betrug 23 °C.
-
Harzmaterialien
-
Das
Epoxidharz, das Polyamin und der Beschleuniger, die oben beschrieben
wurden, wurden in den Beispielen 1–7 und Vergleichsbeispielen
1–3 eingesetzt.
Die gemessenen Zusammensetzungs- und anderen Eigenschaften der Epoxidharzzusammensetzungen,
die in den Beispielen 1–7
und Vergleichsbeispielen 1–3 eingesetzt
wurden, sind in Tabelle 1 zusammengefasst.
-
Komponente (1): Epoxidharz,
das bei Raumtemperatur flüssig
ist
-
- – „Epikote" 630 (N,N,O-Triglycidyl-p-aminophenol,
von Japan Epoxy Resins Co., Ltd., Epoxyäquivalentgewicht 97,5).
- – „Araldite" MY-721 (N,N,N',N'-Tetraglycidyl-4,4'-diaminodiphenylmethan,
von Vantico Ltd., Epoxyäquivalentgewicht
113)
- – „Celoxid" 2021 P (3,4-Epoxycyclohexylmethyl-3,4-epoxycyclohexancarboxylat,
von Daicel Chemical Industries, Ltd., Epoxyäquivalentgewicht 136,5)
- – „Heroxy" 68 (Diglycidylether
von Neopentylenglykol, von Japan Epoxy Resins Co., Ltd., Epoxyäquivalentgewicht
135)
- – „Epikote" 807 (Diglycidylether
von Bisphenol F, von Japan Epoxy Resins Co., Ltd., Epoxyäquivalentgewicht
170)
- – „Denacol" EX721 (Diglycidylphthalat,
von Nagase Kasei Kogyo Co., Ltd., Epoxyäquivalentgewicht 154)
-
Sonstiges Epoxidharz
-
- – „AER" 4152 (Epoxidharz
mit einem Oxazolidonring, hergestellt durch Umsetzung von zwei Molekülen Diglycidylether
von Bisphenol A und einem Molekül
Tolylendiisocyanat, von Asahi Kasei Epoxy Co., Ltd., Epoxyäquivalentgewicht
340)
-
Komponente (2): aromatisches
Polyamin, das bei Raumtemperatur flüssig ist
-
- – „Epicure" W (Diethyltoluoldiamin,
von Japan Epoxy Resins Co., Ltd., Aktivwasserstoff-Äquivalentgewicht 45)
-
Komponente (3): Diaminodiphenylsulfon
-
- – 3,3'-DAS (3,3'-Diaminodiphenylsulfon,
von Mitsui Kagaku Fine Chemicals Inc., Aktivwasserstoff-Äquivalentgewicht
62)
- – „Sumicure" S (4,4'-Diaminodiphenylsulfon,
Sumitomo Chemical Co., Ltd., Aktivwasserstoff-Äquivalentgewicht 62)
-
Beschleuniger
-
- – PTSP
(Propyl-p-toluolsulfonat, von Wako Pure Chemical Industries, Ltd.)
- – TBC
(4-tert-Butylcatechin, von Ube Industries Co., Ltd.)
- – BF3·Piperidin-Komplex
(von Stella Chemifa Corporation)
- – „Cuazorl" 2E4MZ (2-Ethyl-4-methylimidazol,
von Shikoku Corporation)
-
Beispiel 1
-
Einhundert
(100) Teile „Epikote" 630, das als Komponente
(1) gewählt
wurde, wurden als Flüssigkeit (A1)
verwendet. Siebzig (70) Teile „Epicure" W, das als Komponente
(2) gewählt
wurde, und 30 Teile 3,3'-DAS, das
als Komponente (3) gewählt
wurde, wurden vermischt und eine Stunde lang bei 100 °C gerührt, bis
das 3,3'-DAS homogen
gelöst
war, um Flüssigkeit
(B1) bereitzustellen. In Flüssigkeit
(B1) fand keine Fällung
statt, wenn sie 30 Tage lang bei 5 °C gelagert wurde.
-
Einhundert
(100) Teile von Flüssigkeit
(A1) und 50,3 Teile von Flüssigkeit
(B1) wurden vermischt, um eine Epoxidharzzusammensetzung herzustellen,
gefolgt von der Messung ihrer Anfangsviskosität bei 80 °C und ihrer Viskosität nach einstündiger Lagerung,
die 28 cp bzw. 39 cp betrugen, was zeigt, dass ihre Viskosität ausreichend
niedrig war.
-
Dann
wurden gehärtete
Harzplatten durch das oben beschriebene Verfahren hergestellt, und
ihre Eigenschaften wurden gemessen, wobei die Ergebnisse zeigten,
dass ihre Glastemperatur nach einer zweistündigen Härtung bei 130 °C und einer
zweistündigen
Härtung
bei 180 °C
109 °C bzw.
225 °C betrug,
und dass ihr linearer Ausdehnungskoeffizient 6,7 × 10–5 K–1 betrug.
-
Außerdem wurde
die Epoxidharzzusammensetzung verwendet, um einen faserverstärkten Verbundwerkstoff
herzustellen, dessen 0°-Zugfestigkeit
dann gemessen wurde und 2650 MPa betrug, was zeigt, dass seine Festigkeit
ausreichend hoch war.
-
Beispiel 2
-
Flüssigkeit
(A1) war die gleiche wie in Beispiel 1. Siebzig (70) Teile „Epicure" W, das als Komponente (2)
gewählt
wurde, 15 Teile 3,3'-DAS,
das als Komponente (3) gewählt
wurde, und 15 Teile „Sumicure" S wurden vermischt
und eine Stunde lang bei 100 °C
gerührt,
bis das 3,3'-DAS
und „Sumicure" S homogen gelöst waren,
um Flüssigkeit
(B1) bereitzustellen. In Flüssigkeit
(B1) fand keine Fällung
statt, wenn sie 30 Tage lang bei 5 °C gelagert wurde.
-
Einhundert
(100) Teile von Flüssigkeit
(A1) und 50,3 Teile von Flüssigkeit
(B1) wurden vermischt, um eine Epoxidharzzusammensetzung herzustellen,
gefolgt von der Messung ihrer Anfangsviskosität bei 80 °C und ihrer Viskosität nach einstündiger Lagerung,
die 28 cp bzw. 39 cp betrugen, was zeigt, dass ihre Viskosität ausreichend
niedrig war.
-
Dann
wurden gehärtete
Harzplatten durch das oben beschriebene Verfahren hergestellt, und
ihre Eigenschaften wurden gemessen, wobei die Ergebnisse zeigten,
dass ihre Glastemperatur nach einer zweistündigen Härtung bei 130 °C und einer
zweistündigen
Härtung
bei 180 °C
109 °C bzw.
225 °C betrug,
und dass ihr linearer Ausdehnungskoeffizient 6,7 × 10–5 K–1 betrug.
-
Beispiel 3
-
Flüssigkeit
(A1) war die gleiche wie in Beispiel 1. Außerdem wurden 2 Teile PTSP,
das als Beschleuniger eingesetzt wurde, zu der in Beispiel 2 hergestellten
Flüssigkeit
(B1) zugesetzt, um eine neue Flüssigkeit (B1)
bereitzustellen.
-
Einhundert
(100) Teile von Flüssigkeit
(A1) und 51,3 Teile von Flüssigkeit
(B1) wurden vermischt, um eine Epoxidharzzusammensetzung herzustellen,
gefolgt von der Messung ihrer Anfangsviskosität bei 80 °C und ihrer Viskosität nach einstündiger La gerung
bei 80 °C,
die 24 cp bzw. 79 cp betrugen, was zeigt, dass ihre Viskosität ausreichend
niedrig war.
-
Dann
wurden gehärtete
Harzplatten durch das oben beschriebene Verfahren hergestellt, und
ihre Eigenschaften wurden gemessen, wobei die Ergebnisse zeigten,
dass ihre Glastemperatur nach einer zweistündigen Härtung bei 130 °C und einer
zweistündigen
Härtung
bei 180 °C
128 °C bzw.
227 °C betrug.
Die Glastemperatur nach zweistündigem
Härten
bei 130 °C
war höher
als in Beispiel 2 (109 °C),
was zeigt, dass die Härtbarkeit
bei niedriger Temperatur durch den Zusatz des Beschleunigers verbessert
wurde. Der lineare Ausdehnungskoeffizient betrug 6,7 × 10–5 K–1.
-
Beispiel 4
-
Flüssigkeit
(A1) und Flüssigkeit
(B1) wurden durch das gleiche Verfahren hergestellt wie in Beispiel
3, mit der Ausnahme, dass anstelle von PTSP, das in Beispiel 3 verwendet
wurde, zwei Teile TBC als Beschleuniger zugesetzt wurden.
-
Einhundert
(100) Teile von Flüssigkeit
(A1) und 51,3 Teile von Flüssigkeit
(B1) wurden vermischt, um eine Epoxidharzzusammensetzung herzustellen,
gefolgt von der Messung ihrer Anfangsviskosität bei 80 °C und ihrer Viskosität nach einstündiger Lagerung
bei 80 °C,
die 32 cp bzw. 115 cp betrugen, was zeigt, dass ihre Viskosität ausreichend
niedrig war.
-
Dann
wurden gehärtete
Harzplatten durch das oben beschriebene Verfahren hergestellt, und
ihre Eigenschaften wurden gemessen, wobei die Ergebnisse zeigten,
dass ihre Glastemperatur nach einer zweistündigen Härtung bei 130 °C und einer
zweistündigen
Härtung
bei 180 °C
121 °C bzw.
227 °C betrug.
Die Glastemperatur nach zweistündigem
Härten
bei 130 °C
war höher
als in Beispiel 2 (109 °C),
was zeigt, dass die Härtbarkeit
bei niedriger Temperatur durch den Zusatz des Beschleunigers verbessert
wurde. Der lineare Ausdehnungskoeffizient betrug 6,7 × 10–5 K–1.
-
Beispiel 5
-
Flüssigkeit
(A1) wurde durch das gleiche Verfahren hergestellt wie in Beispiel
1. Siebzig (60) Teile „Epicure" W, das als Komponente
(2) gewählt
wurde, und 40 Teile 3,3'-DAS,
das als Komponente (3) gewählt
wurde, wurden vermischt und eine Stunde lang bei 100 °C gerührt, bis
das 3,3'-DAS homogen
gelöst
war, um Flüssigkeit
(B1) bereitzustellen. In Flüssigkeit
(B1) fand keine Fällung
statt, wenn sie 30 Tage lang bei 5 °C gelagert wurde.
-
Einhundert
(100) Teile von Flüssigkeit
(A1) und 51,8 Teile von Flüssigkeit
(B1) wurden vermischt, um eine Epoxidharzzusammensetzung herzustellen,
gefolgt von der Messung ihrer Anfangsviskosität bei 80 °C, die 38 cp betrugt, was zeigt,
dass ihre Viskosität
ausreichend niedrig war.
-
Dann
wurden gehärtete
Harzplatten durch das oben beschriebene Verfahren hergestellt, und
ihre Eigenschaften wurden gemessen, wobei die Ergebnisse zeigten,
dass ihre Glastemperatur nach einer zweistündigen Härtung bei 130 °C und einer
zweistündigen
Härtung
bei 180 °C
108 °C bzw.
234 °C betrug,
und dass ihr linearer Ausdehnungskoeffizient 6,7 × 10–5 K–1 betrug.
-
Beispiel 6
-
Vierzig
(40) Teile „Celoxid" 2021P, das als Komponente
(1) gewählt
wurde, 10 Teile „Heroxy" 68, das als weitere
Komponente (1) gewählt
wurde, und 30 Teile „AER" 4152, das als „sonstiges
Epoxidharz" gewählt wurde,
vermischt und eine Stunde lang bei 120 °C gerührt, und nach dem Abkühlen auf
70 °C wurden
20 Teile „Araldite" MY-721, das als
weitere Komponente (1) gewählt
wurde, zugesetzt, wonach das Ganze 30 Minuten lang bei 70 °C gerührt wurde,
um Flüssigkeit
(A1) bereitzustellen. Dann wurden 60 Teile „Epicure" W, das als Komponente (2) gewählt wurde,
und 40 Teile 3,3'-DAS,
das als Komponente (3) gewählt
wurde, vermischt und eine Stunde lang bei 100 °C gerührt, um eine homogene Lösung zu
erhalten, und auf 60 °C
abgekühlt,
wobei 17 Teile eines BF3·Piperidin-Komplexes wurden
als Beschleuniger zugesetzt wurden. Das Rühren wurde weitere 30 Minuten
bei 60 °C
fortgesetzt, um eine homogene Lösung
des 3,3'-DAS zu
erreichen, und das resultierende Gemisch wurde als Flüssigkeit
(B1) eingesetzt. In Flüssigkeit
(B1) fand keine Fällung
statt, wenn sie 30 Tage lang bei 5 °C gelagert wurde.
-
Einhundert
(100) Teile von Flüssigkeit
(A1) und 32,7 Teile von Flüssigkeit
(B1) wurden vermischt, um eine Epoxidharzzusammensetzung herzustellen,
gefolgt von der Messung ihrer Anfangsviskosität bei 80 °C, die 71 cp betrugt, was zeigt,
dass ihre Viskosität
ausreichend niedrig war.
-
Dann
wurden gehärtete
Harzplatten durch das oben beschriebene Verfahren hergestellt, und
ihre Eigenschaften wurden gemessen, wobei die Ergebnisse zeigten,
dass ihre Glastemperatur nach einer zweistündigen Härtung bei 130 °C und einer
zweistündigen
Härtung
bei 180 °C
125 °C bzw.
172 °C betrug,
und dass ihr linearer Ausdehnungskoeffizient 6,7 × 10–5 K–1 betrug.
-
Außerdem wurde
die Epoxidharzzusammensetzung verwendet, um einen faserverstärkten Verbundwerkstoff
herzustellen, dessen 0°-Zugfestigkeit
dann gemessen wurde und 2840 MPa betrug, was zeigt, dass seine Festigkeit
ausreichend hoch war.
-
Beispiel 7
-
Zwanzig
(20) Teile „Epikote" 807, 50 Teile „Araldite" MY-721 und 30 Teile „Denacol" EX721, die alle
als Komponente (1) gewählt
wurden, wurden vermischt und eine Stunde lang bei 60 °C gerührt, um
Flüssigkeit (A1)
bereitzustellen. Dann wurden 55,6 Teile „Epicure" W, das als Komponente (2) gewählt wurde,
22,2 Teile 3,3'-DAS,
22,2 Teile „Sumicure" S, die beide als
Komponente (3) gewählt
wurden, und 3 Teile Cuazorl 2E4MZ, das als Beschleuniger gewählt wurde,
vermischt und eine Stunde lang bei 100 °C gerührt, um eine homogene Lösung zu
erhalten und Flüssigkeit
(B1) bereitzustellen. In Flüssigkeit
(B1) fand keine Fällung
statt, wenn sie 30 Tage lang bei 5 °C gelagert wurde.
-
Einhundert
(100) Teile von Flüssigkeit
(A1) und 33,4 Teile von Flüssigkeit
(B1) wurden vermischt, um eine Epoxidharzzusammensetzung herzustellen,
gefolgt von der Messung ihrer Anfangsviskosität bei 80 °C die 39 cp betrug, was zeigt,
dass ihre Viskosität
ausreichend niedrig war.
-
Dann
wurden gehärtete
Harzplatten durch das oben beschriebene Verfahren hergestellt, und
ihre Eigenschaften wurden gemessen, wobei die Ergebnisse zeigten,
dass ihre Glastemperatur nach einer zweistündigen Härtung bei 130 °C und einer
zweistündigen
Härtung
bei 180 °C
121 °C bzw.
176 °C betrug,
und dass ihr linearer Ausdehnüngskoeffizient
6,3 × 10–5 K–1 betrug.
-
Außerdem wurde
die Epoxidharzzusammensetzung verwendet, um einen faserverstärkten Verbundwerkstoff
herzustellen, dessen 0°-Zugfestigkeit
dann gemessen wurde und 2860 MPa betrug, was zeigt, dass seine Festigkeit
ausreichend hoch war.
-
Vergleichsbeispiel 1
-
Einhundert
(100) Teile „Epikote" 630, das als Komponente
(1) gewählt
wurde, und 100 Teile „Epicure" W, das als Komponente
(2) gewählt
wurde, wurden als Flüssigkeit
(A1) bzw. Flüssigkeit
(B1) eingesetzt.
-
Einhundert
(100) Teile von Flüssigkeit
(A1) und 46 Teile von Flüssigkeit
(B1) wurden vermischt, um eine Epoxidharzzusammensetzung herzustellen,
gefolgt von der Messung ihrer Anfangsviskosität bei 80 °C, die 15 cp betrug, was zeigt,
dass ihre Viskosität
ausreichend niedrig war.
-
Dann
wurden gehärtete
Harzplatten durch das oben beschriebene Verfahren hergestellt, und
ihre Eigenschaften wurden gemessen, wobei die Ergebnisse zeigten,
dass ihre Glastemperatur nach einer zweistündigen Härtung bei 180 °C 233 °C betrug,
und dass ihr linearer Ausdehnungskoeffizient 7,5 × 10–5 K–1 betrug, was
darauf hinweist, dass der lineare Ausdehnungskoeffizient in diesem
Vergleichsbeispiel, bei dem eine geringere Menge von Komponente
(3) eingesetzt wurde als für
die vorliegende Erfindung erforderlich, höher war als in Beispiel 1.
-
Außerdem wurde
die Epoxidharzzusammensetzung verwendet, um einen faserverstärkten Verbundwerkstoff
herzustellen, dessen 0°-Zugfestigkeit
dann gemessen wurde und 2380 MPa betrug, was zeigt, dass seine Festigkeit
geringer war als in Beispiel 1.
-
Vergleichsbeispiel 2
-
Flüssigkeit
(A1) wurde durch das gleiche Verfahren wie in Beispiel 1 hergestellt.
Dann wurden 15 Teile „Epicure" W, das als Komponente
(2) gewählt
wurde, und 85 Teile „Sumicure" S, das als Komponente
(3) gewählt
wurde, vermischt und eine Stunde lang bei 100 °C gerührt, um eine homogene Lösung zu
erhalten, und nach dem Abkühlen
auf 70 °C
wurden 17 Teile eines BF3·Piperidin-Komplexes
zugesetzt, gefolgt von weiteren 30 Minuten Rühren bei 70 °C um eine
homogene Lösung
zu erhalten und Flüssigkeit
(B1) bereitzustellen. Die Flüssigkeit
(B1) enthielt eine geringere Menge von Komponente (2) als für die vorliegende
Erfindung erforderlich, und demgemäß wurde eine Fällung von
Kristallen beobachtet wurde, wenn die Flüssigkeit 30 Tage lang bei 5 °C gelagert
wurde.
-
Einhundert
(100) Teile von Flüssigkeit
(A1) und 32,7 Teile von Flüssigkeit
(B1) wurden vermischt, um eine Epoxidharzzusammensetzung herzustellen,
gefolgt von der Messung ihrer Anfangsviskosität bei 80 °C, die 830 cp betrugt, was zeigt,
dass ihre Viskosität
höher war
als in den Beispielen.
-
Dann
wurden gehärtete
Harzplatten durch das oben beschriebene Verfahren hergestellt, und
ihre Eigenschaften wurden gemessen, wobei die Ergebnisse zeigten,
dass ihre Glastemperatur nach einer zweistündigen Härtung bei 130 °C und einer
zweistündigen
Härtung
bei 180 °C
123 °C bzw.
172 °C betrug,
und dass ihr linearer Ausdehnungskoeffizient 6,2 × 10–5 K–1 betrug.
-
Außerdem wurde
die Epoxidharzzusammensetzung verwendet, um einen faserverstärkten Verbundwerkstoff
herzustellen, aber der resultierende faserverstärkte Ver bundwerkstoff hatte
eine so hohe Viskosität bei
80 °C, dass
er nicht imprägnierte
Abschnitte aufwies.
-
Vergleichsbeispiel 3
-
Flüssigkeit
(A1) wurde durch das gleiche Verfahren hergestellt wie in Beispiel
1. Dann wurden 91 Teile „Epicure" W, das als Komponente
(2) gewählt
wurde, 4,5 Teile 3,3'-DAS,
4,5 Teile „Sumicure" S, die beide als Komponente
(3) gewählt
wurden, und 3 Teile Cuazorl 2E4MZ, das als Beschleuniger gewählt wurde,
vermischt und eine Stunde lang bei 100 °C gerührt, um das 3,3'-DAS und „Sumicure" S homogen zu lösen und
Flüssigkeit (B1)
bereitzustellen. In Flüssigkeit
(B1) fand keine Fällung
statt, wenn sie 30 Tage lang bei 5 °C gelagert wurde.
-
Einhundert
(100) Teile von Flüssigkeit
(A1) und 30 Teile von Flüssigkeit
(B1) wurden vermischt, um eine Epoxidharzzusammensetzung herzustellen,
und gehärtete
Harzplatten wurden durch das oben beschriebene Verfahren hergestellt
und untersucht, um ihre Eigenschaften zu bestimmen, wobei die Ergebnisse
zeigen, dass ihre Glastemperatur nach einer zweistündigen Härtung bei
130 °C und
einer zweistündigen
Härtung bei
180 °C 125 °C bzw. 180 °C betrug,
und dass ihr linearer Ausdehnungskoeffizient 7,3 × 10–5 K–1 betrug;
was zeigt, dass der lineare Ausdehnungskoeffizient in diesem Vergleichsbeispiel,
bei dem eine größere Menge
von Komponente (2) eingesetzt wurde als für die vorliegende Erfindung
erforderlich, höher
war als in Beispiel 7.
-
Außerdem wurde
die Epoxidharzzusammensetzung verwendet, um einen faserverstärkten Verbundwerkstoff
herzustellen, gefolgt von der Messung seiner 0°-Zugfestigkeit, die 2520 MPa
betrug, was zeigt, dass seine Festigkeit geringer war als in Beispiel
1.
-
-
Harzmaterialien
-
Die
folgenden Epoxidharze Polyamine und Beschleuniger wurden in den
Beispielen 15–18
und Vergleichsbeispielen 8–9
eingesetzt. Die gemessenen Zusammensetzungen und Eigenschaften der
Epoxidharzzusammensetzungen, die in den Beispielen 15–18 und
Vergleichsbeispielen 8–9
eingesetzt wurden, sind in Tabelle 4 zusammengefasst.
-
Epoxidharz
-
- – „Araldite" MY-0500 (N,N,O-Triglycidyl-p-aminophenol,
von Vantico Ltd., Epoxyäquivalentgewicht
110)
- – „Epikote" 825 (Diglycidylether
von Bisphenol A, bei Raumtemperatur flüssig, von Japan Epoxy Resins Co.,
Ltd., Epoxyäquivalentgewicht
175)
- – GAN
(N,N-Diglycidylanilin, von Nippon Kayaku Ltd., Epoxyäquivalentgewicht
154)
- – „Epikote" 1750 (Diglycidylether
von Bisphenot F, bei Raumtemperatur flüssig, von Japan Epoxy Resins Co.,
Ltd., Epoxyäquivalentgewicht
160)
- – YSLV-80XY
(Diglycidylether von Tetramethylbisphenol F, von Nippon Steel Chemical
Ltd., Epoxyäquivalentgewicht
195)
-
Aromatisches Polyamin
-
- – „Epicure" W (Diethyltoluoldiamin,
von Japan Epoxy Resins Co., Ltd., Aktivwasserstoff-Äquivalentgewicht 45)
- – 3,3'-DAS (3,3'-Diaminodiphenylsulfon,
von Mitsui Kagaku Fine Chemicals Inc., Aktivwasserstoff-Äquivalentgewicht
62)
- – „Sumicure" S (4,4'-Diaminodiphenylsulfon,
von Sumitomo Chemical Ltd., Aktivwasserstoff-Äquivalentgewicht.62)
-
Beschleuniger
-
- – TBC
(4-tert-Butylcatechin, von Ube Industries Ltd.)
-
Beispiel 15
-
Hier
wurden 80 Teile „Araldite" MY-0500 und 20 Teile „Epikote" 825, die als Epoxidharz
ausgewählt wurden,
vermischt und eine Stunde lang bei 70 °C gerührt. Dazu wurden 44,1 Teile
von Flüssigkeit
(B2) zugesetzt, die in Beispiel 11 verwendet wurde, um eine Epoxidharzzusammensetzung
herzustellen, gefolgt von einer Messung ihrer Viskosität bei 80 °C, die 54
cp betrug, was zeigt, dass ihre Viskosität ausreichend niedrig war.
-
Dann
wurden gehärtete
Harzplatten durch das oben beschriebene Verfahren hergestellt, und
ihre Eigenschaften wurden gemessen, wobei die Ergebnisse zeigten,
dass ihre Glastemperatur nach einer zweistündigen Härtung bei 1.80 °C 217 °C betrug,
während
ihr Biegemodul 3,3 GPa betrug, was zeigt, dass sie ausreichend gute
mechanische Eigenschaften aufwiesen. Das theoretische Molekulargewicht
zwischen Vernetzungspunkten des gehärteten Produkts betrug 216
g/mol.
-
Weiters
wurden die durch das oben beschriebene Verfahren hergestellten gehärteten Harzplatten
untersucht, um ihre Glastemperatur nach 48-stündigem Eintauchen in siedendes
Wasser und ihren Biegemodul bei 82 °C zu bestimmen, die 136 °C bzw. 2,3
GPa betrugen, was zeigt, dass sie ausreichend hohe Hitzebeständigkeit
und einen ausreichen hohen Elastizitätsmodul aufwiesen. Außerdem wurde
die Epoxidharzzusammensetzung verwendet, um einen faserverstärkten Verbundwerkstoff
herzustellen, gefolgt von einer Messung seiner 0°-Zugfestigkeit, 0°-Druckfestigkeit,
H/N-0°-Druckfestigkeit
und CAI, die 2730 MPa, 1420 MPa, 1247 MPa bzw. 220 MPa betrugen,
was zeigt, dass er ausreichend gute mechanische Eigenschaften aufwies.
-
Beispiel 16
-
Hier
wurden 80 Teile „Araldite" MY-0500 und 20 Teile „Epikote" 1750, die als Epoxidharz
ausgewählt wurden,
vermischt und eine Stunde lang bei 70 °C gerührt. Dazu wurden 44,7 Teile
von Flüssigkeit
(B2) zugesetzt, die in Beispiel 11 verwendet wurde, um eine Epoxidharzzusammensetzung
herzustellen, gefolgt von einer Messung ihrer Viskosität bei 80 °C, die 48
cp betrug, was zeigt, dass ihre Viskosität ausreichend niedrig war.
-
Dann
wurden gehärtete
Harzplatten durch das oben beschriebene Verfahren hergestellt, und
ihre Eigenschaften wurden gemessen, wobei die Ergebnisse zeigten,
dass ihre Glastemperatur nach einer zweistündigen Härtung bei 180 °C 212 °C betrug,
während
ihr Biegemodul 3,4 GPa betrug, was zeigt, dass sie ausreichend gute
mechanische Eigenschaften aufwiesen. Das theoretische Molekulargewicht
zwischen Vernetzungspunkten des gehärteten Produkts betrug 215
g/mol.
-
Weiters
wurden die durch das oben beschriebene Verfahren hergestellten gehärteten Harzplatten
untersucht, um ihre Glastemperatur nach 48-stündigem Eintauchen in siedendes
Wasser und ihren Biegemodul bei 82 °C zu bestimmen, die 136 °C bzw. 2,3
GPa betrugen, was zeigt, dass sie ausreichend hohe Hitzebeständigkeit
und einen ausreichen hohen Elastizitätsmodul aufwiesen. Außerdem wurde
die Epoxidharzzusammensetzung verwendet, um einen faserverstärkten Verbundwerkstoff
herzustellen, gefolgt von einer Messung seiner 0°-Zugfestigkeit, 0°-Druckfestigkeit,
H/N-0°-Druckfestigkeit
und CAI, die 2730 MPa, 1470 MPa, 1260 MPa bzw. 221 MPa betrugen,
was zeigt, dass er ausreichend gute mechanische Eigenschaften aufwies.
-
Beispiel 17
-
Hier
wurden 60 Teile „Araldite" MY-0500 und 40 Teile „Epikote" 825, die als Epoxidharz
ausgewählt wurden,
vermischt und eine Stunde lang bei 70 °C gerührt. Dazu wurden 40,7 Teile
von Flüssigkeit
(B2) zugesetzt, die in Beispiel 11 verwendet wurde, um eine Epoxidharzzusammensetzung
herzustellen, gefolgt von einer Messung ihrer Viskosität bei 80 °C, die 48
cp betrug, was zeigt, dass ihre Viskosität ausreichend niedrig war.
-
Dann
wurden gehärtete
Harzplatten durch das oben beschriebene Verfahren hergestellt, und
ihre Eigenschaften wurden gemessen, wobei die Ergebnisse zeigten,
dass ihre Glastemperatur nach einer zweistündigen Härtung bei 180 °C 214 °C betrug,
während
ihr Biegemodul 3,0 GPa betrug, was zeigt, dass sie ausreichend gute
mechanische Eigenschaften aufwiesen. Das theoretische Molekulargewicht
zwischen Vernetzungspunkten des gehärteten Produkts betrug 246
g/mol.
-
Weiters
wurden die durch das oben beschriebene Verfahren hergestellten gehärteten Harzplatten
untersucht, um ihre Glastemperatur nach 48-stündigem Eintauchen in siedendes
Wasser und ihren Biegemodul bei 82 °C zu bestimmen, die 130 °C bzw. 2,2
GPa betrugen, was zeigt, dass sie ausreichend hohe Hitzebeständigkeit
und einen ausreichen hohen Elastizitätsmodul aufwiesen. Außerdem wurde
die Epoxidharzzusammensetzung verwendet, um einen faserverstärkten Verbundwerkstoff
herzustellen, gefolgt von einer Messung seiner 0°-Zugfestigkeit, 0°-Druckfestigkeit, H/N-0°-Druckfestigkeit
und CAI, die 2730 MPa, 1410 MPa, 1140 MPa bzw. 234 MPa betrugen,
was zeigt, dass er ausreichend gute mechanische Eigenschaften aufwies.
-
Beispiel 18
-
Hier
wurden 70 Teile „Araldite" MY-0500, 10 Teile
GAN und 20 Teile YSLV-80XY, die als Epoxidharz ausgewählt wurden,
vermischt und eine Stunde lang bei 70 °C gerührt. Siebzig (60) Teile „Epicure", 15 Teile 3,3'-DAS und 15 Teile „Sumicure", die alle als Härter ausgewählt wurden,
wurde vermischt und eine Stunde lang bei 100 °C gerührt, und nach einer Abkühlung auf
70 °C wurden
2 Teile TBC zugesetzt, gefolgt von weiterem einstündigem Rühren, um
einen Härter
bereitzustellen.
-
Einhundert
(100) Teile des Epoxidharzes und 40,2 Teile des Härters wurden
vermischt, um eine Epoxidharzzusammensetzung herzustellen, gefolgt
von einer Messung ihrer Viskosität
bei 80 °C,
die 46 cp betrug, was zeigt, dass ihre Viskosität ausreichend niedrig war.
-
Dann
wurden gehärtete
Harzplatten durch das oben beschriebene Verfahren hergestellt, und
ihre Eigenschaften wurden gemessen, wobei die Ergebnisse zeigten,
dass ihre Glastemperatur nach einer zweistündigen Härtung bei 180 °C 208 °C betrug,
während
ihr Biegemodul 3,3 GPa betrug, was zeigt, dass sie ausreichend gute
mechanische Eigenschaften aufwiesen. Das theoretische Molekulargewicht
zwischen Vernetzungspunkten des gehärteten Produkts betrug 216
g/mol.
-
Weiters
wurden die durch das oben beschriebene Verfahren hergestellten gehärteten Harzplatten
untersucht, um ihre Glastemperatur nach 48-stündigem Eintauchen in siedendes
Wasser und ihren Biegemodul bei 82 °C zu bestimmen, die 131 °C bzw. 2,3
GPa betrugen, was zeigt, dass sie ausreichend hohe Hitzebeständigkeit
und einen ausreichen hohen Elastizitätsmodul aufwiesen. Außerdem wurde
die Epoxidharzzusammensetzung verwendet, um einen faserverstärkten Verbundwerkstoff
herzustellen, gefolgt von einer Messung seiner 0°-Zugfestigkeit, 0°-Druckfestigkeit,
H/N-0°-Druckfestigkeit
und CAI, die 2830 MPa, 1420 MPa, 1190 MPa bzw. 227 MPa betrugen,
was zeigt, dass er ausreichend gute mechanische Eigenschaften aufwies.
-
Vergleichsbeispiel 8
-
Einhundert
(100) Teile „Epikote" 825 wurden als Epoxidharz
eingesetzt. Der gleiche Härter
wie in Beispiel 18 wurde hier verwendet. Einhundert (100) Teile
des Epoxidharzes und 28 Teile des Härters wurden vermischt, um
eine Epoxidharzzusammensetzung herzustellen, gefolgt von einer Messung
ihrer Viskosität
bei 80 °C,
die 52 cp betrug, was zeigt, dass ihre Viskosität ausreichend niedrig war.
-
Dann
wurden gehärtete
Harzplatten durch das oben beschriebene Verfahren hergestellt, und
ihre Eigenschaften wurden gemessen, wobei die Ergebnisse zeigten,
dass ihre Glastemperatur nach einer zweistündigen Härtung bei 180 °C 160 °C betrug,
während
ihr Biegemodul 3,1 GPa betrug, was zeigt, dass sie schlechte Hitzebeständigkeit
aufwiesen. Das theoretische Molekulargewicht zwischen Vernetzungspunkten
des gehärteten
Produkts betrug 448 g/mol.
-
Weiters
wurden die durch das oben beschriebene Verfahren hergestellten gehärteten Harzplatten
untersucht, um ihre Glastemperatur nach 48-stündigem Eintauchen in siedendes
Wasser und ihren Biegemodul bei 82 °C zu bestimmen, die 108 °C bzw. 1,8
GPa betrugen, was zeigt, dass sie sowohl schlechte Hitzebeständigkeit
als auch einen schlechten Elastizitätsmodul aufwiesen. Außerdem wurde
die Epoxidharzzusammensetzung verwendet, um einen faserverstärkten Verbundwerkstoff
herzustellen, gefolgt von einer Messung seiner 0°-Zugfestigkeit, 0°-Druckfestigkeit,
H/N-0°-Druckfestigkeit
und CAI, die 2470 MPa, 1300 MPa, 980 MPa bzw. 236 MPa betrugen,
was zeigt, dass die H/N-0°-Druckfestigkeit
trotz hoher 0°-Druckfestigkeit
gering war.
-
Vergleichsbeispiel 9
-
Einhundert
(100) Teile „Araldite" MY-721 wurden als
Epoxidharz eingesetzt. Der gleiche Härter wie in Beispiel 18 wurde
hier verwendet.
-
Einhundert
(100) Teile des Epoxidharzes und 43,4 Teile des Härters wurden
vermischt, um eine Epoxidharzzusammensetzung herzustellen, gefolgt
von einer Mes sung ihrer Viskosität
bei 80 °C,
die 180 cp betrug, was zeigt, dass ihre Viskosität unvorteilhaft hoch war.
-
Dann
wurden gehärtete
Harzplatten durch das oben beschriebene Verfahren hergestellt, und
ihre Eigenschaften wurden gemessen, wobei die Ergebnisse zeigten,
dass ihre Glastemperatur nach einer zweistündigen Härtung bei 180 °C 206 °C betrug,
während
ihr Biegemodul 3,4 GPa betrug, was zeigt, dass sie schlechte Hitzebeständigkeit
und gute mechanische Eigenschaften aufwiesen. Das theoretische Molekulargewicht zwischen
Vernetzungspunkten des gehärteten
Produkts betrug 162 g/mol.
-
Weiters
wurden die durch das oben beschriebene Verfahren hergestellten gehärteten Harzplatten
untersucht, um ihre Glastemperatur nach 48-stündigem Eintauchen in siedendes
Wasser und ihren Biegemodul bei 82 °C zu bestimmen, die 148 °C bzw. 2,6
GPa betrugen, was zeigt, dass sie sowohl schlechte Hitzebeständigkeit
als auch einen schlechten Elastizitätsmodul aufwiesen. Außerdem wurde
die Epoxidharzzusammensetzung verwendet, um einen faserverstärkten Verbundwerkstoff
herzustellen, gefolgt von einer Messung seiner 0°-Zugfestigkeit, 0°-Druckfestigkeit,
H/N-0°-Druckfestigkeit
und CAI, die 2430 MPa, 1480 MPa, 1260 MPa bzw. 193 MPa betrugen,
was zeigt, dass er trotz hoher H/N-0°-Druckfestigkeit und 0°-Druckfestigkeit
geringe Zugfestigkeit und CAI aufwies.
-
-
Harzmaterialien
-
Die
folgenden Epoxidharze, Polyamine und Beschleuniger wurden in den
Beispielen 19–23
und Vergleichsbeispielen 10–12
eingesetzt. Die gemessenen Zusammensetzungen und Eigenschaften der
Epoxidharzzusammensetzungen, die in den Beispielen 19–23 und
Vergleichsbeispielen 10–12
eingesetzt wurden, sind in Tabelle 5 zusammengefasst.
-
Komponente (9): zumindest
ein aus der aus N,N,N',N'-Tetraglycidyl-4,4'-diaminodiphenylmethan
und alkylsubstituierten Derivaten davon bestehenden Gruppe ausgewähltes Epoxidharz
-
- – „Araldite" MY-721 (N,N,N',N'-Tetraglycidyl-4,4'-diaminodiphenylmethan,
von Vantico Ltd., Epoxyäquivalentgewicht
113)
-
Komponente (10): zumindest
ein aus der aus N,N-Diglycidylanilin und alkylsubstituierten Derivaten
davon bestehenden Gruppe ausgewähltes
Epoxidharz
-
- – GAN
(Diglycidylanilin, von Nippon Kayaku Ltd., Epoxyäquivalentgewicht 154)
- Sonstiges Epoxidharz
- – „Epikote" 630 (N,N,O-Triglycidyl-p-aminophenol,
von Japan Epoxy Resins Co., Ltd., Epoxyäquivalentgewicht 97,5)
- – „Araldite" MY-0500 (N,N,O-Triglycidyl-p-aminophenol,
von Vantico Ltd., Epoxyäquivalentgewicht
110)
- – NC-3000
(Polyglycidylether von Phenolaralkylharz, von Nippon Kayaku Ltd.,
Epoxyäquivalentgewicht 275)
-
Polyamin
-
- – „Epicure" W (Diethyltoluoldiamin,
von Japan Epoxy Resins Co., Ltd., Aktivwasserstoff-Äquivalentgewicht 45)
- – 3,3'-DAS (3,3'-Diaminodiphenylsulfon,
von Mitsui Kagaku Fine Chemicals Inc., Aktivwasserstoff-Äquivalentgewicht
62)
- – „Sumicure" S (4,4'-Diaminodiphenylsulfon,
von Sumitomo Chemical Ltd., Aktivwasserstoff-Äquivalentgewicht 62)
-
Beschleuniger
-
- – TBC
(4-tert-Butylcatechin, von Ube Industries Ltd.)
-
Beispiel 19
-
Vierzig
(40) Teile „Araldite" MY-721, das als
Komponente (9) gewählt
wurde, 10 Teile GAN, das als Komponente (10) gewählt wurde, 20 Teile „Epikote" 630 und 30 Teile „Epikote" 825, die beide als „sonstiges Epoxidharz" gewählt wurden,
wurden vermischt und eine Stunde lang bei 70 °C gerührt, um Flüssigkeit (A3) bereitzustellen.
-
Dann
wurden 20 Teile 3,3'-DAS
und 10 Teile „Sumicure" S zu 70 Teilen „Epicure" W zugesetzt und
eine Stunde lang bei 100 °C
gerührt,
und 1 Teil TBC wurde zugesetzt, gefolgt von einer weiteren Stunde
Rühren, um
eine homogene Lösung
zu erhalten und Flüssigkeit
(B3) bereitzustellen.
-
Einhundert
(100) Teile von Flüssigkeit
(A3) und 40,7 Teile von Flüssigkeit
(B3) wurden vermischt, um eine Epoxidharzzusammensetzung bereitzustellen,
gefolgt von einer Messung ihrer Viskosität bei 80 °C, die 50 cp betrug, was zeigt,
dass ihre Viskosität
ausreichend niedrig war.
-
Dann
wurden gehärtete
Harzplatten durch das oben beschriebene Verfahren hergestellt, und
ihre Eigenschaften wurden gemessen, wobei die Ergebnisse zeigten,
dass ihre Glastemperatur nach einer zweistündigen Härtung bei 180 °C 205 °C betrug,
während
ihr Biegemodul 3,3 GPa betrug, was zeigt, dass sie ausreichend gute
mechanische Eigenschaften aufwiesen. Das theoretische Molekulargewicht
zwischen Vernetzungspunkten des gehärteten Produkts betrug 215
g/mol.
-
Weiters
wurden die durch das oben beschriebene Verfahren hergestellten gehärteten Harzplatten
untersucht, um ihre Glastemperatur nach 48-stündigem Eintauchen in siedendes
Wasser und ihren Biegemodul bei 82 °C zu bestimmen, die 141 °C bzw. 2,6
GPa betrugen, was zeigt, dass sie ausreichend hohe Hitzebeständigkeit
und einen ausreichen hohen Elastizitätsmodul aufwiesen.
-
Außerdem wurde
die Epoxidharzzusammensetzung verwendet, um einen faserverstärkten Verbundwerkstoff
herzustellen, gefolgt von einer Messung seiner 0°-Zugfestigkeit, 0°-Druckfestigkeit,
H/N-0°-Druckfestigkeit
und CAI, die 2630 MPa, 1370 MPa, 1140 MPa bzw. 222 MPa betrugen,
was zeigt, dass er ausreichend gute mechanische Eigenschaften aufwies.
-
Beispiel 20
-
Vierzig
(40) Teile „Araldite" MY-721, das als
Komponente (9) gewählt
wurde, 10 Teile GAN, das als Komponente (10) gewählt wurde, 20 Teile „Epikote" 630, 10 Teile „Epikote" 825 und 20 Teile
NC-3000, die alle als „sonstiges
Epoxidharz" gewählt wurden,
wurden vermischt und eine Stunde lang bei 70 °C gerührt, um Flüssigkeit (A3) bereit zustellen.
Flüssigkeit
(B3) aus Beispiel 19 wurde hier ebenfalls als Flüssigkeit (B3) eingesetzt.
-
Einhundert
(100) Teile von Flüssigkeit
(A3) und 38,7 Teile von Flüssigkeit
(B3) wurden vermischt, um eine Epoxidharzzusammensetzung bereitzustellen,
gefolgt von einer Messung ihrer Viskosität bei 80 °C, die 84 cp betrug, was zeigt,
dass ihre Viskosität
ausreichend niedrig war.
-
Dann
wurden gehärtete
Harzplatten durch das oben beschriebene Verfahren hergestellt, und
ihre Eigenschaften wurden gemessen, wobei die Ergebnisse zeigten,
dass ihre Glastemperatur nach einer zweistündigen Härtung bei 180 °C 207 °C betrug,
während
ihr Biegemodul 3,4 GPa betrug, was zeigt, dass sie ausreichend gute
mechanische Eigenschaften aufwiesen. Das theoretische Molekulargewicht
zwischen Vernetzungspunkten des gehärteten Produkts betrug 219
g/mol.
-
Weiters
wurden die durch das oben beschriebene Verfahren hergestellten gehärteten Harzplatten
untersucht, um ihre Glastemperatur nach 48-stündigem Eintauchen in siedendes
Wasser und ihren Biegemodul bei 82 °C zu bestimmen, die 148 °C bzw. 2,6
GPa betrugen, was zeigt, dass sie ausreichend hohe Hitzebeständigkeit
und einen ausreichen hohen Elastizitätsmodul aufwiesen.
-
Außerdem wurde
die Epoxidharzzusammensetzung verwendet, um einen faserverstärkten Verbundwerkstoff
herzustellen, gefolgt von einer Messung seiner 0°-Zugfestigkeit, 0°-Druckfestigkeit,
H/N-0°-Druckfestigkeit
und CAI, die 2760 MPa, 1450 MPa, 1190 MPa bzw. 200 MPa betrugen,
was zeigt, dass er ausreichend gute mechanische Eigenschaften aufwies.
-
Beispiel 21
-
Vierzig
(40) Teile „Araldite" MY-721, das als
Komponente (9) gewählt
wurde, 15 Teile GAN, das als Komponente (10) gewählt wurde, 10 Teile „Epikote" 630 und 35 Teile „Epikote" 825, die beide als „sonstiges Epoxidharz" gewählt wurden,
wurden ver mischt und eine Stunde lang bei 70 °C gerührt, um Flüssigkeit (A3) bereitzustellen.
Flüssigkeit
(B3) aus Beispiel 19 wurde hier ebenfalls als Flüssigkeit (B3) eingesetzt.
-
Einhundert
(100) Teile von Flüssigkeit
(A3) und 39,1 Teile von Flüssigkeit
(B3) wurden vermischt, um eine Epoxidharzzusammensetzung bereitzustellen,
gefolgt von einer Messung ihrer Viskosität bei 80 °C, die 55 cp betrug, was zeigt,
dass ihre Viskosität
ausreichend niedrig war.
-
Dann
wurden gehärtete
Harzplatten durch das oben beschriebene Verfahren hergestellt, und
ihre Eigenschaften wurden gemessen, wobei die Ergebnisse zeigten,
dass ihre Glastemperatur nach einer zweistündigen Härtung bei 180 °C 197 °C betrug,
während
ihr Biegemodul 3,3 GPa betrug, was zeigt, dass sie ausreichend gute
mechanische Eigenschaften aufwiesen. Das theoretische Molekulargewicht
zwischen Vernetzungspunkten des gehärteten Produkts betrug 230
g/mol.
-
Weiters
wurden die durch das oben beschriebene Verfahren hergestellten gehärteten Harzplatten
untersucht, um ihre Glastemperatur nach 48-stündigem Eintauchen in siedendes
Wasser und ihren Biegemodul bei 82 °C zu bestimmen, die 138 °C bzw. 2,6
GPa betrugen, was zeigt, dass sie ausreichend hohe Hitzebeständigkeit
und einen ausreichen hohen Elastizitätsmodul aufwiesen.
-
Außerdem wurde
die Epoxidharzzusammensetzung verwendet, um einen faserverstärkten Verbundwerkstoff
herzustellen, gefolgt von einer Messung seiner 0°-Zugfestigkeit, 0°-Druckfestigkeit,
H/N-0°-Druckfestigkeit
und CAI, die 2700 MPa, 1410 MPa, 1200 MPa bzw. 220 MPa betrugen,
was zeigt, dass er ausreichend gute mechanische Eigenschaften aufwies.
-
Beispiel 22
-
Vierzig
(40) Teile „Araldite" MY-721, das als
Komponente (9) gewählt
wurde, 20 Teile GAN, das als Komponente (10) gewählt wurde, 40 Teile „Epikote" 825, das als „sonstiges
Epoxidharz" gewählt wurde,
wurden vermischt und eine Stunde lang bei 70 °C gerührt, um Flüssigkeit (A3) bereitzustellen.
Flüssigkeit
(B3) aus Beispiel 19 wurde hier ebenfalls als Flüssigkeit (B3) eingesetzt.
-
Einhundert
(100) Teile von Flüssigkeit
(A3) und 37,4 Teile von Flüssigkeit
(B1) wurden vermischt, um eine Epoxidharzzusammensetzung bereitzustellen,
gefolgt von einer Messung ihrer Viskosität bei 80 °C, die 55 cp betrug, was zeigt,
dass ihre Viskosität
ausreichend niedrig war.
-
Dann
wurden gehärtete
Harzplatten durch das oben beschriebene Verfahren hergestellt, und
ihre Eigenschaften wurden gemessen, wobei die Ergebnisse zeigten,
dass ihre Glastemperatur nach einer zweistündigen Härtung bei 180 °C 181 °C betrug,
während
ihr Biegemodul 3,5 GPa betrug, was zeigt, dass sie ausreichend gute
mechanische Eigenschaften aufwiesen. Das theoretische Molekulargewicht
zwischen Vernetzungspunkten des gehärteten Produkts betrug 249
g/mol.
-
Weiters
wurden die durch das oben beschriebene Verfahren hergestellten gehärteten Harzplatten
untersucht, um ihre Glastemperatur nach 48-stündigem Eintauchen in siedendes
Wasser und ihren Biegemodul bei 82 °C zu bestimmen, die 133 °C bzw. 2,7
GPa betrugen, was zeigt, dass sie ausreichend hohe Hitzebeständigkeit
und einen ausreichen hohen Elastizitätsmodul aufwiesen.
-
Außerdem wurde
die Epoxidharzzusammensetzung verwendet, um einen faserverstärkten Verbundwerkstoff
herzustellen, gefolgt von einer Messung seiner 0°-Zugfestigkeit, 0°-Druckfestigkeit,
H/N-0°-Druckfestigkeit
und CAI, die 2920 MPa, 1480 MPa, 1190 MPa bzw. 234 MPa betrugen,
was zeigt, dass er ausreichend gute mechanische Eigenschaften aufwies.
-
Beispiel 23
-
Fünfzig (50)
Teile „Araldite" MY-721, das als
Komponente (9) gewählt
wurde, 10 Teile GAN, das als Komponente (10) gewählt wurde, 30 Teile „Araldite" MY-0500 und 10 Teile „Epikote" 825, die beide als „sonstiges
Epoxidharz" gewählt wurden,
wurden vermischt und eine Stunde lang bei 70 °C gerührt, um Flüssigkeit (A3) bereitzustel len.
Flüssigkeit
(B3) aus Beispiel 19 wurde hier ebenfalls als Flüssigkeit (B3) eingesetzt.
-
Einhundert
(100) Teile von Flüssigkeit
(A3) und 42,8 Teile von Flüssigkeit
(B3) wurden vermischt, um eine Epoxidharzzusammensetzung bereitzustellen,
gefolgt von einer Messung ihrer Viskosität bei 80 °C, die 67 cp betrug, was zeigt,
dass ihre Viskosität
ausreichend niedrig war.
-
Dann
wurden gehärtete
Harzplatten durch das oben beschriebene Verfahren hergestellt, und
ihre Eigenschaften wurden gemessen, wobei die Ergebnisse zeigten,
dass ihre Glastemperatur nach einer zweistündigen Härtung bei 180 °C 213 °C betrug,
während
ihr Biegemodul 3,5 GPa betrug, was zeigt, dass sie ausreichend gute
mechanische Eigenschaften aufwiesen. Das theoretische Molekulargewicht
zwischen Vernetzungspunkten des gehärteten Produkts betrug 192
g/mol.
-
Weiters
wurden die durch das oben beschriebene Verfahren hergestellten gehärteten Harzplatten
untersucht, um ihre Glastemperatur nach 48-stündigem Eintauchen in siedendes
Wasser und ihren Biegemodul bei 82 °C zu bestimmen, die 143 °C bzw. 2,7
GPa betrugen, was zeigt, dass sie ausreichend hohe Hitzebeständigkeit
und einen ausreichen hohen Elastizitätsmodul aufwiesen.
-
Außerdem wurde
die Epoxidharzzusammensetzung verwendet, um einen faserverstärkten Verbundwerkstoff
herzustellen, gefolgt von einer Messung seiner 0°-Zugfestigkeit, 0°-Druckfestigkeit,
H/N-0°-Druckfestigkeit
und CAI, die 2780 MPa, 1470 MPa, 1290 MPa bzw. 206 MPa betrugen,
was zeigt, dass er ausreichend gute mechanische Eigenschaften aufwies.
-
Vergleichsbeispiel 10
-
Einhundert
(100) Teile „Araldite" MY-721, das als
Komponente (9) gewählt
wurde, wurde hier als Flüssigkeit
(A3) verwendet. Einhundert (100) Teile „Epicure" W wurden hier als Flüssigkeit
(B3) eingesetzt.
-
Einhundert
(100) Teile von Flüssigkeit
(A3) und 39,9 Teile von Flüssigkeit
(B3) wurden vermischt, um eine Epoxidharzzusammensetzung bereitzustellen,
gefolgt von einer Messung ihrer Viskosität bei 80 °C, die 1563 cp betrug, was zeigt,
dass ihre Viskosität
höher war
als in den Beispielen.
-
Dann
wurden gehärtete
Harzplatten durch das oben beschriebene Verfahren hergestellt, und
ihre Eigenschaften wurden gemessen, wobei die Ergebnisse zeigten,
dass ihre Glastemperatur nach einer zweistündigen Härtung bei 180 °C 221 °C betrug,
während
ihr Biegemodul 3,6 GPa betrug, was zeigt, dass sie ausreichend gute
mechanische Eigenschaften aufwiesen. Das theoretische Molekulargewicht
zwischen Vernetzungspunkten des gehärteten Produkts betrug 158
g/mol.
-
Weiters
wurden die durch das oben beschriebene Verfahren hergestellten gehärteten Harzplatten
untersucht, um ihre Glastemperatur nach 48-stündigem Eintauchen in siedendes
Wasser und ihren Biegemodul bei 82 °C zu bestimmen, die 148 °C bzw. 2,7
GPa betrugen, was zeigt, dass sie ausreichend hohe Hitzebeständigkeit
und einen ausreichen hohen Elastizitätsmodul aufwiesen.
-
Außerdem wurde
die Epoxidharzzusammensetzung verwendet, um einen faserverstärkten Verbundwerkstoff
herzustellen, aber der resultierende faserverstärkte Verbundwerkstoff hatte
eine so hohe Viskosität bei
80 °C, dass
er viele nicht imprägnierte
Abschnitte aufwies.
-
Vergleichsbeispiel 11
-
Einhundert
(100) Teile „Araldite" MY-721, das als
Komponente (9) gewählt
wurde, 20 Teile GAN, das als Komponente (10) gewählt wurde, und 30 Teile „Epikote" 825, das als „sonstiges
Epoxidharz" gewählt wurde,
wurden vermischt und eine Stunde lang bei 70 °C gerührt, um Flüssigkeit (A3) bereitzustellen.
Einhundert (100) Teile 3,3'-DAS wurden als Flüssigkeit
(B3) eingesetzt.
-
Einhundert
(100) Teile von Flüssigkeit
(A3) und 48 Teile von Flüssigkeit
(B3) wurden vermischt, um eine Epoxidharzzusammensetzung bereitzustellen,
gefolgt von einer Messung ihrer Viskosität bei 80 °C, die 1000 cp betrug, was zeigt,
dass ihre Viskosität
höher war
als in den Beispielen.
-
Dann
wurden gehärtete
Harzplatten durch das oben beschriebene Verfahren hergestellt, und
ihre Eigenschaften wurden gemessen, wobei die Ergebnisse zeigten,
dass ihre Glastemperatur nach einer zweistündigen Härtung bei 180 °C 217 °C betrug,
während
ihr Biegemodul 3,4 GPa betrug, was zeigt, dass sie ausreichend gute
mechanische Eigenschaften aufwiesen. Das theoretische Molekulargewicht
zwischen Vernetzungspunkten des gehärteten Produkts betrug 243
g/mol.
-
Weiters
wurden die durch das oben beschriebene Verfahren hergestellten gehärteten Harzplatten
untersucht, um ihre Glastemperatur nach 48-stündigem Eintauchen in siedendes
Wasser und ihren Biegemodul bei 82 °C zu bestimmen, die 145 °C bzw. 2,6
GPa betrugen, was zeigt, dass sie ausreichend hohe Hitzebeständigkeit
und einen ausreichen hohen Elastizitätsmodul aufwiesen.
-
Außerdem wurde
die Epoxidharzzusammensetzung verwendet, um einen faserverstärkten Verbundwerkstoff
herzustellen, aber der resultierende faserverstärkte Verbundwerkstoff hatte
eine so hohe Viskosität bei
80 °C, dass
er viele nicht imprägnierte
Abschnitte aufwies.
-
Vergleichsbeispiel 12
-
Zwanzig
(20) Teile GAN, das als Komponente (10) gewählt wurde, und 80 Teile „Epikote" 825, das als „sonstiges
Epoxidharz" gewählt wurde,
wurden vermischt und eine Stunde lang bei 70 °C gerührt, um Flüssigkeit (A3) bereitzustellen.
Einhundert (100) Teile 3,3'-DAS
wurden hier als Flüssigkeit
(B3) eingesetzt.
-
Einhundert
(100) Teile von Flüssigkeit
(A3) und 27,8 Teile von Flüssigkeit
(B3) wurden vermischt, um eine Epoxidharzzusammensetzung bereitzustellen,
gefolgt von einer Messung ihrer Viskosität bei 80 °C, die 265 cp betrug, was zeigt,
dass ihre Viskosität
etwas hoch war.
-
Dann
wurden gehärtete
Harzplatten durch das oben beschriebene Verfahren hergestellt, und
ihre Eigenschaften wurden gemessen, wobei die Ergebnisse zeigten,
dass ihre Glastemperatur nach einer zweistündigen Härtung bei 180 °C 156 °C betrug,
während
ihr Biegemodul 3,2 GPa betrug, was zeigt, dass sie schlechte Hitzebeständigkeit
aufwiesen. Das theoretische Molekulargewicht zwischen Vernetzungspunkten
des gehärteten
Produkts betrug 414 g/mol.
-
Weiters
wurden die durch das oben beschriebene Verfahren hergestellten gehärteten Harzplatten
untersucht, um ihre Glastemperatur nach 48-stündigem Eintauchen in siedendes
Wasser und ihren Biegemodul bei 82 °C zu bestimmen, die 109 °C bzw. 2,0
GPa betrugen, was zeigt, dass sie sowohl schlechte Hitzebeständigkeit
als auch einen schlechten Elastizitätsmodul aufwiesen.
-
Außerdem wurde
die Epoxidharzzusammensetzung verwendet, um einen faserverstärkten Verbundwerkstoff
herzustellen, gefolgt von einer Messung seiner 0°-Zugfestigkeit, 0°-Druckfestigkeit,
H/N-0°-Druckfestigkeit
und CAI, die 1890 MPa, 1300 MPa, 940 MPa bzw. 240 MPa betrugen,
was zeigt, dass er trotz hoher 0°-Zugfestigkeit,
0°-Druckfestigkeit
und CAI schlechte N/N-0°-Druckfestigkeit
aufwies.
-