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Hintergrund der Erfindung
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Innenverkleidungen für ein Fahrzeug (nachstehend
als eine "Innenverkleidung" bezeichnet) und
insbesondere einen Montageaufbau einer Fahrzeuginnenverkleidung
auf Fahrzeugkarosserieabschnitte, in denen Airbagkomponenten angeordnet sind.
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2. Beschreibung des Stands
der Technik
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In
den neuesten Kraftfahrzeugen wird, um einen Fahrzeuginsassen vor
einem Aufprall zu schützen,
der durch einen Seitenaufprallunfall oder dergleichen bewirkt wird,
eine Seitenairbagvorrichtung zum Schutz des Oberkörpers eines
Fahrzeuginsassens innerhalb eines Seitenabschnitts eines Rücksitzes
eingebaut und ferner wird eine Vorhangairbagvorrichtung in die Praxis
umgesetzt, die auch innerhalb eines Fahrzeugabschnitts eingebaut
ist, der zum Schutz des Kopfs des Fahrzeuginsassens von der Vordersäule zum
Dachseitenrahmen (und zur Hintersäule) verläuft.
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13 ist
eine Querschnittansicht eines Airbags 14 einer Vorhangairbagvorrichtung
AU, die sich im Inneren eines Fahrzeugs ausdehnt und entwickelt.
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Die
Vorhangairbagvorrichtung AU beinhaltet einen Airbag 14 und
eine Luftpumpe (nicht gezeigt), die in dem unteren Abschnitt oder
dergleichen der Vordersäule 10 angeordnet
ist. Der Airbag 14 wird, wie in 14 gezeigt,
gefaltet und in einem Raum D untergebracht, der durch die Innenseite
einer Vordersäulenverklei dung
PG1 der Vordersäule 10 und
die Rückseite
einer Dachseitenverkleidung RG1 (siehe 13) definiert
wird. Wenn ein Kollisionserfassungssensor einen Aufprall erfasst,
wird die Luftpumpe derart betrieben, so dass sich der Airbag 14 sofort in
den Fahrzeuginnenraum entfaltet, wodurch die seitliche Fensterscheibe 18 mit
dem entfalteten Airbag 14 abgedeckt wird.
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In
der Vorhangairbagvorrichtung AU wurden verschiedene Airbagarten
praktisch verwendet. Z. B. erstreckt sich in einer in 13 gezeigten
Airbagausführung
der Airbag von der Vordersäulenverkleidung PG1
zu der Dachseitenverkleidung RG1, und in einer anderen Ausführung erstreckt
sich der Airbag nur zu einem Abschnitt der Dachseitenverkleidung
RG1. Im Fall der ersten Ausführung
sind ein Airbagtrageelement 16 und ein Teil des Airbags 14 innerhalb
der Vordersäulenverkleidung
PG1 untergebracht. Andererseits ist im Fall der zweiten Ausführung das
Airbagtrageelement 16 innerhalb der Vordersäulenverkleidung
PG1 untergebracht. In der nachfolgenden Beschreibung werden sowohl
der Airbag 14 als auch das Airbagtrageelement 16 gemeinsam
als "Airbagkomponenten" bezeichnet.
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Wie
durch die gestrichelten Linien in 13 gezeigt,
werden der Airbag 14 und das Airbagtrageteil 16,
die die Airbagkomponenten ausbilden, innerhalb der Vordersäulenverkleidung
PG1 und der Dachseitenverkleidung RG1 untergebracht. In der Vordersäulenverkleidung
PG1 wird, wie in 14 gezeigt, ein Dichtungsstreifen 24,
der entlang der Vordersäule 10 angeordnet
ist, mit dem Kantenabschnitt der Vordersäulenverkleidung PG1 in einen dichten
Kontakt gebracht. Die Dachseitenverkleidung RG1 besitzt dieselbe
Konstruktion wie die Vordersäulenverkleidung
PG1. Demzufolge liegt weder der Airbag 14 noch das Airbagtrageteil 16 zum
Fahrzeuginnenraum bloß.
Wenn die Vorhangairbagvor richtung AU bei dem Zusammenstoß des Fahrzeugs
in Aktion tritt, wird ein Zwischenraum, durch den der derart gefertigte
Airbag 14 oder das derart gefertigte Airbagtrageteil 16 gehen,
in einem Grenzabschnitt zwischen der Vordersäule 10 und der Vordersäulenverkleidung
PG1, oder in einem Randabschnitt zwischen dem Dachseitenrahmen 12 und
der Dachseitenverkleidung RG1 ausgebildet.
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Zum
Beispiel sind in der in 14 gezeigten Vordersäulenverkleidung
PG1 eine oder mehrere Befestigungsträger 32 auf der Innenseite
eines Verkleidungshauptkörpers 30,
der in der Lage ist, die Vordersäule 10 abzudecken,
derart ausgebildet, so dass sie von der Innenseite des Verkleidungshauptkörpers 30 hervorstehen.
Folglich wird die Vordersäulenverkleidung
PG1 durch einen Befestigungshalter 40, der in dem Befestigungsträger 32 eingebaut
ist, an die Vordersäule 10 montiert.
Genauer gesagt weist der Befestigungshalter 40, wie in 16(a) gezeigt, auf:
- (a)
einen Eingriffsbefestigungsabschnitt 44, der auf einer
Seite des Flanschabschnitts 42 ausgebildet ist und der
derart angepasst ist, so dass er in ein Eingriffsloch 11 (siehe 14)
der Vordersäule 10 eingeführt wird
und damit in Eingriff steht;
- (b) einen flexiblen Abschnitt 46 mit einer Gesamtlänge L (siehe 16(a)), der derart an der anderen Seite
des Flanschabschnitts 42 ausgebildet ist, so dass er länger als
die Vorsprungshöhe
H des Befestigungsträgers 32 ist;
- (c) einen ersten Eingriffsabschnitt 48, der sich auf einer
nächstgelegenen
Endseite des flexiblen Abschnitts 46 befindet; und
- (d) einen zweiten Eingriffsabschnitt 50, der sich auf
einer distalen Endseite des flexiblen Abschnitts 46 befindet.
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Der
zweite Eingriffsabschnitt 50 und der flexible Abschnitt 46 des
Befestigungsträgers 40 werden
durch ein Eingriffsloch (Eingriffsaufnahmeabschnitt) 34,
das in dem oberen Abschnitt des Befestigungsträgers 32 derart vorgesehen
ist, so dass der erste Eingriffsabschnitt 48 des Befestigungshalters 40 in
Eingriff mit dem Eingriffsloch 34 steht, in den Unterbringungsraum 36 des
Befestigungsträgers 32 eingeführt. Im
Ergebnis wird der Befestigungshalter 40 in der Vordersäulenverkleidung
PG1 eingebaut. In anderen Worten ist die Vordersäulenverkleidung PG1 mit dem
ersten Eingriffsabschnitt 48 des Befestigungshalters 40 in
Eingriff und ist folglich an der Vordersäule 10 angebracht.
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Wenn
die oben erwähnte
Vorhangairbagvorrichtung AU betrieben wird, drücken der Airbag 14 und/oder
das Airbagtrageelement 16 gegen die Innenseite des Verkleidungshauptkörpers 30,
so dass der Eingriff des ersten Eingriffsabschnitts 48 mit
dem Eingriffsloch 34 gelöst wird. Im Ergebnis bewegt
sich, wie in 15 gezeigt, mindestens ein Abschnitt
der Vordersäulenverkleidung
PG1 um eine Strecke zu der Fahrzeuginnenseite, so dass der zweite
Eingriffsabschnitt 50 in Eingriff mit dem Eingriffsloch 34 kommt
(oder um eine Strecke, die fast der Gesamtlänge L des flexiblen Abschnitts 46 entspricht),
so dass ein Zwischenraum S, der ausreicht, dass der Airbag 14 und
das Airbagtrageelement 16 hervorstehen, zwischen dem Verkleidungshauptkörper 30 und der
Vordersäule 10 ausgebildet
wird.
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Die
Dachseitenverkleidung RG1 weist im Wesentlichen die gleiche Konstruktion
wie die Vordersäulenverkleidung
PG1 auf, und diese Konstruktion ist zum Beispiel in der
japanischen Patentanmeldungsoffenlegungsschrift
(Kokai) Nr. 2003-95033 offenbart.
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In
dem oberen Aufbau wird in vielen Fällen, wie in
16(a) gezeigt,
die Gesamtlänge
L des flexiblen Abschnitts
46 des Befestigungshalters
40 derart
eingestellt, dass sie länger
als die Vorsprungshöhe
H des Befestigungsträgers
32 ist,
um den Zwischenraum S, durch den der Airbag
14 und das
Airbagtrageteil
16 hervorstehen können, ausreichend sicherzustellen.
In so einer, in
16(b) gezeigten und
in der
japanischen Patentanmeldungsoffenlegungsschrift
Nr. 2003-95033 offenbarten Längeneinstellung, kommt das
distale Ende des zweiten Eingriffsabschnitts
50 des Befestigungshalters
40 innerhalb
des Unterbringungsraums
36 in Kontakt mit der Innenoberfläche des
Verkleidungshauptkörpers
30, so
dass der flexible Abschnitt
46 des Befestigungshalters
40 innerhalb
des Unterbringungsraums
36 gebogen wird, wenn der erste
Eingriffsabschnitt
48 des Befestigungshalters
40 in
Eingriff mit dem Eingriffsloch
34 des Befestigungsträgers
32 steht.
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Jedoch
biegt sich, wie aus der 16(a) klar ist,
der flexible Abschnitt 46 des Befestigungshalters 40 kaum,
wenn der zweite Eingriffsabschnitt 50 des Befestigungshalters 40 die
Innenoberfläche
des Verkleidungshauptkörpers 30 berührt, da
die Einführrichtung
(Eingriffsrichtung) des flexiblen Abschnitts 46 und die
Ausdehnungsrichtung des flexiblen Abschnitts 46 miteinander übereinstimmen.
In anderen Worten biegt sich der flexible Abschnitt 46 nicht,
sofern der Befestigungshalter 40 nicht mit einer beachtlichen
Kraft in den Unterbringungsraum 36 gedrückt wird, da der flexible Abschnitt 46 eine
hohe Widerstandskraft gegen die flexible Biegeverformung aufweist.
Im Ergebnis konzentriert sich eine übermäßige Belastung auf den Berührungsabschnitt,
bei dem der zweite Eingriffsabschnitt 50 die Innenoberfläche des Verkleidungshauptkörpers 30 berührt, so
dass die Farbe einer äußeren Oberflächenseite
des Verkleidungshauptkörpers 30,
die dem Berührungsabschnitt entspricht,
auf weiß umschlägt, um eine
Strukturverschlechterung zu bewirken. Zusätzlich besteht auch ein Problem,
dass, da eine große
Kraft zum Einbauen des Befestigungshalters 40 benötigt wird,
eine auf einen Arbeiter auferlegte Belastung steigt und folglich eine
gewisse Arbeitszeit für
die Einbauarbeit benötigt wird.
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Zusätzlich wird,
wie in 16(a) gezeigt, während des
Einbaus des Befestigungshalters 40, die Einführrichtung
des zweiten Eingriffsabschnitts 50 und des flexiblen Abschnitts 46 des
Befestigungshalters 40, die durch das Eingriffsloch 34 in
den Unterbringungsraum 36 gebracht werden, zu der Innenoberfläche des
Verkleidungshauptkörpers
fast vertikal. In diesem Fall steigt der Verformungsbetrag des flexiblen
Abschnitts 46 unvermeidlich an, da der Unterschied zwischen
der Gesamtlänge
L des flexiblen Abschnitts 46 des Befestigungshalters 40 und
der Vorsprungshöhe
H des Befestigungsträgers 32 maximal
ist. Deswegen konzentriert sich eine durch eine Rückhol-Federkraft
des flexiblen Abschnitts 46 verursachte Druckkraft auf
den Verkleidungshauptkörper 30,
nachdem der Befestigungshalter 40 im Befestigungsträger 32 eingebaut
wurde. Deswegen wird in manchen Fällen der Berührungsabschnitt
des Verkleidungshauptkörpers 30 weit
zu der Außenoberfläche hin
verformt, wenn ein thermischer Verlauf angewendet wird, und die
Verschlechterung der Struktur des Verkleidungshauptkörpers 30 aufgrund
seiner weiten Verformung ist auch ein Problem.
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Kurze Zusammenfassung der
Erfindung
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Im
Licht des Vorhergehenden, besteht eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung darin, eine Fahrzeugkonstruktion vorzusehen, die einen
einfachen Einbau einer Einbauvorrichtung, wie zum Beispiel einer
Vordersäulenverkleidung,
ermöglicht,
ohne irgendwelche Verschlechterungen in der Struktur der Vordersäulenverkleidung
hervorzurufen.
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Die
obige Aufgabe wird durch einen einheitlichen Aufbau der vorliegenden
Erfindung für
Innenverkleidungen für
ein Fahrzeug erreicht, die mit Hilfe einer Einbauvorrichtung an
Fahrzeugkarosserieabschnitten, die darin angeordnete Airbagkomponenten aufweisen,
montiert werden, nachdem ihr flexibler Abschnitt, der eine vorgegebene
Länge aufweist
und sich davon erstreckt, in einen Befestigungsträger, der mit
einer vorgegebenen Höhe
von einer inneren Seite der Innenverkleidungen hervorsteht, eingeführt wird; und
in der vorliegenden Erfindung beinhaltet die Innenverkleidung einen
Führungsabschnitt,
den der eingeführte
flexible Abschnitt der Einbauvorrichtung berührt und gegen den er vorgespannt
ist, und der in dem Unterbringungsraum, der innerhalb des Befestigungsträgers angeordnet
ist, vorgesehen ist.
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Folglich
berührt,
gemäß der vorliegenden
Erfindung, der flexible Abschnitt der Einbauvorrichtung den Führungsabschnitt
des Befestigungsträgers
und ist ohne weiteres verformbar, da der Führungsabschnitt in dem Unterbringungsraum
des Befestigungsträgers
vorgesehen ist, wenn die Einbauvorrichtung darin zum Eingriff gebracht
wird. Folglich kann verhindert werden, dass der flexible Abschnitt stark
gegen die Innenoberfläche
der Innenverkleidung, die den Befestigungsträger daran aufweist, gedrückt wird.
Im Ergebnis kann, da die Druckkraft des flexiblen Abschnitts der
Einbauvorrichtung gegen die Innenoberfläche der Innenverkleidung reduziert
ist, die äußere Oberfläche der
Innenverkleidung für
ein Fahrzeug daran gehindert werden, dass ihre Farbe auf weiß umschlägt (Weißwerden),
und eine Verschlechterung der Struktur der Innenverkleidung kann
auch verhindert werden. Folglich kann verhindert werden, dass die äußere Erscheinung
der Innenverkleidung beschädigt
aussieht.
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Die
obige Aufgabe wird durch einen anderen einheitlichen Aufbau der
vorliegenden Erfindung für eine
Innenverkleidung für
ein Fahrzeug erreicht, die eine Vordersäulenverkleidung, eine Dachseitenverkleidung
oder dergleichen beinhaltet, und die mit Hilfe eines Befestigungshalters
auf eine Vordersäule oder
einen Dachseitenrahmen, die darin angeordnete Airbagkomponenten
aufweisen, montiert wird, nachdem ihr flexibler Abschnitt, der eine
vorgegebene Länge
aufweist und sich vom Befestigungshalter erstreckt, in einen Befestigungsträger eingeführt wurde,
der auf einer Innenoberfläche
der Innenverkleidung derart ausgebildet ist, dass er mit einer vorgegebenen
Höhe von
der Innenoberfläche
der Innenverkleidung hervorsteht; und in der vorliegenden Erfindung
beinhaltet die Innenverkleidung einen Führungsabschnitt, der durch
den eingeführten
flexiblen Abschnitt des Befestigungshalters berührt wird und gegen den er vorgespannt
wird, in dem Unterbringungsraum, der innerhalb des Befestigungsträgers derart
vorgesehen ist, so dass er sich in einer geneigten Form erstreckt,
und ein Störungsvermeidungsmittel
zum Vermeiden eines Kontakts mit einem Eingriffsabschnitt, der im
distalen Ende des flexiblen Abschnitts des Befestigungshalters vorgesehen
ist, das auf einer Seite des Befestigungsträgers, der der geneigten Oberfläche des
Führungsabschnitts
gegenüberliegt,
vorgesehen ist.
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In
der vorliegenden Erfindung ist der Führungsabschnitt mit geneigter
Form im Unterbringungsraum des Befestigungsträgers vorgesehen, der auf der
Vordersäulenverkleidung
oder Dachseitenverkleidung ausgebildet ist; und wenn der Befestigungshalter
in den Unterbringungsraum des Befestigungsträgers gebracht wird, berührt der
flexible Abschnitt des Befestigungshalters den geneig ten Führungsabschnitt
und wird dadurch einfach verformt. Folglich kann der flexible Abschnitt
des Befestigungshalters daran gehindert werden, dass er stark gegen
die Innenoberfläche
der Vordersäulenverkleidung
oder der Dachseitenverkleidung, die den Befestigungsträger aufweist,
gedrückt
wird. Im Ergebnis können,
da die Druckkraft des flexiblen Abschnitts des Befestigungshalters
gegen die Innenoberfläche der
Vordersäulenverkleidung
oder der Dachseitenverkleidung verringert wird, die äußere Oberfläche der
Vordersäulenverkleidung
oder der Dachseitenverkleidung daran gehindert werden, dass ihre
Farbe auf weiß umschlägt (Weißwerden),
und die Struktur der Vordersäulenverkleidung
oder der Dachseitenverkleidung kann daran gehindert werden, dass
sie sich verschlechtert. Folglich kann die äußere Erscheinung der Vordersäulenverkleidung
oder der Dachseitenverkleidung daran gehindert werden beschädigt auszusehen.
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Kurze Beschreibung der Erfindung
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1 ist
eine Querschnittansicht einer Vordersäulenverkleidung gemäß einer
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung, entlang der Linie I-I der 2;
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2 ist
ein Teilschnitt einer Vorderansicht der in 1 gezeigten
Vordersäulenverkleidung;
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3 ist
eine Seitenansicht eines Befestigungsträgers, der auf der Innenseite
eines Verkleidungshauptkörpers
derart ausgebildet ist, dass er von der Innenseite des Verkleidungshauptkörpers hervorsteht;
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4(a) und 4(b) sind
jeweils eine Vorderansicht und eine Seitenansicht eines Befestigungshalters;
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5 ist
eine Explosionsansicht des Befestigungshalters und des Befestigungsträgers, der
von der Vordersäulenverkleidung
hervorsteht;
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6(a) und 6(b) sind
jeweils Erläuterungsansichten,
die den Einführvorgang
des zweiten Eingriffsabschnitts des Befestigungshalters in das Eingriffsloch
des Befestigungsträgers
zeigen;
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7(a) und 7(b) sind
jeweils Erläuterungsansichten,
die den Einführvorgang
des flexiblen Abschnitts des Befestigungshalters in das Eingriffsloch des
Befestigungsträgers
zeigen;
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8 ist
eine Erläuterungsansicht,
die einen Zustand, in dem der erste Eingriffsabschnitt des Befestigungshalters
in Eingriff mit dem Eingriffsloch des Befestigungsträgers steht,
zeigt;
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9 ist
eine Querschnittansicht, die den Zustand, bei dem die Vordersäulenverkleidung
an der Vordersäule
montiert ist, zeigt;
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10 ist
eine Erläuterungsansicht,
die die erste Form eines Berührungs-Führungsabschnitts, der
in dem Befestigungsträger
vorgesehen ist, zeigt;
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11 ist
eine Erläuterungsansicht,
die die zweite Form eines Berührungs-Führungsabschnitts, der
in dem Befestigungsträger
vorgesehen ist, zeigt;
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12 ist
eine Erläuterungsansicht,
die die dritte Form eines Berührungs-Führungsabschnitts, der
in dem Befestigungsträger
vorgesehen ist, zeigt;
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13 ist
eine Erläuterungs-Querschnittansicht,
die einen Zustand zeigt, in dem ein Vorhangairbag ausgedehnt und
ausgebildet ist;
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14 ist
eine Querschnittansicht entlang der Linie 14-14 der 13;
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15 ist
eine Erläuterungsansicht,
die den Zustand zeigt, in dem sich die Vordersäulenverkleidung von der Vordersäule wegbewegt;
und
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16(a) und 16(b) sind
jeweils Erläuterungsansichten,
die einen bekannten Vorgang zum Befestigen eines Befestigungshalters
an eine Vordersäulenverkleidung
zeigen.
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Detaillierte Beschreibung
der Erfindung
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Als
nächstes
werden nachstehend die Fahrzeuginnenverkleidungen gemäß der vorliegenden Erfindung
mit Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben.
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Ähnlich zu
den in 14 bis 16(a) und 16(b) gezeigten herkömmlichen Innenverkleidungen (Säulenverkleidungen),
wird die Innenverkleidung der vorliegenden Erfindung durch eine
Einbauvorrichtung an einen Fahrzeugkarosserieabschnitt montiert,
der darin angeordnete Airbagkomponenten aufweist, nachdem der flexible
Abschnitt, der eine vorgegebene Länge aufweist und sich von der
Einbauvorrichtung erstreckt, in einen Befestigungsträger montiert
wurde, der auf der Innenseite der Innenverkleidung derart montiert
ist, so dass er mit einer vorgegebenen Höhe von der Innenseite davon
hervorsteht.
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Ferner
wird in der vorliegenden Erfindung, genau so wie in 16(a) gezeigt,
die Vorsprungshöhe
H des Befestigungsträgers 32,
der in der Innenverkleidung (Säulenverkleidung)
vorgesehen ist, derart eingestellt, dass sie kleiner als die Gesamtlänge L des
flexiblen Abschnitts 46 der Einbauvorrichtung ist, und
wenn die Einbauvorrichtung durch Einführen des flexiblen Abschnitts 46 davon
in den Befestigungsträger 32 eingebaut
wird, biegt sich der flexible Abschnitt 46. Folglich wird
in der nachfolgend beschriebenen Ausführungsform eine Vordersäulenverkleidung
als Innenverkleidung genommen und die gleichen Teile und Abschnitte
wie die vorher beschriebenen werden mit Bezugnahme auf 14 bis 16(a) und 16(b) jeweils
mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
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Die
Säulenverkleidung
PG der gezeigten Ausführungsform
weist im Wesentlichen die gleiche Konstruktion auf, wie die herkömmliche
Vordersäulenverkleidung
PG1, die in den 14 bis 16(a) und 16(b) gezeigt ist. Das heißt, dass
wie aus 1 ersichtlich ist, die Säulenverkleidung
PG den Verkleidungshauptkörper 30 beinhaltet,
der im Innenraum (Fahrgastraum) eines Fahrzeuges in einer vorgegebenen
Form derart bloßliegt,
dass die Vordersäule 10 und
der Befestigungsträger 32,
der integral in einer vorgegebenen Position auf der Innenoberfläche des Verkleidungshauptkörpers 30 ausgebildet
ist, abgedeckt werden, und in den der Befestigungshalter (oder eine
Einbauvorrichtung) 40 mit dem der Verkleidungshauptkörper 30 an
die Vordersäule 10 montiert wird,
eingebaut ist. Die Säulenverkleidung
PG wird durch Einspritzgießen
unter Verwendung eines Kunstharzes, wie zum Bei spiel Polypropylen
(PP) ausgebildet. Folglich sind der Verkleidungshauptkörper 30 und
der Befestigungsträger 32 integral
miteinander verbunden. Ein oder mehrere Befestigungsträger sind
auf der Innenseite des Verkleidungshauptkörpers 30 ausgebildet.
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Der
(die) Befestigungsträger 32 ist
(sind) auf der Innenoberfläche
des Verkleidungshauptkörpers 30 derart
ausgebildet, so dass er (sie) davon mit einer Vorsprungshöhe H (siehe 16(a)) hervorsteht(en), um den Raum D
(siehe 14) sicherzustellen, in den
zwischen der Vordersäule 10 und
dem Verkleidungshauptkörper 30 das
oben genannte Airbagtrageelement 16, ein Kabelsatz WH und
dergleichen vorgesehen werden kann, und der Unterbringungsraum 36 ist
innerhalb des Befestigungsträgers 32 definiert.
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Wie
in den 3 und 5 gezeigt, weist der Befestigungsträger 32 eine
umgekehrte Kanalform des Buchstabens "C" auf,
der integral mit dem Verkleidungshauptkörper 30 ausgebildet
ist. Ein rechteckiges Eingriffsloch 34, durch das der erste Eingriffsabschnitt 48 und
der zweite Eingriffsabschnitt 50 des Befestigungshalters 40 gehen,
ist in einem oberen Oberflächenabschnitt 60 des
Befestigungsträgers 32 ausgebildet.
Auch sind Vorsprünge 62 auf
dem oberen Oberflächenabschnitt 60 derart vorgesehen,
so dass sie dazu verwendet werden zu bestätigen, ob die Einbaurichtung
des Befestigungshalters 40 in dem Befestigungsträger 32 richtig
ist oder nicht. Falls die Einbaurichtung des Befestigungshalters 40 richtig
ist, werden Ausschneid-Abschnitte 42A (siehe 5)
des Flanschabschnitts 42 des Befestigungshalters 40 mit
den Vorsprüngen 62 ausgerichtet,
und der erste Eingriffsabschnitt 48 des Befestigungshalters 40 kommt
mit dem Eingriffsloch 34 in Eingriff.
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Der
Befestigungshalter 40 hat im Wesentlichen die gleiche Konstruktion
wie derjenige aus dem Stand der Technik, der in 16(a) gezeigt
ist. Wie in den 4(a) und 4(b) gezeigt ist, weist der Befestigungshalter 40 der
vorliegenden Erfindung auf:
- (a) den flexiblen
Abschnitt 46, der die Gesamtlänge L aufweist, die länger als
die Vorsprungshöhe H
(siehe 3) des Befestigungsträgers 32 ist;
- (b) den ersten Eingriffsabschnitt 48, der an der nächstgelegenen
Endseite des flexiblen Abschnitts 46 vorgesehen ist und
in Eingriff mit dem Eingriffsloch 34 des Befestigungsträgers 32 zu bringen
ist, bevor die Airbagvorrichtung AU (Bezugnahme auf 13)
betrieben wird; und
- (c) den zweiten Eingriffsabschnitt 50, der an der distalen
Endseite des flexiblen Abschnitts 46 vorgesehen ist und
in Eingriff mit dem Eingriffsloch 34 zu bringen ist, wenn
die Airbagvorrichtung AU betrieben wird.
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Wenn,
wie in 5 gezeigt, der Befestigungshalter 40 an
den Befestigungsträger 32 befestigt
wird, werden der zweite Eingriffsabschnitt 50 und der flexible
Abschnitt 46 des Befestigungshalters 40 durch
das Eingriffsloch 34 in den Unterbringungsraum 36 des
Befestigungsträgers 32 eingeführt, und wenn
sich der flexible Abschnitt 46 biegt (siehe 8),
befindet sich der erste Eingriffsabschnitt 48 des Befestigungshalters 40 in
Eingriff mit dem Befestigungsträger 32.
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Genauer
gesagt wird im Befestigungshalter 40 der Eingriffsbefestigungsabschnitt 44,
der in Eingriff mit dem Eingriffsloch 11 der oben genannten Vordersäule 10 (siehe 15)
ist und in dieses eingeführt
wird, auf einer Seite (Oberseite in 4(a)) des
Flanschabschnitts 42 ausgebildet; und auf der anderen Seite
des Flanschabschnitts 42 werden der erste Eingriffsabschnitt 48,
der flexible Abschnitt 46 und der zweite Eingriffsabschnitt 50 ausgebildet.
Da der flexible Abschnitt 46 in einer plattenförmigen Form
ausgebildet ist, kann er in 4(b) in
rechter und linker Richtung gebogen werden. Sowohl der erste Eingriffsabschnitt 48 als
auch der zweite Eingriffsabschnitt 50 weist eine rechteckige
Form auf, die im Wesentlichen mit dem Eingriffsloch 34,
das eine rechteckige Form aufweist, zusammenpasst. Der erste Eingriffsabschnitt 48 und
der zweite Eingriffsabschnitt 50 sind auch derart ausgebildet,
so dass sie um 90° versetzt
sind.
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Mit
dem oben beschriebenen Aufbau, der in 5 und 6(b) ersichtlich ist, wird, nachdem der zweite
Eingriffsabschnitt 50 des Befestigungshalters 40 in
das Eingriffsloch 34 des Befestigungsträgers 32 eingeführt wurde,
der Befestigungshalter 40 um 90° gedreht, wobei der flexible
Abschnitt 46 in das Eingriffsloch 34 eingeführt werden
kann und ferner der erste Eingriffsabschnitt 48 mit dem
Eingriffsloch 34 in Eingriff gebracht werden kann. Zusätzlich wird,
sogar wenn der Befestigungshalter 40, ohne gedreht zu werden,
herausgezogen wird, und der Eingriff des ersten Eingriffsabschnitts 48 mit
dem Eingriffsloch 34 gelöst ist, die Säulenverkleidung
PG daran gehindert, dass sie mehr als eine vorgegebene Länge von
der Vordersäule 10 getrennt
wird, da der zweite Eingriffsabschnitt 50 an der Kante
des Eingriffslochs 34 hängen
bleibt.
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In
der Säulenverkleidung
PG dieser Ausführungsform
wird die nachfolgende Konstruktion angepasst, und sie löst die Probleme
aus dem Stand der Technik mit dem Einbau des Befestigungshalters 40.
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Als
erstes wird, wie in den 3 und 5 gezeigt,
ein Führungsabschnitt 70,
der sich derart erstreckt, dass er die Einführrichtung des flexiblen Abschnitts 46 kreuzt,
zwischen der Innenoberfläche
des Verkleidungshauptkörpers 30 und
des Eingriffslochs 34 vorgesehen, so dass der eingeführte flexible
Abschnitt 46 des Befestigungshalters 40 in Kontakt
mit dem Führungsabschnitt 70 kommt
und als eine Folge davon vorgespannt wird. Genauer gesagt wird,
wie in 6(b) gezeigt, der Befestigungshalter 40,
der in das Eingriffsloch 34 des Befestigungsträgers 32 eingeführt ist,
horizontal um 90° gedreht,
so dass er sich zu einer Richtung richtet, entlang der der erste
Eingriffsabschnitt 48 mit dem Eingriffsloch 34 eingreifbar ist.
In diesem Zustand wartet der Führungsabschnitt 70,
der sich von einer ersten Seitenwand 64 schräg erstreckt
und zwischen der Innenoberfläche
des Verkleidungshauptkörpers 30 und
des Eingriffslochs 34 angeordnet ist, darauf, dass der
Befestigungshalter 40, wie nachfolgend erläutert wird,
in Kontakt gebracht wird. In anderen Worten nimmt der Führungsabschnitt 70 eine
Form ein, die bezüglich
der Einführrichtung
des flexiblen Abschnitts 46 geneigt ist. Genauer gesagt
ist der Führungsabschnitt 70 derart ausgebildet,
dass er sich in einer Ebene, die eine geneigte Form von dem mittleren
Abschnitt aufweist, höhenseitig
von der ersten Seitenwand 64 zu der inneren Oberfläche des
Verkleidungshauptkörpers 30 erstreckt
und zu der zweiten Seitenwand 66, die der ersten Seitenwand 64 gegenüberliegt,
abgelenkt wird, wenn sich der Führungsabschnitt 70 der
Innenoberfläche
des Verkleidungshauptkörpers 30 annähert.
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Folglich
berührt,
wie in 7(a) gezeigt, der zweite Eingriffsabschnitt 50 des
Befestigungshalters 40, der durch das Eingriffsloch 34 in
den Unterbringungsraum 36 des Befestigungsträgers 32 eingeführt wird,
den Führungsabschnitt 70,
bevor der erste Eingriffsabschnitt 48 in Eingriff mit dem
Eingriffsloch 34 gebracht wird, und wird durch den Führungsabschnitt 70 in
Richtung zu der zweiten Seitenwand 66 gedrückt, wenn
der Befestigungshalter 40 weiter eingeführt wird. Im Ergebnis biegt
sich, wie in 7(b) gezeigt, der flexible
Abschnitt 46 des Befestigungshalters 40, so dass
die Bewegungsrichtung des zweiten Eingriffsabschnitts 50,
der in den Befestigungsträger 32 eingeführt wird,
zu der zweiten Seitenwand 66 vorgespannt oder verändert wird.
Aus diesem Grund berührt,
im Unterschied zu der herkömmlichen
Einbaukonstruktion, die in den 16(a) und 16(b) gezeigt ist, der zweite Eingriffsabschnitt 50 des
Befestigungshalters 40 die Innenoberfläche des Verkleidungshauptkörpers 30,
der vor der Einführrichtung angeordnet
ist (rechts unterhalb des ersten Eingriffsabschnitts 48),
nicht stark, sondern kommt, wie in 8 gezeigt,
mit der Innenoberfläche
des Verkleidungshauptkörpers 30 in
der Position, bei der er zu der zweiten Seitenwand 66 vorgespannt
wird, in leichten Kontakt.
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Zusätzlich ist
in dem Befestigungsträger 32, wie
aus 3 ersichtlich ist, die zweite Seitenwand 66,
die derart angeordnet ist, dass sie dem Führungsabschnitt 70 gegenüberliegt,
nach außen
geneigt. Zusätzlich
ist zum Vermeiden des Kontakts des zweiten Eingriffsabschnitts 50 des
Befestigungshalters 40 mit der zweiten Seitenwand 66 in
der zweiten Seitenwand 66 eine Öffnung 72 vorgesehen,
so dass die Öffnung 72 als
ein Störungs-(Kontakt)-Vermeidungsmittel
arbeitet. Im Ergebnis wird, wenn der zweite Eingriffsabschnitt 50 des
Befestigungshalters 40 zu der zweiten Seitenwand 66 vorgespannt
wird, nachdem der Führungsabschnitt 70 berührt wurde,
vermieden, dass der zweite Eingriffsabschnitt 50 in Kontakt
mit der zweiten Seitenwand 66 gebracht wird und folglich
wird das Vorspannen oder Verbiegen des zweiten Eingriffsabschnitts 50 nicht
eingeschränkt.
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Wie
aus 1 ersichtlich ist, werden die Grenzabschnitte
X zwischen dem Verkleidungshauptkörper 30 und dem Befestigungsträger 32 dünner gemacht,
um Maßnahmen
zu treffen, um mit der Einsinkstelle, die während des Spritzgießens auftritt, zurechtzukommen.
Jedoch arbeitet der Führungsabschnitt 70 als
ein Verstärkungselement,
da der Führungsabschnitt 70 integral
mit dem Verkleidungshauptkörper 30 und
der ersten Seitenwand 64 ausgebildet ist, so dass die Innenoberfläche der
ersten Seitenwand 64 und die Innenoberfläche des
Verkleidungshauptkörpers 30 durchgehend
sind. Folglich wird der Verbindungsabschnitt Y zwischen dem Führungsabschnitt 70 und
dem Verkleidungshauptkörper 30 auch
für die
Maßnahmen,
um mit der Einsinkstelle zurechtzukommen, dünner gemacht.
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Als
nächstes
wird mit Bezugnahme auf die 6(a) bis 8 ein
Vorgang zum Einbauen des Befestigungshalters 40 in den
Befestigungsträger 32 der
Säulenverkleidung
PG, gemäß der gezeigten Ausführungsform,
die die oben beschriebene Konstruktion aufweist, beschrieben.
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Als
erstes wird, wie in 6(a) gezeigt,
der zweite Eingriffsabschnitt 50 des Befestigungshalters 40,
wie durch den Pfeil gezeigt, in das Eingriffsloch 34 des
Befestigungsträgers 32 eingeführt, wobei
die Richtung des Eingriffslochs 34 und die Richtung des zweiten
Eingriffsabschnitts 50 aufeinander ausgerichtet sind.
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Wie
in 6(b) gezeigt, wird der Befestigungshalter 40,
nachdem der zweite Eingriffsabschnitt 50 durch das Eingriffsloch 34 ging,
wie durch den Pfeil gezeigt, um 90° gedreht, so dass die Richtung
des Eingriffslochs 34 des Befestigungsträgers 32 und
die Richtung des flexiblen Abschnitts 46 des Befestigungshalters 40 aufeinander
ausgerichtet sind.
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Mit
diesem Vorgang wird, wie in 7(a) gezeigt,
der Befestigungshalter 40 weiter in den Befestigungsträger 32 gedrückt, da
dem flexiblen Abschnitt 46 des Befestigungshalters 40 ermöglicht wird,
dass er in das Eingriffsloch 34 eingeführt wird. Während dieses Vorgangs berührt der
zweite Eingriffsabschnitt 50 des Befestigungshalters 40 den
Führungsabschnitt 70 innerhalb
des Unterbringungsraums 36 des Befestigungsträgers 32,
bevor der erste Eingriffsabschnitt 48 des Befestigungshalters 40 in
Eingriff mit dem Eingriffsloch 34 kommt. Wenn der Befestigungshalter 40,
wie in 7(b) durch den geraden Pfeil
gezeigt, in Richtung des geraden Pfeils weiter in den Befestigungsträger 32 gedrückt wird,
biegt sich der flexible Abschnitt 46 des Befestigungshalters 40 allmählich innerhalb
des Unterbringungsraums 36, da der zweite Eingriffsabschnitt 50,
der den Führungsabschnitt 70 berührt, zu
der zweiten Seitenwand 60, wie durch den gebogenen Pfeil
gezeigt, gedrückt
wird und durch die Druckkraft in eine "L-Form" derart verformt wird, so dass sich
der zweite Eingriffsabschnitt 50 zu der zweiten Seitenwand 66 bewegt,
weil das Einführen
des Befestigungshalters 40 fortgeführt wird. In diesem Punkt berührt der
zweite Eingriffsabschnitt 50 nur den Führungsabschnitt 70 und
ist nicht in Kontakt mit der Innenoberfläche des Verkleidungshauptkörpers 30.
Folglich wird die während
des Einführens
des Befestigungshalters 40 in den Unterbringungsraum 36 auf
den Befestigungshalter 40 aufgebrachte Druckkraft kaum
an den Verkleidungshauptkörper 30 aufgebracht.
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Wenn
der erste Eingriffsabschnitt 48 des Befestigungshalters 40,
wie durch den geraden Pfeil in 8 gezeigt,
durch starkes Drücken
des Befestigungshalters 40 in den Befestigungsträger 32, in Richtung
mit dem Eingriffsloch 34 ausgerichtet wird, ist der erste
Eingriffsabschnitt 48 mit dem Eingriffsloch 34 des
Befestigungsträgers 32 derart
in Eingriff gebracht, dass er einen Eingriff vorsieht, so dass der Flanschabschnitt 42 des
Befestigungshalters 40 in engen Kontakt mit dem oberen
Oberflächenabschnitt 60 des
Befestigungsträgers 32 gebracht
wird. Im Ergebnis bewegt sich, wie durch den gebogenen Pfeil gezeigt,
der zweite Eingriffsabschnitt 50 des Befestigungshalters 40 weiter
zu der zweiten Seitenwand 66, wobei ein Teil davon die Öffnung 72 des
Befestigungsträgers 32 erreicht
und der zweite Eingriffsabschnitt 50 lediglich in leichten
Kontakt mit der Innenoberfläche
des Verkleidungshauptkörpers 30 kommt.
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Die
Säulenverkleidung
PG, die den oben beschriebenen Befestigungshalter 40, der
auf diese Weise darin eingebaut ist, aufweist, wird, wie in 9 gezeigt,
in die Vordersäule 10 mit
dem Raum D eingebaut, der, wenn der Eingriffsbefestigungsabschnitt 44 des
Befestigungshalters 40 gewaltsam in das Eingriffsloch 11 der
Vordersäule 10 eingeführt wird,
ausgebildet wird.
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Wie
oben ersichtlich ist, weist die Säulenverkleidung PG der oben
beschriebenen Ausführungsform
die nachfolgend beschriebenen Funktionen und Vorteile auf.
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Als
erstes ist der Führungsabschnitt 70 innerhalb
des Unterbringungsraums 36 des Befestigungsträgers 32 vorgesehen;
und wenn der Befestigungshalter 40 in den Befestigungsträger 32 der Säulenverkleidung
PG eingebaut wird, kann der zweite Eingriffsabschnitt 50 des
Befestigungshalters 40 daran gehindert werden, dass er
stark gegen die Innenoberfläche
des Verkleidungshauptkörpers 30 gedrückt wird.
Folglich wird, da die Druckkraft des zweiten Eingriffsabschnitts 50 klein
ist, die äußere Oberfläche des
Verkleidungshauptkörpers 30 daran gehindert,
dass ihre Farbe auf weiß umschlägt (Weißwerden),
und das Verschlechtern der Struktur der Säulenverkleidung PG wird verhindert.
Folglich wird die äußere Erscheinung
der Säulenverkleidung PG
nicht beschädigt.
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Zusätzlich ist
der Führungsabschnitt 70 in dem
Befestigungsträger 32 derart
ausgebildet, dass er bezüglich
der Einbaurichtung des Befestigungshalters 40 und der Innenoberfläche des
Verkleidungshauptkörpers 30 geneigt
ist. Folglich kann sich der zweite Eingriffsabschnitt 50 des
Befestigungshalters 40 zu der Seite bewegen, während er
den Führungsabschnitt 70 berührt, und
folglich schreitet das Biegen des flexiblen Abschnitts 46 des
Befestigungshalters 40 innerhalb des Unterbringungsraums 36 des
Befestigungsträgers 32 gleichmäßig voran.
In anderen Worten wird, wie in 16(b) gezeigt,
in den herkömmlichen
Vordersäulenverkleidungen
PG1 der flexible Abschnitt 46 nicht verformt, sofern nicht eine
beachtliche Kraft auf den flexiblen Abschnitt 46 aufgebracht
wird; jedoch wird in der Säulenverkleidung
PG der gezeigten Ausführungsform
der flexible Abschnitt 46, wie aus 7(b) ersichtlich
ist, nur durch Anbringen einer moderaten Kraft darauf in eine "L-Gestalt" gleichmäßig verformt.
Aus diesem Grund wird im Fall der Säulenverkleidung PG der gezeigten Ausführungsform
der zweite Eingriffsabschnitt 50 des Befestigungshalters 40 daran
gehindert, dass er stark gegen die Innenoberfläche des Verkleidungshauptkörpers 30 gedrückt wird,
und das Problem, dass die Farbe der äußeren Oberfläche des
Verkleidungshauptkörpers 30 auf
weiß umschlägt, wird
verhindert. Folglich wird die Verschlechterung der Struktur der
Säulenverkleidung
PG vermieden.
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Ferner
wird die zweite Seitenwand 66 des Befestigungsträgers 32 mit
der Öffnung 72 derart
versehen, dass sie in der Richtung angeordnet ist, entlang der sich
der zweite Eingriffsabschnitt 50 des Befestigungshalters 40,
der den Führungsabschnitt 70 berührt, bewegt;
folglich ist die Bewegung des zweiten Eingriffsabschnitts 50 nicht
beschränkt
und der zweite Eingriffsabschnitt 50 wird daran gehindert, dass
er, nachdem der Befestigungshalter 40 eingebaut wurde,
fest gegen die Innenoberfläche
des Verkleidungshauptkörpers 30 gedrückt wird.
Folglich wird, sogar nach dem Einbau des Befestigungshalters 40 verhindert,
dass die übermäßige Druckkraft kontinuierlich
durch den zweiten Eingriffsabschnitt 50 an die Innenoberfläche des
Verkleidungshauptkörpers 30 angebracht
wird, und im Ergebnis wird der Berührungsabschnitt des Verkleidungshauptkörpers 30,
bei dem der Befestigungshalter 40 in Berührung mit
dem Verkleidungshauptkörper 30 ist,
daran gehindert, zu der äußeren Oberflächenseite
aufzuschwellen und zu verformen, sogar wenn der Wärmeverlauf
angebracht wird.
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Zusätzlich wird
nur eine geringe Kraft zum Einbau des Befestigungshalters 40 in
den Befestigungsträger 32 (zum
Eingriff des ersten Eingriffsabschnitts 48 des Befestigungshalters 40 mit
dem Eingriffsloch 34 des Befestigungsträgers 32) gebraucht, da
der flexible Abschnitt 46 des Befestigungshalters 40 gleichmäßig verformt
wird und sein Verformungsbetrag auch klein ist. Im Ergebnis wird
die Belastung des Arbeiters erleichtert und folglich die Bearbeitbarkeit
des Einbaus nicht gestört.
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Vielmehr
wird der flexible Abschnitt 46 des Befestigungshalters 40 in
einem Zustand, in dem der Befestigungshalter 40 im Befestigungsträger 32 eingebaut
ist, lediglich in die "L-Gestalt" verformt. Folglich
geht der flexible Abschnitt 46 gleichmäßig durch das Eingriffsloch 34 des
Befestigungsträgers 32, wenn
die Vorhangairbagvorrichtung AU derart betrieben wird, dass sich
die Säulenverkleidung
PG (15) bewegt.
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Es
sollte beachtet werden, dass der in dem Befestigungsträger 32 vorgesehene
Führungsabschnitt 70 nicht
allein auf die oben beschriebene Konfiguration beschränkt ist,
und dass die in den 10 bis 12 gezeigten
Ausbildungen auch für
den Führungsabschnitt 70 angepasst
werden können.
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In
dem in 10 gezeigten Aufbau, ist die erste
Seitenwand 64 des Befestigungsträgers 32 geneigt, und
der geneigte Abschnitt erzeugt den Führungsabschnitt 70.
In anderen Worten ist in dem Aufbau von 10 ein
Teil der ersten Seitenwand 64 als Führungsabschnitt 70 konstruiert.
Der auf diese Weise ausgebildete Führungsabschnitt 70 weist
dieselben Funktionen und Effekte wie der aus der oben beschriebenen
Ausführungsform
auf. Im Ergebnis kann der Befestigungshalter 40 einfach
in den Befestigungsträger 32 eingebaut
werden und es ist auch möglich,
die durch den Einbau des Befestigungshalters 40 verursachte
Verschlechterung der Struktur der Säulenverkleidung PG zu verhindern.
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11 zeigt
eine zweite Variation des Führungsabschnitts 70.
Obwohl in der zweiten Variation die Basisform des Führungsabschnitts 70 die
gleiche ist wie die aus der oben beschriebenen Ausführungsform,
ist die Berührungsoberfläche des
Führungsabschnitts 70 unterschiedlich
und ist in einer feiner abgestuften Form ausgebildet. Der Führungsabschnitt 70 mit
der feiner abgestuften Form aus 11 weist im
Wesentlichen dieselben Funktionen und Effekte auf wie der aus der
oben beschriebenen Ausführungsform.
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Darüber hinaus
zeigt 12 eine dritte Variation des
Führungsabschnitts 70,
in dem der Führungsabschnitt 70 eine
gebogene Form aufweist. Der gebogene Führungsabschnitt 70 weist
im Wesentlichen die gleichen Funktionen und Effekte auf wie der aus
der oben beschriebenen Ausführungsform,
und zusätzlich
kann ein Effekt, dass das Biegen des flexiblen Abschnitts 46 im
Befestigungshalter 40 vereinfacht wird, erwartet werden.
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Zusätzlich ist
das Störungsvermeidungsmittel
nicht auf eine Öffnung
begrenzt, obwohl in der oben beschriebenen Ausführungsform die Öffnung 72 in
der zweiten Seitenwand 66 des Befestigungsträgers 32 derart
vorgesehen ist, so dass sie als ein Störungsvermeidungsmittel arbeitet.
Zum Beispiel kann ein Abschnitt, an den der zweite Eingriffsabschnitt 50 des
Befestigungshalters 40 mit der zweiten Seitenwand 46 in
Kontakt kommen würde,
nach außen
hin gewölbt
werden, um den Kontakt mit dem zweiten Eingriffsabschnitt 50 zu
vermeiden.
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In
der gezeigten Ausführungsform
wird eine Säulenverkleidung,
die unter Verwendung des Befestigungshalters 40 an die
Vordersäule 10 einer
Fahrzeugkarosserie montiert ist, als die Innenverkleidung der vorliegenden
Erfindung beschrieben. Jedoch ist die Innenverkleidung, die der
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist, nicht auf die Vordersäulenverkleidung
beschränkt.
Eine Dachseitenverkleidung, die unter Verwendung des Befestigungshalters 40 in dem
Dachseitenrahmen 12 (siehe 13) eingebaut ist,
eine Hintersäulenverkleidung,
die obwohl nicht gezeigt, an der Hintersäule montiert ist, oder dergleichen
sind in der Tat in der vorliegenden Erfindung enthalten.
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Die
Innenverkleidungen gemäß der vorliegenden
Erfindung werden an Fahrzeugkarosserieabschnitten montiert, die
darin Airbagkom ponenten aufweisen, und können in verschiedenen Formen
von Automobilen implementiert werden, die Airbagvorrichtungen aufweisen.
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Zusätzlich sehen
die Innenverkleidungen der vorliegenden Erfindung nützliche
Effekte vor, in denen die Einbauvorrichtung einfach eingebaut werden kann,
wobei Verschlechterungen in der Struktur des Verkleidungshauptkörpers 30 oder
eines Fahrzeuginnenraums, die durch den Einbau der Einbauvorrichtung
verursacht werden, usw. verhindert werden.