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Die Erfindung betrifft ein Toleranzausgleichssystem zum Einstellen eines Fugenbilds zwischen zwei im Bereich einer Fahrzeugsäule eines Kraftfahrzeugs anzubringenden Außenblenden. Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Befestigungsanordnung, umfassend zwei im Bereich einer Fahrzeugsäule eines Kraftfahrzeugs an jeweiligen Türrahmen befestigten Außenblenden.
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Bei Kraftfahrzeugen werden an Fahrzeugtüren mit Türrahmen häufig unter anderem auch aus optischen Gründen außenseitig Außenblenden als Verkleidungselemente angebracht. Im Hinblick auf eine möglichst hohe Qualitätsanmutung ist es dabei meistens wünschenswert, ein ganz bestimmtes Fugenbild zwischen den Außenblenden einzustellen. Dies bedeutet, dass vorzugsweise eine Fuge zwischen diesen beiden Außenblenden innerhalb relativ enger Toleranzbereiche ein geringes Spaltmaß mit einer hohen Parallelität aufweisen sollte.
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Die
DE 101 59 505 D4 zeigt ein Einstellelement zum Ausrichten einer an einer Fahrzeugtür angebrachten Außenblende. Das Einstellelement umfasst eine gehäuseartige Konsole zum Aufnehmen der Außenblende. Die Konsole kann mittels Schrauben an der Fahrzeugtür befestigt werden. Mittels der Schrauben kann die Konsole in Fahrzeuglängsrichtung verschoben werden, infolgedessen die am Einstellelement angebrachte Außenblende ebenfalls entsprechend verschoben wird. Dies stellt jedoch eine relativ aufwändige Lösung dar, um ein Fugenbild zwischen der Außenblende und einer weiteren Außenblende einzustellen.
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Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine möglichst einfache Lösung zum Einstellen eines Fugenbilds zwischen zwei im Bereich einer Fahrzeugsäule eines Kraftfahrzeugs an jeweiligen Türrahmen anzubringenden Außenblenden bereitzustellen.
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Diese Aufgabe wird durch ein Toleranzausgleichssystem zum Einstellen eines Fugenbilds zwischen zwei im Bereich einer Fahrzeugsäule eines Kraftfahrzeugs an jeweiligen Türrahmen anzubringenden Außenblenden mit den Merkmalen des Patenanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen und nicht-trivialen Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
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Das erfindungsgemäße Toleranzausgleichssystem zum Einstellen eines Fugenbilds zwischen zwei im Bereich einer Fahrzeugsäule eines Kraftfahrzeugs an jeweiligen Türrahmen anzubringenden Außenblenden umfasset einen Satz Toleranzausgleichselemente, welche in jeweilige Aussparungen der Türrahmen einsetzbar sind und jeweils einen Aufnahmebereich zum Aufnehmen der Außenblenden aufweisen. Erfindungsgemäß weist der Satz zumindest zwei unterschiedliche Varianten der Toleranzausgleichselemente auf, welche sich zur Einstellung des Fugenbilds durch eine Positionierung ihrer jeweiligen Aufnahmebereiche unterscheiden. Alternativ ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass der Satz nur eine einzige Variante der Toleranzausgleichselemente aufweist, bei welcher der Aufnahmebereich exzentrisch angeordnet ist und die Toleranzausgleichselemente zur Einstellung des Fugenbilds in zwei um 180° zueinander verdrehten Stellungen in den Aussparungen der Türrahmen einsetzbar sind.
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Bei den Aufnahmebereichen der Toleranzausgleichselemente kann es sich beispielsweise um eine Bohrung mit einem Innengewinde handeln, sodass jeweilige Außenblenden beispielsweise über eine Schraubverbindung an den Toleranzausgleichselementen befestigt und somit unter Vermittlung der Toleranzausgleichselemente an den Türrahmen jeweilige Fahrzeugtüren befestigt werden können. Natürlich können die Aufnahmebereiche auch anders ausgestaltet sein, um die Außenblenden aufzunehmen und zu fixieren.
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Die Toleranzausgleichselemente dienen also zum Aufnehmen der jeweiligen Außenblenden. Die Toleranzausgleichselemente können in jeweilige Aussparungen der Türrahmen eingesetzt und an den Türrahmen fixiert werden. Bei der ersten erfindungsgemäßen Alternative, bei welcher der Satz die zumindest zwei unterschiedlichen Varianten der Toleranzausgleichselemente aufweist, kann das Fugenbild dadurch eingestellt werden, indem je nach Fugenbild die unterschiedlichen Varianten der Toleranzausgleichselemente in die jeweiligen Aussparungen der jeweiligen Türrahmen eingesetzt werden. Dadurch, dass sich die Aufnahmebereiche der unterschiedlichen Varianten der Toleranzausgleichselemente hinsichtlich ihrer jeweiligen Positionierung unterscheiden, kann auf einfache Weise das Fugenbild wunschgemäß eingestellt werden. Natürlich ist es auch möglich, dass bei dieser erfindungsgemäßen Alternative auch mehr als die zwei unterschiedlichen Varianten der Toleranzausgleichselemente vorhanden sind, wobei sich die unterschiedlichen Varianten dann jeweils im Hinblick auf ihre Positionierung ihrer jeweiligen Aufnahmebereiche unterscheiden.
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Bei der zweiten alternativen erfindungsgemäßen Lösung mit der nur einzigen Variante der Toleranzausgleichselemente kann das Einstellen des Fugenbilds dadurch erzielt werden, dass die Toleranzausgleichselemente in ihrer jeweils passenden Stellung in den Aussparungen der Türrahmen eingesetzt werden. Dadurch, dass die Aufnahmebereiche exzentrisch angeordnet sind, ergibt sich in Abhängigkeit von der gewählten Stellung, gemäß welcher die Toleranzausgleichselemente in den Aussparungen der Türrahmen eingesetzt sind, eine jeweilige Einstellung beziehungsweise Anpassung des Fugenbilds. Denn je nach Stellung der Toleranzausgleichselemente wird eine Fuge zwischen den jeweiligen Außenblenden lokal verbreitert oder verschmälert.
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Beim Einsatz des erfindungsgemäßen Toleranzausgleichssystems können aufwändige Nacharbeiten zum Einstellen des Fugenbilds nach der Montage beziehungsweise nach Anbringung der Außenblenden entfallen. Auf die Einstellung des Fugenbilds haben ganz unterschiedliche Toleranzen an den Türrahmen und auch an weiteren Komponenten des jeweiligen Kraftfahrzeugs einen Einfluss. Bei der erfindungsgemäßen Lösung müssen einfach die Toleranzausgleichselemente passend ausgewählt beziehungsweise passend angeordnet werden, um das wunschgemäße Fugenbild einzustellen. Bei geometrischen Veränderungen beispielsweise an den Türrahmen kann besonders schnell und einfach reagiert werden, da lediglich die passenden Toleranzausgleichselemente ausgewählt beziehungsweise passend ausgerichtet in die jeweiligen Aussparungen der Türrahmen eingesetzt werden müssen. Insbesondere fallen beim Einsatz des erfindungsgemäßen Toleranzausgleichssystems keine aufwändigen Werkzeugänderungen mehr an, um eventuell die Lage der jeweiligen Aussparungen in den Türrahmen anzupassen. Mittels des erfindungsgemäßen Toleranzausgleichssystems ist es somit auf ganz einfache Weise möglich, ein optisch sauber erscheinendes Fugenbild zwischen den beiden Außenblenden einzustellen.
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Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass in dem Fall, dass der Satz die zumindest zwei unterschiedlichen Varianten der Toleranzausgleichselemente aufweist, diese jeweils eine Form aufweisen, die das Einsetzen der Toleranzausgleichselemente nur in einer jeweils variantenspezifischen Stellung in den Aussparungen der Türrahmen ermöglicht. Vorzugsweise weisen die unterschiedlichen Varianten der Toleranzausgleichselemente jeweils einen Vorsprung auf, der die Montage der Toleranzausgleichselemente nur in ihrer jeweils variantenspezifischen Stellung in den Aussparungen der Türrahmen ermöglicht. Vorzugsweise kommt also das so genannte Poka Yoke Prinzip zum Tragen. Die unterschiedlichen Varianten der Toleranzausgleichselemente können also nur in ihrer variantenspezifischen Stellung in den Aussparungen der Türrahmen eingesetzt werden. Versehentliche Verwechselungen von Monteuren hinsichtlich der auszuwählenden Toleranzausgleichselemente können dadurch auf einfache Weise vermieden werden.
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Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass in dem Fall, dass der Satz die zumindest zwei unterschiedlichen Varianten der Toleranzausgleichselemente aufweist, diese unterschiedliche Farben ausweisen. Monteure können also auf ganz einfache Weise anhand der unterschiedlichen Farbgebung erkennen, welche Toleranzausgleichselemente sie gerade zum Einstellen des Fugenbilds verwenden. Eine Verwechselung der unterschiedlichen Varianten der Toleranzausgleichselemente ist somit nahezu ausgeschlossen.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist es vorgesehen, dass die Toleranzausgleichselemente einen Fortsatz zum formschlüssigen Einsetzen in die Aussparungen der Türrahmen aufweisen. Dadurch können die Toleranzausgleichselemente durch Einsetzen des Fortsatzes auf besonders einfache Weise in den Aussparungen der Türrahmen angeordnet werden.
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Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die Toleranzausgleichselemente einteilig ausgebildet sind. Dadurch sind die Toleranzausgleichselemente besonders einfach aufgebaut und können zudem auch besonders kostengünstig hergestellt werden. Vorzugsweise werden die Toleranzausgleichselemente durch Spritzguss hergestellt, sind vorzugsweise also als Spritzgussteile ausgebildet. Dadurch können die Toleranzausgleichselemente auf besonders einfache und kostengünstige Weise in Massenproduktion hergestellt werden.
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In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass die Toleranzausgleichselemente jeweils wenigstens ein Schnappelement zum Ausbilden einer Schnappverbindung mit den Türrahmen aufweisen. Dadurch können die Toleranzausgleichselemente auf besonders einfache und schnelle Weise an den Türrahmen fixiert werden. Natürlich können auch mehrere dieser Schnappelement vorgesehen sein.
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Die erfindungsgemäße Befestigungsanordnung umfasst zwei im Bereich einer Fahrzeugsäule eines Kraftfahrzeugs an jeweiligen Türrahmen befestigte Außenblenden, welche unter Vermittlung von zumindest einem jeweils in Aussparungen der Türrahmen eingesetzten Toleranzausgleichselementen gemäß des erfindungsgemäßen Toleranzausgleichssystems oder einer vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Toleranzausgleichssystems an den Türrahmen befestigt sind. Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Toleranzausgleichssystems sind als vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Befestigungsanordnung und umgekehrt anzusehen.
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Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
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Die Zeichnung zeigt in:
- 1 eine Seitenansicht eines Ausschnitts einer Fahrzeugkarosserie im Bereich einer B-Säule, wobei eine Befestigungsanordnung von zwei an jeweiligen Türrahmen befestigten Außenblenden gezeigt ist;
- 2 eine Seitenansicht auf die beiden teilweise dargestellten Türrahmen, welche jeweilige Aussparungen aufweisen, in welche jeweilige Toleranzausgleichselemente eingesetzt werden können, um ein Fugenbild zwischen den beiden Außenblenden einzustellen;
- 3 eine Draufsicht auf eine erste Variante der in die Aussparungen einsetzbaren Toleranzausgleichselemente, welche einen Aufnahmebereich in Form einer Durchgangsöffnung zum Aufnehmen der Außenblenden aufweist;
- 4 eine perspektivische Rückansicht der ersten Variante des Toleranzausgleichselements;
- 5 eine Draufsicht auf eine zweite Variante der Toleranzausgleichselemente, welche sich von der ersten Variante durch eine Positionierung des Aufnahmebereichs unterscheidet; und in
- 6 eine Seitenansicht, in welcher einer der beiden Türrahmen gezeigt ist, wobei in die jeweiligen Aussparungen der Türrahmen die beiden Varianten der Toleranzausgleichselemente eingesetzt worden sind.
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Eine Befestigungsanordnung 1 im Bereich einer B-Säule 2 eines Kraftfahrzeugs ist in einer seitlichen Detailansicht gezeigt. An die B-Säule 2 schließen sich jeweilige Türrahmen 3, 4 von einer nicht näher bezeichneten Vordertür und Hintertür an. An den beiden Türrahmen 3, 4 sind jeweilige Außenblenden 5, 6 angebracht, zwischen denen eine Fuge 7 ausgebildet ist.
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Ein wesentliches Kriterium beim Anbringen der Außenblenden 5, 6 betrifft dabei das Fugenbild der Fuge 7 zwischen den beiden Außenblenden 5, 6. Idealerweise sollte die Fuge 7 über die gesamte Länge der beiden Außenblenden 5, 6 innerhalb gewisser Toleranzen im Wesentlichen die gleiche Breite und eine gleich bleibend hohe Parallelität aufweisen. Aufgrund unterschiedlichster Toleranzen kann sich dies relativ schwierig gestalten. Beispielsweise kann es aufgrund von Fertigungstoleranzen vorkommen, dass die Türrahmen 3, 4 gewissen Toleranzschwankungen unterliegen. Des Weiteren ist es beispielsweise auch möglich, dass gewisse Anbindungspunkte an einer Karosserie des Kraftfahrzeugs Toleranzen unterliegen, infolgedessen die Türrahmen 3, 4 nicht immer exakt gleich zueinander ausgerichtet sind. Um eine möglichst hohe Qualitätsanmutung zu gewährleisten, ist es jedoch erforderlich, dass sich ein möglichst gutes und immer gleiches Fugenbild ergibt.
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In 2 sind die beiden Türrahmen 3, 4 ausschnittsweise in einer Seitenansicht dargestellt. Die Türrahmen 3, 4 weisen mehrere Aussparungen 8 auf. Die Aussparungen 8 sind als Durchgangsöffnungen ausgebildet.
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In 3 ist eine erste Variante eines Toleranzausgleichselements 9 in einer Draufsicht gezeigt. Das Toleranzausgleichselement 9 kann in die jeweiligen Aussparungen 8 der Türrahmen 3, 4 eingesetzt werden. Das Toleranzausgleichselement 9 weist zwei Schnappelemente 10 auf, welche dazu dienen, eine Schnappverbindung mit den Türrahmen 3, 4 einzugehen, sobald das Toleranzausgleichselement 9 in eine der Aussparungen 8 eingesetzt wird. Zudem weist das Toleranzausgleichselement 9 einen als Durchgangsöffnung beziehungsweise Bohrung ausgebildeten Aufnahmebereich 11 zum Aufnehmen der jeweiligen Außenblenden 5, 6 auf.
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Das Toleranzausgleichselement 9 ist einteilig ausgebildet und wird vorzugsweise durch Spritzguss hergestellt. Dadurch kann das Toleranzausgleichselement 9 in hohen Stückzahlen besonders schnell und wirtschaftlich hergestellt werden.
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In 4 ist das Toleranzausgleichselement 9 in einer perspektivischen Rückansicht gezeigt. Das Toleranzausgleichselement 9 umfasst einen Fortsatz 12, der an die Lochgeometrie der Aussparungen 8 in den Türrahmen 3, 4 angepasst ist. Das Toleranzausgleichselement 9 kann mit dem Fortsatz 12 in die jeweiligen Aussparungen 8 der Türrahmen 3, 4 formschlüssig eingesetzt werden. Damit das Toleranzausgleichselement 9 nur in einer ganz bestimmten Stellung in die jeweiligen Aussparungen 8 der Türrahmen 3, 4 eingesetzt werden kann, ist außenseitig am Fortsatz 12 ein Vorsprung 13 vorgesehen, welcher mit der Formgebung der Aussparungen 8 der Türrahmen 3, 4 korrespondiert. Dadurch wird sichergestellt, dass das Toleranzausgleichselement 9 auch nur in einer ganz bestimmten Stellung in den jeweiligen Aussparungen 8 der Türrahmen 3, 4 eingesetzt werden kann.
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In 5 ist eine zweite Variante eines Toleranzausgleichselements 14 in einer Draufsicht gezeigt. Das Toleranzausgleichselement 14 unterscheidet sich von dem Toleranzausgleichselement 9 lediglich dadurch, dass der als Durchgangsöffnung beziehungsweise Bohrung ausgebildete Aufnahmebereich 11 anders als bei dem Toleranzausgleichselement 9 positioniert ist. Beispielsweise unterscheiden sich die beiden Toleranzausgleichselemente 9, 14 hinsichtlich der Positionierung ihrer Aufnahmebereiche 11 im Hinblick auf die jeweilige Exzentrizität zu einer hier nicht dargestellten Mittelachse. Genauso wie das Toleranzausgleichselement 9 weist das Toleranzausgleichselement 14 im Bereich seines hier nicht erkennbaren Fortsatzes 12 ebenfalls eine Vorsprung 13 auf, sodass auch das Toleranzausgleichselement 14 nur in einer ganz bestimmten Stellung in den jeweiligen Aussparungen 8 der Türrahmen 3, 4 eingesetzt werden kann.
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In 6 ist der Türrahmen 3 der Vordertür ausschnittsweise in einer Seitenansicht gezeigt, wobei in den hier nicht gekennzeichneten Aussparungen 8 die beiden Varianten der Toleranzausgleichselemente 9, 14 eingesetzt worden sind. Sollte sich das Fugenbild der Fuge 7 zwischen den Außenblenden 5, 6 über beispielsweise verschiedene Chargen an Türrahmen 3, 4 ungünstig entwickeln, so können in den unterschiedlichen Aussparungen 8 der Türrahmen 3, 4 die jeweils zur passenden Beeinflussung des Fugenbilds geeigneten Varianten der Toleranzausgleichselemente 9, 14 eingesetzt werden. Aufgrund der unterschiedlichen Positionierung der jeweiligen Aufnahmebereiche 11 der Toleranzausgleichselemente 9, 14 kann dadurch das Fugenbild der Fuge 7 zwischen den Außenblenden 5, 6 auf einfache Weise wunschgemäß korrigiert werden.
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Dadurch ergibt sich eine besonders schnelle Reaktionszeit bei sich ändernden geometrischen Randbedingungen im Hinblick auf das Fugenbild der Fuge 7 zwischen den Außenblenden 5, 6. Beispielsweise können teure Werkzeugänderungen für eine eventuelle Lochlagenkorrektur der Aussparungen 8 entfallen. Stattdessen müssen einfach nur die passenden Varianten der Toleranzausgleichselemente 9, 14 in den jeweiligen Aussparungen 8 angeordnet werden, um das Fugenbild der Fuge 7 wunschgemäß zu korrigieren. Die beiden Varianten der Toleranzausgleichselemente 9, 14 bilden dabei ein Toleranzausgleichssystem zum Einstellen des Fugenbilds der Fuge 7 zwischen den beiden Außenblenden 5, 6. Vorzugsweise weisen die beiden unterschiedlichen Varianten der Toleranzausgleichselemente 9, 14 eine unterschiedliche Farbgebung auf, sodass Monteure auf einfache Weise erkennen können, welche Variante der Toleranzausgleichselemente 9, 14 sie gerade zur Anbringung und Positionierung der Außenblenden 5, 6 verwenden.
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Es ist auch möglich, dass das besagte Toleranzausgleichssystem statt der beiden unterschiedlichen Varianten der Toleranzausgleichselemente 9, 14 lediglich eine einzige Variante eines hier nicht dargestellten Toleranzausgleichselements aufweist. In dem Fall ist der Aufnahmebereich 11 bei der einzigen Variante des Toleranzausgleichselements exzentrisch angeordnet, wobei diese einzige Variante des Toleranzausgleichselements zur Einstellung des Fugenbilds in zwei um 180° zueinander verdrehten Stellungen in den Aussparungen 8 der Türrahmen 3, 4 angeordnet werden kann. Bei dieser Ausführungsform des Toleranzausgleichssystems erfolgt die Einstellung des Fugenbilds einfach dadurch, dass die einzige Variante der Toleranzausgleichselemente je nach Fugenbild so um eine durch den Aufnahmebereich 11 verlaufende Achse verdreht innerhalb der jeweiligen Aussparungen 8 der Türrahmen 3, 4 angeordnet wird, dass aufgrund der Exzentrizität der Aufnahmebereiche 11 das Fugenbild wunschgemäß korrigiert wird.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Befestigungsanordnung
- 2
- B-Säule
- 3
- Türrahmen
- 4
- Türrahmen
- 5
- Außenblende
- 6
- Außenblende
- 7
- Fuge zwischen den Außenblenden
- 8
- Aussparung
- 9
- Toleranzausgleichselement
- 10
- Schnappelement
- 11
- Aufnahmebereich
- 12
- Fortsatz
- 13
- Vorsprung
- 14
- Toleranzausgleichselement
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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