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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Tintenzusammensetzung, die geeigneterweise
für die
Tintenstrahl-Aufzeichnung verwendet wird, ein Tintenstrahl-Aufzeichnungsverfahren,
ein bedrucktes Material (Drucksache), bei dem diese eingesetzt werden,
eine Lithografie-Druckplatte, die unter Verwendung der Tintenzusammensetzung
erhalten wird, und ein Verfahren zur Herstellung einer Lithografie-Druckplatte.
Insbesondere betrifft sie eine für
die Tintenstrahl-Aufzeichnung geeignete Tintenzusammensetzung, die
bei der Belichtung mit Strahlung mit hoher Empfindlichkeit härtet, ein
hochqualitatives Bild erzeugen kann, eine gute Lagerungsstabilität besitzt
und nicht die Bildqualität
oder ein Substrat aufgrund von Säure,
die in einem Bildbereich nach der Erzeugung eines Bildes verbleibt,
verschlechtert, ein Tintenstrahl-Aufzeichnungsverfahren, ein bedrucktes Material,
bei dem diese eingesetzt werden, eine Lithografie-Druckplatte, die
unter Verwendung der Tintenzusammensetzung erhalten wird, und ein
Verfahren zur Herstellung einer Lithografie-Druckplatte.
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In
bezug auf ein Bildaufzeichnungsverfahren zur Erzeugung eines Bildes
auf einem Aufzeichnungsmedium, wie z. B. Papier, auf Grundlage von
Bilddatensignalen, gibt es ein elektrofotografisches System, Thermotransfersysteme
vom Sublimationstyp und Schmelztyp, ein Tintenstrahlsystem usw.
Im elektrofotografischen System ist ein Prozess zum Erzeugen eines
elektrostatischen Latentbildes auf einer fotoempfindlichen Trommel
durch elektrisches Laden und Belichten erforderlich, und das System
ist kompliziert; als Ergebnis besteht das Problem, dass die Herstellungskosten
hoch sind. In bezug auf das Thermotransfersystem besteht das Problem,
dass aufgrund der Verwendung eines Tintenfarbbandes (ink ribbon)
die Betriebskosten hoch sind und Abfallmaterial erzeugt wird, obwohl
die Ausrüstung
kostengünstig
ist. Andererseits ist bei dem Tintenstrahlsystem die Ausrüstung kostengünstig, und
da ein Bild direkt auf einem Aufzeichnungsmedium durch Ausstossen
von Tinte nur auf einen erforderlichen Bildbereich gebildet wird,
kann die Tinte effizient verwendet werden, und die Betriebskosten
sind niedrig. Darüber
hinaus gibt es eine geringe Geräuschentwicklung,
und es ist daher als Bildaufzeichnungssystem exzellent.
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Eine
Tintenzusammensetzung, die durch Bestrahlung, wie z. B. mit Ultraviolettstrahlen,
gehärtet
werden kann, und insbesondere eine Tintenstrahl-Aufzeichnungstinte
(Tintenstrahl-Aufzeichnungstinte vom durch Strahlung härtenden
Typ) müssen
eine ausreichend hohe Empfindlichkeit besitzen und ein Bild mit
hoher Qualität
bereitstellen. Durch das Erreichen einer höheren Empfindlichkeit werden
viele Vorteile erreicht, wie z. B. eine grosse Härtbarkeit durch Strahlung,
eine Verringerung des Energieverbrauchs, eine längere Lebenszeit aufgrund einer
Verringerung der Belastung auf einen Strahlungsgenerator und die
Vermeidung der Bildung von Material mit niedrigem Molekulargewicht,
das aus einer unzureichenden Härtung
stammt. Ferner verbessert eine höhere
Empfindlichkeit insbesondere die Härtungsfestigkeit eines Bildes,
das unter Verwendung der Tintenzusammensetzung, und insbesondere
der Tintenstrahl-Aufzeichnungstinte,
erzeugt worden ist, insbesondere für die Erzeugung einer Lithografie-Druckplatte,
und es kann eine hohe Plattenlebensdauer erhalten werden.
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Solch
ein Tintenstrahlsystem eines Typs, bei dem durch Strahlung, wie
z. B. mit UV-Strahlung, gehärtet
wird, erzeugt relativ wenig Gerüche
und kann für
die Aufzeichnung auf einem Aufzeichnungsmedium verwendet werden,
das keine schnell trocknende Eigenschaften oder tintenabsorbierende
Eigenschaften besitzt; das System hat daher in den letzten Jahren
Aufmerksamkeit auf sich gezogen, und es ist eine durch UV härtbare Tintenstrahl-Tintenzusammensetzung
offenbart worden, bei der eine radikalische Polymerisation ausgenutzt
wird (siehe z. B.
JP-A-63-235382 ,
JP-A-3-216379 ,
JP-A-5-214280 ,
JP-B-6-21256 und
JP-B-6-62905 ; JP-A
bezeichnet die Veröffentlichung
einer ungeprüften
japanischen Patentanmeldung, und JP-B bezeichnet die Veröffentlichung
einer geprüften
japanischen Patentanmeldung). Um eine Tintenstrahl-Aufzeichnungstinte bereitzustellen,
die es ermöglicht,
ein Bild mit hoher Adhäsion
an ein aufzuzeichnendes Aufzeichnungsmedium mit hoher Empfindlichkeit
ohne Verlaufen zu erzeugen, sogar bei einem Träger, bei dem es gewöhnlich schwierig
ist, eine direkte Aufzeichnung mit dem Tintenstrahl-Aufzeichnungsverfahren
durchzuführen,
und wobei die Tintenstrahl-Aufzeichnungstinte geringe Hautreizung
oder -sensibilisierung und eine grosse Sicherheit besitzt, ist ferner
eine Zusammensetzung vorgeschlagen worden, die ein Färbematerial
und eine polymerisierbare Verbindung, die eine Gruppe von bestimmten
radikalisch polymerisierbaren Acrylatverbindungen umfasst, enthält (siehe
z. B.
JP-A-2003-192943 und
JP-A-2003-192944 ).
Diese radikalisch polymerisierbaren Tinten besitzen herausragende
Härtungsgeschwindigkeiten
und können
ein Bild ohne Verlaufen (spreading) erzeugen, jedoch haben sie das Problem,
dass die Adhäsion
an das Aufzeichnungsmedium aufgrund der Volumenverringerung während des
Härtens
verringert ist.
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Deshalb
sind kationisch polymerisierbare Tintenzusammensetzungen mit einem
niedrigen Schrumpfverhältnis
während
der Ultravioletthärtung
vorgeschlagen worden, um die Adhäsion
an das Aufzeichnungsmedium zu verbessern (siehe z. B.
JP-A-9-183928 ). Jedoch besitzen
diese kationisch polymerisierbaren Tinten keine ausreichende Lagerungsstabilität aufgrund
einer Reaktion, die die Bildung einer Säure über die Zeit involviert, und
dies ist ein grosses Hindernis bei ihrer wirklichen Anwendung. Als
Versuch zur Verbesserung der Lagerungsstabilität ist deshalb eine Technik
vorgeschlagen worden, worin eine basische Verbindung oder ein Mittel,
das beim Erwärmen
eine Base bildet, zugegeben wird (siehe z. B.
JP-A-2003-312121 ,
JP-A-2003-341217 und
JP-A-2004-91558 ),
jedoch wurde gefunden, dass hier das neue Problem auftaucht, dass
die Härtungsempfindlichkeit
der Tinte verringert ist, weil die basische Verbindung die Funktion
einer Säure,
die bei der Belichtung erzeugt wird, hemmt. Deshalb bestand ein
Verlangen nach dem Erreichen von gleichzeitig Lagerungsstabilität und hoher
Empfindlichkeit.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die unter den vorstehend
erwähnten
Umständen
gemacht worden ist, eine Tintenzusammensetzung, die mit hoher Empfindlichkeit
beim Aussetzen unter Strahlung (Belichtung) härtet, ein hochqualitatives
Bild erzeugen kann, eine herausragende Adhäsion an ein Aufzeichnungsmedium
besitzt und gute Lagerungsstabilität besitzt, und ein Tintenstrahl- Aufzeichnungsverfahren, bei
dem die Tintenzusammensetzung eingesetzt wird, bereitzustellen.
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Es
ist ferner eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein bedrucktes
Material (Drucksache) und eine Lithografie-Druckplatte, die unter
Verwendung einer Tintenzusammensetzung erhalten werden, die eine
herausragende Lagerungsstabilität
besitzt und mit hoher Empfindlichkeit durch Belichtung mit Ultraviolettstrahlen
gehärtet
werden kann, und ein Verfahren zur Herstellung einer Lithografie-Druckplatte
bereitzustellen.
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Die
vorstehend erwähnten
Aufgaben werden durch die nachstehenden Punkte (1), (6) und (8)
bis (10) gelöst.
(2) bis (5) und (7), die bevorzugte Ausführungsformen sind, sind nachstehend
ebenfalls gezeigt.
- (1) Tintenzusammensetzung,
die (a) eine kationisch polymerisierbare Verbindung, (b) eine Verbindung,
die eine Säure
bildet, wenn sie Strahlung ausgesetzt wird, (c) ein Färbemittel
und (d) ein Salz einer schwachen Säure mit einem pKa-Wert von
4 bis 8 umfasst,
- (2) die Tintenzusammensetzung gemäss Punkt (1), worin das Salz
der schwachen Säure
mit einem pKa-Wert von 4 bis 8 ein Ammoniumsalz ist,
- (3) die Tintenzusammensetzung gemäss entweder (1) oder (2), worin
das Färbemittel
ein Pigment oder ein öllöslicher
Farbstoff ist,
- (4) die Tintenzusammensetzung gemäss Punkt (3), worin der öllösliche Farbstoff
ein Oxidationspotential von 1,0 V (gegenüber einer gesättigten
Kalomelelektrode (SKE)) oder grösser
besitzt,
- (5) die Tintenzusammensetzung gemäss irgendeinem der Punkte (1)
bis (4), worin sie für
die Tintenstrahl-Aufzeichnung
ist,
- (6) ein Tintenstrahl-Aufzeichnungsverfahren, umfassend einen
Schritt (a) zum Ausstossen einer Tintenzusammensetzung auf ein Aufzeichnungsmedium
und einen Schritt (b) zum Bestrahlen der ausgestossenen Tintenzusammensetzung
mit Strahlung, um so die Tintenzusammensetzung zu härten, wobei
die Tintenzusammensetzung eine Tintenzusammensetzung gemäss irgendeinem
der Punkte (1) bis (5) ist,
- (7) das Tintenstrahl-Aufzeichnungsverfahren gemäss (6),
worin die Strahlung UV-Strahlung ist, die von einer LED emittiert
wird, die eine Lichtemissions-Peakwellenlänge im Bereich
von 350 bis 420 nm besitzt und UV-Strahlung erzeugt, deren maximale
Beleuchtungsintensität
auf der Oberfläche
eines Aufzeichnungsmediums 10 bis 2.000 mW/cm2 beträgt,
- (8) ein bedruckter Gegenstand (Drucksache), aufgezeichnet mit
dem Tintenstrahl-Aufzeichnungsverfahren gemäss entweder Punkt (6) oder
(7),
- (9) ein Verfahren zur Herstellung einer Lithografie-Druckplatte, wobei
das Verfahren einen Schritt (a) zum Ausstossen der Tintenzusammensetzung
gemäss
irgendeinem der Punkte (1) bis (5) auf einen hydrophilen Träger und
einen Schritt (b) zum Bestrahlen der ausgestossenen Tintenzusammensetzung
mit Strahlung, um so die Tintenzusammensetzung zu härten, umfasst,
wodurch ein hydrophobes Bild auf dem hydrophilen Träger durch
Härten
der Tintenzusammensetzung gebildet wird, und
- (10) eine Lithografie-Druckplatte, hergestellt durch das Verfahren
zur Herstellung einer Lithografie-Druckplatte gemäss Punkt (9).
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Erfindungsgemäss ist es
möglich,
eine Tintenzusammensetzung, die mit hoher Empfindlichkeit härtet, wenn
sie Strahlung ausgesetzt wird, die ein hochqualitatives Bild erzeugen
kann, eine exzellente Adhäsion
an ein Aufzeichnungsmedium besitzt und eine gute Lagerungsstabilität aufweist,
und ein Tintenstrahl-Aufzeichnungsverfahren,
in dem die Tintenzusammensetzung eingesetzt wird, bereitzustellen.
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Ferner
besitzt ein bedrucktes Material (Drucksache), erhalten unter Verwendung
der Tintenzusammensetzung mit herausragender Lagerungsstabilität und der
Fähigkeit
zum Härten
mit hoher Empfindlichkeit, wenn sie Ultraviolettstrahlen ausgesetzt
wird, eine hohe Bildqualität
und eine herausragende Festigkeit eines Bildbereichs. Auf ähnliche
Weise wird gemäss
der Verwendung der erfindungsgemässen
Tintenzusammensetzung die Wirkung ausgeübt, dass eine Lithografie-Druckplatte
mit hoher Plattenlebensdauer und hoher Bildqualität auf Grundlage
von digitalen Daten hergestellt werden kann.
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Die
erfindungsgemässe
Tintenzusammensetzung (nachstehend auch einfach als "Tinte" bezeichnet) kann
durch Aussetzung unter Strahlung (Belichtung) gehärtet werden
und umfasst (a) eine kationisch polymerisierbare Verbindung, (b)
eine Verbindung, die eine Säure
bildet, wenn sie Strahlung ausgesetzt wird, (c) ein Färbemittel
und (d) ein Salz einer schwachen Säure mit einem pKa-Wert von
4 bis 8.
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Die "Strahlung", auf die in der
vorliegenden Erfindung Bezug genommen wird, ist nicht besonders
beschränkt,
solange sie Strahlung ist, die Energie bereitstellen kann, die es
ermöglicht,
dass eine Initiatorspezies in einer Tintenzusammensetzung durch
die Strahlung generiert wird, und sie umfasst in breitem Sinne α-Strahlen, γ-Strahlen,
Röntgenstrahlen,
UV-Strahlen, sichtbare Strahlen und Elektronenstrahlen, und unter
diesen sind Ultraviolettstrahlen und Elektronenstrahlen angesichts
der Härtungsempfindlichkeit
und der Verfügbarkeit der
Ausrüstung
bevorzugt, und Ultraviolettstrahlen sind besonders bevorzugt. Als
erfindungsgemässe
Tintenzusammensetzung ist daher eine Tintenzusammensetzung bevorzugt,
die gehärtet
werden kann, wenn sie als Strahlung Ultraviolettstrahlen ausgesetzt
wird.
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Die
vorliegende Erfindung wird nachstehend genau erklärt.
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(d)
Salz einer schwachen Säure
mit einem pKa-Wert von 4 bis 8:
Die erfindungsgemässe Tintenzusammensetzung
umfasst ein Salz einer schwachen Säure mit einem pKa-Wert von
4 bis 8.
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Erfindungsgemäss bezeichnet
der pKa-Wert den pKa-Wert, der etwa bei Raumtemperatur (10 bis 35°C, bevorzugt
16 bis 25°C,
und stärker
bevorzugt 25°C)
unter Verwendung von Wasser als Medium gemessen wird. Ferner sind
die Erfordernisse der Erfindung im wesentlichen erfüllt, wenn
der pKa-Wert bei irgendeiner Temperatur zwischen 10 und 35°C 4 bis 8
beträgt.
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Das
Salz der schwachen Säure
mit einem pKa-Wert von 4 bis 8, das erfindungsgemäss verwendet wird,
ist bevorzugt ein Salz einer schwachen Säure mit einem pKa-Wert von
4 bis 7, und stärker
bevorzugt ein Salz einer schwachen Säure mit einem pKa-Wert von
4,2 bis 6,5.
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Wenn
es ein Salz einer schwachen Säure
mit einem pKa-Wert von weniger als 4 ist, zeigt es Reaktivität gegenüber einer
kationisch polymerisierbaren Verbindung (erfindungsgemässe Verbindung
(a)) und polymerisiert über
den Verlauf der Zeit, wodurch die Lagerungsstabilität verringert
wird. Wenn das Salz der schwachen Säure einen pKa-Wert von grösser als
8 besitzt, verringert sich die Empfindlichkeit, da es die Säure abfängt, die
aus der erfindungsgemässen
Verbindung (b) bei Aussetzen unter Strahlung gebildet wird.
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Es
wird angenommen, dass erfindungsgemäss die Alterungsstabilität der Tintenzusammensetzung verbessert
ist, da Säure
und/oder Base, die in der Tintenzusammensetzung gebildet wird/werden,
durch Zugabe des Salzes der schwachen Säure mit einem pKa-Wert von
4 bis 8 gepuffert werden kann/können.
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Beispiele
der erfindungsgemäss
verwendeten schwachen Säure
mit einem pKa-Wert von 4 bis 8 umfassen Carbonsäuren, wie z. B. Monocarbonsäuren, Dicarbonsäuren, Tricarbonsäuren, Hydroxycarbonsäuren und
Aminocarbonsäuren.
Ferner kann auch ein Salz einer schwachen anorganischen Säure verwendet
werden, und Beispiele hiervon umfassen Carbonate.
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Als
spezifische Beispiele können
die nachstehenden Verbindungen angegeben werden. Die Angaben innerhalb
der Klammern hinter den Verbindungen sind gezeigt, um den ersten
pKa-Wert und den zweiten pKa-Wert zu unterscheiden. TABELLE 1
Verbindung | °C | pKa |
Essig | 25 | 4,75 |
Acetoessig | 25 | 3,58 |
Acryl | 25 | 4,25 |
Adipam | 25 | 4,63 |
Adipin
(1) | 25 | 4,43 |
Adipin
(2) | 25 | 4,41 |
Alloxan | 25 | 6,64 |
o-Aminobenzoe | 25 | 6,97 |
m-Aminobenzoe | 25 | 4,78 |
p-Aminobenzoe | 25 | 4,92 |
Anis | 25 | 4,47 |
o-β-Anisylpropion | 25 | 4,80 |
m-β-Anisylpropion | 25 | 4,65 |
p-β-Anisylpropion | 25 | 4,69 |
Ascorbin
(1) | 24 | 4,10 |
Barbitur | 25 | 4,01 |
Benzoe | 25 | 4,19 |
n-Butter | 20 | 4,81 |
iso-Butter | 18 | 4,84 |
β-Chlorbutter | R.T. | 4,05 |
γ-Chlorbutter | R.T. | 4,52 |
o-Chlorzimt | 25 | 4,23 |
m-Chlorzimt | 25 | 4,29 |
p-Chlorzimt | 25 | 4,41 |
o-Chlorphenylessig | 25 | 4,07 |
m-Chlorphenylessig | 25 | 4,14 |
p-Chlorphenylessig | 25 | 4,19 |
β-(o-Chlorphenyl)propion | 25 | 4,58 |
β-(m-Chlorphenyl)propion | 25 | 4,59 |
β-(p-Chlorphenyl)propion | 25 | 4,61 |
trans-Zimt | 25 | 4,44 |
Zitronen
(2) | 18 | 4,77 |
Verbindung | °C | pKa |
Zitronen
(3) | 18 | 6,39 |
Croton(trans-) | 25 | 4,69 |
Cyclohexan-1,1-dicarbon
(2) | 25 | 6,11 |
Cyclopropan-1,1-dicarbon
(2) | 25 | 7,43 |
L-Cystin
(1) | 25 | 7,85 |
Dichlorphenol
(2,3-) | 25 | 7,44 |
Dihydroxybenzoe
(3,4-) | 25 | 4,48 |
Dihydroxybenzoe
(3,5-) | 25 | 4,04 |
Dimethylmalein
(2) | 25 | 6,06 |
Dinitrophenol
(3,6-) | 15 | 5,15 |
Ethylbenzoe | 25 | 4,35 |
Ethylphenylessig | 25 | 4,37 |
Fumar(trans-)(2) | 18 | 4,44 |
Gallen | 25 | 4,41 |
Glutaram | 25 | 4,60 |
Glutar
(1) | 25 | 4,34 |
Glutar
(2) | 25 | 5,41 |
Heptan | 25 | 4,89 |
Hexahydrobenzoe | 25 | 4,90 |
Hexan | 25 | 4,88 |
m-Hydroxybenzoe | 19 | 4,06 |
p-Hydroxybenzoe | 19 | 4,48 |
β-Hydroxybutter | 25 | 4,70 |
γ-Hydroxybutter | 25 | 4,72 |
β-Hydroxypropion | 25 | 4,51 |
Itacon
(2) | 25 | 5,45 |
Malein
(2) | 25 | 6,07 |
Apfel
(2) | 25 | 5,11 |
Malon | 25 | 5,69 |
Mesacon
(2) | 25 | 4,75 |
Mesitylen | 25 | 4,32 |
Methyl-o-aminobenzoe | 25 | 5,34 |
Verbindung | °C | pKa |
Methyl-m-aminobenzoe | 25 | 5,10 |
Methyl-p-aminobenzoe | 25 | 5,04 |
o-Methylzimt | 25 | 4,50 |
m-Methylzimt | 25 | 4,44 |
p-Methylzimt | 25 | 4,56 |
β-Methylglutar | 25 | 4,24 |
Methylbernstein
(1) | 25 | 4,13 |
Methylbernstein
(2) | 25 | 5,64 |
β-Naphthoe | 25 | 4,17 |
o-Nitrophenol | 25 | 7,17 |
p-Nitrophenol | 25 | 7,15 |
o-β-Nitrophenylpropion | 25 | 4,50 |
p-β-Nitrophenylpropion | 25 | 4,47 |
Nonan | 25 | 4,96 |
Octan | 25 | 4,89 |
Oxal
(2) | 25 | 4,19 |
Phenylessig | 18 | 4,28 |
γ-Phenylbutter | 25 | 4,76 |
α-Phenylpropion | 25 | 4,64 |
β-Phenylpropion | 25 | 4,37 |
o-Phthal
(2) | 25 | 5,51 |
m-Phthal
(2) | 18 | 4,60 |
p-Phthal
(2) | 16 | 4,82 |
Pimelin | 25 | 4,71 |
Propion | 25 | 4,87 |
iso-Propylbenzoe | 25 | 4,40 |
2-Pyridincarbon | 25 | 5,52 |
3-Pyridincarbon | 25 | 4,85 |
4-Pyridincarbon | 25 | 4,96 |
Suberin | 25 | 4,52 |
Bernstein
(1) | 25 | 4,16 |
Bernstein
(2) | 25 | 5,61 |
Verbindung | °C | pKa |
α-Wein (2) | 25 | 4,34 |
meso-Wein
(2) | 25 | 4,82 |
m-Toluol | 25 | 4,27 |
p-Toluol | 25 | 4,36 |
Trichlorphenol | 25 | 6,00 |
Trimethylessig | 25 | 5,03 |
n-Valerin | 18 | 4,82 |
iso-Valerin | 25 | 4,77 |
Vinylessig | 25 | 4,34 |
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Unter
diesen Verbindungen umfassen bevorzugte Beispiele der schwachen
Säure Verbindungen
mit geringer Flüchtigkeit
und geringer Geruchsentwicklung, und stärker bevorzugte Beispiele der
schwachen Säure
umfassen aromatische Carbonsäuren.
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Das
hier erwähnte
Salz der schwachen Säure
bezeichnet eine Verbindung, worin zumindest ein dissoziierendes
Wasserstoffion, das in der schwachen Säure enthalten ist, durch ein
Kation, wie z. B. ein Metallion oder ein Ammoniumion, ersetzt ist
und das durch Neutralisation der schwachen Säure mit einer Base gebildet werden
kann.
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Das
Salz ist nicht besonders beschränkt,
solange es als Kation verwendet werden kann; es kann irgendein bekanntes
Salz verwendet werden, und es kann entweder ein anorganisches Salz
oder ein organisches Salz verwendet werden.
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Beispiele
des Metalls, das für
das anorganische Salz geeignet ist, umfassen Alkalimetalle, Erdalkalimetalle, Metalle
der Hauptgruppe III und Metalle der Untergruppe II. Es können auch
Metallkomplexe verwendet werden.
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Bevorzugte
Beispiele des Metalls umfassen Lithium, Natrium, Kalium, Cäsium, Magnesium,
Calcium, Strontium und Barium. Beispiele von Metallkomplexen umfassen
Komplexe von Kupfer, Zink, Eisen, Kobalt, Nickel, Molybdän und Wolfram.
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Beispiele
des organischen Salzes umfassen Ammoniumsalze, die teilweise oder
vollständig
mit (einer) organischen Gruppe(n) substituiert sind.
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Erfindungsgemäss ist ein
organisches Salz bevorzugt, da erwartet wird, dass es eine hohe
Pufferwirkung in einem organischen Lösungsmittel besitzt, und als
Beispiel kann ein Ammoniumsalz angegeben werden.
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Das
Ammoniumsalz wird durch N+R1R2R3R4 dargestellt.
R1 bis R4 bezeichnen
unabhängig
ein Wasserstoffatom oder eine monovalente organische Gruppe. R1 bis R4 können miteinander
verbunden sein, um einen Ring zu bilden. Das Ammoniumsalz ist bevorzugt,
da erwartet wird, dass es eine hohe Pufferwirkung in einem organischen
Lösungsmittel
besitzt. Spezifische Beispiele hiervon umfassen Ammonium, Tetramethylammonium,
Tetraethylammonium, Tetrapropylammonium, Tetrabutylammonium, Tetrapentylammonium,
Tetrahexylammonium, Tetraheptylammonium, Tetramethylbutylammonium,
Trimethyloctylammonium, Trimethyldodecylammonium, Trimethylphenylammonium,
Trimethylbenzylammonium, Trimethylchlorethylammonium, Trimethylbromethylammonium,
Trimethylhydroxyethylammonium, Trimethylglycidylammonium, Triethylhexylammonium,
Triethylbenzylammonium, Tributylbenzylammonium, Dimethyldodecylbenzylammonium, Methyltrihexylammonium,
Methyltrioctylammonium, Didodecyldimethylammonium, Diallyldimethylammonium,
N,N-Dimethylpyrrolidinium
und N,N-Dimethylpiperidinium, und von diesen Verbindungen sind Ammonium,
Tetramethylammonium, Tetraethylammonium, Tetrabutylammonium, Trimethyldodecylammonium,
Trimethylphenylammonium, Trimethylbenzylammonium und Trimethylhydroxyethylammonium
bevorzugt.
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Die
nachstehenden Verbindungen können
als bevorzugte Beispiele (spezifisches Beispiel 1 bis spezifisches
Beispiel 44) des erfindungsgemäss
verwendeten Salzes einer schwachen Säure mit einem pKa-Wert von
4 bis 8 angeführt
werden.
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X+ in den spezifischen Beispielen bezeichnet
Na+, NH4 +, Tetramethylammonium oder Trimethylbenzylammonium.
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Erfindungsgemäss wird
zumindest ein Typ des Salzes der schwachen Säure mit einem pKa-Wert von 4
bis 8 verwendet, und es kann einzeln oder in Kombination von zwei
oder mehr Typen verwendet werden.
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Der
Gehalt von (d) dem Salz der schwachen Säure mit einem pKa-Wert von
4 bis 8 in der Tintenzusammensetzung beträgt bevorzugt 0,01 bis 10 Gew.-%,
relativ zum Gesamtfeststoffgehalt der Zusammensetzung, stärker bevorzugt
0,1 bis 7 Gew.-%, und noch stärker
bevorzugt 0,5 bis 5 Gew.-%. Erfindungsgemäss bezeichnet der Feststoffgehalt
der erfindungsgemässen
Zusammensetzung die Komponenten nach Ausschluss von flüchtigen
Komponenten, wie z. B. einem Lösungsmittel,
die später
beschrieben werden, von der Tintenzusammensetzung.
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Es
ist bevorzugt, dass die zugegebene Menge hiervon im vorstehend erwähnten Bereich
liegt, da die Alterungsstabilität
wesentlich verbessert ist, wobei eine hohe Empfindlichkeit beibehalten
wird.
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(a) Kationisch polymerisierbare Verbindung:
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Die
erfindungsgemäss
verwendete, kationisch polymerisierbare Verbindung (a) ist nicht
besonders beschränkt,
solange sie eine Verbindung ist, die durch die Wirkung eine Säure, die
durch die Verbindung (b) gebildet wird, die eine Säure bildete,
wenn sie Strahlung ausgesetzt wird, die später beschrieben wird, eine
Polymerisationsreaktion eingeht und gehärtet wird, und es können verschiedene
Typen von kationisch polymerisierbaren Monomeren verwendet werden,
die als foto-kationisch polymerisierbare Monomere bekannt sind. Beispiele
von kationisch polymerisierbaren Monomeren umfassen Epoxyverbindungen,
Vinyletherverbindungen, Oxetanverbindungen, beschrieben in
JP-A-6-9714 ,
JP-A-2001-31892 ,
JP-A-2001-40068 ,
JP-A-2001-55507 ,
JP-A-2001-310938 ,
JP-A-2001-310937 ,
JP-A-2001-220526 usw.
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Beispiele
der Epoxyverbindungen umfassen aromatische Epoxide, alicyclische
Epoxide und aliphatische Epoxide.
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Beispiele
der aromatischen Epoxide umfassen Di- oder Polyglycidylether, hergestellt
durch eine Reaktion zwischen Epichlorhydrin und einem mehrwertigen
Phenol mit zumindest einem aromatischen Kern oder einem Alkylenoxid-Addukt hiervon; spezifische
Beispiele umfassen Di- oder Polyglycidylether von Bisphenol A oder
einem Alkylenoxid-Addukt
hiervon, Di- oder Polyglycidylether von hydriertem Bisphenol A oder
einem Alkylenoxid-Addukt hiervon, und Epoxyharze vom Novolak-Typ.
Beispiele der vorstehenden Alkylenoxide umfassen Ethylenoxid und
Propylenoxid.
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Beispiele
der alicyclischen Epoxide umfassen cyclohexenoxid- und cyclopentenoxidhaltige
Verbindungen, die durch Epoxidieren einer Verbindung mit zumindest
einem Cycloalkenring, wie z. B. einem Cyclohexenring oder einem
Cyclopentenring, mit einem geeigneten Oxidationsmittel, wie z. B.
Wasserstoffperoxid oder einer Persäure, erhalten werden.
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Beispiele
der aliphatischen Epoxide umfassen Di- oder Polyglycidylether eines
aliphatischen mehrwertigen Alkohols oder eines Alkylenoxid-Addukts
hiervon, und repräsentative
Beispiele hiervon umfassen Diglycidylether eines Alkylenglykols,
wie z. B. den Diglycidylether von Ethylenglykol, den Diglycidylether
von Propylenglykol und den Diglycidylether von 1,6-Hexandiol, Polyglycidylether
eines mehrwertigen Alkohols, wie z. B. den Di- oder Triglycidylether
von Glycerin oder einem Alkylenoxid-Addukt hiervon, und die Diglycidylether
eines Polyalkylenglykols, wie z. B. den Diglycidylether von Polyethylenglykol
oder einem Alkylenoxid-Addukt hiervon, und den Diglycidylether von
Polypropylenglykol oder einem Alkylenoxid-Addukt hiervon. Beispiele
der vorstehenden Alkylenoxide umfassen Ethylenoxid und Propylenoxid.
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Nun
werden detaillierte Beispiele von monofunktionellen und polyfunktionellen
Epoxyverbindungen gegeben, die erfindungsgemäss verwendet werden können.
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Beispiele
von erfindungsgemäss
verwendeten, monofunktionellen Epoxyverbindungen umfassen Phenylglycidylether,
p-tert-Butylphenylglycidylether, Butylglycidylether, 2-Ethylhexylglycidylether,
Allylglycidylether, 1,2-Butylenoxid, 1,3-Butadienmonooxid, 1,2-Epoxydodecan,
Epichlorhydrin, 1,2-Epoxydecan, Styroloxid, Cyclohexenoxid, 3-Methacryloyloxymethylcyclohexenoxid,
3-Acryloyloxymethylcyclohexenoxid, 3-Vinylcyclohexenoxid und 4-Vinylcyclohexenoxid.
-
Ferner
umfassen Beispiele von polyfunktionellen Epoxyverbindungen Bisphenol
A-Diglycidylether, Bisphenol F-Diglycidylether, Bisphenol S-Diglycidylether,
bromiertes Bisphenol A-Diglycidylether, bromiertes Bisphenol F-Diglycidylether,
bromiertes Bisphenol S-Diglycidylether,
Epoxy-Novolak-Harze, hydriertes Bisphenol A-Diglycidylether, hydriertes
Bisphenol F-Diglycidylether,
hydriertes Bisphenol S-Diglycidylether, 3,4-Epoxycyclohexenylmethyl-3',4'-epoxycyclohexencarboxylat, 2-(3,4-Epoxycyclohexyl-5,5- spiro-3,4-epoxy)cyclohexan-meta-dioxan,
Bis(3,4-Epoxycyclohexylmethyl)adipat,
Bis(3,4-Epoxy-6-methylcyclohexylmethyl)adipat, 3,4-Epoxy-6-methylcyclohexenyl-3',4'-epoxy-6'-methylcyclohexencarboxylat, Methylenbis(3,4-Epoxycyclohexan),
Dicyclopentadiendiepoxid, der Di(3,4-epoxycyclohexylmethyl)ether von Ethylenglykol,
Ethylenbis(3,4-epoxycyclohexancarboxylat), Dioctylepoxyhexahydrophthalat,
Di-2-ethylhexylepoxyhexahydrophthalat,
1,4-Butandioldiglycidylether,
1,6-Hexandioldiglycidylether, Glycerintriglycidylether, Trimethylolpropantriglycidylether,
Polyethylenglykoldiglycidylether, Polypropylenglykoldiglycidylether,
1,13-Tetradecadiendioxid,
Limonendioxid, 1,2,7,8-Diepoxyoctan und 1,2,5,6-Diepoxycyclooctan.
-
Von
diesen Epoxyverbindungen sind die aromatischen Epoxide und die alicyclischen
Epoxide angesichts der herausragenden Härtungsgeschwindigkeit bevorzugt,
und die alicyclischen Epoxide sind besonders bevorzugt.
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Beispiele
von Vinyletherverbindungen umfassen Di- oder Tri-vinyletherverbindungen,
wie z. B. Ethylenglykoldivinylether, Diethylenglykoldivinylether,
Triethylenglykoldivinylether, Propylenglykoldivinylether, Dipropylenglykoldivinylether,
Butandioldivinylether, Hexandioldivinylether, Cyclohexandimethanoldivinylether und
Trimethylolpropantrivinylether, und Monovinyletherverbindungen,
wie z. B. Ethylvinylether, n-Butylvinylether, Isobutylvinylether,
Octadecylvinylether, Cyclohexylvinylether, Hydroxybutylvinylether,
2-Ethylhexylvinylether, Cyclohexandimethanolmonovinylether, n-Propylvinylether, Isopropylvinylether,
Isopropenylvinylether-O-propylencarbonat,
Dodecylvinylether und Diethylenglykolmonovinylether.
-
Nachstehend
werden detaillierte Beispiele von monofunktionellen Vinylethern
und polyfunktionellen Vinylethern gegeben.
-
Spezifische
Beispiele von monofunktionellen Vinylethern umfassen Methylvinylether,
Ethylvinylether, Propylvinylether, n-Butylvinylether, t-Butylvinylether,
2-Ethylhexylvinylether, n-Nonylvinylether, Laurylvinylether, Cyclohexylvinylether,
Cyclohexylmethylvinylether, 4-Methylcyclohexylmethylvinylether,
Benzylvinylether, Dicyclopentenylvinylether, 2-Dicyclopentenoxyethylvinylether,
Methoxyethylvinylether, Ethoxyethylvinylether, Butoxyethylvinylether,
Methoxyethoxyethylvinylether, Ethoxyethoxyethylvinylether, Methoxypolyethylenglykolvinylether,
Tetrahydrofurfurylvinylether, 2-Hydroxyethylvinylether, 2-Hydroxypropylvinylether,
4-Hydroxybutylvinylether, 4-Hydroxymethylcyclohexylvinylether, Diethylenglykolmonovinylether,
Polyethylenglykolvinylether, Chlorethylvinylether, Chlorbutylvinylether,
Chlorethoxyethylvinylether, Phenylethylvinylether und Phenoxypolyethylenglykolvinylether.
-
Ferner
umfassen Beispiele von polyfunktionellen Vinylethern Divinylether,
wie z. B. Ethylenglykoldivinylether, Diethylenglykoldivinylether,
Polyethylenglykoldivinylether, Propylenglykoldivinylether, Butylenglykoldivinylether,
Hexandioldivinylether, Bisphenol A-Alkylenoxiddivinylether und Bisphenol
F- Alkylenoxiddivinylether,
und polyfunktionelle Vinylether, wie z. B. Trimethylolethantrivinylether,
Ditrimethylolpropantetravinylether, Glycerintrivinylether, Pentaerythritoltetravinylether,
Dipentaerythritolpentavinylether, Dipentaerythritolhexavinylether,
ein Ethylenoxid-Addukt von Trimethylolpropantrivinylether, ein Propenylenoxid-Addukt von Trimethylolpropantrivinylether,
ein Ethylenoxid-Addukt von Ditrimethylolpropantetravinylether, ein
Propylenoxid-Addukt von Ditrimethylolpropantetravinylether, ein
Ethylenoxid-Addukt von Pentaerythritoltetravinylether, ein Propylenoxid-Addukt von Pentaerythritoltetravinylether,
ein Ethylenoxid-Addukt von Dipentaerythritolhexavinylether und ein
Propylenoxid-Addukt von Dipentaerythritolhexavinylether.
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Als
Vinyletherverbindung sind die Di- oder Trivinyletherverbindungen
angesichts der Härtbarkeit,
der Adhäsion
an ein Aufzeichnungsmedium, der Oberflächenhärte des erzeugten Bildes usw.
bevorzugt, und die Divinyletherverbindungen sind besonders bevorzugt.
-
Erfindungsgemäss bezeichnet
die Oxetanverbindung eine Verbindung mit zumindest einem Oxetanring,
und sie kann frei aus bekannten Oxetanverbindungen ausgewählt werden,
wie z. B. diejenigen, die in
JP-A-2001-220526 ,
JP-A-2001-310937 und
JP-A-2003-341217 beschrieben
sind.
-
Als
Verbindung mit einem Oxetanring, die in der erfindungsgemässen Tintenzusammensetzung
verwendet werden kann, ist eine Verbindung mit 1 bis 4 Oxetanring(en)
in der Struktur bevorzugt. Durch die Verwendung solch einer Verbindung
wird es leicht, die Viskosität
der Tintenzusammensetzung in einem Bereich beizubehalten, in dem
gute Handhabbarkeitseigenschaften erhalten werden, und ferner kann
der gehärteten Tinte
eine hohe Adhäsion
an das Aufzeichnungsmedium verliehen werden, was bevorzugt ist.
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Beispiele
von Verbindungen mit 1 bis 2 Oxetanring(en) im Molekül umfassen
die durch die nachstehenden Formeln (1) bis (3) dargestellten Verbindungen.
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Ra1 bezeichnet ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine Fluoralkylgruppe mit 1 bis 6
Kohlenstoffatomen, eine Allylgruppe, eine Arylgruppe, eine Furylgruppe
oder eine Thienylgruppe. Wenn zwei Ra1 im
Molekül
vorliegen, können
sie gleich oder voneinander verschieden sein.
-
Beispiele
der Alkylgruppe umfassen eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe, eine
Propylgruppe und eine Butylgruppe, und bevorzugte Beispiele der
Fluoralkylgruppe umfassen solche, die durch Substituieren irgendeines/irgendwelcher
Wasserstoffatom(s/e) der vorstehenden Alkylgruppen mit einem Fluoratom
erhalten werden.
-
Ra2 bezeichnet ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine Alkenylgruppe mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen,
eine Gruppe mit einem aromatischen Ring, eine Alkylcarbonylgruppe mit
2 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine Alkoxycarbonylgruppe mit 2 bis 6
Kohlenstoffatomen oder eine N-Alkylcarbamoylgruppe mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen.
Beispiele der Alkylgruppe umfassen eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe,
eine Propylgruppe und eine Butylgruppe, Beispiele der Alkenylgruppe
umfassen eine 1-Propenylgruppe, eine 2-Propenylgruppe, eine 2-Methyl-1-propenyl-Gruppe,
eine 2-Methyl-2-propenyl-Gruppe, eine 1-Butenylgruppe, eine 2-Butenylgruppe
und eine 3-Butenylgruppe, und Beispiele der Gruppe mit einem aromatischen
Ring umfassen eine Phenylgruppe, eine Benzylgruppe, eine Fluorbenzylgruppe,
eine Methoxybenzylgruppe und eine Phenoxyethylgruppe. Beispiele
der Alkylcarbonylgruppe umfassen eine Ethylcarbonylgruppe, eine
Propylcarbonylgruppe und eine Butylcarbonylgruppe, Beispiele der
Alkoxycarbonylgruppe umfassen eine Ethoxycarbonylgruppe, eine Propoxycarbonylgruppe
und eine Butoxycarbonylgruppe, und Beispiele der N-Alkylcarbamoylgruppe
umfassen eine Ethylcarbamoylgruppe, eine Propylcarbamoylgruppe,
eine Butylcarbamoylgruppe und eine Pentylcarbamoylgruppe. Ferner
ist es möglich,
dass R2 einen Substituenten aufweist, und
Beispiele des Substituenten umfassen eine Alkylgruppe mit 1 bis
6 Kohlenstoffatomen und ein Fluoratom.
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Ra3 bezeichnet eine lineare oder verzweigte
Alkylengruppe, eine lineare oder verzweigte Poly(alkylenoxy)-Gruppe,
eine lineare oder verzweigte ungesättigte Kohlenwasserstoffgruppe,
eine Carbonylgruppe, eine Carbonylgruppe(n) enthaltende Alkylengruppe,
eine Carboxylgruppe(n) enthaltende Alkylengruppe, eine Carbamoylgruppe(n)
enthaltende Alkylengruppe oder eine nachstehend gezeigte Gruppe.
Beispiele der Alkylengruppe umfassen eine Ethylengruppe, eine Propylengruppe
und eine Butylengruppe, und Beispiele der Poly(alkylenoxy)-Gruppe
umfassen eine Poly(methylenoxy)-Gruppe und eine Poly(propylenoxy)-Gruppe.
Beispiele der ungesättigten
Kohlenwasserstoffgruppe umfassen eine Propenylengruppe, eine Methylpropenylengruppe
und eine Butenylengruppe.
-
-
Wenn
Ra3 die vorstehend erwähnte, polyvalente Gruppe ist,
bezeichnet Ra4 ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine Alkoxygruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
ein Halogenatom, eine Nitrogruppe, eine Cyanogruppe, eine Mercaptogruppe,
eine Niederalkylcarboxylgruppe, eine Carboxylgruppe oder eine Carbamoylgruppe.
-
Ra5 bezeichnet ein Sauerstoffatom, ein Schwefelatom,
eine Methylengruppe, NH, SO, SO2, C(CF3)2 oder C(CH3)2.
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Ra6 bezeichnet eine Alkylgruppe mit 1 bis
4 Kohlenstoffatomen oder eine Arylgruppe, und n ist eine ganze Zahl
von 0 bis 2.000. Ra7 bezeichnet eine Alkylgruppe
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine Arylgruppe oder eine monovalente
Gruppe, die die nachsehende Struktur aufweist. In der Formel bezeichnet
Ra8 eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
oder eine Arylgruppe, und m ist eine ganze Zahl von 0 bis 100.
-
-
Beispiele
der durch die Formel (1) dargestellten Verbindung umfassen 3-Ethyl-3-hydroxymethyloxetan (OXT-101:
hergestellt von Toagosei Co., Ltd.), 3-Ethyl-3-(2-ethylhexyloxymethyl)oxetan (OXT-212:
hergestellt von Toagosei Co., Ltd.) und 3-Ethyl-3-phenoxymehyloxetan
(OXT-211: hergestellt von Toagosei Co., Ltd.). Beispiele der durch
die Formel (2) dargestellten Verbindung umfassen 1,4-Bis[(3-ethyl-3-oxetanylmethoxy)methyl]benzol
(OXT-121: Toagosei Co., Ltd.). Beispiele der durch die Formel (3)
dargestellten Verbindung umfassen Bis(3-ethyl-3-oxetanylmethyl)ether (OXT-221: Toagosei
Co., Ltd.).
-
Beispiele
der Verbindung mit 3 bis 4 Oxetanringen im Molekül umfassen Verbindungen, die
durch die nachsehende Formel (4) dargestellt werden:
-
In
Formel (4) bezeichnet Ral das gleiche wie
vorstehend in Formel (1). Ferner umfassen Beispiele von Ra9, das eine polyvalente Verknüpfungsgruppe
ist, eine verzweigte Alkylengruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen,
wie z. B. eine nachstehend durch A bis C dargestellte Gruppe, eine
verzweigte Poly(alkylenoxy)-Gruppe, wie z. B. eine nachstehend durch
D dargestellte Gruppe, und eine verzweigte Polysiloxangruppe, wie
z. B. eine nachstehend durch E dargestellte Gruppe.
-
-
In
obigem A bezeichnet Ra10 eine Methylgruppe,
eine Ethylgruppe oder eine Propylgruppe. Ferner ist in obigem D
p eine ganze Zahl von 1 bis 10.
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Als
andere Ausführungsform
der Oxetanverbindung, die erfindungsgemäss geeignet verwendet werden
kann, kann ferner eine Verbindung mit einem Oxetanring an einer
Seitenkette, dargestellt durch die nachsehende Formel (5), genannt
werden:
-
In
Formel (5) bezeichnen Ra1 und Ra8 das
gleiche wie in den obigen Formeln. Ra11 ist
eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, wie z. B. eine Methylgruppe,
eine Ethylgruppe, eine Propylgruppe oder eine Butylgruppe, oder
eine Trialkylsilylgruppe, und r ist 1 bis 4.
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Solche
Verbindungen mit einem Oxetanring sind im Detail in den Absätzen Nrn.
[0021] bis [0084] der vorstehenden
JP-A-2003-341217 beschrieben,
und die hier beschriebenen Verbindungen können erfindungsgemäss geeignet
verwendet werden.
-
Die
in
JP-A-2004-91556 beschriebenen
Oxetanverbindungen können
in der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden. Details sind in
den Absätzen
Nrn. [0022] bis [0058] beschrieben.
-
Angesichts
der Viskosität
der Tintenzusammensetzung und der Klebrigkeit ist es bevorzugt,
von den erfindungsgemäss verwendeten
Oxetanverbindungen eine Verbindung zu verwenden, die einen (1) Oxetanring
aufweist.
-
Die
erfindungsgemässe
Tintenzusammensetzung kann nur einen Typ der kationisch polymerisierbaren
Verbindung (a) oder zwei oder mehr Typen hiervon in Kombination
umfassen, jedoch ist es angesichts der effektiven Unterdrückung des
Schrumpfens während
der Tintenhärtung
bevorzugt, eine Kombination aus einer Vinyletherverbindung und zumindest
einem Typ Verbindung, der ausgewählt
ist aus den Oxetanverbindungen und den Epoxyverbindungen, zu verwenden.
-
Der
Gehalt an kationisch polymerisierbarer Verbindung (a) in der Tintenzusammensetzung
beträgt
geeignet 10 bis 95 Gew.-%, relativ zum Gesamtfeststoffgehalt der
Zusammensetzung, bevorzugt 30 bis 90 Gew.-%, und stärker bevorzugt
50 bis 85 Gew.-%.
-
Verbindung (b), die eine Säure bildet,
wenn sie Strahlung ausgesetzt wird:
-
Die
erfindungsgemässe
Tintenzusammensetzung umfasst die Verbindung (b), die eine Säure bildet, wenn
sie Strahlung ausgesetzt wird (geeigneterweise auch als Foto-Säurebildner bezeichnet).
-
Als
Foto-Säurebildner,
der in der erfindungsgemässen
Tintenzusammensetzung verwendet wird, kann ein kationischer Fotopolymerisations-Fotoinitiator,
ein radikalischer Fotopolymerisations-Fotoinitiator, ein Foto-entfärbendes
Mittel oder ein Foto-verfärbendes
Mittel für
einen Farbstoff oder eine Verbindung, die eine Säure bildet, wenn sie Licht
ausgesetzt wird, das in einem Mikro-Widerstand (microresist) usw.
verwendet wird (UV- Licht
bei 400 bis 200 nm,. Fern-UV-Licht, besonders bevorzugt g-Linien,
h-Linien, i-Linien, KrF-Exzimer-Laserlicht),
ArF-Exzimer-Laserlicht, Elektronenstrahlen, Röntgenstrahlen, Molekularstrahlen
oder ein Ionenstrahl, geeignet verwendet werden, indem hieraus geeignet
ausgewählt
wird.
-
Beispiele
solcher Foto-Säurebildner
umfassen Oniumsalzverbindungen, wie z. B. Diazoniumsalze, Phosphoniumsalze,
Sulfoniumsalze und Iodoniumsalze, und Sulfonatverbindungen, wie
z. B. Imidosulfonate, Oximsulfonate, Diazodisulfone, Disulfone und
o-Nitrobenzylsulfonate, die eine Säure durch Zersetzung bilden, wenn
sie Strahlung ausgesetzt werden.
-
Andere
spezifische Beispiele der Verbindung, die eine Säure bildet, wenn sie Lichtstrahlen
oder Strahlung ausgesetzt wird, die erfindungsgemäss verwendet
werden können,
umfassen Diazoniumsalze, offenbart z. B. in S.I. Schlesinger, Photogr.
Sci. Eng., 1974, 18: 387 und T.S. Bal et al., Polymer, 1980, 21:
423; Ammoniumsalze, offenbart z. B. in den
US-PSen 4 069 055 und
4 069 056 und
JP-A-3-140140 ; Phosphoniumsalze, offenbart
z. B. in D.C. Necker et al., Macromolecules, 1984, 17: 2468, C.S.
Wen et al., The Proc. Conf. Rad. Curing ASIA, Seite 478, Tokyo,
(Oktober 1988) und
US-PSen 4
069 055 und
4 069 056 ;
Iodoniumsalze, offenbart z. B. in J.V. Crivello et al., Macromolecules,
10(6), 1307 (1977), Chem. Eng. Neves (28. November 1988), Seite
31,
EP-PS 104 143 und
JP-A-2-150848 und
JP-A-2-296514 ;
Sulfoniumsalze,
offenbart z. B. in J.V. Crivello et al., Polymer J., 1985, 17: 73,
J.V. Crivello et al., J. Org. Chem., 1978, 43: 3055, W.R. Watt et
al., J. Polymer Sci., Polymer Chem., Ausgabe 1984, 22: 1789, J.V.
Crivello et al., Polymer Bull., 1985, 14: 279, J.V. Crivello et
al., Macromolecules, 14(5), 1141 (1981), J.V. Crivello et al., J.
Polymer Sci., Polymer Chem., Ausgabe 1979, 17: 2877,
EP-PSen 370 693 ,
161 811 ,
410
201 ,
339 049 ,
233 567 ,
297 443 und
207 442 ,
US-PSen
3 902 114 ,
4 933 377 ,
4 760 013 ,
4 734 444 und
2 833 827 und
DE-PSen 29 04 626 ,
36 04 580 und
36 04 581 ,
JP-A-7-28237 und
JP-A-8-27102 ;
Seleniumsalze,
offenbart z. B. in J.V. Crivello et al., Macromolecules, 10(6),
1307 (1977) und J.V. Crivello et al., J. Polymer Sci., Polymer Chem.,
Ausgabe 1979, 17: 1047; Oniumsalze, wie z. B. Arsoniumsalze, offenbart z.
B. in C.S. Wen et al., The Proc. Conf. Rad. Curing ASIA, Seite 478,
Tokyo (October 1988); organische halogenhaltige Verbindungen, offenbart
z. B. in
US-PS 3 905 815 ,
JP-B-46-4605 ,
JP-A-48-36281 ,
JP-A-55-32070 ,
JP-A-60-239736 ,
JP-A-61-169835 ,
JP-A-61-169837 ,
JP-A-62-58241 ,
JP-A-62-212401 ,
JP-A-63-70243 und
JP-A-63-298339 ;
organometallische/organische halogenhaltige Verbindungen, offenbart z.
B. in K. Meier et al., J. Rad. Curing, 13(4), 26 (1986). T.P. Gill
et al., Inorg. Chem. 1980, 19: 3007, D. Astric, Acc. Chem. Res.,
19(12), 377 (1986) und
JP-A-2-161445 ;
Foto-Säurebildner,
die eine Schutzgruppe vom O-Nitrobenzyltyp umfassen, offenbart z.
B. in S. Hayase et al., J. Polymer Sci., 1987, 25: 753, E. Reichmanis
et al., J. Polymer Sci., Polymer Chem. Ed., 1985, 23: 1, Q.Q. Zhu
et al., J. Photochem., 36, 85, 39, 317 (1987), B. Amit et al., Tetrahedron
Lett., (24), 2205 (1973), D.H.R. Barton et al., J. Chem. Soc., 3671
(1965), P.M. Collins et al., J. Chem. Soc., Perkin 1, 1695 (1975),
M. Rudinstein et al., Tetrahedron Lett., (17), 1445 (1975), J.W.
Walker et al., J. Am. Chem. Soc., 110, 7170 (1988), S.C. Busman
et al., J. Imaging Technol., 11(4), 191 (1985), H.M. Houlihan et
al., Macromolecules, 21, 2001 (1988), P.M. Collins et al., J. Chem.
Soc. Chem. Commun., 532 (1972), S. Hayase et al., Macromolecules,
18, 1799 (1985), E. Reichmanis et al., J. Electrochem. Soc., Solid
State Sci Technol., 130(6), F.M. Houlihan et al., Macromolecules,
21, 2001 (1988),
EP-PSen 0 290
750 ,
046 083 ,
156 535 ,
271 851 und
0 388 343 ,
US-PSen 3 901 710 und
4 181 531 und
JP-A-60-198538 und
JP-A-53-133022 ;
Verbindungen,
die Sulfonsäure
durch Photolyse herstellen, die repräsentiert werden durch die Iminosulfonate, die
in M. Tunooka et al., Polymer Preprints Japan, 35 (8), G. Berner
et al., J. Rad. Curing, 13 (4), W.J. Mijs et al., Coating Technol.,
55 (697), 45 (1983), Akzo, H. Adachi et al., Polymer Preprints Japan,
37 (3),
EP-PSen 0 199 672 ,
84 515 ,
044 115 ,
618
564 und
0 101 122 ,
US-PSen 4 371 605 und
4 431 774 ,
JP-A-64-18143 ,
JP-A-2-245756 und
JP-A-3-104109 beschrieben
sind; Disulfonverbindungen, beschrieben in
JP-A-61-166544 und
JP-A-2-71270 ; und
Diazoketosulfon- und Diazodisulfonverbindungen, beschrieben in
JP-A-3-103854 ,
JP-A-3-103856 und
JP-A-4-210960 .
-
Ferner
können
Verbindungen verwendet werden, in denen diese Foto-Säure-bildenden
Gruppen oder Verbindungen in ihre Hauptkette(n) oder Seitenkette(n)
eingeführt
sind. Beispiele solcher Verbindungen sind in M.E. Woodhouse et al.,
J. Am. Chem. Soc., 104, 5586 (1982, S.P. Pappas et al., J. Imaging
Sci., 30 (5), 218 (1986), S. Kondo et al., Makromol. Chem., Rapid
Commun., 9, 625 (1988), Y. Yamada et al., Makromol. Chem., 152,
153, 163 (1972), J.V. Crivello et al., J. Polymer Sci., Polymer
Chem., Ausgabe 17, 3865 (1979),
US-PS
3 849 137 ,
DE-PS 39
14 407 ,
JP-A-63-26653 ,
JP-A-55-164824 ,
JP-A-62-69263 ,
JP-A-63-146038 ,
JP-A-63-163452 ,
JP-A-62-153853 und
JP-A-63-146029 beschrieben.
Beispiele hiervon umfassen Oniumsalzverbindungen, wie z. B. Diazoniumsalze,
Ammoniumsalze, Phosphoniumsalze, Iodoniumsaize, Sulfoniumsalze,
Selenoniumsalze und Arsoniumsalze; organische Halogenverbindungen,
organometallische Verbindung/Organohalogenide; Foto-Säurebildner
mit einer Schutzgruppe von O-Nitrobenzyltyp; Verbindungen, die eine
Sulfonsäure
durch Fotozersetzung bilden, dargestellt durch Iminosulfonate; Disulfonverbindungen,
Diazoketosulfone; und Diazodisulfonverbindungen.
-
Ferner
können
auch Verbindungen verwendet werden, die eine Säure mit Licht bilden, die in
V.N.R. Pillai, Synthesis, (1) 1 (1980), A. Abad et al., Tetrahedron
Lett., (47), 4555 (1971), D.H.R. Barton et al., J. Chem. Soc., (C),
329 (1970),
US-PS 3 779 778 und
EP-PS 126 712 beschrieben
sind.
-
Bevorzugte
Beispiele des Foto-Säurebildners,
der in der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann, umfassen
die durch die Formeln (b1), (b2) und (b3) nachstehend dargestellten
Verbindungen:
-
In
Formel (b1) bezeichnen R201, R202 und
R203 eine organische Gruppe.
-
X– bezeichnet
ein nicht-nukleophiles Anion; bevorzugte Beispiele hiervon umfassen
ein Sulfonsäureanion,
ein Bis(alkylsulfonyl)amidanion, ein Tris(alkylsulfonyl)methidanion,
BF4 –, PF6 –,
SbF6 – und nachstehend gezeigte
Gruppen, und ein organisches Anion, das ein Kohlenstoffatom aufweist,
ist bevorzugt.
-
-
Bevorzugte
Beispiele des organischen Anions umfassen die organischen Anionen,
die durch die nachstehend gezeigten Formeln dargestellt werden:
-
Rc1 bezeichnet eine organische Gruppe. Beispiele
der mit Rc1 bezeichneten organischen Gruppe
umfassen solche mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen, und bevorzugte Beispiele
hiervon umfassen eine Alkylgruppe, eine Cycloalkylgruppe, eine Arylgruppe
und eine Gruppe, die durch Verbinden einer Vielzahl der vorstehenden Gruppen über eine
Verknüpfungsgruppe,
wie z. B. eine Einfachbindung, -O-, -CO2-,
-S-, -SO3- oder -SO2N(Rd1)- gebildet wird.
-
Rd1 bezeichnet ein Wasserstoffatom oder eine
Alkylgruppe.
-
Rc3, Rc4 und Rc5 bezeichnen unabhängig voneinander eine organische
Gruppe.
-
In
bezug auf die mit Rc3, Rc4 und
Rc5 bezeichneten organischen Gruppen werden
hier diejenigen angegeben, die als bevorzugte Beispiele der mit
Rc1 bezeichneten organischen Gruppe angegeben
sind, und eine Perfluoralkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
ist am stärksten
bevorzugt.
-
Rc3 und Rc4 können verbunden
sein, um einen Ring zu bilden.
-
Beispiele
einer durch Binden von Rc3 und Rc4 gebildeten Gruppe umfassen eine Alkylengruppe
und eine Arylengruppe. Sie ist bevorzugt eine Perfluoralkylengruppe
mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen.
-
Die
am stärksten
bevorzugten Beispiele der mit Rc1 und Rc3 bis Rc5 bezeichneten
organischen Gruppen umfassen eine Alkylgruppe, deren 1-Position
mit einem Fluoratom oder einer Fluoralkylgruppe substituiert worden
ist, und eine Phenylgruppe, die mit einem Fluoratom oder einer Fluoralkylgruppe
substituiert ist. Das Einführen
eines Fluoratoms oder einer Fluoralkylgruppe erhöht die Azidität einer
Säure,
die beim Aussetzen unter Licht gebildet wird, wodurch die Empfindlichkeit
erhöht
wird. Die Anzahl der Kohlenstoffatome der organischen Gruppen, die
mit R201, R202 und
R203 bezeichnet sind, beträgt bevorzugt
1 bis 30 und stärker
bevorzugt 1 bis 20.
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Ferner
können
zwei von R201 bis R203 verbunden
sein, um eine Ringstruktur zu bilden, und in dem Ring kann ein Sauerstoffatom,
ein Schwefelatom, eine Esterbindung, eine Amidbindung oder eine
Carbonylgruppe enthalten sein. Beispiele der durch Binden von zwei
von R201 bis R203 gebildeten
Gruppe umfassen Alkylengruppen (z. B. eine Butylengruppe und eine
Pentylengruppe).
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Spezifische
Beispiele der mit R201, R202 und
R203 bezeichneten organischen Gruppen sind
die entsprechenden Gruppen in den Verbindungen (b1-1), (b1-2) und
(b1-3), die später
beschrieben werden.
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Der
Foto-Säurebildner
kann eine Verbindung sein, die eine Vielzahl der durch die Formel
(b1) dargestellten Strukturen aufweist. Er kann z. B. eine Verbindung
sein, die eine Struktur aufweist, worin zumindest eines von R201 bis R203 einer
durch die Formel (b1) dargestellten Verbindung direkt oder über eine
Verknüpfungsgruppe
mit zumindest einem von R201 bis R203 einer durch die Formel (b1) dargestellten
Verbindung verbunden ist.
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Stärker bevorzugte
Beispiele der Komponente (b1) umfassen die Verbindungen (b1-1),
(b1-2) und (b1-3), die nachstehend erklärt werden.
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Die
Verbindung (b1-1) ist eine Arylsulfoniumverbindung, worin zumindest
eines von R201 bis R203 der obigen
Formel (b1) eine Arylgruppe ist, d. h. eine Verbindung, die Arylsulfonium
als Kation aufweist.
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Bei
der Arylsulfoniumverbindung können
alle R201 bis R203 Arylgruppen
sein oder eines/einige von R201 bis R203 kann/können eine Arylgruppe sein und
der Rest kann eine Alkylgruppe oder eine Cycloalkylgruppe sein.
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Beispiele
der Arylsulfoniumverbindung umfassen eine Triarylsulfoniumverbindung,
eine Diarylalkylsulfoniumverbindung, eine Aryldialkylsulfoniumverbindung,
eine Diarylcycloalkylsulfoniumverbindung und eine Aryldicycloalkylsulfoniumverbindung.
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Als
Arylgruppe der Arylsulfoniumverbindung sind eine Arylgruppe, wie
z. B. eine Phenylgruppe oder eine Naphthylgruppe, und eine Heteroarylgruppe,
wie z. B. ein Indolrest oder ein Pyrrolrest, bevorzugt, und eine
Phenylgruppe und ein Indolrest sind stärker bevorzugt. Wenn die Arylsulfoniumverbindung
zwei oder mehr Arylgruppen aufweist, können zwei oder mehrere der
Arylgruppen identisch oder voneinander verschieden sein.
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Die
Alkylgruppe, die die Arylsulfoniumverbindung bedarfsabhängig aufweisen
kann, ist bevorzugt eine geradkettige oder verzweigte Alkylgruppe
mit 1 bis 15 Kohlenstoffatomen, und Beispiele hiervon umfassen eine
Methylgruppe, eine Ethylgruppe, eine Propylgruppe, eine n-Butylgruppe,
eine sek-Butylgruppe und eine t-Butylgruppe.
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Die
Cycloalkylgruppe, die die Arylsulfoniumverbindung bedarfsabhängig aufweisen
kann, ist bevorzugt eine Cycloalkylgruppe mit 3 bis 15 Kohlenstoffatomen,
und Beispiele hiervon umfassen eine Cyclopropylgruppe, eine Cyclobutylgruppe
und eine Cyclohexylgruppe.
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Die
mit R201 bis R203 bezeichnete
Arylgruppe, Alkylgruppe und Cycloalkylgruppe können als Substituenten eine
Alkylgruppe (z. B. mit 1 bis 15 Kohlenstoffatomen), eine Cycloalkylgruppe
(z. B. mit 3 bis 15 Kohlenstoffatomen), eine Arylgruppe (z. B. mit
6 bis 14 Kohlenstoffatomen), eine Alkoxygruppe (z. B. mit 1 bis
15 Kohlenstoffatomen), ein Halogenatom, eine Hydroxylgruppe oder
eine Phenylthiogruppe aufweisen. Bevorzugte Beispiele des Substituenten
umfassen eine geradkettige oder verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis
12 Kohlenstoffatomen, eine Cycloalkylgruppe mit 3 bis 12 Kohlenstoffatomen
und eine geradkettige, verzweigte oder cyclische Alkoxygruppe mit
1 bis 12 Kohlenstoffatomen, und die am stärksten bevorzugten Beispiele
umfassen eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und eine
Alkoxygruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen. Eines von R201 bis
R203 oder alle hiervon kann/können substituiert
sein. Wenn R201 bis R203 Arylgruppen
sind, ist es für den
Substituenten bevorzugt, dass er an der p-Position der Arylgruppe
vorliegt.
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Nun
wird die Verbindung (b1-2) erklärt.
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Die
Verbindung (b1-2) ist eine Verbindung, worin R201 bis
R203 der Formel (b1) unabhängig voneinander eine
organische Gruppe, die keinen aromatischen Ring aufweist, bezeichnen.
Der hier genannte aromatische Ring umfasst einen aromatischen Ring,
der ein Heteroatom enthält.
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Die
mit R201 bis R203 bezeichnete
organische Gruppe, die keinen aromatischen Ring aufweist, weist vorzugsweise
1 bis 30 Kohlenstoffatome und stärker
bevorzugt 1 bis 20 Kohlenstoffatome auf.
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Bevorzugt
bezeichnen R201 bis R203 unabhängig voneinander
eine Alkylgruppe, eine Cycloalkylgruppe, eine Alkylgruppe oder eine
Vinylgruppe, stärker
bevorzugt eine geradkettige, verzweigte oder cyclische 2-Oxoalkylgruppe
oder Alkoxycarbonylmethylgruppe, und besonders bevorzugt eine geradkettige
oder verzweigte 2-Oxoalkylgruppe.
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Die
mit R201 bis R203 bezeichnete
Alkylgruppe kann geradkettig oder verzweigt sein, ist bevorzugt
eine geradkettige oder verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen
(z. B. eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe, eine Propylgruppe, eine
Butylgruppe und eine Pentylgruppe), und sie ist stärker bevorzugt
eine geradkettige oder verzweigte 2-Oxoalkylgruppe oder eine Alkoxycarbonylmethylgruppe.
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Die
mit R201 bis R203 bezeichnete
Cycloalkylgruppe kann bevorzugt eine Cycloalkylgruppe mit 3 bis
10 Kohlenstoffatomen (eine Cyclopentylgruppe, eine Cyclohexylgruppe
oder eine Norbornylgruppe) sein, und eine cyclische 2-Oxoalkylgruppe
ist stärker
bevorzugt.
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Die
mit R201 bis R203 bezeichnete
geradkettige, verzweigte oder cyclische 2-Oxoalkylgruppe kann bevorzugt
die vorstehend erwähnte
Alkylgruppe oder Cycloalkylgruppe sein, worin >C=O an der 2-Position vorliegt.
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Bevorzugte
Beispiele der Alkoxygruppe der mit R201 bis
R203 bezeichneten Alkoxycarbonylmethylgruppe
umfassen eine Alkoxygruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen (eine Methoxygruppe,
eine Ethoxygruppe, eine Propoxygruppe, eine Butoxygruppe und eine
Pentoxygruppe).
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R201 bis R203 können ferner
mit einem Halogenatom, einer Alkoxygruppe (z. B. mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen),
einer Hydroxylgruppe, einer Cyanogruppe oder einer Nitrogruppe substituiert
sein.
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Die
genannte Verbindung (b1-3) ist eine Verbindung, die durch die folgende
Formel (b1-3) dargestellt wird, und ist eine Verbindung, die eine
Phenacylsulfoniumsalzstruktur aufweist.
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In
Formel (b1-3) bezeichnen R1c bis R5c unabhängig
voneinander ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe, eine Cycloalkylgruppe,
eine Alkoxygruppe oder ein Halogenatom.
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R6c und R7c bezeichnen
unabhängig
voneinander ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe oder eine Cycloalkylgruppe.
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Rx und Ry bezeichnen
unabhängig
voneinander eine Alkylgruppe, eine Cycloalkylgruppe, eine Allylgruppe
oder eine Vinylgruppe.
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Es
können
irgendwelche zwei oder mehr von R1c bis
R5c, R6c und R7c, und Rx und Ry miteinander verbunden sein, um eine Ringstruktur
zu bilden.
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Zc– bezeichnet
ein nicht-nukleophiles Anion, und es können die gleichen Beispiele
angegeben werden wie diejenigen des nicht-nukleophilen Anions X– in
Formel (b1).
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Die
mit R1c bis R7c bezeichnete
Alkylgruppe kann entweder eine geradkettige Alkylgruppe oder eine verzweigte
Alkylgruppe sein, und bevorzugte Beispiele hiervon umfassen geradkettige
oder verzweigte Alkylgruppen mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, und
stärker
bevorzugt 1 bis 12 Kohlenstoffatomen (z. B. eine Methylgruppe, eine
Ethylgruppe, eine geradkettige oder verzweigte Propylgruppe, eine
geradkettige oder verzweigte Butylgruppe und eine geradkettige oder
verzweigte Pentylgruppe).
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Bevorzugte
Beispiele der mit R1c bis R7c bezeichneten
Cycloalkylgruppe umfassen Cycloalkylgruppen mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen
(z. B. eine Cyclopentylgruppe und eine Cyclohexylgruppe).
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Die
mit R1c bis R5c bezeichnete
Alkoxygruppe kann eine geradkettige, verzweigte oder cyclische Alkoxygruppe
sein; Beispiele hiervon umfassen Alkoxygruppen mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen,
und bevorzugt geradkettige oder verzweigte Alkoxygruppen mit 1 bis
5 Kohlenstoffatomen (z. B. eine Methoxygruppe, eine Ethoxygruppe,
eine geradkettige oder verzweigte Propoxygruppe, eine geradkettige
oder verzweigte Butoxygruppe und eine geradkettige oder verzweigte
Pentoxygruppe), und cyclische Alkoxygruppen mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen
(z. B. eine Cyclopentyloxygruppe und eine Cyclohexyloxygruppe).
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Beispiele
der durch Binden von zwei oder mehreren von R1c bis
R5c, R6c und R7c, und Rx und Ry gebildeten Gruppe umfassen eine Butylengruppe
und eine Pentylengruppe. Diese cyclische Struktur kann ein Sauerstoffatom,
ein Schwefelatom, eine Esterbindung oder eine Amidbindung enthalten.
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Es
ist für
jegliche von R1c bis R5c bevorzugt,
eine geradkettige oder verzweigte Alkylgruppe, eine Cycloalkylgruppe
oder eine geradkettige, verzweigte oder cyclische Alkoxygruppe zu
sein, und es ist stärker
bevorzugt, dass die Summe der Kohlenstoffatome von R1c bis
R5c 2 bis 15 beträgt. Dies ist bevorzugt, da
sich die Lösungsmittellöslichkeit
weiter verbessert und das Auftreten von Partikeln während der
Lagerung unterdrückt wird.
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Beispiele
der mit Rx und Ry bezeichneten
Alkylgruppen und Cycloalkylgruppen können die gleichen sein wie
diejenigen der Alkylgruppen und der Cycloalkylgruppen, die mit R1c bis R7c bezeichnet
sind.
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Rx und Ry sind bevorzugt
2-Oxoalkylgruppen oder Alkoxycarbonylmethylgruppen.
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Beispiele
der 2-Oxoalkylgruppe umfassen eine Gruppe, worin die mit R1c bis R5c bezeichnete
Alkylgruppe oder Cycloalkylgruppe >C=O
an der 2-Position aufweist.
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Beispiele
der Alkoxygruppe der Alkoxycarbonylmethylgruppe können die
gleichen sein wie diejenigen der mit R1c bis
R5c bezeichneten Alkoxygruppe.
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Rx und Ry sind bevorzugt
Alkylgruppen oder Cycloalkylgruppen mit 4 oder mehr Kohlenstoffatomen, stärker bevorzugt
Alkylgruppen oder Cycloalkylgruppen mit 6 oder mehr Kohlenstoffatomen,
und noch stärker bevorzugt
8 oder mehr Kohlenstoffatomen.
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R204 bis R207 in Formeln
(b2) und (b3) bezeichnen unabhängig
voneinander eine Arylgruppe, eine Alkylgruppe oder eine Cycloalkylgruppe.
X– bezeichnet
ein nicht-nukleophiles
Anion, und Beispiele hiervon umfassen diejenigen, die die gleichen
sind wie das nicht-nukleophile
Anion X– in
Formel (b1).
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Die
mit R204 bis R207 bezeichnete
Arylgruppe ist bevorzugt eine Phenylgruppe oder eine Naphthylgruppe,
und stärker
bevorzugt eine Phenylgruppe.
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Die
mit R204 bis R207 bezeichnete
Alkylgruppe kann sowohl eine geradkettige als auch eine verzweigte Alkylgruppe
sein, und bevorzugte Beispiele hiervon umfassen eine geradkettige
oder verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen (z. B.
eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe, eine Propylgruppe, eine Butylgruppe
und eine Pentylgruppe). Bevorzugte Beispiele der mit R204 bis
R207 bezeichneten Cycloalkylgruppen umfassen
Cycloalkylgruppen mit 3 bis 10 Kohlenstoffatomen (z. B. eine Cyclopentylgruppe,
eine Cyclohexylgruppe und eine Norbornylgruppe).
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Beispiele
der Substituenten, die an R204 bis R207 vorliegen, umfassen eine Alkylgruppe
(z. B. mit 1 bis 15 Kohlenstoffatomen), eine Cycloalkylgruppe (z.
B. mit 3 bis 15 Kohlenstoffatomen), eine Arylgruppe, z. B. mit 6
bis 15 Kohlenstoffatomen), eine Alkoxygruppe (z. B. mit 1 bis 15
Kohlenstoffatomen), ein Halogenatom, eine Hydroxylgruppe und eine
Phenylthiogruppe.
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Ferner
können
R204 und R205, R206 und R207 miteinander
verbunden sein, um eine Ringstruktur zu bilden, und in dem Ring
kann ein Sauerstoffatom, ein Schwefelatom, eine Esterbindung, eine
Amidbindung oder eine Carbonylgruppe enthalten sein. Beispiele der
durch Binden von R204 und R205 oder
R206 und R207 gebildeten Gruppen
umfassen eine Alkylengruppe (z. B. eine Butylengruppe und eine Pentylengruppe).
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Der
Foto-Säurebildner
kann eine Verbindung sein, die eine Vielzahl der durch die Formeln
(b2) oder (b3) dargestellten Strukturen aufweist. Zum Beispiel kann
er eine Verbindung sein, die eine Struktur aufweist, worin R204 oder R205 einer
Verbindung, die durch die Formel (b2) dargestellt wird, direkt oder über eine
Verknüpfungsgruppe
mit R204 oder R205 einer
weiteren Verbindung, die durch Formel (b2) dargestellt wird, verbunden ist.
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Beispiele
der Verbindung, die eine Säure
bildet, wenn sie Lichtstrahlung oder Strahlung ausgesetzt wird,
umfassen ferner Verbindungen, die durch die nachstehenden Formeln
(b4), (b5) und (b6) dargestellt werden:
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In
den Formeln (b4) bis (b6) bezeichnen Ar3 und
Ar4 unabhängig voneinander eine Arylgruppe.
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R206, R207 und R208 bezeichnen unabhängig voneinander eine Alkylgruppe,
eine Cycloalkylgruppe, eine Arylgruppe oder eine Cyanogruppe.
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A
bezeichnet eine Alkylengruppe, eine Alkenylengruppe oder eine Arylengruppe.
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Ar3 und Ar4, R206 bis R208 und
A können
(einen) Substituenten aufweisen, und Beispiele hiervon umfassen
eine Alkylgruppe (z. B. mit 1 bis 15 Kohlenstoffatomen), eine Cycloalkylgruppe
(z. B. mit 3 bis 15 Kohlenstoffatomen), eine Arylgruppe (z. B. mit
6 bis 15 Kohlenstoffatomen), eine Alkoxygruppe (z. B. mit 1 bis
15 Kohlenstoffatomen), ein Halogenatom, eine Hydroxylgruppe und
eine Phenylthiogruppe.
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Der
Foto-Säurebildner
kann eine Verbindung sein, die eine Vielzahl der Strukturen aufweist,
die durch die Formeln (b4) bis (b6) dargestellt werden. Zum Beispiel
kann er eine Verbindung sein, die eine Struktur aufweist, worin
zumindest eines von R206 bis R208 einer
Verbindung, die durch die Formel (b6) dargestellt wird, direkt oder über eine
Verknüpfungsgruppe
mit zumindest einem von R20 bis R208 einer weiteren Verbindung, die durch
die Formel (b6) dargestellt wird, verbunden ist.
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Von
den vorstehend erwähnten
Foto-Säurebildnern
sind die Verbindungen, die durch die Formeln (b1) bis (b3) dargestellt
werden, bevorzugt.
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Bevorzugte
Verbindungsbeispiele (b1) bis (b96) des Foto-Säurebildners
(b), der in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, sind nachstehend
angegeben, jedoch sollte die vorliegende Erfindung nicht so ausgelegt
werden, als wäre
sie hierauf beschränkt.
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Ferner
können
geeigneterweise die Oxazolderivate und s-Triazinderivate, die in
den Absätzen
[0029] bis [0030] von
JP-A-2002-122994 beschrieben
sind, verwendet werden.
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Es
können
auch geeigneterweise Oniumsalzverbindungen und auf Sulfonat basierende
Verbindungen in der vorliegenden Erfindung verwendet werden, die
als Beispiele in den Absätzen
[0037] bis [0063] von
JP-A-2002-122994 angegeben
sind.
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Der
Foto-Säurebildner
(b) kann einzeln oder in Kombination von zwei oder mehr Typen verwendet
werden.
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Der
Gehalt des Foto-Säurebildners
(b) in der Tintenzusammensetzung beträgt bevorzugt 0,1 bis 20 Gew.-%,
bezogen auf den Gesamtfeststoffgehalt der Tintenzusammensetzung,
stärker
bevorzugt 0,5 bis 10 Gew.-%, und noch stärker bevorzugt 1 bis 7 Gew.-%.
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(c) Färbemittel:
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Die
erfindungsgemässe
Tintenzusammensetzung umfasst ein Färbemittel (c). Das erfindungsgemäss verwendbare
Färbemittel
ist nicht besonders beschränkt,
jedoch sind ein Pigment und ein öllöslicher
Farbstoff, die eine herausragende Verwitterungsbeständigkeit
und eine satte Farbreproduktion aufweisen, bevorzugt, und es kann
aus sämtlichen
bekannten Färbemitteln
ausgewählt
werden, wie z. B. einem löslichen
Farbstoff. Es ist bevorzugt, dass das Färbemittel, das geeigneterweise
in der Tintenzusammensetzung oder der Tintenstrahl-Aufzeichnungs-Tintenzusammensetzung
der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann, nicht als Polymerisationsinhibitor
in einer Polymerisationsreaktion fungiert, welche eine Härtungsreaktion
ist. Dies ist so, weil die Empfindlichkeit der Härtungsreaktion durch Lichtstrahlung
nicht verringert werden sollte.
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Pigment:
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Das
Pigment ist nicht besonders beschränkt, und es ist möglich, irgendwelche
allgemein kommerziell erhältliche
organische Pigmente oder anorganische Pigmente, eine Dispersion
eines Pigments in einem unlöslichen
Harz usw. als Dispersionsmedium, ein Pigment auf einer Oberfläche, auf
die ein Harz gepfropft worden ist, usw. zu verwenden. Es ist auch
möglich,
Harzpartikel zu verwenden, die mit einem Farbstoff usw. gefärbt sind.
-
Beispiele
dieser Pigmente umfassen Pigmente, die in "Ganryo no Jiten" (Dictionary of Pigments), herausgegeben
von Seijirou Ito (2000), W. Herbst, K. Hunger, "Industrial Organic Pigments",
JP-A-2002-12607 ,
JP-A-2002-188025 ,
JP-A-2003-26978 und
JP-A-2003-342503 beschrieben
sind.
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Spezifische
Beispiele der organischen Pigmente und der anorganischen Pigmente,
die in der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, umfassen
als solche, die eine gelbe Farbe zeigen, Monoazopigmente, wie z.
B. CI Pigment Gelb (Fast Yellow G, usw.) und CI Pigment Gelb 74,
Disazopigmente, wie z. B. CI Pigment Gelb 12 (Disazo Yellow AAA,
usw.) und CI Pigment Gelb 17, benzidinfreie Azopigmente, wie z.
B. CI Pigment Gelb 180, Azobeizenpigmente, wie z. B. CI Pigment
Gelb 100 (Tartrazin Yellow Lake usw.), kondensierte Azopigmente,
wie z. B. CI Pigment Gelb 95 (Azo Condensation Yellow GR, usw.),
saure Farbstoffbeizenpigmente, wie z. B. CI Pigment Gelb 115 (Chinolin
Yellow Lake, usw.), basische Farbstoffbeizenpigmente, wie z. B.
CI Pigment Gelb 18 (Thioglavine Lake usw.), Anthrachinonpigmente,
wie z. B. Flavanthron Gelb (Y-24), Isoindolinpigmente, wie z. B.
Isoindolin Gelb 3RLT (Y-110), Chinophthalonpigmente, wie z. B. Chinopthalon Gelb
(Y-138), Isoindolinpigmente, wie z. B. Isoindolin Gelb (Y-139),
Nitrosopigmente, wie z. B. CI Pigment Gelb 153 (Nickel Nitroso Gelb
usw.) und Metallkomplex-Azomethinpigmente, wie z. B. CI Pigment
Gelb 117 (Kupferazomethingelb usw.).
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Beispiele
von Pigmenten, die eine rote oder purpurne Farbe zeigen, umfassen
Monoazopigmente, wie z. B. CI Pigment Rot 3 (Toluidin Rot usw.),
Disazopigmente, wie z. B. CI Pigment Rot 38 (Pyrazolon Rot B usw.), Azobeizenpigmente,
wie z. B. CI Pigment Rot 53:1 (Lake Red C usw.) und CI Pigment Rot
57:1 (Brilliant Carmine 6B), kondensierte Azopigmente, wie z. B.
CI Pigment Rot 144 (Azo Condensation Red BR usw.), saure Farbstoffbeizenpigmente,
wie z. B. CI Pigment Rot 174 (Phloxin B Lake usw.), basische Farbstoffbeizenpigmente,
wie z. B. CI Pigment Rot 81 (Rhodamin 6G' Lake usw.), Anthrachinonpigmente, wie
z. B. CI Pigment Rot 177 (Dianthrachinolyl Rot usw.), Thioindigopigmente,
wie z. B. CI Pigment Rot 88 (Thioindigo Bordeaux usw.), Perinonpigmente,
wie z. B. CI Pigment Rot 194 (Perinon Rot usw.), Perylenpigmente,
wie z. B. CI Pigment Rot 149 (Perylen Scarlet usw.), Chinacridonpigmente,
wie z. B. CI Pigment Violett 19 (unsubstituiertes Chinacridon) und
CI Pigment Rot 122 (Chinacridon Magenta usw.), Isoindolinonpigmente,
wie z. B. CI Pigment Rot 180 (Isoindolinon Rot 2BLT usw.) und Alizarin-Beizenpigmente,
wie z. B. CI Pigment rot 83 (Madder Lake usw.).
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Beispiele
von Pigmenten, die eine blaue oder blaugrüne Farbe zeigen, umfassen Disazopigmente,
wie z. B. CI Pigment Blau 25 (Dianisidin Blau usw.), Phthalocyaninpigmente,
wie z. B. CI Pigment Blau 15 (Phthalocyaninblau usw.) und CI Pigment
Blau 15:3, saure Farbstoffbeizenpigmente, wie z. B. CI Pigment
Blau 24 (Peacock Blue Lake usw.), basische Farbstoffbeizenpigmente,
wie z. B. CI Pigment Blau 1 (Victoria Reinblau BO Lake usw.), Anthrachinonpigmente,
wie z. B. CI Pigment Blau 60 (Indanthron Blau usw.) und alkalische Blaupigmente,
wie z. B. CI Pigment Blau 18 (Alkali Blau V-5:1).
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Beispiele
von Pigmenten, die eine grüne
Farbe zeigen, umfassen Phthalocyaninpigmente, wie z. B. CI Pigment
Grün 7
(Phthalocyanin Grün)
und CI Pigment Grün
36 (Phthalocyanin Grün),
und Azo-Metallkomplexpigmente, wie z. B. CI Pigment Grün 8 (Nitroso
Grün).
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Beispiele
von Pigmenten, die eine orange Farbe zeigen, umfassen Isoindolinpigmente,
wie z. B. CI Pigment Orange 66 (Isoindolin Orange) und Anthrachinonpigmente,
wie z. B. CI Pigment Orange 51 (Dichlorpyranthron Orange).
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Beispiele
von Pigmenten, die eine schwarze Farbe zeigen, umfassen Pigment
Schwarz 7 (Russ), Titanschwarz und Anilinschwarz.
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Spezifische
Beispiele von weissen Pigmenten, die verwendet werden können, umfassen
basisches Bleicarbonat (2PbCO3Pb(OH)2, auch als Silberweiss bekannt), Zinkoxid
(ZnO, auch als Zinkweiss bekannt), Titanoxid (TiO2,
auch als Titanweiss bekannt) und Strontiumtitanat (SrTiO3, auch als Titanstrontiumweiss bekannt).
-
Titanoxid
besitzt im Vergleich zu anderen weissen Pigmenten eine niedrige
spezifische Dichte, einen hohen Brechungsindex und ist chemisch
und physikalisch stabil, und daher besitzt es eine hohe Deckkraft
und Färbekraft
als Pigment und besitzt ferner herausragende Beständigkeit
gegenüber
Säuren,
Alkalimitteln und anderen Umgebungen. Es ist daher bevorzugt, Titanoxid
als weisses Pigment zu verwenden. Es ist natürlich möglich, ein anderes weisses
Pigment zu verwenden (das irgendein weisses Pigment sein kann, zusätzlich zu den
vorstehend angegebenen weissen Pigmenten), falls dies notwendig
ist.
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Zum
Dispergieren des Pigments kann z. B. eine Dispergiermaschine, wie
beispielsweise eine Kugelmühle,
eine Sandmühle,
ein Attritor, eine Walzenmühle,
eine Jetmühle,
ein Homogenisator, ein Farbschüttler, ein
Kneter, ein Rührer,
ein Henschel-Mischer, eine Kolloidmühle, ein Ultraschall-Homogenisator,
eine Perlenmühle
oder eine Jetmühle
vom Nasstyp verwendet werden.
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Wenn
die Dispergierung des Pigments durchgeführt wird, kann ein Dispergiermittel
zugegeben werden. Beispiele des Dispergiermittels umfassen Hydroxylgruppe(n)
enthaltende Carbonsäureester,
Salze aus einem langkettigen Polyaminoamid und einem Säureester
mit hohem Molekulargewicht, Polycarbonsäuresalze mit hohem Molekulargewicht,
ungesättigte
Säureester
mit hohem Molekulargewicht, Copolymere mit hohem Molekulargewicht,
modifizierte Polyacrylate, aliphatische Polycarbonsäuren, Naphthalinsulfonsäure-Formaldehyd-Kondensate,
Polyoxyethylenalkylphosphatester und Pigmentderivate. Es ist auch
bevorzugt, ein kommerziell erhältliches
polymeres Dispergiermittel zu verwenden, wie z. B. aus der Solsperse-Serie, hergestellt
von Zeneca.
-
Ferner
ist es auch möglich,
als Dispersions-Hilfsmittel einen Synergisten in Abhängigkeit
von den verschiedenen Typen der Pigmente zu verwenden. Das Dispergiermittel
und das Dispersions-Hilfsmittel werden bevorzugt in einer Menge
von 1 bis 50 Gew.-Teilen, relativ zu 100 Gew.-Teilen des Pigments,
verwendet.
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Zu
der Tintenzusammensetzung kann als Dispergiermedium für verschiedene
Komponenten, wie z. B. das Pigment, ein Lösungsmittel zugegeben werden,
oder es kann die kationisch polymerisierbare Verbindung (a), die
eine Verbindung mit niedrigem Molekulargewicht ist, als Dispergiermedium
ohne Verwendung eines Lösungsmittels
verwendet werden, und da die erfindungsgemässe Tintenzusammensetzung eine
Tinte vom durch Strahlung härtenden
Typ ist und sie gehärtet
wird, nachdem die Tinte auf die Oberfläche eines Aufzeichnungsmediums
aufgetragen worden ist, ist es bevorzugt, kein Lösungsmittel zu verwenden. Dies
ist so, weil sich die Lösungsmittelbeständigkeit
verschlechtert und ein Problem mit flüchtigen organischen Substanzen (VOC
(Volatile Organic Compound)) des verbleibenden Lösungsmittels auftritt, wenn
ein Lösungsmittel
in dem gehärteten
Tintenbild verbleibt. Unter diesem Gesichtspunkt ist es bevorzugt,
als Dispergiermedium die kationisch polymerisierbare Verbindung
(a) zu verwenden, und es ist angesichts der Verbesserung der Dispersionsfähigkeit
und der Handhabbarkeitseigenschaften der Tintenzusammensetzung besonders
bevorzugt, ein kationisch polymerisierbares Monomer auszuwählen, das
die niedrigste Viskosität
besitzt.
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Es
ist bevorzugt, dass die mittlere Partikelgrösse des Pigments im Bereich
von 0,02 bis 0,4 μm,
stärker bevorzugt
0,02 bis 0,1 μm,
und noch stärker
bevorzugt 0,02 bis 0,07 μm,
liegt.
-
Um
die mittlere Partikelgrösse
der Pigmentpartikel im vorstehend erwähnten Bereich einzustellen, werden
das Pigment, das Dispergiermittel und das Dispergiermedium ausgewählt, und
die Dispergierbedingungen und die Filtrationsbedingungen werden
eingestellt. Durch solch eine Kontrolle der Partikelgrösse kann das
Verstopfen einer Kopfdüse
unterdrückt
werden und die Lagerungsstabilität
der Tinte, die Tintentransparenz und die Härtungsempfindlichkeit können beibehalten
werden.
-
Farbstoff:
-
Der
erfindungsgemäss
zu verwendende Farbstoff ist bevorzugt öllöslich. Spezifisch bedeutet
dies, dass die Löslichkeit
in Wasser bei 25°C
(das Gewicht eines Farbstoffs, das in 100 g Wasser gelöst werden kann)
gleich oder weniger als 1 g, bevorzugt gleich oder weniger als 0,5
g, und noch stärker
bevorzugt gleich oder weniger als 0,1 g, beträgt. Daher wird bevorzugt ein
sogenannter öllöslicher
Farbstoff verwendet, der in Wasser unlöslich ist.
-
Der
erfindungsgemäss
verwendete Farbstoff kann vorzugsweise durch Einarbeiten einer Öllöslichkeit-verleihenden Gruppe
in einen Farbstoffkern gebildet werden, um die notwendige Menge
hiervon in einer Tintenzusammensetzung zu lösen.
-
Beispiele
der Öllöslichkeit-verleihenden
Gruppe umfassen eine langkettige verzweigte Alkylgruppe, eine langkettige
verzweigte Alkoxygruppe, eine langkettige verzweigte Alkylthiogruppe,
eine langkettige verzweigte Alkylsulfonylgruppe, eine langkettige
verzweigte Acyloxygruppe, eine langkettige verzweigte Alkoxycarbonylgruppe,
eine langkettige verzweigte Acylgruppe, eine langkettige verzweigte
Acylaminogruppe, eine langkettige verzweigte Alkylsulfonylaminogruppe,
eine langkettige verzweigte Alkylaminosulfonylgruppe und eine Arylgruppe,
Aryloxygruppe, Aryloxycarbonylgruppe, Arylcarbonyloxygruppe, Arylaminocarbonylgruppe, Arylaminosulfonylgruppe
oder Arylsulfonylaminogruppe, die den vorstehenden langkettigen
verzweigten Substituenten enthalten.
-
Ferner
kann ein Farbstoff durch Umwandeln einer Carbonsäure oder Sulfonsäure eines
wasserlöslichen
Farbstoffs zu einer Alkoxycarbonylgruppe, Aryloxycarbonylgruppe,
Alkylaminosulfonylgruppe oder Arylaminosulfonylgruppe, die Öllöslichkeit-verleihende
Gruppen sind, erhalten werden, wobei ein langkettige(r/s) verzweigte(r/s)
Alkohol, Amin, Phenol oder Anilinderivat verwendet wird.
-
Der
vorstehend erwähnte öllösliche Farbstoff
besitzt vorzugsweise einen Schmelzpunkt von gleich oder niedriger
als 200°C,
stärker
bevorzugt einen Schmelzpunkt von gleich oder niedriger als 150°C, und noch stärker bevorzugt
einen Schmelzpunkt von gleich oder weniger als 100°C. Durch
die Verwendung eines öllöslichen
Farbstoffs mit einem niedrigen Schmelzpunkt kann die Farbstoffkristallisation
in der Tintenzusammensetzung unterdrückt werden, und die Lagerungsstabilität der Tintenzusammensetzung
wird verbessert.
-
Um
die Verfärbungsbeständigkeit,
insbesondere die Beständigkeit
gegenüber
einem oxidierenden Material, wie beispielsweise Ozon, zu verbessern
und die Härtungseigenschaften
zu verbessern, ist es ferner wünschenswert,
dass das Oxidationspotential hoch ist. Deshalb ist es bevorzugt,
als erfindungsgemäss
verwendeten öllöslichen
Farbstoff solche zu verwenden, die ein Oxidationspotential gleich
oder grösser
als 1,0 V (gegenüber
einer gesättigten
Kalomelelektrode (SKE)) besitzen. Je höher as Oxidationspotential,
desto stärker bevorzugt
ist dies; solche mit einem Oxidationspotential von gleich oder grösser als
1,1 V (gegenüber
SKE) sind stärker
bevorzugt, und solche mit einem Oxidationspotential von gleich oder
grösser
als 1,15 V (gegenüber
SKE) oder grösser
sind besonders bevorzugt.
-
Als
gelber Farbstoff ist eine Verbindung bevorzugt, die eine Struktur
aufweist, die durch die Formel (Y-I) dargestellt wird, beschrieben
in
JP-A-2004-250483 .
-
Farbstoffe,
die durch die Formeln (Y-II) bis (Y-IV) dargestellt werden, beschrieben
in Absatz [0034] von
JP-A-2004-250483 ,
sind besonders bevorzugt, und spezifische Beispiele hiervon umfassen
die Verbindungen, die in den Absätzen
[0060] bis [0071] von
JP-A-2004-250483 beschrieben
sind. Der in dieser Veröffentlichung beschriebene öllösliche Farbstoff,
der durch die Formel (Y-I) dargestellt wird, kann nicht nur für eine gelbe
Tinte, sondern auch für
jegliche Farbtinte, einschliesslich einer schwarzen Tinte und einer
roten Tinte, verwendet werden.
-
Als
Purpurfarbstoff ist eine Verbindung bevorzugt, die eine Struktur
aufweist, die durch die Formeln (3) und (4) dargestellt wird, beschrieben
in
JP-A-2002-114930 ,
und spezifische Beispiele hiervon umfassen Verbindungen, die in
den Absätzen
[0054] bis [0073] von
JP-A-2002-114930 beschrieben
sind.
-
Besonders
bevorzugte Farbstoffe sind Azofarbstoffe, dargestellt durch die
Formeln (M-1) bis (M-2), beschrieben in den Absätzen [0084] bis [0122] von
JP-A-2002-121414 ,
und spezifische Beispiele hiervon umfassen die Verbindungen, die
in den Absätzen
[0123] bis [0132] von
JP-A-2002-121414 beschrieben
sind. Die durch die Formeln (3), (4) und (M-1) bis (M-2) dargestellten öllöslichen
Farbstoffe, die in dieser Veröffentlichung
beschrieben sind, können
nicht nur für
Purpurtinte, sondern auch für
jegliche Farbtinte, einschliesslich schwarzer Tinte und roter Tinte,
verwendet werden.
-
Bevorzuge
Beispiele von Blaugrünfarbstoffen
umfassen die Farbstoffe, die durch die Formeln (I) bis (IV), beschrieben
in
JP-A-2001-181547 ,
dargestellt sind, und die Farbstoffe, die durch die Formeln (IV-1)
bis (IV-4), beschrieben in den Absätzen [0063] bis [0078] von
JP-A-2002-121414 ,
dargestellt sind, und spezifische Beispiele hiervon umfassen Verbindungen,
die in den Absätzen
[0052] bis [0066] von
JP-A-2001-181547 und in
den Absätzen
[0079] bis [0081] von
JP-A-2002-121414 beschrieben
sind.
-
Besonders
bevorzugte Farbstoffe sind Phthalocyaninfarbstoffe, dargestellt
durch die Formeln (C-I) und (C-II), beschrieben in den Absätzen [0133]
bis [0196] von
JP-A-2002-121414 ,
und ein durch die Formel (C-II) dargestellter Phthalocyaninfarbstoff
ist stärker
bevorzugt. Spezifische Beispiele hiervon umfassen die Verbindungen,
die in den Absätzen
[0198] bis [0201] von
JP-A-2002-121414 beschrieben
sind. Die öllöslichen Farbstoffe,
die durch die vorstehend erwähnten
Formeln (I) bis (IV), (IV-1) bis (IV-4), (C-I) und (C-II) dargestellt werden,
können
nicht nur für
eine Blaugrüntinte,
sondern auch für
jegliche Farbtinte, einschliesslich einer schwarzen Tinte und einer
grünen
Tinte, verwendet werden.
-
Oxidationspotential:
-
Der
Wert des Oxidationspotentials (Eox) eines in der vorliegenden Erfindung
verwendeten Farbstoffs kann leicht durch einen Fachmann gemessen
werden, und das Verfahren hierfür
ist z. B. in P. Delahay, "New Instrumental
Methods in Electrochemistry",
Interscience Publishers (1954), A.J. Bard et al., "Electrochemical Methods", John Wiley & Sons (1980),
und Akira Fujishima et al., "Denkikagaku
Sokuteihou" (Electrochemical Measurement
Methods), Gihodo Shuppan Sha (1984), beschrieben.
-
Spezifischer
wird eine Testprobe mit einer Konzentration von 1 × 10–2 bis
1 × 10–6 mol/l
in einem Lösungsmittel,
wie z. B. Dimethylformamid oder Acetonitril, das einen unterstützenden
Elektrolyten, wie z. B. Natriumperchlorat oder Tetrapropylammoniumperchlorat,
enthält,
gelöst;
es wird eine Oxidationswelle an eine gerade Linie angenähert, wenn
zur Oxidationsseite (noble Seite) gemessen wird (sweep), wobei Graphit
(GC) als Arbeitselektrode und eine rotierende Platinelektrode als
Gegenelektrode unter Verwendung von cyclischer Voltametrie- oder
Gleichstrom-Polarografieausrüstung verwendet
wird, und das Oxidationspotential am Mittelpunkt des Linienabschnitts,
der zwischen einem Schnittpunkt der geraden Linie und einer geraden
Linie des Reststroms/Potentials und einem Schnittpunkt der geraden
Linie und einer geraden Linie des gesättigten Stroms (oder ein Schnittpunkt
mit einer geraden Linie, die parallel zu der Ordinate ist, die durch
den Potential-Peakwert läuft)
als Wert, relativ gegenüber
SKE (gesättigte
Kalomelelektrode) wird gemessen. Dieser Wert weicht manchmal in
der Grössenordnung
von einigen zehn Millivolt aufgrund der Wirkung eines Flüssigkeits-Grenzflächenpotentials
(liquid junction potential), dem Flüssigkeitswiderstand der Probenlösung oder dergleichen
ab, jedoch kann die Reproduzierbarkeit des Potentials durch Zugabe
einer Standardprobe (z. B. Hydrochinon) garantiert werden. Der unterstützende Elektrolyt
und das Lösungsmittel,
die verwendet werden, können
geeignet gemäss
dem Oxidationspotential und der Löslichkeit der Testprobe ausgewählt werden.
Der unterstützende
Elektrolyt und das Lösungsmittel,
die hier verwendet werden können,
können
in Akira Fujishima et al., "Denkikagaku
Sokuteihou" (Electrochemical
Measurement Methods), Gihodo Shuppan Sha (1984), Seiten 101 bis
118, gefunden werden.
-
Nachstehend
werden spezifische Beispiele des erfindungsgemäss verwendbaren Farbstoffs
veranschaulicht, jedoch sind die erfindungsgemäss verwendeten Farbstoffe nicht
auf die nachstehenden spezifischen Beispiele beschränkt.
- *
In den Formeln ist die Reihenfolge der Gruppen (X11,
X12) und der Gruppen (Y11,
Y12) nicht wichtig.
- *
In den Formeln ist die Reihenfolge der Gruppen (X11,
X12) und der Gruppen (Y11,
Y12) nicht wichtig.
- *
In den Formeln ist die Reihenfolge der Gruppen (X11,
X12) und der Gruppen (Y11,
Y12) nicht wichtig.
- *
In den Formeln ist die Reihenfolge der Gruppen (X11,
X12) und der Gruppen (Y11,
Y12) nicht wichtig.
-
-
-
-
-
Es
ist bevorzugt, diese Färbemittel
in einer Menge von 1 bis 20 Gew.-%, bezogen auf den Feststoffgehalt
der Tintenzusammensetzung, und stärker bevorzugt 2 bis 10 Gew.-%,
zuzugeben.
-
Andere Komponenten:
-
Nachstehend
werden verschiedene Arten von Additiven, die bedarfsabhängig verwendet
werden, beschrieben.
-
UV-Absorber:
-
Angesichts
der Verbesserung der Verwitterungsbeständigkeit eines erhaltenen Bildes
und der Vermeidung von Verfärbung
kann erfindungsgemäss
ein UV-Absorber verwendet werden.
-
Die
UV-Absorber umfassen Benzotriazolverbindungen, beschrieben in
JP-A-58-185677 ,
JP-A-61-190537 ,
JP-A-2-782 ,
JP-A-5-197075 und
JP-A-9-34057 ; Benzophenonverbindungen,
beschrieben in
JP-A-46-2784 ,
JP-A-5-194483 und
US-PS 3 214 463 ; Zimtsäureverbindungen,
beschrieben in
JP-B-48-30492 ,
JP-B-56-21141 und
JP-A-10-88106 ;
Triazinverbindungen, beschrieben in
JP-A-4-298503 ,
JP-A-8-53427 ,
JP-A-8-239368 ,
JP-A-10-182621 und
JP-W-8-501291 (der
Ausdruck "JP-W", wie er hier verwendet
wird, bezeichnet eine ungeprüfte,
veröffentlichte,
internationale Patentanmeldung); Verbindungen, die in Research Disclosure
Nr. 24239 beschrieben sind; und Verbindungen, die durch Stilben-
und Benzoxazolverbindungen dargestellt werden, die Ultraviolettstrahlen
absorbieren, um Fluoreszenz zu emittieren, sogenannte Fluoreszenzaufheller.
-
Die
hiervon zugegebene Menge wird geeignet gemäss der beabsichtigten Verwendung
ausgewählt und
liegt allgemein in der Grössenordnung
von 0,5 bis 15 Gew.-%, bezogen auf den Feststoffgehalt in der Tintenzusammensetzung.
-
Sensibilisator:
-
Die
erfindungsgemässe
Tintenzusammensetzung kann, falls nötig, einen Sensibilisator enthalten,
um die Säurebildungseffizienz
des Foto-Säurebildners
zu verbessern und die Farbempfindlichkeitswellenlänge zu erhöhen. Es
kann irgendein Sensibilisator verwendet werden, solange der Foto-Säurebildner
durch einen Elektronentransfermechanismus oder einen Energietransfermechanismus
sensibilisiert wird. Bevorzugte Beispiele hiervon umfassen aromatische
polykondensierte Verbindungen, wie z. B. Anthracen, 9,10-Dialkoxyanthracen, Pyren
und Perylen, aromatische Ketonverbindungen, wie z. B. Acetophenon,
Benzophenon, Thioxanthon und Michlers Keton, und heterocyclische
Verbindungen, wie z. B. Phenothiazin und N-Aryloxazolidinon. Die
hiervon zugegebene Menge wird gemäss der beabsichtigten Verwendung
geeignet ausgewählt,
und allgemein werden 0,01 bis 1 mol-%, relativ zum Foto-Säurebildner (b), und bevorzugt
0,1 bis 0,5 mol-%, verwendet.
-
Antioxidans:
-
Um
die Stabilität
der Tintenzusammensetzung zu verbessern, kann ein Antioxidans zugegeben
werden. Beispiele von Antioxidantien umfassen diejenigen, die in
den
EP-OSen 223 739 ,
309 401 ,
309 402 ,
310 551 ,
310 552 und
459 416 ,
DE-OS
34 35 443 ,
JP-A-54-48535 ,
JP-A-62-262047 ,
JP-A-63-113536 ,
JP-A-63-163351 ,
JP-A-2-262654 ,
JP-A-2-71262 ,
JP-A-3-121449 ,
JP-A-5-61166 ,
JP-A-5-119449 und
den
US-PSen 4 814 262 und
4 980 275 beschrieben sind.
-
Die
hiervon zugegebene Menge wird entsprechend der beabsichtigten Verwendung
geeignet ausgewählt,
und sie liegt bevorzugt im Grössenbereich
von 0,1 bis 8 Gew.-%, bezogen auf den Feststoffgehalt in der Tintenzusammensetzung.
-
Mittel gegen Verblassen (antifading agent):
-
In
der erfindungsgemässen
Tintenzusammensetzung können
verschiedene organische und Metallkomplexmittel gegen Verblassen
(antifading) eingesetzt werden. Die organischen Mittel gegen Verblassen
umfassen Hydrochinone, Alkoxyphenole, Dialkoxyphenole, Phenole,
Aniline, Amine, Indane, Chromane, Alkoxyaniline und Heterocyclen,
und die Metallkomplexmittel gegen Verblassen umfassen Nickelkomplexe
und Zinkkomplexe. Spezifischer können
die Verbindungen verwendet werden, die in den Patenten beschrieben
sind, die in Research Disclosure, Nr. 17643, Abschnitte VII-I bis
J, ibid., Nr. 15162, ibid. Nr. 18716, Seite 650, linke Spalte, ibid.
Nr. 36544, Seite 527, ibid. Nr. 307105, Seite 872 und ibid. Nr.
15162 zitiert werden, und die Verbindungen, die von den allgemeinen
Formeln umfasst sind, und die Verbindungsbeispiele der typischen
Verbindungen, die in
JP-A-62-215272 ,
Seiten 127 bis 137, beschrieben sind.
-
Die
hiervon zugegeben Menge wird entsprechend der beabsichtigten Verwendung
geeignet ausgewählt,
und sie liegt bevorzugt in der Grössenordnung von 0,1 bis 8 Gew.-%,
bezogen auf den Feststoffgehalt in der Tintenzusammensetzung.
-
Leitendes Salz:
-
Die
erfindungsgemässe
Tintenzusammensetzung kann ein leitendes Salz, wie z. B. Kaliumthiocyanat, Lithiumnitrat,
Ammoniumthiocyanat oder Dimethylamin-hydrochlorid enthalten, um
die Ausstosseigenschaften zu kontrollieren.
-
Lösungsmittel:
-
Es
ist auch wirksam, eine Spur eines organischen Lösungsmittels zu der erfindungsgemässen Tintenzusammensetzung
zuzugeben, um die Adhäsion
an ein Aufzeichnungsmedium zu verbessern.
-
Beispiele
des Lösungsmittels
umfassen Ketone, wie z. B. Aceton, Methylethylketon und Diethylketon, Alkohole,
wie z. B. Methanol, Ethanol, 2-Propanol, 1-Propanol, 1-Butanol und
tert-Butanol, chlorierte Lösungsmittel,
wie z. B. Chloroform und Methylenchlorid, aromatische Lösungsmittel,
wie z. B. Benzol und Toluol, Ester, wie z. B. Ethylacetat, Butylacetat
und Isopropylacetat, Ether, wie z. B. Diethylether, Tetrahydrofuran
und Dioxan, und Glykole, wie z. B. Ethylenglykolmonomethylether
und Ethylenglykoldimethylether.
-
In
diesem Fall ist es wirksam, dass die hiervon zugegebene Menge in
einem Bereich liegt, in dem keine Probleme mit der Lösungsmittelbeständigkeit
oder mit flüchtigen
organischen Verbindungen verursacht werden, und die Menge liegt
bevorzugt im Bereich von 0,1 bis 5 Gew.-%, relativ zur Gesamtmenge
der Tintenzusammensetzung, und stärker bevorzugt 0,1 bis 3 Gew.-%.
-
Verbindung mit hohem Molekulargewicht:
-
Die
Tintenzusammensetzung kann verschiedene Arten von Verbindungen mit
hohem Molekulargewicht umfassen, um die physikalischen Filmeigenschaften
einzustellen. Beispiele von Verbindungen mit hohem Molekulargewicht
umfassen Acrylpolymere, Polyvinylbutyralharze, Polyurethanharze,
Polyamidharze, Polyesterharze, Epoxyharze, Phenolharze, Polycarbonatharze,
Polyvinylformalharze, Schellack, Vinylharze, Acrylharze, auf Kautschuk
basierende Harze, Wachse und andere natürliche Harze. Sie können in
einer Kombination von zwei oder mehr Arten verwendet werden. Von
diesen ist ein Vinyl-Copolymer, erhalten durch Copolymerisation
eines acrylischen Monomers, bevorzugt. Ferner kann als Copolymerkomponente
der Verbindung mit hohem Molekulargewicht ein Copolymer bevorzugt
verwendet werden, das als strukturelle Einheit ein "Carboxylgruppe(n)
enthaltendes Monomer",
einen "Alkylmethacrylatester" oder einen "Alkylacrylatester" enthält.
-
Tensid:
-
Die
erfindungsgemässe
Tintenzusammensetzung kann ein Tensid enthalten.
-
Als
Tensid können
diejenigen angegeben werden, die in
JP-A-62-173463 und
JP-A-62-183457 beschrieben
sind. Beispiele hiervon umfassen anionische Tenside, wie z. B. Dialkylsulfobernsteinsäuresalze,
Alkylnaphthalinsulfonsäuresalze
und Fettsäuresalze,
nichtionische Tenside, wie z. B. Polyoxyethylenalkylether, Polyoxyethylenalkylallylether,
Acetylenglykole und Polyoxyethylen/Polyoxypropylen-Blockcopolymere,
und kationische Tenside, wie z. B. Alkylaminsalze und quaternäre Ammoniumsalze.
Anstelle des Tensids kann eine Organofluorverbindung verwendet werden.
Die Organofluorverbindung ist vorzugsweise hydrophob. Beispiele der
Organofluorverbindung umfassen auf Fluor basierende Tenside, auf
Fluor basierende, ölähnliche
Verbindungen (z. B. ein Fluoröl)
und feste Fluorverbindungsharze (z. B. Tetrafluorethylenharz), und
solche, die in
JP-B-57-9053 (8.
bis 17. Spalte) und
JP-A-62-135826 beschrieben
sind.
-
Zusätzlich zu
den vorstehenden kann die Zusammensetzung bedarfsabhängig z.
B. ein Ausgleichs(levelling)-Additiv, ein Mattierungsmittel, ein
Wachs zum Einstellen der physikalischen Eigenschaften oder ein Klebemittel,
um die Adhäsion
an ein Aufzeichnungsmedium zu verbessern, wie z. B. Polyolefin oder
PET, wobei das Klebemittel die Polymerisation nicht inhibiert, enthalten.
-
Spezifische
Beispiele des Klebemittels umfassen klebrige Polymere mit hohem
Molekulargewicht, beschrieben auf den Seiten 5 und 6 von
JP-A-2001-49200 (z.
B. ein Copolymer, gebildet aus einem Ester von (Meth)acrylsäure und
einem Alkohol mit einer Alkylgruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen,
einem Ester von (Meth)acrylsäure
und einem alicyclischen Alkohol mit 3 bis 14 Kohlenstoffatomen oder
einem Ester von (Meth)acrylsäure
und einem aromatischen Alkohol mit 6 bis 14 Kohlenstoffatomen) und
ein klebriges Harz mit niedrigem Molekulargewicht, das eine polymerisierbare
ungesättigte
Bindung aufweist.
-
Bevorzugte physikalische Eigenschaften
der Tintenzusammensetzung:
-
Unter
Berücksichtigung
der Ausstossfähigkeit
beträgt
die Viskosität
der erfindungsgemässen
Tintenzusammensetzung bei der Ausstosstemperatur (z. B. 25 bis 80°C, und bevorzugt
25 bis 50°C)
bevorzugt 5 bis 30 mPa·s
und stärker
bevorzugt 7 bis 15 mPa·s.
Zum Beispiel besitzt die erfindungsgemässe Tintenzusammensetzung bei
Raumtemperatur (25 bis 30°C)
bevorzugt eine Viskosität
von 8 bis 300 mPa·s
und stärker
bevorzugt 10 bis 100 mPa·s.
In bezug auf die erfindungsgemässe
Tintenzusammensetzung ist es bevorzugt, dass das Verhältnis der
Komponenten geeignet eingestellt wird, so dass die Viskosität in dem
vorstehend erwähnten
Bereich liegt. Wenn die Viskosität
bei Raumtemperatur hoch eingestellt wird, kann die Penetration der Tinte
in das Aufzeichnungsmedium vermieden werden, sogar wenn ein poröses Aufzeichnungsmedium
verwendet wird, der Gehalt an ungehärtetem Monomer kann verringert
werden, und die Geruchsbildung kann verringert werden. Ferner kann
das Verlaufen der Tinte, nachdem die Tintentröpfchen aufgetroffen sind, unterdrückt werden,
und als Ergebnis ergibt sich der Vorteil, dass die Bildqualität verbessert
ist. Wenn die Viskosität bei
Raumtemperatur niedrig eingestellt wird, bestehen die Vorteile,
dass die Belastung auf die Tintenstrahlausrüstung klein wird und die Auswahl
von Tintenstrahlköpfen,
die verwendet werden können,
vergrössert
wird, da es nicht notwendig ist, die Tinte zu erwärmen, wenn
sie ausgestossen wird oder es möglich
ist, die Heiztemperatur auf eine relativ niedrige Temperatur einzustellen.
-
Die
Oberflächenspannung
der erfindungsgemässen
Tintenzusammensetzung beträgt
bevorzugt 20 bis 30 mN/m und noch stärker bevorzugt 23 bis 28 mN/m.
Wenn die Aufzeichnung auf verschiedenen Arten von Aufzeichnungsmedien
durchgeführt
wird, wie z. B. Polyolefinen, PET, beschichtetem Papier und unbeschichtetem
Papier, beträgt
sie angesichts der Verteilung und der Penetration bevorzugt zumindest
20 mN/m, und angesichts der Benetzbarkeit bevorzugt nicht mehr als
30 mN/m.
-
Die
auf diese Art hergestellte erfindungsgemässe Tintenzusammensetzung wird
geeigneterweise als Tintenstrahl-Aufzeichnungstinte verwendet. Wenn
sie als Tintenstrahl-Aufzeichnungstinte verwendet wird, wird die
Aufzeichnung durch Ausstossen der Tintenzusammensetzung auf ein
Aufzeichnungsmedium mittels eines Tintenstrahldruckers und dann
Bestrahlen der ausgestossenen Tintenzusammensetzung mit Strahlung
durchgeführt.
-
Da
ein bedrucktes Material (Drucksache), das unter Verwendung dieser
Tinte erhalten wird, einen Bildbereich aufweist, der durch das Aussetzen
unter Strahlung, wie z. B. Ultraviolettstrahlung, gehärtet ist
und die Festigkeit des Bildbereichs herausragend ist, kann es in
verschiedenen Anwendungsarten, die sich von der Bildung eines Bildes
unter Verwendung der Tinte unterscheiden, verwendet werden, wie
z. B. bei der Bildung einer tintenaufnehmenden Schicht (Bildbereich)
einer Lithografie-Druckplatte.
-
Tintenstrahl-Aufzeichnungsverfahren und
Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung:
-
Nun
werden ein Tintenstrahl-Aufzeichnungsverfahren und eine Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung,
die wünschenswerterweise
in der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden, erklärt.
-
Das
erfindungsgemässe
Tintenstrahl-Aufzeichnungsverfahren ist ein Tintenstrahl-Aufzeichnungsverfahren,
das einen Schritt (a) zum Ausstossen einer Tintenzusammensetzung
auf ein Aufzeichnungsmedium und einen Schritt (b) zum Bestrahlen
der ausgestossenen Tintenzusammensetzung mit Strahlung, um so die Tintenzusammensetzung
zu härten, umfasst,
wobei die erfindungsgemässe
Tintenzusammensetzung verwendet wird.
-
Ferner
ist das bedruckte Material der vorliegenden Erfindung ein bedrucktes
Material, auf dem unter Verwendung des Tintenstrahl-Aufzeichnungsverfahrens
aufgezeichnet worden ist. In dem Tintenstrahl-Aufzeichnungsverfahren ist es bevorzugt,
die Tintenzusammensetzung auf 40 bis 80°C zu erwärmen, um die Viskosität der Tintenzusammensetzung
auf 5 bis 10 mPa·s
zu verringern, und dann das Ausstossen durchzuführen; in Übereinstimmung mit der Verwendung
dieses Verfahrens kann eine hohe Ausstossungsstabilität erreicht
werden. Im allgemeinen ist die Veränderung der Viskosität aufgrund
einer Temperaturveränderung
beim Drucken gross, da die Tintenzusammensetzung vom durch Bestrahlung
härtenden
Typ eine höhere
Viskosität als
eine auf Wasser basierende Tinte besitzt. Die Viskositätsveränderung
der Tintenzusammensetzung besitzt direkt einen grossen Einfluss
auf die Tröpfchengrösse und
die Tröpfchen-Ausstossungsgeschwindigkeit,
und da dieses eine Verschlechterung der Bildqualität verursacht,
ist es notwendig, die Temperatur der Tintenzusammensetzung beim
Drucken auf einem möglichst
gleichmässigen
Niveau zu halten. Der Kontrollbereich der Temperatur der Tintenzusammensetzung
wird bevorzugt auf ± 5°C eingestellt,
stärker
bevorzugt ± 2°C, und noch
stärker
bevorzugt ± 1°C.
-
Die
Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung ist mit Mitteln zum Stabilisieren
der Temperatur der Tintenzusammensetzung ausgerüstet, und ein Abschnitt, der
bei einer konstanten Temperatur gehalten werden soll, umfasst einen
Tintentank (einen Mitteltank, falls ein Mitteltank vorhanden ist)
und alle Leitungen und Elemente bis zur Düsenausstossoberfläche.
-
Das
Verfahren zum Kontrollieren der Temperatur ist nicht besonders beschränkt, und
es ist bevorzugt, die Erwärmung
gemäss
der Flussrate der Tintenzusammensetzung und der Umgebungstemperatur
zu kontrollieren, indem z. B. eine Vielzahl von Temperatursensoren
für jeden
Leitungsabschnitt vorgesehen wird. Ferner wird eine Kopferwärmungseinheit
bevorzugt thermisch abgeschirmt oder isoliert, so dass der Hauptkörper der Vorrichtung
nicht durch die Aussentemperatur beeinflusst wird. Um die zum Erwärmen notwendige
Druckeraufwärmzeit
zu verringern oder um den Verlust von thermischer Energie zu verringern,
ist es bevorzugt, dass eine thermische Isolierung von anderen Abschnitten
besteht und auch dass die Wärmekapazität der gesamten Erwärmungseinheit
verringert wird.
-
Nun
werden die Bedingungen zum Bestrahlen mit Strahlung erklärt. Ein
grundlegendes Bestrahlungsverfahren ist in
JP-A-60-132767 offenbart.
Spezifisch wird eine Lichtquelle auf beiden Seiten einer Kopfeinheit vorgesehen,
und der Kopf und die Lichtquellen werden so eingerichtet, dass sie
durch ein Shuttle-System rastern (scannen). Die Bestrahlung wird
durchgeführt,
nachdem eine bestimmte Zeit nach dem Auftreffen der Tinte verstrichen
ist. Die Härtung
wird unter Verwendung einer anderen Lichtquelle, die nicht angetrieben
ist, vollendet.
WO 99/54415 offenbart
als Bestrahlungsverfahren ein Verfahren, in dem eine optische Faser
eingesetzt wird, und ein Verfahren, in dem eine gebündelte Lichtquelle
auf eine Spiegeloberfläche
gerichtet wird, die auf einer Seitenfläche der Kopfeinheit vorgesehen
ist, und der Aufzeichnungsteil wird mit UV-Licht bestrahlt. In der vorliegenden
Erfindung können
diese Bestrahlungsverfahren verwendet werden.
-
Beispiele
der hier verwendbaren Strahlung umfassen α-Strahlen, γ-Strahlen, Elektronenstrahlen, Röntgenstrahlen,
UV-Strahlen, sichtbares Licht und Infrarotlicht. Obwohl dies von
den Absorptionseigenschaften eines Sensibilisierungsfarbstoffs abhängt, ist
es wünschenswert,
dass die Peakwellenlänge
der Strahlung z. B. 200 bis 600 nm, bevorzugt 300 bis 450 nm, und
noch stärker
bevorzugt 350 bis 450 nm, beträgt.
In der vorliegenden Erfindung besitzt das Polymerisations-Initiationssystem
eine ausreichende Empfindlichkeit, sogar bei Strahlung mit niedriger
Leistung. Es ist daher wünschenswert,
dass die Leistung der Strahlung z. B. 2.000 mJ/cm2 oder
weniger, bevorzugt 10 bis 2.000 mJ/cm2,
stärker
bevorzugt 20 bis 1.000 mJ/cm2, und noch stärker bevorzugt
20 bis 800 mJ/cm2, als Bestrahlungsenergie
beträgt.
Ferner ist es wünschenswert,
dass die Strahlung mit einer Beleuchtungsintensität auf der
Belichtungsfläche
von z. B. 10 bis 2.000 mW/cm2, und bevorzugt
20 bis 1.000 mW/cm2, eingesetzt wird.
-
Ferner
ist es erfindungsgemäss
bevorzugt, die Tintenzusammensetzung auf eine konstante Temperatur
zu erwärmen
und die Zeit vom Auftreffen bis zur Bestrahlung auf 0,01 bis 0,5
Sekunden, und bevorzugt 0,01 bis 0,3 Sekunden, einzustellen, und
es ist noch stärker
bevorzugt, die Strahlung nach 0,01 bis 0,15 Sekunden einzusetzen.
Durch Kontrollieren der Zeitspanne vom Auftreffen bis zur Bestrahlung
auf diese Weise, so dass sie sehr kurz ist, wird es möglich, ein
Ausbreiten der aufgetroffenen Tinte vor dem Härten zu vermeiden. Ferner ist
es möglich,
die Menge an nicht-reagiertem verbleibendem Monomer zu verringern,
da die Tintenzusammensetzung bestrahlt werden kann, bevor sie tief
in ein poröses
Aufzeichnungsmedium, wo sie von einer Lichtquelle nicht erreicht
werden kann, penetriert, und als Ergebnis kann die Geruchsbildung
verringert werden. Durch die Verwendung des vorstehend erwähnen Tintenstrahl-Aufzeichnungsverfahrens
und der Tintenzusammensetzung der vorliegenden Erfindung kann eine
grosse synergistische Wirkung ausgeübt werden. Insbesondere kann
durch die Verwendung einer Tintenzusammensetzung mit einer Tintenviskosität von 8
bis 500 mPa·s
bei 25°C
eine grosse Wirkung erhalten werden. Durch Einsatz eines solchen
Aufzeichnungsverfahrens ist es möglich,
einen gleichmässigen
Punktdurchmesser der aufgetroffenen Tinte beizubehalten, sogar bei
verschiedenen Typen von Aufzeichnungsmedien mit unterschiedlicher
Oberflächenbenetzbarkeit,
wodurch die Bildqualität
verbessert wird. Um ein Farbbild zu erhalten, ist es bevorzugt,
die Farben in Reihenfolge von solchen mit geringer Helligkeit zu überlagern.
Wenn eine Tinte mit geringer Helligkeit über eine andere überlagert
wird, ist es für
die Strahlung schwierig, die untere Tinte zu erreichen, die Härtungsempfindlichkeit
wird verringert und die Menge an verbleibendem Monomer erhöht sich,
es tritt Geruchsbildung auf und die Adhäsion verschlechtert sich leicht.
Ferner ist es bevorzugt, angesichts der Förderung des Härtens eine
Farbe separat zu bestrahlen, obwohl es möglich ist, alle Farben auszustossen
und sie dann zur gleichen Zeit zu bestrahlen.
-
Die
Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung, die in der vorliegenden Erfindung
verwendet wird, ist nicht besonders beschränkt, und es kann eine kommerzielle
Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung
verwendet werden. Das heisst, in der vorliegenden Erfindung kann
die Aufzeichnung auf einem Aufzeichnungsmedium unter Verwendung
einer kommerziellen Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung durchgeführt werden.
-
Die
Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung, die in der vorliegenden Erfindung
verwendet werden kann, ist z. B. mit einem Tintenzuführsystem,
einem Temperatursensor und einer Strahlungsquelle ausgerüstet.
-
Die
Tintenzuführung
umfasst z. B. einen Haupttank, der die erfindungsgemässe Tintenzusammensetzung
enthält,
eine Zuführleitung,
einen Tintenzuführtank
unmittelbar vor einem Tintenstrahlkopf, einen Filter und einen Tintenstrahlkopf
vom Piezosystem. Der Tintenstrahlkopf vom Piezosystem kann so angetrieben werden,
dass er Punkte mit mehreren Grössen
(multisize dot) von 1 bis 100 pL, und bevorzugt 8 bis 30 pL, bei einer
Auflösung
von 320×320
bis 4.000×4.000
dpi, bevorzugt 400×400
bis 1.600×1.600
dpi, und stärker
bevorzugt 720×720
dpi, ausstossen kann. Hier bezeichnet dpi erfindungsgemäss die Anzahl
von Punkten je 2,54 cm.
-
Da
es, wie vorstehend beschrieben, wünschenswert ist, dass die Tinte
vom durch Strahlung härtenden Typ
bei einer konstanten Temperatur ausgestossen wird, wird ein Abschnitt
vom Tintenzuführtank
bis zum Tintenstrahlkopf thermisch isoliert und erwärmt. Das
Verfahren zum Kontrollieren der Temperatur ist nicht besonders beschränkt, jedoch
ist es bevorzugt, z. B. Temperatursensoren an einer Vielzahl von
Leitungsabschnittspositionen vorzusehen und die Erwärmung gemäss der Tintenflussrate
und der Umgebungstemperatur zu kontrollieren. Die Temperatursensoren
können
am Tintenzuführtank
und in der Nähe
der Tintenstrahlkopfdüse
vorgesehen werden. Ferner ist die Kopfeinheit, die zu erwärmen ist,
bevorzugt thermisch abgeschirmt oder isoliert, so dass der Hauptkörper der
Vorrichtung nicht durch die Temperatur der Aussenluft beeinflusst
wird. Um die zum Erwärmen
erforderliche Druckerstartzeit zu verringern oder um den Verlust
thermischer Energie zu verringern, ist es bevorzugt, die Kopfeinheit
von anderen Abschnitten thermisch zu isolieren und auch die Wärmekapazität der gesamten
erwärmten
Einheit zu verringern.
-
Als
Strahlungsquelle werden hauptsächlich
eine Quecksilberlampe, ein Gas/Feststoff-Laser usw. verwendet, und
für den
durch UV-fotohärtenden
Tintenstrahldruck sind eine Quecksilberlampe und eine Metallhalogenidlampe
weithin bekannt. Jedoch hat sich angesichts des Umweltschutzes kürzlich ein
starkes Bedürfnis entwickelt,
dass kein Quecksilber verwendet wird, und unter industriellen und
umweltpolitischen Gesichtspunkten ist der Ersatz durch eine GaN-Halbleiter-UV-Licht-emittierende
Vorrichtung sehr nützlich.
Ferner besitzen LEDs (UV-LED) und LDs (UV-LD) geringe Ausmasse,
eine lange Lebensdauer, einen hohen Wirkungsgrad und führen zu
niedrigen Kosen, und ihre Verwendung als Lichtquelle für den fotohärtenden
Tintenstrahldruck kann erwartet werden.
-
Ferner
können
als Strahlungsquelle lichtemittierende Dioden (LED) und Laserdioden
(LD) verwendet werden. Insbesondere wenn eine UV-Strahlungsquelle
erforderlich ist, kann eine UV-LED oder eine UV-LD verwendet werden.
Zum Beispiel wird von Nichia Corporation eine violette LED mit einer
Wellenlänge
des Hauptemissionsspektrums von zwischen 365 und 420 nm vermarktet.
Wenn eine kürzere
Wellenlänge
erforderlich ist, wird ferner in
US-PS
6 084 250 eine LED offenbart, die Strahlung emittieren
kann, deren Wellenlänge
zwischen 300 und 370 nm zentriert ist. Ferner ist eine andere Violett-LED
erhältlich,
und die Bestrahlung kann mit Strahlung einer anderen UV-Bandbreite durchgeführt werden.
Die erfindungsgemäss
besonders bevorzugte Strahlungsquelle ist eine UV-LED, und eine
UV-LED mit einer Peakwellenlänge
bei 350 bis 420 nm ist besonders bevorzugt.
-
Die
maximale Beleuchtungsintensität
der LED auf einem Aufzeichnungsmedium beträgt bevorzugt 10 bis 2.000 mW/cm2, stärker
bevorzugt 20 bis 1.000 mW/cm2, und besonders
bevorzugt 50 bis 800 mJ/cm2.
-
Aufzeichnungsmedium:
-
Das
Aufzeichnungsmedium, auf das die erfindungsgemässe Tintenzusammensetzung aufgetragen werden
kann, ist nicht besonders beschränkt,
und Papiere, wie z. B. herkömmliches
unbeschichtetes Papier und beschichtetes Papier, verschiedene Arten
von nicht-absorbierenden Harzmaterialien, die als sogenannte flexible
Verpackungen verwendet werden, und Harzfolien, die durch Formen
des Materials zu einer Folie gebildet werden, können verwendet werden, und
Beispiele von verschiedenen Arten von Kunststoffolien umfassen PET-Folien,
OPS-Folien, OPP-Folien,
ONy-Folien, PVC-Folien, PE-Folien und TAC-Folien. Andere Beispiele
von Kunststoffen, die als Material des Aufzeichnungsmediums verwendet
werden können,
umfassen Polycarbonate, Acrylharze, ABS, Polyacetale, PVA und Kautschuke.
Ferner können
Metalle und Glas als Aufzeichnungsmedium verwendet werden.
-
Da
die erfindungsgemässe
Tintenzusammensetzung eine geringe thermische Schrumpfung während des
Härtens
zeigt und eine herausragende Adhäsion
an ein Substrat (Aufzeichnungsmedium) besitzt, kann vorteilhafterweise
ein Bild mit hoher Präzision
gebildet werden, sogar bei Folien, bei denen eine Wölbung und Deformation
der Folie aufgrund der Schrumpfung der Tinte während des Härtens oder der Wärmebildung
während
einer Härtungsreaktion leicht
auftritt, wie z. B. bei PE-Folien, OPS-Folien, OPP-Folien, ONy-Folien
oder PVC-Folien, die thermisch schrumpfen können.
-
Lithografie-Druckplatte:
-
Geeignete
Beispiele von Anwendungen der erfindungsgemässen Tintenzusammensetzung
umfassen die Anwendung bei einer Lithografie-Druckplatte.
-
Ein
erfindungsgemässes
Verfahren zur Herstellung einer Lithografie-Druckplatte umfasst
einen Schritt (a) zum Ausstossen der erfindungsgemässen Tintenzusammensetzung
auf einen hydrophilen Träger
und einen Schritt (b) zum Bestrahlen der ausgestossenen Tintenzusammensetzung
mit Strahlung, um so die Tintenzusammensetzung zu härten, wodurch
ein hydrophobes Bild auf dem hydrophilen Träger durch Härten der Tintenzusammensetzung
gebildet wird.
-
Ferner
ist die erfindungsgemässe
Lithografie-Druckplatte eine Lithografie-Druckplatte, die durch
das vorstehend erwähnte
Verfahren zur Herstellung einer Lithografie-Druckplatte hergestellt wurde.
-
Durch
Ausstossen der erfindungsgemässen
Tintenzusammensetzung auf einen hydrophilen Träger unter Verwendung einer
Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung usw., und dann Bestrahlen
der Tinte mit Bestrahlung, um sie zu härten, so dass ein hydrophobes
Bild erzeugt wird, wird ein hydrophober tintenaufnehmender Bereich
bildweise auf der Oberfläche
des hydrophilen Trägers
gebildet. Bei Zuführung
einer Tinte und einer auf Wasser basierenden Komponente wird die
auf Wasser basierende Komponente in einem auf dem hydrophilen Träger frei
liegenden Bereich zurückgehalten,
die Tinte wird auf dem hydrophoben Bild zurückgehalten, und ein Druckschritt
kann in diesem Zustand durchgeführt
werden.
-
Da
die erfindungsgemässe
Tintenzusammensetzung herausragende Härtungseigenschafen beim Aussetzen
gegenüber
Strahlung zeigt, besitzt die erfindungsgemässe Lithografie-Druckplatte
unter Einsatz des Vorstehenden einen Bildbereich mit herausragender
Plattenlebensdauer. Ferner kann durch die Verwendung einer Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung
zum Bilden eines Bildbereichs eine Lithografie-Druckplatte mit hoher
Präzision
des Bildbereichs direkt gemäss
digitalen Daten gebildet werden.
-
Die
Tintenzusammensetzung, die bei der Herstellung einer Lithografie-Druckplatte
verwendet wird, kann von der vorstehend erwähnten Tintenzusammensetzung,
so wie sie ist, Gebrauch machen.
-
Träger:
-
Nun
wird ein Träger
erklärt,
der bevorzugt verwendet wird, wenn eine erfindungsgemässe Lithografie-Druckplatte
hergestellt wird.
-
Der
bei der erfindungsgemässen
Lithografie-Druckplatte verwendete Träger ist nicht besonders beschränkt, und
es kann ein dimensionsstabiler Träger in Bogen-/Blechform verwendet
werden. Wenn ein Material, das den Träger bildet, eine hydrophile
Oberfläche
aufweist, kann es so wie es ist verwendet werden, oder die Oberfläche des
bogen-/blechförmigen
Materials, das den Träger
bildet, kann einer Hydrophilisierungsbehandlung unterzogen werden.
-
Beispiele
von Materialien, die den Träger
bilden, umfassen Papier, Papier, das mit Kunststoff (z. B. Polyethylen,
Polypropylen, Polystyrol usw.) laminiert ist, ein Metallblech (z.
B. Aluminium, Zink, Kupfer usw.), eine Kunststoffolie (z. B. Cellulosediacetat,
Cellulosetriacetat, Cellulosepropionat, Cellulosebutyrat, Celluloseacetatbutyrat,
Cellulosenitrat, Polyethylenterephthalat, Polyethylen, Polystyrol,
Polypropylen, Polycarbonat, Polyvinylacetal usw.) und Papier oder
Kunststoffolien, auf denen das vorstehend erwähnte Metall laminiert oder gasabgeschieden
ist. Bevorzugte Beispiele des Trägers
umfassen eine Polyesterfolie und ein Aluminiumblech. Von diesen
ist das Aluminiumblech besonders bevorzugt, da die Dimensionsstabilität gut ist
und es relativ kostengünstig
ist.
-
Das
Aluminiumblech ist ein reines Aluminiumblech, ein Legierungsblech,
das Aluminium als Hauptkomponente und eine geringe Menge anderer
Elemente enthält,
oder eine dünne
Folie aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung, die mit einem
Kunststoff laminiert ist. Beispiele der anderen Elemente, die in
der Aluminiumlegierung enthalten sind, umfassen Silicium, Eisen,
Mangan, Kupfer, Magnesium, Chrom, Zink, Wismut, Nickel und Titan.
Der Gehalt der anderen Elemente in der Legierung beträgt bevorzugt
gleich oder weniger als 10 Gew.-%. Erfindungsgemäss ist ein reines Aluminiumblech
bevorzugt, da es jedoch aufgrund der Raffinationstechnik schwierig
ist, vollständig
reines Aluminium herzustellen, kann eine Spur anderer Elemente enthalten
sein. Die Zusammensetzung des Aluminiumblechs ist nicht spezifiziert,
und es kann geeigneterweise ein bekanntes, allgemein verwendetes
Material eingesetzt werden.
-
Der
Träger
besitzt bevorzugt eine Dicke von 0,1 bis 0,6 mm, und stärker bevorzugt
0,15 bis 0,4 mm.
-
Bevor
das Aluminiumblech verwendet wird, wird es bevorzugt einer Oberflächenbehandlung
unterzogen, wie z. B. einer Oberflächenaufrauhungsbehandlung oder
eine Anodisierungsbehandlung. Die Oberflächenbehandlung erleichtert
es, die Hydrophilität
zu erhöhen
und sicherzustellen, dass eine gute Adhäsion zwischen der Bildaufzeichnungsschicht
und dem Träger
gegeben ist. Bevor das Aluminiumblech einer Oberflächenaufrauhungsbehandlung
unterzogen wird, kann es, falls gewünscht, einer Entfettungsbehandlung
unter Verwendung eines Tensids, eines organischen Lösungsmittels,
einer wässrigen
alkalischen Lösung
usw. unterzogen werden, um Walzöl
von der Oberfläche
zu entfernen.
-
Die
Oberflächenaufrauhungsbehandlung
für die
Oberfläche
des Aluminiumblechs kann mit verschiedenen Verfahren durchgeführt werden,
und Beispiele hiervon umfassen ein mechanisches Oberflächenaufrauhungsverfahren,
ein elektrochemisches Oberflächenaufrauhungsverfahren
(ein Oberflächenaufrauhungsverfahren,
das das elektrochemische Lösen
der Oberfläche
beinhaltet) und ein chemisches Oberflächenaufrauhungsverfahren (ein
Oberflächenaufrauhungsverfahren,
das das selektive Auflösen
der Oberfläche
auf chemische Weise umfasst).
-
Als
Verfahren für
die mechanische Oberflächenaufrauhungsbehandlung
kann ein bekanntes Verfahren eingesetzt werden, wie z. B. ein Kugelschleifverfahren,
ein Bürstenschleifverfahren,
ein Strahlschleifverfahren oder ein Polierscheibenschleifverfahren.
Es ist auch möglich,
ein Transferverfahren zu verwenden, worin eine irreguläre Form unter
Verwendung einer Walze, die mit Ungleichmässigkeiten versehen ist, in
einem Aluminiumwalzschritt übertragen
wird.
-
Als
Verfahren für
die elektrochemische Oberflächenaufrauhungsbehandlung
kann z. B. ein Verfahren angegeben werden, in dem ein Wechselstrom
oder Gleichstrom in einer Elektrolytlösung, die eine Säure, wie z.
B. Salzsäure
oder Salpetersäure
enthält,
angelegt wird. Es ist auch möglich,
ein Verfahren zu verwenden, in dem eine gemischte Säure verwendet
wird, wie in
JP-A-54-63902 beschrieben.
-
Das
einer Oberflächenaufrauhungsbehandlung
unterzogene Aluminiumblech wird, falls notwendig, einer Alkaliätzbehandlung
unter Verwendung einer wässrigen
Lösung
von Kaliumhydroxid, Natriumhydroxid usw. unterzogen; ferner kann
es nach der Neutralisation, wie gewünscht, eine Anodisierungsbehandlung
unterzogen werden, um die Abriebbeständigkeit zu verbessern.
-
Als
Elektrolyt, der für
die Anodisierungsbehandlung des Aluminiumblechs verwendet werden
kann, können
verschiedene Arten von Elektrolyten verwendet werden, die einen
porösen
Oxidfilm bilden. Im allgemeinen können Schwefelsäure, Salzsäure, Oxalsäure, Chromsäure oder
eine gemischte Säure
hiervon verwendet werden. Die Konzentration kann entsprechend der
Art des Elektrolyten geeignet bestimmt werden.
-
Die
Bedingungen für
die Anodisierungsbehandlung hängen
von der Art des verwendeten Elektrolyten ab und können nicht
spezifiziert werden, jedoch beträgt
im allgemeinen die Konzentration des Elektrolyten in der Lösung 1 bis
80 Gew.-%, die Lösungstemperatur
beträgt
5 bis 70°C,
die Stromdichte beträgt
5 bis 60 A/dm2, die Spannung beträgt 1 bis
100 V und die Elektrolysezeit beträgt 10 Sekunden bis 5 Minuten.
Die gebildete Menge des anodisierten Films beträgt bevorzugt 1,0 bis 5,0 g/m2, und stärker
bevorzugt 1,5 bis 4,0 g/m2. Es ist bevorzugt,
dass diese in diesem Bereich liegt, da eine gute Plattenlebensdauer
und eine gute Kratzfestigkeit eines Nicht-Bildbereichs einer Lithografie-Druckplatte
erhalten werden können.
-
Als
Träger,
der in der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann, kann ein
Substrat, das der vorstehend erwähnten
Oberflächenbehandlung
unterzogen worden ist und das einen anodisierten Film aufweist, so
wie es ist, verwendet werden, um jedoch die Adhäsion an eine obere Schicht
und die Hydrophilität,
die Kontaminierungsbeständigkeit,
die thermische Isolierung usw. weiter zu verbessern, kann das Substrat
geeigneterweise entsprechend der Notwendigkeit einer Behandlung
zum Vergrössern
von Mikroporen des anodisierten Films, einer Versiegelungsbehandlung
oder einer Oberflächenhydrophilisierungsbehandlung,
die das Eintauchen in eine wässrige
Lösung,
die eine hydrophile Verbindung enthält, umfasst, unterzogen werden,
die in
JP-A-2001-253181 oder
JP-A-2001-322365 beschrieben
sind. Diese Vergrösserungs-
und Versiegelungsbehandlungen sind nicht auf die hierin beschriebenen
beschränkt
und es können
jegliche konventionell bekannte Verfahren eingesetzt werden.
-
Versiegelungsbehandlung:
-
Die
Versiegelungsbehandlung kann eine Dampfversiegelung, eine Behandlung
mit einer wässrigen Lösung, die
eine anorganische Fluorverbindung enthält, wie z. B. eine einzelne
Behandlung mit Fluorzirkonsäure,
oder eine Behandlung mit Natriumfluorid, eine Dampfversiegelung
mit zugegebenem Lithiumchlorid oder eine Versiegelungsbehandlung
mit heissem Wasser sein.
-
Unter
diesen sind die Versiegelungsbehandlung mit einer wässrigen
Lösung,
die eine anorganische Fluorverbindung enthält, die Versiegelungsbehandlung
mit Dampf und die Versiegelungsbehandlung mit heissem Wasser bevorzugt.
-
Hydrophilisierungsbehandlung:
-
Eine
erfindungsgemäss
verwendete Hydrophilisierungsbehandlung ist ein Alkalimetallsilicatverfahren, wie
es in den
US-PSen 2 714 066 ,
3 181 461 ,
3 280 734 und
3 902 734 beschrieen ist. In diesem
Verfahren wird ein Träger
in eine wässrige
Lösung
von Natriumsilicat usw. eingetaucht oder einer Elektrolyse unterzogen. Ausser
den vorstehenden gibt es ein Verfahren, das in
JP-B-36-22063 beschrieben
ist, worin der Träger
mit Kaliumfluorzirconat behandelt wird, und ein Verfahren, wie es
in den
US-PSen 3 276 868 ,
4 153 461 und
4 689 272 beschrieben ist, worin der
Träger
mit Polyvinylphosphat behandelt wird.
-
Der
erfindungsgemässe
Träger
besitzt bevorzugt eine mittlere Zentrallinienrauhigkeit (center
line average roughness) von 0,10 bis 1,2 μm. In diesem Bereich können eine
gute Adhäsion
an eine Bildaufzeichnungsschicht, eine gute Plattenlebensdauer und
eine gute Kontaminierungsbeständigkeit
erhalten werden.
-
BEISPIELE
-
Nachstehend
wird die vorliegende Erfindung spezifischer unter Bezugnahme auf
Beispiele erklärt,
jedoch sollte die vorliegende Erfindung nicht so ausgelegt werden,
als wäre
sie auf die Modi dieser Beispiele beschränkt.
-
BEISPIEL 1
-
Herstellung einer Pigmentdispersion (1):
-
Es
wurden die Pigmentdispersionen von jedem von Gelb, Purpur, Blaugrün und Schwarz
gemäss
dem nachstehenden Verfahren hergestellt. Die Dispergierbedingungen
wurden geeignet eingestellt, so dass die mittlere Partikelgrösse der
Pigmentpartikel in jedem Fall im Bereich von 0,2 bis 0,3 μm lag, wobei
eine bekannte Dispergiervorrichtung verwendet wurde, und anschliessend
wurden sie filtriert, wobei ein Filter unter Erwärmen verwendet wurde.
Gelbe Pigmentdispersion
(1): |
CI
Pigment Gelb 13 | 20
Gew.-Teile |
polymeres
Dispergiermittel (aus der Solsperse-Serie, hergestellt von Zeneca) | 20
Gew.-Teile |
Diethylenglykoldivinylether
(hergestellt von BASF) | 40
Gew.-Teile |
Bis(3-ethyl-3-oxetanylmethyl)ether
(OXT-221, hergestellt von Toagosei | 20
Gew.-Teile |
Purpurfarbene
Pigmentdispersion (1): |
CI
Pigment Rot 57:1 | 20
Gew.-Teile |
polymeres
Dispergiermittel (aus der Solsperse-Serie, hergestellt von Zeneca) | 20
Gew.-Teile |
Diethylenglykoldivinylether
(hergestellt von BASF) | 40
Gew.-Teile |
Bis(3-ethyl-3-oxetanylmethyl)ether
(OXT-221, hergestellt von Toagosei | 20
Gew.-Teile |
Blaugrüne Pigmentdispersion
(1): |
CI
Pigment Blau 15:3 | 20
Gew.-Teile |
polymeres
Dispergiermittel (aus der Solsperse-Serie, hergestellt von Zeneca) | 20
Gew.-Teile |
Diethylenglykoldivinylether
(hergestellt von BASF) | 40
Gew.-Teile |
Bis(3-ethyl-3-oxetanylmethyl)ether
(OXT-221, hergestellt von Toagosei) | 20
Gew.-Teile |
Schwarze
Pigmentdispersion (1): |
CI
Pigment Schwarz 7 | 20
Gew.-Teile |
polymeres
Dispergiermittel (aus der Solsperse-Serie, hergestellt von Zeneca) | 20
Gew.-Teile) |
Diethylenglykoldivinylether
(hergestellt von BASF) | 40
Gew.-Teile |
Bis(3-ethyl-3-oxetanylmethyl)ether
(OXT-221, hergestellt von Toagosei) | 20
Gew.-Teile |
-
Herstellung von Tinte:
-
Die
nachstehenden Komponenten wurden vermischt und unter Verwendung
eines Filters filtriert, um die Tinte (1) jeder Farbe zu erhalten.
Gelbe Tinte
(1): |
(a)
kationisch polymerisierbare Verbindungen:
Celloxide 2021A (Epoxyverbindung,
hergestellt von Daicel-UCB Co., Ltd.
OXT-221 (Oxetanverbindung,
hergestellt von Toagosei Co., Ltd.) | 35
Gew.-Teile
55 Gew.-Teile |
(b)
Foto-Säurebildner:
Verbindungsbeispiel
(b-27)/(b-32) = 1/2 | 5
Gew.-Teile |
(c)
Färbemittel
(die vorstehende Pigmentdispersion):
gelbe Pigmentdispersion
(1) | 5
Gew.-Teile |
(d)
Salz einer schwachen Säure
mit einem pKa-Wert von 4 bis 8:
Trimethylbenzylammoniumsalz
des spezifischen Beispiels (4)
(pKa 4,9) | 0,5
Gew.-Teile |
Purpurfarbene
Tinte (1): |
(a)
kationisch polymerisierbare Verbindungen:
Celloxide 2021A (Epoxyverbindung,
hergestellt von Daicel-UCB Co., Ltd.
OXT-221 (Oxetanverbindung,
hergestellt von Toagosei Co., Ltd.) | 35
Gew.-Teile
55 Gew.-Teile |
(b)
Foto-Säurebildner:
Verbindungsbeispiel
(b-3) | 5
Gew.-Teile |
(c)
Färbemittel
(die vorstehende Pigmentdispersion):
purpurne Pigmentdispersion
(1) | 5
Gew.-Teile |
(d)
Salz einer schwachen Säure
mit einem pKa-Wert von 4 bis 8:
Tetramethylammoniumsalz des
spezifischen Beispiels (18)
(pKa 4,2) | 0,5
Gew.-Teile |
Blaugrüne Tinte
(1): |
(a)
kationisch polymerisierbare Verbindungen:
Celloxide 2021A (Epoxyverbindung,
hergestellt von Daicel-UCB Co., Ltd.
OXT-221 (Oxetanverbindung,
hergestellt von Toagosei Co., Ltd.) | 35
Gew.-Teile
55 Gew.-Teile |
(b)
Foto-Säurebildner:
Verbindungsbeispiel
(b-75) | 5
Gew.-Teile |
(c)
Färbemittel
(die vorstehende Pigmentdispersion):
blaugrüne Pigmentdispersion (1) | 5
Gew.-Teile |
(d)
Salz einer schwachen Säure
mit einem pKa-Wert von 4 bis 8:
Tetramethylammoniumsalz des
spezifischen Beispiels (18)
(pKa 4,2) | 0,5
Gew.-Teile |
Schwarze
Tinte (1): |
(a)
kationisch polymerisierbare Verbindungen:
Celloxide 2021A (Epoxyverbindung,
hergestellt von Daicel-UCB Co., Ltd.
OXT-221 (Oxetanverbindung,
hergestellt von Toagosei Co., Ltd.) | 35
Gew.-Teile
55 Gew.-Teile |
(b)
Foto-Säurebildner:
Verbindungsbeispiel
(b-10) | 5
Gew.-Teile |
(c)
Färbemittel
(die vorstehende Pigmentdispersion):
schwarze Pigmentdispersion
(1) | 5
Gew.-Teile |
(d)
Salz einer schwachen Säure
mit einem pKa-Wert von 4 bis 8:
Trimethylbenzylammoniumsalz
des spezifischen Beispiels (4)
(pKa 4,9) | 0,5
Gew.-Teile |
Sensibilisator:
9,10-Dimethoxyanthracen | 0,5
Gew.-Teile |
-
Tintenstrahl-Bildaufzeichnung (Bewertung
eines Mehrfarbenbildes):
-
Anschliessend
wurde das Aufzeichnen auf einem Aufzeichnungsmedium unter Verwendung
einer kommerziellen Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung mit einer
Tintenstrahldüse
vom Piezosystem durchgeführt.
Das Tintenzuführsystem
umfasste einen Haupttank, eine Zuführleitung, einen Tintenzuführtank unmittelbar
vor dem Tintenstrahlkopf, einen Filter und einen Tintenstrahlkopf
vom Piezosystem, und der Abschnitt vom Tintenzuführtank zum Tintenstrahlkopf
wurde thermisch isoliert und erwärmt.
An dem Tintenzuführtank
und in der Nähe
der Düse
des Tintenstrahlkopfes waren Temperatursensoren vorgesehen, und
die Temperatur wurde so kontrolliert, dass der Düsenabschnitt immer bei 40°C + 2°C blieb.
Der Tintenstrahlkopf vom Piezosystem wurde so angetrieben, dass
Punkte mit mehreren Grössen
(multisize dots) von 8 bis 30 pL in einer Auflösung von 720×720 dpi
ausgestossen wurden. Das Belichtungssystem, die Hauptrastergeschwindigkeit
und die Ausstossfrequenz wurden so eingestellt, dass nach dem Auftreffen
UV-A-Licht fokussiert wurde, so dass eine Beleuchtungsintensität im belichteten
Bereich von 100 mW/cm2 erhalten wurde, und
die Bestrahlung wurde 0,1 Sekunden nach dem Auftreffen der Tinte
auf dem Aufzeichnungsmedium gestartet. Ferner wurde die Belichtungszeit
variabel gestaltet, und die Belichtungsenergie wurde eingesetzt.
In der vorliegenden Erfindung bezieht sich dpi auf die Anzahl von
Punkten je 2,54 cm.
-
Die
vorstehend hergestellten Tinten jeder Farbe wurden bei einer Umgebungstemperatur
von 25°C
in der Reihenfolge Schwarz → Blaugrün → Purpur → Gelb ausgestossen,
und die Bestrahlung mit Ultraviolettstrahlen wurde durchgeführt, nachdem
jede Farbe ausgestossen worden war. Das Energieniveau, bei dem die
Tinten vollständig
gehärtet
werden konnten, so dass die Klebrigkeit verschwand, wenn sie mit
der Hand berührt wurden,
betrug die Gesamtbelichtungsenergie je Farbe 300 mJ/cm2 für alle Farben.
Als Aufzeichnungsmedium wurden ein gekörnter Aluminiumträger, eine
transparente, biaxial gestreckte Polypropylenfolie, deren Oberfläche behandelt
worden war, um ihr Bedruckbarkeit zu verleihen, ein Blatt aus weichem
Vinylchlorid, ein gussbeschichtetes Papier und ein kommerzielles
Recyclingpapier verwendet, es wurde jedes Farbbild aufgezeichnet,
und in allen Fällen
wurde ein Bild mit hoher Auflösung
ohne Verlaufen der Punkte erhalten.
-
Ferner
penetrierte die Tinte bei hochqualitativem Papier nicht bis zur
Rückseite,
die Tinte wurde ausreichend gehärtet
und es entstand kaum irgendeine Geruchsbildung aufgrund von unreagiertem
Monomer. Darüber
hinaus besass die auf der Folie aufgezeichnete Tinte ausreichende
Flexibilität,
die Tinte riss nicht beim Biegen, und es bestand kein Problem in
einem Adhäsionstest,
der das Ablösen
(peeling) mit Cellophanband umfasste. BEISPIELE 2 BIS 8, VERGLEICHSBEISPIEL
1 Herstellung von Tinte:
Purpurfarbene
Tinten (1) bis (8): |
(a)
kationisch polymerisierbare Verbindung | 90
Gew.-Teile |
(b)
Foto-Säurebildner: | 5
Gew.-Teile |
(c)
Färbemittel
(die vorstehende purpurfarbene Pigmentdispersion (1) | 5
Gew.-Teile |
(d)
Salz einer schwachen Säure
mit einem pKa-Wert von 4 bis 8 | 0,5
Gew.-Teile |
Sensibilisator,
falls erforderlich | 0,5
Gew.-Teile |
-
Die
Verbindungen jeder der Komponenten, die in den Beispielen 2 bis
8 (purpurfarbene Tinten (2) bis (8)) und Vergleichsbeispiel 1 (purpurfarbene
Tinte (9)) verwendet wurden, sind nachstehend in Tabelle 2 gezeigt.
Die verwendeten Salze der schwachen Säuren waren alle Tetramethylammoniumsalze.
Die pKa-Werte der schwachen Säuren
sind ebenfalls nachstehend in Tabelle 2 angegeben.
-
Die
Einzelheiten der kationisch polymerisierbaren Verbindung, der organischen
sauren Komponente und der Sensibilisator, die in Tabelle 2 beschrieben
sind, sind wie folgt.
Kationisch polymerisierbare Verbindung
(1): Celloxide 2021 (Epoxy, hergestellt von Daicel-UCB Co., Ltd.)/OXT-221
(Oxetan, hergestellt von Toagosei Co., Ltd.) = 35:55-Mischung
Kationisch
polymerisierbare Verbindung (2): Celloxide 3000 (Epoxy, hergestellt
von Daicel-UCB Co., Ltd.)/OXT-211 (Oxetan, hergestellt von Toagosei
Co., Ltd.) = 50:40-Mischung
Kationisch
polymerisierbare Verbindung (3): Bisphenol A-Diglycidylether/OXT-221 (Oxetan, hergestellt
von Toagosei Co., Ltd.) = 40:50-Mischung
Kationisch polymerisierbare
Verbindung (4): Celloxide 2021 (Epoxy, hergestellt von Daicel-UCB
Co., Ltd.)/OXT-101 (Oxetan, hergestellt von Toagosei Co., Ltd.)
= 55:35-Mischung
Sensibilisator
(5): 9,10-Dimethoxyanthracen
Sensibilisator (6): Pyren
-
In
Vergleichsbeispiel 1 wurden 0,03 Gew.-Teile Octylamin (II) zugegeben.
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BEISPIEL 9
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Die
purpurfarbene Tinte (10) wurde auf die gleiche Weise wie die purpurfarbene
Tinte (1) hergestellt, ausser dass die nachstehende Verbindung (M-1)
(Oxidationspotential + 1,40 V) als öllöslicher Farbstoff anstelle
von CI Pigment Rot 57:1 verwendet wurde:
-
BEISPIEL 10
-
Die
purpurfarbene Tinte (11) wurde auf die gleiche Weise wie in purpurfarbene
Tinte (1) hergestellt, ausser dass die nachstehende Verbindung (M-2)
(Oxidationspotential + 0,70 V) als öllöslicher Farbstoff anstelle
von CI Pigment Rot 57:1 verwendet wurde:
-
Tintenstrahl-Bildaufzeichnung (Einzelfarbbildbewertung):
-
Es
wurde ein Purpurbild mit dem gleichen Verfahren, wie es in Beispiel
1 beschrieben ist, unter Verwendung der vorstehend hergestellten
purpurfarbenen Tinten (2) bis (11) gedruckt.
-
(1) Tintenstrahlbild-Bewertung:
-
Anschliessend
wurde bei jedem der so gebildeten Bilder die für die Härtung erforderliche Empfindlichkeit,
die Penetration in kommerzielles Recyclingpapier, die Tintenverteilung
auf einem gekörnten
Aluminiumträger,
die Adhäsion,
die Plattenlebensdauer und die Lagerungsstabilität in Übereinstimmung mit den nachstehend
beschriebenen Verfahren bewertet.
-
(2) Messung der Härtungsempfindlichkeit:
-
Die
Belichtungsenergieintensität
(mJ/cm2), bei der ein Gefühl der Klebrigkeit
auf der Bildoberfläche nach
der Bestrahlung mit Ultraviolettstrahlen verschwand, wurde als Härtungsempfindlichkeit
definiert. Je kleiner der Wert, desto höher ist die Empfindlichkeit.
-
(3) Bewertung der Lagerungsstabilität:
-
Nachdem
die hergestellten Tinten bei 75% relativer Luftfeuchtigkeit und
60°C für 3 Tage
gelagert worden waren, wurde die Tintenviskosität bei der Ausstosstemperatur
gemessen, und ein Anstieg der Tintenviskosität wurde als Viskositätsverhältnis (nach
der Lagerung/vor der Lagerung) ausgedrückt. Wenn die Viskosität unverändert war
und das Verhältnis
nahe zu 1,0 war, war die Lagerungsstabilität gut, und wenn das Verhältnis grösser als
1,5 war, kann ein Verstopfen in unerwünschter Weise während des
Ausstossens verursacht werden.
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(4) Bewertung der Penetration in kommerzielles
Recyclingpapier:
-
Die
Penetration wurde gemäss
den nachstehenden Kriterien in bezug auf ein Bild, das auf kommerziellem
Recyclingpapier gedruckt worden war, bewertet.
- gut: geringe
Penetration, keine Geruchsbildung aufgrund von verbleibendem Monomer;
- o.k.: geringe Penetration, geringe Geruchsbildung aufgrund von
verbleibendem Monomer;
- schlecht: die Tinte penetrierte offensichtlich zur Rückseite,
starke Geruchsbildung aufgrund von verbleibendem Monomer.
-
(5) Bewertung der Tintenverteilung auf
einem gekörnten
Aluminiumträger:
-
Bei
einem auf einem gekörnten
Aluminiumträger
gedruckten Bild wurde die Tintenverteilung in Übereinstimmung mit den nachstehenden
Kriterien bewertet.
- gut: keine Verteilen/Verlaufen zwischen
benachbarten Punkten;
- o.k.: geringes Verteilen/Verlaufen der Punkte;
- schlecht: die Punkte verliefen und das Bild war offensichtlich
unscharf.
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(6) Bewertung der Adhäsion an einen gekörnten Aluminiumträger:
-
Bei
den vorstehend gebildeten gedruckten Bildern wurde eine vollständig unbeschädigte Probe
und eine Probe, deren gedruckte Oberfläche mit 11 Schnitten in sowohl
Längs-
als auch Querrichtung in Intervallen von 1 mm gemäss JIS K
5400 geschnitten worden war, um 100 1 mm-Quadrate zu ergeben, hergestellt,
Cellophanband wurde an der Oberfläche jeder Probe befestigt und
rasch in einem Winkel von 90° abgelöst, und der
Zustand des verbleibenden gedruckten Bildes, das sich nicht abgelöst hatte,
wurde in Übereinstimmung mit
den nachstehenden Kriterien bewertet.
- gut: das gedruckte
Bild wurde im Schneidetest überhaupt
nicht abgelöst;
- o.k.: die Tinte wurde im Schneidetest geringfügig abgelöst, jedoch
wurde nur wenig abgelöst,
ausser die Tintenoberfläche
war beschädigt;
- schlecht: leichtes Ablösen
durch Cellophanband unter beiden Bedingungen.
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Bewertung als Lithografie-Druckplatte:
-
Es
wurde ein Bild auf dem vorstehend hergestellten, gekörnten Aluminiumträger durch
Bedrucken unter Verwendung der erfindungsgemässen Tintenzusammensetzung
gebildet. Dies wurde als Lithografie-Druckplatte bewertet.
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(a) Bewertung des Bildes:
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Die
unter Verwendung der erfindungsgemässen Tintenzusammensetzung
hergestellte Lithografie-Druckplatte wurde auf einer Heidel KOR-D-Maschine
montiert, und das Drucken wurde durch Zuführen von Tinte (Blatt-zugeführtes (sheet-feed)
VALUES-G-Purpur; hergestellt von Dainippon Ink and Chemicals, Inc.) und
Anfeuchtlösung
(Ecolity 2; hergestellt von Fuji Photo Film Co., Ltd.) durchgeführt. Nach
dem Drucken von 100 Blättern
wurde das gedruckte Material in Übereinstimmung
mit den nachstehenden Kriterien visuell bewertet.
- gut: das
erhaltene Bild wies keine weissen Flecken im Bildbereich und keine
Kontaminierung des Nicht-Bildbereichs
auf;
- o.k.: es wurden einige weisse Punkte im Bildbereich und/oder
eine geringe Kontaminierung im Nicht-Bildbereich beobachtet;
- schlecht: es wurden weisse Punkte im Bildbereich und/oder Kontaminierung
im Nicht-Bildbereich zu einem Grad beobachtet, bei dem bei der tatsächlichen
Verwendung Probleme verursacht wurden.
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(b) Bewertung der Plattenlebensdauer:
-
Das
Drucken wurde fortgeführt
und die Anzahl der vollendeten Drucke wurde als Index für die Plattenlebensdauer
verglichen (die für
das Vergleichsbeispiel 1 erhaltene Anzahl wurde als 100 definiert).
Je grösser die
Zahl, desto länger
die Plattenlebensdauer, was bevorzugt ist.
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Diese
Bewertungsergebnisse sind in Tabelle 2 angegeben.
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BEISPIEL 11
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Es
wurde ein Purpurbild unter Verwendung der Purpurtinte (1) mit dem
gleichen Verfahren wie in Beispiel 1 gebildet, ausser dass eine
UV-Licht-emittierende Diode (UV-LED) anstelle der VZero 085-Metallhalogenidlampe,
hergestellt von Integration Technology, verwendet wurde.
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In
dieser Ausführungsform
wurde eine NCCU033, hergestellt von Nichia Corporation, als UV-LED
verwendet. Die LED emittiert UV-Licht bei einer Wellenlänge von
365 nm von 1 Chip, und durch Anlegen eines Stroms von etwa 500 mA
wird Licht von etwa 100 mW von dem Chip emittiert. Es wurden mehrere
hiervon in Abständen
von 7 mm angeordnet, um eine Leistung von 0,3 W/cm2 auf
der Oberfläche
eines Aufzeichnungsmediums (nachstehend auch als Medium bezeichnet)
zu erhalten. Die Zeit vom Auftreffen bis zur Bestrahlung und die
Belichtungszeit können
durch die Transportgeschwindigkeit des Mediums und den Abstand zwischen einem
Kopf und der LED in Transportrichtung verändert werden. In dieser Ausführungsform
wurde die Bestrahlung etwa 0,5 Sekunden nach dem Auftreffen durchgeführt.
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Die
Belichtungsenergie auf dem Medium konnte im Bereich von 0,01 bis
15 J/cm2 durch Einstellen des Abstandes
von dem Medium und der Transportgeschwindigkeit eingestellt werden.
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Es
wurde gefunden, dass das Energieniveau, bei dem die Tinte vollständig gehärtet werden
konnte, so dass die Klebrigkeit verschwand, wenn sie mit der Hand
berührt
wurde, 250 mJ/cm2 betrug. Als Aufzeichnungsmedien
wurden ein gekörnter
Aluminiumträger,
eine transparente, biaxial gestreckte Polypropylenfolie, deren Oberfläche behandelt worden
war, um ihr Bedruckbarkeit zu verleihen, ein Blatt von weichem Vinylchlorid,
ein gussbeschichtetes Papier und kommerzielles Recyclingpapier verwendet,
es wurden Farbbilder aufgezeichnet, und in allen Fällen wurde
ein Bild mit hoher Auflösung
ohne Verlaufen der Punkte erhalten. Ferner penetrierte bei hochqualitativem
Papier die Tinte nicht bis zur Rückseite,
die Tinte wurde ausreichend gehärtet, und
es trat kaum eine Geruchsbildung aufgrund von unreagiertem Monomer
auf. Darüber
hinaus besass die auf der Folie aufgezeichnete Tinte ausreichende
Flexibilität,
die Tinte riss nicht beim Biegen, und es bestand kein Problem in
einem Adhäsionstest,
der das Ablösen
mit Sellotape (eingetragene Marke) beinhaltete.
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Nachdem
die Tinte kontinuierlich für
30 Minuten mit einem CA3-Piezo-Tintenstrahlkopf (hergestellt von Toshiba
Tec Corporation) ausgestossen worden war, wurden keine Düsen gefunden,
bei denen ein Verstopfen auftrat, wenn die Düsen überprüft wurden, und bestanden keine
Probleme. Ferner bestand keine Verfärbung und es gab keine Probleme,
wenn die Korrosion (Verfärbung)
des eingetauchten Metallteils überprüft wurde, nachdem
ein CA3-Piezo-Tintenstrahlkopf (hergestellt von Toshiba Tec Corporation)
teilweise in die hergestellte Tinte bei 50°C für 1 Woche eingetaucht worden
war.
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Wie
aus den vorstehenden Ergebnissen ersichtlich, härtete die Tintenzusammensetzung
jedes Beispiels mit hoher Empfindlichkeit gegenüber Strahlung, konnte ein hochqualitatives
Bild auf Papier in bezug auf die Bilderzeugungseigenschaften bilden
und wies eine gute Lagerungsstabilität auf. Auf diese Weise können erfindungsgemäss Härtungsempfindlichkeit,
Unterdrücken
von Verteilung auf einem nicht-permeablen Träger und die Lagerungsstabilität der Tinte
gleichzeitig erreicht werden.
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Andererseits
besass die Tintenzusammensetzung des Vergleichsbeispiels 1, die
kein (d) Salz einer schwachen Säure
mit einem pKa-Wert von 4 bis 8 enthält, ein Problem mit der Lagerungsstabilität und war bezüglich der
Penetration in Recyclingpapier, des Verteilens auf einem Aluminiumträger und
der Härtungsempfindlichkeit
eher schlecht.
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Es
wurde ferner gefunden, dass eine Lithografie-Druckplatte mit einem durch die erfindungsgemässe Tintenzusammensetzung
gebildeten Bild hochqualitative Bilder erzeugen kann und eine gute
Plattenlebensdauer besitzt.