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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine antistatische Folie und verschiedene
funktionelle Folien, welche diese als eine Grundfolie verwenden.
Speziell betrifft sie eine antistatische Folie, die hervorragende
Eigenschaften wie antistatische Eigenschaft, Rückübertragbarkeit, Abriebfestigkeit,
Antiblockiereigenschaft, Wiedergewinnbarkeit und Bedruckbarkeit
besitzt und sich für
eine Folie zum Schutz einer Flüssigkristall-Polarisationsplatte,
eine Reprofolie, ein elektronisches Material, eine OHP-Folie, eine
Verpackungsfolie, einen Aufkleber, eine Magnetkarte (z. B. eine
Telefonkarte oder eine Prepaid-Karte) und dergleichen eignet, und
verschiedene funktionelle Folien, welche diese als eine Grundfolie
verwendet, wie z. B. die oben beschriebenen.
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Hintergrund der Erfindung
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Folien,
die Polyester enthalten, wie z. B. ein Polyethylenterephthalat und
ein Polyethylen-2,6-naphthalat, wurden als allgemeine industrielle
Materialien, wie z. B. als Reprofolien, ein elektronisches Material,
eine OHP-Folie, eine Verpackungsfolie, ein Aufkleber und eine Magnetkarte
und als Magnetaufzeichnungsmaterialien, wie z. B. als ein Magnetband,
viel benutzt. Als Polyesterfolien wurden Folien mit Polyethylenterephthalat oder
Polyethylennaphthalat mit hervorragender/n Wasserfestigkeit, Chemikalienbeständigkeit,
mechanischer Festigkeit, Dimensionsstabilität und elektrischen Eigenschaften
verwendet oder untersucht. Bei den Polyesterfolien tritt jedoch
das Problem auf, dass sie leicht elektrisch aufgeladen werden. Wenn
die Folie elektrisch aufgeladen ist, haftet Staub auf ihren Oberflächen, was
zu einer Minderung der Qualität
führt.
Ferner besteht bei Verwendung eines organischen Lösungsmittels
bei einem Folienherstellungsschritt das Risiko, dass die elektrische
Entladung der elektrisch geladenen Folie einen Brand verursacht.
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Als
Schritt zur Lösung
solcher durch elektrische Aufladung verursachten Probleme wird ein
Verfahren vorgeschlagen und praktisch angewandt, bei dem eine anionische
Verbindung, wie z. B. eine organische Sulfonatgruppe, Metallpulver,
Kohlepulver oder dergleichen, in die Polyesterfolie eingeknetet
wird, und ein Verfahren, das die Abschei dung einer Metallverbindung
auf den Oberflächen
der Polyesterfolie umfasst. Bei solchen Verfahren treten jedoch
die Probleme auf, dass die Transparenz der Folie verringert wird
und die Herstellungskosten hoch sind.
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Ferner
wurden als weitere Verfahren verschiedene Verfahren zur Bildung
eines antistatischen Beschichtungsfilms auf der Oberfläche der
Folie vorgeschlagen und praktisch angewandt. Obwohl antistatische Mittel
mit niedrigem Molekulargewicht und polymere antistatische Mittel
als antistatische Mittel, die in den antistatischen Beschichtungsfilmen
enthalten sein können,
bekannt sind, besitzen beide Vor- und Nachteile. So wird ein geeignetes
antistatisches Mittel ausgewählt
und gemäß den Anwendungszwecken
verwendet.
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Die
JP-A 4-28728 (die
Bezeichnung "JP-A", wie sie hierin
verwendet wird, bedeutet "ungeprüfte Japanische
Patentanmeldung")
offenbart als ein antistatisches Mittel mit niedrigem Molekulargewicht
ein tensidartiges anionisches antistatisches Mittel, wie z. B. eine
langkettige Alkylverbindung mit einer Sulfonatgruppe. Darüber hinaus
offenbaren die
JP-A
3-255139 und die
JP-A
5-320390 als polymere antistatische Mittel ein Polymer
mit einem ionisierten Stickstoffelement in der Hauptkette und ein
sulfonatgruppenmodifiziertes Polystyrol.
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Bei
einem antistatischen Beschichtungsfilm, der ein antistatisches Mittel
mit niedrigem Molekulargewicht verwendet, tritt jedoch das Problem
auf, dass ein Teil des antistatischen Mittels in den Beschichtungsfilm wandert,
sich nahe der Grenzfläche
anreichert und zur gegenüberliegenden
Oberfläche
der Folie wandert, oder die antistatische Eigenschaft nimmt mit
der Zeit ab. Andererseits ist ein antistatischer Beschichtungsfilm, der
ein polymeres antistatisches Mittel einsetzt, nicht wirtschaftlich,
da er das antistatische Mittel in einer großen Menge enthalten muss oder
eine hohe Dicke besitzen muss, um eine gute antistatische Eigenschaft
zu erzielen. Darüber
hinaus werden, wenn Folienabschnitte, die nicht in Produkten verwendet
werden können,
z. B. bei einem Herstellungsverfahren abgeschnittene und entfernte
Folienränder,
gesammelt und als recycelte Materialien zur Folienherstellung verwendet
werden, in den recycelten Materialien enthaltene Beschichtungsfilmkomponenten
während
der Schmelzfolienherstellung thermisch zersetzt, und es wird eine
deutlich gefärbte Folie
erhalten, der es an Anwendbarkeit fehlt und die daher eine schlechte
Wiedergewinnbarkeit besitzt. Außerdem
treten weitere Probleme auf, wie z. B. dass zwischen den Folien
eine Blockierung stattfindet und diese schwer voneinander zu trennen
sind, oder dass die Beschichtungsfilme leicht abgerieben werden,
und es sind Lösungen
für diese
Probleme erwünscht.
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Die
US 6 469 092 offenbart antistatische
peroxidstabile Pressmassen, die. Polyamid und/oder Polyester enthalten,
wobei die Pressmassen mit sehr reinem leitendem Ruß mit einer
niedrigen spezifischen Oberfläche
modifiziert sind.
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Die
EP 0637603 A1 offenbart
eine mit Polyamidopolyethylenimin beschichtete Polymerfolie.
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Die
US 5453326 offenbart eine
Polymerfolie, die in-line mit Polyamidopolyethylenimin beschichtet wird.
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Die
WO 94/13477 offenbart eine
antistatische, ein- oder mehrschichtige biaxial orientierte Copolyesterfolie,
wobei der Copolyester PENBB ist. Wenigstens eine Oberfläche der
Folie ist mit einer antistatischen Beschichtungszusammensetzung
beschichtet, die (I) ein quaternäres
Ammoniumsalz (QAS) und/oder (II) ein Zweikomponentensystem, bestehend
aus: (a) einem Acrylat, Styrolderivat oder Acrylonitril und (b)
einem ethylenisch ungesättigten
Sulfonatsalz, und/oder (III) ein organisch substituiertes Phosphat
enthält.
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Die
US 5 306 606 offenbart eine
biaxial gestreckte Polyesterfolie, die eine Polyesterfolie und eine Überzugsschicht
enthält,
welche aus einer Harzzusammensetzung besteht. Die Harzzusammensetzung
enthält
ein Acrylpolymer und/oder ein Polyestercopolymer und wenigstens
ein Polymer, das ein Monomer mit einer Sulfonsäuregruppe, neutralisiert mit
einem organischen Amin, in ihrer Wiederholungseinheit oder ein Polymer,
das ein Monomer mit einer Sulfonsäuregruppe, neutralisiert mit
Ammonium, auf wenigstens einer Oberfläche der Polyesterfolie enthält.
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Die
EP 0570795 A1 offenbart
Kunststoffteile mit einem antistatischen Finish.
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Die
EP 0445744 A2 offenbart
eine laminierte Polyesterfolie, die eine antistatische Schicht und
eine Siliconharzschicht enthält.
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Die
US 5 281 472 offenbart eine
Polyesterfolie mit einer Primerschicht, die ein vernetztes Produkt
zwischen einem Polyurethan, einer Polyepoxidverbindung und einem
antistatischen Mittel auf wenigstens einer Seite enthält.
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Die
EP 0435080 A1 offenbart
eine Polyesterfolie mit einer antistatischen stark adhäsiven Schicht.
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Die
EP 0366483 A2 offenbart
fluoraliphatische Sulfonamidderivate von Alkylaryloxypoly(oxyalkylen)aminen
als antistatische Mittel.
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Die
JP 8309940 offenbart eine
Polyesterfolie mit einem antistatischen Mittel auf einer Oberfläche.
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Offenbarung der Erfindung
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Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine antistatische Folie
zur Verfügung
zu stellen, die die Probleme des Stands der Technik lösen kann,
d. h. eine antistatische Folie, auf der ein antistatischer Beschichtungsfilm
mit geringen Herstellungskosten ohne eine Vorbehandlung, wie z.
B. eine Koronaentladungsbehandlung, gebildet werden kann und die
eine hervorragende antistatische Eigenschaft, Rückübertragbarkeit, Abriebfestigkeit,
Antiblockiereigenschaft und Wiedergewinnbarkeit besitzt.
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Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Folie, die
auf eine Flüssigkristall-Polarisationsplatte
laminiert wird, eine Folie für
ein Etikett oder eine Folie für
eine Magnetkarte zur Verfügung
zu stellen, wobei die Folien die antistatische Folie der vorliegenden
Erfindung, welche hervorragende Eigenschaften besitzt, einschließlich einer
wie oben beschriebenen antistatischen Eigenschaft, als eine Grundfolie
verwenden und die Eigenschaften ausgenutzt werden.
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Andere
Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden
Beschreibung ersichtlich werden.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung werden erstens die obigen Ziele und Vorteile der vorliegenden
Erfindung durch eine antistatische Folie erzielt, welche eine Polyesterfolie
und den antistatischen Beschichtungsfilm auf wenigstens einer Oberfläche der
Polyesterfolie umfasst, wobei der antistatische Beschichtungsfilm
ein erstes Polymer enthält
mit einer polymerisierten Einheit, dargestellt durch die folgende
Formel (1):
wobei R
1 und
R
2 jeweils unabhängig ein Wasserstoffatom oder
eine Methylgruppe bedeuten, R
3 eine Alkylengruppe
mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen bedeutet, R
4 und
R
5 jeweils unabhängig eine Alkylgruppe mit 1
bis 5 Kohlenstoffatomen bedeuten, R
6 ein
Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen
oder eine Hydroxyalkylgruppe mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen bedeutet
und Y
– ein
Halogenion, ein halogeniertes Alkylion, ein Nitration, ein Sulfation,
ein Alkylsulfation, ein Sulfonation oder ein Alkylsulfonation bedeutet
und wobei das erste Polymer ferner eine polymerisierte Einheit,
abgeleitet von einem reaktiven Acrylmonomer, zusätzlich zu der durch die Formel
(1) dargestellten polymerisierten Einheit enthält,
wobei der antistatische
Beschichtungsfilm ein Binderharz zusätzlich zu dem ersten Polymer
enthält,
wobei die Mengen an dem ersten Polymer und dem Binderharz 10 bis
90 Gew.-% bzw. 10 bis 90 Gew.-% betragen, bezogen auf ihre Gesamtmenge,
und das Binderharz wenigstens eines ist, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend
aus einem Polyesterharz und einem Acrylharz,
und wobei der
antistatische Beschichtungsfilm weiterhin ein zweites Polymer mit
einer Oxazolingruppe enthält.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung werden zweitens die obigen Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung
durch eine Folie erzielt, welche auf eine Flüssigkristall-Polarisationsplatte
laminiert wird, wobei die Folie die obige antistatische Folie der
vorliegenden Erfindung, eine Klebschicht auf einer Oberfläche der
antistatischen Folie und eine vorübergehend bestehende Schicht
auf der Oberfläche
der Klebschicht enthält.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung werden drittens die obigen Ziele und Vorteile der vorliegenden
Erfindung durch eine Folie für
ein Etikett erzielt, wobei die Folie die obige antistatische Folie
der vorliegenden Erfindung und eine durch Ultraviolettlicht härtende Tintenschicht
oder eine durch Wärme
härtende
Tintenschicht auf der Oberfläche
des antistatischen Beschichtungsfilms der antistatischen Folie enthält.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung werden viertens die obigen Ziele und Vorteile der vorliegenden
Erfindung durch eine Folie für
eine Magnetkarte erzielt, wobei die Folie die obige antistatische
Folie der vorliegenden Erfindung, eine Magnetschicht auf der Oberfläche des
antistatischen Beschichtungsfilms der antistatischen Folie und eine
durch Ultraviolettlicht härtende
Tintenschicht auf der anderen Oberfläche der antistatischen Folie
enthält.
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Die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
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Es
folgt eine detaillierte Beschreibung der vorliegenden Erfindung.
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Polyester
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Der
Polyester der Polyesterfolie bei der vorliegenden Erfindung ist
ein linearer gesättigter
Polyester, der eine Dicarbonsäurekomponente
und eine Glycolkomponente enthält.
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Veranschaulichende
Beispiele für
die Dicarbonsäurekomponente
sind u. a. Terephthalsäure,
Isophthalsäure,
2,6-Naphthalindicarbonsäure,
Hexahydroterephthalsäure,
4,4'-Diphenyldicarbonsäure, Adipinsäure, Sebacinsäure und
Dodecandicarbonsäure.
Terephthalsäure
und 2,6-Naphthalindicarbonsäure
sind vom Gesichtspunkt der mechanischen Eigenschaften der Folie
aus gesehen besonders bevorzugt.
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Veranschaulichende
Beispiele für
die Glycolkomponente sind u. a. Ethylenglycol, Diethylenglycol,
Propylenglycol, 1,3-Propandiol, 1,4-Butandiol, Neopentylglycol,
1,6-Hexandiol, Cyclohexandimethanol
und ein Polyethylenglycol. Ethylenglycol ist vom Gesichtspunkt der
Steifigkeit der Folie aus gesehen besonders bevorzugt.
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Von
diesen Polyestern sind ein Polyethylenterephthalat und ein Polyethylen-2,6-naphthalat bevorzugt, da
diese eine Folie mit hervorragenden mechanischen Eigenschaften,
wie z. B. einem hohen Young-Modul, und hervorragenden thermischen
Eigenschaften, wie z. B. thermischer Dimensionsstabilität, ergeben.
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Der
obige Polyester kann ein Copolyester sein, der mit der obigen Dicarbonsäurekomponente
oder Glycolkomponente als eine dritte Komponente copolymerisiert
ist. Der Polyester kann ein Polyester sein, der mit einer Polycarbonsäurekomponente
oder Polyolkomponente mit wenigstens drei funktionellen Gruppen
in einer derart kleinen Menge copolymerisiert ist, dass der Polyester
im Wesentlichen linear ist, z. B. 5 Mol-% oder weniger.
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Der
Polyester kann auf die übliche
Weise hergestellt werden. Der Polyester besitzt vorzugsweise eine Grenzviskosität von 0,45
dl/g oder höher,
da die Folie gute mechanische Eigenschaften besitzt, wie z. B. eine hohe
Steifigkeit.
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Die
Polyesterfolie der vorliegenden Erfindung kann zwei Arten von Teilchen
enthalten, d. h. erste Teilchen und zweite Teilchen. Die ersten
Teilchen und die zweiten Teilchen enthalten vorzugsweise unterschiedliche
chemische Spezies. In diesem Fall können zum Beispiel beide Teilchen
ein organisches Material oder ein anorganisches Material enthalten,
und bei einem weiteren Beispiel enthält eines davon ein organisches
Material und das andere enthält
ein anorganisches Material.
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Veranschaulichende
Beispiele für
die ersten Teilchen und die zweiten Teilchen sind u. a. anorganische Teilchen,
wie z. B. Siliciumdioxid, Aluminiumoxid, Calciumcarbonat, Calciumphosphat,
Talk, Zeolith und Kaolin, und organische Teilchen, die hitzebeständige Polymere
umfassen, wie z. B. ein vernetztes Polystyrol, ein vernetztes Acrylharz
und ein vernetztes Silikon. Von den Teilchen sind synthetische Kieselsäureteilchen,
vernetzte Silikonteilchen und Aluminiumoxidteilchen besonders bevorzugt,
um eine hohe Transparenz und eine hohe Gleitfähigkeit zu erzielen. Der mittlere
Teilchendurchmesser der ersten Teilchen beträgt vorzugsweise 0,8 bis 2,5 μm, besonders
bevorzugt 1,0 bis 2,0 μm,
und der mittlere Teilchendurchmesser der zweiten Teilchen beträgt vorzugsweise
0,05 bis 0,4 μm,
besonders bevorzugt 0,08 bis 0,35 μm. Durch diese zwei Arten von
Teilchen mit unterschiedlichen Teilchendurchmessern können die
Gleitfähigkeit
und die Transparenz der Folie abgeglichen werden. Zum Beispiel fehlen,
selbst wenn nur die ersten Teilchen zugegeben werden, der Oberfläche der
Folie ausreichend kleine Vorsprünge,
um die Oberfläche
aufzurauen, was zu kleinen Kratzern führt. Indessen sind, wenn nur
die zweiten Teilchen zugegeben werden, die Teilchendurchmesser so
klein, dass die Gleitfähigkeit
der Folie nicht verbessert wird.
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Die
Polyesterfolie der vorliegenden Erfindung enthält erste Teilchen mit einem
mittleren Teilchendurchmesser von 0,8 bis 2,5 μm in einer Menge von vorzugsweise
0,001 bis 0,1 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,005 bis 0,1 Gew.-%,
besonders bevorzugt 0,008 bis 0,07 Gew.-%, vom Gesichtspunkt des
Gleichgewichts zwischen der Gleitfähigkeit und der Transparenz
der Folie aus gesehen. Ferner enthält die Polyesterfolie zweite Teilchen
mit einem mittleren Teilchendurchmesser von 0,05 bis 0,4 μm in einer
Menge von vorzugsweise 0,1 bis 0,8 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,1
bis 0,6 Gew.-%, ganz besonders bevorzugt 0,1 bis 0,4 Gew.-%.
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Die
Teilchengrößenverteilung
der bei der vorliegenden Erfindung verwendeten Teilchen ist eng;
zum Beispiel beträgt
die Standardabweichung des mittleren Teilchendurchmessers vorzugsweise
0,001 bis 0,5, besonders bevorzugt 0,001 bis 0,3, ganz besonders
bevorzugt 0,001 bis 0,2. Das heißt, bei der Polyesterfolie
der vorliegenden Erfindung, wie sie oben beschrieben wurde, ist
es wünschenswert,
dass Teilchen mit einem mittleren Teilchendurchmesser, der außerhalb
der obigen speziellen mittleren Teilchengrößenbereiche liegt, überhaupt
nicht oder in so geringen Mengen wie möglich vorliegen. Obwohl Teilchen
mit einer breiten Teilchengrößenverteilung
nicht aus dem durchschnittlichen Teilchendurchmesser ermittelt werden
können,
sind Teilchen mit Teilchendurchmessern, die von dem mittleren Teilchendurchmesser
deutlich abweichen und die tatsächlich ebenfalls
enthalten sind, ungünstig.
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Die
obigen Teilchen werden zu einem Reaktionssystem vorzugsweise als
eine Glycolaufschlämmung zugegeben,
im Allgemeinen zum Zeitpunkt der Reaktion zur Bildung des Polyesters,
z. B. zu irgendeinem Zeitpunkt während
einer Esteraustauschreaktion oder einer Polykondensationsreaktion,
wenn ein Esteraustauschverfahren eingesetzt wird, oder zu einem
beliebigen Zeitpunkt, wenn ein direktes Polymerisationsverfahren
verwendet wird. Die Teilchen werden vorzugsweise als eine Glycolaufschlämmung zugegeben,
insbesondere während
der ersten Stufe der Polykondensationsreaktion, z. B. bevor die
Grenzviskosität
etwa 0,3 erreicht.
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Die
Polyesterfolie bei der vorliegenden Erfindung besitzt vorzugsweise
0 bis 10, besonders bevorzugt 0 bis 7, ganz besonders bevorzugt
0 bis 6 raue Überstände mit
einer Höhe
von 0,58 μm
oder höher
pro 10 cm2 Folienoberfläche. Dadurch kann zum Beispiel
das Haftvermögen
einer Haftschicht, die auf die Folie laminiert sein kann, verbessert
werden, und ein Set-off zu einer Verarbeitungsschicht kann zum Beispiel
verhindert werden.
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Zusätzlich zu
den obigen feinen Teilchen kann die Polyesterfolie bei der vorliegenden
Erfindung ein Farbmittel, ein bekanntes antistatisches Mittel, ein
organisches Gleitmittel, einen Katalysator, einen Stabilisator,
ein Antioxidationsmittel, einen Ultraviolettabsorber, ein fluoreszierendes
Aufhellungsmittel und andere Harze, wie z. B. ein Polyethylen, ein
Polypropylen, ein Ethylen-Propylen-Copolymer und ein olefinisches
Ionomer nach Bedarf enthalten.
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Die
Polyesterfolie bei der vorliegenden Erfindung kann eine Einschichtfolie
oder eine laminierte Folie sein.
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Als
laminierte Polyesterfolie bei der vorliegenden Erfindung bevorzugt
ist eine laminierte Folie, die gebildet wird durch Strecken einer
ungestreckten Folie, erhalten durch ein Koextrusionsverfahren, welches
die Schmelz-Koextrusion aller Folienschichten aus einer Düse eines
Extruders und die anschließende
Wärmebehandlung
der gestreckten Folie umfasst. Die laminierte Polyesterfolie kann
eine laminierte Folie, die zwei Schichten enthält, oder eine Mehrschichtfolie,
die drei oder mehr Schichten enthält, sein.
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Es
ist zu verstehen, dass, wenn die obige laminierte Polyesterfolie
die ersten Teilchen und die zweiten Teilchen enthält, sie
die Teilchen in einer Schicht enthält, welche wenigstens eine äußerste Schicht
bildet.
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Wenn
die äußerste Schicht,
die diese Teilchen enthält,
als "Schicht A" bezeichnet wird,
wird Schicht A auf wenigstens einer Seite der laminierten Folie
ausgebildet. Sie kann jedoch auch auf beiden Seiten der Folie ausgebildet
werden. Wenn die Teilchen in den äußersten Schichten auf beiden
Seiten der laminierten Folie enthalten sind, können Teilchenart und -gehalt
gleich oder verschieden sein. Daher kann die laminierte Polyesterfolie
zum Beispiel eine laminierte Folie mit einer Zweischicht-Struktur
vom A/B-Typ oder einer Dreischicht-Struktur vom A/B/A-Typ sein,
wobei zwei Polymere verwendet werden, eine laminierte Folie mit
einer Dreischicht-Struktur, wobei drei Polymere verwendet werden,
wie z. B. ein A/B/A'-Typ,
oder eine laminierte Folie, die vier oder mehr Schichten enthält, wobei
zwei oder mehrere Polymere verwendet werden, wie z. B. ein A/B/C/B/A-Typ oder ein A/B/A/B/A-Typ.
Polyester, welche die inneren Schichten bilden, wie z. B. die Schicht
B und die Schicht C, können
einem Polyester, der die Schicht A bildet, entsprechen oder anders
als dieser sein, vorzugsweise entsprechen sie jedoch dem Polyester,
der die Schicht A bildet. Darüber
hinaus können
die Polyesterfolien, welche die inneren Schichten bilden, die Teilchen
enthalten oder nicht. Wenn jedoch die Polyesterfolien die Teilchen
enthalten, ist der Gehalt der Teilchen in den Polyesterfolien vorzugsweise niedriger
als der Gehalt der Teilchen in Schicht A. Ferner können die
inneren Schichten aus Schmelzen von wiedergewonnenen Polyesterfolien
gebildet werden.
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Die
Dicke der Polyesterfolie bei der vorliegenden Erfindung beträgt vorzugsweise
20 bis 500 μm,
besonders bevorzugt 50 bis 450 μm,
ganz besonders bevorzugt 75 bis 300 μm, egal ob es eine Einschichtfolie oder
eine laminierte Folie ist. Wenn die Dicke weniger als 20 μm beträgt, besitzt
die Folie eine schlechte Elastizität, während wenn die Dicke zu hoch
ist, z. B. mehr als 500 μm
beträgt,
die Folienformbarkeit gerne unvorteilhaft gering ist. Die auf eine
Flüssigkristall-Polarisationsplatte
zu laminierende Folie besitzt vorzugsweise eine Dicke von 10 bis
100 μm,
besonders bevorzugt 10 bis 75 μm,
ganz besonders bevorzugt 10 bis 50 μm. Wenn die Dicke kleiner als
10 μm ist,
besitzt die Folie eine schlechte Elastizität, während wenn die Dicke zu hoch
ist, z. B. mehr als 100 μm
beträgt,
die Folienformbarkeit schlecht ist und die Elastizität der Folie
derart hoch ist, dass sie bei der unachtsamen Entfernung eine Polarisationsplatte
beschädigen
kann.
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Antistatischer Beschichtungsfilm
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Die
antistatische Folie der vorliegenden Erfindung besitzt auf wenigstens
einer Oberfläche
der Polyesterfolie einen antistatischen Beschichtungsfilm. Dieser
Beschichtungsfilm wird durch Aufbringen einer Beschichtungslösung, die
ein antistatisches Mittel enthält,
auf die Polyesterfolie, Strecken der beschichteten Folie und Trocknen
des Films vor, nach oder während
des Streckens gebildet.
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Ein
bei der vorliegenden Erfindung verwendetes antistatisches Mittel
(das hierin als "antistatisches
Mittel (A)" bezeichnet
werden kann) ist ein Polymer mit einer polymerisierten Einheit (A1),
dargestellt durch die folgende Formel (1):
wobei R
1 und
R
2 jeweils unabhängig ein Wasserstoffatom oder
eine Methylgruppe bedeuten, R
3 eine Alkylengruppe
mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen bedeutet, R
4 und
R
5 jeweils unabhängig eine Alkylgruppe mit 1
bis 5 Kohlenstoffatomen bedeuten, R
6 ein
Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen
oder eine Hydroxyalkylgruppe mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen bedeutet
und Y
– ein
Halogenion, ein halogeniertes Alkylion, ein Nitration, ein Sulfation,
ein Alkylsulfation, ein Sulfonation oder ein Alkylsulfonation bedeutet.
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Y– in
der obigen Formel (1) ist vorzugsweise ein Alkylsulfonation, das
durch R9SO3 – dargestellt
wird (wobei R9 eine gesättigte Kohlenwasserstoffgruppe
mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen ist), und ist besonders bevorzugt
CH3SO3 –,
C2H5SO3 – oder
C3H7SO3 –.
Ferner ist ein Polymer mit einer polymerisierte Einheit (A1), die durch
die Formel (1) dargestellt wird, wobei R3 eine
Propylengruppe ist und R6 H ist, bevorzugt,
da sie den Beschichtungsfilm mit einer guten Haftung an die Polyesterfolie,
einer guten Wärmebeständigkeit
und insbesondere einer hervorragenden antistatischen Eigenschaft
ausstattet.
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Das
obige Polymer enthält
ferner eine polymerisierte Einheit (A2), abgeleitet aus einem reaktiven Acrylmonomer,
zusätzlich
zu der durch die obige Formel (1) dargestellten polymerisierten
Einheit.
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Das
reaktive Acrylmonomer ist ein Acrylmonomer, das zu einer Reaktion
fähig ist,
zum Beispiel zur Selbstvernetzung durch Wärme, und vorzugsweise ist es
N-Methoxymethylacrylamid,
2-Hydroxyethylacrylat, 2-Hydroxyethylmethacrylat, N-Methylolmethacrylamid
oder dergleichen.
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Das
Verhältnis
zwischen der polymerisierten Einheit (A1) und der polymerisierten
Einheit (A2), die aus dem reaktiven Acrylmonomer abgeleitet ist,
beträgt
vorzugsweise (A1) = 50 bis 95 Mol-% und (A2) = 50 bis 5 Mol-%, vorzugsweise
(A1) = 70 bis 95 Mol-% und (A2) = 30 bis 5 Mol-%. In diesem Fall
besitzt der Beschichtungsfilm eine gute Haftung an den Polyester,
eine gute Wärmebeständigkeit
und eine gute Abriebfestigkeit und insbesondere eine hervorragende
antistatische Eigenschaft.
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Die
polymerisierten Einheiten (A1) und (A2) machen zum Beispiel 70 bis
100 Mol-%, vorzugsweise
80 bis 100 Mol-%, aller Wiederholungseinheiten aus.
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Das
obige Polymer, welches die polymerisierten Einheiten (A1) und (A2)
enthält,
kann vorzugsweise zum Beispiel durch das folgende Verfahren erzeugt
werden. Das heißt,
in einen 1-Liter-Vierhalskolben, der mit einem Thermometer, einem
Rührer,
einem Tropftrichter und einer Dean-Stark-Umleitvorrichtung ausgestattet ist,
werden 400 ml Xylol, 150 g Acrylsäure/N-Methylolacrylamid (Acrylsäure/N-Methylolacrylamid
= 50/50) und 1,0 g para-Toluolsulfonsäure gegeben.
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Anschließend werden
21,1 g N,N-Dimethylaminopropylamin zugegeben, die resultierende
Mischung wird mit Hilfe eines Ölbads
auf 140°C
erwärmt,
wobei das erzeugte Wasser kontinuierlich durch azeotrope Behandlung
mit Xylol entfernt wird, man lässt
die Mischung weitere 17 Stunden bei 140°C reagieren, und die Amidierungsreaktion
wird fortgesetzt, bis kein weiteres Wasser mehr erzeugt und keine
azeotrope Destillation von Wasser mehr beobachtet wird.
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458
g des erhaltenen Reaktionsprodukts werden auf 80°C abgekühlt, und 31,1 g Dimethylsulfat
werden mit Hilfe des Tropftrichters allmählich innerhalb 1 Stunde zu
der Reaktionsmischung zugetropft. Während dieses Zeitraums wird
die Erzeugung von Wärme
beobachtet, die Reaktionstemperatur wird jedoch durch Kühlen bei
90°C gehalten.
Nach dem Ende des Zutropfens wird 4 Stunden lang eine Rührreaktion
bei 100°C
durchgeführt.
Das dabei erhaltene Reaktionsprodukt wird in eine große Menge
Methanol gegeben und der erzeugte Niederschlag gesammelt und getrocknet,
um ein polymeres antistatisches Mittel zu erhalten.
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Darüber hinaus
kann das bei der vorliegenden Erfindung verwendete Polymer ferner
eine polymerisierte Einheit (A3) enthalten, die durch die folgende
Formel (2) dargestellt wird:
wobei R
7 und
R
8 jeweils unabhängig ein Wasserstoffatom oder
eine Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen bedeuten und Y
– genau
wie in Bezug auf die obige Formel (1) definiert ist,
zusätzlich zu
der durch die obige Formel (1) dargestellten polymerisierten Einheit
(A1).
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Das
Verhältnis
zwischen der polymerisierten Einheit (A1) und der polymerisierten
Einheit (A3) beträgt vorzugsweise:
polymerisierte Einheit (A) = 50 bis 90 Mol-% und polymerisierte
Einheit (A3) = 50 bis 10 Mol-%, besonders bevorzugt polymerisierte
Einheit (A1) = 70 bis 90 Mol-% und polymerisierte Einheit (A3) =
30 bis 10 Mol-%. In diesem Fall besitzt der Beschichtungsfilm eine
gute Haftung an dem Polyester und eine gute Wärmebeständigkeit und insbesondere eine
hervorragende antistatische Eigenschaft.
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Das
obige Polymer, das die polymerisierten Einheiten (A1) und (A3) enthält, kann
vorzugsweise zum Beispiel durch das folgende Verfahren hergestellt
werden. Das heißt,
es kann durch Durchführen
einer Emulsionspolymerisation mit einem Acrylesteromonomer und Diallylmethylamin
erzeugt werden, so dass ein Polyacrylat-Pyrrolidinium-Copolymer mit einem
mittleren Molekulargewicht von 2000 bis 100000 gebildet wird, wobei
das Copolymer anschließend
mit N,N-Dialkylaminoalkylamin, wie z. B. N,N-Dimethylaminopropylamin oder N,N-Diethylaminopropylamin
umgesetzt wird, um dieses zu amidieren, und schließlich eine
quaternäre
Hydroxyalkylierungsreaktion durchgeführt wird, wodurch ein quaternäres Kationenpaar
eingeführt
wird. Das mittlere Molekulargewicht (Zahlenmittel-Molekulargewicht)
des obigen Polymers als das antistatische Mittel (A) beträgt vorzugsweise
3000 bis 300000, besonders bevorzugt 5000 bis 100000. Wenn das mittlere
Molekulargewicht geringer als 3000 ist, nimmt die Rückübertragbarkeit
des antistatischen Mittels vermutlich ab, während wenn das mittlere Molekulargewicht
höher als
300000 ist, die Viskosität
der wässrigen
Beschichtungslösung
so hoch wird, dass die Beschichtungslösung schwierig gleichmäßig aufzutragen
ist, was von Nachteil ist.
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Binderharz
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Zusätzlich zu
dem obigen antistatischen Mittel (A), enthält der antistatische Beschichtungsfilm
bei der vorliegenden Erfindung ein Binderharz (B), um die Haftung
an die Polyesterfolie weiter zu verbessern. Veranschaulichende Beispiele
für das
Binderharz sind u. a. ein Polyesterharz (B-1), wie z. B. ein Copolyester
und ein Acrylharz (B-2), wie z. B. ein Acrylcopolymer. Diese Harze
können
alleine oder in Kombination aus zwei oder mehreren verwendet werden.
Die Verwendung des Acrylharzes (B-2), insbesondere eines Acrylharzes mit
einer Glasübergangstemperatur
von –10
bis 50°C,
ist bevorzugt, da die Haftung zwischen dem antistatischen Beschichtungsfilm
und der Polyesterfolie besonders gut wird.
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Das
Polyesterharz (B-1) ist vorzugsweise ein Copolyesterharz.
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Veranschaulichende
Beispiele für
eine Säurekomponente,
die das Copolyesterharz bildet, sind u. a. Terephthalsäure, Isophthalsäure, Phthalsäure, 2,6-Naphthalindicarbonsäure, 1,4-Cyclohexandicarbonsäure, Adipinsäure, Sebacinsäure, Phenylindandicarbonsäure und
Dimersäure.
Diese Komponenten können
alleine oder in Kombination aus zwei oder mehreren davon verwendet
werden. Zusammen mit diesen Komponenten können ungesättigte polybasische Säuren, wie
z. B. Maleinsäure,
Fumarsäure
und Itaconsäure,
und Hydroxycarbonsäuren,
wie z. B. p-Hydroxybenzoesäure
und p-(β-Hydroxyethoxy)benzoesäure in einer
kleinen Menge verwendet werden. Die Menge an der ungesättigten
polybasischen Säurekomponente
oder der Hydroxycarbonsäurekomponente
beträgt
vorzugsweise bis zu 10 Mol-%, besonders bevorzugt nicht mehr als
5 Mol-%. Indessen sind veranschaulichende Beispiele für eine Diolkomponente
u. a. Ethylenglycol, 1,4-Butandiol, Neopentylglycol, Diethylenglycol,
Dipropylenglycol, 1,6-Hexandiol,
1,4-Cyclohexandimethanol, Xylylenglycol, Dimethylolpropionsäure, Glycerin,
Trimethylolpropan, Poly(ethylenoxy)glycol und Poly(tetramethylenoxy)glycol. Diese
können
alleine oder in Kombination aus zwei oder mehreren verwendet werden.
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Von
diesen Diolkomponenten sind Ethylenglycol, 1,4-Butandiol und Neopentylglycol
bevorzugt, und Ethylenglycol ist besonders bevorzugt.
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Das
obige Copolyesterharz kann mit einer kleinen Menge einer sulfonatgruppenhaltigen
Verbindung oder carboxylatgruppenhaltigen Verbindung copolymerisiert
werden, um die Herstellung einer wässrigen Flüssigkeit, d. h. einer wässrigen
Lösung
oder einer wässrigen
Dispersion, zu erleichtern. Die Copolymerisation ist bevorzugt.
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Bevorzugte
Beispiele für
die sulfonatgruppenhaltige Verbindung sind u. a. Verbindungen auf
Alkalimetallsulfonatbasis oder Aminsulfonatbasis, wie z. B. 5-Natriumsulfoisophthalat,
5-Ammoniumsulfoisophthalat, 4-Natriumsulfoisophthalat, 4-Methylammoniumsulfoisophthalat,
2-Natriumsulfoisophthalat, 5-Kaliumsulfoisophthalat, 4-Kaliumsulfoisophthalat,
2-Kaliumsulfoisophthalat und Natriumsulfosuccinat. Veranschaulichende
Beispiele für
die carboxylatgruppenhaltige Verbindung sind u. a. Trimellitsäureanhydrid,
Trimellitsäure, Pyromellitsäureanhydrid,
Pyromellitsäure,
Trimesinsäure,
Cyclobutantetracarbonsäure,
Dimethylolpropionsäure
und Monoalkalimetallsalze davon. Eine freie Carbonsäuregruppe
wird durch Einwirkung einer Alkalimetallverbindung oder einer Aminverbindung
nach der Copolymerisation in eine Carboxylatgruppe umgewandelt.
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Das
obige Copolyesterharz (B-1) kann auch als ein modifiziertes Blockpolymer
oder modifiziertes Pfropfpolymer verwendet werden, welches durch
Modifizierung des obigen Copolyesters mit einem Acrylharz, Polyurethanharz,
Silikonharz, Epoxidharz, Phenolharz oder dergleichen erhalten wird.
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Das
Copolyesterharz kann durch ein herkömmliches bekanntes oder verwendetes
Polyesterherstellungsverfahren hergestellt werden. Zum Beispiel
kann es durch ein Verfahren erzeugt werden, bei dem 2,6-Naphthalindicarbonsäure oder
ein esterbildendes Derivat davon, wie z. B. Dimethylester, Isophthalsäure oder
ein esterbildendes Derivat davon, wie z. B. Dimethylester, und Trimellitsäureanhydrid
einer Neopentylglycolreaktion mit Ethylenglycol unterworfen wird,
das Monomer oder Oligomer einer Polykondensationsreaktion unter
Vakuum unterworfen wird, um einen Copolyester mit einer bestimmten
Grenzviskosität
zu ergeben (eine Grenzviskosität,
gemessen bei 35°C
durch Verwendung von o-Chlorphenol, von 0,2 bis 0,8 ist bevorzugt),
und eine freie Carboxylgruppe mit einer Alkaliverbindung oder Aminverbindung
umgesetzt wird, um ein Salz zu bilden. In diesem Fall werden vorzugsweise
Katalysatoren zur Beschleunigung der Reaktionen verwendet, z. B. ein
Veresterungs- oder Umesterungskatalysator und ein Polykondensationskatalysator,
und es ist auch möglich,
verschiedene Additive, wie z. B. Stabilisierungsmittel, zuzugeben.
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Das
obige Acrylharz (B-2) ist vorzugsweise zum Beispiel ein Acrylcopolymer.
Veranschaulichende Beispiele für
Komponenten, aus denen das Acrylcopolymer besteht, sind u. a. Acrylsäure, Methylacrylat,
Ethylacrylat, Butylacrylat, Natriumacrylat, Ammoniumacrylat, 2-Hydroxyethylacrylat,
Methacrylsäure,
Methylmethacrylat, Ethylmethacrylat, Butylmethacrylat, Natriummethacrylat,
Ammoniummethacrylat, 2-Hydroxyethylmethacrylat, Glycidylmethacrylat,
Acrylmethacrylat, Natriumvinylsulfonat, Natriummethallylsulfonat,
Natriumstyrolsulfonat, Acrylamid, Methacrylamid und N-Methylolmethacrylamid.
Diese Monomere können
in Kombination mit anderen ungesättigten
Monomeren, wie z. B. Styrol, Vinylacetat, Acrylonitril, Methacrylonitril,
Vinylchlorid, Vinylidenchlorid und Divinylbenzol, verwendet werden.
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Ferner
kann das obige Acrylcopolymer auch als ein modifiziertes Blockpolymer
oder modifiziertes Pfropfpolymer verwendet werden, welches durch
Modifikation des obigen Acrylcopolymers mit einem Polyesterharz,
Polyurethanharz, Silikonharz, Epoxidharz, Phenolharz oder dergleichen
erhalten wird.
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Ferner
können
auch Binderharze, anders als die oben beschriebenen Binderharze,
zu dem antistatischen Beschichtungsfilm bei der vorliegenden Erfindung
zugegeben werden, um die Haftung zwischen dem Beschichtungsfilm
und dem Polyesterfilm einzustellen. Veranschaulichende Beispiele
für die
Harze sind u. a. ein Polyurethanharz, ein Epoxidharz, ein Vinylharz,
ein Polyetherharz und ein wasserlösliches Harz.
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Das
Binderharz (B) ist besonders bevorzugt ein Acrylharz mit einer Glasübergangstemperatur
von –10 bis
50°C. Das
Acrylharz verleiht dem antistatischen Beschichtungsfilm eine hervorragende
Haftung auf der Grundfolie und eine hervorragende Antiblockiereigenschaft,
Wärmebeständigkeit
und antistatische Eigenschaft bei niedriger Luftfeuchtigkeit.
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Tensid
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Der
antistatische Beschichtungsfilm bei der vorliegenden Erfindung enthält vorzugsweise
ein Tensid, so dass er eine gute Haftung an die Polyesterfolie und
eine gute Antiblockiereigenschaft bei einer antistatischen laminierten
Folie besitzt. Veranschaulichende Beispiele für das Tensid sind u. a. nichtionische
Tenside, wie z. B. Alkylenoxid-Homopolymer,
ein Alkylenoxid-Copolymer, ein Addukt aus aliphatischem Alkohol
und Alkylenoxid, ein Additionspolymer aus langkettigem aliphatischem
substituiertem Phenol und Alkylenoxid, ein aliphatischer Ester eines
mehrwertigen Alkohols, ein langkettiger aliphatischer Amidalkohol
und kationische oder anionische Tenside, wie z. B. eine Verbindung,
die ein quaternäres
Ammoniumsalz enthält,
eine Verbindung, die ein Alkylpyridiniumsalz enthält, und
eine Verbindung die ein Sulfonat enthält. Das nichtionische Tensid
ist besonders bevorzugt, da es eine hervorragende Wirkung auf die
Haftung zwischen dem Beschichtungsfilm und der Grundfolie und auf
die Antiblockiereigenschaften der antistatischen Polyesterfolie
besitzt.
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Polymer mit einer Oxazolingruppe
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Der
antistatische Beschichtungsfilm enthält ein Polymer mit einer Oxazolingruppe.
Das Polymer mit einer Oxazolingruppe ist vorzugsweise wasserlöslich, besitzt
eine Glasübergangstemperatur
von 50 bis 120°C und
ein Oxazolinäquivalent
von 80 bis 250 g/Äquivalent.
Insbesondere ist das Polymer besonders bevorzugt ein Polymer, das
Methylmethacrylat oder Methacrylamin als eine Copolymerisationskomponente
besitzt.
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Das
oxazolingruppenhaltige Polymer kann durch Polymerisation zum Beispiel
eines additionspolymerisierbaren oxazolingruppenhaltigen Monomers
alleine oder zusammen mit anderen Monomeren hergestellt werden.
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Veranschaulichende
Beispiele für
das additionspolymerisierbare oxazolingruppenhaltige Monomer sind
u. a. 2-Vinyl-2-oxazolin, 2-Vinyl-4-methyl-2-oxazolin, 2-Vinyl-5-methyl-2-oxazolin,
2-Isopropenyl-2-oxazolin, 2-Isopropenyl-4-methyl-2-oxazolin und
2-Isopropenyl-5-ethyl-2-oxazolin.
Diese können
alleine oder im Gemisch aus zwei oder mehreren verwendet werden.
Von diesen ist 2-Isopropenyl-2-oxazolin industriell einfach zu erhalten
und geeignet.
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Das
andere Monomer kann ein beliebiges Monomer sein, das mit dem additionspolymerisierbaren oxazolingruppenhaltigen
Monomer copolymerisiert werden kann. Veranschaulichende Beispiele
dafür sind
u. a. (Meth)acrylate, wie z. B. ein Alkylacrylat und Alkylmethacrylat
(wobei die Alkylgruppe eine Methylgruppe, Ethylgruppe, n-Propylgruppe,
Isopropylgruppe, n-Butylgruppe, Isobutylgruppe, t-Butylgruppe, 2-Ethylhexylgruppe
oder Cyclohexylgruppe ist); ungesättigte Carbonsäuren, wie
z. B. Acrylsäure,
Methacrylsäure,
Itaconsäure,
Maleinsäure,
Fumarsäure,
Crotonsäure,
Styrolsulfonsäure
und Salze davon (wie z. B. ein Natriumsalz, Kaliumsalz, Ammoniumsalz
und tert.-Aminsalz); ungesättigte
Nitrile, wie z. B. Acrylonitril und Methacrylonitril; ungesättigte Amide,
wie z. B. Acrylamid, Methacrylamid, N-Alkylacrylamid, N-Alkylmethacrylamid,
N,N-Dialkylacrylamid und N,N-Dialkylmethacrylat
(wobei die Alkylgruppe eine Methylgruppe, Ethylgruppe, n-Propylgruppe, Isopropylgruppe,
n-Butylgruppe, Isobutylgruppe, t-Butylgruppe, 2-Ethylhexalgruppe oder Cyclohexylgruppe
ist); Vinylester, wie z. B. Vinylacetat und Vinylpropionat; Vinylether,
wie z. B. Methylvinylether und Ethylvinylether; α-Olefine, wie z. B. Ethylen
und Propylen; halogenhaltige α,β-ungesättigte Monomere,
wie z. B. Vinylchlo rid, Vinylidenchlorid und Vinylfluorid; und α,β-ungesättigte aromatische
Monomere, wie z. B. Styrol und α-Methylstyrol.
Diese Monomere können
alleine oder in Kombination aus zwei oder mehreren verwendet werden.
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Als
Melamin sind Verbindungen, die durch Umsetzung eines Methylolmelaminderivats,
erhalten durch Kondensation von Melamin und Formaldehyd, mit einem
niederen Alkohol, wie z. B. Methylalkohol, Ethylalkohol oder Isopropylalkohol,
zur Veretherung erhalten werden, und Mischungen davon bevorzugt.
Veranschaulichende Beispiele für
das Methylolmelaminderviat sind u. a. Monomethylolmelamin, Dimethylolmelamin,
Trimethylolmelamin, Tetramethylolmelamin, Pentamethylolmelamin und
Hexamethylolmelamin.
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Zusammensetzungsverhältnis des Beschichtungsfilms
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Die
zur Bildung des antistatischen Beschichtungsfilms bei der vorliegenden
Erfindung verwendete Beschichtungslösung enthält vorzugsweise eine wässrige Beschichtungslösung mit
einer Feststoffzusammensetzung, die 10 bis 90 Gew.-% des antistatischen
Mittels (A) und 10 bis 90 Gew.-% des Binderharzes (B) enthält, bezogen
auf 100 Gew.-% der Feststoffzusammensetzung der Beschichtungslösung.
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Besonders
bevorzugt enthält
die Beschichtungslösung
eine wässrige
Beschichtungslösung
mit einer Feststoffzusammensetzung, die 15 bis 85 Gew.-% des antistatischen
Mittels (A), 10 bis 85 Gew.-% des Binderharzes (B) und 1 bis 15
Gew.-% des Tensids enthält,
bezogen auf 100 Gew.-% der Feststoffzusammensetzung der Beschichtungslösung.
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Wenn
die Menge des antistatischen Mittels (A) 15 bis 85 Gew.-% beträgt, werden
eine gute Haftung zwischen dem Beschichtungsfilm und der Polyesterfolie
und eine gute antistatische Eigenschaft erhalten. Wenn die Menge
des Binderharzes (B) 10 bis 85 Gew.-% beträgt, werden eine gute antistatische
Eigenschaft und eine gute Haftung zwischen dem Beschichtungsfilm
und der Polyesterfolie erhalten. Wenn die Menge des Tensids 1 bis
15 Gew.-% beträgt,
werden eine gute Haftung zwischen dem Beschichtungsfilm und der
Polyesterfolie und eine gute Antiblockiereigenschaft der antistatischen
Folie erhalten. Daher sind diese Mengen bevorzugt.
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Darüber hinaus
enthält
die Beschichtungslösung
ganz besonders bevorzugt eine wässrige
Beschichtungslösung
mit einer Feststoffzusammensetzung, die 20 bis 80 Gew.-% des antistatischen
Mittels (A), 15 bis 70 Gew.-% des Binderharzes (B), 1 bis 15 Gew.-% des Tensids und
3 bis 25 Gew.-% des Polymers mit einer Oxazolingruppe enthält, bezogen
auf 100 Gew.-% der Feststoffzusammensetzung der Beschichtungslösung.
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Die
Menge des Polymers (D) mit einer Oxazolingruppe beträgt vorzugsweise
3 bis 25 Gew.-%, da der Beschichtungsfilm eine gute Lösungsmittelbeständigkeit
und eine gute Haltbarkeit aufweist.
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Wässrige
Beschichtungslösung
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Der
Beschichtungsfilm bei der vorliegenden Erfindung wird durch Auftrag
einer wässrigen
Beschichtungslösung,
die eine Zusammensetzung umfasst, welche die obigen Komponenten
enthält,
auf wenigstens eine Oberfläche
der Polyesterfolie und Strecken der beschichteten Folie gebildet.
Der aus der wässrigen
Beschichtungslösung
gebildete Beschichtungsfilm wird vor und/oder nach und/oder während dem
Strecken getrocknet. Die zu verwendende Beschichtungslösung ist
eine wässrige
Beschichtungslösung
mit der Zusammensetzung, welche die obigen Komponenten enthält, gelöst und/oder
dispergiert in Wasser als Medium. Die wässrige Beschichtungslösung kann
eine geringe Menge an organischem Lösungsmittel enthalten, um die Stabilität der Beschichtungslösung zu
verstärken.
Veranschaulichende Beispiele für
das organische Lösungsmittel
sind u. a. Methylethylketon, Aceton, Ethylacetat, Tetrahydrofuran,
Dioxan, Cyclohexanon, n-Hexan, Toluol, Xylol, Methanol, Ethanol,
n-Propanol und Isopropanol. Ein oder mehrere organische Lösungsmittel
können
enthalten sein.
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Bei
der vorliegenden Erfindung wird der Beschichtungsfilm vorzugsweise
durch Verwendung der wässrigen
Beschichtungslösung
mit der obigen Zusammensetzung gebildet. Zu der wässrigen
Beschichtungslösung
wird vorzugsweise ein Gleitmittel in einer derartigen Menge gegeben,
dass die Eigenschaften, wie z. B. eine Hafteigenschaft, nicht beeinträchtig werden,
um der Oberfläche
der Beschichtungsfolie eine gute Gleitfähigkeit und der Folie eine
gute Antiblockiereigenschaft zu verleihen.
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Bevorzugte
Beispiele für
das Gleitmittel sind u. a. feine Teilchen aus einem Polystyrolharz,
Acrylharz, Melaminharz, Silikonharz, Fluorkohlenstoffharz, Harnstoffharz,
Benzoguanaminharz, Polyamidharz oder Polyesterharz. Die feinen Teilchen
dieser Harze können
thermoplastisch oder duroplastisch sein, solange sie in dem Beschichtungsfilm
in Form von feinen Teilchen enthalten sind. Der mittlere Teilchendurchmesser
der feinen Teilchen beträgt
vorzugsweise 20 bis 80 nm, und der Gehalt an feinen Teilchen beträgt vorzugsweise
5 bis 20 Gew.-%.
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Bei
der vorliegenden Erfindung können
Additive, wie z. B. ein Ultraviolettabsorber, Pigment, Farbstoff, Gleitmittel,
Blockierhemmer, wasserlösliches
Polymerharz, Vernetzungsmittel, z. B. Oxazolin, Melamin, Epoxid oder
Aziridin, und andere antistatische Mittel in der wässrigen
Beschichtungslösung
in einer derartigen Menge enthalten sein, dass der Zweck der vorliegenden
Erfindung nicht beeinträchtigt
wird.
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Der
Anteil an Feststoff in der wässrigen
Beschichtungslösung
bei der vorliegenden Erfindung beträgt vorzugsweise nicht mehr
als 30 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,5 bis 30 Gew.-%. Wenn der Anteil
geringer als 0,5 Gew.-% ist, ist die Beschichtbarkeit der Polyesterfolie
schlecht, während
wenn der Anteil höher
als 30 Gew.-% ist, das äußere Erscheinungsbild
der Beschichtungsfolie sich zum Nachteil verändert.
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Bildung des Beschichtungsfilms
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Bei
der vorliegenden Erfindung wird eine wässrige Beschichtungslösung mit
der obigen Feststoffzusammensetzung auf wenigstens eine Oberfläche einer
Polyesterfolie aufgetragen. Die Folie ist vorzugsweise eine Polyesterfolie
vor Fertigstellung der kristallinen Orientierung. Veranschaulichende
Beispiele für
die Polyesterfolie vor der Fertigstellung der kristallinen Orientierung
sind u. a. eine ungestreckte Folie, die durch Schmelzen eines Polyesters
durch Erwärmen
und Formen des Polyesters zu einer Folie hergestellt wird, eine monoaxial
gestreckte Folie, die durch Strecken der ungestreckten Folie entweder
in Längsrichtung
oder Querrichtung hergestellt wird, und eine biaxial gestreckte
Folie, die durch Strecken der ungestreckten Folie sowohl in Längsrichtung
als auch in Querrichtung mit niedrigen Streckungsverhältnissen
hergestellt wird und weiter gestreckt werden kann (biaxial gestreckte
Folie, bevor die Folie schließlich
erneut in Längs-
und Querrichtung gestreckt wird, um die kristalline Orientierung
zu vervollständigen).
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Als
Verfahren zum Auftrag der wässrigen
Beschichtungslösung
auf die Polyesterfolie kann jedes beliebige Beschichtungsverfahren
verwendet werden. Zum Beispiel kann ein Walzenbeschichtungsverfahren,
ein Gravurbeschichtungsverfahren, ein Mikrogravurbeschichtungsverfahren,
ein Gegenlaufbeschichtungsverfahren, ein Walzenstreichverfahren,
ein Sprühbeschichtungsverfahren,
ein Luftbürstenbeschichtungsverfahren, ein
Imprägnierverfahren
und ein Florstreichverfahren alleine oder in Kombination angewandt
werden.
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Die
Beschichtungslösung
wird vorzugsweise in einer Menge von 0,5 bis 50 g, besonders bevorzugt
2 bis 30 g, pro m2 laufende Folie aufgetragen.
Die Dicke des Beschichtungsfilms nach dem letzten Trocknen beträgt vorzugsweise
0,01 bis 1 μm,
besonders bevorzugt 0,02 bis 0,8 μm.
Wenn die Dicke des Beschichtungsfilms kleiner als 0,01 μm ist, wird
die antistatische Eigenschaft ungenügend, während wenn sie größer als
1 μm ist,
die Antiblockiereigenschaft nachteilig abnimmt. Die Beschichtungslösung kann,
je nach den Anwendungen der Folie, entweder nur auf eine Oberfläche oder
auf beide Oberflächen
der Folie aufgetragen werden. Ein einheitlicher Beschichtungsfilm
wird durch Trocknen der Beschichtungslösung nach dem Auftrag der Lösung erhalten.
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Bei
der vorliegenden Erfindung wird, nachdem die Polyesterfolie mit
der wässrigen
Beschichtungslösung
beschichtet wurde, die Folie getrocknet und vorzugsweise einer Streckbehandlung
unterworfen. Das Trocknen wird vorzugsweise 2 bis 20 Sekunden lang
bei 90 bis 130°C
durchgeführt.
Das Trocknen kann auch als Vorwärmebehandlung
für die
Streckbehandlung oder als Wärmebehandlung
zum Zeitpunkt des Streckens dienen. Die Polyesterfolie wird vorzugsweise
auf das 2,5- bis 7-Fache in Längsrichtung
und das 2,5- bis
7-Fache in Querrichtung, d. h. auf das 8-Fache oder mehr in Bezug
auf das Flächenverhältnis, vorzugsweise
auf das 9- bis 28-Fache in Bezug auf das Flächenverhältnis, bei einer Temperatur
von 70 bis 140°C
gestreckt. Wenn die Folie erneut gestreckt werden soll, wird sie
vorzugsweise in einem Verhältnis
von 1,05 bis 3-fach (das Flächenverhältnis ist
das gleiche wie oben) gestreckt. Die Wärmehärtungsbehandlung nach dem Strecken
wird vorzugsweise bei höheren
Temperaturen als die letztliche Strecktemperatur und bei einer Temperatur
nicht höher
als der Schmelzpunkt 1 bis 30 Sekunden lang durchgeführt. Zum
Beispiel wird eine Polyethylenterephthalatfolie vorzugsweise 2 bis
30 Sekunden lang bei 170 bis 240°C
wärmegehärtet.
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Die
antistatische Folie der vorliegenden Erfindung besitzt eine Durchlässigkeit
für sichtbares
Licht von 70% oder mehr und eine Trübung von vorzugsweise 8% oder
weniger, besonders bevorzugt 5% oder weniger, ganz besonders bevorzugt
4% oder weniger, um eine gute Prüfung
auf Fremdmaterialien in der Folie zu ermöglichen. Wenn die Trübung größer als
8% ist, ist es schwierig, die Inhalte zu ermitteln, d. h. es ist
schwierig, Fremdmaterialien in der Folie zu ermitteln, was von Nachteil
ist.
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Die
Anzahl F von groben Fremdmaterialien mit einer Größe von wenigstens
20 μm in
der antistatischen laminierten Polyesterfolie der vorliegenden Erfindung
erfüllt
vorzugsweise die Bedingung 0 ≤ F ≤ 10, besonders
bevorzugt 0 ≤ F ≤ 5, ganz besonders
bevorzugt 0 ≤ F ≤ 3 (Anzahl
an Fremdmaterialien pro m2). Wenn die Anzahl
an groben Fremdmaterialien größer als
10 pro m2 ist, können Fehler in den Produkten
während
der Prüfung
auf Fehler nach der Herstellung übersehen
oder falsch erfasst werden, das heißt, die Produktprüfung kann
mit guter Genauigkeit schwer durchführbar werden, was von Nachteil
ist.
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Um
die obige Anzahl von groben Fremdmaterialien auf 10 oder weniger
pro m2 zu verringern, wird vorzugsweise
ein aus dünnen
Edelstahldrähten
hergestelltes Filter vom Nonwoven-Typ mit einem Drahtdurchmesser
von nicht größer als
15 μm und
einer mittleren Lochgröße von 5
bis 25 μm,
vorzugsweise 10 bis 20 μm,
als Filter zum Zeitpunkt der Herstellung der laminierten Polyesterfolie
verwendet, um die Fremdmaterialien herauszufiltern. Die Wirkung
des Herausfilterns der Fremdmaterialien ist stärker, wenn zwei Filter des
obigen Typs verwendet werden. Wenn die Lochgröße des zu verwendenden Filters
kleiner als 5 μm
ist, sind Druck und eine Druckerhöhung zum Zeitpunkt der Filtration
hoch, so dass es vom industriellen Standpunkt aus betrachtet schwierig
ist, einen solchen Filter in der Praxis einzusetzen. Wenn darüber hinaus
der Drahtdurchmesser größer als
15 μm beträgt, können grobe
Teilchen mit einer mittleren Lochgröße von 5 bis 25 μm nicht gesammelt
werden.
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Wenn
die antistatische Folie der vorliegenden Erfindung bei Anwendungen
verwendet wird, bei denen ein Verschleiern notwendig ist, ist eine
antistatische Folie bevorzugt, die eine Polyesterfolie verwendet,
welche 5 bis 25 Gew.-% Weißpigment
enthält
und eine Dicke von 20 bis 300 μm
besitzt, um einen ausreichenden Verschleierungsgrad zu erhalten.
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Auf
der antistatischen Folie der vorliegenden Erfindung kann eine Klebschicht
auf einer Oberfläche
gebildet werden, und auf der anderen Oberfläche kann eine Schutzschicht
gebildet werden.
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Das
heißt,
gemäß der vorliegenden
Erfindung wird auch eine auf eine Flüssigkristall-Polarisationsplatte
zu laminierende Folie zur Verfügung
gestellt, wobei die Folie die antistatische Folie der vorliegenden
Erfindung, eine Klebschicht auf einer Oberfläche der antistatischen Folie
und eine vorübergehend
existierende Schicht auf der Oberfläche der Klebschicht enthält.
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Die
obige vorübergehend
existierende Schicht kann zum Beispiel eine Schutzfolie sein, die
zur Laminierung der Folie auf eine Flüssigkristall-Polarisationsplatte
entfernt wird, oder eine entfernbare Folie, die nach der Laminierung
auf eine Flüssigkristall-Polarisationsplatte
entfernt wird.
-
Ebenfalls
zur Verfügung
gestellt werden gemäß der vorliegenden
Erfindung eine Folie für
ein Etikett, wobei die Folie die antistatische Folie der vorliegenden
Erfindung und eine durch Ultraviolettlicht härtende Tintenschicht oder eine
wärmehärtende Tintenschicht
auf der Oberfläche
des antistatischen Beschichtungsfilms der antistatischen Folie enthält, und
eine Folie für
eine Magnetkarte, wobei die Folie die antistatische Folie der vorliegenden
Erfindung, eine Magnetschicht auf der Oberfläche des antistatischen Beschichtungsfilms
der antistatischen Folie und eine durch Ultraviolettlicht härtende Tintenschicht
auf der anderen Oberfläche
der antistatischen Folie enthält.
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Beispiele
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Die
vorliegende Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf Beispiele näher beschrieben.
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Ferner
wurden bei der vorliegenden Erfindung Untersuchungen gemäß den folgenden
Verfahren durchgeführt.
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Ein
Polyethylenterephthalat und ein Polyethylennaphthalat können als "PET" bzw. "PEN" abgekürzt werden.
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1. Flächenwiderstand
(Antistatische Eigenschaft)
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Der
Flächenwiderstand
(Ω/☐)
einer Probefolie wird, nachdem 1 Minute lang eine Spannung von 500 V
angelegt worden war, mit Hilfe eines Widerstandsmessgeräts von Takeda
Riken Co., Ltd., bei einer Messtemperatur von 23°C und einer Messfeuchtigkeit
von 60% gemessen. Der Oberflächenwiderstand
beträgt
vorzugsweise 3 × 1012 [Ω/☐]
oder weniger, besonders bevorzugt 3 × 1011 [Ω/☐]
oder weniger.
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2. Antiblockiereigenschaft
-
Die
Oberfläche,
auf der ein laminierter Beschichtungsfilm gebildet wird, und die
Oberfläche,
auf der kein laminierter Beschichtungsfilm gebildet wird, einer
auf eine Breite von 50 mm zugeschnittenen Probefolie wurden zusammengeklebt
und mit einer Kraft von 50 kg/cm2 bei 60°C und 80%
relativer Feuchtigkeit 17 Stunden behandelt. Anschließend wird
die Schälfestigkeit
zwischen der beschichteten Oberfläche und der unbeschichteten
Oberfläche
gemessen, und die Antiblockiereigenschaft wird auf der Grundlage
der folgenden Kriterien bewertet.
Klasse A: Abschälfestigkeit ≤ 10 g (gute
Antiblockiereigenschaft)
Klasse B: 10 g < Abschälfestigkeit ≤ 30 g (eher
schlechte Antiblockiereigenschaft)
Klasse C: 30 g < Abschälfestigkeit
(schlechte Antiblockiereigenschaft)
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3. Rückübertragbarkeit
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Die
beschichtete Oberfläche
und die unbeschichtete Oberfläche
einer Probefolie werden zusammengeklebt und mit einer Kraft von
6 kg/cm2 bei 50°C und 70% relativer Feuchtigkeit
17 Stunden behandelt. Anschließend
wurde der Wasserkontaktwinkel (θ:
alternative Eigenschaft der Rückübertragbarkeit)
der unbeschichteten Oberfläche
gemessen und auf der Grundlage der folgenden Kriterien bewertet.
Klasse
A: θ ≥ 55° (gute Rückübertragbarkeit)
Klasse
B: 55° > θ ≥ 48° (eher gute Rückübertragbarkeit)
Klasse
C: 48° > θ (schlechte Rückübertragbarkeit)
-
Der
Wasserkontaktwinkel wird gemessen, indem die obige Probefolie mit
der unbeschichteten Oberfläche
nach oben in ein Kontaktwinkelmessgerät (Produkt von Elmer Co., Ltd.)
gegeben wird, man einen Tropfen Wasser mit einer Temperatur von
23°C darauf
tropfen lässt
und den Kontaktwinkel des Wassertropfens 1 Minute nach dem Auftropfen
abliest. Der Wasserkontaktwinkel einer Folie ohne Rückübertragbarkeit
beträgt 60
bis 72°,
der Wasserkontaktwinkel einer Folie mit guter Rückübertragbarkeit beträgt 55° oder mehr,
und der Wasserkontaktwinkel einer Folie mit schlechter Rückübertragbarkeit
ist kleiner als 48°.
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4. Abriebfestigkeit
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Eine
Folienprobe, die auf eine Breite von 20 mm zugeschnitten ist, wird
mit einem stationären
zylindrischen Edelstahlstab mit einem Durchmesser von 10 mm auf
der Beschichtungsfilmseite der Folie in Kontakt gebracht, und anschließend lässt man
ihn 80 Meter unter einer Last von 200 g laufen. Anschließend wird
der Beschichtungsfilmabrieb, der an dem Stab haftet, untersucht
und die Abriebfestigkeit auf der Grundlage der folgenden Kriterien
bewertet.
Klasse A: Auf dem Stab haftet kein Abrieb (gute Abriebfestigkeit).
Klasse
B: Eine kleine Menge Abrieb haftet an dem Stab (eher schlechte Abriebfestigkeit).
Klasse
C: Eine große
Menge Abrieb haftet an dem Stab (schlechte Abriebfestigkeit)
-
5. Färbungsgrad
von Reprofolie (Regenerierbarkeit)
-
Eine
Folie ohne Beschichtungsfilm wird zerstoßen, in einem Extruder bei
etwa 300°C
geschmolzen und daraus ein Chip gebildet. Anschließend wird
der erhaltene Chip geschmolzen, um eine Rohfolie herzustellen. Der
Färbungsgrad
der Folie wird als "roh" definiert. Indessen
wird eine Probefolie mit einem laminierten Beschichtungsfilm zerstoßen, in
einem Extruder bei etwa 300°C
geschmolzen und daraus ein Chip gebildet. Anschließend wird
der erhaltene Chip geschmolzen, um eine Reprofolie herzustellen.
Der Färbungsgrad
dieser Folie wird auf der Grundlage der folgenden Kriterien bewertet.
Klasse
A: Der Färbungsgrad
der Folie ist vergleichbar mit dem einer rohen Folie.
Klasse
B: Die Folie ist etwas gefärbt.
Klasse
C: Der Färbungsgrad
der Folie ist so hoch, dass die Folie nicht verwendbar ist.
-
6. Haftung von UV-Tinte
-
Nach
dem Drucken von durch Ultraviolettlicht härtender Drucktinte (Flush Dry
FDO RED APN von Toyo INK Mfg. Co., Ltd.) auf die Oberfläche einer
Probefolie, auf der ein Beschichtungsfilm ausgebildet ist, durch
Verwendung eines RI-Testers (Produkt von MEI SEISAKUJO Co., LTD.)
wird die aufgedruckte Tinte mit Hilfe einer Mitteldruckquecksilberlampe
(80 W/cm, Bauart mit einer Lampe; Produkt von Japan Storage Battery Co.,
Ltd.) eines UV-Härtungsgeräts gehärtet, um
eine UV-Tintenschicht mit einer Dicke von 3,0 μm zu ergeben. Auf diese UV-Tintenschicht
wird ein Klebefilm (18 mm Breite; Produkt von Nichiban Co., Ltd.)
mit einer Länge von
15 cm geklebt. Eine bestimmte Kraft wird durch eine manuelle 2-Kg-Andruckwalze
auf das Klebeband ausgeübt,
um das Klebeband zu befestigen, und anschließend wird ein Ende des Klebebandes
in 90°-Richtung abgezogen,
um die Haftkraft zu untersuchen. Die Haftung wird auf der Grundlage
der folgenden Kriterien bewertet.
Klasse A: Die Tintenschicht
wird überhaupt
nicht abgelöst
(gute Tintenhaftung).
Klasse B: Die Tintenschicht wird teilweise
von dem Beschichtungsfilm aufgrund eines Kohäsivversagens abgelöst (eher
gute Tintenhaftung).
Klasse C: Die Tintenschicht wird in Form
einer Schicht von dem Beschichtungsfilm abgelöst (schlechte Tintenhaftung).
-
7. Oxazolinäquivalent
-
Eine
Lösung
eines oxazolinhaltigen Polymers wird gefriergetrocknet und durch 1H-NMR
analysiert. Ein Oxazolinäquivalent
wird aus einer Extinktionspeakintensität einer Oxazolingruppe und
den Extinktionspeakintensitäten
von anderen Monomeren berechnet.
-
8. Zweiter Übergangspunkt
-
Dieser
wird bei einer Temperatursteigerungsrate von 20°C/Minute mit Hilfe eines Differentialkalorimeters
vom Typ Thermal Analyst 2000 von Du Pont Co., Ltd., gemessen.
-
9. Trübung
und grobe Fremdmaterialien
-
Der
Trübungswert
einer Folie wird mit Hilfe eines Integrating-Sphere-Type-DH2000-Trübungsmessgeräts von Nippon
Denshoku Industries Co., Ltd. gemäß JIS K-7136 gemessen.
-
10. Anzahl an groben Fremdmaterialien
-
Größe und Anzahl
von Fremdmaterialien in einer Folie werden durch 20-fache Vergrößerung der
Folie durch Transmissionsbestrahlung mit Hilfe eines Universal-Projektors und Zählen der
Anzahl an Fremdmaterialien mit einer maximalen Länge von 20 μm oder mehr als grobe Fremdmaterialien
ermittelt. Der Messbereich beträgt
1 m2.
-
11. Anzahl an groben Vorsprüngen
-
Zwei
Folien, jeweils mit einer Größe von 10
cm × 10
cm, werden zusammengeklebt und mit Natrium-D-Strahlung (Wellenlänge: 0,57
nm) von unten bestrahlt, und die Höhe der Vorsprünge wird
aus der Anzahl der beobachteten Interferenzringe ermittelt. Die
Interferenzringe bedeuten jeweils eine Vorsprunghöhe von 0,29 μm, und die
Anzahl an Vorsprüngen
mit zwei oder mehreren Interferenzringen pro Flächeneinheit wird berechnet
und als die Anzahl an groben Vorsprüngen verwendet.
-
12. Mittlerer Teilchendurchmesser der
Teilchen
-
Die
Teilchen werden verstreut, so dass sie so wenig wie möglich überlappen.
Ein Metallabscheidungsfilm mit einer Dicke von 200 bis 300 Angström wird darauf
durch eine Metallsputteringvorrichtung gebildet. Die Teilchen werden
mit Hilfe eines Rasterelektronenmikroskops bei 10000- bis 30000-facher
Vergrößerung betrachtet.
Die Bildverarbeitung erfolgt durch ein Ruzex 500 von NIRECO CORPORATION,
und der mittlere Teilchendurchmesser von 100 Teilchen wird ermittelt.
-
13. Aufwickelbarkeit (Gleitfähigkeit)
-
Die
Aufwickelbarkeit (Gleitfähigkeit)
wird auf der Grundlage der folgenden drei Stufen durch einen Aufwickelschritt
einschließlich
Schlitz zum Zeitpunkt der Folienherstellung ermittelt.
A: Keine
Falten werden in der Folie gebildet.
B: Manchmal bilden sich
Falten in der Folie.
C: Falten werden immer in einem Teil oder
in der gesamten Folie gebildet.
-
14. Luftfreisetzungsindex
-
20
Folienstücke,
jedes auf eine Größe von 8
cm × 5
cm zugeschnitten, werden laminiert. In der Mitte der Folienstücke, außer beim
obersten Folienstück,
wird ein gleichseitiges dreieckiges Loch mit einer Seitenlänge von
2 mm gebildet, und ein Luftfreisetzungsindex (mmHg/h) pro Zeiteinheit
wird mit Hilfe eines DIGITALBEC-Glattheitstesters
(Produkt von Toyo Seiki Seisaku-Sho, Ltd.) gemessen. Herstellung
von polymerem antistatischem Mittel:
In einen 1-Liter-Vierhalskolben,
der mit einem Thermometer, einem Rührer, einem Tropftrichter und
einer Dean-Stark-Umleitvorrichtung ausgestattet ist, wurden 400
ml Xylol, 150 g Acrylsäure/N-Methylolacrylamid (Acrylsäure/N-Methylolacrylamid
= 50/50) und 1,0 g para-Toluolsulfonsäure gegeben.
-
Anschließend wurden
21,1 g N,N-Dimethylaminopropylamin zugegeben, die resultierende
Mischung wurde mit Hilfe eines Ölbads
auf 140°C
erwärmt,
wobei das erzeugte Wasser kontinuierlich durch azeotrope Behandlung
mit Xylol entfernt wurde, man ließ die Mischung weitere 17 Stunden
bei 140°C
reagieren, und die Amidierungsreaktion wurde fortgesetzt, bis kein
weiteres Wasser mehr erzeugt und keine azeotrope Destillation von
Wasser mehr beobachtet wird.
-
458
g des erhaltenen Reaktionsprodukts wurden auf 80°C abgekühlt, und 31,1 g Dimethylsulfat
wurden mit Hilfe des Tropftrichters allmählich innerhalb 1 Stunde zu
der Reaktionsmischung zugetropft. Während dieses Zeitraums wurde
die Erzeugung von Wärme
beobachtet, die Reaktionstemperatur wurde jedoch durch Kühlen bei
90°C gehalten.
Nach dem Ende des Zutropfens wurde 4 Stunden lang eine Rührreaktion
bei 100°C durchgeführt. Das
dabei erhaltene Reaktionsprodukt wurde in eine große Menge
Methanol gegeben und der erzeugte Niederschlag gesammelt und getrocknet,
um ein polymeres antistatisches Mittel A-1 zu erhalten.
-
Referenzbeispiel 1
-
Als
polymeres antistatisches Mittel (A-1) wurde ein polymeres antistatisches
Mittel hergestellt, das 95 Mol-% durch die folgende Formel (1-2)
dargestellte Einheiten und 5 Mol-% N-Methylolacrylamid enthielt
und ein mittleres Molekulargewicht von 10000 besaß.
-
-
Ein
Polyethylenterephthalat (PET) mit einer Grenzviskosität (o-Chlorphenol,
35°C) von
0,65 und das 0,01 Gew.-% vernetztes Silikon mit einem Teilchendurchmesser
von 1,2 μm
als erste Teilchen und 0,15 Gew.-% kugelförmige Kieselsäure mit
einem Teilchendurchmesser von 0,3 μm als zweite Teilchen enthielt, wurde
geschmolzen und auf eine Abkühlwalze
gegossen, und die erhaltene ungestreckte Folie wurde in Längsrichtung
3,6-fach gestreckt.
-
Als
wässrige
Lösung
1 wurde eine 10-gew.-%ige wässrige
Lösung
der Feststoffzusammensetzung hergestellt, die 35 Gew.-% Copolyester
(Tg = 80°C,
mittleres Molekulargewicht = 21500) (B-1), gebildet aus Terephthalsäure (22
Mol-%), Isophthalsäure
(1 Mol-%), 2,6-Naphthalindicarbonsäure (65 Mol-%), 4,4'-Diphenyldicarbonsäure (12
Mol-%), Ethylenglycol (75 Mol-%), 1,4-Cyclohexandimethanol (10 Mol-%)
und Neopentylglycol (15 Mol-%), 60 Gew.-% des polymeren antistatischen
Mittels (A-1) und 5 Gew.-% Polyoxyethylenlaurylether (C-1) enthielt.
-
Eine
Oberfläche
der monoaxial gestreckten Folie wurde mittels eines Mikrogravur-Beschichtungsverfahrens
mit 4 g/m2 (nass) der wässrigen Lösung 1 beschichtet.
-
Nach
dem Trocknen wurde der Folie in Querrichtung etwa 3,6-fach gestreckt
und bei 230°C
wärmebehandelt,
um eine antistatische Polyesterfolie mit einer Dicke von 100 μm zu ergeben.
Die Eigenschaften dieser Folie sind in Tabelle 1 gezeigt.
-
Referenzbeispiel 2
-
Als
Acrylcopolymer (B-2) wurde ein Acrylcopolymer (Zahlenmittelmolekulargewicht:
258000, Tg = 22°C)
hergestellt, das aus Methylmethacrylat (30 Mol-%), Ethylacrylat
(55 Mol-%), Acrylonitril (10 Mol-%) und N-Methylolmethacrylamid
(5 Mol-%) gebildet wurde.
-
Auf
die gleiche Weise wie in Referenzbeispiel 1 wurde eine antistatische
Polyesterfolie erhalten, außer dass
das Acrylcopolymer (B-2) anstelle des Copolyesters (B-1) verwendet
wurde. Die Eigenschaften dieser Folie sind ebenfalls in Tabelle
1 gezeigt.
-
Referenzbeispiel 3
-
Als
wässrige
Lösung
2 wurde eine 10-gew.-%ige Lösung
von festen Komponenten hergestellt, die 20 Gew.-% des Copolyesters
(B-1), 25 Gew.-% des Acrylcopolymers (B-2), 50 Gew.-% des in Referenzbeispiel
1 hergestellten polymeren antistatischen Mittels (A-1) und 5 Gew.-%
des Polyoxyethylenlaurylethers (C-1) enthielt.
-
Auf
die gleiche Weise wie in Referenzbeispiel 1 wurde eine antistatische
Polyesterfolie erhalten, außer dass
die wässrige
Lösung
2 anstelle der wässrigen
Lösung
1 verwendet wurde. Die Eigenschaften dieser Folie sind in Tabelle
1 gezeigt.
-
Referenzbeispiel 4
-
Als
polymeres antistatisches Mittel (A-2) wurde ein polymeres antistatisches
Mittel hergestellt, das 80 Mol-% der durch die Formel (1-2) dargestellten
Einheit und 20 Mol-% N-Methylolacrylamid enthielt und ein mittleres
Molekulargewicht von 12000 besaß.
-
Auf
die gleiche Weise wie in Referenzbeispiel 2 wurde eine antistatische
Polyesterfolie erhalten, außer dass
das polymere antistatische Mittel (A-2) anstelle des polymeren antistatischen
Mittels (A-1) erhalten wurde. Die Eigenschaften dieser Folie sind
in Tabelle 1 gezeigt.
-
Referenzbeispiel 5
-
Als
polymeres antistatisches Mittel (A-3) wurde ein durch die Formel
(1-3) dargestelltes polymeres antistatisches Mittel verwendet, das
durch Ersatz von [CH3SO3 –]
des polymeren antistatischen Mittels (A-1) mit [C2H5SO3 –]
erhalten wurde.
-
Auf
die gleiche Weise wie in Referenzbeispiel 2 wurde eine antistatische
Polyesterfolie erhalten, außer dass
das polymere antistatische Mittel (A-3) anstelle des polymeren antistatischen
Mittels (A-1) verwendet wurde. Die Eigenschaften dieser Folie sind
in Tabelle 1 gezeigt.
-
-
Referenzbeispiel 6
-
Als
polymeres antistatisches Mittel (A-4) wurde ein polymeres antistatisches
Mittel hergestellt, das 90 Mol-% der durch die folgende Formel (1-4)
dargestellten Einheit und 10 Mol-% 2-Hydroxyethylmethacrylat enthielt
und ein mittleres Molekulargewicht von 15000 besaß.
-
-
Auf
die gleiche Weise wie in Referenzbeispiel 2 wurde eine antistatische
Polyesterfolie erhalten, außer dass
das polymere antistatische Mittel (A-4) anstelle des polymeren antistatischen
Mittels (A-1) verwendet wurde. Die Eigenschaften dieser Folie sind
in Tabelle 1 gezeigt.
-
Referenzbeispiel 7
-
Als
wässrige
Lösung
3 wurde eine 10 gew.-%ige wässrige
Lösung
von festen Komponenten hergestellt, die 83 Gew.-% des Acrylcopolymers
(B-2), 17 Gew.-% des in Referenzbeispiel 1 hergestellten polymeren antistatischen
Mittels (A-1) und 5 Gew.-% des Polyoxyethylenlaurylethers (C-1)
umfassten.
-
Auf
die gleiche Weise wie in Referenzbeispiel 1 wurde eine antistatische
Polyesterfolie hergestellt, außer
dass die wässrige
Lösung
3 anstelle der wässrigen
Lösung
1 verwendet wurde. Die Eigenschaften dieser Folie sind in Tabelle
1 gezeigt.
-
Referenzbeispiel 8
-
Als
wässrige
Lösung
4 wurde eine 10 gew.-%ige wässrige
Lösung
von festen Komponenten hergestellt, die 12 Gew.-% des Acrylcopolymers
(B-2), 83 Gew.-% des in Referenzbeispiel 1 hergestellten polymeren antistatischen
Mittels (A-1) und 5 Gew.-% des Polyoxyethylenlaurylethers (C-1)
umfassten.
-
Auf
die gleiche Weise wie in Referenzbeispiel 1 wurde eine antistatische
Polyesterfolie erhalten, außer dass
die wässrige
Lösung
4 anstelle der wässrigen
Lösung
1 verwendet wurde. Die Eigenschaften dieser Folie sind in Tabelle
1 gezeigt.
-
Beispiel 1
-
Als
wässrige
Lösung
5 wurde eine 10 gew.-%ige wässrige
Lösung
der festen Komponenten hergestellt, die 15 Gew.-% des Acrylcopolymers
(B-2), 70 Gew.-% des in Referenzbeispiel 1 hergestellten polymeren antistatischen
Mittels (A-1), 10 Gew.-% oxazolingruppenhaltiges Polymer (Molekulargewicht:
100000, Tg = 100°C,
Oxazolinäquivalent
= 150 g (Feststoff)/Äquivalent)
(D-1), enthaltend 2-Isopropenyl-2-oxazolin (63 Mol-%), Methylmethacrylat
(14 Mol-%) und Methacrylamid (23 Mol-%), und 5 Gew.-% des Polyoxyethylenlaurylethers
(C-1) umfassten.
-
Auf
die gleiche Weise in Referenzbeispiel 1 wurde eine antistatische
Polyesterfolie erhalten, außer dass
die wässrige
Lösung
5 anstelle der wässrigen
Lösung
1 verwendet wurde. Die Eigenschaften dieser Folie sind in Tabelle
1 gezeigt.
-
Referenzbeispiel 9
-
Auf
die gleiche Weise wie in Referenzbeispiel 2 wurde eine antistatische
Polyesterfolie erhalten, außer dass
eine Polyethylennaphthalatfolie anstelle der Polyethylenterephthalatfolie
verwendet wurde. Die Eigenschaften dieser Folie sind in Tabelle
1 gezeigt.
-
Referenzbeispiel 10
-
Eine
Zusammensetzung, die 90 Gew.-% Polyethylenterephthalat mit einer
Grenzviskosität
(o-Chlorphenol, 35°C)
von 0,65 und 10 Gew.-% Titanoxid mit einem mittleren Teilchendurchmesser
von 0,4 μm
enthielt, wurde geschmolzen und auf eine Abkühlwalze gegossen, und die erhaltene
ungestreckte Folie wurde in Längsrichtung
3,6-fach gestreckt.
-
Als
wässrige
Lösung
7 wurde eine 10-gew.-%ige wässrige
Lösung
der Feststoffzusammensetzung hergestellt, die 35 Gew.-% des Acrylpolymers
(B-2), 60 Gew.-% des in Referenzbeispiel 1 hergestellten polymeren
antistatischen Mittels (A-1) und 5 Gew.-% Polyoxyethylenlaurylethers
(C-1) enthielt.
-
Eine
Oberfläche
der monoaxial gestreckten Folie wurde mittels eines Mikrogravur-Beschichtungsverfahrens
mit 4 g/m2 (nass) der wässrigen Lösung 7 beschichtet.
-
Nach
dem Trocknen wurde die Folie in Querrichtung etwa 3,6-fach gestreckt
und bei 230°C
wärmebehandelt,
um eine antistatische Polyesterfolie mit einer Dicke von 188 μm zu ergeben.
Die Eigenschaften dieser Folie sind in Tabelle 1 gezeigt.
-
Referenzbeispiel 11
-
Auf
die gleiche Weise wie in Referenzbeispiel 1 wurde eine antistatische
Polyesterfolie erhalten, außer dass
0,03 Gew.-% erster Teilchen mit einem Teilchendurchmesser von 1,2 μm und 0,24
Gew.-% zweiter Teilchen mit einem Teilchendurchmesser von 0,12 μm verwendet
wurden. Die Eigenschaften dieser Folie sind in Tabelle 1 gezeigt.
-
Referenzbeispiel 12
-
Auf
die gleiche Weise wie in Referenzbeispiel 1 wurde eine antistatische
Polyesterfolie erhalten, außer dass
als das polymere antistatische Mittel (A-1) ein polymeres antistatisches
Mittel verwendet wurde, das 95 Mol-% der durch die obige Formel
(1-2) dargestellten Einheit und 5 Mol-% N-Methoxymethylacrylamid
enthielt und ein mittleres Molekulargewicht von 10000 besaß. Die Eigenschaften
dieser Folie sind in Tabelle 1 gezeigt.
-
Vergleichsbeispiel 1
-
Als
wässrige
Lösung
8 wurde eine 10-gew.-%ige wässrige
Lösung
der Feststoffzusammensetzung hergestellt, die 88 Gew.-% des Copolyesters
(B-1), 7 Gew.-% des polymeren antistatischen Mittels (A-1) und 5
Gew.-% Polyoxyethylennonylphenylether (C-2) enthielt.
-
Auf
die gleiche Weise wie in Referenzbeispiel 1 wurde eine antistatische
Polyesterfolie erhalten, außer dass
die wässrige
Lösung
8 anstelle der wässrigen
Lösung
1 verwendet wurde. Die Eigenschaften dieser Folie sind in Tabelle
1 gezeigt.
-
Vergleichsbeispiel 2
-
Als
wässrige
Lösung
9 wurde eine 10-gew.-%ige wässrige
Lösung
der Feststoffzusammensetzung hergestellt, die 95 Gew.-% des polymeren
antistatischen Mittels (A-1) und 5 Gew.-% des Polyoxyethylennonylphenylethers
(C-2) enthielt.
-
Auf
die gleiche Weise wie in Referenzbeispiel 1 wurde eine antistatische
Polyesterfolie erhalten, außer dass
die wässrige
Lösung
9 anstelle der wässrigen
Lösung
1 verwendet wurde. Die Eigenschaften dieser Folie sind in Tabelle
1 gezeigt.
-
Vergleichsbeispiel 3
-
Als
wässrige
Lösung
10 wurde eine 10-gew.-%ige wässrige
Lösung
der Feststoffzusammensetzung hergestellt, die 70 Gew.-% des Copolyesters
(B-1), 25 Gew.-% Natriumpolystyrolsulfonat (A-5) als ein antistatisches
Mittel und 5 Gew.-% des Polyoxyethylennonylphenylethers (C-2) enthielt.
-
Auf
die gleiche Weise wie in Referenzbeispiel 1 wurde eine antistatische
Polyesterfolie erhalten, außer dass
die wässrige
Lösung
10 anstelle der wässrigen
Lösung
1 verwendet wurde. Die Eigenschaften dieser Folie sind in Tabelle
1 gezeigt.
-
Vergleichsbeispiel 4
-
Als
wässrige
Lösung
11 wurde eine 10-gew.-%ige wässrige
Lösung
der Feststoffzusammensetzung hergestellt, die 70 Gew.-% des Copolyesters
(B-1), 25 Gew.-% Natriumdodecylbenzolsulfonat (A-6) und 5 Gew.-%
des Polyoxyethylennonylphenylethers (C-1) enthielt.
-
Auf
die gleiche Weise wie in Referenzbeispiel 1 wurde eine antistatische
Polyesterfolie erhalten, außer dass
die wässrige
Lösung
11 anstelle der wässrigen
Lösung
1 verwendet wurde. Die Eigenschaften dieser Folie sind in Tabelle
1 gezeigt.
-
Vergleichsbeispiel 5
-
Eine
biaxial gestreckte Polyesterfolie wurde auf die gleiche Weise wie
in Referenzbeispiel 1 erhalten, außer dass die wässrige Lösung 1 nicht
als Beschichtung aufgetragen wurde. Die Eigenschaften dieser Folie sind
in Tabelle 1 gezeigt.
-
Vergleichsbeispiel 6
-
Eine
antistatische laminierte Polyesterfolie wurde auf die gleiche Weise
wie in Referenzbeispiel 1 erhalten, außer dass die Größe der Öffnungen
im Filter von 20 μm
auf 30 μm
geändert
wurde. Die Eigenschaften dieser Folie sind in Tabelle 1 gezeigt.
-
Vergleichsbeispiel 7
-
Eine
antistatische laminierte Polyesterfolie wurde auf die gleiche Weise
wie in Referenzbeispiel 1 erhalten, außer dass der mittlere Teilchendurchmesser
und die Menge des Gleitmittels, das zu PET zugegeben wird, wie in
Tabelle 1 geändert
wurden und dass die Größe der Öffnungen
im Filter von 20 μm
auf 30 μm
geändert
wurde. Die Eigenschaften dieser Folie sind in Tabelle 1 gezeigt.
-
Vergleichsbeispiel 8
-
Eine
antistatische laminierte Polyesterfolie wurde auf die gleiche Weise
wie in Referenzbeispiel 1 erhalten, außer dass die Art, der mittlere
Teilchendurchmesser und die Menge des Gleitmittels, das zu PET zugegeben
wird, wie in Tabelle 1 geändert
wurden. Die Eigenschaften dieser Folie sind in Tabelle 1 gezeigt. Tabelle 1
| Dicke | Schichtkonfiguration | In
Oberflächenschicht enthaltene
Teilchen | Teilchendurchmesser | Additiv | Grobes Fremdmaterial | Grobe Überstände | Aufwickelbarkeit |
μm | A/B/A μm | Art
des Gleitmittels | μm | Gew.-% | Anzahl/10 cm2 | Anzahl/10 cm2 |
Ref.-Bsp.
1 | 38 | 2/34/2 | Vernetztes
Silikon Kugelförmige
Kieselsäure | 1,2
0,3 | 0,01
0,15 | 5 | 1 | A |
Ref.-Bsp.
2 | 38 | 2/34/2 | Vernetztes
Silikon Kugelförmige
Kieselsäure | 1,2
0,3 | 0,01
0,15 | 5 | 1 | A |
Ref.-Bsp.
3 | 38 | 2/34/2 | Vernetztes
Silikon Kugelförmige
Kieselsäure | 1,2
0,3 | 0,01
0,15 | 5 | 1 | A |
Ref.-Bsp.
4 | 38 | 2/34/2 | Vernetztes
Silikon Kugelförmige
Kieselsäure | 1,2
0,3 | 0,01
0,15 | 5 | 1 | A |
Ref.-Bsp.
5 | 38 | 2/34/2 | Vernetztes
Silikon Kugelförmige
Kieselsäure | 1,2
0,3 | 0,01
0,15 | 5 | 1 | A |
Ref.-Bsp.
6 | 38 | 2/34/2 | Vernetztes
Silikon Kugelförmige
Kieselsäure | 1,2
0,3 | 0,01
0,15 | 5 | 1 | A |
Ref.-Bsp.
7 | 38 | 2/34/2 | Vernetztes
Silikon Kugelförmige
Kieselsäure | 1,2
0,3 | 0,01
0,15 | 5 | 1 | A |
Ref.-Bsp.
8 | 38 | 2/34/2 | Vernetztes
Silikon Kugelförmige
Kieselsäure | 1,2
0,3 | 0,01
0,15 | 5 | 1 | A |
Bsp.
1 | 38 | 2/34/2 | Vernetztes
Silikon Kugelförmige
Kieselsäure | 1,2
0,3 | 0,01
0,15 | 5 | 1 | A |
Ref.-Bsp.
9 | 38 | 2/34/2 | Vernetztes
Silikon Kugelförmige
Kieselsäure | 1,2
0,3 | 0,01
0,15 | 5 | 1 | A |
Ref.-Bsp.
10 | 38 | 2/34/2 | Vernetztes
Silikon Kugelförmige
Kieselsäure | 1,2
0,3 | 0,01
0,15 | 5 | 1 | A |
Ref.-Bsp.
11 | 38 | 2/34/2 | Vernetztes
Silikon Kugelförmige
Kieselsäure | 1,2
0,12 | 0,03
0,24 | 5 | 1 | A |
Ref.-Bsp.
12 | 38 | 2/34/2 | Vernetztes
Silikon Kugelförmige
Kieselsäure | 1,2
0,3 | 0,01
0,15 | 5 | 1 | A |
Tabelle 1 (Forts.) | Luftfreisetzungsindex | Flächenwiderstand | Antiblockiereigenschaft | Rückübertragbarkeit | Abriebfestigkeit | Entfärbungsgrad
von Reprofolie | Haftung von UV-Tinte |
mmHg/h | Ω/☐ |
Ref.-Bsp.
1 | 16 | 6 × 108 | A | A | A | A | A |
Ref.-Bsp.
2 | 16 | 3 × 108 | A | A | A | A | A |
Ref.-Bsp.
3 | 16 | 6 × 108 | A | A | A | A | A |
Ref.-Bsp.
4 | 16 | 2 × 108 | A | A | A | A | A |
Ref.-Bsp.
5 | 16 | 4 × 109 | A | A | A | A | A |
Ref.-Bsp.
6 | 16 | 2 × 108 | A | A | A | A | A |
Ref.-Bsp.
7 | 16 | 1 × 1010 | A | A | A | A | A |
Ref.-Bsp.
8 | 16 | 7 × 107 | B | A | A | B | A |
Bsp.
1 | 16 | 3 × 108 | A | A | A | A | A |
Ref.-Bsp.
9 | 16 | 4 × 108 | A | A | A | A | A |
Ref.-Bsp.
10 | 16 | 8 × 108 | A | A | A | A | A |
Ref.-Bsp.
11 | 16 | 6 × 108 | A | A | A | A | A |
Ref.-Bsp.
12 | 16 | 6 × 108 | A | A | A | A | A |
Tabelle 1 (Forts.) | Dicke | Schichtkonfiguration | In
Oberflächenschicht enthaltene
Teilchen | Teilchendurchmesser | Additiv | Grobes Fremdmaterial | Grobe Überstände | Aufwickelbarkeit |
μm | A/B/A μm | Art
des Gleitmittels | μm | Gew.-% | Anzahl/10 cm2 | Anzahl/10 cm2 |
Vgl.-Bsp. 1 | 38 | 2/34/2 | Vernetztes
Silikon Kugelförmige
Kieselsäure | 1,2
0,3 | 0,01
0,15 | 5 | 1 | A |
Vgl.-Bsp. 2 | 38 | 2/34/2 | Vernetztes
Silikon Kugelförmige
Kieselsäure | 1,2
0,3 | 0,01
0,15 | 5 | 1 | A |
Vgl.-Bsp. 3 | 38 | 2/34/2 | Vernetztes
Silikon Kugelförmige
Kieselsäure | 1,2
0,3 | 0,01
0,15 | 5 | 1 | A |
Vgl.-Bsp. 4 | 38 | 2/34/2 | Vernetztes
Silikon Kugelförmige
Kieselsäure | 1,2
0,3 | 0,01
0,15 | 5 | 1 | A |
Vgl.-Bsp. 5 | 38 | 2/34/2 | Vernetztes
Silikon Kugelförmige
Kieselsäure | 1,2
0,3 | 0,01
0,15 | 5 | 1 | A |
Vgl.-Bsp. 6 | 38 | 2/34/2 | Vernetztes
Silikon Kugelförmige
Kieselsäure | 1,2
0,3 | 0,01
0,15 | 22 | 6 | A |
Vgl.-Bsp. 7 | 38 | 2/34/2 | Vernetztes
Silikon Kugelförmige
Kieselsäure | 1,8
0,2 | 0,006
0,4 | 14 | 3 | B |
Vgl.-Bsp. 8 | 38 | 2/34/2 | Vernetztes
Silikon | 0,15 | 0,5 | 5 | 3 | C |
- Vgl.-Bsp.: Vergleichsbeispiel
Tabelle 1 (Forts.) | Luftfreisetzungsindex | Flächenwiderstand | Antiblockiereigenschaft | Rückübertragbarkeit | Abriebfestigkeit | Entfärbungsgrad
von Reprofolie | Haftung von UV-Tinte |
mmHg/h | Ω/☐ |
Vgl.-Bsp. 1 | 16 | 5 × 1013 | A | A | A | A | A |
Vgl.-Bsp. 2 | 16 | 6 × 107 | C | A | C | B | C |
Vgl.-Bsp. 3 | 16 | 6 × 1010 | A | A | C | A | A |
Vgl.-Bsp. 4 | 16 | 5 × 1010 | C | C | A | A | A |
Vgl.-Bsp. 5 | 16 | 8 × 1015 | A | A | A | A | C |
Vgl.-Bsp. 6 | 16 | 6 × 108 | A | A | A | A | A |
Vgl.-Bsp. 7 | 15 | 6 × 108 | A | A | A | A | A |
Vgl.-Bsp. 8 | 5 | 6 × 108 | A | A | A | A | A |
- Vgl.-Bsp.: Vergleichsbeispiel
-
Wie
oben beschrieben, besitzt die antistatische Polyesterfolie der vorliegenden
Erfindung eine hervorragende antistatische Eigenschaft bei niedriger
Feuchtigkeit, Antiblockiereigenschaft, Rückübertragbarkeit, Abriebfestigkeit
und Wiedergewinnbarkeit, verglichen mit entsprechenden herkömmlichen
Folien. Sie eignet sich insbesondere als Reprofolie, als elektronisches
Material, als OHP-Folie, als Verpackungsfolie, als Etikett oder
als eine Magnetkarte (z. B. als eine Telefonkarte oder eine Prepaid-Karte).