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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft ein Substratreinigungsverfahren und eine Substratreinigungsvorrichtung
für Einzelwafer
und im Besonderen ein Nassreinigungsverfahren für Einzelwafer oder ein System
zur Anwendung einer Reinigungsbehandlung bei einzelnen Substraten
wie zum Beispiel Halbleiterwafern während der Herstellung, sowie
zur Anwendung bei gewissen Bauelementen wie zum Beispiel Elektronikteilen
und dergleichen.
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2. Stand der Technik
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Bisher
war ein sogenanntes Chargen-Nassreinigungssystem das Hauptverfahren
zur Reinigung von Substraten wie zum Beispiel Halbleiterwafern (in Folgenden
einfach als „Wafer" bezeichnet), wobei
in einer Kassette befindliche Wafer der Reihe nach in reihenweise
angeordnete Nassreinigungsbäder
in Tischausführung
eingetaucht werden, oder wobei die Wafer ohne Kassette mittels Transportvorrichtung
direkt in die Reinigungsbäder
eingetaucht werden. Nun haben aber Halbleiterbauelemente das Submikron-Zeitalter
erreicht, werden als Mikrostrukturen hergestellt und sind hochintegriert,
so dass die Oberfläche
der Wafer jetzt eine sehr hohe Reinigungsdichte erfordert, und nicht
in einer Kassette befindliche Wafer müssen in einem geschlossenen
Reinigungsgehäuse
einzeln nassgereinigt werden. zu diesem Zweck wurde ein sogenanntes
Einzelwafer-Nassreinigungssystem entwickelt, das die Anforderung
einer höheren
Reinigungsdichte erfüllen
soll – siehe
z. B.
EP 0 434 307 und
US 4 519 846 .
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Mit
dem Einzelwafer-Nassreinigungssystem können Wafer mittels eines kompakten
und einfachen Reinigungssystems in einer relativ reinen Atmosphäre gereinigt
werden, wo sich keine Teilchen und dergleichen an der Oberfläche des
Wafers ablagern und dort verbleiben. Dieses System bildet daher eine
praktische Lösung
für die
Kleinserienfertigung.
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Mit
dem Einzelwafer-Nassreinigungssystem können Wafer durch Auftragen
von diversen flüssigen
Chemikalien auf ihre Oberfläche
in einer vorgegebenen Reihenfolge gereinigt und trocken geschleudert
werden, wobei die Wafer mit hoher Drehzahl gedreht werden. Je nach
den verwendeten flüssigen
Chemikalien kann jedoch in der Trockenphase in einigen Fällen Sauerstoff
im geschlossenen Reinigungsgehäuse
verbleiben, so dass die Oberfläche der
Wafer oxidationsanfällig
ist. Die Verbesserung des Systems ist also wünschenswert.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wurde angesichts der oben erwähnten Probleme
von herkömmlichen Systemen
entwickelt und stellt sich die Aufgabe, ein Einzelwafer-Reinigungsverfahren
bereit zu stellen, das die Oxidation der Oberfläche des Wafers wirksam verhindert
und die Vorteile des Einzelwafer-Nassreinigungssystems zur Einzelreinigung
von nicht in einer Kassette befindlichen Wafer in einem geschlossenen
Reinigungsgehäuse
optimiert.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung einer Einzelwafer-Reinigungsvorrichtung
zur Durchführung
des oben als erste Aufgabe der Erfindung genannten Einzelwafer-Reinigungsverfahrens.
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Um
diese Aufgaben zu erfüllen,
umfasst das vorgesehene Verfahren die Anwendung einer Schleudertrockenbehandlung,
wobei der Wafer abgestützt
und schnell gedreht wird und während
des Trockenvorgangs ein Inertgas zur Verhinderung der Oxidation
auf die Oberfläche
des Wafers geleitet wird, und wobei das auf die Oberfläche des
Wafers geleitete Inertgas so beschaffen ist, dass der äußere Bereich
des Wafers eine größere Menge
erhält
als seine Mitte.
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In
der bevorzugten Ausführungsform
soll sich im äußeren Bereich
der Oberfläche
des Wafers ein geschlossener Trockenraum bilden, und das Inertgas
wird dem Inneren des geschlossenen Trockenraums zugeleitet, wobei
das Inertgas ein Stickstoffgas ist (im Folgenden als N2-Gas
bezeichnet).
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Die
erfindungsgemäße, zur
Durchführung des
obigen Reinigungsverfahrens geeignete Einzelwafer-Reinigungsvorrichtung
umfasst (1) ein Waferdrehmittel zum Abstützen und Drehen eines Einzelwafers
in horizontaler Lage im Reinigungsgehäuse; (2) eine Reinigungskammer
im äußeren Bereich
des Waferdrehmittels zur Bildung eines Reinigungsraums für den drehbar
vom Waferdrehmittel abgestützten Wafer;
(3) ein Zufuhrmittel für
flüssige
Chemikalien zur Zufuhr der Reinigungsflüssigkeit zur Oberfläche des
drehbar vom Waferdrehmittel abgestützten Wafers; (4) und ein Zufuhrmittel
für Inertgas
zur Zufuhr von N2-Gas zur Verhinderung der
Oxidation der Oberfläche
des drehbar vom Waferdrehmittel abgestützten Wafers, wobei der Zufuhranschluss
des Zufuhrmittels für
Inertgas so beschaffen ist, dass der äußere Bereich des Wafers eine
größere Menge N2-Gas erhält
als seine Mitte.
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Bei
der bevorzugten Ausführungsform
weist das Zufuhrmittel für
Inertgas einen Gasinjektionsabschnitt auf, der aus einem kreisrunden
Abdeckkörper besteht,
der unter Zusammenwirken mit der Reinigungskammer einen geschlossenen
Trockenraum im äußeren Bereich
der Oberfläche
des drehbar vom Waferdrehmittel abgestützten Wafers bildet, wobei der
Gasinjektionsabschnitt aus einem flachen Hohlkörper besteht, der mit einer
Inertgasquelle auf seiner Innenseite und dem Zufuhranschluss am
ebenen Bodenteil kommuniziert.
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Der
Zufuhranschluss des Gasinjektionsabschnitts weist eine Vielzahl
von Injektionsöffnungen aus,
die radial verteilt und konzentrisch mit der Oberfläche des
drehbar vom Waferdrehmittel abgestützten Wafers angeordnet sind,
und diese Injektionsöffnungen
sind so ausgelegt, dass die Summe der Flächeninhalte der Injektionsöffnungen
im äußeren Bereich
der Oberfläche
des Wafers größer ist
als die in dessen Mitte, da die Injektionsöffnungen zum äußeren Bereich
des Wafers gerichtet sind.
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Im
hohlen Teil des Gasinjektionsabschnitts ist ferner ein Leitblech
vorgesehen, das den direkten Zufluss des Inertgases zur Mitte des
Zufuhranschlusses für
Inertgas verhindert.
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In
dem erfindungsgemäßen Einzelwafer-Reinigungssystem
wird die Oberfläche
des Wafers mit verschiedenen flüssigen
Chemikalien in einer vorgegebenen Reihenfolge im geschlossenen Reinigungsgehäuse gereinigt,
und schließlich
wird der Wafer unter schnellem Drehen trocken geschleudert, wobei
jedoch je nach der Art der verwendeten Chemikalie(n) mit hoher Wahrscheinlichkeit
Sauerstoff in der Reinigungskammer zurückbleibt, der zur Oxidation
der Oberfläche
des Wafers führt.
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Zur
Lösung
des obigen Problems sieht die Erfindung eine Schleudertrockenbehandlung
des vom Waferdrehmittel abgestützten
und mit hoher Drehzahl gedrehten Wafers vor, während zur Verhinderung der
Oxidation der Oberfläche
des Wafers N2-Gas zugeführt wird.
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Das
Ausmaß der
Oxidation des Wafers hängt
von der Sauerstoffkonzentration in der die Oberfläche des
Wafers umgebenden Atmosphäre ab,
und von den Erfindern vorgenommene Forschung und Versuche haben
erwiesen, dass die Sauerstoffkonzentration in der die Oberfläche des
Wafers umgebenden Atmosphäre
im Normalfall im äußeren Umfangsteil
der Oberfläche
des Wafers höher
ist als in dessen Mitte.
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Wenn
also die Oxidation des Wafers verhindert werden soll, muss die Sauerstoffkonzentration im äußeren Umfangsteil
der Oberfläche
des Wafers auf null (0) oder nahezu null (0) reduziert werden, und zu
diesem Zweck muss das Reinigungsgehäuse durch Zufuhr von N2-Gas zu seinem Innenraum gespült werden.
Das erfordert jedoch ein beachtliches N2-Gasvolumen, was die
Betriebskosten erhöhen wurde
und daher unwirtschaftlich ist.
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Nach
der Erfindung muss die zur Oberfläche des Wafers geleitete N2-Gasmenge so beschaffen sein, dass der äußere Umfangsteil
des Wafers mehr Gas erhält
als die Mitte, so dass die Sauerstoffkonzentration null (0) oder
nahezu null (0) werden kann, während
der N2-Gasverbrauch
zur Vermeidung der Oxidation der Oberfläche des Wafers möglichst
stark reduziert wird.
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Im
Detail umfasst das Trockenverfahren des Einzelwafer-Reinigungssystems
zur Einzelreinigung von nicht in einer Kassette befindlichen Wafer
im geschlossenen Reinigungsgehäuse
die Abstützung
und Drehung des Wafers durch das Waferdrehmittel, wodurch der Wafer
einer Schleudertrockenbehandlung unterzogen wird, während seiner
Oberfläche
zur Verhinderung der Oxidation N2-Gas zugeleitet
wird, und die zur Oberfläche
des Wafers strömende
Inertgasmenge ist so beschaffen, dass der äußere Umfangsteil des Wafers
eine größere Menge
Inertgas erhält als
seine Mitte. Demgemäß kann die
Zweckmäßigkeit
des Einzelwafer-Reinigungssystems durch ein Verfahren verbessert
werden, das die Oxidation der Oberfläche des Wafers wirksam verhindert.
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Im
Einzelwafer-Reinigungssystem wird also der Wafer durch Einführen von
verschiedenen flüssigen
Chemikalien in einer vorgegebenen Reihenfolge im geschlossenen Reinigungsgehäuse gereinigt
und schließlich
unter schnellem Drehen trocken geschleudert, während gleichzeitig zur Verhinderung der
Oxidation des Wafers N2-Gas zugeführt wird.
Das Ausmaß der
auf dem Wafer entstehenden Oxidation hängt von der Sauerstoffkonzentration
in der die Oberfläche
des Wafers umgebenden Atmosphäre ab.
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Wenn
also gemäß der Erfindung
die zur Oberfläche
des Wafers strömende
N2-Gasmenge so beschaffen ist, dass der äußere Umfangsteil
des Wafers mehr N2-Gas erhält als seine
Mitte, wird die Sauerstoffkonzentration im Wesentlichen auf null
(0) oder nahezu null (0) reduziert, während der N2-Gasverbrauch
möglichst
stark reduziert wird, wodurch die Oxidation der Oberfläche des
Wafers verhindert wird.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Vorderansicht des inneren Aufbaus einer Einzelwafer-Reinigungsvorrichtung
nach einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung im Schnitt;
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2 ist
eine vergrößerte Vorderansicht
der relativen Anordnung des Waferdrehabschnitts und des Inertgaszufuhrabschnitts
der Einzelwafer-Reinigungsvorrichtung im Schnitt;
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3 ist
eine vergrößerte Vorderansicht
der relativen Anordnung des Waferdrehabschnitts und des Inertgaszufuhrabschnitts
in der Trockenstufe im Schnitt;
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4(A) bis (C) sind Unteransichten der tatsächlichen
Anordnung der Injektionsöffnungen
des Gasinjektionsabschnitts im Inertgaszufuhrabschnitt; und
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5 zeigt
die Verteilung der Sauerstoffkonzentration in der die Oberfläche des
von einem Wafertragabschnitt des Waferdrehabschnitts abgestützten Wafers
umgebenden Atmosphäre
im Normalzustand.
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BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSFORM
DER ERFINDUNG
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Die
bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung wird unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen
beschrieben.
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In
der in 1 gezeigten Einzelwafer-Reinigungsvorrichtung
werden alle nicht in einer Kassette befindlichen Wafer W in einem
geschlossenen Reinigungsgehäuse 1 nassgereinigt,
und das geschlossene Reinigungsgehäuse 1 umfasst einen
Waferdrehabschnitt (ein Waferdrehmittel) 2 zur drehbaren Abstützung des
Wafers W in horizontaler Lage, eine relativ vertikal bewegliche
Reinigungskammer 3, einen Zufuhrabschnitt für flüssige Chemikalien
(Zufuhrmittel für
flüssige
Chemikalien) 4 zur Zufuhr der Reinigungsflüssigkeit,
einen Zufuhrabschnitt für
Inertgas (Zufuhrmittel für
Inertgas) 5 zur Zufuhr des die Oxidation verhindernden
N2-Gases und ein Steuergerät 6 zur
Steuerung der Antriebs der genannten Abschnitte und zur gegenseitigen
Verriegelung der Hauptbauteile.
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Das
Reinigungsgehäuse 1 kann
oben zur Reinigung verschlossen werden und dient zur Aufnahme von
diversen Einheitsantrieben im unteren Teil, die im oberen Raum angeordnet
sind. Eine nicht im Detail gezeigte verschließbare Waferein/ausgabestelle
im oberen Raum des Reinigungsgehäuses 1, wo
der Wafer W eingeführt
bzw. herausgenommen wird, ist so aufgebaut, dass sie im geschlossenen
Zustand luftdicht und wasserdicht ist.
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Der
Waferdrehabschnitt 2 dreht einen Einzelwafer W in horizontaler
Lage und stützt
den Einzelwafer W während
der Reinigungs- und Schleudertrockenbehandlung ab; er besteht aus
einer Welle 10, einem am oberen Ende der Welle 10 befestigten
und von diesem getragenen Wafertragabschnitt 11 in horizontaler
Lage und einem Antriebsmotor 12 zum Drehantrieb der Welle 10.
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Der
Wafertragabschnitt 11 und die Welle 10 sind in
der Mitte des Reinigungsgehäuses 1 in
einem Lagerzylinder 13 vertikal gelagert, und ein Einzelwafer
W kann vom Wafertragabschnitt 11 in horizontaler Lage abgestützt werden.
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Der
Wafertragabschnitt 11 weist insbesondere wie in 2 und 3 gezeigt
einen Waferauflageabschnitt 14 zur Montage und Abstützung des
Umfangsrandes des Wafers W auf.
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Der
Waferauflageabschnitt 14 wird vom Wafertragabschnitt 11 in
horizontaler Lage getragen und besteht aus einem Napfkörper, der
am Umfangsrand geneigt ist und zum äußeren Bereich hin ansteigt. Der
Waferauflageabschnitt 14 weist eine Vielzahl von Klauen 14a, 14a etc.
auf, die den Außenrand
des Wafers W tragen. Die Klauen 14a, 14a etc.
des Waferauflageabschnitts 14 haben die selbe Höhe, so dass der
Umfangsrand des Wafers W in horizontaler Lage abgestützt werden
kann. Die Konfiguration der Tragfläche der einzelnen Klauen 14a entspricht
im Querschnitt der Kontur des Umfangsrandes des Wafers W, und der
Eckabschnitt des Umfangsrandes der einzelnen Klauen 14a kann
den quadratischen Umfangsrand des Wafers W im Querschnitt unter
Punkt- oder Linienberührung
kontaktieren und abstützen.
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Die
Welle 10 wird vom Lagerzylinder 13 drehbar aufrecht
gelagert, und das untere Ende der Welle 10 steht mit dem
Antriebsmotor 12 in Verbindung und wird vom Antriebsmotor 12 über einen
dazwischen angeordneten Riemen in eine Drehbewegung versetzt, wodurch
der Wafertragabschnitt 11 mit einer gegebenen Drehzahl
gedreht wird. Während der
Reinigungsvorgangs wird die Drehzahl der Welle 10 auf einen
niedrigen Wert, z. B. 40 bis 50 U/min, eingestellt, während der
Schleudertrockenbehandlung auf einen hohen Wert von 3000 U/min.
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In
der Reinigungskammer 3 wird der Wafer W der Reinigung unterzogen,
und ihre Innenmaße werden
in Verbindung mit dem Wafertragabschnitt 11 des Waferdrehabschnitts 2 wie
unten beschrieben bestimmt, und sie ergibt einen Reinigungsraum
für den
drehbar vom Waferdrehabschnitt 2 abgestützten Wafer W im äußeren Bereich
des Waferdrehabschnitts 2.
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Im
Detail weist die Reinigungskammer 3 mehrere Stufen von
ringförmigen
Behandlungsbädern 15 bis 18 auf,
die wie in 1 und 2 gezeigt senkrecht
an ihrem inneren Umfang angeordnet sind, und sie ist so aufgebaut,
dass sie im Verhältnis
zum Waferdrehabschnitt 2 senkrecht hoch- und herunterfahren
kann.
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Bei
der gezeigten bevorzugten Ausführungsform
sind die vier Stufen der Behandlungsbäder 15 bis 18 vertikal
und konzentrisch mit dem Wafer W angeordnet und umgeben daher den
vom Wafertragabschnitt 11 des Waferdrehabschnitts 2 abgestützten Wafer
W.
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Die
inneren Umfangsränder
der ringförmigen Behandlungsbäder 15 bis 18 sind
so angeordnet, dass die zwischen diesen Rändern definierten Ringspalte
auf kleine Abstände
eingestellt sind, so dass die flüssige(n)
Chemikalie(n) und dergleichen nicht nach unten sickern kann (können) und
auch nicht mit dem Außenrand
des Wafertragabschnitts 11 des Waferdrehabschnitts 2 in
Kontakt kommt (kommen).
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Die
Reinigungskammer 3 kann hoch- und herunterfahren, d. h.
vertikal, mit Hilfe einer (nicht gezeigten) Hebeführung, und
verfügt über einen
Hubmechanismus 20, der die Kammer im Verhältnis zum Wafertragabschnitt 11 des
Waferdrehabschnitts 2 um einen gegebenen Hub anheben kann.
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Der
Hubmechanismus 20 umfasst einen (nicht gezeigten) Vorschubspindelmechanismus,
der einen Stützrahmen 21 für die Reinigungskammer 3 nach
oben und unten verschiebt, und einen Antriebsmotor 22 zum
Drehantrieb des Vorschubspindelmechanismus.
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Je
nach Reinigungsstufe wird die Reinigungskammer 3 vom Vorschubspindelmechanismus um
einen gegebenen Hub senkrecht nach oben oder unten verstellt, wenn
der Antriebsmotor 22 fährt,
wobei diese Bewegung wie unten beschrieben so mit der Funktion des
Waferdrehabschnitts 2 verriegelt ist, dass ein beliebiges
ringförmiges
Behandlungsbad 15 bis 18 für die Reinigungsstufe aus einer
Höhenlage relativ
zu dem vom Wafertragabschnitt 11 des Waferdrehabschnitts 2 abgestützten Wafer
W aktiviert werden kann.
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Mit
der Außenseite
der Vorrichtung kommunizierende Ablaufabschnitte (nicht im Detail
gezeigt) sind an den vier ringförmigen
Behandlungsbädern 15 bis 18 vorgesehen.
Diese Ablaufabschnitte dienen zum Ablassen der flüssigen Chemikalie(n)
oder des Inertgases in den ringförmigen
Behandlungsbädern 15 bis 18 und
sind so ausgelegt, dass sie nur während der Reinigungsbehandlung
im betreffenden Bad geöffnet
und während
der Reinigungsbehandlung in den anderen Behandlungsbädern geschlossen
sind.
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Der
Zufuhrabschnitt für
flüssige
Chemikalien 4 leitet die flüssige(n) Chemikalie(n) zur
Oberfläche des
drehbar vom Waferdrehabschnitt 2 abgestützten Wafers W, ist im oberen
Teil des Reinigungsgehäuses 1 angeordnet
und kann mit der Flüssigkeitsquelle 25 außen am Reinigungsgehäuse 1 kommunizieren.
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Der
Zufuhrabschnitt für
flüssige
Chemikalien 4 besteht aus Injektionsdüsen zur Injektion und Zufuhr
der Reinigungsflüssigkeiten)
zur Oberfläche
des Wafers W von oben, wobei der Wafer W drehbar vom Wafertragabschnitt 11 des
Waferdrehabschnitts 2 abgestützt wird. Der Zufuhrabschnitt
für flüssige Chemikalien 4 ist
so ausgelegt, dass er horizontal in Abwärtsrichtung über dem
Reinigungsgehäuse 1 gedreht
werden kann, und ist direkt mit einem schwenkbaren (nicht gezeigten)
Antriebsmotor verbunden.
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Der
Zufuhrabschnitt für
flüssige
Chemikalien 4 ist zur Injektion und Zufuhr der Reinigungsflüssigkeit
zu dem drehbar vom Wafertragabschnitt 11 des Waferdrehabschnitts 2 in
horizontaler Lage abgestützten
Wafers W ausgelegt, während
die Oberfläche
des Wafers horizontal vom Außenumfang
zur Mitte hin gedreht wird.
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Bei
der in 1 bis 5 gezeigten bevorzugten Ausführungsform
ist der Zufuhrabschnitt für flüssige Chemikalien 4 mit
Düsenanschlüssen versehen,
die jeweils durch eine der betreffenden Reinigungsflüssigkeit
entsprechende Nummer gekennzeichnet sind. Insbesondere sind drei
(nicht gezeigte) Düsenanschlüsse für die Zufuhr
von APM, reinem Wasser und DHF vorgesehen.
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Die
Injektionsdüsen 26 werden
am oberen Ende der Welle 10 entsprechend dem Zufuhrabschnitt
für flüssige Chemikalien 4 geöffnet, haben
die selbe Anzahl von Düsenanschlüssen wie
der Zufuhrabschnitt für
flüssige
Chemikalien 4, d. h. drei, und sind so aufgebaut, dass
sie Reinigungsflüssigkeit
von unten aus injizieren und zur Rückseite des Wafers W leiten.
Die Injektionsdüsen 26 können über ein
Innenrohr der Welle 10 mit der Flüssigkeitsquelle 25 kommunizieren
und sind für
die Zufuhr von APM, reinem Wasser und DHF vorgesehen.
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Der
Wafer W kann also gleichzeitig oder selektiv vom und/oder hinten
gereinigt werden.
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Der
Zufuhrabschnitt für
Inertgas 5 liefert das die Oxidation der Oberfläche des
jeweiligen drehbar vom Waferdrehabschnitt 2 abgestützten Wafers
W verhindernde Inertgas und kann mit einer Inertgasquelle 27 oben
auf dem Reinigungsgehäuse 1 kommunizieren.
Bei der gezeigten bevorzugten Ausführungsform kommt ein N2-Gas als Inertgas zur Anwendung.
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Der
in 3 im Detail gezeigte Zufuhrabschnitt für Inertgas 5 ist
mit einem Gasinjektionsabschnitt 30 versehen, der von einem
den geschlossenen Trockenraum A bildenden kreisrunden Abdeckkörper im äußeren Bereich
der Oberfläche
des drehbar vom Waferdrehabschnitt 2 abgestützten Wafers W
besteht und mit der Reinigungskammer 3 zusammenwirkt.
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Der
Außenumfang
des in 3 gezeigten Gasinjektionsabschnitts 30 kommt
mit dem inneren Umfangsteil der Reinigungskammer 3 zum
Eingriff, nämlich
mit dem Außenumfang
des obersten Behandlungsbades 18, wodurch am Außenumfang
der Oberfläche
des drehbar vom Waferdrehabschnitt 2 abgestützten Wafers
W der geschlossene Trockenraum A mit dem nötigen nicht reduzierbaren Mindestvolumen
gebildet wird.
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Der
Gasinjektionsabschnitt 30 besteht aus einem flachen Hohlkörper, der über ein
Verbindungsrohr 33 auf der Innenseite der Inertgasquelle 27 mit dieser
kommuniziert und unten – von
oben, nämlich von
der flachen Bodenplatte 31 aus, betrachtet – einen
Zufuhranschluss 32 aufweist.
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Der
Zufuhranschluss 32 weist eine Vielzahl von Injektionsöffnungen 32a, 32a etc.
auf, die radial verteilt und konzentrisch mit der Oberfläche des drehbar
vom Waferdrehabschnitt 2 abgestützten Wafers W angeordnet sind
(siehe 4) und so aufgebaut sind, dass
der äußere Umfangsteil
des Wafers W mehr N2-Gas erhält als seine
Mitte. Dieser Aufbau des Zufuhranschlusses 32 wird im Folgenden
begründet.
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Das
Ausmaß der
Oxidation des Wafers W hängt
von der Sauerstoffkonzentration in der die Oberfläche des
Wafers W umgebenden Atmosphäre ab,
und von den Erfindern vorgenommene Forschung und Versuche haben
erwiesen, dass die Sauerstoffkonzentration in der die Oberfläche des
Wafers W umgebenden Atmosphäre
im Normalfall im äußeren Umfangsteil
der Oberfläche
des Wafers W höher ist
als in dessen Mitte, da er wie in 5 gezeigt
dem äußeren Bereich
des Wafers W zugeleitet wird.
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Wenn
also die Oxidation des Wafers W verhindert werden soll, muss die
Sauerstoffkonzentration im äußeren Umfangsteil
der Oberfläche
des Wafers auf null (0) oder nahezu null (0) reduziert werden, und
zu diesem Zweck muss das Reinigungsgehäuse 1 durch Zufuhr
von Inertgas zu seinem Innenraum völlig gespült werden. Das erfordert jedoch
wie bereits festgestellt ein beachtliches Inertgasvolumen, was die
Betriebskosten erhöhen
würde und
daher unwirtschaftlich ist.
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Wie
ebenfalls bereits festgestellt, muss die zur Oberfläche des
Wafers geleitete Inertgasmenge so beschaffen sein, dass der äußere Umfangsteil
des Wafers mehr Gas erhält
als die Mitte, so dass die Sauerstoffkonzentration null (0) oder
nahezu null (0) wird, während
der Inertgasverbrauch möglichst
stark reduziert wird, wodurch die Oxidation der Oberfläche des
Wafers verhindert wird.
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Zur
konkreten Bestimmung der zur Oberfläche des Wafers W zu leitenden
Inertgasmenge ist vorgesehen, dass die Summe der Flächeninhalte
der Injektionsöffnungen 32a, 32a etc.
im äußeren Umfangsteil
der Oberfläche
des Wafers W größer ist
als die in dessen Mitte, und Beispiele hierfür sind in 4(A), (B) und (C) zu sehen, da die Injektionsöffnungen
zum äußeren Umfangsteil
des Wafers W gerichtet sind.
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Die
in 4(A) gezeigten Injektionsöffnungen 32a, 32a etc.
werden von Bogenschlitzen gebildet, und diese Bogenschlitze sind
im äußeren Umfangsteil
der Oberfläche
des Wafers W größer als
in dessen Mitte, da die Injektionsöffnungen zum äußeren Umfangsteil
des Wafers W gerichtet sind.
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Die
in 4(B) gezeigten Injektionsöffnungen 32a, 32a etc.
werden von radial verlaufenden Schlitzen gebildet, die im äußeren Umfangsteil
der Oberfläche
des Wafers W größer sind
als in dessen Mitte, da die Injektionsöffnungen zum äußeren Umfangsteil
des Wafers W gerichtet sind.
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Die
in 4(C) gezeigten Injektionsöffnungen 32a, 32a etc.
werden von runden Öffnungen
gebildet, die in vorgegebenen Abständen in Umfangs- und radialer
Richtung angeordnet sind, und der Durchmesser der Öffnungen
ist im äußeren Umfangsteil
der Oberfläche
des Wafers W größer als
in dessen Mitte, da die Injektionsöffnungen zum äußeren Umfangsteil
des Wafers W gerichtet sind.
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Bei
einer nicht gezeigten Alternative ist die Anzahl der Injektionsöffnungen 32a, 32a etc.
im äußeren Umfangsteil
der Oberfläche
des Wafers W größer ist
als die in dessen Mitte, oder die Anzahl der Injektionsöffnungen 32a, 32a etc.
kann mit dem Flächeninhalt
der in 4(A) bis (C) gezeigten Öffnungen
kombiniert werden.
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Obwohl
die zugeleitete Inertgasmenge bereits durch entsprechende Einstellung
der Anzahl oder des Flächeninhalts
der Injektionsöffnungen 32a, 32a etc.
gemäß der Erfindung
geregelt werden kann, ist zusätzlich
zum oben beschriebenen Aufbau im hohlen Teil des Gasinjektionsabschnitts 30 ein
Leitblech 35 vorgesehen.
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Das
Leitblech 35 verhindert den direkten Zufluss des N2-Gases zur Mitte des Zufuhranschlusses 32 und
besteht aus einer scheibenförmigen
Platte, deren Durchmesser kleiner ist als derjenige der Bodenplatte 31 des
Gasinjektionsabschnitts 30.
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Das über das
Verbindungsrohr 33 zum Inneren des Gasinjektionsabschnitts 30 geleitete
N2-Gas strömt zu einem
Außenrand
entlang der Oberseite des Leitblechs 35, umströmt den Außenrand
und erreicht den Zufuhranschluss 32 der Bodenplatte 31 so, dass
der äußere Bereich
des Zufuhranschlusses 32 ein großes N2-Gasvolumen
erhält.
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Die
Anzahl und Flächeninhalte
der den Zufuhranschluss 32 bildenden Injektionsöffnungen 32a, 32a etc.
wurden also unter Berücksichtigung
der Funktion des Leitblechs 35 bestimmt, woraus sich ein Strömungsmodell
für N2-Gas ergibt, das eine Sauerstoffkonzentration
null (0) in der die Oberfläche
des Wafers W umgebenden Atmosphäre
erreicht (siehe Pfeile in 2), während der
N2-Gasverbrauch möglichst stark reduziert wird.
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Der
Gasinjektionsabschnitt 30 kann ferner zwischen einer Gebrauchsstellung,
in der er mit der Reinigungskammer 3 zusammenwirkt, d.
h. der in 3 gezeigten Höhenlage,
und einer Bereitschaftsstellung, in welcher der Gasinjektionsabschnitt 30 den
Zufuhrabschnitt für
flüssige
Chemikalien 4 nicht stört,
d. h. der in 1 gezeigten Höhenlage,
hoch- und herunterfahren und ist antriebsmäßig an ein nicht gezeigtes
Hubmittel angeschlossen.
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Die
Flüssigkeitsquelle 25 ist
zur Zufuhr einer flüssigen
Chemikalie zum Zufuhrabschnitt für
flüssige
Chemikalien 4, d. h. zu den Injektionsdüsen 4 und 26,
ausgelegt und weist bei der gezeigten Ausführungsform zwei Flüssigkeitssysteme
aus, wodurch der Wafer W mit APM (NH4OH
+ H2O2 + H2O) bzw. DHF (HF + H2O)
gereinigt wird. Ringförmige
Behandlungsbäder 15 bis 18 in
der Reinigungskammer 3 entsprechen diesen beiden Flüssigkeitssystemen;
das unterste Behandlungsbad 15 dient zur Reinigung mit APM;
das dritte Behandlungsbad von oben 16 zur Reinigung mit
DHF, das zweite 17 zum Spülen mit reinem Wasser und das
oberste 18 zum Trockenschleudern.
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Wenn
bei der Einzelwafer-Reinigungsvorrichtung des oben beschriebenen
Aufbaus die Reinigungskammer 3 hoch- oder herunterfährt, wird/werden
entweder der drehbar vom Wafertragabschnitt 11 des Waferdrehabschnitts 2 abgestützte Wafer
W oder die kreisförmigen
Behandlungsbäder 15 bis 18 der
Reinigungskammer 3 selektiv positioniert, und der drehbar
vom Wafertragabschnitt 11 abgestützte Wafer W kann vom Waferdrehabschnitt 2 horizontal mit
vorgegebener Drehzahl gedreht werden.
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Die
Flüssigkeitsquelle 27 ist
unter Zusammenwirken mit der Inertgasquelle 37 wie unten
beschrieben zur selektiven Durchführung der Reinigungsstufen
i) APM + DHF + (O3 + DIW) + TROCKNEN, ii)
APM + DHF + TROCKNEN, iii) APM + TROCKNEN, DHF + TROCKNEN oder dergleichen ausgelegt,
indem ein geeignetes Rezept für
die Reinigungsstufen ausgewählt
wird.
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Das
Steuergerät 6 steuert
die Bewegung dieser Bauteile der Einzelwafer-Reinigungsvorrichtung und
ist mit den genannten Bauteilen so verriegelt, dass die Nassbehandlungsstufen
automatisch wie folgt ablaufen:
- (1) Der Wafer
W wird vor seiner Reinigung über den
(nicht gezeigten) Eingabe- und Entnahmeanschluss des Reinigungsgehäuses 1 auf
den Wafertragabschnitt 11 in der Reinigungskammer 3 gelegt,
und wenn die Reinigungskammer 3 geschlossen ist, wird der
Wafer W in der Reinigungskammer 3, wenn die Reinigungskammer 3 hoch- und
herunterfährt,
in die Waferreinigungsstellung gebracht, worauf diverse Reinigungsbehandlungen
in vorgegebener Reihenfolge ablaufen.
- (2) Wenn zum Beispiel die oben genannte Behandlungsstufe ii)
(APM + DHF + TROCKNEN) durchgeführt
werden soll, wird der Wafer W auf dem Wafertragabschnitt 11 in
das unterste Behandlungsbad 15 gebracht, wenn die Reinigungskammer 3 so
hoch- und herunterfährt,
dass APM aus der Injektionsdüse 4 zugeleitet
wird, und der Wafer W wird unter langsamem Drehen des Waferdrehabschnitts 2 einer
Reinigungsbehandlung unterzogen.
- (3) Daraufhin wird der Wafer W in das zweite Behandlungsbad 17 von
oben gebracht, aus der Injektionsdüse 4 wird reines Wasser
zugeleitet, und der Wafer W wird unter langsamem Drehen des Waferdrehabschnitts 2 einer
Spülbehandlung
unterzogen.
- (4) Daraufhin wird der Wafer W in das dritte Behandlungsbad 16 von
oben gebracht, aus der Injektionsdüse 4 wird DHF zugeleitet,
und der Wafer W wird unter langsamem Drehen des Waferdrehabschnitts 2 einer
Reinigungsbehandlung unterzogen.
- (5) Daraufhin wird der Wafer W in das zweite Behandlungsbad 17 von
oben gebracht, aus der Injektionsdüse 4 wird reines Wasser
zugeleitet, und der Wafer W wird unter langsamem Drehen des Waferdrehabschnitts 2 einer
Spülbehandlung
unterzogen.
- (6) Schließlich
wird der Wafer W in das oberste Behandlungsbad 18 gebracht,
wo der Wafer W unter schnellem Drehen des Waferdrehabschnitts 2 trocken
geschleudert wird.
-
Während der
Trockenstufe wird der Gasinjektionsabschnitt 30 des Zufuhrabschnitts
für Inertgas 5 in
die in 3 gezeigte Lage heruntergelassen, um zur Bildung
des geschlossenen Trockenraums A mit der Reinigungskammer 3 zusammenzuwirken,
worauf das N2-Gas in den geschlossenen Trockenraum
A geleitet wird. Die zur Oberfläche
des Wafers W geleitete N2-Gasmenge ist so beschaffen, dass
der äußere Umfangsteil
der Oberfläche
des Wafers W mehr N2-Gas erhält als die
Mitte.
-
Wenn
also das Innere des geschlossenen Trockenraums A mit dem N2-Gas behandelt wird, bzw. wenn die Gegebenheiten
das verlangen, entsteht im Kanal zwischen dem Zufuhrabschnitt für Inertgas 5 und
dem Ablaufabschnitt im geschlossenen Trockenraum A infolge des kräftigen N2-Stroms aus dem Ablaufabschnitt des obersten
Behandlungsbades 18 ein Luftstrom, und beim Trockenschleudern des
Wafers W wird die Sauerstoffkonzentration im gesamten äußeren Bereich
der Oberfläche
des Wafers W auf null (0) oder nahezu null (0) reduziert.
- (7) Nach dem Ablauf einer Reihe von Reinigungsbehandlungen
in der Waferreinigungsvorrichtung wird der Wafer W über den
Eingabe- und Entnahmeanschluss des Reinigungsgehäuses 1 herausgenommen.
-
Bei
der Einzelwafer-Reinigungsvorrichtung mit dem oben beschriebenen
Aufbau werden die Reinigungsstufen unter Anwendung von verschiedenen flüssigen Chemikalien
im geschlossenen Reinigungsgehäuse 1 in
vorgegebener Reihenfolge auf der Oberfläche des Wafers W durchgeführt. Daraufhin
wird der Wafer W unter schnellem Drehen durch den Waferdrehabschnitt
trocken geschleudert, während
N2-Gas auf die Oberfläche des Wafers W geleitet wird,
um die Oxidation des Wafers W zu verhindern.
-
In
diesem Fall ist die zur Oberfläche
des Wafers W geleitete N2-Gasmenge so beschaffen,
dass der äußere Umfangsteil
der Oberfläche
des Wafers W mehr N2-Gas erhält als die
Mitte, wodurch der N2-Gasverbrauch möglichst
stark reduziert wird, während
die Sauerstoffkonzentration auf (0) oder nahezu null (0) absinkt,
wodurch die Oxidation der Oberfläche
des Wafers W verhindert wird.
-
Obwohl
die obige Ausführungsform
die bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung bildet, beschränkt
sich die Erfindung nicht auf diese, sondern kann innerhalb des Umfangs
der Erfindung unterschiedlich ausgelegt und auf verschiedene Art
und Weise abgeändert
werden.
-
Die
Waferreinigungsvorrichtung kann zum Beispiel als Einzelvorrichtung
oder als Grundelement eines Waferreinigungssystems mit Lade- und
Entladeabschnitt oder mit anderen Geräten, wie zum Beispiel Positionier-
oder Montagerobotern und dergleichen zur Anwendung kommen. Auch
die bei der bevorzugten Ausführungsform
zur Anwendung kommenden flüssigen
Chemikalien sind lediglich als Beispiele zu verstehen, da je nach
Zweck auch andere Flüssigkeiten,
wie zum Beispiel HPM (HCL + H2O2 + H2O), SPM (H2SO4 + H2O2 +
H2O) oder dergleichen verwendet werden können.