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QUERVERWEIS
AUF VERWANDTE ANMELDUNGEN
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Diese
nicht vorläufige
US-Patentanmeldung nimmt die Priorität gemäß 35 U.S.C. § 119 aus
der koreanischen Patentanmeldung 2005-30806, eingereicht am 13.
April 2005, in Anspruch, deren gesamter Inhalt hierdurch durch Bezugnahme
aufgenommen ist.
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HINTERGRUND
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1. GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung und ein
Verfahren zum Herstellen einer Halbleitervorrichtung. Die vorliegende
Erfindung bezieht sich insbesondere auf eine Vorrichtung und ein
Verfahren zum Reinigen eines Halbleiterwafers.
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2. ERÖRTERUNG
DER VERWANDTEN TECHNIK
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Ein
Halbleiterwafer bzw. eine Halbleiterscheibe wird allgemein durch
wiederholtes Durchführen
von verschiedenen Herstellungsverfahren, wie z.B. einem Abscheidungsverfahren,
einem Entwicklungsverfahren, einem Ätzverfahren, einem Reinigungsverfahren,
etc. hergestellt. Das Reinigungsverfahren dient zum Entfernen von
restlichen Chemikalien, kleinen Teilchen, Verunreinigungsstoffen
oder unnötigen
Filmen an einer Oberfläche
des Halbleiterwafers, die während
der Herstellungsverfahren erzeugt werden. Da bei jüngeren Trends
Muster an dem Halbleiterwafer kleiner sind, gewinnt das Reinigungsverfahren
an Bedeutung.
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Das
Reinigungsverfahren für
den Halbleiterwafer weist einen Reinigungsschritt zum Ätzen oder
Verbergen der Verunreinigungsstoffe an der Oberfläche des
Halbleiterwafers durch nasschemische Reaktionen, einen Spülschritt
zum Spülen
des Halbleiterwafers mit entionisiertem Wasser nach der chemischen
Behandlung und einem Trocknungsschritt zum Trocknen des Halbleiterwafers
nach dem Spülschritt
auf.
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In
den frühen
Tagen der Halbleiterwaferherstellung wurde ein Schleudertrockner
für den
Trocknungsschritt verwendet, bei dem der Halbleiterwafer mit der
zu bearbeitenden Oberfläche
nach oben gerichtet platziert war und der Trocknungsschritt durch
eine Zentrifugalkraft ausgeführt
wurde. Ein Beispiel der Schleudertrockner ist in dem US-Patent Nr.
5,829,156 offenbart. Sowie jedoch die Komplexität der Strukturen der Halbleiterchips
zunimmt, zeigt der Schleudertrockner Grenzen dahingehend, dass winzige
Wassertröpfchen
an der Waferoberfläche
durch den Schleudertrockner nicht vollständig entfernt werden, jedoch
die Verunreinigungsstoffe, die sich in den winzigen Wassertröpfchen ansammeln,
auf der Waferoberfläche
verbleiben. Da der Schleudertrockner zusätzlich mit einer hohen Geschwindigkeit
gedreht wird, tritt ein Wirbel an der Waferoberfläche auf,
wodurch die Verunreinigungsstoffe an dem Halbleiterwafer angebracht
werden und mechanische Spannung an denselben angelegt wird.
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Um
die Grenzen oder Probleme des Schleudertrockners zu vermeiden, wurde
ein Mehr-Wafer-Trockner weit verbreitet verwendet. Der Mehr-Wafer-Trockner
weist eine Bearbeitungs- bzw. Verfahrenskammer auf, in die etwa
50 Wafer gleichzeitig aufgenommen werden. Für das Trocknungsverfahren des
Mehr-Wafer-Trockners werden die Chemikalien und das entionisierte
Wasser zum chemischen Behandeln und Spülen des Wafers aufeinander
folgend in die Kammer geliefert. Als Nächstes wird der gespülte Wafer
durch einen Marangoni-Effekt getrocknet, bei dem eine Isopropylalkoholschicht
an einer Oberfläche
des entionisierten Wassers gebildet wird. Ein Beispiel einer Vorrichtung
zum Trocknen des Wafers unter Verwendung des Marangoni-Effekts ist
in der japanischen offengelegten Patentanmeldung Nr. 10-335299 offenbart.
Da jedoch eine Gruppe von Wafern im Wesentlichen gleichzeitig in
dem Mehr-Wafer-Trockner getrocknet wird, verbleiben Verunreinigungsstoffe
in der Kammer, nachdem das Trocknungsverfahren beendet ist. Diese
Verunreinigungsstoffe verunreinigen eine nächste Gruppe von Wafern, die
in die Kammer für
das Trocknungsverfahren transportiert werden. Dieses Problem ist
bei dem Mehr-Wafer-Trockner besonders ernst, der eine einzige Kammer
für das
chemische Behandlungsverfahren, das Spülverfahren und das Trocknungsverfahren
verwendet.
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Aufgrund
der Probleme des im Vorhergehenden erwähnten Mehr-Wafer-Trockners
ist der Einzel-Wafer-Trockner jüngst
wieder in Verwendung, bei dem der Wafer mit der zu bearbeitenden
Oberfläche
nach oben gerichtet gedreht wird und ein Isopropylalkoholdampf auf
eine Mittenregion des Wafers geliefert wird. Bei dem Mehr-Wafer-Trockner
sind die Wafer in der Bearbeitungskammer vertikal positioniert.
Daher wird eine Meniskusschicht, die zwischen dem Wafer und dem
entionisierten Wasser gebildet ist, gleichmäßig beibehalten, da ein Flüssigkeitsfluss
durch die Schwerkraft an den Oberflächen der Wafer, die vertikal
ausgerichtet sind, eingeführt
bzw. eingeleitet wird. Bei dem Einzel-Wafer-Trockner wird jedoch
der Flüssigkeitsfluss
an der Waferoberfläche
durch die Zentrifugalkraft und nicht durch die konstante Schwerkraft
bzw. Anziehungskraft hervorgerufen. Daher tendiert die Meniskusschicht
dazu, instabil zu sein, was zu einem schlechten Trocknen führt, und das
entionisierte Wasser wird innerhalb einer feinen Struktur, wie z.B.
einem Kontaktloch, mit dem Einzel-Wafer-Trockner nicht ohne weiteres
entfernt. Wenn der Wafer in dem Einzel-Wafer-Trockner mit einer
langsameren Geschwindigkeit gedreht wird, können die im Vorhergehenden
erwähnten
Probleme reduziert werden, eine Verfahrenszeit bzw. Bearbeitungszeit
des Trocknens wird jedoch verlängert.
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Bei
dem Einzel-Wafer-Trockner wird der Isopropylalkoholdampf, der außerhalb
der Bearbeitungskammer erzeugt wird, mit einem Trägergas,
wie z.B. einem Stickstoffgas, zu einer Düse zugeführt. Die Konzentration des
Isopropylalkoholdampfes wird daher gesenkt, derart, dass die Trocknungseffizienz
ebenfalls gesenkt wird. Ein weiteres Problem bei dem Einzel-Wafer-Trockner
besteht darin, dass lokale Trocknungsflecken bzw. Trocknungsstellen
ohne weiteres an der Waferoberfläche
gebildet werden. D. h., wenn ein Durchmesser des Wafers groß ist, trocknet
die Peripherieregion des Wafers sogar bevor der Wafer durch den
Isopropylalkoholdampf getrocknet wird. Wenn der Wafer durch einige
Chemikalien, wie z.B. Fluorwasserstoffsäure bzw. Flusssäure, gereinigt
wird, wird die Waferoberfläche
hydrophob bzw. wasserabweisend, wodurch lokale Trocknungsfleckenet
werden.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Bei
einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Reinigungsvorrichtung
vorgesehen, die eine Bearbeitungskammer, die einen Arbeitsraum definiert,
aufweist. Eine Trägervorrichtung
zum Drehen eines Wafers ist in dem Arbeitsraum positioniert, und
ein Wafer ist an der Trägervorrichtung
angebracht, derart, dass eine Bearbeitungsoberfläche des Wafers nach oben gerichtet
ist. Eine Zuführdüse für ein organisches
Lösungsmittel
ist ferner zum Zuführen
eines organischen Lösungsmittels
in den Arbeitsraum zu der Bearbeitungsoberfläche des Wafers, der an der
Trägervorrichtung
angebracht ist, vorgesehen. Eine Trocknungsgaszuführdüse zum Zuführen eines
Dampfs eines organischen Lösungsmittels
in den Arbeitsraum und zum Bilden einer Atmosphäre eines organischen Lösungsmittels
darin ist Teil der Reinigungsvorrichtung. Das organische Lösungsmittel
kann einen Isopropylalkohol aufweisen.
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Die
Bearbeitungskammer weist bei einem Ausführungsbeispiel einen Behälter auf,
in dem die Trägervorrichtung
positioniert ist, wobei der Behälter
eine Öffnung
bei einem oberen Abschnitt desselben aufweist. Derselbe weist ferner
einen Deckel zum Aufnehmen der Trocknungsgaszuführdüse und zum Öffnen oder Schließen der Öffnung des
Behälters
und eine poröse
Platte, die zwischen dem Deckel und dem Behälter positioniert ist, zum
Verteilen des Trocknungsgases, das von der Trocknungsgaszuführdüse in den
Behälter
zugeführt
wird, auf. Die Reinigungsvorrichtung kann ferner eine Spüldüse, die
an der Trägervorrichtung
angebracht ist, zum Zuführen
einer Spülflüssigkeit
auf die Bearbeitungsoberfläche
des Wafers aufweisen.
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Die
Zuführdüse für das organische
Lösungsmittel
kann eine Gesamtregionzuführdüse zum Zuführen des
organischen Lösungsmittels
zu im Wesentlichen der gesamten Bearbeitungsoberfläche des
Wafers, die sich von einer Mittenregion zu einer Peripherieregion
bzw. Umfangsregion erstreckt, aufweisen. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel
führt die
Gesamtregionzuführdüse das organische
Lösungsmittel
der gesamten Bearbeitungsoberfläche
des Wafers, die sich von einer Mittenregion zu einer Peripherieregion
erstreckt, gleichzeitig zu. Bei einem Ausführungsbeispiel weist die Gesamtregionzuführdüse einen
Schlitz oder eine Mehrzahl von Löchern
zum Sprühen
des organischen Lösungsmittels
auf. Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel
weist die Zuführdüse für das organische
Lösungsmittel
eine Mittenregionzuführdüse zum Zuführen des
organischen Lösungsmittels
zu lediglich der Mittenregion des Wafers auf.
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Bei
einem weiteren Ausführungsbeispiel
weist die Reinigungsvorrichtung ferner einen Heizer zum Heizen bzw.
Wärmen
des Wafers, der an der Trägervorrichtung
angebracht ist, auf. Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel ist der Heizer
eine Lampe, die außerhalb
der Bearbeitungskammer positioniert ist. Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel
weist die Reinigungsvorrichtung ferner eine Lampe zum Heizen bzw.
Wärmen des
Wafers, der an der Trägervorrichtung
angebracht ist, auf. Der Deckel weist außerdem eine untere Platte, in
der die Trocknungsgaszuführdüse eingebaut
ist, und eine obere Platte, die auf der unteren Platte angeordnet
ist, um darin die Lampe aufzunehmen, auf. Bei einem Ausführungsbeispiel
weist die Lampe eine Ringform oder eine Stabform auf. Bei einem
weiteren Ausführungsbeispiel
weist der Heizer mindestens eine Lampe, die außerhalb des Behälters positioniert
ist, auf. Die Trocknungsgaszufuhrdüse kann mit einem Dampfzuführer zum
Zuführen
eines organischen Lösungsmittels
in einem Dampfzustand und mit einem Gaszuführer zum Zuführen eines
inerten Gases verbunden sein.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
hierin kann die Reinigungsvorrichtung ferner eine Steuerung zum Steuern
einer Menge des organischen Lösungsmittels,
das von der Zuführdüse für ein organisches
Lösungsmittel
zugeführt
wird, aufweisen, derart, dass eine Volumenkonzentration des organischen
Lösungsmittels
in einer Mischung des organischen Lösungsmittels und von Reinigungschemikalien
an der Bearbeitungsoberfläche
des Wafers größer als
eine Volumenkonzentration des organischen Lösungsmittels in einer azeotropen Mischung
ist. Diese Mischung liegt bei einer Temperatur oberhalb des Siedepunkts
der Mischung.
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Bei
einem weiteren Ausführungsbeispiel
weist die Reinigungsvorrichtung die Bearbeitungskammer, die einen
Arbeitsraum definiert, und die im Vorhergehenden beschriebene Trägervorrichtung
auf. Dieselbe weist ferner eine Gesamtregionzuführdüse zum Zuführen eines organischen Lösungsmittels
zu einer gesamten Bearbeitungsoberfläche des Wafers, die sich von
einer Mittenregion zu einer Umfangsregion erstreckt, auf. Bei einem
weiteren Ausführungsbeispiel
weist die Reinigungsvorrichtung ferner einen Heizer zum Heizen des Wafers,
der an der Trägervorrichtung
angebracht ist, und eine Steuerung, wie im Vorhergehenden beschrieben,
auf.
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Ein
Reinigungsverfahren eines Ausführungsbeispiels
hierin weist das Bereitstellen einer Bearbeitungskammer, die einen
Arbeitsraum definiert, das Laden eines Wafers auf eine Trägervorrichtung,
die in dem Arbeitsraum positioniert ist, derart, dass eine Bearbeitungsoberfläche des
Wafers nach oben gerichtet ist, das Einführen eines organischen Lösungsmittels
in einem Dampfzustand in die Bearbeitungskammer, das eine trocknende
Atmosphäre
in dem Arbeitsraum bildet, und das Richten des Dampfes des organischen
Lösungsmittels
auf die Bearbeitungsoberfläche
des Wafers, während
der Wafer im Wesentlichen gleichzeitig gedreht wird, auf. Bei einem
Ausführungsbeispiel
weist das Liefern des organischen Lösungsmittels auf die Bearbeitungsoberfläche des
Wafers das Liefern des organischen Lösungsmittels im Wesentlichen
gleichzeitig zu einer Gesamtbearbeitungsoberfläche des Wafers von einer Mittenregion
zu einer Peripherieregion auf. Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel
weist das Liefern des organischen Lösungsmittels direkt auf die
Bearbeitungsoberfläche
des Wafers ferner das Liefern des organischen Lösungsmittels lediglich zu der
Mittenregion des Wafers auf. Ein weiteres Ausführungsbeispiel weist ferner
das Heizen des Wafers auf, wobei das organische Lösungsmittel
auf die Waferoberfläche
von der Zufuhrdüse
für das
organische Lösungsmittel
geliefert wird, derart, dass eine Volumenkonzentration in einer
Mischung des organischen Lösungsmittels
und von Reinigungschemikalien an der Bearbeitungsoberfläche des
Wafers größer als
eine Volumenkonzentration des organischen Lösungsmit tels in einer azeotropen
Mischung ist, wobei die Mischung über den Siedepunkt der Mischung
geheizt wird.
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Das
Reinigungsverfahren kann ferner vor dem Liefern des organischen
Lösungsmittels
in. den Arbeitsraum für
die trocknende Atmosphäre
das Zuführen
eines inerten Gases in den Arbeitsraum aufweisen, um Sauerstoff
in der Bearbeitungskammer zu entfernen. Dasselbe kann ferner vor
dem Liefern des organischen Lösungsmittels
in den Arbeitsraum für
die trocknende Atmosphäre
das Zuführen
eines inerten Gases und eines Alkoholdampfes in den Arbeitsraum
aufweisen, um Sauerstoff in der Bearbeitungskammer zu entfernen.
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Gemäß dem Vorhergehenden
wird das Trocknungsverfahren ausgeführt, während die Bearbeitungskammer
die Atmosphäre
des organischen Lösungsmittels
aufweist, und daher kann die Oberflächenspannung des entionisierten
Wassers an dem Wafer stark reduziert sein, wodurch das entionisierte
Wasser von dem Wafer ohne weiteres entfernt wird.
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Die
Atmosphäre
des organischen Lösungsmittels
in dem Behälter,
die Konzentration des organischen Lösungsmittels an der gesamten
Oberfläche
des Wafers und die Temperatur des Wafers können ferner unter Verwendung
der Steuerung gesteuert werden, wodurch die Trocknungseffizienz
verbessert ist und die Bearbeitungszeit, die erforderlich ist, um
den Wafer zu trocknen, reduziert ist.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
vorhergehenden und weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung werden
Fauchleuten durch detailliertes Beschreiben von bevorzugten Ausführungsbeispielen
derselben unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen offensichtlicher,
in denen:
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1 eine
Schnittansicht ist, die eine Reinigungsvorrichtung gemäß einem
exemplarischen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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2 eine
Schnittansicht entlang einer Linie A-A' von 1 ist;
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3 eine
perspektivische Ansicht ist, die ein Beispiel einer Gesamtregionzufuhrdüse von 1 darstellt;
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4 eine
perspektivische Ansicht ist, die ein weiteres Beispiel einer Gesamtregionzuführdüse von 1 darstellt;
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5 eine
Draufsicht ist, die ein Beispiel eines Heizers von 1 darstellt;
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6 eine
Draufsicht ist, die ein weiteres Beispiel eines Heizers von 1 darstellt;
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7 eine
graphische Darstellung ist, die Verdampfungscharakteristika von
Isopropylalkohol- und Wassermischungen beschreibt;
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8 ein
Flussdiagramm ist, das ein Trocknungsverfahren eines Wafers gemäß einem
exemplarischen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt; und
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9 bis 13 Schnittansichten
sind, die Zustände
einer Bearbeitungskammer, bei der ein Trocknungsverfahren angewendet
wird, darstellen.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Im
Folgenden sind die Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung detaillierter unter Bezugnahme auf die
beigefügten
Zeichnungen, 1 bis 13, beschrieben.
Die vorliegende Erfindung kann jedoch in unterschiedlichen Formen
ausgeführt
sein und sollte nicht als auf die hierin dargelegten Ausführungsbeispiele
begrenzt aufgefasst werden. Diese Ausführungsbeispiele sind vielmehr
vorgesehen, derart, dass diese Offenbarung gründlich und vollständig ist,
und dieselben werden Fachleuten den Schutzbereich der Erfindung vollständig vermitteln.
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Bezug
nehmend auf 1 und 2 weist
die Reinigungsvorrichtung 10 eine Bearbeitungskammer 100,
eine Trägervorrichtung 200,
eine Spüldüse 300,
eine Zufuhrdüse 400 für ein organisches
Lösungsmittel, eine
Trocknungsgaszufuhrdüse 500 und
einen Heizer 600 auf.
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Die
Bearbeitungskammer 100 definiert einen Arbeitsraum für ein Reinigungsverfahren.
Die Bearbeitungskammer 100 weist einen Behälter 120 und
einen Deckel 140 auf. Der Behälter 120 weist einen
inneren Raum 120a darin mit einer Öffnung an dem oberen Ende desselben
auf. Eine Auslassleitung 122 ist mit einem unteren Ende
des Behälters 120 verbunden,
um chemische Flüssigkeiten
und Spülflüssigkeiten
hinauszulassen. Der Deckel 140 dient dazu, um die Öffnung an
dem oberen Ende des Behälters 120 zu öffnen oder
zu schließen.
Der Deckel 140 weist eine obere Platte 144 und
eine untere Platte 142 auf. Die obere Platte 144 ist über der
unteren Platte 142 positioniert und an der unteren Platte 142 befestigt.
Die obere Platte 144 und die untere Platte 142 weisen
innere Räume 144a bzw. 142a mit
einer Öffnung
an dem unteren Ende derselben auf. Eine Vorrichtung 180 ist
zum Bewegen des Deckels 140 vorgesehen. Die Bewegungsvorrichtung 180 weist
einen Trägerarm 182,
der mit der oberen Platte 144 des Deckels 140 gekoppelt
ist, und einen Bewegungsstab 184 zum Bewegen des Trägerteils 182 auf.
Der Trägerarm 182 erstreckt
sich typischerweise in der horizontalen Richtung, während sich
der Bewegungsstab 184 typischerweise in der vertikalen
Richtung erstreckt. Der Bewegungsstab 184 ist mit einem
Ende des Trägerteils 182 gekoppelt.
Eine Betätigungsvorrichtung 186 ist
mit dem Bewegungsstab 184 gekoppelt, um den Bewe gungsstab 184 zu
drehen oder vertikal zu bewegen. Eine Dichtungs- bzw. Verschlusseinrichtung
(nicht gezeigt), wie z.B. ein O-Ring, kann zwischen dem Deckel 140 und
dem Behälter 120 eingebaut
sein, um die Bearbeitungskammer 100 abzudichten bzw. zu
verschließen,
wenn der Behälter 120 unter
Verwendung des Deckels 140 geschlossen wird.
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Die
Trägervorrichtung 200 trägt während des
Verfahrens ein Halbleitersubstrat, wie z.B. einen Wafer (W). Die
Trägervorrichtung 200 weist
eine Trägerplatte 220 und
eine Drehachse 240 auf. Die Trägerplatte 220 ist
typischerweise eine kreisförmige
Platte mit einer flachen oberen Oberfläche mit einem Durchmesser,
der gleich demselben des Wafers (W) ist. Der Wafer (W) ist an der
Trägerplatte 220 angebracht,
derart, dass eine Bearbeitungsoberfläche des Wafers (W) nach oben
gerichtet ist. Die Drehachse 240 ist an dem unteren Ende der
Trägerplatte 220 befestigt.
Die Drehachse 240 wird durch eine Antriebsvorrichtung 260,
wie z.B. einen Motor, gedreht. Ein Hebestift (hier nicht gezeichnet)
kann an der Trägervorrichtung 200 angebracht
sein, um den Wafer (W) von einem Transportroboter (nicht gezeigt)
zu nehmen, der den Wafer (W) zu der Bearbeitungskammer 100 transportiert
und den Wafer (W) auf die Trägerplatte 220 lädt. Während des
Verfahrens kann die Trägerplatte 220 den
Wafer (W) unter Verwendung von verschiedenen Verfahren, wie z.B.
einem Vakuumsaugen, einem mechanischen Klemmen, etc. tragen. Als
ein weiteres Verfahren kann eine Mehrzahl von Führungsstiften (hier nicht gezeichnet)
an der Peripherieregion der Trägerplatte 240 angebracht
sein, wodurch eine Trennung des Wafers (W) von der Trägerplatte 220 während des
Verfahrens verhindert wird.
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Die
Reinigungsvorrichtung 10 weist eine Zuführdüse (hier nicht gezeichnet)
für Chemikalien
für ein chemisches
Reinigungsverfahren und eine Spüldüse 300 für ein Spülverfahren
auf. Die Zuführdüse für Chemikalien
liefert die Chemikalien zu dem Wafer (W), um die Verunreinigungsstoffe
an der Waferoberfläche
durch chemische Reaktionen zu ätzen
oder zu trennen. Die Spüldüse 300 liefert
die Spülflüssigkeiten
zu dem Wafer (W), um restliche Chemikalien an dem Wafer (W) zu entfernen.
Die Reinigungsvorrichtung 10 kann eine Mehrzahl von Zuführdüsen für Chemikalien
aufweisen, um unter Berücksichtigung
von chemischen Eigenschaften der Verunreinigungsstoffe verschiedene
Chemikalien zu dem Wafer (W) zuzuführen. Bei dem exemplarischen Ausführungsbeispiel
wird als eine der Spülflüssigkeiten
entionisiertes Wasser für
die Reinigungsvorrichtung 10 verwendet. Die Zuführdüse für Chemikalien
und die Spüldüse 300 sind
in dem Behälter 120 angebracht,
derart, dass die Chemikalien und die Spülflüssigkeiten zu einer Mitte des
Wafers (W) gesprüht
werden. Während
die Chemikalien oder die Spülflüssigkeiten
gesprüht
werden, befindet sich der Wafer (W) in einer Drehung, und die Chemikalien
oder die Spülflüssigkeiten
verbreiten sich von der Mitte zu der Peripherieregion des Wafers (W).
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Für das Trocknungsverfahren
weist die Reinigungsvorrichtung (10) eine Zuführdüse 400 für ein organisches
Lösungsmittel,
eine Trocknungsgaszuführdüse 500 und
einen Heizer 600 auf. Ein Isopropylalkohol und ein Stickstoffgas
können
als ein organisches Lösungsmittel
und ein inertes Gas verwendet werden. Ein Beispiel des organischen
Lösungsmittels
anstelle des Isopropylalkohols kann verschiedene Materialien aufweisen,
die eine niedrige Oberflächenspannung
aufweisen und gegenüber
den Spülflüssigkeiten
löslich
sind, wie z.B. Ethylglycol, 1-Propanol, 2-Propanol, Tetrahydrofuran,
4-Hydroxy-4-methyl-2-pentamon, 1-Butanol, 2-Butanol, Methanol, Ethanol,
Aceton, n-Propyl-Alkohol oder Dimethylether, etc.. Das inerte Gas
kann ferner verschiedene Gase, die chemisch stabil sind, anstelle
des Stickstoffgases aufweisen.
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Die
Zuführdüse 400 für das organische
Lösungsmittel
liefert den Isopropylalkohol direkt zu dem Wafer (W), um den Wafer
zu trocknen, nachdem das Spülverfahren
beendet ist. Die Zuführdüse 400 für das organische
Lösungsmittel
kann ferner dem Wafer (W) eine hohe Konzentration des Isopropylalkoholdampfes
liefern. Der Isopropylalkohol reduziert die Oberflächenspannung
des entionisierten Wassers an der Oberfläche des Wafers (W), um das
entionisierte Wasser von dem Wafer (W) ohne weiteres zu entfernen.
D. h., das entionisierte Wasser wird von der Oberfläche des
Wafers (W) aufgrund des Marangoni-Effekts unter Verwendung des Oberflächenspannungsunterschieds
zwischen dem Isopropylalkohol und dem entionisierten Wasser entfernt.
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Die
Zuführdüse 400 für das organische
Lösungsmittel
weist eine Mittenregionzuführdüse 420 und
eine Gesamtregionzuführdüse 440 auf.
Zuführleitungen 422 und 442 zum
Zuführen
des Isopropylalkohols sind mit der Mittenregionzuführdüse 420 bzw.
der Gesamtregionzuführdüse 440 verbunden.
Flussratensteuerventile 422a und 442a zum Steuern
einer Flussrate einer Entladung in den Zuführleitungen 422 und 442 sind
an den Zuführleitungen 422 bzw. 442 angebracht.
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Die
Mittenregionzuführdüse 420 ist
an einer Seitenwand des Behälters 120 angebracht
und liefert den Isopropylalkohol lediglich zu der Mitte des Wafers
(W). Der Isopropylalkohol, der zu der Mitte des Wafers (W) geliefert
wird, fließt
aufgrund der Zentrifugalkraft, sowie der Wafer (W) gedreht wird,
von der Mitte des Wafers (W) zu der Peripherieregion des Wafers
(W). Wenn der Isopropylalkohol lediglich zu der Mittenregion zugeführt wird,
wird die Peripherieregion des Wafers (W) durch die Zentrifugalkraft
zu einer früheren
Zeit des Trocknungsverfahrens getrocknet und Wasserflecken werden
ohne weiteres in der Peripherieregion gebildet. Der Isopropylalkohol
wird ferner zu der Peripherieregion des Wafers (W) unzureichend
zugeführt,
da der Isopropylalkohol beginnt, sich von der Mitte des Wafers (W)
zu der Peripherieregion des Wafers (W) zu verbreiten.
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Bei
dem exemplarischen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist die Gesamtregionzuführdüse 440 an
der Seitenwand des Behälters 120 angebracht
und liefert den Isopropylalkohol gleichzeitig zu der Gesamtoberfläche, die
der Mittenregion und der Peripherieregion des Wafers (W) entspricht.
Die Gesamtregionzuführdüse 440 ist
in der vertikalen Richtung angeordnet und mit dem Behälter 120 gekoppelt.
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Bezug
nehmend auf 3 weist die Gesamtregionzuführdüse 440 eine
Einspritzdüse
auf, durch die eine Mehrzahl von kreisförmigen Löchern 444 gebildet
ist. Die Mehrzahl von kreisförmigen
Löchern 444 kann in
einer vertikalen Richtung angeordnet sein. Der Isopropylalkohol
kann zu der Mittenregion des Wafers (W) durch ein oberstes kreisförmiges Loch
der kreisförmigen
Löcher 444 zugeführt werden,
und der Isopro pylalkohol kann zu der Peripherieregion des Wafers
(W) durch ein unterstes kreisförmiges
Loch der kreisförmigen
Löcher 444 zugeführt werden.
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Die
Größen der
kreisförmigen
Löcher 442 und
die Abstände
zwischen den kreisförmigen
Löchern 444 können auf
eine Vielfalt von Arten bestimmt werden, derart, dass eine gewünschte Menge
des Isopropylalkohols zu der entsprechenden Region des Wafers (W)
geliefert wird. Die Größen der
kreisförmigen
Löcher 444 können ferner
hinsichtlich der Höhe
der Mittenposition derselben zunehmend größer sein. Gemäß dieser
Anordnung wird die Menge des Isopropylalkohols von der Peripherieregion
zu der Mittenregion des Wafers (W) zunehmend größer, und der Isopropylalkohol
wird schließlich
gleichmäßig über eine
gesamte Oberfläche
des Wafers (W) verteilt. Die Abstände zwischen den kreisförmigen Löchern können gemäß den Verfahrensbedingungen
gleich sein oder sich voneinander unterscheiden.
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Bezug
nehmend auf 4 kann eine Gesamtregionzuführdüse 440a einen
Einspritzschlitz 444a, der sich vertikal ertsreckt, aufweisen.
Der Schlitz 444a weist eine Breite auf, die von einem unteren
Ende zu einem oberen Ende des Schlitzes 444a zunehmend
größer wird,
derart, dass eine Menge des Isopropylalkohols, die zu dem Wafer
(W) geliefert wird, mit der Höhe
des Schlitzes 444a allmählich
gesteigert wird.
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Im
Gegensatz zu den im Vorhergehenden detailliert beschriebenen Ausführungsbeispielen
können
die kreisförmigen
Löcher 444 eine
zueinander gleiche Größe aufweisen,
und der Schlitz 444a kann eine konstante Breite aufweisen.
Im Gegensatz zu den im Vorhergehenden erwähnten Ausführungsbeispielen kann die Gesamtregionzuführdüse 440 ferner
längs in
einer horizontalen Richtung angeordnet sein.
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Die
Trocknungsgaszuführdüse 500 von 1 und 2 ist
in dem inneren Raum 142a der unteren Platte 142 angebracht.
Die Trocknungsgaszuführdüse 500 führt das
Trocknungsgas in den Behälter 120 ein. Das
Trocknungsgas kann den Isopropylalkoholdampf und Stickstoffgas aufweisen.
Der Isopropylalkoholdampf wird verwendet, um zu ermöglichen,
dass der Behälter 120 eine
trocknende Atmosphäre
für das
Trocknungsver fahren aufweist. Der Isopropylalkoholdampf kann unter
Verwendung des Trägergases,
wie z.B. Stickstoff, zu dem Behälter 120 zugeführt werden.
Das Stickstoffgas kann ferner verwendet werden, um Sauerstoff aus dem
Behälter 120 zu
entfernen, bevor der Behälter 120 die
trocknende Atmosphäre
aufweist. Ein geheiztes bzw. gewärmtes
Stickstoffgas kann zusätzlich
verwendet werden, um den restlichen Isopropylalkohol an der Oberfläche des
Wafers (W) zu entfernen.
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Die
Trocknungsgaszuführdüse 500 ist
mit einer Dampfzuführleitung 540 und
einer Gaszuführleitung 560 (siehe 2)
verbunden. Die Dampfzuführleitung 540 dient
zum Zuführen
des Isopropylalkoholdampfes, und die Gaszuführleitung 560 dient
zum Zuführen
des Stickstoffgases. Ventile 542 und 562 sind
bei der Dampfzuführleitung 540 bzw.
der Gaszuführleitung 560 angebracht,
um die Dampfzuführleitung 540 und
die Gaszuführleitung 560 zu
schließen
oder zu öffnen
und um die Flussrate einer Entladung zu steuern. Gemäß einem exemplarischen
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist eine Hauptzuführleitung 520 mit
der Trocknungsgaszuführdüse 500 verbunden,
und die Hauptzuführleitung 520 verzweigt
in die Dampfzuführleitung 540 und
die Gaszuführleitung 560.
Ein Heizer 564 ist bei der Gaszuführleitung 560 angebracht.
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Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung sind zwei Trocknungsgaszuführdüsen nebeneinander
positioniert. Die Trocknungsgaszuführdüsen 500 können eine
gestreckte Form aufweisen. Die Trocknungsgaszuführdüse 500 weist eine
oder mehrere Einspritzdüsen
auf. Die Einspritzdüsen
können
eine Mehrzahl von kreisförmigen
Löchern
oder ein Schlitz sein. Die Größen der
kreisförmigen
Löcher
und/oder die Abstände
zwischen den kreisförmigen
Löchern
können
gleichmäßig oder
ungleichmäßig sein.
Die Größen der kreisförmigen Löcher können alternativ
zunehmend größer werden
oder die Abstände
zwischen den kreisförmigen
Löchern
können
abnehmend kleiner werden, sowie die kreisförmigen Löcher weiter von der Zuführleitung
beabstandet sind.
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Eine
poröse
Platte 160 ist an dem unteren Ende der unteren Platte 142 angebracht.
Die poröse
Platte 160 weist eine allgemein kreisförmige Form auf und teilt den
inneren Raum 142a der unteren Platte 142 von dem
inneren Raum 120a des Behälters 120. Eine Mehrzahl
von durchdringenden Löchern 162 ist
durch die poröse
Platte 160 gebildet, und die durchdringenden Löcher 162 sind
gleichmäßig und
dicht über
die poröse Platte 160 verteilt.
Das Trocknungsgas, das zu dem inneren Raum 142a der unteren
Platte 142 von der Trocknungsgaszuführdüse 500 zugeführt wird,
wird durch die poröse
Platte 160 in den Behälter 120 injiziert.
Das Trocknungsgas kann daher in einen gesamten inneren Raum des
Behälters 120 gleichmäßig zugeführt werden.
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Bei
den im Vorhergehenden erwähnten
exemplarischen Ausführungsbeispielen
werden das Gas zum Reinigen bzw. Entleeren des Behälters 120,
das Gas für
die trocknende Atmosphäre
des Behälters 120 und das
Gas zum Entfernen des restlichen Alkohols von dem Wafer (W) alle
durch die Trocknungsgaszuführdüse 500 zugeführt. Das
Gas zum Entleeren des Behälters 120,
das Gas für
die trocknende Atmosphäre
des Behälters 120 und
das Gas zum Entfernen des restlichen Alkohols an der Oberfläche des
Wafers (W) können jedoch
getrennt geliefert werden.
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Ein
Heizer 600 ist in dem inneren Raum 144a der oberen
Platte 144 des Deckels 140 angebracht. Der Heizer 600 entfernt
unter Verwendung eines azeotropen Mischungseffekts das restliche
entionisierte Wasser innerhalb der feinen Strukturen der Wafermuster.
Die azeotropen Mischungseffekte und die notwendigen Verfahrensbedingungen,
um die Effekte zu erreichen, sind im Folgenden beschrieben. Lampen,
die außerhalb
des Behälters 120 platziert
sind, werden als der Heizer 600 verwendet, um eine Explosion
des organischen Lösungsmittels
durch den Heizer 600 zu verhindern.
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Bezug
nehmend auf 5 weist die Lampe 600 eine
kreisförmige
Ringform auf. Abhängig
von einer Größe des Wafers
(W) können
eine oder mehrere Lampen für
die Reinigungsvorrichtung 10 verwendet werden, derart,
das die gesamte Oberfläche
des Wafers (W) gleichmäßig geheizt
wird. Wenn eine Lampe 600 für die Reinigungsvorrichtung 10 verwendet
wird, kann die Lampe 600 einen Durchmesser von etwa einer
Hälfte eines
Durchmessers des Wafers (W) aufweisen.
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Gemäß 6 kann
die Lampe 600 eine lineare stabähnliche Form aufweisen. Eine
oder mehrere Lampen können ähnlicherweise
für die
Reinigungsvorrichtung 10 abhängig von der Größe des Wafers
(W) verwendet werden, und die Lampe 600 weist eine Länge ähnlich zu
dem Durchmesser des Wafers (W) auf. Wenn die Lampen für die Reinigungsvorrichtung 10 verwendet
werden, sind die Lampen nebeneinander positioniert und voneinander
gleichmäßig beabstandet.
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Die
beschriebenen Strukturen der Reinigungsvorrichtung 10,
wie z.B. die Struktur des Deckels 140, die Positionen der
Trocknungsgaszuführdüse 500 und
des Heizers 600, die Zahl und die Form der Trocknungsgaszuführdüse 500 und
des Heizers 600, etc. können
gemäß den Größen oder
den Formen der Bearbeitungskammer 100 und des Wafers (W)
variabel sein. Der Deckel 140 kann beispielsweise als eine
einzelne Platte gebildet sein, die Trocknungsgaszuführdüse 500 kann
in den Behälter 120 durch
die Seitenwand des Behälters 120 eingeführt sein,
und die Lampe 600 kann innerhalb der Trägervorrichtung 200 angebracht
sein.
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Die
Verfahrensbedingungen zum Entfernen des restlichen entionisierten
Wassers innerhalb der feinen Strukturen der Wafermuster durch den
azeotropen Mischungseffekt sind im Folgenden beschrieben. Bei dem exemplarischen
Ausführungsbeispiel
werden der Isopropylalkohol und das Wasser als das organische Lösungsmittel
bzw. die Spülflüssigkeit
verwendet.
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Bezug
nehmend auf 7 ist eine Isopropylalkohollösung eine
Mischung eines Isopropylalkohols und Wasser. In 7 bezeichnet
eine Abszisse eine Volumenkonzentration der Isopropylalkohollösung, und
eine Ordinate bezeichnet einen Siedepunkt der Isopropylalkohollösung. Die
erste Gruppe von Kurven 1a und 1b zeigt den Siedepunkt
der Isopropylalkohollösung,
und die zweite Gruppe von Kurven 3a und 3b zeigt
den Verdampfungspunkt der Isopropylalkohollösung.
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Bezug
nehmend auf 7 ist eine azeotrope Mischung
der Isopropylalkohollösung
eine Mischung von etwa 10 Vol.-% des Wassers und 90 Vol.-% des Isopropylal kohols,
und der Siedepunkt der azeotropen Mischung der Isopropylalkohollösung (azeotrope
IPA-Mischung) beträgt
etwa 80 Grad C. Wenn die azeotrope IPA-Mischung verdampft, ist die
Konzentration des verdampften Isopropylalkohols gleich derselben
der azeotropen IPA-Mischung. Wenn jedoch die Isopropylalkohollösung verdampft,
ist die Volumenkonzentration des Isopropylalkohols größer oder
kleiner 90 Vol.-% und die Konzentration des verdampften Isopropylalkohols
unterscheidet sich von derselben der azeotropen IPA-Mischung. Dies
liegt daran, dass der Siedepunkt der Isopropylalkohollösung niedriger
als der Verdampfungspunkt derselben ist, wenn die Volumenkonzentration
des Isopropylalkohols größer oder
kleiner als 90 Vol.-% ist, wie in 7 gezeigt
ist.
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Wenn
beispielsweise eine Isopropylalkohollösung einer Volumenkonzentration
von 50 Vol.-% den Siedepunkt (die Kurve 1a) erreicht, beginnt
die Isopropylalkohollösung
zu sieden bzw. kochen. Hier verdampft mehr Isopropylalkohol als
Wasser. Daher wird die Volumenkonzentration des Isopropylalkohols
in der Isopropylalkohollösung
niedriger als 50 Vol.-%.
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Bei
einem weiteren Fall beginnt die Isopropylalkohollösung ebenfalls
zu sieden, wenn die Isopropylalkohollösung eine Volumenkonzentration
zwischen 90 Vol.-% und 100 Vol.-% hat, insbesondere wenn die Isopropylalkohollösung mit
95 Vol.-% den Siedepunkt in der Kurve 1a erreicht. Bei
diesem Fall verdampft jedoch mehr Wasser als Isopropylalkohol. Die
Volumenkonzentration des Wassers in der Isopropylalkohollösung wird daher
kleiner als 5 Vol.-%.
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Die
Reinigungsvorrichtung 10 weist ferner eine Steuerung 700 auf.
Die Steuerung 700 kann die Verdampfungsrate bzw. Verdunstungsrate
des restlichen Wassers in den feinen Strukturen der Wafermuster
durch den azeotropen Mischungseffekt, wie im Vorhergehenden erwähnt ist,
steigern. Die Steuerung 700 kann die Menge des organischen
Lösungsmittels,
das zu dem Wafer (W) von der Zuführdüse 400 für das organische Lösungsmittel
zugeführt
wird, steuern und kann ferner die Heizrate durch die Lampe 600 steuern.
Die Steuerung 700 kann die Flussratensteuerventile 422a bzw. 442a steuern,
die an den Zuführleitungen 422 und 442, durch
die der Isopropylalkohol zu der Mittenregionzuführdüse 420 oder zu der
Gesamtregionzuführdüse 440 zugeführt wird,
angebracht sind. Die Steuerung 700 kann eine ausreichende
Menge des Isopropylalkohols zu dem Wafer (W) liefern, derart, dass
die Volumenkonzentration der Isopropylalkohollösung an der Oberfläche des
Wafers (W) größer als
90 Vol.-% ist. Die Steuerung 700 kann ferner die Lampe 600 steuern,
was ermöglicht,
dass die restliche Isopropylalkohollösung an der Oberfläche des
Wafers (W) zu einer höheren
Temperatur als der Siedepunkt derselben geheizt wird.
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Die
Steuerung 700 kann ferner einen Sensor (hier nicht gezeichnet)
zum Erfassen der Konzentration oder der Temperatur der restlichen
Isopropylalkohollösung
an der Oberfläche
des Wafers (W) auf einer Echtzeitbasis aufweisen. Die Steuerung 700 kann
ferner unter Verwendung der erfassten Daten die Menge von Isopropylalkohol,
die zu dem Wafer (W) geliefert wird, oder die Wärmemenge von der Lampe 600 steuern.
Bevor das Reinigungsverfahren beginnt, kann die Menge von Isopropylalkohol,
die zu dem Wafer (W) geliefert wird, oder die Wärmemenge von der Lampe 600 unter
Verwendung der Steuerung 700 basierend auf experimentellen
Resultaten eingestellt werden.
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Gemäß den exemplarischen
Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung kann die Volumenkonzentration des Isopropylalkohols
in der Isopropylalkohollösung
beibehalten werden, um an der gesamten Oberfläche des Wafers (W) einschließlich dem
Inneren der feinen Strukturen der Wafermuster hoch genug zu sein,
da der Isopropylalkohol nicht nur zu der Mittenregion des Wafers
(W) durch die Mittenregionzuführdüse 420,
sondern ferner zu der gesamten Oberfläche des Wafers (W) durch die
Gesamtregionzuführdüse 440 direkt
zugeführt
wird.
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8 ist
ein Flussdiagramm, das ein Trocknungsverfahren gemäß einem
exemplarischen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt. 9 bis 13 sind
Schnittansichten, die jeweils die Zustände der Bearbeitungskammer 100 bei
jedem Schritt während
des Trocknungsverfahrens darstellen. Bei dem exemplarischen Ausfüh rungsbeispiel
werden als das organische Lösungsmittel
und das inerte Gas Isopropylalkohol bzw. Stickstoffgas verwendet.
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Bezug
nehmend auf 9 ist der Deckel 140 offen,
derart, dass das obere Ende des Behälters 120 offen ist,
und der Wafer (W) wird durch den Transportroboter an der Trägervorrichtung 200 in
der Bearbeitungskammer 100 angebracht (Schritt S10). Wenn
der Wafer (W) gedreht wird und die Chemikalien zu der Mittenregion
des Wafers (W) durch die Chemikaliendüse zugeführt werden, werden die Verunreinigungsstoffe
an der Oberfläche
des Wafers (W) entfernt (Schritt S20). Abhängig von der Position der Chemikaliendüse ist das
obere Ende des Behälters 120 durch
den Deckel 140 geöffnet
oder geschlossen. Das entionisierte Wasser wird dann durch die Spüldüse 300 zu
der Mittenregion des Wafers (W) zugeführt, um restliche Chemikalien
an der Oberfläche
des Wafers (W) zu entfernen (Schritt S30).
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Wie
in 9 gezeigt ist, wird, bevor das Trocknungsverfahren
beginnt, das Innere des Behälters 120 durch
Zuführen
von Stickstoffgas in den Behälter 120 entleert
(Schritt S30). Dies dient dazu, den Sauerstoff aus dem Behälter 120 zu
entfernen und Bearbeitungsdefekte, die durch den Sauerstoff während des
Trocknungsverfahrens verursacht werden, zu verhindern. Das Entleerungsverfahren
des Behälters 120 wird
ausgeführt,
während
der Wafer (W) gespült
wird, derart, dass eine Verfahrenszeit, die zum Reinigen des Wafers
(W) erforderlich ist, reduziert werden kann. Das Stickstoffgas und
der Isopropylalkoholdampf können
ferner im Wesentlichen gleichzeitig zum Entleeren des Behälters 120 verwendet
werden.
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Nachdem
das Entleerungsverfahren des Behälters 120 beendet
ist, wie in 10 gezeigt ist, wird der Isopropylalkoholdampf
in den Behälter 120 zugeführt, derart,
dass das Innere des Behälters 120 eine
trocknende Atmosphäre
für das
Trocknungsverfahren aufweist (Schritt S40). Aufgrund des Isopropylalkoholdampfes,
der in den Behälter 120 zugeführt wird,
wird die Oberflächenspannung
des entionisierten Wassers reduziert, wodurch restliches entionisiertes
Wasser ohne weiteres von dem Wafer (W) entfernt wird.
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Nachdem
das Innere des Behälters 120 den
Modus der trocknenden Atmosphäre
für das
Trocknungsverfahren aufweist, wie in 11 gezeigt
ist, wird der Isopropylalkohol zu der Mittenregion des Wafers (W)
von der Mittenregionzuführdüse 420 und
im Wesentlichen gleichzeitig zu dem gesamten Wafer (W) von der Mittenregion
zu der Peripherieregion des Wafers (W) durch die Gesamtregionzuführdüse (440)
zugeführt
(Schritt S50), während
der Wafer (W) gedreht wird, um dadurch den Wafer (W) zu trocknen.
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Wie
in 12 gezeigt ist, wird der Wafer durch die Lampe 600 geheizt,
derart, dass die Isopropylalkohollösung zu einer höheren Temperatur
als der Siedepunkt derselben geheizt wird, wenn die Volumenkonzentration
des Isopropylalkohols der Isopropylalkohollösung an der Oberfläche des
Wafers (W) größer als
dieselbe der azeotropen IPA-Mischung ist (Schritt S60).
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Wenn
das Trocknungsverfahren durch den Isopropylalkohol beendet ist,
wie in 13 gezeigt ist, wird das geheizte
Stickstoffgas auf den Wafer (W) gesprüht (Schritt S70), um den restlichen
Isopropylalkohol an der Oberfläche
des Wafers (W) zu verdampfen.
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Die
folgende Tabelle 1 stellt eine relative Menge zwischen dem restlichen
Wasser an der Oberfläche des
Wafers (W) durch die Reinigungsvorrichtung
10 der vorliegenden
Erfindung und des restlichen Wassers an der Oberfläche des
Wafers durch herkömmliche
Reinigungsvorrichtungen dar. In der Tabelle 1 bezieht sich "A" auf die Reinigungsvorrichtung
10 der
vorliegenden Erfindung, und "B", "C", "D" und "E" beziehen sich auf die herkömmlichen
Reinigungsvorrichtungen. Die Mengen des restlichen Wassers an dem
Wafer (W) in der Tabelle 1 sind als eine relative Größe ausgedrückt, so
dass dieselben miteinander verglichen werden können. Zur Bewertung wurde ein
Wafer (W) mit Mustern mit einem hohen Seitenverhältnis verwendet. Tabelle
1
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Die
Vorrichtungen "B" und "C" in Tabelle 1 sind die Mehrwafer-Trocknungsvorrichtung,
bei der die Wafer während
des Reinigungsverfahrens vertikal platziert sind. Die Menge des
restlichen Wassers von der Reinigungsvorrichtung 10 der
vorliegenden Erfindung ist jedoch kleiner als eine Hälfte bei
den Vorrichtungen B oder C, obwohl die Bearbeitungsoberfläche des
Wafers (W) in der Reinigungsvorrichtung 10 der vorliegenden Erfindung
nach oben gerichtet ist.
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Bei
den im Vorhergehenden beschriebenen Ausführungsbeispielen der vorliegenden
Erfindung ist die Reinigungsvorrichtung 10, die die Zuführdüse für die Chemikalie
und die Spüldüse 300 aufweist,
beschrieben, und das chemische Reinigungsverfahren und das Spülverfahren
sowie das Trocknungsverfahren werden durch die Reinigungsvorrichtung 10 der
vorliegenden Erfindung ausgeführt.
Die Reinigungsvorrichtung 10 der vorliegenden Erfindung
kann jedoch derart konfiguriert sein, dass lediglich das Spülverfahren
und das Trocknungsverfahren ausgeführt werden oder lediglich das
Trocknungsverfahren durch die Reinigungsvorrichtung 10 der
vorliegenden Erfindung ausgeführt
wird.
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Gemäß dem Vorhergehenden
wird das Trocknungsverfahren ausgeführt, während die Verarbeitungskammer
die Atmosphäre
des organischen Lösungsmittels
aufweist, und somit kann die Oberflächenspannung des entionisierten
Wassers an dem Wafer stark reduziert sein, wodurch das entionisierte
Wasser ohne weiteres von dem Wafer entfernt wird.
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Da
ferner das organische Lösungsmittel
im Wesentlichen gleichzeitig zu der gesamten Oberfläche des Wafers
zugeführt
wird, kann die Reinigungsvorrichtung die Bildung von Wasserflecken
verhindern.
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Die
Konzentration des organischen Lösungsmittels
kann ferner an der gesamten Oberfläche des Wafers auf einem hohen
Niveau gehalten werden, da das organische Lösungsmittel zu der gesamten
Oberfläche des
Wafers direkt zugeführt
wird. Der Wafer wird zusätzlich
durch den Heizer geheizt, derart, dass das entionisierte Wasser
in den feinen Mustern des Wafers effektiv entfernt werden kann.
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Die
Atmosphäre
des organischen Lösungsmittels
in dem Behälter,
die Konzentration des organischen Lösungsmittels an der gesamten
Oberfläche
des Wafers und die Temperatur des Wafers können außerdem unter Verwendung der
Steuerung gesteuert werden, wodurch die Trocknungseffizienz verbessert
ist und die Verfahrenszeit, die erforderlich ist, um den Wafer zu
trocknen, reduziert ist.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung in Verbindung mit dem in den beigefügten Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung beschrieben ist, ist dieselbe darauf
nicht begrenzt. Es ist Fachleuten offensichtlich, dass verschiedene
Ersetzungen, Modifikationen und Änderungen
an derselben vorgenommen werden können, ohne von dem Schutzbereich
und dem Geist der Erfindung abzuweichen.