DE10118167A1 - Vorrichtung und Verfahren zur Reinigung von Halbleiterwafern - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zur Reinigung von HalbleiterwafernInfo
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Abstract
Es werden eine Vorrichtung zur Regelung von Halbleiterwafern und ein Verfahren zur Reinigung von Halbleiterwafern unter Verwendung dieser Vorrichtung angegeben. Die Vorrichtung zur Reinigung der Halbleiterwafer enthält nur eine innere Badvorrichtung zur Durchführung sowohl der Reinigung mit chemischer Lösung als auch der Reinigung mit de-ionisiertem Wasser. Die Vorrichtung zur Reinigung der Halbleiterwafer enthält ferner einen Marangoni-Trockner oder Kormoran-Trockner (Haubentrockner) sowohl zur Reinigung als auch zur Trocknung der darin eingebrachten Halbleiterwafer. Die Vorrichtung zur Reinigung der Halbleiterwafer enthält eine Beladungseinheit mit einer Kassette, in welche eine Mehrzahl von Halbleiterwafern eingesetzt sind, ferner eine Bewegungsvorrichtung zum Herausnehmen der in die Kassette der Beladungseinheit eingesetzten Halbleiterwafer und zur Bewegung der herausgezogenen Halbleiterwafer in eine Ladevorrichtung, welche Abstand von der Beladungseinheit hat, ferner eine innere Badvorrichtung, die von der Ladevorrichtung beabstandet ist, zum Reinigen der Halbleiterwafer mit einer chemischen Lösung oder mit de-ionisiertem Wasser, weiterhin einen Marangoni-Trockner oder Kormoran-Trockner (Haubentrockner) mit einer Haube zur Bewegung der Halbleiterwafer von der Ladevorrichtung in die innere Badvorrichtung, wobei der Trockner sich in die +- X-, +- Y- und +- Z-Richtungen bewegen kann, um dicht an die innere Badvorrichtung angesetzt werden zu können, sowie schließlich eine ...
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Reinigung von
Halbleiterwafern und ein Verfahren zur Reinigung von Halbleiterwafern unter
Verwendung dieser Vorrichtung, und im einzelnen eine Vorrichtung zur Reinigung von
Halbleiterwafern, in der ein sogenannter Marangoni-Trockner oder Kormoran-Trockner
(Haubentrockner) zum Einsatz kommt, sowie ein Verfahren zur Reinigung von
Halbleiterwafern unter Verwendung einer solchen Vorrichtung.
Ein Vorgang der Reinigung einer Halbleiterscheibe ist notwendig, um Reste
chemischer Stoffe, kleine Partikel und Verunreinigungen zu entfernen, die während der
Herstellung von integrierten Schaltungen entstehen. Insbesondere ist ein
Reinigungsprozeß zum Entfernen feiner Verunreinigungen sehr wichtig, welche an der
Oberfläche eines Halbleiterwafers anhaften, wenn hochintegrierte Schaltungen gefertigt
werden.
Techniken zum Reinigen von Halbleiterwafern umfassen die Behandlung mit
einer chemischen Lösung, einen Reinigungsprozess mit de-ionisiertem Wasser und
einen Trocknungsprozeß. Die Behandlung mit einer chemischen Lösung geschieht
durch Einwirkung einer chemischen Lösung auf den Halbleiterwafer und der
Waschvorgang besteht in dem Abwaschen des Halbleiterwafers, der mit der chemischen
Lösung behandelt worden ist, mit de-ionisiertem Wasser, und schließlich besteht der
Trocknungsprozeß in einer Trocknung des abgewaschenen Halbleiterwafers. Unter
diesen Vorgängen gilt, daß, weil Defekte aufgrund von Mängeln beim
Trocknungsprozeß große Ausdehnung haben und wiederholt in Mustern vorkommen,
die integrierten Schaltungen fehlerhaft sein können oder Funktionsmängel haben
können.
Wenn integrierte Schaltungen komplizierter werden, erreicht eine herkömmliche
Schleuder-Trockeneinrichtung, bei der die Zentrifugalkraft beim Trocknungsprozeß
wirksam ist, die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit, so daß ein IPA-Dampftrockner
vorgeschlagen wurde, der Isopropylalkohol (IPA) zur Trocknung verwendet. Wenn
jedoch ein IPA-Dampftrockner verwendet wird, treten nach dem Trocknen des
Halbleiterwafers an diesem Wassermarken auf.
Zur Beseitigung dieses Problems wurde auch schon vorgeschlagen, einen
Marangoni-Trockner oder Kormoran-Trockner zur Trocknung eines Wafers zu
verwenden, ohne daß dieses nach der Behandlung mit chemischer Lösung und dem
Reinigungsprozeß mit de-ionisiertem Wasser der Luft ausgesetzt wird. Während der
Marangoni-Trockner oder Kormoran-Trockner den Halbleiterwafer aus einem Bad eines
mit de-ionisiertem Wasser gefüllten Behältnisses hebt oder das de-ionisierte Wasser von
dem Bad wegtrocknet, entfernt er das de-ionisierte Wasser unter Ausnutzung eines
Unterschiedes in der Oberflächenspannung zwischen dem Isopropylalkohol (IPA) und
dem de-ionisierten Wasser durch Aufsprayen von IPA auf die Oberfläche des
Halbleiterwafers. Der Marangoni-Trockner oder Kormoran-Trockner kann das de-
ionisierte Wasser unter Verwendung einer Menge von IPA entfernen, welche nicht mehr
als 1/10 der Menge von IPA ist, das von dem IPA-Dampftrockner verwendet wird. Da
jedoch der Marangoni-Trockner leicht durch laminare Strömung oder ein Ausströmen in
einer Vorrichtung zur Reinigung von Halbleiterwafern beeinflußt wird, geschieht das
Trocknen nicht gleichmäßig über die Oberfläche des Halbleiterwafers hin, wodurch
wieder Wassermarken entstehen. Insbesondere treten Wassermarken ungleichförmig
auf, wenn Halbleiterwafer mit großen Durchmessern von 12 Zoll (etwa 30 cm)
gehandhabt werden.
Zur Lösung der obigen Probleme ist es zunächst ein Ziel der vorliegenden
Erfindung, eine Vorrichtung zur Reinigung von Halbleiterwafern zu schaffen, die nicht
durch atmosphärische Einflüsse gestört ist und die Bildung von Wassermarken
verhindern kann, wenn ein Marangoni-Trockner oder Kormoran-Trockner
(Haubentrockner) verwendet wird.
Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Reinigung
von Halbleiterwafern zu schaffen, bei welchem Wassermarken verhindert werden,
indem eine Vorrichtung zur Reinigung von Halbleiterwafern der hier angegebenen Art
ordnungsgemäß eingesetzt wird.
Zum Erreichen des erstgenannten Zieles wird demgemäß eine Einrichtung zur
Reinigung von Halbleiterwafern geschaffen. Diese Einrichtung enthält nur eine innere
Badvorrichtung zur Durchführung sowohl der Reinigung mit chemischer Lösung als
auch der Reinigung mit de-ionisiertem Wasser in dieser Badvorrichtung. Außerdem
enthält die Vorrichtung zur Reinigung von Halbleiterwafern einen Marangoni-Trockner
oder Kormoran-Trockner (Haubentrockner), sowohl zur Reinigung als auch zur
Trocknung von Halbleiterwafern darin. Die Vorrichtung zur Reinigung von
Halbleiterwafern enthält eine Beladungseinheit zur Aufnahme einer Kassette, in welcher
eine Mehrzahl von Halbleiterwafern gehalten ist, eine Bewegungsvorrichtung zum
Herausnehmen der Halbleiterwafer, welche in der Kassette der Beladungseinheit
gehalten sind und zur Bewegung der herausgenommenen Halbleiterwafer in eine
Ladestation, welche von der Beladungseinheit beabstandet ist, weiter eine innere
Badevorrichtung, welche Abstand von der Ladevorrichtung hat, zum Reinigen der
Halbleiterwafer mit einem chemischen Lösungsmittel oder de-ionisiertem Wasser,
fernerhin einen Marangoni-Trockner oder Kormoran-Trockner (Haubentrockner) mit
einer Haube zur Bewegung der Halbleiterwafer von der Ladevorrichtung in die innere
Badevorrichtung, wobei der Trockner in die ±X-, ±Y- und ±Z-Richtungen bewegbar
und dicht gegenüber der inneren Badvorrichtung an diese ansetzbar ist, sowie eine
Schneide zur Abstützung der Halbleiterwafer, die in die innere Badvorrichtung gesetzt
sind, in einem unteren Bereich der inneren Badvorrichtung, und zur Bewegung der
Halbleiterwafer nach aufwärts und nach abwärts mit einer bestimmten Geschwindigkeit.
Im einzelnen enthält der Marangoni-Trockner oder Kormoran-Trockner
(Haubentrockner) Schlitze und eine Verriegelungsvorrichtung zur Festlegung der
Halbleiterwafer, die auf die Ladevorrichtung gesetzt sind, weiter eine Haube zum
Trocknen der Halbleiterwafer, eine Isopropylalkohol-Zuführungsplatte (IPA-Platte) mit
einer Mehrzahl von Öffnungen, so daß der Isopropylalkohol gleichmäßig auf die
festgelegten Halbleiterwafer in der Haube aufgesprüht werden kann, sowie eine IPA-
Zuführungsdüse, die auf der IPA-Zuführungsplätte installiert ist. Der Marangoni-
Trockner oder Kormoran-Trockner (Haubentrockner), der in die ±X-, ±Y- und ±Z-
Richtungen bewegt wird, wird also dicht an die innere Badvorrichtung angesetzt und die
Halbleiterwafer werden nach dem Reinigen getrocknet, wodurch verhindert wird, daß
der Marangoni-Trockner oder Kormoran-Trockner (Haubentrockner) durch laminare
Strömung oder ein Ausströmen in der Vorrichtung zum Trocknen der Halbleiterwafer
nachteilig beeinflußt wird und wodurch verhindert wird, daß sich Wassermarken auf der
Oberfläche der Halbleiterwafer bilden. An beiden Seitenwänden der inneren
Badvorrichtung ist ein ausgenommener Bereich vorgesehen und ein äußeres Bad ist an
beiden Seiten des inneren Bades ausgebildet, das den ausgenommenen Bereich erfüllt.
Eine Auslaßleitung zur gleichförmigen Strömungsabführung ist weiter an beiden
Rückwänden des äußeren Bades vorgesehen. Wenn eine Auslaßleitung an dem äußeren
Bad an beiden Seiten des inneren Bades installiert ist, so erhält man eine gleichförmige
Abströmung während der Trocknung der Halbleiterwafer, wodurch das Auftreten von
Wassermarken auf der Oberfläche der Halbleiterwafer vermindert wird.
Zum Erreichen des oben an zweiter Stelle genannten Zieles wird ein Verfahren zur
Reinigung eines Halbleiterwafers angegeben. Dieses Verfahren umfaßt die Schritte des
Ladens einer Kassette, an welcher eine Mehrzahl von Halbleiterwafern gehalten ist, in
eine Beladungseinheit, das Herausnehmen der Halbleiterwafer, die in der Kassette der
Beladungseinheit gehalten sind, und Bewegen der herausgenommenen Halbleiterwafer
in eine Ladevorrichtung, welche Abstand von der Beladungseinheit hat. Auf die oben
genannten Schritte folgen die Schritte des Einsetzens der in die Ladevorrichtung
bewegten Halbleiterwafer in einen Marangoni-Trockner oder Kormoran-Trockner
(Haubentrockner), Bewegen des Marangoni-Trockners oder Kormoran-Trockners
(Haubentrockners), an welchem die Halbleiterwafer gehalten sind, in eine innere
Badvorrichtung, welche Abstand von der Ladevorrichtung hat, wegen der
Halbleiterwafer von dem Marangoni-Trockner oder Kormoran-Trockner
(Haubentrockner) in die innere Badvorrichtung und Reinigen der Halbleiterwafer mit
einer chemischen Lösung und/oder mit de-ionisiertem Wasser. In dem angegebenen
Verfahren folgen dann die Schritte des Absenkens des Marangoni-Trockners oder
Kormoran-Trockners (Haubentrockners), so daß er sich unmittelbar an die innere
Badvorrichtung anlegt, und Anheben der Halbleiterwafer mit einer bestimmten
Geschwindigkeit von der inneren Badvorrichtung, welche das de-ionisierte Wasser
enthält, oder langsames Ablassen des de-ionisierten Wassers, während Stickstoffdampf
und Isopropylalkohol-Dampf von der Oberseite des Marangoni-Trockners oder
Kormoran-Trockners (Haubentrockners) aufgesprüht werden, so daß die chemische
Lösung und/oder das de-ionisierte Wasser von den Halbleiterwafern entfernt werden,
wobei ein Unterschied in der Oberflächenspannung zwischen dem Isopropylalkohol und
dem de-ionisiertem Wasser ausgenützt wird. Wenn die Halbleiterwafer, die mit dem de-
ionisierten Wasser gereinigt worden sind, in einem Zustand getrocknet werden, in
welchem der Marangoni-Trockner oder Kormoran-Trockner (Haubentrockner) dicht an
die Badvorrichtung angesetzt ist, dann wird der Marangoni-Trockner oder Kormoran-
Trockner (Haubentrockner) nicht durch laminare Strömung oder Ausströmung in der
Vorrichtung zur Reinigung der Halbleiterwafer nachteilig beeinflußt, wodurch das
Auftreten von Wassermarken auf der Oberfläche der Halbleiterwafer vermindert wird.
Schließlich wird eine gleichförmige Abströmung durch eine Auslaßleitung
herbeigeführt, die an dem äußeren Bad vorgesehen ist, das an beiden Seiten der inneren
Badvorrichtung installiert ist, wobei diese Abströmung während des Entfernens des de-
ionisierten Wassers geschieht, wodurch weiter das Auftreten von Wassermarken auf der
Oberfläche der Halbleiterwafer vermindert wird.
Die obigen Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich noch
deutlicher aus der detaillierten Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform unter
Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen. In diesen stellen dar:
Fig. 1 eine schematische perspektivische Ansicht einer
Vorrichtung zur Reinigung von Halbleiterwafern mit
einem Marangoni-Trockner oder Kormoran-Trockner
(Haubentrockner) gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht einer inneren Badvorrichtung und
einer äußeren Badvorrichtung gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine perspektivische Explosionsdarstellung des
Marangoni-Trockners oder Kormoran-Trockners
(Haubentrockners) von Fig. 1;
Fig. 4 bis 10 schematische Schnittansichten, welche die Schritte bei der
Reinigung von Halbleiterwafern unter Verwendung der
Vorrichtung zur Reinigung von Halbleiterwafern gemäß
Fig. 1 erläutern;
Fig. 11 eine Aufsicht zur Erläuterung des Schrittes der Reinigung
von Halbleiterwafern gemäß Fig. 10; und
Fig. 12A und 12B Elektronenmikroskop-Abtastfotos (SEM) der Oberfläche
der Halbleiterwafer zur Erläuterung zweier Fälle, nämlich
einmal für den Fall, in welchem die Halbleiterwafer durch
eine Reinigungsvorrichtung mit einem Marangoni-
Trockner oder Kormoran-Trockner (Haubentrockner)
gemäß der vorliegenden Erfindung gereinigt worden sind,
und für den anderen Fall, in welchem die Halbleiterwafer
nicht mit einer Reinigungsvorrichtung getrocknet worden
sind, bei welcher der Marangoni-Trockner oder Kormoran-
Trockner (Haubentrockner) dicht an die innere
Badvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
angesetzt worden ist.
Fig. 1 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht einer Vorrichtung zur
Reinigung von Halbleiterwafern mit einem Marangoni-Trockner oder Kormoran-
Trockner (Haubentrockner) gemäß der vorliegenden Erfindung, und Fig. 2 ist eine
vergrößerte Ansicht einer inneren Badvorrichtung und einer äußeren Badvorrichtung der
Vorrichtung von Fig. 1, und schließlich zeigt Fig. 3 eine perspektivische
Explosionsansicht des Marangoni-Trockners oder Kormoran-Trockners
(Haubentrockners) von Fig. 1. Im einzelnen enthält die Vorrichtung zur Reinigung von
Halbleiterwafern nur eine innere Badvorrichtung zur Durchführung der Reinigung mit
chemischer Lösung und der Reinigung mit de-ionisiertem Wasser in dieser
Badvorrichtung. Eine Kassette wird bei der Reinigung der Halbleiterwafer nicht
verwendet und die Halbleiterwafer werden nicht der Luft ausgesetzt. Ferner enthält die
Vorrichtung zur Reinigung von Halbleiterwafern einen Marangoni-Trockner oder
Kormoran-Trockner (Haubentrockner) sowohl zum Reinigen als auch zum Trocknen der
Halbleiterwafer.
Genauer gesagt enthält die Vorrichtung zum Reinigen von Halbleiterwafern eine
Beladungseinheit 7 zum Laden einer Kassette 5, in welcher eine Mehrzahl von
Halbleiterwafern 3, beispielsweise 13 Halbleiterwafer, welche einen großen
Durchmesser von etwa 30 cm (12 Zoll) haben, gehalten sind, oder zum Laden einer
leeren Kassette, was im oberen Teil eines Gehäusekörpers 1 geschieht. Außerdem
enthält die Vorrichtung eine erste Bewegungsvorrichtung 9a und 9b, welche sich in der
±Y-Richtung (nach rückwärts und nach vorwärts) bewegen kann, um die Mehrzahl von
Halbleiterwafern 3, die in der Kassette 5 gehalten sind, herauszuziehen, und um die
Halbleiterwafer 3 so zu drehen, daß sie in der Z-Richtung (nach aufwärts) aufragen.
D. h., die erste Bewegungsvorrichtung 9a und 9b enthält eine Halteanordnung 9a zum
Herausziehen der Mehrzahl von Halbleiterwafern 3 aus der Kassette 5, und ein
Schwenkteil 9b zum Drehen der Mehrzahl von Halbleiterwafern 3, welche in der
Halteanordnung 9a gehaltert sind, so daß sie in der Z-Richtung (nach aufwärts)
aufragen.
Ferner enthält die Vorrichtung eine zweite Bewegungsvorrichtung 11a bis 11c zur
Bewegung der Halbleiterwafer 3, die von der ersten Bewegungsvorrichtung 9a und 9b
nach aufwärts ragend geschwenkt worden sind, in eine Ladevorrichtung 13 oder eine
Entladungsvorrichtung 15. Die zweite Bewegungsvorrichtung 11a bis 11c enthält eine
Greifvorrichtung 11a zur Aufnahme der Halbleiterwafer 3, die von der ersten
Bewegungsvorrichtung 9a und 9b nach aufwärts ragend verschwenkt worden sind,
ferner erste und zweite Schienenführungen 11b und 11c, die Bewegungen in den ±X-,
±Y- und ±Z-Richtungen ermöglichen, um die Halbleiterwafer 3, die von der
Greifvorrichtung 11a erfaßt worden sind, in die Ladevorrichtung 13 zu bewegen. In
Fig. 1 ist die Bewegung der ersten Schienenführung 11b in der ±Y-Richtung zur
Vereinfachung der Darstellung nicht deutlich gemacht.
Die Ladevorrichtung 13 hält die Halbleiterwafer 3, bevor sie gereinigt werden,
und die Entladungsvorrichtung 15 hält die Halbleiterwafer 3, nachdem sie gereinigt
worden sind. Die Halbleiterwafer 3 werden also von der zweiten Bewegungsvorrichtung
11a bis 11c auf die Entladungsvorrichtung 15 gesetzt und die erste
Bewegungsvorrichtung 9a bis 9b kann so bewegt werden, daß eine Hineinbewegung in
eine leere Kassette der Beladungseinheit 7 stattfindet. Außerdem enthält die
Vorrichtung eine erste Schiebeeinheit 17 und eine zweite Schiebeeinheit 18, welche
unter der Ladevorrichtung 13 bzw. der Entladevorrichtung 15 installiert sind, um die
jeweils eingesetzten Halbleiterwafer 3 nach aufwärts und nach abwärts (in der ±Z-Rich
tung) zu bewegen, so daß der Marangoni-Trockner oder Kormoran-Trockner
(Haubentrockner) 23 die Halbleiterscheiben 3 aufnimmt.
Weiterhin enthält die Vorrichtung eine innere Badvorrichtung 19, welche Abstand
von der Ladevorrichtung 13 hat, um die Halbleiterscheiben 3 in einer chemischen
Lösung oder in de-ionisiertem Wasser zu reinigen, eine Schneide 21 zur Abstützung der
Halbleiterscheiben 3, welche in die innere Badvorrichtung 19 eingesetzt sind, in einem
unteren Bereich der inneren Badvorrichtung 19, und zur Bewegung der
Halbleiterscheiben 3 nach aufwärts und nach abwärts mit bestimmter Geschwindigkeit,
sowie eine Zuführungsleitung 28 zum Zuführen de-ionisierten Wassers oder einer
chemischen Lösung zu der Badvorrichtung 19. Wie in Fig. 2 dargestellt ist, ist eine
äußere Badvorrichtung 20 auf beiden Seiten der inneren Badvorrichtung 19 angesetzt,
und ein Ausnehmungsbereich 22 ist an beiden Seitenwänden der inneren
Badvorrichtung 19 gebildet, so daß das de-ionisierte Wasser oder die chemische Lösung
in der inneren Badvorrichtung 19 in die äußere Badvorrichtung 20 überströmen kann.
Das bedeutet, die äußere Badvorrichtung 20 ist so angebaut, daß sie den
Ausnehmungsbereich 22 in der Wandung der inneren Badvorrichtung 19 abdeckt. Eine
Entleerungsleitung 24 zum Ableiten des de-ionisierten Wassers oder der chemischen
Lösung ist an den Boden der äußeren Badvorrichtung 20 angeschlossen. Das de-
ionisierte Wasser oder die chemische Lösung, die von der inneren Badvorrichtung 19
überfließt, strömt in einen Vorratstank (nicht dargestellt) über die Ablaufleitung 24.
Eine Abströmleitung 26 zum Entweichenlassen von Dämpfen der chemischen Lösung
oder von IPA-Dämpfen ist an beiden Rückwänden der äußeren Badvorrichtung 20
angeschlossen. Die Abströmleitung 26 ist an beiden rückwärtigen Wänden der äußeren
Badvorrichtung 20 so angesetzt, daß während der Trocknung gleichförmig die IPA-
Dämpfe abgeführt werden.
Außerdem enthält die Vorrichtung den Marangoni-Trockner oder Kormoran-
Trockner (Haubentrockner) 23 zur Bewegung der Halbleiterwafer 3, die in die
Ladevorrichtung 13 gesetzt sind, in die innere Badvorrichtung 19, und zur Trocknung
der gereinigten Halbleiterwafer 3. Wie in Fig. 3 dargestellt ist, enthält der Marangoni-
Trockner oder Kormoran-Trockner (Haubentrockner) 23 eine Haube 23a, die Schlitze
aufweist (innerhalb der Schraffierung von Fig. 1), sowie eine Festlegungseinheit (in Fig.
4 bis 10 mit 27 bezeichnet) zum Festhalten der Halbleiterwafer 3, die in die
Ladevorrichtung 13 gesetzt sind. Zum Trocknen der Halbleiterwafer 3 ist eine
Isopropylalkohol-Zuführungsplatte 23b vorgesehen, welche eine Mehrzahl von
Öffnungen aufweist, so daß Isopropylalkohol gleichförmig auf die Halbleiterwafer in
der Haube 23a aufgesprüht werden kann, und außerdem ist eine Isopropylalkohol-
Zuführungsdüse 23c auf der Isopropylalkohol-Zuführungsplatte 23b montiert.
Im einzelnen kann der Marangoni-Trockner oder Kormoran-Trockner
(Haubentrockner) 23 der Vorrichtung zur Reinigung von Halbleiterwafern die
Gleichförmigkeit der Trocknung der Halbleiterwafer 3 verbessern, da die
Isopropylalkohol-Zuführungsdüse 23c in der Mitte und auf der rechten und linken Seite
des Trockners 23 installiert ist und die Isopropylalkohol-Dämpfe in die gesamte Haube
23a gesprüht werden. Der Marangoni-Trockner oder Kormoran-Trockner
(Haubentrockner) 23 ist mit einer dritten Bewegungsvorrichtung 25a und 25b zu seiner
Bewegung in den ±X-, ±Y- und ±Z-Richtungen verbunden. Das bedeutet, die dritte
Bewegungsvorrichtung 25a und 25b enthält eine dritte Schienenführung 25a zur
Bewegung des Trockners 23 in der ±Z-Richtung, und eine vierte Schienenführung 25B
zur Bewegung des Trockners 23 in der ±Y-Richtung. In Fig. 1 ist die Bewegbarkeit des
Trockners 23 in der ±Y-Richtung zur Vereinfachung der Darstellung nicht gezeigt.
Außerdem kann der Marangoni-Trockner oder Kormoran-Trockner
(Haubentrockner) 23 der Vorrichtung zur Reinigung von Halbleiterwafern in der ±Z-
Richtung (nach aufwärts und nach abwärts) bewegt werden. Wenn der Trockner 23 in
der Z-Richtung bewegt wird, so kann der Trockner 23 dicht an die innere
Badvorrichtung 19 angesetzt werden, während die Halbleiterwafer getrocknet werden,
wodurch eine verwirbelte Strömung und ein Verlust von Isopropylalkohol-Dampf
verhindert wird, der in den Marangoni-Trockner oder Kormoran-Trockner
(Haubentrockner) eingeführt wird, was durch laminare Strömung oder Ausströmung in
der Vorrichtung zur Reinigung von Halbleiterwafern geschehen kann. Dies hat zur
Folge, daß die Halbleiterwafer 3 gleichförmiger getrocknet werden, wodurch die
Entstehung von Wassermarken verhindert wird. Weiter kann die Ausströmung über die
Abströmleitung 26, welche an die äußere Badvorrichtung 20 angesetzt ist, während der
Trocknung der Halbleiterwafer 3 gleichförmiger erfolgen, wodurch weiter das Auftreten
von Wassermarken vermindert wird, die auf der Oberfläche der Halbleiterwafer 3
entstehen können.
Gemäß den Fig. 1 und 2 wird Isopropylalkohol (IPA) zu der Haube 23a im
Durchperlverfahren eingeführt, doch ist dies zur Vereinfachung der Darstellung nicht
gezeigt. In den Fig. 1 und 2 sind weiter zur Vereinfachung nur eine innere
Badvorrichtung 19 und eine äußere Badvorrichtung 20 gezeigt, doch kann die
Vorrichtung zur Reinigung von Halbleiterwafern auch eine Mehrzahl von inneren
Badvorrichtungen und äußeren Badvorrichtungen enthalten, welche jeweils zum
Reinigen und zum Trocknen der Halbleiterwafer 3 dienen, wie dies oben beschrieben
wurde.
Die Fig. 4 bis 10 sind schematische Schnittansichten zur Erläuterung der Schritte
der Reinigung von Halbleiterwafern unter Verwendung der Vorrichtung zur Reinigung
von Halbleiterwafern gemäß Fig. 1, und Fig. 11 ist eine Aufsicht, welche den Schritt der
Reinigung von Halbleiterwafern nach Fig. 10 erläutert. In den Fig. 1 bis 3 verwendete
Bezugszahlen dienen auch zur Bezeichnung entsprechender Bauteile in den Fig. 4 bis
11.
Zuerst werden, wie in Fig. 4 gezeigt ist, die Halbleiterwafer 3 von einer Kassette 5
der Beladungseinheit 7 herausgenommen und auf die Ladevorrichtung 13 gesetzt. Dann
werden die auf der Ladevorrichtung 13 befindlichen Halbleiterwafer 3 in die Haube 23a
des Marangoni-Trockners oder Kormoran-Trockners (Haubentrockners) 23 angehoben,
der sich über der Ladevorrichtung 13 befindet, wozu die erste Schiebevorrichtung 17
eingesetzt wird. Dabei wird eine Verriegelungseinheit 27 der Haube 23a (bezüglich der
Vertikalrichtung) entriegelt, so daß die Halbleiterwafer 3 in die Haube 23a
eingeschoben werden können.
Als nächstes wird, wie in Fig. 5 gezeigt ist, wenn die Halbleiterwafer 3 in die
Haube 23a eingebracht worden sind, die Verriegelungseinheit 27 verriegelt (in
Horizotalrichtung gebracht), so daß die Halbleiterwafer 3 sich nicht nach abwärts
bewegen können. Nunmehr wird der Marangoni-Trockner oder Kormoran-Trockner
(Haubentrockner) 23, in welchen die Halbleiterwafer 3 eingebracht worden sind, über
die innere Badvorrichtung 19 bewegt, welche de-ionisiertes Wasser 29a enthält, wozu
die vierte Schienenführung 25b eingesetzt wird.
Jetzt wird, wie in Fig. 6 gezeigt ist, die Verriegelungseinheit 27 in der Haube 23a
des Trockners 23, der in eine Position oberhalb der Badvorrichtung 19 gebracht ist,
entriegelt, und die Halbleiterwafer 3 fallen in die innere Badvorrichtung 19, welche de-
ionisiertes Wasser 29a enthält, und werden durch das de-ionisierte Wasser 29a gereinigt.
Hier wird auch Stickstoff (N2) von der Oberseite des Trockners 23 eingesprüht.
Als nächstes wird, nachdem das de-ionisierte Wasser 29a gemäß Fig. 5 abgelassen
worden ist, die innere Badvorrichtung 19, wie in Fig. 7 gezeigt ist, mit einer chemischen
Lösung 31 gefüllt und die Halbleiterwafer 3 werden in der chemischen Lösung 31
behandelt. D. h., die Halbleiterwafer 3 werden mit der chemischen Lösung 31 gereinigt.
Nachfolgend wird, wie in Fig. 8 gezeigt, die innere Badvorrichtung 19, welche die
Halbleiterwafer 3 enthält, nach Ablassen der chemischen Lösung 31 wieder mit de-
ionisiertem Wasser 29b gefüllt. Als nächstes werden von der Oberfläche der
Halbleiterwafer 3 chemische Materialien durch Einwirkenlassen einer
Ultraschalleinrichtung auf die innere Badvorrichtung 19, die mit dem de-ionisierten
Wasser 29b gefüllt ist, von den Halbleiterwafern 3 entfernt. In Fig. 8 bezeichnet die
Bezugszahl 33 Wassertröpfchen, die entstehen, wenn die Ultraschalleinrichtung
eingesetzt wird.
Darauffolgend wird, wie in Fig. 9 angedeutet ist, das de-ionisierte Wasser 29b rasch aus
der inneren Badvorrichtung 19, in welcher sich die gereinigten Halbleiterwafer 3
befinden, abgelassen, so daß rasch chemische Stoffe von der Oberfläche der
Halbleiterwafer 3 und von der inneren Badvorrichtung 19 entfernt werden.
Jetzt wird, wie in Fig. 10 gezeigt ist, die innere Badvorrichtung 19, von welcher
das de-ionisierte Wasser 29b abgelassen worden war, wiederum mit de-ionisiertem
Wasser 29c gefüllt. Darauffolgend wird der Marangoni-Trockner oder Kormoran-
Trockner (Haubentrockner) 23 in der Z-Richtung (nach abwärts) bewegt und dicht an
die innere Badvorrichtung 19 angesetzt. D. h., der Trockner 23 gemäß Fig. 2 legt sich
dicht an die innere Badvorrichtung 19 an. Wie oben erwähnt wird somit der Marangoni-
Trockner oder Kormoran-Trockner (Haubentrockner) 23 nicht durch laminare Strömung
oder Ausströmung in der Vorrichtung zur Reinigung der Halbleiterwafer während deren
Trocknung nachteilig beeinflußt.
Während Stickstoff (N2) und Isopropylalkohol-Dämpfe von der Oberseite des
Marangoni-Trockners oder Kormoran-Trockners (Haubentrockners) 23 eingesprüht
werden, wird nachfolgend, wie in den Fig. 10 und 11 gezeigt, die Verriegelungseinheit
27 des Trockners 23 entriegelt und die Halbleiterwafer 3 werden langsam von der
inneren Badvorrichtung 19 vermittels der Schneide 21 in den Marangoni-Trockner oder
Kormoran-Trockner (Haubentrockner) 23 bewegt, wodurch das de-ionisierte Wasser
entfernt wird, wobei man sich einen Unterschied in der Oberflächenspannung zwischen
Isopropylalkohol und dem de-ionisiertem Wasser zunutze macht.
Da vorliegend die innere Badvorrichtung 19 unmittelbar an den Marangoni-
Trockner oder Kormoran-Trockner (Haubentrockner) 23 angesetzt ist, können
Wirbelströmungen und Verluste an Isopropylalkohol-Dampf, der in den Trockner
eingeführt wird, wobei diese Verwirbelungen und Verluste durch Laminarströmung
oder Ausströmung in der Vorrichtung zur Reinigung von Halbleiterwafern verursacht
werden, verhindert werden, wodurch Wassermarken an der Bildung auf den
Halbleiterwafern 3 gehindert werden. Wie weiterhin oben erwähnt kann das Auftreten
von Wassermarken auf den Halbleiterwafern 3 weiter reduziert werden, ohne daß ein
nachteiliger Einfluß durch Laminarströmung oder Abströmung in der Vorrichtung zur
Reinigung der Halbleiterwafer auftritt, da das Ablassen gleichförmig von beiden Seiten
der inneren Badvorrichtung 19 durchgeführt wird. In einer bevorzugten
Ausführungsform werden die Halbleiterwafer 3 getrocknet, während sie langsam von
der inneren Badvorrichtung 19 in den Trockner 23 bewegt werden. Die Halbleiterwafer
3 können jedoch getrocknet werden, während langsam das de-ionisierte Wasser 29c
abgelassen wird.
Der Marangoni-Trockner oder Kormoran-Trockner (Haubentrockner) 23, der die
getrockneten Halbleiterwafer 3 enthält, wird nach aufwärts bewegt und auf der
Entladungsvorrichtung 15 entladen, wobei die vierte Schienenführung 25b verwendet
wird. Die entladenen Halbleiterwafer 3 werden in eine leere Kassette geladen, wobei die
zweite Bewegungsvorrichtung 11a bis 11c und die erste Bewegungsvorrichtung 9a und
9b eingesetzt werden, wodurch der Reinigungs- und Trocknungsvorgang für die
Halbleiterwafer vervollständigt ist.
Die Fig. 12A und 128 sind durch ein Elektronenabtastmikroskop (SEM)
erzeugte photographische Aufnahmen der Oberfläche der Halbleiterwafer für zwei Fälle,
d. h., für einen Fall bei welchem die Halbleiterwafer durch eine Reinigungsvorrichtung
gereinigt worden sind, die einen Marangoni-Trockner oder Kormoran-Trockner
(Haubentrockner) gemäß der vorliegenden Erfindung enthält, und für den anderen Fall,
für welchen die Halbleiterwafer nicht in der erfindungsgemäßen Weise getrocknet
worden sind.
Im einzelnen zeigt Fig. 12A den Fall, in welchem die Halbleiterwafer in einem
Zustand getrocknet worden sind, bei welchem der Marangoni-Trockner oder Kormoran-
Trockner (Haubentrockner) unmittelbar dicht an die innere Badvorrichtung angelegt ist,
nachdem die Reinigung mit de-ionisiertem Wasser erfolgte. Fig. 12B zeigt den Fall, bei
welchem die Halbleiterwafer in einem Zustand getrocknet wurden, bei welchem der
Marangoni-Trockner oder Kormoran-Trockner (Haubentrockner) nicht dicht anliegend
an die innere Badvorrichtung gehalten wurde, nachdem die Reinigung mit de-
ionisiertem Wasser erfolgte. Wie aus Fig. 12A zu ersehen ist, treten, wenn der
Marangoni-Trockner oder Kormoran-Trockner (Haubentrockner) dicht an die
Badvorrichtung angesetzt wird, auf der Oberfläche der Halbleiterwafer keine
Wassermarken auf. Wenn jedoch, wie aus Fig. 12B hervorgeht, der Marangoni-
Trockner oder Kormoran-Trockner (Haubentrockner) nicht dicht an die Badvorrichtung
angesetzt wird, dann treten auf der Oberfläche der Halbleiterwafer Wassermarken auf.
Wie oben beschrieben kann sich der Marangoni-Trockner oder Kormoran-
Trockner (Haubentrockner) von dem Bereich oberhalb der inneren Badvorrichtung in
die ±X-, ±Y- und ±Z-Richtungen bewegen, so daß die Halbleiterwafer in einem Zustand
getrocknet werden können, in welchem die innere Badvorrichtung dicht an den
Trockner angesetzt ist. Die Ausströmung kann gleichförmig über die Auslaßleitung der
äußeren Badvorrichtung 20 vorgenommen werden, die zu beiden Seiten der inneren
Badvorrichtung 19 installiert ist, während die Trocknung der Halbleiterwafer 3 erfolgt.
Die Vorrichtung zur Reinigung von Halbleiterwafern gemäß der vorliegenden
Erfindung kann daher die Halbleiterwafer trocknen, während gleichzeitig eine
gleichförmige Abströmung verwirklicht werden kann, ohne daß eine nachteilige
Beeinflussung durch eine laminare Strömung oder Abströmung in der Vorrichtung zur
Reinigung der Halbleiterwafer erfolgt, wodurch die Bildung von Wassermarken auf den
Halbleiterwafern während der Trocknung verhindert wird. Auch kann der Marangoni-
Trockner oder Kormoran-Trockner (Haubentrockner) der Vorrichtung zur Reinigung
von Halbleiterwafern gleichförmig Isopropylalkohol-Dampf einsprühen, wodurch eine
gleichförmigere Trocknung der Halbleiterwafer erreicht wird.
Während die Erfindung im einzelnen unter Bezugnahme auf bevorzugte
Ausführungsformen dargestellt und beschrieben wurde, versteht es sich für den
Fachmann, daß vielerlei Abänderungen in der Gestalt und in Einzelheiten vorgenommen
werden können, ohne daß die grundsätzlichen Gedanken der Erfindung verlassen
werden, wie sie in den anliegenden Ansprüchen definiert sind.
Claims (11)
1. Vorrichtung zur Reinigung von Halbleiterwafern, welche folgendes enthält:
eine Beladungseinheit zur Aufnahme einer Kassette, in welche eine Anzahl von Halbleiterwafern gesetzt ist;
eine Bewegungseinheit zum Herausnehmen der Halbleiterwafer, welche in die Kassette der Beladungseinheit gesetzt sind und zur Bewegung der herausgenommenen Halbleiterwafer in eine Ladevorrichtung, welche Abstand von der Beladungseinheit hat;
eine innere Badvorrichtung, welche Abstand von der Ladevorrichtung hat, zur Reinigung der Halbleiterwafer mit einer chemischen Lösung oder mit de- ionisiertem Wasser;
einen Marangoni-Trockner oder Kormoran-Trockner (Haubentrockner), der eine Haube enthält, um die Halbleiterwafer von der Ladevorrichtung in die innere Badvorrichtung zu bewegen, wobei der Trockner in der ±X-, der ±Y- und der ±Z- Richtung bewegbar ist, um dicht an die innere Badvorrichtung angesetzt werden zu können; und
eine Schneide zur Abstützung der Halbleiterwafer, die in die innere Badvorrichtung gesetzt sind, in einem unteren Bereich der inneren Badvorrichtung, und zur Bewegung der Halbleiterwafer nach aufwärts und nach abwärts mit bestimmter Geschwindigkeit.
eine Beladungseinheit zur Aufnahme einer Kassette, in welche eine Anzahl von Halbleiterwafern gesetzt ist;
eine Bewegungseinheit zum Herausnehmen der Halbleiterwafer, welche in die Kassette der Beladungseinheit gesetzt sind und zur Bewegung der herausgenommenen Halbleiterwafer in eine Ladevorrichtung, welche Abstand von der Beladungseinheit hat;
eine innere Badvorrichtung, welche Abstand von der Ladevorrichtung hat, zur Reinigung der Halbleiterwafer mit einer chemischen Lösung oder mit de- ionisiertem Wasser;
einen Marangoni-Trockner oder Kormoran-Trockner (Haubentrockner), der eine Haube enthält, um die Halbleiterwafer von der Ladevorrichtung in die innere Badvorrichtung zu bewegen, wobei der Trockner in der ±X-, der ±Y- und der ±Z- Richtung bewegbar ist, um dicht an die innere Badvorrichtung angesetzt werden zu können; und
eine Schneide zur Abstützung der Halbleiterwafer, die in die innere Badvorrichtung gesetzt sind, in einem unteren Bereich der inneren Badvorrichtung, und zur Bewegung der Halbleiterwafer nach aufwärts und nach abwärts mit bestimmter Geschwindigkeit.
2. Vorrichtung zur Reinigung von Halbleiterwafern nach Anspruch 1, bei der die
Bewegungseinheit eine Haltevorrichtung zum Herausziehen der Halbleiterwafer
aus der Kassette, eine erste Bewegungsvorrichtung mit einem schwenkbaren Teil
zum Drehen der herausgezogenen Halbleiterwafer auf der Haltevorrichtung und
somit zum Aufrichten derselben, sowie eine zweite Bewegungsvorrichtung zur
Bewegung der durch die erste Bewegungsvorrichtung nach aufwärts
geschwenkten Halbleiterwafer in eine Ladevorrichtung hinein enthält.
3. Vorrichtung zur Reinigung von Halbleiterwafern nach Anspruch 2, bei welcher
die zweite Bewegungsvorrichtung einen Greifer enthält, der in die ±X-, ±Y- und
±Z-Richtungen bewegbar ist, um die von der ersten Bewegungsvorrichtung
gedrehten und aufgerichteten Halbleiterwafer zu fassen, und daß die zweite
Bewegungsvorrichtung weiter Schienenführungen enthält, welche die Bewegung
in der ±X-, ±Y- und ±Z-Richtung ermöglichen, um die durch den Greifer erfaßten
Halbleiterwafer in die Ladevorrichtung zu bewegen.
4. Vorrichtung zur Reinigung von Halbleiterwafern nach Anspruch 1, bei der die
Ladevorrichtung eine Schiebevorrichtung zum Anheben und Absenken der
eingesetzten Halbleiterwafer enthält, so daß der Marangoni-Trockner oder
Kormoran-Trockner (Haubentrockner) die Halbleiterwafer aufnehmen kann.
5. Vorrichtung zur Reinigung von Halbleiterwafern nach Anspruch 1, bei welcher
der Marangoni-Trockner oder Kormoran-Trockner (Haubentrockner) eine Haube
mit Schlitzen und einer Verriegelungseinheit zum Festhalten der auf die
Ladevorrichtung gesetzten Halbleiterwafer zu deren Trocknung, ferner eine
Isopropylalkohol-Zuführungsplatte mit einer Anzahl von Öffnungen derart, daß
der Isopropylalkohol gleichförmig auf die in der Haube festgehaltenen
Halbleiterwafer gesprüht werden kann, sowie eine Isopropylalkohol-
Zuführungsdüsenanordnung enthält, die auf der Isopropylalkohol-
Zuführungsplatte installiert ist.
6. Vorrichtung zum Reinigen von Halbleiterwafern nach Anspruch 1, bei welcher an
beiden Seitenwänden der inneren Badvorrichtung ein ausgenommener Bereich
vorgesehen ist, und daß eine äußere Badvorrichtung an beiden Seiten der inneren
Badvorrichtung so angesetzt ist, daß sie den ausgenommenen Bereich überdeckt.
7. Vorrichtung zur Reinigung von Halbleiterwafern nach Anspruch 6, bei welcher
eine Auslaßleitung zum gleichförmigen Abströmenlassen an beiden Rückwänden
der äußeren Badvorrichtung angebracht ist.
8. Verfahren zum Reinigen von Halbleiterwafern mit folgenden Schritten:
Laden einer Kassette, in welche eine Anzahl von Halbleiterwafern gesetzt sind, in eine Beladungseinheit;
Herausziehen der Halbleiterwafer, welche in die Kassette der Beladungseinheit gesetzt sind, und Bewegen der herausgezogenen Halbleiterwafer in eine Ladevorrichtung, welche von der Beladungseinheit Abstand hat;
Einbringen der in die Ladevorrichtung eingesetzten Halbleiterwafer in einen Marangoni-Trockner oder Kormoran-Trockner (Haubentrockner);
Bewegen des Marangoni-Trockners oder Kormoran-Trockners (Haubentrockners) in welchem die Halbleiterwafer eingebracht sind, in eine innere Badvorrichtung, welche von der Ladevorrichtung Abstand hat;
Bewegen der Halbleiterwafer von dem Marangoni-Trockner oder Kormoran- Trockner (Haubentrockner) in die Badvorrichtung hinein und Reinigen der Halbleiterwafer mit einer chemischen Lösung und/oder mit de-ionisiertem Wasser;
Absenken des Marangoni-Trockners oder Kormoran-Trockners (Haubentrockners), so daß er sich dicht an die innere Badvorrichtung anlegt; und
Anheben der Halbleiterwafer mit einer bestimmten Geschwindigkeit von der inneren Badevorrichtung, welche das de-ionisierte Wasser enthält, oder langsames Ablassen des de-ionisierten Wassers während Einsprühens von Stickstoff und Isopropylalkohol-Dämpfen von der Oberseite des Marangoni-Trockners oder Kormoran-Trockners (Haubentrockners) her, so daß das de-ionisierte Wasser von den Halbleiterwafern entfernt wird, wobei ein Unterschied in der Oberflächenspannung zwischen Isopropylalkohol und de-ionisiertem Wasser ausgenützt wird.
Laden einer Kassette, in welche eine Anzahl von Halbleiterwafern gesetzt sind, in eine Beladungseinheit;
Herausziehen der Halbleiterwafer, welche in die Kassette der Beladungseinheit gesetzt sind, und Bewegen der herausgezogenen Halbleiterwafer in eine Ladevorrichtung, welche von der Beladungseinheit Abstand hat;
Einbringen der in die Ladevorrichtung eingesetzten Halbleiterwafer in einen Marangoni-Trockner oder Kormoran-Trockner (Haubentrockner);
Bewegen des Marangoni-Trockners oder Kormoran-Trockners (Haubentrockners) in welchem die Halbleiterwafer eingebracht sind, in eine innere Badvorrichtung, welche von der Ladevorrichtung Abstand hat;
Bewegen der Halbleiterwafer von dem Marangoni-Trockner oder Kormoran- Trockner (Haubentrockner) in die Badvorrichtung hinein und Reinigen der Halbleiterwafer mit einer chemischen Lösung und/oder mit de-ionisiertem Wasser;
Absenken des Marangoni-Trockners oder Kormoran-Trockners (Haubentrockners), so daß er sich dicht an die innere Badvorrichtung anlegt; und
Anheben der Halbleiterwafer mit einer bestimmten Geschwindigkeit von der inneren Badevorrichtung, welche das de-ionisierte Wasser enthält, oder langsames Ablassen des de-ionisierten Wassers während Einsprühens von Stickstoff und Isopropylalkohol-Dämpfen von der Oberseite des Marangoni-Trockners oder Kormoran-Trockners (Haubentrockners) her, so daß das de-ionisierte Wasser von den Halbleiterwafern entfernt wird, wobei ein Unterschied in der Oberflächenspannung zwischen Isopropylalkohol und de-ionisiertem Wasser ausgenützt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, bei welchem eine Schiebevorrichtung unter der
Ladevorrichtung vorgesehen ist, welche in Tätigkeit tritt, wenn die in die
Ladevorrichtung gesetzten Halbleiterwafer in den Marangoni-Trockner oder
Kormoran-Trockner (Haubentrockner) eingeschoben werden.
10. Verfahren nach Anspruch 8, bei welchem eine Schneide, die im unteren Bereich
des inneren Bades installiert ist, vorgesehen ist, um die Halbleiterwafer in den
Marangoni-Trockner oder Kormoran-Trockner (Haubentrockner) einzuschieben
und zu trocknen.
11. Verfahren nach Anspruch 8, bei welchem eine gleichförmige Abströmung durch
eine Auslaßleitung erzielt wird, welche an der äußeren Badvorrichtung, die an
beiden Seiten der inneren Badvorrichtung angebaut ist, angeordnet ist und welche
die gleichförmige Abströmung in dem Schritt bewirkt, bei welchem das de-
ionisierte Wasser von den Halbleiterwafern entfernt wird.
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