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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Diese
Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Reinigen
von Halbleitersubstraten oder solchen anderen Gegenständen, die äußerst hohe
Grade der Reinlichkeit erfordern.
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BESCHREIBUNG
DES STANDES DER TECHNIK
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Halbleitersubstrate
können
gereinigt werden, indem akustische Energie, wie Megaschallenergie,
in eine Schicht einer Reinigungslösung auf der Oberfläche des
Substrats übertragen
wird. Megaschallreinigungssysteme benutzen diese Schicht der Reinigungslösung, um
Megaschallenergie, d. h. akustische Energie mit viel höheren Frequenzen
als Ultraschall, zu übertragen.
Diese Energie ist auf die Oberfläche
des Substrats gerichtet und entfernt dadurch sicher und wirksam
Teilchen von der Substratoberfläche
ohne die negativen Nebenwirkungen, die mit Ultraschallreinigung
verknüpft
sind.
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In
der Vergangenheit sind solche Reinigungssysteme so entworfen worden,
dass sie Substrate in Schüben
verarbeiten, wobei typischerweise 25 Substrate auf einmal gereinigt
werden. Der Nutzen dieser schubweisen Reinigung wurde weniger wichtig,
als die Substratgröße zunahm,
da die Kapazität
des einzelnen Substrats zunahm. Auch begannen die Substratverarbeiter
mit feineren Schaltungselementen zu arbeiten, die sorgfältigere
Handhabung erforderten als bei der schubweisen Reinigung möglich war.
Der höhere
Wert pro Substrat und die feinere Natur der Schaltungselemente,
die auf den Substraten erzeugt wurden, schuf einen großen Bedarf
nach Ausrüstung
zum Verarbeiten einzelner Wafer.
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Megaschallreinigungsausrüstung für einzelne
Substrate zum Verarbeiten der größeren Substrate,
die feinere Schaltungs elemente tragen, sind entwickelt worden, um
diesen Bedarf zu erfüllen,
siehe z. B. DE19833192. Ein solches Megaschallreinigungssystem für einzelne
Substrate enthält
eine Sonde und einen Umwandler und wird in der US-Patentschrift
Nr. 6,140,744 beschrieben und ist im Handel von Verteq Inc., Santa
Ana, Kalifornien, erhältlich. Eine
Reinigungsvorrichtung, die darin beschrieben wird, umfasst eine
längliche
Sonde, die so konfiguriert ist, dass sie Megaschallenergie auf eine
Oberfläche
eines Substrats mittels eines Flüssigkeitsmeniskusses überträgt, der
sich zwischen der Sonde und dem Substrat erstreckt. Da die Energie über einen Flüssigkeitsmeniskus übertragen
wird, ist das Verfahren ein „nasses" Verfahren, und es
erfordert, dass die Sonde sehr dicht an der Substratoberfläche positioniert
wird.
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Nach
diesem „nassen" Reinigungsverfahren muss
das Substrat vor der weiteren Verarbeitung getrocknet werden, siehe
z. B. EP-0 905 747. Verschiedene Verfahren zum Trocknen des Substrats
sind ausprobiert worden und haben im Allgemeinen das schnelle Drehen
des Substrats und dadurch das Heruntertreiben der Flüssigkeit
von der Substratoberfläche
durch Zentrifugalkräfte,
die durch das schnelle Drehen auftreten, eingeschlossen. Unglücklicherweise
hat dieses Trocknungsverfahren seine Nachteile, wie die Tendenz
von Flüssigkeit
auf einer Oberfläche Rückstände zu hinterlassen,
z. B. Wasserflecken. In der Vergangenheit waren solche Flecken für die einfacheren
Schaltungselemente, die auf den Substraten erzeugt wurden, nicht
von großer
Bedeutung. Jedoch sind, wie bereits erwähnt, die Schaltungselemente,
die auf den Substraten verarbeitet werden, feiner und deshalb empfindlicher
für Verunreinigungen
aller Arten, einschließlich
Wasserflecken, geworden. Darüber
hinaus sind die Substratverarbeiter aufmerksamer geworden für die Quellen
von Verfahrensschwankungen, die sich in Schwankungen im Leistungsvermögen der
Schaltungselemente und Ausbeuteschwankungen übertragen. Eine solche Quelle
für diese
Schwankungen sind Verunreinigungen, einschließlich Trocknungsrückstände. Deshalb ist
von Einigen die sorgfältige
Kontrolle der Trocknungsbedingungen untersucht worden.
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Die
europäische
Patentanmeldungsschrift EP-0 905 747 A1 für IMEC offenbart eine Trocknungsvorrichtung,
die Rotations- und
Marangoni-Effekte ausnutzt, um die Trocknungsleistung zu verbessern.
Wie vorstehend erwähnt,
setzt die Rotation des Substrats die Flüssigkeit Zentrifugalkräften aus,
welche die Flüssigkeit
in der Regel aus dem Zentrum des Substrats in Richtung seiner Kante
und letztendlich herunter von der Oberfläche treiben. Gleichzeitig erzeugt
Dampf, der die Oberflächenspannung
reduziert, den so genannten Marangoni-Effekt, der die Tendenz der
Flüssigkeit,
an der Substratoberfläche zu
haften, verringert, d. h. die Oberflächenspannung der Flüssigkeit
verringert. Dies verringert die Tendenz der Flüssigkeit, lange genug auf der
Substratoberfläche
zu verbleiben, um von der Oberfläche
zu verdampfen, und hilft deshalb dabei, ein rückstandsfreies Trocknungsverfahren
zu ergeben. Während die
Vorrichtung von IMEC zufrieden stellende Ergebnisse bei der Substrattrocknung
im Labor erreicht hat, ist das Konzept nicht in einer kommerziellen
Anwendung implementiert worden.
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Ein
weiteres Problem, das sich bei der Nassreinigung durch schnelles
Drehen und Trocknung von Substraten darstellt, ist die Eindämmung und Entsorgung
der beteiligten Prozessflüssigkeiten,
beispielsweise verschiedene Säuren,
Basen, Lösemittel und
deionisiertes Wasser. Einige dieser Flüssigkeiten können Arbeiter
verletzen oder andere Ausrüstung
in der Nähe
der Reinigungsvorrichtung beschädigen, wenn
die Arbeiter oder Ausrüstung
mit den Prozessflüssigkeiten
in Kontakt kommen. Somit ist vollständige Eindämmung und Entfernung der Prozessflüssigkeiten
notwendig, um eine sichere Arbeitsumgebung beizubehalten und wertvolle
Ausrüstung
zu schützen.
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Jedoch
ist eine entscheidende Überlegung beim
Entwurf für
jede Maschine bei der Substratverarbeitung die Verfahrensdauer oder
Durchsatz. Das liegt zum Teil daran, dass die Substratverarbeitung
in sehr reinen und damit sehr teuren Fabrikationsanlagen erfolgen
muss. Als Folge davon bevorzugen es Substratverarbeiter in der Regel,
den Ausstoß bestehender
Anlagen zu maximieren statt diese Anlagen zu vergrößern oder
neue zu bauen. Also wird schneller Durchsatz bevorzugt.
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Deshalb
besteht ein Bedarf an einem verbesserten Reinigungsverfahren und
an einer verbesserten Reinigungsvorrichtung, welche die Trocknungsleistung
bei einer Anwendung zur Verarbeitung einer einzelnen Wafer verbessern
und den Durchsatz bei der Durchführung
von Substratreinigungs- und -trocknungsvorgängen verbessern.
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KURZDARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung ist ein Verfahren zum Reinigen und Trocknen
eines im Allgemeinen ebenen Substrats, das auf einem drehbaren Träger angebracht
ist, nach Anspruch 1 und ein Messwandler, der dicht über einer
oberen Oberfläche
des Substrats positioniert ist, nach Anspruch 16.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine schematische isometrische Ansicht einer Ausführungsform
der Substratreinigungsvorrichtung.
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2 ist
eine schematische Draufsicht auf eine Ausführungsform einer Prozesskammer,
welche eine Karte der Lage der Flüssigkeitsabgabevorrichtungen
für die
Substratreinigungsvorrichtung aus 1 zeigt.
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3A ist
eine Querschnittsansicht einer Ausführungsform der Prozesskammer
aus 2 entlang der Schnittlinien 3A–3A. 3B ist
eine Querschnittsansicht einer Ausführungsform der Prozesskammer
aus 2 entlang der Schnittlinien 3B–3B.
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4A ist
eine schematische Draufsicht auf die Spülanordnung mit mehrfachen Abgabevorrichtungen
aus 1.
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4B ist
eine schematische Seitenansicht auf die Spülanordnung mit mehrfachen Abgabevorrichtungen
der Reinigungsvorrichtung aus 4A.
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5 ist
eine Draufsicht auf eine Ausführungsform
der Substratreinigungsvorrichtung.
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6 ist
eine isometrische Ansicht einer Ausführungsform der Substratreinigungsvorrichtung, wobei
die Abdeckung der Komponente entfernt ist und ein Abschnitt der
entfernbaren oberen Abdeckung aufgeschnitten ist.
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7 ist
ein Seitenaufriss einer Ausführungsform
der Substrataufspannvorrichtungs- und Servomotorbaueinheit.
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8 ist
eine Draufsicht auf eine Ausführungsform
der Substrataufspannvorrichtungs- und Servomotorbaueinheit aus 7.
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9A ist
eine isometrische Ansicht einer Ausführungsform der Substrataufspannvorrichtungsbaueinheit
des Substratreinigungssystems.
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9B ist
eine isometrische Ansicht einer Ausführungsform einer Aufspannvorrichtung
mit offenem Zentrum der Substrataufspannvorrichtungsbaueinheit,
die in 9A gezeigt ist.
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10 ist
eine isometrische Ansicht einer Ausführungsform des Prozessbeckens
einer Ausführungsform
der Substratreinigungsvorrichtung.
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Die 11A bis 11C sind
Seitenaufrisse einer Ausführungsform
des beweglichen Spritzschutzes in verschiedenen Positionen des Verfahrens,
wobei das Prozessbecken nur angedeutet ist.
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12 ist
eine Teilansicht einer Ausführungsform
der Substrataufspannvorrichtung und des beweglichen Spritzschutzes,
wobei der Spritzschutz im Querschnitt gezeigt ist.
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13 ist
eine Teildraufsicht auf eine Ausführungsform der Prozesskammer
der Substratreinigungsvorrichtung, welche die Bewegungskurve der Reinigungsflüssigkeiten
zeigt.
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14 ist
eine isometrische Ansicht einer Ausführungsform eines Spritzschutzes
vom Drahtgittertyp.
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15 zeigt
ein Antriebsmodul in isometrischer Ansicht.
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16 zeigt
eine isometrische Ansicht einer Ausführungsform des Antriebsmoduls
für eine
Baueinheit zur Substrattrocknung.
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17 zeigt
eine Steuerstrategie, die durch das Antriebsmodul auf ein Verarbeitungsverfahren angewendet
wird.
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18 zeigt
eine Steuerstrategie, die durch das Antriebsmodul in einem weiteren,
beispielhaften Verarbeitungsverfahren durchgeführt wird.
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19 zeigt
eine Steuerstrategie, die durch das Antriebsmodul in einem weiteren,
beispielhaften Verar beitungsverfahren, das auf die Trocknungsbaueinheit
angewendet wird, durchgeführt
wird.
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20 zeigt
ein Fließdiagramm
einer beispielhaften Steuerstrategie zum Reinigen und Trocknen unter
Verwendung der Reinigungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung.
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21 zeigt
ein zweidimensionales Diagramm der Verfahrensfenster für ein gemustertes und
ein Blankosubstrat, welches die Zurückziehgeschwindigkeit des Trocknungskopfes
zu der Drehgeschwindigkeit des Substrats in Beziehung setzt.
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22A zeigt eine Karte für zwei Zonen von Zurückziehgeschwindigkeiten
des Trocknungskopfes.
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22B zeigt eine Karte für drei Zonen von Zurückziehgeschwindigkeiten
des Trocknungskopfes.
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23 zeigt
einen Seitenaufriss einer stapelbaren Anordnung einer Ausführungsform
der Substratreinigungsvorrichtung.
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24 zeigt
eine schematische perspektivische Ansicht einer Ausführungsform
der stapelbaren Anordnung der Substratreinigungsvorrichtung in einem
Regalsystem von der Vorderseite der Vorrichtung.
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25 zeigt
eine schematische perspektivische Ansicht einer Ausführungsform
der stapelbaren Anordnung der Substratreinigungsvorrichtung in dem Regalsystem
von der Rückseite
der Vorrichtung.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Die 1 bis 6 veranschaulichen
eine Ausführungsform
einer Megaschallreinigungs- und -trocknungsvorrichtung 100, die
gemäß der vorliegenden
Erfindung mit einem Auffangbehälter 102 darunter
hergestellt wurde und eine Hauptbezugsplatte für Baueinheiten (gezeigt in
den 6 bis 8, 9 bis 11C) trägt,
die unterhalb einer entfernbaren oberen Abdeckung 104 angebracht
ist. Ein Prozessbecken 106 ist innerhalb des Auffangbehälters 102 montiert
und erstreckt sich durch einen Ausschnitt in der oberen Abdeckung 104.
Das Becken 106, das vorzugsweise zylindrisch oder von jeder
anderen geeigneten Gestalt ist, weist einen vertikalen Abschnitt
auf, der sich durch den Ausschnitt der oberen Abdeckung bis zu einer
gewünschten
Höhe erstreckt.
Der Ausschnitt der oberen Abdeckung hat vorzugsweise dieselbe Gestalt
wie das Becken 106.
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Mehrere
Abgabevorrichtungen 108 sind an dem vertikalen Abschnitt
des Beckens 106 befestigt, d. h. der Seitenwand des Beckens,
und erstrecken sich in Richtung des Zentrums des Beckens. Jede der
Abgabevorrichtungen 108 weist einen Auslass auf, durch
den Fluid abgegeben wird. Diese Abgabevorrichtungen 108 können schwenkbar
an Haltern, die die Gestalt eines umgekehrten „J" aufweisen, montiert sein, deren Innenkrümmung so
konfiguriert ist, dass sie die obere Fläche des Beckens aufnimmt. Auf
diese Weise kann die Höhe
der Abgabevorrichtung festgelegt werden. Die Abgabevorrichtungen 108 sind
mit Gas- oder Flüssigkeitsversorgungsleitungen
(nicht gezeigt) verbunden, die der Oberfläche, von der erwünscht ist,
dass sie gereinigt wird, Reinigungsmedien zuführen. Die Position der Abgabevorrichtungen
im Hinblick auf die anderen Komponenten steht in einigen Ausführungsformen
mit der Steuerung des Reinigungsvorgangs in Beziehung und wird nachstehend
ausführlicher
erläutert.
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Eine
Substrataufspannvorrichtung 110 einer Substrataufspannvorrichtungsbaueinheit 112 ist auch
innerhalb des Prozessbeckens 106 angebracht und so konfiguriert,
dass sie ein Substrat 114 während der Verarbeitung in der
Reinigungsvorrichtung 100 aufnimmt und trägt (siehe
die Figuren 7, 9B und 12).
Die Aufspannvorrichtung 110 und die Abgabevorrichtungen 108 sind
relativ zueinander so angebracht, dass, wenn das Substrat 114 auf
der Aufspannvorrichtung 110 angebracht ist, die Reinigungsmedien,
die von den Abgabevorrichtungen 108 abgegeben werden, auf
eine Oberfläche
des Substrats 114 gerichtet werden können. Die Aufspannvorrichtung 110 ist
bezüglich
des Prozessbeckens drehbar, wie nachstehend ausführlicher in Verbindung mit
den 7 und 8 erläutert. Wie in den 1 und 6 gezeigt
dreht sich das Substrat auf der Aufspannvorrichtung 110,
wie durch die Pfeile 116 angezeigt, während der Verarbeitung in der
Vorrichtung 100. Die Richtung der Pfeile 116 soll
nicht bedeuten, dass sich das Substrat 114 in lediglich
eine Richtung drehen kann. Das Substrat kann sich in die Richtung
drehen, die derjenigen, die in den 1 und 6 gemäß der Waferreinigungs-
und -trocknungsbaueinheit 100, gezeigt wird, entgegen läuft.
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Die
Seitenwand des Beckens 106 umfasst in der Nähe des hintersten
Abschnitts des Beckens mindestens eine Öffnung. Diese Öffnungen
stellen für
beliebige aus einer Vielzahl von Verarbeitungsgeräten einen
Zugriff auf die Prozesskammer des Prozessbeckens 106 bereit,
z. B. stellt die Öffnung
einen Zugriff für
eine Reingungsbaueinheit 118 und/oder eine Baueinheit zur
Substrattrocknung 120, hier auch als die Trocknungsbaueinheit 120 bezeichnet,
bereit. Es kann auch zwei oder mehrere Öffnungen im hinteren Abschnitt
der Seitenwand geben, eine, um einen Zugriff für die Trocknungsbaueinheit 120 bereitzustellen,
und eine, um einen Zugriff für
die Reinigungsbaueinheit 118 bereitzustellen. Weitere geeignete Verarbeitungsgeräte können auch
in die Vorrichtung 100 eingebracht werden.
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Die
Reinigungsbaueinheit 118 kann eine stabförmige Sonde
umfassen, die an einen Megaschallumwandler gekoppelt ist. Wie vorstehend
erwähnt,
wird eine stabförmige
Sonde, die an einen Megaschallumwandler gekoppelt ist, ausführlicher
in der US-Patentschrift Nr. 6,140,744 beschrieben. Wie dort beschrieben,
ist eine Sonde 122 so konfiguriert, dass sie Megaschallenergie
auf die Oberfläche
des Substrats 114 mittels eines Flüssigkeitsmeniskusses überträgt, der
sich zwischen der Sonde und dem Substrat 114 erstreckt,
um Teilchen auf dem Substrat zu lösen. Die Sonde 122 muss
dicht genug am Substrat 114 positioniert sein, so dass
sich ein Flüssigkeitsmeniskus
zwischen der Sonde und dem Substrat erstreckt. Vorzugsweise beträgt dieser
Abstand etwa ein Zehntel Inch oder etwa 2,5 Millimeter, wodurch
ein Meniskus derselben Höhe
erzeugt wird, ausgenommen dass die Flüssigkeit auch eine kleine untere
Schmalseite der Sonde bedeckt. In einer Form der Erfindung wird
die Flüssigkeit,
die den Meniskus ausbildet, durch geeignete Abgabevorrichtungen 108 auf
die Oberfläche
des Substrats 114 aufgetragen. Auch wenn eine stabförmige Sonde
in Verbindung mit der hier beschriebenen bevorzugten Ausführungsform
veranschaulicht wird, wird auch ein Messwandler jeder anderen geeigneten
Gestalt funktionieren.
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Die
Regulierung der Flüssigkeitsgrenzfläche zwischen
der Sonde 122 und dem Substrat 114 (der Meniskus)
kann die Reinigungsleistung der Reinigungs- und Trocknungsvorrichtung 100 erhöhen. Es gibt
mehrere Variablen, die die Menge an Energie beeinflussen, die durch
die Flüssigkeit
auf die Oberfläche
des Substrats 114 übertragen
werden kann, einschließlich
der Höhe
des Meniskusses, dem Fehlen oder Vorhandensein von Oberflächenwellen,
welche die Sonde 122 zusammenpressen, der Fluidfließeigenschaften
der Reinigungsmedien, der Fähigkeit, die
Reinigungsmedien in einer pulsierenden (d. h. mit einer variablen
Fließgeschwindigkeit)
Weise abzugeben, der Frequenz der akustischen Energie, die auf die
Sonde angewendet wird, der Verfügbarkeit
einer Abgabevorrichtung, um Lademedien auf die Sonde 122 anzuwenden,
um die Energie der Sonde zu dämpfen,
und anderer Faktoren.
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Die
akustische Energie, die durch den Meniskus übertragen wird, kann gesteuert
werden, indem die Abgabevorrichtungen für die Reinigungsflüssigkeit
sorgfältig
so angebracht werden, dass die Flüssigkeit, die sie abgeben,
im Wesentlichen nicht den Betrieb der Sonde beeinträchtigt.
Eine solche Beeinträchtigung
kann beispielsweise auftreten, wenn die Dicke des Meniskusses in
der Nähe
der Sonde wesentlich schwankt. Dies kann beispielsweise eintreten,
wenn Oberflächenwellen
im Flüssigkeitsmeniskus
in der Nähe
der Sonde 122 erzeugt werden. Eine Möglichkeit, die Beeinträchtigung
durch die abgegebene Flüssigkeit
der Übertragung
von Energie zu verringern, ist es, die Abgabevorrichtungen so anzubringen,
dass die Düsen
der Abgabevorrichtungen die Reinigungsflüssigkeit auf einen Abschnitt des
Substrats abgeben, der nicht in der Nähe der Sonde ist. Die Abgabevorrichtungen 108 können an jeder
gewünschten
Stelle um den Umfang des Beckens 106 herum angebracht sein,
und ihre Lage kann als eine Zahl von Graden zwischen 0 und 360 bezüglich einer
Bezugslage definiert werden, wie die Sonde 122, die einen
Teil der Reinigungsbaueinheit 118 bildet. Genauer gesagt
ist dann, wenn die Sonde 122 die Bezugslage ist, 90 Grad
die Lage, die sich ein Viertel des Wegs um das Becken 106 herum
von der Sonde im Uhrzeigersinn, wie von oben gesehen, befindet.
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Die Übertragung
von Energie durch den Meniskus kann gesteuert werden, indem eine
Karte der Lage der Flüssigkeitsabgabevorrichtungen
für die Substratreinigungsvorrichtung 100 erzeugt
wird. Eine Karte der Lage der Abgabevorrichtungen kann erzeugt werden,
indem der 360-Grad-Bereich der Lagen der Reinigungsabgabevorrichtungen
um den Umfang des Beckens 106 herum in mindestens zwei Umfangszonen
unterteilt wird. Die Umfangszonen können physikalisch ausgeprägte Merkmale
des Prozessbeckens 106 sein oder nicht. In einer bevorzugten
Ausführungsform
ist der Bereich der Düsenpositionen
in fünf
Umfangszonen (siehe 2) unterteilt. Eine Zone 150 kann
die Position der Sonde 122 einschließen, d. h. die Bezugslage bei
null Grad. Die Zone 150 kann sich im Uhrzeigersinn um das
Becken 106 herum von etwa 315 Grad bis etwa 90 Grad erstrecken.
Eine Zone 152, die sich im Uhrzeigersinn um das Becken 106 herum
von etwa 270 Grad bis etwa 315 Grad erstreckt, kann sich angrenzend
an die Zone 150 befinden. Eine Zone 154, die sich
im Uhrzeigersinn um das Becken 106 herum von etwa 235 Grad
bis etwa 270 Grad erstreckt, kann sich angrenzend an die Zone 152 befinden.
Eine Zone 156, die sich im Uhrzeigersinn um das Becken 106 herum von
etwa 135 Grad bis etwa 235 Grad erstreckt, kann sich angrenzend
an die Zone 154 befinden. Eine Zone 158, die sich
von etwa 90 Grad bis etwa 135 Grad erstreckt, befindet sich zwischen
der Zone 156 und der Zone 150. In einer Ausführungsform
sind die Abgabevorrichtungen für
Reinigungsfluid 108 in beliebigen der Zonen 152, 154, 156 oder 158 angebracht.
Stärker
bevorzugt sind die Abgabevorrichtungen für Reinigungsfluid 108 in
beliebigen der Zonen 154, 156 oder 158 angebracht.
Noch stärker
bevorzugt sind die Abgabevorrichtungen für Reinigungsfluid entweder
in Zone 154 oder Zone 158 angebracht.
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In
einer anderen Variante kann die Zone 150 in zwei Unterzonen
unterteilt sein. Die erste Unterzone erstreckt sich im Uhrzeigersinn
von etwa 315 Grad bis etwa 45 Grad, und die zweite Unterzone erstreckt sich
von etwa 45 Grad bis etwa 90 Grad. In dieser Ausführungsform
sind die Abgabevorrichtungen für Reinigungsfluid 108 in
beliebigen der Zonen 152, 154, 156, 158 oder
der zweiten Unterzone der Zone 150, die sich von etwa 45
Grad bis etwa 90 Grad erstreckt, angebracht. Stärker bevorzugt sind die Abgabevorrichtungen
für Reinigungsfluid 108 in
beliebigen der Zonen 154, 156 oder 158 angebracht.
Noch stärker
bevorzugt sind die Abgabevorrichtungen für Reinigungsfluid entweder
in Zone 154 oder Zone 158 angebracht.
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Die
Abgabevorrichtungen für
Reinigungsfluid 108 geben Flüssigkeit in eine Richtung ab,
die vorzugsweise im Allge meinen senkrecht zu einer vertikalen Ebene
steht, die durch die longitudinale Achse der Sonde 122 verläuft. Jedoch
können
die Abgabevorrichtungen auf einen Bereich von Abgabewinkeln bezüglich der
Sonde einstellbar gemacht werden. Beispielsweise können die
Abgabevorrichtungen 108 um eine vertikale Achse gedreht
werden, die durch die Basis der Abgabevorrichtung 108 verläuft. Der Drehungsbereich
kann etwa dreißig
Grad nach rechts und etwa dreißig
Grad nach links von einer horizontalen Linie senkrecht zu der vertikalen
Ebene, die durch die Sonde 122 verläuft, betragen. Dies kann die
Steuerung des Meniskusses in einer oder mehreren der radialen Zonen 152 bis 158 verbessern.
Beispielsweise kann in der Zone 152 ein Winkel von dreißig Grad
nach rechts von der horizontalen Linie senkrecht zu der vertikalen
Ebene, die durch die Sonde 122 verläuft, bevorzugt sein.
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Wie
in den 2 und 3A gezeigt, kann eine Abgabevorrichtung
zum Laden des Messwandlers 109 so konfiguriert sein, dass
sie Flüssigkeit
direkt auf die Sonde 122 abgibt. Die Abgabevorrichtung 109 befindet
sich vorzugsweise in Zone 150. Die Flüssigkeit, die auf die Sonde 122 durch
die Abgabevorrichtung 109 angewendet wird, wird vorzugsweise in
einem Abfluss oder in einem Rezirkulationsbecken (nicht gezeigt)
gesammelt. Die Flüssigkeit,
die durch die Abgabevorrichtung 109 angewendet wird, kann entweder
deionisiertes Wasser oder eines von vielen bekannten chemischen
Behandlungsverfahren sein, wie ein Ammoniak-Peroxid-Gemisch. Die
Abgabevorrichtung 109 kann verwendet werden, um die Megaschallenergie
in der Sonde 122 zu dämpfen.
Diese Technik wird als „Laden" der Sonde bezeichnet.
Die Sonde 122 wird vorzugsweise geladen, indem darauf Flüssigkeit
aus der Abgabevorrichtung 109 an einer radialen Position
zwischen der Kante des Substrats und der Innenwand des Prozessbeckens 106 angewendet
wird. Die Reinigungsvorrichtung 100 weist vorzugsweise
Steuerungssysteme auf, die die Sonde entweder laden oder nicht laden
können,
wie erforderlich. Das Laden der Sonde zieht etwas der Megaschallenergie
aus der Sonde heraus und leitet es weg von der Oberfläche des
Substrats 114. Dies kann die Reinigung verbessern, da einige
Schaltelemente, die auf der Oberfläche des Substrats 114 erzeugt
werden, zu empfindlich sein können,
um sie ohne Dämpfen
zu reinigen. Die Anwendung von Flüssigkeit aus der Abgabevorrichtung 109 kann
Schäden
an solchen Schaltelementen verringern, während sie noch das Reinigen
bei einigen Anwendungen ermöglicht. Diese
Technik kann in Kombination mit anderen Techniken, wie Ändern der
angelegten Leistung, Frequenz und Energiedirektivität der Sonde,
verwendet werden, um Schäden
zu beherrschen. Durch Anwenden von Flüssigkeit auf die Sonde aus
der Abgabevorrichtung 109 kann auch der Durchsatz des Substratreinigungsverfahrens
verringert sein, da die Zeit, die für die Sonde 122 erforderlich
ist, um die Flüssigkeit
auf der Oberfläche
des Substrats zu kontaktieren, verringert sein kann.
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Die
Abgabevorrichtung 109 in der Vorrichtung 100 stellt
mehrere Vorteile bereit. Ein Vorteil, der mit dem vorstehend beschriebenen
Dämpfen
der Sonde in Beziehung steht, ist mit der Abstimmung der Sonde 122 verbunden.
Jede Sonde weist geringfügig
unterschiedliches Reinigungsleistungsvermögen auf. Als Folge wird vor
dem Installieren der Sonde in die Vorrichtung 100 die Sonde 122 vorzugsweise
abgestimmt. Weiterhin kann ein spezifischer Substrattyp, der von
einem Kunden verwendet wird, sehr empfindlich gegenüber der
Energie sein, die auf ihn angewendet wird, und als Folge kann zu
viel Energie Schäden
an diesem Typ von Substrat verursachen. Demgemäß kann es notwendig sein, die
Sonde 122 auf den Substrattyp des Kunden abzustimmen. Das Abstimmen
der Sonde schließt
das Betreiben der Sonde bei vielen Frequenzen ein, um die Frequenz zu
finden, die die beste Reinigungsleistung bereitstellt. Manchmal
jedoch stellt das Einstellen der Frequenz der Leistung, die auf
die Sonde 122 angewendet wird, nicht genügend Abstimmungsauflösung be reit,
d. h. benachbarte Frequenzschritte sind zu groß, um die gewünschte Reinigungsleistung
zu ergeben. In diesem Fall kann die Technik zum Dämpfen der Sonde,
die vorstehend beschrieben wurde, in Kombination mit Frequenzeinstellungen
verwendet werden, um die Sonde richtig abzustimmen.
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Wie
vorstehend erwähnt,
ist es wünschenswert,
den Durchsatz zum Reinigen von Substraten auf der Vorrichtung 100 zu
verringern. Wie nachstehend ausführlicher
in Verbindung mit 20 erläutert, lässt sich die Sonde in das Becken 106 ausfahren
und daraus zurückziehen.
Die Abgabevorrichtung 109 verbessert vorteilhafterweise
den Durchsatz, indem sie möglich
macht, dass die Sonde 122 Megaschallenergie auf das Substrat
anwendet, während
sie über
dem Substrat ausgefahren wird. Durch Anwenden von Flüssigkeit
auf die Sonde 122 aus der Abgabevorrichtung 109 kann
die Menge an Leistung, die durch den Meniskus übertragen wird, skaliert werden,
um Schäden
an feinen Strukturen auf der Oberfläche zu verhindern, um die geringere
Kontaktfläche zwischen
der Sonde und der Flüssigkeit
zu erklären oder
um anderweitig die Wirkleistung zu skalieren, wie es erforderlich
ist. Dies verbessert die Reinigungseffektivität, den Reinigungsdurchsatz
und deshalb Besitzkosten, die mit der Vorrichtung 100 verknüpft sind.
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Ein
weiterer Vorteil, der durch Zufügen
der Abgabevorrichtung 109 bereitgestellt wird, ist, dass Flüssigkeit
aus der Abgabevorrichtung 109 verwendet werden kann, um
die Sonde 122 zu spülen.
Durch Spülen
der Sonde 122 können
Verunreinigungen, die während
des Reinigens eines vorherigen Substrats 114 von der Sonde 122 aufgenommen
wurden, vor dem Reinigen eines nachfolgenden Substrats 114 verringert
werden. Durch Verringern der Verunreinigungen auf der Sonde 122 ist
das Reinigen des nachfolgenden Substrats 114 durch die
Vorrichtung 100 wirksamer und effektiver.
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Der
Meniskus kann weiter reguliert werden, indem sorgfältig die
Fluidfließeigenschaften
der Reinigungsmedien, die auf das Substrat 114 durch die Düsen der
Abgabevorrichtungen 108 gerichtet sind, reguliert werden.
Diese Eigenschaften werden reguliert, indem ein bevorzugter Innendurchmesser
der Düse
gewählt
wird. Variieren des Düsendurchmessers
beeinflusst den Fluidfluss der Reinigungsmedien. Beispielsweise
ergeben bei einer Reinigungsflüssigkeit,
die der Düse
mit einem konstanten Druck zugeführt
wird, kleinere Düsen
in der Regel höhere
Geschwindigkeiten des Reinigungsfluids. Der bevorzugte Fluiddruck
für Reinigungsflüssigkeit,
die der Düse zugeführt wird,
liegt in einem Bereich von etwa 2 bis etwa 30 Pfund pro Quadrat-Inch
oder etwa 13.700 Newton pro Quadratmeter bis etwa 206.800 Newton pro
Quadratmeter. Höhere
Fluidgeschwindigkeiten beeinträchtigen
in der Regel das Reinigungsvermögen
der Sonde stärker.
Also wird die Düsengröße vorzugsweise
reguliert. Damit angemessen gereinigt werden kann, beträgt die Düsengröße vorzugsweise mehr
als etwa 0,125 Inch oder etwa 3,2 Millimeter in einer Ausführungsform.
Die Düsengröße der Abgabevorrichtung
für Reinigungsmedien
beträgt
vorzugsweise mehr als etwa 0,25 Inch oder etwa 6,4 Millimeter in
einer weiteren Ausführungsform.
Die Düsengröße der Abgabevorrichtung
für Reinigungsmedien
beträgt
am stärksten
bevorzugt etwa 0,25 Inch oder etwa 6,4 Millimeter.
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Wie
erwähnt,
nimmt die Fließgeschwindigkeit
der Flüssigkeit,
die aus der Düse
austritt, bei derselben volumetrischen Fließgeschwindigkeit mit kleineren
Düsengrößen zu.
Da der Abstand zwischen der Düse
und dem Substrat festgelegt ist, kann das Variieren der Düsengröße erfordern,
dass sich die Bewegungskurve der Flüssigkeit ändert. So ist bei einer 0,125-Inch-Düse die Bewegungskurve
der Düse und
der Flüssigkeit,
wie sie anfangs aus der Düse austritt,
ungefähr
fünfzehn
Grad unterhalb des Horizonts. Im Gegensatz dazu ist bei einer 0,25-Inch-Düse die Bewegungskurve
der Düse
und die anfängliche
Bewegungskurve der Flüssigkeit
zwischen etwa dreißig
Grad und etwa fünfundvierzig
Grad über
dem Horizont, siehe 3B.
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Eine
andere Variable, die die Reinigungseffektivität erhöhen kann, ist die Fähigkeit,
das Aufbringen von Reinigungsmedien auf das Substrat zu pulsen.
Dieses Pulsen bringt vorzugsweise das Ab- und Anstellen der abgebenden
Düse in
regelmäßigen Zeitabständen mit
sich. Allgemeiner gesagt kann es das Variieren der volumetrischen
Fließgeschwindigkeit
der Medien mit sich bringen, die aus der Abgabevorrichtung austreten.
Bei einer gegebenen Geometrie der Abgabevorrichtung und bei einem
flüssigen Reinigungsmedium
wird die Fließgeschwindigkeit durch
Variieren des Fluiddrucks eingestellt. So können die Abgabevorrichtungen
vorzugsweise reguliert werden, dass sie Flüssigkeit auf das Substrat in
einer pulsierenden Weise auftragen. Im pulsierenden Modus werden
die Düsen
zur Abgabe von Reinigungsmedien vorzugsweise mit einer Frequenz
von 0,1 Hertz bis 0,5 Hertz periodisch durchgefahren, d. h. einer
Periode im Bereich von 2 Sekunden bis 10 Sekunden. In einer anderen
Ausführungsform
kann der Fluiddruck beispielsweise von etwa 30 Pfund pro Quadrat-Inch
oder etwa 206.900 Newton pro Quadratmeter bis etwa 2 Pfund pro Quadrat-Inch
oder etwa 13.700 Newton pro Quadratmeter variiert werden. Stärker bevorzugt
kann der Druck von etwa 10 Pfund pro Quadrat-Inch oder etwa 69.000
Newton pro Quadratmeter bis etwa 2 Pfund pro Quadrat-Inch oder etwa
13.700 Newton pro Quadratmeter variiert werden. Pulsieren kann unter
Verwendung anderer Techniken erzielt werden. Beispielsweise kann
pulsierendes Auftragen von Fluid auf das Substrat auch durch Variieren
der Fluidfließgeschwindigkeit
von der bevorzugten maximalen Fließgeschwindigkeit bis zu einer
geringeren, von null verschiedenen Fließgeschwindigkeit erreicht werden.
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Andere
Variablen, die zur Steuerung der Art und weise, auf die akustische
Energie durch den Meniskus übertragen
wird, verwendet werden können, schließen die
Höhe des
Menis kusses, die Frequenz der Energie, die auf die Sonde angewendet
wird, und andere Faktoren ein. Wie vorstehend erläutert kann die
Frequenz, die auf die Sonde 122 angewendet wird, eingestellt
werden, um die Sonde 122 abzustimmen. Dieses Verfahren
ergibt eine bevorzugte Betriebsfrequenz für die Sonde 122, die
der höchsten Reinigungseffektivität entsprechen
kann. Die Sonde 122 kann bei einem weiten Bereich von Frequenzen betrieben
werden, beispielsweise von etwa 500 Kilohertz („kHz") bis etwa 1,5 Megahertz (MHz). Die
Sonde 122 kann auch sehr gut in einem Frequenzbereich von
etwa 825 kHz bis etwa 850 kHz betrieben werden. Die Sonde 122 kann
auch sehr gut in einem Frequenzbereich von etwa 836 kHz bis etwa
844 kHz betrieben werden. Die Sonde 122 kann sehr gut bei etwa
836 kHz oder etwa 844 kHz betrieben werden. Wie nachstehend ausführlicher
erläutert,
umfasst die Vorrichtung 100 ferner eine Steuerungseinheit 147, die
programmierbar ist, um Megaschallenergie auf die Sonde in einem
oder mehreren der vorstehend beschriebenen Frequenzbereiche anzuwenden.
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Wie
vorstehend erläutert,
kann die bevorzugte Betriebsfrequenz einer einzelnen Sonde 122 von mehreren
Faktoren abhängen,
beispielsweise den tatsächlichen
Abmessungen der Sonde 122, den Gesamtabmessungen der gesamten
Reinigungsbaueinheit 118, der Substratanwendung und anderen
Faktoren. Wie vorstehend in Verbindung mit dem Laden der Sonde 122 erläutert, kann,
wenn die Reinigungsanwendung Substrate 114, die sehr feine
Strukturen tragen, einschließt,
die bevorzugte Betriebsfrequenz der Megaschallenergie, die auf die
Sonde 122 angewendet wird, von der Frequenz, die der höchsten Reinigungseffektivität entspricht,
abgeändert
werden. Diese andere Frequenz kann die Möglichkeit verringern, dass
die Sonde 122 die feinen Strukturen auf dem Substrat 114 beschädigt.
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Die 4A und 4B veranschaulichen eine
weitere Ausführungsform
der Vorrichtung 100. Es kann manchmal wünschenswert sein, zusätzlich zu
dem Reinigen und Trocknen das Substrat 114 abzuspülen. Während der
Spülschritt
sich zum Durchsatz dazu addieren kann, kann eine Spülanordnung mit
mehrfachen Abgabevorrichtungen die zusätzliche Verarbeitungszeit minimieren.
Wie in 4A gezeigt, sind mehrere Spülabgabevorrichtungen 111 am
Prozessbecken 106 befestigt und so konfiguriert, dass sie
Spülflüssigkeit
auf das Substrat 114 auftragen. Während des Spülens besteht
im Allgemeinen kein Bedarf, einen regulierten Meniskus beizubehalten.
Deshalb kann ein Hochgeschwindigkeitsspülverfahren verwendet werden.
Wie in 4B gezeigt, können die
Spülabgabevorrichtungen 111 im
Hochgeschwindigkeitsspülverfahren
bezüglich
des Horizonts nach unten, beispielsweise um etwa fünfzehn Grad,
orientiert sein. Die zwei Spülabgabevorrichtungen 111 verdoppeln
vorteilhafterweise bei jeder Umdrehung des Substrats ungefähr das Volumen
an Spülflüssigkeit,
das auf die äußere Kante
des Substrats 114 aufgetragen wird, verglichen mit einer
Spülanordnung
mit einer einzigen Abgabevorrichtung. Dies vermindert die Spülverfahrensdauer,
wo erforderlich, und minimiert deshalb den Durchsatz von Prozessen,
die Spülen
erfordern. Die Spülabgabevorrichtungen 111 können auch
am Becken 106 angebracht sein, so dass sie auf das Zentrum
des Substrats 114 abgeben.
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Die
Sonde 122 lässt
sich durch eine der Öffnungen
in der Seitenwand des Beckens 106 in das Becken 106 ausfahren
und daraus zurückziehen. Beispielsweise
ist, wie durch den Pfeil 124 gezeigt, die Baueinheit 118 in
radialer Richtung beweglich. Die Baueinheit 118 kann vorzugsweise
aus der hintersten Seitenwand des Prozessbeckens 106 ausgefahren
werden, bis sie etwa zum Zentrum oder knapp über das Zentrum des Substrats 114 hinaus
reicht. Wenn andererseits die Baueinheit 118 zurückgezogen
wird, wird das Meiste der Sonde 122 unter der Abdeckung 132 aufgenommen.
Wie in der vorstehend angemerkten US-Patentschrift Nr. 6,140,744 beschrieben,
wird Megaschallenergie, die auf einen Um wandler, der mit der Sonde 122 gekoppelt
ist, angewendet wird, auf die Sonde 122 und durch den Meniskus
der Flüssigkeit
auf das Substrat 114 übertragen,
wodurch Teilchen auf dem Substrat 114 gelöst werden,
während
sich das Substrat 114 dreht.
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In
der bevorzugten Ausführungsform
umfasst das Prozessbecken 106 auch eine zweite Öffnung zur
Aufnahme der Trocknungsbaueinheit 120. Die Baueinheit 120 kann
einen Trocknungskopf 128 einschließen, der ausführlicher
in der europäischen Patentanmeldungsveröffentlichung
EP0905747A1 beschrieben ist. Wie dort beschrieben, weist die Trocknungsbaueinheit 120 einen
Trägerarm
für eine Baueinheit
zur Substrattrocknung 130 auf, der so befestigt ist, dass
er radial bezüglich
des Substrats 114 in eine und aus einer Position dicht über der
oberen Oberfläche
(der Schaltelementseite) des Substrats 114, das auf der
Aufspannvorrichtung 110 getragen wird, beweglich ist. Die
Trocknungsbaueinheit 120 schließt einen Auslass ein, der Flüssigkeit
auf die Oberfläche
des Substrats aufträgt
oder dorthin abgibt, und schließt
auch einen Auslass ein, der Dampf, der die Oberflächenspannung
beeinflusst, auf die Oberfläche
des Substrats 114 aufträgt
oder dorthin abgibt. Der Auslass für trocknenden Dampf ist radial jenseits
des Auslasses für
die Trocknungsflüssigkeit angebracht.
Die Trocknungsbaueinheit 120 ist so entworfen, dass sie
durch die hinterste Seitenwand des Prozessbeckens 106 in
Richtung auf und knapp über
das Zentrum der Prozesskammer des Prozessbeckens 106 hinaus
ausgefahren werden kann. Wenn die Trocknungsbaueinheit 120 zurückgezogen ist,
ruht sie in erster Linie unter der Abdeckung 132. Der Betrieb
der Trocknungsbaueinheit 120 und der Reinigungsbaueinheit 118 kann
sorgfältig
gesteuert werden, damit das Substrat 114 mit einer zufrieden stellenden
Geschwindigkeit ausreichend gereinigt wird. Diese Steuerung wird
in Verbindung mit einem nachstehend beschriebenen Verfahren beschrieben. Die
Trocknungsbaueinheit 120 trocknet die Oberfläche des Substrats 114 durch
Zentrifugalwirkung und durch Verdrängen der Prozessflüssigkeiten
auf der Oberfläche
mit einer Flüssigkeit,
die die Oberflächenspannung
beeinflusst, welche die Oberflächenspannung
der Prozessflüssigkeiten
verringert.
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Ein
beweglicher Spritzschutz 134 befindet sich auch im Prozessbecken 106 und
wird im Hinblick auf die 11A bis 13 ausführlicher
erläutert.
In der bevorzugten Ausführungsform
wird die Bewegung des Spritzschutzes 134 durch mehrere
Träger erzeugt,
die einen vorderen Träger 136 und
hintere Träger 138 umfassen.
wie in 1 gezeigt, erstreckt sich der Träger 136 durch
die obere Abdeckung 104, während sich die Träger 138 durch
die hintere Abdeckung 132 erstrecken. Selbstverständlich ist
klar, dass die Lagen der Träger
variiert werden können, was
den Betrieb des Spritzschutzes 134 beeinflusst.
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Jetzt
Bezug nehmend auf 2 wird ein Ventilverteiler und
zugehörige
Rohrleitungen 140 bereitgestellt, um die Flüssigkeit
und/oder das Gas zuzuführen,
das von den Abgabevorrichtungen 108 abgegeben wird. Die
Abgabevorrichtungen 108 umfassen jeweils einen Auslass,
um die Flüssigkeit und/oder
das Gas auf die Oberfläche
des Substrats 114 an einer bevorzugten Stelle zu richten.
Die Rohrleitungen 140 liegen unter der Abdeckung 132.
Die Reinigungsvorrichtung 100 umfasst auch einen Entleerungs- und Ausflussverteiler 142,
um Abgase, Flüssigkeiten
und Verunreinigungen fortzuschaffen.
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6 zeigt
einen Teil der entfernbaren oberen Abdeckung 104 aufgeschnitten.
Eine Hauptbezugsplatte 163 ist unter der oberen Abdeckung 104 zu
sehen. Die Megaschallsonde 122, die auf einer Höhe über dem
Substrat 114 angebracht ist, wenn das Substrat 114 innerhalb
der Substrataufspannvorrichtung 110 angebracht ist, wird
durch ein Antriebsmodul für
die Megaschallsonde 144 betätigt. Der Trocknungs kopf 128,
der auch auf einer Höhe über dem
Substrat 114 angebracht ist, wird in gleicher Weise durch
ein Antriebsmodul für
die Trocknungsbaueinheit 146 betätigt. Beide Antriebsmodule 144, 146 sind
innerhalb der Abdeckung 132 auf der Baueinheitenhauptträgerplatte 163 montiert,
werden von einer Steuerungseinheit 147 gesteuert und werden ausführlicher
nachstehend in Verbindung mit den 15 und 16 erläutert. In
der veranschaulichten Ausführungsform
sind beide Antriebsmodule 144, 146 Linearantriebsmodule,
aber jedes geeignete Antriebsprofil funktioniert.
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Jetzt
Bezug nehmend auf die 7 und 8 umfasst
die Substrataufspannvorrichtungsbaueinheit 112 einen Servomotor 160 und
eine Lagerkassette für
die Substrataufspannvorrichtung 162, die jeweils daran
angebracht eine Transmissionsscheibe aufweisen und jeweils auf der
Trägerplatte 163 angebracht
sind. Die Transmissionsscheibe des Motors 160 und die Transmissionsscheibe
der Kassette 162 sind durch einen Riemen eines Synchronriemenscheibenantriebs 164 verbunden.
Die Lagerkassette für
die Substrataufspannvorrichtung 162 weist einen röhrenförmigen oder
mittig offenen Schaft 166 auf, der ein Gebiet 168 bereitstellt,
das Abgabevorrichtungen, Sensoren und andere Komponenten enthalten
kann. In einigen Ausführungsformen
ist das Gebiet 168 ein Abgabegebiet, durch das Reinigungsfluid
geleitet werden kann, um Fluid auf eine untere Oberfläche des
Substrats aufzutragen. Auch wenn es hier als eine Lagerkassette
beschrieben wird, kann jedes geeignete Lager verwendet werden, das
mit dem röhrenförmigen Schaft 166 funktioniert.
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Der
röhrenförmige Schaft 166 stellt
einen Zugriff für
Rohre, Verdrahtung, mechanische Komponenten und dergleichen 170 bereit,
die das Reinigen der Unterseite des Substrats 114 durchführen können. Beispielsweise
kann sich eine Fluidabgabevorrichtung auf der Unterseite 171 durch
den röhrenförmigen Schaft 166 nach
oben in eine Position erstrecken, so dass sie Flüssigkeit auf die untere Oberfläche des
Substrats 114 auftragen kann (siehe 9B). 9B zeigt,
dass die Fluidabgabevorrichtung auf der Unterseite 171 ungehinderten
Zugriff für Fluid,
das durch die Fluidabgabevorrichtung auf der Unterseite 171 geleitet
wird, bereitstellen kann. Die Abgabevorrichtung 171 ist
in 9B schematisch ohne Befestigungsteile gezeigt.
Es gibt viele Möglichkeiten,
wie die Abgabevorrichtung 171 angebracht werden kann, so
dass sie Reinigungsmedien auf die Substratoberfläche abgeben kann. Beispielsweise kann
die Abgabevorrichtung 171 durch einen Halter 173,
der auf der Trägerplatte 163 befestigt
ist, an Ort und Stelle gehalten werden. Dieser Halter kann im Allgemeinen
in Gestalt eines „J" vorliegen, wobei
sich der aufrechte Abschnitt des „J" in den mittig offenen Schaft erstreckt
und die zwei aufrechten Abschnitte über der Transmissionsscheibe
sitzen, die an dem inneren Laufring der Lagerkassette befestigt
ist (siehe die 7 und 8). Die
mehreren Abgabevorrichtungen 108, die auf einer höheren Höhe als das
Substrat 114 angebracht sind, können inzwischen Flüssigkeit
auf die obere Oberfläche
des Substrats 114 auftragen. Auf diese Weise kann die Vorrichtung 100 das
gleichzeitige Reinigen beider Seiten des Substrats 114 durchführen.
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Wie
in 9B gezeigt, weist die Substrataufspannvorrichtung 110 einen
unteren Träger 172 auf, welcher
ein sich horizontal erstreckender Abschnitt ist, der sicher an einem
oberen Ende des röhrenförmigen Schafts 166 der
Lagerkassette 162 mit mehreren Befestigungselementen für die Aufspannvorrichtung 174 befestigt
ist. Die Lagerkassette 162 ist auch mit der Substrataufspannvorrichtung 110 auf
eine Weise verbunden, die erlaubt, dass die Aufspannvorrichtung 110 sich
bezüglich
der Platte 163 dreht. Der röhrenförmige Schaft 166 weist
vorzugsweise einen Durchmesser von vier Inch oder einen Durchmesser von
etwa 102 Millimeter auf.
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Wenn
der Motor 160 auf eine regulierte Weise angetrieben wird, überträgt sich
die Drehung des Motors 160 über den Riemen 164 auf
die Kassette 162, was bewirkt, dass sich auch die Kassette 162 und
die Substrataufspannvorrichtung 110 auf eine regulierte
Weise drehen. Die Substrataufspannvorrichtung 110 umfasst
auch mehrere Substratträgerpfosten 176.
Die Pfosten 176 erstrecken sich von einer unteren Oberfläche des
horizontalen Abschnitts oder unteren Abschnitts 172 nach
oben. Die Pfosten 176 werden nachstehend ausführlicher
beschrieben. In der bevorzugten Ausführungsform ist die Substrataufspannvorrichtung 110 in
der Richtung senkrecht zur Oberfläche der Platte 163 eingebaut,
vertikal in der gezeigten Anordnung eingebaut. Andere Substrataufspannvorrichtungen,
die konfiguriert sind, dass sie sich ineinander schieben lassen
(d. h. sich in der Richtung der Drehachse bewegen lassen), sind
bekannt und können
auch in diesem Substratreinigungssystem implementiert werden.
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Wie
in 9B gezeigt, trägt
die Substrataufspannvorrichtung 110 das Substrat 114 über der
Lagerkassette 162. Das Substrat 114 ist auf einer
Höhe über der
Lagerkassette 162 durch die mehreren Substratträgerpfosten 176 angebracht.
Wie zu sehen ist, sind die Trägerpfosten
durch ein Band 177 verstärkt, das jeden der Trägerpfosten 176 auf
etwa der halben Höhe
der Pfosten 176 verbindet. Das Band 177 verhindert,
dass sich die Pfosten 176 im Betrieb biegen, so dass die
Pfosten 176 weiterhin das Substrat 114 während der
gesamten Reinigungs- und Trocknungsprozesse tragen. Es gibt einen
offenen Raum zwischen dem Band 177 und der Basis der Aufspannvorrichtung 110,
welcher ermöglicht,
dass Flüssigkeit unterhalb
des Substrat aus der Seite der Aufspannvorrichtung entweicht.
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Indem
das Substrat 114 derart getragen wird, wird unter dem Substrat 114 ein
Abstand geschaffen, auf den von den ver schiedenen Komponenten 170 zugegriffen
werden kann. Die Substratträgerpfosten 176 stellen
ein passives Rückhaltesystem
für das Substrat 114 bereit.
Das passive Rückhaltesystem kann
eine Nut umfassen, die sich an der Seite des Pfostens befindet,
die der Drehachse der Lagerkassette 162 am nächsten liegt.
Diese Nut umfasst einen horizontalen Abschnitt und einen vertikalen
Abschnitt. Der horizontale Abschnitt stellt eine Oberfläche bereit,
auf der das Substrat 114 ruht. Deshalb stellt der horizontale
Abschnitt des Trägerpfostens 176 ein
passives Rückhaltesystem
in der vertikalen Richtung gegen die Schwerkraft bereit. Der vertikale Abschnitt
stellt eine Oberfläche
bereit, auf die die äußere Kante
des Substrats 114 durch die Drehung der Substrataufspannvorrichtung 110 gepresst
werden kann. Deshalb stellt der vertikale Abschnitt des Trägerpfostens 176 ein
passives Rückhaltesystem
in Form der Zentripetalkraft in der horizontalen Richtung bereit.
Selbstverständlich
können
andere Vorrichtungen verwendet werden, um das Substrat in Position
zu halten, wie ein Mechanismus, der durch die Drehung der Aufspannvorrichtung 110 betätigt wird.
Ein solcher Mechanismus presst sich gegen das Substrat, wodurch
es an Ort und Stelle gehalten wird, wenn sich das Substrat dreht,
lässt es
aber los, wenn es sich nicht dreht.
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Bezug
nehmend auf 10 wird das Prozessbecken 106 gezeigt,
wobei die Reinigungskomponenten entfernt wurden. Das Prozessbecken 106 ist
auf der Trägerplatte 163 angebracht
und weist einen Lade/Entlade-Zugriffsschlitz 198 auf, um
einen Roboterarm aufzunehmen. Der Schlitz 198 befindet sich
an der Vorderseite des Beckens 106 und ist mindestens so
breit wie der Durchmesser des Substrats 114. Die Höhe des Schlitzes
reicht aus, um robotisches Laden und Entladen des Substrats 114 auf
die Substrataufspannvorrichtung 110 zu ermöglichen. Deshalb
muss die obere Kante des Schlitzes 198 auf einer Höhe liegen,
die um mindestens die Dicke des Substrats 114 höher ist
als die obere Seite des Substratträgerpfostens 176. Die
untere Kante des Schlitzes 198 liegt auf einer Höhe, die
mindestens um die Dicke des Roboterarms unter der horizontalen Portion
der Nut liegt. Der Roboterarm weist vorzugsweise ein Schaufelblatt
auf, das so konfiguriert ist, dass es sich während des Prozesses des Ladens
oder Entladens des Substrats auf die Aufspannvorrichtung 110 in
das offene Zentrum der Aufspannvorrichtung 110 erstreckt.
Das Schaufelblatt erstreckt sich unter dem Substrat 114,
aber über
dem Band 177.
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Auf
der Trägerplatte 163 sind
auch die Träger 136, 138 angebracht,
die den beweglichen Spritzschutz 134 tragen. Die Träger 136, 138 sind
vertikal in Bewegung zu setzen, und wenn sie angehoben werden, wird
auch entsprechend der Spritzschutz 134 relativ zu der festen
Höhe des
Substrats 114 angehoben, wenn es auf der Substrataufspannvorrichtung 110 angebracht
ist. Wie gezeigt, können
die Träger 136, 138 ein
oder mehrere Scharniere 139 umfassen, um die Bewegung des
Spritzschutzes 134 zu erleichtern. Natürlich können andere Anzahlen von beweglichen
Trägern
auch verwendet werden, um den Spritzschutz 134 zu bewegen.
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Jetzt
Bezug nehmend auf die 11A bis 11C, sind die Träger 136, 138 vertikal
bewegbar, so dass der bewegliche Spritzschutz 134 passend bezüglich des
Schlitzes 198 und bezüglich
des Substrats 114 positioniert werden kann, wenn es auf
der Aufspannvorrichtung 110 angebracht ist.
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Bezug
nehmend auf 11A sind die Träger 136, 138 derart
beweglich, dass die Vorderseite des beweglichen Spritzschutzes 134 auf
einer Höhe
unter dem Schlitz 198 angeordnet ist. Dies kann als die zurückgezogene
Position oder die Substrat-Lade/Entlade-Position bezeichnet werden.
Wenn sich der Spritzschutz 134 in der zurückgezogenen
Position befindet, kann ein Roboterarm, der das Substrat 114 in
die Prozesskammer abliefert, durch den Schlitz 198 ausgefahren werden,
bis das Substrat 114 direkt über der Substrataufspannvorrichtung 110 ist.
Dann kann der Roboterarm das Substrat 114 auf die Aufspannvorrichtung 110 absenken.
Dies wird hier als Laden des Substrats auf den Substratträger oder
die Aufspannvorrichtung bezeichnet. Wie vorstehend beschrieben ist
der Schlitz 198 hoch genug, so dass der Roboterarm auf
eine Höhe
unter dem horizontalen Abschnitt der Nut in den Trägerpfosten 176 abgesenkt
werden kann. Auf dieser unteren Position kann der Roboterarm aus
der Prozesskammer zurückgezogen
werden, ohne das Substrat 114 zu berühren. Die zurückgezogene
Position des Spritzschutzes 134 erleichtert somit das Laden
und Entladen unter Verwendung eines Roboterarms.
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Bezug
nehmend auf 11B kann der bewegliche Spritzschutz 134 auch
positioniert werden, indem die Träger 136, 138 in
eine Nassbearbeitungsposition in Bewegung gesetzt werden. In der
Nassbearbeitungsposition ist die Vorderseite des Spritzschutzes 134 auf
einer höheren
Höhe als
die Rückseite
des Spritzschutzes 134 angeordnet. Die Höhe der oberen
Kante des Spritzschutzes 134 ist über der Vorderseite des Substrats 114 und
ist gerade niedrig genug in der Nähe der Rückseite, um einen Zugriff auf
das Substrat 114 für
die Reinigungssonde 122 bereitzustellen. Es gibt in dieser
Position auch gerade genug Spielraum, dass die Flüssigkeits-
und Dampfauslässe
des Trocknungskopfs 128 über das Substrat 114 ausgefahren
werden können.
In dieser Position hält
der Spritzschutz 134 die Prozessflüssigkeiten zurück, wobei
er verhindert, dass sie durch den Schlitz 198 austreten.
Auf der Rückseite
des Substrats 114 kann ein kleiner Abschnitt des Substrats 114 auf
oder gerade über
der Höhe
des Spritzschutzes 134 sein. Dies verhindert, dass die
gesamte Flüssigkeitsmenge
bis auf eine sehr geringe Menge über
die obere Kante des Spritzschutzes 134 geschleudert wird.
Gleitflächendichtungen
umgeben die Sonde 122 und den Trocknungskopf 128,
um diese geringe Menge an Flüssigkeit
zurückzuhalten.
Ebenso ist die Unterseite des Spritzschutzes 134 auf einer Höhe unter
der Unterseite des Schlitzes 198.
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Bezug
nehmend auf 11C können schließlich die Träger 136, 138 in
Bewegung gesetzt werden, um den beweglichen Spritzschutz 134 in eine
Trockenbearbeitungsposition zu bewegen, in der der Trocknungskopf 128 über die
obere Oberfläche
des Substrats 114 ausgefahren ist. In dieser Position wird
der Spritzschutz 134 in eine im Allgemeinen horizontale
Position gebracht, d. h. der senkrechte Abstand vom Substrat 114 zu
der Ebene der Oberseite des Spritzschutzes 134 ist ein
konstanter Wert. In der Trockenbearbeitungsposition ist die Oberseite des
Spritzschutzes 134 auf einer Höhe über dem Schlitz 198,
und die Unterseite des Spritzschutzes 134 ist auf einer
Höhe unter
der Unterseite des Schlitzes 198. Dies verhindert, dass
Flüssigkeit,
die vom Substrat abgeschleudert wird, aus der Vorrichtung 100 in
das umgebende Gebiet austritt. Der Spritzschutz 134 lenkt
auch Prozessflüssigkeiten
von den Substratoberflächen
weg, wodurch Zurückspritzen auf
die Oberfläche
der Substrate verhindert wird.
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Bezug
nehmend auf 12 umfasst der bewegliche Spritzschutz 134 ein
zylindrisches Band 210 mit einer ringförmigen Oberfläche, das
einen Durchmesser aufweist, der größer als der Durchmesser der
Substrataufspannvorrichtung 110 ist, aber kleiner als der
Durchmesser des Prozessbeckens 106 (siehe 1).
Verbunden mit dem oberen Abschnitt des zylindrischen Bands 210 ist
ein kegelstumpfförmiger
Abschnitt 212, der unter einem Winkel α bezüglich der Ebene der Basis des
Spritzschutzes 134 angeordnet ist. Der Innendurchmesser
des konischen Abschnittes 212 ist größer als der Außendurchmesser
der Substrataufspannvorrichtung 110. Die ringförmige Oberfläche des
kegelstumpfförmigen Abschnitts 112,
der auf das Substrat 114 zu zeigt, ist vorzugsweise glatt.
Andere Oberflächen
können
jedoch auch wirksam sein, wie der Spritzschutz vom Drahtgittertyp, der
nachstehend in Verbindung mit 14 beschrieben
wird.
-
Wie
in 12 zu sehen, wird die Flüssigkeit auf der Oberfläche des
Substrats 114 vom Substrat 114 in Richtung der
ringförmigen
Oberfläche
des konischen Abschnittes 212 des beweglichen Spritzschutzes 134 durch
Zentrifugalkräfte
abgeschleudert, die aus dem schnellen Drehen des Substrats 114 herrühren. Diese
Flüssigkeit
trifft unter dem Winkel α auf
die ringförmige
Oberfläche
des konischen Abschnitts 212 und wird durch die ringförmige Oberfläche des
konischen Abschnitts 212 des beweglichen Spritzschutzes 134 in
eine Richtung abgelenkt, die im Allgemeinen nach unten, aber auch
radial nach außen
von der äußeren Kante
des Substrats 114 zeigt. Der Winkel α liegt in einer Ausführungsform
zwischen 10 Grad und 60 Grad. Der Winkel α liegt in einer anderen Ausführungsform
zwischen 20 Grad und 50 Grad. Der Winkel α liegt in einer anderen Ausführungsform
zwischen 30 Grad und 40 Grad. Die Glätte der ringförmigen Oberfläche des
konischen Abschnittes 212 erhält in der Regel die Tröpfchen eher
als dass sie bewirkt, dass sie verdampfen. Wie vorstehend erwähnt und
ausführlicher
in Verbindung mit 14 erläutert können auch andere Konfigurationen
der Oberfläche
des Spritzschutzes das Zurückspritzen
auf das Substrat 114 verhindern.
-
13 veranschaulicht
ferner die Bewegungskurve der Flüssigkeit,
die durch die Zentrifugalkräfte,
die auf die Flüssigkeit
auf der Oberfläche
des sich schnell drehenden Substrats 114 ausgeübt werden,
von der Oberfläche
des Substrats 114 weg transportiert wird. Die Bewegungskurve
der transportierten Flüssigkeit
verläuft
im Allgemeinen in der Richtung der Drehung des Substrats 114.
Wenn sich die Flüssigkeit
vom Substrat weg bewegt, bewegt sie sich in Richtung der ringförmigen Oberfläche des
konischen Abschnitts 212, trifft auf die ringförmige Oberfläche und
wird unter einem Winkel von ihrem ursprünglichen Weg zwi schen dem Substrat 114 und der
ringförmigen
Oberfläche
abgelenkt. Die Flüssigkeit
wird auf eine solche Weise abgelenkt, dass verhindert wird, dass
die Flüssigkeit
auf das Substrat 114 zurückspritzt. Das Zurückspritzen
der Flüssigkeit kann
verhindert werden, indem die ringförmige Oberfläche unter
einem Winkel angebracht wird, wie vorstehend beschrieben, so dass
die Flüssigkeit
relativ zur Höhe
der Oberfläche
des Substrats nach unten und radial nach außen vom Zentrum der Aufspannvorrichtung 110 abgelenkt
wird. Wie vorstehend erwähnt
funktioniert das Trocknungsverfahren durch Verdrängen der Reinigungsflüssigkeiten
auf der Substratoberfläche
durch Flüssigkeit,
die die Oberflächenspannung
verringert. Der bewegliche Spritzschutz 134 wird in Verbindung
mit der Trocknungsbaueinheit 120 verwendet, um sicherzustellen,
dass wenig oder kein Trocknen durch Verdampfen des Zurückgespritzten
der Reinigungsflüssigkeit
von der Substratoberfläche
auftritt.
-
Jetzt
Bezug nehmend auf 14 wird ein Spritzschutz vom
Drahtgittertyp 230 gezeigt. Der Spritzschutz vom Drahtgittertyp 230 umfasst
einen Rahmen 232 und einen Drahtgitterabschnitt 234.
Der Drahtgitterabschnitt 234 umfasst vorzugsweise mehrere
Stränge,
die einander kreuzend (z. B. senkrecht kreuzend) angeordnet sind,
wodurch sich ein Gitter mit rechteckigen Öffnungen bildet. Allgemeiner
gesagt können
zwei Sätze
von Strängen
jede vierseitige Gestalt bilden. Ebenso können mehr als zwei Sätze von
Strängen
verwendet werden, um das Drahtgitter mit Öffnungen von jeder polygonalen
Gestalt zu bilden. Bei einer Variante weist das Drahtgitter eine Öffnung von
1 mm bei etwa 44 offener Fläche
auf. Der Drahtgitterabschnitt 234 kann an dem Rahmen 232 befestigt
sein, oder der Rahmen und das Drahtgitter können eine Einheit sein. Auch
wenn der Spritzschutz vom Drahtgittertyp 230 als ein Zylinder
gezeigt wird, kann er viele Gestalten aufweisen und kann beispielsweise
als ein kegelstumpfförmiger
Abschnitt geformt sein, wie der Spritzschutz 134.
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Eine
andere Variante umfasst einen Spritzschutz, der mindestens zwei
Drahtgitterabschnitte aufweist. Bei dieser Anordnung wird ein zweiter Drahtgitterabschnitt
im Allgemeinen konzentrisch um einen ersten Drahtgitterabschnitt
herum angebracht. Im Allgemeinen weist der erste Drahtgitterabschnitt Öffnungen
und offene Fläche
auf, die gleich wie oder größer als
die Öffnungen
und offene Fläche
des zweiten Drahtgitters sind. Das zweite Drahtgitter kann eine Öffnung von
1 mm bei etwa 44 % offener Fläche aufweisen.
In einer anderen Variante kann das zweite Drahtgitter eine Öffnung von
etwa 0,3 mm bei 36 % offener Fläche
aufweisen. In noch einer anderen Variante kann der erste Drahtgitterabschnitt
eine Öffnung
von etwa 1 mm bei etwa 44 % offener Fläche aufweisen, und das zweite
Drahtgitter kann eine Öffnung
von etwa 0,3 mm bei etwa 36 % offener Fläche aufweisen. Noch eine andere
Variante umfasst das Verwenden eines Drahtgitterabschnittes, der
dem Drahtgitterabschnitt 234 ähnlich ist, in Verbindung mit einem
ringförmigem
Spritzschutz, der dem Schutz 134 ähnlich ist.
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Wie
beim Spritzschutz 134 kann der Spritzschutz 230 an
den Trägern 136 und 138 befestigt sein,
die vertikal in Bewegung zu setzen sind. Zusammen mit den Scharnieren 139 ermöglichen
die Träger 136, 138,
dass der Spritzschutz vom Drahtgittertyp 230 sich bewegt,
wenn der Spritzschutz 134 bewegt wird, wie in den 11A bis 11C gezeigt.
Wie der konische Abschnitt 212 fängt der Drahtgitterabschnitt 234 des
Spritzschutzes vom Drahtgittertyp 230 die Flüssigkeit,
die von einer oberen Oberfläche
des Substrats 114 abgeschleudert wird, auf eine Weise ab,
die verhindert, dass die Flüssigkeit
auf die obere Oberfläche
des Substrats 114 zurückspritzt.
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Jetzt
Bezug nehmend auf die 6, 15 und 16 umfasst
die Reinigungs- und Trocknungsvorrichtung 100 ein Antriebsmodul
für die Trocknungsbaueinheit 146.
In der bevorzugten Ausführungsform
umfasst das Antriebsmodul 146 einen Servomotor 250,
ein lineares Lager 252, eine Kugelumlauf-Leitspindel 254 und
einen Annäherungssensor 256,
um eine Endposition und eine Anfangsposition abzutasten. Die Trocknungsbaueinheit 120, die
den Trocknungskopf 128 und den Trägerarm für eine Baueinheit zur Substrattrocknung 130 einschließt, wird
mit einem Halter 258 am Antriebsmodul 146 befestigt.
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16 zeigt
alle Komponenten des Antriebsmoduls 146, das in 15 gezeigt
wird, und zeigt ferner das Gehäuse
des Antriebsmechanismus 180 nur angedeutet, was die Synchronriemen-
und Transmissionsscheibenantriebsbaueinheit 182 erkennen
lässt.
Auch wenn das Antriebsmodul für
die Reinigungsbaueinheit 144 nicht im Detail gezeigt wird,
ist sein Aufbau dem Aufbau des Antriebsmoduls 146 ähnlich,
ausgenommen dass die Trocknungsbaueinheit 120 durch die
Reinigungsbaueinheit 118 ersetzt ist.
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Die
Antriebsmodule 144, 146 werden von einer Steuerungseinheit 147 angetrieben,
die die Sonde 122 oder den Trocknungskopf 128 radial
bezüglich
des Substrats 114 positioniert. Beispielsweise wird die
Sonde 122 durch das Antriebsmodul 144 radial aus
der Prozesskammer des Prozessbeckens 106 eingefahren oder
zurückgezogen.
Das Antriebsmodul 144 ist mit der Reinigungsbaueinheit 118 verbunden
und bewegt sie radial bezüglich
des Substrats 114 derart, dass die Sonde 122 sich
in Richtung des Zentrums des Substrats 114 erstreckt oder
davon zurückgezogen
wird. Das Antriebsmodul 144 kann die Sonde 122 auch
so zurückziehen,
dass sie sich außerhalb
des äußeren Durchmessers
des Substrats 114 befindet. In ähnlicher Weise kann das Antriebsmodul 146 den
Trocknungskopf 128 in eine Position auf einer Höhe über dem
Substrat 114, aber innerhalb dessen Radius ausfahren und
kann auch den Reinigungskopf 128 zurückziehen.
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Die
Steuerungseinheit 147, welche die Antriebsmodule 144, 146 betätigt, kann
verwendet werden, um verschiedene Steuerstrategien zu implementieren,
wodurch die Leistung der Reinigungsvorrichtung 100 maximiert
wird. Unterschiedliche Steuerstrategien können in Abhängigkeit von vielen Faktoren
gewählt
werden, beispielsweise unter anderem der Größe des Substrats, der verwendeten
Reinigungslösung,
der Empfindlichkeit der Strukturen, die auf der Oberfläche des
Substrats aufgebaut werden, und dem Grad der erforderlichen Reinlichkeit.
Diese Steuerstrategien können
graphisch, beispielsweise in einem zweidimensionalen Graphen, veranschaulicht
werden.
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Wie
in 17 gezeigt kann die Position der Sonde 122 bezüglich des
Substrats 114 im Verlauf der Zeit veranschaulicht werden.
Eine Möglichkeit der
Veranschaulichung ist es, die Position der Sonde bezüglich der
Kante oder des Zentrums des Substrats 114 auf der y-Achse
und die Zeit auf der x-Achse aufzutragen. Die Position der Kante
des Substrats 114 und des Zentrums des Substrats 114 werden
auf der y-Achse als gestrichelte Linien gezeigt. Die gestrichelte
Linie, die näher
an der x-Achse liegt, stellt die Kante des Substrats 114 dar,
während
die gestrichelte Linie, die am weitesten von der x-Achse entfernt
liegt, das Zentrum des Substrats 114 darstellt. Die durchgezogene
Linie in 17 stellt die Position der Sonde 122 im
Verlauf der Zeit bezüglich
des Substrats 114 dar. Der Servomotor 250 fährt die
Sonde 122 in einer im Allgemeinen radialen Richtung bei
einer konstanten linearen Geschwindigkeit bezüglich des Lagers 252 aus,
bis die Sondenspitze sich beim oder gerade jenseits des Zentrums
des Substrats 114 befindet. Dann stoppt in einer Ausführungsform
die Steuerungseinheit 147 den Servomotor 250,
was die lineare Geschwindigkeit der Sonde 122 während des Reinigungsvorgangs
auf null setzt. In einer anderen Ausführungsform kann, wie vorstehend
in Verbindung mit den 2 und 3 erläutert, Flüssigkeit
auf die Sonde 122 angewendet werden, um die Sonde 122 zu
laden, während
die Sonde 122 aus der Abgabevorrichtung 109 ausgefahren
wird. In diesem Fall kann das Reinigen stattfinden, während die
Sonde 122 über
dem Substrat 114 ausgefahren wird. Die Sonde 122 kann
auch geladen werden, währende
sie über
dem Substrat 114 stationär ist, um Schäden an Strukturen
des Substrats 114 zu vermindern, um die Sonde 122 abzustimmen
oder aus anderen Gründen. Am
Ende der Reinigung wird die Sonde 122 mit einer konstanten
linearen Geschwindigkeit zurückgezogen,
bis sie die Anfangsposition erreicht, die radial weiter weg vom
Zentrum der Lagerkassette 162 liegt, als die äußere Kante
oder der Umfang des Substrats 114 liegt. In einer anderen
Variante kann Megaschallenergie auf die Sonde 122 angewendet
werden, während
sie zurückgezogen
wird. In diesem Fall kann es notwendig sein, die Sonde 122 zu
laden, damit die passende Menge an Megaschallenergie auf die Oberfläche des
Substrats 114 angewendet wird, während die Sonde 122 zurückgezogen
wird.
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Ein
anderes Beispiel für
eine Steuerstrategie wird in 18 wiederum
in x-y-Koordinaten veranschaulicht, die Zeit bzw. Position zeigen.
Der Servomotor 250 fährt
die Sonde 122 in einer im Allgemeinen radialen Richtung
mit einer konstanten Geschwindigkeit aus, bis das Ende der Sonde 122 sich beim
oder jenseits des Zentrums des Substrats 114 befindet.
Dann weist die Steuerungseinheit 147 den Servomotor 250 an
zu stoppen, so dass die Geschwindigkeit der Sonde null ist, und
die Position der Sonde 122 wird während des Reinigungsvorgangs konstant
gehalten. Als Nächstes
weist die Steuerungseinheit 147 den Servomotor 250 an,
die Sonde 122 mit sich ändernder
Geschwindigkeit zurückzuziehen.
Das heißt,
die lineare Geschwindigkeit der Sonde 122 bezüglich des
Lagers 252 ist am größten zu
Beginn des Zurückziehens,
und die lineare Zurückziehgeschwindigkeit
wird kontinuierlich über
die Strecke der Bewegung der Sonde 122 in Richtung auf
die Kante des Substrats verringert.
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Bezug
nehmend auf 19 wird eine Steuerstrategie
für das
Antriebsmodul der Trocknungsbaueinheit 146 veranschaulicht.
Bei dieser Strategie weist die Steuerungseinheit 147 den
Servomotor an, den Trocknungskopf 128 mit einer konstanten
Geschwindigkeit von der Kante des Substrats 114 bis gerade
jenseits des Zentrums des Substrats 114 auszufahren. Dann
weist die Steuerungseinheit 147 den Servomotor 250 an
zu stoppen, was die Geschwindigkeit des Trocknungskopfs 128 auf
null bringt und seine Position eine Zeit lang konstant hält. Als Nächstes weist
die Steuerungseinheit 147 den Servomotor 250 an,
den Trocknungskopf 128 mit sich ändernder Geschwindigkeit zurückzuziehen,
wobei die Zurückziehgeschwindigkeit
zu Beginn am größten ist
und wobei die Geschwindigkeit abnimmt, während sich der Trocknungskopf 128 in
Richtung auf die Kante des Substrats 114 bewegt. Als Nächstes weist die
Steuerungseinheit 147 den Servomotor 250 an, das
Zurückziehen
des Trocknungskopfs 128 in der Nähe der Kante des Substrats 114 zu
stoppen, was die Geschwindigkeit des Trocknungskopfs 128 auf null
bringt und seine Position eine Zeit lang konstant hält. Schließlich weist
die Steuerungseinheit 147 den Servomotor 250 an,
den Trocknungskopf 128 mit einer konstanten Geschwindigkeit
zurückzuziehen, wodurch
der Trocknungskopf 128 in die Anfangsposition zurückkehrt.
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Die
vorstehend beschriebene Reinigungs- und Trocknungsvorrichtung 100 kann
gesteuert werden, um einen zufrieden stellenden Reinigungs- und Trocknungsprozess
bereitzustellen, wie durch eine bevorzugte Ausführungsform in 20 gezeigt.
Der Prozess beginnt bei einem Startblock 300. Dann positioniert
bei einem Prozessblock 302 das Antriebsmodul 144 die
Sonde 122 dicht über
einer oberen Oberfläche
des Substrats 114, das in der und sich drehend mit der
Aufspannvorrichtung 110 angeordnet ist. Als Nächstes wird
bei einem Prozessblock 304 Fluid auf das Substrat 114 aufgebracht,
wodurch ein Meniskus zwischen der Sonde 122 und dem Substrat 114 erzeugt
wird. Dann wird in einem Prozessblock 306 Megaschallenergie
auf die Sonde 122 angewendet, wodurch bewirkt wird, dass
die Megaschallenergie durch den Meniskus auf das Substrat 114 übertragen
wird. Die Megaschallenergie, die auf das Substrat 114 angewendet
wird, löst
Teilchen auf dem Substrat 114. Die Megaschallenergie ist
im Bereich der Sonde 122 am stärksten. Deshalb wird es bevorzugt,
dass sich das Substrat 114 unter der Sonde mit einer ersten
Geschwindigkeit dreht, so dass die gesamte obere Oberfläche des
Substrats 114 der Megaschallenergie ausgesetzt wird. In
einer Variante können
die Prozessschritte 304 und 306 kombiniert sein.
In diesem Fall wird die Megaschallenergie auf die Sonde 122 angewendet,
wenn die Sonde über das
Substrat 114 ausgefahren wird. Diese Variante kann ferner
das Anwenden von Flüssigkeit
auf die Sonde 122 durch die Abgabevorrichtung 109 einschließen, während die
Megaschallenergie auf die Sonde angewendet wird und während die
Sonde über
das Substrat 114 ausgefahren wird. Als Nächstes wird
in einem Prozessblock 308 die Sonde 122 am oder
nahe am Ende eines Reinigungsvorgangs zurückgezogen. In noch einer weiteren
Variante können
die Prozessblöcke 304, 306 und 308 alle
kombiniert werden, so dass Megaschallenergie auf die Oberfläche des
Substrats 114 durch die Sonde 122 angewendet wird,
während
die Sonde 122 ausgefahren wird, während sie stationär über der
Substratoberfläche
ist und während
sie zurückgezogen
wird. Bei jedem dieser Stadien kann es erwünscht sein, Ladeflüssigkeit
auf die Sonde 122 durch die Abgabevorrichtung 109 anzuwenden,
um die Leistung zu verringern, die auf die Oberfläche des
Substrats 114 angewendet wird, um die Sonde 122 abzustimmen oder
aus anderen Gründen.
Dann wird in einem Prozessblock 310 das Substrat 114 mit
einer geeigneten Flüssigkeit
gespült.
Eine bevorzugte Spülflüssigkeit ist
deionisiertes Wasser. In einer anderen Variante kann der Prozessblock 310 eine
chemische Behandlung einschließen,
wie eine Behandlung mit Flusssäure.
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Dann
wird in einem Prozessblock 312 der Trägerarm für eine Baueinheit zur Substrattrocknung 130 in
eine Position dicht über
dem Substrat 114 bewegt. Der Prozessblock 312 wird
vorzugsweise mindestens zum Teil gleichzeitig mit dem Prozessblock 308 durchgeführt.
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Wie
vorstehend beschrieben schließt
die Trocknungsbaueinheit 120 einen Auslass zum Aufbringen
von Flüssigkeit
auf die obere Oberfläche
des Substrats ein und schließt
auch einen Auslass zum Aufbringen von trocknendem Dampf auf die
obere Oberfläche
des Substrats ein. Als Nächstes
wird in einem Prozessblock 314 der Trägerarm für eine Baueinheit zur Substrattrocknung 130 so
positioniert, dass sich der Auslass, aus dem die Flüssigkeit
aufgebracht wird, der Trocknungsbaueinheit 120 ungefähr über dem
Zentrum des Substrats 114 befindet. Jeder der Prozessblöcke 308 bis 320 kann
das Erhöhen
der Drehgeschwindigkeit des Substrats 114 auf eine zweite
Geschwindigkeit einschließen.
Die zweite Drehgeschwindigkeit des Substrats 114 ist vorzugsweise
viel größer als
die erste Drehgeschwindigkeit des Substrats 114. Bei höheren Drehgeschwindigkeiten
wird Prozessflüssigkeit
von den Substratoberflächen
mit einer höheren
Geschwindigkeit weg geschleudert. Dies erhöht die Wahrscheinlichkeit für Zurückspritzen.
Wie vorstehend in Verbindung mit den 11B und 11C erwähnt,
ist der Spritzschutz 134 konfiguriert, um dies zu minimieren.
In der Position, die in 11B gezeigt
ist, liegt das Meiste des Umfangs des Substrats 114 unter
der oberen Kante des Spritzschutzes 134. wie in 11C gezeigt, liegt der gesamte Umfang des Substrats 114 unter
dem Spritzschutz 134. Somit gibt es eine minimale Fläche, die
nicht durch den Spritzschutz 134 gegen Zurückspritzen
geschützt
ist.
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Dann
wird in einem Prozessblock 316 Flüssigkeit auf das Substrat 114 durch
den Auslass, aus dem die Flüssigkeit
aufgebracht wird, des Trocknungskopfs 128 aufgebracht.
In einer vorteilhaften Alternative wird der Prozessblock 316 mindestens zum
Teil gleichzeitig mit dem Prozessblock 314 durchgeführt. Auf
diese Weise wird die Flüssigkeit auf
das Substrat 114 durch den Auslass, aus dem die Flüssigkeit
aufgebracht wird, des Trocknungskopfs 128 aufgebracht,
während
sich der Trägerarm
für eine
Baueinheit zur Substrattrocknung 130 zum Zentrum des Substrats 114 bewegt.
In einem Prozessblock 318 wird der Trägerarm für eine Baueinheit zur Substrattrocknung 130 auf
eine Position zurückgezogen,
wo der Trocknungsauslass des Trocknungskopfs 128 über dem
Zentrum des Substrats 114 positioniert ist. In einem Prozessblock 320 wird
der Dampf, der die Oberflächenspannung
beeinflusst, auf das Substrat 114 aufgebracht, während sich
das Substrat 114 dreht. Der Dampf, der beim Prozessblock 320 angewendet
wird, trocknet das Zentrum des Substrats 114 auf Grund
der Drehung und durch die Wirkung des Dampfes auf die Flüssigkeit
auf der Oberfläche
des Substrats 114. In einem Prozessblock 322 wird
der Trägerarm
für eine
Baueinheit zur Substrattrocknung 130 radial nach außen mit
einer regulierten Geschwindigkeit bis an den Umfang des Substrats 114 zurückgezogen.
Wenn der Trägerarm für eine Baueinheit
zur Substrattrocknung 130 zurückgenommen wird, wird Flüssigkeit
auf das Substrat 114 durch den Flüssigkeitsauslass des Trocknungskopfs 128 aufgebracht.
Die Steuerung des Zurückziehens
wird nachstehend ausführlicher
erläutert.
Im Prozessblock 322 bringt der Trocknungskopf 128 Dampf,
der die Oberflächenspannung
beeinflusst, auf das Substrat 114 durch den Auslass, aus dem
Dampf aufgebracht wird, nachfolgend auf das Aufbringen von Flüssigkeit
auf. Dann wird in einem Prozessblock 324, wenn sich der
Trocknungskopf 128 dem Umfang des Substrats nähert, das
Aufbringen von Flüssigkeit
auf die obere Oberfläche
des Substrats 114 gestoppt. In einem Prozessblock 326 wird
das Zurückziehen
des Trägerarms
für eine
Baueinheit zur Substrattrocknung 130 in der Nähe des Umfangs
des Substrats 114 gestoppt. Im Prozessschritt 326 wird
auch die Drehgeschwindigkeit des Substrats 114 stark erhöht. Dies
trocknet in der Regel eine untere Oberfläche des Substrats 114 durch
Zentrifugalwirkung. Dann wird in einem Prozessblock 328 das
Aufbringen von trocknendem Dampf auf das Substrat 114 gestoppt,
bevor der Trocknungskopf 128 über den äußeren Umfang des Substrats 114 hinaus
zurückgezogen
wird. In einem Endblock 330 wird der Trocknungskopf 128 in
die Anfangsposition zurückgezogen,
die Drehung des Substrats 114 wird gestoppt, und der Prozess
ist beendet.
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Wie
vorstehend erwähnt
ist eine wichtige Überlegung,
die auf eine Reinigungsvorrichtung für einzelne Wafer angewendet
wird, der Durchsatz. Folglich kann der Prozess, der in den Prozessschritten 300 bis 330 dargestellt
ist, optimiert werden, um die Reinigungs-, Spül- und Trocknungszeit zu minimieren.
Es ist klar, dass zu diesem Zweck einige der vorstehenden Prozessblöcke mit
dem Verfahren, das die Erfindung noch implementiert, kombiniert
werden können.
Beispielsweise werden in einer Variante des vorstehenden Verfahrens
die Prozessblöcke 308, 310 und 312 mindestens
zum Teil gleichzeitig durchgeführt.
In einer anderen Variante des vorstehend beschriebenen Verfahrens
können
die Prozessblöcke 318 und 320 zum
Teil gleichzeitig durchgeführt
werden. Ebenso werden, auch wenn die vorstehend aufgeführten Prozessblöcke mit
niedrigeren Nummern im Allgemeinen vor den Blöcken mit höheren Nummern beginnen, viele
der Blöcke
mindestens zum Teil gleichzeitig durchgeführt.
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Das
vorstehend beschriebene Verfahren kann in eine breite Vielzahl von
Reinigungs- und Trocknungsvorschriften eingearbeitet werden. Beispielsweise
beginnt eine Trocknungsvorschrift für ein 8-Inch- oder 200-Millimeter-Substrat,
nachdem die Sonde 122 im Prozessblock 308 zurückgezogen
wurde. Der Prozessblock 310 beginnt, indem sich das Substrat
bei der zweiten Geschwindigkeit, z. B. 300 Upm, dreht (wobei die
erste Drehgeschwindigkeit diejenige ist, die für die Reinigungsbaueinheit 118 erforderlich
ist). Diese zweite Geschwindigkeit wird 29 Sekunden beibehalten.
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Im
Prozessblock 310 wird das Substrat 114 5 Sekunden
gespült.
Der Prozessblock 310 kann auch eine Behandlung mit Flusssäure einschließen.
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Der
Prozessblock 312, der den Trägerarm für eine Baueinheit zur Substrattrocknung 130 in Richtung
auf eine Stelle über
dem Zentrum des Substrats 114 bewegt, beginnt 4 Sekunden
vor dem Ende von Prozessblock 310. Im Prozessblock 314 wird
der Trägerarm
für eine
Baueinheit zur Substrattrocknung 130 so positioniert, dass
sich der Auslass, aus dem die Flüssigkeit
aufgebracht wird, des Trocknungskopfs 128 ungefähr über dem
Zentrum des Substrats 114 befindet. Im Prozessblock 316 wird
Flüssigkeit auf
das Substrat 114 durch den Auslass, aus dem die Flüssigkeit
aufgebracht wird, des Trocknungskopfs 128 aufgebracht.
Dies setzt sich bis zum Prozessblock 324 fort. Beim Prozessblock 318 wird
der Trägerarm
für eine
Baueinheit zur Substrattrocknung 130 zurückgezogen.
Wenn der Prozessblock 318 beendet ist, ist der Trocknungsauslass
des Trocknungskopfs 128 über dem Zentrum des Substrats 114 positioniert.
Beim Prozessblock 320 wird der Dampf, der die Oberflächenspannung
beeinflusst, auf das Substrat 114 aufgebracht. Als Nächstes wird
beim Prozessblock 322 der Trägerarm für eine Baueinheit zur Substrattrocknung 130 radial
nach außen
zurückgezogen,
während
Flüssigkeit
bzw. Dampf auf das Substrat 114 durch die Flüssigkeits-
bzw. Dampfauslässe des
Trocknungskopfs 128 aufgebracht werden. Als Nächstes wird
beim Prozessblock 324 das Aufbringen von Flüssigkeit
auf das Substrat 114 gestoppt. Das Zurückziehen des Trocknungskopfs 128 wird beim
Prozessblock 326 gestoppt. Noch beim Prozessblock 326 wird
die Drehgeschwindigkeit des Substrats 114 stark erhöht, um so
eine untere Oberfläche
des Substrats 114 zu trocknen. Diese erhöhte Geschwindigkeit
beträgt
vorzugsweise 1000 Umdrehungen pro Minute (Upm) oder mehr und beträgt stärker bevorzugt
1800 Upm. Schließlich
wird beim Prozessblock 328 das Aufbringen von Dampf auf
das Substrat 114 gestoppt, und der Trocknungskopf 128 wird über den äußeren Umfang
des Substrats 114 hinaus zurückgezogen. Wie erwähnt, ist
die vorstehende Vorschrift für
ein 8-Inch- oder
200-Millimeter-Substrat. Es ist klar, dass die Zeiten für unterschiedliche Anwendungen,
einschließlich
unterschiedlicher Substratgrößen, variieren
können.
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Die
Reinigungsvorrichtung, die hier offenbart wird, nutzt auch eine
Beziehung zwischen der Drehgeschwindigkeit des Substrats 114 und
der Geschwindigkeit aus, mit der das Antriebsmodul 146 den
Trocknungskopf 128 zurückzieht.
Im Allgemeinen gilt, dass je schneller die Drehung ist, desto schneller
das Zurückziehen
sein kann. In einigen Ausführungsformen
ist es erwünscht,
angemessene Trocknung in der kürzesten
Zeit bereitzustellen. 21 stellt ein Beispiel für die Beziehung
zwischen Drehgeschwindigkeit des Substrats und Zurückziehgeschwindigkeit
der Trocknungsbaueinheit bereit, wo es erwünscht ist, eine einzige, konstante
Zurückziehgeschwindigkeit
zu verwenden. Wie in Verbindung mit den 22A bis 22B zu sehen, können unter einigen Bedingungen
höhere
Zurückziehgeschwindigkeiten
bei derselben Drehgeschwindigkeit erzielt werden.
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Jetzt
Bezug nehmend auf 21 wird ein Beispiel für die Beziehung
zwischen der Drehgeschwindigkeit und der Zurückziehgeschwindigkeit als ein
zweidimensionales Verfahrensfenster veranschaulicht. Die x-Achse
des Verfahrensfensters stellt einen Bereich von Geschwindigkeiten
dar, mit denen der Trägerarm
für eine
Baueinheit zur Substrattrocknung 130 und der Trocknungskopf 128 der
Trocknungsbaueinheit 120 zurückgezogen werden können. Die
y-Achse stellt den Bereich der Umdrehungen pro Minute (Upm) dar,
mit denen die Aufspannvorrichtung 110 das Substrat 114 drehen
kann. Im Beispiel für
die Beziehung, das in 21 gezeigt wird, kann sich das
Substrat 114 während
des Trocknungsvorgangs der oberen Oberfläche des Substrats in einem
Bereich von etwa 200 Upm bis etwa 1.000 Upm drehen, während der
Trägerarm
für eine
Baueinheit zur Substrattrocknung 130 in einem Bereich von
etwa 4 mm pro Sekunde bis etwa 9 mm pro Sekunde zurückgezogen
werden kann. In einer anderen Ausführungsform kann sich das Substrat 114 während des
Trocknungsvorgangs der oberen Oberfläche des Substrats in einem
Bereich von etwa 50 Upm bis etwa 1000 Upm drehen, während der
Trägerarm für eine Baueinheit
zur Substrattrocknung 130 in einem Bereich von etwa 1 mm
pro Sekunde bis etwa 20 mm pro Sekunde zurückgezogen werden kann. Es ist
klar, dass höhere
Drehgeschwindigkeiten des Substrats möglich sind und dass, wie in 21 gezeigt,
solche höheren
Drehgeschwindigkeiten das Zurückziehen
der Trocknungsbaueinheit mit höheren Geschwindigkeiten
als denjenigen, die in 21 gezeigt sind, ermöglichen.
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Zwei
vorteilhafte Verfahrensfenster, die die Zurückziehgeschwindigkeit des Trägerarms
für eine Baueinheit
zur Substrattrocknung 130 und die Drehgeschwindigkeit des
Substrats 114 bestimmen, sind ferner in 21 veranschaulicht.
Eine Linie 402 stellt ein Verfahrensfenster für ein Blankosubstrat
dar, das eine bevorzugte Beziehung zwischen der Zurückziehgeschwindigkeit
des Trägerarms
für eine
Baueinheit zur Substrattrocknung 130 und der Drehgeschwindigkeit
eines Blankosubstrats ist. Ein Blankosubstrat ist eines, das eine
einheitliche obere Oberfläche
aufweist. Eine Linie 404 stellt ein Verfahrensfenster für ein gemustertes
Substrat dar, das eine bevorzugte Beziehung zwischen der Zurückziehgeschwindigkeit
der Trocknungsbaueinheit und der Drehgeschwindigkeit eines gemusterten
Substrats ist. Ein gemustertes Substrat ist eines, das ein oder mehrere
Merkmale aufweist, die auf der oberen Oberfläche erzeugt wurden. Die bevorzugte
Zurückziehgeschwindigkeit
des Trägerarms
für eine
Baueinheit zur Substrattrocknung 130 beträgt bei einem Blankosubstrat
etwa 5 Millimeter pro Sekunde, wenn die Drehgeschwindigkeit des
Substrats 114 etwa 300 Upm beträgt. Die bevorzugte Zurückziehgeschwindigkeit
des Trägerarms
für eine
Baueinheit zur Substrattrocknung 130 beträgt bei einem
gemusterten Substrat etwa 4 Millimeter pro Sekunde, wenn die Drehgeschwindigkeit
des Substrats 114 etwa 300 Upm beträgt. Wie ersichtlich ist, kann
die bevorzugte Zurückziehgeschwindigkeit
um etwa 0,5 mm pro Sekunde für
jede Zunahme um 100 Upm bei der Drehung des Substrats erhöht werden.
Bei Blankosubstraten, die sich schneller als 900 Upm drehen, wird
die bevorzugte Zurückziehgeschwindigkeit
des Trägerarms
für eine
Baueinheit zur Substrattrocknung 130, wenn die Geschwindigkeit,
mit der sich das Substrat 114 dreht, erhöht wird,
um etwa 1,0 mm pro Sekunde für
jede Zunahme um 100 Upm bei der Drehung des Substrats erhöht.
-
Die
Verfahrensfenster für
Blanko- und gemusterte Substrate, die in 21 gezeigt
werden, veranschaulichen auch andere alternative Zurückziehgeschwindigkeiten,
die ein zufrieden stellendes Trocknen bei einer gegebenen Drehgeschwindigkeit des
Substrats durchführen.
Beispielsweise kann bei Blankosubstraten die Zurückziehgeschwindigkeit des Trägerarms
für eine
Baueinheit zur Substrattrocknung 130 der Trocknungsbaueinheit 120 niedriger sein
als die bevorzugte Geschwindigkeit, während immer noch ein zufrieden
stellendes Trocknen durchgeführt
wird. Diese niedrigeren Geschwindigkeiten sind die Zurückziehgeschwindigkeiten,
die links von der Linie 402 stehen. Ebenso kann bei gemusterten Substraten
der Trägerarm
für eine
Baueinheit zur Substrattrocknung 130 der Trocknungsbaueinheit 120 mit
Geschwindigkeiten zurückgezogen
werden, die niedriger als die bevorzugte Geschwindigkeit sind, während immer
noch ein zufrieden stellendes Trocknen durchgeführt wird. Diese niedrigeren
Zurückziehgeschwindigkeiten
für gemusterte
Substrate sind links der Linie 404. Ebenso kann die Drehgeschwindigkeit
bei einer gegebenen Zurückziehgeschwindigkeit
höher (d.
h. weiter oben im Graphen) als die bevorzugte Geschwindigkeit sein,
die durch die Linien 402, 404 veranschaulicht
wird.
-
Es
wurde gefunden, dass einige Gebiete oder Zonen im Substrat schneller
als andere Gebiete oder Zonen trocknen. Die 22A bis 22B veranschaulichen, dass diese Beziehung ausgenutzt werden
kann, um die Reinigungseffektivität und Reinigungszeiten (und
deshalb den Durchsatz) zu verwalten. Mit anderen Worten, die Verfahrensfenster, die
in 21 gezeigt sind, können auf die Zone der langsamsten
Trocknung angewendet werden. Andere Verfahrensfenster, die schnellere
Zurückziehgeschwindigkeiten
der Trocknungsbaueinheit widerspiegeln, können in den Zonen der schnelleren Trocknung
implementiert werden, wie nachstehend beschrieben.
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Jetzt
Bezug nehmend auf die 22A und 22B, kann der Trocknungskopf 128 mit
unterschiedlichen Geschwindigkeiten zurückgezogen werden, wenn er sich
vom Zentrum des Substrats 114 zur Kante des Substrats 114 bewegt.
In einer Ausführungsform,
die in 22A veranschaulicht und bei Blankosubstraten
bevorzugt wird, ist das Substrat 114 in eine Zone 502 in
der Nähe
des Zentrums des Substrats 114 und eine Zone 504 in
der Nähe
des Umfangs des Substrats 114 unterteilt. Der gestrichelte
Pfeil veranschaulicht das Zurückziehen
des Trägerarms
für eine
Baueinheit zur Substrattrocknung 130. Die Zurückziehgeschwindigkeit
in der Nähe
des Zentrums des Substrats 114 in der Zone 502 ist
vorzugsweise schneller als die Zurückziehgeschwindigkeit in der
Nähe des
Umfangs des Substrats 114 in der Zone 504, da
der Umfang des Substrats langsamer trocknen kann.
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In
einer anderen Ausführungsform
kann bei gemusterten Substraten, wie in 22B veranschaulicht,
das Substrat 114 in eine Zone 512 in der Nähe des Zentrums
des Substrats, eine Zone 514 in der Nähe des Umfangs des Substrats 114 und
eine Zone 516 zwischen den Zonen 512, 514 unterteilt werden.
In einer Ausführungsform
kann der Trägerarm
für eine
Baueinheit zur Substrattrocknung 130, während er in der Zone 516 ist,
mit einer schnelleren Geschwindigkeit als derjenigen in Zone 512 in der
Nähe des
Zentrums des Substrats 114 (die Zurückziehgeschwindigkeit im Substratzentrum)
und einer schnelleren als derjenigen in Zone 514 in der Nähe des Umfangs
des Substrats 114 (die Zurückziehgeschwindigkeit am Substratumfang)
zurückgezogen
werden. Das heißt,
das Zentrum des Substrats 114 kann langsamer trocknen als
die benachbarte Zone, aber das Zentrum des Substrats 114 kann schneller
trocknen als der Umfang des Substrats 114.
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Dem
Durchschnittsfachmann ist klar, dass die Erfindung auch in Steuerstrategien
dargestellt werden kann, die andere Anzahlen von Zonen und andere
Stellen auf dem Substrat 114 einsetzen. Es ist auch klar,
dass die Zurückziehgeschwindigkeit
des Trägerarms
für eine
Baueinheit zur Substrattrocknung 130 null mm pro Sekunde
sein kann, d. h. der Arm kann eine Zeit lang in einer oder mehreren
der Zonen still gehalten werden.
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Jetzt
Bezug nehmend auf die 6, 9A, 9B und 23 bis 25 ist
die Vorrichtung 100, die hier beschrieben wird, in einzigartiger
weise angeordnet, dass sie stapelbar ist und in ein Substratprozesssystem 700 eingebaut
sein kann. Das Substratprozesssystem 700 umfasst einen
ersten Substratreiniger 702, umfassend eine Vorderabschnitt 704.
Der Vorderabschnitt 704 schließt einen drehbaren Substratträger oder
Aufspannvorrichtung 110, eine Abgabevorrichtung 108 zum
Aufbringen von Fluid auf ein Substrat 114 und eine Sonde 122 ein,
die dicht über
dem Substrat positioniert werden soll, um zu ermöglichen, dass sich ein Meniskus
der Flüssigkeit
zwischen der Sonde 122 und dem Substrat 114 bildet.
Die Sonde 122 ist so konfiguriert, dass sie Teilchen auf
dem Substrat als Reaktion auf die Megaschallenergie, die auf die
Sonde 122 angewendet wird. löst.
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Der
Reiniger 702 schließt
auch einen Hinterabschnitt 706 ein, der vertikal dicker
als der Vorderabschnitt 704 ist.
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Der
Hinterabschnitt 706 schließt eine Vorrichtung zum Drehen
des Trägers 110,
wie der Servomotor 160, und eine oder mehrere Flüssigkeits-
oder Gasversorgungsleitungen ein, um Fluid zu der Abgabevorrichtung 108 zu
leiten. Der Hinterabschnitt 706 schließt sowohl auch ein Antriebsmodul 144 zum
Bewegen der Sonde als auch Verbindungen zum Anwenden von Megaschallenergie
auf die Sonde ein.
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Das
System 700 schließt
einen zweiten Substratreiniger 722 ein. Wie der Substratreiniger 702 schließt der Reiniger 722 einen
Vorderabschnitt 724 und einen Hinterabschnitt 726 ein,
der vertikal dicker ist als der Vorderabschnitt 724. Im
System 700 kann der zweite Reiniger 722 unter
dem ersten Reiniger 702 gestapelt sein, wobei die Vorderabschnitte
vertikal ausgerichtet sind und die Hinterabschnitte vertikal ausgerichtet
sind. In dieser Position bildet sich ein Abstand 730 zwischen
den Vorderabschnitten 704, 724, wodurch reichlicher
Zufluss von Gas in den Abstand 730 zwischen den Vorderabschnitten
der Reiniger ermöglicht
wird. Das Stapeln des ersten Substratreinigers 702 und
des zweiten Substratreinigers 722 verringert die Bodenfläche im Reinraum,
die dem Reinigen und Trocknen vorbehalten sein muss.
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Die
vertikale Dicke des Beckengebiets wird durch mehrere verwandte Techniken
minimiert. Das Einsetzen der Aufspannvorrichtung mit vertikal befestigten
Trägern
erleichtert dies, indem sie den Roboter für die Handhabung des Substrats
für die
notwendige vertikale Bewegung sorgen lässt, wenn ein Substrat transportiert
wird. Ein Mechanismus zur vertikalen Bewegung der Aufspannvorrichtung
erfordert mehr vertikalen Raum, der den Luftstrom zum Gebiet des
Substrats beeinträchtigt.
Der Schlitz 198 im Prozessbecken 106 ermöglicht die
Verwendung des Roboters, ohne die Anforderungen an den Raum zu erhöhen, da
der Raum unter dem Substrat für
das Auftragen von Flüssigkeit
auf die untere Oberfläche
des Substrats erwünscht
ist. Der bewegliche Spritzschutz 134 erlaubt die Verwendung
des Schlitzes 198 für den
Substrattransfer.
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Wie
in den 24 und 25 gezeigt,
können
die ersten und zweiten Substratreiniger 702, 722 in
einem stapelbaren Regalsystem für
Reiniger 800 montiert sein. Das System 800 umfasst
einen Rahmen 802, der einen Gehäuseabschnitt für Reiniger 806 definiert,
und einen Gehäuseabschnitt
für einen Rohrleitungs-
und Pneumatikträgerschrank 808.
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Der
Gehäuseabschnitt
für Reiniger 806 stellt einen
Raum 820 bereit, wo die Reiniger 702, 722 montiert
sind. Jeder der Reiniger 702, 722 kann vorteilhafterweise
an mindestens einer Schubladenschiene 822 montiert sein,
umfassend ein Reinigerbefestigungselement 824, das an dem
Reiniger 722 oder dem Reiniger 702 montiert ist,
einen verschiebbaren Abschnitt 826 und ein Rahmenbefestigungselement 828,
das am Rahmen 802 montiert ist. Die Befestigungselemente 824, 828 können konfiguriert sein,
dass sie gleitend an den verschiebbaren Abschnitt 826 angekoppelt
sind. Die Befestigungselemente 824, 828 sind vorzugsweise
auch konfiguriert, um das Gewicht des Reinigers 722 zu
tragen, wenn er innerhalb des Gehäuseabschnittes 806 ist
und wenn er herausgezogen ist, wie in den 24 und 25 gezeigt.
Auch wenn er im Gehäuseabschnitt 806 zurückgezogen
gezeigt wird, kann der Reiniger 702 auch mit einer Schubladenschiene 822 am
Rahmen 802 montiert sein. Die Reiniger 702, 722 sind also
vertikal befestigt, aber konfiguriert, dass sie sich horizontal
verschieben lassen, so dass sie für Inspektion, Testen, Wartung
und Pflege heraus gezogen werden können. In einer Variante können die
Reiniger 702, 722 auch so montiert sein, dass
sie vertikal und horizontal befestigt sind, d. h. ohne die Schubladenschiene 822.
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Der
Gehäuseabschnitt
für einen
Rohrleitungs- und Pneumatikträgerschrank 808 stellt
einen Raum 840 bereit, in dem ein Rohrleitungs- und Pneumatikträgerschrank 841 angebracht werden
kann. Der Schrank 841 kann beispielsweise verschiedene Flüssigkeits-
und Gasanschlussleitungen, Steuerleitungen und dergleichen einschließen. Mindestens ein
externes Anschlussfeld 842 kann bereitgestellt werden,
um Verbindung, Pflege und Austausch der verschiedenen Fluidleitungen
zu vereinfachen. Ebenso kann ein Steuerfeld 844 bereitgestellt
werden, um die Verbindung einer Steuerungseinheit und eines oder
mehrerer Messgeräte
zur Überwachung der
Leistung der Reiniger 702, 722 zu verbessern.
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Der
Pneumatikträgerschrank 841 kann
einen abschirmenden Abschnitt 860, ein oder mehrere Anlagendurchleitungsfelder 862 und
ein Pneumatik-Steuersignal-Feld 864 einschließen. Der
abschirmende Abschnitt 860 schirmt die Reiniger 702, 722 von
den verschiedenen Komponenten ab, die innerhalb des Schranks 841 angebracht
sind, und schützt auch
die Komponenten im Schrank. Die Anlagendurchleitungsfelder 862 stellen
ein oder mehrere günstige
Anschlussöffnungen 866 bereit,
um die verschiedenen Fluidversorgungsleitungen mit den Reinigern 702, 722 zu
verbinden. Das Pneumatik-Steuersignal-Feld 864 stellt bequeme
Pneumatiksteueranschlüsse
für die
Reiniger 702, 722 bereit.