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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Waschen eines Substrates,
wobei ein Substrat, wie z. B. ein Halbleiter-Wafer oder ein LCD-Substrat,
durch Nassreinigung gewaschen wird.
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Bei der Herstellung eines Halbleiterbauteils, wie
z. B. ein LSI, muss eine Oberfläche
eines Wafers, auf dem ein Schaltmuster gebildet wird, absolut hochrein
gehalten werden, so dass es erforderlich ist, die Waferoberfläche regelmäßig sowohl
vor als auch nach verschiedenen Bearbeitungsschritten zu waschen.
Insbesondere bei einem Photolithografie-Verfahren ist es unbedingt
erforderlich, eine Waferoberfläche
einer Waschbehandlung zu unterziehen.
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Es wird eine Nassreinigungsvorrichtung,
die z. B. in der japanischen Patentveröffentlichung (Kokai) Nr. 57-102024
oder in der japanischen Patentveröffentlichung Nr. 62-259447
offenbart ist, für
das Photolithographie-Verfahren verwendet, in der die Waferoberfläche zu Waschzwecken
nassgereinigt wird. Bei der in dem genannten Stand der Technik offenbarten
Nassreinigungsvorrichtung wird eine Waschflüssigkeit auf eine Oberfläche eines
sich um seine eigene Achse drehenden Wafers aufgetragen. Ferner
wird ein Waschelement, wie z. B. eine rotierende Bürste oder
ein Schwamm, mit der sich drehenden Waferoberfläche in Kontakt gebracht, um
die an der Waferoberfläche
haftenden Fremdkörper
zu entfernen.
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Die 1 und 2 zeigen zusammen einen Vorderseiten-Waschabschnitt 101 gemäß dem Stand der
Technik. Wie in den Zeichnungen gezeigt, umfasst der Vorderseiten-Waschabschnitt 101 eine
Halterung 103 mit einem Waschflüssigkeitszufuhrloch 102,
das in einem mittleren Teil ausgebildet ist, und 6 Waschelemente 104,
die von der Halterung 103 gehalten werden. Der Waschabschnitt 101 wird
von einem Haltemechanismus (nicht gezeigt) gehalten, so dass er
um seine eigene Achse drehbar und in eine vertikale Richtung bewegbar
ist. Das Waschelement 104 besteht aus einem säulenförmigen Schwamm mit
einem obe ren Abschnitt, der so angeschnitten ist, dass er eine ebene
Fläche
bildet. Eine Waschflüssigkeit,
wie z. B. reines Wasser, wird durch das Waschflüssigkeitszufuhrloch 102 jedem
Waschelement 104 zugeführt,
während
sich der Waschabschnitt 101 weiter um seine eigene Achse
dreht. In diesem Zustand werden die Endabschnitte der Waschelemente 104 gegen
eine Vorderfläche,
d. h. eine ein Schaltmuster bildende Fläche, eines Wafers gedrückt, der sich
weiterhin um seine eigene Achse dreht, um die Vorderseite des Wafers
zu reinigen.
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Die 3 und 4 zeigen zusammen einen Rückseiten-Waschabschnitt 111 gemäß dem Stand der
Technik. Wie in den Zeichnungen gezeigt, umfasst der Waschabschnitt 111 eine
Halterung 112 mit einem Waschflüssigkeitszufuhrloch 115,
das in einem zentralen Abschnitt ausgebildet ist, und eine Vielzahl
von Waschelementen 113, 114. Der Waschabschnitt 111 wird
von einem Haltemechanismus (nicht gezeigt) derart gehalten, dass
er drehbar um seine eigene Achse und bewegbar in eine vertikale
Richtung ist. Die Waschelemente bestehen aus 8 Bürsten 113 und 4 Schwämmen 114.
Diese Bürsten 113 und
Schwämme 114 werden
als Kombination in dem bekannten Rückseiten-Waschabschnitt 111 verwendet,
teilweise weil die Rückseite
des Wafers viel verschmutzter ist als die Vorderseite und teilweise, weil
die Rückseite
stärker
gescheuert werden kann als die Vorderseite. Jede Bürste 113 und
jeder Schwamm 114 sind an ihrem Endabschnitt derart angeschnitten,
dass eine ebene Fläche
geformt ist, die in Kontakt mit der Waferoberfläche gebracht wird. Eine Waschflüssigkeit,
wie z. B. reines Wasser, wird durch das Waschflüssigkeitszufuhrloch 115 auf
jedes der Waschelemente 113, 114 aufgebracht,
wobei sich der Waschabschnitt 111 um seine eigene Achse dreht.
In diesem Zustand werden die Waschelemente 113, 114 gegen
eine Rückseite
(Rückseite
gegenüberliegend
zu der das Schaltmuster bildenden Seite) des Wafers W gedrückt, der
sich weiterhin um seine eigene Achse dreht, um die Rückseite
des Wafers W zu waschen.
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Bei den herkömmlichen in den 1 bis 4 gezeigten Nassreinigungsvorrichtungen 101, 111 bewirkt
schon eine leichte Neigung des Haltearmes (nicht gezeigt), dass
die Endabschnitte (Wafer-Kontakt-Abschnitte) des Schwammes 104,
114 nicht gleichmäßig mit
den Waferflächen
in Berührung
kommen. Mit anderen Worten werden nur die peripheren Abschnitte
des Schwammes 104, 114 stark gegen die Waferflächen gedrückt. Da
der Kontaktdruck zwischen den Schwämmen 104, 114 und
der Waferfläche
lokal konzentriert ist, kann die gesamte Waferfläche nicht gleichmäßig gewaschen
werden. Außerdem
haften bleiben Verunreinigungen nur an den peripheren Abschnitten
der Schwämme 104, 114 zurück und bleiben
dort. Daraus folgt, dass, wenn diese Schwämme 104, 114 wiederholt
verwendet werden, ein ernsthaftes Problem dadurch entsteht, dass
die Waferflächen
verunreinigt werden.
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Das US-Patent 5,518,542 offenbart
eine Substrat-Waschvorrichtung, die ein Rotationsspannfutter, einen
Bürstenabschnitt
mit einem Waschelement und einen Waschflüssigkeitszufuhrmechanismus
zum Zuführen
einer Waschflüssigkeit
durch den Bürstenabschnitt
auf die zu waschende Fläche
des Substrates umfasst. Der Bürstenabschnitt
enthält eine
Halterung zum Halten des Waschelementes und eine mit der Halterung
verbundene Welle zum Drehen des Waschelements um seine eigene Achse.
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Das US-Patent 4,476,601 offenbart
eine Waschvorrichtung und ein Verfahren zum Bürsten-Waschen eines Wafers,
der auf einem Rotationsspannfutter rotiert.
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist es, eine Vorrichtung zum Waschen eines Substrates zu schaffen,
das wirkungsvoll verhindert, dass eine beiderseitige Druckkraft
zwischen einem Waschelement und einer Substratfläche lokal konzentriert wird, und
ermöglicht,
dass ein Substrat-Kontakt-Abschnitt des Waschelementes sauber gehalten
wird.
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Die Substrat-Waschvorrichtung umfasst:
- – ein
Rotationsspannfutter zum Halten und Rotieren eines Substrats;
- – einen
Bürstenabschnitt
mit einem Waschelement, das in Kontakt mit einer zu waschenden Oberfläche des
Substrates gebracht ist, das an dem Rotationsspannfutter gehalten
und um seine eigene Achse zusammen mit dem rotierenden Rotationsspannfutter
gedreht wird, wobei das Waschelement einen Schwamm hat, durch den Flüssigkeit
fließen
kann.
- – einen
Waschflüssigkeits-Zufuhrmechanismus mit
einer Flüssigkeitseinlassöffnung zum
Zuführen
einer Waschflüssigkeit
durch den Bürstenabschnitt
auf die zu waschende Oberfläche
des Substrates, wobei die Flüssigkeitseinlassöffnung mit dem
Schwamm des Waschelements in Verbindung steht, um den Schwamm aufquellen
zu lassen und wobei Flüssigkeit
dann aus der Schwammoberfläche
ausströmt;
- – einen
Drucksteuerungsmechanismus zur Steuerung einer Andruckkraft auf
Waschelement gegen die zu waschende das Oberfläche des Substrats; und
- – einen
Bewegungsmechanismus zur Bewegung des Waschelementes relativ zu
dem Substrat in eine radiale Richtung des Substrats,
wobei
der Bürstenabschnitt
eine Halterung zum Halten des Waschelements und eine mit der Halterung
verbunden Welle zur Rotation des Waschelements um seine eigene Achse
hat.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
bilden ein Stirnflächenabschnitt,
der mit der zu waschenden Oberfläche
des Substrats in Kontakt gebracht wird, und ein nicht-kontaktierender
peripherer Abschnitt des Schwammes, der um den Stirnflächenabschnitt positioniert
ist und so ausgebildet ist, dass er nicht in Kontakt mit der zu
waschenden Oberfläche
des Substrates tritt, wenn der Stirnflächenabschnitt die zu waschende
Oberfläche
des Substrates berührt,
eine konvex gekrümmte
Oberfläche.
Reinigungsmittel werden zum Waschen des Waschelementes getrennt von
dem Rotationsspannfutter positioniert, während sich das Waschelement
in seiner Wartestellung befindet, wobei die Reinigungsmittel einen Waschbehälter für die Aufnahme
einer Waschflüssigkeit
und ein Reinigungselement hat, das gegen das sich um seine eigene
Achse drehendes Waschelement zum Reinigen des Waschelementes anstößt.
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Wenn der nicht-kontaktierende periphere Abschnitt
des Waschelementes in drei Dimensionen gekrümmt ist, um eine hemishärische Form
zu bilden, kann eine Konzentration des Druckes unterdrückt werden.
Daher kann, auch wenn z. B. ein ein Waschelement haltender Arm schräggestellt
ist, der Kontaktdruck gleichmäßig über den
gesamten Kontaktbereich zwischen dem Waschelement und der zu waschenden
Oberfläche
des Substrates erfolgen.
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Der Schwammabschnitt des Waschelementes
sollte vorzugsweise aus einem aufgeschäumten Polyvinylalkohol (PVA)
oder einem aufgeschäumten Polyvinylformol
(PVF) gebildet sein.
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Bei der vorliegenden Erfindung ist
der Zufuhrdruck der Waschflüssigkeit
regulierbar, so dass es möglich
ist, den Aufquellgrad des Waschelementes durch Änderung des Zufuhrdruckes zu
steuern und damit den Kontaktdruck des Waschelementes gegen das
Substrat zu steuern.
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Die Erfindung ist verständlicher
anhand der folgenden detaillierten Beschreibung in Zusammenhang
mit den beiliegenden Zeichnungen, wobei
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1 – eine Vorderansicht
ist, die ein herkömmliches
Vorderseiten-Waschelement
zeigt;
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2 – eine Unteransicht
ist, die ein herkömmliches
Vorderseiten-Waschelement
von 1 zeigt;
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3 – eine Vorderansicht
ist, die ein herkömmliches
Rückseiten-Waschelement zeigt;
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4 – eine Unteransicht
ist, die ein in 3 gezeigtes
herkömmliches
Rückseiten-Waschelement
zeigt;
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5 – eine Schrägansicht
ist, die ein Wafer-Waschsystem zeigt, das mit einer Waschvorrichtung
ausgestattet ist;
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6 – eine Schrägansicht
ist, die eine Substrat-Waschvorrichtung gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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7 – eine perspektivische
Querschnittsansicht ist, die die in der 6 gezeigte Substrat-Waschvorrichtung
zeigt;
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8 – ein Blockdiagramm
ist, das die Konstruktion eines Drucksteuerungsmechanismus eines Halteabschnittes
eines Waschelementes zeigt;
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9 – eine teilweise
aufgeschnittene Querschnittsansicht ist, die eine vergrößerte Ansicht
des Halteabschnitts des Waschelementes zeigt;
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10 – eine Teilquerschnittsansicht
ist, die das Vorderseiten-Waschelement
in seiner Ruhestellung und einen Bürstenreiniger (Reinigungsabschnitt eines
Waschelementes) zeigt;
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11 – eine Teilquerschnittsansicht
ist, die das Vorderseiten-Waschelement in seiner Ruhestellung und
einen anderen Bürstenreiniger
(Reinigungsabschnitt eines Waschelementes) zeigt;
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12 – eine Unteransicht
ist, die ein Vorderseiten-Waschelement gemäß einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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13 – eine Querschnittsansicht
ist, die ein Rückseiten-Waschelement gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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14 – eine Unteransicht
ist, die ein Rückseiten-Waschelement
gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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15 – zeigt,
wie ein Waschelement in Kontakt mit einem Wafer steht;
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16 – zeigt,
wie ein schräggestelltes Waschelement
in Kontakt mit einem Wafer steht;
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17 – ein Waschelement
gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt; und
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18 – eine Teilquerschnittsansicht
eines Waschelementes gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist.
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Nachstehend werden verschiedene bevorzugte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
Die nachstehend beschriebenen Ausführungsformen umfassen die Fälle, in
denen die vorgestellte Technik der vorliegenden Erfindung bezüglich eines
Waschsystems zum Waschen eines Halbleiter-Wafers verwendet wird.
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Die 5 zeigt
insbesondere ein Waschsystem 1, das mit Waschvorrichtungen 7 und 8 ausgestattet
ist. Wie in der Zeichnung gezeigt, umfasst das System 1 eine
Kassettenstation 2, an der eine Vielzahl von Kassetten
C angeordnet sind, in denen jeweils eine Vielzahl von Wafern W untergebracht
sind. Ein Subarm-Mechanismus 3,
der zur Ausrichtung der Kassetten C in vorgegebene Positionen und
zur Übergabe
der Wafer W in und aus den Kassetten C dient, ist in einem zentralen
Abschnitt der Kassettenstation 2 angebracht. Ein Hauptarm-Mechanismus 5 ist
hinter dem Subarm-Mechanismus 3 montiert. Die Wafer W werden
von dem Hauptarm-Mechanismus 5 zwischen dem Subarm-Mechanismus 3 und
jeder einzelnen Bearbeitungseinheit innerhalb des Wasch-systems 1 befördert. Der
Hauptarm-Mechanismus 5 ist entlang eines in einem mittleren
Abschnitt des Waschsystems 1 gebildeten Transferpfades 6 bewegbar.
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Verschiedene Bearbeitungseinheiten
sind an beiden Seiten des Transferpfades 6 angeordnet.
Insbesondere sind nebeneinander an einer Seite des Transferpfades 6 eine
erste Waschvorrichtung (Vorderseiten-Waschvorrichtung) 7 zum Waschen
einer Vorderseite eines Wafers W und eine zweite Waschvorrichtung
(Rückseiten-Waschvorrichtung) 8 zum Waschen
einer Rückseite
des Wafers W angeordnet. Ferner sind vier Aufheizvorrichtungen 9 zum
Erwärmen
und Trocknen des Wafers W auf der anderen Seite des Transferpfades 6 übereinanderliegend
angeordnet. Weiterhin sind zwei übereinanderliegend angeordnete
Wafer-Umdreh-Vorrichtungen 10 angrenzend
an die Aufheizvorrichtung 9 angeordnet.
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Wie in den 6 und 7 gezeigt,
umfasst die erste Waschvorrichtung 7 ein Rotationsspannfutter 21,
eine Düse 22,
einen Naßreinigungs-Mechanismus 23,
eine Bürstenabschnitts-Reinigungsvorrichtung 24,
und eine Megaschall-Düse 26.
Der Wafer W wird durch Vakuum-Ansaugung von dem Rota-tionsspannfutter 21 derart
gehalten, dass seine Vorderseite nach oben zeigt und zusammen mit
dem Rotationsspannfutter 21 gedreht wird. Eine Waschflüssigkeit,
z. B. reines Wasser, wird aus der Düse 22 auf den von
dem Rotationsspannfutter 21 gehaltenen Wafer W aufgebracht.
Der Nassreinigungs-Mechanismus 23 weist einen Bürstenabschnitt 29 auf,
der in Kontakt mit der Vorderseite des sich drehenden Wafers W derart
gebracht wird, dass die Vorderseite des Wafers W gewaschen wird.
Die Bürstenabschnitts-Reinigungs-vorrichtung 24 ist
in einer Ruhestellung abseits von dem Rotationsspannfutter 21 angeordnet,
um den Bürstenabschnitt 29,
der in Ruhestellung fern von der Betriebsstellung positioniert ist, zu
waschen. Weiterhin ist die Megaschall-Düse 26 innerhalb einer
Bearbeitungseinheit 25 dem Nassreinigungs-Mechanismus 23 gegenüberliegend
angeordnet, wobei das Rotationsspannfutter 21 dazwischen angeordnet
ist.
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Der Nassreinigungs-Mechanismus 23 umfasst
einen horizontalen Arm 30a, eine vertikale als Drehpunkt
dienende Achse 42, einen Schwenkarm-Mechanismus 41,
und einen Armhub-Mechanismus 81 zusätzlich zu dem Bürstenabschnitt 29. Das
proximale Ende des horizontalen Armes 30a wird von der
vertikalen als Drehpunkt dienende Achse 42 gehalten und
der Bürstenabschnitt 29 ist
an dem freien Ende des horizontalen Armes 30a angebracht.
Wenn der horizontale Arm 30a um die als Drehpunkt dienende
Achse 42 von dem Armschwenk-Mechanismus 41 geschwenkt wird,
bewegt sich der Bürstenabschnitt 29 aus
seiner Ruhestellung außerhalb
des Rotationsspannfutters 21 in die Betriebsstellung direkt über dem
Rotationsspannfutter 21. In der Betriebsstellung bewegt
sich der Bürstenabschnitt 29 zwischen
einem zentralen Abschnitt und einem peripheren Abschnitt des von
dem Rotationsspannfutter 21 gehaltenen Wafers W hin und
her.
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Das Rotationsspannfutter 21 rotiert,
damit der darauf gehaltene Wafer W in Uhrzeigerrichtung rotieren
kann. Ein Becher 28 ist derart angeordnet, dass er das
Rotationsspannfutter 21 umgibt, um zu verhindern, dass
die der Waferoberfläche
zugeführte Waschflüssigkeit
in dem Wafer-Waschschritt herumgeschleudert wird.
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Wie in der 7 gezeigt, ist die Bearbeitungskammer 25 mit
einer Übergabeöffnung 25a ausgestattet,
die mit dem Transferpfad 6 in Verbindung steht. Die Übergabeöffnung 25a wird
mit einer vertikal bewegbaren Tür 27 geöffnet oder
geschlossen. Der Wafer W wird von dem Hauptarm-Mechanismus 5 in
die Bearbeitungskammer 25 durch die Übergabeöffnung 25a gebracht
und dann auf dem Rotationsspannfutter 21, das innerhalb
der Bearbeitungskammer 25 angeordnet ist, abgelegt. Das
Rotationsspannfutter 21 ist mit einem Vakuum-Ansaugmechanismus
mit einem Ansaugdurchgang 13b zum Halten des Wafers W ausgestattet.
Der Ansaugdurchgang 13b erstreckt sich innerhalb einer
Drehachse 13a des Rotationsspannfutters 21 derart,
dass er an der oberen Fläche
des Rotationsspannfutters 21 geöffnet ist. Die Drehachse 13a ist
mit einer Antriebswelle eines Motors 14A über ein
dichtendes Lager verbunden.
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Der Becher 28 umfasst einen
Außenbecher 28a und
einen mit dem Außenbecher 28a konzentrischen
Innenbecher 28b. Der Außenbecher 28a steht aufrecht
auf einer Bodenplatte 18, die in einem unteren Abschnitt
der Bearbeitungskammer 25 befestigt ist. Der Innenbecher 28b,
der innenseitig des Außenbechers 28a angeordnet
ist, hat andererseits einen konischen Abschnitt 28d, dessen
Durchmesser sich allmählich
in Richtung des oberen Endes des Innenbechers 28b verengt,
und einen Flanschabschnitt 28e, der sich nach innen von
dem oberen Ende des konischen Abschnitts 28d erstreckt.
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Der Innenbecher 28b umfasst
auch einen zylindrischen Basisabschnitt 28c, der mit einer
Stange 17a über
Verbindungselemente 28g, 28h verbunden ist. Wenn
die Stange 17a in vertikale Richtung innerhalb eines Zylinders 17 bewegt
wird, wird der Innenbecher 28b entlang einer Z-Achse vertikal
bewegt. Der in seine höchste
Position gebrachte Innenbecher 28b umgibt das Rotationsspannfutter 21 und
den Wafer W. Wenn der Innenbecher 28b in seiner niedrigsten
Position angelangt ist, hat der Flanschabschnitt 28e des
Innenbechers 28b eine niedrigere Position als die das Substrat
haltende Fläche
des Rotationsspannfutter 21.
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Die Tür 27 ist an dem Verbindungselement 28h angebracht,
damit die Tür 27 durch
die Bewegung der Stange 17a innerhalb des Zylinders 17 bewegbar
ist. Dadurch wird die Tür 27 synchron
mit der vertikalen Bewegung des Innenbechers 28b nach oben
und nach unten bewegt.
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Eine große Anzahl von Lufteinlassöffnungen 25b sind
in einem Deckenabschnitt der Bearbeitungskammer 25 gebildet,
um das Einbringen von sauberer Luft in die Bearbeitungskammer 25 durch diese
Lufteinlassöffnungen 25b zu
ermöglichen.
Gleichermaßen
sind eine große
Anzahl an Löchern 18a in
der Bodenplatte 18 ausgebildet. Das Abwasser und das Abgas
strömen
aus dem Inneren des Bechers 28 durch diese Löcher 18a in
eine Abwasserleitung (nicht gezeigt) und eine Abgasleitung (nicht gezeigt).
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Die 8 und 9 zeigen im Detail einen
Nassreinigungs-Mechanismus 23 und das Rotationsspannfutter 21.
Wie in der 8 gezeigt,
ist das Rotationsspannfutter 21 drehbar an der Antriebswelle des
Motors 14A angebracht. Ferner wird der Motor 14A von
einer vertikal bewegbaren Stange eines Zylinders 14b gehalten.
Daher wird das Rotationsspannfutter 21 nach oben bewegt,
wenn die Stange aus dem Zylinder 14B herausragt, und es
wird nach unten bewegt, wenn die Stange in den Zylinder 14B hineingezogen
wird.
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Der Nassreinigungs-Mechanismus 23 umfasst
einen Drucksteuerungsmechanismus 80 und eine Steuerung 90.
Der Drucksteuerungsmechanismus 80, der dazu dient, die
Andruckkraft des gegen den Wafer W anstoßenden Bürstenabschnitts 29 zu steuern,
umfasst einen vertikal bewegbaren Zylinder 81 mit einer
Stange 81a, die mit einer geeigneten Stelle eines Armes 30a über ein
vertikal bewegbares, Verbindungselement 82 verbunden ist.
Das Verbindungselement 82 ist mit einer Oberfläche einer
vertikalen Wandung 83 mittels eines dazwischen angeordneten
linearen Führungselementes 84 verbunden.
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Ein Gegengewicht 86 ist
an der gegenüberliegenden
Seite der vertikalen Wandung 83 mit einem dazwischen angeordneten
linearen Führungselement 85 angebracht.
Das Gegengewicht 86 ist mit dem Verbindungselement 82 mittels
einer Seilscheibe 87, die an dem oberen Ende der vertikalen
Wandung 83 angebracht ist, und eines sich entlang der Seilscheibe 87 verlaufenden
Drahtseiles 88 verbunden.
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Das Gegengewicht 86 wird
dahingehend gesteuert, dass es das gleiche Gewicht aufweist wie
die Summe der Gewichte des Bürstenabschnitts 29 und des
Armes 30a. Ein Druckzylinder 89, der mit dem Verbindungselement 82 verbunden
ist, wird betätigt, um
den Bürstenabschnitt 29 gegen
die Vorderseite des Wafers W drücken
zu können.
Die Druckkraft des Bürstenabschnitts 29 wird
durch einen Luftdruck, der auf den Zylinder 89 aufgebracht
wird, gesteuert.
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Wie in den 8 und 9 gezeigt,
ist der Bürstenabschnitt 29 mit
einer Antriebswelle 91a eines Motors 91 über eine
vertikale Achse 31, eine Riemenscheibe 91c und
einem Gurt 91d verbunden, mit dem Ergebnis, dass das Drehmoment
des Motors 91 auf den Bürstenabschnitt 29 übertragen
wird. Die vertikale Welle 31 wird von dem Arm 30a mittels
eines Lagerpaares 30g innerhalb einer Muffe 30f gehalten. Ein
Abgasrohr 30h steht mit dem Innenraum der Muffe 30f in
Verbindung, damit die Luft in der Muffe 30f nach außen durch
das Abgasrohr 30h freigesetzt werden kann. Wie in den Zeichnungen
gezeigt, sind die Spannungsquellen des Motors 14A, 91 und
der Zylinder 14B, 17, 81, 89 mit
dem Ausgangsanschluss der Steuerung 90 verbunden, so dass
der Betrieb dieser Motoren und Zylinder durch die Steuerung 90 gesteuert
wird.
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Eine Düse 35, die mit einer
Waschflüssigkeitszufuhrquelle 92 über eine
Zufuhrleitung 35a in Verbindung steht, ist an dem Arm 30a angebracht. Ein
Drucksteuerungsventil 93 ist zwischen der Düse 35 und
der Waschflüssigkeitszufuhrquelle
92 angebracht
und demzufolge ist der Druck der der Düse 35 zugeführten Waschflüssigkeit
regulierbar. Die Betätigung
des Drucksteuerungsventils 93 wird ebenfalls durch die
Steuerung 90 gesteuert. Die Auslassöffnung der Düse 35 liegt
einer oberen Flüssigkeitsaufnahmevorrichtung 36a des
Bürstenabschnitts 29 derart
gegenüber,
dass die aus der Düse 35 ausströmende Waschflüssigkeit
von der Aufnahmevorrichtung 36a aufgenommen wird.
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Wie in der 10 gezeigt, weist der Bürstenabschnitt 29 eine
Halterung 34 auf, die mit dem unteren Ende der Welle 31 über eine
Befestigungsplatte 32 verbunden ist. Auch ein Schwamm 33,
der als Waschelement dient, ist lösbar an dem unteren Ende der
Halterung 34 angebracht. Die Befestigungsplatte 32,
die mit einer Vielzahl von Durchgangslöchern 36b versehen
ist, ist in der oberen Flüssigkeitsaufnahmevorrichtung 36a der
Halterung 34 eingepasst. Die obere Flüssigkeitsaufnahmevorrichtung 36a steht
mit einem unteren konischen Abschnitt 37a mittels der Durchgangslöcher 36a in
Verbindung. Weiterhin steht der untere konische Abschnitt 37a mit
einer unteren Flüssigkeitsaufnahmevorrichtung 37c über ein Zufuhrloch 37b in
Verbindung. Die von der Düse 35 zugeführte Waschflüssigkeit
(reines Wasser) läuft derart
durch die Halterung 34, dass sie in die untere Flüssigkeitsaufnahmevorrichtung 37c geführt wird und
dann in den Schwamm 33 eindringt. Weiterhin tritt die in
dem Schwamm 33 gehaltene Waschflüssigkeit aus dem Schwamm 33 aus.
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Der Schwamm 33, dessen Eigenschaften sich
im Laufe der Zeit nur gering ändern
sollten, und der weich sein sollte, wird aus z. B. einem geschäumten Polyvinylalkohol
(PVA) oder einem geschäumten Polyvinylformol
(PVF) gebildet. Der Schwamm 33 sollte zum Beispiel eine
Rückfederung
bei Schlag von 20 bis 80 g/cm2 unter 30%
Druckbeanspruchung, eine maximale Wasseraufnahme von 1200% und ein spezifisches
Gewicht von ungefähr
0.08 haben. Auf der anderen Seite ist die Halterung 34 aus
einem Harz, wie z. B. Polypropylen, gebildet.
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Wie in den 10 und 11 gezeigt,
ist ein unterer Abschnitt des Schwammes 33 hemisphärisch oder
pseudo-hemisphärisch
ausgebildet und hat eine glatte Oberfläche ohne einen Eckabschnitt.
Der Schwamm (Waschelement) 33 hat eine Stirnfläche 33a,
die in Kontakt mit dem Wafer W gebracht wird und einen nichtkontaktierenden
peripheren Abschnitt 33b, der keinen Kontakt mit dem Wafer
W hat.
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Die Bürstenabschnitts-Reinigungsvorrichtung 24 ist
in einer Ruhestellung (Wartestellung) abseits von dem Rotationsspannfutter 21,
wie bereits mit Bezug auf die 6 beschrieben,
angeordnet.
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Wie in der 10 gezeigt, umfasst die Bürstenabschnitts-Reinigungsvorrichtung 24 einen
Ultraschall-Oszillator 38, einen Waschflüssigkeitsbehälter 39,
eine Düse 40,
und eine Waschplatte (ein plattenähnliches Reinigungselement) 46a.
Das Reinigungselement 46a, das innerhalb des Waschflüssigkeitsbehälters 39 angeordnet
ist, wird stationär
in einer geneigten Stellung durch einen Stopper 46b derart
gehalten, dass der untere Abschnitt des Schwammes 33 gegen
die geneigte Oberfläche
des Reinigungselementes 46a gedrückt wird. Das Reinigungselement 46a sollte
vorzugsweise einen Neigungswinkel von 30 bis 60° aufweisen. Weiterhin ist ein
Abwasserloch 47 in einem Bodenabschnitt des Waschflüssigkeitsbehälters 39 ausgebildet.
Der Behälter 39 ist
aus einer korrosionsbeständigen
Legierung oder Harz gebildet.
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Der Schwamm 33 des Bürstenabschnitts 29 wird
in regelmäßigen Abständen in
der Bürstenabschnitts-Reinigungsvorrichtung 24 gewaschen.
Insbesondere wird die Waschflüssigkeit
dem Behälter 39 von
der Düse 40 zugeführt. Unter
dieser Bedingung wird der Schwamm 33 um seine eigene Achse gedreht
und gegen das Reinigungselement 46a gedrückt, um
die auf der Oberfläche
des Schwammes 33 haftenden Verunreinigungen zu entfernen,
wobei die Schwammoberfläche
gereinigt wird. Die Reinigung des Schwammes 33 kann verbessert
werden, wenn durch ein Ultraschallwellen-Oszillator 38 erzeugte
Ultraschallwellen auf die Waschflüssigkeit innerhalb des Waschflüssigkeitsbehälters 39 geprägt werden. Übrigens
sollte das Reinigungselement 46a vorzugsweise aus einem
harten Harz, wie z. B. Polypropylen, gebildet sein und die Oberfläche des
Reinigungselementes 46a sollte feine Unregelmäßigkeiten
aufweisen.
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Die 11 zeigt
eine Bürstenabschnitts-Reinigungsvorrichtung 24A mit
einem konkaven Reinigungselement 48. Bei dieser Modifikation
ist das Reinigungselement 48 in dem Waschflüssigkeitsbehälter 39 angebracht.
Eine Aussparung 48a ist in einer oberen Fläche des
Reinigungselementes 48 ausgebildet und ein Ablassdurchgang 48b,
der mit dem Auslassloch 47 in Verbindung steht, ist innerhalb
des Reinigungselementes 48 ausgebildet. Vorzugsweise sollte das
Reinigungselement 48 aus einem harten Harz wie z. B. Polypropylen
gebildet sein. Es ist auch bevorzugt, wenn die Innenfläche der
Aussparung 48a des Reinigungselementes 48 feine
Unregelmäßigkeiten
aufweist.
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Die in dem Nassreinigungs-Mechanismus 23 gewaschene
Vorderseite des Wafers W wird außerdem mittels der Megaschall-Düse 26 mit
einer durch eine Ultraschallwelle aufgeprägten Waschflüssigkeit gewaschen.
Die Megaschall-Düse 26,
die im Wesentlichen bezüglich
Konstruktion dem Nassreinigungs-Mechanismus 23 gleicht,
umfasst einen Arm 44 und einen Düsenkörper 45, der an einem
Ende des Armes 44 angebracht ist. Eine Waschflüssigkeitzufuhrleitung,
die mit einem Ende des Düsenkörpers 45 verbunden
ist, ist an dem anderen Ende an einen Oszillator (nicht gezeigt)
derart angeschlossen, dass eine mit einer Ultraschallwelle, die
eine vorgegebene Anzahl von Schwingungen aufweist, aufgeprägte Waschflüssigkeit
dem Düsenkörper 45 zugeführt wird.
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Die Rückseiten-Waschvorrichtung 8,
deren Konstruktion im Wesentlichen der der Vorderseiten-Waschvorrichtung 7 gleicht,
umfasst einen Bürstenabschnitt 50 mit
4 Schwammelementen 54 und 8 Bürstfaserbündeln 51, wie in den 13 und 14 gezeigt. Diese Schwammelemente 54 und
die Bürstfaserbündel 51 sind
lösbar
an einer Halterung 52 befestigt. Diese Schwammelemente 54 und
Bürstfaserbündel 51 sind
radial angeordnet mit einem im Zentrum positionierten Waschflüssigkeitszufuhrloch 53. Genauer
gesagt sind diese Schwamm elemente 54 untereinander durch
einen kreuz-(+)-förmigen
Abstand mit einer vorgegebenen Breite abgeteilt. Zwei der Bürstfaserbündel 51 sind
nebeneinander in jedem der vier Armabschnitte des Abstandskreuzes angeordnet.
Wenn der kreuzförmige
Abstand entfernt wird, so dass die vier Schwammelemente 54 zusammenkommen,
ist die verbundene Struktur wie der in den 11 und 12 gezeigte
Schwamm 33 geformt.
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Das Waschen der Vorderseite des Wafers
W unterscheidet sich von dem Waschen der Rückseite wie folgt. Insbesondere
beim Waschen der Vorderseite des Wafers W sollte der Bürstenabschnitt 29 vorzugsweise
in eine horizontale Richtung durch vertikales Schaukeln des Armes 30a ohne
Drehen des Bürstenabschnittes 29 um
seine eigene Achse durch Betätigen
des Motors bewegt werden. Bei dem Waschen der Vorderseite ist eine
sehr feine Berührung der
Waferoberfläche
des Schwammes 33 (Waschelement) erforderlich, um zu verhindern,
dass die Filmqualität
der Waferoberfläche
beeinträchtigt
wird. Um diese Anforderungen zu erfüllen, wird der Bürstenabschnitt 29 zwischen
dem mittleren Abschnitt und dem peripheren Abschnitt des Wafers
W hin- und herbewegt, ohne den Bürstenabschnitt 29 um
seine eigene Achse zu drehen. Beim Waschen der Rückseite wird der Bürstenabschnitt 29 zwischen
dem mittleren Abschnitt und dem peripheren Abschnitt des Wafers
W hin- und herbewegt, wobei der Bürstenabschnitt 29 jedoch
um seine eigene Achse derart gedreht wird, dass alle auf der Rückseite
des Wafers W stark anhaftenden Fremdkörper vollständig entfernt werden.
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Wenn ein mechanischer Einspannmechanismus,
wie z. B. Bernoulli's
Einspannmechanismus, bei dem Rotationsspannfutter 21 verwendet
wird, wird ein Umfang des Wafers durch das Einspannen gehalten,
mit dem Ergebnis, dass die Filmqualität auf der Waferoberfläche nicht
beeinträchtigt
wird. Wenn jedoch ein Vakuum-Ansaugsystem in dem Rotationsspannfutter 21 verwendet
wird, kann die Filmqualität auf
der angesaugten Oberfläche
des Wafers W beeinträchtigt
werden. Unter solchen Umständen
sollte vorzugsweise das Einspannsystem des Rotationsspannfutters 21 sowohl
beim Waschen der Vorderseite als auch beim Waschen der Rückseite
geeignet festgelegt werden.
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Insbesondere sollten ein Vakuum-Ansaugsystem
bzw: ein mechanisches Einspannsystem beim Waschen der Vorderseite
bzw. beim Waschen der Rückseite
verwendet werden. Alternativ sollte ein mechanisches Einspannsystem
jeweils beim Waschen der Vorderseite und beim Waschen der Rückseite
verwendet werden. In diesem Fall jedoch sollte das Waschen der Rückseite
zuerst und danach das Waschen der Vorderseite ausgeführt werden.
Wenn das Waschen der Vorderseite nach dem Waschen der Rückseite
ausgeführt
wird, ist es unwahrscheinlich, dass die Filmqualität auf der
Vorderseite des Wafers W nachteilig beeinflusst wird.
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Beim Waschen der Vorderseite des
Wafers W unter Einsatz der Waschvorrichtung 7 wird der
Wafer W aus der Kassette C in der Kassettenstation 2 von
dem Subarm-Mechanismus 3 herausgenommen. Der den Wafer
W haltende Subarm-Mechanismus 3 wird
in eine Wafer-Übergabe-Position
bewegt, wo der Wafer W ausgerichtet und dann dem Hauptarm-Mechanismus 5 übergeben
wird. Die nachfolgenden Schritte sind davon abhängig, ob nur das Waschen der
Vorderseite allein ausgeführt
oder ob das Waschen der Vorderseite und der Rückseite nacheinander ausgeführt werden
sollen.
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Der von dem Hauptarm-Mechanismus 5 gehaltene
Wafer W wird in die Waschvorrichtung 7 durch die geöffnete Tür 27 geladen
und in eine Position oberhalb des Rotationsspannfutter 21 gebracht. Dann
wird der Hauptarm-Mechanismus 5 nach unten bewegt, damit
der Wafer W auf das Rotationsspannfutter 21 gelegt werden
kann, danach der Hauptarm-Mechanismus 5 aus der Waschvorrichtung 7 herausbewegt
und die Tür 27 geschlossen.
Zur gleichen Zeit wird der Becher 28 nach oben bewegt,
um den Wafer W zu umgeben. Bei diesem Schritt hält das Rotationsspannfutter 21 den
Wafer W in einer horizontalen Lage, wobei die Vorderseite die obere Fläche bildet.
Zum Beispiel wird der Bernoulli-Effekt verwendet, um den Wafer W
zu halten. Der von dem Rotationsspannfutter 21 gehaltene
Wafer W wird um seine eigene Achse mittels des Rotationsspannfutters 21 gedreht.
In diesem Zustand wird eine Waschflüssigkeit aus der Düse 22 auf
eine vorgegebene Stelle dicht am Zentrum des von dem Rotationsspannfutter 21 gehaltenen
Wafers W aufgebracht. Dadurch wird die Waschflüssigkeit durch Fliehkraft über den
gesamten Oberflächenbereich
des Wafers W gesprüht,
um ein gleichmäßiges Waschen
zu erreichen.
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Im nächsten Schritt wird der Nassreinigungs-Mechanismus 23 betätigt, um
die gesamte Vorderseite des Wafers W zu waschen. Insbesondere wird
die in dem Nassreinigungs-Mechanismus 23 vorhandene Antriebswelle 42 in
ihrer Warteposition nach oben zum Aufwölben des Schwammes 33,
der den unteren Abschnitt des Bürstenabschnitts 29 bildet,
bewegt. Dann wird die Antriebswelle 42 zum Schwenken des
Armes 30a gegen den Uhrzeigersinn (CCW) gedreht, damit
der Bürstenabschitt 29 zu
einer Stelle über
dem Wafer W derart bewegt wird, dass der Bürstenabschnitt 29 im
Zentrum des Wafers W, von oben gesehen, positioniert ist. In diesem
Zustand wird der Bürstenabschnitt 29 um
seine eigene Achse gedreht und nach unten bewegt, damit der Schwamm 33 in
Kontakt mit der Waferoberfläche
gebracht werden kann.
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Im nächsten Schritt wird der Arm
30a im Uhrzeigersinn (CW) geschwenkt, um den Bürstenabschnitt 29 von
dem Zentrum in Richtung des Randes des Wafers W zu bewegen, der
weiterhin um seine eigene Achse gedreht wird. Auf diese Weise wird
der Schwamm 33 des Bürstenabschnitts 29 in
Kontakt mit dem gesamten Bereich der Vorderseite des Wafers W gebracht,
um so den gesamten Bereich der Vorderseite des Wafers W zu waschen.
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Es ist anzumerken, dass der untere
Stirnflächenabschnitt 33a des
Schwammes 33 hemisphärisch
ist. Dadurch kann der Kontaktdruck des Schwammes 33 auf
der Waferoberfläche
konstant gehalten werden, auch wenn der Arm 30a des Nassreinigungs-Mechanismus 23 ein
wenig geneigt ist, wie in der 16 gezeigt,
wobei die gesamte Vorderseite des Wafers W gleichmäßig gewaschen
werden kann. Ferner ist der nicht-kontaktierende Umfangsabschnitt 33b nicht
in dem unteren Stirnflächenabschnitt 33a des
Schwammes 33 enthalten und demzufolge ist der Kontaktdruck
an einer Stelle des Schwammes 33 nicht übermäßig erhöht. Dadurch wird verhindert,
dass der Schwamm 33 ernsthaft lokal verunreinigt wird.
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Nach dem Bürstbetrieb wird das Drehen
des Bürstenabschnitts 29 gestoppt
und, danach die Antriebswelle 42 nach oben bewegt, so dass
der Bürstenabschnitt 29 horizontal
verschoben wird. Dann wird die Antriebswelle 42 gedreht,
um den Arm 30a in Uhrzeigerrichtung (CW) derart zu schwenken,
dass der Bürstenabschnitt 29 in
eine Position oberhalb der Bürstenabschnitt-Reinigungsvorrichtung 24 bewegt wird,
und danach die Antriebswelle 42 nach unten bewegt, damit
der Bürstenabschnitt 29 zurück in seine Wartestellung
gebracht werden kann, in der der Schwamm 33 in die Bürstenabschnitts-Reinigungsvorrichtung 24 eingefügt wird.
In diesem Zustand wird eine Waschflüssigkeit aus der Düse 40 dem
Waschflüssigkeitsbehälter 39 zugeführt, und
der Ultraschall-Oszillator 38 wird betätigt, um den Schwamm 33 selbst
bei einer vorhandenen Ultraschallwelle zu waschen. Da der Schwamm 33 in
seiner Wartestellung gewaschen wird, kann die Waschvorrichtung 7 den
Waschvorgang des Wafers W wirkungsvoll ausführen. Während des vorstehend beschriebenen Schwammwaschvorgangs
wird die Waschflüssigkeit aus
der Düse 40 dem
Behälter 39 zugeführt. Übrigens
kann der Schwamm 33 noch effektiver gewaschen werden, wenn
eine Waschflüssigkeit
auch aus der Düse 35 zugeführt wird,
damit die Waschflüssigkeit
aus dem Inneren des Schwammes 33 nach außen strömen kann,
so dass Staub oder dergleichen aus der Schwammoberfläche besser
entfernt werden kann. Sobald das Waschen des Schwammes 33 abgeschlossen
ist, wird die Megaschall-Düse 26 betätigt, so
dass die gesamte Waferoberfläche
mit einer Waschflüssigkeit,
auf die eine Ultraschallwelle aufgeprägt ist, wieder gewaschen wird.
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Wenn das Waschen der Vorderseite
beendet ist, werden der Becher 28 und die Tür 27 gleichzeitig nach
unten bewegt und der Wafer W wird aus der Vorderseiten-Waschvorrichtung 7 durch
den Hauptarm-Mechanismus 5 entladen. Da die Vorderseite des
Wafers W beim Entladen nach oben zeigt, wird der Wafer W in der
Umdreh-Vorrichtung 10 derart umgedreht, dass die Rückseite
nach oben zeigt. Weiterhin wird der umgedrehte Wafer W in die Rückseiten-Waschvor richtung 8 geladen,
um die Rückseite durch
die Bürstenfaserbündel 51 und
die Schwammelemente 54 des Bürstenabschnitts 50 zu
waschen. Das Waschelement 54 hat einen Stirnflächenabschnitt 54a,
der in Kontakt mit dem Wafer W gebracht wird, und einen nicht-kontaktierenden
peripheren Abschnitt 54b, der nicht in Kontakt mit dem Wafer
W tritt.
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Während
des Bürstbetriebes
kann der Kontaktdruck des Bürstenabschnitts 50 auf
die Rückseite des
Wafers W konstant beibehalten werden, auch wenn der Haltearm des
Bürstenabschnitts 50 ein
wenig geneigt ist. Da der Kontaktdruck gleichmäßig über den gesamten Kontaktbereich
zwischen dem Bürstenabschnitt 50 und
der Rückseite
des Wafers W erfolgt, kann die gewünschte Waschwirkung ohne Fehler
erhalten werden.
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Wenn das Waschen der Vorder- und
Rückseite
des Wafers W beendet ist, wird das den Wafer haltende Rotationsspannfutter
mit einer hohen Geschwindigkeit rotiert, um mittels Fliehkraft die
verbliebene Waschflüssigkeit
von dem Wafer W zu entfernen und damit den Wafer W zu trocknen.
Dann wird der Wafer W in die Aufheizvorrichtung 6 durch
den Hauptarm-Mechanismus 5 geladen und durch Aufheizen
in der Aufheizvorrichtung 6 bei 100°C z. B. ungefähr 30 Sekunden
lang getrocknet. Nach dem Trocknen wird der Wafer W von dem Hauptarm-Mechanismus 5 dem
Subarm-Mechanismus 3 übergeben
und dann von dem Subarm-Mechanismus 3 zurück zur Kassette
C gebracht.
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Bei der oben beschriebenen Ausführungsform
ist der Endabschnitt des Schwammes 33, der in Kontakt mit
einem Wafer gebracht wird, hemispärisch. Aus diesem Grund kann
der Kontaktdruck zwischen dem Schwamm 33 des Bürstenabschnitts 29 und
dem Wafer W gleichmässig über den
gesamten Kontaktbereich erfolgen, auch wenn der den Bürstenabschnitt 29 haltende
Arm 30a ein wenig geneigt ist. Ferner hat der Endabschnitt
des Schwammes 33 eine glatte Oberfläche, die keine Eckabschnitte
aufweist. Dadurch wird verhindert, dass die Schwammoberfläche, auch
wenn der den Wafer W berührende Schwamm 33 geneigt
ist, stark an einer Stelle verunreinigt wird.
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Die Form des Endabschnitts des Schwammes 33 ist
nicht besonders eingeschränkt,
insofern als der Endabschnitt herausragt, um eine konvexe Form zu
bilden. Zum Beispiel kann auch ein säulenförmiger Schwamm 61 mit
einer abgerundeten Oberfläche
nur in dem unteren peripheren Abschnitt 616, wie in der 17 gezeigt, zufriedenstellend
verwendet werden. Das Waschelement 61 hat einen Stirnflächenabschnitt 61a,
der in Kontakt mit dem Wafer W gebracht wird, und einen nicht-kontaktierenden
peripheren Abschnitt 616, der nicht in Kontakt mit dem Wafer
W steht. Dies trifft auch auf den Schwamm zum Waschen der Rückseite
des Wafers W zu.
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Es ist ebenfalls anzumerken, dass
eine Waschflüssigkeit
dem Schwamm 33 in seiner Wartestellung derart zugeführt wird,
dass die zugeführte Flüssigkeit
aus dem Inneren des Schwammes 33 nach außen strömt, wodurch
an der Schwammoberfläche
anhaftender Staub oder dergleichen, wie vorstehend beschrieben,
entfernt werden kann.
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Weiterhin kann der Schwamm 33 selbst
in der Bürstenabschnitts-Reinigungsvorrichtung 24 mit einer
mit einer Ultraschallwelle aufgeprägten Waschflüssigkeit
gewaschen werden. Demzufolge kann der Schwamm 33 selbst
sehr sauber gehalten werden, was außerdem noch zu einer verbesserten
Reinigung führt.
Was außerdem
angemerkt werden sollte ist, dass, wenn der Schwamm 33 in
seiner Wartestellung ist, die Leistung hinsichtlich Waschen des
Wafers verbessert werden kann, da das Waschen mit einer Waschflüssigkeit
ausgeführt
wird, der eine Ultraschallwelle aufgeprägt ist.
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Weiterhin kann der Aufquellgrad des Schwammes 33 durch
die Steuerung des Zufuhrdruckes der Waschflüssigkeit in den Innenbereich
des Schwammes 33 reguliert werden. Daraus folgt, dass der
Kontaktdruck zwischen dem Schwamm 33 und dem Wafer W wie
gewünscht
durch die Steuerung des Zufuhrdruckes der Waschflüssigkeit
in den Schwamm 33 reguliert werden kann. Um das Regulieren
des Aufquellgrades zu erleichtern, sollte vorzugsweise ein nicht-permeables
Ma terial zum Bilden des Schwammes 33 verwendet werden.
Als Alternative ist vorzugsweise ein Bürstenabschnitt 71 mit
einer Doppelschichtstruktur zu verwenden, der aus einer von einem
relativ harten ersten Schwamm 72 gebildeten Innenschicht
und einer aus einem relativ weichen Schwamm 73 bestehenden
Außenschicht besteht,
wie in der 18 gezeigt.
Das Waschelement 73 hat einen Stirnflächenabschnitt 73a,
der mit dem Wafer W in Kontakt gebracht wird, und einen nicht-kontaktierenden
peripheren Abschnitt 73b, der nicht in Kontakt mit dem
Wafer W tritt. Der erste Schwamm 72 sollte vorzugsweise
aus einem harten Material, wie z. B. PVA oder PVF gebildet sein,
das eine Rückfederung
bei Schlag von 80 bis 90 g/cm2 unter 30%
Druckbeanspruchung aufweist. Ferner sollte der zweite Schwamm 73 vorzugsweise
aus einem weichen Material, z. B. PVA oder PVF, gebildet sein, das
eine Rückfederung
von 20 bis 30 g/cm2 unter 30% Druckbeanspruchung
aufweist.
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Bei der vorstehend beschriebenen
Ausführungsform
wird ein Halbleiter-Wafer durch Nassreinigung gewaschen. Jedoch
können
auch andere Substrate, wie z. B. ein LCD-Substrat, ebenfalls durch Nassreinigung
innerhalb der technischen Lehre der vorliegenden Erfindung gewaschen
werden.
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Wie vorstehend beschrieben, hat die
vorliegende Erfindung auffällige
Auswirkungen. Zur Wiederholung – der
Kontaktdruck zwischen einem Nassreinigungsabschnitt und einer Substratoberfläche kann
bei der vorliegenden Erfindung konstant gehalten werden, auch wenn
ein Arm, der den Waschabschnitt hält, etwas geneigt ist, so dass
es möglich
ist, einen gewünschten
Kontaktdruck über
den gesamten Kontaktbereich aufrechtzuhalten und dadurch eine gewünschte Waschleistung
ohne Fehler zu erreichen.
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Das Waschelement hat ferner eine
glatte Oberfläche,
keine Eckabschnitte und ist in dem Kontaktbereich mit dem zu waschenden
Substrat und in dem peripheren Bereich, der nicht in Kontakt mit
dem Substrat tritt, gekrümmt.
Demzufolge wird verhindert, dass das Waschelement stark an einer
Stelle verunreinigt wird, auch wenn der Kontaktbereich geneigt ist.
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Außerdem kann der an der Oberfläche des Waschelementes
haftende Staub oder dergleichen mittels der Waschflüssigkeit
herausgewaschen werden, so dass ein hoher Reinheitsgrad des Waschelementes
sichergestellt werden kann.
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Da der Aufquellgrad des Waschelementes durch
die Steuerung des Zufuhrdrukkes einer Waschflüssigkeit reguliert werden kann,
ist es außerdem
möglich,
den Kontaktdruck zwischen dem Substrat und dem Waschelement zu steuern.
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Da das Waschelement selbst mit einer Waschflüssigkeit,
auf die eine Ultraschallwelle aufgeprägt ist, gewaschen werden kann,
wird die Waschleistung des Waschelementes noch weiter gesteigert.
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Da das Waschelement außerdem gewaschen
wird, wenn das Waschelement in seiner Wartestellung ist, kann die
Waschvorrichtung effizient betrieben werden.
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Und da die Schwingung auf den Waschbehälter übertragen
wird, kann das Waschelement wirkungsvoller gewaschen werden.