DE2621952A1 - Vorrichtung zum entplattieren, reinigen usw. von substraten - Google Patents
Vorrichtung zum entplattieren, reinigen usw. von substratenInfo
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Description
Fluoro'ware Systems Corporation
33 5 Lake ilazeltine Drive
Jonathan Industrial Center
Chaska, Minnesota 55318
(V. St. v. A.)
33 5 Lake ilazeltine Drive
Jonathan Industrial Center
Chaska, Minnesota 55318
(V. St. v. A.)
VORRICHTUNG ZUM ENTPLATTIEREN, REINIGEN USW. VON SUBSTRATEN
(Für diese Anmeldung wird die Priorität aus der entsprechenden U.S. Anmeldung Ser. No. 578 735 vom
19. Mai 197 5 in Anspruch genommen.)
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entplattieren , Reinigen usw. von Substraten, welche aus einem an
seiner Oberseite durch einen Deckel verschließbaren Tank, einem innerha.lb des Tanks um eine senkrechte Drehachse
drehbar gelagerten Drehtisch mit Halterungen für zu behandelnde Substrate und einer Sprühvorrichtung besteht.
Bei der Herstellung gedruckter Schaltungen hoher Genauigkeit, die für hochspezialisierte Geräte wie z.B. Rechner
und dgl. bestimmt sind, werden als Träger für die gedruckten Schaltungen sogenannte Plättchen oder Substrate aus
Silizium, Glas, unterschiedlichen keramischen Werkstoffen und dgl. in sehr geringen Schichtstärken verwendet. Bei
der Ver- oder Bearbeitung der Substrate oder Plättchen werden in mehreren Verfahrensschritten bestimmte Bereiche
derselben einer Ätzbehandlung unterworfen, ggf. aufgebrachte Photoresistüberzüge, durch welche die Ätzbereiche
beschränkt werden, müssen entfernt werden, und die Plättchen müssen gereinigt werden. Zur Ausführung dieser verschiedenen
Verfahrensschritte ist eine Säurebehandlung erforderlich.
609850/1045 ORIGINAL IN$PECT8>
Nach Abschluß jedes Entplattier-, Ablöse-, Ätz-, Reinigungsvorgangs
oder dgl. müssen die Substrate natürlich einwandfrei sauber sein und dürfen auch nicht die geringsten
Spuren von Säurerückständen aufweisen. Die Behandlungsverfahren des Ätzens, Kntplattierens oder Ablösen
s sind dabei hier lediglich als Beispiele für viele ähnliche Behandluncjsschritte angeführt, bei denen Substrate
mit Säuren oder anderen Lösungsmitteln behändeLb
Bei der Behandlung von Substraten, die mit Photoresist beschichtet sind, werden diese in gegenseitigen Abständen
an ihren Rändern in einem korbartigen Träger gehaltein. In der Praxis hat sich eingebürgert, mehrere derartiger
Körbe in der Weise an einem umlaufenden Drehtisch anzubringen, daß die Substrate dabei im wesentlichen in zur
Drehtischachse senkrechter Richtung ausgerichtet sind und zusammen mit dem Korb und dem Drehtisch um die Achse des
letzteren umlaufen. Der Drehtisch befindet sich dabei innerhalb eines Tanks aus rostfreiem Stahl oder einem
anderen säurefesten Werkstoff, der an seiner Oberseite durch einen Deckel verschlossen ist, welcher den Zugang
zum Tankinnenraum gestattet. Der Tank kann an seiner Oberseite auch starr verschlossen sein, wobei in diesem
Falle an einer entsprechenden Stelle eine verschließbare Öffnung vorgesehen ist, welche den Zugang zum Tankinnenraum
gestattet, um Körbe mit Substraten einzusetzen oder herauszunehmen.
Zur Behandlung der Substrate mit Säure oder Spülwasser, wozu in vielen Fällen entionisiertes Wasser verwendet
wird, dient üblicherweise ein vom oberen Ende des Tanks angenähert in der Drehtischachse nach unten weisender
Verteiler mit seitlich angebrachten Düsen, durch die abwechselnd Säure und Spülwasser abgegeben werden kann.
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Durch den Verteiler kann außerdem Luft oder Stickstoffgas unter hohem Druck und mit hoher Geschwindigkeit zugeführt
werden, um die Säure in Form eines Sprühnobels zu zerstäuben, welcher zur Einwirkung auf die Substrate
gebracht wird. Die Zufuhr von Spülwasser über den mittig
angeordneten Verteiler und dessen Düsen hat sich jedoch in der Praxis als vollkommen unzureichend erwiesen, da
auf diese Weise der Tank und der Drehtisch nur unvollständig gereinigt werden. Die mit bekannten Vorrichtungen
dieser Art behandelten Substrate sind daher nach Behandlung im Tank nicht in dem erforderlichen Maße von
Säure befreit. Es hat sich gezeigt, daß bei Vorhandensein auch nur der geringsten Säurespuren an einer Oberfläche
des Tanks die Substrate nicht einwandfrei befreit sind von Säurespuren, jedenfalls nicht in dem Maße, wie
für die Weiterbearbeitung der Substrate erforderlich ist.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung einer besonders wirksamen Vorrichtung der eingangs genannten Art,
welche sowohl die Substrate als auch sich selbst einwandfrei reinigt.
Die zur Lösung der gestellten Aufgabe vorgeschlagene Vorrichtung ist erfindungsgemäß gekennzeichnet durch eine
mittig zum Drehtisch angeordnete, feststehende Sprühsäule mit mehreren Sprühdüsen, durch die Druckwasser
gegen den Drehtisch und die mit diesem zusammen umlaufenden Substrate abgebbar ist, und einen von der Halterung
unabhängigen, zusammen mit dem Drehtisch umlaufenden und zur Tankreinigung dienenden Sprühwasserverteiler mit
mehreren unterschiedlich gerichteten, zur Abgabe von unter Druck stehendem Wasser gegen die feststehende
Sprühsäule und andere Stellen des Tanks dienende Düsen.
In dieser Vorrichtung bewirken die in der Sprühsäule befindlichen Düsen im Zusammenwirken mit den anderen Düsen.
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daß jede Stelle innerhalb des Tanks gründlich mit Wasser besprüht wird, wobei das Sprühwasser ausreichend hohen
Druck und Geschwindigkeit aufweist, so daß sämtliche, ggf. an den Tankflächen zurückbleibende Säurerückstünde
schnell abgewaschen werden. Unter anderem sind die
Sprühwasser-Spüldüsen auch zueinander hin gerichtet, 550
daß jede Sprühdüse cjleichzeitig von einer anderen Sprühdüse gereinigt wird. Daher wird der Tank bei jedem
Roinigungsvorgang einwandfrei gereinigt, so daß an keiner
Stelle des Tanks noch Säurerückstände feststellbar sind.
Zur Erzielung dieser guten Spülwirkung werden auch sämtliche Kanäle, durch welche Säure zugeführt wird, mit
Spülwasser gereinigt, wobei in der Sprühsäule ein getrennter Kanal für Spülwasser, insbesondere entioni- ■
siertes Wasser, mit Sprühdüsen vorgesehen ist, durch welche die umlaufenden Plättchen und der ganze Drehtisch,
sowie die umlaufenden Sprühdüsen und sämtliche am Drehtisch befindlichen Rohre besprüht werden. Das zum Reinigen
des Tanks dienende Sprühwasser wird über die Antriebswelle für den Drehtisch zugeführt und über unmittelbar
am Drehtisch angeordnete Verteilerrohre mit Düsen innerhalb des Tanks nach oben, nach unten und zu
den Tankseitenwänden und zur Tankmitte hin versprüht, wo sich die Sprühsäule befindet, durch welche das zum
Reinigen der Plättchen oder Substrate dienende Spülwasser abgegeben wird.
Mit dem Boden des Tanks ist ein Ablaßrohr verbunden,
durch das Säure und Spülwasser aus einem Auffangbereich
am Boden des Tanks abgeführt werden. Das Ablaßrohr selbst wird durch tangential in dieses eintretendes und die
Wände des Rohrs bestreichendes Spülwasser gründlich gereinigt, so daß auch nicht die geringsten Säureteilchen
im Ablaßrohr zurückbleiben können, sondern zwangsläufig fortgespült werden. Der Tank ist an eine Gasabsaugleitung
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angeschlossen/ durch welche Trocknungsluft und die zum Zerstäuben der Säure zugeführte Zerstäubungsluft abgeführt
werden. Die Gasabsaugleitung ist ebenfalls mit oiner Spüldüse versehen, durch welche über den Querschnitt
der Absaugleitung ein zum Auffangen und Abführen von in dem Gasabstrom mitgeführten Säureteilchen
dienender Wasservorhang erzeugbar ist. Das den Wasservorhang in der Gasabsaugleitung erzeugende Sprühwasser
spült die Absaugleitung kontinuierlich aus, so daß sämtliche
Cäurerückstände in den Auffangbereich des Tanks
gelangen und von diesem durch das Ablaßrohr abgeführt werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist im nachfolgenden
anhand des in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Fig. 1 ist eine schaubildliche Ansicht der Gesamtvorrichtung
.
Fig. 2 ist ein Teilaufrißquerschnitt in einem größeren
Maßstab durch den Tank der Vorrichtung.
Fig. 3 ist eine bruchstückhafte Draufsicht auf einen Teil des Drehtischs.
Fig. 4 ist ein Querschnitt etwa entlang der Linie 4-4 von Fig. 2.
Fig. 5 ist ein Querschnitt etwa entlang der Linie 5-5 von Fig. 2.
Fig. 6 ist ein Querschnitt etwa entlang der Linie 6-6 von Fig. 2.
In den Zeichnungen ist die Vorrichtung zum Entplattieren, Reinigen usw. von Substraten allgemein mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet und weist ein Gehäuse 11 mit einem
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Bedienpult oder einer Schalttafel 12 auf. In der Schalttafel 12 befinden sich elektrische Schaltungen
zur automatischen Programmsteuerung verschiedener Arbeitsabläufe. Die Vorrichtung umfaßt einen kreisrunden
Tank 13, in dem das Entplattieren, Reinigen usw. erfolgt. Der Tank 13 ist an seiner Oberseite durch
einen wegklappbaren Deckel 14 verschließbar, welcher über ein Scharniergelenk 15 mit dem Gehäuse 11 verbunden
id.. In der Schließstellung legt sich der Deckel 14 abdichtend
gegen eine umlaufende Dichtung 16 am oberen Rand des Tanks 13 an. Ein hier nicht dargestellter
Verschluß dient zur Verriegelung des Deckels 14 in der Schließstellung.
Der Tank 13 ist aus einem den für die Behandlung der
Substrate zum Ätzen, Entplattieren, Ablösen und Reinigen in Frage kommenden Säuren wie z.B. Schwefelsäure
und Flußsäure gegenüber widerstandsfähigen Werkstoff hergestellt, beispielsweise aus rostfreiem Stahl. Der
Tank 13 weist eine umlaufende, etwa zylindrische Seitenwand 13.1 und einen etwa konvex nach innen vorstehenden
Boden 13.2 auf, welcher einen um den Umfang des Bodens 13.2 herum verlaufenden Auffangbereich 13.3 bildet.
Ein Ablaßrohr 17 ist mit dem Boden des Tanks 13 im Auffangbereich 13.3 verbunden und dient zum Abführen der
sich in diesem ansammelnden Flüssigkeit.
Der Tank 13 steht über eine Entlüftungsöffnung 18, die
sich ausreichend weit über dem Auffangbereich 13.3 befindet, mit einer Gasabsaugleitung 19 in Verbindung,
welche zu einer Saugvorrichtung führt, durch die im Betrieb der Vorrichtung ein geringer Unterdruck im Inneren
des Tanks 13 erzeugt wird. Dieser Unterdruck kann verhältnismäßig klein sein und beispielsweise nur 25 mm
Wassersäule betragen.
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Eine im Gehäuse 11 gehaltene Rahmenplatte 11.1 dient
zur Lagerung des Tanks 13, welcher vermittels Stehbolzen
11.2 an der Rahmenplatte 11.1 befestigt ist.
Lager 20 an der Rahmenplatte 11.1 dienen zur Drehlagerung einer Antriebswelle 21, die durch eine Ausnehmung
im Boden 13.2 des Tanks und eine an dieser angeordnete
Dichtbuchse 22 hindurchgeführt ist. Die Antriebswelle 21 trägt an ihrem oberen, innerhalb des Tanks 13 befindlichen
Ende einen Drehtisch 23, der zur Aufnahme der zu behandelnden Substrate dient. Die Substrate können
von beliebiger Beschaffenheit sein und beispielsweise aus Silizium, Glas, keramischen Werkstoffen usw. bestehen,
Die Substrate sind hier mit dem Buchstaben S bezeichnet und schematisch durch gestrichelte Linien angedeutet.
Sie sind auf dem Drehtisch 23 in entsprechenden Halterungen wie z.B. Substratkörben B randseitig in gegenseitigen
Abständen gehalten, so daß Feuchtigkeit, Flüssigkeiten und Luft ungehindert zwischen den Substraten hindurchtreten
können. Jeder Substratkorb B wird von einer entsprechenden Unterteilung 23.1 des Drehtische aufgenommen
und von dieser in einer Lage gehalten, so daß die Substrate in zur Drehachse von Antriebswelle 21 und
Drehtisch 23 parallelen Ebenen liegen. Sprühmittel, das im mittigen Bereich des Drehtischs 23 abgegeben wird,
kann daher ungehindert zwischen die Substrate S gelangen.
Die Untertexlungen 23.1 des Drehtischs 23 sind leicht nach außen verkippt, um ein einfaches Einsetzen von Substratkörben
in die Halterung des Drehtischs zu ermöglichen. Der Drehtisch 23 weist eine kreisrunde Bodenplatte
23.2 auf, an welcher die Untertexlungen 23.1 befestigt sind. An der Oberseite der Unterteilungen 23.1
befindet sich eine Ringplatte 23.3. Die Mitte des Drehtischs 23 ist vollkommen frei. Die Bodenplatte 23.2 des
Drehtischs ruht auf einer Tragnabe 24, welche ihrerseits
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an der Antriebswelle 21 befestigt ist, wobei die Bodenplatte 23.2 auf der Tragnabe 24 vermittels einer Klemmnabe
24.1 gehalten ist, die ihrerseits vermittels einer Hutmutter 24.2 an dem Ende der Antriebswelle 21 gesichert
ist.
Dor Drehtisch 23 weist eine beliebige Anzahl von Unterteilungen
23.1 für Substratkörbe B auf, wobei zu bemerken ist, daß die Beschickung des Drehtischs mit Substratkörben
immer symmetrisch erfolgen sollte. Bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Drehtisch
23 sechs Unterteilungen 23.1 für Substratkörbe auf; es können jedoch auch vier, acht oder ggf. noch mehr
Unterteilungen vorgesehen sein.
Unterteilungen vorgesehen sein.
Die Antriebswelle 21 ist durch einen Drehantrieb angetrieben, welcher einen Motor 25 umfaßt, der vermittels
einer Halterung 25.1 an der Rahmenplatte 11.1 befestigt ist. Der Motor 25 ist seitlich zur Antriebswelle 21
versetzt und treibt diese über einen Riemenantrieb 2 6 an.
einer Halterung 25.1 an der Rahmenplatte 11.1 befestigt ist. Der Motor 25 ist seitlich zur Antriebswelle 21
versetzt und treibt diese über einen Riemenantrieb 2 6 an.
Eine Sprühsäule 27 ist im oberen Bereich des Tanks 13
angeordnet und steht bei dem hier betrachteten Ausführungsbeispiel von dem wegklappbaren Deckel 14 nach unten vor. Die Sprühsäule 27 ist mit einem außerhalb des
Deckels 14 befindlichen Verteilerkopf 28 verbunden, der mit Zuleitungen für verschiedene Medien verbindbar ist. Ein Bund 29 auf der Innenseite des Deckels 14 dient
dazu, die Sprühsäule 27 in genauer Ausrichtung und festem Eingriff gegen den Verteilerkopf 28 zu halten. Die
Sprühsäule 27 weist wie aus Fig. 4 ersichtlich drei voneinander getrennte Kanäle 27.1, 27. 2 und 27.3 auf, die
angeordnet und steht bei dem hier betrachteten Ausführungsbeispiel von dem wegklappbaren Deckel 14 nach unten vor. Die Sprühsäule 27 ist mit einem außerhalb des
Deckels 14 befindlichen Verteilerkopf 28 verbunden, der mit Zuleitungen für verschiedene Medien verbindbar ist. Ein Bund 29 auf der Innenseite des Deckels 14 dient
dazu, die Sprühsäule 27 in genauer Ausrichtung und festem Eingriff gegen den Verteilerkopf 28 zu halten. Die
Sprühsäule 27 weist wie aus Fig. 4 ersichtlich drei voneinander getrennte Kanäle 27.1, 27. 2 und 27.3 auf, die
in Längsrichtung durch die Säule hindurchverlaufen. Die
Sprühsäule 27 bildet somit eine Verteilung zum Zuführen der verschiedenen Medien zu den Sprühdüsen.
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Bei der dargestellten Ausführungsform dient der Kanal
27.1 in der Hauptsache zum Zuführen von Säure für Ätzoder
Ablösebehandlung, so z.B. Schwefelsäure? odor cine;
andere wie auch die vorgenannte Säure. Der Kanal 27.1 ist mit einem Ventil verbxmden, durch das abwechselnd
Säure; odor Spülwasser, vorzugsweise ent ion i siortos
Wasser zu dom Kanal zugeführt werden kann. Der: Kanal
27.2 ist über den Vertoilorkopf 28 mil; einer Ciasquel lo,
VCH-ZiK)SWiMHC: liür Stickstoffgas oder ggl.- r.uft verbunden,
das bzw. die unter Druck zugeführt wird. Der Kanal 27.3 dient zum Zuführen von Spülwasser, vorzugsweise entionisiertem
Wasser, um maximale Reinigungswirkung zu orzielen.
Mehrere Düsen 30 werden über Kanäle 27.4 beschickt, die mit dem .Spülwasserkanal 27.3 verblenden sind. Die Düsen
3 0 liefern einen fächerförmigen Sprühstrahl, wobei die
Düsen 3 0 in der Weise ausgerichtet sind, daß die fächerförmigen Sprühstrahlen gemeinsam.einen von der Sprühsäule
27 praktisch radial nach außen verlaufenden, durchgehenden Sprühvorhang bilden, der zu den Substraten S
und dem Drehtisch 23 weist. Die einzelnen Düsen 30 sind dabei geringfügig zueinander versetzt, so daß sich die
von ihnen ^ausgehenden Sprühstrahlen möglichst wenig überlagern, sämtliche senkrecht übereinander entlang der
Sprühsäule 27 angeordnete Sprühdüsen 30 jedoch zusammengenommen einen durchgehenden, senkrechten und von der
Sprühsäule 27 ausgehenden Sprühvorhang bilden.
Die Sprühsäule 27 weist eine seitliche Ausnehmung 27.5
auf, die sich praktisch über die ganze Länge der Sprühsäule innerhalb des Drehtischs 23 und somit im Bereich
sämtlicher Substrate S in den Substratkörben B erstreckt. Die Ausnehmung 27.5 weist im Verhältnis zum Gesamtdurchmesser
der Sprühsäule 27 eine verhältnismäßig große Breite, und im Vergleich zu dem Halbmesser der Sprühsäule
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eine verhältnismäßig große Tiefe auf. Die Ränder 27.5'
eier Ausnehmung 27.5 sind, steil nach innen abgewinkelt,
so daß die im wesentlichen flache Bodenfläche der Ausnehmung 27. !3 gegenüber dem Umfang der Sprühsäule um
ei no größere Strecke nach innen versetzt Ist.
Am Hoden der Ausnehmung 27.5 ist eine etwa V-förmige MuI
27. 6 ausgebildet, an deren Scheite] mehrere Kanäle 27.7 münden, die zu dem Kanal 27.2 führen und zum Zuführen
von Druckluft in einem durch die V-förmige Nut 27.6 hindurch nach außen gerichteten Strahl dienen. Mehrere
Kanäle 27.8 verbinden den Kanal 27.1 mit einer Seite der V-förmigen Nut 27.6, wobei jeder Kanal 27.8 unmittelbar
neben und auf einer Seite des Auslaßendes eines entsprechenden Kanals 27.7 angeordnet ist. Wenn in der Nut
27.6 und in der Ausnehmung 27.5 Säure und Luft ciufejnandertreffen,
wird ein fein zerstäubter Sprühnebel· erzeugt, der von der Säule 27 radial nach außen zu den
Substraten S hin gerichtet ist und dazu dient, sämtliche Substrate bei ihrem Umlauf zusammen mit dem Drehtisch
innerhalb des Tanks zu benetzen. Die Formgebung der Ausnehmung 27.5 und der Nut 27.6 in bezug auf den Außenumfang
der Sprühsäule 27 haben eine gewisse Schutzwirkung zur Folge, indem innerhalb eines vollen Kegelbereichs
ein Sprühnebel ausgebildet und ausgerichtet wird, bevor er auf die turbulente Atmosphäre innerhalb des Tanks
im Zwischenraum zwischen der Sprühsäule 27 und den Substraten S trifft.
Der Verteilerkopf 28 ist über Fittings 28.1 mit verschiedenen Anschlußleitungen oder -schläuchen verbunden,
durch die Säure, Luft und unter Druck stehendes, entionisiertes Wasser zur Sprühsäule 27 zuführbar sind. Entsprechende
Ventile in den Leitungen dienen zum An- und Abschalten der Zufuhr von Medium und zum Umschalten des
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Kanals 27.1 auf Säure- oder Wasserzufuhr.
Die Innenfläche des Tanks 13 und die Sprühsäule 27 werden bei jedem Arbeitsvorgang durch Spülwasser gereinigt,
das durch ein am umlaufenden Drehtisch 23 befestigtes Paar umlaufender Verteilerrohre 33 zugeführt wird. Die
Vorteilerrohre 33 sind an dem Drehtisch 23 sich diametral gegenüberliegend angeordnet, wobei die inneren linden .!3.1
der Verteilerrohre nach innen zur Drehachse des Drehtisch:; 23 geführt und mit einem ringförmigen Trägerring 34 verbunden
sind, in welchem sich Wasserzuführöffnungen 34.1 befinden, die mit dem Innenraum der Verteilerrohre 33 verbunden
sind. Der Trägerring 34 umgibt die Tragnabe 24 und istlabgedichtet mit dieser verbunden. Die Tragnabe
2 4 weist ebenfalls diametral verlaufende Wasserzuführkanäle 24.3 auf, durch die Wasser zu den Verteilerrohr«!
33 zuführbar ist.
Die Zufuhr von Spülwasser zur Tragnabe 24 erfolgt durch in Wellenlängsrichtung verlaufende Kanäle 21.1 in der
Antriebswelle 21. Da der Motor 25 gegenüber der Antriebswelle
21 versetzt ist und diese über einen Riemenantrieb 26 antreibt, kann diese an ihrem außenliegenden
Ende mit einer Drehdichtung und einem Anschluß für Spülwasser versehen sein. Zu diesem Zweck ist eine feststehende
Fitting 35 am Ende der Antriebswelle 21 mit einer Wasserleitung 36 verbunden und über eine Dichtung 37 mit
einer umlaufenden, auf das Ende der Antriebswelle 21 aufgeschraubten
Fitting 38 verbunden. Die Wasserleitung 36 führt somit unter hohem Druck stehendes Wasser durch
den Kanal 21.1 der Antriebswelle 21 hindurch den Verteilerrohren 33 zu.
Die äußeren Enden 33.2 der Verteilerrohre 33 sind an sich diametral gegenüberlxegenden Stellen jeweils zwischen
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Aufnahme von Substratkörben B dienenden Unterteilungen 23.1 durch den Drehtisch 23 nach oben geführt und tragen
mehrere Sprühdüsen 39, welche jeweils einen ebenen, fächerartigen Sprühstrahl liefern, der mit hoher Geschwindigkeit
auf die Substrate auftrifft. Die einzelnen
Sprühdüsen 39 an den äußeren Enden 33.2 der Vertcilcrrohre 33 sind unterschiedlich ausgerichtet, so daß
sämtliche Teile der zylindrischen Seitenwand 13.1, der Boden 13.2 und die Innenseite des Deckels 14 intensiv
besprüht und dadurch von Säurerückständen befreit weiden.
Besonders hervorzuheben ist, daß einige Sprühdüsen 39 an den waagerecht verlaufenden inneren Endabschnitten 3
der Verteilerrohre angeordnet sind und dazu dienen, sämtliche Teile des Bodens und den Auffangbereich am Tankboden
gründlich zu waschen. Andere Düsen 3 9.1 an den Verteilerrohren 33 geben einen fächerförmigen Sprühstrahl
nach innen in Richtung der Sprühsäule 27 ab, so daß auch an diesem befindliche Säurerückstände einwandfrei entfernt
werden. Die Sprühsäule 27 gibt ihrerseits große Mengen an Spülwasser durch die Düsen 3 0 ab. Aufgrund
der gegenseitigen Drehbewegung zwischen Verteilerrohron 3 3 und der feststehenden Sprühsäule 27 wird die letztere
durch die von den Sprühdüsen 39.1 ausgehenden Sprühstrahlen an sämtlichen Stellen ihrer Oberfläche einwandfrei
gereinigt, wobei die von den Düsen 30 abgegebenen Wasser-Sprühstrahlen gleichzeitig Säurerückstände von
allen Teilen des Drehtischs 23 und den an diesem befindlichen Verteilerrohren 3 3 abwaschen.
Eine zusätzliche Spülwasserleitung 40 ist mit dem Ablaßrohr 17 unmittelbar neben der Anschlußstelle desselben
an dem Auffangbereich 13.3 des Tanks 13 verbunden. Wie
aus Fig. 6 ersichtlich, weist die Spülwasserleitung 40 einen wesentlich kleineren Innendurchmesser als das Ablaßrohr
17 auf und mündet tangential in dieses, so daß
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ein mit hoher Geschwindigkeit aus der Spülwasserlextung austretender Wasserstrahl die Innenwandung des Ablaßrohrs
17 bestreicht und dadurch sämtliche, ggf. an diesem anhaftende Säurerückstände ablöst. Dementsprechend
werden nicht nur alle an den Oberflächen dos Tanks 13 und an den feststehenden und beweglichen Teilen in
diesem cinhaftenden Säurerückstände abgewaschen und durch das Ablaßrohr 17 abgeführt, sondern es wird auch daf'ür
go.sorgt, daß sich keine Säurerückstände an der Innenwandung
des Ablaßrohrs absetzen können.
Das Ablaßrohr 17 ist über einen Entlüftungskanal 17.1 mit
der Gasabsaugleitung 19 verbunden, durch welche Gas oder Luft abgesaugt wird.
Die Gasabsaugleitung 19 dient in erster Linie zum Absaugen von Stickstoffgas oder Luft, welches bzw. welche
zum Zerstäuben der Säure innerhalb des Tanks 13 verwendet wird. Außerdem dient sie zum Abführen der zum Trocknen
des Tanks und der nach Beendigung der Behandlung zum Trocknen der Substrate verwendeten Luft. Von der
Luft oder dem Gas mitgeführte Säureteilchen werden aus dem durch die Entlüftungsöffnung 18 hindurchtretenden
Gasabstrom ausgeschieden, indem vermittels einer an der Gasabsaugleitung 19 unmittelbar hinter der Entlüftungsöffnung
18 angeordneten Düse 41 ein den ganzen Querschnitt der Gasabsaugleitung 19 ausfüllender, dichter
Sprühwasservorhang ausgebildet wird. Die Düse 41 wird durch eine Leitung 41.1 mit Wasser beschickt und liefert
einen flachen Sprühstrahl in Form eines den ganzen Querschnitt der Gasabsaugkeitung 19 ausfüllenden Wasservorhangs,
durch den im Luft- oder Gasstrom mitgeführte Säuroteilchen aufgefangen werden.
Die Wasserzufuhr durch die Leitungen 40 und 41.1 ist natürlich durch hier nicht dargestellte Ventile gesteuert
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Entsprechende Steuermittel sind für das durch die Fitting 3 5 und die Leitung 3 6 hindurch zu den Verteilerrohron
3 3 zugeführte Spülwasser und für das durch den Kanal 27.3 in der Sprühsäule 27 zugeführte Wasser vorgesehen.
Weitere Ventile dienen zur Steuerung des Luftzutritts durch den Kanal 27.2 in der Sprühsäule 27 und
zum abwechselnden Zuführen von Säure oder Wasser durch den Kanal 27.1, welche am Verteilerkopf 28 zerstäubt und
abgesprüht werden· Stickstoffgas läßt sich gesteuert
über entsprechende Ventile in die Kanäle für die Säurezufuhr wie z.B. den Kanal 27.2 einleiten, um diese vollkommen
von Säurerückständen zu reinigen und ein Nachtropfen von Säure nach Beendigung des Arbeitsvorgangs
auszuschließen.
Bei Verwendung der Vorrichtung werden im allgemeinen mit Photoresist beschichtete Substrate in die Substratkörbe
B eingelegt, und diese Körbe dann in die Unterteilungen 23.1 an dem Drehtisch 23 eingesetzt. Der Drehtisch
besteht aus einem säurefesten Kunststoff-Formteil, dessen Formgebung und Eigenschaften durch die innerhalb des
Tanks versprühte Säure nicht beeinträchtigt werden.
Sobald der Drehtisch 23 mit einer gewünschten Anzahl an Substratkörben B mit Substraten S beschickt worden ist,
wird der Deckel 14 geschlossen und verriegelt, so daß
der Tankinnenraum gegenüber der umgebenden Atmosphäre dicht abgeschlossen ist. Die im Tank 13 befindliche Luft
wird über die Entlüftungsöffnung 18 und die Gasabsaugleitung
19 abgesaugt, so daß sich innerhalb des Tanks ein leichtes Vakuum einstellt.
Zunächst wird der Drehtisch 23 mit einer Drehzahl von angenähert 50 U/min angetrieben, wobei gleichzeitig
Schwefelsäure vermischt mit Wasserstoffsuperoxyd durch
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die Kanäle 27.1 und 27.8 in der Sprühsäule 27 zugeführt und von dieser zerstäubt werden. Außerdem wird unter
hohem Druck stehendes Stickstoffgas durch den Kanal 27.2
dem Kanal 27.7 zugeführt. Durch das Stickstoffgas wird die versprühte Säure in Form eines sehr feinen Sprühnebels
zerstäubt, der aus winzigen Säureteilchen besteht, die praktisch in der Luft in Schwebe gehalten sind. Die
am der Sprühsäule angeordneten Sprühdüsen sprühen dabei
jeweils innerhalb eines vollen Kegelbereichs ab, so daß die Säure mühelos sämtliche Substrate in sämtlichen
Substratkörben auf dem umlaufenden Drehtisch 23 benetzen kann. Durch die Leitungen 40 und 40.1 gleichzeitig
zugeführtes Spülwasser dient zum Reinigen von Entlüftungsöffnung 18 und Ablaßrohr 17. Dieses Ausspülen erfolgt
während des ganzen Entplattier- oder Ablösevorgangs und auch während des anschließenden Ausspülens des Tanks.
Das Besprühen mit Säure wird beispielsweise angenähert 60 Sekunden lang durchgeführt, um sämtliche Substrate
zu benetzen. Dann wird der Drehtisch 60 Sekunden lang angehalten, damit die Säure auf die benetzten Substrate
einwirken kann. Auch während dieser Zeit sind die Gasabsaugleitung und das Ablaßrohr voll in Betrieb.
Im Anschluß an die Säureeinwirkzeit, während welcher der Drehtisch 23 stillsteht, um das Abschleudern von
Säure aufgrund Zentrifugalkräften zu verhindern, wird der Drehtisch wieder in Umdrehung versetzt, beispielsweise
mit mäßiger Drehzahl von 50 U/min während wiederum 60 Sekunden, in denen erneut ein dichter Säuresprühnebel
von der Sprühsäule 27 abgegeben wird. Nach erneutem Anhalten des Drehtischs 23 wird die Zufuhr von
Säure und Gas durch die Sprühsäule 27 abgeschaltet, um die Säure wiederum auf die Substrate einwirken zu lassen.
Die nachfolgend beschriebenen Verfahrensschritte sind je
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nach der vorgeschriebenen Behandlung unterschiedlich; die hier beschriebenen Schritte sind lediglich als Beispiele
für typische Verfahrensmaßnanmen anzusehen.
Der Drehtisch 23 wird wieder in Umdrehung versetzt, so daß die Substrate um die Sprühsäule 27 umlaufen, wobei
wiederum Säure von der Sprühsäule 27 abgesprüht wird. Sobald der erwünschte Ablöse- oder Ätzvorgang abgeschlossen
ist, wird die Zufuhr von Säure zur Sprühsäule und in den Tank ganz abgestellt. Zu Ende des Ablösevorgangs
wird Säure kontinuierlich zugeführt,und der Drehtisch
i It höherer Drehzahl von z.B. 150 U/min angetrieben, um
an denn Seiten und Rändern der Substrate anhaftender. Photoresist
und Säure abzuschleudern.
Nach Abschalten der Säurezufuhr durch die Sprühsäule 27 erfolgt ein erster oder Grobwaschvorgang, durch den das
Ätzen oder Ablösen der Substrate unterbrochen und der Tankinnenraum grob gesäubert wird. Der Drehtisch läuft
dabei während eines Zeitraums von 10 Minuten oder langer
mit mäßiger Drehzahl von angenähert 50 U/min um, wobei Wasser unter Druck durch die Verteilerrohre 33 zugeführt
wird und in Form von Sprühwasser an den Düsen 39 und 39.1 austritt. Gleichzeitig wird der Kanal 27.1 für die
Säurezufuhr mit Wasser ausgespült, das durch die Kanäle 27.8 austritt. Dieses Spülwasser trifft auf das.durch
den Kanal 27.2 zugeführte Gas und bildet in gleicher Weise wie zuvor die Säure einen Wassersprühnebel, der
von der Sprühsäule 27 nach außen auf die Substrate S abgegeben wird und die an diesen anhaftende Säure verdünnt
und schließlich abwäscht. Die von den Düsen 39 und 39.1 abgegebenen flachen, fächerförmigen Sprühstrahlen hohen
Drucks sind gegen sämtliche Umfangswände des Tanks 13, die Deckelinnenseite und den Tankboden, sowie die Sprühsäule
27 gerichtet und bewirken eine gründliche Reinigung derselben. Während des Tankreinigungsvorgangs kann
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die Spülung von Gasabsaugleitung und Ablaßrohr abgeschaltet sein.
Anschließend wird die Drehzahl des Drehtischs 23 kurzzeitig
wie z.B. während 3 0 Sekunden auf 250 U/min gesteigert, um möglichst alles überschüssige Wasser abzuschleudern.
Gleichzeitig damit werden die Kanäle 27.1 und 27.8 durch Durchblasen von Stickstoffgas gereinigt.
Zur Endspülung wird unter hohem Druck stehendes Wasser durch den Kanal 27.3 in der Sprühsäule zugeführt, so
daß diese einen praktisch senkrechten Wassersprühvorhang erzeugt, welcher den umlaufenden Drehtisch 22 beaufschlagt.
Vermittels der Verteilerrohre 23 werden gleichzeitig die zur Reinigung des Tankinnenraums dienenden
Sprühstrahlen abgegeben, wobei das entsprechende Wasser über die Antriebswelle 21 und die an dieser befindlichen
Fittings zugeführt wird. Bei der Wasserendreinigung des Tankinnenraums und der Substrate läuft der Drehtisch
23 mit mäßiger Drehzahl von angenähert 50 U/min um, wobei die mit hohem Druck von den Düsen 30 abgegeben Sprühstrahlen
den Drehtisch 23, die Substrate S, die Substratkörbe B und die Vertexlerrohre 33 mit ihren Düsen gründlich
reinigen, während die von den Sprühdüsen 39. 1 und 39 ausgehenden Sprühstrahlen hohen Drucks die Sprühsäule
27, den Bund 29 und die verblei-benden Innenflächen und Deckel 14 abwaschen. Diese gründliche Reinigung vermittels
der Düsen 30, 39 und 39.1 wird länger wie z.B. 10 Minuten lang durchgeführt. Dann wird die Wasserzufuhr
abgestellt und der Drehtisch mit hoher Drehzahl von z.B. 700 U/Min in Umdrehung versetzt, während Stickstoff
durch die Kanäle 27.3 und die Verteilerrohre 33 durchgeblasen wird, um sämtliche Feuchtigkeit aus dem Tank
zu vertreiben, wobei diese durch die Ablaßleitung 17 oder
über die Entlüftungsöffnung 18 durch die Gasabsaugleitung 19 abgeführt wird.
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18 - 262Ί952
Beim abschließenden Trocknungsvorgang, durch den insbesondere die Substrate sorgfältig getrocknet werden sollen,
wird die Drehzahl des Drehtischs 23 auf beispielsweise 1000 U/min gesteigert, während gleichzeitig Gas
durch den Kanal 27.3 und durch die Düsen 30 unter hohem Druck zugeführt wird, um eine einwandfreie und vollständige
Trocknung der im Tank befindlichen Substrate nu erzielen.
Aufgrund der durch die Sprühsäule 27 vermittels des im wesentlichen ortsfesten, dichten Sprühwasservorhangs
in Vorbindung mit den von den Verteilerrohren 33 durch
deren Düsen 39 und 39.1 abgegebenen, umlaufenden Sprühstrahlen reinigt die Vorrichtung nicht nur die Substrate,
sondern auch sich selbst, d.h. sämtliche Innenflächen und Teile des Tanks und befreit diese von allen etwa
anhaftenden Säurerückständen. Die Düsen 39.1 und die Düsen 30 bewegen sich relativ zueinander, und bei dem
hier beschriebenen Ausführungsbexspiel laufen die Düsen 39.1 um die Sprühsäule mit den Düsen 3 0 um. Weiterhin
wäre möglich, die mittige Sprühsäule ebenfalls umlaufen zu lassen, jedoch mit einer vom Drehtisch 23 abweichenden
Drehzahl. Die Sprühsäule 27 kann auch starr mit einer feststehenden Deckenwand des Tanks 13 verbunden
sein und braucht nicht wie hier dargestellt zum öffnen des Tanks zusammen mit dem Deckel 14 wegklappbar ausgebildet
zu sein. Aufgrund der seitlichen Versetzung des Motors 25 gegenüber der Antriebswelle 21 kann die zum
Zuführen von Spülwasser zu den Verteilerrohren 33 dienende Wasserleitung 3 6 auf einfache Weise mit der Antriebswelle
21 verbunden sein. Es wäre auch möglich, die Vorrichtung in der Weise auszubilden, daß die
Wasserzufuhr zu den Verteilerrohren 33 über einen nicht umlaufenden, feststehenden Kanal oder eine Leitung erfolgt,
- Patentansprüche: -
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Entplattieren, Reinigen usw. von
Substraten, bestehend aus einem an seiner Oberseite durch einen Deckel verschließbaren Tank, einem innerhalb
des Tanks um eine senkrechte Drehachse drehbar gelagerten Drehtisch mit Halterungen für zu behandelnde
Substrate und einer Sprühvorrichtung, gekennzeichnet durch eine mittig zum Drehtisch
(23) angeordnete, feststehende Sprühsäule (27) mit mehreren Sprühdüsen (30), durch die Druckwasser
gegen den Drehtisch und die mit diesem zusammen umlaufenden Substrate (S) abgebbar ist, und von der
Halterung (23.1) unabhängige, zusammen mit dem Drehtisch umlaufende und zur Tankreinigung dienende
Sprühwasser-Verteilerrohre (33) mit mehreren unterschiedlich gerichteten, zur Abgabe von unter Druck
stehendem Wasser gegen die feststehende Sprühsäule und andere Stellen des Tanks dienenden Düsen (39,
39.1) .
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang des Drehtischs (23) parallel zur
Seitenwand (13.1) des Tanks (13) verlaufende Verteilerrohre
(33.2) angeordnet sind, deren Düsen (39, 39.1) zum oberen und unteren Bereich und den Seiteninnenwänden
des Tanks gerichtet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (30) der feststehenden Sprühsäule (27)
zur Abgabe von Sprühwasser in Form eines ebenen, sich fächerförmig erweiternden Sprühstrahls ausgelegt
.sind und zur Ausbildung eines vom oberen zum unteren Ende des Drehtischs (23) praktisch durchgehenden
Sprühwasservorhangs dienen, und die Sprühsäule mehrere
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Kanäle (27.1., 27.2., 27.3.) aufweist und durch entsprechende Düsen (39.1) der Verteilerrohre (33.2)
mit Spülwasser beaufschlagbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Drehtisch (23) über eine durch den Boden (13.2) des Tanks (13) durchgeführte Antriebswelle (21)
mit einem Drehantrieb (25, 26) verbunden ist, und die Antriebswelle einen in ihrer Längsrichtung verlaufenden
Kanal (21.1) aufweist, der mit den Verteilerrohren (33.2) verbunden ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tank (13) über eine Entlüftungsöffnung (18)
mit einer Gasabsaugleitung (19) verbunden ist, an der
sich eine Sprühdüse (41) befindet, durch welche über den Querschnitt der Absaugleitung ein zum Auffangen
und Abführen von in dem Gasabstrom mitgeführten Säureteilchen dienender Wasservorhang erzeugbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Tank (13) einen Auffangbereich (13.3) aufweist,
der mit einem Ablaßrohr (17) verbunden ist, in welches eine zum Entfernen von Säurerückständen
aus dem Ablaßrohr dienende Spülwasserleitung (40) mündet.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spülwasserleitung (40) tangential in das
Ablaßrohr (17) mündet.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Kanäle (27.1, 27.2.) der Sprühsäule (27),
die jweils zum Zuführen von Säure bzw. Gas oder Luft dienen, auslaßseitig (27.5) zusammengeführt sind,
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wobei das zugeführte Gas oder Luft zum Zerstäuben der Säure in Form eines Sprühnebels dient, sowie
der von diesen beiden Kanälen getrennte dritte Kanal (27.3) für Spülwasser mit nach außen gegen
die Substrate (S) und den Drehtisch (23) gerichteten Sprühdüsen (30) versehen ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
äi\ß der Motor (25) des Drehantriebs seitlich versetzt zur Antriebswelle (21) des Drehtischs (23) angeordnet
und eine Wasserleitung (3 6) über eine drehbare Fitting (38) mit dem zur Wasserzufuhr dienenden Kanal
(21.1) in der Antriebswelle (21) verbunden ist.
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Also Published As
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