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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein neues Polyhydroxyalkanoat (PHA)
sowie auch ein Verfahren zur Herstellung eines solchen neuen PHA
unter Verwendung von Mikroorganismen.
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Einschlägiger Stand der Technik
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Von
Erdöl stammende
synthetische Polymere werden seit langem als Kunststoffe usw. verwendet.
Seit kurzem ist die Behandlung dieser gebrauchten Kunststoffe zu
einem der ernsthaften gesellschaftlichen Probleme geworden. Diese
synthetischen Polymere, die die Vorteile aufweisen, daß sie sich
schwer zersetzen lassen, sind anstelle von Metall- oder Glasmaterialien
verwendet worden. Beim massenhaften Gebrauch und der massenhaften
Entsorgung führt
diese Eigenschaft jedoch dazu, daß sie sich schwer zersetzen
lassen und sich in den Abfallentsorgungseinrichtungen ansammeln,
oder wenn sie verbrannt werden, zunehmend Abgas in Form von Kohlendioxid
verursachen, und es können
schädliche
Substanzen, wie Dioxin und endokrine Spalter, erzeugt werden, so
daß es
zu einer Umweltverschmutzung kommt.
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Andererseits
können
von Mikroorganismen produzierte Polyester (hier nachfolgend als "mikrobielle Polyester" bezeichnet) biologisch
abgebaut werden, so daß sie
in das Kreislaufsystem der Natur eingebracht werden. Folglich bleiben
sie im Gegensatz zu den zahlreichen üblichen synthetischen Polymerverbindungen nicht
in der Umwelt zurück
und rufen keine Verschmutzung hervor. Da durch die biologische Abbaubarkeit
zudem die Verbrennungsbehandlung entfällt, sind mikrobielle Polyester
angesichts der Verhinderung der Luftverschmutzung und der globalen
Erwärmung
effektiv und als Kunststoffe nützlich,
um die Umwelt zu erhalten. Außerdem
wurde ihr Potential als weiche Materialien für die medizinische Verwendung
untersucht (offengelegte japanische Patentanmeldungen Nr. 5-159,
6-169980, 6-169988, 6-225921 usw.).
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Bisher
ist von verschiedenen Bakterien berichtet worden, daß sie PHB
oder Copolymere von anderen Hydroxyalkansäuren produzieren und in den
Zellen speichern (Handbook of Biodegradable Plastics, herausgegeben
von Biodegradable Plastics Society, veröffentlicht von N.T.S., S. 178-197
(1995)). Es ist bekannt, daß das
so erhaltene mikrobielle PHA in Abhängigkeit von der Klasse der
verwendeten Mikroorganismen, der Zusammensetzung des Mediums, den
Kulturbedingungen usw. während
der Produktion verschiedene Zusammensetzungen und Strukturen aufweisen
kann, und es sind viele Untersuchungen bezüglich der Regelung der Zusammensetzung
und Struktur von PHA-Produkten durchgeführt worden, um die Eigenschaften
des PHA zu verbessern.
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Alcaligenes
eutropus H16 ATCC Nr. 17699 und dessen Mutanten können zum
Beispiel Copolymere von 3-Hydroxybuttersäure (3HB) und 3-Hydroxyvaleriansäure (3HV)
mit unterschiedlichem Zusammensetzungsverhältnis produzieren, wenn während der
Kultur die Kohlenstoffquellen verändert werden (veröffentlichte
japanische Übersetzung
der internationalen PCT-Veröffentlichungen
Nr. 6-15604, 7-14352, 8-19227 usw.).
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Das
japanische Patent Nr. 2642937 offenbart, daß Pseudomonas oleovorans ATCC29347,
wenn er acyclische aliphatische Kohlenwasserstoffe als eine Kohlenstoffquelle
erhält,
ein PHA produziert, das eine Monomereinheit aus 3-Hydroxyalkanoat mit
6 bis 12 Kohlenstoffatomen aufweist.
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Die
offengelegte japanische Patentanmeldung Nr. 5-74492 offenbart ein
Verfahren, das den Kontakt eines Mikroorganismus in Form von Methylobacterium
sp., Paracoccus sp., Alcaligenes sp. oder Pseudomonas sp. mit einem
primären
Alkohol mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen umfaßt, wodurch er ein Copolymer
von 3HB und 3HV produzieren können.
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Die
offengelegten japanischen Patentanmeldungen Nr. 5-93049 und 7-265065
offenbaren, daß Aeromonas
caviae ein binäres
Copolymer von 3HB und 3-Hydroxyhexansäure (3HHx)
produzieren kann, wenn Oleinsäure
und Olivenöl
als Kohlenstoffquellen verwendet werden.
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Die
offengelegte japanische Patentanmeldung Nr. 9-191893 offenbart,
daß Comamonas
acidovorans IFO13852 einen Polyester mit Monomereinheiten aus 3HB
und 4-Hydroxybuttersäure
produzieren kann, wenn Gluconsäure
und 1,4-Butandiol
als Kohlenstoffquelle verwendet werden.
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Es
ist ferner berichtet worden, daß bestimmte
Mikroorganismen ein PHA produzieren, das verschiedene Substituenten,
wie Gruppen, die von ungesättigten
Kohlenwasserstoffen stammen, eine Estergruppe, Allylgruppe, Cyanogruppe, Nitrogruppe,
von einem Halogenwasserstoff stammende Gruppen und Epoxid aufweist.
Folglich wurden verschiedene Versuche begonnen, die Eigenschaften
eines mikrobiellen PHA unter Anwendung einer solchen Technik zu
verbessern. Beispiele eines mikrobiellen Polyesters mit solchen
Substituenten sind in FEMS Microbiology Letters, 128 (1995), S.
219-228, detailliert in Makromol. Chem., 191, 1957-1965, 1990, Macromolecules,
24, 5256-5260, 1991 beschrieben, und Chirality, 3, 492-494, 1991
berichtet, daß Pseudomonas
oleovorans ein PHA produziert, das eine Monomereinheit aus 3-Hydroxy-5-phenylvaleriansäure (3HPV)
umfaßt
und Änderungen
der Polymereigenschaften möglicherweise
auf dem Vorhandensein der Monomereinheit aus 3HPV beruhen.
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Wie
vorstehend festgestellt kann ein mikrobielles PHA mit vielfältigen Zusammensetzungen/Strukturen
erhalten werden, wenn der Mikroorganismus, die Zusammensetzung des
Mediums, die Züchtungsbedingungen
usw. für
die Produktion des Polymers geändert
werden. Dessen physikalische Eigenschaften sind jedoch für Kunststoffe
noch unzureichend. Um den Anwendungsbereich noch stärker zu
erweitern, ist es wichtig, die Verbesserung der Eigenschaften noch
extensiver zu untersuchen, und es ist folglich wesentlich, ein PHA, das
aus strukturell vielfältigen
Monomereinheiten erzeugt worden ist, Verfahren zu dessen Herstellung,
sowie auch Mikroorganismen, die das gewünschte PHA effizient produzieren
können,
zu entwickeln und zu erforschen.
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Andererseits
kann bei jenen PHA mit in die Seitenketten eingeführten Substituenten,
wie sie vorstehend beschrieben sind, erwartet werden, daß sie sich
zu einem "funktionellen
Polymer" entwickeln
lassen, das nützliche
Funktionen und Eigenschaften aufweist, wenn der einzuführende Substituent
entsprechend der gewünschten
Eigenschaften usw. ausgewählt
wird. Es ist auch von Bedeutung, ein PHA, das sowohl die Funktionalität als auch
die biologische Abbaubarkeit erfüllt,
Verfahren zu dessen Herstellung sowie auch Mikroorganismen, die
das gewünschte
PHA effizient produzieren können,
zu entwickeln und zu erforschen.
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Ein
Beispiel eines solchen PHA mit einem in die Seitenketten eingeführten Substituenten
ist ein PHA, das in den Seitenketten Phenoxy aufweist.
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Macromol.
Chem. Phys., 195, 1655-1672 (1994) berichtet zum Beispiel, daß Pseudomonas
oleovorans aus 11-Phenoxyundecansäure ein PHA produziert, das
Einheiten aus 3-Hydroxy-5-phenoxyvaleriansäure und 3-Hydroxy-9-phenoxynonansäure enthält.
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Macromolecules,
29, 3432-3435 (1996) berichtet auch, daß Pseudomonas oleovorans verwendet
werden kann, um aus 6-Phenoxyhexansäure ein PHA, das 3-Hydroxy-4-phenoxybuttersäure- und
3-Hydroxy-6-phenoxyhexansäure-Einheiten
enthält,
aus 8-Phenoxyoctansäure
ein PHA, das 3-Hydroxy-6-phenoxyhexansäure- und
3-Hydroxy-8-phenoxyoctansäure-Einheiten
enthält,
und aus 11-Phenoxyundecansäure
ein PHA zu produzieren, das 3-Hydroxy-5-phenoxyvaleriansäure- und 3-Hydroxy-7-phenoxyheptansäure-Einheiten
enthält.
Die Polymerausbeute ist wie folgt.
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Außerdem berichtet
Can. J. Microbiol., 41, 32-43 (1995), daß Pseudomonas oleovorans ATCC29347 oder
Pseudomonas putida KT2442, wenn er als Substrate Octansäure und
p-Cyanophenoxyhexansäure
oder p-Nitrophenoxyhexansäure erhält, ein
PHA produzieren kann, das eine Monomereinheit aus 3-Hydroxy-p-cyanophenoxyhexansäure oder
3-Hydroxy-p-nitrophenoxyhexansäure enthält.
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Das
japanische Patent Nr. 2989175 beschreibt ein Homopolymer, das aus
einer 3-Hydroxy-5-(monofluorphenoxy)pentanoat-Einheit (3H5(MFP)P-Einheit)
oder einer 3-Hydroxy-5-(difluorphenoxy)pentanoat-Einheit (3H5(DFP)P-Einheit)
besteht, ein Copolymer, das eine 3H5(MFP)P-Einheit und/oder 3H5(DFP)P-Einheit
enthält,
Pseudomonas putida, der solche Polymere produzieren kann, und ein
Verfahren zur Herstellung der vorstehend genannten Polymere unter
Verwendung von Pseudomonas sp.
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Diese
Herstellungsverfahren erfolgen durch eine "Züchtung
in zwei Schritten",
wie sie nachstehend beschrieben ist. Züchtungszeitraum: Schritt 1-24
Stunden, Schritte 2-96 Stunden.
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Die
Substrate in jedem Schritt und die erhaltenen Polymere sind wie
folgt.
- (1) Erhaltenes Polymer: 3H5(MFP)P-Homopolymer
Substrate
im Schritt 1: Citronensäure,
Hefeextrakt
Substrate im Schritt 2: Monofluorphenoxyundecansäure
- (2) Erhaltenes Polymer: 3H5(DFP)P-Homopolymer
Substrate
im Schritt 1: Citronensäure,
Hefeextrakt
Substrate im Schritt 2: Difluorphenoxyundecansäure
- (3) Erhaltenes Polymer: 3H5(MFP)P-Copolymer
Substrate im
Schritt 1: Octansäure
oder Nonansäure,
Hefeextrakt
Substrate im Schritt 2: Monofluorphenoxyundecansäure
- (4) Erhaltenes Polymer: 3H5(MFP)P-Homopolymer
Substrate
im Schritt 1: Octansäure
oder Nonansäure,
Hefeextrakt
Substrate im Schritt 2: Difluorphenoxyundecansäure
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Es
beschreibt, daß der
Mikroorganismus substituierte aliphatische Säuren mit mittlerer Kettenlänge assimilieren
kann, so daß ein
Polymer erzeugt wird, das am Ende der Seitenkette eine Phenoxygruppe
aufweist, die mit 1 bis 2 Fluoratomen substituiert ist, und ein
solches Polymer Stereoregularität
und Wasserabweisevermögen
aufweist, wobei ein hoher Schmelzpunkt und eine gute Verarbeitbarkeit
erhalten bleiben.
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Es
ist berichtet worden, daß von
einem PHA, das in seiner Monomereinheit eine Cyclohexylgruppe enthält, erwartet
wird, daß es
Polymereigenschaften zeigt, die sich von denen eines PHA unterscheiden,
das eine übliche
aliphatische Hydroxyalkansäure
als eine Einheit enthält,
und es ist auch von dessen Produktion durch Pseudomonas oleovorans
berichtet worden (Macromolecules, 30, 1611-1615 (1997)).
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Laut
diesem Dokument wird Pseudomonas oleovorans in einem Medium gezüchtet, das
Nonansäure (hier
nachstehend als NA bezeichnet) und 4-Cyclohexylbuttersäure (hier nachstehend als CHBA
bezeichnet) oder 5-Cyclohexylvaleriansäure (hier
nachstehend als CHVA bezeichnet) enthält, wodurch ein PHA erhalten wird,
das aus einer Cyclohexyl enthaltenden Einheit und einer Einheit
besteht, die von Nonansäure
abgeleitet ist (der jeweilige Anteil ist unbekannt).
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Als
das Verhältnis
zwischen CHBA und NA bei derartigen Bedingungen geändert wurde,
daß die
gesamte Konzentration der Substrate 20 mM betrug, wurden die in
Tabelle 2 aufgeführten
Ergebnisse erhalten. In Tabelle 2 sind CDW: Zellmasse (Trockengewicht)
(mg/l); PDW: Polymermasse (Trockengewicht) (mg/l); und Ausbeute:
PDW/CDW (%).
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In
diesem Fall war jedoch die Polymerausbeute pro Kultur (Gew./Vol.)
unzureichend, und die Einheiten der von Nonansäure stammenden aliphatischen Hydroxyalkansäure waren
im resultierenden PHA vorhanden.
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Für die Herstellung
von PHA mit unterschiedlichen eingeführten Substituenten in der
Seitenkette wurde wie beim vorangegangenen Pseudomonas oleovorans
wie vorstehend beschrieben ein Alkanoat mit einem einzuführenden
Substituenten nicht nur als Ausgangsmaterial des Polymers sondern
auch als Kohlenstoffquelle für
das Wachstum verwendet.
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Bei
einem solchen Verfahren, bei dem ein Alkanoat mit einem in das Polymer
einzuführenden
Substituenten nicht nur als Ausgangsmaterial für das Polymer sondern auch
als eine Kohlenstoffquelle für
das Wachstum verwendet wird, wird erwartet, daß die Kohlenstoffquelle und
Energiequelle als Acetyl-CoA zugeführt wird, das durch β-Oxidation
des Alkanoats gebildet wird. Bei einem solchen Verfahren wird jedoch
das Acetyl-CoA nicht durch β-Oxidation
gebildet, wenn das Substrat nicht eine bestimmte Kettenlänge hat,
so daß es
ein ernsthaftes Problem darstellt, wenn das als Substrat für das als
PHA verfügbare
Alkanoat begrenzt ist. Im allgemeinen erzeugt die β-Oxidation
ein neues Substrat, dessen Kettenlänge zu diesem Zeitpunkt um
zwei Methylen-Einheiten kürzer
ist, und diese werden als Monomereinheiten des PHA eingeführt, das
synthetisierte PHA ist oft ein Copolymer, das aus Monomereinheiten
besteht, die sich in ihrer Kettenlänge jeweils um zwei Methylenketten
unterscheiden. Im vorstehend genannten Dokument ist das erzeugte
Polymer ein Copolymer, das aus drei Monomereinheiten besteht, und
zwar 3-Hydroxy-8-phenoxyoctansäure,
die vom Substrat 8-Phenoxyoctansäure
stammt, 3-Hydroxy-6-phenoxyhexansäure und 3-Hydroxy-4-phenoxybuttersäure, die
Stoffwechselnebenprodukte sind. Folglich ist es schwierig, durch
dieses Verfahren ein PHA zu erhalten, das aus einer einzigen Monomereinheit
besteht. Bei dem Verfahren, das vom durch β-Oxidation gebildeten Acetyl-CoA als
Kohlenstoff- und Energiequelle abhängt, bestehen ferner Probleme,
wie eine geringe Wachstumsrate des Mikroorganismus, eine langsame
Synthese des PHA und eine geringe Ausbeute des PHA.
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Der
Mikroorganismus wird folglich gewöhnlich in einem Medium gezüchtet, das
zusätzlich
zum Alkanoat mit dem einzuführenden
Substituenten eine aliphatische Säure mit mittlerer Kettenlänge, wie
Octansäure und
Nonansäure
usw., als Kohlenstoffquelle für
das Wachstum enthält,
und anschließend
wird das PHA herausgelöst.
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Das
nach dem vorstehend genannten Verfahren erzeugte PHA enthält jedoch
Monomereinheiten mit einem einzuführenden Substituenten und Monomereinheiten,
die von der Kohlenstoffquelle für
das Wachstum stammen (zum Beispiel 3-Hydroxyoctansäure und
3-Hydroxynonansäure).
Das Polymer mit einer solchen Monomereinheit mit mittlerer Kettenlänge (mcl)
ist bei Umgebungstemperatur klebrig, und wenn es mit dem gewünschten
PHA gemischt ist, verringert es den Umwandlungspunkt zweiter Ordnung
(Tg) deutlich. Um ein Polymer zu erhalten, das bei Raumtemperatur
fest ist, ist folglich eine Verunreinigung mit mcl-Monomereinheiten unerwünscht. Außerdem ist
bekannt, daß das
Vorhandensein von heterogenen Seitenketten die intramolekularen
oder intermolekularen Wechselwirkungen aufgrund der Seitenkettenstruktur
stört und
die Kristallinität und
Orientierung deutlich beeinflußt.
Für eine
Verbesserung der Polymereigenschaften und die Ausbildung von Funktionen
stellt ein Gemisch solcher mcl-Monomereinheiten ein ernsthaftes
Problem dar. Eine Methode zur Lösung
dieses Problems besteht darin, einen Reinigungsschritt hinzuzufügen, um
solche "ungewollten" Polymere der mcl-Monomereinheiten,
die von die Kohlenstoffquelle für
das Wachstum stammen, abzutrennen und zu entfernen und ein PHA zu
erhalten, das nur aus einer Monomereinheit besteht, die einen bestimmten Substituenten
aufweist. Trotzdem werden die Verfahren problematisch, und eine
deutliche Verringerung der Ausbeute ist unvermeidlich. Ein noch
wichtiges Problem besteht in der Tatsache, daß es sehr schwierig ist, nur die
ungewollten Monomereinheiten zu entfernen, wenn die gewünschten
Monomereinheiten mit den ungewollten Monomereinheiten ein Copolymer
bilden. Wenn das PHA insbesondere Monomereinheiten mit solchen Gruppen,
wie die von ungesättigten
Kohlenwasserstoffen stammende Gruppen, Estergruppen, eine Arylgruppe,
Cyanogruppe, Nitrogruppe, von Halogenwasserstoffen stammende Gruppen
und Epoxid, als Seitenkettenstruktur enthält, bilden die mcl-Monomereinheiten
mit der gewünschten
Monomereinheit oft ein Copolymer, so daß es sehr schwierig ist, nach
der Synthese des PHA die mcl-Monomereinheiten zu entfernen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung kann die vorstehend genannten Probleme lösen. Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein PHA bereitzustellen,
das Monomereinheiten mit unterschiedlichen Strukturen mit Substituenten
in den Seitenketten enthält,
das für
Materialien für
Vorrichtungen bzw. Geräte,
medizinische Materialien usw. nützlich
sind. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein
Verfahren zur Herstellung eines solchen PHA unter Ausnutzung von
Mikroorganismen, insbesondere ein Verfahren zur Herstellung eines
PHA mit einer geringen Verunreinigung der Monomereinheiten und mit
hoher Ausbeute anzugeben. Weiterhin betrifft eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung die Bereitstellung eines neuen PHA, das nur aus den gewünschten
Monomereinheiten ohne Verunreinigung mit ungewollten Monomereinheiten
besteht, sowie auch eines Verfahrens zur Herstellung eines solchen
PHA unter Ausnutzung von Mikroorganismen.
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Um
die vorstehend genannten Probleme zu lösen, insbesondere um ein PHA
zu entwickeln, das in den Seitenketten eine substituierte oder unsubstituierte
Phenoxygruppe, Phenylgruppe und Cyclohexylgruppe enthält und als
Material für Vorrichtungen
bzw. Geräte,
medizinische Materialien usw. vorteilhaft ist, haben die hier genannten
Erfinder extensiv nach neuen Mikroorganismen, die das PHA produzieren
und in der Zelle speichern können,
und einem Verfahren zur Herstellung des gewünschten PHA unter Verwendung
der neuen Mikroorganismen geforscht.
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Um
ein Verfahren zu entwickeln, mit dem das gewünschte PHA ohne Einmischung
unerwünschter
Monomereinheiten wirksam erhalten werden kann, haben die hier genannten
Erfinder ferner extensive Untersuchungen durchgeführt und
festgestellt, daß durch
die Züchtung
des Mikroorganismus in einem Medium, das zusätzlich zu einem Alkanoat mit
einer gewünschten
Atomgruppe mit Hefeextrakt ergänzt
ist, nur das gewünschte
PHA ohne Einmischung unerwünschter
Monomereinheiten oder mit kleinerer Einmischung unerwünschter
Monomereinheiten selektiv produziert werden kann, und gelangten
damit zur vorliegenden Erfindung.
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Diese
Aufgaben werden durch Polyhydroxyalkanoate gemäß der Ansprüche 1 bis 3 und das Verfahren zur
Herstellung eines Polyhydroxyalkanoats gemäß Anspruch 5 gelöst. Die
anderen Ansprüche
betreffen Weiterentwicklungen.
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Die
vorliegende Erfindung gibt ein Verfahren zur Herstellung von Polyhydroxyalkanoat
an, das eine ω-substituierte
geradkettige Alkansäure,
die am Ende der Seitenkette mit irgendeiner Gruppe mit einem Ring aus
6 Kohlenstoffatomen in Form einer substituierten oder unsubstituierten
Phenylgruppe, einer substituierten oder unsubstituierten Phenoxygruppe
und einer substituierten oder unsubstituierten Cyclohexylgruppe
substituiert ist, als Material verwendet und das auch die entsprechende ω-substituierte
3-Hydroxyalkansäure
als Monomereinheiten enthält,
und gibt auch Mikroorganismen an, die für die selektive Produktion
von Polyhydroxyalkanoat geeignet sind, das am Ende dieser Seitenketten
eine Gruppe aus einem Ring mit 6 Kohlenstoffatomen aufweist. Für verschiedene
Polyhydroxyalkanoate, deren Produktion durch Mikroorganismen gemäß der vorliegenden
Erfindung zum ersten Mal möglich
wird, wird zum Beispiel ein Mikroorganismus, der zur Gattung Pseudomonas
gehört,
in einem anorganischen Kulturmedium gezüchtet, das den Hefeextrakt
und die ω-substituierte geradkettig
Alkansäure
als Material enthält,
so daß er
auf die ω-substituierte geradkettige
Alkansäure als
Material einwirkt, womit eine wirksame Produktion möglich ist.
Folglich kann für
ein Polyhydroxyalkanoat, das als funktionales Polymer mit biologischer
Abbaubarkeit nützlich
ist, die Verwendung auf verschiedenen Gebieten, wie als Material
für Vorrichtungen
bzw. Geräte
und als Material für
eine medizinische Behandlung, erwartet werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
das 1H-NMR-Spektrum eines PHA, das in Beispiel
A-2 aus den gezüchteten
Zellen des Stamms P91 aufgefangen worden ist;
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2 ist
das NMR-Spektrum der in Beispiel B-1 erhaltenen 5-Phenoxyvaleriansäure;
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3A ist das Gesamtionenchromatogramm (TIC) der
GC-MS-Messung der mit Methyl veresterten Verbindung der Monomereinheit,
die das in Beispiel B-2 erhaltene PHA bildet, und 3B ist das Massenspektrum des Hauptpeaks in diesem
TIC;
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4 ist
das NMR-Spektrum des in Beispiel B-2 erhaltenen PHA;
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5A ist das Gesamtionenchromatogramm (TIC) der
GC-MS-Messung der mit Methyl veresterten Verbindung der Monomereinheit,
die das in Beispiel B-3 erhaltene PHA bildet, und 5B ist das Massenspektrum des Hauptpeaks in diesem
TIC;
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6 ist
das NMR-Spektrum der in Beispiel C-1 erhaltenen 5-(4-Fluorphenoxy)valeriansäure;
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7A ist das Gesamtionenchromatogramm (TIC) der
GC-MS-Messung der mit Methyl veresterten Verbindung der Monomereinheit,
die das in Beispiel C-2 erhaltene PHA bildet, und 7B ist das Massenspektrum des Hauptpeaks in diesem
TIC;
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8 ist
das NMR-Spektrum des in Beispiel C-2 erhaltenen PHA;
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9A ist das Gesamtionenchromatogramm (TIC) der
GC-MS-Messung der mit Methyl veresterten Verbindung der Monomereinheit,
die das in Beispiel C-3 erhaltene PHA bildet, und 9B ist das Massenspektrum des Hauptpeaks in diesem
TIC;
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10 ist das 1H-NMR-Spektrum
der Poly-3-hydroxy-5-phenylvaleriansäure, die in Beispiel D-5 vom Stamm
H45 produziert worden ist;
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11 ist das 13C-NMR-Spektrum
der Poly-3-hydroxy-5-phenylvaleriansäure, die in Beispiel D-5 vom Stamm
H45 produziert worden ist;
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12 ist die DNA-Sequenz einer 16s rRNA codierenden
Region von Pseudomonas jessenii P161; FERM BP-7376;
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13 ist das NMR-Spektrum von FPVA, die als Alkanoat
in Beispiel E-1 als Material biosynthetisiert wurde;
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14 ist das 1H-NMR-Spektrum
des PHA, das in Beispiel E-5 durch das erfindungsgemäße Herstellungsverfahren
unter Verwendung von FPVA als Material erhalten wurde;
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15 ist das 13C-NMR-Spektrum
des PHA, das in Beispiel E-5 unter Verwendung von FPVA als Material
erhalten worden ist;
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16 ist das 1H-NMR-Spektrum
des PHA, das aus einer 3-Hydroxy-4-cyclohexylbuttersäure-Einheit besteht, das in
Beispiel F-3 gereinigt worden ist;
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17 ist das 13C-NMR-Spektrum
des PHA, das aus einer 3-Hydroxy-4-cyclohexylbuttersäure-Einheit besteht, das in
Beispiel F-3 gereinigt worden ist;
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18 ist das Massenspektrum des Methylesters von
3-Hydroxy-5-phenoxyvaleriansäure (3HPxV), das
durch GC-MS des in Beispiel G-1 erzeugten Polymers erhalten wurde;
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19 ist das Massenspektrum des Methylesters von
3-Hydroxy-7-phenoxyheptansäure (3HPxHp), das
durch GC-MS des in Beispiel G-1 erzeugten Polymers erhalten wurde;
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20 ist das Massenspektrum des Methylesters von
3-Hydroxy-5-phenoxyvaleriansäure (3HPxV), das
durch GC-MS des in Beispiel G-2 erzeugten Polymers erhalten wurde;
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21 ist das Massenspektrum des Methylesters von
3-Hydroxy-7-phenoxyheptansäure (3HPxHp), das
durch GC-MS des in Beispiel G-2 erzeugten Polymers erhalten wurde;
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22 ist das Massenspektrum des Methylesters von
3-Hydroxy-4-phenoxybuttersäure (3HPxB),
das durch GC-MS des in Beispiel H-1 erzeugten Polymers erhalten
wurde;
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23 ist das Massenspektrum des Methylesters von
3-Hydroxy-6-phenoxyhexansäure (3HPxHx), das
durch GC-MS des in Beispiel H-1 erzeugten Polymers erhalten wurde;
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24 ist das Massenspektrum des Methylesters von
3-Hydroxy-8-phenoxyoctansäure (3HPxO),
das durch GC-MS des in Beispiel H-1 erzeugten Polymers erhalten
wurde;
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25 ist das Massenspektrum des Methylesters von
3-Hydroxy-4-phenoxybuttersäure (3HPxB),
das durch GC-MS des in Beispiel H-2 erzeugten Polymers erhalten
wurde;
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26 ist das Massenspektrum des Methylesters von
3-Hydroxy-6-phenoxyhexansäure (3HPxHx), das
durch GC-MS des in Beispiel H-2 erzeugten Polymers erhalten wurde;
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27 ist das Massenspektrum des Methylesters von
3-Hydroxy-8-phenoxyoctansäure (3HPxO),
das durch GC-MS des in Beispiel H-2 erzeugten Polymers erhalten
wurde;
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28 ist das Massenspektrum des Methylesters von
3-Hydroxy-5-phenoxyvaleriansäure (3HPxV), das
durch GC-MS des in Beispiel I-1 erzeugten Polymers erhalten wurde;
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29 ist das Massenspektrum des Methylesters von
3-Hydroxy-7- phenoxyheptansäure (3HPxHp), das
durch GC-MS des in Beispiel I-1 erzeugten Polymers erhalten wurde;
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30 ist das Massenspektrum des Methylesters von
3-Hydroxy-9-phenoxynonansäure (3HPxN), das
durch GC-MS des in Beispiel I-1 erzeugten Polymers erhalten wurde;
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31 ist das Massenspektrum des Methylesters von
3-Hydroxy-5-phenoxyvaleriansäure (3HPxV), das
durch GC-MS des in Beispiel I-2 erzeugten Polymers erhalten wurde;
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32 ist das Massenspektrum des Methylesters von
3-Hydroxy-7-phenoxyheptansäure (3HPxHp), das
durch GC-MS des in Beispiel I-2 erzeugten Polymers erhalten wurde;
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33 ist das Massenspektrum des Methylesters von
3-Hydroxy-9-phenoxynonansäure (3HPxN), das
durch GC-MS des in Beispiel I-2 erzeugten Polymers erhalten wurde;
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34 ist das Massenspektrum des Methylesters von
3-Hydroxy-6-phenylhexansäure (3HPHx),
das durch GC-MS des in Beispiel J-1 erzeugten Polymers erhalten
wurde;
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35 ist das Massenspektrum des Methylesters von
3-Hydroxy-4-phenylbuttersäure (3HPB),
das durch GC-MS des in Beispiel J-2 erzeugten Polymers erhalten
wurde;
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36 ist das Massenspektrum des Methylesters von
3-Hydroxy-6-phenylhexansäure (3HPHx),
das durch GC-MS des in Beispiel J-2 erzeugten Polymers erhalten
wurde;
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37 ist das Massenspektrum des Methylesters von
3-Hydroxy-5-phenylvaleriansäure (3HPV),
das durch GC-MS des in Beispiel K-1 erzeugten Polymers erhalten
wurde;
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38 ist das Massenspektrum des Methylesters von
3-Hydroxy-5-phenoxyvaleriansäure (3HPxV), das
durch GC-MS des in Beispiel K-1 erzeugten Polymers erhalten wurde;
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39 ist das Massenspektrum des Methylesters von
3-Hydroxy-5-phenylvaleriansäure (3HPV),
das durch GC-MS des in Beispiel K-2 erzeugten Polymers erhalten
wurde;
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40 ist das Massenspektrum des Methylesters von
3-Hydroxy-5-phenoxyvaleriansäure (3HPxV), das
durch GC-MS des in Beispiel K-2 erzeugten Polymers erhalten wurde.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein neues Polyhydroxyalkanoat (PHA)
und ein Verfahren zur Herstellung des PHA.
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Die
erste Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens
zur Herstellung von PHA ist ein Herstellungsverfahren, das durch
folgendes gekennzeichnet ist: Inkubieren eines Mikroorganismus in
einem Medium, das Hefeextrakt und ein Alkanoat der Formel (12) enthält:
worin R zumindest ein Rest
oder mehrere Reste ist, die aus der Gruppe ausgewählt sind,
die mit irgendeiner der folgenden allgemeinen Formeln (2), (3) oder
(4) angegeben wird,
Herauslösen
des Polyhydroxyalkanoats (PHA) aus den Zellen des Mikroorganismus
und
Gewinnen des PHA mit einer Monomereinheit der Formel (13)
worin R' zumindest ein Rest oder mehrere Reste
ist, die aus der Gruppe ausgewählt
sind, die als R in der Formel (12) ausgewählt wurden;
eine Gruppe
mit dem entsprechenden R1, wobei q = q
0 – 2, q =
q
0 – 4
oder q = q
0 – 6, mit der Maßgabe, daß der als
R ausgewählte
Rest die Formel (2) hat, worin q = q
0 ist;
ein
Rest mit dem entsprechenden R2, wobei r = r
0 – 2, r =
r
0 – 4
oder r = r
0 – 6, mit der Maßgabe, daß der als R
ausgewählte
Rest die Formel (3) hat, worin r = r
0 ist;
und
ein Rest mit dem entsprechenden R3, wobei s = s
0 – 2,
s = s
0 – 4
oder s = s
0 – 6, mit der Maßgabe, daß der als
R ausgewählte
Rest die Formel (4) hat, worin s = s
0 ist,
mit
der Maßgabe,
daß q
0 – 2,
r
0 – 2
oder s
0 – 2, q
0 – 4, r
0 – 4
oder s
0 – 4, q
0 – 6, r
0 – 6
oder s
0 – 6 nur die ganze Zahl 1 oder
größer sein
können),
worin
R1 ein Rest ist, der aus einem Wasserstoffatom (H), einem Halogenatom,
-CN, -NO
2, -CF
3,
-C
2F
5, -C
3F
7 ausgewählt ist,
und q aus den ganzen Zahlen 1 bis 8 ausgewählt ist;
in der Formel
(3) R2 ein Rest ist, der aus einem Wasserstoffatom (H), einem Halogenatom,
-CN, -NO
2, -CF
3, -C
2F
5, -C
3F
7 ausgewählt
ist, und r aus den ganzen Zahlen 1 bis 8 ausgewählt ist; und
in der Formel
(4) R3 ein Rest ist, der aus einem Wasserstoffatom (H), einem Halogenatom,
-CN, -NO
2, -CF
3, -C
2F
5, -C
3F
7 ausgewählt
ist, und s aus den ganzen Zahlen 1 bis 8 ausgewählt ist).
-
Insbesondere
ist das Herstellungsverfahren dadurch gekennzeichnet, daß ein Polyhydroxyalkanoat erhalten
wird, das aus einer Monomereinheit besteht, die mit der vorstehenden
allgemeinen Formel (13) angegeben wird.
-
Bei
diesem Verfahren kann ein PHA produziert werden, das die entsprechende
Monomereinheit sowie auch in einigen Fällen eine begleitende zweite
Monomereinheit mit eine kürzeren
Kohlenstoffkette enthält,
wobei eine einzige Art eines Alkanoats der Formel (12) als Ausgangsmaterial
verwendet wird. Wie vorstehend erwähnt kann auch eine Vielzahl
von Alkanoaten der Formel (12) als Ausgangsmaterial verwendet werden, und
dabei ist es angesichts der Funktion und der Eigenschaften, die
das herzustellende Polymer haben soll, bevorzugt, eine geeignete
Anzahl von Alkanoaten zu verwenden. Im allgemeinen ist zu erwarten,
daß das
vorstehend genannte Ziel vollkommen erreicht werden kann, wenn als
Ausgangsmaterial bis zu etwa fünf
unterschiedliche Alkanoate der Formel (12) verwendet werden. Um
die Funktionen und Eigenschaften genau zu steuern, können ferner
fünf oder
mehr unterschiedliche Ausgangsmaterialien verwendet werden. Es können zum
Beispiel insgesamt mehr als fünf
unterschiedliche Ausgangsmaterialien verwendet werden, die aus bis
zu etwa drei unterschiedlichen Alkanoaten bestehen, die jeweils
aus der Gruppe von Alkanoaten ausgewählt sind, die mit den vorstehenden
allgemeinen Formeln (2), (3) und (4) angegeben werden.
-
Der
Substituent R1 am Benzolring in der allgemeinen Formel (2) und der
Substituent R2 am Benzolring in der allgemeinen Formel (3) können aus
irgendeiner der folgenden Positionen ausgewählt werden: der ortho-Position
(2- oder 6-Position),
der meta-Position (3- oder 5-Position) oder der para-Position (4-Position). Das entstehende
Polyhydroxyalkanoat enthält
eine Monomereinheit mit dem entspechenden substituierten Benzolring.
Welches Isomer als Ausgangsmaterial ausgewählt wird, wird in Abhängigkeit
von den gewünschten Funktionen
und Eigenschaften geeignet bestimmt. Wenn Unterschiede bei den vorstehend
genannten Funktionen und Eigenschaften kein kritisches Problem darstellen,
läßt sich
vorteilhafter ein Alkanoat mit einem Substituenten in der para-Position
(4-Position) am Benzolring verwenden, das bezüglich der Ausbeute und der einfachen
Einführung
in das Polymer einem unsubstituierten Alkanoat ähnlich ist. In ähnlicher
Weise kann die Position des Substituenten R3 am Cyclohexylring der
allgemeinen Formel (4) aus irgendeiner der folgenden Positionen
ausgewählt
werden: der 1-, der 2- (oder 6-), der 3- (oder 5-) und der 4-Position,
und es können
sowohl die cis- als auch die trans-Konfiguration gewählt werden.
Das entstehende Polyhydroxyalkanoat enthält eine Monomereinheit mit
dem entsprechenden substituierten Cyclohexylring. Welches Isomer
als Ausgangsmaterial verwendet wird, wird in Abhängigkeit von den gewünschten
Funktionen und Eigenschaften geeignet bestimmt. Wenn Unterschiede
bei den vorstehend genannten Funktionen und Eigenschaften kein kritisches Problem
darstellen, läßt sich
vorteilhafter ein Alkanoat mit Substituenten in der 4-Position am
Cyclohexylring verwenden, das in bezug auf die Ausbeute und einfache
Einführung
in das Polymer einem unsubstituierten Alkanoat ähnlich ist. Das von Mikroorganismen
produzierte Polyhydroxyalkanoat, das das chirale Zentrum der Monomereinheit
am Kohlenstoffatom in der 3-Position
aufweist, ist im allgemeinen ein Polymer, das nur aus dem R-Körper bzw.
der R-Konfiguration besteht, das heißt ein isotaktisches Polymer.
Als Ergebnis wird das nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte
PHA ein Polymer, das biologisch abbaubar ist.
-
Nach
dem erfindungsgemäßen Verfahren
können
Mikroorganismen durch zwei Schritte gezüchtet werden, die eine erste
Kultur in einem Medium, das ein Alkanoat der Formel (12) und Hefeextrakt
enthält,
und danach eine Kultur im Medium umfaßt, das das Alkanoat und eine
eingeschränkte
Stickstoffquelle enthält.
Der Mikroorganismus kann auch in einem Schritt in dem Medium gezüchtet werden,
das ein Alkanoat der Formel (12) und Hefeextrakt enthält. Außerdem wird
der verwendete Mikroorganismus vorzugsweise aus jenen ausgewählt, die
zu Pseudomonas sp. gehören.
Als Beispiele von vorteilhaft verfügbaren Stämmen, die zu Pseudomonas sp.
gehören,
können
Pseudomonas cichorii YN2 (FERM BP-7375), Pseudomonas cichorii H45 (FERM
BP-7374), Pseudomonas putida P91 (FERM BP-7373) und Pseudomonas
jessenii P161 (FERM BP-7376) aufgeführt werden, und es ist stärker bevorzugt,
irgendeinen der vorstehend genannten vier Stämme auszuwählen.
-
Nachfolgend
wird das bevorzugte Verfahren dieser Erfindung anhand der ersten
Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens
zur Herstellung von Polyhydroxyalkanoat einzeln und genauer beschrieben.
-
Den
hier genannten Erfindern ist es gelungen, einen Mikroorganismus
zu erhalten, der ein Poly-3-hydroxy-4-phenoxybuttersäure-Homopolymer
(PHPxB-Homopolymer)
produzieren kann, das aus einer Monomereinheit aus 3-Hydroxy-4-phenoxybuttersäure (3HPxB)
der Formel (5) besteht:
wenn er in einem Medium gezüchtet wird,
das Hefeextrakt und 4-Phenoxybuttersäure (PxBA) der Formel (14) enthält.
-
-
Folglich
besteht ein Verfahren, das in der vorstehend genannten ersten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens
zur Herstellung von Polyhydroxyalkanoaten eingeschlossen ist, in
einem Verfahren, das dadurch gekennzeichnet ist, daß ein Prozeß vorliegt,
bei dem ein Mikroorganismus, der ein PHPxB-Homopolymer produzieren
kann, das aus Struktureinheiten in Form einer 3HPxB-Monomereinheit
der Formel (5) besteht, unter Verwendung von PxBA in dem Medium
inkubiert wird, das PxBA der Formel (14) und Hefeextrakt enthält.
-
Zur
Produktion von Polyhydroxyalkanoat, das eine Monomereinheit in Form
von 3HPxB enthält,
durch Mikroorganismen unter Verwendung von PxBA als Substrat sowie
auch die Produktion von Polyhydroxyalkanoat aus einem PHPxB-Homopolymer durch
Mikroorganismen gibt es keine Dokumente. Folglich ist das durch das
vorstehend genannte Verfahren erhaltene PHPxB neu und in der Erfindung
der neuen Polyhydroxyalkanoate eingeschlossen, die durch die vorliegende
Erfindung bereitgestellt werden.
-
Den
hier genannten Erfindern ist es auch gelungen, einen Mikroorganismus
zu erhalten, der ein Homopolymer produzieren kann, das aus einer
3-Hydroxy-5-phenoxyvaleriansäure-Monomereinheit
(3HPxV-Monomereinheit) der Formel (6) besteht:
wenn er in einem Medium gezüchtet wird,
das Hefeextrakt und 5-Phenoxyvaleriansäure (PxVA)
der Formel (15) enthält.
-
-
Ein
weiteres Verfahren, das in der vorstehend genannten ersten Ausführungsform
eingeschlossen ist, ist folglich ein Verfahren, das dadurch gekennzeichnet
ist, daß ein
Prozeß vorliegt,
bei dem ein Mikroorganismus, der ein Poly-3-hydroxy-5-phenoxyvaleriansäure-Homopolymer
(PHPxV-Homopolymer) produzieren kann, das aus Struktureinheiten
in Form einer 3HPxV-Monomereinheit der Formel (6) besteht, unter
Verwendung von PxVA in einem Medium inkubiert wird, das PxVA der
Formel (15) und Hefeextrakt enthält.
-
Zur
Produktion von Polyhydroxyalkanoaten, die eine Monomereinheit in
Form von 3HPxV enthalten, durch Mikroorganismen unter Verwendung
von PxVA als Substrat sowie auch die Produktion von Polyhydroxyalkanoaten
in Form eines PHPxV-Homopolymers durch Mikroorganismen gibt es keine
Dokumente. Das durch das vorstehend genannte Verfahren erhaltene
PHPxV ist folglich neu und in der Erfindung der neuen Polyhydroxyalkanoate
eingeschlossen, die durch die vorliegende Erfindung bereitgestellt
werden.
-
Den
hier genannten Erfindern ist es auch gelungen, einen Mikroorganismus
zu erhalten, der ein Homopolymer produzieren kann, das aus einer
Monomereinheit in Form von 3-Hydroxy-5-(fluorphenoxy)valeriansäure (3HFPxV)
der Formel (16) besteht:
wenn er in einem Medium gezüchtet wird,
das Hefeextrakt und 5-(4-Fluorphenoxy)valeriansäure (FPxVA)
der Formel (17) enthält.
-
-
Folglich
besteht ein weiter Verfahren, das in der vorstehend genannten ersten
Ausführungsform
enthalten ist, in einem Verfahren, das dadurch gekennzeichnet ist,
daß ein
Prozeß vorliegt,
bei dem ein Mikroorganismus, der ein Poly-3-hydroxy-5-(fluorphenoxy)valeriansäure-Homopolymer
(PHFPxV-Homopolymer), das aus Struktureinheiten einer 3HFPxV-Monomereinheit
der Formel (16) besteht, unter Verwendung von FPxVA produzieren
kann, in einem Medium inkubiert wird, das FPxVA der Formel (17)
und Hefeextrakt enthält.
-
Den
hier genannten Erfindern ist es auch gelungen, einen Mikroorganismus
zu erhalten, der ein Copolymer produzieren kann, das aus 3-Hydroxy-5-phenoxyvaleriansäure (3HPxV)
und 3-Hydroxy-7-phenoxyheptansäure
(3HPxHp) der Formel (16) bzw. (22) besteht:
wenn er in einem Medium gezüchtet wird,
das Hefeextrakt und 7-Phenoxyheptansäure (PxHpA) der Formel (23)
enthält.
-
Ein
weiteres Verfahren, das in der vorstehend genannten ersten Ausführungsform
enthalten ist, besteht folglich in einem Verfahren, das dadurch
gekennzeichnet ist, daß ein
Prozeß vorliegt,
bei dem ein Mikroorganismus, der ein Polyhydroxyalkanoat-Copolymer,
das aus 3HPxV- und 3HPxHp-Monomereinheiten der Formel (6) bzw. (22)
besteht, unter Verwendung von PxHpA produzieren kann, in dem Medium
inkubiert wird, das PxHpA der Formel (23) und Hefeextrakt enthält.
-
Den
hier genannten Erfindern ist es auch gelungen, einen Mikroorganismus
zu erhalten, der ein Copolymer produzieren kann, das aus 3-Hydroxy-4-phenoxybuttersäure (3HPxB),
3-Hydroxy-6-phenoxyhexansäure
(3HPxHx) und 3-Hydroxy-8-phenoxyoctansäure (3HPxO) der Formel (5),
(24) bzw. (25) besteht:
wenn er in einem Medium gezüchtet wird,
das Hefeextrakt und 8-Phenoxyoctansäure (PxOA) der Formel (26) enthält.
-
-
-
Folglich
besteht ein weiteres Verfahren, das in der vorstehend genannten
ersten Ausführungsform
enthalten ist, in einem Verfahren, das dadurch gekennzeichnet ist,
daß ein
Prozeß vorliegt,
bei dem ein Mikroorganismus, der ein Polyhydroxyalkanoat-Copolymer,
das aus 3HPxB-, 3HPxHx- und 3HPxO-Monomereinheiten der Formel (5), (24)
bzw. (25) besteht, unter Verwendung von PxOA produzieren kann, in
dem Medium inkubiert wird, das PxOA der Formel (26) und Hefeextrakt
enthält.
-
Es
gelang, einen Mikroorganismus zu erhalten, der ein Copolymer produzieren
kann, das aus Einheiten in Form von 3-Hydroxy-5-phenoxyvaleriansäure (3HPxV),
3-Hydroxy-7-phenoxyheptansäure
(3HPxHp) und 3-Hydroxy-9-phenoxynonansäure (3HPxN)
besteht, die mit der Formel angegeben werden.
-
-
-
Ein
weiteres Verfahren, das in der vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsform
eingeschlossen ist, besteht in einem Verfahren, das einen Schritt
aufweist, bei dem Mikroorganismen in einem Kulturmedium, das PxUDA
der vorstehend angegebenen Formel (28) und Hefeextrakt enthält, gezüchtet werden,
so daß unter
Verwendung von PxUDA ein Polyhydroxyalkanoat-Copolymer produziert wird, das aus 3HPxV-,
3HPxHp- und 3HPxN-Monomereinheiten
der vorstehend angegebenen Formeln (6), (22) und (27) besteht.
-
Zusätzlich zu
den Verfahren, die in der vorstehend angegebenen Reihe bestimmter
Ausführungsformen
ausführlich
beschrieben sind, wobei ein Alkanoat der Formel (12) verwendet wird,
bei dem eine Seitenkette mit einer Phenoxygruppe durch eine gewünschte Gruppe
als ein Material der Monomerkomponente ersetzt worden ist, kann
ferner unter Verwendung von Mikroorganismen selektiv ein PHA produziert
werden, das verschiedene entsprechende Seitenketten aufweist. Ein
Verfahren zur Herstellung von Polyhydroxyalkanoat unter Verwendung
eines Alkanoats der Formel (12) als Material und mit der Zusammensetzung
der Monomereinheit, die mit der Formel (13) angegeben wird, ist
ebenfalls in der vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens
zur Herstellung von Polyhydroxyalkanoat eingeschlossen.
(wobei R zumindest ein Rest
oder mehrere Reste ist, die aus Resten der Formel (3) ausgewählt sind);
(worin R' der Rest ist, der aus der vorstehend
beschriebenen Formel (12) als R ausgewählt ist),
und wenn er
mit der folgenden Formel (3) angegeben wird und der Rest mit r = r
0 ist, hat der als R ausgewählte Rest
einen entsprechenden Rest R2 und zumindest einen Rest oder mehrere
Reste, die aus der Gruppe von r = r
0 – 2, q =
r
0 – 4
oder
r = r
0 – 6 ausgewählt sind.
-
r
0 – 2,
r
0 – 4
oder r
0 – 6 kann die ganze Zahl 1 oder
größer sein;
(wobei R2 ein Rest ist, der
aus einem Wasserstoffatom (H), einem Halogenatom, -CN, -NO
2, -CF
3, -C
2F
5 und -C
3F
7 ausgewählt ist,
und r aus den ganzen Zahlen 1 bis 8 ausgewählt ist).
-
Wenn
das PHA so produziert wird, das eine Art eines Alkanoats der Formel
(12) als Material und in einigen Fällen eine entsprechende Monomereinheit
enthält,
ist das in vielen Fällen
eine als Nebenprodukt erzeugte Monomereinheit, deren zugehörige Kohlenstoffkette
kürzer
ist. Andererseits kann wie vorstehend beschrieben für die Kultur
als Alkanoat als Material der Formel (12) eine Vielzahl von Arten
verwendet werden. Angesichts der Funktion und der physikalischen
Eigenschaften, die das erzeugte Polymer aufweisen soll, ist es bevorzugt,
eine geeignete Anzahl von Arten zu verwenden. Im allgemeinen wird
erwartet, daß der
vorstehend angegebene Zweck bei Verwendung von höchstens drei Arten eines Alkanoats
der Formel (12) als Material ausreichend erfüllt werden kann. Außerdem können zum
Zwecke der Feinabstimmung der Funktionalität und der physikalischen Eigenschaften
viele Arten von Materialien, mehr als drei, verwendet werden.
-
Für das Material
kann irgendeine Substitutionsposition von R2 am Benzolring der Formel
(3) aus der ortho-Position (Position 2 oder Position 6), der meta-Position
(Position 3 oder Position 5) oder der para-Position (Position 4)
ausgewählt
werden. Das erhaltene Polyhydroxyalkanoat ist ein solches, das die
Monomereinheit mit einer entsprechenden substituierten Phenoxygruppe
enthält.
Das als Material auszuwählende
Isomer wird entsprechend der gewünschten
Funktionalität
und physikalischen Eigenschaften geeignet ausgewählt. Wenn eine Abweichung bei
der vorstehend angegebenen Funktionalität und den physikalischen Eigenschaften nicht
zu einem Problem wird, kann angesichts der Ausbeute oder der einfachen
Aufnahme im Polymer normalerweise das mit dem Substituenten in der
para-Position (Position 4) am Benzolring im Vergleich mit dem stärker bevorzugt
verwendet werden, das nicht substituiert ist. Im von solchen Mikroorganismen
erzeugten Polyhydroxyalkanoat hat ein Kohlenstoffatom in der Position
3 der Monomereinheit die Dissymmetrie in der Mitte, und im allgemeinen
ist es ein Polymer, das nur aus dem R-Körper besteht und somit ein
isotaktisches Polymer. Folglich ist ein durch ein solches Verfahren
erzeugtes PHA ein biologisch abbaubares Polymer.
-
Außerdem ist
es den Erfindern gelungen, einen Mikroorganismus zu erhalten, der
ein Homopolymer produzieren kann, das aus einer 3-Hydroxy-5-phenylvaleriansäure-Monomereinheit
(3HPV-Monomereinheit) der Formel (9) besteht, wenn er in einem Kulturmedium
gezüchtet
wird, das 5-Phenylvaleriansäure
(PVA) der Formel (18) und Hefeextrakt enthält.
-
-
Mit
anderen Worten ist ein alternatives Verfahren, das in der vorstehend
beschriebenen ersten Ausführungsform
eingeschlossen ist, ein Verfahren, das dadurch gekennzeichnet ist,
daß es
einen Schritt aufweist, bei dem ein Mikroorganismus, der unter Verwendung
von PVA ein Poly-3-hydroxy-5-phenylvaleriansäure-Homopolymer
(PHPV-Homopolymer) produzieren kann, das aus Struktureinheiten von
3HPV-Monomereinheiten der vorstehend angegebenen Formel (9) besteht,
in einem Kulturmedium gezüchtet
wird, das PVA der Formel (18) und Hefeextrakt enthält.
-
Den
Erfindern ist es auch gelungen, einen Mikroorganismus zu erhalten,
der ein Homopolymer produzieren kann, das aus einer 3-Hydroxy-5-14-fluorphenyl)valeriansäure-Monomereinheit
(3HFPV-Monomereinheit) der Formel (7) besteht, wenn er in einem
Kulturmedium gezüchtet
wird, das 5-(4-Fluorphenyl)valeriansäure (FPVA)
der Formel (19) und Hefeextrakt enthält.
-
-
Mit
anderen Worten ist ein alternatives Verfahren, das in der vorstehend
beschriebenen ersten Ausführungsform
eingeschlossen ist, ein Verfahren, das dadurch gekennzeichnet ist,
daß es
einen Schritt aufweist, bei dem ein Mikroorganismus, der unter Verwendung
von FPVA ein Poly-3-hydroxy-5-(4-fluorphenyl)valeriansäure-Homopolymer
(PHFPV-Homopolymer) produzieren kann, das aus Struktureinheiten
von 3HFPV-Monomereinheiten der Formel (7) besteht, in einem Kulturmedium
gezüchtet
wird, das FPVA der Formel (19) und Hefeextrakt enthält.
-
Bisher
ist noch nicht von der Produktion von Polyhydroxyalkanoat durch
Mikroorganismen berichtet worden, bei dem 3HFPV die Monomereinheit
darstellt, wobei FPVA als Substrat verwendet wird. Es gibt auch kein
Dokument über
die Produktion von Polyhydroxyalkanoat durch Mikroorganismen, das
das Homopolymer von PHFPV ist. Folglich ist das durch das vorstehend
beschriebene Verfahren erhaltene PHFPV ein neues Produkt und in
der Erfindung als neues Polyhydroxyalkanoat eingeschlossen, das
durch die vorliegende Erfindung bereitgestellt wird.
-
Den
Erfindern ist es auch gelungen, einen Mikroorganismus zu erhalten,
der ein Copolymer produzieren kann, das aus 3-Hydroxy-4-phenylbuttersäure-Einheiten
(3HPB-Einheiten) und 3-Hydroxy-6-phenylhexansäure-Einheiten (3NPHx-Einheiten)
der Formeln (10) und (11) besteht, wenn er in einem Kulturmedium
gezüchtet
wird, das 6-Phenylhexansäure
(PHxA) der Formel (21) und Hefeextrakt enthält.
-
-
Mit
anderen Worten ist ein alternatives Verfahren, das in der vorstehend
beschriebenen ersten Ausführungsform
eingeschlossen ist, ein Verfahren, das dadurch gekennzeichnet ist,
daß es
einen Schritt aufweist, bei dem ein Mikroorganismus in einem Kulturmedium
gezüchtet
wird, das PHxA der vorstehend angegebenen Formel (21) und Hefeextrakt
enthält,
so daß er
unter Verwendung von PHxA ein Polyhydroxyalkanoat-Copolymer produziert,
das aus 3HPB- und 3HPNx-Monomereinheiten der vorstehend angegebenen
Formel (10) und (11) besteht.
-
Bisher
ist noch nicht von der Produktion von Polyhydroxyalkanoat durch Mikroorganismen
berichtet worden, das 3HPB- und 3HPHx-Monomereinheiten enthält, wobei
PHxA als Substrat verwendet wird. Es gibt auch kein Dokument über die
Produktion eines Polyhydroxyalkanoats durch Mikroorganismen, das
aus 3HPB- und 3HPHx-Monomereinheiten besteht. Folglich ist das Polyhydroxyalkanoat,
das aus 3HPB- und 3HPHx-Monomereinheiten besteht und durch das vorstehend
beschriebene Verfahren erhalten wird, ein neues Produkt und in diese
Erfindung als neues Polyhydroxyalkanoat eingeschlossen, das durch
die vorliegende Erfindung bereitgestellt wird.
-
Zusätzlich zu
dem Verfahren, das in der vorstehend beschriebenen Reihe von bestimmten
Ausführungsformen
ausführlich
beschrieben ist, wobei ein Alkanoat der Formel (12) verwendet wird,
bei dem eine Seitenkette mit einer Phenylgruppe durch die gewünschte Gruppe
als Material der Monomerkomponente ersetzt worden ist, kann ferner
unter Verwendung von Mikroorganismen selektiv ein PHA produziert
werden, das verschiedene entsprechende Seitenketten aufweist. Ein
Verfahren zur Herstellung von Polyhydroxyalkanoat unter Verwendung
von Alkanoat der Formel (12) als Material und mit der Zusammensetzung
der Monomereinheiten, die mit der Formel (13) angegeben wird, ist
ebenfalls in der vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Verfahrens
zur Herstellung von Polyhydroxyalkanoat eingeschlossen.
(In der Formel (12) ist R
zumindest ein Rest oder mehrere Reste, die aus der Gruppe ausgewählt sind,
die mit der folgenden allgemeinen Formel (2) angegeben werden.)
(In der Formel (13) ist R' der Rest, der in
der vorstehend angegebenen Formel (12) als R ausgewählt worden ist,
und
wenn der als R ausgewählte
Rest mit der Formel (2) angegeben wird und der Rest mit q = q
0 ist, hat er den entsprechenden R1 und zumindest
einen Rest oder mehrere Reste, die aus q = q
0 – 2, q =
q
0 – 4
oder q = q
0 – 6 ausgewählt sind. q
0 – 2, q
0 – 4
oder q
0 – 6 können die ganze Zahl 1 oder
größer sein.)
(Bei der Formel (2) ist R1
ein Rest, der aus einem Wasserstoffatom (H), einem Halogenatom,
-CN, -NO
2, -CF
3, -C
2F
5 und -C
3F
7 ausgewählt ist,
und q ist aus den ganzen Zahlen 1 bis 8 ausgewählt.)
-
Wenn
das PHA so erzeugt wird, daß es
eine Art eines Alkanoats der Formel (12) als Material und in einigen
Fällen
eine entsprechende Monomereinheit enthält, ist das in vielen Fällen eine
als Nebenprodukt erzeugte Monomereinheit, deren zugehörige Kohlenstoffkette
kürzer
ist. Wie vorstehend beschrieben kann andererseits für die Kultur
als Alkanoat als Material der Formel (12) eine Vielzahl von Arten
verwendet werden. Angesichts der Funktion und der physikalischen
Eigenschaften, die das erzeugte Polymer haben soll, ist es bevorzugt,
eine geeignete Anzahl von Arten zu verwenden. Es ist im allgemeinen
zu erwarten, daß durch
die Verwendung von höchstens
drei Arten des Alkanoats der Formel (12) als Material der vorstehend
angegebene Zweck ausreichend erfüllt
wird. Um die Funktionalität
und die physikalischen Eigenschaften genau abzustimmen, können außerdem viele
Arten von Materialien, mehr als drei, verwendet werden.
-
Für das Material
kann irgendeine Substitutionsposition von R1 am Benzolring der Formel
(2) aus der ortho-Position (Position 2 oder Position 6), der meta-Position
(Position 3 oder Position 5) oder der para-Position (Position 4)
ausgewählt
werden. Das erhaltene Polyhydroxyalkanoat ist ein solches, das die
Monomereinheit enthält,
die die entsprechende substituierte Phenylgruppe aufweist. Das als
Material auszuwählende
Isomer wird entsprechend der gewünschten
Funktionalität
und physikalischen Eigenschaften geeignet bestimmt. Wenn eine Abweichung
bei der vorstehend angegebenen Funktionalität und den physikalischen Eigenschaften nicht
zu einem Problem wird, kann angesichts der Ausbeute und der einfachen
Aufnahme im Polymer im Vergleich mit dem nicht substituierten normalerweise
das mit dem Substituenten in der para-Position (Position 4) am Benzolring
stärker
bevorzugt werden. Beim von solchen Mikroorganismen produzierten
Polyhydroxyalkanoat hat das Kohlenstoffatom der Position 3 der Monomereinheit
die Dissymmetrie in der Mitte und ist im allgemeinen ein Polymer,
das nur aus dem R-Körper
besteht und folglich ein isotaktisches Polymer. Somit ist das durch
ein solches Verfahren erzeugte PHA ein biologisch abbaubares Polymer.
-
Außerdem haben
die Erfinder festgestellt, daß,
wenn 4-Cyclohexylbuttersäure
(CHBA) als Substrat verwendet wird und Mikroorganismen im Kulturmedium
gezüchtet
werden, das CHBA und Hefeextrakt enthält, so daß das Polyhydroxyalkanoat produziert
und in den Zellen gespeichert wird, die Monomereinheit des Polyhydroxyalakanoats
3-Hydroxy-4-cyclohexylbuttersäure
(3HCHB) in einem hohen Anteil enthält und eine ausreichend hohe
Ausbeute aufweist, und bei dem erzielten Polyhydroxyalkanoat, das
3HCHB enthält,
wurde festgestellt, daß das
PHCHB-Hompolymer, das aus der Struktureinheit von 3HCHB-Monomereinheiten
besteht, abgetrennt werden kann, wenn eine Reinigungsbehandlung
durchgeführt
wird.
-
Mit
anderen Worten ist ein alternatives Verfahren, das in der vorstehend
beschriebenen ersten Ausführungsform
eingeschlossen ist, ein Verfahren, bei dem Poly-3-hydroxy-4-cyclohexylbuttersäure (PHCHB)
erzeugt wird, das aus 3HCHB-Monomereinheiten besteht,
und das Verfahren, bei dem
ein PHCHB-Homopolymer erzeugt wird, das aus 3HCHB-Monomereinheiten
der Formel (8) besteht, und das dadurch gekennzeichnet ist, daß es einen
Schritt aufweist, bei dem Mikroorganismen in einem Kulturmedium
gezüchtet
werden, das CHBA der Formel (20) und Hefeextrakt enthält.
-
-
Bisher
gibt es kein Dokument zur Produktion von Polyhydroxyalkanoat durch
Mikroorganismen, das ein PHCHB-Homopolymer ist. Folglich stellt
das durch das vorstehend beschriebene Verfahren erhaltene PHCHB
ein neues Produkt dar und ist in der Erfindung als neues Polyhydroxyalkanoat
eingeschlossen, das durch die vorliegende Erfindung bereitgestellt
wird.
-
Zusätzlich zu
dem Verfahren, das in der vorstehend beschriebenen Reihe von bestimmten
Formen ausführlich
beschrieben ist, wobei als Material der Monomerkomponente ein Alkanoat
der Formel (12) verwendet wird, bei dem eine Seitenkette mit einer
Cyclohexylgruppe durch den gewünschten
Rest substituiert ist, kann ferner unter Verwendung von Mikroorganismen
ein PHA selektiv produziert werden, das verschiedene entsprechende
Seitenketten aufweist. Ein Verfahren zur Herstellung von Polyhydroxyalkanoat
unter Verwendung eines Alkanoats der Formel (12) als Material und
mit einer Zusammensetzung der Monomereinheit, wie sie in der Formel
(13) angegeben ist, ist ebenfalls in der vorstehend beschriebenen
ersten Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Verfahrens
zur Herstellung von Polyhydroxyalkanoat eingeschlossen.
(In der Formel (12) ist
R zumindest ein Rest oder mehrere Reste, die aus Resten ausgewählt sind,
die mit der folgenden allgemeinen Formel (4) angegeben werden).
(In der Formel (13) ist
R' der Rest, der
in der vorstehend angegebenen Formel (12) als R ausgewählt ist),
und
wenn der Rest, der als R ausgewählt
ist, mit der Formel (4) angegeben wird und der Rest mit s = s
0 ist, weist er den entsprechenden R3 und
zumindest einen oder mehrere Reste auf, die aus s = s
0 – 2, s =
s
0 – 4 oder
s = s
0 – 6
ausgewählt
sind. s
0 – 2, s
0 – 4 oder
s
0 – 6
können
die ganze Zahl 1 oder größer sein).
(In der Formel (4) ist R3
ein Rest, der aus einem Wasserstoffatom (H), einem Halogenatom,
-CN, -NO
2, -CF
3, -C
2F
5 und -C
3F
7 ausgewählt ist,
und s ist aus den ganzen Zahlen 1 bis 8 ausgewählt.)
-
Wenn
das PHA so erzeugt wird, daß es
eine Art eines Alkanoats der Formel (12) als Material und in einigen
Fällen
eine entsprechende Monomereinheit enthält, ist das in vielen Fällen eine
als Nebenprodukt erzeugte Monomereinheit, deren zugehörige Kohlenstoffkette
kürzer
ist. Andererseits kann wie vorstehend beschrieben für die Züchtung als
Alkanoat als Material der Formel (12) eine Vielzahl von Arten verwendet
werden. Angesichts der Funktion und der physikalischen Eigenschaften,
die das erzeugte Polymer haben soll, ist es bevorzugt, die geeignete
Anzahl von Arten zu verwenden. Es wird allgemein erwartet, daß durch
die Verwendung von höchstens
drei Arten des Alkanoats der Formel (12) als Material der vorstehend
beschriebene Zweck ausreichend erfüllt werden kann. Außerdem können zur
Feinabstimmung der Funktionalität
und der physikalischen Eigenschaften viele Arten von Materialien,
mehr als drei, verwendet werden.
-
Für das Material
kann irgendeine der Substitutionspositionen von R3 am Cyclohexylring
der Formel (4) aus der Position 1, der Position 2 (oder der Position
6), der Position 3 (oder der Position 5) und der Position 4 ausgewählt werden.
Außerdem
kann entweder die cis-Konfiguration oder die trans-Konfiguration
gewählt werden.
Das erzielte Polyhydroxyalkanoat ist ein solches, das eine Monomereinheit
mit dem entsprechenden substituierten Cyclohexylring enthält. Das
als Material auszuwählende
Isomer wird entsprechend der gewünschten
Funktionalität
und physikalischen Eigenschaften geeignet ausgewählt. Wenn eine Abweichung bei der
vorstehend angegebenen Funktionalität und den physikalischen Eigenschaften
nicht zu einem Problem wird, kann in Hinblick auf die Ausbeute oder
die einfache Einführung
in das Polymer im Vergleich mit dem nichtsubstituierten normalerweise
stärker
bevorzugt das ausgewählt
werden, das den Substituenten in der 4-Position am Cyclohexylring
aufweist. Beim von solchen Mikroorganismen produzierten Polyhydroxyalkanoat
hat das Kohlenstoffatom in der Position 3 der Monomereinheit die
Dissymmetrie in der Mitte und ist im allgemeinen ein Polymer, das
nur aus dem R-Körper
besteht und folglich ein isotaktisches Polymer. Somit ist das nach
einem solchen Verfahren produzierte PHA ein biologisch abbaubares
Polymer.
-
Außerdem ist
es den Erfindern gelungen, einen Mikroorganismus zu erhalten, der
ein Copolymer produzieren kann, das aus einer 3-Hydroxy-5-phenoxyvaleriansäure-Monomereinheit
(3HPxV-Monomereinheit) der Formel (6) und einer 3-Hydroxy-5-phenylvaleriansäure-Monomereinheit
(HPV-Monomereinheit)
der Formel (9) besteht, wenn er in einem Kulturmedium gezüchtet wird,
das Hefeextrakt und 5-Phenoxyvaleriansäure (PxVA) der Formel (15)
und 5-Phenylvaleriansäure (PVA)
der Formel (18) enthält.
-
-
-
Mit
anderen Worten ist ein alternatives Verfahren, das in der vorstehend
beschriebenen ersten Ausführungsform
eingeschlossen ist, ein Verfahren, bei dem unter Verwendung von
PxVA und PVA ein Poly-(3-hydroxy-5-phenoxyvaleriansäure/3-Hydroxy-5-phenylvaleriansäure)-Copolymer
produziert wird, das aus Struktureinheiten der 3HPxV-Monomereinheit
und den 3HPV-Monomereinheiten
der vorstehend angegebenen Formeln (6) und (9) besteht, und das
dadurch gekennzeichnet ist, daß es
einen Schritt aufweist, bei dem Mikroorganismen in einem Kulturmedium
gezüchtet
werden, das PxVA und PVA der vorstehenden Formeln (15), (18) und
Hefeextrakt enthält.
-
Bisher
gibt es kein Dokument zur Produktion von Polyhydroxyalkanoat durch
Mikroorganismen, das 3HPxV- und 3HPV-Monomereinheiten enthält, wobei
PxVA und PVA als Substrat verwendet werden. Es gibt auch kein Dokument
zur Produktion von Polyhydroxyalkanoat durch Mikroorganismen, das
aus 3HPxV- und 3HPV-Monomereinheiten
besteht. Folglich ist das Polyhydroxyalkanoat, das aus 3HPxV- und
3HPV-Monomereinheiten besteht und nach dem vorstehend beschriebenen
Verfahren erhalten worden ist, ein neues Produkt und in der Erfindung
als neues Polyhydroxyalkanoat eingeschlossen, das durch die vorliegende
Erfindung bereitgestellt wird.
-
Zusätzlich zu
dem Verfahren, das in den vorstehend angegebenen bestimmten Ausführungsformen ausführlich dargelegt
ist, kann ferner unter Verwendung einer Vielzahl von Arten des Alkanoats
als Material, das aus dem folgenden Alkanoat der Formel (12) ausgewählt ist,
unter Verwendung von Mikroorganismen selektiv ein Polyhydroxyalkanoat
produziert werden, das eine Vielzahl von Arten von Monomereinheiten
mit vielfältigen
entsprechenden Seitenketten enthält.
Mit anderen Worten schließt
die erste Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens
zur Herstellung von Polyhydroxyalkanoat die bestimmte Ausführungsform
des Verfahrens zur Herstellung von Polyhydroxyalkanoat ein, das
eine Vielzahl von Arten von Monomereinheiten mit vielfältigen entsprechenden
Seitenketten enthält,
wobei eine Vielzahl von Arten des Alkanoats als Material verwendet
wird.
-
Mit
anderen Worten ist das Herstellungsverfahren dadurch gekennzeichnet,
daß ein
Mikroorganismus in einem Kulturmedium gezüchtet wird, das Hefeextrakt
und das Alkanoat der Formel (12) enthält:
(In der Formel (12) ist R
zumindest ein Rest oder mehrere Reste, die aus Resten ausgewählt sind,
die mit irgendeiner der folgenden allgemeinen Formel (2), (3) oder
(4) angegeben werden), und der Mikroorganismus wird herausgelöst, so daß ein Polyhydroxyalkanoat
erhalten wird, das mit der Formel (13) angegeben wird und zumindest
eine der Monomereinheiten der Formel (13) enthält:
(In der Formel (13) ist R' der Rest, der in
der vorstehend angegebenen Formel (12) als R ausgewählt ist),
und
zumindest ein Rest oder mehrere Reste, die aus folgenden Resten
ausgewählt
sind,
mit dem entsprechenden R1 und q = q
0 – 2, q =
q
0 – 4
oder q = q
0 – 6, wenn der als R ausgewählte Rest
mit der Formel (2) angegeben wird und der Rest mit q = q
0 ist,
mit dem entsprechenden R2 und
r = r
0 – 2,
r = r
0 – 4
oder r = r
0 – 6, wenn der als R ausgewählte Rest
mit der Formel (3) angegeben wird und der Rest mit r = r
0 ist, und
mit dem entsprechenden R3
und s = s
0 – 2, s = s
0 – 4 oder
s = s
0 – 6,
wenn der als R ausgewählte
Rest mit der Formel (4) angegeben wird und der Rest mit s = s
0 ist.
-
q
0 – 2,
r
0 – 2
oder s
0 – 2 oder g0 – 4, r
0 – 4
oder s
0 – 4 oder go – 6, r
0 – 6
oder s
0 – 6 können die ganze Zahl 1 oder
größer sein.)
(Bei der
Formel (2) ist R1 der Rest, der aus einem Wasserstoffatom (H), einem
Halogenatom, -CN, -NO
2, -CF
3, -C
2F
5 und -C
3F
7 ausgewählt ist,
und q ist aus den ganzen Zahlen 1 bis 8 ausgewählt; bei der Formel (3) ist
R2 der Rest, der aus einem Wasserstoffatom (H), einem Halogenatom,
-CN, -NO
2, -CF
3,
-C
2F
5 und -C
3F
7 ausgewählt ist,
und r ist aus den ganzen Zahlen 1 bis 8 ausgewählt; bei der Formel (4) ist
R3 der Rest, der aus einem Wasserstoffatom (H), einem Halogenatom,
-CN, -NO
2, -CF
3,
-C
2F
5 und -C
3F
7 ausgewählt ist,
und s ist aus den ganzen Zahlen 1 bis 8 ausgewählt.)
-
Insbesondere
ist das Herstellungsverfahren dadurch gekennzeichnet, daß ein Polyhydroxyalkanoat erhalten
wird, das aus Monomereinheiten besteht, die Seitenketten aufweisen,
die zumindest einem Alkanoat als Material entsprechen. Mit anderen
Worten ist das Verfahren zur Herstellung von Polyhydroxyalkanoat
mit Monomereinheiten, die dadurch gekennzeichnet sind, das sie zumindest
eine oder mehrere Seitenkettenstrukturen haben, wobei die Seitenkettenstruktur
der Monomereinheiten dem jeweiligen Alkanoat entspricht, wobei es
insbesondere aus den jeweiligen Monomereinheiten besteht, die von
jedem Alkanoat abgeleitet sind, ein solches, bei dem eine Vielzahl
von Arten des Alkanoats als Material verwendet wird, da Monomereinheiten, die
im Polyhydroxyalkanoat aufgenommen werden können, entsprechend einer Vielzahl
von Arten des Alkanoats der Formel (12) ausgewählt werden.
-
Bei
diesem Verfahren kann unter Verwendung einer Art des Alkanoats der
Formel (12) als Material ein PHA erzeugt werden, das die entsprechende
Monomereinheit, und in einigen Fällen
die als Nebenprodukt erzeugte Monomereinheit enthält, deren
zugehörige
Kohlenstoffkette kürzer
ist. Andererseits kann wie vorstehend beschrieben für die Züchtung als
Alkanoat der Formel (12) als Material eine Vielzahl von Arten verwendet werden.
Angesichts der Funktion und der physikalischen Eigenschaft, die
das erzeugte Polymer haben soll, ist es bevorzugt, die geeignete
Anzahl von Arten zu verwenden. Durch die Verwendung von höchstens
etwa fünf Arten
des Alkanoats der Formel (12) als Material läßt sich allgemein erwarten,
daß der
vorstehend beschriebene Zweck ausreichend erfüllt werden kann. Außerdem können für die Feinabstimmung
der Funktionalität und
der physikalischen Eigenschaften viele Arten von Materialien, mehr
als fünf,
verwendet werden. Es ist zum Beispiel möglich, daß alle drei der vorstehend
beschriebenen allgemeinen Formeln (2), (3) oder (4) enthalten sind,
höchstens
diese drei Arten ausgewählt
werden und summiert werden, so daß mehr als fünf Arten
von Materialien verwendet werden.
-
Der
Substituent R1 am Benzolring in der allgemeinen Formel (2) und der
Substituent R2 am Benzolring in der allgemeinen Formel (3) kann
aus irgendeiner Position aus der ortho-Position (Position 2 oder
Position 6), der meta-Position (Position 3 oder Position 5) und
der para-Position (Position 4) ausgewählt werden. Das erhaltene Polyhydroxyalkanoat
ist ein solches, das die Monomereinheit mit dem entsprechenden substituierten Benzolring
enthält.
Das als Material auszuwählende
Isomer wird entsprechend der gewünschten
Funktionalität und
physikalischen Eigenschaft geeignet bestimmt. Wenn eine Abweichung
bei der vorstehend beschriebenen Funktionalität und den physikalischen Eigenschaften
nicht zu einem Problem wird, kann angesichts der Ausbeute oder der
einfachen Aufnahme in das Polymer im Vergleich mit dem nichtsubstituierten
normalerweise stärker
bevorzugt das verwendet werden, das den Substituenten in der para-Position
(Position 4) am Benzolring aufweist. In ähnlicher Weise kann der Substituent
R3 am Cyclohexylring in der allgemeinen Formel (4) aus irgendeiner
der Positionen 1, 2 (oder 6), 3 (oder 5) und 4 ausgewählt werden.
Außerdem
kann entweder die cis-Konfiguration oder die trans-Konfiguration
gewählt
werden. Das erhaltene Polyhydroxyalkanoat ist ein solches, das die
Monomereinheit mit dem entsprechenden substituierten Cyclohexylring
enthält.
Das als Material auszuwählende
Isomer wird entsprechend der gewünschten
Funktionalität
und physikalischen Eigenschaft geeignet bestimmt. Wenn eine Abweichung
bei der vorstehend beschriebenen Funktionalität und den physikalischen Eigenschaften
nicht zu einem Problem wird, kann in Hinblick auf die Ausbeute und
die einfache Aufnahme in das Polymer im Vergleich mit dem nichtsubstituierten
normalerweise das stärker
bevorzugt verwendet werden, das den Substituenten in der Position
4 am Cyclohexylring aufweist. Im von solchen Mikroorganismen produzierten
Polyhydroxyalkanoat hat das Kohlenstoffatom in der Position 3 der
Monomereinheit die Dissymmetrie in der Mitte und ist im allgemeinen
ein Polymer, das nur aus dem R-Körper
besteht und folglich ein isotaktisches Polymer. Folglich ist das
durch ein solches Verfahren produziert PHA ein biologisch abbaubares
Polymer.
-
Wie
ausführlich
beschrieben, wobei repräsentative
spezifische Ausführungsformen
des erfindungsgemäßen Verfahrens
zur Herstellung von Polyhydroxyalkanoat dargestellt wurden, kann
das Polyhydroxyalkanoat mit vielfältigen entsprechenden Seitenketten
als Monomerkomponenten unter Verwendung von Mikroorganismen selektiv
produziert werden, wobei ein Derivat, das durch Substitution der
Seitenkette des Alkanoats mit der gewünschten Gruppe erhalten wird,
als Material verwendet wird, und deshalb stellt die vorliegende
Erfindung auch ein erfindungsgemäßes Polyhydroxyalkanoat
bereit, das durch ein solches Verfahren erzeugt wird und eine Monomerzusammensetzung
aufweist, die mit der folgenden allgemeinen Formel (1) angeben wird. Mit
anderen Worten ist das neue erfindungsgemäße Polyhydroxyalkanoat ein
Polyhydroxyalkanoat, das aus Monomereinheiten der Formel (1) besteht.
(In der Formel (1) ist R
zumindest ein Rest oder mehrere Reste, die aus Resten ausgewählt sind,
die mit irgendeiner der folgenden allgemeinen Formeln (2), (3) oder
(4) angegeben werden.)
(Bei der
Formel (2) ist R1 der Rest, der aus einem Wasserstoffatom (H), einem
Halogenatom, -CN, -NO
2, -CF
3, -C
2F
5 und -C
3F
7 ausgewählt ist,
und q ist aus den ganzen Zahlen 1 bis 8 ausgewählt; bei der Formel (3) ist
R2 der Rest, der aus einem Wasserstoffatom (H), einem Halogenatom,
-CN, -NO
2, -CF
3,
-C
2F
5 und -C
3F
7 ausgewählt ist,
und r ist aus den ganzen Zahlen 1 bis 8 ausgewählt; bei der Formel (4) ist
R3 der Rest, der aus einem Wasserstoffatom (H), einem Halogenatom,
-CN, -NO
2, -CF
3,
-C
2F
5 und -C
3F
7 ausgewählt ist,
und s ist aus den ganzen Zahlen 1 bis 8 ausgewählt.
-
Als
R in der vorstehend angegebenen allgemeinen Formel (1) werden hier,
wenn eine Art des Restes ausgewählt
wird,
in der Formel (2) der Rest mit q = 2 in R1 = H und der
Rest mit q = 3 in R1 = H
in der Formel (3) der Rest mit r =
2 in R2 = einem Halogenatom, der Rest mit r = 3 in R2 = -CN und
der Rest mit r = 3 in R2 = -NO2
als
Möglichkeiten
ausgenommen,
wenn zwei Arten des Restes ausgewählt werden,
in
der Formel (2) eine Kombination der zwei Reste mit q = 3 und 5 in
R1 = H,
in der Formel (3) die Kombination der zwei Reste mit
r = 1 und 3 in R2 = H, die Kombination der zwei Reste mit r = 2
und 6 in R2 = H, die Kombination der zwei Reste mit r = 2 und 6
in R2 = H und die Kombination der zwei Reste mit r = 2 und 4 in
R2 = einem Halogenatom
als Möglichkeiten ausgeschlossen,
wenn
drei Arten des Restes ausgewählt
werden,
in der Formel (2) die Kombination der drei Reste mit
q = 3, 5 und 7 in R1 = H,
in der Formel (3) die Kombination
der drei Reste mit r = 1, 3 und 5 in R2 = H und die Kombination
der drei Reste mit r = 2, 4 und 6 in R2 = H
als Möglichkeiten
ausgeschlossen.)
-
Das
erfindungsgemäße Polyhydroxyalkanoat,
wie es vorstehend beschrieben ist, kann eine Art einer Monomereinheit
enthalten, die mit der allgemeinen Formel (1) angegeben wird, und
auch eine Vielzahl von Arten enthalten. Angesichts der Funktion
und der physikalischen Eigenschaften, die für das gewünschte Polymer erforderlich
sind, ist es bevorzugt, eine geeignete Anzahl von Arten der Monomereinheiten
zu verwenden. Es wird allgemein erwartet, daß bei der Auswahl von insgesamt
zehn Arten von Monomereinheiten der Formel (1) der vorstehend angegebene
Zweck ausreichend erfüllt
werden kann. Um die Funktionalität
und die physikalischen Eigenschaften genau abzustimmen, können außerdem in
der Anordnung viele Arten von Monomereinheiten, mehr als zehn, enthalten
sein.
-
Wenn
das Polyhydroxyalkanoat zum Beispiel so erzeugt wird, daß es zusätzlich zu
den Monomereinheiten, die dem Alkanoat als Material entsprechen,
mehrere Arten von Monomereinheiten dieser allgemeinen Formel (1)
enthält,
wird in einigen Fällen
als Nebenprodukt eine Monomereinheit erzeugt, deren zugehörige Kohlenstoffkette
kürzer
ist. Die vorliegende Erfindung schließt folglich ein, daß selbst
wenn das Alkanoat als Material selbst etwa fünf Arten aufweist, jede eine
Monomereinheit aus zwei Arten oder mehr ergibt, wobei die als Nebenprodukt
erzeugte Monomereinheit eingeschlossen ist, und als Ergebnis enthält das PHA
insgesamt zehn Arten von Monomereinheiten oder mehr. Die vorliegende
Erfindung schließt
außerdem
zum Beispiel ein, daß alle
drei Arten der vorstehend angegebenen allgemeinen Formeln (2), (3)
und (4) enthalten sind, von denen jeweils höchstens etwa drei Arten ausgewählt werden,
und es insgesamt etwa zehn Arten des Alkanoats als Material werden,
so daß ein
PHA erhalten wird, das zehn Arten von Monomereinheiten oder mehr
enthält, die
eine geringe Anzahl der als Nebenprodukt erzeugten Monomereinheiten
enthalten.
-
Irgendeine
der Substitutionspositionen von R1 am Benzolring der Formel (2)
und der Substitutionspositionen von R2 am Benzolring der Formel
(3) kann aus einer ortho-Position (Position 2 oder Position 6),
der meta-Position (Position 3 oder Position 5) und der para-Position
(Position 4) ausgewählt
werden. Das erhaltene Polyhydroxyalkanoat ist ein solches, das die
Monomereinheit mit einer entsprechenden substituierten Benzolgruppe
enthält.
Ein als Material auszuwählendes
Isomer wird entsprechend der gewünschten
Funktionalität und
physikalischen Eigenschaften geeignet bestimmt. Wenn Abweichungen
bei der vorstehend angegebenen Funktionalität und den physikalischen Eigenschaften
nicht zu einem Problem werden, kann angesichts der Ausbeute und
der leichten Aufnahme im Polymer im Vergleich mit dem nichtsubstituierten
normalerweise das stärker
bevorzugt verwendet werden, das den Substituenten in der para-Position (Position
4) am Benzolring aufweist. In ähnlicher
Weise kann für
die Substitutionsposition von R3 am Cyclohexylring der allgemeinen
Formel (4) irgendeiner aus der Position 1, der Position 2 (oder
der Position 6), der Position 3 (oder der Position 5) und der Position
4 ausgewählt
werden, und außerdem
kann entweder die cis-Konfiguration oder die trans-Konfiguration
gewählt
werden. Das erzeugte Polyhydroxyalkanoat ist ein solches, das die
Monomereinheit mit dem entsprechend substituierten Cyclohexylring
enthält.
Das auszuwählende
Isomer wird entsprechend der gewünschten
Funktionalität
und den gewünschten
physikalischen Eigenschaften geeignet bestimmt. Wenn eine Abweichung
bei der vorstehend angegebenen Funktionalität und den physikalischen Eigenschaften
nicht zu einem Problem wird, kann angesichts der Ausbeute und der
leichten Aufnahme im Polymer im Vergleich mit dem nicht substituierten
normalerweise stärker
bevorzugt das verwendet werden, das den Substituenten in der Position
4 am Cyclohexylring aufweist. Bei dem von solchen Mikroorganismen
produzierten Polyhydroxyalkanoat hat das Kohlenstoffatom in der
Position 3 der Monomereinheit die Dissymmetrie in der Mitte und
ist im allgemeinen ein Polymer, das nur aus dem R-Körper besteht,
und somit ein isotaktisches Polymer. Folglich ist ein PHA, das nach
einem solchen Verfahren unter Verwendung von Mikroorganismen produziert
werden kann, ein Polymer, das biologisch abbaubar ist.
-
Das
erfindungsgemäße Verfahren
zur Herstellung von PHA ist dadurch gekennzeichnet, daß bei der Züchtung von
Mikroorganismen durch die Zugabe von Hefeextrakt zum Alkanoat der
Formel (12) als Material im Kulturmedium der Anteil der enthaltenen
gewünschten
Monomereinheit im PHA sehr stark erhöht wird oder das PHA, das von
dieses speichernden Mikroorganismen produziert wurde, nur aus der
gewünschten
Monomereinheit besteht. Der Effekt, daß eine bestimmte Monomereinheit
stärker
bevorzugt wird, wird dadurch erreicht, daß dem Kulturmedium als Kohlenstoffquelle,
die vom als Material des PHA verwendeten Alkanoat verschieden ist,
nur Hefeextrakt zugesetzt wird.
-
Als
ein Beispiel der Verwendung von Hefeextrakt im Kulturmedium bei
der Produktion von PHA durch Mikroorganismen wird das Verfahren
genannt, das in der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 5-49487
beschrieben ist und Mikroorganismen verwendet, die zur Gattung Rhodobacter
gehört.
Dieses herkömmliche
Verfahren ist jedoch ein Verfahren zur Produktion von üblichem
PHB und PHV unter Verwendung von Hydroxyalkansäure ohne Substituenten als
Monomereinheit. Es ist bekannt, daß der Biosyntheseweg zum gewünschten
erfindungsgemäßen PHA
ein Weg ist, der vom Biosyntheseweg für die Produktion von PHB und PHV
unabhängig
ist. In der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 5-49487
wird der Effekt von Hefeextrakt beim Biosyntheseweg für PHA nicht
erwähnt,
der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist. Außerdem ist
der Effekt von Hefeextrakt deutlich beschrieben worden, daß bei gewöhnlich von
Mikroorganismen erzeugtem PHB und PHV die Zugabe von Hefeextrakt
die Wirkung zeigt, daß einfach
die Speicherung von PHA in den Zellen zunimmt und der Hefeextrakt
nicht für
das Wachstum der Zellen zugesetzt wird. Bei der vorliegenden Erfindung
erfolgen die Produktion und die Speicherung von PHA sowie auch das
Wachstum, indem ein Alkanoat der Formel (12) zusammen mit Hefeextrakt
vorliegt, und somit zeigt der Hefeextrakt einen ganz anderen Effekt.
Außerdem
ist die Bevorzugung einer bestimmten Monomereinheit, die ein Effekt
der vorliegenden Erfindung ist, noch nicht erwähnt worden, und folglich ist
der in der vorliegenden Erfindung auftretende Effekt noch nicht
aufgeführt
worden, daß in
der Zusammensetzung des von Mikroorganismen produzierten PHA die
bestimmte Monomereinheit mit einer Phenoxygruppe, Phenylgruppe und
Cyclohexylgruppe als Substituenten bevorzugt ist.
-
Als
ein Beispiel der Verwendung von Hefeextrakt für die Produktion von PHA durch
Mikroorganismen wird das Verfahren genannt, das im vorstehend angegebenen
japanischen Patent Nr. 2989175 beschrieben ist, das Pseudomonas
putida verwendet. Das Verfahren zur Herstellung von PHA, das in
diesem Patent offenbart ist, wendet eine Züchtung mit zwei Schritten an,
und es wird offenbart, daß das
Speichern des PHA nur im zweiten Schritt der Kultur bei einer eingeschränkten Nährstoffquelle
erfolgt, die von der Kohlenstoffquelle verschieden ist. In diesem
Zusammenhang unterscheidet sich dieses Verfahren bezüglich des
Aufbaus und der Wirkung deutlich vom erfindungsgemäßen Verfahren,
bei dem die Kultur nur ein Schritt in einem Kulturmedium ist, das
ein Alkanoat der Formel (12) und den Hefeextrakt enthält, um die
Biosynthese und die Speicherung des gewünschten PHA vorzunehmen. Der
Effekt des Hefeextraktes in dem japanischen Patent Nr. 2989175 zielt
in der Kultur im ersten Züchtungsschritt
einfach auf die Proliferation von Mikroorganismen, die für die Kultur
im zweiten Schritt verwendet werden, wenn eine Kultur mit zwei Schritten
verwendet wird, und es wird ausdrücklich beschrieben, daß der erste
Züchtungsschritt
unter nährstoffreichen
Bedingungen erfolgt. Das Substrat des PHA existiert hier nicht zusammen
mit der Kultur des ersten Schrittes. Der Effekt des Hefeextraktes
in der erfindungsgemäßen Kultur
mit zwei Schritten besteht darin, daß die Produktion und Speicherung
des PHA sowie auch die Proliferation der Zellen im ersten Züchtungsschritt
erfolgen, indem ein Alkanoat der Formel (12) und der Hefeextrakt
im ersten Züchtungsschritt
gleichzeitig vorliegen, und der Effekt, den der Hefeextrakt im ersten
Züchtungsschritt
zeigt, ist vollkommen anders. Außerdem liegt im japanischen
Patent Nr. 2989175 irgendeine Verbindung aus Citronensäure, Octansäure, Nonansäure in der
Kultur des ersten Schrittes gleichzeitig als Kohlenstoffquelle vor,
und somit unterscheidet sich der Aufbau ebenfalls von der vorliegenden
Erfindung, bei der ein Alkanoat der Formel (12) und der Hefeextrakt
gleichzeitig vorhanden sind.
-
Als
ein Beispiel eines Dokumentes zu einem Mikroorganismus, der in der
vorliegenden Erfindung ein PHA produzieren kann, das 3HPxB als Monomereinheit
enthält,
so daß es
in den Zellen gespeichert wird, gibt es ein Verfahren unter Verwendung
von Pseudomonas oleovorans, das in Macromolecules 29, 3432- 3435, 1996 beschrieben
ist. Das Verfahren unter Verwendung von Pseudomonas oleovorans verwendet
jedoch nur 8-Phenoxyoctansäure
(PxOA) als Substrat und hat folglich zum Beispiel gegenüber der
vorliegenden Erfindung den wesentlichen Unterschied, daß es durch β-Oxidation
kein Acetyl-CoA produzieren kann, und es unterscheidet sich völlig von
dem Verfahren, das PxBA als Substrat zusammen mit dem Hefeextrakt
verwendet. Als biosynthetisiertes PHA wird ein Copolymer erzeugt,
das aus drei Arten von Monomeren aus 3-Hydroxy-8-phenoxyoctansäure, die vom PxOA als Substrat
stammt, 3-Hydroxy-6-phenoxyhexansäure, die
das von einem Stoffwechselprodukt stammende Nebenprodukt ist, und
3HPxB besteht. Demgegenüber
ermöglicht
die Verwendung von Hefeextrakt in der vorliegenden Erfindung die
Produktion eines PHA, das als die Phenoxygruppe enthaltende Monomereinheit
nur 3HPxB enthält,
das von der PxBA stammt. Beim produzierten PHA gibt es einen deutlichen
Unterschied zwischen dem im vorstehend beschriebenen Dokument und
dem der vorliegenden Erfindung. Außerdem gibt es kein Dokument
zur Produktion von PHA, das 3HPxB als Monomereinheit enthält, durch
Mikroorganismen unter Verwendung von PxBA als Substrat. Außerdem gibt
es kein Dokument zur Produktion von PHA, das nur 3HPxB als Monomereinheit
enthält,
die die Phenoxygruppe aufweist, durch Mikroorganismen unter Verwendung
von PxBA als Substrat.
-
Nachfolgend
wird das erfindungsgemäße Herstellungsverfahren
ausführlich
beschrieben.
-
Die
für die
vorliegende Erfindung verwendeten Mikroorganismen können irgendwelche
Mikroorganismen sein, wobei diese Mikroorganismen in der Lage sind,
PHA aus dem Alkanoat zu produzieren und es zu speichern, wobei das
Alkanoat der Formel (12) als Substrat verwendet wird. Gemäß der Untersuchungen
der Erfinder sind Pseudomonas-Bakterien gut, und wir haben festgestellt,
daß von
diesen Pseudomonas cichorii YN2, FERM BP-7375; Pseudomonas cichorii
H45, FERM BP-7374; Pseudomonas putida P91, FERM BP-7373 und Pseudomonas
jessenii P161, FERM BP-7376 die bevorzugten Mikroorganismen darstellen. Wenn
eine Prüfung
von Bakterien vorgenommen wird, die zum Beispiel zur Gattung Pseudomonas
gehören, können bei
Verwendung von von diesen Stämmen
verschiedenen Zellen durch die Züchtung
unter Verwendung des Alkanoats als Substrat Mikroorganismen erhalten
werden, die für
das erfindungsgemäße Verfahren zur
Herstellung von PHA verwendet werden können. Als Bakterien, die zur
Gattung Pseudomonas gehören, ist
zum Beispiel die Verwendung von Pseudomonas oleovorans möglich. Zusätzlich zu
Mikroorganismen, die zur Gattung Pseudomonas gehören, ist die Verwendung von
Mikroorganismen möglich,
die zu den Gattungen Aeromonas, Comamonas und Burkholderia gehören, und
die unter Verwendung des Alkanoats als Material (Substrat) ein PHA
produzieren, das das entsprechende 3-Hydroxyalkanoat als Monomereinheit
enthält.
Angesichts der Produktivität
können
jedoch die vorstehend angegebenen vier Stämme als besonders bevorzugte Stämme empfohlen
werden.
-
Nachfolgend
sind Einzelheiten der Stämme
YN2, H45, P91 und P161 aufgeführt.
-
<Bakteriologische
Eigenschaften des Stamms YN2>
-
- Züchtungstemperatur:
30°C
-
Morphologie:
-
- Zellform: Stäbchen,
0,8 μm × (1,5 bis
2,0) μm
- Gramfärbung:
negativ
- Sporenbildung: negativ
- Mobilität:
beweglich
- Kolonieform: kreisförmig,
vollständiger
glatter Rand, wenig konvex, glatte Oberfläche, glänzend, durchscheinend
-
Physiologische Eigenschaften:
-
- Katalase: positiv
- Oxidase: positiv
- O/F-Test: nicht fermentierbar
- Nitratreduktion: negativ
- Indolerzeugung: positiv
- Glucose-Ansäuerung:
negativ
- Arginin-Dihydrolase: negativ
- Urease: negativ
- Esculinhydrolyse: negativ
- Gelatinehydrolyse: negativ
- β-Galactosidase:
negativ
-
Substratassimilation:
-
- D-Glucose: positiv
- L-Arabinose: positiv
- D-Mannose: negativ
- D-Manitol: negativ
- N-Acetyl-D-glucosamin: negativ
- Maltose: negativ
- Kaliumgluconat: positiv
- n-Caprinsäure:
positiv
- Adipinsäure:
negativ
- dl-Äpfelsäure: positiv
- Natriumcitrat: positiv
- Phenylacetat: positiv
- Erzeugung einer Fluoreszenz auf King B-Agar: positiv
- Wachstum in 4 % NaCl: positiv (schwach)
- Speicherung von Poly-β-hydroxybuttersäure: negativ
(durch Färben
einer auf einem Nähragar
gewachsenen Kolonie mittels Sudanschwarz bestimmt)
- Hydrolyse von Tween 80: positiv
-
<Bakteriologische
Eigenschaften des Stamms H45>
-
- Morphologische Eigenschaften:
- Zellform und Größe: Stäbchen, 0,8 μm × (1,0 bis
1,2) μm
- Polymorphie der Zellen: fehlt
- Mobilität:
positiv
- Sporenbildung: negativ
- Gramfärbung:
negativ
- Kolonieform: kreisförmig,
vollständiger
glatter Rand, wenig konvex, glatte Oberfläche, glänzend und cremefarben
-
Physiologische Eigenschaften:
-
- Katalase: positiv
- Oxidase: positiv
- O/F-Test: oxidativ
- Nitratreduktion: negativ
- Indolerzeugung: negativ
- Glucose-Ansäuerung:
negativ
- Arginin-Dihydrolase: negativ
- Urease: negativ
- Esculinhydrolyse: negativ
- Gelatinehydrolyse: negativ
- β-Galactosidase:
negativ
- Erzeugung einer Fluoreszenz auf King B-Agar: positiv
- Wachstum in 4 % NaCl: negativ
- Speicherung von Poly-β-hydroxybuttersäure: negativ
-
Substratassimilation:
-
- D-Glucose: positiv
- L-Arabinose: negativ
- D-Mannose: positiv
- D-Manitol: positiv
- N-Acetyl-D-glucosamin: positiv
- Maltose: negativ
- Kaliumgluconat: positiv
- n-Caprinsäure:
positiv
- Adipinsäure:
negativ
- dl-Äpfelsäure: positiv
- Natriumcitrat: positiv
- Phenylacetat: positiv
-
<Bakteriologische
Eigenschaften des Stamms P91>
-
Morphologische Eigenschaften:
-
- Zellform und Größe: Stäbchen, 0,6 μm × 1,5 μm
- Polymorphie der Zellen: fehlt
- Mobilität:
positiv
- Sporenbildung: negativ
- Gramfärbung:
negativ
- Kolonieform: kreisförmig,
vollständiger
glatter Rand, wenig konvex, glatte
- Oberfläche,
glänzend,
cremefarben
-
Physiologische Eigenschaften:
-
- Katalase: positiv
- Oxidase: positiv
- O/F-Test: oxidativ
- Nitratreduktion: negativ
- Indolerzeugung: negativ
- Glucose-Ansäuerung:
negativ
- Arginin-Dihydrolase: positiv
- Urease: negativ
- Esculinhydrolyse: negativ
- Gelatinehydrolyse: negativ
- β-Galactosidase:
negativ
- Erzeugung einer Fluoreszenz auf King B-Agar: positiv:
-
Substratassimilation:
-
- D-Glucose: positiv
- L-Arabinose: negativ
- D-Mannose: negativ
- D-Manitol: negativ
- N-Acetyl-D-glucosamin: negativ
- Maltose: negativ
- Kaliumgluconat: positiv
- n-Caprinsäure:
positiv
- Adipinsäure:
negativ
- dl-Äpfelsäure: positiv
- Natriumcitrat: positiv
- Phenylacetat: positiv
-
<Bakteriologische
Eigenschaften des Stamms P161>
-
Morphologische Eigenschaften:
-
- Zellform und Größe: Kokken,
Durchmesser 0,6 μm
oder Bazillen 0,6 μm × 1,5 bis
2,0 μm
- Polymorphie der Zellen: Elongation
- Mobilität:
positiv
- Sporenbildung: negativ
- Gramfärbung:
negativ
- Kolonieform: kreisförmig,
vollständiger
glatter Rand, wenig konvex, glatte
- Oberfläche
und hellgelb
-
Physiologische Eigenschaften:
-
- Katalase: positiv
- Oxidase: positiv
- O/F-Test: oxidativ
- Nitratreduktion: positiv
- Indolerzeugung: negativ
- Glucose-Ansäuerung:
negativ
- Arginin-Dihydrolase: positiv
- Urease: negativ
- Esculinhydrolyse: negativ
- Gelatinehydrolyse: negativ
- β-Galactosidase:
negativ
- Erzeugung einer Fluoreszenz auf King B-Agar: positiv
-
Substratassimilation:
-
- D-Glucose: positiv
- L-Arabinose: positiv
- D-Mannose: positiv
- D-Manitol: positiv
- N-Acetyl-D-glucosamin: positiv
- Maltose: negativ
- Kaliumgluconat: positiv
- n-Caprinsäure:
positiv
- Adipinsäure:
negativ
- dl-Äpfelsäure: positiv
- Natriumcitrat: positiv
- Phenylacetat: positiv
-
Anhand
der vorstehend beschriebenen bakteriologischen Eigenschaften wurde
entsprechend der Identifizierung, die auf dem Bergey's Manual of Systematic
Bacteriology, Bd. 1 (1984) und dem Bergey's Manual of Determinative Bacteriology,
9. Aufl. (1994) basiert, für
die Stämme
YN2 und H45 festgestellt, daß sie zu
Pseudomonas cichorii gehören
und der Stamm P91 zu Pseudomonas putida. Folglich haben wir diesen Stämmen die
Bezeichnungen Pseudomonas cichorii YN2, Pseudomonas cichorii H45
und Pseudomonas putida P91 gegeben.
-
Obwohl
für den
Stamm P161 festgestellt wurde, daß er zur Gattung Pseudomonas
gehört,
war andererseits eine taxonome Identifizierung auf der Basis der
bakteriologischen Eigenschaften unmöglich. Um eine Identifizierung
auf der Basis von genetischen Kriterien zu versuchen, wurde dann
die DNA-Sequenz aus 16s rRNA von P161 bestimmt (Sequenzidentifizierungsnummer:
1), wie sie in 12 gezeigt ist, um die Homologie mit
DNA-Sequenzen von 16s rRNA bekannter Mikroorganismen der Gattung
Pseudomonas zu testen. Als Ergebnis wurde zwischen den Sequenzen
des Stamms P161 und Pseudomonas jessenii eine sehr starke Homologie
festgestellt. Außerdem
wurde zwischen den bakteriologischen Eigenschaften von Pseudomonas
jessenii, die in System. Appl. Microbiol. 20:137-149 (1997) und
System. Appl. Microbiol. 22:45-58 (1999) beschrieben sind, und den
bakteriologischen Eigenschaften des Stamms P161 eine starke Ähnlichkeit
festgestellt. Anhand der vorstehend beschriebenen Ergebnisse kann
der Stamm P161 berechtigt als Pseudomonas jessenii identifiziert
werden, und folglich haben wir den Stamm P161 als Pseudomonas jessenii
P161 bezeichnet.
-
Die
Stämme
YN2, H45, P91 und P161 sind beim National Institute of Bioscience
and Human-Technology, Agency of Industrial Science and Technology,
Japanese Ministry of International Trade and Industry hinterlegt,
wobei wir den Identifizierungscode FERM BP-7375, FERM BP-7374, FERM
BP-7373 bzw. FERM BP-7376 erhalten haben.
-
Durch
Züchtung
dieser Mikroorganismen unter Verwendung eines Materials für die Einführung der
gewünschten
Monomereinheit in einem Kulturmedium, das ein Alkanoat der allgemeinen
Formel (12) und Hefeextrakt enthält,
kann das gewünschte
PHA produziert werden.
-
Für die normale
Züchtung
von Mikroorganismen, die für
das erfindungsgemäße Verfahren
zur Herstellung von PHA verwendet werden, zum Beispiel die Züchtung zum
Präparieren
einer Konservierung eines Zellstamms und zur Beibehaltung der Anzahl
der Zellen und des aktiven Zustandes, womit ein negativer Einfluß auf das
Wachstum und Überleben
der Mikroorganismen ausgeschlossen wird, können irgendwelche Arten eines
Kulturmediums, zum Beispiel ein allgemeines Kulturmedium und ein
synthetisches Kulturmedium, verwendet werden, dem eine Nährstoffquelle
zugesetzt worden ist. Die Züchtungsbedingungen,
wie Temperatur, Belüftung
und Bewegen, werden entsprechend des verwendeten Mikroorganismus
geeignet eingestellt.
-
Andererseits
kann in dem Fall, in dem die Produktion und Speicherung des PHA
durch Mikroorganismen durchgeführt
wird, als Kulturmedium für
die Produktion von PHA ein anorganisches Kulturmedium verwendet
werden, das zumindest ein Alkanoat der entsprechenden allgemeinen
Formel (12) enthält.
Es stellt ein Merkmal dar, das in diesem Fall als Kohlenstoff- oder
Energiequelle, die vom Alkanoat als Material des PHA verschieden
ist, nur Hefeextrakt zugesetzt wird.
-
Als
anorganisches Kulturmedium, das für das vorstehend beschriebene
Züchtungsverfahren
verwendet wird, kann irgendeins verwendet werden, das die für die Proliferation
der Mikroorganismen erforderlichen Komponenten, wie eine Phosphorquelle
(zum Beispiel ein Phosphatsalz) und eine Stickstoffquelle (zum Beispiel
ein Ammoniumsalz und ein Nitratsalz) enthält. Als repräsentatives
anorganisches Kulturmedium können zum
Beispiel das Medium MSB, das Medium E (J. Biol. Chem. 218: 97-106
(1956)) und das Medium M9 verwendet werden.
-
Die
Zusammensetzung des Kulturmediums M9, das in den Beispielen der
vorliegenden Erfindung verwendet wird, ist wie folgt.
Na2HPO4: 6,2 g
KH2PO4: 3,0 g
NaCl:
0,5 g
NH4Cl: 1,0 g
(auf 1 Liter
Kulturmedium, pH = 7,0).
-
Als
Beispiel der Züchtungsbedingungen
werden eine Schüttelkultur
und eine bewegte Kultur bei 15 bis 40°C, vorzugsweise 20 bis 35°C und aerobe
Bedingungen genannt.
-
Für die Züchtungsschritte
kann irgendein Verfahren, das für
normale Mikroorganismen angewendet wird, wie ein Batch-System, ein
verwirbeltes Batch-System, eine halbkontinuierliche Kultur, eine
kontinuierliche Kultur und ein Reaktortyp verwendet werden. Es kann
ein System mit mehreren Schritten verwendet werden, bei dem eine
Vielzahl dieser Schritte verbunden wird.
-
Beim
Verfahren, das eine Züchtung
in zwei Schritten einschließt,
wird zum Beispiel im ersten Schritt als Kohlenstoffquelle für die Zellproliferation
das anorganische Kulturmedium verwendet, das etwa 0,1 bis 1,0 Gew.-%
Hefeextrakt und etwa 0,01 bis 0,5 Gew.-% Alkanoat der Formel (12)
enthält,
die Züchtung
erfolgt von der späten
Stufe der logarithmischen Wachstumsperiode bis zum Zeitpunkt der
Periode des ruhenden Zustands, und im zweiten Schritt werden die
Zellen nach Abschluß der
Züchtung
im ersten Schritt durch Zentrifugieren aufgefangen, darauf folgt
eine weitere Züchtung
im anorganischen Kulturmedium, das als Material etwa 0,01 bis 0,5
Gew.-% Alkanoat der Formel (12) enthält und dem irgendeine Stickstoffquelle
fehlte, und nach Abschluß der
Züchtung
werden die Zellen aufgefangen, um das gewünschte PHA herauszulösen.
-
Es
gibt ein Verfahren, bei dem die Züchtung in einem anorganischen
Kulturmedium durchgeführt
wird, dem etwa 0,1 bis 1,0 Gew.-% Hefeextrakt und etwa 0,01 bis
0,5 Gew.-% Alkanoat der Formel (12) zugesetzt werden, und zum Zeitpunkt
der späten
Stufe der logarithmischen Wachstumsperiode bis zur Periode des ruhenden
Zustands werden die Zellen aufgefangen, um das gewünschte PHA
herauszulösen.
-
In
diesem Fall wird die Konzentration des Hefeextrakts, der dem Kulturmedium
zugesetzt werden soll, entsprechend der Art des Alkanoats der Formel
(12), der Spezies und Gattung des Mikroorganismus, der Dichte der
Zellen oder des Züchtungsverfahrens
geeignet ausgewählt.
Es ist normalerweise bevorzugt, bei der Zugabe einen im Kulturmedium
enthaltenen Anteil von etwa 0,1 bis 1,0 Gew.-% auszuwählen. Als
Hefeextrakt kann andererseits vorzugsweise irgendein handelsüblicher
Hefeextrakt verwendet werden, der allgemein für die Züchtung von Mikroorganismen
verwendet wird. Als Ersatz für
den Hefeextrakt kann außerdem
auch ein solcher verwendet werden, der durch Pulverisieren eines
gefriergetrockneten Hefeproduktes hergestellt wurde, der natürlich die
Komponenten des Hefeextrakts enthält. Andererseits wird die Konzentration
des Alkanoats der Formel (12) als Material entsprechend der Spezies
und Gattung des Mikroorganismus, der Dichte der Zellen oder des
Züchtungsverfahrens
geeignet ausgewählt.
Es ist normalerweise bevorzugt, bei der Zugabe einen im Kulturmedium
enthaltenen Anteil im Bereich von etwa 0,01 bis 0,5 Gew.-% auszuwählen.
-
Wenn
irgendeiner der Stämme
YN2, H45, P91 und P161, die bereits beschrieben worden sind, beim Ersatz
für den
Hefeextrakt verwendet wird, wird als Kohlenstoffquelle für die Zellproliferation
zum Beispiel eine Fettsäure
mit mittlerer Kettenlänge
mit C6 bis C12 (zum
Beispiel Octansäure,
Nonansäure
und dergleichen) verwendet, das erhaltene PHA ist ein solches, bei
dem die von der zugesetzten Fettsäure mit mittlerer Kettenlänge stammende
Monomereinheit eingemischt ist. Insbesondere wird als Beispiel der
Fall genannt, bei dem ein Verfahren angewendet wird, bei dem das
anorganische Kulturmedium benutzt wird, in das als Kohlenstoffquelle
für die
Zellproliferation die Fettsäure
mit mittlerer Kettenlänge,
wie Octansäure,
Nonansäure
und dergleichen, und auch das Alkanoat der Formel (12) als Material
gegeben wird, die Züchtung
von der späten
Stufe der logarithmischen Wachstumsperiode bis zum Zeitpunkt der
Periode des ruhenden Zustands erfolgt, die Zellen durch Zentrifugieren
aufgefangen werden, und dann die Fettsäure mit mittlerer Kettenlänge und
das Alkanoat der Formel (12) zugesetzt werden, um eine weitere Züchtung im anorganischen
Kulturmedium vorzunehmen, dem die Stickstoffquelle fehlt. Andererseits
wird der Fall als Beispiel genannt, der ein Verfahren anwendet,
bei dem die Konzentration der Stickstoffquelle im anorganischen
Kulturmedium auf 1/10 eingeschränkt
ist, die Züchtung
in dem Kulturmedium erfolgt, dem die Fettsäure mit mittlerer Kettenlänge und
das Alkanoat der Formel (12) zugesetzt wurden, die Zellen im Zeitraum
von der späten
Stufe der logarithmischen Wachstumsperiode bis zum Zeitpunkt der
Periode des ruhenden Zustands gezüchtet werden, um das gewünschte PHA herauszulösen. Wenn
diese Verfahren angewendet werden, bei denen die Fettsäure mit
mittlerer Kettenlänge dem
Kulturmedium als Kohlenstoffquelle für die Zellproliferation zugesetzt
wird, wird das erhaltene PHA ein PHA, bei dem die Monomereinheit
eingemischt ist, die von der als Kohlenstoffquelle für die Zellproliferation zugesetzten
Fettsäuren
mit mittlerer Kettenlänge
stammt.
-
Andererseits
wird in der vorliegenden Erfindung wie vorstehend beschrieben durch
die Züchtung
der vorstehend angegebenen Mikroorganismen im Kulturmedium, das
den Hefeextrakt, ein Alkanoat der Formel (12) und keine andere Kohlenstoffquelle
enthält,
das gewünschte
PHA erzeugt und gespeichert, das eine geringe Menge oder keine Menge
irgendeiner unnötigen
Monomereinheit enthält,
die von der Monomereinheit verschieden ist, die vom gewünschten
Alkanoat der Formel (12) stammt.
-
Das
Auffangen des PHA aus den Zellen erfolgt im erfindungsgemäßen Verfahren
am bequemsten durch Extraktion unter Verwendung eines organischen
Lösungsmittels,
wobei normalerweise Chloroform verwendet wird. In einer Umgebung,
in der die Verwendung des organischen Lösungsmittels problematisch
ist, kann jedoch ein Verfahren zum Auffangen des PHA angewendet
werden, bei dem die vom PHA verschiedenen Zellkomponenten durch
Behandlung mit einem oberflächenaktiven
Mittel, wie SDS, durch Behandlung mit einem Enzym, wie Lysozym,
und durch Behandlung mit einem Reagenz, wie EDTA, Natriumhypochlorit
und Ammonium, entfernt werden.
-
Die
Züchtung
der Mikroorganismen, die Produktion von PHA durch Mikroorganismen
und die Speicherung in den Zellen und das Auffangen des PHA aus
den Zellen sind nicht auf die vorstehend beschriebenen Verfahren
beschränkt.
-
Als
Mikroorganismen, die für
das erfindungsgemäße Verfahren
zur Produktion von PHA verwendet werden, können zum Beispiel Mikroorganismen
verwendet werden, die von den vorstehend beschriebenen vier Bakterienstämmen verschieden
sind, wobei sie gemäß der vorliegenden
Erfindung eine Produktivität
zur Erzeugung von PHA aufweisen, und die diesen vier Bakterienstämmen ähnlich sind.
-
Durch
Anwendung der vorstehend beschriebenen Verfahren kann ein PHA erhalten
werden, das Struktureinheiten der Formel (1) enthält. Es ist
bevorzugt, daß das
Zahlenmittel des Molekulargewichts dieses PHA mindestens 10.000
oder mehr beträgt,
und ein Bereich von 10.000 bis 200.000 ist stärker bevorzugt. Mit anderen
Worten ist es, um die gewünschten
Eigenschaften als Polymer konstant zu erhalten, insbesondere bevorzugt,
daß das
PHA eine Wiederholungszahl aufweist, damit das Zahlenmittel des
Molekulargewichts mindestens etwa 10.000 beträgt, so daß die Eigenschaften, wie Umwandlungspunkt
zweiter Ordnung, Erweichungspunkt, Schmelzpunkt, Kristallinität und Orientierung,
die durch die Struktur der das Monomer bildenden Monomereinheit
hervorgerufen werden, in einem bestimmten Bereich liegen. Für die Verarbeitung
und dergleichen liegt das Zahlenmittel des Molekulargewichts angesichts
einer bequemen Verarbeitung, wie des Verfahrens zum Auflösen, andererseits
vorzugsweise unter etwa 200.000. Gewöhnlich ist ein Bereich von
10.000 bis 100.000 stärker
bevorzugt. Das Zahlenmittel des Molekulargewichts des durch das
erfindungsgemäße Herstellungsverfahren
erhaltenen PHA beträgt
10.000 oder mehr und etwa 20.000 oder mehr und liegt in einem Bereich,
bei dem hinlänglich
zu erwarten ist, daß die
physikalischen Eigenschaften des vorstehend beschriebenen Polymers
konstant auftreten.
-
[Beispiele]
-
Nachfolgend
werden bestimmte Beispiele aufgeführt, und die vorliegende Erfindung
wird ausführlicher erläutert. Diese
bestimmten Beispiele sind Beispiele der besten Art und Weise der
vorliegenden Erfindung. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht
auf die folgenden bestimmten Beispiele beschränkt.
-
A:
-
Es
wird ein Beispiel aufgeführt,
bei dem das erfindungsgemäße Verfahren
zur Herstellung von Polyhydroxyalkanoat bei der Produktion des folgenden
Polyhydroxyalkanoats angewendet wird:
Poly-3-hydroxy-4-phenoxybuttersäure (PHPxB),
die aus der Monomereinheit besteht, die von 3-Hydroxy-4-phenoxybuttersäure (3HPxB)
der Formel (5) stammt, wobei als Material 4-Phenoxybuttersäure (PxBA) der
Formel (14) verwendet wird.
-
[Beispiel A-1]
-
Der
Stamm P91 wurde in 200 ml des Kulturmediums M9 geimpft, das 0,5
% Hefeextrakt und 0,1 % PxBA enthielt, und bei 30°C einer Schüttelkultur
mit 125 Ausschlägen/min
unterzogen. Nach 24 Stunden wurden die Zellen durch Zentrifugieren
gewonnen, erneut in 200 ml des Kulturmediums M9 suspendiert, das
0,1 % PxBA enthielt und dem die Stickstoffquelle (NH4Cl)
fehlte, und bei 30°C
einer Schüttelkultur
mit 125 Ausschlägen/min
unterzogen. Nach 24 Stunden wurden die Zellen durch Zentrifugieren
aufgefangen, einmal mit kaltem Methanol gewaschen und gefriergetrocknet.
-
Dieses
gefriergetrocknete Pellet wurde in 100 ml Chloroform suspendiert,
und das PHA wurde herausgelöst,
indem 20 Stunden bei 60°C
gerührt
wurde. Das herausgelöste
Fluid wurde mit einem Membranfilter mit einer Porengröße von 0,45 μm filtriert,
darauf folgte das Einengen mit einem Rotationsverdampfer, und danach wurde
das konzentrierte Fluid erneut in kaltem Methanol gefällt, und
es wurde nur der Niederschlag aufgefangen und vakuumgetrocknet,
wodurch das PHA erhalten wurde. Das erhaltene PHA wurde der Methanolyse nach
einem üblichen
Verfahren unterzogen, darauf folgte die Analyse mit einem Gerät für die Gaschromatographie-Massenspektrometrie
(GC-MS, Shimadzu QP-5050, EI-Methode),
und es wurde das mit Methyl veresterte Produkt der PHA-Monomereinheit identifiziert.
Andererseits wurde das Molekulargewicht dieses PHA durch Gel-Permeationschromatographie
gemessen (GPC; Toso, HLC-8020, Säule:
Polymer Laboratory, PLgel-MIXED-C (5 μm), Lösungsmittel: Chloroform, auf
Polystyrol umgerechnetes Molekulargewicht).
-
Tabelle
3 zeigt das Ergebnis der Identifizierung und das durchschnittlich
Molekulargewicht. Es ist ersichtlich, daß das erhaltene PHA nur eine
Monomereinheit, die von 3-Hydroxy-4-phenoxybuttersäure der
Formel (5) stammt, als Monomereinheit enthält und Poly-3-hydroxy-4-phenoxybuttersäure ist.
-
[Beispiel A-2]
-
Der
Stamm P91 wurde in 200 ml des Kulturmediums M9 geimpft, das 0,5
% Hefeextrakt und 0,2 % PxBA enthielt, und bei 30°C einer Schüttelkultur
mit 125 Ausschlägen/min
unterzogen. Nach 48 Stunden wurden die Zellen durch Zentrifugieren
gewonnen, einmal mit kaltem Methanol gewaschen und gefriergetrocknet.
-
Dieses
gefriergetrocknete Pellet wurde in 100 ml Chloroform suspendiert,
und das PHA wurde herausgelöst,
indem 20 Stunden bei 60°C
gerührt
wurde. Das herausgelöste
Fluid wurde mit einem Membranfilter mit einer Porengröße von 0,45 μm filtriert,
darauf folgte das Einengen mit einem Rotationsverdampfer, und danach wurde
das konzentrierte Fluid erneut in kaltem Methanol gefällt, und
es wurde nur der Niederschlag aufgefangen und vakuumgetrocknet,
wodurch das PHA erhalten wurde. Das erhaltene PHA wurde der Methanolyse nach
einem üblichen
Verfahren unterzogen, darauf folgte die Analyse mit einem Gerät für die Gaschromatographie-Massenspektrometrie
(GC-MS, Shimadzu QP-5050, EI-Methode),
und es wurde das mit Methyl veresterte Produkt der PHA-Monomereinheit identifiziert.
Tabelle 4 zeigt das Ergebnis der Identifizierung. Es ist ersichtlich,
daß das
erhaltene PHA nur eine Monomereinheit, die von 3-Hydroxy-4-phenoxybuttersäure der Formel
(5) stammt, als Monomereinheit enthält und Poly-3-hydroxy-4-phenoxybuttersäure ist.
-
[Beispiel A-3]
-
Das
aus den gezüchteten
Zellen des Stamms P91 gewonnene PHA wurde unter folgenden Bedingungen
mit einem Gerät
für die
magnetische Kernresonanz analysiert (FT-NMR: Bruker DPX400).
Kernspezies
für die
Messung: 1H,
verwendetes Lösungsmittel:
schweres Chloroform (enthält
TMS).
-
1 zeigt
das Ergebnis der Messung und Tabelle 5 führt das Ergebnis der Analyse
(Zuordnung) jedes Signals auf. Tabelle 5 zeigt das Ergebnis der
nachfolgend beschriebenen 3-Hydroxy-4-phenoxybuttersäure. Laut
diesem Ergebnis enthält
das PHA nur eine Monomereinheit, die von 3-Hydroxy-4-phenoxybuttersäure der
Formel (5) stammt, und es wird bestätigt, daß es Poly-3-hydroxy-4-phenoxybuttersäure ist.
-
B:
-
Es
wird ein Beispiel aufgeführt,
bei dem das erfindungsgemäße Verfahren
zur Herstellung von Polyhydroxyalkanoat bei der Produktion des folgenden
Polyhydroxyalkanoats angewendet wird:
Poly-3-hydroxy-5-phenoxyvaleriansäure (PHPxV),
die aus der Monomereinheit besteht, die von 3-Hydroxy-5-phenoxyvaleriansäure (HPxVA)
der Formel (6) stammt, wobei als Material 5-Phenoxyvaleriansäure (PxVA)
der Formel (15) verwendet wird.
-
[Beispiel B-1]
-
Synthese von PxVA
-
240
ml dehydratisiertes Aceton wurden in einen 3-Hals-Rundkolben gegeben,
Kaliumiodid (0,06 Mol), Kaliumcarbonat (0,11 Mol) und Phenol (0,07
Mol) wurden zugesetzt, und es wurde ausreichend gerührt. In
diese Lösung
ließ man
unter einer Stickstoffatmosphäre
5-Bromvaleriansäureethylester
(0,06 Mol) tropfen, und für
die Reaktion wurde 24 Stunden bei 60 ± 5°C unter Rückfluß erhitzt. Nach Abschluß der Reaktion
wurde die Reaktionslösung
getrocknet, wobei für
die Kondensation ein Verdampfer verwendet wurde, und erneut in Methylenchlorid
gelöst,
und für
die Trennung wurde der Lösung
Wasser zugesetzt, und die organische Schicht wurde unter Verwendung
von Magnesiumsulfatanhydrid dehydatisiert, darauf folgte das Trocknen,
wobei zum Verdampfen der Verdampfer benutzt wurde. Dem erhaltenen
getrockneten Material (Reaktant) wurde heißes Methanol zugegeben, damit
es sich löst,
und es wurde langsam abgekühlt,
so daß es
erneut gefällt
wurde, womit 5-Phenoxyvaleriansäureethylester
(PxVA) erhalten wurde. Zu diesem Zeitpunkt betrug das Ausbeuteverhältnis dieses
Esters zum 5-Bromvaleriansäureethylester
72 Mol-%.
-
Der
erhaltene Reaktant (Ester) wurde in Ethanol-Wasser (9:1 (V./V.))
gelöst,
um 5 Gew.-% zu erhalten, es wurde die 10fache molare Menge Kaliumhydioxid
zugesetzt, um eine vierstündige
Reaktion bei 0 bis 4°C vorzunehmen,
so daß die
Hydrolyse des Esters erfolgt. Diese Reaktionslösung wurde zu einer wäßrigen 0,1 m
Salzsäurelösung mit
dem 10fachen Volumen gegeben, und danach wurde der Niederschlag
durch Filtration aufgefangen. Der aufgefangene Niederschlag (Reaktant)
wurde 36 Stunden bei Raumtemperatur unter reduziertem Druck getrocknet.
Das erhaltene getrocknete Material wurde in einem geringen Volumen
von heißem Methanol
gelöst,
die Lösung
wurde allmählich
abgekühlt,
so daß es
zu einer erneuten Fällung
kam, und der Niederschlag wurde 24 Stunden bei Raumtemperatur unter
reduziertem Druck getrocknet, womit die gewünschte Verbindung 5-Phenoxyvaleriansäure erhalten
wurde. Das Ausbeuteverhältnis
dieser gewünschten Verbindung
zum 5-Bromvaleriansäureethylester
betrug 53 Mol-%.
-
Die
Analyse der erhaltenen Verbindung erfolgte bei folgenden Bedingungen
mit einem Gerät
für die magnetische
Kernresonanz (NMR).
-
<Verwendete
Geräte>
-
- FT-NMR: Bruker DPX400
- 1H-Resonanzfrequenz: 400 MHz
-
<Meßbedingungen>
-
- Kernspezies für
Messung: 1H
- Verwendetes Lösungsmittel:
CDCl3
- Bezug: in einer Kapillare verschlossenes TMS/CDCl3
- Meßtemperatur:
Raumtemperatur.
-
2 zeigt
das Spektrum und Tabelle 6 das Ergebnis der Identifizierung.
-
Anhand
dieses Ergebnisses wurde die Synthese des gewünschten PxVA bestätigt.
-
[Beispiel B-2]
-
Produktion des PHPxV-Homopolymers durch
den Stamm P91
-
Der
Stamm P91 wurde in 200 ml des Kulturmediums M9 geimpft, das 0,5
Gew.-% Hefeextrakt (von DIFCO hergestellt) und 0,1 Gew.-% PxVA enthielt,
und bei 30°C
einer Schüttelkultur
mit 125 Ausschlägen/min unterzogen.
Nach 24 Stunden wurden die Zellen durch Zentrifugieren gewonnen,
erneut in 200 ml Kulturmedium M9 suspendiert, das 0,1 % PxVA enthielt
und dem jegliche Stickstoffquelle (NH4Cl)
fehlte, und ferner bei 30°C
einer Schüttelkultur
mit 125 Ausschlägen/min
unterzogen. Nach 24 Stunden wurden die Zellen durch Zentrifugieren
aufgefangen, einmal mit kaltem Methanol gewaschen und gefriergetrocknet
und gewogen.
-
Dieses
gefriergetrocknete Pellet wurde in 100 ml Chloroform suspendiert,
und das PHA wurde herausgelöst,
indem 20 Stunden bei 60°C
gerührt
wurde. Das extrahierte Fluid wurde mit einem Membranfilter mit einer
Porengröße von 0,45 μm filtriert,
darauf folgte das Einengen mit einem Rotationsverdampfer, und danach wurde
das konzentrierte Fluid erneut in kaltem Methanol gefällt, und
es wurde nur der Niederschlag aufgefangen und vakuumgetrocknet,
um das PHA zu erhalten und zu wiegen. Tabelle 7 zeigt die Ausbeute
von Zellen und Polymer.
-
Die
Zusammensetzung des erhaltenen PHA wurde nach folgenden Schritten
analysiert. Eine PHA-Probe mit 5 mg wurde in einen auberginenförmigen Kolben
mit einem Volumen von 25 ml gegeben, 2 ml Methanol, das 2 ml Chloroform
und 3 % (V./V.) Schwefelsäure
enthielt, wurde zugegeben, es wurde 3,5 Stunden bei 100°C unter Rückfluß erhitzt,
und für
die Trennung wurde Wasser zugegeben, und danach wurde die organische
Schicht mit einem Gerät
für die
Gaschromatographie-Massenspektrometrie analysiert (GC-MS, Shimadzu
QP-5050, DB-WAXETR
(von J & W Co.
hergestellt), EI-Methode), und es wurde das mit Methyl veresterte
Produkt der PHA-Monomereinheit identifiziert. Als Ergebnis gab es
einen einzigen Hauptpeak. Anhand ihres Massenspektrums wurde sie
als mit Methyl veresterte Verbindung von 3-Hydroxy-5-phenoxyvaleriansäure erkannt.
Außerdem
hatten andere geringfügige
Komponenten keinen Zusammenhang mit der Monomereinheit des PHA.
Die 3A und 3B zeigen
das Gesamtionen-Chromatogramm (TIC) der GC-MS und das Massenspektrum
des Hauptpeaks.
-
Das
erhaltene Polymer wurde unter folgenden Bedingungen der NMR-Analyse
unterzogen.
-
<Verwendete
Geräte>
-
- FT-NMR: Bruker DPX400
- 1H-Resonanzfrequenz: 400 MHz
-
<Meßbedingungen>
-
- Kernspezies für
Messung: 1H
- Verwendetes Lösungsmittel:
CDCl3
- Bezug: in einer Kapillare verschlossenes TMS/CDCl3
- Meßtemperatur:
Raumtemperatur.
-
4 zeigt
das Spektrum und Tabelle 8 das Ergebnis der Identifizierung.
-
Außerdem wurde
das Molekulargewicht des erhaltenen PHA durch Gel-Permeationschromatographie gemessen
(GPC; Toso, HLC-8020, Säule:
Polymer Laboratory, PLgel-MIXED-C (5 μm), Lösungsmittel: Chloroform, Umrechnung
auf Polystyrol). Das Ergebnis lautete Mn = 70.000 und Mw = 121.000.
-
Als
vorstehend beschriebenes Ergebnis wurden das Homopolymer von Poly-3-hydroxy-5-phenoxyvaleriansäure unter
Verwendung von PxVA als Material und das Verfahren zu dessen Herstellung
gemäß der vorliegenden
Erfindung aufgezeigt.
-
[Beispiel B-3]
-
Produktion des PHPxV-Homopolymers durch
den Stamm H45
-
Der
Stamm H45 wurde in 200 ml des Kulturmediums M9 geimpft, das 0,5
Gew.-% Hefeextrakt (von DIFCO hergestellt) und 0,1 Gew.-% PxVA enthielt,
und bei 30°C
einer Schüttelkultur
mit 125 Ausschlägen/min unterzogen.
Nach 24 Stunden wurden die Zellen durch Zentrifugieren aufgefangen,
einmal mit kaltem Methanol gewaschen und gefriergetrocknet und gewogen.
-
Dieses
gefriergetrocknete Pellet wurde in 100 ml Chloroform suspendiert,
und das PHA wurde herausgelöst,
indem 20 Stunden bei 60°C
gerührt
wurde. Das extrahierte Fluid wurde mit einem Membranfilter mit einer
Porengröße von 0,45 μm filtriert,
darauf folgte das Einengen mit einem Rotationsverdampfer, und danach wurde
das konzentrierte Fluid erneut in kaltem Methanol gefällt, und
es wurde nur der Niederschlag aufgefangen und vakuumgetrocknet,
um das PHA zu erhalten und zu wiegen. Tabelle 9 zeigt die Ausbeute
von Zellen und Polymer.
-
Die
Zusammensetzung des erhaltenen PHA wurde nach folgenden Schritten
analysiert. Eine PHA-Probe mit 5 mg wurde in einen auberginenförmigen Kolben
mit einem Volumen von 25 ml gegeben, 2 ml Methanol, das 2 ml Chloroform
und 3 % (V./V.) Schwefelsäure
enthielt, wurden zugegeben, es wurde 3,5 Stunden bei 100°C unter Rückfluß erhitzt,
und für
die Trennung wurde Wasser zugegeben, und danach wurde die organische
Schicht mit einem Gerät
für die
Gaschromatographie-Massenspektrometrie analysiert (GC-MS, Shimadzu
QP-5050, DB-WAXETR
(von J & W Co.
hergestellt), EI-Methode), und es wurde das mit Methyl veresterte
Produkt der PHA-Monomereinheit identifiziert. Als Ergebnis gab es
einen einzigen Hauptpeak. Anhand ihres Massenspektrums wurde sie
als mit Methyl veresterte Verbindung von 3-Hydroxy-5-phenoxyvaleriansäure erkannt.
Außerdem
hatten andere geringfügige
Komponenten keinen Zusammenhang mit der Monomereinheit des PHA.
Die 5A und 5B zeigen
das Gesamtionen-Chromatogramm (TIC) der GC-MS und das Massenspektrum
des Hauptpeaks.
-
Außerdem wurde
das Molekulargewicht des erhaltenen PHA durch Gel-Permeationschromatographie gemessen
(GPC; Toso, HLC-8020, Säule:
Polymer Laboratory, PLgel-MIXED-C (5 μm), Lösungsmittel: Chloroform, Umrechnung
auf Polystyrol). Das Ergebnis lautete Mn = 64.000 und Mw = 116.000.
-
Als
vorstehend beschriebenes Ergebnis wurden das Homopolymer von Poly-3-hydroxy-5-phenoxyvaleriansäure unter
Verwendung von PxVA als Material und das Verfahren zu dessen Herstellung
gemäß der vorliegenden
Erfindung aufgezeigt.
-
C:
-
Es
wird ein Beispiel aufgeführt,
bei dem das erfindungsgemäße Verfahren
zur Herstellung von Polyhydroxyalkanoat bei der Produktion des folgenden
Polyhydroxyalkanoats angewendet wird:
Poly-3-hydroxy-5-(4-fluorphenoxy)valeriansäure (PHFPxV),
die aus der Monomereinheit besteht, die von 3-Hydroxy-5-(4-fluorphenoxy)valeriansäure (HFPxVA)
der Formel (16) stammt, wobei als Material 5-(4-Fluorphenoxy)valeriansäure (FPxVA)
der Formel (17) verwendet wird.
-
[Beispiel C-1]
-
Synthese von FPxVA
-
Natriumiodid
(0,06 Mol), Kaliumcarbonat (0,11 Mol) und 4-Fluorphenol (0,07 Mol)
wurden zu 240 ml dehydratisiertem Aceton in einem 3-Hals-Rundkolben
gegeben, und das Gemisch wurde vollständig gerührt. In die Lösung ließ man unter
einer Stickstoffatmosphäre
5-Bromvaleriansäureethylester
(0,06 Mol) tropfen, und das Gemisch wurde bei 60 ± 5°C unter Rückfluß erhitzt
und konnte 24 Stunden reagieren. Nach Abschluß der Reaktion wurde die Reaktantenlösung mit
einem Verdampfer bis zur Trockne eingeengt. Der Rückstand wurde
erneut in Methylchlorid gelöst,
und es wurde Wasser zugegeben, darauf folgte die Trennung. Die abgetrennte
Schicht des organischen Lösungsmittels
wurde mit wasserfreiem Magnesiumsulfat dehydratisiert und mit einem
Verdampfer bis zur Trockne eingeengt, wodurch der Reaktant erhalten
wurde.
-
Es
wurde heißes
Wasser zugesetzt, um den erhaltenen Reaktanten zu lösen, und
die Lösung
wurde allmählich
abgekühlt,
um den 5-(4-Fluorphenoxy)valeriansäureethylester
erneut zu fällen.
Die Ausbeute der Verbindung betrug im Verhältnis zum 5-Bromvaleriansäureethylester
68 Mol-%.
-
Der
erhaltene Reaktant (Ester) wurde in Ethanol-Wasser (9:1 (V./V.))
gelöst,
um eine Lösung
mit 5 Gew.-% herzustellen, es wurde die 10fache molare Menge Kaliumhydroxid
zugegeben, und das Gemisch konnte 4 Stunden bei 0 bis 4°C reagieren,
wodurch der Ester hydrolysiert wurde.
-
Die
Reaktantenlösung
wurde in das 10fache Volumen von 0,1 m Salzsäure gegeben, und der Niederschlag
wurde durch Filtration aufgefangen. Der aufgefangene Niederschlag
(der Reaktant) wurde 36 Stunden bei Raumtemperatur unter reduziertem
Druck getrocknet. Der getrocknete Reaktant wurde in einer geringen Menge
von heißem
Ethanol gelöst,
und die Lösung
wurde für
die erneute Fällung
allmählich
abgekühlt.
Der Niederschlag wurde 24 Stunden bei Raumtemperatur unter reduziertem
Druck getrocknet, wodurch die gewünschte Verbindung 5-(4-Fluorphenoxy)valeriansäure der
Formel (17) erhalten wurde. Die Ausbeute dieser Verbindung betrug
im Verhältnis
zum 5-Bromvaleriansäureethylester
49 Mol-%.
-
Die
erhaltene Verbindung wurde unter folgenden Bedingungen durch NMR
analysiert.
-
<Gerät>
-
- FT-NMR: Bruker DPX400
- 1H-Resonanzfrequenz: 400 MHz
-
<Meßbedingungen>
-
- Nuclid: 1H
- Lösungsmittel:
CDCl3
- Bezug: in einer Kapillare verschlossenes TMS/CDCl3
- Temperatur: Raumtemperatur.
-
6 zeigt
das 1H-NMR-Spektrum und Tabelle 10 das Ergebnis
der Identifizierung.
-
Anhand
der vorstehend aufgeführten
Ergebnisse wurde bestätigt,
daß das
gewünschte
FPxVA synthetisiert worden war.
-
[Beispiel C-2]
-
Herstellung des PHFPxV-Homopolymers unter
Verwendung des Stamms P91
-
Der
Stamm P91 wurde in 200 ml des Mediums M9 geimpft, das 0,5 Gew.-%
Hefeextrakt (DIFCO) und 0,1 Gew.-% FPxVA enthielt, und bei 30°C einer Schüttelkultur
mit 125 Ausschlägen/min
unterzogen. Nach 24 Stunden wurden die Bakterienzellen durch Zentrifugieren
gewonnen und erneut in 200 ml des Mediums M9 suspendiert, das 0,1
Gew.-% FPxVA ohne eine Stickstoffquelle (NH4Cl)
enthielt, darauf folgte eine Schüttelkultur
mit 125 Ausschlägen/min
bei 30°C.
Nach 24 Stunden wurden die Bakterienzellen durch Zentrifugieren
gewonnen, einmal mit kaltem Methanol gewaschen, gefriergetrocknet
und gewogen.
-
Das
gefriergetrocknete Pellet wurde in 100 ml Chloroform suspendiert
und 20 Stunden bei 60°C
gerührt,
um das PHA herauszulösen.
Die Extraktlösung
wurde mit einem 0,45 μm
Membranfilter filtriert und mit einem Rotationsverdampfer eingeengt.
Das Konzentrat wurde erneut in kaltem Methanol gefällt, und
der Niederschlag wurde aufgefangen und vakuumgetrocknet, wodurch
das PHA erhalten wurde. Das erhaltene PHA wurde gewogen. Tabelle
11 zeigt die Ausbeuten von Bakterienzellen und Polymer.
-
Die
Zusammensetzung des erhaltenen PHA wurde wie folgt analysiert: 5
mg der PHA-Probe wurden in einen auberginenförmigen 25 ml Kolben gegeben,
es wurden 2 ml Chloroform und 2 ml Methanol zugegeben, das 3 % (V./V.)
Schwefelsäure
enthielt, das Gemisch wurde 3,5 Stunden bei 100°C unter Rückfluß erhitzt, und für die Trennung
wurde Wasser zugesetzt. Nach der Trennung wurde die Schicht des
organischen Lösungsmittels
durch Gaschromatographie-Massenspektrometrie analysiert (GC-MS,
Shimadzu QP-5050,
Säule:
DB-WAXETR (J&W
Co.) EI-Methode), um den Methylester der PHA-Monomereinheit zu identifizieren. Folglich
wurde nur ein Hauptpeak deutlich und durch Massenspektrometrie als
Methylester von 3-Hydroxy-5-(4-fluorphenoxy)valeriansäure identifiziert.
Die anderen Spurenkomponenten standen nicht mit der PHA-Monomereinheit
in Zusammenhang. Die 7A und 7B zeigen
das TIC und das Massenspektrum des Methylesters von 3-Hydroxy-5-(4-fluorphenoxy)valeriansäure.
-
Das
Molekulargewicht des erhaltenen PHA wurde durch Gel-Permeationschromatographie
bestimmt (GPC; Toso HLC-8020, Säule:
Polymer Laboratory PLgel MIXED-C (5 μm), Lösungsmittel: Chloroform, Umrechnung
auf Polystyrol): Mn = 68.000 und Mw = 120.000.
-
Außerdem wurde
die Struktur des erhaltenen PHA unter folgenden Bedingungen durch
magnetische Kernresonanz (NMR) analysiert.
-
<Gerät>
-
- FT-NMR: Bruker DPX400
- 1H-Resonanzfrequenz: 400 MHz
-
<Meßbedingungen>
-
- Nuclid: 1H
- Lösungsmittel:
CDCl3
- Bezug: in einer Kapillare verschlossenes TMS/CDCl3
- Temperatur: Raumtemperatur.
-
8 zeigt
das 1H-NMR-Spektrum und Tabelle 12 das Ergebnis
der Identifizierung.
-
Somit
wurden das Poly-3-hydroxy-5-(4-fluorphenoxy)valeriat-Homopolymer
unter Verwendung von FPxVA als Material und das Verfahren zu dessen
Herstellung gemäß dieser
Erfindung aufgezeigt.
-
[Beispiel C-3]
-
Herstellung des PHFPxV-Homopolymers unter
Verwendung des Stamms H45
-
Die
Zellen des Stamms H45 wurden in 200 ml Medium M9 geimpft, das 0,5
Gew.-% Hefeextrakt (DIFCO) und 0,1 Gew.-% FPxVA enthielt, und bei
30°C einer
Schüttelkultur
mit 125 Ausschlägen/min
unterzogen. Nach 24 Stunden wurden die Bakterienzellen durch Zentrifugieren
gewonnen, einmal mit kaltem Methanol gewaschen, gefriergetrocknet
und gewogen.
-
Das
gefriergetrocknete Pellet wurde in 100 ml Chloroform suspendiert
und 20 Stunden bei 60°C
gerührt,
um das PHA herauszulösen.
Der Extrakt wurde mit einem 0,45 μm
Membranfilter filtriert und mit einem Rotationsverdampfer eingeengt.
Das Konzentrat wurde erneut in kaltem Methanol gefällt, und
der Niederschlag wurde aufgefangen und vakuumgetrocknet, um das
PHA zu erhalten und zu wiegen. Tabelle 13 zeigt die Ausbeuten von
Bakterienzellen und Polymer.
-
Die
Zusammensetzung des erhaltenen PHA wurde wie folgt analysiert: 5
mg der PHA-Probe wurden in einen auberginenförmigen 25 ml Kolben gegeben,
es wurden 2 ml Chloroform und 2 ml Methanol zugegeben, das 3 % (V./V.)
Schwefelsäure
enthielt, das Gemisch wurde 3,5 Stunden bei 100°C unter Rückfluß erhitzt, und für die Trennung
wurde Wasser zugesetzt. Nach der Trennung wurde die Schicht des
organischen Lösungsmittels
durch Gaschromatographie-Massenspektrometrie analysiert (GC-MS,
Shimadzu QP-5050,
Säule:
DB-WAXETR (J&W
Co.) EI-Methode), um den Methylester der PHA-Monomereinheit zu identifizieren. Folglich
wurde nur ein Hauptpeak deutlich und durch Massenspektrometrie als
Methylester von 3-Hydroxy-5-(4-fluorphenoxy)valeriansäure identifiziert.
Die 9A und 9B zeigen
das Gesamtionen-Chromatogramm (TIC) bei der GC-MS und das Massenspektrum
des Hauptpeaks.
-
Das
Molekulargewicht des erhaltenen PHA wurde durch Gel-Permeationschromatographie
bestimmt (GPC; Toso HLC-8020, Säule:
Polymer Laboratory PLgel MIXED-C (5 μm), Lösungsmittel: Chloroform, Umrechnung
auf Polystyrol): Mn = 67.000 und Mw = 119.000.
-
Somit
wurden das Poly-3-hydroxy-5-(4-fluorphenoxy)valeriat-Homopolymer
unter Verwendung von FPxVA als Material und das Verfahren zu dessen
Herstellung gemäß dieser
Erfindung aufgezeigt.
-
D:
-
Es
werden Beispiele des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung
von Polyhydroxyalkanoat aufgeführt,
die bei der Herstellung eines Polyhydroxyalkanoats angewendet werden,
das aus der Monomereinheit besteht, die von 3-Hydroxy-5-phenylvaleriansäure (HPVA)
der Formel (9) stammt, wofür 5-Phenylvaleriansäure (PVA)
der Formel (18) das Material darstellt: Poly-3-hydroxy-5-phenylvaleriat (PHPV).
-
[Beispiel D-1]
-
Der
Stamm H45 wurde in 200 ml des Mediums M9 geimpft, das 0,5 % Hefeextrakt
(Difco Co.) und 0,05 % PVA enthielt, und bei 30°C einer Schüttelkultur mit 125 Ausschlägen/min
unterzogen. Nach 24 Stunden wurden die Bakterienzellen durch Zentrifugieren
aufgefangen, einmal mit kaltem Methanol gewaschen und gefriergetrocknet.
-
Das
gefriergetrocknete Pellet wurde in 100 ml Chloroform suspendiert
und 20 Stunden bei 60°C
gerührt,
um das PHA herauszulösen.
Die Extraktlösung
wurde mit einem 0,45 μm
Membranfilter filtriert und mit einem Rotationsverdampfer eingeengt.
Das Konzentrat wurde erneut in kaltem Methanol gefällt, und
der Niederschlag wurde aufgefangen und vakuumgetrocknet, wodurch
das PHA erhalten wurde. Das erhaltene PHA wurde der Methanolyse
nach einem üblichen
Verfahren unterzogen und durch Gaschromatographie-Massenspektrometrie
analysiert (GC-MS, Shimadzu QP-5050, EI-Methode), um den Methylester
der PHA-Monomereinheit zu identifizieren. Das Molekulargewicht des
PHA wurde durch Gel-Permeationschromatographie bestimmt (GPC: Toso
HLC-8020, Säule:
Polymer Laboratory·PLgel·MIXED-C·5 μm, Lösungsmittel:
Chloroform, auf Polystyrol umgerechnetes Molekulargewicht). Tabelle
14 zeigt die Ergebnisse der Identifizierung, das durchschnittliche
Molekulargewicht und die Ausbeute und die Ausbeute des gefriergetrockneten
Pellets und des aufgefangenen Polymers.
-
Wie
in Tabelle 14 aufgeführt,
ist bestätigt
worden, daß das
aus den Bakterienzellen herausgelöste und gewonnene Polymer nur
die Monomereinheit als PHA-Monomereinheit enthält, die von 3-Hydroxy-5-phenylvaleriansäure der Formel
(9) stammt.
-
[Beispiel D-2]
-
Der
Stamm H45 wurde in 200 ml des Mediums M9 geimpft, das 0,5 % Hefeextrakt
(Difco Co.) und 0,1 % PVA enthielt, und bei 30°C einer Schüttelkultur mit 125 Ausschlägen/min
unterzogen. Nach 24 Stunden wurden die Bakterienzellen durch Zentrifugieren
gewonnen und erneut in 200 ml des Mediums M9 suspendiert, das 0,2
% PVA ohne eine Stickstoffquelle (NH4Cl)
enthielt, und bei 30°C
einer Schüttelkultur
mit 125 Ausschlägen/min
unterzogen. Nach 24 Stunden wurden die Bakterienzellen durch Zentrifugieren
gewonnen, einmal mit kaltem Methanol gewaschen und gefriergetrocknet.
-
Das
gefriergetrocknete Pellet wurde in 100 ml Chloroform suspendiert
und 20 Stunden bei 60°C
gerührt,
um das PHA herauszulösen.
Die Extraktlösung
wurde mit einem 0,45 μm
Membranfilter filtriert und mit einem Rotationsverdampfer eingeengt.
Das Konzentrat wurde erneut in kaltem Methanol gefällt, und
der Niederschlag wurde aufgefangen und vakuumgetrocknet, wodurch
das PHA erhalten wurde. Das erhaltene PHA wurde der Methanolyse
nach einem üblichen
Verfahren unterzogen und unter Anwendung der Gaschromatographie-Massenspektrometrie
analysiert (GC-MS, Shimadzu QP-5050, EI-Methode), um den Methylester
der PHA-Monomereinheit zu identifizieren. Das Molekulargewicht des
PHA wurde durch Gel-Permeationschromatographie bestimmt (GPC: Toso
HLC-8020, Säule:
Polymer Laboratory·PLgel·MIXED-C·5 μm, Lösungsmittel: Chloroform,
auf Polystyrol umgerechnetes Molekulargewicht). Tabelle 15 zeigt
die Ergebnisse der Identifizierung, das durchschnittliche Molekulargewicht
und die Ausbeute und die Ausbeute des gefriergetrockneten Pellets
und des aufgefangenen Polymers.
-
Wie
in Tabelle 15 aufgeführt,
ist bestätigt
worden, daß das
aus den Bakterienzellen herausgelöste und gewonnene Polymer nur
die Monomereinheit als PHA-Monomereinheit enthält, die von 3-Hydroxy-5-phenylvaleriansäure der
Formel (9) stammt.
-
[Beispiel D-3]
-
Der
Stamm P91 wurde in 200 ml des Mediums M9 geimpft, das 0,5 % Hefeextrakt
(Difco Co.) und 0,1 % PVA enthielt, und bei 30°C einer Schüttelkultur mit 125 Ausschlägen/min
unterzogen. Nach 24 Stunden wurden die Bakterienzellen durch Zentrifugieren
gewonnen und erneut in 200 ml des Mediums M9 suspendiert, das 0,1
% PVA ohne eine Stickstoffquelle (NH4Cl)
enthielt, und bei 30°C
einer Schüttelkultur
mit 125 Ausschlägen/min
unterzogen. Nach 24 Stunden wurden die Bakterienzellen durch Zentrifugieren
gewonnen, einmal mit kaltem Methanol gewaschen und gefriergetrocknet.
-
Das
getrocknete Pellet wurde in 100 ml Chloroform suspendiert und 20
Stunden bei 60°C
gerührt,
um das PHA herauszulösen.
Die Extraktlösung
wurde mit einem 0,45 μm
Membranfilter filtriert und mit einem Rotationsverdampfer eingeengt.
Das Konzentrat wurde erneut in kaltem Methanol gefällt, und
der Niederschlag wurde aufgefangen und vakuumgetrocknet, wodurch
das PHA erhalten wurde. Das PHA wurde der Methanolyse nach einem üblichen
Verfahren unterzogen und unter Anwendung der Gaschromatographie-Massenspektrometrie
analysiert (GC-MS, Shimadzu QP-5050, EI-Methode), um den Methylester
der PHA-Monomereinheit zu identifizieren. Tabelle 16 zeigt die Ergebnisse
der Identifizierung und die Ausbeute und die Ausbeute des gefriergetrockneten
Pellets und des aufgefangenen Polymers.
-
Wie
in Tabelle 16 aufgeführt,
ist bestätigt
worden, daß das
aus den Bakterienzellen herausgelöste und gewonnene Polymer nur
die Monomereinheit als PHA-Monomereinheit enthält, die von 3-Hydroxy-5-phenylvaleriansäure der
Formel (9) stammt.
-
[Beispiel D-4]
-
Der
Stamm P161 wurde in 200 ml des Mediums M9 geimpft, das 0,5 % Hefeextrakt
(Difco Co.) und 0,1 % PVA enthielt, und bei 30°C einer Schüttelkultur mit 125 Ausschlägen/min
unterzogen. Nach 24 Stunden wurden die Bakterienzellen durch Zentrifugieren
gewonnen, erneut in 200 ml des Mediums M9 suspendiert, das 0,1 %
PVA ohne eine Stickstoffquelle (NH4Cl) enthielt,
und bei 30°C
einer Schüttelkultur
mit 125 Ausschlägen/min
unterzogen. Nach 24 Stunden wurden die Bakterienzellen durch Zentrifugieren
gewonnen, einmal mit kaltem Methanol gewaschen und gefriergetrocknet.
-
Das
gefriergetrocknete Pellet wurde in 100 ml Chloroform suspendiert
und 20 Stunden bei 60°C
gerührt,
um das PHA herauszulösen.
Die Extraktlösung
wurde mit einem 0,45 μm
Membranfilter filtriert und mit einem Rotationsverdampfer eingeengt.
Das Konzentrat wurde erneut in kaltem Methanol gefällt, und
der Niederschlag wurde aufgefangen und vakuumgetrocknet, wodurch
das PHA erhalten wurde. Das erhaltene PHA wurde der Methanolyse
nach einem üblichen
Verfahren unterzogen und unter Anwendung der Gaschromatographie-Massenspektrometrie
analysiert (GC-MS, Shimadzu QP-5050, EI-Methode), um den Methylester
der PHA-Monomereinheit zu identifizieren. Das Molekulargewicht des
erhaltenen PHA wurde durch Gel-Permeationschromatographie bestimmt
(GPC: Toso HLC-8020, Säule:
Polymer Laboratory·PLgel·MIXED-C·5 μm, Lösungsmittel:
Chloroform, auf Polystyrol umgerechnetes Molekulargewicht). Tabelle
17 zeigt die Ergebnisse der Identifizierung, das durchschnittliche
Molekulargewicht und die Ausbeute und die Ausbeute des gefriergetrockneten Pellets
und des aufgefangenen Polymers.
-
Wie
in Tabelle 17 aufgeführt,
ist bestätigt
worden, daß das
aus den Bakterienzellen herausgelöste und gewonnene Polymer nur
die Monomereinheit als PHA-Monomereinheit enthält, die von 3-Hydroxy-5-phenylvaleriansäure der
Formel (9) stammt.
-
[Beispiel D-5]
-
Das
vom Stamm H45 produzierte PHPV wurde unter folgenden Bedingungen
durch magnetische Kernresonanz analysiert (FT-NMR: Bruker DPX400):
Nuclid: 1H und 13C, Lösungsmittel:
schweres Chloroform (enthält
TMS).
-
10 zeigt das 1H-NMR-Spektrum,
und Tabelle 18 führt
die Identifizierung jedes Peaks auf. 11 zeigt
das 13C-NMR-Spektrum und Tabelle 19 führt die
Identifizierung jedes Peaks auf.
-
Somit
wurde nachgewiesen, daß das
aus den Bakterienzellen herausgelöste und aufgefangene Polymer
Poly-3-hydroxy-5-phenylvaleriansäure
ist, die als PHA-Monomereinheit
nur die Monomereinheit enthält, die
von 3-Hydroxy-5-phenylvaleriansäure der
Formel (9) stammt.
-
E:
-
Es
werden Beispiele des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung
von Polyhydroxyalkanoat aufgeführt,
die bei der Herstellung von Polyhydroxyalkanoat angewendet werden,
das aus der Monomereinheit besteht, die von 3-Hydroxy-5-(4-fluorphenyl)valeriansäure (HFPVA)
der Formel (7) stammt, für
die 5-(4-Fluorphenyl)valeriansäure (FPVA)
der Formel (19) das Material darstellt: Poly-3- hydroxy-5-(4-fluorphenyl)valeriat (PHFPV).
-
[Beispiel E-1]
-
Zuerst
wurde das Substrat FPVA durch eine Grignard-Reaktion synthetisiert,
wie sie in Macromolecules, 29, 1762-1766 (1996) und 27, 45-49 (1994)
aufgeführt
ist: 5-Bromvaleriansäure
wurde in wasserfreiem Tetrahydrofuran (THF) gelöst, und eine 3 m Lösung von
Methylmagnesiumchlorid in THF wurde unter einer Argonatmosphäre bei –20°C tropfenweise
zugegeben. Nachdem 15 Minuten gerührt worden war, wurde ferner eine
THF-Lösung
von 1-Brom-4-fluorbenzol und Magnesium tropfenweise zugegeben, und
es wurde eine 0,1 m Lösung
von Li2CuCl4 in
THF zugegeben (die Temperatur wurde bei –20°C gehalten). Die Temperatur
der Reaktionslösung
erreichte wieder Raumtemperatur. Die Lösung wurde über Nacht gerührt, dann
in 20 %ige eisgekühlte
Schwefelsäure
gegossen und gerührt.
Die wäßrige Schicht
wurde aufgefangen und mit Natriumchlorid gesättigt, danach wurde mit Ether
extrahiert. Der Extrakt wurde ferner mit 100 ml deionisiertem Wasser extrahiert,
das 50 g Kaliumhydroxid enthielt, und mit 20 %iger Schwefelsäure oxidiert,
danach wurde der Niederschlag aufgefangen.
-
Dieser
Niederschlag wurde unter folgenden Bedingungen durch magnetische
Kernresonanz (FT-NMR: Bruker DPX400) analysiert:
Nuclid: 1H und 13C, Lösungsmittel:
schweres Chloroform (enthält
TMS).
-
13 und Tabelle 20 zeigen die Ergebnisse der Analyse.
-
[Beispiel E-2]
-
Der
Stamm H45 wurde in 200 ml des Mediums M9 geimpft, das 0,5 % Hefeextrakt
(Difco Co.) und 0,1 % FPVA enthielt, und bei 30°C einer Schüttelkultur mit 125 Ausschlägen/min
unterzogen. Nach 24 Stunden wurden die Bakterienzellen durch Zentrifugieren
aufgefangen, einmal mit kaltem Methanol gewaschen und gefriergetrocknet.
-
Dieses
gefriergetrocknete Pellet wurde in 100 ml Chloroform suspendiert
und 20 Stunden bei 60°C
gerührt,
um das PHA herauszulösen.
Die Extraktlösung
wurde mit einem 0,45 μm
Membranfilter filtriert und mit einem Rotationsverdampfer eingeengt.
Das Konzentrat wurde erneut in kaltem Methanol gefällt, und
der Niederschlag wurde aufgefangen und vakuumgetrocknet, wodurch
das PHA erhalten wurde. Das erhaltene PHA wurde der Methanolyse
nach einem üblichen
Verfahren unterzogen und unter Anwendung der Gaschromatographie-Massenspektrometrie
analysiert (GC-MS, Shimadzu QP-5050, EI-Methode), um den Methylester
der PHA-Monomereinheit zu identifizieren. Tabelle 21 zeigt die Ergebnisse.
-
[Beispiel E-3]
-
Der
Stamm P91 wurde in 200 ml des Mediums M9 geimpft, das 0,5 % Hefeextrakt
(Difco Co.) und 0,1 % FPVA enthielt, und bei 30°C einer Schüttelkultur mit 125 Ausschlägen/min
unterzogen. Nach 24 Stunden wurden die Bakterienzellen durch Zentrifugieren
aufgefangen, erneut in 200 ml des Mediums M9 suspendiert, das 0,1
% FPVA ohne eine Stickstoffquelle (NH4Cl)
enthielt, und bei 30°C
einer Schüttelkultur
mit 125 Ausschlägen/min
unterzogen. Nach 24 Stunden wurden die Bakterienzellen durch Zentrifugieren
aufgefangen, einmal mit kaltem Methanol gewaschen und gefriergetrocknet.
-
Dieses
gefriergetrocknete Pellet wurde in 100 ml Chloroform suspendiert
und 20 Stunden bei 60°C
gerührt,
um das PHA herauszulösen.
Die Extraktlösung
wurde mit einem 0,45 μm
Membranfilter filtriert und mit einem Rotationsverdampfer eingeengt.
Das Konzentrat wurde erneut in kaltem Methanol gefällt, und
der Niederschlag wurde aufgefangen und vakuumgetrocknet, wodurch
das PHA erhalten wurde. Das erhaltene PHA wurde der Methanolyse
nach einem üblichen
Verfahren unterzogen und unter Anwendung der Gaschromatographie-Massenspektrometrie
analysiert (GC-MS, Shimadzu QP-5050, EI-Methode), um den Methylester
der PHA-Monomereinheit zu identifizieren. Tabelle 22 zeigt die Ergebnisse.
-
[Beispiel E-4]
-
Der
Stamm P161 wurde in 200 ml des Mediums M9 geimpft, das 0,5 % Hefeextrakt
(Difco Co.) und 0,1 % FPVA enthielt, und bei 30°C einer Schüttelkultur mit 125 Ausschlägen/min
unterzogen. Nach 24 Stunden wurden die Bakterienzellen durch Zentrifugieren
aufgefangen, erneut in 200 ml des Mediums M9 suspendiert, das 0,1
% FPVA ohne eine Stickstoffquelle (NH4Cl)
enthielt, und bei 30°C
einer Schüttelkultur
mit 125 Ausschlägen/min
unterzogen. Nach 24 Stunden wurden die Bakterienzellen durch Zentrifugieren
aufgefangen, einmal mit kaltem Methanol gewaschen und gefriergetrocknet.
-
Dieses
gefriergetrocknete Pellet wurde in 100 ml Chloroform suspendiert
und 20 Stunden bei 60°C
gerührt,
um das PHA herauszulösen.
Die Extraktlösung
wurde mit einem 0,45 μm
Membranfilter filtriert und mit einem Rotationsverdampfer eingeengt.
Das Konzentrat wurde erneut in kaltem Methanol gefällt, und
der Niederschlag wurde aufgefangen und vakuumgetrocknet, wodurch
das PHA erhalten wurde. Das erhaltene PHA wurde der Methanolyse
nach einem üblichen
Verfahren unterzogen und unter Anwendung der Gaschromatographie-Massenspektrometrie
analysiert (GC-MS, Shimadzu QP-5050, EI-Methode), um den Methylester
der PHA-Monomereinheit zu identifizieren. Tabelle 23 zeigt die Ergebnisse.
-
[Beispiel E-5]
-
Wir
haben die vom Stamm N45 stammende PHFPV unter den folgenden Bedingungen
mit einem NMR-Spektrometer analysiert (FT-NMR: Bruker DPX400): gemessene
Nuclide: 1H, 13C,
verwendetes Lösungsmittel:
schweres Chloroform (enthält
TMS). Die Ergebnisse sind in 14,
Tabelle 24, 15 und Tabelle 25 aufgeführt.
-
F:
-
Es
folgt ein Beispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung
von Polyhydroxyalkanoat, das aus einer Monomereinheit in Form von
3-Hydroxy-4-cyclohexylbuttersäure (3-HCHBA)
(Formel 8) besteht, wobei 4-Cyclohexylbuttersäure (CHBA, Formel 20) als Ausgangsmaterial
verwendet wird.
-
[Beispiel F-1]
-
Produktion von PHA, das 3-Hydroxy-4-cyclohexylbuttersäure als
Monomereinheit enthält,
durch den Stamm YN2 (Kultur mit einem Schritt)
-
Kolonien
des Stamms YN2, die auf dem Agarmedium M9 gezüchtet worden waren, das mit
0,1 % Hefeextrakt ergänzt
worden war, wurden in 200 ml des flüssigen Mediums M9 geimpft,
das mit 0,5 % Hefeextrakt und 0,1 % 4-Cyclohexylbuttersäure ergänzt worden
war, und danach bei 30°C
gezüchtet.
Nach 24 Stunden wurden die Zellen durch Zentrifugieren aufgefangen,
mit Methanol gewaschen und danach gefriergetrocknet.
-
Nach
dem Wiegen wurde das gefriergetrocknete Pellet 20 Stunden bei 60°C durch Mischen
in 100 ml Chloroform suspendiert, um das PHA herauszulösen.
-
Dann
wurde Das Gemisch durch einen 0,45 μm Filter filtriert, das Filtrat
wurde mit einem Verdampfer eingeengt. Dem Konzentrat wurde kaltes
Methanol zugesetzt, um das Polymermaterial erneut zu fällen. Danach
wurde das Polymer bei Raumtemperatur vakuumgetrocknet und gewogen.
Tabelle 26 zeigt das Gewicht des erhaltenen gefriergetrockneten
Pellets und des aufgefangenen Polymers und der Ausbeute des Polymers (CDW:
Zellmasse (Trockengewicht), PDW: Polymer (Trockengewicht)).
-
Im
vorstehend genannten Stand der Technik (Tabelle 2) betrug die Ausbeute
an PHA, das aus 3-HCHBA bestand, 89,1 mg/l der Kultur. Andererseits
zeigt das Ergebnis des vorstehenden Beispiels dieser Erfindung,
daß die
Ausbeute 2,5 mal höher
als diese ist. Außerdem
war die Ausbeute pro getrockneter Zellmasse deutlich besser.
-
Die
Zusammensetzung des erhaltenen PHA wurde wie folgt analysiert:
Etwa
10 mg PHA wurden in einen auberginenförmigen 25 ml Kolben gegeben
und in 2 ml Chloroform gelöst, danach
wurden der Lösung
2 ml Methanol zugegeben, das 3 % Schwefelsäure enthielt, und die Reaktion
erfolgte 3,5 Stunden bei 100°C
unter Rückfluß. Nach
Abschluß der
Reaktion wurden der Lösung
10 ml deionisiertes Wasser zugegeben, und es wurde 10 Minuten kräftig geschüttelt. Anschließend wurde
die abgetrennte untere Chloroformschicht entnommen und über Magnesiumsulfat
getrocknet. Die mit Methyl veresterten PHA-Komponenten in der Chloroformschicht
wurden unter Anwendung eines Gaschromatographen-Massenspektrometers
identifiziert (GC-MS, Shimadzu QP-5050, EI-Methode). Als Ergebnis waren
98 % der PHA-Monomereinheiten 3-HCHBA
der Formel (8), und 2 % davon waren 3-Hydroxybuttersäure. Es
war auch eine geringe Menge Cyclohexylmethanol vorhanden.
-
Wie
vorstehend angegeben, kann gemäß dem erfindungsgemäßen Herstellungsverfahren
PHA erhalten werden, das 3-HCHBA in einer deutlich größeren Menge
enthält.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren
wurde der Effekt der Zugabe von Hefeextrakt bestätigt. Das Herstellungsverfahren
war ein sehr effizientes Verfahren mit hoher Ausbeute pro Volumeneinheit
der Kultur oder Gewicht der Zellmasse. Somit wurde bestätigt, daß das erfindungsgemäße Herstellungsverfahren
sowohl bei einem hohen Gehalt der 3-HCHBA-Einheit als auch einer
hohen Ausbeute sehr wirksam ist.
-
Herstellung von PHA, das 3-Hydroxy-4-cyclohexylbuttersäure als
Monomereinheit enthält,
durch den Stamm H45 (Kultur mit einem Schritt)
-
Kolonien
des Stamms H45, die auf dem Agarmedium M9 gezüchtet worden waren, das mit
0,1 % Hefeextrakt ergänzt
worden war, wurden in 200 ml des flüssigen Mediums M9 geimpft,
das mit 0,5 % Hefeextrakt und 0,1 % 4-Cyclohexylbuttersäure ergänzt worden
war, und danach bei 30°C
gezüchtet.
Nach 24 Stunden wurden die Zellen durch Zentrifugieren aufgefangen,
mit Methanol gewaschen und danach gefriergetrocknet.
-
Nach
dem Wiegen wurde das gefriergetrocknete Pellet 20 Stunden bei 60°C durch Mischen
in 100 ml Chloroform suspendiert, um das PHA herauszulösen. Dann
wurde Das Gemisch durch einen 0,45 μm Filter filtriert, das Filtrat
wurde mit einem Verdampfer eingeengt. Dem Konzentrat wurde kaltes
Methanol zugesetzt, um das Polymermaterial erneut zu fällen. Danach
wurde das Polymer bei Raumtemperatur vakuumgetrocknet und gewogen.
Tabelle 27 zeigt das Gewicht des erhaltenen gefriergetrockneten
Pellets (CDW) und des aufgefangenen Polymers (PDW) und der Ausbeute
des Polymers.
-
Im
vorstehend genannten Stand der Technik (Tabelle 2) betrug die Ausbeute
an PHA, das aus 3-HCHBA bestand, 89,1 mg/l der Kultur. Andererseits
zeigt das Ergebnis des vorstehenden Beispiels dieser Erfindung,
daß die
Ausbeute 1,3 mal höher
als diese ist. Außerdem
war die Ausbeute pro Einheit der getrockneten Zellmasse deutlich
besser.
-
Die
Zusammensetzung des erhaltenen PHA wurde wie folgt analysiert:
Etwa
10 mg PHA wurden in einen auberginenförmigen 25 ml Kolben gegeben
und in 2 ml Chloroform gelöst, danach
wurden der Lösung
2 ml Methanol zugegeben, das 3 % Schwefelsäure enthielt, und die Reaktion
erfolgte 3,5 Stunden bei 100°C
unter Rückfluß. Nach
Abschluß der
Reaktion wurden der Lösung
10 ml deionisiertes Wasser zugegeben, und es wurde 10 Minuten kräftig geschüttelt. Anschließend wurde
die abgetrennte untere Chloroformschicht entnommen und über Magnesiumsulfat
getrocknet. Die mit Methyl veresterten PHA-Komponenten in der Chloroformschicht
wurden unter Anwendung eines Gaschromatographen-Massenspektrometers
identifiziert (GC-MS, Shimadzu QP-5050, EI-Methode). Als Ergebnis waren
97 % der PHA-Monomereinheiten 3-HCHBA
der Formel (8), und 3 % davon waren 3-Hydroxybuttersäure. Es
war auch eine geringe Menge Cyclohexylmethanol vorhanden.
-
Wie
vorstehend angegeben, kann gemäß dem erfindungsgemäßen Herstellungsverfahren
auch durch den Stamm H45 ein PHA erhalten werden, das 3-HCHBA in
einer deutlich größeren Menge
enthält.
-
Herstellung von PHA, das 3-Hydroxy-4-cyclohexylbuttersäure als
Monomereinheit enthält,
durch den Stamm P161 (Kultur mit einem Schritt)
-
Kolonien
des Stamms H45, die auf dem Agarmedium M9 gezüchtet worden waren, das mit
0,1 % Hefeextrakt ergänzt
worden war, wurden in 200 ml des flüssigen Mediums M9 geimpft,
das mit 0,5 % Hefeextrakt und 0,1 % 4-Cyclohexylbuttersäure ergänzt worden
war, und danach bei 30°C
gezüchtet.
Nach 24 Stunden wurden die Zellen durch Zentrifugieren aufgefangen,
mit Methanol gewaschen und danach gefriergetrocknet.
-
Nach
dem Wiegen wurde das gefriergetrocknete Pellet 20 Stunden bei 60°C durch Mischen
in 100 ml Chloroform suspendiert, um das PHA herauszulösen. Dann
wurde Das Gemisch durch einen 0,45 μm Filter filtriert, das Filtrat
wurde mit einem Verdampfer eingeengt. Dem Konzentrat wurde kaltes
Methanol zugesetzt, um das Polymermaterial erneut zu fällen. Danach
wurde das Polymer bei Raumtemperatur vakuumgetrocknet und gewogen.
Tabelle 28 zeigt das Gewicht des erhaltenen gefriergetrockneten
Pellets und des aufgefangenen Polymers und der Ausbeute des Polymers.
-
Im
vorstehend genannten Stand der Technik (Tabelle 2) betrug die Ausbeute
an PHA, das aus 3-HCHBA bestand, 89,1 mg/l der Kultur. Andererseits
zeigt das Ergebnis des vorstehenden Beispiels dieser Erfindung,
daß die
Ausbeute 1,5 mal höher
als diese ist. Außerdem
war die Ausbeute pro getrockneter Zellmasse deutlich verbessert.
-
Die
Zusammensetzung des erhaltenen PHA wurde wie folgt analysiert:
Etwa
10 mg PHA wurden in einen auberginenförmigen 25 ml Kolben gegeben
und in 2 ml Chloroform gelöst, danach
wurden der Lösung
2 ml Methanol zugegeben, das 3 % Schwefelsäure enthielt, und die Reaktion
erfolgte 3,5 Stunden bei 100°C
unter Rückfluß. Nach
Abschluß der
Reaktion wurden der Lösung
10 ml deionisiertes Wasser zugegeben, und es wurde 10 Minuten kräftig geschüttelt. Anschließend wurde
die abgetrennte untere Chloroformschicht entnommen und über Magnesiumsulfat
getrocknet. Die mit Methyl veresterten PHA-Komponenten in der Chloroformschicht
wurden unter Anwendung eines Gaschromatographen-Massenspektrometers
identifiziert (GC-MS, Shimadzu QP-5050, EI-Methode). Als Ergebnis waren
94 % der PHA-Monomereinheiten 3-HCHBA
der Formel (8), und 6 % davon waren 3-Hydroxybuttersäure. Es
war auch eine geringe Menge Cyclohexylmethanol vorhanden.
-
Wie
vorstehend angegeben, kann gemäß dem erfindungsgemäßen Herstellungsverfahren
auch durch den Stamm P161 ein PHA erhalten werden, das 3-HCHBA in
einer deutlich größeren Menge
enthält.
-
[Beispiel F-2]
-
Produktion von PHA, das 3-Hydroxy-4-cyclohexylbuttersäure-Einheiten
enthält,
unter Verwendung des Stamms YN2 (Züchtung mit zwei Schritten)
-
Kolonien
des Stamms YN2, die auf dem Agarmedium M9 gezüchtet worden waren, das 0,1
% Hefeextrakt enthielt, wurden in das flüssige Medium M9 (200 ml) geimpft,
das 0,5 % Hefeextrakt und 0,1 % 4-Cyclohexylbuttersäure enthielt,
und danach bei 30°C
gezüchtet.
Nach 24 Stunden wurden die Zellen durch Zentrifugieren aufgefangen.
Anschließend
wurden die Zellen in frisches Medium M9 gebracht, das 0,1 % 4-Cyclohexylbuttersäure enthielt,
jedoch frei von NaCl und NH4Cl war, und
21 Stunden bei 30°C
gezüchtet.
Anschließend wurden die Zellen einmal mit Methanol gewaschen
und gefriergetrocknet.
-
Dieses
gefriergetrocknete Pellet wurde gewogen, und danach wurde das Polymer
nach dem gleichen Verfahren aufgefangen, wie es in Beispiel F-1
aufgeführt
ist. Dieses Polymer wurde bei Raumtemperatur vakuumgetrocknet und
gewogen. Die erhaltenen Mengen des gefriergetrockneten Pellets (CDW)
und des aufgefangenen Polymers (PDW) und die Ausbeute sind in Tabelle
29 angegeben.
-
Obwohl
die Menge von PHA, das Einheiten enthält, die von 3-Hydroxy-4-cyclohexylbuttersäure stammen,
die im vorstehend genannten üblichen
Dokument erreicht worden waren (Tabelle 2), 89,1 mg pro Liter Kulturmedium
betrug, führte
das Beispiel dieser Erfindung dazu, daß etwa die 3,2fache Menge erzielt
wurde. Auch die Ausbeute pro Trockenmasse der Zellen wird deutlich
verbessert.
-
Die
Zusammensetzung des erhaltenen PHA wurde nach dem gleichen Verfahren
wie im Beispiel F-1 dieser Erfindung ausgewertet. Folglich waren
99 % davon Einheiten, die von 3-Hydroxy-4-cyclohexylbuttersäure der
Formel (8) stammen, und 1 % davon waren Einheiten von 3-Hydroxybuttersäure. Es
lag auch eine geringe Menge Cyclohexylmethanol vor.
-
Das
Molekulargewicht des erhaltenen Polymers wurde mit Mn = 49.000 und
Mw = 100.000 bestimmt, wobei die GPC angewendet wurde (TOSOH HLC-8020,
Säule:
Polymer Laboratory PLgel MIXED-C (5 μm), Lösungsmittel: Chloroform, Umrechnung
in Polystyrol).
-
Die
vorstehend aufgeführten
Ergebnisse zeigen, daß es
das erfindungsgemäße Herstellungsverfahren
ermöglicht,
ein PHA zu erhalten, das eine deutlich große Menge von Einheiten enthält, die
von 3-Hydroxy-4-cyclohexylbuttersäure der Formel (8) stammen.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren
wurde der Effekt der Zugabe von Hefeextrakt bestätigt. Außerdem waren die Ausbeute pro
Einheit des Mediums und die Ausbeute pro Einheit der Zellmasse deutlich
besser. Somit wird bestätigt,
daß das
erfindungsgemäße Verfahren
sowohl für
den hohen Gehalt an 3-Hydroxy-4-cyclohexylbuttersäure-Einheiten
im Polymer als auch für
die hohe Ausbeute ein sehr effizientes Herstellungsverfahren darstellt.
-
Das
Beispiel F-1 und dieses Beispiel wurde verglichen, und danach wurde
bestätigt,
daß das
erhaltene PHA auch eine deutlich große Menge einer 3- Hydroxy-4-cyclohexylbuttersäure-Einheit
enthalten kann, wenn ein Verfahren angewendet wird, bei dem die
Zellen in einem mineralischen Medium gezüchtet werden, das Hefeextrakt
und 4-Cyclohexylbuttersäure
enthält,
und dann in ein mineralisches Medium übertragen und darin gezüchtet werden,
das keinen Hefeextrakt enthält.
-
[Beispiel F-3]
-
Reinigung und NMR-Analyse von PHA, das
aus 3-Hydroxy-4-cyclohexylbuttersäure-Einheiten
besteht
-
Das
folgende Reinigungsverfahren wurde durchgeführt, um die Komponente in Form
von PHB (Poly-3-hydroxybuttersäure),
die eingemischt war, und die Komponente, die als Cyclohexylmethanol
angesehen wird, aus dem im Beispiel F-2 erhaltenen Polymer zu entfernen.
-
Das
Polymer wurde in Aceton suspendiert, und die Extraktion erfolgte
für 24
Stunden bei 60°C.
Der flüssige Überstand
wurde durch Zentrifugieren aufgefangen, und die Extraktion aus dem
gefällten
Teil wurde erneut mit Aceton durchgeführt. Dieses Verfahren wurde
fünfmal
wiederholt, und dann wurde der aufgefangene flüssige Überstand kondensiert und mit
einem Verdampfer gründlich
getrocknet. Die gründlich
getrocknete Probe wurde in einer geringen Menge Chloroform gelöst und dann
erneut in kaltem Methanol gefällt.
Dieses Verfahren wird dreimal wiederholt, und danach wurde das erhaltene
Polymer vakuumgetrocknet. Das gewonnene getrocknete Polymer wurde
mit 281 mg gewogen.
-
Es
wurden die 1H-NMR- und die 13C-NMR-Analyse
des Polymers durchgeführt
(FT-NMR: Bruker DPX400, verwendetes Lösungsmittel: schweres Chloroform
(enthält
TMS). Das 1H-NMR-Spektrum ist in 16 gezeigt, die Zuordnungen in Tabelle 30, und
das 13C-NMR-Spektrum ist in 17 gezeigt, und die Zuordnungen in Tabelle 31.
-
Anhand
dieser Auswertung wird eingeschätzt,
daß die
Komponente in Form von PHB (Poly-3-hydroxybuttersäure), die
eingemischt war, und die als Cyclohexylmethanol angesehene Komponente
entfernt worden waren und ein PHA aufgefangen worden war, das aus
3-Hydroxy-4-cyclohexylbuttersäure
bestand.
-
G:
-
Ein
Beispiel, bei dem das in dieser Erfindung beschriebene Verfahren
zur Herstellung von Polyhydroxyalkanoat bei der Produktion der folgenden
Verbindungen angewendet wird: ein Polyhydroxyalkanoat, das aus den
Monomereinheiten besteht, die 3-Hydoxy-7-phenoxyheptansäure (3HPxHp)
und 3-Hydroxy-5-phenoxyvaleriansäure
(3HPxV) einschließen,
wobei 7-Phenoxyheptansäure als
Material verwendet wird, das ein Copolymer ist, das aus 3-Hydroxy-7-phenoxyheptansäure (3HPxHp)
und 3-Hydroxy-5-phenoxyvaleriansäure (3HPxV)
besteht.
-
[Beispiel G-1]
-
Produktion des Polymers P(HPxV/HPxHp)
unter Verwendung des Stamms YN2 (Hefeextrakt – Kultur mit einem Schritt)
-
Der
Stamm YN2 wurde in 200 ml des Mediums M9 geimpft, das 0,5 % Hefeextrakt
(von Difco hergestellt) und 0,1 % 7-Phenoxyheptansäure (PxHpA)
enthielt, und bei 30°C
einer Schüttelkultur
mit 125 Ausschlägen/min
unterzogen. Nach 64 Stunden wurden die Zellen durch Zentrifugieren
gewonnen, einmal mit kaltem Methanol gewaschen, gefriergetrocknet
und gewogen.
-
Dieses
gefriergetrocknete Pellet wurde in 100 ml Aceton suspendiert, und
das Polymer wurde herausgelöst,
indem es 72 Stunden bei Raumtemperatur (23°C) gemischt wurde. Der Extrakt
wurde durch einen Membranfilter mit einer Porengröße von 0,45 μm filtriert
und dann mit einem Rotationsverdampfer eingeengt. Anschließend wurde
das Konzentrat erneut in kaltem Methanol gefällt, und danach wurde der Niederschlag aufgefangen.
Das erhaltene Polymer wurde vakuumgetrocknet und gewogen.
-
Das
Molekulargewicht des erhaltenen Polymers wurde durch Gel-Permeationschromatographie
bestimmt (GPC: Toso HLC-8020, Säule:
Polymer Laboratory·PLgel·MIXED-C·5 μm, Lösungsmittel:
Chloroform, Molekulargewicht auf Polystyrol umgerechnet).
-
Die
Zusammensetzung der erhaltenen Polymereinheit wurde nach folgendem
Verfahren analysiert: 5 mg der Polymerprobe wurden in einen auberginenförmigen 25
ml Kolben gegeben, der Lösung
wurden 2 ml Chloroform und 2 ml Methanol zugesetzt, das 3 % (V./V.)
Schwefelsäure
enthielt, und es wurde 3,5 Stunden bei 100°C unter Rückfluß erhitzt. Die Trennung erfolgte,
indem der Lösung
Wasser zugesetzt wurde. Danach wurde die organische Schicht mit
einem Gaschromatographen-Massenspektrometer analysiert (GC-MS, Shimadzu
QP-5050, Säule: DB-WAXETR
(von J&W hergestellt)
EI-Methode), und es erfolgte eine Identifizierung der mit Methyl
veresterten Verbindungen der PHA-Monomereinheit.
Die Ausbeute der Zellen und des Polymers und die Ergebnisse der
Analyse der Monomereinheiten sind in Tabelle 32 aufgeführt. Die
Massenspektren des Methylesters von 3-Hydroxy-5-phenoxyvaleriansäure (3HPxV)
und des Methylesters von 3-Hydroxy-7-phenoxyheptansäure (3HPxHp),
die unter Anwendung der GC-MS erhalten worden waren, sind in den 18 bzw. 19 dargestellt.
-
Somit
wird angenommen, daß bei
Verwendung des Stamms YN2 ein PHA-Copolymer produziert werden kann, das
nur aus zwei Einheiten aus 3-Hydroxy-5-phenoxyvaleriansäure (3HPxV) und 3-Hydroxy-7-phenoxyheptansäure (3HPxHp)
besteht, wobei 7-Phenoxyheptansäure
als Substrat dient.
-
[Beispiel G-2]
-
Produktion des Polymers P(HPxV/HPxHp)
unter Verwendung des Stamms H45 (Hefeextrakt – Kultur mit einem Schritt)
-
Der
Stamm H45 wurde in 200 ml des Mediums M9 geimpft, das 0,5 % Hefeextrakt
(von Difco Co. hergestellt) und 0,1 % 7-Phenoxyheptansäure (PxHpA)
enthielt, und bei 30°C
einer Schüttelkultur
mit 125 Ausschlägen/min
unterzogen. Nach 64 Stunden wurden die Zellen durch Zentrifugieren
gewonnen, einmal mit kaltem Methanol gewaschen, gefriergetrocknet
und gewogen.
-
Dieses
gefriergetrocknete Pellet wurde in 100 ml Aceton suspendiert, und
das Polymer wurde herausgelöst,
indem es 72 Stunden bei Raumtemperatur (23°C) gemischt wurde. Der flüssige Extrakt
wurde durch einen Membranfilter mit einer Porengröße von 0,45 μm filtriert
und mit einem Rotationsverdampfer eingeengt. Das kondensierte Fluid
wurde erneut in kaltem Methanol gefällt, und danach wurde der Niederschlag
aufgefangen und vakuumgetrocknet, wodurch das zu wiedende Polymer
erhalten wurde.
-
Das
Molekulargewicht des erhaltenen Polymers wurde durch Gel-Permeationschromatographie
bestimmt (GPC: Toso HLC-8020, Säule:
Polymer Laboratory, PLgel MIXED-C , 5 μm, Lösungsmittel: Chloroform, Molekulargewicht
auf Polystyrol umgerechnet).
-
Die
Zusammensetzung der Einheiten des erhaltenen Polymers wurde wie
folgt analysiert: 5 mg der Polymerprobe wurden in einen auberginenförmigen 25
ml Kolben gegeben, es wurden 2 ml Chloroform und 2 ml Methanol zugesetzt,
das 3 % (V./V.) Schwefelsäure
enthielt, und es wurde 3,5 Stunden bei 100°C unter Rückfluß erhitzt. Nachdem für die Phasentrennung
Wasser zugesetzt worden war, wurde die organische Schicht mit einem
Gaschromatographen-Massenspektrometer
analysiert (GC-MS, Shimadzu QP-5050, Säule: DB-WAXETR (von J&W Co hergestellt)
EI-Methode), um die mit Methyl veresterten Verbindungen der PHA-Monomereinheit
zu identifizieren. Die Ausbeute der Zellen und des Polymers und
das Ergebnis der Analyse der Monomereinheit sind in Tabelle 33 aufgeführt. Das
Massenspektrum des Methylesters von 3-Hydroxy-5-phenoxyvaleriansäure (3HPxV) und des Methylesters
von 3-Hydroxy-7-phenoxyheptansäure (3HPxHp), das
durch GC-MS-Messung erhalten worden war, ist in den 20 bzw. 21 dargestellt.
-
Anhand
des vorstehenden Ergebnisses wird deutlich, daß der Stamm H45 ein PHA-Copolymer
produzieren kann, das nur aus zwei Einheiten aus 3-Hydroxy-5-phenoxyvaleriansäure (3HPxV)
und 3-Hydroxy-7-phenoxyheptansäure
(3HPxHp) besteht, wobei 7-Phenoxyheptansäure als Substrat dient.
-
H:
-
Hier
wird ein Beispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung
von Polyhydroxyalkanoat unter Verwendung von 8-Phenoxyoctansäure (PxOA)
als Ausgangsmaterial aufgeführt,
wobei dieses Verfahren bei der Herstellung von Polyhydroxyalkanoat
angewendet wird, das aus Monomereinheiten besteht, die von drei
Arten von Substanzen stammen, wozu 3-Hydroxy-4-phenoxybuttersäure (3HPxB),
3-Hydroxy-6-phenoxyhexansäure
(3HPxHx) und 3-Hydroxy-8-phenoxyoctansäure (3HPxO)
gehören,
und ein Copolymer ist, das aus 3-Hydroxy-4-phenoxybuttersäure (3HPxB), 3-Hydroxy-6-phenoxyhexansäure (3HPxHx)
und 3-Hydroxy-8-phenoxyoctansäure
(3HPxO) besteht.
-
[Beispiel H-1]
-
Produktion des Polymers P(HPxB/HPxHx/HPxO)
unter Verwendung des Stamms YN2 (Hefeextrakt, Kultur mit einem Schritt)
-
Der
Stamm YN2 wurde in 200 ml des Mediums M9 geimpft, das 0,5 % Hefeextrakt
(von Difco Co. hergestellt) und 0,1 % 8-Phenoxyoctansäure (PxOA)
enthielt, und es erfolgte eine Schüttelkultur mit 125 Ausschlägen/min
bei 30°C.
Nach 24 Stunden wurden die Zellen durch Zentrifugieren aufgefangen,
einmal mit kaltem Methanol gewaschen, gefriergetrocknet und gewogen.
-
Dieses
gefriergetrocknete Pellet wurde in 100 ml Aceton suspendiert, und
das Polymer wurde durch 72stündiges
Mischen bei Raumtemperatur (23 ° C)
herausgelöst.
Der flüssige
Extrakt wurde mit einem Membranfilter mit einer Porengröße von 0,45 μm filtriert
und mit einem Rotationsverdampfer kondensiert. Das Konzentrat wurde
erneut in kaltem Methanol gefällt,
und danach wurde der Niederschlag aufgefangen und vakuumgetrocknet,
wodurch das zu wiegende Polymer erhalten wurde.
-
Das
Molekulargewicht des erhaltenen Polymers wurde durch Gel-Permeationschromatographie
bestimmt (GPC: Toso HLC-8020, Säule:
Polymer Laboratory, PLgel MIXED-C, 5 μm, Lösungsmittel: Chloroform, Molekulargewicht
auf Polystyrol umgerechnet).
-
Die
Zusammensetzung der Einheiten des erhaltenen Polymers wurde wie
folgt analysiert: 5 mg der Polymerprobe wurden in einen auberginenförmigen 25
ml Kolben gegeben, es wurden 2 ml Chloroform und 2 ml Methanol zugesetzt,
das 3 % (V./V.) Schwefelsäure
enthielt, und es wurde 3,5 Stunden bei 100°C unter Rückfluß erhitzt. Nach der Zugabe
von Wasser für
die Phasentrennung wurde die organische Schicht mit einem Gaschromatographen-Massenspektrometer
analysiert (GC-MS, Shimadzu QP-5050, Säule: DB-WAXETR (von J&W Co hergestellt)
EI-Methode), um die mit Methyl veresterte Verbindung der PHA-Monomereinheit zu
identifizieren. Die Ausbeute der Zellen und des Polymers und das
Ergebnis der Analyse der Monomereinheiten sind in Tabelle 34 aufgeführt. Die
Massenspektren des Methylesters von 3-Hydroxy-4-phenoxybuttersäure (3HPxB),
der 3-Hydroxy-6-phenoxyhexansäure
(3HPxHx) und des Methylesters von 3-Hydroxy-8-phenoxyoctansäure (3HPxO),
die durch GC-MS-Messung erhalten worden waren, sind in den 22, 23 bzw. 24 dargestellt.
-
Anhand
des vorstehend aufgeführten
Ergebnisses wird deutlich, daß der
Stamm YN2 ein PHA-Copolymer produzieren kann, das nur aus drei Einheiten
in Form von 3-Hydroxy-4-phenoxybuttersäure (3HPxB), 3-Hydroxy-6-phenoxyhexansäure (3HPxHx)
und 3-Hydroxy-8-phenoxyoctansäure
(3HPxO) besteht, wenn 8-Phenoxyoctansäure als Substrat verwendet
wird.
-
[Beispiel H-2]
-
Produktion des Polymers P(HPxB/HPxHx/HPxO)
unter Verwendung des Stamms H45 (Hefeextrakt, Kultur mit einem Schritt)
-
Der
Stamm H45 wurde in das Medium M9 mit einem Volumen von 200 ml geimpft,
das 0,5 % Hefeextrakt (von Difco Co. hergestellt) und 0,1 % 8-Phenoxyoctansäure (PxOA)
enthielt, und es erfolgte eine Schüttelkultur mit 125 Ausschlägen/min
bei 30°C.
Nach 24 Stunden wurden die Zellen durch Zentrifugieren aufgefangen,
einmal mit kaltem Methanol gewaschen, gefriergetrocknet und gewogen.
-
Dieses
gefriergetrocknete Pellet wurde in 100 ml Aceton suspendiert, und
das Polymer wurde durch 72stündiges
Mischen bei Raumtemperatur (23°C)
herausgelöst.
Der flüssige
Extrakt wurde mit einem Membranfilter mit einer Porengröße von 0,45 μm filtriert
und mit einem Rotationsverdampfer kondensiert. Das kondensierte
Fluid wurde erneut in kaltem Methanol gefällt, und danach wurde der Niederschlag
aufgefangen und vakuumgetrocknet, wodurch das zu wiegende Polymer
erhalten wurde.
-
Das
Molekulargewicht des erhaltenen Polymers wurde durch Gel-Permeationschromatographie
bestimmt (GPC: Toso HLC-8020, Säule:
Polymer Laboratory, PLgel MIXED-C, 5 μm, Lösungsmittel: Chloroform, Molekulargewicht
auf Polystyrol umgerechnet).
-
Die
Zusammensetzung der Einheiten des erhaltenen Polymers wurde wie
folgt analysiert: 5 mg der Polymerprobe wurden in einen auberginenförmigen 25
ml Kolben gegeben, es wurden 2 ml Chloroform und 2 ml Methanol zugesetzt,
das 3 % (V./V.) Schwefelsäure
enthielt, und es wurde 3,5 Stunden bei 100°C unter Rückfluß erhitzt. Nach der Zugabe
von Wasser für
die Phasentrennung wurde die organische Schicht mit einem Gaschromatographen-Massenspektrometer
analysiert (GC-MS, Shimadzu QP-5050, Säule: DB-WAXETR (von J&W Co hergestellt)
EI-Methode), um die mit Methyl veresterte Verbindung der PHA-Monomereinheit zu
identifizieren. Die Ausbeute der Zellen und des Polymers und das
Ergebnis der Analyse der Monomereinheit sind in Tabelle 35 aufgeführt. Das
Massenspektrum des Methylesters von 3-Hydroxy-4-phenoxybuttersäure (3HPxB),
der 3-Hydroxy-6-phenoxyhexansäure
(3HPxHx) und des Methylesters von 3-Hydroxy-8-phenoxyoctansäure (3HPxO),
das durch GC-MS-Messung erhalten worden war, ist in den 25, 26 bzw. 27 dargestellt.
-
Anhand
des vorstehend aufgeführten
Ergebnisses wird deutlich, daß der
Stamm H45 ein PHA-Copolymer produzieren kann, das nur aus drei Einheiten
in Form von 3-Hydroxy-4-phenoxybuttersäure (3HPxB), 3-Hydroxy-6-phenoxyhexansäure (3HPxHx)
und 3-Hydroxy-8-phenoxyoctansäure
(3HPxO) besteht, wenn 8-Phenoxyoctansäure als Substrat verwendet
wird.
-
I:
-
Hier
wird ein Beispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung
von Polyhydroxyalkanoat unter Verwendung von 11-Phenoxyundecansäure (PxUDA)
als Ausgangsmaterial aufgeführt,
wobei dieses Verfahren bei der Herstellung von Polyhydroxyalkanoat
angewendet wird, das aus Monomereinheiten besteht, die von drei
Arten von Substanzen stammen, wozu 3-Hydroxy-4-phenoxyvaleriansäure (3HPxV), 3-Hydroxy-7-phenoxyheptansäure (3HPxHp)
und 3-Hydroxy-9-phenoxynonansäure
(3HPxN) gehören,
und ein Copolymer ist, das aus 3-Hydroxy-5-phenoxyvaleriansäure (3HPxV),
3-Hydroxy-7-phenoxyheptansäure (3HPxHp) und
3-Hydroxy-9-phenoxynonansäure
(3HPxN) besteht.
-
[Beispiel I-1]
-
Produktion des Polymers P(HPxN/HPxHp/HPxV)
unter Verwendung des Stamms YN2 (Hefeextrakt, Kultur mit einem Schritt)
-
Der
Stamm YN2 wurde in 200 ml des Mediums M9 geimpft, das 0,5 % Hefeextrakt
(von Difco Co. hergestellt) und 0,1 % 11-Phenoxyundecansäure (PxUDA)
enthielt, und in einer Schüttelkultur
mit 125 Ausschlägen/min
bei 30°C
gezüchtet.
Nach 64 Stunden wurden die Zellen durch Zentrifugieren aufgefangen,
einmal mit kaltem Methanol gewaschen, gefriergetrocknet und gewogen.
-
Dieses
gefriergetrocknete Pellet wurde in 100 ml Aceton suspendiert, und
das Polymer wurde durch 72stündiges
Mischen bei Raumtemperatur (23°C)
herausgelöst.
Der Extrakt wurde mit einem Membranfilter mit einer Porengröße von 0,45 μm filtriert
und mit einem Rotationsverdampfer kondensiert. Das Kondensat wurde
erneut in kaltem Methanol gefällt,
und danach wurde der Niederschlag aufgefangen und vakuumgetrocknet,
wodurch das zu wiegende Polymer erhalten wurde.
-
Das
Molekulargewicht des erhaltenen Polymers wurde durch Gel-Permeationschromatographie
bestimmt (GPC: Toso HLC-8020, Säule:
Polymer Laboratory, PLgel MIXED-C, 5 μm, Lösungsmittel: Chloroform, Molekulargewicht
auf Polystyrol umgerechnet).
-
Die
Zusammensetzung der Einheiten des erhaltenen Polymers wurde wie
folgt analysiert: 5 mg der Polymerprobe wurden in einen auberginenförmigen 25
ml Kolben gegeben, es wurden 2 ml Chloroform und 2 ml Methanol zugesetzt,
das 3 % (V./V.) Schwefelsäure
enthielt, und es wurde 3,5 Stunden bei 100°C unter Rückfluß erhitzt. Nach der Zugabe
von Wasser für
die Phasentrennung wurde die organische Schicht mit einem Gaschromatographen-Massenspektrometer
analysiert (GC-MS, Shimadzu QP-5050, Säule: DB-WAXETR (von J&W Co hergestellt)
EI-Methode), um die mit Methyl veresterte Verbindunge der PHA-Monomereinheit zu
identifizieren. Die Ausbeute der Zellen und des Polymers und das
Ergebnis der Analyse der Monomereinheiten sind in Tabelle 36 aufgeführt. Das
Massenspektrum des Methylesters von 3-Hydroxy-5-phenoxyvaleriansäure (3HPxV),
der 3-Hydroxy-7-phenoxyheptansäure
(3HPxHp) und des Methylesters von 3-Hydroxy-9-phenoxynonansäure (3HPxN),
das unter Anwendung der GC-MS erhalten worden war, ist in den 28, 29 bzw. 30 dargestellt.
-
Anhand
des vorstehend aufgeführten
Ergebnisses wird deutlich, daß der
Stamm YN2 ein PHA-Copolymer produzieren kann, das nur aus drei Einheiten
in Form von 3-Hydroxy-5-phenoxyvaleriansäure (3HPxV), 3-Hydroxy-7-phenoxyheptansäure (3HPxHp)
und 3-Hydroxy-9-phenoxynonansäure
(3HPxN) besteht, wenn 11-Phenoxyundecansäure als Substrat verwendet
wird.
-
[Beispiel I-2]
-
Produktion des Polymers P(HPxN/HPxHp/HPxV)
unter Verwendung des Stamms H45 (Hefeextrakt, Kultur mit einem Schritt)
-
Der
Stamm H45 wurde in 200 ml des Mediums M9 geimpft, das 0,5 % Hefeextrakt
(von Difco Co. hergestellt) und 0,1 % 11-Phenoxyundecansäure (PxUDA)
enthielt, und in einer Schüttelkultur
mit 125 Ausschlägen/min
bei 30°C
gezüchtet.
Nach 64 Stunden wurden die Zellen durch Zentrifugieren aufgefangen,
einmal mit kaltem Methanol gewaschen, gefriergetrocknet und gewogen.
-
Dieses
gefriergetrocknete Pellet wurde in 100 ml Aceton suspendiert, und
das Polymer wurde durch 72stündiges
Mischen bei Raumtemperatur (23°C)
herausgelöst.
Der Extrakt wurde mit einem Membranfilter mit einer Porengröße von 0,45 μm filtriert
und mit einem Rotationsverdampfer kondensiert. Das kondensierte Fluid
wurde erneut in kaltem Methanol gefällt, und danach wurde der Niederschlag
aufgefangen und vakuumgetrocknet, wodurch das zu wiegende Polymer
erhalten wurde.
-
Das
Molekulargewicht des erhaltenen Polymers wurde durch Gel-Permeationschromatographie
bestimmt (GPC: Toso HLC-8020, Säule:
Polymer Laboratory, PLgel MIXED-C, 5 μm, Lösungsmittel: Chloroform, Molekulargewicht
auf Polystyrol umgerechnet).
-
Die
Zusammensetzung der Einheiten des erhaltenen Polymers wurde wie
folgt analysiert: 5 mg der Polymerprobe wurden in einen auberginenförmigen 25
ml Kolben gegeben, es wurden 2 ml Chloroform und 2 ml Methanol zugesetzt,
das 3 (V./V.) Schwefelsäure
enthielt, und es wurde 3,5 Stunden bei 100°C unter Rückfluß erhitzt. Nach der Zugabe
von Wasser für
die Phasentrennung wurde die organische Schicht mit einem Gaschromatographen-Massenspektrometer
analysiert (GC-MS, Shimadzu QP-5050, Säule: DB-WAXETR (von J&W Co hergestellt)
EI-Methode), um die mit Methyl veresterte Verbindung der PHA-Monomereinheit zu identifizieren.
Die Ausbeute der Zellen und des Polymers und das Ergebnis der Analyse
der Monomereinheiten sind in Tabelle 37 aufgeführt. Das Massenspektrum des
Methylesters von 3-Hydroxy-5-phenoxyvaleriansäure (3HPxV), der 3-Hydroxy-7-phenoxyheptansäure (3HPxHp)
und des Methylesters von 3-Hydroxy-9-phenoxynonansäure (3HPxN),
das unter Anwendung der GC-MS erhalten worden war, ist in den 31, 32 bzw. 33 dargestellt.
-
Anhand
des vorstehend aufgeführten
Ergebnisses wird deutlich, daß der
Stamm H45 ein PHA-Copolymer produzieren kann, das nur aus drei Einheiten
in Form von 3-Hydroxy-5-phenoxyvaleriansäure (3HPxV), 3-Hydroxy-7-phenoxyheptansäure (3HPxHp)
und 3-Hydroxy-9-phenoxynonansäure
(3HPxN) besteht, wenn 11-Phenoxyundecansäure als Substrat verwendet
wird.
-
J:
-
Hier
wird ein Beispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung
von Polyhydroxyalkanoat unter Verwendung von 6-Phenylhexansäure (PHxA)
als Ausgangsmaterial aufgeführt,
wobei dieses Verfahren bei der Herstellung eines Polyhydroxyalkanoats,
das aus Monomereinheiten besteht, die von 3-Hydroxy-6-phenylhexansäure (3HPHx)
abgeleitet sind, das heißt
von Poly-3-hydroxy-6-phenylhexansäure (PHPHx), oder
bei der Herstellung eines Polyhydroxyalkanoats angewendet wird,
das aus Monomereinheiten besteht, die von 3-Hydroxy-6-phenylhexansäure (3HPHx)
und 3-Hydroxy-4-phenylbuttersäure
(3HPB) stammen, und ein Copolymer ist, das aus 3-Hydroxy-6-phenylhexansäure (3HPHx)
und 3-Hydroxy-4-phenylbuttersäure (3HPB)
besteht.
-
[Beispiel J-1]
-
Produktion des Polymers PHPHx unter Verwendung
des Stamms YN2 (Hefeextrakt, Kultur mit einem Schritt)
-
Der
Stamm YN2 wurde in 200 ml des Mediums M9 geimpft, das 0,5 % Hefeextrakt
(von Difco Co. hergestellt) und 0,1 % 6-Phenylhexansäure (PHxA)
enthielt, und in einer Schüttelkultur
mit 125 Ausschlägen/min bei
30°C gezüchtet. Nach
27 Stunden wurden die Zellen durch Zentrifugieren aufgefangen, einmal
mit kaltem Methanol gewaschen, gefriergetrocknet und gewogen.
-
Dieses
gefriergetrocknete Pellet wurde in 100 ml Aceton suspendiert, und
das Polymer wurde durch 72stündiges
Mischen bei Raumtemperatur (23°C)
herausgelöst.
Der Extrakt wurde mit einem Membranfilter mit einer Porengröße von 0,45 μm filtriert
und mit einem Rotationsverdampfer kondensiert. Das kondensierte Fluid
wurde erneut in kaltem Methanol gefällt, und danach wurde allein
der Niederschlag aufgefangen und vakuumgetrocknet, wodurch das zu
wiegende Polymer erhalten wurde.
-
Das
Molekulargewicht des erhaltenen Polymers wurde durch Gel-Permeationschromatographie
bestimmt (GPC: Toso HLC-8020, Säule:
Polymer Laboratory, PLgel MIXED-C, 5 μm, Lösungsmittel: Chloroform, Molekulargewicht
auf Polystyrol umgerechnet).
-
Die
Zusammensetzung der Einheiten des erhaltenen Polymers wurde wie
folgt analysiert: 5 mg der Polymerprobe wurden in einen auberginenförmigen 25
ml Kolben gegeben, es wurden 2 ml Chloroform und 2 ml Methanol zugesetzt,
das 3 % (V./V.) Schwefelsäure
enthielt, und es wurde 3,5 Stunden bei 100°C unter Rückfluß erhitzt. Nach der Zugabe
von Wasser und der fraktionierten Trennung des Fluids wurde die
organische Schicht mit einem Gaschromatographen-Massenspektrometer analysiert (GC-MS,
Shimadzu QP-5050, Säule:
DB-WAXETR (von J&W
Co hergestellt) EI-Methode), um die mit Methyl veresterte Verbindung
der PHA-Monomereinheit zu identifizieren. Die Ausbeute der Zellen
und des Polymers und das Ergebnis der Analyse der Monomereinheit
sind in Tabelle 38 aufgeführt.
Das Massenspektrum des Methylesters von 3-Hydroxy-6-phenylhexansäure (3HPHx),
das durch GC-MS-Messung erhalten wurde, ist in 34 dargestellt.
-
Anhand
des vorstehend aufgeführten
Ergebnisses wird deutlich, daß der
Stamm YN2 ein PHA-Copolymer produzieren kann, das allein aus 3-Hydroxy-6-phenylhexansäure (3HPHx)
besteht, wenn 6-Phenylhexansäure
als Substrat verwendet wird.
-
[Beispiel J-2]
-
Produktion des Polymers P(HPXx/HPB) unter
Verwendung des Stamms H45 (Hefeextrakt, Kultur mit einem Schritt)
-
Der
Stamm H45 wurde in 200 ml des Mediums M9 geimpft, das 0,5 % Hefeextrakt
(von Difco Co. hergestellt) und 0,1 % 6-Phenylhexansäure (PHxA)
enthielt, und in einer Schüttelkultur
mit 125 Ausschlägen/min bei
30°C gezüchtet. Nach
27 Stunden wurden die Zellen durch Zentrifugieren aufgefangen, einmal
mit kaltem Methanol gewaschen, gefriergetrocknet und gewogen.
-
Dieses
gefriergetrocknete Pellet wurde in 100 ml Aceton suspendiert, und
das Polymer wurde durch 72stündiges
Mischen bei Raumtemperatur (23°C)
herausgelöst.
Der Extrakt wurde mit einem Membranfilter mit einer Porengröße von 0,45 μm filtriert
und mit einem Rotationsverdampfer kondensiert. Das kondensierte Fluid
wurde erneut in kaltem Methanol gefällt, und danach wurde der Niederschlag
aufgefangen und vakuumgetrocknet, wodurch das zu wiegende Polymer
erhalten wurde.
-
Das
Molekulargewicht des erhaltenen Polymers wurde durch Gel-Permeationschromatographie
bestimmt (GPC: Toso HLC-8020, Säule:
Polymer Laboratory, PLgel MIXED-C, 5 μm, Lösungsmittel: Chloroform, Molekulargewicht
auf Polystyrol umgerechnet).
-
Die
Zusammensetzung der Einheiten des erhaltenen Polymers wurde wie
folgt analysiert: 5 mg der Polymerprobe wurden in einen auberginenförmigen 25
ml Kolben gegeben, es wurden 2 ml Chloroform und 2 ml Methanol zugesetzt,
das 3 % (V./V.) Schwefelsäure
enthielt, und es wurde 3,5 Stunden bei 100°C unter Rückfluß erhitzt. Nach der Zugabe
von Wasser für
die Phasentrennung wurde die organische Schicht mit einem Gaschromatographen-Massenspektrometer
analysiert (GC-MS, Shimadzu QP-5050, Säule: DB-WAXETR (von J&W Co hergestellt)
EI-Methode), um die mit Methyl veresterte Verbindung der PHA-Monomereinheit zu
identifizieren. Die Ausbeute der Zellen und des Polymers und das
Ergebnis der Analyse der Monomereinheit sind in Tabelle 39 aufgeführt. Das
Massenspektrum des Methylesters von 3-Hydroxy-4-phenylbuttersäure (3HPB)
und der 3-Hydroxy-6-phenylhexansäure
(3HPHx), das durch GC-MS-Messung erhalten wurde, ist in 35 bzw. 36 dargestellt.
-
Anhand
des vorstehend aufgeführten
Ergebnisses wird deutlich, daß der
Stamm H45 ein PHA-Copolymer produzieren kann, das nur aus 3-Hydroxy-4-phenylbuttersäure (3HPB)
und 3-Hydroxy-6-phenylhexansäure
(3HPHx) besteht, wenn 6-Phenylhexansäure als Substrat verwendet
wird.
-
K:
-
Hier
wird ein Beispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung
von Polyhydroxyalkanoat unter Verwendung von sowohl 5-Phenylvaleriansäure (PVA)
als auch 5-Phenoxyvaleriansäure
(PxVA) als Ausgangsmaterialien aufgeführt, wobei dieses Verfahren
bei der Herstellung eines Polyhydroxyalkanoats angewendet wird,
das aus Monomereinheiten in Form von 3-Hydroxy-5-phenylvaleriansäure (3HPV) und 3-Hydroxy-5-phenoxyvaleriansäure (3HPxV)
besteht und ein Copolymer ist, das aus 3-Hydroxy-5-phenylvaleriansäure (3HPV)
und 3-Hydroxy-5-phenoxyvaleriansäure
(3HPxV) besteht.
-
[Beispiel K-1]
-
Produktion des Polymers P(HPV/HPxV) unter
Verwendung des Stamms YN2 (Hefeextrakt, Kultur mit einem Schritt)
-
Der
Stamm YN2 wurde in 200 ml des Kulturmediums M9 geimpft, das 0,5
% Hefeextrakt (von Difco Co. hergestellt), 0,05 % 5-Phenylvaleriansäure (PVA)
und 0,05 % 5-Phenoxyvaleriansäure
(PxVA) enthielt, und bei 30°C
in einer Schüttelkultur
mit 125 Ausschlägen/min
gezüchtet.
Nach 24 Stunden wurden die Zellen durch Zentrifugieren aufgefangen,
einmal mit kaltem Methanol gewaschen, gefriergetrocknet und gewogen.
-
Dieses
gefriergetrocknete Pellet wurde in 100 ml Aceton suspendiert, und
das Polymer wurde durch 72stündiges
Mischen bei Raumtemperatur (23°C)
herausgelöst.
Der Extrakt wurde mit einem Membranfilter mit einer Porengröße von 0,45 μm filtriert
und mit einem Rotationsverdampfer kondensiert. Das Kondensat wurde
erneut in kaltem Methanol gefällt,
und danach wurde der Niederschlag aufgefangen und vakuumgetrocknet,
wodurch das zu wiegende Polymer erhalten wurde.
-
Das
Molekulargewicht des erhaltenen Polymers wurde durch Gel-Permeationschromatographie
bestimmt (GPC: Toso HLC-8020, Säule:
Polymer Laboratory, PLgel MIXED-C, 5 μm, Lösungsmittel: Chloroform, Molekulargewicht
auf Polystyrol umgerechnet).
-
Die
Zusammensetzung der Einheiten des erhaltenen Polymers wurde nach
folgendem Verfahren analysiert: 5 mg der Polymerprobe wurden in
einen auberginenförmigen
25 ml Kolben gegeben, es wurden 2 ml Chloroform und 2 ml Methanol
zugesetzt, das 3 % (V./V.) Schwefelsäure enthielt, und es wurde
3,5 Stunden bei 100°C
unter Rückfluß erhitzt.
Nach der Zugabe von Wasser und der fraktionierten Trennung des Fluids
wurde die organische Schicht mit einem Gaschromatographen-Massenspektrometer
analysiert (GC-MS, Shimadzu QP-5050,
Säule:
DB-WAXETR (von J&W
Co hergestellt) EI-Methode), um die mit Methyl veresterte Verbindung
der PHA-Monomereinheit zu identifizieren. Die Ausbeute der Zellen
und des Polymers und das Ergebnis der Analyse der Monomereinheit
sind in Tabelle 40 aufgeführt.
Das Massenspektrum des Methylesters von 3-Hydroxy-5-phenylvaleriansäure (3HPV)
und der 3-Hydroxy-5-phenoxyvaleriansäure (3HPxV),
das durch GC-MS-Messung erhalten wurde, ist in 37 bzw. 38 dargestellt.
-
Anhand
des vorstehend aufgeführten
Ergebnisses wird deutlich, daß der
Stamm YN2 ein PHA-Copolymer produzieren kann, das nur aus 3-Hydroxy-5-phenylvaleriansäure (3HPV)
und 3-Hydroxy-5-phenoxyvaleriansäure
(3HPxV) besteht, die der 5-Phenylvaleriansäure und 5-Phenoxyvaleriansäure als
Substrate entsprechen.
-
[Beispiel K-2]
-
Produktion des Polymers P(HPV/HPxV) unter
Verwendung des Stamms H45 (Hefeextrakt, Kultur mit einem Schritt)
-
Der
Stamm H45 wurde in 200 ml des Kulturmediums M9 geimpft, das 0,5
% Hefeextrakt (von Difco Co. hergestellt), 0,05 % 5-Phenylvaleriansäure (PVA)
und 0,05 % 5-Phenoxyvaleriansäure
(PxVA) enthielt, und bei 30°C
in einer Schüttelkultur
mit 125 Ausschlägen/min
gezüchtet.
Nach 24 Stunden wurden die Zellen durch Zentrifugieren aufgefangen,
einmal mit kaltem Methanol gewaschen, gefriergetrocknet und gewogen.
-
Dieses
gefriergetrocknete Pellet wurde in 100 ml Aceton suspendiert, und
das Polymer wurde durch 72stündiges
Mischen bei Raumtemperatur (23°C)
herausgelöst.
Der Extrakt wurde mit einem Membranfilter mit einer Porengröße von 0,45 μm filtriert
und mit einem Rotationsverdampfer kondensiert. Das Konzentrat wurde
erneut in kaltem Methanol gefällt,
und danach wurde der Niederschlag aufgefangen und vakuumgetrocknet,
wodurch das zu wiegende Polymer erhalten wurde.
-
Das
Molekulargewicht des erhaltenen Polymers wurde durch Gel-Permeationschromatographie
bestimmt (GPC: Toso HLC-8020, Säule:
Polymer Laboratory, PLgel MIXED-C, 5 μm, Lösungsmittel: Chloroform, Molekulargewicht
auf Polystyrol umgerechnet).
-
Die
Zusammensetzung der Einheiten des erhaltenen Polymers wurde nach
folgendem Verfahren analysiert: 5 mg der Polymerprobe wurden in
einen auberginenförmigen
25 ml Kolben gegeben, es wurden 2 ml Chloroform und 2 ml Methanol
zugesetzt, das 3 % (V./V.) Schwefelsäure enthielt, und es wurde
3,5 Stunden bei 100°C
unter Rückfluß erhitzt.
Nach der Zugabe von Wasser für
die Phasentrennung wurde die organische Schicht mit einem Gaschromatographen-Massenspektrometer
analysiert (GC-MS, Shimadzu QP-5050, Säule: DB-WAXETR (von J&W Co hergestellt)
EI-Methode), um die mit Methyl veresterte Verbindung der PHA-Monomereinheit
zu identifizieren. Die Ausbeute der Zellen und des Polymers und
das Ergebnis der Analyse der Monomereinheit sind in Tabelle 41 aufgeführt. Das
Massenspektrum des Methylesters von 3-Hydroxy-5-phenylvaleriansäure (3HPV) und der 3-Hydroxy-5-phenoxyvaleriansäure (3HPxV),
das durch GC-MS-Messung erhalten wurde, ist in 39 bzw. 40 dargestellt.
-
Anhand
des vorstehend aufgeführten
Ergebnisses wird deutlich, daß der
Stamm H45 ein PHA-Copolymer produzieren kann, das nur aus 3-Hydroxy-5-phenylvaleriansäure (3HPV)
und 3-Hydroxy-5-phenoxyvaleriansäure
(3HPxV) besteht, die der 5-Phenylvaleriansäure und 5-Phenoxyvaleriansäure als
Substrate entsprechen. Tabelle
1
Tabelle
2
- CDW: Trockengewicht der Zellen (mg/l)
- PDW: Trockengewicht des Polymers (mg/l)
- Ausbeute: PDW/CDW (%)
Tabelle
3 Tabelle
4 Tabelle
5 1H-NMR-Spektrum Tabelle
6 1H-NMR-Spektrum Tabelle
7 Tabelle
8 1H-NMR-Spektrum Tabelle
9 Tabelle
10 1H-NMR-Spektrum Tabelle
11 Tabelle
12 1H-NMR-Spektrum Tabelle
13 Tabelle
14 Tabelle
15 Tabelle
16 Tabelle
17 Tabelle
18 Tabelle
19 Tabelle
20 Tabelle
21 Tabelle
22 Tabelle
23 Tabelle
24 1H-NMR-Spektrum Tabelle
25 13C-NMR-Spektrum Tabelle
26 - CDW: Trockengewicht der Zellen (mg/l)
- PDW: Trockengewicht des Polymers (mg/l)
- Ausbeute: PDW/CDW (%)
Tabelle
27 - CDW: Trockengewicht der Zellen (mg/l)
- PDW: Trockengewicht des Polymers (mg/l)
- Ausbeute: PDW/CDW (%)
Tabelle
28 - CDW: Trockengewicht der Zellen (mg/l)
- PDW: Trockengewicht des Polymers (mg/l)
- Ausbeute: PDW/CDW (%)
Tabelle
29 - CDW: Trockengewicht der Zellen (mg/l)
- PDW: Trockengewicht des Polymers (mg/l)
- Ausbeute: PDW/CDW (%)
-
-
-
-
-
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