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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Aufzeichnungsmedium und betrifft
insbesondere eine Technik zum Verbessern der Farbbeständigkeit
und der Bildaufzeichnungsqualität,
wie der Kopierdichte, der Farbaufnahmefähigkeit und der Bildlagerbeständigkeit.
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Die
Technik zur Tintenstrahlaufzeichnung, bei der eine wasserlösliche Farbe
abgegeben und auf ein Medium zur Aufzeichnung aufgedruckt wird,
weist Eigenschaften wie eine Lebhaftigkeit der aufgezeichneten Bilder
sowie eine hohe Geschwindigkeit, eine geringe Geräuschentwicklung,
eine Einfachheit der Farbgebung usw. auf, wodurch deren Beliebtheit
in den vergangenen Jahren zugenommen hat. Als Aufzeichnungsmedium, welches
die Eigenschaften der Technik der Tintenstrahlaufzeichnung wirksam
bietet, ist folgendes Aufzeichnungsmedium vorgesehen worden. Das
Aufzeichnungsmedium ist eines, bei dem eine Tintenaufnahmeschicht mit
der Eigenschaft, eine wasserlösliche
Tinte ausreichend zu absorbieren, wodurch lebhafte Bilder entstehen, auf
der Oberfläche
eines Grund- oder Trägermaterials
wie Papier, das hauptsächlich
aus Zellstoff hergestellt wird, aufgetragen ist. Eine Überzugslösung wird
hergestellt durch Dispergieren von Pigment in einem Tintenaufnahmemittel
wie Siliciumdioxid und einem Bindeharz wie carboxyl-modifizierter
Polyvinylalkohol. Eine Tintenaufnahmeschicht wird durch Überziehen
der Oberfläche
des Grund- oder Trägermaterials
mit der Überzugslösung aufgetragen.
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In
den vergangenen Jahren sind typische Tintenstrahldrucker, in denen
die Techniken der Tintenstrahlaufzeichnung angewendet werden, preiswerter
geworden, aber es werden gedruckte Abbildungen mit lebhafter Färbung erwartet.
Folglich werden derartige Drucker oft professionell eingesetzt,
wie zum Farbkorrekturlesen (zum Beispiel beim Testausdrucken in
der Druckplattenherstellung) usw. Hierbei ist die benötigte Farbbeständigkeit
hoch sowie auch die Bildaufzeichnungsqualität, wie die Kopierdichte, die
Farbaufnahmefähigkeit (Eigenschaft
beim Hochgeschwindigkeitsdruck), die Lagerbeständigkeit des Bildes, (Lichtechtheit,
Wasserbeständigkeit,
Feuchtigkeitsbeständigkeit
usw.). Deshalb ist es zur Erweiterung der Anwendungen eines Aufzeichnungsmediums
für Tintenstrahldrucker
erforderlich, dass die gegenwärtigen
Bedürfnisse
bezüglich
dieser Eigenschaften ausreichend befriedigt werden.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Aufzeichnungsmedium
für Tintenstrahldrucker vorzusehen,
welches alle Eigenschaften wie Farbbeständigkeit und Bildaufzeichnungsqualität, z. B.
Kopierdichte, Farbaufnahmefähigkeit
und Lagerbeständigkeit
des Bildes, in hohem Ausmaß aufweist.
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Gemäß den Ergebnissen,
welche die Erfinder bei verschiedenen Untersuchungen bezüglich eines Aufzeichnungsmediums
für Tintenstrahldrucker
erzielt haben, bei dem eine Tintenaufnahmeschicht, die mindestens
ein Pigment und ein Bindeharz enthielt, auf ein Grund- oder Trägermaterial
aufgetragen wurde, kann ein Aufzeichnungsmedium für Tintenstrahldrucker,
bei dem die Bildaufzeichnungsqualität, wie die Kopierdichte, Farbaufnahmefähigkeit,
Lagerbeständigkeit
des Bildes (Lichtechtheit, Wasserbeständigkeit, Feuchtigkeitsbeständigkeit
usw.) und dergl. hervorragend sind, und in dem die Farbbe ständigkeit
vorzüglich
ist, durch Aufnehmen eines spezifischen wasserlöslichen Materials als Komponente
zur Verbesserung der Farbbeständigkeit
in die Tintenaufnahmeschicht erhalten werden, wodurch die Erfinder
zur vorliegenden Erfindung gekommen sind. Die Farbstabilität wird bei
der vorliegenden Erfindung als eine Eigenschaft definiert, bei welcher
die direkt nach einer Aufzeichnung erhaltenen CIE-Farbwerte L*, a*
und b* sich nicht im Verlauf der Zeit ändern, d. h., eine Eigenschaft,
bei welcher die CIE-Werte L*, a* und b* der endgültig erhaltenen Farbe innerhalb
von kürzester
Zeit erzielt werden. Diese wird in anderen Worten definiert als
eine Eigenschaft, bei der die Farbdifferenz ΔE zwischen der unmittelbar nach
dem Aufzeichnen erhaltenen Farbe und der Farbe nach Ablauf einer Zeit
sich nicht mit der Zeit vergrößert. Als
enthaltene Komponente zur Verbesserung der Farbbeständigkeit wird
ein mit einer Carbonsäure
modifiziertes Polyvinylacetalharz mit einem Acetalisierungsgrad
von 10,0 bis 40,0 Mol-%, einer Viskosität in einer 20%igen Lösung von
3000 bis 6000 mPa·s
und restlichen Hydroxlgruppen in einem Anteil von 35,0 bis 65,0
Mol-% eingesetzt. Bei der vorliegenden Erfindung kann die Komponente
zur Verbesserung der Farbbeständigkeit
zusätzlich
mindestens einen Bestandteil umfassen, der ausgewählt ist aus
teilweise saponifizierten Polyvinylalkoholen, acetoacetylmodifizierten
Polyvinylalkoholen, Polyethylenglykolderivaten und oberflächenaktiven
Mitteln von der Art der Sekundäralkoholethoxylate.
Nachfolgend werden die das erfindungsgemäße Aufzeichnungsmaterial für Tintenstrahldrucker
bildenden Materialien erläutert.
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(1) Trägermaterial
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Als
ein für
eine Tintenaufnahmeschicht vorgesehenes Trägermaterial kann vorzugsweise
ein Rohpapier verwendet werden, welches aus einem Mischholz-Zellstoff,
beispielsweise eine Chemiepulpe wie LBKP, NBKP oder dergl., einem
mechanischen Pa pierbrei wie GP, PGW, RMP, TMP, CTMP, CMP, CGP oder
dergl., einer Recycling-Pulpe wie DIP oder dergl. usw. oder einer
Synthesefaserpulpe wie Polyethylenfasern oder dergl., als primärer Bestandteil,
mit Pigment und Zusätzen
jeglicher Art, die üblicherweise
bei Papier eingesetzt werden und je nach Erfordernis alleine oder
miteinander kombiniert sein können,
wie Leim, Mitteln zum Verbessern der Ausbeute, Festigungsmitteln
oder dergl. erhalten worden ist, und welches unter Verwendung einer Papierherstellvorrichtung
jeglicher Art, wie eine Langsiebmaschine, Zylinderpapiermaschine,
Doppelsiebmaschine, oder dergl., hergestellt worden ist. Zusätzlich kann
vorzugsweise ein Rohpapier, das mit Stärke, Polyvinylalkohol, Casein,
Gelatine oder dergl. unter Verwendung einer Leimpresse versehen
worden ist, ein Rohpapier, das mit einer verankernden Überzugsschicht
versehen ist, ein Kunstdruckpapier, ein überzogenes Papier, oder ein
gussgestrichenes Papier oder dergl., bei dem eine Barytbehandlung
durchgeführt
worden ist, um es als Fotodruckpapier brauchbar zu machen, eingesetzt
werden. Diese Trägermaterialien
werden mit einer Tintenaufnahmeschicht versehen, jedoch können diese
Trägermaterialien
zur Verbesserung der Glätte
oder Überzugseigenschaft
der Tintenaufnahmeschicht oder zur Erzeugung einer Oberflächenbeschaffenheit
wie die eines Fotodruckpapiers vor dem Auftragen der Tintenaufnahmeschicht
zusätzlich
unter Verwendung einer Kalandriervorrichtung wie eine Satiniermaschine,
ein TG-Kalander, ein Weichkalander oder dergl. kalandriert werden.
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Falls
auf dem Trägermaterial
ein Laminatmaterial verwendet wird, kann ein Kunstharz wie Polyolefin, Polyethylen,
Polypropylen, Polyester, Nylon, Reyon, Polyurethan usw. und ein
aus diesen Kunstharzen bestehendes Filmmaterial, welches zur Vermeidung
eines zu hohen Luftwiderstandes (d. h. einer zu geringen Luftpermeabilität) bereits
anfänglich
porös ist
oder welches ein sehr dünner
Film ist, so dass dieser durch Erwärmen usw. porös wird,
eingesetzt werden.
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Zur
optimalen Ausbildung des Aufzeichnungsmediums für Tintenstrahldrucker wird
vorzugsweise die Glattheit der Überzugsfläche auf
dem Trägermaterial
soweit wie möglich
durch ein Verfahren erhöht,
bei dem dessen Steifheit nicht beeinträchtigt wird. Als Maß der Glattheit
beträgt
die nach der Ohlken-Glattheitsprüfung gemäß "J. TAPPI Paper and
Pulp Test Method No. 5" gemessene
Glattheit vorzugsweise 100 oder mehr Sekunden, mehr bevorzugt 500
oder mehr Sekunden und am meisten bevorzugt 1500 oder mehr Sekunden.
Falls die Steifheit des Trägermaterials
zu gering oder zu hoch ist, können
Probleme beim Vorschub des Papiers durch einen Drucker auftreten.
Deshalb beträgt
die bei 20°C
und 65% relative Feuchte nach der Gurley-Steifheitsprüfung gemäß "J. TAPPI Paper and
Pulp Test Method No. 40" gemessene
Steifheit vorzugsweise 400 bis 3600 mN entlang der Richtung maschineller
Bearbeitung und 200 bis 1800 mN entlang der Querrichtung, und beträgt mehr
bevorzugt 800 bis 2500 mN entlang der Richtung maschineller Bearbeitung
und 400 bis 1000 mN entlang der Querrichtung.
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(2) Tintenaufnahmeschicht
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A. Pigment
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In
einer Tintenaufnahmeschicht gemäß der vorliegenden
Erfindung können
im allgemeinen gut bekannte Pigmente, die in Wasser unlöslich oder
wenig löslich
sind, alleine oder in Kombination miteinander eingesetzt werden.
Zum Beispiel kann ein weißes
anorganisches Pigment, wie ausgefälltes Calciumcarbonat, schweres
Calciumcarbonat, Kaolin, Talk, Calciumsulfat, Bariumsulfat, Titandioxid,
Zinkoxid, Zinksulfid, Zinkcarbonat, Satinweiß, Aluminiumsilicat, Diatomeenerde,
Calciumsilicat, Magnesiumsilicat, synthetisches amorphes Silicium dioxid,
kolloidales Siliciumdioxid, kolloidales Aluminiumoxid, Pseudoböhmit, Aluminiumhydroxid, Aluminiumoxid,
Lithopone, Zeolith, hydrolytisches Halloysit, Magnesiumcarbonat,
Magnesiumhydroxid usw., oder ein organisches Pigment wie Styrol-Kunststoffpigment,
Acryl-Kunststoffpigment, Polyethylen, Mikrokapseln, Harnstoffharz,
Melaminharz usw, oder dergl. eingesetzt werden.
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Eine
primäre
Komponente in der Tintenaufnahmeschicht besteht im allgemeinen aus
einem weißen Pigment.
Als ein derartiges weißes
Pigment wird ein poröses
anorganisches Pigment bevorzugt, weil die Trocknungseigenschaften
und das Absorptionsvermögen
für Tinten
von Tintenstrahldruckern hervorragend sind. Zum Beispiel werden
vorzugsweise poröses,
synthetisches, amorphes Siliciumdioxid, poröses Magnesiumcarbonat, poröses Aluminiumoxid
oder dergl. eingesetzt. Vorgezogen wird ein Pigment bei dem sowohl
die Druckqualität
wie auch die Lagerbeständigkeit
(Lagerbeständigkeit
in einem Raum oder Beständigkeit
gegenüber
direktem Sonnenlicht) gegeben sind. Deshalb können ausgefälltes oder gelartiges, poröses, synthetisches,
amorphes Siliciumdioxid oder poröses
Aluminiumhydroxid, die eine spezifische Oberfläche von 200 bis 600 g/m2 aufweisen, vorzugsweise eingesetzt werden.
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(B) Bindeharz
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Als
primäres
Bindeharz, das in einer Tintenaufnahmeschicht gemäß der vorliegenden
Erfindung enthalten ist, können
Polyvinylalkohol wie teilweise saponifizierter Polyvinylalkohol,
mit Carbonsäure
modifizierter Polyvinylalkohol, silylmodifizierter Polyvinylalkohol
usw., Stärkederivate
wie oxidierte Stärke,
veretherte Stärke usw.,
Cellulosederivate wie Carboxymethylcellulose, Hydroxyethylcellulose
usw., Casein, Gelatine, Soyaprotein oder dergl. alleine oder in
Kombination miteinander unter Berücksichtigung der Bildlagerbeständigkeit
usw. eingesetzt werden. Von diesen werden teilweise saponifi zierter
Polyvinylalkohol und mit Carbonsäure
modifizierter Polyvinylalkohol bevorzugt, weil die Hafteigenschaften
und die Bildlagerbeständigkeit überlegen
sind. Der Saponifizierungsgrad dieser Polyvinylalkohole beträgt vorzugsweise
90,0 bis 78,0 Mol-%, und mehr bevorzugt 85,0 bis 73,0 Mol-%, weil
die Eigenschaften der Bildlagerbeständigkeit wie Lichtechtheit
in Abhängigkeit
von der unterschiedlichen Mischbarkeit zwischen diesen Polyvinylalkoholen
und anderen Ausgangsmaterialien beeinflusst werden. Der Polymerizationsgrad
beträgt
vorzugsweise etwa 1100 bis 1800, damit Hafteigenschaften gewährleistet
werden.
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Als
andere Bindeharze können
zur Verbesserung der Wasserbeständigkeit
und der Feuchtigkeitsbeständigkeit
vorzugsweise Emulsionen von Copolymeren konjungierter Diene, wie
Maleinsäureanhydridharz, Styrol-Butadien-Copolymere,
Methylmethacrylat-Butadien-Copolymere usw., Acrylpolymeremulsionen
wie (Meth-)Acrylsäureester-Polymere,
(Meth-)Acrylsäureester-Copolymere
usw., Vinylpolymeremulsionen wie Ethylen-Vinylacetat-Copolymere
usw., mit funktionellen Gruppen modifizierte Polymeremulsionen aller
Arten, erhalten aus Monomeren, die funktionelle Gruppen wie Carboxylgruppen
enthalten usw., Copolymerharzemulsionen wie Melaminharz, Harnstoffharz,
Polymethylmethacrylat, Polyurethanharz, ungesättigtes Polyesterharz, Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymerisat,
Polyvinylbutyral, Alkydharz usw. zusammen mit dem primären Bindeharz,
wie der vorstehend beschriebene teilweise saponifizierte Polyvinylalkohol,
in einem Bereich eingesetzt werden, welcher die Lichtechtheit nicht
beeinträchtigt.
Von diesen zusammen verwendeten Bindeharzen werden Emulsionen des
Ethylen-Vinylacetat-Copolymerisatharzes
und Emulsionen des Polyurethanharzes als zusammen verwendete Bindeharze
mehr bevorzugt, weil diese zum Verbessern der Bildlagerbeständigkeit (Lichtechtheit,
Wasserbeständigkeit
und Feuchtigkeitsbeständigkeit)
besonders wirksam sind.
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Das
Mischverhältnis
von Pigment zu Bindeharz in der Tintenaufnahmeschicht wird aus einem
Bereich gewählt,
in dem das Verhältnis
zwischen der Festigkeit der Tintenaufnahmeschicht, der Festigkeit
einer wie nachstehend beschriebenen Glanzeinstellschicht und der
Bildaufzeichnungsqualität
wie die Farbaufnahmefähigkeit
ausgewogen ist. Insbesondere wird es bevorzugt, dass das Verhältnis Pigment/Bindeharz
3/7 bis 1/1 beträgt
und das Verhältnis
primares Bindeharz/zusammen verwendetes Bindeharz 55/45 bis 19/1
beträgt;
und es wird mehr bevorzugt, dass das Verhältnis Pigment/Bindeharz 4/6
bis 1/1 und das Verhältnis
primäres
Bindeharz/zusammen verwendetes Bindeharz 3/2 bis 3/1 beträgt. Ist
zu viel Pigment vorhanden, dann ist die Haftfestigkeit des Bindeharzes
nicht ausreichend, wodurch während
der Herstellung ein Bruch in der Tintenaufnahmeschicht auftreten
kann oder in der Glanzeinstellschicht ein Bruch auftreten kann,
wenn die Glanzeinstellschicht, falls erforderlich, vorgesehen wird,
so dass die Produktivität
abnimmt. Ist dagegen zu viel Bindeharz vorhanden, erhöht sich
der Luftwiderstand (Verringerung der Permeabilität), wodurch die Bildaufzeichnungsqualität wie die
Farbaufnahmefähigkeit
usw. verschlechtert wird.
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C. Komponente zur Verbesserung
der Farbbeständigkeit
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Wie
vorstehend beschrieben, ist es ein primäres Merkmal der vorliegenden
Erfindung, dass eine spezifische, die Farbbeständigkeit verbessernde Komponente
in der Tintenaufnahmeschicht enthalten ist, und dass die Komponente,
welche die Farbbeständigkeit
verbessert, ein mit Carbonsäure
modifiziertes Polyvinylacetalharz mit einem Acetalisierungsgrad
von 10,0 bis 40,0 Mol-%, einer Viskosität in einer 20%igen Lösung von
3000 bis 6000 mPa·s
und restlichen Hydroxlgruppen in einem Anteil von 35,0 bis 65,0
Mol-% umfasst. Des weiteren kann die Komponente, welche die Farbbeständigkeit
verbessert, zusätzlich
mindestens einen Bestandteil umfassen, der ausgewählt ist
aus einem teilweise saponifizierten Polyvinyl alkohol, einem acetoacetylmodifizierten
Polyvinylalkohol, einem Polyethylenglykolderivat und einem oberflächenaktiven
Mittel von der Art eines Sekundäralkoholethoxylats.
Nachstehend werden diese, die Farbbeständigkeit verbessernden Komponenten
im einzelnen beschrieben.
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C-1. Mit Carbonsäure modifiziertes
Polyvinylacetalharz
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Der
Acetalisierungsgrad des mit Carbonsäure modifizierten Polyvinylacetalharzes
beträgt
10,0 bis 40,0 Mol-% und vorzugsweise 20,0 bis 30,0 Mol-%. Die Viskosität in einer
20%igen Lösung
des mit Carbonsäure
modifizierten Polyvinylacetalharzes beträgt 3000 bis 6000 mPa·s und
vorzugsweise 4000 bis 5000 mPa·s.
Die restlichen Hydroxlgruppen des mit Carbonsäure modifizierten Polyvinylacetalharzes
sind in einem Anteil von 35,0 bis 65,0 Mol-% und vorzugsweise 40,0
bis 55,0 Mol-% vorhanden.
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C-2. Teilweise Saponifizierter
Polyvinylalkohol
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Der
Saponifizierungsgrad des teilweise saponifizierten Polyvinylalkohols
beträgt
85,0 bis 73,0 Mol-% und vorzugsweise 80,0 bis 78,0 Mol-%. Der Polymerisationsgrad
des teilweise saponifizierten Polyvinylalkohols beträgt 300 bis
1500 und vorzugsweise 800 bis 1300.
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C-3. Acetoacetylmodifizierter
Polyvinylalkohol
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Der
Saponifizierungsgrad des acetoacetylmodifizierten Polyvinylalkohols
beträgt
92,0 bis 73,0 Mol-% und vorzugsweise 92,0 bis 78,0 Mol-%. Der Polymerisationsgrad
des acetoacetylmodifizierten Polyvinylalkohols beträgt 300 bis
1500 und vorzugsweise 800 bis 1300. Der Acetoacetylmodifikationsgrad
des acetoacetylmodifizierten Polyvinylalkohols beträgt 6,5 bis
0,5 Mol-% und vorzugsweise 4,0 bis 1,5 Mol-%. Jedoch entspricht
in dem Fall, in dem der Saponifizierungsgrad im Bereich von 73,0
bis 85,0 Mol-% liegt, die Farbbeständigkeit der mit dem vorstehenden
teilweise saponifizierten Polyvinylalkohol er haltenen und ist hervorragend, auch
wenn der Acetoacetylmodifikationsgrad weniger als 0,5 Mol-% beträgt. In dem
Fall in dem der Acetoacetylmodifikationsgrad 6,5 bis 0,5 Mol-% beträgt, ist
die Farbbeständigkeit
zufriedenstellend, auch wenn der Saponifizierungsgrad des teilweise
saponifizierten Polyvinylalkohols 85,0 Mol-% überschreitet. Deshalb wird
der acetoacetylmodifizierte Polyvinylalkohol, bei dem der Saponifizierungsgrad
85,0 bis 73,0 Mol-% beträgt
und der Acetoacetylmodifikationsgrad 6,5 bis 0,5 Mol-% beträgt, als
Material zum Erzielen einer hervorragenden Farbbeständigkeit
am meisten bevorzugt.
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C-4. Polyethylenglykolderivat
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Das
Molekulargewicht des Polyethylenglykolderivats beträgt 200 bis
6000 und vorzugsweise 200 bis 2000.
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C-5. Oberflächenaktives
Mittel von der Art eines Sekundäralkoholethoxylats
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Der
HLB-Wert (hydrophil-lipophiles Gleichgewicht) des oberflächenaktiven
Mittels von der Art eines Sekundäralkoholethoxylats
beträgt
8,0 bis 14,0 und vorzugsweise 10,0 bis 12,0.
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Wenn
von den vorstehenden, die Farbbeständigkeit verbessernden Komponenten,
das Polyethylenglykolderivat und das oberflächenaktive Mittel von der Art
eines Sekundäralkoholethoxylats
von den vorstehenden Bereichen abweichen, wird die Farbbeständigkeit
nachteilig beeinflusst. Wenn der teilweise saponifizierte Polyvinylalkohol,
der acetoacetylmodifizierte Polyvinylalkohol und das mit Carbonsäure modifizierte
Polyvinylacetalharz von den vorstehenden Bereichen abweichen, wird
nicht nur die Farbbeständigkeit,
sondern auch die Bildlagerbeständigkeit
(hauptsächlich
die Lichtechtheit) nachteilig beeinflusst.
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Der
teilweise saponifizierte Polyvinylalkohol, der acetoacetylmodifizierte
Polyvinylalkohol und das mit Carbonsäure modifizierte Polyvinylacetalharz
können
als Bindeharz eingesetzt werden (insbesondere als primäres Bindeharz),
welches die Tintenaufnahmeschicht bildet. Das heißt, dass
gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung das Bindeharz auch als eine die Farbbeständigkeit
verbessernde Komponente dient. Somit kann die Anzahl an eingesetzten
Materialien verringert werden.
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Der
Anteil der vorstehenden, die Farbbeständigkeit verbessernden Komponenten
in der Tintenaufnahmeschicht beträgt vorzugsweise 1,0 bis 25,0
Gew.-% der gesamten Festkörperkomponenten
in der Tintenaufnahmeschicht, und mehr bevorzugt 3,0 bis 15,0 Gew.-%.
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Wenn
das Bindeharz auch als eine die Farbbeständigkeit verbessernde Komponente
dient, wird es zur Gewährleistung
der Hafteigenschaften bei der Haftung an ein Trägermaterial vorgezogen, dass
der Polymerizationsgrad des teilweise saponifizierten Polyvinylalkohols
1100 bis 1300, der Polymerizationsgrad des acetoacetylmodifizierten
Polyvinylalkohols 1100 bis 1500 und die Viskosität des mit Carbonsäure modifizierten
Polyvinylacetalharzes in einer 20%igen Lösung 4000 bis 5000 mPa·s beträgt. Wenn
das Bindeharz auch als eine die Farbbeständigkeit verbessernde Komponente
dient, ist das Bindeharz in einer Menge von 20 bis 50 Gew.-% in
der Tintenaufnahmeschicht enthalten.
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D. Andere Zusätze
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Weiterhin
können
als andere Zusätze
zur Tintenaufnahmeschicht Mittel zur Verbesserung der Lichtechtheit,
Farbstoff/Pigmentfixiermittel, Pigmentdispergiermittel, Verdickungsmittel,
Fließfähigkeit
verbessernde Mittel, Antischaummittel, Schauminhibitoren, Oberflächenschmiermittel,
Schaummittel, Penetriermittel, Farbstoffe, Farbpigmente, optische
Aufheller, Antiseptika, Wasser abhaltende Mittel, Härtemittel
usw. nach Erfordernis in angemessenene Mengen zugemischt werden.
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Bei
der vorliegenden Erfindung wird ein Zusatz, der bei Zugabe zur Tintenaufnahmeschicht
eine schützende,
ein Ausbleichen verhindernde Wirkung auf Bilder ausübt, wie
vorstehend als ein die Lichtechtheit verbesserndes Mittel bezeichnet.
Als dieses, die Lichtechtheit verbesserndes Mittel, können wasserlösliche zwei- oder
mehrwertige Metallsalze, Ultraviolett absorbierende Mittel, Antioxidantien
usw. eingesetzt werden. Als vorstehend erwähnte Farbstofffixiermittel
sind kationische Farbstofffixiermittel zum Einsatz geeignet, und
als derartiges kationisches Farbstofffixiermittel kann ein Material
von der Art eines Polyaminharzes, eines Quartären-Ammoniumsalz-Harzes usw. eingesetzt
werden. Es wird vermutet, dass diese, die Lichtechtheit verbessernden
Mittel und die kationischen Farbstofffixiermittel synergetische
Wirkungen ausüben.
Deshalb werden zur weiteren Verbesserung der Bildaufzeichnungsqualität, das die
Lichtechtheit verbessernde Mittel und das kationische Farbstofffixiermittel
vorzugsweise zusammen in der Tintenaufnahmeschicht eingesetzt, und
es beträgt
das Festkörpergehaltsverhältnis Lichtechtheit
verbesserndes Mittel/kationisches Farbstofffixiermittel vorzugsweise
4/1 bis 1/1, und mehr bevorzugt 3/2 bis 1/1. Des weiteren beträgt das Festkörpergehaltsverhältnis Pigment
und Bindeharz/andere Zusätze
vorzugsweise 19/1 bis 4/1, und mehr bevorzugt 9/1 bis 4/1.
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Des
weiteren werden als vorstehende Ultraviolett absorbierende Mittel
und Antioxidantien flüssige oder
mittels oberflächenaktiver
Mittel dispergierte mehrwertige Carbonsäuren mit veresterten funktionellen Stellen
(ultraviolette Strahlen absorbierende Stellen, antioxidative funktionelle
Stellen) zum Vermischen mit dem Polyolefinharz mehr bevorzugt als
pulverförmige.
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(3) Glanzeinstellschicht
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird zur Erzielung eines erhöhten Wertes
eine Glanzeinstellschicht über
den größten Teil
der Oberfläche
der Tintenaufnahmeschicht aufgebracht. Ist bei einem Medium beispielsweise
ein hoher Glanz erforderlich, wird es bevorzugt, dass die Glanzeinstellschicht
einen Reflektometerwert von 10 oder mehr aufweist, gemessen nach
einem 60°-Verfahren
zur Prüfung
des gerichteten Glanzes.
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Zum
Beispiel wird eine in der vorstehenden Tintenaufnahmeschicht verwendete
Mischung aus Bindeharz und Pigment als eine Überzugslösung (Überzugslösung des Vorläufers der
Glanzeinstellschicht) hergestellt und dann auf die Oberfläche der
Tintenaufnahmeschicht aufgetragen; wodurch diese mit einer Glanzeinstellschicht
beschichtet wird. Es wird wasserlösliches Acrylharz als Bindeharz
und kolloidales Siliciumdioxid oder kolloidales Aluminiumoxid als
Pigment bevorzugt. Durch Ändern
der Art des Bindeharzes oder des Verhältnisses des damit vermischten
Pigments kann der Glanz dem eines Mediums mittleren Glanzes oder
eines geringen Glanzes entsprechen.
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Als
Mischverhältnis
von Bindeharz zu Pigment in der Glanzeinstellschicht beträgt im Hinblick
auf ein Aufrechterhalten eines ausreichenden Glanzes das Verhältnis von
enthaltenem Bindeharz zu Pigment vorzugsweise 5 bis 50 Gew.-%, und
mehr bevorzugt 5 bis 30 Gew.-%. Ein Basisgewicht, bei welchem die
Glanzeinstellschicht einen hervorragenden Glanz aufweist, ohne die
Eigenschaften der Tintenaufnahmeschicht zu verschlechtern, beträgt vorzugsweise
3 bis 25 g/m2, und mehr bevorzugt 5 bis
15 g/m2.
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Die
Tintenaufnahmeschicht des erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmediums für Tintenstrahldrucker wird
als Schicht auf einem Trägermaterial
durch Auftragen einer Überzugslösung aufgebracht,
welche primär das
vorstehende Pigment, Bindeharz und die Farbbeständigkeit verbessernde Komponenten
enthält,
und welcher nach Erfordernis andere Zusätze zugegeben worden sind.
Im Hinblick darauf, welche dieser Materialien alle Bedingungen erfüllen, gemäß denen
die Bildaufzeichnungsqualität
und die Eigenschaften der Haftung an das Trägermaterial ausreichen und
bei denen Probleme der Herstellung wie eine Pulverbildung der Schicht
bei Schneidvorgängen
vermieden werden, betragen die Festkörpergehalte von Pigment, Bindeharz
und anderen standardmäßig zugemischten
Zusätzen
vorzugsweise 40 bis 60 Gew.-%, 20 bis 40 Gew.-% bzw. 1 bis 40 Gew.-%.
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Die
Tintenaufnahmeschicht und die Glanzeinstellschicht sind jeweils
als mindestens eine Schicht vorgesehen, wobei jede dieser beiden
Schichten in Form von zwei oder mehr Schichten vorgesehen sein kann und
diese beiden Schichten jeweils in Form von zwei Schichten oder drei
Schichten vorgesehen sein können.
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Als
nächstes
wird ein Verfahren zum Aufbringen der Tintenaufnahmeschicht und
der Glanzeinstellschicht auf das Trägermaterial erläutert.
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Die
vorstehenden Materialien zur Bildung der jeweiligen Tintenaufnahmeschicht
werden in geeigneten Mischverhältnissen
bereitgestellt und in einem geeigneten Lösungsmittel wie Wasser, Alkohol
usw. gelöst
oder dispergiert, und es wird dadurch eine Überzugslösung zur Bildung der Tintenaufnahmeschicht
erhalten. Die Überzugslösung wird
auf ein Trägermaterial
aufgebracht unter Verwendung einer Überziehvorrichtung wie eine
Glattschaberstreichanlage, Walzenstreichanlage, Luftmesserstreichanlage,
Rakelstreichanlage, Stabrakel streichanlage, Leimpressanlage usw.,
je nach Zweckmäßigkeit
innerhalb oder außerhalb
der Maschine. Das Überzugsgewicht
der Tintenaufnahmeschicht von der einschichtigen Art beträgt vorzugsweise
5,0 bis 30,0 g/m2, und mehr bevorzugt 5,0
bis 20,0 g/m2. Im Falle der zweischichtigen
Art, bei der eine erste Tintenaufnahmeschicht auf einem Trägermaterial
vorgesehen ist und eine zweite Tintenaufnahmeschicht auf der ersten
Tintenaufnahmeschicht vorgesehen ist, beträgt das Überzugsgewicht der ersten Tintenaufnahmeschicht
bevorzugt 5,0 bis 30,0 g/m2, und mehr bevorzugt
5,0 bis 20,0 g/m2. Des weiteren beträgt das Überzugsgewicht
der zweiten Tintenaufnahmeschicht bevorzugt 5,0 bis 15,0 g/m2, und mehr bevorzugt 5,0 bis 10,0 g/m2. Falls das Überzugsgewicht unterhalb des
vorstehenden Bereiches liegt, werden eine hervorragende Tintenabsorption oder
-fixierung selten erzielt. Falls es oberhalb dieses Bereiches liegt,
entstehen Probleme wie eine Pulverbildung der Schicht usw., so dass
die Produktivität
verringert oder die Herstellungskosten erhöht werden. Insbesondere wird
es in dem Fall, in dem das Überzugsgewicht
der zweiten Tintenaufnahmeschicht größer als 15 g/m2 ist,
für die
Tinte schwierig, zu der zweiten Tintenaufnahmeschicht hindurch zu
dringen, wodurch ein Verschwimmen der Tinte entsteht, so dass die
Lebhaftigkeit der Bilder beeinträchtigt
wird. Somit wird es vorgezogen, das Überzugsgewicht der Tintenaufnahmeschicht
in Abhängigkeit
von der Anzahl der vorgesehenen Tintenaufnahmeschichten zu steuern.
Die aufgebrachte Tintenaufnahmeschicht kann unter Verwendung eines Kalanders
wie eine Kalandriermaschine, ein TG-Kalander, ein Satinage-Hochkalander,
ein Weichkalander usw. geglättet
werden.
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Bei
einem Verfahrensschritt, in dem die Tintenaufnahmeschicht durch
Auftragen der Überzugslösung für eine Tintenaufnahmeschicht
auf das Trägermaterial
aufgetragen wird (ein Schritt, der vor dem Aufbringen der Glanzeinstellschicht
erfolgt), ist es notwendig den Gesamtluftwiderstand (Luftpermeabilität) bei einem
erforderlichen Pegel zu halten, auch wenn die Glanzeinstellschicht
vorgesehen wird. Der Luftwiderstandwert, gemessen nach dem Ohken-Prüfverfahren
für den
Luftwiderstand gemäß "J. TAPPI Paper and
Pulp Test Method No. 5",
beträgt
vorzugsweise 10 bis 5000 Sekunden, mehr bevorzugt 10 bis 4000 Sekunden
und am meisten bevorzugt 10 bis 3000 Sekunden. Der Luftwiderstand
des letzten Mediums kann nicht unterhalb dieses Wertes abgesenkt
werden. Der Fall, in dem der Luftwiderstand 5000 Sekunden überschreitet
hat zur Folge, dass die Bildaufzeichnungsqualität, wie die Farbaufnahmefähigkeit,
rasch abnimmt und wird deshalb nicht bevorzugt. Sogar in dem Fall,
in dem die Glanzeinstellschicht aufgebracht wird, ist deren Festigkeit
nicht ausreichend, wobei ein Abblättern oder ein Bruch auftreten
kann, oder es wird die Farbaufnahmefähigkeit des letzten Mediums verringert,
wodurch als Folge eine Minderung der Bildaufzeichnungsqualität entsteht.
Deshalb ist es erforderlich den vorstehenden Luftwiderstandswert
einzuhalten.
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Als
Verfahren zum Aufbringen der Glanzeinstellschicht auf die Tintenaufnahmeschicht
kann zum Beispiel ein bekanntes Spiegeltrommel-Gießverfahren
eingesetzt werden. Jedoch wird zur Herstellung des erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmediums
für Tintenstrahldrucker
das folgende Verfahren vorgezogen. Gemäß diesem Verfahren wird eine Überzugslösung des
Vorläufers
der Glanzeinstellschicht auf eine Tintenaufnahmeschicht aufgebracht,
die auf ein Trägermaterial
aufgetragen ist, wodurch eine Schicht aus der Überzugslösung entsteht; auf diese Schicht
aus der Überzugslösung wird
ein Film mit glatten Oberflächen,
der in Abhängigkeit von
der zu überziehenden
Glanzeinstellschicht gewählt
worden ist, zum Beispiel Polyolefinharzfilm, Polytetrafluorethylenfilm,
abstreifbarer Endbearbeitungs-Silikonharzfilm usw. zum Haften gebracht;
und nachdem die Überzugslösung getrocknet
ist, wird dieser Film entfernt, wodurch eine Glanzeinstellschicht
gebildet wird.
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Sogar
wenn direkt nach dem Auftragen der Tintenaufnahmeschicht eine Glanzeinstellschicht
kontinuierlich innerhalb einer Maschine auf die Tintenaufnahmeschicht
aufgebracht wird, entsteht kein minderwertiger Zustand des aus der
Glanzeinstellschicht bestehenden Überzugs, wobei keine Verschlechterung
der Bildaufzeichnungsqualität
wie der Farbaufnahmefähigkeit
zu beobachten ist. Falls die Glanzeinstellschicht außerhalb einer
Maschine aufgebracht wird, kann der Luftwiderstand des gesamten
Mediums usw. leichter eingestellt werden, wodurch die Bildaufzeichnungsqualität feiner
eingestellt werden kann.
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BESTER MODUS
ZUR AUSFÜHRUNG
DER ERFINDUNG
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Die
sich mit der Erfindung ergebenden Wirkungen werden anhand von Erläuterungen
der Beispiele und der Vergleichsbeispiele dargestellt. Als Trägermaterial
wurde bei jedem Beispiel und bei jedem Vergleichsbeispiel holzfreies
Papier mit einem Grundgewicht von 90,0 g/m2 verwendet.
Die Überzugsmaterialien
wurden durch Lösen
oder Dispergieren der nachstehend beschriebenen Materialien in Wasser
zubereitet, und die Tintenaufnahmeschichten und die Glanzeinstellschichten
wurden durch Überziehen
beider Oberflächen
dieses Trägermaterials
mit den Überzugsmaterialien
für die
Tintenaufnahmeschicht und nachfolgendes Trocknen vorgesehen. Somit
wurde ein Aufzeichnungsmedium für
Tintenstrahldrucker gebildet. In den Beispielen wird das Gewichtsverhältnis der
getrockneten Festkörper
verwendet. Wenn nicht anders angegeben, betrugen die Überzugsmengen
der Tintenaufnahmeschicht und der Glanzeinstellschicht 10,0 g/m2.
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Materialien für die Tintenaufnahmeschicht
-
Beispiel 1
-
Bindeharz
-
Mit
Maleinsäure
modifiziertes PVA (Handelsname: Gohsenal T-350; hergestellt von The Nippon Synthetic
Chemical Industry Co.; Ltd.), 24,0 Gew.-%.
-
Ethylen-Vinylacetatemulsion
(Handelsname: Panflex OM-5500; hergestellt von Kuraray Co., Ltd.),
6,0 Gew.-%.
-
Farbbeständigkeit
verbessernde Komponente
-
Polyvinylacetalharz
mit Acetalisierungsgrad von 27 ± 3%, Viskosität in einer
20%igen Lösung
von 4000 ± 2000
mPa·s
und restlichen Hydroxylgruppen in einem Anteil von 51 ± 3 Mol-%;
(Handelsname Esrec K KW-23; hergestellt von Sekisiu Chemical Co.,
Ltd.), 10,0 Gew.-%.
-
Weißpigment
-
Siliciumdioxid
(Handelsname: Mizukasil P78D; hergestellt von Mizusawa Industrial
Chemicals Ltd.), 40,0 Gew.-%.
-
Kationisches Farbstofffixiermittel
-
Polyamin-Farbstofffixiermittel
(Handelsname: Sumirese resin 1001; hergestellt von Sumitomo Chemical
Co., Ltd.), 10,0 Gew.-%.
-
Lichtechtheit verbesserndes
Mittel
-
Wasserlösliches
zwei- oder mehrwertiges Metallsalz (Handelsname: Magnesium Chloride
S; hergestellt von Tomita Pharmaceutical Co., Ltd.), 10,0 Gew.-%.
-
Beispiel 2
-
Bindeharz
-
Polyvinylacetalharz
mit Acetalisierungsgrad von 27 ± 3%, Viskosität in einer
20%igen Lösung
von 4000 ± 2000
mPa·s
und restlichen Hydroxylgruppen in einem Anteil von 51 ± 3 Mol-%
(Handelsname Esrec K KW-23; hergestellt von Sekisiu Chemical Co.,
Ltd.), 34,0 Gew.-%.
-
Ethylen-Vinylacetatemulsion
(Handelsname: Panflex OM-5500; hergestellt von Kuraray Co., Ltd.),
6,0 Gew.-%.
-
Farbbeständigkeit
verbessernde Komponente
-
Das
Bindeharz dient auch als eine Farbbeständigkeit verbessernde Komponente.
-
Weißpigment
-
Siliciumdioxid
(Handelsname: Mizukasil P78D; hergestellt von Mizusawa Industrial
Chemicals Ltd.), 40,0 Gew.-%.
-
Kationisches Farbstofffixiermittel
-
Polyamin-Farbstofffixiermittel
(Handelsname: Sumirese resin 784S; hergestellt von Sumitomo Chemical
Co., Ltd.), 10,0 Gew.-%.
-
Lichtechtheit verbesserndes
Mittel
-
Wasserlösliches
zwei- oder mehrwertiges Metallsalz (Handelsname: Magnesium Chloride
S; hergestellt von Tomita Pharmaceutical Co., Ltd.), 10,0 Gew.-%.
-
Beispiel 3
-
Bindeharz
-
Mit
Maleinsäure
modifiziertes PVA (Handelsname: Gohsenal T-350; hergestellt von The Nippon Synthetic
Chemical Industry Co.; Ltd.), 24,0 Gew.-%.
-
Ethylen-Vinylacetatemulsion
(Handelsname: Panflex OM-5500; hergestellt von Kuraray Co., Ltd.),
6,0 Gew.-%.
-
Farbbeständigkeit
verbessernde Komponente
-
Acetoacetylmodifiziertes
PVA mit einem Saponifizierungsgrad von 92,0 bis 94,0%, einem Polymerisationsgrad
von 1400 bis 1500, einem Acetoacetylmodifikationsgrad von 4 bis
5 Mol-% (Handelsname: Gohsefimer Z-320; hergestellt von The Nippon
Synthetic Chemical Industry Co. Ltd.), 5,0 Gew.-%.
-
Polyvinylacetalharz
mit Acetalisierungsgrad von 27 ± 3%, Viskosität in einer
20%igen Lösung
von 4000 ± 2000
mPa·s
und restlichen Hydroxylgruppen in einem Anteil von 51 ± 3 Mol-%;
(Handelsname Esrec K KW-23; hergestellt von Sekisiu Chemical Co.,
Ltd.), 5,0 Gew.-%.
-
Weißpigment
-
Siliciumdioxid
(Handelsname: Mizukasil P78D; hergestellt von Mizusawa Industrial
Chemicals Ltd.), 40,0 Gew.-%.
-
Kationisches Farbstofffixiermittel
-
Polyamin-Farbstofffixiermittel
(Handelsname: Sumirese resin 1001; hergestellt von Sumitomo Chemical
Co., Ltd.), 10,0 Gew.-%.
-
Lichtechtheit verbesserndes
Mittel
-
Wasserlösliches
zwei- oder mehrwertiges Metallsalz (Handelsname: Magnesium Chloride
S; hergestellt von Tomita Pharmaceutical Co., Ltd.), 10,0 Gew.-%.
-
Vergleichsbeispiel 1
-
Bindeharz
-
Mit
Maleinsäure
modifiziertes PVA (Handelsname: Gohsenal T-350; hergestellt von The Nippon Synthetic
Chemical Industry Co.; Ltd.), 24,0 Gew.-%.
-
Ethylen-Vinylacetatemulsion
(Handelsname: Panflex OM-5500; hergestellt von Kuraray Co., Ltd.),
6,0 Gew.-%.
-
Farbbeständigkeit
verbessernde Komponente
-
Teilweise
saponifiziertes PVA mit einem Saponifizierungsgrad von 98,0 bis
99,0%, einem Polymerisations von 1700 (Handelsname: Kuraray-Poval
PVA-117; hergestellt von Kuraray Co., Ltd.), 10,0 Gew.-%.
-
Weißpigment
-
Siliciumdioxid
(Handelsname: Mizukasil P78D; hergestellt von Mizusawa Industrial
Chemicals Ltd.), 40,0 Gew.-%.
-
Kationisches Farbstofffixiermittel
-
Polyamin-Farbstofffixiermittel
(Handelsname: Sumirese resin 1001; hergestellt von Sumitomo Chemical
Co., Ltd.), 10,0 Gew.-%.
-
Vergleichsbeispiel 2
-
Bindeharz
-
Mit
Maleinsäure
modifiziertes PVA (Handelsname: Gohsenal T-350; hergestellt von The Nippon Synthetic
Chemical Industry Co.; Ltd.), 24,0 Gew.-%.
-
Ethylen-Vinylacetatemulsion
(Handelsname: Panflex OM-5500; hergestellt von Kuraray Co., Ltd.),
6,0 Gew.-%.
-
Farbbeständigkeit
verbessernde Komponente
-
Acetoacetylmodifiziertes
PVA mit einem Saponifizierungsgrad von 99,0% oder mehr, einem Polymerisationsgrad
von 1100, einem Acetoacetylmodifikationsgrad von 4 bis 5 Mol-% (Handelsname:
Gohsefimer Z-200; hergestellt von The Nippon Synthetic Chemical
Industry Co. Ltd.), 10,0 Gew.-%.
-
Weißpigment
-
Siliciumdioxid
(Handelsname: Mizukasil P78D; hergestellt von Mizusawa Industrial
Chemicals Ltd.), 40,0 Gew.-%.
-
Kationisches Farbstofffixiermittel
-
Polyamin-Farbstofffixiermittel
(Handelsname: Sumirese resin 1001; hergestellt von Sumitomo Chemical
Co., Ltd.), 10,0 Gew.-%.
-
Lichtechtheit verbesserndes
Mittel
-
Wasserlösliches
zwei- oder mehrwertiges Metallsalz (Handelsname: Magnesium Chloride
S; hergestellt von Tomita Pharmaceutical Co., Ltd.), 10,0 Gew.-%.
-
Vergleichsbeispiel 3
-
Bindeharz
-
Mit
Maleinsäure
modifiziertes PVA (Handelsname: Gohsenal T-350; hergestellt von The Nippon Synthetic
Chemical Industry Co.; Ltd.), 24,0 Gew.-%.
-
Ethylen-Vinylacetatemulsion
(Handelsname: Panflex OM-5500; hergestellt von Kuraray Co., Ltd.),
6,0 Gew.-%.
-
Farbbeständigkeit
verbessernde Komponente
-
Polyvinylacetalharz
mit Acetalisierungsgrad von 9 ± 3%,
Viskosität
in einer Lösung
von 3000 ± 2000 mPa·s und
restlichen Hydroxylgruppen in einem Anteil von 69 ± 3 Mol-%
(Handelsname Esrec K KW-1; hergestellt von Sekisiu Chemical Co.,
Ltd.), 10,0 Gew.-%.
-
Weißpigment
-
Siliciumdioxid
(Handelsname: Mizukasil P78D; hergestellt von Mizusawa Industrial
Chemicals Ltd.), 40,0 Gew.-%.
-
Kationisches Farbstofffixiermittel
-
Polyamin-Farbstofffixiermittel
(Handelsname: Sumirese resin 1001; hergestellt von Sumitomo Chemical
Co., Ltd.), 10,0 Gew.-%.
-
Lichtechtheit verbesserndes
Mittel
-
Wasserlösliches
zwei- oder mehrwertiges Metallsalz (Handelsname: Magnesium Chloride
S; hergestellt von Tomita Pharmaceutical Co., Ltd.), 10,0 Gew.-%.
-
Vergleichsbeispiel 4
-
Bindeharz
-
Mit
Maleinsäure
modifiziertes PVA (Handelsname: Gohsenal T-350; hergestellt von The Nippon Synthetic
Chemical Industry Co.; Ltd.), 24,0 Gew.-%.
-
Ethylen-Vinylacetatemulsion
(Handelsname: Panflex OM-5500; hergestellt von Kuraray Co., Ltd.),
6,0 Gew.-%.
-
Farbbeständigkeit
verbessernde Komponente
-
Polyethylenglykolderivat
mit einem Molekulargewicht von 20000 (Handelsname: Adeka PEG PEG-20000;
hergestellt von Asahi Denka Kogyo K. K.), 10,0 Gew.-%.
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Weißpigment
-
Siliciumdioxid
(Handelsname: Mizukasil P78D; hergestellt von Mizusawa Industrial
Chemicals Ltd.), 40,0 Gew.-%.
-
Kationisches Farbstofffixiermittel
-
Polyamin-Farbstofffixiermittel
(Handelsname: Sumirese resin 1001; hergestellt von Sumitomo Chemical
Co., Ltd.), 10,0 Gew.-%.
-
Lichtechtheit verbesserndes
Mittel
-
Wasserlösliches
zwei- oder mehrwertiges Metallsalz (Handelsname: Magnesium Chloride
S; hergestellt von Tomita Pharmaceutical Co., Ltd.), 10,0 Gew.-%.
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Vergleichsbeispiel 5
-
Bindeharz
-
Acetoacetylmodifiziertes
PVA mit einem Saponifizierungsgrad von 99,0% oder mehr, einem Polymerisationsgrad
von 1100, einem Acetoacetylmodifikationsgrad von 4 bis 5 Mol-% (Handelsname:
Gohsefimer Z-200; hergestellt von The Nippon Synthetic Chemical
Industry Co. Ltd.), 34,0 Gew.-%. Ethylen-Vinylacetatemulsion (Handelsname:
Panflex OM-5500; hergestellt von Kuraray Co., Ltd.), 6,0 Gew.-%.
-
Farbbeständigkeit
verbessernde Komponente
-
Das
Bindeharz dient auch als Farbbeständigkeit verbessernde Komponente.
-
Weißpigment
-
Siliciumdioxid
(Handelsname: Mizukasil P78D; hergestellt von Mizusawa Industrial
Chemicals Ltd.), 40,0 Gew.-%.
-
Kationisches Farbstofffixiermittel
-
Polyamin-Farbstofffixiermittel
(Handelsname: Sumirese resin 1001; hergestellt von Sumitomo Chemical
Co., Ltd.), 10,0 Gew.-%.
-
Lichtechtheit verbesserndes
Mittel
-
Wasserlösliches
zwei- oder mehrwertiges Metallsalz (Handelsname: Magnesium Chloride
S; hergestellt von Tomita Pharmaceutical Co., Ltd.), 10,0 Gew.-%.
-
Vergleichsbeispiel 6
-
Bindeharz
-
Teilweise
saponifiziertes PVA mit einem Saponifizierungsgrad von 98,0 bis
99,0%, einem Polymerisationsgrad von 1700 (Handelsname: Kuraray-Poval
PVA-117; hergestellt von Kuraray Co., Ltd.), 34,0 Gew.-%. Ethylen-Vinylacetatemulsion
(Handelsname: Panflex OM-5500; hergestellt von Kuraray Co., Ltd.),
6,0 Gew.-%.
-
Farbbeständigkeit
verbessernde Komponente
-
Das
Bindeharz dient auch als Farbbeständigkeit verbessernde Komponente.
-
Weißpigment
-
Siliciumdioxid
(Handelsname: Mizukasil P78D; hergestellt von Mizusawa Industrial
Chemicals Ltd.), 40,0 Gew.-%.
-
Kationisches Farbstofffixiermittel
-
Polyamin-Farbstofffixiermittel
(Handelsname: Sumirese resin 1001; hergestellt von Sumitomo Chemical
Co., Ltd.), 10,0 Gew.-%.
-
Lichtechtheit verbesserndes
Mittel
-
Wasserlösliches
zwei- oder mehrwertiges Metallsalz (Handelsname: Magnesium Chloride
S; hergestellt von Tomita Pharmaceutical Co., Ltd.), 10,0 Gew.-%.
-
Vergleichsbeispiel 7
-
Bindeharz
-
Polyvinylacetalharz
mit Acetalisierungsgrad von 9 ± 3%,
Viskosität
in einer 20%igen Lösung
von 3000 ± 2000
mPa·s
und restlichen Hydroxylgruppen in einem Anteil von 69 ± 3 Mol-%
(Handelsname Esrec K KW-1; hergestellt von Sekisiu Chemical Co.,
Ltd.), 34,0 Gew.-%.
-
Farbbeständigkeit
verbessernde Komponente
-
Das
Bindeharz dient auch als Farbbeständigkeit verbessernde Komponente.
-
Weißpigment
-
Siliciumdioxid
(Handelsname: Mizukasil P78D; hergestellt von Mizusawa Industrial
Chemicals Ltd.), 40,0 Gew.-%.
-
Kationisches Farbstofffixiermittel
-
Polyamin-Farbstofffixiermittel
(Handelsname: Sumirese resin 1001; hergestellt von Sumitomo Chemical
Co., Ltd.), 10,0 Gew.-%.
-
Lichtechtheit verbesserndes
Mittel
-
Wasserlösliches
zwei- oder mehrwertiges Metallsalz (Handelsname: Magnesium Chloride
S; hergestellt von Tomita Pharmaceutical Co., Ltd.), 10,0 Gew.-%.
-
Die
vorstehenden Materialien werden in der Tintenaufnahmeschicht der
Beispiele 1 bis 3 und der Vergleichsbeispiele 1 bis 7 eingesetzt,
und es werden übliche
Materialien in allen Glanzeinstellschichten eingesetzt, die jeweils
auf den aus den vorstehenden Materialien bestehenden Tintenaufnahmeschichten
vorgesehen sind. Die Materialien sind wie folgt.
-
Materialien für die Glanzeinstellschicht
-
Bindeharz
-
Mit
Maleinsäure
modifiziertes PVA (Handelsname: Gohsenal T-350; hergestellt von The Nippon Synthetic
Chemical Industry Co.; Ltd.), 10,0 Gew.-%.
-
Weißpigment
-
Kolloidales
Siliciumdioxid (Handelsname: Snowtex UP; hergestellt von Nissan
Chemical Industries Ltd.), 45,0 Gew.-%. Kolloidales Siliciumdioxid
(Handelsname: Snowtex XL; hergestellt von Nissan Chemical Industries
Ltd.), 45,0 Gew.-%.
-
Danach
wurden mit den in den Beispielen 1 bis 3 erhaltenen Aufzeichnungsmedien
für Tintenstrahldrucker
und den in den Vergleichsbeispielen 1 bis 7 erhaltenen Vergleichsaufzeichnungsmedien
für Tintenstrahldrucker
auszuwertende Proben wie Farbflecke oder dergl. auf diese Blätter unter
Verwendung eines Tintenstrahldruckers (Handelsname: PM-750C; hergestellt
von Seiko Epson Corporation) aufgedruckt, wobei hervorragende gedruckte
Bilder erhalten wurden. An diesen gedruckten Bildern wurden die
Farbbeständigkeit
und die Bildlagerbeständigkeit
(Lichtechtheit, Wasserbeständigkeit,
Feuchtigkeitsbeständigkeit
usw.) mit den nachstehend beschriebenen Mitteln ausgewertet.
-
1 Farbbeständigkeit
-
Farbflecke
(Schwarzwert der optischen Dichte: 1,0 oder 0,6) wurden auf die
Aufzeichnungsmedien für Tintenstrahldrucker
gemäß Beispielen
1 bis 3 und Vergleichsbeispielen 1 bis 7 aufgedruckt. Die Aufzeichnungsmedien
wurden jeweils 24, 48 oder 72 Stunden in einem klimatisierten Raum
aufbewahrt, in dem die Temperatur 26°C und die relative Feuchte 55%
betrug, und als Proben einer Auswertung benutzt. Die Werte L*, a*
und b* der Aufzeichnungsmedien wurden unter Verwendung eines Spektralfotometers
(Handelsname: GRETAG SPM 50; hergestellt von Gretag Macbeth Corporation)
gemessen. Jeder ΔE-Wert
wird definiert als die Differenz zwischen diesen Werten der Aufzeichnungsmedien
sofort nach dem Drucken und den jeweiligen nach 24, 48 oder 72 Stunden.
Die Farbbeständigkeit
wurde anhand der ΔE-Werte
ausgewertet.
- A: Fälle in denen ΔE weniger
als 3 beträgt
und nach 48 Stunden konstant bleibt.
- B: Fälle
in denen ΔE
3 bis 4 beträgt
und nach 72 Stunden konstant bleibt.
- C: Fälle
in denen ΔE
mehr als 4 beträgt
und sich auch nach 72 Stunden erhöht.
-
Bei
der vorliegenden Erfindung werden bezüglich Dunkelgrau oder Hellgrau,
die als verschiedene Farben leicht zu unterscheiden sind (Schwarzwert
der optischen Dichte: 1,0 oder 1,6), die Fälle in denen ΔE nach 24
Stunden 2 oder weniger beträgt
und nach 48 Stunden bei 3 oder weniger konstant ist, als von hervorragender
Farbbeständigkeit
erachtet. Dagegen werden die Fälle,
in denen ΔE
mehr als 4 beträgt
und sich auch nach 72 Stunden erhöht, als von minderwertiger
Farbbeständigkeit
erachtet.
-
2. Lichtechtheit
-
Lichtechtheit 1 (Verhältnis verbleibender
Refraktionsdichte)
-
Als
Bestrahlungsprüfung
wurde unter Verwendung eines Xenon-Bewitterungsprüfgeräts (Handelsname: Ci-5000; hergestellt
von Atlas Electric Devices Co.) ein magentafarbiger Fleck auf dem
Aufzeichnungsmedium für
Tintenstrahldrucker mit UV-Strahlung bei 30 kJ/m2 unter
den folgenden Bedingungen bestrahlt: Schwarzkörpertemperatur 63°C, relative
Feuchte 50%, Bestrahlungsstärke
des Ultraviolettlichts bei 340 nm 0,35 W/m2.
Die Refraktionsdichten des bestrahlten und eines ursprüng lichen
magentafarbigen Flecks wurden unter Verwendung eines Spektralfotometers
(Handelsname: GRETAG SPM 50; hergestellt von Gretag Macbeth Corporation)
gemessen und die Lichtechtheit 1 anhand des verbleibenden Verhältnisses
der Refraktionsdichte ausgewertet.
- A: Fälle in denen
die Refraktionsdichte des bestrahlten Farbflecks mehr als 90% der
ursprünglichen
Refraktionsdichte beträgt.
- B: Fälle
in denen die Refraktionsdichte des bestrahlten Farbflecks 80 bis
90% der ursprünglichen
Refraktionsdichte beträgt.
- C. Fälle
in denen die Refraktionsdichte des bestrahlten Farbflecks weniger
als 80% der ursprünglichen
Refraktionsdichte beträgt.
-
Lichtechtheit 2 (Vergilbungsfestigkeit)
-
Als
Bestrahlungsprüfung
wurde unter Verwendung eines Xenon-Bewitterungsprüfgeräts (Handelsname: Ci-5000; hergestellt
von Atlas Electric Devices Co.) das Aufzeichnungsmedium für Tintenstrahldrucker
mit UV-Strahlung bei 30 kJ/m2 unter den
folgenden Bedingungen bestrahlt: Schwarzkörpertemperatur 63°C, relative
Feuchte 50%, Bestrahlungsstärke
des Ultraviolettlichts bei 340 nm 0,35 W/m2.
Die Werte L*, a* und b* der Aufzeichnungsmedien nach der UV-Bestrahlung
und vor der UV-Bestrahlung wurden unter Verwendung eines Spektralfotometers
(Handelsname: GRETAG SPM 50; hergestellt von Gretag Macbeth Corporation)
erhalten. Der Wert ΔE
wird definiert als die Differenz zwischen diesen Werten der Aufzeichnungsmedien
nach der UV-Bestrahlung und vor der UV-Bestrahlung, und der Vergilbungsgrad
wurde anhand des ΔE-Wertes
ausgewertet.
- A: Fälle in denen ΔE weniger
als 5 beträgt.
- B: Fälle
in denen ΔE
5 bis 10 beträgt.
- C: Fälle
in denen ΔE
mehr als 10 beträgt.
-
Lichtechtheit 3 (Verhältnis verbleibender
Refraktionsdichte)
-
Gelb-,
magenta-, cyan- und schwarzfarbige Farbflecke wurden 1 Monat in
der Nähe
einer nach Süden gerichteten
Fensterscheibe liegen gelassen. Danach wurde der Mittelwert des
Verhältnisses
verbleibender Refraktionsdichten durch Messen der Refraktionsdichten
dieser und der ursprünglichen
Prüffarbflecke
unter Verwendung eines Spektralfotometers (Handelsname: GRETAG SPM
50; hergestellt von Gretag Macbeth Corporation) gemessen und die
Lichtechtheit 3 gemäß den folgenden
Kriterien ausgewertet.
- A: Fälle in denen die Refraktionsdichte
des Prüffarbflecks
mehr als 90% der ursprünglichen
Refraktionsdichte beträgt.
- B: Fälle
in denen die Refraktionsdichte des Prüffarbflecks 80 bis 90% der
ursprünglichen
Refraktionsdichte beträgt.
- C. Fälle
in denen die Refraktionsdichte des Prüffarbflecks weniger als 80%
der ursprünglichen
Refraktionsdichte beträgt.
-
Lichtechtheit 4
-
Rote,
grüne und
blaue Farbflecke wurden 1 Monat in der Nähe einer nach Süden gerichteten
Fensterscheibe liegen gelassen. Danach wurden die Werte L*, a* und
b* durch Messen der Refraktionsdichten dieser und der ursprünglichen
Prüffarbflecke
unter Verwendung eines Spektralfotometers (Handelsname: GRETAG SPM
50; hergestellt von Gretag Macbeth Corporation) erhalten. ΔE wird definiert
als die Differenz zwischen den Werten der Prüffarbflecke und den ursprünglichen,
und ΔEmit wird definiert als der Mittelwert jedes ΔE; die Lichtechtheit
4 wurde gemäß den folgenden
Kriterien ausgewertet.
- A: Fälle in denen ΔEmit weniger als 5 beträgt.
- B: Fälle
in denen ΔEmit 5 bis 10 beträgt.
- C: Fälle
in denen ΔEmit mehr als 10 beträgt.
-
3. Lagerbeständigkeit
in einem Raum
-
Die
gedruckten Bilder (Porträts)
auf dem Aufzeichnungsmedium für
Tintenstrahldrucker wurden etwa 6 Monate an einer Wand im Abstand
von 2 m von einem nach Norden gerichteten Fenster angebracht. Danach wurde
die Lagerbeständigkeit
in dem Raum durch eine visuelle Beurteilung dieser und der ursprünglichen
Prüfblätter ausgewertet.
- A: Fälle
in denen keine Änderung
zwischen diesen und den ursprünglichen
Prüfblättern beobachtet
wurde.
- B: Fälle
in denen eine Änderung
zwischen diesen und den ursprünglichen
Prüfblättern beobachtet
wurde.
-
4. Lagerbeständigkeit
in einem leeren Ordner (Vergilbungsfestigkeit in leeren Faltordnern)
-
Die
Aufzeichnungsmedien für
Tintenstrahldrucker wurden in leere Faltordner eingelegt (Handelsname: CL-A420;
hergestellt von MITSUBISHI PENCIL CO., LTD.), so dass diese Blätter etwa
2 cm aus den leeren Faltordnern herausragten, und 2 Wochen bei 60°C gelagert.
Danach wurde die Farbabweichung ΔE
(CIE L*a*b*) zwischen den gelben Verfärbungem dieser und der ursprünglichen
Prüfblätter unter
Verwendung eines Spektralfotometers (Handelsname: GRETAG SPM50;
hergestellt von Gretag Macbeth Corporation) gemessen und die Lagerbeständigkeit
in leeren Faltordnern gemäß den folgenden
Kriterien ausgewertet.
- A: Fälle in denen die Farbabweichung
weniger als 2 beträgt.
- B: Fälle
in denen die Farbabweichung 2 bis 5 beträgt.
- C: Fälle
in denen die Farbabweichung mehr als 5 beträgt.
-
5. Farbaufnahmefähigkeit
-
Mit
einem Tintenstrahldrucker wurden Bilder auf das Aufzeich nungsmedium
aufgedruckt und auf diesen wurde die Farbaufnah mefähigkeit
durch Beobachten des Mehrfarben- und Einfarbenausblutens ausgewertet.
Die Auswertung wird durchgeführt
durch Vergleiche mit der Farbaufnahmefähigkeit von echten Glanzpapieren
(Handelsname: Glossy Paper for Super-Fine (thick type) Photoprint
Paper; hergestellt von Seiko Epson Corporation) anhand visueller
Beurteilung. Im folgenden bezieht sich eine Abweichung von dem SCID-Bild auf
einen Vergleich mit den fein abgestuften Werten der Standard Color
Image Data (N1-Porträtbild
und N3-Obstkorbbild der ISO/JIS-SCID
gemäß Japanese
Industrial Standard X9201-1995).
- A: Fälle in denen
ein Auftreten des Problems in der Praxis überhaupt nicht beobachtet wird
und die Farbaufnahmefähigkeit
ausgezeichnet ist (gleich oder besser).
- B: Fälle
in denen ein Auftreten des Problems in der Praxis nicht beobachtet
wird und die Farbaufnahmefähigkeit
ausgezeichnet ist (geringfügig
unterlegen, jedoch werden keine Abweichungen von dem SCID-Bild beobachtet).
- C: Fälle
in denen die Farbaufnahmefähigkeit
in der Praxis unterlegen ist (Abweichungen von dem SCID-Bild werden
beobachtet).
-
6. Wasserbeständigkeit
des Bildes
-
Gelb-,
magenta-, cyan-, rot-, grün-,
blau- und schwarzfarbige, auf das Aufzeichnungsmedium für Tintenstrahldrucker
aufgedruckte Buchstaben wurden jeweils mittels einer Injektionsspritze
mit einem aufgebrachten Tropfen Wasser versehen und luftgetrocknet.
Die Wasserbeständigkeit
wurde gemäß den folgenden Kriterien
ausgewertet.
- A: Fälle in denen kein Fließen des
Farbstoffs beobachtet wurde.
- B: Fälle
in denen ein Fließen
des Farbstoffs beobachtet wurde, der Buchstabe jedoch noch gelesen
werden konnte.
- C: Fälle
in denen der Buchstabe nicht gelesen werden konnte.
-
7. Feuchtigkeitsbeständigkeit
des Bildes
-
Gelb-,
magenta-, cyan-, rot-, grün-,
blau- und schwarzfarbige Farbflecke wurden auf das Aufzeichnungsmedium
aufgedruckt. Das Blatt wurde unter Bedingungen hoher Feuchte (Temperatur:
40°C, Luftfeuchte:
85%) 3 Tage und 3 Nächte
liegen gelassen und die Feuchtigkeitsbeständigkeit des Bildes durch Beobachten
der Farbänderung
und des Ausblutens am Umriss der Farbflecke ausgewertet.
- A: Fälle
in denen ein Auftreten des Problems in der Praxis überhaupt
nicht beobachtet wird und die Feuchtigkeitsbeständigkeit des Bildes ausgezeichnet
ist (Farbänderung
und Ausbluten am Umriss werden überhaupt
nicht beobachtet).
- B: Fälle
in denen ein Auftreten des Problems in der Praxis nicht beobachtet
wird und die Feuchtigkeitsbeständigkeit
des Bildes ausgezeichnet ist (geringes Ausbluten wird beobachtet).
- C: Fälle
in denen die Feuchtigkeitsbeständigkeit
des Bildes in der Praxis unterlegen ist.
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B. Wasserbeständigkeit
der Tintenaufnahmeschicht
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Es
wurden 5 ml Wasser auf die Tintenaufnahmeschicht getropft und darauf
verrieben. Danach wurde die Tintenaufnahmeschicht auf das Auftreten
von Brüchen,
Abblättern
usw. durch Beobachtung untersucht, und es wurde die Wasserbeständigkeit
der Tintenaufnahmeschicht gemäß den folgenden
Kriterien ausgewertet.
- A: Fälle in denen die Wasserbeständigkeit
der Tintenaufnahmeschicht hervorragend ist (Brüche, Abblättern usw. werden in der Tintenaufnahmeschicht
nicht beobachtet).
- B: Fälle
in denen einem Auftreten des Problems in der Praxis überhaupt
nicht beobachtet wird und die Wasserbeständigkeit der Tintenaufnahmeschicht
hervorragend ist (geringfügiges
Abblättern
der Tintenaufnahmeschicht wird beobachtet, jedoch bleiben die Abbildungen).
- C: Fälle
in denen in der Praxis eine problematische Anwendung beobachtet
wird (die Tintenaufnahmeschicht bricht und blättert vollständig ab).
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9. Wasserbeständigkeit
der Glanzeinstellschicht
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Es
wurden 5 ml Wasser auf die Glanzeinstellschicht getropft und darauf
verrieben. Danach wurde die Glanzeinstellschicht auf das Auftreten
von Brüchen,
Abblättern
usw. durch Beobachtung untersucht, und es wurde die Wasserbeständigkeit
der Glanzeinstellschicht gemäß den folgenden
Kriterien ausgewertet.
- A: Fälle in denen die Wasserbeständigkeit
der Glanzeinstellschicht hervorragend ist (Brüche, Abblättern usw. werden in der Glanzeinstellschicht
nicht beobachtet).
- B: Fälle
in denen ein Auftreten des Problems in der Praxis überhaupt
nicht beobachtet wird und die Wasserbeständigkeit der Glanzeinstellschicht
hervorragend ist (geringfügiges
Abblättern
der Glanzeinstellschicht wird beobachtet, jedoch bleiben die Abbildungen).
- C: Fälle
in denen in der Praxis das Problem beobachtet wird (die Glanzeinstellschicht
bricht und blättert
vollständig
ab.
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Die
ausgewerteten Ergebnisse der Beispiele 1 bis 3 sind in der Tabelle
1 gezeigt, und die ausgewerteten Ergebnisse der Vergleichsbeispiele
1 bis 7 sind in der Tabelle 2 gezeigt.
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Laut
der Tabelle 1 erhielten die gemäß den Beispielen
erhaltenen Aufzeichnungsmedien für
Tintenstrahldrucker, weil mit A bewertet, eine günstige Beurteilung, und es
wurde gefunden, dass die gemäß den Beispielen
erhaltenen Aufzeichnungsmedien für
Tintenstrahldrucker bezüglich
der Bildaufzeichnungsqualität
und Farbbeständigkeit überlegen
waren, und es trat in der Praxis kein Problem auf. Dagegen wurde
laut Tabelle 2 gefunden, dass die gemäß den Vergleichsbeispielen
erhaltenen Aufzeichnungsmedien für
Tintenstrahldrucker denen der Beispiele unterlegen waren, insbesondere
bezüglich
der Farbbeständigkeit.
Somit wurde erwiesen, dass die in der erfindungsgemäßen Tintenaufnahmeschicht
enthaltene, die Farbbeständigkeit
verbessernde Komponente sehr wirksam war.
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Wie
vorstehend erläutert,
ist erfindungsgemäß eine spezifische,
die Farbstabilität
verbessernde Komponente in der Tintenaufnahmeschicht enthalten;
deshalb kann ein Aufzeichnungsmedium für Tintenstrahldrucker vorgesehen
werden, bei dem die Bildaufzeichnungsqualität, wie die Kopierdichte, Farbaufnahmefähigkeit, Bildlagerbeständigkeit
(Lichtechtheit, Wasserbeständigkeit,
Feuchtigkeitsbeständigkeit
usw.) und dergl., hervorragend ist und die Farbbeständigkeit
sehr vorzüglich
ist. Des weiteren hat die Erfindung aufgrund der hervorragenden
Farbaufnahmefähigkeit
auch eine zufriedenstellende Hochgeschwindigkeits-Drucktechnik zur Folge.