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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf ein Aufzeichnungsmaterial, das mit wasserlösliche Farbstoffe
enthaltender Tinte bedruckt werden kann. Insbesondere bezieht sich
die vorliegende Erfindung auf ein Tintenstrahl-Aufzeichnungsblatt,
das eine verbesserte Kombination der Tintenabsorptionsfähigkeit,
der Tintenfärbung,
der Widerstandkraft des aufgezeichneten Bildes gegen Licht und der
Widerstandsfähigkeit
des aufgezeichneten Bildes gegen Wasser und Oberflächenglanz
besitzt.
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Stand der Technik
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Die Tintenstrahlaufzeichnung ist
ein Verfahren, bei dem feine Tintentropfen ausgestoßen werden
unter Benutzung jeder Art von Abstrahlung, um ein Bild auf einem
Aufzeichnungsmaterial zu erzeugen. Da es dieses Verfahren ermöglicht,
ein Aufzeichnungsgerät
mit hoher Geschwindigkeit zu betreiben und das Geräte darüber hinaus
im Allgemeinen preiswert ist, breitet sich die Verwendung von Tintenstrahlaufzeichnungssystemen schnell
aus. Die Verwendung von Multicolortintenaufzeichnungsverfahren ermöglicht die
Bildung von Farbbildern, die vergleichbar sind mit Silbersalzfilmen
hoher Auflösung
und hoher Qualität.
Digitale Bilder, zum Beispiel diejenigen, die man mithilfe digitaler
Kameras erhält,
werden in zunehmendem Maß durch
Tintenstrahldrucker gedruckt. Die beschichteten Materialien werden
immer öfter
für lange
Zeit gezeigt oder gespeichert wegen ihrer hohen Bildqualität. Daher
ist es wünschenswert,
dass die Tintenstahlaufzeichnungsmaterialien gute Bilderhaltungscharakteristika
besitzen, insbesondere eine gute Lichtbeständigkeit sowie auch eine hohe Bildqualität.
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Gewöhnliche Tintenstrahl-Aufzeichnungsblätter, die
durch einen Tintenstahldrucker bedruckt worden sind, werden von
der UV-Strahlung im Sonnenlicht oder in floureszenten Lampen entfärbt. Daher
wurden einige Gegenmaßnahmen
zu diesem Problem versucht, um die Langzeitbeständigkeit der Blätter zu
verbessern. Obgleich einige Versuche ein Pigmenttintensystem mit
einem Pigment verwende ten, das resistent ist gegen Discolorierung,
ist in den meisten Fällen
versucht worden, eine Verbesserung der Lichtbeständigkeit dadurch zu erreichen,
dass man ein Farbstofftintensystem benutzt, da Farbstofftintensysteme
schärfere
Bilder liefern.
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Als Beispiele für Maßnahmen zur Verbesserung der
Lichtbeständigkeit
sind bereits ein Verfahren zum Zufügen von UV-Absorbern, wie beispielsweise
Benzophenonen und Benzotriazolen (japanische Tokkai Sho 57-87988
und japanische Tokkai Sho 63-222885, „Tokkai" bezeichnet eine „ungeprüfte veröffentlichte
Patentanmeldung"), ein Verfahren zum Zufügen von Antioxidantien, wie
beispielsweise behinderte Amine (japanische Tokkai Sho 61-146597)
und ein Verfahren zum Zufügen
von Zinkoxid und kationischen Harzen (japanische Tokkai Hei 7-32725) und ähnliches
vorgeschlagen worden. Es ist jedoch schwierig, diese Additive gleichmäßig in den
Materialien zu verteilen, sodass diese Versuche keine befriedigenden
Ergebnisse gebracht haben.
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Als ein Verfahren zum Erhalt einer
hohen Bildqualität
bei erhöhtem
Glanz des Aufzeichnungsblattes ist beispielsweise ein Verfahren
zur Benutzung kationischer kolloidaler Kieselerde (japanische Tokkai
Hei 6-92011) vorgeschlagen worden, doch kann dieses Verfahren keine
befriedigende Balance zwischen der Bildqualität und der Bildbeständigkeit
liefern.
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Darüber hinaus ist ein Verfahren
zur Verbesserung der Wasserbeständigkeit
der Aufzeichnungsschicht vorgeschlagen worden durch Verwendung einer
Beschichtungslage, umfassend kolloidale Kieselerde, die gleiche
Kügelchen
oder ein wasserlösliches
Polymer verknüpft
(japanische Tokkai Hei 5-51469), aber dieses Verfahren kann keine
ausreichende Wasserbeständigkeit
liefern und die erhaltene Lichtbeständigkeit ist nach wie vor ungenügend.
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Aufgabenstellung
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Das Ziel der vorliegenden Erfindung
ist die Schaffung eines Aufzeichnungsmaterials, das mit einer Tinte
mit einem wasserlöslichen
Farbstoff beschrieben werden kann, insbesondere zur Schaffung eines
Tintenstrahl-Aufzeichnungsblattes, das eine erhöhte Tintenabsorptionsfähigkeit,
Tintencoloration, Lichtbeständigkeit,
Wasserbeständigkeit
und einen erhöhten
Oberflächenglanz
besitzt.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung
ist ein Tintenstrahl-Aufzeichnungsblatt
mit einer auf einem Tintenaufnahmeträger angeordneten Tintenerhaltungsschicht,
umfassend anionische kolloidale Kieselerde und Zinkoxidpartikel
mit einer durchschnittlichen Partikelgröße von ungefähr 15 bis
380 nm und einem 75 Grad Spiegelglanz auf wenigstens 25% der Oberfläche. Ein
weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Tintenstrahl-Aufzeichnungsblatt,
das auf einem Tintenaufnahmeträger
aufeinanderfolgend eine Bilderhaltungsschicht, umfassend anionische
kolloidale Kieselerde und Zinkoxidteilchen mit einer durchschnittlichen Partikelgröße von etwa
15 bis 380 nm und eine Fixierschicht, umfassend kationische kolloidale
Kieselerde und kationische Polymerelektrolyte aufweist.
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Ausführliche
Beschreibung der Erfindung
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Der bei der vorliegenden Erfindung
verwendete Träger
kann jeder der bekannten Träger
zur Absorbierung von Tinte, umfassend einen wasserlöslichen
Farbstoff, sein und ist vorzugsweise ein Träger mit einer Tintenaufnahmeschicht,
umfassend ein Pigment und einen Binder auf Papierbasis.
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Die Bilderhaltungsschicht, die auf
der Tintenaufnahmeschicht gebildet ist und vorher bereits erwähnt wurde,
umfasst Zinkoxidpartikel mit einer durchschnittlichen Partikelgröße von ungefähr 15 bis
380 nm, vorzugsweise etwa 20 bis 300 nm, die UV-Licht absorbiert
und anionische kolloidale Kieselerde, die mit diesen Teilchen kompatibel
ist und eine glänzende
Oberfläche
ergeben kann, um eine Kompatibilität zwischen hoher Lichtbeständigkeit
und höher
Qualität
der aufgezeichneten Bilder zu erhalten.
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Kolloidale Kieselerde gemäß dieser
Erfindung ist die stabilisierte kolloidale Lösung von Kieselerde, um ihre
Verwendung einfach zu machen, wie sie beschrieben ist in Kagaku
Binran (Chemical Reference Guide), veröffentlicht von Maruzen, 15.
Oktober 1986.
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Wenn die durchschnittliche Partikelgröße der Zinkoxidpartikel
kleiner ist als 15 nm, ist die Bilderhaltungsschicht sehr dicht
gepackt und hat daher nur eine schwache Tintenabsorptionsfähigkeit,
die es nicht nur schwierig macht, Bilder hoher Qualität zu erhalten,
sondern darüber
hinaus auch Probleme hinsichtlich der Kosten und der Betriebsfähigkeit
verursacht. Andererseits wird dann, wenn die durchschnittliche Partikelgröße größer ist
als 380 nm, die Transparenz der bilderhaltenden Schicht schlecht
infolge einer Lichtstreuung, wodurch die aufgezeichnete Dichte reduziert
wird. Die durchschnittliche Partikelgröße der Zinkoxidteilchen wird durch
Verwendung eines Scanner-Elektronenmikroskops gemessen.
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Da die Oberflächen der Zinkoxidpartikel,
die notwendig sind, um eine Lichtbeständigkeit zu erzielen, negativ
geladen sind, muss die kolloidale Kieselerde, die für eine glänzende Oberfläche benötigt wird,
anionische kolloidale Kieselerde sein. Da der isoelektrische Punkt
anionischer Kieselerde üblicherweise
etwa pH 2 ist, ist die Kieselerde fast im gesamten Bereich oberhalb
von pH 2 negativ geladen, was für
die vorliegenden Erfindung geeignet ist. Auf der anderen Seite hat
kolloidale Kieselerde die entgegengesetzt durch Kationen geladen
ist, wie sie beispielsweise durch Hydrolyse von Metallsalzen erhalten
wird, bei der Absorbierung an der Oberfläche Probleme in der Betriebsfähigkeit
infolge einer nur geringen Kompatibilität mit den Zinkoxidpartikeln.
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Die Form der anionischen kolloidalen
Kieselerde ist vorzugsweise nicht sphärisch, wobei sich verschiedene
Teilchen in Form von Raupen oder einem Ring verbinden.
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Es ist wünschenswert, dass die Bedeckung
der bilderhaltenden Schicht etwa 1 bis 6 g/m2 beträgt, vorzugsweise
etwa 1,5 bis, 5 g/m2 auf einer trockenen
Feststoffbasis. Wenn die Bedeckung der bilderhaltenden Schicht kleiner
ist als 1 g/m2, kann eine ausreichende Lichtbeständigkeit
und ein ausreichender Oberflächenglanz
nicht erreicht werden. Andererseits ist dann, wenn die Bedeckung
größer ist,
als 6 g/m2 die Tintenaufnahmefähigkeit
der Schicht gering und man erreicht auch keine hohen Bildqualitäten.
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Es ist erwünscht, dass der Anteil der
Zinkoxidteilchen in der bilderhaltenden Schicht zwischen 2 und 25
Gewichtsteilen, vorzugsweise etwa 3 bis 20 Gewichtsteilen auf 100
Gewichtsteile der anionischen kolloidalen Kieselerde beträgt. Ist
der Anteil der Zinkoxidpartikel kleiner als 2 Gewichtsteile, kann
keine ausreichende Lichtbeständigkeit
erreicht werden. Andererseits wird die Aufzeichnungsdichte und der
Oberflächenglanz schlecht
und auch hohe Bildqualitäten
können
nicht erreicht werden, wenn der Gehalt größer ist als 25 Gewichtsteile.
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Darüber hinaus sollte der 75 Grad
Spiegelglanz der Bilderhaltungsschicht auf wenigstens etwa 25%, vorzugsweise
wenigstens etwa 30% der Oberfläche,
gemessen entsprechend JIS (Japanese Industrial Standards) P8142
sein, um eine ausreichende Reproduzierbarkeit des Bildes ähnlich einem
Silbersalzfilm zu erzielen.
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Das Basispapier für einen Tintenaufnahmeträger gemäß der vorliegenden
Erfindung kann aus verschiedenen Typen von Papier, Papierbrei oder
Papierzellstoff hergestellt werden. Beispiele des Zellstoffs für Papier
umfassen chemischen Zellstoff, wie zum Beispiel LBKP (hartholzgebleichter
Zellstoff) und NBKP (weichholzgebleichter Zellstoff), mechanischer
Zellstoff wie GP (Holzschliff) und TMP (thermomechanischer Zellstoff),
Abfallpapier, Brei und Mischungen davon, aber die verwendeten Papierschlämmen sind
nicht auf diese Stoffe begrenzt.
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Verschiedene Additive, wie zum Beispiel
Füllstoffe,
Leime, Papierverstärkungsmittel,
können
dem Basispapier zugefügt
werden, aber die Zusatzstoffe sind nicht auf diese vorstehend genannten
begrenzt und können
aus bekannten Füllstoffen
und bekannte Additiven ja nach Wunsch ausgewählt werden. Stärke oder
andere Oberflächenpräparationslösungen können aufgepresst
oder aufbeschichtet werden. Darüber
hinaus können
auch Antischaumstoffe, pH Regulatoren, Pigmente und Farbstoffe zum
Einstellen der Farbe, fluoreszente Pigmente zur Verbesserung des
sichtbaren Weißheitsgrades
und dergleichen beigefügt
werden.
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Es ist wünschenswert, dass die Bedeckung
der Tintenaufnahmeschicht, die auf dem Basispapier gebildet wird,
etwa 5 bis 25 g/m2, vorzugsweise 7 bis 20
g/m2, auf einer trockenen Feststoffbasis
beträgt.
Wenn die Bedeckung der Tintenaufnahmeschicht kleiner ist als 5 g/m2, wird die Tintenaufnahmefähigkeit
der Schicht gering, was ein Ausbleichen der Tinte verursacht. Andererseits
wird dann, wenn die Bedeckung größer ist
als 25 g/m2 die Menge der absorbierten Tinte
zu groß,
wodurch dann die Aufzeichnungsdichte reduziert wird und dies führt zu einer
Verringerung der Bildqualität.
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Die Tintenaufnahmeschicht umfasst
Pigment und Binder. Als Binder sind weißes Pigment, wie zum Beispiel
leichtes und schweres Kalziumcarbonat, Kaolin, Kreide, Talg, Titandioxid,
Zinkoxid, Satinweiß,
Magnesiumsilikat, Kalziumsilikat, Aluminiumsilikat, Aluminiumhydorxid,
Tonerde, Quasi-Böhmit,
synthetische amorphe Kieselerde, Magnesiumcarbonat, Zeolit bevorzugt.
Unter diesen ist speziell synthetische amorphe Kieselerde als Pigment
für die
Tintenaufnahmeschicht bevorzugt geeignet, da sie eine überlegene
Kombination der Tintenfärbung,
Tintenabsorption und der Kosten darstellt.
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Das für die Tintenaufnahmeschicht
verwendete Harz kann ausgewählt
werden aus allen Harzen, die fest auf dem Basispapier haften und
Filme bilden können,
wenn sie aufgetragen und getrocknet werden. Wünschenswert ist die Verwendung
von Stärken,
wie beispielsweise oxidierter Stärke,
veresterter Stärke,
enzymmodifizierter Stärke
und kationischer Stärke,
von Polyvinylalkohol mit verschiedenen Graden der Verseifung und
Derivaten davon, von Kasein, Sojaprotein, von Zellulosederivaten,
wie beispielsweise Carboxymethylzellulose und Hydroxymethylzellulose,
von Styren-Acrylharzen, von Isobutylen-Malein-Anhydridharz, von
Acrylemulsion, von Vinylacetatemulsion, von Vinylidenchloridemulsion,
von Polyesteremulsion, von Styren-Butadienlatex, von Acrylonitril-Butadienlatex
oder dergleichen.
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Ein Farbstofffixierstoff, das heißt, ein
kationisches Harz, kann der Tintenaufnahmeschicht beigefügt werden
um die Wasserbeständigkeit
des Bildes zu verbessern. Beispiele solcher Stoffe umfassen Dicyandiamid-Alkylaminpolykondensiertes
Material, Polyethylen-Formaldehydpolykondensiertes Material, Polyethylen-Iminderivate, Alkylamin(-Ammonium)-Epichlorohydrinpolykondensiertes
Material, Polymethacrylsäure, quarterinäre Ammoniumsalzderivate,
Polydiallyl-Dimethyl-Ammoniumchlorid
und andere kommerziell erhältliche
Farbstofffixiermittel.
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Mischungen dieser Mittel können ebenfalls
ohne einen Verlust der Vorteile der vorliegenden Erfindung verwendet
werden.
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Die erfindungsgemäße Fixierschicht umfasst kationische
kolloidale Kieselerde und kationische Polymerelektrolyte und ergibt
eine gute Kombination von Lichtbeständigkeit, Wasserbeständigkeit
und Oberflächenglanz.
Dabei ist es bevorzugt, dass die Form der kationischen kolloidalen
Kieselerde nicht sphärisch
ist, wobei einige Teilchen sich in Form von Raupen oder Ringen untereinander
verbinden. Wenn die Fixierschicht anionische kolloidale Kieselerde
oder synthetische amorphe Kieselerde besitzt, ergeben sich Probleme
in der Verarbeitbarkeit infolge der schlechten Kompatibilität der Kieselerde
mit kationischen Polymerelektrolyten.
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Es ist wünschenswert, dass die Bedeckung
der Fixierschicht zwischen etwa 1 und 6 g/m2,
vorzugsweise etwa 1,5 bis 5 g/m2 auf einer
trockenen Feststoffbasis liegt. Wenn die Bedeckung der Fixierschicht
kleiner ist als 1 g/m2, können eine
ausreichende Wasserbeständigkeit
und ein ausreichender Oberflächenglanz
nicht erreicht werden. Andererseits wird die Tintenaufnahmefähigkeit
der Schicht gering und hochqualitative Bilder können nicht erreicht werden,
wenn die Bedeckung größer ist
als 6 g/m2.
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Der Gehalt an kationischen Polymerelektrolyten
in der Fixierschicht liegt erwünschterweise
zwischen etwa 2 und 25 Gewichtsteilen, vorzugsweise etwa 3 bis 20
Gewichtsteilen, basierend auf 100 Gewichtsteilen der kationischen
kolloidalen Kieselerde. Wenn der Gehalt der kationischen Polymerelektrolyte
kleiner ist, als 2 Gewichtsteile, ist die Wasserbeständigkeit
manchmal nicht ausreichend. Anderer seits nimmt die Tintenaufnahmefähigkeit
und die Lichtbeständigkeit
manchmal ab, wenn der Gehalt größer ist
als 25 Gewichtsteile.
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Die kationischen Polymerelektrolyte
der vorliegenden Erfindung können
ausgewählt
werden aus Dicyandiamid-Alkylaminpolykondensiertem Material, Dicyanodiamid-Formaldehydpolykondensiertem
Material, Polyethylen-Iminderivaten, Alkylamin-(Ammonium)-Epichlorohydrinpolykondensiertem
Material, Polymethacrylsäurequarternärer Ammoniumsalzderivate,
Polydialyl-Dimethyl-Ammoniumchlorid, sowie anderen kommerziell erhältlichen
kationischen Polymerelektrolyten und Mischungen davon.
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Durch Aufbringen der Fixierschicht
umfassend kationische kolloidale Kieselerde und kationische Polymerelektrolyte
als oberste Schicht ist es möglich,
eine Kompatibilität
zwischen Wasserbeständigkeit
und Qualität
der aufgezeichneten Bilder zu erhalten. Um eine Reproduzierbarkeit
der Bilder vergleichbar mit Silbersalzfilmen zu erzielen, ist es
wünschenswert,
dass der 75 Grad Spiegelglanz auf wenigstens etwa 30%, vorzugsweise
wenigstens etwa 35% der Oberfläche
der Fixierschicht, gemessen nach JIS (Japanese Industrial Standard)
P8142 vorhanden ist.
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Darüber hinaus kann die Tintenaufnahmeschicht
behinderte Aminverbindungen vom Aminethertyp mit Alkoxygruppen umfassen,
um ihr eine Lichtbeständigkeit
zu verleihen. Geeignete behinderte Aminverbindungen werden durch
die nachfolgende Formel (1) wiedergegeben:
wobei R
1 gleich
C
nH
2n+1(n = 1 bis
14) ist, R
2 C
nH
2n (n = 1 bis 14) ist, und R
3 bis
R
6 jeweils eine Alkylgruppe oder Carbonylgruppe
bedeuten. Benzotriazolverbindungen können zusammen verwendet werden
um die Lichtbeständigkeit
weiter zu verbessern.
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Die Zahl n in R1 und
R2 der Formel (1) ist vorzugsweise 6 bis
10 und die Alkylgruppe oder Carbonylgruppe von R3 bis
R6 ist vorzugsweise eine niedrige Alkylgruppe
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, insbesondere eine Methylgruppe.
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Die behinderte Aminverbindung vom
Aminethertyp mit Alkoxygruppen ist vorzugsweise bis -(2,2,6,6-Tetramethyl-1-(Octyloxy)-4-Piperidinyl)
Sebacat, worin R1 C8H17 ist, R2 C3H15 und R3 bis R6 Methylgruppen
in der Formel (1) sind (Tinuvin 123, hergestellt durch Ciba Specialty
Chemicals, Inc.).
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Behinderte Aminverbindungen erzeugen
im Allgemeinen Nitroxyradikale durch Reaktion mit Hydroperoxid oder
Tripletsauerstoff in der Luft, die weiter reagieren zur Bildung
von Aminoether durch Einfangen von Polymerradikalen, die durch Fotozersetzung
von Farbstoffen, die in der Tinte enthalten sind, gebildet werden. Dann
reagieren die erzeugten Aminoether mit Peroxydradikalen, die durch
eine Reaktion zwischen Polymerradikalen und Sauerstoff in der Luft
sowie der Bildung von Nitroxyradikalen gebildet werden. Der Aminoether setzt
auch Olefine frei und erzeugt gleichzeitig Hydroxylamine, die mit
den Peroxyradikalen zur Wiederbildung von Nitroxyradikalen reagieren.
Dieser Prozess wird wiederholt, um die Radikale zu fangen und verhindern eine
Kettenreaktion und dadurch verhindern sie, dass eine Fotozersetzung
des Bildes eintritt.
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Da die behinderten Aminverbindungen
der vorliegenden Erfindung einen Aminoether als Teil ihrer chemischen
Struktur besitzen, ist anzunehmen, dass Peroxyradikale sofort gefangen
werden, wenn sie erzeugt werden. Auf diese Art und Weise ist die
behinderte Aminverbindung sehr effektiv bei der Verhinderung einer Fotozersetzung
des Bildes. Im Falle konventioneller behinderter Aminverbindungen,
substituiert oder nicht substituiert durch Alkyl oder Acetylgruppen,
wird ange nommen, dass eine große
Energiebarriere bei der Bildung von Aminoethern besteht, welche
die effektive Verhinderung einer Fotozersetzung unterbindet.
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Der Gehalt an behinderten Aminverbindungen
in der Tintenaufnahmeschicht soll etwa 0,5 bis 15 Gewichtsprozent,
vorzugsweise ungefähr
2 bis 8 Gewichtsprozent betragen. Wenn der Gehalt der Verbindungen kleiner
ist als 0,5 Gewichtsprozent, ist die Zufügung der Verbindungen nicht
effektiv und wenn der Gehalt größer ist
als 15 Gewichtsprozent, wird die Anwendbarkeit bei der Herstellung
schlechter.
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Die Benzotriazolverbindungen der
vorliegenden Erfindung umfassen vorzugsweise beispielsweise 2-(-Hydroxy-3,5-Di-t-Amylphenyl-2N-Benzotriazol,
Iso-Octyl-3,3-(2H-Benzotriazole-2-yl)-5-t-Butyl-4-Hydroxyphenylpropionat,
2-[2-Hydroxy-3,5-Di(1,1-Dimethylbenzyl)Phenyl]-2H-Benzotriazol,
2-(2 -Hydroxy-3 '-t-Butyl-5' -Methylphenyl)-5-Chlorobenzotriazol
und dergleichen.
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Der Gehalt an Benzotriazolverbindungen
in der Tintenaufnahmeschicht soll ungefähr 0,5 bis 12 Gewichtsprozent,
vorzugsweise ungefähr
2,5 bis 8 Gewichtsprozent betragen. Wenn der Gehalt der Benzotriazolverbindungen
kleiner ist als 0,5 Gewichtsprozent ist die Zufügung dieser Verbindungen nicht
mehr wirksam und wenn der Gehalt größer ist als 12 Gewichtsprozent
verursacht er eine beträchtliche
Färbung
in der jeweiligen Schicht.
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Die Beschichtungszusammensetzungen
für die
Tintenaufnahmeschichten, die Bildbewahrungschichten und die Fixierschichten
können
verschienene Additiv enthalten, wie beispielsweise Antischaummittel,
ein Oberflächenbeleimungsmittel,
ein pH-Einstellmittel, andere UV-Absorber, ein Antioxidantium, einen
Farbstoff oder ein Colorierpigment zum Einstellen der Farbphase,
einen floureszenten Farbstoff und Mischungen davon, ohne dass der
Effekt der vorliegenden Erfindung verloren geht.
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Das Verfahren zum Aufbringen der
Tintenaufnahmeschichten der Bildbewahrungsschichten und der Fixierschichten
auf einem Basispapier umfasst konventionelle Beschichtungsgeräte verschiedenster
Ausführungsformen,
zum Beispiel eine Rakelstreichmaschine, ein Luftmesserbeschichter,
eine Walzenstreichmaschine, eine Lackgießanlage, einen Balkenbeschichter,
eine Torwalzenstreichmaschine und einen Klischeebeschichter od.
dgl. Darüber
hinaus können
verschiedene Kalandrierbehandlungen, wie ein Maschinenkalander, ein
Weichkalander und ein Superkalander alleine oder in Kombination
benutzt werden, um die Oberfläche
fertig zu stellen.
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Das Tintenstrahl-Aufzeichnungsblatt
gemäß der vorliegenden
Erfindung besitzt auf einem Tintenaufnahmeträger in Aufeinanderfolge eine
Bilderhaltungsschicht, umfassend Zinkoxidpartikel mit einer gewissen Partikelgröße zur Absorbierung
von UV-Licht und anionischer kolloidaler Kieselerde, die mit den
Partikeln kompatibel ist und eine Fixierschicht, umfassend kationische
kolloidale Kieselerde, um für
eine Wasserbeständigkeit
und Oberflächenglanz
zu sorgen.
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Aus diesem Grund hat das genannte
Tintenstrahl-Aufzeichnungsblatt nicht nur eine höhere Tintenaufnahmefähigkeit
und Tintenfärbung
sondern darüber
hinaus erhöhte
Lichtbeständigkeit,
Wasserbeständigkeit und
einen erhöhten
Oberflächenglanz
und das Tintenstrahl-Aufzeichnungspapier ist daher von extrem hoher Qualität.
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Die vorliegende Erfindung soll nun
im Einzelnen durch Bezugnahme auf die nachfolgenden Beispiele illustriert
werden, wobei es sich aber von selbst versteht, dass diese Beispiele
den Schutzumfang der vorliegenden Erfindung, wie sie in den Ansprüchen dargelegt
ist, in keiner Weise einschränkt.
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Beispiele
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Die durchschnittliche primäre Partikelgröße kolloidaler
Kieselerde wird durch das BET-Verfahren gemessen, die durchschnittliche
sekundäre
Partikellänge
nicht sphärischer
kationischer kolloidaler Kieselerde wird durch Laserstreuverfahren
gemessen. Die Tintenstrahl-Aufzeichnungsblätter der nachfolgenden Beispiele
und Vergleichsbeispiele werden durch das nachfolgende Verfahren
bewertet. Soweit nichts anderes angegeben ist, sind alle „Teile"
Gewichtsteile in den nachfol genden Beispielen und Vergleichsbeispielen.
Das Gewicht in der Beschichtungslösung basiert auf Trockenbasis
unter Ausschluss von Wasser.
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(1) 75 Grad Spiegelglanz
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Der 75 Grad Spiegelglanz wird bestimmt
durch Verwendung eines Glossimeters GM-26D (Handelsname, ein Produkt
von Murakami Shikisai Kenkyujo) entsprechend JIS P8142.
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(2) Tintenstrahlaufzeichnungseigenschaften
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Das vorgegebene feste Muster oder
Bildmuster wird auf ein Testblatt durch einen Tintenstrahldrucker aufgedruckt,
Modell PM750C (Handelsname, ein Produkt von Seiko Epson Corp.) und
die verschiedenen Eigenschaften der aufgezeichneten Schicht werden
nach dem nachfolgenden Verfahren ermittelt:
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a. aufgezeichnete Dichte
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Was die Dichte der aufgezeichneten
Bilder anlangt, so wird die Reflexionsdichte von schwarzen festen Bereichen
mit einem Macbeth Densimeter RD 915 gemessen (Handelsname, ein Produkt
von Macbeth Ltd.).
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b. Lichtbeständigkeit
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Die aufzeichnete Dichte von Magenta-Tinte
wird gemessen, nachdem 25 Stunden lang mittels eines Xenon-Wetter-Messers
SC700-WN (Handelsname, ein Produkt von Suga Test Machinery Limited)
getestet worden ist und die verbleibende aufgezeichnete Dichte mit
der Dichte vor dem Test nach den nachstehenden Regeln verglichen:
⦾: Der Prozentsatz
der verbleibenden Aufzeichnungsdichte ist höher als 90%.
O: Der Prozentsatz
der verbleibenden Aufzeichnungsdichte ist 70 bis 90%.
∆: Der
Prozentsatz der verbleibenden Aufzeichnungsdichte ist 50 bis 70%.
X:
Der Prozentsatz der verbleibenden Aufzeichnungsdichte ist kleiner
als 50%.
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c. Tintenaufnahmefähigkeit
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Die Tintenaufnahmefähigkeit
wird bestimmt durch das Ausbluten oder Auswandern an der Grenze
zwischen Bildbereichen von einfarbigem Magenta und einfarbigem Grün (Mischung
aus Cyan und Gelb) entsprechend den nachstehenden Beurteilungsregeln:
⊚:Kein Auswandern
wird an den Grenzen beobachtet.
O: Es wird fast kein Auswandern
an den Grenzen beobachtet.
Δ:Es
wird ein gewisses Auswandern an den Grenzen beobachtet.
X:
Es wird ein bemerkenswertes Auswandern an den Grenzen beobachtet.
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d. Wasserbeständigkeit
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Das aufgezeichnete Bild wird an Luft
einen Tag lang getrocknet und dann für 5 Minuten in Wasser mit 20°C eingetaucht
und dann erneut an Luft getrocknet. Danach wird das Ausmaß der Veränderung
des aufgezeichneten Bildes nach den nachstehenden Beurteilungsregeln
ermittelt:
⊚:
Keine beobachtbare Veränderung.
O:Geringe
Veränderungen
sind sichtbar.
Δ:Es
ist eine gewisse Änderung
sichtbar.
X:Zum größten Teil
ist das Bild ausgeblutet.
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Beispiel 1
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Ein Brei, bestehend aus 93 Teilen
von LBKP (Hartholzgebleichter Zellstoff) mit einer Entwässerungsneigung
von 440 ml, 7 Teile von NBKP (Weichholzgebleichter Zellstoff) mit
einer Entwässerungsneigung
von 520 ml, 7 Teile Talk, 1,5 Teile Schwefelsäureband (Aluminiumsulfat),
0,4 Teile Beleimmittel und 0,02 Teile Ertragsverbesserer wird zubereitet.
Aus diesem Brei wird Papier mithilfe einer Doppelsiebmaschine hergestellt und
durch einen Zylindertrockner vorgetrocknet. Danach wird die Beschichtungslösung 1,
die unten aufgeführt ist,
auf das Papier durch eine Zweirollen-Beleimpresse aufgebracht, um
eine Gesamtfeststoffbedeckung auf beiden Seiten von 4 g/m
2 zu erhalten und anschließend wird
dieses Papier einer Behandlung in einer Kalandriermaschine unterzogen.
Man erhält
ein Basispapier mit einer Trockenbedeckung von 175 g/m
2 und
einer Glätte
von 35 Sekunden. Beschichtungslösung 1
– Wasserlösliches
Polymer: oxidierte Stärke
MS#3600 (Nihon Shokuhin Kakou) | 100
Teile |
– Oberflächenbeleimungsmittel:
Hamacoat S-200L (Misawa Ceramics) | 2
Teile |
– Antischaummittel:
Nopco 8034L (Sun-Nopco) | 0,1
Teile |
– Wasser | 900
Teile |
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Die unten aufgeführte Beschichtungslösung 2 wird
auf eine Oberfläche
des erhaltenen Basispapiers mithilfe eines Mayerbalkens aufgebracht,
sodass sich eine Trockenbedeckung von 13 g/m
2 ergibt.
Das Papier wird dann in einer Kalandriermaschine mit einem Lineardruck
von 80 kg/cm behandelt, um eine Tintenaufnahmeschicht zu produzieren.
Dann wird eine Bilderhaltungsschicht durch Aufbringen einer Beschichtungslösung 3,
wie sie weiter unten im Einzelnen beschrieben ist, auf die Tintenaufnahmeschicht
mithilfe eines Mayerbalkens aufgebracht, um eine Trockenbedeckung
von 2 g/m
2 zu erhalten und dann mit einem
Lineardruck von 100 kg/cm kalandriert. Man erhält auf diese Art und Weise
ein Tintenstrahl-Aufzeichnungsblatt
mit einer Trockenbedeckung von 172 g/m
2. Beschichtungslösung 2
– Synthetische
amorphe Kieselerde: Fineseal X-37B (Tokuyama) | 100
Teile |
– Wasserlösliches
Polymer: PVA-117 (Kurarey Co., Ltd.) | 15
Teile |
– Farbstoff-Fixiermittel:
PAS-H-1CL (Nitto Boseki) | 5
Teile |
– Antischaummittel:
SN-Entschaumer 480 (Sun-Nopco) | 0,1
Teile |
– Wasser: | 550
Teile |
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Beschichtungslösung 3
– Nichtsphärische anionische
kolloidale Kieselerde: Snowtex UP mit einer durchschnittlichen primären Partikelgröße von 10
bis 20 nm und einer durchschnittlichen sekundären Partikellänge von
50 bis 300 nm (Nissan Chemical) | 100
Teile |
– Zinkoxidteilchen:
FINEX-50 mit einer durchschnittlichen Partikelgröße von 20 nm (Sakai Chemical) | 5
Teile |
– Antischaummittel:
KM-72F (Shin-Etsu Chemical) | 0,1
Teile |
– Wasser: | 420
Teile |
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Beispiel 2
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Das Tintenstrahl-Aufzeichnungsblatt
wird in gleicher Weise wie beim Beispiel 1 hergestellt, außer dass Fine
Zinc Oxide (eingetragenes Warenzeichen von Honjo Chemical) mit einer
durchschnittlichen Partikelgröße von 200
nm anstelle der Zinkoxidpartikel in der Beschichtungslösung 3 verwendet
wird.
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Beispiel 3
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Das Tintenstrahl-Aufzeichnungsblatt
wird in gleicher Weise hergestellt, wie im Beispiel 1 mit Ausnahme,
dass der Gehalt an Zinkoxidteilchen 15 Teile in der Beschichtungslösung 3 beträgt.
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Beispiel 4
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Das Tintenstrahl-Aufzeichnungsblatt
wird in der gleichen Weise wie im Beispiel 1 hergestellt, außer dass
die Trockenbedeckung der Beschichtungslösung 3 4,5 g/m2 beträgt.
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Beispiel 5
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Das Tintenstrahl-Aufzeichnungsblatt
wird in gleicher Weise hergestellt, wie beim Beispiel 1, außer dass
die Trockenbedeckung der Beschichtungslösung 3 10 g/m2 beträgt.
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Beispiel 6
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Das Tintenstrahl-Aufzeichnungsblatt
wird in gleicher Weise wie beim Beispiel 1 hergestellt, außer dass die
Beschichtungslösung
2 nicht aufgebracht wird.
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Vergleichsbeispiel 1
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Das Tintenstrahl-Aufzeichnungsblatt
wird in gleicher Weise hergestellt wie beim Beispiel 1, außer dass Hydrozincite
Nr. 1 (eingetragene Marke von Sakai Chemical) mit einer durchschnittlichen
Partikelgröße von 520
nm anstelle der Zinkoxidpartikel in der Beschichtungslösung 3 verwendet
wird.
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Vergleichsbeispiel 2
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Das Tintenstrahl-Aufzeichnungsblatt
wird in gleicher Weise hergestellt wie beim Beispiel 1, außer dass FINEX-75
(ein Produkt von Sakai Chemical) mit einer durchschnittlichen Partikelgröße von 10
nm anstelle der Zinkoxidpartikel in der Beschichtungslösung 3 verwendet
wird.
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Vergleichsbeispiel 3
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Das Tintenstrahl-Aufzeichnungsblatt
wird in gleicher Weise hergestellt wie beim Beispiel 1, außer dass die
Beschichtungslösung
3 nicht aufgebracht wird.
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Vergleichsbeispiel 4
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Das Tintenstrahl-Aufzeichnungsblatt
wird in der gleichen Weise hergestellt, wie beim Beispiel 1, außer dass
die Zinkoxidpartikel in der Beschichtungslösung 3 nicht enthalten sind.
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Vergleichsbeispiel 5
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Das Tintenstrahl-Aufzeichnungsblatt
wird in gleicher Weise hergestellt, wie beim Beispiel 1, außer dass
die kolloidale Kieselerde in der Beschichtungslösung 3 nicht beigegeben wird.
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Vergleichsbeispiel 6
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Das Tintenstrahl-Aufzeichnungsblatt
wird in gleicher Weise hergestellt, wie beim Beispiel 1, außer dass
synthetische amorphe Kieselerde Fineseal X-37B (Tokuyama) anstelle
der kolloidalen Kieselerde in der Beschichtungslösung 3 verwendet wird.
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Die ermittelten Resultate für die Beispiele
1 bis 6 und die Vergleichsbeispiele 1 bis 6 sind in der Tabelle 1
zusammengefasst. Die Tintenstrahl-Aufzeichnungsblätter, die
in die Klassifizierung ⊚ oder
O gereiht sind, können
verwendet werden, ohne dass Probleme auftreten. Tabelle
1
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Beispiel 7
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Es wird eine Schlämme hergestellt, bestehend
aus 93 Teilen LBKP mit einer Entwässerungsneigung von 44 ml (csf),
7 Teilen von NBKP mit einer Entwässerungsneigung
von 520 ml (csf), 7 Teilen Talk, 1,5 Teilen Schwefelsäureband,
0,4 Teilen Leim und 0,02 Teilen eines Ertragsverbesserers. Dann
wird aus dieser Schlämme
mithilfe einer Doppelsiebmaschine ein Papier hergestellt und mittels
eines Zylindertrockners vorgetrocknet. Dann wird oxidierte Stärke auf
beide Seiten des Papiers mithilfe einer Zweirollen-Beleimpresse
aufgebracht mit einer Gesamtfeststoffbedeckung auf beiden Seiten
von 4 g/m2, an die sich eine Kaladrierbehand-lung anschließt. Damit
erhält
man ein Basispapier mit einer Trockenbedeckung von 180 g/m2 und einer Glätte von 35 Sekunden.
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Danach wird die Beschichtungslösung 4 auf
eine Seite des erhaltenen Basispapiers mithilfe eines Mayerbalkens
aufgebracht, sodass sich eine Trockenbedeckung von 60 g/m
2 ergibt. Das Papier wird dann in einer Maschine
mit einem Lineardruck von 80 kg/cm kalandriert, um eine Tintenaufnahmeschicht
zu bilden. Um eine Bilderhaltungsschicht zu erhalten, werden die
Beschichtungslösungen
5 und 6, die nachstehend aufgeführt
sind, sukzessive auf die Tintenaufnahmeschicht mithilfe eines Mayerbalkens
aufgebracht, sodass sich eine Trockenbedeckung von 2 g/m
2 jeweils ergibt zur Bildung einer Bilderhaltungsschicht
und einer Fixierschicht und das Papier wird dann in einer Kalandriermaschine
behandelt mit einem Lineardruck von 100 kg/cm. Man erhält dabei
Tintenstrahl-Aufzeichnungsblatt mit einer Trockenbedeckung von 180
g/m
2. Beschichtungslösung 4
– Synthetische
amorphe Kieselerde: Fineseal X-37B mit einer durchschnittlichen
Sekundärpartikelgröße von 4 μm (Tokuyama), | 100
Teile |
– Polyvinylalkohol:
PVA-117 (Kurarey Co., Ltd.) | 20
Teile |
– Farbstoff-Fixiermittel
(quaternäres
Ammoniumsalz Typ Polymer) | 5
Teile |
– Wasser | 550
Teile |
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Beschichtungslösung 5
- sphärische anionische
kolloidale Kieselerde: Snowtex 20 mit einer durchschnittlichen primären Partikelgröße von 10
bis 20 nm (Nissan Chemical) | 100
Teile |
- Zinkoxidpartikel
mit einer durchschnittlichen Partikelgröße von 20 nm, | 5
Teile |
- Wasser | 420
Teile |
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Beschichtungslösung 6
– Nichtsphärische (raupenförmige) kationische
kolloidale Kieselerde: Snowtex OUP mit einer durchschnittlichen
primären
Partikelgröße von 10
bis 20 nm und sekundärer
Partikellänge
von 50 bis 300 nm (Nissan Chemical) | 100
Teile |
– Kationische
Polymerelektrolyte (quaternäres
Ammoniumsalz Typ Polymer) | 5
Teile |
– Wasser | 550
Teile |
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Beispiel 8
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Das Tintenstrahl-Aufzeichnungsblatt
wird in der gleichen Weise hergestellt, wie im Bespiel 7, außer dass
die durchschnittliche Partikelgröße der Zinkoxidpartikel
in der Beschichtungslösung
5 200 nm beträgt.
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Beispiel 9
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Das Tintenstrahl-Aufzeichnungsblatt
wird in der gleichen Weise hergestellt, wie im Beispiel 7, außer dass
der Gehalt an Zinkoxidpartikeln in der Beschichtungslösung 5 15
Teile beträgt.
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Beispiel 10
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Das Tintenstrahl-Aufzeichnungsblatt
mit einer Trockenbedeckung von 182,5 g/m2 wird
in gleicher Weise erhalten, wie beim Beispiel 7, außer dass
die Trockenbedeckung der Beschichtungslösung 5 4,5 g/m2 beträgt.
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Beispiel 11
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Das Tintenstrahl-Aufzeichnungsblatt
mit einer Trockenbedeckung von 188 g/m2 wird
in gleicher Weise hergestellt, wie im Beispiel 7, außer dass
die Trockenbedeckung der Beschichtungslösung 5 10 g/m2 beträgt.
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Beispiel 12
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Das Tintenstrahl-Aufzeichnungsblatt
mit einer Trockenbedeckung von 164 g/m2 wird
in gleicher Weise hergestellt, wie beim Beispiel 7, außer dass
die Beschichtungslösung
4 nicht aufgebracht wird.
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Beispiel 13
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Das Tintenstrahl-Aufzeichnungsblatt
wird in gleicher Weise hergestellt, wie beim Beispiel 7, außer dass
sphärische
kationische kolloidale Kieselerde Snowtex O mit einer durchschnittlichen
primären
Partikelgröße von 10
bis 20 nm (Nissan Chemical) anstelle der nichtsphärischen
(raupenförmigen)
kationischen kolloidalen Kieselerde in der Beschichtungslösung 6 verwendet
wird.
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Vergleichsbeispiel 7
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Das Tintenstrahl-Aufzeichnungsblatt
wird in gleicher Weise hergestellt, wie im Beispiel 7, außer dass Zinkoxidpartikel
mit einer durchschnittlichen Partikelgröße von 520 nm anstelle. der
Zinkoxidpartikel in der Beschichtungslösung 5 verwendet werden.
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Vergleichsbeispiel 8
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Das Tintenstrahl-Aufzeichnungsblatt
wird in gleicher Weise hergestellt, wie im Beispiel 7, außer dass Zinkoxidpartikel
mit einer durchschnittlichen Partikelgröße von 10 nm anstelle der Zinkoxidpartikel
in der Beschichtungslösung
5 verwendet werden.
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Vergleichsbeispiel 9
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Das Tintenstrahl-Aufzeichnungsblatt
mit einer Trockenbedeckung von 178 g/m2 wird
in gleicher Weise hergestellt, wie im Beispiel 7, außer dass
die Beschichtungslösung
5 nicht aufgebracht wird.
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Vergleichsbeispiel 10
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Das Tintenstrahl-Aufzeichnungsblatt
wird in gleicher Weise hergestellt, wie beim Beispiel 7, mit der Ausnahme,
dass die sphärische
anionische kolloidale Kieselerde in der Beschichtungslösung 5 nicht
eingesetzt wird.
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Vergleichsbeispiel 11
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Das Tintenstrahl-Aufzeichnungsblatt
wird in gleicher Weise hergestellt, wie beim Beispiel 7, außer dass
die Zinkoxidpartikel in der Beschichtungslösung 5 nicht verwendet werden.
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Vergleichsbeispiel 12
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Das Tintenstrahl-Aufzeichnungsblatt
wird in gleicher Weise hergestellt, wie im Beispiel 7, außer dass der
Beschichtungslösung
6 die nichtsphärische
kationische kolloidale Kieselerde nicht verwendet wird.
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Vergleichsbeispiel 13
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Das Tintenstrahl-Aufzeichnungsblatt
wird in gleicher Weise hergestellt, wie im Beispiel 7, außer dass die
kationischen Polymerelektrolyte in der Beschichtungslösung 6 nicht
eingesetzt werden.
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Vergleichsbeispiel 14
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Das Tintenstrahl-Aufzeichnungsblatt
wird in gleicher Weise hergestellt, wie bei Beispiel 7, außer dass synthetische
amorphe Kieselerde mit einer durchschnittlichen Sekundärpartikelgröße von 4 μm, Fineseal X-37B
(Tokuyama) anstelle der sphärischen
anionischen kolloidalen Kieselerde in der Beschichtungslösung 5 eingesetzt
wird.
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Die sich ergebenden Resultate für die Beispiele
7 bis 13 und die Vergleichsbeispiele 7 bis 14 sind in der unten
stehenden Tabelle 2 zusammengefasst. Die Tin tenstrahl-Aufzeichnungsblätter, die
mit ⊚ oder
O gekennzeichnet sind, können
ohne Probleme verwendet werden. Tabelle
2
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Man erkennt aus den Tabellen 1 und
2, dass die erfindungsgemäßen Tintenstrahl-Aufzeichnungsblätter eine
verbesserte Kombination der Tintenabsorption der Tintenfärbung, der
Lichtbeständigkeit,
der Wasserbeständigkeit
und des Oberflächenglanzes
bieten, wenn sie mit einer einen wasserlöslichen Farbstoff enthaltenden
Tinte bedruckt werden.
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Beispiel 14
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Das Tintenstrahl-Aufzeichnungsblatt
wird in gleicher Weise hergestellt, wie beim Beispiel 1, außer dass
die Beschichtungslösung
7, die nachstehend angegeben ist, anstelle der Beschichtungslösung 2 verwendet
wird. Beschichtungslösung 7
- Synthetische
amorphe Kieselerde: Fineseal X-37B (Tokuyama) | 100
Teile |
– Wasserlösliches
Polymer: PVA-117 (Kurarey Co., Ltd.) | 15
Teile |
– Farbstoff-
Fixiermittel: PAS-N-10L (Nitto Boseki) | 5
Teile |
– Behinderte
Aminverbindung: bis-(2,2,6,6-Tetramethyl-1-(Octyloxy)-4-Piperidinyl)
Sebacat (Tinuvin 123, hergestellt von Ciba Specialty Chemicals,
Inc.) | 3
Teile |
– Benzotriazolverbindung:
Tinuvin 900 (Ciba Specialty Chemicals Inc.) | 10
Teile |
– Antischaummittel:
SN Defoamer 480 (Sun-Nopco) | 0,1
Teile |
– Wasser: | 550
Teile |
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Beispiel 15
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Das Tintenstrahl-Aufzeichnungsblatt
wird in gleicher Weise hergestellt, wie beim Beispiel 14, außer dass
der Gehalt an behinderten Aminverbindungen (Tinuvin 123), in der
Lösung
7 10 Teile beträgt.
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Beispiel 16
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Das Tintenstrahl-Aufzeichnungsblatt
wird in gleicher Weise hergestellt, wie im Beispiel 14, außer dass die
Benzotriazolverbindung in der Beschichtungslösung 7 weggelassen wird.
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Beispiel 17
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Das Tintenstrahl-Aufzeichnungsblatt
wird in gleicher Weise hergestellt, wie im Beispiel 7, außer dass die
Beschichtungslösung
7 anstelle der Beschichtungslösung
4 verwendet wird.
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Beispiel 18
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Das Tintenstrahl-Aufzeichnungsblatt
wird in gleicher Weise hergestellt, wie im Beispiel 17, außer dass der
Gehalt an behinderter Aminverbindung (Tinuvin 123) in der Lösung 7 10
Teile beträgt.
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Beispiel 19
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Das Tintenstrahl-Aufzeichnungsblatt
wird in gleicher Weise hergestellt, wie im Beispiel 17, außer dass in
der Beschichtungslösung
7 die Benzotriazolverbindung weggelassen wird.
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Vergleichsbeispiel 15
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Ein Tintenstrahl-Aufzeichnungsblatt
wird in gleicher Weise wie beim Beispiel 17 hergestellt, außer dass
Tinuvin 144 (Ciba Specialty Chemicals, Inc.) der Formel (2), wie
sie unten angegeben ist, anstelle der behinderten Aminverbindung
(Tinuvin 123) in der Beschichtungslösung 7 verwendet wird.
wobei R
2 ist:
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Vergleichsbeispiel 16
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Das Tintenstrahl-Aufzeichnungsblatt
wird in gleicher Weise hergestellt, wie beim Beispiel 17, mit Ausnahme,
dass Tinuvin 292 (Ciba Specialty Chemicals, Inc.) der Formel (3),
wie sie unten angegeben ist, anstelle der behinderten Aminverbindung
(Tinuvin 123) in der Beschichtungslösung 7 verwendet wird.
wobei R
2 C
8H
16 ist.
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Man erkennt aus dem Beispielen 14
bis 19, dass die Lichtbeständigkeit
durch Zugeben von Tinuvin 123, behinderte Aminverbindung vom Aminoethertyp
mit Alkoxylgruppen der Formel (1), in der Tintenaufnahmeschicht
weiter verbessert wird. Die Lichtbeständigkeit wird weiter verbessert
durch Formulierung einer Benzotriazolverbindung in der Tintenaufnahmeschicht.
Auf der anderen Seite zeigen die Vergleichsbeispiele 15 und 16 mit
behinderten Aminverbindungen der Formel (2) oder (3) keine solche
Verbesserung in der Lichtbeständigkeit,
wie bei den Beispiele 14 bis 19.