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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Tintenstrahlaufzeichnungsblatt,
das für
eine Farbstofftinte auf Wasserbasis geeignet ist, und insbesondere
ein Tintenstrahlaufzeichnungsblatt, das für eine Farbstofftinte auf Wasserbasis
geeignet ist, das hervorragendes Tintenabsorptionsvermögen, hohe
Bildsichtbarkeit, die Fähigkeit
zur Aufzeichnung mit einer photographischen Bildern vergleichbaren
hohen Bildqualität
sowie hervorragende Lagerungsstabilität zeigt. Ferner betrifft diese
Erfindung ein Bilderzeugungsverfahren unter Verwendung des Tintenstrahlaufzeichnungsblatts
und einer Farbstofftinte auf Wasserbasis zur Bildung eines Tintenbildes,
das hohe Bildsichtbarkeit, eine photographischen Bildern vergleichbare
hohe Bildqualität
sowie hervorragende Bildlagerungsstabilität zeigt.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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In
den letzten Jahren verbesserte sich die Bildqualität von Tintenstrahlaufzeichnungsmaterialien
unter Annäherung
an photographische Bildqualität
rasch. Insbesondere erfolgten, um eine mit photographischer Bildqualität vergleichbare
Bildqualität
durch Tintenstrahlaufzeichnung zu erreichen, Verbesserungen auch
im Hinblick auf ein Tintenstrahlaufzeichnungs blatt (im folgenden
einfach als Aufzeichnungsblatt bezeichnet), und ein Aufzeichnungsblatt
des porösen
Typs, wobei eine Schicht mit winzigen Poren, die aus anorganischen
Teilchen und einem hydrophilen Polymer besteht, auf einem sehr glatten
Schichtträger
bereitgestellt wird, wird zu einem Aufzeichnungsmedium, das zu einer
sehr nahen photographischen Bildqualität führt, da es hohen Glanz, lebhafte
Färbung
sowie hervorragendes Tintenabsorptionsvermögen und hervorragende Trocknungseigenschaften
zeigt. Insbesondere werden, wenn ein nicht-wasserabsorbierender
Schichtträger
verwendet wird, eine Kräuselung
nach dem Drucken, sogen. "Runzeln", die häufig mit
einem wasserabsorbierenden Schichtträger beobachtet werden, nicht
erzeugt und es wird eine sehr glatte Oberfläche beibehalten, was zu einem
Druck höherer
Qualität
führt.
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Tintenstrahlaufzeichnung
wird generell in eine, die eine Tinte auf Wasserbasis unter Verwendung
von Wasser und einem wasserlöslichen
Lösemittel
als Tintenlösemittel
verwendet, und eine, die ein Öllösemittel auf
Nichtwasserbasis verwendet, eingeteilt und jede derselben umfasst
einen Typ, der einen Farbstoff als Farbmittel verwendet, und einen
Typ, der ein Pigment verwendet, die ein für den jeweiligen Typ geeignetes exklusives
Blatt erfordern, um Bilder hoher Qualität zu erhalten. In Bezug auf
die Tinte hat sich eine Tinte auf Wasserbasis mit geringerer Umweltbelastung
und größeren Sicherheitsaspekten
durchgesetzt.
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Von
Tinten auf Wasserbasis zeigt eine Pigmenttinte eine hohe Bildhaltbarkeit,
sie tendiert jedoch zu einer bildabhängigen Variation des Glanzes,
was kaum zu einer Druckqualität,
die photographischen Bildern ähnlich
ist, führt;
andererseits kann im Falle der Verwendung einer wasserlöslichen
Farbstofftinte ein einem photographischen Bild vergleichbarer Farbdruck
mit hoher Bildsichtbarkeit sowie gleichförmigem Oberflächenglanz
relativ leicht erhalten werden.
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Jedoch
besteht im Gegensatz zu dem wasserlöslichen Farbstoff, der Bilder
hoher Qualität
ergibt, das Problem, dass die Bildstabilität im Vergleich zu einer Pigmenttinte
schlecht ist und der wasserlösliche
Farbstoff signifikantes Ausbleichen durch Sonnenlicht oder sogar
Raumlicht und auch Ausbleichen durch ein oxidierendes Gas, wie Ozon,
das in Umgebungsluft vorhanden ist, zeigt. Insbesondere ist ein
Aufzeichnungsblatt des porösen
Typs, das mit einer Schicht winziger Poren ausgestattet ist, gegenüber einem
umgebenden oxidierenden Gas empfindlich, da die Kontaktfläche zwischen
einem Farbstoff und der Luft in einem Raum erhöht ist, und es wird eine Verbesserung
gewünscht.
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Um
eine derartige Beeinträchtigung
aufgrund von Lagerung zu überwinden,
wurden viele Vorschläge gemacht,
beispielsweise die Zugabe von verschiedenen Arten von Oxidationsmitteln
als Antiausbleichmittel.
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Beispielsweise
wird ein Tintenstrahlaufzeichnungsblatt, das verschiedene Arten
von Verbindungen als Antioxidationsmittel umfasst, in JP-A-57-87989,
57-74192 und 60-72785; ein Tintenstrahlaufzeichnungsblatt, in das
ein UV-Absorptionsmittel eingearbeitet ist, in JP-A-57-74193; die
Zugabe einer Reihe von Hydrazinen in JP-A-61-154989; die Zugabe
eines Antioxidationsmittels des Typs eines gehinderten Amins in JP-A-61-146591; die Zugabe
einer stickstoffhaltigen heterocyclischen Verbindung des Mercaptotyps
in JP-A-61-177279; die Zugabe eines Antioxidationsmittels des Thioethertyps
in JP-A-1-115677 und 1-35479; die Zugabe eines Antioxidationsmittels
des Typs eines gehinderten Phenols mit einer speziellen Struktur
in JP-A-1-36480; die Zugabe eines Antioxidationsmittels des Typs
eines gehinderten Phenols und eines Antioxidationsmittels des Typs
eines gehinderten Amins in Kombination in JP-A-3-13376; die Zugabe
einer Ascorbinsäure-Reihe
in JP-A-7-195824 und 8-150773; die Zugabe von Zinksulfat in JP-A-7-149037;
die Einarbeitung einer Thiocyanatreihe in JP-A-7-314882; die Zugabe
eines Thioharnstoffderivats in JP-A-7-314882; die Einarbeitung eines
Saccharids in JP-A-7-276790 und 8-108617; die Zugabe eines Antioxidationsmittels
des Phosphorsäuretyps
in JP-A-8-118791; die Zugabe von beispielsweise einem Nitrit, einem
Sulfit und einem Thiosulfit in JP-A-8-300807 und die Zugabe eines
Hydroxylaminderivats in JP-A-9-267544 beschrieben.
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Ferner
beschreibt die
DE 195 34 327 eine
kationische Zusammensetzung zum Beschichten von Tintenstrahldruckpapier,
die ein Pigment, ein Bindemittel und ein Dispergiermittel bzw. eine
Mehrzahl derselben in wässriger
Dispersion enthält,
sowie ein Verfahren zur Herstellung der Zusammensetzung und des
beschichteten Papiers.
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Die
EP 0 770 493 beschreibt
einen Schichtträger
für ein
Tintenstrahlaufzeichnungsmaterial mit erhöhtem Glanz, erhöhter Rotation
und Bildschärfe
und Klarheit sowie ein Tintenstrahlaufzeichnungsmaterial, das durch
die Bildung einer Tintenempfangsschicht auf dem Trägerblatt
hergestellt wurde, das Tintenbilder mit erhöhter Schärfe und Klarheit bilden kann.
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Die
WO 00/41890 beschreibt ein Empfangsmedium zur Verwendung mit einer
Tintenstrahldrucktinte auf Ölbasis,
das ein Substrat umfasst, das eine Tintenempfangsoberfläche aufweist,
die eine Beschichtung aus einem ein Polyalken umfassenden vernetzten
Polymer, beispielsweise mit einem Melamin-Formaldehydharz vernetzten
Butadien, trägt.
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Die
EP 0 487 350 offenbart ein
Empfangsblatt, das ein Substrat und eine Beschichtung umfasst, wobei die
Beschichtung ein Pigment und ein Bindemittel umfasst, wobei das
Bindemittel Polyvinylalkohol und eine weitere Bindemittelkomponente, die
aus der Gruppe von Styrol-Butadien-Latices, kationischen Polyaminen, kationischen
Polyacrylamiden, kationischen Polyethyleniminen, Styrol-Vinylpyrrolidon-Copolymeren,
Styrol-Maleinsäureanhydrid-Copolymeren,
Polyvinylpyrrolidon, Vinylpyrrolidon-Vinylacetat-Copolymeren und
Gemischen derselben ausgewählt
ist, umfasst.
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Jedoch
kann in einem Tintenstrahlaufzeichnungsblatt, das mit winzigen Poren
ausgestattet ist, die Wirkung kaum als ausreichend bezeichnet werden
und es besteht insofern ein Problem, als das Tintenabsorptionsvermögen einer
porenhaltigen Schicht verringert ist, wenn eine große Menge
verschiedener Antiausbleichmittel zugegeben wird, um eine ausreichende
Antiausbleichwirkung zu erreichen.
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Ferner
bestehen im Falle der Verwendung einer wasserlöslichen Farbstofftinte Probleme
wie die Nachteile von auftretendem Ausbluten und schlechter Wasserbeständigkeit
aufgrund stark hydrophiler Eigenschaften. Das heißt, Farbstoffe
tendieren dazu auszubluten, wenn eine Lagerung unter hoher Luftfeuchtigkeit über lange
Dauer nach der Aufzeichnung erfolgt oder wenn Wassertropfen zufällig auf
eine gedruckte Oberfläche
getropft werden. Zur Überwindung
dieses Problems ist es allgemeine Praxis, eine Farbstoff fixierende Substanz,
wie eine kationische Substanz, zu der Porenschicht zu geben. Beispielsweise
wird vorzugsweise ein Verfahren verwendet, wobei ein Kationpolymer
verwendet wird und dieses mit einem anionischen Tintenfarbstoff
unter festem Immobilisieren des Farbstoffs kombiniert wird. Derartige
kationische Polymere umfassen ein Polymer mit einer quaternären Ammoniumgruppe,
beispielsweise gemäß der Beschreibung
in "Technologies
and Materials for Ink Jet Printer" (veröffentlicht von CMC Co., Ltd.,
July 1998) und der Literatur in Absatz [0008] von JP-A-9-193532.
Ferner wird ein Verfahren, wobei ein wasserlösliches mehrwertiges Metallion
zu einem Tintenstrahlauf zeichnungsblatt zuvor gegeben wird, an dem
Farbstoffe durch Koagulationsadhäsion zum
Zeitpunkt der Tintenstrahlaufzeichnung immobilisiert werden, ebenfalls
vorgeschlagen. Eine gewisse Verringerung des Ausblutens und eine
Verbesserung der Wasserbeständigkeit
werden bei Verwendung eines kationischen Polymers oder eines mehrwertigen
Metallions beobachtet, jedoch besteht häufig der Fall, dass die Wirkung
auch bei Zugabe der im Vorhergehenden genannten Antiausbleichmittel
mit vernachlässigbarem
Diffusionsvermögen
in einer Tintenabsorptionsschicht nicht ausreichend gezeigt werden
kann, da ein Farbstoff in einer Tintenabsorptionsschicht durch Bindung
mit einem kationischen Polymer oder einem mehrwertigen Metallion
ungleichmäßig verteilt
wird.
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Andererseits
ist bekannt, dass ein Harz mit einer ungesättigten Bindung im Molekül, wie ein
Butadienkautschuk, in einem Tintenstrahlaufzeichnungsblatt verwendet
werden kann. Beispielsweise ist ein Verfahren, das wirksam ein Harz
hauptsächlich
zur Absorption eines Lösemittels
einer öllöslichen
Tinte verwendet, offenbart (s. beispielsweise Patentliteratur 1 – 6). Ferner
ist ein Verwendungsverfahren, wobei das Absorptionsvermögen einer
Tinte auf Wasserbasis durch Sulfonierung eines Polymers des Dientyps
oder eines Hydrierungsaddukts desselben, um dieses hydrophil zu
machen, verbessert ist, offenbart, jedoch war bisher nicht bekannt, dass
die Lagerungsstabilität
durch Verwendung einer Verbindung mit einer ungesättigten
Bindung in einer Tintenabsorptionsschicht mit winzigen Poren verbessert
werden kann.
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Verwandte
Gebiete
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- Patentdokument 1: JP-A-2000-177234
- Patentdokument 2: JP-A-2000-238407
- Patentdokument 3: JP-A-2001-205929
- Patentdokument 4: JP-A-11-165460
- Patentdokument 5: JP-A-11-99742
- Patentdokument 6: WO 00/41890.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Aufgabe
dieser Erfindung ist die Bereitstellung eines Tintenstrahlaufzeichnungsblatts
für eine
Tinte auf Wasserbasis, das hervorragendes Tintenabsorptionsvermögen, die
Fähigkeit
zur Aufzeichnung eines Bildes hoher Qualität, die gleich photographischer
Bildqualität
ist, zeigt, hohe Farbdichte und hohe Bildsichtbarkeit sowie hervorragende
Lagerungsstabilität
aufweist.
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Die
Erfindung und deren Ausführungsformen
werden beschrieben.
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Ein
Tintenstrahlaufzeichnungsblatt, das eine porenhaltige Tintenempfangsschicht
und einen Schichtträger
umfasst, wobei die porenhaltige Tintenempfangsschicht eine Verbindung
mit einer Mehrzahl ungesättigter
nichtaromatischer Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindungen
in einem Molekül,
anorganische Teilchen und ein hydrophiles Bindemittel enthält.
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Ein
Tintenstrahlaufzeichnungsverfahren, wobei eine Tinte auf Wasserbasis
auf ein Tintenstrahlaufzeichnungsblatt, das eine porenhaltige Tintenempfangsschicht
und einen Schichtträger
umfasst, wobei die porenhaltige Tintenempfangsschicht eine Verbindung
mit einer Mehrzahl ungesättigter
nichtaromatischer Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindungen in einem Molekül, anorganische
Teilchen und ein hydrophiles Bindemittel enthält, aufgespritzt wird.
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Das
hydrophile Bindemittel ist vorzugsweise vernetzt.
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Die
Verbindung mit einer Mehrzahl ungesättigter nichtaromatischer Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindungen
in einem Molekül
ist Polybudadien mit einem anzahlgemittelten Molekulargewicht von
500 – 10.000.
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Das
bevorzugte Beispiel für
die anorganischen Teilchen sind Siliciumdioxidteilchen mit einem
mittleren Teilchendurchmesser von 3 – 200 nm.
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Das
Gewichtsverhältnis
der anorganischen Teilchen zum hydrophilen Bindemittel beträgt vorzugsweise
3:1 bis 10:1.
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Die
porenhaltige Tintenempfangsschicht enthält vorzugsweise ein kationisches
Polymer.
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Die
porenhaltige Tintenempfangsschicht enthält vorzugsweise ein Salz eines
mehrwertigen Metalls.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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In
einem Tintenstrahlaufzeichnungsblatt dieser Erfindung wird die Lagerungsstabilität eines
Farbstoffs durch Einarbeiten eines vernetzten Bindemittels und einer
Verbindung mit einer Mehrzahl ungesättigter Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindungen
in einem Molekül
in eine porenhaltige Tintenempfangsschicht verbessert und das Ausbleichen
durch ein oxidierendes Gas, insbesondere Ozongas, einer Farbstofftinte
auf Wasserbasis, das im Hinblick auf eine porenhaltige Tintenempfangsschicht
bisher ein Problem war, stark verringert. Der Grund für diese
Verbesserung der Lagerungsstabilität ist nicht vollständig klar,
jedoch wird angenommen, dass eine ungesättigte Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindung
eine geeignete Reaktivität
in umgebendem oxidierendem Gas ergibt, um das Ausbleichen eines
Farbstoffs zu verhindern. Beispielsweise ist bekannt, dass die Beeinträchtigung
eines Harzes des Kautschuktyps durch eine ungesättigte Bindung als reaktive
Gruppe zunimmt und durch Sauerstoff, Ozon, ein Radikal oder ein
Peroxid induziert wird. Um die Beeinträchtigung eines Kautschuks zu
verhindern, wird eine gehinderte Phenolreihe, eine Aminreihe, eine
schwefelhaltige Verbindung oder eine phosphorhaltige Verbindung
als Antioxidationsmittel verwendet und diese Antioxidationsmittel
werden als Antiausbleichmittel eines Farbstoffs wie oben beschrieben
auf ein Tintenstrahlaufzeichnungsblatt appliziert. Jedoch werden
diese Antioxidationsmittel als Antiabbaumittel für ein Harz aufgrund der noch
höheren
Reaktivität
als eine ungesättigte
Bindung von Harzen des Kautschuktyps, von denen bekannt ist, dass
sie hohe Reaktivität
aufweisen und dazu neigen, durch ein umgebendes oxidierendes Gas
beeinflusst zu werden, verwendet; daher wird angenommen, dass ein
kontinuierlicher Effekt aufgrund des raschen Verbrauchs des Antioxidationsmittels
in einem Tintenstrahlaufzeichnungsblatt des porösen Typs, das mit winzigen
Poren in einer Tintenabsorptionsschicht ausgestattet ist, kaum erhalten
wird. Eine ungesättigte
Bindung wie die im Kautschukharz vorhandene ist im Vergleich zu
einem Farbstoff gegenüber
einem oxidierenden Gas hoch reaktiv und sie hat eine Antiausbleichwirkung,
es wird jedoch angenommen, dass sie eine länger andauernde und bessere Antiausbleichfähigkeit
aufweist, da sie stabiler als die oben genannten Antioxidationsmittel
ist.
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Die
Erfindung wird im folgenden genauer angegeben.
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Ein
Aufzeichnungsblatt der Erfindung wird günstigerweise als Aufzeichnungsblatt
für eine
Farbstofftinte auf Wasserbasis verwendet. Eine Farbstofftinte auf
Wasserbasis ist eine Tinte, die einen wasserlöslichen Farbstoff oder wasserdispergierbaren
Farbstoff als Farbmittel verwendet und aus Wasser als Tintenlösemittel oder
einem Gemisch von Wasser und einem organischen Lösemittel, das mit Wasser hoch
mischbar ist, be steht. Als Farbstoffe werden typischerweise saure
Farbstoffe, Direktfarbstoffe und basische Farbstoffe, deren Wasserlöslichkeit
durch Einführen
einer Sulfogruppe oder Carboxygruppe in Farbstoffe, wie Azofarbstoffe, Xanthenfarbstoffe,
Phthalocyaninfarbstoffe, Chinonfarbstoffe und Anthrachinonfarbstoffe,
verbessert wird, verwendet. Ferner kann eine Dispersionsfarbstofftinte
auf Wasserbasis, in der Dispersionsfarbstoffe einer geringen Wasserlöslichkeit
stabil in einem Lösemittel
auf Wasserbasis dispergiert sind, ebenfalls verwendet werden. Als
Tintenlösemittel
können
Wasser oder ein mit Wasser hochmischbares organisches Lösemittel
allein oder in Kombination verwendet werden. Diese umfassen speziell
Lösemittel
des Alkoholtyps, wie Ethanol, 2-Propanol, Ethylenglykol, Propylenglykol,
Glycerin, 1,2-Hexandiol, 1,6-Hexandiol, Diethylenglykolmonomethylether
und Tetraethylenglykolmonomethylether; die Amidreihe, wie 2-Pyrrolidinon,
N-Methylpyrrolidon und N,N-Dimethylacetamido; die Aminreihe, wie
Triethanolamin, N-Ethylmorpholin und Triethylentetramin; Sulfolan,
Dimethylsulfoxid, Harnstoff, Acetonitril, Aceton und dergleichen,
und diese Lösemittel
können
allein oder in Kombination verwendet werden.
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Ein
Tintenstrahlaufzeichnungsblatt dieser Erfindung umfasst einen Schichtträger und
eine Tintenempfangsschicht, wobei diese eine porenhaltige Schicht
ist und ein vernetztes hydrophiles Bindemittel, anorganische Teilchen
und ferner die Verbindung mit einer Mehrzahl ungesättigter
nichtaromatischer Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindungen im Molekül umfasst.
Die anorganischen Teilchen werden vorzugsweise verwendet, da hoher
Glanz und hohe Farbdichte erhalten werden können und ferner winzige Teilchen
leicht erhalten werden können.
Beispiele für
die anorganischen Teilchen umfassen Weißpigmente, wie leichtes Calciumcarbonat, schweres
Calciumcarbonat, Magnesiumcarbonat, Kaolin, Ton, Talkum, Calciumsulfat,
Bariumsulfat, Titandioxid, Zinkoxid, Zinkhydroxid, Zinksulfid, Zinkcarbonat, Hydrotalcit,
Aluminiumsilicat, Diatomeenerde, Calciumsilicat, Magnesiumsilicat,
synthetisches amorphes Siliciumdioxid, kolloides Siliciumdioxid,
Aluminiumoxid, kolloides Aluminiumoxid, Pseudoboehmit, Aluminiumhydroxid,
Lithopone, Zeolith und Magnesiumhydroxid. Die oben beschriebenen
anorganischen Teilchen können
entweder als Primärteilchen
selbst oder in der Form von Sekundärteilchen verwendet werden.
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In
dieser Erfindung sind im Hinblick auf die Erzeugung eines Drucks
hoher Qualität
mittels eines Tintenstrahlaufzeichnungsblatts als anorganische Teilchen
Siliciumdioxid oder Aluminiumoxid bevorzugt, ferner Verbindungen
wie Aluminiumoxid, Pseudoboehmit, kolloides Siliciumdioxid oder
feinteiliges Siliciumdioxid, das durch ein Luftphasenverfahren synthetisiert
wurde, bevorzugt und ein Siliciumdioxid winziger Teilchen, das durch
ein Luftphasenverfahren synthetisiert wurde, besonders bevorzugt.
Durch ein Lufthasenverfahren synthetisiertes Siliciumdioxid kann
eines sein, dessen Oberfläche
mit Aluminium modifiziert wurde. Der Gehalt an Aluminium einer Spezies,
die durch ein Luftphasenverfahren synthetisiert wurde, deren Oberfläche durch
Aluminium modifiziert wurde, beträgt vorzugsweise 0,05 bis 5,0
%, bezogen auf das Gewichtsverhältnis
im Vergleich zu Siliciumdioxid.
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Jeder
vernünftige
Teilchendurchmesser eines anorganischen Teilchens kann verwendet
werden, jedoch ist ein mittlerer Teilchendurchmesser von nicht mehr
als 1 μm
bevorzugt. Er beträgt
vorzugsweise nicht mehr als 200 nm, um zufriedenstellenden Glanz
oder Farbdichte zu erhalten. Er beträgt noch günstiger nicht mehr als 100
nm. Er beträgt
generell vorzugsweise nicht weniger als 3 nm und insbesondere nicht
weniger als 5 nm in Bezug auf die Herstellung derartiger anorganischer
Teilchen.
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Der
mittlere Teilchendurchmesser des anorganischen Teilchens wird durch
Betrachten eines Querschnitts oder der Oberfläche einer porenhaltigen Schicht
durch ein Elektronenmikroskop zur Ermittlung des Teilchendurchmessers
von 100 willkürlichen
Teilchen bestimmt und als einfacher Mittelwert (Zahlenmittel) derselben
erhalten. Hierbei wird jeder Teilchendurchmesser durch den Durchmesser
eines als äquivalent
angenommmenen projizierten Kreises dargestellt.
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Anorganische
Teilchen können
entweder als Primärteilchen
als solche oder als Sekundärteilchen
oder hochdimensional koaguliertes Teilchen in einer porenhaltigen
Schicht vorhanden sein, jedoch steht der mittlere Teilchendurchmesser
für diejenigen,
die in einer porenhaltigen Schicht bei Betrachtung durch ein Elektronenmikroskop
unabhängige
Teilchen bilden.
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Der
mittlere Primärteilchendurchmesser
anorganischer Teilchen beträgt
vorzugsweise nicht mehr als der in einer porenhaltigen Schicht beobachtete
mittlere Teilchendurchmesser, während
ein Primärteilchendurchmesser
der anorganischen Teilchen vorzugsweise nicht mehr als 100 nm, noch
günstiger
nicht mehr als 30 nm und noch besser 4 – 20 nm der winzigen Teilchen
beträgt.
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Die
porenhaltige Schicht wird durch Applizieren einer Zusammensetzung
auf Wasserbasis, die die anorganischen Teilchen und das hydrophile
Bindemittel umfasst, gebildet. Anorganische Teilchen müssen ausreichend
das Tintenabsorptionsvermögen
sowie die Fähigkeit
zur Bildung einer Tintenabsorptionsschicht mit geringer Rissbildung
und dergleichen in der Tintenempfangsschicht aufweisen und die Menge
in einer Tintenempfangsschicht beträgt vorzugsweise 5 – 50 g/m2, während
sie speziell 10 – 25
g/m2 beträgt. Der Gehalt an anorganischen
Teilchen in der Zusammensetzung auf Wasserbasis beträgt üblicherweise
5 – 40
Gew.-% und besonders bevorzugt 7 – 30 Gew.-%.
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Beispiele
für die
hydrophilen Bindemittel sind Gelatine, Polyvinylpyrrolidon, Polyethylenoxid,
Polyacrylamid und Polyvinylalkohol, die alle verwendet werden können, während Polyvinylalkohol
speziell bevorzugt ist.
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Polyvinylalkohol
interagiert mit anorganischen Teilchen und er zeigt ein besonders
starkes Rückhaltevermögen für anorganische
Teilchen; ferner ist er ein Polymer, das eine hydroskopische Eigenschaft
mit relativ geringer Abhängigkeit
von der Luftfeuchtigkeit aufweist und hervorragende Beständigkeit
gegenüber
Rissbildung während
Trocknung nach der Auftragung aufgrund einer relativ minimalen Schrumpfbelastung
während des
Trocknens nach der Beschichtung zeigt. Der in dieser Erfindung vorzugsweise
verwendete Polyvinylalkohol umfasst üblichen Polyvinylalkohol, der
durch Hydrolyse von Polyvinylacetat hergestellt wurde, sowie modifizierten
Polyvinylalkohol, wie einen Polyvinylalkohol, dessen Endgruppen
kationmodifiziert sind, und einen anionmodifizierten Polyvinylalkohol
mit einer anionischen Gruppe.
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Der
mittlere Polymerisationsgrad von Polyvinylalkohol, der durch Hydrolyse
von Vinylacetat hergestellt wird, beträgt vorzugsweise mindestens
300 und noch besser 1000 bis 5000. Ferner beträgt der Verseifungsanteil vorzugsweise
70 bis 100 % und noch besser 80 bis 99,5 %.
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Der
kationmodifizierte Polyvinylalkohol bezeichnet einen, der eine primäre, sekundäre oder
tertiäre Aminogruppe
oder eine quaternäre
Ammoniumgruppe in der Hauptkette oder der Seitenkette gemäß der Beschreibung
in beispielsweise JP-A-61-120483 aufweist und durch Hydrolyse eines
Copolymers eines ethylenisch ungesättigten Monomers mit einer
kationischen Gruppe mit Vinylacetat hergestellt wird.
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Als
ethylenisch ungesättigte
Monomere mit einer kationischen Gruppe werden beispielsweise Trimethyl-(2-acrylamido-2,2-dimethylethyl)ammoniumchlorid,
Trimethyl-(3-acrylamido-3,3-dimehylpropyl)ammoniumchlorid,
N-Vinylimidazol, N-Methylvinylimidazol, N-(3-Dimethylaminopropyl)-methacrylamid,
Hydroxyethyltrimethylammoniumchlorid, Trimethyl-(2-methacrylamidopropyl)ammoniumchlorid
und Trimethyl-(3-methacrylamidopropyl)ammoniumchlorid aufgelistet.
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Der
Anteil der eine kationmodifizierte Gruppe enthaltenden Monomere
von kationmodifiziertem Polyvinylalkohol beträgt typischerweise 0,1 bis 10,0
Mol-% in Bezug auf Vinylacetat und vorzugsweise 0,2 bis 5,0 Mol-%.
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Als
anionmodifizierte Polyvinylalkohole werden ein Polyvinylalkohol
mit einer anionischen Gruppe gemäß der Beschreibung
in beispielsweise JP-A-1-206088, Copolymere von Vinylalkohol mit
Vinylverbindungen mit einer wasserlöslichen Gruppe gemäß der Beschreibung
in JP-A-61-237681 und 63-3079799 und ein modifizierter Polyvinylalkohol
mit einer wasserlöslichen
Gruppe gemäß der Beschreibung
in JP-A-7-285265 aufgelistet.
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Ferner
werden als nichtionenmodifizierter Polyvinylalkohol Polyvinylalkoholderivate,
die durch Addition einer Polyalkylenoxidgruppe an einen Teil eines
Polyvinylalkohols hergestellt werden, gemäß der Beschreibung in beispielsweise
JP-A-7-9758 und
Blockcopolymere von Vinylverbindungen mit einer hydrophoben Gruppe
mit Vinylalkohol gemäß der Beschreibung
in beispielsweise JP-A-8-25795 aufgelistet.
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Ein
Polyvinylalkohol kann in Kombinationen von zwei oder mehreren Arten
verschiedener Polymerisationsgrade oder verschiedener Modifikationsarten
verwendet werden. Insbesondere ist es im Falle der Verwendung eines
Polyvinylalkohols mit einem Polymerisationsgrad von mindestens 2000
günstig,
zuvor einen Polyvinylalkohol mit einem Polymerisationsgrad von mindestens
2000 nach der Zugabe des Polyvinylalkohols mit einem Polymerisationsgrad
von mindestens 500 in einer Menge von 0,05 – 10 Gew.-% und vorzugsweise
0,1 – 5,0
Gew.-%, bezogen auf das anorganische Teilchen, zuzugeben, um eine
signifikante Viskositätserhöhung zu
verhindern.
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Das
Gewichtsverhältnis
eines anorganischen Teilchens zu einem hydrophilen Bindemittel in
einer porenhaltigen Schicht beträgt
vorzugsweise 2 – 20.
Wenn das Gewichtsverhältnis
mehr als 2 beträgt,
kann eine porenhaltige Schicht mit einem ausreichenden Porenanteil
hergestellt werden und ein ausreichendes Porenvolumen ohne weiteres
erhalten werden, wodurch das Verstopfen von Poren durch Quellen
eines hydrophilen Bindemittels zum Zeitpunkt der Tintenstrahlaufzeichnung,
das ein Faktor beim Aufrechterhalten einer hohen Tintenabsorption
wird, verhindert wird. Andererseits werden, wenn das Verhältnis weniger
als 20 beträgt,
Risse kaum erzeugt, wenn die porenhaltige Schicht schwer aufgetragen
wird. Ein besonders bevorzugtes Verhältnis anorganischer Teilchen
zum hydrophilen Bindemittel beträgt
2,5 bis 12,0 und noch besser 3 – 10,
bezogen auf das Gewicht.
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Eine
Verbindung mit einer Mehrzahl ungesättigter nichtaromatischer Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindungen
im Molekül
ist eine Verbindung mit mindestens zwei ethylenischen Doppelbindungen
oder acetylenischen Dreifachbindungen im Molekül. Es wird angenommen, dass
die Wirkung auf die Lagerungsstabilität eines Farbstoffs durch einen
Teil einer ungesättigten
nichtaromatischen Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindung verursacht wird.
Die Zugabe einer großen
Menge eines Farbstoffstabilisierungsmittels in ein Tintenstrahlaufzeichnungsblatt
mit einer porenhaltigen Tintenabsorptionsschicht kann Poren unter
Verringerung des Porenvolumens der porenhaltigen Tintenabsorptions schicht
schließen
und sie ist daher im Hinblick auf das Tintenabsorptionsvermögen nicht
bevorzugt. Daher ist ein Farbstoffstabilisierungsmittel erforderlich,
das eine zufriedenstellende Wirkung auf die Farbstoffstabilisierung
bei einer kleineren Zugabemenge hat. Ferner ist es auch notwendig, dass
ein zugegebenes Farbstoffstabilisierungsmittel stabil in einer porenhaltigen
Schicht verbleibt. Beispielsweise können auch bei Verbindungen,
die ungesättigte
nichtaromatische Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindungen im Molekül aufweisen,
solche, die ein relativ niedriges Molekulargewicht aufweisen, wie
Ethylen oder Alkylalkohol, aufgrund übermäßiger Flüchtigkeit nicht stabil in einer
porenhaltigen Schicht verbleiben. Zur Verringerung der Flüchtigkeit
ist es notwendig, das Molekulargewicht zu erhöhen oder einen Substituenten
hoher Polarität
einzuführen,
jedoch verringert das einfache Erhöhen des Molekulargewichts den
Anteil einer ungesättigten
Bindung pro Gewichtseinheit, was erneut eine Verringerung des Porenvolumens
bewirkt, was nicht günstig
ist. Daher ist es wichtig, eine Mehrzahl ungesättigter nichtaromatischer Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindungen
in einem Molekül
bereitzustellen, um den Anteil ungesättigter Bindungen pro Gewichtseinheit
auch bei verringerter Flüchtigkeit
nicht zu verringern. Andererseits wird ein in einer porenhaltigen
Schicht durch beispielsweise ein kationisches Polymer fixierter
Farbstoff in einem bestimmten Bereich der porenhaltigen Schicht fixiert.
Im Extremfall sind nur Bereiche in der Umgebung der äußersten
Oberfläche
einer porenhaltigen Schicht mit Farbstoff versehen. Um die Lagerungsstabilität eines
Farbstoffs in einem derartigen Zustand effizient zu erhöhen, ist
es günstig,
wenn ein Farbstoffstabilisierungsmittel selbst in einem gewissen
Ausmaß in
einer porenhaltigen Schicht diffundieren kann, damit es immer in
der Nähe
eines fixierten Farbstoffmoleküls
vorhanden sein kann. Das heißt,
es ist die äußerste Oberfläche einer
porenhaltigen Schicht, wo der Kontakt mit umgebenden oxidierenden
Gasen vorzugsweise erfolgt und die Tendenz besteht, dass die Neutralisation
eines Farbstoffstabilisierungsmittels relativ rasch erfolgt. Auch
wenn ein Farbstoff in der Umgebung der äußersten Oberfläche durch
die Wirkung eines Farbstofffixierungsmittels lokalisiert ist, kann
ein Farbstoffstabilisierungsmittel auf die äußerste Oberfläche aus
relativ großer
Tiefe in einer porenhaltigen Schicht als hochwirksamer Zustand der
Farbstoffstabilisierung diffundieren, wobei eine sehr günstige Wirkung
erreicht wird, vorausgesetzt, ein Farbstoffstabilisierungsmittel
kann in gewissem Ausmaß in
einer porenhaltigen Schicht diffundieren. Die Faktoren, die das
Diffusionsvermögen
einer Verbindung mit einer Mehrzahl ungesättigter nichtaromatischer Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindungen
bestimmen, können
nicht speziell bestimmt werden, jedoch ist das Molekulargewicht
vorzugsweise nicht übermäßig hoch,
und auch bei solchen mit einem hohen Molekulargewicht, beispielsweise
ein Polymer, beträgt
das anzahlgemittelte Molekulargewicht 500 – 10.000. Im Falle eines niedrigen Molekulargewichts
beträgt
der Siedepunkt vorzugsweise mindestens 200 °C und noch besser mindestens
300 °C.
Ferner sind Verbindungen eines flüssigen Zustands oder diejenigen,
die durch Lösen
in Wasser oder einem Tintenlösemittel
leicht in einen flüssigen
Zustand gelangen, im Hinblick auf das Diffusionsvermögen bevorzugt.
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Spezielle
Beispiele für
eine Verbindung mit einer Mehrzahl ungesättigter nichtaromatischer Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindungen in einem
Molekül
umfassen ein Harz von polymerisiertem Butadien oder Butadien, das
mit anderen polymerisierenden Monomeren copolymerisiert wurde.
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Ein
Butadienpolymer wird speziell verwendet. Zur Steuerung der Affinität zu einem
Tintenlösemittel und
der Viskosität
des Harzes ist ein Polybutadien bevorzugt, dessen Endgruppen mit
beispielsweise einer Hydroxylgruppe, einer Glycidylgruppe, einer
Aminogruppe oder Maleinsäureanhydrid
modifiziert sind, oder ein Polybutadien, das mit beispielsweise
Styrol, Acrylnitril und (Meth)acrylsäureester copolymerisiert wurde.
Ein derartiges Polybutadien ist ohne weiteres auf dem Markt erhältlich,
beispielsweise unter den Produktreihennamen Nisso PB (hergestellt
von Nippon Soda Co., Ltd.), Nisseki Polybutadiene (hergestellt von
Shin-Nippon Petrochemicals Co., Ltd.), Poly-bd (hergestellt von
Idemitsu Petrochemical Co., Ltd.), Hycar (hergestellt von Ube Industries
Co., Ltd.), Polyoil (hergestellt von Nippon Zeon Corporation) und
JSR RB (hergestellt von JSR Co., Ltd.).
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In
Bezug auf das Zugabeverfahren für
Verbindungen mit ungesättigten
nichtaromatischen Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindungen in einem Molekül in eine
porenhaltige Tintenempfangsschicht können diese in einer Beschichtungslösung zur
Bildung einer Tintenabsorptionsschicht zugesetzt werden oder mittels
eines Überschichtungsverfahrens
einer Tintenempfangsschicht, nachdem eine porenhaltige Schicht appliziert
wurde, insbesondere nach der Auftragung und dem Trocknen derselben
zugeführt
werden. Im Falle der Zugabe in einer Beschichtungslösung wie
im ersteren Fall kann ein Verfahren, wobei die Verbindung homogen
in Wasser, einem organischen Lösemittel
oder einem Lösemittelgemisch
derselben gelöst
zugegeben wird, oder ein Verfahren, wobei die Verbindung durch Dispersion
als winzige Öltröpfchen (Teilchen)
mittels einer Emulsionsdispersion zugegeben wird, oder ein Nasszerkleinerungsverfahren
verwendet werden. Zum Zeitpunkt der Emulsionsdispersion kann gegebenenfalls
ein Lösemittel
mit hohem Siedepunkt zugegeben werden. Wenn die Tintenempfangsschicht
aus mehreren Schichten besteht, kann die Verbindung in die Beschichtungslösungen von
nur einer Schicht, von mindestens zwei Schichten oder allen konstituierenden
Schichten gegeben werden.
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Ferner
werden für
den Fall, dass Verbindungen mit nichtaromatischen Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindungen
in einem Molekül mittels
eines Überschichtungsverfahrens,
sobald eine porenhaltige Tintenempfangsschicht hergestellt wurde,
zugegeben werden, die Verbindungen vorzugsweise auf eine Tintenempfangsschicht
nach homogenem Lösen
in einem Lösemittel
appliziert.
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Die
Zugabemenge einer Verbindung mit nichtaromatischen Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindungen
in einem Molekül
zu einer porenhaltigen Tintenempfangsschicht beträgt vorzugsweise
0,01 – 3,0
g/m2 eines Aufzeichnungsblatts. Wenn sie
weniger als 3,0 g beträgt,
ist das Verstopfen von Poren in einer porenhaltigen Schicht durch
die Verbindung verringert, was zu einem hohen Tintenabsorptionsvermögen führt. Ferner
kann, wenn sie mindestens 0,01 g beträgt, die Wirkung dieser Erfindung
ausreichend gezeigt werden. Im Hinblick darauf werden vorzugsweise
0,1 – 2,0
g/m2 des Aufzeichnungsblatts verwendet.
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Kationisches Polymer
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Um
das Ausbluten von Bildern während
der Lagerung nach einer Aufzeichnung zu minimieren, werden vorzugsweise
kationische Polymere verwendet. Die kationischen Polymere werden
in der Tintenempfangsschicht verwendet.
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Als
Beispiele für
kationische Polymere können
Polyethylenimin, Polyallylamin, Polyvinylamin, Dicyandiamidpolyalkylenpolyamin-Kondensationsprodukte,
Polyalkylenpolyamindicyandiamidammoniumsalz-Kondensationsprodukte,
Dcyandiamidformalin-Kondensationsprodukte,
Epichlorhydrin-Dialkylamin-Kondensationsprodukte, Diallyldimethlammoniumchloridpolymere,
Diallyldimethylammoniumchlorid-SO2-Copolymere, Polyvinylimidazol,
Vinylpyrrolidon-Vinylimidazol-Copolymere, Polyvinylpyridin, Polyamidin,
Chitosan, kationisierte Stärke,
Vinylbenzyltrimethylammoniumchlorid-Copolymere, (2-Methacroyloxyethyl)trimethylammoniumchlorid-Copolymere
und Dimethylamino ethylmethacrylat-Copolymere angegeben werden.
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Ferner
werden als die Polymere kationische Polymere gemäß der Beschreibung in "Kagaku Kogyo Jiho
(Chemical Industry Update)",
August 15 und 25, 1998, und Polymerfarbstofffixierungsmittel gemäß der Beschreibung
in "Kobunshi Yakuzai
Nyumon (Introduction to Polymer Pharmaceuticals)", veröffentlicht von Sanyo Kasei
Kogyo Co., Ltd., aufgelistet.
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Das
kationische Polymer kann in die porenhaltige Tintenempfangsschicht
derart eingearbeitet werden, dass das kationische Polymer in eine
Beschichtungszusammensetzung zur Bildung der porenhaltigen Tintenempfangsschicht
eingearbeitet wird oder das kationische Polymer auf die gebildete
porenhaltige Tintenempfangsschicht vor dem Trocknen aufgetragen
wird. Im ersteren Fall kann das kationische Polymer direkt in die Beschichtungsverbindung
eingearbeitet werden oder es kann mit anorganischen Teilchen zuvor
gemischt werden und diese können
dann in die Beschichtungszusammensetzung eingearbeitet werden. Die
anorganischen Teilchen und das kationische Polymer können Verbundteilchen
derart bilden, dass das kationische Polymer mit den anorganischen
Teilchen unter Bildung von Absorptionsteilchen gemischt wird, die
Absorptionsteilchen unter Bildung von Teilchen einer größeren Größe koaguliert
werden oder die Teilchen größerer Größe pulverisiert werden,
wobei Teilchen einer gleichförmigen
Größe durch
mechanische Kräfte
gebildet werden. Im letzteren Fall kann die das kationische Polymer
enthaltende Beschichtungszusammensetzung durch Überschichten, Vorhangbeschichtung,
Sprühbeschichtung
und dergleichen appliziert werden.
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Während das
kationische Polymer allgemein wasserlöslich ist, da es eine wasserlösliche Gruppe
aufweist, gibt es selten ein nichtlösliches oder schwerlösliches
Polymer im Wasser. Obwohl ein wasserlösliches im Hinblick auf ein
leichtes Herstel lungsverfahren vorzugsweise verwendet wird, kann
ein schwerlösliches durch
Lösen in
einem wassermischbaren organischen Lösemittel verwendet werden.
Beispiele für
wassermischbare organische Lösemittel
sind solche, die in Wasser zu 10 % oder mehr gelöst werden, und sie umfassen
Alkohole, wie Methanol, Ethanol, Isopropanol und n-Propanol; Glykole,
wie Ethylenglykol, Diethylenglykol und Glycerin; Ester, wie Ethylacetat
und Propylacetat; Ketone, wie Aceton und Methylethylketon; Amide,
wie N,N-Dimethylformamid. Das organische Lösemittel wird in einer nicht
größeren Menge
als der von Wasser verwendet.
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Das
kationische Polymer wird in einer Menge von vorzugsweise 0,1 – 10 g/m2 des Tintenstrahlaufzeichnungsblatts und
noch besser 2 – 5
g/m2 verwendet.
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<Mehrwertiges Metall>
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Ferner
enthält
ein Tintenstrahlaufzeichnungsblatt dieser Erfindung vorzugsweise
ein mehrwertiges Metallion zur Verbesserung von Wasserbeständigkeit
und Feuchtigkeitsbeständigkeit
von Bildern. Mehrwertige Metallionen sind nicht speziell beschränkt, vorausgesetzt,
sie sind Metallionen mit mindestens zwei Valenzen, und bevorzugte
mehrwertige Metallionen umfassen beispielsweise Aluminiumionen,
Zirconiumionen und Titanionen.
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Diese
mehrwertigen Metallionen können
in die Tintenempfangsschicht in der Form eines wasserlöslichen
oder wasserunlöslichen
Salzes eingearbeitet werden.
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Als
spezielle Beispiele für
Aluminiumatome enthaltende Verbindungen, die in der vorliegenden
Erfindung verwendbar sind, werden Aluminiumfluorid, Hexafluoraluminat
(beispielsweise Kaliumsalze), Aluminiumchlorid, basisches Aluminiumchlorid
(beispielsweise Polyaluminiumchlorid), Tetrachloraluminat (beispielsweise
Natriumsalze), Aluminiumbromid, Tetrabromalu minat (beispielsweise
Kaliumsalze), Aluminiumiodid, Aluminat (beispielsweise Natriumsalze,
Kaliumsalze und Calciumsalze), Aluminiumchlorat, Aluminiumperchlorat, Aluminiumthiocyanat,
Aluminiumsulfat, basisches Aluminiumsulfat, Kaliumaluminiumsulfat
(Alaun), Ammoniumaluminiumsulfat (Ammoniumalaun), Natriumaluminiumsulfat,
Aluminiumphosphat, Aluminiumnitrat, Aluminiumhydrogenphosphat, Aluminiumcarbonat,
Polyaluminiumsulfatsilicat, Aluminiumformiat, Aluminiumacetat, Aluminiumlactat,
Aluminiumoxalat, Aluminiumisopropionat, Aluminiumbutyrat, Ethylacetataluminiumdiisopropionat,
Aluminiumtris(acetylacetonat), Aluminiumtris(ethylacetoacetat) und
Aluminiummonoacetylacetonat-bis(ethylacetoacetat) aufgelistet.
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Von
diesen sind Aluminiumchlorid, basisches Aluminiumchlorid, Aluminiumsulfat,
basisches Aluminiumsulfat und basisches Aluminiumsulfatsilicat bevorzugt.
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Als
spezielle Beispiele für
Zirconiumionen enthaltende Verbindungen, die in der vorliegenden
Erfindung verwendbar sind, werden Zirconiumdifluorid, Zirconiumtrifluorid,
Zirconiumtetrafluorid, Hexafluorzirconat (beispielsweise Kaliumsalze),
Heptafluorzirconat (beispielsweise Natriumsalze, Kaliumsalze und
Ammoniumsalze), Octafluorzirconat (beispielsweise Lithiumsalze),
Zirconiumfluoridoxid, Zirconiumdichlorid, Zirconiumtrichlorid, Zirconiumtetrachlorid,
Hexachlorzirconat (beispielsweise Natriumsalze und Kaliumsalze),
Zirconiumoxychlorid (Zirconylchlorid), Zirconiumdibromid, Zirconiumtribromid,
Zirconiumtetrabromid, Zirconiumbromidoxid, Zirconiumtriiodid, Zirconiumtetraiodid,
Zirconiumperoxid, Zirconiumhydroxid, Zirconiumsulfid, Zirconiumsulfat,
Zirconium-p-toluolsulfonat,
Zirconylsulfat, Natriumzirconylsulfat, saures Zirconylsulfattrihydrat,
Kaliumzirconylsulfat, Zirconiumselenat, Zirconiumnitrat, Zirconlynitrat,
Zirconiumphosphat, Zirconiumcarbonat, Ammoniumzirconylcarbonat,
Zirconiumacetat, Zirconylacetat, Ammoniumsirconylacetat, Zirconyllactat,
Zir conylcitrat, Zirconylstearat, Zirconiumphosphat, Zirconylphosphat,
Zirconiumoxalat, Zirconiumisopropionat, Zirconiumbutyrat, Zirconiumacetylacetonat,
Acetylacetonzirkoniumbutyrat, Zirconiumstearatbutyrat, Zirconiumacetat und
Bis(acetylacetonato)dichlorzirconium und Tris(acetylacetonato)chlorzirconium
aufgelistet.
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Von
diesen Zirconiumatome enthaltenden Verbindungen sind Verbindungen
bevorzugt, die stabil in die Beschichtungslösung für die Tintenabsorptionsschicht
eingearbeitet werden können.
Insbesondere sind Zirconylcarbonat, Ammoniumzirconylcarbonat, Zirconylacetat,
Zirconylnitrat, Zirconiumoxychlorid, Zirconiumlactat und Zirconylcitrat
bevorzugt. Noch besser sind Ammoniumzirconylcarbonat und Zirconylacetat
bevorzugt.
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In
Fällen
der Einarbeitung einer Verbindung, die mehrwertige Metallionen enthält, in einer
Beschichtungslösung
zur Bildung einer Tintenabsorptionsschicht kann ein Verfahren, wobei
die Verbindung homogen in Wasser, einem organischen Lösemittel
oder einem Lösemittelgemisch
derselben gelöst
zugegeben wird, oder ein Verfahren, wobei die Verbindung als winzige
Teilchen mittels eines Nasszerkleinerungsverfahrens durch beispielsweise
eine Sandmühle
oder eine Emulsionsdispersion dispergiert zugegeben wird, verwendet werden.
Wenn eine Tintenempfangsschicht aus mehreren Schichten besteht,
kann die Verbindung den Beschichtungslösungen von nur einer Schicht,
von mindestens zwei Schichten oder allen konstituierenden Schichten
zugegeben werden. Ferner wird für
den Fall, dass eine mehrwertige Metallionen enthaltende Verbindung
mittels eines Überschichtungsverfahrens,
sobald eine porenhaltige Tintenempfangsschicht hergestellt wurde,
zugegeben wird, die Verbindung vorzugsweise auf einer Tintenempfangsschicht,
nachdem sie homogen in einem Lösemittel
gelöst
wurde, zugeführt.
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Die
Verwendungsmenge der Verbindungen, die ein Zirconiumatom oder ein
Aluminiumatom enthalten, beträgt
allgemein 0,05 bis 20 Millimol pro m2 des
Tintenstrahlaufzeichnungsblatts, vorzugsweise 0,1 bis 10 Millimol
pro m2.
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Das
hydrophile Harzbindemittel der porenhaltigen Tintenempfangsschicht
ist vorzugsweise vernetzt. Eine der Aufgaben dieser Erfindung ist
die Verbesserung der Lagerungsstabilität eines durch eine Farbstofftinte
auf Wasserbasis gebildeten Bildes. Die Tinte auf Wasserbasis kann
das hydrophile Bindemittel aufquellen, wodurch sich die Tintenabsorptionsgeschwindigkeit
verringert und Marmorierungs- oder Streifendefekte des Bildes manchmal
unter Beeinträchtigung
der Bildqualität
induziert werden können.
Das Quellen wird durch eine Vernetzung des Harzbindemittels beschränkt und
es können
Bilder hoher Qualität
erhalten werden.
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Zur
Bildung der Vernetzung des Bindemittels können beispielsweise ein Verfahren,
das einen Härter des
hydrophilen Bindemittels verwendet, ein Verfahren, das ein hydrophiles
Bindemittel mit einer Vernetzungsgruppe verwendet, ein Verfahren,
das ein hydrophiles Bindemittel mit einer Vernetzungsgruppe durch
aktinische Strahlung und danach Belichtung der Beschichtung verwendet,
ein Verfahren der Vernetzung durch Elektronenstrahlung verwendet
werden. Der einfachste Weg ist ein Verfahren unter Verwendung des
Härters.
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Vorzugsweise
werden Härter
des wasserlöslichen
Bindemittels zur Bildung einer porenhaltigen Tintenempfangsschicht
in das Tintenstrahlaufzeichnungsblatt der vorliegenden Erfindung
eingearbeitet.
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Härter
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Die
Härter
sind allgemein Verbindungen, die eine Gruppe mit der Fähigkeit
zur Reaktion mit den hydrophilen Bindemitteln aufweisen, oder Verbindungen,
die eine Reaktion zwischen verschiedenen Gruppen der hydrophilen
Bindemittel fördern.
Sie werden in Abhängigkeit
von der Art hydrophiler Bindemittel in geeigneter Weise gewählt und
verwendet. Ferner werden als spezielle Beispiele für Härter beispielsweise
Härter
auf Epoxybasis (Diglycidylethylether, Ethylenglykoldiglycidylether,
1,4-Butandioldiglycidylether, 1,6-Diglycidylcyclohexan, N,N-Glycidyl-4-glycidylpxyanilin,
Sorbitpolyglycidylether und Glycerinpolyglycidylether), Härter auf
Aldehydbasis (Formaldehyd und Glyoxal), Härter auf der Basis von aktivem
Halogen (2,4-Dichlor-4-hydroxy-1,3,5-s-trizin und Bisvinylsulfonylmethylether),
Borsäure
und Salze derselben, Borax und Aluminiumalaun aufgelistet.
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Borsäure oder
Salze derselben bezeichnen eine Sauerstoffsäure mit einem Boratom als dem
Zentralatom und Salze derselben und sie umfassen speziell Orthoborsäure, Diborsäure, Metaborsäure, Tetraborsäure, Pentaborsäure und
Octaborsäure
und Salze derselben.
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Als
Härter
können
Borsäure
und Salze derselben, die ein Boratom enthalten, als wässrige Lösung allein
oder Gemisch von zwei oder mehreren Arten verwendet werden. Besonders
bevorzugt ist ein wässriges Lösungsgemisch
von Borsäure
und Borax.
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Jede
wässrige
Lösung
von Borsäure
und Borax kann nur als relativ verdünnte wässrige Lösung zugegeben werden, jedoch
ist es möglich,
eine konzentrierte wässrige
Lösung
durch Mischen beider Verbindungen zur Herstellung einer konzentrierten
Beschichtungslösung
herzustellen. Ferner ist es vorteilhaft, dass der pH-Wert der zuzusetzenden
wässrigen
Lösung
relativ einfach gesteuert werden kann.
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Die
zu verwendende Menge beträgt
vorzugsweise 1 bis 600 mg und vorzugsweise 100 bis 600 mg pro g
des hydrophilen Binde mittels.
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Schichtträger
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Günstigerweise
in der vorliegenden Erfindung verwendete Schichtträger können wasserabsorbierende
Schichtträger
sein, sie sind jedoch vorzugsweise nicht-wasserabsorbierende Schichtträger.
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Als
wasserabsorbierende Schichtträger,
die in der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, können beispielsweise übliches
Papier, Gewebe und aus Holz bestehende Bögen und Kartons verwendet werden.
Von diesen ist Papier aufgrund des hervorragenden Wasserabsorptionsvermögens des
Basismaterials selbst und der niedrigen Kosten besonders bevorzugt.
Als Papierschichtträger
können
solche verwendet werden, die durch die Verwendung von Holzpulpe,
wie chemische Pulpe, wie LBKP und NBKP, mechanische Pulpe, wie GP,
CGP, RMP, TMP, CTMP, CMP und PGW, und Altpapierpulpe, wie DIP, als
Hauptrohmaterialien hergestellt werden. Ferner können, falls gewünscht, als
Rohmaterialien verschiedene Arten von Fasermaterialien, wie synthetische
Pulpe, Kunstfasern und anorganische Fasern, günstigerweise verwendet werden.
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Falls
notwendig, können
verschiedene Arten von Additiven, wie Leimmittel, Pigmente, die
Papierfestigkeit verstärkende
Mittel, Fixiermittel, optische Aufhellmittel, Nasspapierverstärkungsmittel
und kationische Mittel, in die Papierschichtträger eingearbeitet werden.
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Papierschichtträger können wie
im folgenden hergestellt werden. Fasermaterialien, wie Holzpulpe, und
verschiedene Additive werden gemischt und das gebildete Gemisch
wird auf eine der verschiedenen Papierherstellungsmaschinen, wie
eine Fourdrinier-Papiermaschine, eine Trommelpapiermaschine und
eine Doppeldrahtpapiermaschine, appliziert. Ferner ist es, falls
nötig,
möglich,
eine Leimpressbehandlung unter Verwendung von Stärke und Polvinylalkohol, verschiedene
Beschichtungsbehandlungen und eine Kalandrieroberflächenbehandlung
während
Papierherstellungsverfahren oder in der Papierherstellungsmaschine durchzuführen.
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Nicht-wasserabsorbierende
Schichtträger,
die vorzugsweise in der vorliegenden Erfindung verwendet werden
können,
umfassen transparente Schichtträger
sowie opake Schichtträger.
Als die transparenten Schichtträger
werden ferner Folien aufgelistet, die aus Materialien wie Polyesterharzen,
Diacetatharzen, Triacetatharzen, Harzen auf Acrylbasis, Harzen auf
Polycarbonatbasis, Harzen auf Polyvinylchloridbasis und Harzen auf
Polyimidbasis, Cellophan und Celluloid bestehen. Von diesen sind
bei Verwendung für
Overhead-Projektoren solche, die strahlungswärmebeständig sind, bevorzugt und Polyethylenterephthalat
besonders bevorzugt. Die Dicke der transparenten Schichtträger beträgt vorzugsweise
50 bis 200 μm.
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Als
die opaken Schichtträger
sind beispielsweise harzbeschichtetes Papier (sogen. RC-Papier),
wobei mindestens eine Oberfläche
jedes Rohpapiers mit einer ein weißes Pigment umfassenden Polyolefinharzschicht
bedeckt ist, und sogen. weißes
PET, das durch Einarbeitung von weißen Pigmenten, wie Bariumsulfat, in
das Polyethylenterephthalat hergestellt wurde, bevorzugt.
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Für den Zweck
der Verstärkung
der Adhäsion
zwischen den verschiedenen Schichtträgern und der Tintenempfangsschicht
ist es bevorzugt, wenn vor der Auftragung der Tintenempfangsschicht
die Schichtträger
einer Koronaentladungsbehandlung sowie einer Haftgrundierbehandlung
unterzogen werden. Ferner müssen
die Tintenstrahlaufzeichnungsblätter
der vorliegenden Erfindung nicht zwangsläufig weiß sein und sie können gefärbt sein.
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Es
ist besonders günstig,
wenn als die Tintenstrahlaufzeichnungsblätter der vorliegenden Erfindung polyethylenlaminierte
Papierschichtträger
verwendet werden, da aufgezeichnete Bilder herkömmlicher photographischer Bildqualität nahekommen
und Bilder hoher Qualität
mit relativ niedrigen Kosten erhalten werden. Die polyethylenlaminierten
Papierschichtträger
werden nun beschrieben.
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Das
Rohpapier, das in den Papierschichtträgern verwendet wird, wird unter
Verwendung von Holzpulpe als Hauptrohmaterial, falls nötig, zusammen
mit synthetischer Pulpe, wie Polypropylen, und Kunstfasern, wie
Nylon und Polyester, hergestellt. Als die Holzpulpe kann beliebig
LBKB, LBSP, NBKP, NBSP, LDP, NDP, LUKP oder NUKP verwendet werden.
Vorzugsweise werden LBKP, NBSP, LBSP, NDP und LDP, die aus kürzeren Fasern
bestehen, in einer größeren Menge
verwendet. Jedoch beträgt
der Anteil an LBSP und/oder LDP vorzugsweise 10 bis 70 Gew.-%.
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Als
Pulpe wird vorzugsweise chemische Pulpe (Sulfatpulpe und Sulfitpulpe)
verwendet. Ferner ist auch eine Pulpe verwendbar, die einer Bleichbehandlung
zur Erhöhung
von deren Weiße
unterzogen wurde.
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In
das Rohpapier können
in geeigneter Weise Leimmittel, wie höhere Fettsäuren und Alkylketendimere;
Weißpigmente,
wie Calciumcarbonat, Talkum und Titanoxid; die Papierfestigkeit
verstärkende
Mittel, wie Stärke,
Polyacrylamid und Polyvinylalkohol; optische Aufhellmittel; Feuchtigkeitshaltemittel,
wie Polyethylenglykole; Dispergiermittel und Weichmacher, wie quaternäre Ammoniumsalze,
eingearbeitet werden.
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Der
Entwässerungsgrad
der zur Papierherstellung verwendeten Pulpe beträgt vorzugsweise 200 bis 500
ml unter CSF-Spezifi kation. Ferner beträgt die Summe der Gewichtsprozent
des 24-mesh-Rückstands und
der Gewichtsprozent des berechneten 42-mesh-Teils im Hinblick auf die Faserlänge nach
dem Mahlen, die in JIS-P-8207 spezifiziert ist, vorzugsweise zwischen
30 und 70 %. Ferner betragen die Gewichtsprozent des 4-mesh-Rückstands vorzugsweise 20 Gew.-%
oder weniger.
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Das
Gewicht des Rohpapiers beträgt
vorzugsweise 30 bis 250 g/m2 und noch besser
50 bis 200 g/m2. Die Dicke des Rohpapiers
beträgt
vorzugsweise 40 bis 250 μm.
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Während des
Papierherstellungsstadiums oder nach der Papierherstellung kann
das Rohpapier einer Kalandrierbehandlung unterzogen werden, die
zu hervorragender Glätte
führt.
Die Dichte des Rohpapiers beträgt
allgemein 0,7 bis 1,2 g/cm3 (JIS-P-8118).
Ferner beträgt
die Steifheit des Rohpapiers vorzugsweise 20 bis 200 g unter den
in JIS-P-8143 spezifizierten Bedingungen.
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Oberflächenleimmittel
können
auf die Rohpapieroberfläche
appliziert werden. Als die Oberflächenleimmittel können die
gleichen wie die obigen, die in das Rohpapier eingearbeitet werden
können,
verwendet werden.
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Der
pH-Wert des Rohpapiers beträgt
vorzugsweise 5 bis 9, wenn er unter Verwendung eines in JIS-P-8113
spezifizierten Heißwasserextraktionsverfahrens
bestimmt wurde.
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Polyethylen,
das zur Laminierung von beiden Oberflächen des Rohpapiers verwendet
wird, besteht hauptsächlich
aus Polyethylen niedriger Dichte (LDPE) und/oder Polyethylen hoher
Dichte (HDPE). Anderes LLDPE oder Polypropylen können partiell verwendet werden.
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Insbesondere
wird, wie dies allgemein bei photographischem Papier erfolgt, die
auf der Tintenempfangsschichtseite lokalisierte Polyethylenschicht
vorzugsweise unter Verwendung von Polyethylen, in das Titanoxid
des Rutil- oder Anatastyps eingearbeitet ist, hergestellt, so dass
die Opakizität
sowie die Weiße
verbessert sind. Der Gehaltsanteil an dem Titanoxid beträgt allgemein
3 bis 20 Gew.-% in Bezug auf Polyethylen und noch besser 4 bis 13
Gew.-%.
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Es
ist möglich,
das polyethylenbeschichtete Papier als Glanzpapier zu verwenden.
Ferner ist es in der vorliegenden Erfindung möglich, ein polyethylenbeschichtetes
Papier mit einer matten oder seidenglänzenden Oberfläche, wie
sie bei herkömmlichem
photographischem Papier erhalten wird, durch Durchführen einer
Prägebehandlung
während
der Extrusionsbeschichtung von Polyethylen auf das Rohpapier zu
erhalten.
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In
dem polyethylenbeschichteten Papier wird vorzugsweise ein Papierfeuchtigkeitsgehalt
von 3 bis 10 Gew.-% aufrechterhalten.
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Additiv
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Zusätzlich zu
den Additiven können
verschiedene andere Additive in die Tintenempfangsschicht sowie andere
Schichten, die für
das Tintenstrahlaufzeichnungsblatt der vorliegenden Erfindung gewünscht sein
können,
eingearbeitet werden. Die folgenden verschiedenen Arten von Additiven,
die als eingearbeitete Beispiele angegeben werden, können sein:
Polystyrol, Polyacrylsäureester,
Polymethacrylsäureester,
Polyacrylamide, Polyethylen, Polypropylen, Polyvinylchlorid, Polyvinylidenchlorid
oder Copolymere derselben; feine organische Latexteilchen von Harnstoffharzen
oder Melaminharzen; verschiedene Arten kationischer oder nichtionischer
grenzflächenaktiver
Mittel; UV-Absorber gemäß der Beschreibung
in JP-A-57-74193, 57-87988 und 62-261476; Antiausbleichadditive
gemäß der Be schreibung
in JP-A-57-74192, 57-87989, 60-72785, 61-146591, 1-95091 und 3-13376;
Aufhellmittel gemäß der Beschreibung
in JP-A-59-42993, 59-52689, 62-280069, 61-242871 und 4-219266; pH-Regulatoren,
wie Schwefelsäure,
Phosphorsäure,
Citronensäure, Natriumhydroxid,
Kaliumhydroxid und Kaliumcarbonat; Antischaummittel, Antiseptika,
Dickungsmittel, antistatische Mittel und Mattiermittel.
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Herstellungsverfahren
-
Ein
Herstellungsverfahren für
ein Tintenstrahlaufzeichnungsmedium gemäß der Erfindung wird beschrieben.
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Bei
der Herstellung des Tintenstrahlaufzeichnungsmediums ist es möglich, gleichzeitig
zwei oder mehrere Schichten auf den Träger zu applizieren und eine
gleichzeitige Auftragung ist besonders bevorzugt, wobei alle hydrophilen
Bindemittelschichten gleichzeitig aufgetragen werden. Als Beschichtungsverfahren
werden ein Walzenbeschichtungsverfahren, Stabbeschichtungsverfahren,
Luftrakelbeschichtungsverfahren, Sprühbeschichtungsverfahren und
Vorhangbeschichtungsverfahren verwendet. Ferner wird das Gleitkugelbeschichtungs-
oder Extrusionsbeschichtungsverfahren unter Verwendung eines Trichters
gemäß der Beschreibung
in US-Patent 2 681 294 oder 2 761 791 vorzugsweise verwendet.
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Wenn
eine gleichzeitige Mehrlagenbeschichtung durchgeführt wird,
liegt die Viskosität
der Beschichtungszusammensetzung, die für das Gleitkugelbeschichtungsverfahren
verwendet wird, vorzugsweise im Bereich von 5 bis 100 mPa·s und
noch besser im Bereich von 10 bis 50 mPa·s. Die Viskosität der Beschichtungszusammensetzung,
die für
das Vorhangbeschichtungsverfahren verwendet wird, liegt vorzugsweise
im Bereich von 5 bis 1200 mPa·s
und noch besser im Bereich von 25 bis 500 mPa·s.
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Ferner
beträgt
die Viskosität
der Beschichtungszusammensetzung bei 15 °C vorzugsweise mindestens 100
mPa·s,
noch günstiger
100 bis 30.000 mPa·s,
noch besser 3000 bis 30.000 mPa·s und am günstigsten
10.000 bis 30.000 mPa·s.
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Das
Beschichtungs- und Trocknungsverfahren ist das folgende. Beschichtungszusammensetzungen werden
auf 30 °C
erhitzt und dann einer gleichzeitigen Mehrlagenbeschichtung unterzogen.
Danach wird die gebildete Beschichtung vorzugsweise vorübergehend
auf 1 bis 15 °C
gekühlt
und anschließend
bei mehr als oder gleich 10 °C
getrocknet. Vorzugsweise werden die Beschichtungszusammensetzungen
bei einer Temperatur unter der Tg oder gleich der Tg der thermoplastischen
Harze hergestellt, aufgetragen und getrocknet, so dass die in die
Oberflächenschicht
eingearbeiteten thermoplastischen Harze keiner Filmbildung während der Herstellung
der Beschichtungszusammensetzungen sowie während des Auftragens und des
Trocknens unterliegen. Das Trocknen wird vorzugsweise unter Bedingungen
durchgeführt,
bei denen die Nasskugeltemperatur im Bereich von 5 bis 50 °C liegt und
die Beschichtungsoberflächentemperatur
im Bereich von 10 bis 50 °C
liegt. Ferner ist es im Hinblick auf das Erreichen einer gleichförmigen Beschichtung
günstig,
ein horizontales Einstellungssystem als Kühlsystem unmittelbar nach der
Beschichtung zu verwenden.
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Ferner
ist es günstig,
wenn das Produktionsverfahren eine Stufe umfasst, die die gebildete
Beschichtung bei 35 bis 70 °C
von 24 h bis 60 Tage aufbewahrt.
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Die
Heizbedingungen sind nicht speziell beschränkt, sofern Bedingungen erfüllt werden,
wobei die gebildete Beschichtung bei 35 bis 70 °C von 24 h bis 60 Tagen aufbewahrt
wird. Bevorzugte Beispiele umfassen 3 Tage bis 4 Wochen bei 36 °C, 2 Tage
bis 2 Wochen bei 40 °C
und 1 bis 7 Tage bei 55 °C.
Der Heizprozess kann die Härtungsreaktion
hydrophiler Bindemittel oder die Kristallisation hydrophiler Bindemittel
verstärken. Infolgedessen
ist es möglich,
ein gewünschtes
Tintenabsorptionsvermögen
zu erreichen.
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BEISPIELE
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Im
folgenden wird diese Erfindung unter Bezug auf Beispiele erklärt, jedoch
ist die Erfindung nicht auf diese Beispiele beschränkt. Hierbei
steht "%" in diesen Beispielen
für Gew.-%,
falls nicht anders angegeben.
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Beispiel 1
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<Herstellung der Siliciumdioxiddispersionslösung D-1>
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400
1 der Siliciumdioxiddispersionslösung
B-1 (bei einem pH-Wert
von 2,6, die 0,5 % Ethanol enthält), die
zuvor homogen dispergiert wurde, die 25 % von in der Gasphase hergestelltem
Siliciumdioxid (Aerosil 300, hergestellt von Nippon Aerosil Co.,
Ltd.) mit einem mittleren Primärteilchendurchmesser
von etwa 0,007 μm enthielt,
wurden unter Rühren
mit 3000 rpm bei Raumtemperatur in 110 1 einer wässrigen Lösung C-1 (bei einem pH-Wert
von 2,5, die 2 g eines Antischaummittels SN-381, hergestellt von
SAN NOPCO LIMITED, enthielt), die 12 % des kationischen Polymers
P-1 und 2 % Ethanol enthielt, gegeben. Als nächstes wurden 54 1 eines wässrigen
Lösungsgemischs
A-1 von Borsäure
und Borax mit einem Gewichtsverhältnis
von 1/1 (jeweils mit einer Konzentration von 3 %) stufenweise unter
Rühren
zugegeben.
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Als
nächstes
wurde die Lösung
unter Verwendung eines Hochdruckhomogenisators, erhältlich von Sanwa
Industries Co., Ltd., mit einem Druck von 3000 N/cm
2 dispergiert
und das Gesamtvolumen wurde mit reinem Wasser auf 630 1 erhöht, wobei eine
nahezu transparente Siliciumdioxiddispersionslösung D-1 erhalten wurde. Kationisches
Polymer P-1
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<Herstellung der Siliciumdioxiddispersionslösung D-2>
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400
1 der oben beschriebenen Siliciumdioxiddispersionslösung B-1
wurden unter Rühren
mit 3000 rpm bei Raumtemperatur in 120 1 einer wässrigen Lösung C-2 (pH 2,5), die 12 %
kationisches Polymer P-2, 10 % n-Propanol und 2 % Ethanol enthielt,
gegeben und anschließend
wurden 52 1 des oben beschriebenen wässrigen Lösungsgemischs A-1 ebenfalls
stufenweise unter Rühren
zugegeben. Als nächstes
wurde die Lösung
mit einem Hochdruckhomogenisator, hergestellt von Sanwa Industries
Co., Ltd., mit einem Druck von 3000 N/cm2 dispergiert,
wonach das Gesamtvolumen mit reinem Wasser auf 630 1 erhöht wurde,
wobei die nahezu transparente Siliciumdioxiddispersionslösung D-2
hergestellt wurde.
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Die
oben beschriebenen Siliciumdioxiddispersionslösungen D-1 und D-2 wurden unter
Verwendung eines Filters des Typs TCP-30, das eine Filterfeinheit von 30 μm aufwies,
hergestellt von Advantec Toyo, Ltd., filtriert. Kationisches
Polymer P-2
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<Herstellung der Öldispersionslösung 1>
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20
kg Diisodecylphthalat und 20 kg Antioxidationsmittel (AO-1) wurden
unter Erwärmen
im 45 kg Ethylacetat gelöst
und die gebildete Lösung
wurde mit 210 1 einer wässrigen
Lösung,
die 8 kg säurebehandelte Gelatine,
2,9 kg kationisches Polymer P-1 und 5 kg Saponin enthielt, bei 55 °C gemischt
und nach Dispergieren mit einem Hochdruckhomogenisator wurde das
Gesamtvolumen mit reinem Wasser auf 300 1 erhöht, wobei eine Öldispersionslösung 1 hergestellt
wurde. Antioxidationsmittel
(AO-1)
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<Herstellung einer Tintenempfangsschichtbeschichtungslösung>
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Unter
Verwendung der einzelnen, oben hergestellten Dispersionslösungen wurden
die einzelnen, im folgenden angegebenen Additive nacheinander gemischt,
um die einzelnen Beschichtungslösungen
für eine porenhaltige
Schicht herzustellen. Hierbei wird jede Zugabemenge auf der Basis
der Menge pro 1 Beschichtungslösung
angegeben. <Beschichtungslösung der
ersten Schicht: unterste Schicht>
Siliciumdioxiddispersionslösung D-1 | 580
ml |
Polyvinylalkohol
(hergestellt von Kuraray Co., Ltd.; PV A 203), 10%ige wässrige Lösung | 5
ml |
Polyvinylalkohol
(mittlerer Polymerisationsgrad: 3800, mit einem Verseifungsgrad
von 88 %), 6,5%ige wässrige
Lösung | 290
ml |
Ölidispersionslösung 1 | 30
ml |
Latexdispersionslösung (AE-803,
hergestellt von Showa Highpolymer Co., Ltd.) | 42
ml |
Ethanol | 8,5
ml |
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Das
Gesamtvolumen wurde mit reinem Wasser auf 1000 ml erhöht. <Beschichtungslösung der
zweiten Schicht>
Siliciumdioxiddispersionslösung D-1
Polyvinylalkohol (hergestellt von Kuraray Co., Ltd.; | 580
ml |
PV
A 203), 10%ige wässrige
Lösung | 5
ml |
Polyvinylalkohol
(mittlerer Polymerisationsgrad: 3800, mit einem Verseifungsgrad
von 88 %), 6,5%ige wässrige
Lösung | 270
ml |
Ölidispersionslösung 1 | 20
ml |
Latexdispersionslösung (AE-803,
hergestellt von Showa Highpolymer Co., Ltd.) | 22
ml |
Ethanol | 8
ml |
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Das
Gesamtvolumen wurde mit reinem Wasser auf 1000 ml erhöht. <Beschichtungslösung der
dritten Schicht>
Siliciumdioxiddispersionslösung D-2
Polyvinylalkohol (hergestellt von Kuraray Co., Ltd.; | 630
ml |
PV
A 203), 10%ige wässrige
Lösung | 5
ml |
Polyvinylalkohol
(mittlerer
Polymerisationsgrad: 3800, mit einem Verseifungsgrad von 88 %),
6,5%ige wässrige
Lösung | 270
ml |
Ölidispersionslösung 1 | 10
ml |
Latexdispersionslösung (AE-803,
hergestellt von Showa Highpolymer Co., Ltd.) | 5
ml |
Ethanol | 3
ml |
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Das
Gesamtvolumen wurde mit reinem Wasser auf 1000 ml erhöht. <Beschichtungslösung der
vierten Schicht: oberste Schicht>
Siliciumdioxiddispersionslösung D-2 | 660
ml |
Polyvinylalkohol
(hergestellt von Kuraray Co., Ltd.; PV A 203), 10%ige wässrige Lösung | 5
ml |
Polyvinylalkohol
(mittlerer Polymerisationsgrad: 3800, mit einem Verseifungsgrad
von 88 %), 6,5%ige wässrige
Lösung | 250
ml |
Kationisches
grenzflächenaktives
Mittel 1, 4%ige wässrige
Lösung | 3
ml |
Saponin,
25%ige wässrige
Lösung | 2
ml |
Ethanol | 3
ml |
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Das
Gesamtvolumen wurde mit reinem Wasser auf 1000 ml erhöht. Kationisches
grenzflächenaktives
Mittel 1
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Jede
der oben hergestellten Beschichtungslösungen wurde unter Verwendung
eines TCPD-30-Filters mit einer Filtrationsfeinheit von 20 μm, hergestellt
von Advantec Toyo Ltd., filtriert und anschließend durch ein TCPD-10-Filter
filtriert.
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<Herstellung von Aufzeichnungsblättern>
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Als
nächstes
wurde jede der oben beschriebenen Beschichtungslösungen unter Verwendung einer Beschichtungsvorrichtung
des Gleittrichtertyps bei 40 °C
mittels einer gleichzeitigen Vierschichtenauftragung auf einen Papierschichtträger (RC-Papier), dessen beide
Oberflächen
mit Polyethylen beschichtet waren, aufgetragen, wobei die im folgenden
angegebenen Nassdicken erhalten wurden. <Nassdicke>
Erste
Schicht: | 42 μm |
Zweite
Schicht: | 39 μm |
Dritte
Schicht: | 44 μm |
Vierte
Schicht: | 38 μm |
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Hierbei
wurde der im folgenden angegebene Schichtträger zu einer Rolle von 1,5 × 4000 m
gewickelt und als das oben beschriebene RC-Papier verwendet.
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Das
RC-Papier bestand aus einem photographischen Rohpapier mit einem
Wassergehalt von 8 % und einem Flächengewicht von 170 g, wobei
die vordere Oberfläche
desselben bis zu einer Dicke von 35 μm durch Schmelzextrusion mit
Polyethylen, das 6 % Titanoxid des Anatasetyps enthielt, beschichtet
war und dessen rückwärtige Oberfläche bis
zu einer Dicke von 35 μm
durch Schmelzextrusion mit 40 μm
Polyethylen beschichtet war.
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Die
vordere Oberfläche
wurde, nachdem sie durch eine Koronaentladung behandelt wurde, mit
einer Unterschicht eines Polyvinylalkohols mit einer Beschichtungsmenge
von 0,05 g/m2 Aufzeichnungsmedium beschichtet
und die rückwärtige Oberfläche wurde,
nachdem sie durch eine Koronabehandlung behandelt wurde, mit einer
Rückenbeschichtungsschicht,
die etwa 0,4 g eines Latexbindemittels des Styrol-Acrylsäureester-Typs
mit einem Tg-Wert von etwa 80 °C,
0,1 g eines antistatischen Mittels, Natriumstyrolsulfonat, und als Mattiermittel
0,1 g Si liciumdioxid mit einem mittleren Teilchendurchmesser von
2 μm enthielt,
beschichtet.
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Nach
der Auftragung der Tintenempfangsschichtbeschichtungslösungen wurde
das erhaltene Blatt durch eine bei 5 °C gehaltene Kühlzone zur
Senkung der Filmoberflächentemperatur
auf 13 °C
gegeben und durch geeignete Steuerung der Temperaturen von mehreren
Trocknungszonen getrocknet und anschließend zu einer Rolle gewickelt,
wodurch das Aufzeichnungsblatt 1 hergestellt wurde.
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Aufzeichnungsblatt-2:
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Das
Aufzeichnungsblatt-2 wurde ähnlich
Aufzeichnungsblatt 1 hergestellt, wobei jedoch das Antioxidationsmittel
(AO-1) durch Poly bd R45HT (hergestellt von Idemitsu Petrochemical
Co., Ltd.; anzahlgemitteltes Molekulargewicht 2800) bei der Herstellung
der "Öldispersionslösung 1" ersetzt wurde.
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Aufzeichnungsblatt-3:
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Das
Aufzeichnungsblatt-3 wurde ähnlich
Aufzeichnungsblatt 1 hergestellt, wobei jedoch das Antioxidationsmittel
(AO-1) durch Poly bd R15HT (hergestellt von Idemitsu Petrochemical
Co., Ltd.; anzahlgemitteltes Molekulargewicht 1200) bei der Herstellung
der "Öldispersionslösung 1" ersetzt wurde.
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Aufzeichnungsblatt-4:
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Das
Aufzeichnungsblatt-4 wurde ähnlich
Aufzeichnungsblatt 1 hergestellt, wobei jedoch das Antioxidationsmittel
(AO-1) durch Poly oil 130 (hergestellt von Nippon Zeon Corporation;
anzahlgemitteltes Molekulargewicht 3000) bei der Herstellung der "Öldispersionslösung 1" ersetzt wurde.
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Aufzeichnungsblatt-5:
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Das
Aufzeichnungsblatt-5 wurde ähnlich
Aufzeichnungsblatt 1 hergestellt, wobei jedoch das Antioxidationsmittel
(AO-1) durch Poly oil 110 (hergestellt von Nippon Zeon Corporation;
anzahlgemitteltes Molekulargewicht 1600) bei der Herstellung der "Öldispersionslösung 1" ersetzt wurde.
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Aufzeichnungsblatt-6:
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Das
Aufzeichnungsblatt-6 wurde ähnlich
Aufzeichnungsblatt 1 hergestellt, wobei jedoch das Antioxidationsmittel
(AO-1) durch Nisso PB B-1000 (hergestellt von Nippon Soda Co., Ltd.;
anzahlgemitteltes Molekulargewicht 900 – 1300) bei der Herstellung
der "Öldispersionslösung 1" ersetzt wurde.
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Aufzeichnungsblatt-7:
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Das
Aufzeichnungsblatt 7 wurde ähnlich
Aufzeichnungsblatt 1 hergestellt, wobei jedoch das Antioxidationsmittel
(AO-1) durch Nisseki Polybutadiene E-1000-8 (hergestellt von Shin-Nippon Petrochemicals
Co., Ltd.; anzahlgemitteltes Molekulargewicht etwa 1000) bei der
Herstellung der "Öldispersionslösung 1" ersetzt wurde.
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Aufzeichnungsblatt-8:
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Das
Aufzeichnungsblatt-8 wurde ähnlich
Aufzeichnungsblatt 1 hergestellt, wobei jedoch das Antioxidationsmittel
(AO-1) durch Daiso DAP S (hergestellt von Daiso Co., Ltd.; massegemitteltes
Molekulargewicht etwa 35.000) bei der Herstellung der "Öldispersionslösung 1" ersetzt wurde.
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Aufzeichnungsblatt-9:
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Das
Aufzeichnungsblatt-9 wurde ähnlich
der Herstellung von Aufzeichnungsblatt 1 hergestellt, wobei jedoch
die Öldispersionslösung in
den Beschichtungslösungen
der ersten bis dritten Schicht durch die gleiche Menge des modifizierten
Styrol-Butadien-Latex LX438C (hergestellt von Nippon Zeon Corporation)
ersetzt wurde.
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Aufzeichnungsblatt-10:
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Das
Aufzeichnungsblatt-10 wurde ähnlich
der Herstellung von Aufzeichnungsblatt-2 hergestellt, wobei jedoch
die Siliciumdioxiddispersionslösung
D-1 und die Siliciumdioxiddispersionslösung D-2 durch Ersetzen des
durch ein Gasphasenverfahren erhaltenen Siliciumdioxids, das bei
der Herstellung der Siliciumdioxiddispersionslösung B-1 verwendet wurde, durch
Aerosil 200 (hergestellt von Nippon Aerosil Co., Ltd.) hergestellt wurden.
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Aufzeichnungsblatt-11:
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Das
Aufzeichnungsblatt-11 wurde ähnlich
der Herstellung von Aufzeichnungsblatt-2 hergestellt, wobei jedoch
die Siliciumdioxiddispersionslösung
D-1 und die Siliciumdioxiddispersionslösung D-2 durch Ersetzen des
durch ein Gasphasenverfahren erhaltenen Siliciumdioxids, das bei
der Herstellung der Siliciumdioxiddispersionslösung B-1 verwendet wurde, durch
Aerosil 50 (hergestellt von Nippon Aerosil Co., Ltd.) hergestellt wurden.
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Aufzeichnungsblatt-12:
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Das
Aufzeichnungsblatt-12 wurde ähnlich
der Herstellung von Aufzeichnungsblatt-1 hergestellt, wobei jedoch
die Öldispersionslösung in
den Beschichtungslösungen
der ersten bis dritten Schicht nicht zugegeben wurde.
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Aufzeichnungsblatt-13:
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Poly
bd R45HT (hergestellt von Idemitsu Petrochemical Co., Ltd.; anzahlgemitteltes
Molekulargewicht 2800) wurde in Ethylacetat zu Herstellung einer
10%igen Lösung
gelöst
und die Lösung
wurde auf das Aufzeichnungsblatt-1 durch Sprühen aufgetragen, wobei 0,5
g/m2 Poly bd R45HT erhalten wurden und anschließend Trocknen
erfolgte, wobei das Aufzeichnungsblatt-13 hergestellt wurde.
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Aufzeichnungsblatt-14:
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Das
Aufzeichnungsblatt-14 wurde ähnlich
der Herstellung von Aufzeichnungsblatt-13 hergestellt, wobei jedoch
Poly bd R45HT durch Poly oil 130 (hergestellt von Nippon Zeon Corporation)
ersetzt wurde.
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Aufzeichnungsblatt-15:
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Das
Aufzeichnungsblatt-15 wurde ähnlich
der Herstellung von Aufzeichnungsblatt-13 hergestellt, wobei jedoch
Poly bd R45HT durch Hycar ATBN1300 X16 (hergestellt von Ube Industries,
Co., Ltd.; anzahlgemitteltes Molekulargewicht 3000 – 3500)
ersetzt wurde.
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Aufzeichnungsblatt-16:
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Das
Aufzeichnungsblatt-16 wurde ähnlich
der Herstellung von Aufzeichnungsblatt-13 hergestellt, wobei jedoch
Poly bd R45HT durch JSR RB-810 (hergestellt von JSR, Co., Ltd.;
massegemitteltes Molekulargewicht 150.000) ersetzt wurde.
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Aufzeichnungsblatt-17:
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Zircosol
ZA (hergestellt von Daiichi Kigenso Kagakukoyo Co., Ltd.; wässrige Zirconylacetatlösung) wurde
mit reinem Wasser verdünnt
und die Lösung
wurde auf das Aufzeichnungsblatt-2 durch Sprühen aufgetragen, wobei eine
Beschichtungsmenge von 0,5 g/m2 Zirconylacetat
erhalten wurde, und anschließend
wurde getrocknet, wobei das Aufzeichnungsblatt-17 hergestellt wurde.
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Die
auf diese Weise erhaltene Tintenstrahlaufzeichnungsblätter 1 – 17 wurden
jeweils nach den folgenden Kriterien beurteilt.
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<Bildlagerungsstabilität>
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Nach
Aufzeichnung eines einfarbigen Cyanbildes unter Verwendung von BJ-F870,
hergestellt von Canon Inc., wurden die oben erhaltenen Aufzeichnungsblätter direkt
mit Umgebungsaußenluft
1 Monat besprüht, wodurch
das Ausbleichen des Cyanbildes beurteilt wurde. Das Farbausbleichen
wurde durch den Restanteil der Ausgangsdichte dargestellt.
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<Beobachteter Teilchendurchmesser>
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Ein
Querschnitt einer Aufzeichnungsschicht wurde durch ein Elektronenmikroskop
betrachtet und der Teilchendurchmesser wurde mittels Bildanalyse
bestimmt.
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<Marmoriertes Aussehen>
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Ein
einfarbiges grünes
Bild wurde unter Verwendung des Tintenstrahldruckers BJ-F870, hergestellt von
Canon Inc., gedruckt, dessen Gleichförmigkeit visuell betrachtet
wurde.
- A: Völlig
gleichförmiges
einfarbiges Bild
- B: Gleichförmiges
Aussehen in einem Betrachtungsabstand von 30 cm
- C: Gleichförmiges
Aussehen in einem Betrachtungsabstand von mindestens 60 cm
- D: Marmoriertes Aussehen selbst in einem Betrachtungsabstand
von mindestens 60 cm.
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<Risse>
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Die
beschichtete Oberfläche
wurde untersucht, um den Rissbildungsgrad auf der Basis der folgenden Kriterien
zu beurteilen.
- A: Risse sind kaum erkennbar.
- B: Einige wenige feine Risse von weniger als 0,5 mm sind erkennbar
- C: Einige wenige grobe Risse von mindestens 0,5 mm werden beobachtet.
- D: Grobe Risse von mindestens 0,5 mm werden über das gesamte Bild beobachtet.
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<Ausbluten>
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Eine
feine Magentalinie (1/300 × 2,54
cm breit) wurde auf ein Blatt unter Verwendung des Tintenstrahldruckers
PM900C, hergestellt von Seiko Epson Co., Ltd., gedruckt, und nach
Aufbewahrung des Blatts in einer Umgebung von 23 °C und 80
% RH während
einer Woche wurde die Erhöhungsrate
der Breite der feinen Linie bestimmt. Alle Ergebnisse der einzelnen
Beurteilungen sind in Tabelle 1 angegeben.
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Bezugnehmend
auf Tabelle 1 ist klar, dass die Aufzeichnungsblätter dieser Erfindung (2 – 11 und
13 – 17)
im Vergleich zu Vergleichsaufzeichnungsblättern (1 und 12) in allen Eigenschaften
des Farbausbleichens, der Rissbildung, des marmorierten Aussehens
und des Ausblutens hervorragend waren, wobei Bilder von insgesamt
hoher Qualität
bereitgestellt wurden.
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Wie
dies durch die Beispiele belegt wurde, verbessert ein Aufzeichnungsblatt
für eine
Farbstofftinte auf Wasserbasis gemäß dieser Erfindung die Bildlagerungsstabilität, es ist
hervorragend im Hinblick auf das Tintenabsorptionsvermögen, während es
Bilder hoher Qualität
ohne Ausbluten bilden kann.