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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Tintenstrahlaufzeichnungsblatt.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die
Tintenstrahlaufzeichnung wird auf solche Weise durchgeführt, dass
feine Tintentropfen auf ein Aufzeichnungsblatt wie ein Papierblatt
unter Verwendung verschiedenster Arbeitsprinzipien ausgestoßen werden, so
dass Bilder und Text aufgezeichnet werden. Die genannte Tintenstrahlaufzeichnung
weist Vorteile wie vergleichsweise hohe Geschwindigkeit, Geräuschsarmut
und leichte, mehrfarbige Reproduktion auf.
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Herkömmliche
Nachteile wie Düsenverstopfen
und Wartung bei dem genannten Aufzeichnungsverfahren wurden aufgrund
Verbesserung sowohl der Tinten als auch der Vorrichtungen überwunden.
Im Ergebnis wurde zurzeit das genannte Aufzeichnungsverfahren zunehmend
in verschiedenen Bereichen, wie bei verschiedenen Arten von Druckern,
Faxgeräten
und Computerendgeräten,
verwendet.
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Kürzlich wurden
die genannten Drucker ausdrücklich
verbessert, um so Bilder von hoher Qualität zu erzeugen, die sich an
die Qualität
eines konventionellen photografischen Bildes annähern. Demzufolge sind Aufzeichnungsblätter erforderlich,
die in der Lage sind, eine herkömmliche,
photografische Qualität
zu erreichen und ferner herkömmliche
photografische, druckgleiche Eigenschaften wiederzugeben (Glanz,
Glätte
und Härte).
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Als
Beispiel des Aufzeichnungspapiers, das sich zur Schaffung solch
eines Bildes von hoher Qualität eignet,
ist ein Tintenstrahlaufzeichnungsblatt mit einer die Tinte aufnehmenden
Schicht des Quelltyps bekannt. Solch ein Aufzeichnungspapier ergibt
ein aufgezeichnetes Bild nahe einem photografischen Bild mit dessen textilem
Eindruck. Andererseits wurde das Tintenstrahlaufzeichnungssystem
entwickelt, um die Aufzeichnungsgeschwindigkeit zu steigern. Folglich
besteht Bedarf nach einem Aufzeichnungspapier mit hoher Tintenabsorptionsfähigkeit
und einer hohen Trocknungsgeschwindigkeit. Bei dem Tintenstrahlaufzeichnungspapier mit
der Tinte aufnehmenden Schicht des Quelltyps ist jedoch die Tintenabsorptionsgeschwindigkeit
gering, und ein Fleck, verursacht durch Vereinigung der Tintentropfen,
neigt dazu, in dem aufgezeichneten Bild aufzutreten, wenn das Bild
durch Hochgeschwindigkeitsaufzeichnung erzeugt wird. Mehr noch:
das Aufzeichnungspapier weist einen Nachteil insoweit auf, dass
die Tinte dazu tendiert, zu spreizen, wenn das gedruckte Bild bei hoher
Temperatur gelagert wird.
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Um
solche Probleme zu lösen,
ist ein hinsichtlich der Tintenabsorptionsgeschwindigkeit und der
Anti-Spreizungsfähigkeit
verbessertes Tintenstrahlaufzeichnungspapier bekannt, welches eine
poröse,
Tinte aufnehmende Schicht aufweist, die durch eine geringe Menge
an einem hydrophilen Bindemittel und einem Vernetzungsmittel, einer
großen
Menge feiner Partikel, hierin nachfolgend als Füllstoff-Feinpartikel bezeichnet, und
einem Bindemittel gebildet wird. Die poröse, Tinte aufnehmende Schicht
wird in eine, die hauptsächlich aus
anorganischen Füllstoff-Feinpartikeln
mit einem durchschnittlichen Partikeldurchmesser von etwa 1 μm aufgebaut
ist und in eine, die hauptsächlich
aus anorganischen Füllstoff-Feinpartikeln
mit einem durchschnittlichen Partikeldurchmesser von 100 nm oder
weniger aufgebaut ist, eingeteilt.
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Das
Aufzeichnungspapier, das die anorganischen Füllstoff-Feinpartikel mit einem
durchschnittlichen Partikeldurchmesser von 1 μm verwendet, ist hinsichtlich
der Glätte
der Oberfläche
und des Oberflächenglanzes
unzureichend, wenn auch die Tintenabsorptionsgeschwindigkeit sehr
hoch ist. Daneben ist bei dem Aufzeichnungspapier, welches die anorganischen
Füllstoff-Feinpartikel
mit einem durchschnittlichen Partikeldurchmesser von 100 nm oder
weniger verwendet, die Tintenabsorptionsgeschwindigkeit hoch und
es kann ein Bild erhalten werden, das eine hochglatte Oberfläche mit
einem hohen Glanz und einem textilen Eindruck nahe einer Photografie
aufweist.
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Die
Tintenabsorptionsgeschwindigkeit der porösen Schicht, die durch das
anorganische Füllstoff-Feinpartikel
mit einem durchschnittlichen Partikeldurchmesser von 100 nm oder
weniger gebildet wird, ist jedoch nicht immer ausreichend, wenn
berücksichtigt
wird, dass die Aufzeichnungsgeschwindigkeit zukünftig zunimmt. Folglich besteht
Bedarf nach weiterer Zunahme der Tintenabsorptionsgeschwindigkeit.
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Zur
Erhöhung
der Tintenabsorptionsgeschwindigkeit ist die Verringerung des Gehalts
an hydrophilem Bindemittel bemerkenswert effektiv. In solch einem
Fall treten jedoch leicht während
der Herstellung Risse in der Beschichtungsschicht auf, da die Haftkraft
zwischen den Füllstoff-Feinpartikeln
verringert ist. Es bestehen Erwägungen,
dass die Verwendung eines Bindemittels mit geringer Hydrophilie
oder eines hydrophoben Bindemittels vorteilhaft ist. Solch eine
Schicht ist jedoch nicht zur Beschichtung mit einem wässrigen
System geeignet, und ein Problem betreffend die Umweltverträglichkeit
wird aufgeworfen.
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Als
ein Verfahren zur Beschichtung des hydrophoben Bindemittels mit
einem wässrigen
System ist ein Verfahren bekannt, bei dem das Bindemittel im Emulsionszustand,
wie Latex, einer wässrigen
Beschichtungsflüssigkeit
zugegeben wird. Die Fähigkeit
zur effektiven Bindung der Füllstoff-Feinpartikel
der für
gewöhnlich verwendeten
Bindemittelemulsion ist jedoch gering, da deren durchschnittlicher
Partikeldurchmesser so groß, wie
von 200 nm bis 1 μm,
ist und die gewichtsbezogene Oberfläche gering ist. Diese Tendenz
wird eindeutig, wenn Füllstoff-Feinpartikel
mit einem durchschnittlichen Partikeldurchmesser von 100 nm oder
weniger verwendet werden.
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Andererseits
wurden zusätzlich
zur genannten Bildqualität
und zu den Eigenschaften ähnlich
denen des herkömmlichen
Druckes hohe Grade von Beständigkeit
und Bildkonservierungseigenschaften verlangt und es wurden viele
Untersuchungen durchgeführt,
um die Lichtbeständigkeit,
Feuchtigkeits- und Wasserbeständigkeit
auf das Niveau der Silberhalogenid-Photografie zu verbessern. Zum
Beispiel sind viele Techniken, betreffend die Verbesserung der Lichtbeständigkeit,
in den Offenlegungsschriften der japanischen Patente mit den folgenden
Aktenzeichen 57-74192, 57-87989, 57-74193, 58-152072, 64-36479,
1-95091, 1-115677, 3-13376, 4-7189, 7-195824, 8-25796, 11-321090,
11-277893, 2000-37951
offenbart.
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Zusätzlich zum
Lichtbeständigkeitsproblem
haben Aufzeichnungsblätter
des porösen
Typs Probleme damit, dass aufgrund der multiplen Hohlraumstruktur
Verfärbung
und Ausbleichung aufgrund schädigender Gase
dazu neigen, aufzutreten. Wasserlösliche auf Phthalocyanin basierende
Farbstoffe, die in herkömmlichen
Farbtintenstrahldruckern verwendet werden, neigen dazu, zu diesem
Problem zu führen.
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Die
Mechanismen der genannten Verfärbung
und des Ausbleichens wurden bis jetzt noch nicht vollständig erfasst.
Es wird jedoch angenommen, dass sehr kleine Mengen an schädlichen
Gasen, wie Ozon, Oxidationsmitteln, SOx,
und NOx in der Umgebungsluft die genannten
Farbstoffe zersetzen, da die multiple Hohlraumstruktur eine große Oberfläche und
eine aktive Oberfläche
aus anorganischen Feinpartikeln aufweist.
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Techniken
zur Reduzierung der genannten Verfärbung und des Ausbleichens
sind in den Offenlegungen japanischer Patente mit den Aktenzeichen
63-252780, 64-11877,
1-108083, 1-216881, 1-218882, 1-258980, 2-188287, 7-237348, 7-266689,
8-164664 und weiteren beschrieben. Aufzeichnungsblätter zur
Erzeugung photografischer Bildqualität, die eine feinere als die
herkömmliche
multiple Hohlraumstruktur verwenden, neigen jedoch dazu, sich noch
schneller zu verschlechtern. Demzufolge haban herkömmliche
Verbesserungstechniken nicht zu ausreichenden Effekten geführt, und
eine grundlegendere Verbesserung wurde verlangt.
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Die
genannten Aufzeichnungsblätter
des Quelltyps neigen dazu, zu weniger Problemen zu führen, aber
zeigen eine inhärente
Schwierigkeit, die geringe Tintenabsorptionsrate zu verbessern.
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Es
ist möglich
die Verfärbungs-
und Ausbleichprobleme durch Verwendung eines Tintenstrahlaufzeichnungsverfahrens,
bei dem eine auf Pigment basierende Tinte verwendet wird, zu umgehen.
Nachteile, wie Bronzierung auf der Oberfläche des Aufzeichnungsblattes,
wurden jedoch nicht überwunden,
um zu einer ausreichend akzeptablen Bildqualität im Rahmen der Gesamtproduktqualität zu kommen.
Des Weiteren sind die folgenden Gasisolierverfahren sehr effektiv:
Drucke werden einer Laminierbehandlung unterzogen oder in einem
Rahmen eingebracht, oder wie in den Offenlegungen der japanischen
Patentschriften mit den Aktenzeichen 53-27426, 59-222381, 62-271781, 11-157207,
11-245507, und 2000-71608 beschrieben, werden die Aufzeichnungsblätter, die
thermoplastische Feinpartikel auf der Oberfläche aufweisen, bedruckt und
nachfolgend erwärmt
oder gepresst, um die Ausbildung einer Gasisolierschicht zu erreichen.
Jedes der genannten Verfahren macht jedoch eine Nachbehandlung erforderlich,
was zu einem zusätzlichen
Bearbeitungsverfahren führt.
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EP-A
1 016 542 beschreibt ein Tintenstrahlaufzeichnungsmedium, welches
poröse,
Bild aufnehmende Schichten aufweist, wobei die untere poröse Schicht
Aluminiumoxidhydrat aufweist und wobei die obere Schicht kolloidales
Siliziumdioxid und eine Harzemulsion aufweist.
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US-A-5
750 200 beschreibt ein Aufzeichnungsmedium, das einen Träger aufweist,
der eine Glanz schaffende, äußere, Tinte
aufnehmende Schicht aufweist, die kolloidales Siliziumdioxid und
eine Acrylemulsion aufweist. Die untere, Tinte aufnehmende Schicht
weist Siliziumdioxid, Polyvinylalkohol und ein kationisches, Farbstoff
fixierendes Harz auf. EP-A-1 048 479 beschreibt eine Beschichtungszusammensetzung,
wobei die äußerste,
Tinte fixierende Schicht Siliziumdioxid-Feinpartikel und ein kationisches
Polyesterpolyurethanharz aufweist.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es
ist die Aufgabe der Erfindung, dem Tintenstrahlaufzeichnungspapier
des porösen
Typs sowohl eine geeignete Tintenabsorptionsgeschwindigkeit als
auch die Anti-Rissbildungsfähigkeit
zu verleihen und die Verschlechterung des Bildes durch ein schädigendes
Gas ohne irgendeine besondere Behandlung zu verhindern.
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Die
Erfindung schafft ein Tintenstrahlaufzeichnungsblatt, wie ein Tintenstrahlaufzeichnungspapier, welches
einen Träger
und eine poröse,
Tinte aufnehmende Schicht aufweist, die Füllstoff-Feinpartikel mit einem
durchschnittlichen Partikeldurchmesser von 5 bis 100 nm umfasst,
wobei die Tinte aufnehmende Schicht eine Polymerpartikel-Dispersion
aus kationischem oder nichtionischem Polymer mit einem Glasübergangspunkt
von –30° C bis 40° C und einem
durchschnittlichen Partikeldurchmesser von 1 nm bis 50 nm aufweist und
wobei die Füllstoff-Feinpartikel
aus anorganischen Füllstoff-Feinpartikeln mit
einem Brechungsindex von 1,3 bis 1,8 und aus organischen Füllstoff-Feinpartikeln
mit einem Glasübergangspunkt
von 70° C
bis 150° C zusammengesetzt
sind.
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Der
Glasübergangspunkt
liegt bei bevorzugt nicht mehr als 20° C und noch bevorzugter bei
nicht mehr als 0° C.
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Das
Tintenstrahlaufzeichnungsblatt hat bevorzugt eine poröse, Tinte
aufnehmende Schicht, die aus wenigstens zwei Schichten besteht und
wobei die äußerste Schicht
der porösen,
Tinte aufnehmenden Schicht die Polymerpartikel-Dispersion enthält.
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Die
organischen Feinpartikel eignen sich bevorzugt dazu, durch ein mit
Wasser mischbares Lösungsmittel
gelöst
zu werden oder aufzuquellen.
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Das
bevorzugte Beispiel des Polymers der Polymerpartikel-Dispersion
ist ein Homopolymer eines Ethylenmonomers, wie ein Acrylat, ein
Methacrylat, eine Vinylverbindung und eine Styrolverbindung; und
ein Homo- oder Copolymer eines Dienmonomers, wie Butadien und Isopren;
und ein Urethanpolymer und eine Polyesterverbindung.
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Der
Gehalt an Polymerpartikeln liegt bevorzugt bei 0,1 bis 30 %, bevorzugter
bei 0,5 bis 15 %, bezogen auf das Gewicht der Feinpartikel.
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Die
poröse,
Tinte aufnehmende Schicht weist ferner bevorzugt ein hydrophiles
Bindemittel auf. Das bevorzugteste Bindemittel ist Polyvinylalkohol.
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Die
poröse,
Tinte aufnehmende Schicht weist ferner bevorzugt ein kationisches
Polymer auf. Beispiele hierzu beinhalten Polyethylenimin, Polyallylamin,
Polyvinylamin, Dicyandiamidpolyalkylenpolyamin-Kondensationsprodukte, Polyalkylenpolyamindicyandiamidammoniumsalz-Kondensationsprodukte,
Dicyandiamidformalin-Kondensationsprodukte, Epichlorohydrin-Dialkylamin-Kondensationsprodukte,
Diallyldimethylammoniumchloridpolymere, Diallyldimethylammoniumchlorid-SO2-Copolymere,
Polyvinylimidazol, Vinylpyrrolidonvinylimidazol-Copolymere, Polyvinylpyridin,
Polyamidin, Chitosan, kationisierte Stärke, Vinylbenzyltrimethylammoniumchlorid-Polymere,
(2-Methacroyloxyethyl)-trimethylammoniumchlorid-Polymere,
und Dimethylaminoethylmethacrylat-Polymere.
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Die
poröse,
Tinte aufnehmende Schicht weist bevorzugt ferner einen Härter auf.
Das am meisten bevorzugte Beispiel des Härters ist Borsäure oder
deren Salze.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist die poröse, Tinte aufnehmende Schicht erhältlich durch
Beschichten eines Träger
mit einer Flüssigkeit,
die eine Dispersion aus einem kationischen oder nichtionischen Polymer
mit einer durchschnittlichen Partikelgröße von 1 nm bis 50 nm und einem
Glasübergangspunkt
von –30° C bis 40° C enthält, und
wobei die Füllstoff-Feinpartikel aus
anorganischen Füllstoff-Feinpartikeln
mit einen Brechungsindex von 1,3 bis 1,8 und organischen Füllstoff-Feinpartikeln
mit einem Glasübergangspunkt
von 70° C
bis 150° C
zusammengesetzt sind.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung wird nachfolgend im Detail beschrieben. Das erfindungsgemäße Aufzeichnungsblatt weist
eine Tinte absorbierende Schicht auf wenigstens einer Seite des
Trägers
auf.
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Das
Aufzeichnungsblatt hat eine poröse,
Tinte aufnehmende Schicht, da eine hohe Tintenabsorptionsgeschwindigkeit
erforderlich ist, um eine gute Bildqualität zu erhalten. Die Form der
Pore kann durch elektronenmikroskopische Beobachtung bestätigt werden.
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Es
wird bevorzugt, dass die Poren untereinander verbunden sind und
nicht voneinander separiert sind. In solch einem Fall kann der Durchmesser
der Pore durch einen Wert definiert werden, der zum Beispiel durch eine
Quecksilber-Intrusionsporositätsmessung
gemessen wird.
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Zur
Bildung der porösen,
Tinte aufnehmenden Schicht wird die Schicht durch das Füllstoff-Feinpartikel aufgefüllt, so
dass der Raum zwischen den Füllstoff-Feinpartikeln die
Pore bildet. Der durchschnittliche Partikeldurchmesser der Füllstoff-Feinpartikel
soll nicht mehr als 100 nm betragen. Der durchschnittliche Durchmesser
von 10 bis 50 nm ist bevorzugt vorgesehen, um einen hohen Glanz
und eine Bilddruckdichte zu erhalten.
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Der
durchschnittliche Durchmesser der Füllstoff-Feinpartikel kann durch
ein Verfahren bestimmt werden, bei dem die Durchmesser von mehreren,
beliebig ausgewählten
Partikeln durch elektronenmikroskopische Beobachtung der Querschnitts
der Oberfläche
der Schicht, die die Füllstoff-Feinpartikel
enthält,
gemessen werden und der einfache Durchschnitt oder das Zahlenmittel
des so gemessenen Partikeldurchmesser berechnet wird. Der Durchmesser
jedes der Partikel wird durch den Durchmesser eines Kreises mit
einer Fläche, die
der Projektionsfläche
des Partikels entspricht, repräsentiert.
Der durchschnittliche Durchmesser kann auch durch ein Verfahren
bestimmt werden, in dem die Füllstoff-Feinpartikel
in einem geeigneten Medium dispergiert werden und der durchschnittliche
Durchmesser durch eine Laserdiffraktions-Brechungsvorrichtung zur Messung der
Partikelgrößenverteilung
gemessen wird. Die Form des Füllstoff-Feinpartikels
kann nadelförmig
oder eben sein und kann auch nicht tatsächlich kugelförmig sein.
Der durchschnittliche Partikeldurchmesser kann aus dem mit der Kugel
korrespondierenden Volumen ermittelt werden.
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Die
Füllstoff-Feinpartikel
können
entweder aus Primärpartikeln
oder Sekundärpartikeln
zusammengesetzt sein; der durchschnittliche Partikeldurchmesser
wird durch den durchschnittlichen Durchmesser der Partikel der höchsten Ordnung,
die in der getrockneten Schicht beobachtet werden, festgelegt.
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Beispiele
für das
anorganische Füllstoff-Feinpartikel
beinhalten ein weißes
Pigment, wie leichtes Calciumcarbonat, schweres Calciumcarbonat,
Magnesiumcarbonat, Kaolin, Ton, Talkum, Calciumsulfat, Bariumsulfat,
Titanoxid, Zinkoxid, Zinkhydroxid, Zinksulfid, Zinkcarbonat, Hydrotalcit,
Aluminiumsilikat, Diatomit, Calciumsilikat, Magnesiumsilikat, synthetisiertes,
amorphes Siliziumoxid, kolloidales Siliziumoxid, Aluminiumoxid, kolloidales
Aluminiumoxid, Pseudoboehmit, Aluminiumhydroxid, Lithopon, Zeolith
und Magnesiumhydroxid.
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Die
Verwendung der anorganischen Füllstoff-Feinpartikel
mit einem Brechungsindex von 1,3 bis 1,8 ermöglicht den Erhalt einer hohen
Bilddruckdichte. Die bevorzugten anorganischen Füllstoff-Feinpartikel sind Siliziumoxid
oder Aluminiumoxid. Dazu gehören
Siliziumoxid, das durch ein Gasphasenverfahren hergestellt wird,
Siliziumoxid, das durch ein Ausfällungsverfahren
hergestellt wird und Aluminiumoxid mit einer Pseudoboehmitstruktur.
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Beispiele
für die
organischen Füllstoff-Feinpartikel
beinhalten ein Kunststoffpigment und Wachspartikel. Das Material
der organischen Füllstoff-Feinpartikel beinhaltet
Materialien wie ein Poly(vinylchlorid), ein Poly(vinylidenchlorid),
ein Polyacrylat, ein Polymethacrylat, ein Elastomer, ein Ethylenvinylacetat-Copolymer,
einen Polyester, einen Poly(vinylether), ein Poly(vinylacetal),
ein Polyamid, ein Polyurethan, ein Polyolefin, SBR, NBR, ein Polytetrafluorethylen,
ein Chloropren, ein Protein, ein Polysaccharid, ein Kolophoniumester
und ein Schellackharz, mit jeweils einem Glasübergangspunkt oberhalb der
Zimmertemperatur. Besonders bevorzugtes Material des organischen
Füllstoff-Feinpartikels
ist Polystyrol, Poly(methylmethacrylat), ein Copolymer aus (Meth)acrylat,
und ein Styrol-(Meth)acrylat-Copolymer. Ein Harz, das aus zwei oder
mehr Monomeren, die durch Modifikation oder Copolymerisation gebildet
werden, zusammengesetzt ist, wird bevorzugt verwendet. Ein Harz,
dem eine spezifische Modifizierungsgruppe zugefügt wurde oder aus dem eine
Freisetzunggruppe entfernt wurde. Ein Wachsmaterial, welches ein
Metallstearat enthält,
kann auch als Material für
das organische Füllstoff-Feinpartikel
verwendet werden.
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Das
organische Füllstoff-Feinpartikel
kann durch Mischen von zwei oder mehr Sorten des Materials ausgebildet
werden. Eine Mischung aus zwei oder mehr Sorten des organischen
Füllstoff-Feinpartikels
kann verwendet werden.
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Der
Glasübergangspunkt
Tg der organischen Füllstoff-Feinpartikel
gemäß der Erfindung
liegt im Bereich von 70° C
bis 150° C.
Wenn der Umwandlungspunkt niedriger liegt als der vorgenannte Bereich,
besteht Neigung zur Adhäsion
durch Verschmelzen der organischen Füllstoff-Feinpartikel. Folglich
besteht die Möglichkeit,
dass die Poren auf der Oberfläche
des Aufzeichnungspapiers in der Größe oder deren Anzahl reduziert
werden und die Absorption der Tinte behindert wird.
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Für die Erfindung
werden kombinierte Partikel, das aus den anorganischen Füllstoff-Feinpartikeln
und einer kleinen Menge an organischem Polymer gebildet wird, im
Wesentlichen als anorganische Füllstoff-Feinpartikel
angesehen. In solch einem Fall ist der durchschnittliche Partikeldurchmesser
auch durch die Partikel der höchsten
Ordnung definiert, die in der getrockneten Schicht beobachtet werden.
Das Gewichtsverhältnis aus
organischem Polymer/anorganischen Füllstoff-Feinpartikeln in den
kombinierten Partikeln, die aus den anorganischen Füllstoff-Feinpartikeln
und einer kleinen Menge des organischen Polymers gebildet wird,
liegt für gewöhnlich bei
1/100 bis 1/4. Ein Beispiel für
solch kombinierte Partikeln ist in der offen gelegten japanischen Patentschrift
mit dem Aktenzeichen 11-321079 beschrieben.
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Die
in der Erfindung zu verwendende Polymerdispersion ist bevorzugt
die disperse Phase in einer wässrigen
Emulsion, wie Latex, der für
gewöhnlich
aus einem organischen Harz zusammengesetzt ist.
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Beispiele
des Harzes, das in der Polymerdispersion verwendet wird, beinhalten
ein Homo-Polymer eines Ethylenmonomers, wie ein Acrylat, ein Methacrylat,
eine Vinylverbindung und eine Styrolverbindung; und Homo- oder Copolymer
eines Dienmonomers, wie Butadien und Isopren; und ein Urethanpolymer
und eine Polyesterverbindung. Das Polymer hat eine Tg von –30 bis
40 °C. Übliche Polymere
können
bevorzugt verwendet werden.
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Die
Polymerpartikel der Polymerdispersion sorgen für die Weichheit der porösen Schicht
und bilden die poröse
Schicht durch Verschmelzen und Haftung beim Trocknen der beschichteten
Schicht. Zu diesem Zweck muss der Glasübergangspunkt des Polymers
bei nicht mehr als 40° C,
bevorzugt bei nicht mehr als 20° C,
noch bevorzugter bei nicht mehr als 0° C, liegen.
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Bei
der Erfindung liegt der wesentliche Unterschied zwischen den organischen
Füllstoff-Feinpartikeln und
der Polymerdispersion in deren thermischer Eigenschaft, und die
Polymerdispersion ist eine, die einen kontinuierlichen Film ausbildet,
wenn diese bei 40° C
getrocknet wird, während
deren Partikel untereinander kontaktieren, und die organischen Füllstoff-Feinpartikeln
sind solche, die die Formgebung der Partikel beibehalten und welche
die Poren im Zeitablauf des Trocknens ausbildet. Der Glasübergangspunkt
der Polymerdispersion liegt bei –30° C bis 40° C und der des organischen Füllstoff-Feinpartikel liegt
bei 70° C
bis 150° C.
Der bevorzugte Glasübergangspunkt
wird durch Auswahl der Monomere und deren Inhaltsverhältnis erhalten.
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Der
Glasübergangspunkt
Tg der organischen Füllstoff-Feinpartikel
und der Polymerdispersion gemäß der Erfindung
kann aus der Tg des Homopolymers aus dem Monomer, welches das Copolymer
der Dispersion bildet und dem Anteil des Monomers im Copolymer durch
das Gewichtsverhältnis
berechnet werden.
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Beispielsweise
wird Tg eines Copolymers, das aus Styrol mit einem Tg von dessen
Homopolymer von 100° C
= 373 K und n-Butylacrylat mit einem Tg von dessen Homopolymer von –54° C = 219
K in einem Verhältnis
von 4 : 1 zusammengesetzt ist, wie folgt berechnet: 1/{(1/373 K) × 4/5 +
(1/219 K) × 1/5}
= 327 K = 54° C.
Als Tg des Homopolymers eines Monomers sind viele Messwerte in "Polymer Handbook", A Willey-Interscience
Publication, beschrieben.
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Die
durchschnittliche Partikelgröße der Polymerdispersion
beträgt
im Hinblick auf eine ausreichende Dichte des gedruckten Bildes sowie
auf eine ausreichende Wirkung einer Bereitstellung von Weichheit
der Schicht 1 bis 50 nm und bevorzugt 5 bis 30 nm.
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Der
durchschnittliche Partikeldurchmesser des dispergierten Polymers
beträgt
weniger als 50 nm, bevorzugt 5 bis 30 nm, wenn auch manchmal die
Formgebung und Partikelgröße vor der
Erzeugung der Schicht nicht beibehalten werden können, da die Partikel durch
Aneinanderschmelzen im Zeitablauf des Beschichtens und Trocknens
der Schicht aneinanderhaften. Es wird angenommen, dass die Wirkung
der Erfindung durch Verwendung des Polymers mit den Partikeln mit
durchschnittlichem Durchmesser von weniger als 50 nm verstärkt werden
kann, da die Größe, die
mit der Größe der Polymerdispersion
korrespondiert, aufrechterhalten wird, selbst wenn die Partikel
durch Schmelzen in einem solchen Fall beim Zeitablauf des Beschichtens
und Trocknens aneinanderhaften.
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Die
organischen Füllstoff-Feinpartikel
und die Polymerdispersion gemäß der Erfindung
werden häufig durch
ein Emulsionspolymerisationsverfahren in einem wässrigen Medium synthetisiert.
Deren durchschnittlicher Partikeldurchmesser kann durch ein Verfahren
wie eins, das die Art und Menge des Emulgiermittels regelt und die
Monomerzusammensetzung regelt, eingestellt werden.
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Der
Gehalt an dispergiertem Polymer liegt bevorzugt bei 0,1 bis 30%,
noch bevorzugter bei 0,5 bis 15%, bezogen auf das Gewicht der Füllstoff-Feinpartikel.
Obwohl die Mehrzahl der gewöhnlichen
Polymerdispersionen anionisch ist, muss diese erfindungsgemäß kationisch
oder nicht-ionisch sein, da durch die anionische Polymerdispersion
häufig
das Auftreten von Rissen zunimmt.
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Die
Ionenpolarität
der Polymerdispersion ist nicht nur von der des Polymers sondern
auch von der Polarität
des Emulgiermittels, das der Dispersion zugegeben wurde, abhängig. Die
Polymerdispersion gemäß der Erfindung
kann durch Dispergieren der Polymere ohne Polarität mit kationischen
oder nichtionischem Emulgiermittel erhalten werden, oder kann eine
Polymerdispersion des so genannten selbst emulgierenden Typs sein.
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Eine
bevorzugte Schichtanordnung des Aufzeichnungsblattes gemäß der Erfindung
ist eine Schicht, die anorganischen Füllstoff-Partikel als einen
Hauptbestandteil (Unterschicht) aufweist und eine Schicht, die organische
Füllstoff-Partikel
als einen Hauptbestandteil aufweist, und die Polymerdispersion gemäß der Erfindung
(Oberschicht) ist auf einem Träger
in dieser Reihenfolge vorgesehen.
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Hauptbestandteil
bedeutet, dass der Bestandteil 50 Gewichtsprozent oder mehr im festen
Zustand ausmacht. Eine beliebige Schicht kann die anorganischen
Füllstoff-Partikel
sowie die organischen Füllstoff-Partikel
aufweisen, wobei das Gewichtsverhältnis der anorganischen Füllstoff-Partikel
zu den organischen Füllstoff-Partikeln
0/10 bis 4/6 für
die Oberschicht, 10/0 bis 8/2 für
die Unterschicht des bevorzugten, oben genannten Fall beträgt.
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Der
Füllstoff
ist aus anorganischen Feinpartikeln und organischen Feinpartikeln
gemäß der vorliegenden
Ansprüchen
zusammengesetzt. Die Polymerdispersion gemäß der Erfindung wird effektiver
auf die poröse Schicht,
die die anorganischen Füllstoff-Feinpartikel
und die organischen Füllstoff-Feinpartikel
aufweist, aufgebracht im Vergleich zur Verwendung der porösen Schicht,
die nur die anorganischen Feinpartikel aufweist. Die Schicht aus
organischen Füllstoff-Feinpartikeln hat
im Allgemeinen eine geringere Porosität und die Verwendung eines
wasserlöslichen
Bindemittels, wie Poly(vinylalkohol), verringert beachtlich die
Tintenabsorptionsgeschwindigkeit. Mehr noch: die Polymerdispersion
gemäß der Erfindung
zeigt in beachtlichem Maße
den hemmenden Effekt auf das Auftreten von Rissen zum Zeitpunkt
der Herstellung, da die Polymerdispersion eine hohe Haftfähigkeit
mit den organischen Füllstoff-Feinpartikel
aufweist.
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Die
organischen Füllstoff-Feinpartikel
werden bevorzugt dazu verwendet, die Verfärbung zu verhindern, wie später beschrieben
werden wird, obwohl si zu verschiedenen Zwecken eingesetzt werden
können.
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Gemäß der Feststellung
der Erfinder ist es zur Verhinderung der Verfärbung bevorzugt, dass die Tintenabsorptionsgeschwindigkeit
im Bereich des aufgezeichneten Bildes nach der Bildaufzeichnung
gegenüber derjenigen
vor der Bildaufzeichnung verlangsamt wird.
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Beispiele
des Verfahrens zur Verringerung der Tintenabsorptionsgeschwindigkeit
nach der Bildaufzeichnung beinhalten die folgenden Mittel: (1) die
Poren sind verschwunden, (2) die Anzahl der Poren ist verringert
und (3) der Durchmesser der Poren ist reduziert.
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Das
Reduzieren der Anzahl der Poren wird bevorzugt; es wird bevorzugt,
dass die Höhe
des Maximum-Spitzenwerts der Durchmesserverteilung der Poren, der
zwischen 0,01 bis 1 μm
liegt, um nicht mehr als 40% reduziert wird. Des Weiteren wird die
Abnahme des Durchmessers der Pore bevorzugt; Es wird bevorzugt,
dass der Porendurchmesser nach der Aufzeichnung auf nicht mehr als
60% auf den Wert vor der Aufzeichnung verringert wird, wenn der
Maximum-Spitzenwert
der Porendurchmesserverteilung, der im Bereich von 0,01 bis 1 μm liegt,
als der Porendurchmesser definiert wird. Die bevorzugteste Situation
ist die, bei der keine Poren bei der elektronenmikroskopischen Untersuchung
auf der Oberfläche
des Bereichs des Aufzeichnungsblattes, in dem das Bild aufgezeichnet
ist, beobachtet werden.
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Durch
die Erfinder wurde festgestellt, dass die Verwendung von organischen
Füllstoff-Feinpartikeln, die
in einem wassermischbaren, organischen Lösungsmittel löslich sind,
als konkretes Mittel zur Realisierung der zuvor erwähnten Variation
hinsichtlich der Formgebung der Poren bemerkenswert effektiv ist.
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Wasser,
das in der Tinte enthalten ist, verdunstet allmählich, nachdem die Tinte in
Strahlform auf das Aufzeichnungspapier gespritzt wurde und die Verdampfungsgeschwindigkeit
des wassermischbaren, organischen Lösungsmittels, das in der Tinte
enthalten ist, ist für
gewöhnlich
langsamer als die des Wassers. Folglich nimmt der Anteil an wassermischbarem,
organischem Lösungsmittel
in der auf dem Aufzeichnungspapier verbleibenden Flüssigkeit
allmählich
zu. Daher beginnt Schritt für
Schritt das Lösen
der Substanz, die in dem wassermischbaren, organischen Lösungsmittel
löslich
und in Wasser unlöslich
ist. Wenn ein Bild durch die Tinte auf dem Aufzeichnungspapier aufgezeichnet
wird, das die organischen Füllstoff-Feinpartikel
enthält,
die sich eignen, in dem wassermischbaren, organischen Lösungsmittel,
das in der Tinte enthalten ist, gelöst oder aufgequollen zu werden,
können
die Poren durch das teilweise oder vollständige Lösen oder Aufquellen des organischen
Füllstoff-Feinpartikels nach
der Trocknung der Tinte verschlossen oder verkleinert werden.
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Folglich
wird bevorzugt, dass die organischen Füllstoff-Feinpartikel im Hinblick
auf die Erfindung solche sind, die sich dazu eignen, durch das wassermischbare,
organische Lösungsmittel
gelöst
oder aufgequollen zu werden. Das bevorzugte, wassermischbare, organische
Lösungsmittel
wird nachfolgend beschrieben.
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Die
Dicke der Schicht, die die organischen Füllstoff-Feinpartikel enthält, beträgt bevorzugt
0,1 bis 5 μm.
Wenn die Schichtdicke geringer ist als solch ein Bereich, wird die,
die Verfärbung
verhindernde Wirkung unzureichend; und wenn die Dicke größer als
jener Bereich ist, dann besteht die Möglichkeit, dass sowohl die Dichte
des gedruckten Bildes als auch die Tintenabsorptionsgeschwindigkeit
verringert werden. Eine untere Schicht der Tinte aufnehmenden Schicht,
die im Wesentlichen aus den anorganischen Füllstoff-Feinpartikeln zusammengesetzt
ist, wird bevorzugt in einem Bereich näher am Träger angeordnet, um die Tintenabsorptionsfähigkeit
der äußersten
Schicht zu unterstützen.
Die Dicke der Schicht, die im Wesentlichen aus den anorganischen
Füllstoff-Feinpartikeln
gebildet wird, beträgt
bevorzugt 5 bis 50 μm.
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Die
Porosität
der Schicht, die die organischen Füllstoff-Feinpartikel enthält, ist
im Allgemeinen gering und deren Dicke ist zu groß geworden, falls die die Tinte
aufnehmende Schicht durch solch eine Schicht alleine gebildet wird.
Im Gegensatz dazu kann die poröse
Schicht, die im Wesentlichen durch die anorganischen Füllstoff-Feinpartikel
gebildet wird, viel Tinte absorbieren, selbst wenn die Dicke gering
ist, da solche eine Schicht eine große Porosität aufweist. Folglich wird es
bevorzugt, die Tinte aufnehmende Schicht mit sowohl einer Schicht,
die die organischen Füllstoff-Feinpartikel
enthält
als auch mit der porösen
Schicht, die im Wesentlichen aus den anorganischen Füllstoff-Feinpartikeln gebildet
ist, auszubilden. Die Dicke, der den organischen Füllstoff enthaltenden
Schicht beträgt
bevorzugt 0,1 bis 30%, noch bevorzugter 0,5 bis 20%, der, die Tinte
aufnehmenden Schicht.
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In
der Erfindung kann ein hydrophiles Bindemittel in einem Bereich
verwendet werden, in dem die Wirkung der Erfindung nicht beeinträchtigt wird.
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Als
Beispiele für
die hydrophilen Bindemittel, die in der genannten Tinte absorbierenden
Schicht angewandt werden, kommen in Frage Polyvinylalkohol, Gelatine,
Polyethylenoxid, Polyvinylpyrrolidon, Polyacrylsäure, Polyacrylamid, Polyurethan,
Dextran, Dextrin, Carrageenan (κ, ι, und λ), Agar,
Pullulan, wasserlösliches Polyvinylbutyral,
Hydroxyethylcellulose und Carboxymethylcellulose. Die genannten
hydrophilen Bindemittel können
in Kombination aus zwei oder mehr Typen angewandt werden. Das hydrophile
Bindemittel, das bevorzugt in der vorliegenden Erfindung verwendet
wird, ist Polyvinylalkohol.
-
Zusätzlich zu
herkömmlichem
Polyvinylalkohol, der durch Hydrolyse von Polyvinylacetat erhalten
wird, beinhaltet der genannte Polyvinylalkohol modifizierten Polyvinylalkohol,
der erhalten wird, indem er kationischer Modifikation der Enden
oder anionischer Modifikation ausgesetzt wird oder anionmodifizierten
Polyvinylalkohol mit einer anionischer Gruppe.
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Der
durchschnittliche Polymerisationsgrad des bevorzugt angewandten
Polyvinylalkohols, der durch Hydrolyse von Vinylacetat hergestellt
wird, liegt bevorzugt bei wenigstens 1.000 und beträgt noch
bevorzugter 1.500 bis 5.000. Der Verseifungsgrad beträgt bevorzugt
70 bis 100 Prozent, und beträgt
meist bevorzugt 80 bis 99.5 Prozent.
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Der
genannte kationmodifizierte Polyvinylalkohol beinhaltet Polyvinylalkohol
mit einer primären,
sekundären
oder tertiären
Aminogruppe oder einer quaternären
Ammoniumgruppe in dessen Hauptkette oder Seitenkette, wie beispielsweise
in der offengelegten, japanischen Patentschrift mit dem Aktenzeichen 61-10483
beschrieben, und wird durch Copolymerisation eines ethylenischen,
ungesättigten
Monomers, das eine kationische Gruppe aufweist, mit Vinylacetat
hergestellt.
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Zwei
oder mehr Polyvinylalkohole, die sich voneinander im Polymerisationsgrad
unterscheiden, und modifizierte Typen können in Kombination angewandt
werden.
-
Die
zugegebene Menge an anorganischen Füllstoff-Feinpartikeln, die
in der genannten Tinte absorbierenden Schicht verwendet werden,
variiert deutlich in Abhängigkeit
von der benötigten
Tintenabsorptionskapazität,
dem Hohlraumverhältnis
der porösen
Schicht, den Arten des anorganischen Füllstoff-Feinpartikels und der Art des hydrophilen
Bindemittels. Die genannte zugegebene Menge beträgt jedoch im Allgemeinen 5
bis 30 g pro m2 des Aufzeichnungsblattes
und beträgt
bevorzugt 10 bis 25 g.
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Das
Verhältnis
der anorganischen Füllstoff-Feinpartikel,
die in der genannten Tinte absorptionsfähigen Schicht verwendet werden,
zum hydrophilen Bindemitteln beträgt im Allgemeinen 2 : 1 bis
20 : 1 und beträgt am
bevorzugtesten 3 : 1 bis 10 : 1.
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Um
das Ausbluten von Bildern während
der Lagerung nach der Aufzeichnung zu minimieren, werden kationische
Polymere bevorzugt verwendet.
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Als
Beispiele der kationischen Polymere können Folgende genannt werden:
Polyethylenimin, Polyallylamin, Polyvinylamin, Dicyandiamidpolyalkylenpolyamin-Kondensationsprodukte,
Polyalkylenpolyamindicyandiamid-Ammoniumsalz-Kondensationsprodukte, Dicyandiamidformalin-Kondensationsprodukte,
Epichlorhydrindialkylamin-Kondensationsprodukte, Diallyldimethylammoniumchlorid-Polymere,
Diallyldimethylammoniumchlorid-SO2-Copolymere, Polyvinylimidazol, Vinylpyrrolidonvinylimidazol-Copolymere,
Polyvinylpyridin, Polyamidin, Chitosan, kationisierte Stärke, Vinylbenzyltrimethylammoniumchlorid-Polymere,
(2-Methacroyloxyethyl)trimethylammoniumchlorid-Polymere und Dimethylaminoethylmethacrylat-Polymere.
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Als
die genannten Polymere werden ferner die folgenden gelistet: kationische
Polymere, die in "Kagaku
Kogyo Jiho (Chemical Industry Update)", August 15 und 25, 1998 beschrieben
sind und polymere farbstofffixierende Mittel, die in "Kobunshi Yakuzai
Nyumon (Introduction to Polymer Pharmaceuticals)", publiziert von Sanyo Kasei Kogyo Co.,
Ltd, beschrieben sind.
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Um
die physikalische Stabilität
der die Tinte absorbierenden Schicht zu regulieren sowie um die
Rissbildung der beschichteten Schicht während der Beschichtung und
Trocknung zu minimieren, wird es bevorzugt, dass die Härter im
Tintenstrahlaufzeichnungsblatt der vorliegenden Erfindung eingearbeitet
sind.
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Die
Härter
sind im Allgemeinen Verbindungen, die eine Gruppe aufweisen, die
dazu geeignet ist, mit den genannten hydrophilen Bindemitteln zu
reagieren, oder sind Verbindungen, die die Reaktion zwischen verschiedenen
Gruppen der genannten hydrophilen Bindemittel fördern. Sie sind geeignet ausgewählt und werden
in Abhängigkeit
von der Art der hydrophilen Bindemittel verwendet. Als spezifische
Beispiele der Härter werden
beispielsweise die Folgenden aufgeführt: auf Epoxy basierende Härter (Diglycidylethylether,
Ethylenglycoldiglycidylether, 1,4-Butandioldiglycidylether, 1,6-Diglycidylcyclohexan,
N,N-Glycidyl-4-glycidylepxyanilin, Sorbitolpolyglycidylether und
Glycerolpolyglycidylether), auf Aldehyd basierende Härter (Formaldehyd
und Glyoxal), aktive auf Halogen basierende Härter (2,4-Dichlor-4-hydroxy-1,3,5-s-trizin und Bisvinylsulfonylmethylether),
Borsäure
und deren Salze und Aluminiumsulfat.
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Wenn
Polyvinylalkohol und/oder kationmodifizierter Polyvinylalkohol als
das besonders bevorzugte, hydrophile Bindemittel verwendet wird,
ist es bevorzugt, dass Härter
aus der Borsäure
und deren Salzen und auf Epoxy basierende Härter verwendet werden. Die
bevorzugtesten Härter
sind solche die aus der Borsäure und
deren Salzen ausgewählt
werden.
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Borsäure oder
deren Salze bezieht sich auf Sauerstoffsäure mit einem Boratom als zentralem
Atom und deren Salze und umfasst im Spezifischen Orthoborsäure, Diborsäure, Metaborsäure, Tetraborsäure, Pentaborsäure und
Octaborsäure
und deren Salze.
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Die
verwendete Menge der genannten Härter
variiert in Abhängigkeit
von den Arten der hydrophilen Bindemittel, den Arten der Härter, den
Arten der anorganischen Füllstoff-Feinpartikel
und dem Verhältnis
der Härter
zu den hydrophilen Bindemitteln. Die Menge beträgt im Allgemeinen 5 bis 500
mg pro g des hydrophilen Bindemittels und beträgt bevorzugt 10 bis 300 mg.
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Zusätzlich zu
den genannten Additiven können
verschiedene andere Additive in die Tinte absorbierende Schicht
sowie weitere Schichten eingearbeitet sein, die für das Tintenaufzeichnungsblatt
der vorliegenden Erfindung erwünscht
sind. Die folgenden verschiedenen Arten von Additiven, die im Stand
der Technik bekannt sind und durch Verweis als Beispiele eingearbeitet
sind, können
sein: verscheidene Arten von kationischen oder nicht-ionischen,
oberflächenaktiven
Mitteln; UV-Absorber, die in den offengelegten, japanischen Patentschriften
mit den Aktenzeichen 57-74193, 57-87988 und 62-261476 beschrieben
sind; verblassungsverhindernde Mittel, die in den offengelegten,
japanischen Patentschriften mit den Aktenzeichen 57-74192, 57-87989,
60-72785, 61-146591,
1-95091 und 3-13376 beschrieben sind; Glanzbildner, die in den offengelegten,
japanischen Patentschriften mit den Aktenzeichen 59-42993, 59- 52689, 62-280069,
61-242871 und 4-219266 beschrieben sind; pH-regulierende Zusätze, wie
Schwefelsäure,
Phosphorsäure,
Zitronensäure,
Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid und Kaliumcarbonat; Antischaum-Wirkstoffe,
Antiseptika, Verdickungsmittel, Antistatika und Mattierungsmittel.
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Die
Tinte aufnehmende Schicht kann zwei oder mehr Schichten aufweisen.
In diesem Fall kann die Zusammensetzung jeder der Tinte aufnehmenden
Schichten gleich oder veschieden sein.
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Als
Träger
können
in der vorliegenden Erfindung Tintenstrahlaufzeichnungsblätter, die
aus dem Stand der Technik bekannt sind, geeignet angewandt werden.
Sie können
Wasser absorbierende Träger
sein, sind aber bevorzugt Wasser nicht absorbierende Träger.
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Als
Wasser absorbierende Träger,
die geeignet sind, in der vorliegenden Erfindung angewandt zu werden,
kommen beispielsweise in Frage: herkömmliches Papier, Stoff und
Blätter
und Karton, die aus Holz bestehen. Von diesen wird insbesondere
Papier aufgrund der exzellenten Absortionsfähigkeit von Wasser des Basismaterials
selbst und aufgrund der geringen Kosten bevorzugt. Als Papierträger können solche
verwendet werden, die unter Verwendung von Holzzellstoff als das
Hauptrohmaterial sowie von chemischer Pulpe, wie LBKP und NBKP,
von mechanischer Pulpe, wie GP, CGP, RMP, TMP, CTMP, CMP und PGW
und Pulpe aus Abfallpapier, wie DIP, hergestellt werden. Falls erwünscht, können als
Rohmaterialien verschiedene Arten faseriger Materialien, wie synthetische
Pulpe, synthetische Fasern und anorganische Fasern geeignet verwendet
werden.
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Falls
notwendig können
verschiedene Arten von Additiven, die im Stand der Technik bekannt
sind, wie Beleimungsmittel, Pigmente, Papierstabilitätsverbesserer,
Fixiermittel, optische Aufheller, die Stabilität des feuchten Papiers verbessernde
Mittel und kationische Mittel in die genannten Papierträger eingearbeitet
werden.
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Es
ist möglich,
Papierträger
wie folgt herzustellen. Faserige Materialien, wie Holzzellstoff
und verschiedene Additive werden gemischt und die erhaltene Mischung
wird in eine der verschiedenen Papier herstellenden Maschinen wie
eine Langsiebpapiermaschine, eine Zylinderpapiermaschine und eine
Papiermaschine mit zwei Langsieben, eingebracht. Falls ferner notwendig,
ist es möglich,
eine Leimpressbehandlung unter Verwendung von Stärke und Polyvinylalkohol, verschiedene
Beschichtungsverfahren und Satinierverfahren während der Papierherstellungsprozesse
oder in der genannten Papierherstellungsmaschine anzuwenden.
-
Wasser
nicht absorbierende Träger,
die geeignet sind, bevorzugt in der vorliegenden Erfindung verwendet
zu werden, umfassen transparente Träger sowie undurchsichtige Träger. Als
die genannten transparenten Träger
sind Folien zu nennen, die aus Materialien wie aus Polyesterharzen,
Diacetatharzen, Triacetatharzen, Harzen auf Acrylbasis, Harzen auf
Polycarbonatbasis, Harzen auf Polyvinylchloridbasis, Harzen auf Polyimidbasis,
aus Cellophan und Celluloid bestehen. Wenn sie für Overhead-Projektoren verwendet
werden, werden von diesen solche bevorzugt, die gegenüber Wärmebestrahlung
resistent sind, und Polyethylenterephthalat wird besonders bevorzugt.
Die Dicke der genannten transparenten Träger beträgt bevorzugt 50 bis 200 μm.
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Als
die genannten undurchsichtigen Träger sind beispielsweise harzbeschichtetes
Papier (als sogenanntes "RC-Papier" bezeichnet), bei
dem wenigstens eine Oberfläche
des Basispapiers mit einer Polyolefinharzschicht, die aus weißem Pigment
besteht, bedeckt ist und sogenanntes PET, das durch Einarbeiten
weißer Pigmente,
wie Bariumsulfat in das genannte Polyethylenterephthalat, hergestellt
wird, bevorzugt.
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Zum
Zweck der Verbesserung der Haftung zwischen den genannten verschiedenen
Trägern
und der Tinte aufnehmenden Schicht, wird es bevorzugt, dass vor
der Beschichtung der genannten, Tinte aufnehmenden Schicht die genannten
Träger
einer Coronaentladungsbehandlung sowie einer Zwischenbehandlung
unterzogen werden. Die Tintenstrahlaufzeichnungsblätter der
vorliegenden Erfindung müssen
nicht notwendigerweise weiß sein
und können
getönt
sein.
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Es
wird besonders bevorzugt, dass als die Tintenstrahlaufzeichnungsblätter der
vorliegenden Erfindung mit Polyethylen laminierte Papierträger verwendet
werden, da die Bildqualität
der aufgezeichneten Bilder sich an die herkömmlicher photographischer Bilder
annähert,
und Bilder hoher Qualität
bei vergleichsweise geringen Kosten erhalten werden. Die genannten,
mit Polyethylen laminierten Papierträger werden nachfolgend beschrieben.
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Das
Basispapier, das in den genannten Papierträger verwendet wird, wird unter
Verwendung von Holzzellstoff als Hauptrohmaterial, falls notwendig
zusammen mit synthetischer Pulpe wie Polypropylen und mit synthetischer
Faser wie Nylon und Polyester hergestellt. Als der genannte Holzzellstoff
können
die folgenden verwendet werden: LBKB, LBSP, NBKP, NBSP, LDP, NDP,
LUKP oder NUKP. Es wird bevorzugt, dass LBKP, NBSP, LBSP, NDP und
LDP, die aus kürzeren
Fasern bestehen, in größeren Mengen
verwendet werden. Der Anteil an LBSP und/oder LDP liegt bevorzugt
bei 10 bis 70 Gewichtsprozent.
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Bevorzugt
als die genannte Pulpe wird chemische Pulpe (Sulfatpulpe und Sulfitpulpe)
verwendet. Nützlich
ist auch solche Pulpe, die einer Bleichbehandlung ausgesetzt wurde,
um deren Weißgrad
zu erhöhen.
-
In
das genannte Basispapier können
auf geeignete Weise Beleimungsmittel, wie höhere Fettsäuren und Alkylketendimere;
Weißpigmente,
wie Calciumcarbonat, Talkum und Titanoxid; die Papierstabilität verbessernde
Mittel, wie Stärke,
Polyacrylamid und Polyvinylalkohol; optische Aufheller; Feuchthaltemittel,
wie Polyethylenglycole; Dispergiermittel; und Weichmacher, wie quartäre Ammoniumsalze
eingearbeitet sein.
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Der
Wasserfreiheitsgrad der Pulpe, die zur Papierherstellung verwendet
wird, beträgt
bevorzugt 200 bis 500 ml nach der CSF-Spezifikation. Die Summe aus
den Gewichtsprozenten des Restes der 24er-Siebweite und den Gewichtsprozenten
des berechneten Anteils der 42er-Siebweite, betreffend die Faserlänge nach dem
Mahlen und spezifiziert in JIS-P-8207, liegt bevorzugt zwischen
30 und 70 Prozent. Das Gewichtsprozent des Restes der 4er-Siebweite
beträgt
bevorzugt 20 Gewichtsprozent oder weniger.
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Das
Gewicht des genannten Basispapiers beträgt bevorzugt 30 bis 250 g/m2, und beträgt meist bevorzugt 50 bis 200
g/m2. Die Dicke des genannten Basispapiers
beträgt
bevorzugt 40 bis 250 μm.
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Während des
Papierherstellungsschrittes oder nach der Papierherstellung kann
das genannte Basispapier einer Satinierungsbehandlung unterzogen
werden, was zu einer exzellenten Glätte führt. Die Dichte des genannten
Basispapiers beträgt
im Allgemeinen 0,7 bis 1,2 g/m3 (JIS-P-8118).
Die Steifigkeit des genannten Basispapiers beträgt ferner unter den in JIS-P-8143
spezifizierten Bedingungen bevorzugt 20 bis 200 g.
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Oberflächen-Beleimungsmittel
können
auf die Oberfläche
des Basispapiers aufgebracht werden. Als die genannten Oberflächen-Beleimungsmittel
können
dieselben angewandt werden, die zuvor als geeignet beschrieben wurden,
in dem genannten Basispapier eingearbeitet zu werden.
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Der
pH-Wert des genannten Basispapiers beträgt 5 bis 9, wenn er unter Verwendung
eines Heißwasser-Extraktionsverfahrens
spezifiziert, in JIS-P-8113, ermittelt wird.
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Polyethylen,
das verwendet wird, um beide Oberflächen des genannten Basispapiers
zu laminieren, besteht im Wesentlichen aus Polyethylen niederer
Dichte (LDPE) und/oder Polyethylen hoher Dichte (HDPE). Es kann
jedoch teilweise anderes LLDPE oder Polypropylen verwendet werden.
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Ausdrücklich,
wie es im Allgemeinen mit photographischem Papier getan wird, wird
die Polyethylenschicht, die auf der Seite der Tinte absorbierenden
Schicht angeordnet ist, bevorzugt unter Verwendung von Polyethylen
gebildet, in da Titanoxid des Rutil- oder Anatastyps eingearbeitet
ist, so dass die Lichtundurchlässigkeit
sowie der Weißgrad
verbessert wird. Das Anteilsverhältnis
des genannten Titanoxids beträgt
im Allgemeinen 3 bis 20 Gewichtsprozent bezogen auf das Polyethylen
und beträgt
bevorzugter 4 bis 13 Gewichtsprozent.
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Es
ist möglich,
das genannte, mit Polyethylen beschichte Papier als Glanzpapier
zu verwenden. Bei der vorliegenden Erfindung ist es ferner möglich, das
mit Polyethylen beschichtete Papier mit einer matten oder seidigen
Oberfläche
zu versehen, wie sie bei herkömmlichem
photographischem Papier erhalten wird, indem ein Prägeverfahren
während
der Extrusionsbeschichtung mit Polyethylen auf dem genannte Basispapier durchgeführt wird.
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Bei
dem genannten, mit Polyethylen beschichteten Papier wird bevorzugt
ein Papierfeuchtigkeitsgehalt von 3 bis 10 Gewichtsprozent aufrechterhalten.
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Es
ist möglich,
verschiedene Arten von Tinte absorbierenden Schichten, wie eine
poröse
Schicht und eine Unterschicht, in erforderlicher Reihenfolge auf
einen Träger
unter Verwendung eines Verfahrens, das aus dem Stand der Technik
ausgewählt
wird, aufzubringen. Die bevorzugten Verfahren sind die, bei denen
die Beschichtungszusammensetzung, die jede Schicht bildet, auf einen
Träger
aufgebracht wird und nachfolgend getrocknet wird. In diesem Fall
ist es möglich,
zwei oder mehr Schichten auf den genannten Träger simultan aufzubringen,
und diejenige simultane Beschichtung wird besonders bevorzugt, bei
der alle hydrophilen Bindemittelschichten simultan beschichtet werden.
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Als
verwendete Beschichtungsverfahren kommen in Frage ein Walzenbeschichtungsverfahren,
ein Aufzugsrakelbeschichtungsverfahren, ein Luftrakelbeschichtungsverfahren,
ein Spraybeschichtungsverfahren und ein Vorhangbeschichtungsverfahren.
Zusätzlich
wird bevorzugt das Extrusionsbeschichtungsverfahren unter Verwendung
eines Trichters, das im U.S. Pat. Nr. 2.681.294 beschrieben wird,
verwendet.
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Wird
jeder nicht bedruckte Bereich der Tintenstrahlaufzeichnungsblätter, die
in der Erfindung beschrieben werden, einer Bristow-Messung unterzogen,
beträgt
die Wasserabsorptionsmenge des genannten nicht bedruckten Bereichs
bevorzugt 10 bis 30 ml/m2 während einer
Kontaktzeit von 0,8 Sekunden.
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Ausstoßsysteme
der Tintenstrahlaufzeichnung, die mit den Blättern der vorliegenden Erfindung
verwendet werden können,
können
ein elektromechanisches Wandlersystem (beispielsweise ein Einkammertyp, ein
Doppelkammertyp, ein Biegetyp, ein Kolbentyp, ein gemeinsamer Modus-Typ
und ein gemeinsame-Wand-Typ), ein elektrothermisches Wandlersystem
(beispielsweise ein thermischer Tintenstrahltyp und ein Bubble-jet-Typ)
und ein elektrostatischer Absaugtyp (beispielsweise ein durch ein
elektrisches Feld gesteuerter Typ und ein Schlitzstrahltyp) und
eine Entladungssystem (beispielsweise ein Funkenstrahltyp) sein.
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Die
Tinte, die mit den Blättern
der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann, ist eine wasserlösliche Farbstofftinte,
die aus dem Stand der Technik bekannt ist und umfasst Wasser, wasserlösliche,
organische Lösungsmittel
und wasserlösliche
Farbstoffe, und es ist ferner möglich,
andere Additive, falls notwendig, zuzugeben. Es werden genauer gesagt
wasserlösliche,
organische Lösungsmittel
ohne Fehler eingearbeitet, um die Farbstoffablagerung in der Nähe der Düsen aufgrund
Austrocknung zu minimieren. Die genannten wasserlöslichen,
organischen Lösungsmittel
sind diejenigen organischen Lösungsmittel,
die in Wasser löslich
sind, und können
in Kombination aus einigen Sorten verwandt werden. Der Siedepunkt
der genannten, organischen Lösungsmittel
liegt bevorzugt bei 120° C
oder höher.
Es wird ferner bevorzugt; dass wasserlösliche, organische Lösungsmittels
mit einem SP (der ein Löslichkeitsparameter
ist) von 18,414 bis 30,69 in einer Menge von 10 bis 30 Gewichtsprozent
eingearbeitet werden.
-
Der
SP (Löslichkeitsparameter)-Wert,
wie hierin genannt, betrifft den Löslichkeitsparameter und ist
ein wichtiger Maßstab
zu Bewertung der Löslichkeit
von Substanzen. Hierin ist die Einheit [MPa]1/2,
was ein Wert bei 25° C
ist. Die genannten SP-Werte der organischen Lösungsmittel sind auf Seite
IV-337 aus J. Brandrup, u. A., "Polymer
Handbook", eine
Wiley-Interscience Publikation, und in anderen Publikationen beschrieben.
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Als
Beispiele für
wasserlösliche,
organische Lösungsmittel
werden die Folgenden aufgeführt:
Alkohole (zum Beispiel Butanol, Isobutanol, sekundäres Butanol,
tertiäres
Butanol, Pentanol, Hexanol, Cyclohexanol und Benzylalkohol); Polyhydroxyalkohole
(zum Beispiel Ethylenglycol, Diethylenglycol, Triethylenglycol,
Polyethylenglycol, Propylenglycol, Dipropylenglycol, Polypropylenglycol,
Butylenglycol, Hexandiol, Pentandiol, Glycerin, Hexantriol, und
Thioglycol); Alkylether vom Polyhydroxyalkohol (beispielsweise Ethylenglycolmonomethylether,
Ethylenglycolmonoethylether, Ethylenglycolmonobutylether, Ethylenglycoldimethylether,
Diethylenglycolmonomethylether, Diethylenglycolmonoethylether, Diethylenglycolmonobutylether,
Diethylenglycoldimethylether, Diethylenglycoldiethylether, Triethylenglycolmonoethylether,
Triethylenglycolmonomethylether, Triethylenglycolmonobutylether,
Triethylenglycoldiethylether, Triethylenglycoldimethylether, Tetraethylenglycolmonomethylether,
Tetraethylenglycolmonoethylether, Tetraethylenglycolmonobutylether,
Tetraethylenglycoldimethylether und Tetraethylenglycoldiethylether);
Amine (zum Beispiel Ethanolamin, Diethanolamin, Triethanolamin,
N-Methyldiethanolamin, N-Ethyldiethanolamin, Morpholin, N-Ethylmorpholin,
Ethylendiamin, Diethylentriamin, Triethylentetramin, Tetraethylenpentamin,
Polyethylenimin, Pentamethyldiethylentriamin und Tetramethylpropylendiamin);
Amide (zum Beispiel Formamid, N,N-Dimethylformamid und N,N-Dimethylacetamid);
Heterocyclen-Verbindungen (zum Beispiel 2-Pyrrolidon, N-Methyl-2-pyrrolidon,
Cyclohexylpyrrolidon, 2-Oxazolidon und 1,3-Dimethyl-2-imidazolidinon);
Sulfoxide (zum Beispiel Dimethylsulfoxid); und Sulfone (zum Beispiel
Sulfolan).
-
Besonders
bevorzugte wasserlösliche,
organische Lösungsmittel
sind Polyhydroxyalkohol, Alkylether von Polyhydroxyalkoholen und
Heterocyclen-Verbindungen,
und 2 oder 3 Arten davon werden bevorzugt ausgewählt. Bevorzugt verwendet als
hydrophile, organische Lösungsmittel
sind Ethylenglycol, Diethylenglycol, Triethylenglycol, Glycerin,
Diethylenglycolmonobutylether, Triethylenglycolmonobutylether, Triethanolamin und
2-Pyrrolidinon, 1,5-Pentandiol und 1,2-Hexandiol.
-
Die
genannte Tinte weist wenigstens einen der wasserlöslichen
Farbstoffe, wie Direktfarbstoffe, saure Farbstoffe, basische Farbstoffe,
Reaktivfarbstoffe oder Lebensmittelfarbstoffe der Tintenstrahlen
auf. Die Konzentration der Farbstoffe in der genannten Tinte beträgt üblicherweise
0,1 bis 5 Prozent.
-
Um
die Benetzungseigenschaft der Aufzeichnungsblätter zu verbessern, liegt die
Oberflächenspannung
der genannte Tinte üblicherweise
im Bereich 2,5 × 10–4 bis
6,0 × 10–4 N/m
bei 20 °C
und liegt bevorzugt im Bereich 3,0 × 10–4 bis
5,0 × 10–4 N/m.
-
Um
die Löslichkeit
der Farbstoffe in der genannten Tinte zu verbessern, ist es bevorzugt,
dass der pH-Wert bei nicht weniger als 7 gehalten wird. Um den pH-Wert auf den gewünschten
Wert einzustellen, können
pH-Regulatoren verwendet werden.
-
Als
andere Additive für
die genannte Tinte werden die folgenden gelistet: zum Beispiel Maskierungsmittel,
Antimykotika, Viskosität
modifizierende Mittel, Oberflächenspannung
einstellende Mittel, Benetzungsmittel, Oberflächen aktive Substanzen und
Rostschutzmittel. Die Konzentration dieser Additive in der genannten
Tinte beträgt
im Allgemeinen 0,01 bis 5 Prozent.
-
Die
bevorzugte maximale Tintenausstoßmenge der vorliegenden Erfindung
beträgt
10 bis 35 ml/m2.
-
Beispiele
-
Die
Erfindung wird konkret anhand der nachfolgenden Beispiele beschrieben.
In den Beispielen bedeutet "%" "Gewichts-%", so fern nichts anderes spezifisch
angegeben ist.
-
Beispiel 1
-
Herstellung der Polymerdispersion
L-1
-
In
einen Kolben, der mit einem Rührer
und einem Tropftrichter versehen ist, wurden 300 Teile gereinigtes
Wasser gegeben und auf 80° C
erhitzt und dann wurde eine Mischung aus 45 Teilen n-Butylacrylat,
55 Teilen Ethylmethacrylat und 6 Teilen Alkyltrimethylammoniumchlorid
(ein Emulgiermittel) und 10 ml einer 5%-igen wässrigen Lösung von 2,2'-Azobis-4-cyanovaleriansäure als
ein Polymerisationsinitiator über
30 Minuten unter Rühren
kontinuierlich zugegeben, und über
4 Stunden zur Reaktion gebracht. Der berechnete Tg und der durchschnittliche
Partikeldurchmesser der somit erhaltenen Polymerdispersion betrugen –1° C beziehungsweise
20 nm.
-
Herstellung der Polymerdispersionen
L-2 bis L-4
-
Die
Polymerdispersionen L-2 bis L-4 wurden auf dieselbe Weise wie in
Beispiel L-1 hergestellt, mit der Ausnahme, dass das Monomer und
das Emulgiermittel wie in Tabelle 1 angegeben verändert wurden.
-
Herstellung
der Dispersionen EM-1 und EM-2 des organischen Füllstoffs Die Dispersionen EM-1
und EM-2 des organischen Füllstoffs
wurden auf dieselbe Weise wie in Beispiel L-1 hergestellt, mit der
Ausnahme, dass das Monomer und das Emulgiermittel, wie in Tabelle
1 angegeben, verändert
wurden.
-
-
Herstellung der Dispersion
1 des anorganischen Füllstoffs
-
In
100 g einer 15%-igen wässrigen
Löung eines
kationischen Polymers P-1 wurden 500 g einer 25%-igen wässrigen
Dispersion aus Siliziumoxid-Feinpartikeln
QS-20, hergestellt von Tokuyama Co., Ltd., mit einem durchschnittlichen
Durchmesser der Primärpartikel
von 20 nm und einem Brechungsindex von etwa 1,45 gegeben und dann
3,0 g Borsäure
und 0,7 g Borax zugegeben und die Mischung durch eine Hochgeschwindigkeits-Homogenisiervorrichtung
dispergiert. Somit wurde eine deutlich blaustichig weiße Dispersion
1 des anorganischen Füllstoffs
hergestellt.
-
Herstellung der Beschichtungsflüssigkeit
1
-
610
g der Dispersion 1 des anorganischen Füllstoffs wurden auf 45° C erhitzt,
5 ml einer 10%-igen wässrigen
Lösung
aus Poly(vinylalkohol) PVA203, hergestellt von Kraray Co., Ltd.,
und 290 ml einer 6%-igen wässrigen
Lösung
aus einem anderen Poly(vinylalkohol) eines Polymerisationsgrades
von 4.000, die jeweils auf 45° C
erhitzt worden waren, wurden zugegeben, und dann wurde Wasser zugegeben,
so dass das Gesamtvolumen der Flüssigkeit
1.000 ml ausmachte. Somit wurde die durchscheinende Beschichtungsflüssigkeit 1
hergestellt.
-
Herstellung der Dispersion
2 des anorganischen Füllstoffs
-
Die
deutlich blaustichig weiße
Dispersion 2 des anorganischen Füllstoffs
wurde auf dieselbe Weise wie in der Dispersion 1 des anorganischen
Füllstoffs
hergestellt, mit der Ausnahme, dass das kationische Polymer durch
P-2 ersetzt wurde.
-
-
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Herstellung der Beschichtungsflüssigkeit
2
-
610
g der Dispersion 2 des anorganischen Füllstoffs wurden auf 45° C erhitzt,
5 ml einer 10%-igen wässrigen
Lösung
aus Poly(vinylalkohol) PVA203, hergestellt von Kraray Co., Ltd.,
und 290 ml einer 6%-igen wässrigen
Lösung
aus einem anderen Poly(vinylalkohol) des Polymerisationsgrades von
4.000, die jeweils auf 45° C
erhitzt worden waren, wurden zugegeben, und dann wurden 20 g einer
Polymerdispersion L-1 mit einem Feststoffgehalt von 20% zugegeben.
Danach wurde abschließend
Wasser zugegeben, so dass das Gesamtvolumen der Flüssigkeit
1.000 ml ausmachte. Somit wurde die durchscheinende Beschichtungsflüssigkeit
2 hergestellt.
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Herstellung des Aufzeichnungspapiers
1
-
Mit
den Beschichtungsflüssigkeiten
1 und 2 wurde simultene Beschichtungen gemäß den folgenden Bedingungen
durchgeführt,
um ein Aufzeichnungspapier 1 herzustellen.
- – Träger: Papierträger, mit
einer Polyethylenschicht auf dessen beiden Oberflächen laminiert,
mit einer Dicke von 230 μm
- – Erste
Schicht (Unterschicht): Beschichtungsflüssigkeit 1 mit einer Dicke
der feuchten Schicht von 80 μm
- – Zweite
Schicht (Oberschicht): Beschichtungsflüssigkeit 2 mit einer Dicke
der feuchten Schicht von 80 μm
- – Beschichtungsverfahren:
Gleittrichter-Beschichtungsverfahren
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Herstellung der Aufzeichnungspapiere
2 bis 7
-
Die
Aufzeichnungspapiere 2 bis 7 wurden auf dieselbe Weise wie Aufzeichnungspapier
1 hergestellt, mit der Ausnahme, dass die folgenden Punkte in jeder
der Proben geändert
wurden.
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Aufzeichnungspapier
2: Polymerdispersion L-2 wurde anstelle der Polymerdispersion L-1
in der Beschichtungsflüssigkeit
2 verwendet.
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Aufzeichnungspapier
3: Zinkoxid FINEX, hergestellt von Sakai Kagaku Co., Ltd., mit einem
durchschnittlichen Partikeldurchmesser von 40 nm und einem Brechungsindex
von 1,9 bis 2,0 wurde anstelle des Siliziumoxids in der Dispersion
2 des anorganischen Füllstoffs
verwendet.
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Aufzeichnungspapier
4: die Polymerdispersion L-1 wurde aus der Beschichtungsflüssigkeit
2 weggelassen.
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Aufzeichnungspapier
5: Die Zugabemenge der 6%-igen wässrigen
Lösung
aus Poly(vinylalkohol) des Polymerisationsgrades von 4.000 zur Beschichtungsflüssigkeit
2 wurde auf 375 ml geändert
und die Polymerdispersion L-1 wurde aus der Beschichtungsflüssigkeit
2 weggelassen.
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Aufzeichnungspapier
6: die Polymerdispersion L-1 in der Beschichtungsflüssigkeit
2 wurde durch L-3 ersetzt.
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Aufzeichnungspapier
7: die Polymerdispersion L-1 in der Beschichtungsflüssigkeit
2 wurde durch L-4 ersetzt.
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Herstellung der Beschichtungsflüssigkeit
3
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Zur
Herstellung der Beschichtungsflüssigkeit
3 wurden 165 g der Dispersion EM-1 des organischen Füllstoffs,
65 g der Dispersion 2 des anorganischen Füllstoffs und 12 g der Polymerdispersion
L-1 gemischt und durch Zugabe von Wasser auf 1.000 ml aufgefüllt.
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Herstellung des Aufzeichnungspapiers
8
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Mit
der Beschichtungsflüssigkeit
3 wurde die Aufzeichnungsfläche
des Aufzeichnungspapiers 4 beschichtet, um das Aufzeichnungspapier
8 herzustellen. Die Dicke der frisch aufgetragenen Schicht betrug
1 μm in
trockenen Zustand.
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Herstellung der Aufzeichnungspapiere
9 bis 13
-
Die
Aufzeichnungspapiere 9 bis 13 wurden auf dieselbe Weise wie das
Aufzeichnungspapier 8 hergestellt, mit der Ausnahme, dass die folgenden
Punkte in jedem der Proben geändert
wurden.
- – Aufzeichnungspapier
9: L-1 in der Beschichtungsflüssigkeit
3 wurde durch L-2 ersetzt.
- – Aufzeichnungspapier
10: EM-1 in der Beschichtungsflüssigkeit
3 wurde durch EM-2 ersetzt.
- – Aufzeichnungspapier
11: L-1 in der Beschichtungsflüssigkeit
3 wurde durch 40 g einer 6%-igen wässrigen Lösung aus Poly(vinylalkohol)
PVA 245, hergestellt von Kraray Co., Ltd., ersetzt.
- – Aufzeichnungspapier
12: L-1 in der Beschichtungsflüssigkeit
3 wurde durch L-3 ersetzt.
- – Aufzeichnungspapier
13: L-1 in der Beschichtungsflüssigkeit
3 wurde durch L-4 ersetzt.
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Herstellung der Tinte
1
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Die
Tinte 1 mit der folgenden Zusammensetzung wurde hergestellt.
Wasser | 68,5
Teile |
Diethylenglycolmonobutylether | 12
Teile |
Diethylenglycol | 10
Teile |
Glycerin | 8
Teile |
C.I.
Direct Blue 86 | 1
Teil |
Benetzungsmittel
Surfinol 465, | 0,5
Teile |
(Nissin Chemical Industry Co., Ltd.)
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Bewertung der Weichheit
der Schicht
-
Jedes
der Aufzeichnungspapiere 1 bis 7 wurde bei 23° C und einer relativen Feuchtigkeit
von 20% über
24 Stunden konditioniert. Das konditionierte Aufzeichnungspapier
wurde so um Edelstahlstäbe
gewickelt, die jeweils einen Durchmesser von 10 mm, 20 mm, 30 mm
und 40 mm aufwiesen, so dass die Aufzeichnungsoberfläche des
Papiers nach außen
wies, und der Durchmesser des Stabes, bei dem das Auftreten von
Rissen auf der die Tinte aufnehmenden Schicht ausgelöst wurde,
wurde als der Index der Weichheit der die Tinte aufnehmenden Schicht
ermittelt. Ein kleinerer Wert des Stabdurchmessers entspricht einer
höheren
Weichheit der die Tinte aufnehmenden Schicht. Das Aufzeichnungspapier
mit einem Durchmesser von 20 mm oder weniger, bei dem es zur Rissbildung
kam, stellt kein Problem in der praktischen Verwendung dar, eines
mit einem Durchmesser von 30 mm, bei dem es zur Rissbildung kommt,
weist die Möglichkeit
zur Rissbildung in einem trockenen Raum auf. Das Aufzeichnungspapier
mit einem Durchmesser von 40 mm, bei dem Risse auftreten, wird von
Problemen in der praktischen Anwendung begleitet.
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Bewertung der Druckbilddichte
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Auf
jedes der Aufzeichnungspapiere 1 bis 13 wurde ein tiefschwarzes
Bild unter Verwendung herkömmlicher
Tinte für
den Drucker MJ-8000 aufgezeichnet, und die Reflexionsdichte des
gedruckten Bildes wurde mit grünem
Licht gemessen.
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Bewertung des Auftretens
von Rissen
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Die
Situation betreffend das Auftreten von Rissen in der Beschichtung
im Aufzeichnungsbereich des schwarzen Bildes jedes der Aufzeichnungspapiere
8 bis 13 wurde durch eine Lupe mit einer 10-fachen Vergrößerung untersucht
und gemäß dem folgenden
Bewertungssystem in Rangordnung gebracht.
- – A: kein
Riss wurde beobachtet.
- – B:
kleine isolierte Risse werden vereinzelt beobachtet.
- – C:
viele, isolierte, große
Risse werden beobachtet.
- – D:
durchgehende, größere Risse,
wie Erdrisse, werden beobachtet.
-
Die
Probe, klassifiziert in die Rangordnung A oder B, war problemlos
für die
praktische Verwendung geeignet.
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Bewertung der Tintenabsorptionsfähigkeit
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Der
mit dem tiefschwarzen Bild aufgezeichnete Bereich jedes Aufzeichnungspapiers
1 bis 13 wurde visuell bewertet und gemäß dem folgenden Bewertungssystem
beurteilt.
- – A: kein Fleck wurde bei einem
Beobachtungsabstand von 30 cm festgestellt.
- – B:
kein Fleck wurde bei einem Beobachtungsabstand von weniger als 60
cm festgestellt.
- – C:
Ein Fleck wurde bei einem Beobachtungsabstand von 60 cm oder mehr
beobachtet.
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Die
Probe, klassifiziert in die Rangordnung A oder B, war problemlos
für die
praktische Verwendung geeignet.
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Bewertung der Verfärbung
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Die
Tinte 1 wurde in den Tintenstrahldrucker MJ-8000, hergestellt von
Seiko-Epson Co.,
Ltd., gefüllt, und
ein massives Bild wurde auf jedes der Aufzeichnungspapiere 4, 8
bis 13 gedruckt. Die strahlförmig
ausgestoßene
Menge an Tinte betrug 12 ml/m2. Das so erhaltene
Bild wurde für
6 Monate in der Nähe
eines Bürofensters
so stehen gelassen, dass das Bild nicht direkt der Sonnenlichtbestrahlung
ausgesetzt war. Die Reflexionsdichte wurde mit monochromatischem,
rotem Licht gemessen. Das Verhältnis
der Dichte des Bildes vor und nach dem Stehenlassen, das verbleibende
Verhältnis
der Dichte, wurde ermittelt.
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Elektronenmikroskopische
Beobachtung
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Gemäß der elektronenmikroskopischen
Beobachtung auf der Oberfläche
der Beschichtung vor der Bildaufzeichnung jedes der Aufzeichnungspapiere
1 bis 13, waren unzählbare
Poren jeweils mit einem Durchmesser von 5 nm bis 100 nm auf der
Oberfläche
vorhanden. Im Bereich der Bildaufzeichnung der Aufzeichnungspapiere,
ausgenommen die Aufzeichnungspapiere 4 und 10, wurden Verkleinerung
oder Anzahlverringerung der Poren beobachtet. Der Querschnitt des
Aufzeichnungspapiers 4 wurde durch das Elektronenmikroskop beobachtet
und es wurde durch die Bildanalyse bestätigt, dass der durchschnittliche
Durchmesser der anorganischen Feinpartikel 40 nm betrug. Die Ergebnisse
der vorhergehenden Messung und Bewertung sind in den Tabellen 2
und 3 angegeben.
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Wie
aus Tabelle 3 deutlich wird, haben die Aufzeichnungspapiere gemäß der Erfindung
eine exzellente Weichheit der Schicht und eine die Verfärbung verhindernde
Wirkung und haben eine hohe Tintenabsorptionsgeschwindigkeit und
verleihen dem gedruckten Bild eine hohe Dichte.
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Bei
dem Tintenstrahlaufzeichnungspapier des porösen Typs können sowohl eine hohe Tintenabsorptionsgeschwindigkeit
als auch eine hohe Widerstandsfähigkeit
gegen das Auftreten von Rissen erhalten werden und die Verschlechterung
des Bildes, verursacht durch ein schädliches Gas, kann durch die
Erfindung gemindert werden.