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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Tintenstrahlaufzeichnungsmedium
(im folgenden als Aufzeichnungsmedium, Tintenstrahlaufzeichnungsblatt
oder Aufzeichnungsblatt bezeichnet) mit einer tintenabsorbierenden
Schicht und insbesondere ein Tintenstrahlaufzeichnungsmedium, bei
dem Brüchigkeit
und Wasserbeständigkeit
einer Beschichtungsschicht verbessert sind.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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In
den letzten Jahren führte
Tintenstrahlaufzeichnung zu einem raschen Fortschritt der Bildqualität, die der
herkömmlicher
Photographie fast gleichkommt. Um die Qualität herkömmlicher Photographie zu erreichen, wurde
eine Verbesserung des Aspekts der Aufzeichnungsblätter durchgeführt. Aufzeichnungsblätter, die
durch Applikation einer feinen Hohlraumschicht auf einem Schichtträger mit
hoher Oberflächenglätte hergestellt
werden, zeigen hervorragende Tintenabsorptions- und Trocknungseigenschaften.
Daher ergibt dieses Blatt nun eine Bildqualität, die herkömmlicher Photographie nahekommt.
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Um
derartige Druckbilder hoher Qualität zu erhalten, ist eine hohe
Tintenabsorptionsrate erforderlich. Wenn die Tintenabsorptionsrate
niedrig ist, vereinigen sich Tintentröpfchen, bevor sie vollständig absorbiert sind,
miteinander, was Fleckigkeit ergibt.
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Bei
derzeitigem Schnelldruck ist es im Hinblick auf die Bildqualität essentiell
erforderlich, dass eine tintenab sorbierende Schicht eine Hohlraumstruktur
umfasst.
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Da
die tintenabsorbierende Schicht die Hohlraumstruktur umfasst, werden
Tintentröpfchen
vorübergehend
in Hohlräume
absorbiert. Daher zeigt die Oberfläche auch unmittelbar nach dem
Drucken nahezu einen getrockneten Zustand. Jedoch zeigt die gebildete
beschichtete Schicht im Vergleich zu vor dem Drucken nicht immer
ausreichende Festigkeit, da Tintenlösemittel (beispielsweise Wasser
und organische Lösemittel)
in der Hohlraumstruktur verbleiben. Infolgedessen tritt das Problem
auf, dass eine Neigung zu Abrieb der Oberfläche während einer Handhabung unmittelbar
nach dem Bedrucken besteht.
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Dieses
Problem tritt insbesondere gerne auf, wenn ein nicht-wasserasorbierender
Schichtträger,
der Tintenlösemittel
nicht absorbiert, verwendet wird.
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Früher wurde
zur Verstärkung
der Beschichtungsfestigkeit einer tintenabsorbierenden Schicht eines Tintenstrahlaufzeichnungsblatts
das Härten
eines hydrophilen Bindemittels unter Verwendung von Härtern in weitem
Umfang in der gleichen Weise wie üblicherweise verwendet durchgeführt.
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Im
Falle von Aufzeichnungsblättern,
die eine tintenabsorbierende Schicht des sog. Quellungstyps umfassen,
wobei Tinte unter Verwendung der Quelleigenschaften eines hydrophilen
Bindemittels absorbiert wird, ist es bei Härten durch Zugabe eines Härtungsmittels
schwierig, eine ausreichende Härtung
aufgrund einer Abnahme des Tintenabsorptionsvermögens durchzuführen. Ferner
war es in den meisten Fällen
unmöglich,
ein bedrucktes Blatt unmittelbar nach dem Bedrucken auf ein früher bedrucktes
zu legen. Im Gegensatz dazu wurde entdeckt, dass ein eine Hohlraumstruktur
umfassendes Aufzeichnungsblatt, das eine tintenabsorbierende Schicht
(im folgenden fallweise als porenhaltige tintenabsorbierende Schicht
bezeichnet) enthält,
fast keine derartigen Beschränkungen
aufweist, sondern die Neigung zu einen um so höheren Tintenabsorptionsvermögen besteht,
je stärker
es gehärtet
ist.
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Aus
diesem Grund wird überlegt,
dass in einem Aufzeichnungsblatt mit einer Hohlraumstruktur, das eine
tintenabsorbierende Schicht umfasst, die Quellbarkeit eines eine
Hohlraumstruktur bildenden hydrophilen Bindemittels weiter beschränkt ist
und im oberen Bereich (d.h. auf der der Oberfläche näheren Seite) der tintenabsorbierenden
Schicht die Hinderung des Eindringens von Tinte aufgrund der Quellung
des hydrophilen Bindemittels beschränkt ist.
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Daher
ist es in Tintenstrahlaufzeichnungsblättern mit einer Hohlraumstruktur,
die eine tintenabsorbierende Schicht umfassen, entsprechend einer
Zunahme der Härtung
der tintenabsorbierenden Schicht möglich, das Tintenabsorptionsvermögen zu erhöhen und
die Wasserbeständigkeit
der Schicht zu steigern.
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Da
in der die Hohlraumstruktur umfassenden tintenabsorbierenden Schicht
Tintentröpfchen
vorübergehend
in die Hohlraumschicht absorbiert werden, zeigt die Oberfläche auch
unmittelbar nach dem Bedrucken nahezu einen trockenen Zustand. Da
jedoch Tintenlösemittel
(beispielsweise Wasser und organische Lösemittel) in der Hohlraumstruktur
verbleiben, trägt
die gebildete Schicht im Vergleich zu vor dem Bedrucken nicht immer
ausreichende Festigkeit. Infolgedessen tritt das Problem auf, dass
die Oberfläche
während
einer Handhabung unmittelbar nach dem Bedrucken zu Abrieb neigt.
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Bisher
ist bekannt, dass in Tintenstrahlaufzeichnungsblät tern hydrophile Bindemittel
gehärtet
sind.
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Beispielsweise
offenbaren sowohl das US-Patent 4 592 951 als auch EP-A-888 904
Tintenstrahlaufzeichnungsblätter,
die einen Polyvinylalkohol umfassen, der unter Verwendung von Vernetzungsmitteln
auf Borsäurebasis
gehärtet
wird; die Japanese Patent Publication Open to Public Inspection
Nr. 10-119423 ein Tintenstrahlaufzeichnungsblatt, das feine anorganische
Teilchen und Härter
auf Borsäurebasis
oder Härter
auf Epoxybasis umfasst; und die Japanese Patent Publication Open
to Public Inspection Nr. 11-115308 ein Verfahren, wobei nach der
Applikation einer Beschichtungszusammensetzung, die feine anorganische
Teilchen und ein hydrophiles Harz umfasst, ein Vernetzungsmittel
vor einem Verringerungstrocknen zugeführt wird. Bevorzugte Härtungsmittel
sind Borsäuresalze,
Aldehyde, Polyisocyanate, Methylolharnstoff. Borsäuresalze
sind als besonders bevorzugte Härter
aufgelistet. Ferner beschreibt die Japanese Patent Publication Open
to Public Inspection Nr. 11-198519 ein Tintenstrahlaufzeichnungsblatt
unter Verwendung spezieller Härter
auf Epoxybasis.
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Wenn
jedoch Härten
unter Verwendung von einschlägig
bekannten herkömmlichen
Verfahren durchgeführt
wird, treten Nebenwirkungen auf. Daher ist kaum festzustellen, das
ausreichende Wirkungen erhalten wurden.
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Beispielsweise
ist im Falle der Verwendung anorganischer Härter, wie Borsäuresalze
und dgl., wenn die Menge der Härter
zur Durchführung
eines ausreichenden Härtens
erhöht
wird, um die gewünschte
Schichtfestigkeit zu erreichen, die gebildete Schicht brüchiger und
neigt dazu, bei niedriger Feuchtigkeit zu Reißen zu führen.
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Andererseits
findet, wenn Härter
wie Härter
auf Epoxybasis und Aldehydbasis oder Polycyanatbasis in einer Menge
zur Bildung einer ausreichenden Schichtfestigkeit verwendet werden,
eine ausreichende Härtung
des hydrophilen Bindemittels selbst statt. Jedoch nimmt der Hohlraumanteil
der Tintenstrahlaufzeichnungsblätter
mit einer Hohlraumstruktur in der tintenabsorbierenden Schicht ab
und die Tintenabsorptionsmenge neigt ebenfalls zur Verminderung.
Daher ist es unmöglich,
die hohe Schichtfestigkeit unter Beibehalten einer hohen Tintenabsorptionsmenge
beizubehalten.
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Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung stellten fest, dass bei einer
Härtung
der Tintenempfangsschicht mit einer Hohlraumstruktur die Tintenabsorptionsrate
zu einer Zunahme neigt. Dann wurde angenommen, dass in dem oberen
Teil (auf der zur Oberfläche
näheren
Seite) der Hohlraumschicht die Hinderung des Eindringens von Tinte
aufgrund der Tatsache beschränkt
ist, dass die Quellfähigkeit
von die Hohlraumstruktur umfassenden hydrophilen Bindemitteln weiter
beschränkt
ist. Das heißt,
es wurde entdeckt, dass, wenn die Tintenempfangsschicht mit dieser
Hohlraumstruktur in einem Tintenstrahlaufzeichnungsblatt gehärtet wird, das
Tintenabsorptionsvermögen
zunimmt und gleichzeitig die Hydrophilie der Schicht verstärkt wird.
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Jedoch
wurde ermittelt, dass, wenn ein Härten unter Verwendung der im
vorhergehenden genannten herkömmlichen
einschlägig
bekannten Verfahren durchgeführt
wird, Nebenwirkungen auftreten und es unmöglich ist, ausreichende physikalische
Eigenschaften der gebildeten Schicht zu erhalten. Beispielsweise
wurde ermittelt, dass, wenn Härter
wie Borate und dgl. in einer Menge, die zur Bildung von ausreichender
Wasserbeständigkeit
notwendig ist, verwendet werden, die Brüchigkeit der gebildeten Schicht
verschlechtert wird und bei Aufbewahren unter strengen Bedingungen
bei einer relativ niedrigen Temperatur die Neigung zu Reißen auftritt.
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Ferner
wurde ermittelt, dass, wenn eine eine Bildempfangsschicht bildende
Beschichtungszusammensetzung, die Härter auf Epoxybasis, Aldehydbasis
oder Polyisocyanatbasis umfasst, aufgetragen wird, aufgrund der
Instabilität
dieser Härter
gegenüber
Wasser, eine ausreichende Härtung
in einer Menge, die theoretisch zu ausreichender Härtung führt, nicht
erhalten wird. Es wurde jedoch auch ermittelt, dass, wenn eine hierzu überschüssige Menge
verwendet wird, wahrscheinlich aufgrund einer Abnahme des Hohlraumanteils der
Hohlraumschicht Tinte nicht ausreichend absorbiert wird.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Daher
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung die Bereitstellung eines
Tintenstrahlaufzeichnungsmediums, das hohes Tintenabsorptionsvermögen und
gewünschte
Wasserbeständigkeit
ohne Abbauen der Schichtbrüchigkeit
durch ausreichende Härtung
der Schicht unter Verwendung einer geeigneten Menge von Härtern zeigt.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung
eines Tintenstrahlaufzeichnungsmediums, das eine porenhaltige tintenabsorbierende
Schicht umfasst, das die Tintenabsorptionsmenge und die Brüchigkeit
einer Schicht nicht verschlechtert und die Schichtfestigkeit verstärkt.
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Die
Erfindung und deren Ausführungsform
werden im folgenden beschrieben.
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Durch
die Erfindung erfolgt die Bereitstellung eines Tintenstrahlaufzeichnungsmediums,
das einen Schichtträger
mit einer darauf befindlichen porenhaltigen tintenabsorbieren den
Schicht, die anorganische Teilchen und ein hydrophiles Bindemittel,
das unter Verwendung eines anorganischen Härters und eines organischen
Härters
gehärtet
wird, umfasst, wobei das Verhältnis
der anorganischen Teilchen zu dem hydrophilen Bindemittel zwischen
3:1 und 8:1 beträgt,
umfasst.
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Der
anorganische Härter
ist vorzugsweise eine ein Boratom umfassende Säure oder ein Salz derselben.
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Der
bevorzugte organische Härter
ist ein Härter
auf Polyisocyanatbasis, ein Härter
auf Epoxybasis oder ein Härter
auf Aldehydbasis.
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Das
bevorzugte hydrophile Bindemittel ist ein Polyvinylalkohol.
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Der
bevorzugte anorganische Härter
ist Borsäure,
Orthoborsäure,
Diborsäure,
Metaborsäure,
Tetraborsäure,
Heptaborsäure
oder ein Salz derselben.
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Der
bevorzugte organische Härter
ist eine Polyisocyanatverbindung.
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Das
bevorzugte Verhältnis
von anorganischem Härter
zu organischem Härter
beträgt
5:1 bis 1:5, bezogen auf das Gewicht.
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Die
tintenabsorbierende Schicht ist porenhaltig.
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Die
bevorzugte Menge des anorganischen Härters beträgt 4 bis 50 Gew.-% und die
Menge des organischen Härters
beträgt
5 bis 100 Gew.-%, bezogen auf das hydrophile Bindemittel.
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Das
Verhältnis
der anorganischen Teilchen zu dem hydrophi len Bindemittel in der
tintenabsorbierenden Schicht beträgt zwischen 3:1 und 8:1, bezogen
auf das Gewicht.
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Die
Erfindung stellt ferner ein Verfahren zur Herstellung eines Tintenstrahlaufzeichnungsmediums
bereit, das das Auftragen einer Zusammensetzung zur Bildung einer
porenhaltigen Tintenempfangsschicht, die anorganische Teilchen,
ein hydrophiles Bindemittel und einen anorganischen Härter umfasst,
auf einen Schichtträger,
das Trocknen der aufgetragenen Zusammensetzung und die anschließende Zufuhr
eines organischen Härters
zu der aufgetragenen Zusammensetzung umfasst.
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Bei
einem Bilderzeugungsverfahren kann eine wasserlösliche Tinte auf das oben beschriebene
Aufzeichnungsmedium ausgestoßen
werden.
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Härter, die
hydrophile Bindemittel härten,
zeigen allgemein eine relativ hohe Reaktivität mit Wasser. Daher erfolgt,
wenn die Härter
mit Lösemitteln
(Wasser und dgl.), die in einer Beschichtungszusammensetzung für eine Tintenempfangsschicht,
die feine anorganische Teilchen und hydrophile Bindemittel umfasst,
enthalten sind, in Kontakt gebracht werden, eine Reaktion und es
kann in diesem Fall ihre Fähigkeit
zur Härtung der
hydrophilen Bindemittel abnehmen. Gemäß der vorliegenden Erfindung
werden Härter
nach dem Trocknen der Beschichtungszusammensetzung auf Wasserbasis
bereitgestellt. Auf diese Weise wird die Härtungsreaktion zwischen den
Härtern
und hydrophilen Bindemitteln nicht behindert und die Reaktion kann
stattfinden. Daher ist es möglich,
ein Tintenstrahlaufzeichnungsmedium, das hohes Tintenabsorptionsvermögen und
die gewünschte
Wasserbeständigkeit
zeigt, ohne Verschlechterung der Brüchigkeit der gebildeten Schicht
bereitzustellen.
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Des
weiteren wirken Verbindungen auf Isocyanatbasis auf hydrophile Bindemittel
in der Tintenempfangsschicht unter Festigung der Tintenempfangsschicht.
Die Verbindungen auf Isocyanatbasis können mit Wasser, das als Lösemittel
in der Beschichtungszusammensetzung für die Tintenempfangsschicht
verwendet wird, auf die gleiche Weise wie Härter hydrophiler Bindemittel
reagieren. Daher wurde überlegt,
dass, wenn die Verbindungen auf Isocyanatbasis nach dem Auftragen
der die Tintenabsorptionsschicht bildenden Beschichtungszusammensetzung
und anschließenden
Trocknen der aufgetragenen Schicht bereitgestellt werden, die gebildete
tintenabsorbierende Schicht in ausreichender Weise derart gehärtet werden
kann, dass die Reaktion von Verbindungen auf Isocyanatbasis mit
den hydrophilen Bindemitteln aufgrund der Abwesenheit von Wasser
und dgl. nicht gehindert wird. Infolgedessen ist es möglich, ein
Tintenstrahlaufzeichnungsmedium, das hohes Tintenabsorptionsvermögen und
die gewünschte
Wasserbeständigkeit
zeigt, ohne Verschlechterung der Brüchigkeit der gebildeten Schicht
bereitzustellen.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist die folgende:
Ein Tintenstrahlaufzeichnungsmedium,
das durch ein Verfahren der Bereitstellung eines Härters auf
Polyisocyanatbasis nach der Applikation einer eine Bildempfangsschicht
bildenden Beschichtungszusammensetzung, die feine Teilchen, ein
hydrophiles Bindemittel auf Polyvinylalkoholbasis und Borsäure oder
Salze derselben umfasst, auf einen Schichtträger und dem anschließenden Trocknen
der aufgetragenen Schicht erhalten wird. Durch Verwendung dieser
Ausführungsform
ist es möglich,
die Wirkungen der vorliegenden Erfindung am stärksten zur Geltung zu bringen.
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Ferner
werden in der bevorzugten Ausführungsform
die Härter und
Verbindungen auf Isocyanatbasis nach der Applikation einer eine
tintenabsorbierende Schicht bildenden Beschichtungszusammensetzung
auf einen Schichtträger
und anschließendem
Trocknen der aufgetragenen Schicht bereitgestellt. Jedoch kann die Stufe
der Zugabe des Härters
nach dem Auftragen der eine tintenabsorbierende Schicht bildenden
Beschichtungszusammensetzung auf einen Schichtträger, Trocknen der aufgetragenen
Schicht und vorübergehendem Aufwickeln
der getrockneten Beschichtung bereitgestellt werden. Alternativ
kann die gebildete Beschichtung dem Auftragen einer Härterlösung und
dgl. ohne Aufwickeln unterzogen werden. Es besteht keine spezielle Beschränkung.
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Die
vorliegende Erfindung wird nun detailliert im folgenden angegeben.
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Als
Schichtträger
des Tintenstrahlaufzeichnungsmediums der vorliegenden Erfindung
werden nicht-wasserabsorbierende oder wasserabsorbierende Schichtträger verwendet.
Wenn der Schichtträger
ein nicht-wasserabsorbierender Typ ist, diffundieren während der
Applikation einer Tintenabsorptionsschicht auf den Schichtträger weder
organische Härter
noch anorganische Härter
in den Schichtträger
und diese können einen
Polyvinylakohol wirksam härten.
Infolgedessen sind die Wirkungen der vorliegenden Erfindung deutlich ausgeprägt. Zusätzlich zeigt
der Schichtträger
selbst hohe Wasserbeständigkeit.
Daher wird ein nicht-wasserabsorbierender Schichtträger vorzugsweise
verwendet. Ferner ergeben nicht-wasserabsorbierende
Schichtträger
vorzugsweise Drucke hoher Qualität.
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Ferner
kann der Schichtträger
ein transparenter Schichtträger
oder ein opaker Schichtträger
sein.
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Als
in der vorliegenden Erfindung verwendete transparente Schichtträger werden
beispielsweise Filme, die aus Materialien, wie Harzen auf Polyesterbasis,
Harzen auf Diacetatbasis, Harzen auf Triacetatbasis, Harzen auf
Acrylbasis, Harzen auf Polycarconatbasis, Harzen auf Polyvinylchloridbasis,
Harzen auf Polyimidbasis, Cellophan oder Celluloid bestehen, aufgelistet.
Wenn das Tintenstrahlaufzeichnungsmedium der vorliegenden Erfindung
für OHP
verwendet wird, sind Schichtträger,
die gegenüber
Strahlungswärme
beständig sind,
bevorzugt und Polyethylenterephthalat besonders bevorzugt. Die Dicke
derartiger transparenter Schichtträger beträgt vorzugsweise zwischen 50
und 200 μm.
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Ferner
sind als opake Schichtträger
beispielsweise harzbeschichtetes Papier (sog. RC-Papier) mit einer
aus Polyolefinharzen bestehenden Schicht, in die beispielsweise
Weißpigmente
eingearbeitet sind, auf mindestens einer Seite eines Schichtträgers und
weiße
PET-Filme, die durch Zugabe von Weißpigmenten, beispielsweise
Bariumsulfat, in einen Polyethylenterephthalatfilm hergestellt werden,
bevorzugt.
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Zum
Zweck der Erhöhung
der Adhäsion
zwischen den im vorhergehenden genannten verschiedenen Typen von
Schichtträgern
und der tintenabsorbierenden Schicht wird jeder Schichtträger vor
dem Auftragen der tintenabsorbierenden Schicht vorzugsweise einer
beispielsweise Koronaentladungsbehandlung oder Haftgrundbeschichtungsbehandlung
unterzogen. Ferner muss das Aufzeichnungsblatt der vorliegenden
Erfindung nicht immer farblos sein, d.h. farbige Aufzeichnungsblätter können ebenfalls
verwendet werden.
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Um
Bilder hoher Qualität
zu niedrigen Kosten, die herkömmlicher
Photographie nahekommen, zu erhalten, ist es insbesondere günstig, einen
Papierschichtträger
zu verwenden, der auf beiden Oberflächen polyethylenlaminiert ist.
Ein derartiger polyethylenlaminierter Papierschichtträger wird im
folgenden beschrieben.
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Für den Papierschichtträger verwendetes
Papier wird unter Verwendung von Holzschliff als Hauptausgangsmaterial
und zusätzlich
unter Verwendung von synthetischer Pulpe, wie Polypropylen oder
einer Kunstfaser, wie Nylon oder Polyester, falls erforderlich,
hergestellt. Als Holzschliff können
beliebig LBKP, LBSP, NBKP, NBSP, LDP, NDP, LUKP und NUKP verwendet
werden. Jedoch werden LBKP, NBSP, LBSP, NDP und LDP mit einem Anteil
kürzerer
Fasern vorzugsweise in einem größeren Anteil
verwendet. Jedoch beträgt
der Mengenanteil von LBSP und/oder LDP vorzugsweise zwischen 10
und 70 Gew.-%.
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Als
die im vorhergehenden genannte Pulpe wird eine chemische Pulpe (beispielsweise
Sulfatsalzpulpe oder Sulfitpulpe), die minimale Verunreinigungen
enthält,
vorzugsweise verwendet, und eine Pulpe, die einer Bleichbehandlung
zur Erhöhung
der Weiße
unterzogen wurde, ist ebenfalls vorteilhaft.
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Optional
können
dem Papier höhere
Fettsäuren,
Schlichtemittel, wie Alkylketendimer; Weißpigmente, wie Calciumcarbonat,
Talkum oder Titanoxid; Papierverstärkungsmittel, wie Stärke, Polyacrylamid
oder Polyvinylakohol; fluoreszierende Weißmacher, Feuchthaltemittel,
wie Polyethylenglykol; und Dispergiermittel oder Weichmacher, wie
quaternäres
Ammonium, zugesetzt werden.
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Es
ist möglich,
dass Papierschichtträger
durch mechanisches Mischen von faserartigen Substanzen, wie Holzschliff,
mit verschiedenen Arten von Additiven und anschließendes Durchführen einer
Papierherstellung mit dem gebildeten Gemisch unter Verwendung von
verschiedenen Arten von Papierherstellungsmaschinen, wie einer Langsiebpapierherstellungsma schine,
einer Kreissiebpapierherstellungsmaschine oder einer Doppeldrahtpapierherstellungsmaschine,
hergestellt werden. Ferner ist es, falls gewünscht, während der Papierherstellungsstufe
möglich,
Leimbehandlungen unter Verwendung von beispielsweise Stärke oder
Polyvinylalkhol in der Papierherstellungsmaschine sowie verschiedene
Beschichtungsbehandlungen oder eine Kalandrierbehandlung durchzuführen.
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Der
Entwässerungsgrad
der zur Papierherstellung verwendeten Pulpe beträgt vorzugsweise zwischen 200
und 500 cc nach CSF-Spezifikationen. Ferner beträgt die Summe des Gewichtsprozentsatzes
des 24-mesh-Rückstands
und des Gewichtsprozentsatzes des berechneten 42-mesh-Teils im Hinblick
auf die Faserlänge nach
dem Mahlen, was in JIS-P-8207 spezifiziert ist, vorzugsweise zwischen
30 und 70%. Ferner beträgt
der Gewichtsprozentsatz des 4-mesh-Rückstands vorzugsweise 20 Gew.-%
oder weniger.
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Das
Gewicht des Papiers beträgt
zweckmäßigerweise
zwischen 30 und 250 g/m2 und vorzugsweise zwischen
50 und 200 g/m2. Die Dicke des Papiers liegt
vorzugsweise zwischen 40 und 250 μm.
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Das
Papier kann während
oder nach dem Papierherstellungsverfahren kalandriert werden, um
verstärkte
Glätte
zu erhalten. Die Dichte des Papiers beträgt allgemein zwischen 0,7 und
1,2 g/m2 (JIS-P-8118). Ferner beträgt die Steifigkeit
des Papiers vorzugsweise zwischen 20 und 200 g unter den in JPS-P-8143
spezifizierten Bedingungen.
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Ein
Oberflächenschlichtemittel
bzw. -leim kann auf die Oberfläche
des Papiers appliziert werden. Als Oberflächenschlichtemittel können die
gleichen wie die oben beschriebenen, die in das Papier eingearbeitet werden
können,
verwendet werden.
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Der
pH-Wert des Papiers beträgt,
wenn er unter Verwendung des Heißwasserextraktionsverfahrens, das
in JIS-P-8113 spezifiziert ist, ermittelt wird, vorzugsweise zwischen
5 und 9.
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Als
Polyethylen, das beide Oberflächen
des Papiers bedeckt, werden primär
Polyethylen niedriger Dichte (LDPE) und/oder Polyethylen hoher Dichte
(HDPE) verwendet. Jedoch können
andere als diese, beispielsweise LLDPE oder Polypropylen, ebenfalls
partiell verwendet werden.
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Insbesondere
ist eine Polyethylenschicht auf der Oberfläche einer Tintenempfangsschicht
vorzugsweise eine, in der, was in weitem Umfang bei photographischem
Papier durchgeführt
wird, Titanoxid des Rutil- oder Anatastyps in das Polyethylen eingearbeitet
ist, und Opazität
und Weiße
verbessert werden. Der Gehalt an Titanoxid beträgt üblicherweise zwischen 3 und
20 Gew.-% in Bezug auf Polyethylen und vorzugsweise zwischen 4 und
13 Gew.-%.
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Polyethylenbeschichtetes
Papier kann als Glanzpapier verwendet werden. Ferner kann polyethylenbeschichtetes
Papier mit einer matten oder Seidenglanzoberfläche ebenfalls verwendet werden,
wobei dieses durch Prägen,
wenn Polyethylen durch Schmelzextrusion auf die Oberfläche des
Papiers aufgetragen wird, hergestellt wird.
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In
dem polyethylenbeschichteten Papier wird der Feuchtigkeitsgehalt
des Papiers besonders bevorzugt zwischen 3 und 10 Gew.-% gehalten.
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Die
tintenabsorbierende Schicht des Mediums gemäß der vorliegenden Erfindung
umfasst ein hydrophiles Bindemittel und anorganische Teilchen. Anorganische
Teilchen werden vor zugsweise verwendet.
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In
der Erfindung umfasst "wasserlösliches
Polymer" "Polymer, das in einem
Lösemittelgemisch
aus Wasser und einem mit Wasser mischbaren organischen Lösemittel,
wie Methanol, Isopropanol, Aceton und Ethylacetat, löslich ist" zusätzlich zu "Polymer, das in Wasser
löslich
ist".
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Der
Ausdruck "wasserlöslich" bedeutet, dass das
Polymer eine Löslichkeit
von nicht weniger als 1 Gew.-% in den oben genannten Lösemitteln
bei Raumtemperatur aufweist.
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Als
Beispiele für
hydrophile Bindemittel, die in der Tintenempfangsschicht des Mediums
der vorliegenden Erfindung verwendet werden, werden Polyvinylalkohol,
Gelatine, Polyethylenoxid, Polyvinylpyrrolidon, Polyacrylsäure, Polyacrylamid,
Polyurethan, Dextran, Dextrin, Carrageen (beispielsweise λ oder ι), Altar-Agar, Pullulan,
wasserlösliches
Polyvinylbutyral, Hydroxyethylcellulose oder Carboxymethylcellulose
aufgelistet. Diese hydrophilen Bindemittel können in Kombination von zwei
oder mehreren Arten verwendet werden. Das bevorzugte Beispiel für das hydrophile
Bindemittel ist ein Polyvinylalkohol.
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Ein
Polyvinylalkohol umfasst zusätzlich
zu üblichen
Polyvinylalkoholen, die durch Hydrolyse von Polyvinylacetat erhalten
werden, auch modifizierte Polyvinylakohole, wie einen Polyvinylalkohol,
dessen Enden einer Kationmodifikation unterzogen wurden, oder einen
anionmodifizierten Polyvinylakohol mit einer anionischen Gruppe.
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Polyvinylalkohole
mit einem durchschnittlichen Polymerisationsgrad von mindestens
1000, die durch Hydrolyse von Polyvinylacetat erhalten werden, werden
im Hinblick auf die Brüchigkeit
der gebildeten Schicht vorzugsweise verwendet, und diejenigen mit
einem durchschnittlichen Polymerisationsgrad von 1500 bis 5000 werden
am stärksten
bevorzugt verwendet.
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Polyvinylalkohole
mit einem Verseifungsgrad von 70 bis 100%, noch besser 80 bis 99,5%,
sind bevorzugt.
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Als
kationmodifizierte Polyvinylalkohole werden Polyvinylalkohole aufgelistet,
die eine primäre,
sekundäre
oder tertiäre
Aminogruppe und eine quaternäre
Ammoniumgruppe in der Haupt- oder Seitenkette der Polyvinylalkohole
aufweisen, gemäß der Beschreibung
in der Japanese Patent Publication Open to Public Inspection Nr.
61-10483. Diese werden durch Verseifen eines Copolymers eines ethylenisch
ungesättigten
Monomers mit einer kationischen Gruppe mit Vinylacetat erhalten.
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Als
ethylenisch ungesättigte
Monomere mit einer kationischen Gruppe werden beispielsweise Trimethyl-(2-acrylamid-2,2-dimethylethyl)ammoniumchlorid,
Trimethyl-(3-acrylamid-3,3-dimethylpropyl)ammoniumchlorid,
N-Vinylimidazol, N-Vinyl-2-methylimidazol,
N-(3-Dimethylaminopropyl)methacrylamid, Hydroxylethyldimethyl(3-methacrylamin)ammoniumchlorid,
Trimethyl-(3-methacrylamidopropyl)ammoniumchlorid oder N-(1,1-Dimethyl-3-dimethylaminopropyl)acrylamid
aufgelistet.
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Der
Anteil von eine kationmodifizierte Gruppe enthaltenden Monomeren
in dem kationmodifizierten Polyvinylalkohol beträgt allgemein zwischen 0,1 und
10 Mol-% in Bezug auf Vinylacetat und vorzugsweise zwischen 0,2
und 5 Mol-%.
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Als
anionmodifizierte Polyvinylalkohole werden beispielsweise ein Polyvinylalkohol
mit einer anionischen Gruppe gemäß der Beschreibung
in der Japanese Patent Publication Open to Public Inspection Nr. 1-206088,
Copolymere von Polyvinylalkohol und Vinylverbindungen mit einer
wasserlöslichen
Gruppe gemäß der Beschreibung
in der Japanese Patent Publication Open to Public Inspection Nr.
61-237681 und 63-307979 und
ein modifizierter Polyvinylalkohol mit einer wasserlöslichen
Gruppe gemäß der Beschreibung
in der Japanese Patent Publication Open to Public Inspection Nr.
7-285265 aufgelistet.
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Ferner
werden als nichtionische modifizierte Polyvinylalkohole beispielsweise
Polyvinylalkoholderivate, die durch Addition einer Polyalkylenoxidgruppe
an einen Teil des Vinylalkohols gemäß der Beschreibung in der Japanese
Patent Publication Open to Public Inspection Nr. 7-97581 hergestellt
wurden, und Blockpolymere von Vinylverbindungen mit einer hydrophoben
Gruppe und einem Vinylalkohol gemäß der Beschreibung in der Japanese
Patent Publication Open to Public Inspection Nr. 8-25795 aufgelistet.
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Es
ist möglich,
zwei oder mehrere Arten von Polyvinylalkoholen, die hinsichtlich
ihres Polymerisationsgrades, der Arten einer Modifikation und dgl.
verschieden sind, zu verwenden.
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Ferner
ist es möglich,
hydrophile Polymere zusammen mit Polyvinylalkoholen zu verwenden.
Als derartige hydrophile Polymere werden beispielsweise Gelatine,
Polyvinylpyrrolidon, Polyethylenoxid, Agar-Agar, Dextrin, Carboxymethylcellulose,
Hydroxyethylcellulose, Pullulan, Polyacrylsäure oder Polyacrylamid aufgelistet.
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Wenn
diese hydrophilen Polymere zusammen mit einem Polyvinylalkohol verwendet
werden, ist die Menge dieser Polymere vorzugsweise möglichst
klein, so dass die gewünschten
Wirkungen von Polyvinylalkohol nicht vermindert werden. Die bevorzugte
Menge liegt zweckmäßigerweise
im Bereich von 0 bis 50 Gew.-% in Bezug auf Polyvinylalkohol und
vorzugsweise im Bereich von 0 bis 30 Gew.-%.
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Als
Beispiele für
anorganische Härter,
die in der vorliegenden Erfindung verwendet werden, werden Säuren mit
Boratomen (beispielsweise Borsäure,
Orthoborsäure,
Diborsäure,
Metaborsäure,
Tetraborsäure oder
Heptaborsäure)
und Salze derselben, Zinksalze (beispielsweise Zinksulfat), Kupfersalze
(beispielsweise Kupfersulfat), Zirconiumsalze (beispielsweise Zirconiumsulfat)
und Aluminiumsalze (beispielsweise Aluminiumsulfat) aufgelistet.
Von diesen sind zweckmäßige anorganische
Härter
Säuren
mit Boratomen und Salze derselben und Aluminiumsalze und die bevorzugten
Härter
sind Säuren
mit Boratomen oder Salze derselben.
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Organische
Härter,
die in der vorliegenden Erfindung verwendet werden, sind diejenigen,
die eine Verbrückungsreaktion
mit der Hydroxylgruppe des Bindemittels, beispielsweise einem Polyvinylalkohol,
eingehen. Als diese werden beispielsweise Härter auf Aldehydbasis (beispielsweise
Formalin, Glyoxal, Dialdehydstärke, Polyacrolein,
N-Methylolharnstoff, N-Methylolmelamin oder N-Hydroxylmethylphthalimid),
Härter
auf der Basis von aktivem Vinyl (beispielsweise Bisvinylsulfonylmethylmethan,
Tetrakisvinylsulfomethylmethan oder N,N,N-Trisacryloyl-1,3,5-hexahydrotriazin),
Härter
auf Epoxybasis und Härter
auf Polyisocyanatbasis aufgelistet.
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Von
diesen sind Polymere auf Polyisocyanatbasis, Polymere auf Epoxybasis
und Polymere auf Aldehydbasis günstig,
Härter
auf Polyisocyanatbasis und Härter
auf Epoxybasis zweckmäßig und
Polyisocyanatpolymere bevorzugt.
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Die
Härter
auf Epoxybasis sind Verbindungen, die mindestens zwei Glycidylgruppen
in deren Molekülen
besitzen, wovon viele Arten auf dem Markt unter Handelsbezeichnungen,
wie Denacol, vertrieben von Nagase Kasei Kogyo Co., Ltd., erhältlich sind.
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Isocyanatverbindungen
sind diejenigen, die mindestens eine Isocyanatgruppe in deren Molekülen aufweisen
und hohe Reaktivität
mit Polymeren mit aktivem Wasserstoff, beispielsweise einer -OH-Gruppe,
einer -NH2-Gruppe, einer -SH-Gruppe oder
einer -COOH-Gruppe, zeigen. Die in der vorliegenden Erfindung verwendeten
Isocyanatverbindungen sind Härter
auf Isocyanatbasis, die vorzugsweise mindestens zwei Isocyanatgruppen
in deren Molekülen
besitzen und hohe Reaktivität
mit Polymeren mit aktivem Wasserstoff, wie einer -OH-Gruppe, einer
-NH2-Gruppe, einer -SH-Gruppe oder einer
-COOH-Gruppe, zeigen.
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Als
hauptsächliche
Polyisocyanathärter
werden beispielsweise Tolylendiisocyanat (beispielsweise Takenate
80, vertrieben von Takeda Yakuhin Co., und Desmodule T-80, vertrieben
von Nippon Polyurethane Co.), Diphenylmethandiisocyanat (beispielsweise
Isonate 125M, vertrieben von Kasei Upjohn Co., und Suminate M, vertrieben
von Sumitomo Kataku Co.), Hexamethylendiisocyanat (beispielsweise
Duranate 50M, vertrieben von Asahi Kasei Co.), Isophorondiisocyanat
(beispielsweise IPDI-T1890, vertrieben von Hüls) und modifizierte Produkte
und Präpolymere
derselben (beispielsweise Desmodule E1160, vertrieben von Sumitomo Bayer
Co.), multifunktionale aromatische Isocyanate (beispielsweise Desmodule
L, vertrieben von Sumitomo Bayer Co.), aromatische Polyisocyanate
(beispielsweise Desmodule VL, vertrieben von Sumitomo Bayer Co.), polyfunktionale
aliphatische Isocyanate (beispielsweise Desmodule HL, vertrieben
von Sumitomo Bayer Co.), Polyisocyanate des Blocktyps (beispielsweise
Desmodule AP Stable, vertrieben von Sumitomo Bayer Co.) oder Polyisocyanatpräpolymere
aufgelistet.
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Diese
Härter
auf Polyisocyanatbasis sind detailliert in beispielsweise "Kakyozai Handobukku
(Handbook of Cross Linking Agents)", S. 594–601 (veröffentlicht von Taisei Co.,
Oktober 1981) angegeben.
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Die
verwendete Menge der Härter
auf anorganischer Basis liegt zweckmäßigerweise im Bereich von 4
bis 50 Gew.-%, bezogen auf das hydrophile Bindemittel, und vorzugsweise
im Bereich von 6 bis 40 Gew.-%.
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Ferner
liegt die verwendete Menge der Härter
auf organischer Basis zweckmäßigerweise
im Bereich von 5 bis 100 Gew.-%, bezogen auf das hydrophile Bindemittel,
und vorzugsweise im Bereich von 10 bis 70 Gew.-%.
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Die
verwendete Menge an anorganischen Härtern und organischen Härtern ist
größer als
die üblicher Härter. Dies
beruht auf der Tatsache, dass die tintenabsorbierende Schicht porenhaltig
ist. Da Moleküle
des hydrophilen Bindemittels, beispielsweise von Polyvinylalkohol,
relativ weit voneinander positioniert sind, wird angenommen, dass
es notwendig ist, eine relativ große Menge Härter zu verwenden.
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Das
Verhältnis
von anorganischen Härtern
zu organischen Härtern
liegt näherungsweise
im Bereich von 5:1 bis 1:5 in Form des Gewichtsverhältnisses.
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Die
Verfahren der Zufuhr von anorganischen Härtern und organischen Härtern zu
einem Tintenstrahlaufzeichnungsmedium sind nicht speziell beschränkt. Beispielsweise
können
sie einer eine tintenabsorbierende Schicht bildenden Beschichtungszusammensetzung
so zugesetzt werden, dass sie der tintenabsorbierenden Schicht direkt
zugeführt
werden. Ferner können
die Härter
nachdem Auftragen der tintenabsorbierenden Schicht auf die tintenabsorbierende
Schicht appliziert werden.
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Ferner
können
anorganische Härter
und organische Härter
in Kombination zugeführt
werden oder getrennt zugeführt
werden. Beispielsweise werden anorganische Härter, wenn die Härter als Überzug aufgetragen
werden, mit organischen Härtern
gemischt und dann als Überzug
aufgetragen, oder sie können
getrennt als einzelne Beschichtungszusammensetzungen als Überzug aufgetragen
werden. Nach der Zugabe von anorganischen Härtern zu der die tintenabsorbierende
Schicht bildenden Beschichtungszusammensetzung können die organischen Härter als Überzug aufgetragen
werden oder es kann die umgekehrte Reihenfolge verwendet werden.
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In
der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung werden Borsäure oder deren Salze in eine
eine Tintenempfangsschicht bildende Beschichtungszusammensetzung,
die organische feine Teilchen und hydrophile Bindemittel umfasst,
eingearbeitet und nach dem Auftragen der gebildeten Zusammensetzung auf
einen Schichtträger
und anschließendes
Trocknen der aufgetragenen Schicht werden Härter auf Polyisocyanatbasis
auf die gebildete Beschichtung appliziert und anschließend getrocknet,
wobei ein Aufzeichnungsmedium erhalten wird. Dadurch ist es möglich, dass
die Wirkungen der vorliegenden Erfindung sehr deutlich zur Geltung
kommen.
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Härter, wie
Borsäure
oder Salze derselben, die hier verwendet werden, können in
eine Beschichtungszusammensetzung für die Tintenempfangsschicht
eingearbeitet werden. Die Härter
können
in eine eine Tintenempfangsschicht bildende Beschichtungszusammensetzung
oder eine Beschichtungszusammensetzung, die eine an die Tintenempfangsschicht
angrenzende andere Schicht bildet, eingearbeitet werden. Ferner
ist es möglich,
die Härter
der Tintenempfangsschicht derart zuzuführen, dass eine eine Tintenempfangsschicht
bildende Beschichtungszusammensetzung auf einen Schichtträger appliziert
wird, auf den eine Härter
umfassende Beschichtungszusammensetzung appliziert wurde und ferner
nach der Applikation einer härterfreien,
eine Tintenempfangsschicht bildenden Beschichtungszusammensetzung
auf einen Schichtträger
eine einen Härter enthaltende
Beschichtungszusammensetzung als Überzug aufgetragen wird. Im
Hinblick auf die Produktionseffizienz und die Minimierung von Rissen
während
der Bildung der Tintenempfangsschicht ist es günstig, wenn Härter in
die eine Tintenempfangsschicht bildende Beschichtungszusammensetzung
oder eine Beschichtungszusammensetzung, die eine an die Tintenempfangsschicht
angrenzende andere Schicht bildet, eingearbeitet werden, so dass
die Härter
gleichzeitig mit der Bildung der Tintenempfangsschicht zugeführt werden.
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In
der vorliegenden Erfindung werden die Härter nach dem Auftragen der
eine Tintenempfangsschicht bildenden Beschichtungszusammensetzung
auf einen Schichtträger
und anschließendem
Trocknen der aufgetragenen Schicht bereitgestellt. Der hier beschriebene
Ausdruck "nach dem
Auftragen" bedeutet
den Zustand, in dem die Lösemittel
(beispielsweise Wasser) in der eine Tintenempfangsschicht bildenden
Beschichtungszusammensetzung von der aufgetragenen Schicht fast
abgedampft sind. Das heißt,
es bedeutet, dass nach der Applikation der eine Tintenempfangsschicht
bildenden Beschichtungszusammensetzung auf einen Schichtträger der
Gehalt an Lösemitteln
in der aufgetragenen Schicht mit ablaufender Zeit proportional abnimmt
und ein Zustand einer abnehmenden Trocknungsrate erhalten wird.
Ferner ist es günstig,
die Härter
in einem derartigen Zustand aufzutragen, bei dem der Wassergehalt
der Tintenempfangsschicht 100% oder weniger in Bezug auf das Hohlraumvolumen
der porenhaltigen Schicht als durch die vorliegende Erfindung gebildete
Tintenempfangsschicht ist. Ein stärker bevorzugter Zustand ist
einer, bei dem der Wassergehalt 50% oder weniger beträgt, und
ein noch stärker
bevorzugter Zustand ist einer, bei dem der Wassergehalt 30% oder
weniger beträgt.
Das hier beschriebene Hohlraumvolumen bedeutet "Gesamtdicke der getrockneten Schicht – Dicke
des aufgetragenen festen Teils".
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Die
Härter
können
unter Verwendung von Verfahren aufgetragen werden, wobei die Härter selbst
oder Beschichtungszusammensetzungen, die durch Auflösen von
Härtern
in oleophilen Lösemitteln
(beispielsweise Ethylacetat oder Aceton) und hydrophilen Lösemitteln
(beispielsweise Wasser oder Alkohol) hergestellt wurden, aufgetragen
oder aufgesprüht
werden oder ein Eintauchen in die Zusammensetzungen durchgeführt wird. Jedoch
sind die Beschichtungsverfahren nicht speziell beschränkt.
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Als
Beispiele für
in der tintenabsorbierenden Schicht verwendete anorganische Teilchen
werden beispielsweise Weißpigmente,
wie ausgefälltes
Calciumcarbonat, schweres Calciumcarbonat, Magnesiumcarbonat, Kaolin,
Ton, Talkum, Calciumsulfat, Bariumsulfat, Titandioxid, Zinkoxid,
Zinkhydroxid, Zinksulfid, Zinkcarbonat, Hydrotalcit, Aluminiumsilicat,
Diatomeenerde, Calciumsilicat, Magnesiumsilicat, synthetisches nichtkristallines
Siliciumdioxid, kolloides Siliciumdioxid, Aluminiumoxid, kolloides
Aluminiumoxid, falscher Böhmit,
Aluminiumhydroxid, Lithopone, Zeolith oder Magnesiumhydroxid aufgelistet.
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Die
Primärteilchen
derartiger anorganischer Teilchen können ohne jede Modifikation
verwendet werden, und Teilchen, die der Bildung von aggregierten
Sekundärteilchen
unterzogen wurden, können
ebenfalls verwendet werden. Jedoch ist es im Hinblick auf das Erreichen
von hohem Glanz und hoher Druckbilddichte günstig, wenn anorganische Teilchen
verwendet werden, die in der tintenabsorbierenden Schicht einen
durchschnittlichen Teilchendurchmesser (Primärteilchendurchmesser der Teilchen,
die keiner Modifikation unterzogen wurden, und Durchmesser aggregierter
Sekundärteilchen
von Teilchen, die einer Sekundäraggregation unterzogen
wurden) von 200 nm oder weniger aufweisen.
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Der
hier beschriebene durchschnittliche Teilchendurchmesser kann derart
erhalten werden, dass anorganische Teilchen in einer verdünnten Dispersion
feiner anorganischer Teilchen oder in einer tintenabsorbierenden
Schicht unter Verwendung eines Elektronenmikroskops photographiert
werden und die jeweilige Fläche
von willkürlich
ausgewählten
100 Teilchen in der erhaltenen Photographie bestimmt wird und unter
der Annahme eines Kreises mit der gleichen Fläche der Durchmesser des Kreises
erhalten wird.
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Der
durchschnittliche Teilchendurchmesser anorganischer Teilchen in
der im vorhergehenden genannten tintenabsorbierenden Schicht beträgt vorzugsweise
100 nm oder weniger.
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Die
in der vorliegenden Erfindung beschriebenen anorganischen Teilchen
umfassen sowohl anorganische Teilchen mit anionischer Eigenschaft
auf der Oberfläche,
die im Hinblick auf Farbstoffe kein Fixiervermögen zeigen, und solche mit
kationischer Eigenschaft auf der Oberfläche, die im Hinblick auf Farbstoffe
Fixiervermögen
zeigen.
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In
der vorliegenden Erfindung sind als anorganische Teilchen mit anionischer
Eigenschaft auf deren Oberfläche
Siliciumdioxid oder kolloides Siliciumdioxid, das unter Verwendung
eines Gasphasenverfahrens synthetisiert wurde, be vorzugt, da Siliciumdioxid
oder kolloides Siliciumdioxid weniger kostenaufwändig ist und aus feinen Teilchen
mit einem niedrigen Brechungsindex besteht, wodurch eine hohe Reflexionsdichte
erhalten werden kann.
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Wenn
anorganische Teilchen mit anionischer Eigenschaft auf deren Oberfläche verwendet
werden, ist es günstig,
wenn kationische Polymere, die eine tertiäre Aminogruppe oder eine quaternäre Ammoniumsalzgruppe
besitzen, die Fixiervermögen
für Farbstoffe
zeigt, in die tintenabsorbierende Schicht eingearbeitet werden.
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Als
derartige kationische Polymere werden einschlägig bekannte Polymere verwendet,
die beispielsweise Polyethylenimin, Polyallylamin, Dicyandiamidopolyalkylenpolyamin,
Kondensate von Dialkylamin mit Epichlorhydrin, Polyvinylamin, Polyvinylpyridin,
Polyvinylimidazol, Kondensate von Diallyldimethylammoniumsalzen
oder quaternäre
Produkte von Polyacrylsäureestern
umfassen. Speziell sind jedoch Verbindungen bevorzugt, die in der
Japanese Patent Publication Open to Public Inspection Nr. 10-193776,
10-217601, 11-20300
und WO99/64248 beschrieben sind.
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Die
Menge der kationischen Polymere beträgt üblicherweise zwischen 0,01
und 0,3, bezogen auf die feinen anorganischen Teilchen in Form des
Gewichtsverhältnisses
und vorzugsweise zwischen 0,05 und 0,2.
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Ferner
werden als anorganische Teilchen mit kationischer Eigenschaft auf
deren Oberfläche
ein Gasphasenverfahren-Siliciumdioxid,
das einer Kationoberflächenbehandlung
unterzogen wurde, und kolloides Siliciumdioxid, das einer Kationoberflächenbehandlung
unterzogen wurde, aufgelistet. Außer diesen können beispielsweise
Aluminiumoxid, kolloides Aluminiumoxid oder falscher Böhmit verwendet
werden.
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Die
anorganischen Teilchen mit kationischer Eigenschaft auf deren Oberfläche umfassen
diejenigen, bei denen die Oberflächenladung
zu kationisch geändert
wurde, indem die Oberfläche
von anorganischen Teilchen mit Silankopplungsmitteln mit einer Gruppe
auf der Basis eines quaternären
Ammoniums gemäß der Beschreibung
in der Japanese Patent Publication Open to Public Inspection Nr.
8-34160 koppeln gelassen wurde.
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Die
verwendete Menge der Härter
auf organischer Basis variiert in Abhängigkeit von den Arten der Härter und
den Arten der hydrophilen Bindemittel in weitem Umfang und sie beträgt allgemein
zwischen 0,01 und 1,5, vorzugsweise zwischen 0,05 und 1,0.
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Die
Zugabemenge der in der tintenabsorbierenden Schicht verwendeten
anorganischen Teilchen hängt
stark von dem erforderlichen Tintenabsorptionsvermögen, dem
Hohlraumanteil der Hohlraumschicht, den Arten der anorganischen
Teilchen und den Arten der hydrophilen Bindemittel ab. Jedoch beträgt die Menge
allgemein zwischen 5 und 30 g pro m2 des
Aufzeichnungsmediums, vorzugsweise zwischen 10 und 25 g.
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Ferner
beträgt
das Verhältnis
der in der tintenabsorbierenden Schicht verwendeten anorganischen Teilchen
zu dem hydrophilen Bindemittel zwischen 3:1 und 8:1 in Form des
Gewichtsverhältnisses.
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Durch
Erhöhen
des Verhältnisses
der anorganischen Teilchen zu den hydrophilen Bindemitteln zu einem
derart hohen Wert, wie er oben beschrieben ist, ist es möglich, einen
hohen Hohlraumanteil in der tintenabsorbierenden Schicht zu realisieren.
Der Hohlraumanteil liegt zweckmäßigerweise
zwischen 40 und 80% und vorzugsweise zwischen 50 und 70%.
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Der
hier beschriebene Hohlraumanteil ist einer, der durch die im folgenden
beschriebene Formel erhalten wird.
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Hohlraumanteil
= 100 × (Dicke
der vollständig
getrockneten Schicht – Schichtdicke
des aufgetragenen festen Teils)/Dicke der vollständig getrockneten Schicht
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Wenn
der Hohlraumanteil nicht mehr als 40% beträgt, neigt die Tintenabsorptionsrate
zu einer Verminderung, während,
wenn der Anteil 80% übersteigt,
die Tendenz besteht, dass es zu einem Reißen der tintenabsorbierenden
Schicht während
deren Herstellung und während
der Aufbewahrung kommt.
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Zusätzlich zu
den oben beschriebenen können
verschiedene Arten von Additiven in eine tintenabsorbierende Schicht
des Tintenstrahlaufzeichnungsmediums der vorliegenden Erfindung
und andere Schichten, die nach Bedarf angeordnet sind, eingearbeitet
werden.
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Beispielsweise
können
solche eingearbeitet werden, die beispielsweise verschiedene Arten
von einschlägig
bekannten Additiven, wie Polystyrol, Polyacrylsäureester, Polymethacrylsäureester,
Polyacrylamide, Polyethylen, Polypropylen, Polyvinylchlorid, Polyvinylidenchlorid
oder Copolymere von Monomeren derselben, die diese bilden, feine
organische Latexteilchen von Harnstoffharzen oder Melaninharzen,
verschiedene Arten von anionischen, kationischen, nichtionischen
oder amphoteren oberflächenaktiven
Mitteln, oberflächenaktive Mittel
auf Fluorbasis, UV-Absorptionsmittel gemäß der Beschreibung in der Japanese
Patent Publication Open to Public Inspection Nr. 57-74193, 57-87988
und 62-261476, Antiausbleichadditive
gemäß der Beschreibung in
beispielsweise Japanese Patent Publication Open to Public Inspection
Nr. 57-74192, 57-87989, 60-72785, 61-146591, 1-950919, 3-13376, fluoreszierende Weißmacher
gemäß der Be schreibung
in beispielsweise Japanese Patent Publication Open to Public Inspection
Nr. 5-9-42993, 59-52689, 62-280069,
61-242871 und 4-219266, pH-Regulatoren, wie Schwefelsäure, Phosphorsäure, Natriumhydroxid,
Kaliumhydroxid oder Kaliumcarbonat, und beispielsweise Antischäumungsmittel,
Antiseptika, Dickungsmittel, antistatische Mittel oder Mattiermittel,
umfassen.
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Ferner
sind Beispiele für
Verbindungen, die zur Minimierung des Ausblutens und dgl. zugesetzt
werden können,
wasserlösliche
mehrwertige Metallionen. Als Beispiele werden zweiwertige, dreiwertige
und vierwertige Metallionen aufgelistet. Besonders bevorzugt sind
Ca2+, Mg2+, Zn2+ und Al3+.
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Wenn
derartige mehrwertige Metallionen verwendet werden, beträgt die Menge
vorzugsweise zwischen 0,1 und 10 mmol pro m2 des
Aufzeichnungsblatts. Wenn die Menge 0,1 mmol oder mehr beträgt, wird das
Ausbluten wirksam minimiert, während,
wenn die Menge 10 mmol oder weniger beträgt, die Minimierung anderer
Probleme, wie die Aggregation von Farbstoffen, möglich ist. Die Menge liegt
vorzugsweise zwischen 0,2 und 2 mmol.
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Eine
porenhaltige Tintenempfangsschicht kann aus mindestens zwei Schichten
bestehen. In diesem Fall kann die Konfiguration jeder tintenabsorbierenden
Schicht die gleiche oder eine unterschiedliche sein.
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Im
Hinblick auf die Bildung stärkerer
Schichten ohne Verminderung von Glanz ist es günstig, wenn der pH-Wert der
der tintenabsorbierenden Oberfläche
entgegengesetzten Oberfläche
der vorliegenden Erfindung vorzugsweise zwischen 3,5 und 7 beträgt.
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Der
hier beschriebene pH-Wert der Schichtoberfläche ist ein Wert, der derart
bestimmt wird, dass, wenn 20 bis 50 μl reines Wasser auf die Oberfläche der
tintenabsorbierenden Schicht des Aufzeichnungsmediums unter Verwendung
von beispielsweise einer Mikrospritze getropft werden, dann der
Oberflächen-pH-Wert
bei Raumtemperatur unter Verwendung eines auf dem Markt erhältlichen
Oberflächen-pH-Meters
gemessen wird.
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Verschiedene
Arten hydrophiler Schichten des Aufzeichnungsmediums der vorliegenden
Erfindung, wie eine tintenabsorbierende Schicht, eine Teil- bzw.
Unterschicht, die, falls gewünscht,
in geeigneter Weise bereitgestellt wird, können auf einen Schichtträger unter
Verwendung eines in geeigneter Weise aus einschlägig bekannten Beschichtungsverfahren
gewählten
Verfahrens appliziert werden. Ein bevorzugtes Verfahren ist ein
beliebiges, bei dem die jeweilige Schicht bildende Beschichtungszusammensetzungen
auf einen Schichtträger
appliziert und anschließend
getrocknet werden. Eine gleichzeitige Beschichtung, wobei die gesamte
Beschichtung durch gleichzeitige Applikation aller hydrophilen Bindemittelschichten
auf den Schichtträger
durchgeführt
wird, ist besonders bevorzugt.
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Bevorzugt
verwendete Beschichtungsverfahren sind: ein Walzenbeschichtungsverfahren,
ein Streichbalkenbeschichtungsverfahren, ein Luftrakelbeschichtungsverfahren,
ein Sprühbeschichtungsverfahren,
ein Vorhangbeschichtungsverfahren oder ein Extrusionsbeschichtungsverfahren,
wobei ein Gleittrichter verwendet wird, gemäß der Beschreibung in US-Patent
Nr. 2 681 294.
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Wenn
Bilder auf dem Tintenstrahlaufzeichnungsmedium der vorliegenden
Erfindung aufgezeichnet werden, wird eine Tinte auf Wasserbasis
vorzugsweise verwendet.
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Die
hier beschriebene Tinte auf Wasserbasis ist eine Aufzeichnungsflüssigkeit,
die aus den im folgenden beschriebenen Farbmitteln, flüssigen Medien
und anderen Additiven besteht. Als Farbmittel werden Direktfarbstoffe,
saure Farbstoffe, basische Farbstoffe und Reaktivfarbstoffe, die
bei Tintenstrahldruck bekannt sind, oder wasserlösliche Farbstoffe, wie Lebensmittelfarbstoffe,
oder in Wasser dispergierbare Pigmente verwendet.
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Als
Lösemittel
für eine
Tinte auf Wasserbasis werden Wasser und verschiedene Arten von wasserlöslichen
organischen Lösemitteln,
beispielsweise Alkohole, wie Methylalkohol, Isopropylalkohol, n-Butylalkohol, tert-Butylalkohol
oder Isobutylalkohol; Amide, wie Dimethylformamid oder Dimethylacetamid;
Ketone und Ketonalkohole, wie Aceton oder Diacetonalkohol; Ether,
wie Tetrahydrofuran oder Dioxan; Polyalkylenglykole, wie Polyethylenglykol
oder Propylenglykol; mehrwertige Alkohole, wie Ethylenglykol, Propylenglykol,
Butylenglykol, Triethylenglykol, 1,2,6-Hexantriol, Thiodiglykol,
Hexylenglykol, Diethylenglykol, Glycerin oder Triethanolamin; Niederalkylether
mehrwertiger Alkohole, wie Ethylenglykolmethylether, Diethylenglykolmethyl(oder ethyl)ether
oder Triethylenglykolmonobutylether; oder Harnstoff aufgelistet.
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Von
diesen wasserlöslichen
Lösemitteln
sind mehrwertige Alkohole, wie Diethylenglykol, Triethanolamin oder
Glycerin, und Niederalkylether mehrwertiger Alkohole, wie Triethylenglykolmonobutylether,
bevorzugt.
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Der
Tinte auf Wasserbasis können
beispielsweise pH-Regulatoren, Metallmaskierungsmittel, Antiseptika,
Viskositätsregulatoren,
Oberflächenspannungsregulatoren,
Feuchthaltemittel, oberflächenaktive
Mittel oder Rostschutzmittel zugesetzt werden.
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BEISPIELE
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Die
vorliegende Erfindung wird nun im folgenden unter Bezug auf Beispiele
beschrieben. Jedoch ist die vorliegenden Erfindung nicht auf diese
Beispiele beschränkt.
Hierbei bedeutet "%" in den Beispielen
absolut trockene Gewichtsprozent, falls nicht anders angegeben.
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Beispiel 1
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Herstellung der Siliciumdioxiddispersion
1
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Zu
520 l reinem Wasser, dessen pH-Wert durch Zugabe von Salpetersäure auf
3,0 eingestellt worden war, wurden 150 kg eines Gasphasenverfahren-Siliciumdioxids,
das aus Primärteilchen
eines durchschnittlichen Teilchendurchmessers von 0,012 μm bestand,
(hergestellt von Nihon Aerosil Kogyo Co., Ltd.) gegeben, und das
gebildete Gemisch wurde einer Saugdispersion bei Raumtemperatur
unter Verwendung eines Jet Stream Inductor Mixer TDS, hergestellt
von Mitamura Riken Kogyo Co., Ltd., unterzogen. Danach wurde das Gesamtvolumen
durch Zugabe von reinem Wasser auf 630 l eingestellt.
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Herstellung der Siliciumdioxiddispersion
2
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Unter
Rühren
wurden zu 18 l einer wässrigen
Lösung
(mit einem pH-Wert von 3,0), die 1,24 kg des im folgenden beschriebenen
Kationpolymers P-1, 2,2 l Ethanol und 1,5 l n-Propanol enthielt, 63,0 l der Siliciumdioxiddispersion
1 und anschließend
1 g des Antischäumungsmittels
SN381 (hergestellt von San Nopuco Co., Ltd.) gegeben.
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Das
gebildete Gemisch wurde einer Dispersion unter Verwendung eines
Hochdruckhomogenisators, hergestellt von Sanwa Kogyo Co., Ltd.,
unterzogen und das Gesamtvolumen wurde durch Zugabe von reinem Wasser
auf 90 l eingestellt, wobei die Siliciumdioxiddispersion 2 hergestellt
wurde.
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Die
gebildete Dispersion wurde verdünnt,
dann auf einen transparenten Schichtträger appliziert und unter Verwendung
eines Elektronenmikroskops betrachtet. Danach wurde ermittelt, dass
der durchschnittliche Teilchendurchmesser etwa 70 nm (Sekundärteilchen)
betrug.
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Herstellung
der Beschichtungszusammensetzung
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Anschließend wurde
die im folgenden beschriebene Beschichtungszusammensetzung unter
Verwendung der wie oben beschrieben hergestellten Siliciumdioxiddispersion
2 hergestellt.
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Unter
Rühren
wurden bei 40°C
nacheinander die im folgenden beschriebenen Additive zu 600 ml der Siliciumdioxiddispersion
2 gegeben.
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10%-ige
wässrige
Lösung
eines Polyvinylalkohols (PVA203, hergestellt von Kuraray Kogyo Co.,
Ltd.): 10 ml
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7%-ige
wässrige
Lösung
eines Polyvinylalkohols (PVA235, hergestellt von Kuraray Kogyo Co.,
Ltd.): 10 ml
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Das
Gesamtvolumen wurde durch Zugabe von reinem Wasser auf 1000 ml eingestellt.
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Herstellung
des Aufzeichnungsblatts
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Die
Beschichtungszusammensetzung wurde auf ein polyethylenbeschichtetes
Papier, das durch Laminieren eines Rohpapiers mit einem Gewicht
von 170 g/m2 mit Polyethylen auf beiden
Seiten hergestellt wurde (wobei das Polyethylen auf der Tintenempfangsschichtseite
Titandioxid des Anatasetyps in einer Menge von 8 Gew.-% umfasste;
die Gelatineteilschicht von 0,05 g/m2 auf
die Oberfläche
der Tintenempfangsschichtseite appliziert wurde, während auf
der entgegengesetzten Seite die Rückschicht, die 0,2 g/m2 eines Latexpolymers mit einem Tg-Wert von
etwa 80°C
umfasste, appliziert wurde), unter Bildung einer Nassschichtdicke von
160 μm appliziert
und vorübergehend
auf etwa 7°C
gekühlt.
Danach wurde die gebildete Beschichtung unter einem Luftstrom 30
s bei 20°C,
30 s bei 50°C,
1 min bei 70°C
und 30 s bei 40°C
getrocknet. Auf diese Weise wurde das Tintenstrahlaufzeichnungsblatt
1 hergestellt.
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Das
gebildete Aufzeichnungsblatt umfasste 16,0 g Siliciumdioxid und
4,2 g Polyvinylalkohol (PVA) pro m2.
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Als
nächstes
wurden die einzelnen verschiedenen, in Tabelle 1 angegebenen Vernetzungsmittel
auf das gebildete Aufzeichnungsblatt 1 als Überzug aufgetragen, und dann
erfolgte eine Lagerung bei 40°C
und 50% relativer Luftfeuchtigkeit während 24 h, wobei die Aufzeichnungsblätter 2 bis
14 hergestellt wurden.
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Hierbei
wurden anorganische Härter
in einer Menge von 0,6 g pro m2 des Aufzeichnungsblatts
eingearbeitet, während
organische Härter
in einer Menge von 0,8 g eingearbeitet wurden.
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Die
erhaltenen Aufzeichnungsblätter
wurden unter Verwendung der im folgenden beschriebenen Verfahren
einer Bewertung des Tintenabsorptionsvermögens, der Schichtbrüchigkeit
und der Schichtfestigkeit unterzogen. Tabelle 1 zeigt die erhaltenen
Ergebnisse.
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(1) Tintenabsorptionsvermögen
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Das
Drucken eines einheitlich grünen
Bildes wurde unter Verwendung eines Tintenstrahldruckers PM3000,
hergestellt von Seiko-Epson Co., durchgeführt und dann wurde die Bildung
von Fleckigkeit der Bildfläche
auf der Basis der im folgenden beschriebenen Bewertungskriterien
visuell bewertet. Mit Abnahme der Tintenabsorptionsrate nahm die
Erzeugung von Fleckigkeit zu.
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Bewertungskriterien
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- A: es wurde keine Fleckigkeit beobachtet
- B: eine leichte Fleckigkeit wurde beobachtet, die im Bereich
kommerzieller Verwendbarkeit lag
- C: Fleckigkeit wurde beobachtet, die außerhalb des Bereichs kommerzieller
Verwendbarkeit lag
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(2) Schichtbrüchigkeit
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Der
Feuchtigkeitsgehalt von Aufzeichnungsblättern wurde durch Aufbewahren
der Blätter
bei 23°C und
einer relativen Luftfeuchtigkeit von 20% während 24 h gesteuert und anschließend wurde
jedes Blatt auf einen zylidrischen Stab aus nichtrostendem Stahl
mit einem Durchmesser von 10 mm, 15 mm, 20 mm, 25 mm, 30 mm, 35
mm und 40 mm gewickelt. Dann wurde der Durchmesser des Stabs, bei
dem die tintenabsorbierende Schicht rissig wurde, bestimmt. Die
Schichtbrüchigkeit
wurde durch den Durchmesser des Stabs, bei dem die tintenabsorbierende
Schicht rissig wurde, angegeben.
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Hierbei
wurde, wenn der Wert unter 35 mm lag, das Blatt als kommerziell
verwendbar beurteilt.
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(3) Schichtfestigkeit
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Unmittelbar
nach dem Drucken eines schwarzen einheitlichen Bildes unter Verwendung
des während der
Bewertung des Tintenabsorptionsvermögens verwendeten Tintenstrahldruckers
wurde eine Last, die kontinuierlich von 0 g auf 100 g erhöht wurde,
unter Verwendung einer Nadel mit einer kugelförmigen Spitze mit einem Durchmesser
von 1 mm auf den erhaltenen Ausdruck ausgeübt und die Last, die zu einen
Riss führte, bestimmt.
Die erhaltene Last wurde als die Schichtfestigkeit bezeichnet.
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- HI-1: Borsäure/Borax
(Gemisch eines Gewichtsverhältnisses
5/5)
- HI-2: Aluminiumsulfat
- HO-1: Sumidule N3300 (Härter
auf Polyisocyanatbasis, hergestellt von Sumitomo Bayer Urethane)
- HO-2: Glyoxal
- HO-3: Denacol EX421 (Härter
auf Epoxybasis), hergestellt von Nagase Kasei
- HO-4: Tetrakisvinylsulfonylmethylmethan (Härter auf der Basis von aktivem
Vinyl)
- HO-5: N,N,N-Triacryloyl-hexahydrotriazin (Härter auf der Basis von aktivem
Vinyl)
-
Auf
der Basis der in Tabelle 1 angegebenen Ergebnisse zeigte sich, dass
die Aufzeichnungsblätter
2 und 3, die nur anorganische Härter
umfassen, zu einer leichten Verbesserung des Tintenabsorptionsvermögens und
der Schichtfestigkeit führen,
während
sie zu einer Verschlechterung der Brüchigkeit im Vergleich zu den
Härtern
umfassenden Aufzeich nungsblättern
führen.
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Ferner
zeigte sich auch, dass die Aufzeichnungsblätter 4 bis 6, die nur organische
Härter
umfassen, zu einer deutlichen Verbesserung der Schichtfestigkeit
und der Brüchigkeit
führen,
während
sie zu einer Verminderung des Tintenabsorptionsvermögens führen.
-
Im
Gegensatz dazu führen
die Aufzeichnungsblätter
7 bis 14, die sowohl anorganische Härter als auch organische Härter umfassen,
zu einer Verbesserung von sowohl Tintenabsorptionsvermögen als
auch Brüchigkeit
als auch Schichtfestigkeit.
-
Insbesondere
werden, wenn Härter
auf Polyisocyanatbasis als die organischen Härter verwendet werden (Aufzeichnungsblätter 7 und
10), die besten Ergebnisse erhalten, und die Aufzeichnungsblätter 8 bis
12, in denen Härter
auf Epoxybasis und die Härter
auf Aldehydbasis verwendet werden, zeigen bessere Wirkungen als
die Aufzeichnungsblätter
13 und 14, in denen Härter
auf der Basis von aktivem Vinyl verwendet werden.
-
Aufzeichnungsblätter, in
denen Härter
auf Borsäurebasis
als die anorganischen Härter
verwendet werden, zeigen die besten Ergebnisse.
-
Beispiel 2
-
Die
Aufzeichnungsblätter
21 bis 29 wurden auf die gleiche Weise wie Aufzeichnungsblatt 7
hergestellt, wobei jedoch die Menge an anorganischen Härtern und
organischen Härtern,
die für
die Herstellung des Aufzeichnungsblatts 7 von Beispiel 1 verwendet
wurde, wie in Tabelle 2 angegeben variiert wurden.
-
Die
erhaltenen Aufzeichnungsblätter
21 bis 29 wurden wie Beispiel 1 bewertet. Tabelle 2 zeigt die erhaltenen
Ergebnisse. Hierbei sind in Tabelle 2 die Ergebnisse von Aufzeichnungsblatt
7 als Bezug angegeben.
-
-
Auf
der Basis der in Tabelle 2 angegebenen Ergebnisse zeigte sich, dass
die Aufzeichnungsblätter
7 und 22 bis 24, in denen anorganische Härter in einer Menge von 6 bis
40 in Bezug auf den Polyvinylalkohol verwendet werden, besonders
bevorzugt sind.
-
Andererseits
sind die Aufzeichnungsblätter
7, 27 und 28, in denen organische Härter in einer Menge von 10
bis 70% in Bezug auf den Polyvinylalkohol verwendet werden, am stärksten bevorzugt.
-
Beispiel 3
-
Die
Aufzeichnungsblätter
31 bis 36 wurden gemäß Aufzeichnungsblatt
7 hergestellt, wobei jedoch die Arten von organischen Härtern, die
für die
Herstellung von Aufzeichnungsblatt 7 von Beispiel 1 verwendet wurden,
wie in Tabelle 3 angegeben variiert wurden. Ferner war die Zugabemenge
organischer Härter
die gleiche wie bei Aufzeichnungsblatt 7.
-
Die
erhaltenen Aufzeichnungsblätter
31 bis 36 wurden gemäß Beispiel
1 bewertet. Tabelle 3 zeigt die erhaltenen Ergebnisse.
-
-
-
- HO-6: Sumidule IL (auf Isocyanatbasis), hergestellt von
Sumitomo Bayer Urethane)
- HO-7: Takenate D204EA (auf Isocyanatbasis), hergestellt von
Takeda Yakuhin Co.
- HO-8: Coronate HX (auf Isocyanatbasis}, Nihon Polyurethane Co.
- HO-9Aquanate 1: 00 (auf Isocyanatbasis), hergestellt von Nihon
Polyurethane Co.
- HO-10: Denacol EX-811 (auf Epoxybasis), hergestellt von Nagase
Kasei Co.
- HO-11: Denacol EX-150 (auf Epoxybasis), hergestellt von Nagase
Kasei Co.
-
Auf
der Basis der in Tabelle 3 angegebenen Ergebnisse zeigte sich, dass
alle Aufzeichnungsblätter
31 bis 34, in denen Härter
auf Polyisocyanatbasis verwendet werden, die gleichen Eigenschaften
wie Aufzeichnungsblatt 7 zeigen, und die Schichtbrüchigkeit
und die Schichtfestigkeit ohne eine Abnahme des Tintenabsorptionsvermögens verbessert
ist.
-
Ferner
zeigte sich, dass die Aufzeichnungsblätter 35 und 36, wenn Härter auf
Polyisocyanatbasis verwendet werden, unzureichende Wirkungen zeigen,
jedoch im Hinblick auf die Schichtbrüchigkeit und die Schichtfestigkeit
aufgrund der Wirkungen von in Kombination verwendeten Härtern stärker verbessert
als Vergleichsbeispiel 1 sind.
-
Beispiel 4
-
Herstellung der Siliciumdioxiddispersion
3
-
Zu
620 l reinem Wasser, dessen pH-Wert durch Zugabe von Salpetersäure auf
2,7 eingestellt worden war, wurden 125 kg eines Gasphasenverfahren-Siliciumdioxids,
das aus Primärteilchen
eines durchschnittlichen Teilchendurchmessers von 0,007 μm bestand,
{Aerosil 300, hergestellt von Nihon Aerosil Kogyo Co., Ltd.) gegeben,
und das gebildete Gemisch wurde einer Saugdispersion bei Raumtemperatur
unter Verwendung eines Jet Stream Inductor Mixer TDS, hergestellt
von Mitamura Riken Kogyo Co., Ltd., unterzogen. Danach wurde das
Gesamtvolumen durch Zugabe von reinem Wasser auf 694 l eingestellt.
-
Herstellung der Siliciumdioxiddispersion
4
-
Unter
Rühren
wurden zu 18 l einer wässrigen
Lösung
(mit einem pH-Wert von 3,0), die 1,63 kg des im folgenden beschriebenen
Kationpolymers P-1, 2,0 l Ethanol und 1,5 l n-Propanol enthielt, 69,4 l der Siliciumdioxiddispersion
3 und anschließend
7,0 l einer wässrigen
Lösung,
die 260 g Borsäure
und 230 g Borax enthielt, und dann 1 g des Antischäumungsmittels
SN381 (hergestellt von San Nopuco Co., Ltd.) gegeben.
-
Das
gebildete Gemisch wurde einer Dispersion unter Verwendung eines
Hochdruckhomogenisators, hergestellt von Sanwa Kogyo Co., Ltd.,
unterzogen und das Gesamtvolumen wurde durch Zugabe von reinem Wasser
auf 97 l eingestellt, wobei die Siliciumdioxiddispersion 4 hergestellt
wurde.
-
Die
gebildete Dispersion wurde verdünnt,
dann auf einen transparenten Schichtträger appliziert und unter Verwendung
eines Elektronenmikroskops betrachtet. Danach wurde ermit telt, dass
der durchschnittliche Teilchendurchmesser etwa 50 nm (Sekundärteilchen)
betrug.
-
-
Herstellung
der Beschichtungszusammensetzung
-
Anschließend wurde
die im folgenden beschriebene Beschichtungszusammensetzung unter
Verwendung der wie oben beschrieben hergestellten Siliciumdioxiddispersion
4 hergestellt.
-
Unter
Rühren
wurden bei 40°C
nacheinander die im folgenden beschriebenen Additive zu 650 ml der Siliciumdioxiddispersion
4 gegeben.
- (1) 10%-ige wässrige Lösung eines Polyvinylalkohols
(PVA203, hergestellt von Kuraray Kogyo Co., Ltd.): 6 ml
- (2) 5%-ige wässrige
Lösung
eines Polyvinylalkohols (PVA235, hergestellt von Kuraray Kogyo Co.,
Ltd.): 300 ml
-
Das
Gesamtvolumen wurde durch Zugabe von reinem Wasser auf 1000 ml eingestellt.
-
Herstellung
des Aufzeichnungsblatts
-
Die
Beschichtungszusammensetzung wurde auf ein polyethylenbeschichtetes
Papier, das durch Laminieren eines Rohpapiers mit einem Gewicht
von 180 g/m2 mit Polyethylen auf beiden
Seiten hergestellt wurde (wobei das Polyethylen auf der Tintenempfangsschichtseite
Titandioxid des Anatasetyps in einer Menge von 8 Gew.-% umfasste;
die Gelatineteilschicht von 0,05 g/m2 auf
die Oberfläche
der Tintenempfangsschichtseite appliziert wurde, während auf
der entgegengesetzten Seite die Rückschicht, die 0,2 g/m2 eines Latexpolymers mit einem Tg-Wert von
etwa 80°C
umfasste, appliziert wurde), unter Bildung einer Nassschichtdicke von
170 μm appliziert
und vorübergehend
auf etwa 7°C
gekühlt.
Danach wurde der gebildete Überzug
unter einem Luftstrom bei 20°C
bis 65°C
getrocknet, so dass der Wassergehalt in der Tintenempfangsschicht
niedriger als 30% des Hohlraumgehalts wird. Auf diese Weise wurde
das Tintenstrahlaufzeichnungsblatt A hergestellt.
-
Als
nächstes
wurden die jeweiligen verschiedenen, in Tabelle 1 angegebenen Härtungsmtitel
auf das erhaltene Aufzeichnungsblatt A als Überzug aufgetragen, sie wurden
20 s bei 80°C
getrocknet und dann bei 40°C
und 30% relativer Luftfeuchtigkeit 24 h aufbewahrt, wobei die Aufzeichnungsblätter 101
bis 108 hergestellt wurden.
-
Ferner
wurde ein Aufzeichnungsblatt A unter Verwendung eines Verfahrens
hergestellt, bei dem eine Beschichtungszusammensetzung auf einen
Schichtträger
unter Bildung einer Nassdicke von 170 μm appliziert, vorübergehend
auf etwa 7°C
gekühlt
und danach Luft bei 20 bis 50°C über die
gebildete Beschichtung geblasen wurde, an einem Zeitpunkt, an dem
der Wassergehalt der tintenabsorbierenden Schicht 200% in Bezug
auf das Hohlraumvolumen betrug, die jeweiligen, in Tabelle 4 angegebenen
Härter
als Überzug
aufgetragen wurden und anschließend
4 min bei 80°C
getrocknet wurden und dann jede gebildete Beschichtung 24 h bei
40°C und
einer relativen Luftfeuchtigkeit von 30% aufbewahrt wurde, wobei
die Aufzeichnungsblätter
132, 133 und 138 hergestellt wurden. Hierbei wurde die Bildung eines Überzugs
derart durchge führt,
dass eine Beschichtungsmenge der Härter von 1,0 g/m2 erhalten
wurde. Tabelle 4 zeigt ebenfalls die Ergebnisse.
-
Ferner
wurden die einzelnen Härter
anstelle von Borsäure
und Borax in die Siliciumdioxiddispersion 4 derart eingearbeitet,
dass die in Tabelle 4 angegebene Beschichtungsmenge des Härters erhalten
wurde, und auf diese Weise wurden die Siliciumdioxiddispersionen
5a, 5b und 5g hergestellt. Die Aufzeichnungsblätter 105a, 105b und 105g wurden
dann auf die gleiche Weise wie Aufzeichnungsblatt A hergestellt,
wobei jedoch die Beschichtungszusammensetzungen unter Ersetzen der
Siliciumdioxiddispersion 4 durch die Siliciumdioxiddispersion 5a,
5b und 5g hergestellt wurden.
-
Die
erhaltenen Aufzeichnungsblätter
wurden unter Verwendung der im folgenden angegebenen Verfahren einer
Bewertung des Tintenabsorptionsvermögens, der Schichtbrüchigkeit
und der Schichtfestigkeit unterzogen. Tabelle 4 zeigt die erhaltenen
Ergebnisse.
-
Tintenabsorptionsvermögen
-
Das
Drucken eines einheitlich grünen
Bildes wurde unter Verwendung eines Tintenstrahldruckers PM3000,
hergestellt von Seiko-Epson Co., durchgeführt und dann wurde die Bildung
von Fleckigkeit der Bildfläche
auf der Basis der im folgenden beschriebenen Bewertungskriterien
visuell bewertet. Mit Abnahme der Tintenabsorptionsrate nahm die
Erzeugung von Fleckigkeit zu.
-
Bewertungskriterien
-
- A: es wurde keine Fleckigkeit beobachtet
- B: eine leichte Fleckigkeit wurde beobachtet, die im Bereich
kommerzieller Verwendbarkeit lag
- C: Fleckigkeit wurde beobachtet, die außerhalb des Be reichs kommerzieller
Verwendbarkeit lag
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Schichtbrüchigkeit
-
Der
Feuchtigkeitsgehalt von Aufzeichnungsblättern wurde durch Aufbewahren
der Blätter
bei einer relativen Luftfeuchtigkeit von 17% während 24 h gesteuert und anschließend wurde
jedes Blatt auf einen zylidrischen Stab aus nichtrostendem Stahl
mit einem Durchmesser von 10 mm, 15 mm, 20 mm, 25 mm, 30 mm, 35
mm und 40 mm gewickelt. Dann wurde der Durchmesser des Stabs, bei
dem die tintenabsorbierende Schicht rissig wurde, bestimmt. Die
Schichtbrüchigkeit
wurde durch den Durchmesser des Stabs, bei dem die tintenabsorbierende
Schicht rissig wurde, angegeben.
-
Das
Blatt wurde als kommerziell verwendbar beurteilt, wenn der Wert
unter 35 mm lag.
-
Wasserbeständigkeit
-
Das
Aufzeichnungspapier wurde 1 min in gereinigtes Wasser getaucht und
dann einem Lufttrocknen unterzogen. Die erhaltenen Proben wurden
durch Beobachten einer Veränderung
von Oberflächenglanz
und Rauheit bewertet. Die Kriterien sind:
- A:
Es wird keine Änderung
beobachtet.
- B: Eine leichte Änderung
wird beobachtet.
- C: Eine große Änderung
hinsichtlich Faltenbildung oder Glanz wird beobachtet.
-
Das
Ergebnis ist in Tabelle 4 angegeben.
-
-
Die
Wasserbeständigkeit
(Faltigwerden) wurde als A eingestuft.
-
Die
Symbole bedeuten das folgende:
- a: Ethylacetatlösung von
Takenate WD-720, hergestellt von Takeda Seiyaku Co.
- b: Ethylacetatlösung
von Sumidule N3300, hergestellt von Sumitomo Bayer Urethane
- C: Ethylacetatlösung
von Coronate HL, hergestellt von Nihon Urethane Kogyo
- d: Ethylacetatlösung
von Aquanate 110, hergestellt von Nihon Urethane Kogyo
- e: Methanollösung
von Glyoxal
- f: Methanollösung
von Methylolmelamin
- g: Methanollösung
von Diglycidylethylether
-
Wie
aus Tabelle 4 ersichtlich ist, zeigten Blätter der vorliegenden Erfindung,
die derart hergestellt wurden, dass Borsäure und Borax in die Tintenempfangsschicht
bildende Beschichtungszusammensetzungen eingearbeitet wurden und
nach Auftragen der Tintenempfangsschicht und anschließendes Trocknen
der aufgetragenen Schicht Härter
als Überzug
aufgetragen wurden, besseres Absorptionsvermögen und bessere Wasserbeständigkeit
und weniger Brüchigkeit
als diejenigen, bei denen Härter
nach dem Auftragen der die Tintenempfangsschicht bildenden Beschichtungszusammensetzung
nicht als Überzug
aufgetragen wurden, Härter
vor dem Trocknen der aufgetragenen Schicht als Überzug aufgetragen wurden und
Härter
nur in die die Bildempfangsschicht bildende Beschichtungszusammensetzung
eingearbeitet wurden. Insbesondere zeigten Ausführungsformen, in denen nach
dem Auftragen der die Tintenempfangsschicht bildenden Beschichtungszusammensetzung
und dem anschließenden
Trocknen der aufgetragenen Schicht Verbindungen auf Polyisocyanatbasis
als Überzug
aufgetragen wurden, ein viel besseres Tintenabsorptionsvermögen, viel
bessere Wasserbeständigkeit
(Glanz) und Brüchigkeit.
-
Vergleichsbeispiel 5
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Das
Aufzeichnungsblatt B wurde unter Verwendung des gleichen Verfahrens
wie zur Herstellung von Aufzeichnungsblatt A hergestellt, wobei
jedoch die Siliciumdioxiddispersion 4 durch die Siliciumdioxiddispersion
6 ersetzt wurde (die Siliciumdioxiddispersion 6 wurde gemäß Siliciumdioxiddispersion
4 hergestellt, wobei jedoch Borsäure
und Borax bei der Herstellung der Siliciumdioxiddispersion nicht
zugesetzt wurden). Anschließend
wurden die einzelnen, in Tabelle 5 angegebenen Härter auf das gebildete Aufzeichnungsblatt
B als Überzug
aufgetragen und 2 min bei 80°C
getrocknet. Danach wurden die getrockneten Blätter 24 h bei 40°C und einer
relativen Luftfeuchtigkeit von 30% aufbewahrt. Auf diese Weise wurden
die Aufzeichnungsblätter
111 bis 115 hergestellt. Die Bewertung erfolgte gemäß Beispiel
4. Tabelle 5 zeigt die Ergebnisse.
-
-
Die
Bildung eines Überzugs
wurde so durchgeführt,
dass die Beschichtungsmenge der Härter 1,0 g/m2 betrug.
-
Die
Wasserbeständigkeit
(Faltigwerden) aller Blätter
wurde als A bewertet.
-
Ferner
zeigen Blätter,
wenn Borsäure
und Borax in die die tintenabsorbierende Schicht bildende Beschichtungszusammensetzung
nicht eingearbeitet sind, bessere Brüchigkeit, während sowohl das Tintenabsorptionsvermögen als
auch die Wasserbeständigkeit
gut sind. Ferner zeigte sich, dass auch, wenn Borsäure und
Borax in die die tintenabsorbierende Schicht bildende Beschichtungszusammensetzung
eingearbeitet sind, für
praktische Verwendungszwecke kein Problem besteht und die Wasserbeständigkeit
hervorragend ist.
-
Beispiel 6
-
Die
einzelnen, in Tabelle 6 angegebenen verschiedenen Härter wurden
als Überzug
auf das in Beispiel 4 hergestellte Aufzeichnungsblatt A aufgetragen,
anschließend
2 min bei 85°C
getrocknet und dann 24 h bei 40°C
und einer relativen Luftfeuchtigkeit von 30% aufbewahrt. Auf diese
Weise wurden die Aufzeichnungsblätter
121, 122 und 25 bis 28 hergestellt. Die Bewertung erfolgte auf die
gleiche Weise. Tabelle 6 zeigt die Bewertungsergebnisse.
-
-
Die
Wasserbeständigkeit
(Faltigwerden) aller Blätter
wurde als A bewertet.
-
Des
weiteren wurden die im folgenden beschriebenen Härter A und D bis G aufgetragen,
wobei eine Beschichtungsmenge von 1,0 g/m2 erhalten
wurde.
- A: wässrige
Dispersion von Takenate WD-720, hergestellt von Takeda Yakuhin Co.
- D: wässrige
Lösung
von Aquanate 110, hergestellt von Nihon Polyurethane Kogyo
- E: wässrige
Glyoxallösung
- F: wässrige
Methylolmelaminlösung
- G: wässrige
Diglycidylethyletherlösung
-
Wie
aus Tabelle 6 ersichtlich ist, zeigten bei Auftragen von Härtern in
der Form einer wässrigen
Dispersion oder wässrigen
Lösung
die gebildeten Schichten gutes Tintenabsorptionsvermögen und
gute Wasserbeständigkeit
und weniger Brüchigkeit.
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Beispiel 7
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Das
Aufzeichnungsblatt C wurde unter Verwendung des Verfahrens zur Herstellung
von Aufzeichnungsblatt A hergestellt, wobei jedoch das als Schichtträger bei
der Herstellung des Aufzeichnungsblatts A verwendete polyethylenbeschichtete
Papier durch ein 160 μm
dickes wasserabsorbierendes gießbeschichtetes
Papier ersetzt wurde. Anschließend
wurde jedes Aufzeichnungsblatt durch Bildung eines Überzugs
von Härtern
auf dem gebildeten Aufzeichnungsblatt C in der gleichen Weise wie
bei Herstellung der Aufzeichnungsblätter 102 bis 108 hergestellt.
-
Die
gleiche Bewertung wurde durchgeführt,
und es zeigte sich, dass, obwohl ein Problem im Hinblick auf die
durch den wasserabsorbierenden Schichtträger verursachte unzureichende
Wasserbeständigkeit
noch zu lösen
blieb, Wirkungen hinsichtlich der Verbesserung des Tintenabsorptionsvermögens und
der Wasserbeständigkeit
der tintenabsorbierenden Schicht, die die Aufgabe der vorliegenden
Erfindung war, festgestellt wurden.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist es möglich,
die Festigkeit der porenhaltigen Schicht eines Tintenstrahlaufzeichnungsmediums
zu verstärken,
ohne das Tintenabsorptionsvermögen
und die Schichtbrüchigkeit
zu verschlechtern.
-
Ferner
ist es möglich,
ein Tintenstrahlaufzeichnungsmedium bereitzustellen, das mit der
gewünschten Wasserbeständig keit
ohne Verschlechterung der Schichtfestigkeit ausgestattet ist und
hohes Tintenabsorptionsvermögen
zeigt.