DE10218503B4 - Tintenstrahl-Aufzeichnungsmaterial und Tinte zur Tintenstrahlaufzeichnung - Google Patents

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Abstract

Tintenstrahl-Aufzeichnungsmaterial, umfassend einen Träger und eine auf dem Träger bereitgestellte tintenaufnehmende Schicht, worin das Tintenstrahl-Aufzeichnungsmaterial wenigstens eine Verbindung enthält, ausgewählt aus einer Carbohydrazid-Verbindung, in der wenigstens ein Stickstoffatom in 1-Position und 5-Position mit zwei von Wasserstoff verschiedenen Substituenten substituiert ist, und einer Verbindung mit einer 4-Oxysemicarbazid-Struktur.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Tintenstrahl-Aufzeichnungsmaterial und Tinte zur Tintenstrahlaufzeichnung, insbesondere ein Tintenstrahl-Aufzeichnungsmaterial, das einen photoartigen hohen Glanz aufweist, ausgezeichnet in der Tintenabsorptionseigenschaft ist und verbessert in der Haltbarkeit nach dem Drucken ist, und Tinte für die Tintenstrahlaufzeichnung, die in der Haltbarkeit nach dem Drucken verbessert ist.
  • Als Aufzeichnungsmaterial, das für ein Tintenstrahl-Aufzeichnungssystem verwendet werden soll, ist allgemein ein Aufzeichnungsmaterial bekannt, das eine poröse tintenaufnehmende Schicht umfaßt, die ein Pigment wie amorphes Siliciumdioxid und ein wasserlösliches Bindemittel wie Polyvinylalkohol umfaßt und die auf einem Träger wie gewöhnlichem Papier oder einem sogenannten Tintenstrahl-Aufzeichnungsblatt bereitgestellt ist.
  • Es wurden Aufzeichnungsblätter vorgeschlagen, die durch Auftragen eines Silicium-haltigen Pigments, wie Siliciumdioxid, mit einem hydrophilen Bindemittel auf einen Papierträger erhalten werden, wie sie z.B. offenbart werden in den japanischen vorläufigen Patentveröffentlichungen Nrn. JP 55-51583 AA, 56-157 AA, 57-107879 AA, 57-107880 AA, 59-230787 AA, 62-160277 AA, 62-184879 AA, 62-183382 AA und 64-11877 AA.
  • Ebenfalls wurden in der japanischen Patentveröffentlichung JP 03-56552 B, den japanischen vorläufigen Patentveröffentlichungen JP 02-188287 AA, 10-81064 AA, 10-119423 AA, 10-175365 AA, 10-193776 AA, 10-203006 AA, 10-217601 AA, 11-20300 AA, 11-20306 AA und 11-34481 AA, in US-PS 5 612 281 und EP 0 813 978 A1 Tintenstrahl-Aufzeichnungsmaterialen offenbart, die synthetische feine Siliciumdioxid-Teilchen verwenden, die durch ein Gasphasenverfahren hergestellt werden (nachfolgend als "Quarzstaub" bezeichnet). Quarzstaub stellt ultrafeine Teilchen mit einer durchschnittlichen Teilchengröße der Primärteilchen von mehreren nm bis mehreren Zehn nm dar und hat die Eigenschaften, einen hohen Glanz und hohe Tintenabsorptionseigenschaften zu ergeben.
  • In den vergangenen Jahren wurde ein photoartiges Aufzeichnungsblatt sehr gewünscht, und der Glanz wurde wichtiger. Als ein solches Aufzeichnungsmaterial wurde ein Aufzeichnungsmaterial vorgeschlagen, in dem eine tintenaufnehmende Schicht, die hauptsächlich Quarzstaub umfaßt, z.B. auf einen wasserbeständigen Träger, wie Polyolefinharz-beschichtetes Papier (ein Polyolefinharz wie z.B. Polyethylen wird auf beide Oberflächen eines Papiers laminiert) oder eine Polyester-Folie, auf getragen ist.
  • Jedoch besteht im porösen Aufzeichnungsmaterial, das anorganische feine Teilchen wie den Quarzstaub und Aluminiumoxidhydrat verwendet, ein Problem darin, daß das gedruckte Bild nach dem Drucken sich während der Lagerung leicht aufgrund der porösen Struktur entfärbt. Das heißt es besteht ein großes Problem darin, daß Entfärbung und Farbveränderung aufgrund von Licht oder insbesondere aufgrund geringer Gasmengen in der Luft leicht verursacht werden. Zusätzlich besitzt der Träger beim wasserbeständigen Träger, der anders als der herkömmlich verwendete Papierträger ist, selbst keine Tintenabsorptionseigenschaft, so daß es notwendig ist, die Tintenabsorptionseigenschaft durch hohes Einstellen des Hohlraumanteils der porösen Aufzeichnungsschicht und hohes Einstellen der Auftragsmenge sicherzustellen. Als Ergebnis der Erfüllung einer solchen Entwicklung wird das oben genannte Problem der Entfärbung des Bildes besonders schwerwiegend.
  • Zum Zweck der Verhinderung der Farbveränderung und Entfärbung und der Verbesserung der Haltbarkeit eines gedruckten Bildes wurden eine Anzahl von Vorschlägen in herkömmlicher weise gemacht. Z.B. wird in den japanischen vorläufigen Patentveröffentlichungen JP 57-74193 AA, 57-87988 AA und 62-261478 AA ein Verfahren unter Verwendung eines UV-Absorbers offenbart, in den japanischen vorläufigen Patentveröffentlichungen JP 57-74192 AA, 57-87989 AA, 60-72785 AA, 61-146591 AA, 62-170381 AA, 62-61477 AA, 03-13376 AA, 07-314882 AA, 08-25796 AA und 09-267544 AA wird ein Verfahren unter Verwendung eines Antioxidans oder eines die Entfärbung verhindernden Mittels offenbart, und in den japanischen vorläufigen Patentveröffentlichungen JP 08-112964 AA und 08-132727 AA wird ein Verfahren unter Verwendung einer bestimmten Art von mehrwertigem Metallsalz offenbart. Jedoch ist jedes dieser Verfahren unter Verwendung dieser Verbindungen unzureichend in der Verhinderung der Entfärbung oder verursacht nachteilige Wirkungen dahingehend, daß die Verbindung selbst die Bildqualität aufgrund ihrer Färbung oder Farbveränderung verringert, selbst wenn die Verbindung gewisse Schutzwirkungen hat.
  • Demgegenüber wird in der japanischen vorläufigen Patentveröffentlichung JP 07-314881 AA offenbart, daß die gelbe Farbänderung einer porösen tintenaufnehmenden Schicht in Kontakt mit einer Polyvinylchlorid-Folie verhindert werden kann, indem ein Harnstoff-Derivat, ein Semicarbazid-Derivat, ein Carbohydrazid-Derivat oder ein Hydrazin-Derivat zu einer porösen tintenaufnehmenden Schicht gegeben wird, die Pseudoböhmit umfaßt. Jedoch gibt es keine Beschreibung, daß diese Verbindungen zu einer porösen tintenaufnehmenden Schicht gegeben werden, die Quarzstaub umfaßt.
  • Daneben wird in der JP 07314883 A eine poröse tintenaufnehmende Pseudoböhmit-Schicht beschrieben, die ein Thioharnstoffderivat, ein Thiosemicarbazidderivat und/oder ein Thiocarbohydrazidderivat enthält.
  • Ebenfalls wird in der japanischen vorläufigen Patentveröffentlichung JP 61-154989 AA offenbart, daß die Lichtbeständigkeit durch Zugabe einer Hydrazid-Verbindung zu einer tintenaufnehmenden Schicht, die synthetisiertes Siliciumdioxid umfaßt, verbessert werden kann. Jedoch gibt es keine Beschreibung, daß die Gasbeständigkeitseigenschaft verbessert werden kann.
  • Außerdem gibt es bezüglich des Semicarbazid-Derivats und des Carbohydrazid-Derivats, die in den oben genannten japanischen vorläufigen Patentveröffentlichungen JP 07-314881 AA und 61-154989 AA offenbart werden, keine ausführliche Beschreibung über die Substituenten am Stickstoffatom im Molekül. Daher wurde eine Wirkung der Substituenten beispielsweise auf die Haltbarkeit niemals angesichts obigen Veröffentlichungen erwartet.
  • Demgegenüber wurden einige Vorschläge gemacht, um das Problem der Haltbarkeit nicht nur hinsichtlich der tintenaufnehmenden Schicht, sondern ebenfalls hinsichtlich der Tintenzusammensetzung zu verbessern (siehe beispielsweise JP 03091576 A ). Jedoch gibt es keine ausreichende Zusammensetung, die alle der oben genannten Probleme ausräumt, so daß eine weitere Verbesserung in dieser Hinsicht sehr erwünscht war.
  • Entsprechend ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Tintenstrahl-Aufzeichnungsmaterial, das einen photoartigen hohen Glanz, eine hohe Tintenabsorptionskapazität, eine hohe Wasserbeständigkeit und verbesserte Haltbarkeit besitzt, und Tinte zur Tintenstrahlaufzeichnung bereitzustellen.
  • Die obigen Aufgaben der vorliegenden Erfindung können durch ein Tintenstrahl-Aufzeichnungsmaterial erreicht werden, das einen Träger und eine auf dem Träger bereitgestellte tintenaufnehmende Schicht umfaßt, worin das Tintenstrahl-Aufzeichnungsmaterial wenigstens eine Verbindung enthält, die aus einer Carbohydrazid-Verbindung, in der wenigstens ein Stickstoffatom in der 1-Position und 5-Position mit zwei von Wasserstoff verschiedenen Substituenten substituiert ist, und einer Verbindung mit einer 4-Oxysemicarbazid-Struktur ausgewählt ist. Insbesondere ist es wirksam im Fall der Verwendung einer porösen tintenaufnehmenden Schicht, die anorganische feine Teilchen enthält. Ebenfalls können die gleichen Wirkungen durch erfindungsgemäße Tinte zur Tintenstrahlaufzeichnung erhalten werden, die wenigstens einen Vertreter aus der Carbohydrazid-Verbindung und der Verbindung mit einer 4-Oxysemicarbazid-Struktur enthält.
  • Das erfindungsgemäße Tintenstrahl-Aufzeichnungsmaterial weist wenigstens eine tintenaufnehmende Schicht auf einem Träger auf, und die tintenaufnehmende Schicht kann eine sogenannte Schicht vom Hohlraumtyp sein, die hauptsächlich anorganische feine Teilchen enthält, oder eine Schicht vom Quelltyp, die hauptsächlich ein wasserlösliches Polymer enthält. In der vorliegenden Erfindung wird bevorzugt erstere verwendet. Die oben genannte Schicht vom Hohlraumtyp soll Tinte in Hohlräumen absorbieren, die in der Schicht gebildet sind, und es ist notwendig, das Hohlraumvolumen zu erhöhen, um eine hohe Tintenabsorptionseigenschaft zu entwickeln. Um das obige zu realisieren ist es daher notwendig, eine relativ große Menge anorganischer feiner Teilchen auf den Träger aufzutragen, und die Menge eines hydrophilen Bindemittels wird bevorzugt reduziert, um den Hohlraumanteil zu erhöhen.
  • Als in der vorliegenden Erfindung zu verwendende anorganische feine Teilchen können genannt werden: leichtes Calciumcarbonat, schweres Calciumcarbonat, Magnesiumcarbonat, Kaolin, Talkum, Calciumsulfat, Bariumsulfat, Titandioxid, Zinkoxid, Zinksulfid, Zinkcarbonat, Satinweiß, Aluminiumsilicat, Kieselerde, Calciumsilicat, synthetisiertes Siliciumdioxid, Tonerde, Aluminiumoxidhydrat, Aluminiumoxid, Magnesiumsilicat, Lithophon, Zeolith und Magnesiumhydroxid.
  • Darunter werden feine synthetisierte Siliciumdioxid- und Aluminiumoxid-Teilchen (Aluminiumoxid, Aluminiumoxidhydrat) bevorzugt verwendet, und feine Quarzstaub- und Aluminiumoxid-Teilchen werden besonders bevorzugt verwendet. Diese anorganischen feinen Teilchen können einzeln oder in Kombination aus zwei oder mehreren verwendet werden. Insbesondere werden feine Quarzstaub- und Aluminiumoxid-Teilchen in Kombination verwendet, und eine Verbesserung der Bilddichte und Bildhaltbarkeit kann durch ihre Verwendung in der gleichen Schicht in Mischung oder in jeweiligen Schichten separat in Mehrfachschichten erreicht werden.
  • In der vorliegenden Erfindung bevorzugt zu verwendender Quarzstaub wird ebenfalls als Siliciumdioxid des Trocknungsverfahrens bezeichnet, und er kann allgemein durch ein Flammenhydrolyseverfahren hergestellt werden. Spezifisch ist allgemein ein Verfahren bekannt, in dem Siliciumtetrachlorid mit Wasserstoff und Sauerstoff verbrannt wird. Der Quarzstaub ist kommerziell beispielsweise als Aerosil® und QS-Typ® erhältlich.
  • Allgemein liegt Quarzstaub in Form von Sekundärteilchen mit einem geeigneten Hohlraum durch Aggregation vor, so daß er bevorzugt durch Pulverisieren oder Dispergieren mit Ultraschall, einem Hochdruck-Homogenisator oder einem Strahlpulverisiergerät vom Gegenstoßtyp verwendet wird, bis er zu Sekundärteilchen mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von 50 bis 300 nm wird, da dies eine gute Tintenabsorptionseigenschaft und Glanz besitzt.
  • Feine Aluminiumoxid-Teilchen (Aluminiumoxid und Aluminiumoxidhydrat), die bevorzugt in der vorliegenden Erfindung verwendet werden, sind Aluminiumoxid oder ein hydratisiertes Produkt davon, das kristallin oder nicht-kristallin sein kann, und ein amorphes oder jene mit einer Kugel- oder Tafelform können verwendet werden. Als Aluminiumoxid wird bevorzugt γ-Aluminiumoxid verwendet, das ein Aluminiumoxid vom γ-Kristalltyp ist. Im γ-Aluminiumoxid können die Primärteilchen so klein wie ca. 10 nm gemacht werden, und allgemein und bevorzugt wird γ-Aluminiumoxid verwendet, in dem Sekundärteilchen-Kristalle mit mehreren Tausend bis mehreren Zehntausend nm auf 50 bis 300 nm o.ä. unter Verwendung von Ultraschall, mit einem Hochdruck-Homogenisator oder einem Strahlpulverisiergerät vom Gegenstoßtyp pulverisiert werden. Das Aluminiumoxidhydrat wird durch die Strukturformel Al2O3·nH2O (n = 1 bis 3) dargestellt. Wenn n 1 ist, gibt es Aluminiumoxidhydrat mit einer Böhmit-Struktur wieder, und wenn n größer als 1 und kleiner als 3 ist, gibt es Aluminiumoxidhydrat mit einer Pseudoböhmit-Struktur wieder. Es kann hergestellt werden durch ein herkömmlich bekanntes Herstellungsverfahren, wie z.B. die Hydrolyse von Aluminiumalkoxid, wie z.B. Aluminiumisopropoxid, Neutralisierung eines Aluminiumsalzes durch ein Alkali, oder Hydrolyse eines Aluminats.
  • Die durchschnittliche Teilchengröße der Primärteilchen des Quarzstaubs, des Aluminiumoxids und des Aluminiumoxidhydrats der vorliegenden Erfindung kann durch Beobachtung unter Verwendung eines Elektronenmikroskops gemessen werden, wenn die Teilchen ausreichend dispergiert sind, um die Primärteilchen zu identifizieren, und für jeweils 100 Teilchen, die in einem vorgegebenen Gebiet vorhanden sind, wird der Durchmesser eines Kreises, dessen Fläche der projizierten Fläche jeden Teilchen entspricht, als Teilchendurchmesser für das Teilchen herangezogen. Die durchschnittliche Teilchengröße der Primärteilchen des in der vorliegenden Erfindung zu verwendenden Quarzstaubes, Aluminiumoxids oder Aluminiumoxidhydrats beträgt bevorzugt 5 bis 50 nm, besonders bevorzugt 5 bis 30 nm.
  • Die in der tintenaufnehmenden Schicht der vorliegenden Erfindung enthaltene Menge der anorganischen Teilchen beträgt bevorzugt 8 g/m2 oder mehr und liegt besonders bevorzugt im Bereich von 10 bis 30 g/m2. Falls die Menge geringer als der obige Bereich ist, dann ist die Tintenabsorptionskapazität verschlechtert, während die Festigkeit der tintenaufnehmenden Schicht verringert ist, wenn die Menge größer als der obige Bereich ist, was zu einem Problem zum Zeitpunkt der Herstellung oder Verwendung wird.
  • In der vorliegenden Erfindung sind die anorganischen Teilchen bevorzugt als Hauptkomponente in der tintenaufnehmenden Schicht enthalten, und ihre Menge beträgt bevorzugt ca. 50 Gew.-% oder mehr, besonders bevorzugt ca. 60 Gew.-% oder mehr und noch mehr bevorzugt ca. 65 Gew.-% oder mehr, bezogen auf das Gesamtgewicht aller Feststoffkomponenten in der tintenaufnehmenden Schicht.
  • In der vorliegenden Erfindung können als bevorzugt mit den anorganischen Teilchen zu verwendendes hydrophiles Bindemittel verschiedene herkömmlich bekannte Bindemittel verwendet werden, und ein hydrophiles Bindemittel, das eine hohe Transparenz besitzt und eine hohe Durchlässigkeit ergibt, wird bevorzugt verwendet. Zur Verwendung des hydrophilen Bindemittels ist es wichtig, daß das hydrophile Bindemittel nicht die Hohlräume durch Quellen im Anfangsstadium der Tintendurchdringung verstopft. In dieser Hinsicht wird ein hydrophiles Bindemittel mit einer relativ geringen Quellfähigkeit bei etwa Raumtemperatur bevorzugt verwendet. Ein besonders bevorzugtes hydrophiles Bindemittel ist ein vollständig oder partiell verseifter Polyvinylalkohol oder ein kationisch modifizierter Polyvinylalkohol.
  • Unter den Polyvinylalkoholen ist partiell oder vollständig verseifter Polyvinylalkohol mit einem Verseifungsgrad von 80% oder mehr besonders bevorzugt. Jene mit einem durchschnittlichen Polymerisationsgrad von 200 bis 5000 sind bevorzugt.
  • Ebenfalls kann als kationisch modifizierte Polyvinylalkohole z.B. ein Polyvinylalkohol mit primären bis tertiären Amino-Gruppen oder quaternären Ammonium-Gruppen an der Hauptkette oder Seitenkette des Polyvinylalkohols genannt werden, wie in der japanischen vorläufigen Patentveröffentlichung Nr. JP 61-10483 B offenbart.
  • In der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, in Kombination mit dem hydrophilen Bindemittel einen Vernetzer (Filmhärtungsmittel) für das Bindemittel zu verwenden. Spezifische Beispiele für den Vernetzer können einschließen: eine Verbindung vom Aldehyd-Typ, wie Formaldehyd und Glutaraldehyd; eine Keton-Verbindung, wie Diacetyl und Chlorpentandion; Bis(2-chlorethylharnstoff), 2-Hydroxy-4,6-dichlor-1,3,5-triazin, eine Verbindung mit reaktiven Halogen, wie in US-PS 3 288 775 offenbart; Divinylsulfon; eine Verbindung mit reaktivem Olefin, wie in US-PS 3 635 718 offenbart; eine N-Methylol-Verbindung, wie in US-PS 2 732 316 offenbart; eine Isocyanat-Verbindung, wie in US-PS 3 103 437 offenbart; eine Aziridin-Verbindung, wie in den US-PSen Nrn. 3 017 280 und 2 983 611 offenbart; eine Verbindung vom Carbodiimid-Typ, wie in US-PS 3 100 704 offenbart; eine Epoxy-Verbindung, wie in US-PS 3 091 537 offenbart; eine Halogencarboxaldehyd-Verbindung, wie Mucochlorsäure, ein Dioxan-Derivat, wie Dihydroxydioxan, ein anorganischer Vernetzer wie Chromalaum, Zirkoniumsulfat, Borsäure und ein Borat, und sie können unabhängig oder in Kombination aus zwei oder mehreren verwendet werden. Darunter sind Borsäure und ein Borat besonders bevorzugt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung können Glanz, die Tintenabsorptionseigenschaft und Haltbarkeit nach dem Bedrucken deutlich verbessert werden, indem eine Carbohydrazid-Verbindung der vorliegenden Erfindung dem Tintenstrahl-Aufzeichnungsmaterial mit einer tintenaufnehmenden Schicht, deren Oberflächen-pH bevorzugt 3 bis 6 beträgt, besonders bevorzugt 3 bis 5,5, in Kombination mit den anorganischen feinen Teilchen auf einem wasserbeständigen Träger zugegeben wird. Ebenfalls können durch Zugabe einer Verbindung mit einer 4-Oxysemcarbazid-Struktur der vorliegenden Erfindung Glanz, Tintenabsorptionseigenschaft und Haltbarkeit nach dem Bedrucken deutlich erhöht werden.
  • In einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung können Glanz, die Tintenabsorptionseigenschaft und Haltbarkeit nach dem Bedrucken deutlich verbessert werden, indem eine Carbohydrazid-Verbindung der vorliegenden Erfindung dem Tintenstrahl-Aufzeichnungsmaterial mit einer tintenaufnehmenden Schicht, die eine kationische Verbindung enthält und deren Oberflächen-pH bevorzugt 3 bis 6 beträgt, besonders 3 bis 5,5, in Kombination mit den feinen Quarzstaub- oder Aluminiumoxid-Teilchen zugegeben wird. Ebenfalls können durch Zugabe einer Verbindung mit einer 4-Oxysemicarbazid-Struktur der vorliegenden Erfindung Glanz, die Tintenabsorptionseigenschaft und Haltbarkeit nach dem Bedrucken deutlich verbessert werden.
  • Die Carbohydrazid-Verbindung der vorliegenden Erfindung ist eine Verbindung, in der wenigstens ein Stickstoffatom in der 1-Position und 5-Position mit zwei von Wasserstoff verschiedenen Substituenten substituiert ist. Bevorzugte Beispiele für die Substituenten können eine aliphatische Gruppe, eine aromatische Gruppe, eine heterocyclische Gruppe, eine Carbonyl-Gruppe, eine Oxalyl-Gruppe, eine Sulfonyl-Gruppe, eine Sulfoxy-Gruppe, eine Phosphoryl-Gruppe und eine Iminomethylen-Gruppe einschließen. Diese Substituenten können mit (einem) weiteren herkömmlich bekannten Substituenten substituiert sein. Darunter ist ein besonders bevorzugter Substituent eine aliphatische Gruppe. Die bevorzugte Struktur der Carbohydrazid-Verbindung der vorliegenden Erfindung kann durch die folgende Formel (I) dargestellt werden:
    Figure 00110001
    worin R1, R2, R5 und R6 jeweils unabhängig ein Wasserstoffatom, eine aliphatische Gruppe, eine aromatische Gruppe, eine heterocyclische Gruppe, eine Carbonyl-Gruppe, eine Oxalyl-Gruppe, eine Sulfonyl-Gruppe, eine Sulfoxy-Gruppe, eine Phosphoryl-Gruppe oder eine Iminomethylen-Gruppe darstellen; R3 und R4 jeweils unabhängig ein Wasserstoffatom, eine aliphatische Gruppe, eine aromatische Gruppe oder eine heterocyclische Gruppe darstellen, mit der Maßgabe, daß wenigstens eines der Stickstoffatome in der 1-Position und 5-Position mit zwei von Wasserstoff verschiedenen Substituenten substituiert ist.
  • Unter den oben genannten Substituenten können bevorzugte z.B. einschließen: eine aliphatische Gruppe (z.B. eine Alkyl-Gruppe, wie Methyl, Ethyl, Propyl und Hexyl; eine Cycloalkyl-Gruppe, wie Cyclohexyl; eine substituierte Alkyl-Gruppe, wie Chlorethyl und Hydroxyethyl; eine Alkenyl-Gruppe, wie Allyl und 3-Butenyl; eine Alkinyl-Gruppe, wie 2-Propinyl; eine Aralkyl-Gruppe, wie Benzyl), eine aromatische Gruppe (z.B. Phenyl, Naphthyl, 4-Methylphenyl, 3-Aminophenyl, 2-Bromphenyl und 4-Hydroxyphenyl), und eine Carbonyl-Gruppe.
  • Besonders bevorzugte Substituenten können eine Alkyl-Gruppe mit einer Kohlenstoffanzahl von 4 oder weniger und eine Carbonyl-Gruppe bezüglich R1, R2, R5 und R6 und eine Carbonyl-Gruppe mit einer Kohlenstoffanzahl von 4 oder weniger bezüglich R3 und R4 einschließen. Diese Substituenten können (einen) weitere(n) Substituenten aufweisen. Beispiele dafür können eine Amino-Gruppe, eine Hydroxy-Gruppe und/oder eine Carboxy-Gruppe für die Alkyl-Gruppe und eine Alkyl-Gruppe, eine Amino-Gruppe, eine Hydrazino-Gruppe und/oder eine Hydrazo-Gruppe für die Carbonyl-Gruppe einschließen.
  • Unter diesen Substituenten wird eine Carbohydrazid-Verbindung, in der R1 und R2 und/oder R5 und R6 gleichzeitig Alkyl-Gruppen mit 3 oder weniger Kohlenstoffatomen sind, besonders bevorzugt verwendet.
  • Bezüglich der Verbindung mit einer 4-Oxysemicarbazid-Struktur der vorliegenden Erfindung kann dies eine Verbindung mit einer oder mehreren 4-Oxysemicarbazid-Strukturen im gleichen Molekül sein, oder es kann ein Polymer mit der 4-Oxysemicarbazid-Struktur an der Hauptkette oder Seitenkette des Moleküls sein. Darunter wird besonders bevorzugt eine durch die folgende Formel (II) dargestellte Verbindung verwendet:
    Figure 00130001
    worin R11 und R12 jeweils unabhängig ein Wasserstoffatom, eine aliphatische Gruppe, eine aromatische Gruppe, eine heterocyclische Gruppe oder eine Acyl-Gruppe darstellen; und R11 und R12 einen heterocyclischen Ring bilden können, indem sie aneinander binden; R13 und R14 jeweils unabhängig ein Wasserstoffatom, eine aliphatische Gruppe, eine aromatische Gruppe oder eine heterocyclische Gruppe darstellen und R15 ein Wasserstoffatom, eine aliphatische Gruppe, eine aromatische Gruppe, eine heterocyclische Gruppe, eine Acyl-Gruppe, eine Carbamoyl-Gruppe, eine Oxycarbonyl-Gruppe, eine Oxalyl-Gruppe oder eine Oxamoyl-Gruppe darstellen.
  • Insbesondere stellen R11 und R12 jeweils unabhängig beispielsweise dar: ein Wasserstoffatom, eine unsubstituierte oder substituierte Alkyl-Gruppe, wie Methyl, Ethyl, Propyl, Hexyl, Cyclohexyl, Chlorethyl und Hydroxyethyl; eine Alkenyl-Gruppe, wie Allyl und 3-Butenyl; eine Alkinyl-Gruppe, wie 2-Propinyl; eine Aralkyl-Gruppe, wie Benzyl (hierin sind die obigen aliphatischen Gruppen eingeschlossen); eine unsubstituierte oder substituierte aromatische Gruppe, wie Phenyl, Naphthyl, 4-Methylphenyl, 3-Aminophenyl, 2-Bromphenyl, 4-Hydroxyphenyl; eine heterocyclische Gruppe, wie Pyridin-4-yl und Piperidin-4-yl; und eine Acyl-Gruppe, wie Acetyl, Propionyl, Hexanoyl und Benzoyl. Ebenfalls kann ein Beispiel für eine heterocyclische Gruppe, die durch Kombination von R11 und R12 miteinander gebildet wird, einen Pyrrolidin-Ring, einen Piperidin-Ring, einen Pyrazin-Ring, einen Morpholin-Ring und einen 1,2,4-Triazol-Ring einschließen.
  • Ebenfalls können als spezifische Beispiele für R13 und R14 jeweils individuell ein Wasserstoffatom und die oben genannte aliphatische Gruppe, aromatische Gruppe und heterocyclische Gruppe für R11 und R12 genannt werden. Darunter sind bevorzugte Substituenten ein Wasserstoffatom und eine Alkyl-Gruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen. Ebenfalls stellt R15 z.B. ein Wasserstoffatom und die oben genannte aliphatische Gruppe, aromatische Gruppe, heterocyclische Gruppe und Acyl-Gruppe für R11 und R12 dar, und ferner eine Carbamoyl-Gruppe, wie Dimethylcarbamoyl und Diethylcarbamoyl; eine Oxycarbonyl-Gruppe, wie Methoxycarbonyl und Ethoxycarbonyl; eine Oxalyl-Gruppe, wie Ethoxalyl; eine Oxamoyl-Gruppe, wie Dimethyloxamoyl und Phenyloxamoyl. Darunter sind bevorzugte Substituenten ein Wasserstoffatom und eine Alkyl-Gruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen.
  • Unter den oben genannten Substituenten bezüglich R11 und R12 sind jene, worin sowohl R11 als auch R12 gleichzeitig Alkyl-Gruppen sind, oder jene, worin R11 und R12 einen Ring durch Kombination miteinander bilden, besonders bevorzugt.
  • Bezüglich R13 und R14 und R15 sind ein Wasserstoffatom und eine Methyl-Gruppe besonders bevorzugt.
  • Im folgenden werden repräsentative Beispiele der Carbohydrazid-Verbindung (Verbindungen Nrn. (1) bis (22)) und der Verbindung mit einer 4-Oxysemicarbazid-Struktur (Verbindungen Nrn. (23) bis (58)) gezeigt, die in der vorliegenden Erfindung zu verwenden sind, aber die vorliegende Erfindung ist nicht allein durch diese Beispiele beschränkt. Daneben können diese Verbindungen leicht durch eine Kondensationsreaktion eines Hydrazin-Derivats oder eines Hydroxylamin-Derivats mit einem Kohlensäureester oder einem Chlorformiat oder durch ein herkömmlich bekanntes Syntheseverfahren synthetisiert werden.
  • Figure 00150001
  • Figure 00160001
  • Figure 00170001
  • Figure 00180001
  • Figure 00190001
  • Figure 00200001
  • Figure 00210001
  • Figure 00220001
  • Figure 00230001
  • Figure 00240001
  • Figure 00250001
  • Im folgenden werden Synthesebeispiele für repräsentative Verbindungen aufgezählt.
  • Synthesebeispiel (Synthese der Verbindung (3))
  • 1,1-Dimethylhydrazin (240 g), Diphenylcarbonat (437 g) und Xylol (240 ml) wurden vermischt, und die Mischung wurde für 4 Stunden bei einer Badtemperatur von 80°C gerührt. Dann wurden zur Reaktionsmischung 2,5 l Ethylacetat gegeben, und die Zielverbindung wurde mit Wasser (1,5 l, dreimal) extrahiert. Dann wurden die Extrakte vereinigt und eingedampft, und 700 ml Ethylacetat wurden zum Rückstand gegeben, und die resultierende Mischung wurde für 15 min bei einer Badtemperatur von 65°C gerührt. Nach Abkühlen wurden ausgefällte Kristalle durch Filtration aufgefangen, mit Ethylacetat gewaschen und getrocknet, um die Zielverbindung zu erhalten. Ausbeute: 257 g, Schmelzpunkt: 152,5 bis 153,5°C.
  • Synthesebeispiel 2 (Synthese der Verbindung (25))
  • Zu einer wäßrigen Lösung, die 48 g einer 50%igen wäßrigen Hydroxylamin-Lösung und 50 ml entionisiertes Wasser umfaßte, wurden nacheinander 30 g Triethylamin und 400 ml Ethylacetat unter Kühlen gegeben, und anschließend wurden 94 g Phenylchlorformiat bei 0°C oder darunter während 1,5 Stunden zur Mischung getropft. Danach wurde die Mischung bei Raumtemperatur für 1,5 Stunden gerührt. Nach der Reaktion wurde die organische Schicht durch Abtrennung aufgefangen und mit gesättigter Kochsalzlösung gewaschen. Nach Trocknen über wasserfreiem Natriumsulfat wurde das Lösungsmittel entfernt. Cyclohexan wurde zum Rückstand hinzugegeben, um das Reaktionsprodukt zu kristallisieren, und die Kristalle wurden mit Chloroform gewaschen und getrocknet, um farbloses N-Phenoxycarbonylhydroxylamin zu erhalten, das eine Zwischenstufe darstellt. Ausbeute: 31 g, Schmelzpunkt: 108°C.
  • Als nächstes wurden in 150 ml Acetonitril 31 g der Zwischenstufe und 13 g 1,1-Dimethylhydrazin gelöst, und nach Refluxieren der Mischung für eine Stunde wurde eine kleine Menge unlösliches Material durch Filtration entfernt, und das Lösungsmittel wurde entfernt. Isopropylalkohol wurde zum Rückstand zur Kristallisation des Reaktionsprodukts gegeben, und die Kristalle wurden durch Filtration aufgefangen und getrocknet, um die Zielverbindung zu erhalten. Ausbeute: 11 g, Schmelzpunkt: 122°C (Zersetzung).
  • Synthesebeispiel 3 (Synthese der Verbindung (47))
  • In 200 ml Ethylacetat wurden 18 g 1,1-Dimethylhydrazin und 33 g Triethylamin gelöst, und dann wurden 47 g Phenylchlorformiat zur Mischung bei 5°C oder darunter während einer Stunde getropft. Danach wurde die Mischung bei Raumtemperatur für eine Stunde gerührt. Dann wurde unlösliches Material durch Filtration entfernt, und das Filtrat wurde mit einer 20%igen Kochsalzlösung (200 ml × dreimal) gewaschen und getrocknet (wasserfreies Magnesiumsulfat), und dann wurde das Lösungsmittel entfernt. Zum Rückstand wurden 300 ml Cyclohexan gegeben, um das Produkt zu kristallisieren, und die Kristalle wurden durch Filtration aufgefangen und getrocknet, um farbloses N-Dimethyl-N'-phenoxycarbonylhydrazin zu erhalten, das eine Zwischenstufe darstellt. Ausbeute: 40,3 g, Schmelzpunkt: 72 bis 74°C.
  • Als nächstes wurden zu 150 ml Toluol 15 g der Zwischenstufe, 6,6 g O-Methylhydroxylaminhydrochlorid und 8 g Triethylamin gegeben, und die Mischung wurde für 8 Stunden refluxiert. Nach Abkühlen wurde unlösliches Material durch Filtration entfernt. Dann wurde die Zielverbindung aus dem Filtrat durch 100 ml Wasser extrahiert, und das Wasser wurde sorgfältig entfernt. Zum Rückstand wurden 30 ml Ethylacetat und 15 ml Diisopropylether gegeben, und unlösliches Material wurde durch Filtration entfernt, und das Filtrat wurde zur Trockene unter reduziertem Druck eingedampft, um die Zielverbindung zu erhalten. Ausbeute: 7,7 g, Schmelzpunkt: 65 bis 68°C. Die obigen Strukturen wurden durch Messung des NMR-Spektrums bestätigt.
  • Die Menge der durch die Formel (I) oder (II) im erfindungsgemäßen Tintenstrahl-Aufzeichnungsmaterial zu verwendenden Verbindung beträgt bevorzugt 0,1 bis 50 mmol/m2, besonders bevorzugt 0,2 bis 20 mmol/m2. Die durch die Formel (I) oder (II) dargestellte Verbindung der vorliegenden Erfindung kann zu einem Träger, einer tintenaufnehmenden Schicht, einer Zwischenschicht, einer Unterschicht oder einer Schutzschicht, die das Tintenstrahl-Aufzeichnungsmaterial bilden, gegeben werden, und bevorzugt ist sie in der tintenaufnehmenden Schicht enthalten. wenn die tintenaufnehmende Schicht zwei oder mehr Schichten umfaßt, kann die Verbindung der vorliegenden Erfindung auch zu einer der Schichten gegeben werden oder kann zu zwei oder mehr Schichten gegeben werden.
  • Als kationische Verbindung können z.B. ein kationisches Polymer und eine wasserlösliche Metallverbindung genannt werden. Als in der vorliegenden Erfindung zu verwendendes kationisches Polymer können bevorzugt genannt werden: Polyethylenimin, Polydiallylamin, Polyallylamin, Polyalkylamin sowie Polymere mit primären bis tertiären Amino-Gruppen oder quaternären Ammonium-Gruppen, wie sie in den japanischen vorläufigen Patentveröffentlichungen JP 59-20696 AA, 59-33 176 AA, 59-33177 AA, 59-155088 AA, 60-11389 AA, 60-49990 AA, 60-83882 AA, 60-109894 AA, 62-198493 AA, 63-49478 AA, 63-115780 AA, 63-280681 AA, 01-40371 AA, 06-234268 AA, 07-125411 AA und 10-193776 AA offenbart werden. Das durchschnittliche Molekulargewicht (Mw) dieser kationischen Polymere beträgt bevorzugt 5 000 oder mehr und ist besonders bevorzugt im Bereich von 5 000 bis 100 000.
  • Die Menge dieser kationischen Polymere beträgt bevorzugt 1 bis 10 Gew.-%, besonders bevorzugt 2 bis 7 Gew.-%, bezogen auf die Menge der anorganischen feinen Teilchen.
  • Die in der vorliegenden Erfindung zu verwendende wasserlösliche Metallverbindung kann z.B. ein wasserlösliches mehrwertiges Metallsalz einschließen. Als ein solches Salz kann ein wasserlösliches Salz eines Metalls genannt werden, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Calcium, Barium, Mangan, Kupfer, Cobalt, Nickel, Aluminium, Eisen, Zink, Zirkonium, Chrom, Magnesium, Wolfram und Molybdän besteht. Mehr spezifisch kann eine solche wasserlösliche Metallverbindung z.B. einschließen: Calciumacetat, Calciumchlorid, Calciumformiat, Calciumsulfat, Bariumacetat, Bariumsulfat, Bariumphosphat, Manganchlorid, Manganacetat, Manganformiatdihydrat, Ammoniummangansulfathexahydrat, Kupfer(I)-chlorid, Kupfer(II)-ammoniumchloriddihydrat, Kupfersulfat, Cobaltchlorid, Cobaltthiocyanat, Cobaltsulfat, Nickelsulfathexahydrat, Nickelchloridhexahydrat, Nickelacetattetrahydrat, Ammoniumnickelsulfathexahydrat, Amidnickelsulfattetrahydrat, Aluminiumsulfat, Aluminiumsulfit, Aluminiumthiosulfat, Poly(aluminiumchlorid), Aluminiumnitratnonahydrat, Aluminiumchloridhexahydrat, Eisen(III)-bromid, Eisen(III)-chlorid, Eisen(II)-chlorid, Eisen(III)-sulfat, Eisen(II)-sulfat, Zinkbromid, Zinkchlorid, Zinknitrathexahydrat, Zinksulfat, Zirkoniumacetat, Zirkoniumchlorid, Zirkoniumoxychloridoctahydrat, Zirkoniumhydroxychlorid, Chromacetat, Chromsulfat, Magnesiumsulfat, Magnesiumchloridhexahydrat, Magnesiumcitratnonahydrat, Natriumphosphorwolframat, Wolframnatriumcitrat, Dodecawolframatophosphat-n-hydrat, Dodecawolframatosilicat-26-hydrat und Molybdänchlorid, Dodecamolybdatphosphat-n-hydrat.
  • In der vorliegenden Erfindung wird besonders bevorzugt eine wasserlösliche Aluminium-Verbindung oder eine wasserlösliche Verbindung, die ein Element der Gruppe 4A (Gruppe 4) des Periodensystems enthält, verwendet. Die wasserlösliche Aluminium-Verbindung kann z.B. Aluminiumchlorid und sein Hydrat, Aluminiumsulfat und sein Hydrat und Aluminiumalaun als anorganisches Salz davon einschließen. Ferner gibt es eine basische Poly(aluminiumhydroxid)-Verbindung, die ein anorganisches Aluminium-haltiges kationisches Polymer ist. Darunter wird besonders bevorzugt eine basische Poly(aluminiumhydroxid)-Verbindung verwendet.
  • Die oben genannte Poly(aluminiumhydroxychlorid)-Verbindung ist ein wasserlösliches Poly(aluminiumhydroxid), dessen Hauptkomponente durch die folgende Formel (1), (2) oder (3) dargestellt wird und das ein mehrkerniges kondensiertes Ion enthält, das basisch und ein Polymer in einer stabilen Form ist, wie z.B. [Al6(OH)15]3+, [Al8(OH)20]4+, [Al13(OH)34]5+ und [Al21(OH)60]3+ [Al2(OH)nCl6-n]m (1) [Al(OH)3]nAlCl3 (2) Aln(OH)mCl(3n-m) 0 < m < 3n (3)
  • Diese wasserlöslichen Aluminium-Verbindungen sind kommerziell z.B. als Poly(aluminiumchlorid)® (PAC) als Wasserbehandlungsmittel, als Poly(aluminiumhydroxid)® (Paho), oder als Pyurakemu WT® erhältlich, wodurch verschiedene Arten unterschiedlicher Qualitäten leicht erhalten werden können. In der vorliegenden Erfindung können diese handelsüblichen Produkte als solche verwendet werden. Unter diesen Produkten gibt es Produkte mit einem ungeeignet niedrigen pH-Wert. In einem solchen Fall kann es durch optionales Einstellen des pH-Wertes des Produkts verwendet werden.
  • Die wasserlösliche Verbindung, die ein Element der Gruppe 4 des Periodensystems enthält, die in der vorliegenden Erfindung verwendet werden soll, ist nicht spezifisch beschränkt, solange sie wasserlöslich ist, und eine wasserlösliche Verbindung, die Titan oder Zirkonium enthält, wird bevorzugt verwendet. Z.B. können als wasserlösliche Verbindung, die Titan enthält, Titanchlorid und Titansulfat genannt werden, und als wasserlösliche Verbindung, die Zirkonium enthält, können z.B. Zirkoniumacetat, Zirkoniumchlorid, Zirkoniumoxychlorid, Zirkoniumhydroxychlorid, Zirkoniumnitrat, basisches Zirkoniumcarbonat, Zirkoniumhydroxid, Ammoniumzirkoniumcarbonat, Kaliumzirkoniumcarbonat, Zirkoniumsulfat und Zirkoniumfluorid genannt werden. Unter diesen Verbindungen gibt es Verbindungen mit einem ungeeignet niedrigen pH-Wert. In einem solchen Fall können sie durch optionales Einstellen des pH-Wertes der Verbindung verwendet werden. In der vorliegenden Erfindung bedeutet der Begriff "wasserlöslich", daß die Verbindung in Wasser in einer Menge von 1 Gew.-% oder mehr bei Normaltemperatur unter Normaldruck gelöst wird.
  • In der vorliegenden Erfindung beträgt die Menge der oben genannten wasserlöslichen Metallverbindung in der tintenaufnehmenden Schicht bevorzugt 0,1 bis 10 Gew.-%, besonders bevorzugt 1 bis 5 Gew.-%, bezogen auf die Menge der anorganischen feinen Teilchen.
  • Die oben genannte kationische Verbindung kann in Kombination aus zwei oder mehreren Verbindungen verwendet werden. Z.B. ist es bevorzugt, das kationische Polymer und die wasserlösliche Metallverbindung in Kombination zu verwenden.
  • Der Oberflächen-pH der tintenaufnehmenden Schicht ist der Oberflächen-pH, der durch Auftropfen von destilliertem Wasser auf die Oberfläche der tintenaufnehmenden Schicht und Messen des pH-Wertes im Bereich des destillierten Wassers nach 30 Sekunden ab dem Auftropfen gemäß dem Verfahren erhalten wird, das in J. TAPPI Paper Pulp Testing Methode Nr. 49 beschrieben wird.
  • Der Oberflächen-pH der tintenaufnehmenden Schicht wird bevorzugt im Zustand der Beschichtungslösung eingestellt, aber der pH der Beschichtungslösung und der Oberflächen-pH des getrockneten Films stehen nicht notwendigerweise miteinander in Beziehung. Daher ist es notwendig, zuvor die Beziehung zwischen dem pH der Beschichtungslösung und jenem des getrockneten Films unter Verwendung der Beschichtungslösung durch Experimente zu erhalten, um den Oberflächen-pH auf den vorgegebenen Wert einzustellen. Der pH der Beschichtungslösung zur Bildung der tintenaufnehmenden Schicht kann durch geeignete Verwendung einer Säure und/oder eines Alkali eingestellt werden. Als zu verwendende Säure können eine anorganische Säure, wie Chlorwasserstoffsäure, Salpetersäure, Schwefelsäure, und Phosphorsäure, und eine organische Säure, wie Essigsäure, Zitronensäure, Bernsteinsäure, genannt werden. Als Alkali können Natriumhydroxid, wäßriges Ammoniak, Kaliumcarbonat und Trinatriumphosphat und als schwaches Alkali ein Alkalimetallsalz einer schwachen Säure, wie z.B. Natriumacetat, verwendet werden.
  • Die tintenaufnehmende Schicht der vorliegenden Erfindung kann ferner verschiedene Arten von Öltröpfchen zur Verbesserung der Sprödigkeit des Films enthalten. Als solche Öltröpfchen können genannt werden: ein hydrophobes organisches Lösungsmittel mit hohem Siedepunkt (z.B. flüssiges Paraffin, Dioctylphthalat, Tricresylphosphat und Siliconöl) oder Polymerteilchen (z.B. Teilchen, in denen wenigstens ein polymerisierbares Monomer, wie Styrol, Butylacrylat, Divinylbenzol, Butylmethacrylat und Hydroxyethylmethycrylat polymerisiert ist/sind), die jeweils eine Löslichkeit in Wasser bei Raumtemperatur von 0,01 Gew.-% oder weniger aufweisen. Solche Öltröpfchen können in einer Menge im Bereich von 10 bis 50 Gew.-% auf Basis der Menge des hydrophilen Bindemittels verwendet werden.
  • In der vorliegenden Erfindung kann ein Tensid in der tintenaufnehmenden Schicht enthalten sein. Das zu verwendende Tensid kann jedes aus einem anionischen, kationischen, nichtionischen oder Betain-Typ-Tensid einschließen, das ein niedriges oder hohes Molekulargewicht aufweisen können. Wenigstens ein Tensid kann zur Beschichtungslösung zur Bildung der tintenaufnehmenden Schicht hinzugegeben werden. Wenn zwei oder mehr Tenside in Kombination verwendet werden, ist es nicht bevorzugt, ein Tensid vom anionischen Typ zusammen mit einem vom kationischen Typ zu verwenden. Die Menge des Tensid beträgt bevorzugt 0,001 bis 5 g, besonders bevorzugt 0,01 bis 3 g auf 100 g des Bindemittels, das die tintenaufnehmende Schicht bildet.
  • In der vorliegenden Erfindung können verschiedene Arten herkömmlicher bekannter Additive, wie z.B. ein Farbstoff, ein Farbpigment, ein Fixiermittel für einen Tintenfarbstoff, ein UV-Absorber, ein Antioxidans, ein Dispergiermittel für das Pigment, ein Entschäumungsmittel, ein Verlaufsmittel, ein Antiseptikum, ein Weißmacher, ein Viskositätsstabilisierer und/oder ein pH-Puffer, zur tintenaufnehmenden Schicht hinzugegeben werden.
  • Der in der vorliegenden Erfindung zu verwendende Träger ist bevorzugt ein wasserbeständiger Träger. Als in der vorliegenden Erfindung zu verwendender wasserbeständiger Träger können z.B. genannt werden: eine Kunststoffharz-Folie, wie ein Polyesterharz, einschließlich Polyethylenterephthalat; eine Diacetatharz; ein Triacetatharz; ein Acrylharz; ein Polycarbonatharz; ein Polyvinylchlorid; ein Polyimidharz; Cellophan; Celluloid; und ein harzbeschichtetes Papier, in dem ein Polyolefinharz auf beide Oberflächen des Papiers laminiert ist. Die Dicke des in der vorliegenden Erfindung zu verwendenden wasserbeständigen Trägers beträgt bevorzugt 50 bis 300 μm.
  • Das Basispapier, das das bevorzugt in der vorliegenden Erfindung zu verwendende harzbeschichtete Papier darstellt, ist nicht besonders beschränkt, und jedes Papier, das allgemein verwendet wird, kann eingesetzt werden. Besonders bevorzugt kann ein glattes Basispapier verwendet werden, wie jenes, das als Papier für einen photographischen Träger verwendet wird. Als Zellstoff zur Bildung der Basispapiers können z.B. natürlicher Zellstoff, regenerierter Zellstoff und synthetischer Zellstoff, einzeln oder in Kombination aus zwei oder mehreren verwendet werden. Im Basispapier können verschiedene Additive formuliert werden, die herkömmlich in der Papierherstellungsindustrie verwendet werden, wie ein Leimungsmittel, ein Festigungsadditiv für Papier, ein Füllstoff, ein Antistatikmittel, ein Weißmacher und/oder ein Farbstoff.
  • Außerdem können ein Oberflächenleimungsmittel, ein Oberflächenfestigungsadditiv für Papier, ein Weißmacher, ein Antistatikmittel, ein Farbstoff und/oder ein Verankerungsmittel, auf die Oberfläche des Blattes aufgetragen werden.
  • Die Dicke des Basispapiers ist nicht besonders beschränkt und bevorzugt jene mit einer guten Oberflächenglattheit, z.B. hergestellt durch Pressen des Papiers während der Papierherstellung oder nach der Papierherstellung durch Anlegen von Druck unter Verwendung eines Kalanders. Sein Flächengewicht beträgt bevorzugt 30 bis 250 g/m2.
  • Als Harz für das harzbeschichtete Papier können ein Polyolefinharz oder ein Harz, das durch Bestrahlung mit Elektronenstrahlen aushärtet, verwendet werden. Das Polyolefinharz kann ein Homopolymer eine Olefins einschließen, wie z.B. niederdichtes Polyethylen, hochdichtes Polyethylen, Polypropylen, Polybuten und Polypenten; ein Copolymer, das zwei oder mehr Olefine umfaßt, wie z.B. ein Ethylen-Propylen-Copolymer; oder eine Mischung daraus, und diese Polymere mit verschiedenen Dichten und Schmelzviskositätsindizes (Schmelzindex) können einzeln oder in Kombination aus zwei oder mehreren verwendet werden.
  • Ebenfalls können bevorzugt zum Harz für das harzbeschichtete Papier, optional unter Kombination von zwei oder mehreren, verschiedene Arten von Additiven gegeben werden, einschließlich z.B.: Weißpigment, wie z.B. Titanoxid, Zinkoxid, Talkum und Calciumcarbonat; ein aliphatisches Amid, wie z.B. Stearinsäureamid und Arachidamid; ein Metallsalz einer aliphatischen Säure, wie z.B. Zinkstearat, Calciumstearat, Aluminiumstearat und Magnesiumstearat; ein Antioxidans, wie z.B. Irganox 1010®, Irganox 1076®; ein Blaupigment oder -Farbstoff wie z.B. Kobaltblau, Ultramarinblau, Sizilienblau und Phthalocyaninblau; ein Magenta-Pigment oder -Farbstoff, wie z.B. Kobaltviolett, Echtviolett und Manganviolett; ein Weißmacher und ein UV-Absorber.
  • Das bevorzugt in der vorliegenden Erfindung zu verwendende harzbeschichtete Papier kann im Fall der Verwendung eines Polyolefinharzes durch Gießen eines geschmolzenen Harzes unter Erwärmen auf ein laufendes Basispapier hergestellt werden, was das sogenannte Extrusionsbeschichtungsverfahren ist, wodurch beide Oberflächen des Basispapiers mit dem Harz beschichtet werden. Im Falle der Verwendung eines Harzes, das durch Bestrahlung mit Elektronenstrahlen härtet, wird das Harz auf ein Basispapier mittels einer Streichmaschine aufgetragen, die herkömmlich verwendet wird, wie z.B. eine Gravurstreichmaschine oder eine Rakelstreichmaschine, und dann werden Elektronenstrahlen auf das Harz gestrahlt, wodurch das Basispapier mit Harz beschichtet wird. Ebenfalls ist es bevorzugt, das Basispapier einer Aktivierungsbehandlung zu unterwerfen, bevor das Harz auf das Basispapier aufgetragen wird, wie z.B. eine Koronaentladungsbehandlung oder eine Flammenbehandlung. Die Oberfläche (die Vorderseite) des Trägers, auf die die tintenaufnehmende Schicht aufzutragen ist, ist eine glänzende Oberfläche oder matte Oberfläche, abhängig vom Zweck, und insbesondere wird vorwiegend eine glänzende Oberfläche verwendet. Es ist nicht notwendig, die Harzbeschichtung auf der Rückseite des Basispapiers durchzuführen, aber hinsichtlich der Verhinderung von Wölbung ist es bevorzugt, die Oberfläche des Basispapiers mit dem Harz zu beschichten. Die Rückseite ist gewöhnlich eine nicht-glänzende Oberfläche, und die Aktivierungsbehandlung, wie z.B. die Koronaentladungsbehandlung oder die Flammenbehandlung, kann auf die Vorderseite oder beide Oberflächen der Vorder- und Rückseite angewendet werden, falls erforderlich. Ebenfalls ist die Dicke der Harzschicht nicht besonders beschränkt und ist allgemein im Bereich von 5 bis 50 μm auf der Vorderseite oder sowohl der Vorder- als auch der Rückseite.
  • Der Träger der vorliegenden Erfindung kann mit verschiedenen Arten von Beschichtungsschichten zum Zweck der Bereitstellung von beispielsweise Antistatikeigenschaften, Transporteigenschaften, und/oder Wölbungsverhinderungseigenschaften versehen werden. In der Rückbeschichtungsschicht kann z.B. ein anorganisches Antistatikmittel, ein organisches Antistatikmittel, ein hydrophiles Bindemittel, ein Latex, ein Härter, ein Pigment und ein Tensid in optionaler Kombination eingeschlossen sein.
  • In der vorliegenden Erfindung ist das Beschichtungsverfahren für die tintenaufnehmende Schicht nicht besonders beschränkt, und ein herkömmlich auf diesem Gebiet bekanntes Beschichtungsverfahren kann verwendet werden. Z.B. können ein "Slidelip"-System, ein Florstreichsystem, ein Extrusionssystem, ein Luftbürstensystem, ein Walzenstreichsystem, und ein Stabstreichsystem genannt werden.
  • Das Tintenstrahl-Aufzeichnungsmaterial der vorliegenden Erfindung kann zusätzlich zur wenigstens einen Schicht, die anorganische feine Teilchen enthält, mit einer tintenabsorbierenden Schicht, einer tintenfixierenden Schicht, einer Zwischenschicht und/oder einer Schutzschicht versehen werden. Z.B. kann eine wasserlösliche Polymerschicht als Unterschicht bereitgestellt werden, oder eine Quellschicht kann als Oberschicht bereitgestellt werden. Insbesondere durch Bereitstellen einer porösen Oberschicht, die Aluminiumoxidhydrat umfaßt, die mit einer Beschichtungsmenge von weniger als der Quarzstaubmenge in der unteren Schicht versehen ist, kann ein Tintenstrahl-Aufzeichnungsmaterial mit hoher Druckdichte und ausgezeichneter Haltbarkeit erhalten werden.
  • Die Carbohydrazid-Verbindung und 4-Oxysemicarbazid-Verbindung der vorliegenden Erfindung können in Tinte zur Tintenstrahlaufzeichnung gegeben werden, wodurch die Haltbarkeit des bedruckten Materials nach dem Bedrucken deutlich verbessert werden kann. Die Menge des Gehalts dieser Verbindungen in der Tintenzusammensetzung beträgt bevorzugt jeweils 0,05 bis 15 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,1 bis 10 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge der Tintenzusammensetzung. Ebenfalls kann ein Färbemittel, das in der Tinte zu verwenden ist, entweder ein Farbstoff oder ein Pigment sein, und die vorliegende Erfindung ist besonders wirksam im Fall des Farbstoffs.
  • Als Farbstoff können herkömmlich bekannte Farbstoffe verwendet werden, wie z.B. ein substantiver Farbstoff, ein saurer Farbstoff, ein eßbarer Farbstoff, ein basischer Farbstoff, ein Reaktivfarbstoff, ein Dispergierfarbstoff, ein Küpenfarbstoff, ein löslicher Küpenfarbstoff, ein reaktiver Dispergierfarbstoff, und/oder ein Ölfarbstoff, und jeder dieser Farbstoffe kann verwendet werden.
  • Besonders bevorzugte Beispiele für den Farbstoff können z.B. einschließen: C.I. Direct Black®-4, 9, 11, 17, 19, 22, 32, 80, 151, 154, 168, 171, 194 und 195; C.I. Direct Blue®-1, 2, 6, 8, 22, 34, 70, 71, 76, 78, 86, 142, 199, 200, 201, 202, 203, 207, 218, 236 und 2871; C.I. Direct Red®-1, 2, 4, 8, 9, 11, 13, 15, 20, 28, 31, 33, 37, 39, 51, 59, 62, 63, 73, 75, 80, 81, 83, 87, 90, 94, 95, 99, 101, 110, 189 und 227; C.I. Direct Yellow®-1, 2, 4, 8, 11, 12, 26, 27, 28, 33, 34, 41, 44, 48, 86, 87, 88, 135, 142 und 144; C.I. Food Black®-1 und 2; C.I. Acid Black®-1, 2, 7, 16, 24, 26, 28, 31, 48, 52, 63, 107, 112, 118, 119, 121, 172, 194 und 208; C.I. Acid Blue®-1 7, 9, 15, 22, 23, 27, 29, 40, 43, 55, 62, 78, 80, 81, 90, 102, 104, 111, 185 und 254; C.I. Acid Red®-1, 4, 8, 13, 14, 15, 18, 21, 26, 35, 37, 52, 249 und 257; C.I. Acid Yello®-1, 3, 4, 7, 11, 12, 13, 14, 19, 23, 25, 34, 38, 41, 42, 44, 53, 55, 71, 76 und 79; Brojet Cyan®-1; Brojet Magenta®-1, Brojet Magenta®-1T, Boljet Yellow®; AE-SF VP344, Duasyn Brilliant Red® F3BSB VP180; Basacid Black® X34 flüssig, Basacid Black® X38 flüssig, Basacid Red® 495 flüssig, Basacid Blue® 750 flüssig, Basacid Blue® 624 flüssig, Basacid Blue® 765 flüssig, Basacid Yellow® SE0840 flüssig, Basacid Yellow® SE0173 flüssig, Basacid Yellow® 099 flüssig; Special Black® SP flüssig, Special Black® HP.
  • Diese Farbstoffe können einzeln oder in Kombination aus zwei oder mehreren im Gemisch verwendet werden, und ferner können zusätzlich zu den vier Ursprungsfarben Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz jene verwendet werden, die Farben sind, die als maßgeschneiderte Farben hergestellt werden, wie z.B. Rot, Blau und Grün.
  • Es ist ebenfalls möglich, ein Pigment zu verwenden, und z.B. können Ruß, Brilliant Carmine® BS, Lake Carmine® FB, Brillant Fast Scarlet®, Diazo Yellow®; Permanent Red® R, Fast Yellow® 10G, Phthalocyanine Blue®, blaue Farblacke, und/oder rhodamine Farblacke verwendet werden.
  • Die hinzuzugebende Menge dieser Färbemittel ist allgemein bevorzugt im Bereich von 0,5 bis 20 Gew.-%, besonders bevorzugt 1 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Tinte.
  • Als in der erfindungsgemäßen Tintenzusammensetzung zu verwendendes wasserlösliches organisches Lösungsmittel können jene enthalten sein, die als Feuchthaltemittel wirken. Als solches Material können z.B. genannt werden: ein mehrwertiger Alkohol, wie z.B. Ethylenglycol, Diethylenglycol, Propylenglycol, Polyethylenglycol, Triethylenglycol, Hexylenglycol, Glycerin, 1,2,6-Hexantriol und 1,5-Pentandiol; ein mehrwertiges Alkohol-Derivat, wie z.B. Ethylenglycolmonomethylether, Ethylenglycolmonoethylether, Ethylenglycolmonobutylether, Diethylenglycolmonomethylether, Diethylenglycolmonoethylether und Diethylenglycolmonobutylether; ein basisches Lösungsmittel, wie z.B. Pyrrolidon, N-Methyl-2-pyrrolidon, Cyclohexylpyrrolidon und Triethanolamin; ein Alkohol, wie z.B. Ethanol, Isopropylalkohol, Butylalkohol und Benzylalkohol. Die hinzuzugebende Menge dieser wasserlöslichen organischen Lösungsmittel ist bevorzugt im Bereich von 1 bis 40 Gew.-% auf Basis des Gesamtgewichts der Tinte.
  • Die Tintenzusammensetzung der vorliegenden Erfindung kann die folgenden organischen Lösungsmittel enthalten. D.h. die Tintenzusammensetzung kann z.B. enthalten: Imidazol, Methylimidazol, Hydroxyimidazol, Triazol, Nicotinamid, Dimethylaminopyridin, ε-Caprolactam, 1,3-Dimethyl-3-imidazolidinon, Milchsäure, Sulforan, Dimethylsulfoxid, 1,3-Propansulton, Methylcarbamat, Ethylcarbamat, 1-Methylol-5,5-dimethylhydantoin, Hydroxyethylpiperazin, Piperazin, Ethylenharnstoff, Propylenharnstoff, Ethylencarbonat, Propylencarbonat, Dimethylsulfoxid, N-Methyl-2-pyrrolidinon, Acetamid, Formamid, Dimethylformamid, N-Methylformamid, und/oder Dimethylacetamid.
  • Zur erfindungsgemäßen Tintenzusammensetzung können z.B. ein Tensid, ein Dispergiermittel und/oder eine Einschlussverbindung hinzugegeben werden, um die Auflösung oder den Dispergierzustand eines Färbemittels besser zu stabilisieren. Als Tensid können entweder ein nichtionisches, anionisches, kationisches oder amphoteres Tensid verwendet werden, und ein nichtionisches Tensid ist besonders bevorzugt. Als nichtionisches Tensid können z.B. genannt werden: Polyoxyethylennonylphenylether, Polyoxyethylenoctylphenylether, Polyoxyethylendodecylphenylether, Polyoxyethylenalkylether, Polyoxyethylenfettsäureester, Sorbitanfettsäureester, Polyoxyethylensorbitanfettsäureester, und Fettsäurealkylolamid.
  • Als anionisches Tensid können z.B. genannt werden: Alkylbenzolsulfonsäuresalz, Alkylnaphthalinsulfonsäuresalz, ein Formalin-Kondensat eines Alkylnaphthalinsulfonsäuresalzes, ein höheres Fettsäuresalz, ein Schwefelsäureestersalz eines höheren Fettsäureesters, ein Sulfonsäuresalz eines höheren Fettsäureesters, ein Schwefelsäureestersalz eines höheren Alkohols, ein Sulfonsäuresalz, ein Alkylcarbonsäuresalz eine höheren Alkylsulfonamids und ein Sulfobernsteinsäuresalz. Als kationisches Tensid können z.B. ein primäres bis tertiäres Aminsalz und/oder ein quaternäres Ammoniumsalz verwendet werden, und als amphoteres Tensid können z.B. Betain, Sulfobetain und/oder Sulfatbetain verwendet werden.
  • Als andere können beispielsweise verwendet werden: ein wasserlösliches Polymer, das Acrylsäure/Methacrylsäure/Maleinsäure oder ein Salz davon als Monomer-Komponente umfaßt, Polyethylenimin, ein Polyamin, Polyvinylpyrrolidon, Polyethylenglycol, ein Cellulose-Derivat, Cyclodextrin, ein makrocyclisches Amin, ein Kronenether, Harnstoff, und/oder Acetamid. Zusätzlich zu den obigen ist es ebenfalls möglich, ein pH-Kontrollmittel, ein Antischimmelmittel, einen Chelatbildner, ein Antiseptikum, ein Antikorrosionsmittel, ein Verdickungsmittel oder ein Leitfähigkeitsmittel nach Bedarf hinzuzugeben.
  • Im folgenden wird die vorliegende Erfindung im größeren Detail unter Bezugnahme auf Beispiele erklärt, aber die vorliegende Erfindung ist nicht durch diese Beispiele beschränkt. Daneben bedeuten alle "Teile" "Gew.-Teile" einer festen Komponente.
  • Beispiel 1
  • Eine Mischung aus gebleichtem Laubholz-Kraftzellstoff (LBKP) und gebleichtem Laubholz-Sulfitzellstoff (NBSP) mit einem Gewichtsverhältnis von 1:1 wurde geschlagen, bis sie einen Wert von 300 ml gemäß Canadian Standard Freeness zeigte, um eine Zellstoffaufschlämmung herzustellen. Zu der Aufschlämmung wurden Alkylketendimer in einer Menge von 0,5 Gew.-% auf Basis der Zellstoffmenge als Leimungsmittel, Polyacrylamid in einer Menge von 1,0 Gew.-% auf der gleichen Basis als Verstärkungsadditiv für Papier, kationische Stärke in einer Menge von 2,0 Gew.-% auf der gleichen Basis und Polyamid-Epichlorhydrin-Harz in einer Menge von 0,5 Gew.-% auf der gleichen Basis hinzugegeben, und die Mischung wurde mit Wasser verdünnt, um eine 1 Gew.-%ige Aufschlämmung herzustellen. Diese Aufschlämmung wurde zu Papier mit einer Langsieb-Papiermaschine auf ein Flächengewicht von 170 g/m2 verarbeitet, getrocknet und einer Feuchtigkeitskonditionierung unterworfen, um ein Basispapier für mit Polyolefinharz beschichtetes Papier herzustellen. Eine Polyethylenharz-Zusammensetzung, die 100 Gew.-% niederdichtes Polyethylen mit einer Dichte von 0,918 g/cm3 und 10 Gew.-% Titanoxid vom Anatas-Typ, gleichförmig im Harz dispergiert, umfaßte, wurde bei 320°C geschmolzen, und die geschmolzene Harzzusammensetzung wurde der Extrusionsbeschichtung auf das oben genannte Basispapier mit einer Dicke von 35 μm bei 200 m/min unterworfen und der Extrusionsbeschichtung unter Verwendung einer Kühlwalze bei leichter Aufrauhungsbehandlung unterworfen. Auf die andere Oberfläche des Basispapiers wurde eine gemischte Harzzusammensetzung, die 70 Gew.-Teile eines hochdichten Polyethylenharzes mit einer Dichte von 0,962 g/cm3 und 30 Gew.-Teile eines niederdichten Polyethylenharzes mit einer Dichte von 0,918 g/cm3 umfaßte, in ähnlicher Weise bei 320°C aufgeschmolzen, und die geschmolzene Harzzusammensetzung wurde der Extrusionsbeschichtung mit einer Dicke von 30 μm unterworfen und der Extrusionsbeschichtung unter Verwendung einer Kühlwalze unterworfen, die einer Aufrauhungsbehandlung unterworfen war.
  • Auf die Vorderseite des oben genannten, mit Polyolefinharz beschichteten Papiers wurde eine Hochfrequenz-Koronaentladungsbehandlung angewendet, und dann wurde eine Beschichtungslösung zur Bildung einer Unterschicht darauf aufgetragen, so daß sie eine Gelatinemenge von 50 mg/m2 aufwies, und zur Herstellung eines Trägers getrocknet.
  • Eine wäßrige Lösung, die Quarzstaub und Sharol DC902P enthielt, wurde mit einem Hochdruckhomogenisator dispergiert, und Polyvinylalkohol und andere wurden zur wäßrigen Lösung zur Herstellung einer Beschichtungslösung für die tintenaufnehmende Schicht mit der folgenden Zusammensetzung hinzugegeben. Dann wurde die Beschichtungslösung für die tintenaufnehmende Schicht so aufgetragen, daß die aufgetragene Menge des Quarzstaubs 18 g/m2 betrug, und zur Herstellung eines Tintenstrahlaufzeichnungsblattes getrocknet. Daneben wurde jedes Aufzeichnungsblatt so eingestellt, daß der Oberflächen-pH der tintenaufnehmenden Schicht 4,0 wurde.
  • <Aufzeichnungsblatt 1>
  • Die Beschichtungslösung für die tintenaufnehmende Schicht setzte sich wie folgt zusammen:
  • Quarzstaub (durchschnittliche Primärteilchen-Größe: 7 nm, Oberflächenkennzahl gemäß BET-Methode: 300 m2/g) 100 Teile
    Dimethyldiallylammoniumchloridpolykondensat (Sharol DC902P®) 3 Teile
    Polyvinylalkohol (PVA235®, Verseifungsgrad: 88%, durchschnittlicher Polymerisationsgrad: 3 500) 25 Teile
    Borsäure 4 Teile
    Basisches Polyaluminiumhydroxid (Pyurakemu WT®) 2 Teile
    Amphoteres Tensid (SWAM AM-2150®) 0,3 Teile
  • <Aufzeichnungsblatt 2>
  • Zur tintenaufnehmenden Schicht des oben genannten Aufzeichnungsblattes 1 wurde Harnstoff in einer Menge von 5 mmol/m2 gegeben.
  • <Aufzeichnungsblatt 3>
  • Zur tintenaufnehmenden Schicht des oben genannten Aufzeichnungsblattes 1 wurde Carbohydrazid in einer Menge von 5 mmol/m2 gegeben.
  • <Aufzeichnungsblatt 4>
  • Zur tintenaufnehmenden Schicht des oben genannten Aufzeichnungsblattes 1 wurde 1,5-Di-tert-butylcarbohydrazid in einer Menge von 5 mmol/m2 gegeben.
  • <Aufzeichnungsblatt 5>
  • Zur tintenaufnehmenden Schicht des oben genannten Aufzeichnungsblattes 1 wurde Hydroxyharnstoff in einer Menge von 5 mmol/m2 gegeben.
  • <Aufzeichnungsblatt 6>
  • Zur tintenaufnehmenden Schicht des oben genannten Aufzeichnungsblattes 1 wurde N,N-Diethylhydroxylamin in einer Menge von 5 mmol/m2 gegeben.
  • <Aufzeichnungsblatt 7>
  • Zur tintenaufnehmenden Schicht des oben genannten Aufzeichnungsblattes 1 wurde Semicarbazid in einer Menge von 5 mmol/m2 gegeben.
  • <Aufzeichnungsblatt 8>
  • Zur tintenaufnehmenden Schicht des oben genannten Aufzeichnungsblattes 1 wurde die Verbindung der Formel (3) der vorliegenden Erfindung in einer Menge von 5 mmol/m2 gegeben.
  • <Aufzeichnungsblatt 9>
  • Zur tintenaufnehmenden Schicht des oben genannten Aufzeichnungsblattes 1 wurde die Verbindung der Formel (6) der vorliegenden Erfindung in einer Menge von 5 mmol/m2 gegeben.
  • <Aufzeichnungsblatt 10>
  • Zur tintenaufnehmenden Schicht des oben genannten Aufzeichnungsblattes 1 wurde die Verbindung der Formel (9) der vorliegenden Erfindung in einer Menge von 5 mmol/m2 gegeben.
  • <Aufzeichnungsblatt 11>
  • Zur tintenaufnehmenden Schicht des oben genannten Aufzeichnungsblattes 1 wurde die Verbindung der Formel (17) der vorliegenden Erfindung in einer Menge von 5 mmol/m2 gegeben.
  • <Aufzeichnungsblatt 12>
  • Zur tintenaufnehmenden Schicht des oben genannten Aufzeichnungsblattes 1 wurde die Verbindung der Formel (21) der vorliegenden Erfindung in einer Menge von 5 mmol/m2 gegeben.
  • <Aufzeichnungsblatt 13>
  • Zur tintenaufnehmenden Schicht des oben genannten Aufzeichnungsblattes 1 wurde die Verbindung der Formel (25) der vorliegenden Erfindung in einer Menge von 5 mmol/m2 gegeben.
  • <Aufzeichnungsblatt 14>
  • Zur tintenaufnehmenden Schicht des oben genannten Aufzeichnungsblattes 1 wurde die Verbindung der Formel (29) der vorliegenden Erfindung in einer Menge von 5 mmol/m2 gegeben.
  • <Aufzeichnungsblatt 15>
  • Zur tintenaufnehmenden Schicht des oben genannten Aufzeichnungsblattes 1 wurde die Verbindung der Formel (31) der vorliegenden Erfindung in einer Menge von 5 mmol/m2 gegeben.
  • <Aufzeichnungsblatt 16>
  • Zur tintenaufnehmenden Schicht des oben genannten Aufzeichnungsblattes 1 wurde die Verbindung der Formel (32) der vorliegenden Erfindung in einer Menge von 5 mmol/m2 gegeben.
  • <Aufzeichnungsblatt 17>
  • Zur tintenaufnehmenden Schicht des oben genannten Aufzeichnungsblattes 1 wurde die Verbindung der Formel (39) der vorliegenden Erfindung in einer Menge von 5 mmol/m2 gegeben.
  • <Aufzeichnungsblatt 18>
  • Zur tintenaufnehmenden Schicht des oben genannten Aufzeichnungsblattes 1 wurde die Verbindung der Formel (43) der vorliegenden Erfindung in einer Menge von 5 mmol/m2 gegeben.
  • <Aufzeichnungsblatt 19>
  • Zur tintenaufnehmenden Schicht des oben genannten Aufzeichnungsblattes 1 wurde die Verbindung der Formel (47) der vorliegenden Erfindung in einer Menge von 5 mmol/m2 gegeben.
  • <Aufzeichnungsblatt 20>
  • Zur tintenaufnehmenden Schicht des oben genannten Aufzeichnungsblattes 1 wurde die Verbindung der Formel (53) der vorliegenden Erfindung in einer Menge von 5 mmol/m2 gegeben.
  • Bezüglich der so erhaltenen jeweiligen Tintenstrahl-Aufzeichnungsblätter wurden die Tintenabsorptionseigenschaft, Wasserbeständigkeit, Haltbarkeit (Lichtbeständigkeit und Gasbeständigkeit) nach dem Bedrucken und der Glanz ausgewertet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
  • Die Tintenabsorptionseigenschaft wurde wie folgt untersucht:
    Unter Verwendung eines Tintenstrahldruckers (PM-800C®)
    wurden jeweils C (Cyan), M (Magenta) und Y (Gelb) mit 100% gedruckt, und direkt nach dem Drucken wurde ein PPC-Papier über den bedruckten Bereich mit leichtem Druck gelegt, und der Grad der auf das PPC-Papier übertragenen Tintenmenge wurde mit bloßem Auge begutachtet und durch die folgenden Kriterien ausgewertet.
  • O:
    Keine Übertragung wurde beobachtet.
    X:
    Übertragung trat auf.
  • Die Wasserbeständigkeit wurde wie folgt untersucht:
    Das Drucken wurde mit feinen Linien mit einer Breite von jeweils 100 μm bei einem Linienabstand von 100 μm durchgeführt, und man ließ das bedruckte Papier für einen Tag stehen. Dann wurde das bedruckte Papier für 2 Tage unter Bedingungen von 35°C und 90% relativer Feuchtigkeit (RF) gebracht, und das Verschwimmen der feinen Linien wurde gemäß den folgenden Kriterien ausgewertet.
  • O:
    Im wesentlichen kein Verschwimmen, die Intervalle zwischen den feinen Linien sind klar.
    Δ:
    Es gibt Verschwimmen, aber die Intervalle zwischen den feinen Linien sind nicht vollständig verschwunden.
    X:
    Feine Linien sind verschwommen, keine Intervalle treten auf.
  • Die Lichtbeständigkeit wurde wie folgt untersucht:
    Das Drucken wurde auf der gesamten Oberfläche des Papiers mit Tinte von jeweils C, Y, M oder K (schwarz) unter Verwendung eines Tintenstrahldruckers (PM-770C®) durchgeführt, gefolgt von Bestrahlung mit Licht von 600 W/m2 auf die bedruckten Materialien für 30 Stunden mit der Sun Test CPS®-Lichtbleich-Testvorrichtung.
  • Danach wurde die Dichte im bedruckten Bereich gemessen, und das Restbildverhältnis (Dichte nach Bestrahlung/Dichte vor Bestrahlung) wurde erhalten. Von den Bildern von C, M, Y und K wurde das niedrigste Restverhältnis angegeben.
  • Die Gasbeständigkeit wurde wie folgt untersucht:
    Das Drucken wurde in der gleichen Weise wie im oben genannten Lichtbeständigkeitstest durchgeführt. Nach Exponieren des Materials in Luft bei Raumtemperatur für 4 Monate wurde die Dichte im bedruckten Bereich gemessen. Das Restbildverhältnis (Dichte nach Exposition/Dichte vor Exposition) wurde erhalten. Von den Bildern von C, M, Y und K wurde das niedrigste Restverhältnis angegeben.
  • Der Glanz wurde wie folgt untersucht:
    Der Glanz wurde gemäß dem in JIS P-8142 beschriebenen Verfahren gemessen (Testverfahren für 75° Spiegelglanz von Papier und Pappe).
  • Tabelle 1
    Figure 00500001
  • Die jeweiligen Aufzeichnungsblätter zeigten einen Glanz von 60 bis 65%, und ein hoher Glanz wurde gezeigt. Wie aus den obigen Ergebnissen ersichtlich ist können durch die Verwendung der Carbohydrazid-Verbindung oder 4-Oxysemicarbazid-Verbindung der vorliegenden Erfindung Lichtbeständigkeit und Gasbeständigkeit verbessert werden, während eine hohe Tintenabsorptionseigenschaft und hohe Wasserbeständigkeit beibehalten werden. D.h. erfindungsgemäß werden Tintenabsorptionseigenschaft, Wasserbeständigkeit und Haltbarkeit gleichzeitig verbessert, und ebenfalls kann ein photoartiger hoher Glanz erhalten werden.
  • Beispiel 2
  • In der gleichen Weise wie in Beispiel 1 wurden die gleichen Experimente durchgeführt, außer daß der in Beispiel 1 verwendete Quarzstaub gegen Quarzstaub mit einer durchschnittlichen Primärteilchengröße von 15 nm ausgetauscht wurde. Als Ergebnis können im wesentlichen die gleichen Ergebnisse bezüglich der Tintenabsorptionseigenschaft und Haltbarkeit erhalten werden, wohingegen der Glanz um etwa 3 bis 6% verringert war.
  • Beispiel 3
  • In der gleichen Weise wie in Beispiel 1 wurden die gleichen Experimente durchgeführt, außer daß eine Polyesterfolie als Träger des Beispiels 1 verwendet wurde. Als Ergebnis können im wesentlichen die gleichen Ergebnisse erhalten werden.
  • Beispiel 4
  • Auf den in Beispiel 1 verwendeten Träger wurden gleichzeitig die zwei Arten von Beschichtungslösungen zur Herstellung von tintenaufnehmenden Schichten A und B mit den unten genannten Zusammensetzungen unter Verwendung einer "Slide Bead"-Streichvorrichtung aufgetragen und getrocknet. Die tintenaufnehmende Schicht A, die eine untere Schicht nahe dem Träger ist, und die tintenaufnehmende Schicht B, die eine obere Schicht wie unten genannt ist, wurden durch Dispergieren anorganischer feiner Teilchen, so daß sie Konzentrationen von 9 Gew.-% der Feststoffkomponente aufwiesen, mit einem Hochdruckhomogenisator hergestellt. Diese Beschichtungslösungen wurden so aufgetragen, daß die Menge des Quarzstaubs in der tintenaufnehmenden Schicht A 16 g/m2 im Feststoffgehalt betrug und die Menge des Pseudoböhmits in der tintenaufnehmenden Schicht B 4 g/m2 im Feststoffgehalt betrug, und getrocknet (Aufzeichnungsblatt 1A).
  • Die Beschichtungslösung für die tintenaufnehmende Schicht A setzte sich wie folgt zusammen:
    Quarzstaub (durchschnittliche Teilchengröße der Primärteilchen: 7 nm) 100 Teile
    Dimethyldiallylammoniumchloridpolykondensat (Sharol DC902P®) 4 Teile
    Borsäure 4 Teile
    Polyvinylalkohol (Verseifungsgrad: 88%, durchschnittlicher Polymerisationsgrad: 3 500) 20 Teile
    Tensid 0,3 Teile
    Zirkoniumacetat 2 Teile
  • Die Beschichtungslösung für die tintenaufnehmende Schicht B setzte sich wie folgt zusammen:
    Pseudoböhmit (durchschnittliche Teilchengröße der Primärteilchen: 15 nm, Tafelform mit einem Seitenverhältnis von 5) 100 Teile
    Borsäure 4 Teile
    Polyvinylalkohol (Verseifungsgrad: 88%, durchschnittlicher Polymerisationsgrad: 3 500) 20 Teile
    Tensid 0,3 Teile
    Zirkoniumacetat 2 Teile
  • Die Trocknungsbedingungen nach dem Auftragen sind nachfolgend gezeigt.
  • Nach Abkühlen auf 5°C für 30 Sekunden wurde das Trocknen bei 45°C und 10% RF (relative Feuchtigkeit) durchgeführt, bis die Gesamtkonzentration der Feststoffkomponenten 90 Gew.-% betrug, und dann wurde bei 35°C und 10% RF getrocknet.
  • Zur tintenaufnehmenden Schicht A und zur tintenaufnehmenden Schicht B wurden jeweils 5 mmol/m2 der jeweils in Beispiel 1, Aufzeichnungsblätter 2 bis 20, verwendeten Verbindung hinzugegeben, wodurch die Aufzeichnungsblätter 2A bis 20A in ähnlicher Weise hergestellt wurden.
  • Bezüglich der wie oben beschrieben hergestellten Tintenstrahlaufzeichnungsblätter wurde die folgende Auswertung durchgeführt. Die Tintenabsorptionseigenschaft, Lichtbeständigkeit und Gasbeständigkeit wurden in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt.
  • Die Dichte im bedruckten Bereich wurde wie folgt untersucht:
    Die Druckdichte im schwarzen ausgefüllten Bereich wurde durch ein Macbeth-Reflexionsdensitometer gemessen, und der Durchschnittswert von 5 Messungen ist angegeben.
  • Tabelle 2
    Figure 00540001
  • Wie in den oben genannten Ergebnissen gezeigt wird, ist es ersichtlich, daß die Ergebnisse der vorliegenden Erfindung denjenigen der Vergleichsproben wie in Beispiel 1 überlegen sind.
  • Beispiel 5
  • Die folgenden Tinten für die Tintenstrahlaufzeichnung wurden hergestellt. Diese werden als Tinte-1 bezeichnet. (Gelbe Tinte Y1)
    Direktgelb 86 2,0 g
    Diethylenglycol 22,2 g
    Glycerin 4,5 g
    Aufgefüllt auf 100 ml mit reinem Wasser. (Magenta-Tinte M1)
    Direktrot 227 1,8 g
    Glycerin 3,5 g
    Diethylenglycolmonobutylether 21,5 g
    Aufgefüllt auf 100 ml mit reinem Wasser. (Cyan-Tinte C1)
    Direktblau 199 2,4 g
    Ethylenglycol 16,01 g
    Glycerin g 5 g
    Au gefüllt auf 100 ml mit reinem Wasser
  • Tinte 2 als Vergleichsbeispiel (Vergleichstinte-2) wurde hergestellt durch Zugabe von 2,5 g Carbohydrazid zu den oben genannten jeweiligen Farben der Tinte-1, um die Tinten Y2, M2 und C2 zu erhalten. Tinte-3 als Vergleichsbeispiel (Vergleichstinte-3) wurde in ähnlicher Weise hergestellt durch Zugabe von 2,5 g N,N-Diethylhydroxylamin zu den oben genannten jeweiligen Farben der Tinte-1 zum Erhalt der Tinten Y3, M3 und C3.
  • Tinte 4 der vorliegenden Erfindung wurde hergestellt durch Zugabe von 2,5 g der Verbindung (2) der vorliegenden Erfindung zu den oben genannten jeweiligen Farben der Tinte-1, um die Tinten Y4, M4 und C4 zu erhalten. In der vorliegenden Erfindung ist es nicht notwendig, die Verbindung der vorliegenden Erfindung zu allen Tinten mit den jeweiligen Farben hinzuzugeben, natürlich einschließlich der schwarzen Farbe.
  • Tinte-5 der vorliegenden Erfindung wurde hergestellt durch Zugabe von 2,5 g der Verbindung (3) der vorliegenden Erfindung zu den oben genannten jeweiligen Farben der Tinte-1, um die Tinten Y5, M5 und C5 zu erhalten.
  • Tinte-6 der vorliegenden Erfindung wurde hergestellt durch Zugabe von 2,5 g der Verbindung (5) der vorliegenden Erfindung zu den oben genannten jeweiligen Farben der Tinte-1, um die Tinten Y6, M6 und C6 zu erhalten.
  • Tinte-7 der vorliegenden Erfindung wurde hergestellt durch Zugabe von 2,5 g der Verbindung (25) der vorliegenden Erfindung zu den oben genannten jeweiligen Farben der Tinte-1, um die Tinten Y7, M7 und C7 zu erhalten.
  • Tinte-8 der vorliegenden Erfindung wurde hergestellt durch Zugabe von 2,5 g der Verbindung (29) der vorliegenden Erfindung zu den oben genannten jeweiligen Farben der Tinte-1, um die Tinten Y8, M8 und C8 zu erhalten.
  • Tinte-9 der vorliegenden Erfindung wurde hergestellt durch Zugabe von 2,5 g der Verbindung (31) der vorliegenden Erfindung zu den oben genannten jeweiligen Farben der Tinte-1, um die Tinten Y9, M9 und C9 zu erhalten.
  • Tinte-10 der vorliegenden Erfindung wurde hergestellt durch Zugabe von 2,5 g der Verbindung (32) der vorliegenden Erfindung zu den oben genannten jeweiligen Farben der Tinte-1, um die Tinten Y10, M10 und C10 zu erhalten.
  • Tinte-11 der vorliegenden Erfindung wurde hergestellt durch Zugabe von 2,5 g der Verbindung (47) der vorliegenden Erfindung zu den oben genannten jeweiligen Farben der Tinte-1, um die Tinten Y11, M11 und C11 zu erhalten.
  • Tinte-12 der vorliegenden Erfindung wurde hergestellt durch Zugabe von 2,5 g der Verbindung (53) der vorliegenden Erfindung zu den oben genannten jeweiligen Farben der Tinte-1, um die Tinten Y12, M12 und C12 zu erhalten.
  • Bezüglich der resultierenden jeweiligen Tinten für die Tintenstrahlaufzeichnung wurden Druckdichte, Tintenabsorptionseigenschaft, Haltbarkeit (Lichtbeständigkeit und Gasbeständigkeit) nach dem Drucken und Glanz ausgewertet. Als Aufzeichnungsverfahren wurde ein Tintenstrahldrucker (PM800C®)
    verwendet, und die oben genannten C, M und Y wurden mit 100% auf das in Beispiel 1 verwendete Aufzeichnungsblatt 1 gedruckt.
  • Bezüglich der wie oben beschrieben hergestellten Tintenstrahl-Aufzeichnungsblätter wurden die gleichen Auswertungen wie in Beispiel 1 durchgeführt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 gezeigt.
  • Tabelle 3
    Figure 00580001
  • Tabelle 3 (Fortsetzung)
    Figure 00590001
  • Der Glanz betrug 60 bis 65% in jedem Aufzeichnungsblatt, und ein hoher Glanz wurde gezeigt. Wie aus den Ergebnissen klar ersichtlich ist, kann verstanden werden, daß durch Zugabe der Carbohydrazid-Verbindung oder der 4-Oxysemicarbazid-Verbindung der vorliegenden Erfindung zu Tinten die Lichtbeständigkeit und Gasbeständigkeit verbessert werden kann, während eine hohe Tintenabsorptionseigenschaft und hohe Wasserbeständigkeit beibehalten werden.
  • Beispiel 6
  • Die gleichen Untersuchungen wie in Beispiel 5 wurden durchgeführt, außer daß die Verbindung (9), (10) oder (11) der vorliegenden Erfindung anstelle der in Beispiel 5 verwendeten Verbindung der vorliegenden Erfindung verwendet wurde. Als Ergebnis konnten im wesentlichen die gleichen Ergebnisse wie in Beispiel 5 erhalten werden.
  • Erfindungsgemäß können ein photoartiges Tintenstrahl-Aufzeichnungsmaterial mit hoher Tintenabsorptionseigenschaft, hoher Wasserbeständigkeit und hohem Glanz und mit verbesserter Haltbarkeit sowie eine Tinte zur Tintenstrahlaufzeichnung erhalten werden.

Claims (13)

  1. Tintenstrahl-Aufzeichnungsmaterial, umfassend einen Träger und eine auf dem Träger bereitgestellte tintenaufnehmende Schicht, worin das Tintenstrahl-Aufzeichnungsmaterial wenigstens eine Verbindung enthält, ausgewählt aus einer Carbohydrazid-Verbindung, in der wenigstens ein Stickstoffatom in 1-Position und 5-Position mit zwei von Wasserstoff verschiedenen Substituenten substituiert ist, und einer Verbindung mit einer 4-Oxysemicarbazid-Struktur.
  2. Tintenstrahl-Aufzeichnungsmaterial gemäß Anspruch 1, worin der Substituent für die Carbohydrazid-Verbindung aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus einer aliphatischen Gruppe, einer aromatischen Gruppe, einer heterocyclischen Gruppe, einer Carbonyl-Gruppe, einer 0xalyl-Gruppe, einer Sulfonyl-Gruppe, einer Sulfoxy-Gruppe, einer Phosphoryl-Gruppe und einer Iminomethylen-Gruppe besteht.
  3. Tintenstrahl-Aufzeichnungsmaterial gemäß Anspruch 1 oder 2, worin die Carbohydrazid-Verbindung eine durch die folgende Formel (I) dargestellte Verbindung ist:
    Figure 00610001
    worin R1, R2, R5 und R6 jeweils unabhängig ein Wasserstoffatom, eine aliphatische Gruppe, eine aromatische Gruppe, eine heterocyclische Gruppe, eine Carbonyl-Gruppe, eine Oxalyl-Gruppe, eine Sulfonyl-Gruppe, eine Sulfoxy-Gruppe, ein Phosphoryl-Gruppe oder eine Iminomethylen-Gruppe darstellen; R3 und R4 jeweils unabhängig ein Wasserstoffatom, eine aliphatische Gruppe, eine aromatische Gruppe oder eine heterocyclische Gruppe darstellen, mit der Maßgabe, daß wenigstens eines der Stickstoffatome in der 1-Position und der 5-Position mit zwei von Wasserstoff verschiedenen Substituenten substituiert ist.
  4. Tintenstrahl-Aufzeichnungsmaterial gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, worin die 4-Oxysemicarbazid-Struktur eine 4-Hydroxysemicarbazid-Struktur ist.
  5. Tintenstrahl-Aufzeichnungsmaterial gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, worin die 4-Oxysemicarbazid-Struktur eine 4-Alkoxysemicarbazid-Struktur ist.
  6. Tintenstrahl-Aufzeichnungsmaterial gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, worin die Verbindung mit der 4-Oxysemicarbazid-Struktur eine durch die folgende Formel (II) dargestellte Verbindung ist:
    Figure 00620001
    worin R11 und R12 jeweils unabhängig ein Wasserstoffatom, eine aliphatische Gruppe, eine aromatische Gruppe, eine heterocyclische Gruppe oder eine Acyl-Gruppe darstellen; und R11 und R12 einen heterocyclischen Ring durch Binden aneinander bilden können; R13 und R14 jeweils unabhängig ein Wasserstoffatom, eine aliphatische Gruppe, eine aromatische Gruppe oder eine heterocyclische Gruppe darstellen und R15 ein Wasserstoffatom, eine aliphatische Gruppe, eine aromatische Gruppe, eine heterocyclische Gruppe, eine Acyl-Gruppe, ein Carbamoyl-Gruppe, eine Oxycarbonyl-Gruppe, eine Oxalyl-Gruppe oder eine Oxamoyl-Gruppe darstellt.
  7. Tintenstrahl-Aufzeichnungsmaterial gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, worin die tintenaufnehmende Schicht anorganische feine Teilchen enthält.
  8. Tintenstrahl-Aufzeichnungsmaterial gemäß Anspruch 7, worin die anorganischen feinen Teilchen feine Quarzstaub- oder Aluminiumoxid-Teilchen mit einer durchschnittlichen Teilchengröße der Primärteilchen von 30 nm oder weniger sind.
  9. Tintenstrahl-Aufzeichnungsmaterial gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, worin die tintenaufnehmende Schicht mit einem Vernetzungsmittel vernetzt ist.
  10. Tintenstrahl-Aufzeichnungsmaterial gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, worin der Oberflächen-pH der tintenaufnehmenden Schicht 3 bis 6 beträgt.
  11. Tintenstrahl-Aufzeichnungsmaterial gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, worin das Material ferner eine kationische Verbindung umfaßt.
  12. Tintenstrahl-Aufzeichnungsmaterial gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11, worin der Träger ein wasserbeständiger Träger ist.
  13. Tinte zur Tintenstrahlaufzeichnung, die wenigstens eine Verbindung umfaßt, ausgewählt aus einer Carbohydrazid-Verbindung, in der wenigstens ein Stickstoffatom in 1-Position und 5-Position mit zwei von Wasserstoff verschiedenen Substituenten substituiert ist, und einer Verbindung mit einer 4-Oxysemicarbazid-Struktur.
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