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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Tintenstrahlaufzeichnungsblatt
mit einer auf einem Trägermedium
angeordneten Tintenaufnahmeschicht, die anorganische Feinpartikel,
ein kationisches Polymer und ein Bindemittel umfasst.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Tintenstrahlaufzeichnungssysteme,
bei denen wässrige
Tinte durch eine Düse
mit feinen Poren gespritzt wird, um ein Bild auf einem Aufzeichnungsmedium
zu erzeugen, werden aufgrund ihrer Geräuscharmut während der Aufzeichnung, der
Einfachheit bei der Erstellung von Farbaufzeichnungen, der Möglichkeit
der Erstellung von Hochgeschwindigkeitsaufzeichnungen, von geringen
Kosten im Vergleich zu anderen Druckvorrichtungen häufig in
Terminaldruckern, Faxgeräten,
Plottern, Druckern mit Einzelblattzuführung, etc. verwendet.
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In
letzter Zeit stieg auch aufgrund der weitverbreiteten Verwendung
von Druckern und der Entwicklung derselben die Nachfrage für ein Hochleistungsaufzeichnungsmedium,
das in einem Tintenstrahlaufzeichnungssystem verwendet wird, um
die Hochauflösung
und Hochgeschwindigkeitsleistung zu verbessern und dem Aufkommen
von Digitalkameras auf dem Gebiet Rechnung zu tragen. D.h., dass
ein Aufzeichnungsmedium mit ausgezeichneten Aufzeichnungseigenschaften,
umfassend eine hohe Tintenaufnahmefähigkeit, eine hohe Aufzeichnungsdichte,
eine hohe Wasserbeständigkeit
und Konservierbarkeit und eine hohe Bildqualität verglichen mit einer Silberhalogenidfotografie,
sehnlich erwatet wird.
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Um
die Tintenaufnahmefähigkeit,
die Aufzeichnungsdichte und die Bildqualität zu verbessern, wurde ein
Verfahren vorgeschlagen, bei dem anorganische Feinpartikel, wie
amorphes Siliciumdioxid, nebst einem Bindemittel als Tintenaufnahmeschicht
auf einem Träger
angeordnet sind (z.B. in der offengelegten
japanischen Patentanmeldung Nr. Sho 55-51583 ,
der offengelegten
japanischen Patentanmeldung
Nr. Sho 56-157 , der offengelegten
japanischen Patentanmeldung Nr. Sho 57-107879 ,
der offengelegten
japanischen
Patentanmeldung Nr. Sho 57-1078880 , der offengelegten
japanischen Patentanmeldung Nr.
Sho 59-230787 , der offengelegten
japanischen Patentanmeldung Nr. Sho 62-183382 ,
der offengelegten
japanischen
Patentanmeldung Nr. Sho 62-184879 und der offengelegten
japanischen Patentanmeldung Nr. Sho
64-11877 genannt). Zudem wurde auch ein Verfahren vorgeschlagen,
bei dem synthetische Siliciumdioxidfeinpartikel in einer Tintenaufnahmeschicht
verwendet werden, um den Glanz und die Bildqualität des Aufzeichnungsmediums
zu verbessern.
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Ebenfalls
wurden Verfahren vorgeschlagen, bei denen verschiedene Additive
zugegeben werden, wie ein Verfahren, bei dem wenigstens eine Substanz
ausgewählt
aus einem Metalloxid, einem Metallchlorid und einer Gerbsäure, wie
Phosphorwolframsäure,
Phosphormolybdänsäure, und
Chromchlorid zugegeben wird, um die Konservierbarkeit des Bildes
zu verbessern, ein Verfahren, bei dem ein Antioxidationsmittel,
wie ein sterisch gehindertes Phenol, zugegeben wird, ein Verfahren,
bei dem ein UV-Absorptionsmittel,
wie ein Benzophenon, ein Benzotriazol und eine Phenylsalicylsäure, zugegeben
wird, ein Verfahren, bei dem eine Thioharnstoffverbindung zugegeben
wird, ein Verfahren, bei dem eine spezielle Mercaptoverbindung,
wie 2-Mercaptobenzothiazol und 2-Mercaptobenzimidazol,
zugegeben wird, ein Verfahren, bei dem Dithiocarbamat, Thiuramat,
Thiocyansäureester
oder Thiocyanat zugegeben wird, ein Verfahren, bei dem ein basisches
Polyaluminiumhydroxid zugegeben wird, und ein Verfahren, bei dem
ein aktives anorganisches Polymer vom Zirkonyloxychloridtyp zugegeben
wird.
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Überdies
wurden Verfahren vorgeschlagen, bei denen ein kationisches Polymer
oder basischer Latex in die Tintenaufnahmeschicht eingebracht wird,
um die Aufzeichnungsdichte oder die Wasserbeständigkeit eines Bildes zu verbessern.
Als Beispiel eines kationischen Polymers wurden ein primäres Aminpolymer
mit einer von einem primären
Amin, wie Monoallylamin, abgeleiteten Struktureinheit, ein sekundäres Aminpolymer mit
einer von einem sekundären
Amin, wie Diallylamin, abgeleiteten Struktureinheit, ein quaternäres Ammoniumpolymer
mit einer von einer quaternären
Ammoniumverbindung, wie Diallyldimethylammoniumchlorid, abgeleiteten
Struktureinheit, und ein primäres
Amin/sekundäres
Amin-Copolymer mit einer von einem primären Aminsalz und einem Diallylaminsalz
abgeleiteten Struktureinheit vorgeschlagen (wie beispielsweise in
der offengelegten
japanischen
Patentanmeldung Nr. Sho 60-83882 ,
der offengelegten
japanischen
Patentanmeldung Nr. Sho 61-61887 und der offengelegten
japanischen Patentanmeldung Nr.
Sho 62-238783 genannt).
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Ferner
offenbart beispielsweise die offengelegte
japanische Patentanmeldung Nr. 2000-211235 als Tintenstrahlaufzeichnungspapier
mit einem ausgezeichneten Glanz, einer ausgezeichneten Tintenaufnahmefähigkeit,
einer ausgezeichneten Lichtbeständigkeit
und einer ausgezeichneten Wasserbeständigkeit ein Tintenstrahlaufzeichnungsblatt
mit einer Tintenaufnahmeschicht, die Siliciumdioxid aus der Gasphase
und ein kationisches quaternäres
Ammoniumpolymer mit einem Diallylaminderivat, wie Diallyldimethylammoniumchlorid,
als Struktureinheit umfasst und auf einem wasserbeständigen Träger angeordnet
ist.
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Obwohl
ein Farbtintenstrahlaufzeichnungsbild, das unter Verwendung eines
in der offengelegten
japanischen
Patentanmeldung Nr. Sho 60-83882 , der offengelegten
japanischen Patentanmeldung Nr. Sho 61-61887 und
der offengelegten
japanischen
Patentanmeldung Nr. Sho 62-238783 offenbarten Tintenstrahlaufzeichnungsblattes
erzeugt wurde, eine hohe Druckdichte aufweist und eine ausgezeichnete
Wasserbeständigkeit
und Lichtbeständigkeit
des Bildes zeigt, ist es im Hinblick auf den Glanz, die Tintenaufnahmefähigkeit, die
Bildqualität,
die Langzeitkonservierbarkeit, und insbesondere die Konservierbarkeit
bei hohen Temperaturen und einer feuchten Umgebung (Beständigkeit
gegenüber
hohen Temperaturen und Feuchtigkeit) ungenügend.
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Ein
Farbtintenstrahlaufzeichnungsbild, das unter Verwendung eines in
der offengelegten
japanischen Patentanmeldung
Nr. 2001-211235 Tintenstrahlaufzeichnungsblattes erzeugt
wurde, zeigt ähnlich
zu dem in der offengelegten
japanischen
Patentanmeldung Nr. Sho 60-83882 offenbarten Tintenstrahlaufzeichnungsblatt auch
Probleme hinsichtlich der Beständigkeit
gegenüber
hohen Temperaturen und Feuchtigkeit, der Lichtbeständigkeit,
der Ozonbeständigkeit,
usw., und die Tintenaufnahmefähigkeit
desselben ist auch ungenügend.
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Zudem
neigt die Oberfläche
der Tintenaufnahmeschicht der Tintenstrahlaufzeichnungsblätter, die durch
die obigen Verfahren erhalten werden, dazu, leicht zu brechen und
weist demzufolge Probleme auf, die sich darin äußern, dass der Glanz des Blattes
abnimmt und die Qualität
des Bildes verschlechtert ist.
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EP-A2-1 195 259 offenbart
ein Tintenstrahlaufzeichnungsblatt, umfassend einen Träger und
eine auf dem Träger
bereitgestellte Tintenstrahlaufnahmeschicht.
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Diese
Tintenaufnahmeschicht umfasst ein Pigment, ein Bindemittel, eine
Schwefel-enthaltende Verbindung und eine kationische Polymerkomponente,
welche ein Polymer aus einer diallylaminartigen Verbindung oder
ein Copolymer davon, wie ein Allylaminhydrochlorid-Diallylaminhydrochlorid-Copolymer, ist.
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Im
Hinblick auf das Copolymer offenbart dieses Dokument weder ein Molverhältnis der
Struktureinheiten, die in dem kationischen Copolymerbestandteil
enthalten sind, noch legt es diese nahe.
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EP-A1-1 174 278 offenbart
ein Aufzeichnungspapier, umfassend einen Papierträger und
eine auf dem Papierträger
gebildete Tintenaufzeichnungsschicht, die beispielsweise eine Tintenstrahlaufnahmeschicht
für die
Tintenstrahlaufzeichnung ist.
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Diese
Tintenaufnahmeschicht kann ein Pigment, ein Bindemittel und ein
kationisches Harz, wie Allylaminhydrochlorid-Diallylaminhydrochlorid-Copolymere, umfassen.
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Wiederum
offenbart dieses Dokument weder das Molverhältnis der Struktureinheiten,
die in den kationischen Copolymeren enthalten sind, noch legt es
diese nahe.
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EP-A2-1 350 805 offenbart
ein Tintenstrahlaufzeichnungsblatt mit einer farbmittelannehmenden Schicht,
die eine Dispersion aus Feinpartikeln, enthaltend ein kationisches
Polymer oder Copolymer, enthält.
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Wiederum
offenbart dieses Dokument in Bezug auf die Copolymere weder das
Molverhältnis
der Struktureinheiten, die in den kationischen Polymeren enthalten
sind, noch legt es diese nahe.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Demzufolge
umfasst ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung die Bereitstellung
eines Tintenstrahlaufzeichnungsblattes, bei dem die Probleme im
Hinblick auf die in der Tintenaufnahmeschicht erzeugten Risse erheblich
beseitigt sind, und das ausgezeichnet im Hinblick auf den Glanz,
die Tintenaufnahmefähigkeit,
die Bildqualität
und die Langzeitkonservierbarkeit ist, und die Bereitstellung eines
Verfahrens zur Herstellung dieses Tintenstrahlaufzeichnungsblattes.
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Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung haben herausgefunden, dass der
Glanz, die Tintenaufnahmefähigkeit,
die Bildqualität,
usw. verbessert werden können,
indem anorganische Feinpartikel mit einer durchschnittlichen Primärpartikelgröße von 30
nm oder weniger als anorganische Feinpartikel, die in die Tintenaufnahmeschicht
eingebracht werden, verwendet werden.
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Werden
solche anorganischen Feinpartikel jedoch zusammen mit einem kationischen
Polymer verwendet, so kommt es zur Aggregation, etc. der anorganischen
Feinpartikel. Dies führt
zu einer Verschlechterung der Druckdichte und die üblicherweise
beobachteten Risse in der Tintenaufnahmeschicht werden erheblich
häufiger
erzeugt, woraus sich Probleme, wie eine Verringerung des Glanzes
oder der Druckqualität,
ergeben. Im Hinblick auf die Langzeitkonservierbarkeit des Bildes,
insbesondere in Bezug auf die Beständigkeit gegenüber hohen
Temperaturen und Feuchtigkeit und die Lichtbeständigkeit, kann ebenfalls keine
Verbesserung erreicht werden.
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Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung haben im Rahmen von sorgfältigen Studien
herausgefunden, dass die obigen Probleme gelöst werden können, wenn organische Feinpartikel
mit einer durchschnittlichen Primärpartikelgröße von 30 nm oder weniger zusammen
mit einem kationischen Polymer mit einer besonderen Struktureinheit
verwendet werden und eine Tintenaufnahmeschicht mit einer Vielzahl
von Schichten, zwischen welchen eine wässrige Überzugsschicht, die durch Beschichten
mit einer wässrigen
Lösung,
umfassend eine kationische Verbindung, erzeugt wird, gebildet wird,
und die Erfinder der vorliegenden Erfindung haben die vorliegende
Erfindung gemacht.
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Demzufolge
umfasst die vorliegende Erfindung die folgenden Aspekte:
- (1) Ein Tintenstrahlaufzeichnungsblatt, das
umfasst: ein Trägermedium
und eine Tintenaufnahmeschicht, umfassend anorganische Feinpartikel,
ein kationisches Polymer und ein Bindemittel, wobei die Tintenaufnahmeschicht
auf dem Trägermedium
angeordnet ist, wobei die durchschnittliche Primärpartikelgröße der anorganischen Feinpartikel
30 nm oder weniger beträgt,
und das kationische Polymer ein Polymer (A) ist, umfassend: wenigstens
eine Struktureinheit (a1), ausgedrückt durch eine der folgenden
allgemeinen Formeln (1) oder (2): wobei m und n unabhängig eine
ganze Zahl von 0 bis 4 darstellen und X einen Säurerest darstellt, und
wenigstens
eine Struktureinheit (a2), ausgedrückt durch eine der folgenden
allgemeinen Formeln (3), (4), (5) oder (6): wobei
R1 bis R8 unabhängig ein
Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
darstellen, und Y und Z unabhängig
einen Säurerest
darstellen, wobei das Molverhältnis
der Struktureinheit (a1) zu der Struktureinheit (a2) in dem Polymer
(A) im Bereich von 0,5:1 bis 5:1 liegt.
- (2) Das Tintenstrahlaufzeichnungsblatt nach (1), wobei m und
n in der Formel (1) oder (2) jeweils 1 darstellen.
- (3) Das Tintenstrahlaufzeichnungsblatt nach (1), wobei R1 bis R8 in der Formel
(3), (4), (5) oder (6) jeweils ein Wasserstoffatom darstellen.
- (4) Das Tintenstrahlaufzeichnungsblatt nach (1), wobei das Polymer
(A) ferner eine Struktureinheit, ausgedrückt durch die folgende allgemeine
Formel (7): umfasst.
- (5) Das Tintenstrahlaufzeichnungsblatt nach (1), wobei die Gesamtmenge
der Struktureinheit (a1) und der Struktureinheit (a2) in dem Polymer
(A) 50 Gew.-% oder mehr in Bezug auf das Polymer (A) beträgt.
- (6) Das Tintenstrahlaufzeichnungsblatt nach (1), wobei das Molekulargewicht
des Polymers (A) im Bereich von 10.000 bis 200.000 liegt.
- (7) Das Tintenstrahlaufzeichnungsblatt nach (1), wobei die anorganischen
Feinpartikel Siliciumdioxid aus der Gasphase sind.
- (8) Das Tintenstrahlaufzeichnungsblatt nach (1), wobei die anorganischen
Feinpartikel feines Siliciumdioxid nach dem Nassverfahren sind,
das durch Kondensation von aktivem Siliciumdioxid hergestellt ist.
- (9) Das Tintenstrahlaufzeichnungsblatt nach (8), wobei der durch
ein BET-Verfahren
gemessene spezifische Oberflächenbereich
bzw. das Porenvolumen des feinen Siliciumdioxids nach dem Nassverfahren
100 bis 400 m2/g bzw. 0,5 bis 2,0 ml/g beträgt.
- (10) Das Tintenstrahlaufzeichnungsblatt nach (1), wobei die
Tintenaufnahmeschicht ferner ein Vernetzungsmittel umfasst.
- (11) Das Tintenstrahlaufzeichnungsblatt nach (10), wobei das
Vernetzungsmittel eine Borverbindung umfasst.
- (12) Das Tintenstrahlaufzeichnungsblatt nach (11), wobei das
Massenverhältnis
der Borverbindung zu dem Polymer (A) in der Tintenaufnahmeschicht
1:1 bis 1:10 beträgt.
- (13) Das Tintenstrahlaufzeichnungsblatt nach (1), wobei das
Trägermedium
ein wasserbeständiges
Trägermedium
ist.
- (14) Das Tintenstrahlaufzeichnungsblatt nach (13), wobei das
wasserbeständige
Trägermedium
ein wasserbeständiges
Trägermedium
ist, bei dem wenigstens eine Oberfläche mit einem Polyolefinharz
beschichtet ist.
- (15) Das Tintenstrahlaufzeichnungsblatt nach (1), wobei die
Tintenaufnahmeschicht einem Gießverfahren unterzogen
ist.
- (16) Das Tintenstrahlaufzeichnungsblatt nach (1), ferner umfassend
eine Glanzschicht, die auf der Tintenaufnahmeschicht angeordnet
ist.
- (17) Das Tintenstrahlaufzeichnungsblatt nach (1), wobei die
Tintenaufnahmeschicht aus einer Vielzahl von Schichten besteht,
umfassend: wenigstens eine Innenschicht, umfassend anorganische
Feinpartikel und ein Bindemittel, wenigstens eine wässrige Überzugsschicht,
welche auf der Innenschicht durch Aufbringen einer wässrigen
Lösung,
umfassend ein kationisches Polymer, auf die Innenschicht gebildet
ist, und wenigstens eine auf der wässrigen Überzugsschicht angeordnete
Außenschicht.
- (18) Das Tintenstrahlaufzeichnungsblatt nach (17), wobei die
wässrige
Lösung
ferner ein Vernetzungsmittel umfasst.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Die
oben zusammengefasste und durch die angehängten Ansprüche definierte Erfindung kann
besser unter Bezugnahme auf die folgende detaillierte Beschreibung
verstanden werden. Diese detaillierte Beschreibung besonders bevorzugter
Ausführungsformen,
die unten angefügt
ist, um bestimmte Ausführungen
der Erfindung auszuführen
und zu verwenden, soll den Umfang der angehängten Ansprüche nicht beschränken, sondern
als besondere Beispiele derselben dienen.
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Im
Folgenden wird die vorliegende Erfindung im Detail erklärt.
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Das
erfindungsgemäße Tintenstrahlaufzeichnungsblatt
weist eine auf einem Trägermedium
angeordnete Tintenaufnahmeschicht auf, die organische Feinpartikel,
ein kationisches Polymer und ein Bindemittel umfasst.
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<<Trägermedium>>
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Als
Trägermedium
kann geeigneterweise ein für
herkömmliches
Tintenstrahlaufzeichnungspapier bekanntes Medium verwendet werden.
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Insbesondere
umfassen Beispiele des Trägermediums
Papier (saures Papier, neutralisiertes Papier), Bariumoxidpapier,
synthetisches Papier, Kunststofffolie, ein Trägermedium, bei dem eine oder
beide Papieroberflächen
mit Kunststoff beschichtet sind (RC-Papier), und ein Medium, bei
dem ein Vliesstoff oder eine Kunststofffolie mittels eines Klebstoffs
an eine oder beide Papieroberflächen
angebracht ist.
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Beispiele
der Kunststofffolie umfassen ein Polyolefinharz, wie Polyester und
Polypropylen, und eine Folie, wie Nylon.
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In
Bezug auf diese ist es bevorzugt, ein wasserbeständiges Trägermedium zu verwenden, was
dazu führt,
dass die Tinte nicht durch das Trägermedium durchdringt und ein
klares Bild mit hoher Dichte erzeugt wird.
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Als
wasserbeständiges
Trägermedium
wird vorzugsweise eines verwendet, bei dem beide Papieroberflächen mit
einem Polyolefinharz beschichtet sind, da dessen Aufzeichnungsbild ähnlich einem
fotografischen Bild ist und ein hochqualitatives Bild bei geringen
Kosten erhalten wird.
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Obwohl
die Dicke des Trägermediums
keinen besonderen Beschränkungen
unterliegt, beträgt
diese z.B. vorzugsweise 100 bis 400 μm.
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<<Tintenaufnahmeschicht>>
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<anorganische
Feinpartikel>
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst die Tintenaufnahmeschicht anorganische Feinpartikel
mit einer durchschnittlichen Primärpartikelgröße von 30 nm oder weniger.
Durch das Einbringen von anorganischen Feinpartikeln mit einer durchschnittlichen
Primärpartikelgröße von 30
nm oder weniger kann eine Tintenaufnahmeschicht erhalten werden,
deren Transparenz hoch ist und die ausgezeichnet in Bezug auf die Druckdichte,
den Glanz und die Tintenaufnahmefähigkeit ist. Mehr bevorzugt
liegt die Primärpartikelgröße der anorganischen
Feinpartikel zwischen 3 und 15 nm.
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Es
ist zu beachten, dass die Bezeichnung "Primärpartikelgröße", die in der vorliegenden
Beschreibung verwendet wird, eine Partikelgröße (Martin's Durchmesser) bezeichnet, die durch
ein Elektronenmikroskop (SEM und TEM) gemessen wird.
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Beispiele
von Materialien für
die in der Tintenaufnahmeschicht enthaltenen anorganischen Feinpartikel
umfassen Zeolith, weiches Calciumcarbonat, schweres Calciumcarbonat,
Magnesiumcarbonat, Kaolin, Talk, Calciumsulfat, Bariumsulfat, Titanoxid,
Zinkoxid, Zinksulfid, Zinkcarbonat, Satinweiß, Aluminiumsilicat, Diatomeenerde,
Calciumsilicat, Magnesiumsilicat, Siliciumdioxid, Aluminiumhydroxid,
Aluminiumoxid, hydratisiertes Aluminiumoxid, Aluminosilicat, Boehmit,
Pseudoboehmit. Von diesen sind im Hinblick auf die Tintenaufnahmefähigkeit
Siliciumdioxid, Aluminiumoxid, hydratisiertes Aluminiumoxid und
Aluminosilicat bevorzugt, und Siliciumdioxid ist besonders bevorzugt.
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Es
ist ebenfalls bevorzugt, dass die anorganischen Feinpartikel einen
durch das BET-Verfahren gemessenen spezifischen Oberflächenbereich
von 100 m2/g oder mehr aufweisen. Obwohl
es für
den spezifischen BET-Oberflächenbereich
keine obere Grenze gibt, ist diese vorzugsweise etwa 1000 m2/g oder weniger. Der spezifische BET-Oberflächenbereich
beträgt
mehr bevorzugt etwa 200 bis 400 m2/g.
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Das
gemäß dieser
Beschreibung verwendete BET-Verfahren ist eines der Oberflächenbestimmungsverfahren
mittels einer Gasphasenadsorption, und ist ein Verfahren zur Bestimmung
des Gesamtoberflächenbereichs
einer Probe von einem Gramm, d.h. eines spezifischen Oberflächenbereichs,
aus der Absorptionsisotherme.
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Obwohl
hinsichtlich der durchschnittlichen Sekundärpartikelgröße der anorganischen Feinpartikel, wenn
die Primärpartikel
davon aggregiert sind, um aggregierte Partikel (Sekundärpartikel)
zu erzeugen, keine besonderen Beschränkungen bestehen, beträgt diese
vorzugsweise 0,05 bis 1,0 μm
und mehr bevorzugt 0,05 bis 0,5 μm.
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Die
Menge der in der Tintenaufnahmeschicht verwendeten anorganischen
Feinpartikel beträgt
vorzugsweise 20 bis 90 Gew.-% und mehr bevorzugt 30 bis 80 Gew.-%,
in Bezug auf die festen Bestandteile der Tintenaufnahmeschicht.
Es ist zu beachten, dass, wenn die Menge der anorganischen Feinpartikel
in dem oben erwähnten
Bereich liegt, keine Gefahr besteht, dass die Beschichtungsstärke der
Tintenaufnahmeschicht verringert ist, und eine ausgezeichnete Tintenaufnahmefähigkeit,
Tintentrocknungseigenschaft und ein hochqualitatives Bild erhalten
werden können.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird, wie oben bereits erwähnt, Siliciumdioxid als anorganische Feinpartikel
verwendet. Siliciumdioxid kann hauptsächlich in zwei Gruppen unterteilt
werden, nämlich
natürliches
Siliciumdioxid, das durch Pulverisieren von natürlichem Siliciumdioxid, wie
Quarz, erhalten wird, und synthetisches Siliciumdioxid, das durch
Synthese hergestellt wird. Das synthetische Siliciumdioxid kann
weiter in Siliciumdioxid aus der Gasphase und Siliciumdioxid nach
dem Nassverfahren unterteilt werden. Von dem Siliciumdioxid aus
der Gasphase und dem Siliciumdioxid nach dem Nassverfahren wird
gemäß der vorliegenden Erfindung
feines Siliciumdioxid nach dem Nassverfahren im Hinblick auf das
Erhalten einer hohen Tintenaufnahmefähigkeit, einer hohen Transparenz
und eines hohen Glanzes bevorzugt verwendet.
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Das
Siliciumdioxid aus der Gasphase wird auch in Bezug auf das Siliciumdioxid
nach dem Nassverfahren als Siliciumdioxid nach dem Trockenverfahren
bezeichnet und kann durch Flammenhydrolyse hergestellt werden. Insbesondere
wird es durch Erhitzen von Siliciumtetrachlorid mit Wasserstoff
und Sauerstoff hergestellt. Silan, wie Methyltrichlorsilan und Trichlorsilan,
kann alleine anstelle von Siliciumtetrachlorid oder in Mischung
mit Siliciumtetrachlorid verwendet werden. Siliciumdioxid aus der
Gasphase ist kommerziell als Pulver mit sehr geringer Schüttdichte
erhältlich.
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Wird
eine wässrige
Dispersion von Siliciumdioxid aus der Gasphase getrocknet, entsteht
ein poröse Siliciumdioxidgel
und das Volumen der kleinen Poren darin beträgt im Allgemeinen 1,2 bis 1,6
ml/g, gemessen durch das BET- Verfahren.
Dieses Volumen der feinen Poren ist für die Aufnahme von Tinte geeignet.
Es bilden sich jedoch bei der Trocknung häufig Risse, und es ist nicht
einfach, eine Tintenaufnahmeschicht ohne Risse zu erzeugen.
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Als
Siliciumdioxid nach dem Nassverfahren ist eines, das durch ein Sedimentationsverfahren
erzeugt wird, und eines, das durch ein Gelverfahren erzeugt wird,
bekannt.
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Das
Siliciumdioxid nach dem Sedimentationsverfahren wird durch schrittweise
Zugabe einer Mineralsäure
zu einer wässrigen
Alkalikieselsäurelösung und
Filtrieren des präzipitierten
Siliciumdioxids, wie es beispielsweise in der offengelegten
japanischen Patentanmeldung Nr.
Sho 55-116613 offenbart
ist, hergestellt.
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Das
Siliciumdioxid nach dem Gelverfahren wird durch Mischen einer Mineralsäure mit
einer wässrigen Alkalikieselsäurelösung, um
ein Gel zu erzeugen, und anschließendem Waschen und Pulverisieren
erzeugt.
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Bei
dem Siliciumdioxid nach dem Sedimentationsverfahren und dem Siliciumdioxid
nach dem Gelverfahren sind die Primärpartikel miteinander verbunden,
wodurch Sekundärpartikel
erzeugt werden. Demzufolge werden mehrere Hohlräume zwischen den Primärpartikeln
und den Sekundärpartikeln
erzeugt und folglich kann eine große Menge an Tinte absorbiert
werden. Da dessen Fähigkeit
zur Streuung von Licht ebenfalls sehr gering ist, kann eine hohe
Druckdichte erreicht werden.
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Ein
Beispiel für
Siliciumdioxid nach dem Nassverfahren, das durch ein etwas besonderes
Verfahren erzeugt wird, ist feines Siliciumdioxid, das durch Kondensation
von aktivem Siliciumdioxid, wie in dem
U.S. Patent Nr. 2,574,902 , der offengelegten
j
apanischen Patentanmeldung
Nr. 2001-354408 und der offengelegten
japanischen Patentanmeldung Nr. 2002-145609 offenbart,
erzeugt wird (im Folgenden als feines Siliciumdioxid nach dem Nassverfahren
bezeichnet). Die Bezeichnung "aktives
Siliciumdioxid" bedeutet
hier eine wässrige Kieselsäurelösung mit
einem pH-Wert von 4 oder weniger, die erhalten wird, indem eine
wässrige
Alkalimetallsilicatlösung
einem Ionenaustauscherverfahren mit einem Kationenaustauscherharz
vom Wasserstofftyp unterzogen wird.
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Das
in dem
U.S. Patent Nr. 2,574,902 offenbarte
feine Siliciumdioxid nach dem Nassverfahren wird erzeugt, indem
eine wässrige
Lösung
von aktivem Siliciumdioxid durch Behandlung einer verdünnten wässrigen
Lösung
von Natriumsilicat mit einem Kationenaustauscherharz, um Natriumionen
zu entfernen, hergestellt wird, dann Alkali zu einem Teil der wässrigen
Lösung
von aktivem Siliciumdioxid zugegeben wird, wodurch dieses auf eine
stabile Art und Weise polymerisiert wird, um eine Dispersion (eine
Impfkristalllösung),
in der Impfkristallpartikel von Siliciumdioxid dispergiert vorliegen,
zu erzeugen, und schrittweise dazu der Rest der wässrigen
Lösung
von aktivem Siliciumdioxid (eine Nährlösung) zugegeben wird, während eine
Alkaliumgebung aufrechterhalten wird, um Kieselsäure zu polymerisieren und Partikel
von kolloidalem Siliciumdioxid zu erzeugen.
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Das
feine Siliciumdioxid hat einen Durchmesser von 3 nm bis zu einigen
hundert Nanometern und ist dadurch gekennzeichnet, dass es keine
Sekundäraggregation
eingeht und eine extrem enge Partikelgrößenverteilung aufweist. Es
wird allgemein als kolloidales Siliciumdioxid bezeichnet, und ein
Produkt von 7 nm bis 10 nm ist kommerziell als wässrige Dispersion erhältlich.
Wird diese für
eine Tintenaufnahmeschicht verwendet, kann eine Tintenaufnahmeschicht
mit einem ausgezeichneten Glanz und einer ausgezeichneten Transparenz
erhalten werden.
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Das
in der offengelegten
japanischen
Patentanmeldung Nr. 2001-354408 offenbarte
feine Siliciumdioxid nach dem Nassverfahren besteht andererseits
aus feinen Siliciumdioxidpartikeln, die erhalten werden durch "ein Verfahren zur
Herstellung einer Dispersion aus feinen Siliciumdioxidpartikeln,
bei dem feine Siliciumdioxidpartikel mit einem spezifischen BET-Oberflächenbereich
von 100 m
2/g bis 400 m
2/g,
einer durchschnittlichen Sekundärpartikelgröße von 20
nm bis 300 nm und einem Porenvolumen von 0,5 ml/g bis 2,0 ml/g auf
eine kolloidale Art und Weise dispergiert werden, das gekennzeichnet
ist durch die Zugabe von Alkali zu einer Impfkristalllösung, in
der feine Siliciumdioxidpartikel mit einem spezifischen BET-Oberflächenbereich
von 300 m
2/g bis 1000 m
2/g
und einem Porenvolumen von 0,4 ml/g bis 0,2 ml/g auf eine kolloidale
Art und Weise dispergiert sind, und die anschließende sukzessive Zugabe einer
kleinen Menge einer Nährlösung, umfassend wenigstens
ein Mitglied ausgewählt
aus einer wässrigen
aktiven Siliciumdioxidlösung
und Alkoxysilan, um feine Siliciumdioxidpartikel zu erzeugen" oder durch "ein Verfahren zur
Herstellung einer feinen Siliciumdioxidpartikeldispersion, bei dem
feine Siliciumdioxidpartikel mit einem spezifischen BET-Oberflächenbereich
von 100 m
2/g bis 400 m
2/g,
einer durchschnittlichen Sekundärpartikelgröße von 20
nm bis 300 nm und einem Porenvolumen von 0,5 ml/g bis 2,0 ml/g auf
eine kolloidale Art und Weise dispergiert sind, das gekennzeichnet
ist durch die sukzessive Zugabe einer kleinen Menge einer Mischung
aus Alkali und einer Nährlösung, umfassend
wenigstens ein Mitglied ausgewählt
aus einer wässrigen
aktiven Siliciumdioxidlösung
und Alkoxysilan, oder der gleichzeitigen sukzessiven Zugabe einer
kleinen Menge der Nährlösung und
von Alkali zu einer Impfkristalllösung, in der die feinen Siliciumdioxidpartikel
mit einem spezifischen BET-Oberflächenbereich von 300 m
2/g bis 1000 m
2/g
und einem Porenvolumen von 0,4 ml/g bis 2,0 mg/g auf eine kolloidale
Art und Weise dispergiert sind, um feine Siliciumdioxidpartikel
zu erzeugen".
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Das
in der offengelegten
japanischen
Patentanmeldung Nr. 2002-145609 offenbarte
feine Siliciumdioxid nach dem Nassverfahren besteht ebenfalls aus
feinen Siliciumdioxidpartikeln, die erhalten werden durch "ein Verfahren zur
Herstellung einer feinen Siliciumdioxidpartikeldispersion, bei dem
eine Suspension, umfassend aggregierte feine Siliciumdioxidpartikel,
durch Erhitzen einer wässrigen
Lösung,
umfassend wenigstens ein Mitglied ausgewählt aus aktivem Siliciumdioxid
und Alkoxysilan, erzeugt wird, und die Suspension, nachdem feine
Siliciumdioxidpartikel in der Suspension durch sukzessive Zugabe
einer kleinen Menge wenigstens eines Mitglieds ausgewählt aus
einer wässrigen
Lösung,
umfassend aktives Siliciumdioxid, und Alkoxysilan in Gegenwart von
Alkali zu der Suspension in der Suspension gewachsen sind, einer
Nasszerkleinerung unterzogen wird".
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Das
in der offengelegten
japanischen
Patentanmeldung Nr. 2001-354408 und
der offengelegten
japanischen
Patentanmeldung Nr. 2002-145609 offenbarte feine Siliciumdioxid
nach dem Nassverfahren ist ein Siliciumdioxid, das die Vorteile
von Siliciumdioxid nach dem Sedimentationsverfahren und von Siliciumdioxid nach
dem Gelverfahren zusammen mit den Vorteilen von kolloidalem Siliciumdioxid
aufweist. Dieses Siliciumdioxid wird gemäß der vorliegenden Erfindung
am bevorzugtesten verwendet, da es aus Sekundärpartikeln besteht, die durch
Bindung von Primärpartikeln
von Siliciumdioxid (z.B. das oben erwähnte kolloidale Siliciumdioxid)
erzeugt sind, und es einfach ist, die Größe der Sekundärpartikel
so einzustellen, dass es sie der Wellenlänge des Lichts oder weniger
entspricht, sodass eine Tintenaufnahmeschicht mit einer ausgezeichneten
Tintenaufnahmemenge und einem ausgezeichneten Glanz leicht hergestellt
werden kann. Im Folgenden wird das feine Siliciumdioxid nach dem
Nassverfahren sekundäres
feines Siliciumdioxid genannt.
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Von
diesen wird das sekundäre
feine Siliciumdioxid, das durch das in der offengelegten
japanischen Patentanmeldung Nr.
2001-354408 offenbarte Kondensationsverfahren hergestellt
wird, im Rahmen der vorliegenden Erfindung bevorzugt verwendet,
da sekundäres
feines Siliciumdioxid mit der oben erwähnten durchschnittlichen Sekundärpartikelgröße (20 nm
bis 300 nm) und dem Porenvolumen (0,5 ml/g bis 2,0 ml/g) unabhängig von
der Apparatur direkt hergestellt werden kann und die Partikelgrößenverteilung
desselben eng ist, sodass eine Tintenaufnahmeschicht mit einer ausgezeichneten
Transparenz, einem ausgezeichneten Glanz, etc. erhalten werden kann.
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In
dem in der offengelegten
japanischen
Patentanmeldung Nr. 2001-354408 offenbarten
Kondensationsverfahren wird beispielsweise eine wässrige Kieselsäurelösung mit
einem pH-Wert von 4 oder weniger vorzugsweise als aktives Siliciumdioxid
verwendet, die erhalten wurde, indem eine wässrige Alkalimetallsilicatlösung einem
Ionenaustauscherverfahren unter Verwendung eines Kationenaustauscherharzes
vom Wasserstofftyp unterzogen wird (wässrige aktive Siliciumdioxidlösung).
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Die
Konzentration der wässrigen
aktiven Siliciumdioxidlösung
in Bezug auf die SiO2-Konzentration beträgt vorzugsweise
1 bis 6 Gew.-%, mehr bevorzugt 2 bis 5 Gew.-% und der pH-Wert derselben
ist vorzugsweise 2 bis 4.
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Als
Verfahren zur Kondensation von aktivem Siliciumdioxid ist es bevorzugt,
Primärpartikel
aus Impfkristallpartikeln heranzuziehen, indem die oben erwähnte wässrige aktive
Siliciumdioxidlösung
in heißes
Wasser gegeben wird oder die wässrige
aktive Siliciumdioxidlösung
erhitzt wird, nachfolgend Alkali zugegeben wird, bevor eine Präzipitation
in der Dispersion verursacht wird, oder die Dispersion geliert,
um die Impfkristallpartikel zu stabilisieren, und die wässrige aktive
Siliciumdioxidlösung
vorzugsweise bei einer Geschwindigkeit von 0,01 bis 0,2 mol/min
im Hinblick auf SiO2 in Bezug auf 1 mol
des in den Impfkristallpartikeln enthaltenen SiO2 zugegeben
wird, während
ein stabiler Zustand aufrechterhalten wird.
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Es
ist auch bevorzugt, dass das feine Siliciumdioxid nach dem Nassverfahren
einen spezifischen BET-Oberflächenbereich
von 100 bis 400 m2/g und ein Porenvolumen
von 0,5 bis 2,0 ml/g aufweist. Dieses feine Siliciumdioxid ist ausgezeichnet
hinsichtlich der Verhinderung der Erzeugung von Rissen auf der Tintenaufnahmeschicht
und der Tintenaufnahmefähigkeit
und des Glanzes.
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Überdies
werden aggregierte Feinpartikel aus Siliciumdioxid und einer kationischen
Verbindung mit einer durchschnittlichen Partikelgröße von 0,7 μm oder weniger,
die durch Mischen und Aggregieren von amorphem Siliciumdioxid und
einer kationischen Verbindung und Pulverisieren der aggregierten
Partikel aus Siliciumdioxid und der kationischen Verbindung erhalten
werden, vorzugsweise in einer äußeren Tintenaufnahmeschicht
verwendet.
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Durch
Verwendung der aggregierten Feinpartikel aus Siliciumdioxid und
einer kationischen Verbindung wird es möglich, aus der Tintenaufnahmeschicht
eine poröse
Schicht mit einer ausgezeichneten Transparenz, Tintenaufnahmefähigkeit,
Tinteneinfärbung,
Witterungsbeständigkeit,
usw. zu erzeugen.
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Die
aggregierten Feinpartikel aus Siliciumdioxid und einer kationischen
Verbindung sind eine kolloidale Siliciumdioxidpartikellösung, umfassend
Sekundärpartikel,
die im Wesentlichen durch Aggregation von Primärpartikeln erzeugt werden.
Im Fall von Siliciumdioxidsol, bei dem Primärpartikel monodispergiert vorliegen (z.B.
herkömmlich
erhältliches
kolloidales Siliciumdioxid), wird eine poröse Schicht, die durch Aufbringen
desselben auf ein Substrat erzeugt wurde, relativ dicht und demzufolge
ist die Transparenz leicht verschlechtert und eine große Menge
muss aufgetragen werden, um eine ausreichende Tintenaufnahmefähigkeit
zu erhalten. Wird jedoch eine große Menge des Siliciumdioxidsols
aufgetragen, entstehen sehr leicht Risse auf der Beschichtung und
das Beschichtungsverfahren verkompliziert sich dadurch. Primärpartikel
können
teilweise in einer Siliciumdioxidkolloidpartikellösung enthalten
sein.
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Werden
gemäß der vorliegenden
Erfindung aggregierte Partikel aus Siliciumdioxid und einer kationischen
Verbindung zusammen mit dem Bindemittel (Polyvinylalkohol ist besonders
bevorzugt) in die Tintenaufnahmeschicht eingebracht, wird eine Transparenz
für die
bedruckten Bereiche erhalten, und ein Glanz, der vergleichbar mit
dem von Fotografien ist, kann erhalten werden. Da die gesamte Tintenaufnahmeschicht
transparent ist, kann diese als OHP-Folie, usw. verwendet werden.
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Wie
oben erwähnt,
werden die aggregierten Feinpartikel aus Siliciumdioxid und einer
kationischen Verbindung mit einer durchschnittlichen Partikelgröße von 0,7 μm oder weniger
durch Mischen und Aggregieren von amorphem Siliciumdioxid und einer
kationischen Verbindung und Pulverisieren der resultierenden aggregierten
Partikel aus Siliciumdioxid und der kationischen Verbindung erhalten.
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Die
aggregierten Feinpartikel aus Siliciumdioxid und einer kationischen
Verbindung bezeichnen einen Zustand, in dem Feinpartikel mit einer
durchschnittlichen Partikelgröße von 0,7 μm oder weniger
und einer maximalen Partikelgröße von etwa
1000 nm oder weniger einheitlich dispergiert vorliegen.
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Die
aggregierten Feinpartikel aus Siliciumdioxid und einer kationischen
Verbindung können
durch Einwirkung einer starken Kraft auf eine Mischung aus Siliciumdioxid
und einer kationischen Verbindung mittels einer mechanischen Vorrichtung
erhalten werden. D.h., dass die Feinpartikel mittels eines Aufschlussverfahrens (ein
Verfahren zur Fraktionierung eines Schüttguts) erhalten werden. Die
aggregierten Feinpartikel aus Siliciumdioxid und einer kationischen
Verbindung können
in Form einer Aufschlämmung
vorliegen. Die mechanische Vorrichtung kann ein Ultraschallgerät, eine
Hochgeschwindigkeitsmühle,
eine Walzenmühle,
eine mittlere gefäßangetriebene
Mühle,
eine mittlere Rührmühle, eine
Jet-Mühle,
eine Sandschleifmaschine, usw. sein.
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Die
gesamten gemäß der vorliegenden
Erfindung möglichen
durchschnittlichen Partikelgrößen sind Partikelgrößen, die
unter Verwendung eines Elektronenmikroskops (SEM und TEM) bestimmt
wurden. D.h., dass elektronenmikroskopische Aufnahmen mit einer
Vergrößerung von
10.000 bis 400.000 verwendet werden und der Martin's Durchmesser der
Partikel innerhalb von 5 cm2 gemessen und
gemittelt wird (siehe "Fine
Particle Handbook",
Asakura Shoten, S. 52 (1991), etc.).
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Die
durchschnittliche Partikelgröße der aggregierten
Feinpartikel aus Siliciumdioxid und einer kationischen Verbindung
(im Wesentlichen Sekundärpartikel)
wird auf 0,7 μm
oder weniger, vorzugsweise 10 bis 300 nm und mehr bevorzugt 20 bis
200 nm eingestellt. Werden aggregierte Feinpartikel aus Siliciumdioxid
und einer kationischen Verbindung mit einer durchschnittlichen Partikelgröße von mehr
als 0,7 μm
verwendet, besteht die Gefahr, dass die Transparenz und die Druckdichte
erheblich verringert werden und dass ein Tintenstrahlaufzeichnungsblatt
mit einer hohen Transparenz nach dem Druck nicht erhalten werden
kann. Andererseits besteht die Gefahr, dass eine ausreichende Tintenaufnahmefähigkeit
nicht erreicht werden kann, wenn kolloidale Siliciumdioxidpartikel
mit einer extrem kleinen durchschnittlichen Partikelgröße verwendet
werden.
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Es
ist bevorzugt, dass das amorphe Siliciumdioxid, welches die aggregierten
Feinpartikel aus Siliciumdioxid und einer kationischen Verbindung
bildet, eine durchschnittliche Primärpartikelgröße von 3 nm bis 40 nm aufweist.
Ist die durchschnittliche Primärpartikelgröße geringer
als 3 nm, werden die Zwischenräume
zwischen den Primärpartikeln
erheblich klein. Andererseits nimmt die Größe der aggregierten Sekundärpartikel zu
und es besteht die Gefahr, dass die Transparenz der Tintenaufnahmeschicht
verringert wird, wenn die durchschnittliche Primärpartikelgröße 40 nm übersteigt.
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Als
kationische Verbindung, welche für
die aggregierten Feinpartikel aus Siliciumdioxid und einer kationischen
Verbindung verwendet wird, können
verschiedene bekannte kationische Verbindungen, die im Allgemeinen
für Tintenstrahlpapier
verwendet werden, verwendet werden. Beispiele von kationischen Verbindungen
umfassen ein kationisches Polymer vom primären Amintyp mit einem primären Aminsalz
als Struktureinheit, wie Monoallylaminsalz, Vinylaminsalz, N-Vinylacrylamidinsalz,
Dicyandiamidformalin-Polykondensationsprodukte, und Dicyandiamidpolyethylenamin-Polykondensationsprodukte;
ein kationisches Polymer vom sekundären Amintyp mit einem sekundären Aminsalz
als Struktureinheit, wie Diallylaminsalz und Ethyleniminsalz; ein
kationisches Polymer vom tertiären
Amintyp mit einem tertiären
Aminsalz als Struktureinheit, wie Diallylmethylaminsalz; ein kationisches
Polymer vom quaternären
Ammoniumtyp mit einem quaternären
Ammoniumsalz als Struktureinheit, wie Diallyldimethylammoniumchlorid,
(Meth)acryloyloxyethyltrimethylammoniumchlorid, (Meth)acrylamidpropyltrimethylammoniumchlorid,
Dimethylamin epichlorhydrin-Polykondensationsprodukte; Aluminiumverbindungen,
wie basisches Aluminiumpolychlorid und basische Aluminiumpolyfettsäuren; und
Zirkonylverbindungen, wie Zirkonylchlorid, basisches Zirkonylchlorid
und Zirkonyliumfettsäuren.
Es ist auch möglich,
zwei oder mehrere dieser kationischen Verbindungen in Kombination
zu verwenden. Es ist zu beachten, dass die Menge der zugegebenen
kationischen Verbindung auf 1 bis 30 Gewichtsanteile, mehr bevorzugt
5 bis 20 Gewichtsanteile, in Bezug auf 100 Gewichtsanteile des amorphen
Siliciumdioxids, eingestellt wird.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist PVA vom Gesichtspunkt einer echten Dispersion und
der Beschichtungsstabilität
das effektivste Bindemittel, wenn aggregierte Feinpartikel aus Siliciumdioxid
und einer kationischen Verbindung als anorganische Feinpartikel
verwendet werden. Insbesondere wird vorzugsweise PVA mit einem Polymerisationsgrad
von 2.000 oder mehr verwendet, um geeignete Dispersionen und eine
geeignete Tintenaufnahmefähigkeit
zu erhalten. Der Polymerisationsgrad von PVA liegt mehr bevorzugt
zwischen 2.000 und 5.000. Überdies
ist auch PVA mit einem Verseifungsgrad von 95 % oder mehr wirksam
in Bezug auf das Erhalten einer geeigneten Wasserbeständigkeit.
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Obwohl
das Verhältnis
der Mengen der festen Bestandteile der aggregierten Feinpartikel
aus Siliciumdioxid und einer kationischen Verbindung zu dem Bindemittel
keinen besonderen Beschränkungen
unterliegt, wird dieses innerhalb des Bereichs von 10/1 bis 10/10,
mehr bevorzugt innerhalb des Bereiches von 10/2 bis 10/6, eingestellt.
Ist die Menge des zugegebenen Bindemittels zu groß, werden
die Porengrößen zwischen
den Partikeln zu gering und eine ausreichende Tintenaufnahmerate
kann nicht erreicht werden. Ist andererseits die Menge des zugegebenen
Bindemittels zu gering, können
Risse auf der Überzugsschicht
entstehen, was zu einer Nichtanwendbarkeit führen kann.
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<Kationisches
Polymer>
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Das
gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendete kationische Polymer ist ein Polymer (im Folgenden
als Polymer (A) bezeichnet), das wenigstens eine Struktureinheit
(a1), ausgedrückt
durch die obige allgemeine Formel (1) oder (2), und wenigstens eine
Struktureinheit (a2), ausgedrückt
durch die obige allgemeine Formel (3), (4), (5) oder (6), umfasst.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird das Problem von Rissen in der Tintenaufnahmeschicht
erheblich gelöst,
indem das Polymer (A) zusammen mit den oben erwähnten anorganischen Feinpartikeln
mit einer durchschnittlichen Primärpartikelgröße von 30 nm oder weniger zu
der Tintenaufnahmeschicht gegeben wird. Der Grund dafür mag darin
liegen, dass die Aggregation von organischen Feinpartikeln oder
die Präzipitation des
kationischen Polymers in der Beschichtungslösung der Tintenaufnahmeschicht
verhindert wird. Ebenfalls wird gemäß der vorliegenden Erfindung
der Glanz der Tintenaufnahmeschicht als auch die Tintenaufnahmefähigkeit
derselben verbessert. Überdies
kann die Qualität
eines auf der Tintenaufnahmeschicht erzeugten Bildes und die Langzeitkonservierbarkeit
desselben verbessert werden.
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In
den allgemeinen Formeln (1) und (2) bedeuten m und n unabhängig voneinander
eine ganze Zahl von 0 bis 4, vorzugsweise 1.
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In
den allgemeinen Formeln (3) bis (6) bedeuten R1 bis
R8 unabhängig
voneinander ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis
4 Kohlenstoffatomen. Im Hinblick auf die Verfügbarkeit und die Widerstandsfähigkeit
gegenüber
Rissbildung ist es bevorzugt, dass jeder R1 bis
R8 ein Wasserstoffatom darstellt.
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In
den allgemeinen Formeln (2), (4) und (6) stellen X, Y und Z jeweils
unabhängig
voneinander einen Säurerest
dar und die Säure
davon (HX, HY, HZ, HW) kann eine anorganische Säure oder eine organische Säure sein.
Spezifische Beispiele für
anorganische Säuren
umfassen Salzsäure, Schwefelsäure, Salpetersäure, Phosphorsäure, Pyrophosphorsäure und
Metaphosphorsäure,
und spezifische Beispiele von organischen Säuren umfassen Ameisensäure, Essigsäure, Propionsäure, Methansulfonsäure und
p-Toluolsulfonsäure. Von diesen
Säuren
sind Salzsäure,
Schwefelsäure
und Methansulfonsäure
besonders wirksam im Hinblick auf die Bildkonservierbarkeit und
sind demzufolge bevorzugt.
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Spezifische
Beispiele für
die Struktureinheit (a1), ausgedrückt durch die allgemeine Formel
(1) oder (2), umfassen eine Struktureinheit, die ein primäres Amin
mit einer Vinylalkoholgruppe, wie Vinylamin, Allylamin, Vinylethylamin
und Vinylbutylamin oder ein Säuresalz
davon, als Monomer umfasst.
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Spezifische
Beispiele der Struktureinheit (a2), ausgedrückt durch die allgemeine Formel
(3), (4), (5) oder (6), umfassen eine Struktureinheit, die ein sekundäres Amin
mit zwei Vinylalkyigruppen, wie Diallylamin, Di(2-methylallyl)amin
und Di(2-ethylallyl)amin oder ein Säuresalz davon, als Monomer
aufweist.
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Von
diesen ist ein kationisches Polymer, bei dem die Struktureinheit
(a1) ein Allylamin oder ein Säuresalz
davon als Monomer umfasst und die Struktureinheit (a2) ein Diallylamin
oder ein Säuresalz
davon als Monomer umfasst, bevorzugt, da ein hochqualitatives Bild
erhalten wird und die Konservierbarkeit desselben, wie die Beständigkeit
gegenüber
hohen Temperaturen und Feuchtigkeit, die Lichtbeständigkeit,
die Ozonbeständigkeit,
usw., ausgezeichnet ist.
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Das
Molverhältnis
der Struktureinheit (a1) zu der Struktureinheit (a2) in dem Polymer
(A) liegt in dem Bereich zwischen 0,5:1 bis 5:1. Ist das Molverhältnis innerhalb
dieses Bereiches, wird es möglich,
die Tintenaufnahmeschicht so zu verbessern, dass insbesondere ein
hochqualitatives Bild und eine ausgezeichnete Langzeitkonservierbarkeit
erreicht werden.
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Das
Polymer (A) kann eine Struktureinheit (a3), die zu den oben erwähnten Struktureinheiten
(1) bis (6) unterschiedlich ist, enthalten.
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Als
Struktureinheit (a3) kann eine Struktureinheit mit einer bekannten
ethylenisch ungesättigten
Verbindung als Monomer, die zur Copolymerisation mit dem Monomer
der Struktureinheit (1) bis (6) fähig ist, verwendet werden.
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Spezifische
Beispiele der Struktureinheit (a3) umfassen eine Struktureinheit
umfassend als Monomer Acrylamid, Methacrylamid, N-Methylacrylamid,
N,N-Dimethylacrylamid, N-Ethylacrylamid, N-Isopropylacrylamid, Diacetonacrylamid,
N-Methylolacrylamid, N,N-Dimethylacrylamid,
N,N-Dimethylaminopropylacrylamid, Acrylmorpholin, N-Vinylpyrrolidon,
Hydroxyethylacrylat, Hydroxyethylmethacrylat, Methoxyethylacrylat,
Vinylacetat, N-Vinylformamid, Acrylnitril, Acrylsäure, Methylacrylat,
Ethylacrylat, usw.
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Von
diesen ist eine Struktureinheit mit Acrylamid als Monomer, d.h.
die Struktureinheit ausgedrückt durch
die obige Formel (7), bevorzugt, da dadurch das Problem der Rissbildung
auf der Tintenaufnahmeschicht gelöst wird und die Konservierbarkeit,
wie die Lichtbeständigkeit
und die Ozonbeständigkeit,
weiter verbessert werden kann.
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Um
bessere Wirkungen der Erfindung zu erreichen, ist es bevorzugt,
dass die Gesamtmenge der Struktureinheit (a1) und der Struktureinheit
(a2) in dem Polymer (A) 50 Gew.-% oder mehr in Bezug auf das Gewicht
des Polymers (A) beträgt.
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Das
Molekulargewicht des gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendeten Polymers (A) liegt vorzugsweise im Bereich
zwischen 5.000 bis 500.000 und mehr bevorzugt zwischen 10.000 bis
200.000. Wenn das Molekulargewicht desselben innerhalb dieses Bereiches
liegt, wird die Bildqualität,
die Konservierbarkeit, wie die Lichtbeständigkeit und die Beständigkeit
gegenüber
hohen Temperaturen und Feuchtigkeit, und die Tintenaufnahmefähigkeit
ausgezeichnet und das Problem der Rissbildung wird verbessert.
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Die
Menge des oben beschriebenen kationischen Polymers in der Tintenaufnahmeschicht
liegt vorzugsweise im Bereich von 0,01 bis 10 g/m2,
mehr bevorzugt 0,05 bis 5 g/m2. Wenn die
Menge desselben innerhalb dieses Bereiches liegt, sind die Bildqualität und die
Konservierbarkeit des Bildes ausgezeichnet.
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Obwohl
es hinsichtlich der Verfahren zum Einbringen des erfindungsgemäß verwendeten
Polymers (A) in die Tintenaufnahmeschicht keine besonderen Beschränkungen
gibt, umfassen Beispiele davon ein Verfahren, bei dem das Polymer
in eine Tintenaufnahmeschichtbeschichtungslösung eingebracht wird und dann auf
ein Trägermedium
aufgebracht wird, ein Verfahren, bei dem eine wässrige Lösung desselben aufgetragen wird,
bevor die Tintenaufnahmeschicht aufgebracht wird, und ein Verfahren,
bei dem eine wässrige
Lösung verwendet
wird, nachdem die Tintenaufnahmeschicht aufgebracht wurde.
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Von
diesen Verfahren ist es in dem Fall bevorzugt, in dem die Tintenaufnahmeschicht
aus einer Vielzahl von Schichten besteht, dass, nachdem wenigstens
eine Schicht der Tintenaufnahmeschichten (eine innere Tintenaufnahmeschicht)
gebildet ist, eine Tintenaufnahmeschichtlösung darauf aufgebracht wird,
sodass wenigstens eine anderen Tintenaufnahmeschicht (eine äußere Tintenaufnahmeschicht)
gebildet wird. Das Verfahren ist effektiver im Hinblick auf die
Verbesserung der Beständigkeit
eines Bildes gegenüber
hohen Temperaturen und Feuchtigkeit, und der Effekt der Verhinderung
der Ausbildung von Rissen ist auch erheblich.
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Im
Hinblick auf die Verhinderung der Ausbildung von Rissen ist es bevorzugt,
ein Vernetzungsmittel zu einer wässrigen
Lösung,
umfassend das Polymer (A), zu geben.
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Spezifische
Beispiele für
das Vernetzungsmittel umfassen Borverbindungen, wie Borsäure, Borax
und Borat, Glyoxal, Melaminformaldehyd, Glutaraldehyd, Methylolharnstoff,
Polyisocyanatverbindungen, Epoxyverbindungen, Aziridinverbindungen,
Carbodiimidoverbindungen, Dihidrazidverbindungen, Aluminiumverbindungen,
Zirkonylverbindungen, usw. Von diesen sind Borverbindungen bevorzugt
und Borax ist besonders bevorzugt.
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Durch
Zugabe einer Lösung
aus Borax und dem Polymer (A) wird es insbesondere möglich, die
Beständigkeit
gegenüber
hohen Temperaturen und Feuchtigkeit zu verbessern, und der Rissausbildungsinhibitionseffekt
wird auch verbessert.
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Es
ist auch bevorzugt, den pH-Wert dieser Lösung vor der Verwendung in
einen Bereich von 7,0 bis 10,0, mehr bevorzugt 7,5 bis 9,0, einzustellen,
da dies einen Effekt im Hinblick auf die Verhinderung der Rissbildung
hat.
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In
diesem Fall beträgt
die Menge des verwendeten Vernetzungsmittels vorzugsweise 0,01 bis
1,0 g/m2, mehr bevorzugt 0,05 bis 0,5 g/m2. Ist die Menge geringer als 0,01 g/m2, ist der Effekt der Verhinderung der Rissbildung
verringert, und, wenn die Menge 1,0 g/m2 übersteigt,
besteht andererseits aufgrund der starken Konstriktion, die während des
Trocknens erzeugt wird, die Gefahr des Biegens und Brechens der
Tintenaufnahmeschicht sowie die Gefahr, dass die Tintenaufnahmefähigkeit
derselben verringert wird.
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Das
Massenverhältnis
des Vernetzungsmittels zu dem Polymer (A) liegt vorzugsweise im
Bereich von 1:1 bis 1:20 und mehr bevorzugt 1:1 bis 1:10. Liegt
das Massenverhältnis
innerhalb dieses Bereichs, werden Tintenstrahlaufzeichnungsblätter mit
einer ausgezeichneten Auslaufbeständigkeit über die Zeit und einer ausgezeichneten
Tintenaufnahmefähigkeit
erhalten.
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Obwohl
die Beispiele von Verfahren zum Anwenden des Polymers (A) in Tintenaufnahmeschichtbeschichtungslösungen,
die gemäß vorliegender
Erfindung verwendet werden, ein Verfahren, bei dem dieses zugegeben
wird, wenn die anorganischen Feinpartikel dispergiert sind, ein
Verfahren, bei dem dieses zu einer Endbeschichtungslösung zugegeben
wird, etc., umfassen, ist es bevorzugt, das Zugabeverfahren und
die Reihenfolge der Zugabe unter Berücksichtigung der Stabilität der Beschichtungslösung, usw.
auszuwählen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist es möglich,
verschiedene bekannte kationische Polymere, die zu dem Polymer (A)
verschieden sind, zu verwenden, wenn diese sich nicht störend auf
den Effekt der vorliegenden Erfindung auswirken.
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<Bindemittel>
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Beispiele
für Bindemittel,
die in der Tintenaufnahmeschicht enthalten sein können, umfassen
Stärkederivate,
wie oxidierte Stärke
und etherisierte Stärke;
Cellulosederivate, wie Carboxymethylcellulose und Hydroxyethylcellulose;
Proteine, wie Casein, Gelatine und Sojabohnenproteine; Polyvinylalkohole,
wie vollständig
(oder teilweise) verseifter Polyvinylalkohol, Silicium-vergällter Polyvinylakohol,
Acetoacetylgruppen-vergällter
Polyvinylakohol und Kationen-vergällter Polyvinylalkohol; wässrige Klebstoffe,
wie das Salz des Styrol-Maleinsäureanhydrid-Copolymers,
Styrol-Butadien-Latex,
Acryllatex, Polyester-Polyurethan-Latex und Vinylacetatlatex; und
organische Lösungsmittel;
lösliche
Harze, wie Polymethacrylat, Polyurethanharze, ungesättigte Polyesterharze,
Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymer,
Polyvinylbutyral und Alkydharz. Diese Bindemittel können einzeln
oder in einer Mischung aus zwei oder mehreren verwendet werden.
-
Von
diesen Bindemitteln sind Polyvinylalkohole im Hinblick auf ihre
hohe Transparenz und Wasserbeständigkeit,
ihrer nichtionischen Eigenschaft, wodurch sie mit verschiedensten
Materialien mischbar sind, und ihrer relativ geringen Quellbarkeit
bei Raumtemperatur bevorzugt. Polyvinylalkohole weisen auch den
Vorteil auf, dass sie nicht quellen und die Poren nicht verstopfen,
wenn die Tinte zu Beginn eindringt.
-
Von
den Polyvinylalkoholen sind vollständig (oder teilweise) verseifter
Polyvinylalkohol, Kationen-vergällter
Polyvinylalkohol und Silicium-vergällter Polyvinylalkohol besonders
geeignet.
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Als
vollständig
(oder teilweise) verseifter Polyvinylalkohol ist ein teilweise verseifter
Polyvinylalkohol mit einem Verseifungsgrad von 80 % oder mehr, insbesondere
95 % oder mehr, oder ein vollständig
verseifter Polyvinylalkohol bevorzugt, und dessen durchschnittlicher
Polymerisationsgrad liegt vorzugsweise im Bereich zwischen 200 und
5.000 und mehr bevorzugt zwischen 500 und 5.000.
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Der
Grund dafür,
dass ein vollständig
(oder teilweise) verseifter Polyvinylalkohol mit einem Verseifungsgrad
von 80 % oder mehr bevorzugt ist, besteht darin, dass ein solcher
Polyvinylalkohol eine überdurchschnittliche
Wasserbeständigkeit
aufweist. Der Grund dafür,
dass ein durchschnittlicher Polymerisationsgrad von 200 bis 5.000
bevorzugt ist, ist, dass eine ausgezeichnete Wasserbeständigkeit
und Viskosität
leicht erreicht werden kann, wenn ein solcher Polymerisationsgrad
verwendet wird.
-
Als
Kationen-vergällter
Polyvinylalkohol ist einer mit einer primären, sekundären oder tertiären Aminogruppe
oder einer quaternären
Ammoniumsalzgruppe in einer Hauptkette oder in einer verzweigten
Kette von Polyvinyl bevorzugt.
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Die
Menge des Bindemittels liegt vorzugsweise bei 1 bis 100 Gewichtsanteilen,
mehr bevorzugt bei 5 bis 50 Gewichtsanteilen, in Bezug auf 100 Gewichtsanteile
der anorganischen Feinpartikel.
-
<Andere
Bestandteile>
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist es bevorzugt, die oben genannten Bindemittel zusammen
mit den oben genannten Vernetzungsmitteln zu verwenden. Auf diese
Art und Weise wird es möglich,
die Rissbildung zu verringern und die Tintenaufnahmefähigkeit,
den Glanz, die Bildqualität,
usw. zu verbessern.
-
Das
Vernetzungsmittel kann in einer Beschichtungslösung zur Erzeugung der Tintenaufnahmeschicht enthalten
sein, oder eine Lösung,
umfassend das Vernetzungsmittel, kann vor oder nach der Aufbringung
der Tintenaufnahmeschicht aufgebracht werden.
-
Die
Menge des aufgebrachten Vernetzungsmittels liegt vorzugsweise im
Bereich von 0,01 bis 1,0 g/m2 und mehr bevorzugt
0,05 bis 0,5 g/m2. Ist die Menge geringer
als 0,01 g/m2, wird der Effekt der Verhinderung der
Rissbildung verringert, und, wenn die Menge 1,0 g/m2 übersteigt,
besteht andererseits die Gefahr, dass es aufgrund der starken Konstriktion,
die während
des Trocknens erzeugt wird, zu einem Biegen und Brechen der Tintenaufnahmeschicht
kommt und dass die Tintenaufnahmefähigkeit derselben verringert
wird.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist es möglich,
Aluminiumverbindungen, wie basisches Aluminiumchlorid, basisches
Aluminiumsulfat und basische Aluminiumfettsäuren; und Zirkonylverbindungen,
wie Zirkonylchlorid, basisches Zirkonylchlorid, Zirkonylnitrat und
Zirkonylfettsäuren,
zu verwenden, um die Beständigkeit
gegenüber
hohen Temperaturen und Feuchtigkeit zu verbessern. Spezifische Beispiele
der Fettsäuren
in den basischen Aluminiumfettsäuren
und Zirkonylfettsäuren
umfassen Ameisensäure,
Essigsäure,
Propionsäure,
Butansäure,
Glycolsäure,
3-Hydroxypropionsäure,
4-Hydroxybutansäure,
Glycin, β-Alanin,
4-Aminobutansäure, Oxalsäure, Malonsäure, Succinsäure, Glutarsäure, Azpicsäure, usw.
Von diesen ist Essigsäure
besonders bevorzugt.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist es auch möglich,
verschiedene bekannte Verbindungen zu verwenden, die verwendet werden,
um die Konservierbarkeit, wie die Lichtbeständigkeit und die Gasbeständigkeit,
zu verbessern. Beispiele solcher Verbindungen umfassen Antioxidationsmittel
vom Phenyltyp, sterisch gehinderte Aminfotostabilisatoren, Benzotriazol-Ultraviolettstrahlenabsorptionsmittel,
Schwefelverbindungen, wasserlösliche
Metallsalze, usw.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist es überdies
möglich,
Oxosäuresalze
von Phosphor als Beschichtungsstabilisatoren zu verwenden. Spezifische
Beispiele davon umfassen Alkalimetallsalze, Erdalkalimetallsalze,
Ammoniumsalze, Zinkate, etc. von Phosphorsäure, phosphoriger Säure, unterphosphoriger
Säure,
Metaphosphorsäure,
metaphosphoriger Säure,
Pyrophosphorsäure,
pyrophosphoriger Säure,
Polyphosphorsäure,
usw.
-
Von
diesen ist Hypophosphit aufgrund seines ausgezeichneten Effektes
auf die Beschichtungsstabilität
bevorzugt.
-
Spezifische
Beispiele von Hypophosphit umfassen Natriumhypophosphit, Kaliumhypophosphit,
Calciumhypophosphit, Magnesiumhypophosphit, Bariumhypophosphit,
Ammoniumhypophosphit, Zinkhypophosphit, usw. Von diesen ist Natriumhypophosphit
aufgrund seines größten Effekts
auf die Beschichtungsstabilität besonders
bevorzugt.
-
Es
ist auch möglich,
verschiedene bekannte Dispersionsmittel, Verdickungsmittel, Fließfähigkeitsmodifikatoren,
Antischaummittel, Schauminhibitoren, Trennmittel, Schaumbildner,
Penetriermittel, Farbmittel, Pigmente, Fluoreszenzaufheller, antiseptische
Mittel, Antibeizmittel, usw. zu der Tintenaufnahmeschicht zu geben.
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Die
Tintenaufnahmeschicht kann durch Aufbringen einer Lösung für die Tintenaufnahmeschicht,
umfassend die oben erwähnten
verschiedenen Komponenten, auf wenigstens eine Oberfläche eines
Trägermediums,
und Trocknen derselben erzeugt werden.
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Die
Menge der verwendeten Lösung
für die
Tintenaufnahmeschicht liegt vorzugsweise im Bereich von 2 bis 50
g/m2 und mehr bevorzugt im Bereich von 3
bis 30 g/m2, als Trockenmasse, in dem Fall,
in dem die Tintenaufnahmeschicht nicht durch die oben erwähnte innere
Tintenaufnahmeschicht und äußere Tintenaufnahmeschicht
gebildet wird. Liegt die aufgetragene Menge in dem oben erwähnten Bereich,
können
eine ausgezeichnete Qualität
des aufgezeichneten Bildes und eine ausgezeichnete Beschichtungsstärke erhalten
werden.
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Die
Lösung
für die
Tintenaufnahmeschicht kann unter Verwendung einer Rollrakelstreichmaschine,
einer Rakelstreichmaschine, eines Walzenbeschichters mit Luftbürste, einer
Gravurstreichmaschine, einer Druckstreichmaschine, einer Florstreichmaschine,
usw. aufgebracht werden.
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In
dem Fall, in dem die Tintenaufnahmeschicht, nachdem wenigstens eine
innere Tintenaufnahmeschicht gebildet wurde, durch Aufbringen einer
wässrigen
Beschichtungslösung,
umfassend das Polymer (A), auf die innere Tintenaufnahmeschicht
und Aufbringen einer Lösung
für die
Tintenaufnahmeschicht darauf, um eine äußere Tintenaufnahmeschicht,
wie oben beschrieben, zu erzeugen, erzeugt wird, beträgt die Menge
der aufgebrachten inneren Tintenaufnahmeschicht vorzugsweise auch
5 bis 50 g/m2 und mehr bevorzugt 10 bis 30
g/m2, als Trockenmasse. Ebenfalls beträgt die Menge
der aufgebrachten äußeren Tintenaufnahmeschicht vorzugsweise
2 bis 50 g/m2 und mehr bevorzugt 3 bis 30
g/m2, als Trockenmasse.
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In
dem Fall, in dem die Tintenaufnahmeschicht, wie oben beschrieben,
durch eine Vielzahl von Schichten aus inneren Tintenaufnahmeschichten
und äußeren Tintenaufnahmeschichten
gebildet wird, kann das Polymer (A) gemäß der vorliegenden Erfindung
in wenigstens einer Tintenaufnahmeschicht enthalten sein. Es ist jedoch
bevorzugt, dass das Polymer (A) in einer äußeren Tintenaufnahmeschicht
enthalten ist, die am oder nahe des Endes der Vielzahl von Schichten
angeordnet ist. So wird es möglich,
die Druckdichte und Konservierbarkeit zu verbessern.
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Ebenfalls
kann ein Tintenstrahlaufzeichnungsblatt mit einem höheren Oberflächenglanz
erhalten werden, wenn, nachdem eine Lösung für die Tintenaufnahmeschicht
aufgebracht wurde, die aufgebrachte Schicht einem Gießverfahren
unterzogen wird, während
sich die Schicht in einem nassen Zustand befindet, sodass die Tintenaufnahmeschicht
direkt gegossen wird.
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Techniken
zum Gießverfahren
umfassen Nassverfahren, Gelbildungsverfahren und Rückfeuchtungsverfahren.
Bei dem Nassverfahren wird eine aufgebrachte Schicht auf eine erwärmte spiegelnde
Oberfläche einer
Trommel druckgeschweißt,
während
sich die aufgebrachte Schicht in einem nassen Zustand befindet, um
ein stabiles Kalanderfinish zu erhalten. Bei dem Gelbildungsverfahren
wird eine aufgebrachte Schicht mit einem Gelbildungsmittelgefäß in Kontakt
gebracht, während
die aufgebrachte Schicht sich in einem nassen Zustand befindet,
und die in einen Gelzustand umgewandelte aufgebrachte Schicht wird
auf eine erwärmte Trommeloberfläche druckgeschweißt, um ein
stabiles Kalanderfinish zu erzeugen. Bei dem Rückfeuchtungsverfahren wird,
nachdem eine aufgebrachte Schicht in einem nassen Zustand einmal
getrocknet ist, die getrocknete aufgebrachte Schicht wieder mit
einer Befeuchtungslösung
in Kontakt gebracht, und dann wird die Schicht auf eine erwärmte Trommeloberfläche druckgeschweißt, um ein
stabiles Kalanderfinish zu erzeugen.
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Wird
die Tintenaufnahmeschicht einem Gießverfahren unterzogen, ist
es bevorzugt, dass ein Trennmittel in der Tintenaufnahmeoberfläche enthalten
ist. Als Trennmittel können
verschiedene Trennmittel, die auf dem Gebiet der Papierbeschichtung
allgemein bekannt sind, verwendet werden.
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Nach
Bildung der Tintenaufnahmeschicht ist es auch möglich, um den Glanz, etc.,
zu erhöhen,
deren Oberfläche
zu glätten
durch Durchleitung zwischen Walzspalten, während ein Druck angewendet
wird, beispielsweise unter Verwendung eines Superkalanders, eines
Glanzkalanders, eines Softkalanders, usw.
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<<Andere Struktur>>
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<Glanzschicht>
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist es möglich,
eine Glanzschicht, die einem Gießverfahren unterzogen wurde,
auf der oben beschriebenen Tintenaufnahmeschicht bereitzustellen.
So kann ein Tintenstrahlaufzeichnungsblatt mit einem höheren Oberflächenglanz
erhalten werden.
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Die
Glanzschicht kann Pigmente und/oder Harze umfassen.
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Es
ist bevorzugt, die Glanzschicht in einem gewissen Maße porös oder flüssigkeitspermeabel
zu machen, das den Glanz derselben nicht stört, sodass die Tinte schnell
die Glanzschicht passieren oder von dieser aufgesaugt werden kann.
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Das
in der Glanzschicht verwendete Pigment kann den in der Tintenaufnahmeschicht
verwendeten anorganischen Feinpartikeln entsprechen. In Bezug auf
den Glanz, die Transparenz und die Tintenaufnahmefähigkeit
sind kolloidales Siliciumdioxid, amorphes Siliciumdioxid, Aluminiumoxid,
Aluminosilicat, Zeolith, synthetischer Smectit, etc. bevorzugt.
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Es
ist bevorzugt, dass die Menge des in der Glanzschicht enthaltenen
Pigments im Bereich von 10 bis 90 Gew.-% liegt.
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Die
durchschnittliche Partikelgröße des Pigments
(die Größe der aggregierten
Partikel) liegt vorzugsweise im Bereich von 0,001 bis 1 μm und mehr
bevorzugt 0,005 bis 0,55 μm.
Liegt die Partikelgröße in diesem Bereich, können eine
ausgezeichnete Tintenaufnahmefähigkeit,
ein ausgezeichneter Glanz und eine ausgezeichnete Druckdichte erhalten
werden.
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Beispiele
für in
der Glanzschicht verwendete Harze umfassen wasserlösliche Bindemittel
(z. B. Polyvinylalkohole, wie Polyvinylalkohol, Kationen-vergällter Polyvinylalkohol
und Silyl-vergällter
Polyvinylalkohol; Casein, Sojabohnenproteine, synthetische Proteine;
Stärke
und Cellulosederivate, wie Carboxymethylcellulose und Methylcellulose);
konjugierter Dienpolymerlatex, wie Styrol-Butadien-Copolymer und
Methylmethacrylat-Butadien-Copolymer; Vinylcopolymerlatex, wie Styrol-Vinylacetat-Copolymer;
verschiedene Harze (Haftmittel), die auf dem Gebiet der Papierbeschichtung
allgemein bekannt sind und verwendet werden, wie ein wässriger
Dispersionsharz, ein wässriger
Acrylharz, ein wässriger
Polyurethanharz und ein wässriger
Polyesterharz. Diese können
alleine oder in einer Mischung verwendet werden.
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Es
ist zu beachten, dass, wenn eine Glanzschicht hauptsächlich durch
ein Harz erzeugt wird, es bevorzugt ist, dass das Harz als Hauptkomponente
ein Polymer oder Copolymer (im Folgenden abgekürzt als Polymer) umfasst, das
durch Polymerisation eines Monomers mit einer ethylenisch ungesättigten
Bindung (im Folgenden als ethylenisches Monomer bezeichnet) erzeugt
wird. Es ist auch möglich,
substituierte Derivate dieser Polymere zu verwenden.
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Überdies
ist es möglich,
das oben erwähnte
ethylenische Polymer in Gegenwart von kolloidalem Siliciumdioxid
zu polymerisieren, um einen durch Si-O-R-Bindungen (wobei R eine
Polymerkomponente ist) verbundenen Komplex zu erzeugen, oder eine
funktionelle Gruppe, wie eine SiOH-Gruppe, die mit kolloidalem Siliciumdioxid
reagiert, in das oben beschriebene Polymer einzubringen, sodass
das Polymer mit kolloidalem Silicium zu einem Komplex umgesetzt
werden kann. Diese Komplexe können
gemäß der vorliegenden
Erfindung geeigneterweise auch verwendet werden. Wird solch ein
Komplex verwendet, zeigt die resultierende Tintenaufnahmeschicht
einen ausgezeichneten Glanz und eine ausgezeichnete Tintenaufnahmefähigkeit
auf.
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Da
die Glanzschicht einem Gießverfahren
unterzogen wird, beträgt
die Glasübergangstemperatur
des Harzes, das die Glanzschicht bildet, vorzugsweise 40 °C oder mehr,
und mehr bevorzugt liegt sie im Bereich zwischen 50 und 100 °C. Ist der
Glasübergangspunkt
gering, besteht die Gefahr, dass die Tintenaufnahmerate verringert
wird, da die Bildung der Schicht während des Trocknungsverfahrens
zu schnell fortschreitet und die Porosität der Oberfläche verringert
wird.
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Es
ist auch bevorzugt, dass ein Trennmittel in der Glanzschicht enthalten
ist. Beispiele für
Trennmittel umfassen verschiedene Trennmittel, die auf dem Gebiet
der Papierbeschichtung bekannt sind und allgemein verwendet werden.
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Überdies
ist es möglich,
der Glanzschicht eine kationische Verbindung, um die Druckkonzentration und
die Wasserbeständigkeit
zu erhöhen,
und verschiedene Hilfsmittel, um die Lichtbeständigkeit und die Gasbeständigkeit
zu verbessern, zuzufügen.
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Die
Glanzschicht wird durch Aufbringen einer Lösung für die Glanzschicht, umfassend
die oben genannten verschiedenen Komponenten, auf eine Tintenaufnahmeschicht,
um eine Überzugsschicht
zu erzeugen, Unterziehen der Überzugsschicht
einem Gießverfahren
und Trocknen derselben, gebildet.
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Die
angewendete Menge der Lösung
für die
Glanzschicht beträgt
vorzugsweise 0,1 bis 30 g/m2, mehr bevorzugt
0,2 bis 10 g/m2, als Trockenmasse. Liegt
die angewendete Menge in diesem Bereich, sind der Glanz, die Tintentrocknungseigenschaft
und die Aufzeichnungsdichte ausgezeichnet.
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Das
Beschichtungs- und Gießverfahren
der Lösung
für die
Glanzschicht kann unter Verwendung derselben Verfahren, wie für die oben
beschriebene Tintenaufnahmeschicht beschrieben, durchgeführt werden.
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Die
Trocknungstemperatur für
die Glanzschicht ist ebenfalls wichtig. Ist die Trocknungstemperatur
zu hoch, erfolgt die Bildung der Schicht zu schnell und die Porosität der Oberfläche wird
verringert. Als Folge davon nimmt die Tintenaufnahmerate ab. Ist
die Trocknungstemperatur zu niedrig, besteht andererseits die Tendenz,
dass der Glanz als auch die Produktivität verringert werden. Vorzugsweise
liegt die Trocknungstemperatur im Bereich zwischen 50 und 150 °C und mehr
bevorzugt zwischen 70 und 120 °C.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung können
auch verschiedene auf dem Gebiet der Herstellung von Tintenstrahlaufzeichnungsblättern bekannte
Techniken verwendet werden. Demzufolge ist es möglich, eine Zwischenschicht
zwischen dem Trägermedium
und der Tintenaufnahmeschicht bereitzustellen, eine Schutzschicht
auf der Rückseite
des Trägermediums,
d.h. der Oberfläche,
auf der die Tintenaufnahmeschicht nicht gebildet wird, zu erzeugen,
die Rückseite
derselben klebrig zu machen, usw.
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Die
flüssige
Tinte, die zur Erzeugung eines Aufzeichnungsbildes auf dem erfindungsgemäßen Tintenstrahlaufzeichnungsblatt
verwendet wird, kann eine Aufzeichnungsflüssigkeit, umfassend Farbstoffe,
ein flüssiges
Medium und andere beliebig ausgewählte Additive, sein. Eine kommerziell
erhältliche
beliebige flüssige Tinte
für die
Tintenstrahlaufzeichnung kann auch verwendet werden.
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Beispiele
für die
Farbstoffe umfassen verschiedene wasserlösliche Farbstoffe, wie substantive
Farbstoffe, saure Farbstoffe, Reaktivfarbstoffe, etc. und Kohleschwarz
und organische Pigmente, deren Partikelgröße auf etwa 100 nm eingestellt
wird und die durch ein Harz, ein Tensid, usw. oberflächenbehandelt
sind.
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Als
flüssiges
Medium kann auch Wasser allein oder in Kombination mit einem wasserlöslichen
organischen Lösungsmittel
verwendet werden. Beispiele für
wasserlösliche
organische Lösungsmittel
umfassen monovalente Alkohole, wie Ethylalkohol und Isopropylalkohol;
polyvalente Alkohole, wie Ethylenglycol, Diethylenglycol, Polyethylenglycol
und Glycerin; und einen niederen Alkylether eines Polyalkohols,
wie Triethylenglycolmonomethylether und Triethylenglycolmonoethylether.
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Beispiele
für die
Additive umfassen ein Mittel zum Kontrollieren des pH-Werts, ein Maskierungsmittel, ein
Antibeizmittel, ein Mittel zur Kontrolle der Viskosität, ein Mittel
zur Kontrolle der Oberflächenspannung,
ein Tensid, ein Rostschutzmittel, usw.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
zur Herstellung eines Tintenstrahlaufzeichnungsblattes ist andererseits
ein Verfahren, bei dem eine Tintenaufnahmeschicht, umfassend wenigstens
zwei Schichten, enthaltend anorganische Feinpartikel und ein Bindemittel,
auf einem Trägermedium
gebildet wird, und das Verfahren kann dadurch gekennzeichnet sein,
dass, nach Bildung wenigstens einer Schicht einer inneren Tintenaufnahmeschicht,
die anorganische Feinpartikel und ein Bindemittel umfasst (ein Herstellungsverfahren
für eine
innere Tintenaufnahmeschicht), eine wässrige Überzugsschicht auf der inneren
Tintenaufnahmeschicht erzeugt wird, indem eine wässrige Lösung, umfassend eine kationische
Verbindung, aufgebracht wird (ein Herstellungsverfahren für eine wässrige Überzugsschicht),
und wenigstens eine Schicht aus einer äußeren Tintenaufnahmeschicht,
die anorganische Feinpartikel und ein Bindemittel umfasst, auf der
wässrigen Überzugsschicht
erzeugt wird (ein Herstellungsverfahren für eine äußere Tintenaufnahmeschicht).
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Im
Folgenden wird jedes der oben genannten Verfahren detailliert beschrieben.
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"Herstellungsverfahren
für eine
innere Tintenaufnahmeschicht"
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Bei
diesem Verfahren wird wenigstens eine Schicht einer inneren Tintenaufnahmeschicht,
die anorganische Feinpartikel und ein Bindemittel umfasst, auf einem
Trägermedium
gebildet.
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<<Trägermedium>>
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Als
Trägermedium
kann geeigneterweise das oben beschriebene herkömmlich bekannte Trägermedium
für Tintenstrahlaufzeichnungspapier
verwendet werden. Es ist beispielsweise bevorzugt, ein wasserbeständiges Trägermedium
mit einer Dicke von 100 bis 400 μm
zu verwenden, um eine höhere
Dichte und ein klares Bild zu erhalten.
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<<Innere Tintenaufnahmeschicht>>
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<Anorganische
Feinpartikel>
-
Als
Material für
die in der Tintenaufnahmeschicht enthaltenen anorganischen Feinpartikel
können
die auf dem Gebiet der allgemeinen Papierbeschichtung bekannten,
oben genannten verschiedenen anorganischen Feinpartikel verwendet
werden. Es ist bevorzugt, amorphes Siliciumdioxid, Aluminosilicat,
Aluminium und Alminahydrat im Hinblick auf die Tintenaufnahmefähigkeit
zu verwenden, und von diesen ist die Verwendung von Siliciumdioxid
besonders bevorzugt. Die gleichen anorganischen Feinpartikel, die
für die
später
beschriebene äußere Tintenaufnahmeschicht
verwendet werden, können
auch für
die innere Tintenaufnahmeschicht verwendet werden.
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<Bindemittel>
-
Beispiele
für Bindemittel,
die in der inneren Tintenaufnahmeschicht enthalten sein können, umfassen die
oben genannten Stärkederivate, Cellulosederivate,
Proteine, Polyvinylalkohole, wässrigen
Haftmittel und organischen Lösungsmittel,
löslichen
Harze, und diese können
einzeln oder in einer Mischung aus zwei oder mehreren verwendet
werden. Von diesen Bindemitteln sind die oben genannten Polyvinylalkohole,
insbesondere vollständig
(oder teilweise) verseifter Polyvinylalkohol, Kationen-vergällter Polyvinylalkohol
und Silicium-vergällter
Polyvinylalkohol, bevorzugt.
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<Kationische
Verbindung>
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Falls
erforderlich, können
verschiedene bekannte kationische Verbindungen, die später beschrieben werden,
verwendet werden.
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<Andere
Komponenten>
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Wie
oben beschrieben, ist es gemäß der vorliegenden
Erfindung bevorzugt, dass ein Vernetzungsmittel zusammen mit dem
oben genannten Bindemittel verwendet wird. So kann die Rissbildung
verringert und die Tintenaufnahmefähigkeit, der Glanz, die Bildqualität, usw.
weiter verbessert werden.
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<<Bildung der inneren
Tintenaufnahmeschicht>>
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Die
innere Tintenaufnahmeschicht kann durch Aufbringen einer Beschichtungslösung für die innere Tintenaufnahmeschicht,
die die oben genannten verschiedenen Komponenten umfasst, auf wenigstens
eine Oberfläche
eines Trägermediums,
und Trocknen derselben erzeugt werden.
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Die
Menge der aufgetragenen Beschichtungslösung für die innere Tintenaufnahmeschicht
beträgt
vorzugsweise 2 bis 50 g/m2, mehr bevorzugt
3 bis 30 g/m2, als Trockenmasse. Liegt die
aufgebrachte Menge in dem oben genannten Bereich, werden eine ausgezeichnete
Qualität
des aufgezeichneten Bildes und eine ausgezeichnete Beschichtungsstärke erreicht.
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Die
Beschichtungslösung
für die
Tintenaufnahmeschicht kann unter Verwendung einer Rollrakelstreichmaschine,
einer Rakelstreichmaschine, eines Walzenbeschichters mit Luftbürste, einer
Gravurstreichmaschine, eines Schmelzbeschichters, einer Florstreichmaschine,
usw. aufgebracht werden.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann die innere Tintenaufnahmeschicht aus einer oder zwei
oder mehreren Schichten bestehen.
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"Herstellungsverfahren
für eine
wässrige Überzugsschicht"
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Dann
wird die wässrige
Lösung,
umfassend eine kationische Verbindung, auf die wie oben beschrieben
erzeugte innere Tintenaufnahmeschicht aufgebracht, sodass darauf
eine wässrige Überzugsschicht
gebildet wird.
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<Kationische
Verbindung>
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Als
gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendete kationische Verbindung können verschiedene auf dem Gebiet
der Tintenstrahlaufzeichnungsblätter
bekannte und verwendete kationische Verbindungen verwendet werden,
wie kationische Polymere, wasserlösliche Aluminiumverbindungen,
wasserlösliche
Zirkonylverbindungen und wasserlösliche
Titanverbindungen. Im Hinblick auf die Wasserbeständigkeit
werden insbesondere kationische Polymere, wasserlösliche Aluminiumverbindungen
und wasserlösliche
Zirkonylverbindungen bevorzugt verwendet, und unter diesen sind
kationische Polymere besonders bevorzugt.
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Diese
kationischen Verbindungen können
einzeln oder in einer Mischung verwendet werden.
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Beispiele
für kationische
Polymere umfassen kationische Polymere vom primären Amintyp mit einem primären Aminsalz,
wie Monoallylaminsalz, Vinylaminsalz, N-Vinylacrylamidinsalz, Dicyandiamidformalinpolykondensationsprodukte
und Dicyandiamidpolyethylenaminpolykondensationsprodukte, als Struktureinheit; kationische
Polymere vom sekundären
Amintyp mit einem sekundären
Aminsalz, wie Diallylaminsalz und Ethyleniminsalz, als Struktureinheit;
kationische Polymere vom tertiären
Amintyp, mit einem tertiären
Aminsalz, wie Diallylmethylaminsalz, als Struktureinheit; kationische
Polymere vom quatemären
Ammoniumtyp, mit einem quaternären
Ammoniumsalz, wie Diallyldimethylammoniumchlorid, (Meth)acryloyloxyethyltrimethylammoniumchlorid,
(Meth)acrylamidpropyltrimethylammoniumchlorid, Dimethylaminepichlorhydrin-Polykondensationsprodukte,
als Struktureinheit.
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Beispiele
von wasserlöslichen
Aluminiumverbindungen umfassen basisches Aluminiumchlorid, basisches
Aluminiumsulfat und basische Aluminiumfettsäuren.
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Beispiele
von wasserlöslichen
Zirkonylverbindungen umfassen Zirkonylchlorid, basisches Zirkonylchlorid,
Zirkonylnitrit, Zirkonylfettsäuren,
usw.
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Spezifische
Beispiele der Fettsäuren
in den basischen Aluminiumfettsäuren,
Zirkonylfettsäuren,
usw. umfassen Ameisensäure,
Essigsäure,
Propionsäure,
Butansäure,
Glycolsäure,
3-Hydroxypropionsäure,
4-Hydroxybutansäure, Glycin, β-Alanin,
4-Aminobutansäure,
Oxalsäure,
Malonsäure,
Succinsäure,
Glutarsäure, Azipicsäure, usw.
Von diesen ist Essigsäure
besonders bevorzugt.
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Die Überzugsmenge
der kationischen Verbindung beträgt
vorzugsweise 0,01 bis 10 g/m2 und mehr bevorzugt
0,05 bis 5 g/m2. Liegt die Überzugsmenge
innerhalb dieses Bereichs, kann eine bessere Bildqualität und Bildkonservierbarkeit
erreicht werden.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird, wie oben bereits erwähnt, das Polymer (A), umfassend
wenigstens eine Struktureinheit (a1), ausgedrückt durch die obige allgemeine
Formel (1) oder (2), und wenigstens eine Struktureinheit (a2), ausgedrückt durch
die obige allgemeine Formel (3), (4), (5) oder (6), bevorzugt verwendet.
Durch Verwendung einer wässrigen
Lösung,
umfassend das Polymer (A), wird das Problem der Rissbildung auf
der Tintenaufnahmeschicht erheblich verringert. Ebenfalls werden
der Glanz und die Tintenaufnahmefähigkeit der Tintenaufnahmeschicht
verbessert. Überdies
werden die Qualität
des auf der Tintenaufnahmeschicht erzeugten Bildes und die Langzeitkonservierbarkeit
desselben verstärkt.
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Wie
oben erwähnt,
stellen m und n in den allgemeinen Formeln (1) und (2) unabhängig voneinander eine
ganze Zahl von 0 bis 4, vorzugsweise 1, dar.
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Ebenfalls
stellen, wie oben erwähnt,
R1 bis R8 in den
allgemeinen Formeln (3) bis (6) unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom
oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen dar. Im Hinblick
auf die Verfügbarkeit
und die Beständigkeit
gegenüber
einer Rissbildung ist es bevorzugt, dass jeder R1 bis
R8 ein Wasserstoffatom darstellt.
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In
den allgemeinen Formeln (2), (4) und (6) stellen X, Y und Z jeweils
unabhängig
voneinander einen Säurerest
dar, und die Säure
davon (HX, HY, HZ, HW) kann eine anorganische Säure oder eine organische Säure sein.
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Spezifische
Beispiele für
die Struktureinheit (a1), ausgedrückt durch die allgemeine Formel
(1) oder (2), umfassen eine Struktureinheit, die ein primäres Amin
mit einer Vinylalkoholgruppe, wie Vinylamin, Allylamin, Vinylethylamin,
und Vinylbutylamin oder ein Säuresalz
davon als Monomer aufweist.
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Spezifische
Beispiele für
die Struktureinheit (a2), ausgedrückt durch die allgemeine Formel
(3), (4), (5) oder (6), umfassen eine Struktureinheit, die ein sekundäres Amin
mit zwei Vinylalkoholgruppen, wie Diallylamin, Di(2-methylallyl)amin
und Di(2-ethylallyl)amin oder ein Säuresalz davon als Monomer aufweist.
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Das
Molverhältnis
der Struktureinheit (a1) zu der Struktureinheit (a2) in dem Polymer
(A) liegt in dem Bereich zwischen 0,5:1 bis 5:1. Liegt das Molverhältnis innerhalb
dieses Bereichs, wird es möglich,
die Tintenaufnahmeschicht so zu verbessern, dass insbesondere ein
Bild von hoher Qualität
und eine ausgezeichnete Langzeitkonservierbarkeit erreicht werden.
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Das
Polymer (A) kann eine Struktureinheit (a3), die unterschiedlich
zu den oben genannten Struktureinheiten (1) bis (6) ist, enthalten.
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Als
Struktureinheit (a3) kann eine Struktureinheit mit einer bekannten
ethylenisch ungesättigten
Verbindung als Monomer, die zur Copolymerisation mit dem Monomer
der Struktureinheiten (1) bis (6) fähig ist, verwendet werden,
und spezifische Beispiele der Struktureinheit (3) sind oben beschrieben.
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Von
diesen ist eine Struktureinheit, bei der ein Acrylamid ein Monomer
darstellt, d.h. eine Struktureinheit, ausgedrückt durch die folgende Formel
(7), bevorzugt, da die Rissbildung auf der Tintenaufnahmeschicht verringert
ist und der hohe Glanz und die Konservierbarkeit, wie Lichtbeständigkeit
und Ozonbeständigkeit, weiter
verbessert werden können.
-
-
Um
die Wirkung der Erfindung weiter zu verbessern, ist es bevorzugt,
dass die gesamte Menge der Struktureinheit (a1) und der Struktureinheit
(a2) in dem Polymer (A) 50 Gewichts-% oder mehr in Bezug auf das
Gewicht des Polymers (A) beträgt.
-
Das
Molekulargewicht des gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendeten Polymers (A) liegt vorzugsweise im Bereich
zwischen 5.000 bis 500.000 und mehr bevorzugt zwischen 10.000 bis
200.000. Befindet sich das Molekulargewicht in diesem Bereich, sind
die Bildqualität,
die Konservierbarkeit, wie die Lichtbeständigkeit und die Beständigkeit
gegenüber
hohen Temperaturen und Feuchtigkeit, und die Tintenaufnahmefähigkeit
ausgezeichnet und die Rissbildung ist verringert.
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<Vernetzungsmittel>
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist es bevorzugt, ein Vemetzungsmittel zu der wässrigen
Lösung, enthaltend
die oben genannte kationische Verbindung, zu geben, um einer Rissbildung
vorzubeugen.
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Spezifische
Beispiele für
das Vernetzungsmittel umfassen Borverbindungen, wie Borsäure, Borax
und Borat; Glyoxal, Melaminformaldehyd, Glutaraldehyd, Methylolharnstoff,
Polyisocyanatverbindungen, Epoxyverbindungen, Aziridinverbindungen,
Carbodiimidoverbindungen, Dihyrazidverbindungen, Aluminiumverbindungen,
Zirkonylverbindungen, usw. Von diesen sind Borverbindungen bevorzugt
und Borax ist besonders bevorzugt.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist es bevorzugt, eine wässrige Lösung, umfassend Borax, mit dem
Polymer (A) zu verwenden. Durch Aufbringen einer Mischlösung aus
Borax und dem Polymer (A) wird es insbesondere möglich, die Beständigkeit
gegenüber
hohen Temperaturen und Feuchtigkeit zu verbessern und der Rissbildungsinhibitionseffekt
kann auch verbessert werden.
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Es
ist auch bevorzugt, den pH-Wert der Mischlösung vor der Verwendung im
Bereich von 7,0 bis 10,0, mehr bevorzugt 7,5 bis 9,5, unter Verwendung
von Alkali, wie Natriumhydroxid, einzustellen, da sich dies als wirksam
in Bezug auf die Verhinderung der Rissbildung gezeigt hat.
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In
dem Fall, in dem ein Vernetzungsmittel zugegeben wird, beträgt die Menge
des verwendeten Vernetzungsmittels vorzugsweise 0,01 bis 3,0 g/m2, mehr bevorzugt 0,05 bis 2,0 g/m2. Ist die Menge geringer als 0,01 g/m2, ist der Effekt der Verhinderung der Rissbildung
verringert, und, wenn sie 3,0 g/m2 übersteigt,
besteht andererseits die Gefahr, dass aufgrund der starken Konstriktion,
die während
des Trocknens erzeugt wird, ein Biegen oder Brechen der Tintenaufnahmeschicht
verursacht wird und dass die Tintenaufnahmefähigkeit derselben verringert
wird.
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Das
Massenverhältnis
des Vernetzungsmittels zu dem Polymer (A) liegt auch vorzugsweise
innerhalb des Bereichs zwischen 20:1 und 1:20 und mehr bevorzugt
10:1 bis 1:10. Liegt das Massenverhältnis innerhalb dieses Bereichs,
kann ein Tintenstrahlaufzeichnungsblatt mit einer ausgezeichneten
Auslaufbeständigkeit
mit der Zeit und Tintenaufnahmefähigkeit
erhalten werden.
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<Bildung
der wässrigen Überzugsschicht>
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Die
wässrige Überzugsschicht
der oben genannten kationischen Verbindung kann unter Verwendung einer
Rollrakelstreichmaschine, einer Rakelstreichmaschine, einer Stabrakelstreichmaschine,
eines Walzenbeschichters mit Luftbürste, einer Gravurstreichmaschine,
eines Schmelzbeschichters, einer Florstreichmaschine, usw. aufgebracht
werden. Die Verwendung einer Rollrakelstreichmaschine und einer
Stabrakelstreichmaschine ist besonders bevorzugt.
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"Herstellungsverfahren
für die äußere Tintenaufnahmeschicht"
-
Dann
wird wenigstens eine Schicht einer äußeren Tintenaufnahmeschicht,
umfassend anorganische Feinpartikel und ein Bindemittel, auf der
wässrigen überzugsschicht
gebildet.
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Die äußere Tintenaufnahmeschicht
wird gebildet, während
sich die wässrige
Oberzugsschicht in einem nassen Zustand befindet.
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<<Äußere Tintenaufnahmeschicht>>
-
<Anorganische
Feinpartikel>
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Als
Materialien, die in der äußeren Tintenaufnahmeschicht
enthalten sind, können ähnlich zu
den Materialien, die für
die innere Tintenaufnahmeschicht verwendet werden, verschiedene
auf dem Gebiet der allgemeinen Papierbeschichtung bekannte und verwendete
anorganische Feinpartikel geeigneterweise verwendet werden.
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Wie
oben beschrieben, beträgt
gemäß der vorliegenden
Erfindung die durchschnittliche Primärpartikelgröße der anorganischen Feinpartikel,
die in der äußeren Tintenaufnahmeschicht
enthalten sind, vorzugsweise 30 nm oder weniger und mehr bevorzugt
etwa 3 bis 15 nm.
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In
dem Fall, in dem die anorganischen Feinpartikel durch aggregierte
Partikel (Sekundärpartikel),
bei denen Primärpartikel
aggregiert vorliegen, gebildet werden, beträgt die Sekundärpartikelgröße, obwohl
diese keinen besonderen Beschränkungen
unterliegt, vorzugsweise 0,05 bis 1,0 μm und mehr bevorzugt 0,05 bis
0,5 μm.
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Wie
oben erwähnt,
beträgt
der durch das BET-Verfahren bestimmte spezifische Oberflächenbereich der
anorganischen Feinpartikel vorzugsweise 100 m2/g
oder mehr, und mehr bevorzugt liegt dieser Bereich von 200 bis 400
m2/g.
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Die
Menge der in der Tintenaufnahmeschicht verwendeten anorganischen
Feinpartikel beträgt,
wie oben erwähnt,
vorzugsweise etwa 20 bis 95 Gew.-%, mehr bevorzugt etwa 30 bis 90
Gew.-%, in Bezug auf die festen Komponenten der Tintenaufnahmeschicht.
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Wie
oben erwähnt,
wird gemäß der vorliegenden
Erfindung vorzugsweise Siliciumdioxid, insbesondere Siliciumdioxid
nach dem Nassverfahren als anorganische Feinpartikel verwendet.
-
Die äußere Tintenaufnahmeschicht
kann aus einer oder mehreren Schichten bestehen. Wird die äußere Tintenaufnahmeschicht
lediglich durch eine Schicht, umfassend aggregierte Feinpartikel
aus Siliciumdioxid und einer kationischen Verbindung, erzeugt, wird
eine hervorragende Einfärbungseigenschaft,
Druckkonzentration, ein hervorragender Glanz und eine hervorragende
Transparenz erhalten. Es ist natürlich
möglich, eine
obere Schicht, umfassend aggregierte Feinpartikel aus Siliciumdioxid
und einer kationischen Verbindung, und eine andere untere Tintenaufnahmeschicht
unter der oberen Schicht bereitzustellen. Um den Glanz und den Schein
nach dem Druck beizubehalten, ist es bevorzugt, dass die aufgebrachte
Menge der Schicht mit kolloidalen Siliciumdioxidpartikeln als Hauptbestandteil
im Bereich von 50 bis 100 % in Bezug auf die gesamte äußere Tintenaufnahmeschicht
eingestellt wird. Obwohl ein zufriedenstellender Glanz selbst erhalten
wird, wenn die aufgebrachte Menge weniger als 50 % beträgt, können der
Glanz und der Schein wie bei einer Fotografie erhalten werden, wenn
diese auf 50 bis 100 % eingestellt wird.
-
<Bindemittel>
-
Die
Art und die Menge des in der äußeren Tintenaufnahmeschicht
verwendeten Bindemittels kann so sein, wie für die innere Tintenaufnahmeschicht
beschrieben.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist, in dem Fall, in dem aggregierte Feinpartikel aus
Siliciumdioxid und einer kationischen Verbindung als anorganische
Feinpartikel verwendet werden, wie oben erwähnt, PVA als Bindemittel am
wirksamsten. Insbesondere wird vorzugsweise PVA mit einem Polymerisationsgrad
von 2.000 oder mehr verwendet, und PVA mit einem Verseifungsgrad
von 95 % oder mehr ist bevorzugt, um eine Wasserbeständigkeit
zu erhalten,
-
Wie
oben erwähnt,
obwohl das Verhältnis
der Massen der aggregierten Feinpartikel aus Siliciumdioxid und
einer kationischen Verbindung zu dem Bindemittel keinen besonderen
Beschränkungen
unterliegt, wird dieses auf 100/5 bis 100/100 und mehr bevorzugt
100/10 bis 100/60 eingestellt.
-
<Kationische
Verbindung>
-
Für die äußere Tintenaufnahmeschicht
können,
falls erforderlich, auch verschiedene bekannte, in dem Abschnitt
für die
wässrige Überzugsschicht
beschriebene kationische Polymere verwendet werden.
-
<Andere
Komponenten>
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist es bevorzugt, das oben beschriebene Bindemittel zusammen mit
dem oben beschriebenen Vernetzungsmittel zu verwenden. So wird es
möglich,
die Rissbildung zu verringern und die Tintenaufnahmefähigkeit,
den Glanz, die Bildqualität,
usw. zu verbessern.
-
Ein
Vernetzungsmittel kann in die Beschichtungslösung zur Bildung der Tintenaufnahmeschicht
eingebracht werden, oder eine Lösung,
umfassend ein Vernetzungsmittel kann vor oder nach dem Aufbringen
der Tintenaufnahmeschicht aufgebracht werden.
-
Die
Menge des aufgebrachten Vernetzungsmittels liegt vorzugsweise im
Bereich von 0,01 bis 1,0 g/m2 und mehr bevorzugt
0,05 bis 0,5 g/m2. Ist die Menge geringer
als 0,01 g/m2, wird der Effekt der Verhinderung der
Rissbildung verringert, und, wenn die Menge 1,0 g/m2 übersteigt,
besteht andererseits die Gefahr, dass aufgrund der starken Konstriktion,
die während
des Trocknens erzeugt wird, ein Biegen und Brechen der Tintenaufnahmeschicht
verursacht wird und die Tintenaufnahmefähigkeit derselben verringert
wird.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist es möglich,
die oben erwähnten
Aluminiumverbindungen und Zirkonylverbindungen einzubringen, um
die Beständigkeit
gegenüber
hohen Temperaturen und Feuchtigkeit zu verbessern.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist es auch möglich,
verschiedene bekannte Verbindungen, die verwendet werden, um die
Konservierbarkeit, wie die Lichtbeständigkeit und die Gasbeständigkeit,
zu verbessern, zu verwenden. Beispiele solcher Verbindungen umfassen
phenolartige Antioxidationsmittel, sterisch gehinderte Aminfotostabilisatoren,
Benzotriazol-Ultraviolettstrahlungsabsorptionsmittel,
Schwefelverbindungen, wasserlösliche
Metallsalze, usw.
-
Es
ist auch möglich,
verschiedene bekannte Dispersionsmittel, Verdickungsmittel, Fließfähigkeitsmodifikationsmittel,
Antischaummittel, Schauminhibitoren, Trennmittel, Schaummittel,
Penetriermittel, Farbstoffe, Pigmente, optische Fluoreszenzaufheller,
antiseptische Mittel, Antibeizmittel, usw. zu der Tintenaufnahmeschicht
zu geben.
-
"Bildung
der äußeren Tintenaufnahmeschicht"
-
Die äußere Tintenaufnahmeschicht
kann durch Aufbringen einer Beschichtungslösung für die äußere Tintenaufnahmeschicht,
die die oben genannten verschiedenen Komponenten umfasst, auf die
wässrige Überzugsschicht,
die wie oben beschrieben gebildet wird, und Trocknen derselben erzeugt
werden.
-
Die
Menge der verwendeten Beschichtungslösung der äußeren Tintenaufnahmeschicht
beträgt
vorzugsweise 2 bis 50 g/m2, mehr bevorzugt
3 bis 30 g/m2, als Trockenmasse. Liegt die
aufgebrachte Menge in dem oben genannten Bereich, werden eine ausgezeichnete
Qualität
des aufgezeichneten Bildes und eine ausgezeichnete Beschichtungsstärke erhalten.
Ist die aufgebrachte Menge zu gering, ist es schwierig, eine einheitliche
Dicke zu erhalten, und, wenn die aufgebrachte Menge zu groß ist, übersteigt
der Effekt derselben andererseits ein Maximum und Risse werden leicht
erzeugt. Um eine hohe Beschichtungsmenge von 15 g/m2 oder
mehr zu erhalten, können
beispielsweise Verfahren zur Erhöhung
der Viskosität
und der Konzentration einer Beschichtungslösung verwendet werden, und
das Beschichtungsverfahren kann zwei oder mehrere Male wiederholt
werden.
-
Die
Beschichtungslösung
für die äußere Tintenaufnahmeschicht
kann unter Verwendung einer Rollrakelstreichmaschine, einer Rakelstreichmaschine,
eines Walzenbeschichters mit Luftbürste, einer Gravurstreichmaschine,
eines Schmelzbeschichters, einer Florstreichmaschine, usw. aufgebracht
werden.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann die äußere Tintenaufnahmeschicht,
wie oben erwähnt,
aus einer Schicht oder zwei oder mehreren Schichten bestehen.
-
Ein
Tintenstrahlaufzeichnungsblatt mit einem höheren Oberflächenglanz
kann auch erhalten werden, indem, nachdem die Beschichtungslösung für die äußere Tintenaufnahmeschicht
aufgebracht wurde, die äußere Tintenaufnahmeschicht
einem direkten Gießverfahren
unterzogen wird, während
sich die Überzugsschicht
immer noch in einem nassen Zustand befindet.
-
Methoden
für das
Gießverfahren
umfassen das oben erwähnte
Nassverfahren, das Gelbildungsverfahren und das Rückfeuchtungsverfahren.
-
In
dem Fall, in dem die äußere Tintenaufnahmeschicht
einem Gießverfahren
unterzogen wird, ist es bevorzugt, dass ein Trennmittel in der äußeren Tintenaufnahmeschicht
enthalten ist. Gemäß der vorliegenden Erfindung
können
verschiedene auf dem Gebiet der Papierbeschichtung allgemein bekannte
und verwendete Trennmittel verwendet werden.
-
Nach
der Bildung der äußeren Tintenaufnahmeschicht,
etc. ist es auch möglich,
um den Glanz, etc., zu erhöhen,
deren Oberfläche
zu glätten
durch Durchleitung zwischen Walzspalten, während ein Druck angewendet
wird, beispielsweise unter Verwendung eines Superkalanders, eines
Glanzkalanders, eines Softkalanders, usw.
-
<<Andere Struktur>>
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist es möglich,
eine Glanzschicht, die einem Gießverfahren unterzogen wurde,
auf der oben beschriebenen äußeren Tintenaufnahmeschicht
bereitzustellen. So kann ein Tintenstrahlaufzeichnungsblatt mit
einem höheren
Oberflächenglanz
erhalten werden.
-
Die
Glanzschicht kann Pigmente und/oder Harze umfassen.
-
Es
ist bevorzugt, die Glanzschicht in einem gewissen Maße porös oder flüssigkeitspermeabel
zu machen, das den Glanz derselben nicht stört, sodass die Tinte schnell
die Glanzschicht passieren oder von dieser aufgesaugt werden kann.
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Das
in der Glanzschicht verwendete Pigment kann den in der äußeren Tintenaufnahmeschicht
verwendeten anorganischen Feinpartikeln entsprechen. In Bezug auf
den Glanz, die Transparenz und die Tintenaufnahmefähigkeit
sind kolloidales Siliciumdioxid, amorphes Siliciumdioxid, Aluminiumoxid,
Aluminosilicat, Zeolith, synthetischer Smectit, etc. bevorzugt.
-
Es
ist bevorzugt, dass die Menge des in der Glanzschicht enthaltenen
Pigments im Bereich von 10 bis 90 Gew.-% liegt.
-
Die
durchschnittliche Partikelgröße des Pigments
(die Größe der aggregierten
Partikel) liegt vorzugsweise im Bereich von 0,001 bis 1 μm und mehr
bevorzugt von 0,005 bis 0,5 μm.
Liegt die Partikelgröße in diesem
Bereich, können
eine ausgezeichnete Tintenaufnahmefähigkeit, ein ausgezeichneter
Glanz und eine ausgezeichnete Druckdichte erhalten werden.
-
Beispiele
von in der Glanzschicht enthaltenen Harzen umfassen wasserlösliche Bindemittel
(z.B. Polyvinylalkohole und Cellulosederivate); konjugierter Dienpolymerlatex,
wie Styrol-Butadien-Copolymer und Methylmethacrylat-Butadien-Copolymer;
Vinylcopolymerlatex, wie Styrol-Vinylacetat-Copolymer;
verschiedene auf dem Gebiet der Papierbeschichtung allgemein bekannte
und verwendete Harze (Haftmittel), wie ein wässriges Dispersionsharz, ein
wässriges
Acrylharz, ein wässriges
Polyurethanharz und ein wässriges
Polyesterharz. Diese können
allein oder in einer Mischung verwendet werden.
-
Es
ist bevorzugt, dass ein Trennmittel in der Glanzschicht enthalten
ist. Als Trennmittel können
verschiedene auf dem Gebiet der Papierbeschichtung allgemein bekannte
und verwendete Trennmittel verwendet werden.
-
Es
ist auch möglich,
eine kationische Verbindung, um die Druckkonzentration und die Wasserbeständigkeit
zu verbessern, und verschiedene Hilfsmittel, um die Lichtbeständigkeit
und die Gasbeständigkeit
zu verbessern, zu der Glanzschicht zu geben.
-
Die
Glanzschicht wird durch Aufbringen einer Lösung für die Glanzschicht, umfassend
die oben genannten verschiedenen Komponenten, auf die äußere Seite
der Tintenaufnahmeschicht, um eine Überzugsschicht zu erzeugen,
Unterziehen der Überzugsschicht
einem Gießverfahren,
und Trocknen derselben erzeugt.
-
Die
Menge der aufgebrachten Lösung
für die
Glanzschicht beträgt
vorzugsweise 0,1 bis 30 g/m2, mehr bevorzugt
0,2 bis 10 g/m2, als Trockenmasse. Liegt
die angewendet Menge innerhalb dieses Bereichs, sind der Glanz,
die Tintentrocknungseigenschaft und die Aufzeichnungsdichte ausgezeichnet.
-
Das
Beschichtungs- und Gießverfahren
für die
Lösung
der Glanzschicht kann unter Verwendung der oben für die Tintenaufnahmeschicht
beschriebenen Verfahren durchgeführt
werden.
-
Die
Trocknungstemperatur für
die Glanzschicht ist auch wichtig. Ist die Trocknungstemperatur
zu hoch, erfolgt die Bildung der Schicht zu schnell und die Porosität der Oberfläche wird
verringert. Als Folge davon nimmt die Tintenaufnahmerate ab. Ist
die Trocknungstemperatur zu niedrig, besteht andererseits die Tendenz,
dass der Glanz als auch die Produktivität verringert werden. Die Trocknungstemperatur
liegt vorzugsweise im Bereich zwischen 50 und 150 °C und mehr
bevorzugt zwischen 70 und 120 °C.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung können
auch verschiedene auf dem Gebiet der Herstellung von Tintenstrahlaufzeichnungsblättern verwendete
Verfahren verwendet werden. Demzufolge ist es möglich, eine Zwischenschicht
zwischen dem Trägermedium
und der Tintenaufnahmeschicht bereitzustellen, eine Schutzschicht
auf der Rückseite
des Trägermediums,
d.h. der Oberfläche,
auf der die Tintenaufnahmeschicht nicht erzeugt wird, anzubringen,
die Rückseite
davon klebrig zu machen, usw.
-
Die
flüssige
Tinte, die zur Erzeugung eines Aufzeichnungsbildes auf dem erfindungsgemäßen Tintenstrahlaufzeichnungsblatt
verwendet wird, kann eine Aufzeichnungsflüssigkeit, umfassend Farbstoffe,
ein flüssiges
Medium und andere beliebig ausgewählte Additive, sein. Eine kommerziell
erhältliche
beliebige flüssige Tinte
für die
Tintenstrahlaufzeichnung kann auch verwendet werden.
-
Beispiele
für die
Farbstoffe umfassen verschiedene wasserlösliche Farbstoffe, wie substantive
Farbstoffe, saure Farbstoffe, Reaktivfarbstoffe, etc. und Kohleschwarz
und organische Pigmente, deren Partikelgröße auf etwa 100 nm eingestellt
wird und die durch ein Harz, ein Tensid, usw. oberflächenbehandelt
sind.
-
Als
flüssiges
Medium kann auch Wasser allein oder in Kombination mit einem wasserlöslichen
organischen Lösungsmittel
verwendet werden. Beispiele für
wasserlösliche
organische Lösungsmittel
umfassen monovalente Alkohole, wie Ethylalkohol und Isopropylalkohol;
polyvalente Alkohole, wie Ethylenglycol, Diethylenglycol, Polyethylenglycol
und Glycerin; und einen niederen Alkylether eines Polyalkohols,
wie Triethylenglycolmonomethylether und Triethylenglycolmonoethylether.
-
Beispiele
für die
Additive umfassen ein Mittel zum Kontrollieren des pH-Werts, ein Maskierungsmittel, ein
Antibeizmittel, ein Mittel zur Kontrolle der Viskosität, ein Mittel
zur Kontrolle der Oberflächenspannung,
ein Tensid, ein Rostschutzmittel, usw.
-
BEISPIELE:
-
Im
Folgenden wird die vorliegende Erfindung detailliert unter Bezugnahme
auf die Beispiele beschrieben. Es ist jedoch offensichtlich, dass
die vorliegende Erfindung durch diese Beispiele nicht beschränkt wird. Auch
bezeichnen die in den Beispielen verwendeten "Anteile" und "%" "Gewichtsanteile" und "Gew.-%", solange dies nicht
anders angegeben ist.
-
Beispiel 1:
-
(Herstellung einer Beschichtungslösung A für eine Tintenaufnahmeschicht)
-
Siliciumdioxid
aus der Gasphase (100 Anteile, Markenname: Aerosil 300®, ein
Produkt von Aerosil Co., durchschnittliche Partikelgröße der Primärpartikel
von 7 nm, spezifischer BET-Oberflächenbereich von 300 m2/g), 40 % einer wässrigen Lösung eines Allylaminhydrochlorid-Diallylaminhydrochlorid-Copolymers
(38 Anteile, Molverhältnis
von Allylaminhydrochlorid zu Diallylaminhydrochlorid von 4:1, Molekulargewicht
von 20.000) und ionenausgetausches Wasser (862 Anteile) wurden gemischt
und unter Verwendung einer Rührvorrichtung
dispergiert, und die Mischung wurde mit einem Nanomizer vom Nasstyp
behandelt. Dann wurden 5 % einer wässrigen Lösung eines Polyvinylalkohols
(360 Anteile, Markenname: PVA-145®,
ein Produkt von Kuraray Co., Ltd., Verseifungsgrad von 99 %, durchschnittlicher
Polymerisationsgrad von 4.500) und eine kleine Menge eines Antischaummittels,
eines Dispersionsmittels und Wasser zugegeben. Dadurch wurde eine
Beschichtungslösung
A für eine
Tintenaufnahmeschicht mit einer Konzentration der festen Bestandteile
von 8 % erhalten.
-
(Herstellung einer Beschichtungslösung B für eine Tintenaufnahmeschicht)
-
Zu
einer 20 % Dispersion aus nach dem Nassverfahren synthetisiertem
amorphem Siliciumdioxid (500 Anteile, Markenname: Sylojet 703A®,
ein Produkt von Grace Davison Co., Ltd.) wurden eine 5 % wässrige Lösung eines
Polyvinylalkohols (400 Anteile, Markenname: PVA-145®, ein
Produkt von Kuraray Co., Ltd.) und eine kleine Menge eines Antischaummittels,
eines Dispersionsmittels und Wasser gegeben. Dadurch wurde eine
Beschichtungslösung
B für eine
Tintenaufnahmeschicht mit einer Konzentration der festen Bestandteile von
15 % erhalten.
-
(Herstellung des Tintenstrahlaufzeichnungsblattes)
-
Die
Beschichtungslösung
B für eine
Tintenaufnahmeschicht wurde auf ein Papierträgermedium, bei dem beide Oberflächen von
180 g/m2 Rohpapier mit einem Polyethylenharz
(Dicke von 240 μm
und das Polyethylenharz umfasste 15 Gew.-% Anatastitandioxid) beschichtet
waren, unter Verwendung eines Drahtrakels aufgebracht, sodass die
in der Beschichtungslösung
B enthaltenen festen Bestandteile 20 g/m2 ausmachten, und
diese wurde getrocknet, um eine Tintenaufnahmeschicht B herzustellen.
Dann wurde eine 0,5 % wässrige Boraxbeschichtungslösung aufgetragen,
sodass diese 20 g/m2 ausmachte, und die
Beschichtungslösung
A für die
Tintenaufnahmeschicht wurde unter Verwendung eines Drahtrakels darauf
aufgebracht und getrocknet, sodass die in der Beschichtungslösung A enthaltenen
festen Bestandteile 7 g/m2 ausmachten, um
ein Tintenstrahlaufzeichnungsblatt zu erhalten.
-
Beispiele 2–7:
-
Das
Tintenstrahlaufzeichnungsblatt wurde auf die gleiche Art und Weise
wie in Beispiel 1 hergestellt, außer, dass die folgende Verbindung
anstelle des Allylaminhydrochlorid-Diallylaminhydrochlorid-Copolymers (Molverhäitnis von
4:1 und Molekulargewicht von etwa 20.000) verwendet wurde:
In
Beispiel 2: Allylaminhydrochlorid-Diallylaminhydrochlorid-Copolymer
(Molverhäitnis
von 2:1 und Molekulargewicht von etwa 100.000);
In Beispiel
3: Allylaminhydrochlorid-Diallylaminhydrochlorid-Copolymer (Molverhäitnis von
1:1 und Molekulargewicht von etwa 70.000);
In Beispiel 4: Allylaminhydrochlorid-Diallylaminhydrochlorid-Acrylamid-Copolymer (Molverhäitnis von
1:1:1 und Molekulargewicht von etwa 100.000);
In Beispiel 5:
Allylaminmethansulfonat-Diallylaminmethansulfonat-Copolymer (Molverhäitnis von
1:1 und Molekulargewicht von etwa 50.000);
In Beispiel 6: Allylaminhydrochlorid-Diallylaminhydroychlorid-Copolymer
(Molverhäitnis
von 1:1 und Molekulargewicht von etwa 300.000); und
In Beispiel
7: Vinylaminhydrochiorid-Diallylaminhydrochlorid-Copolymer (Molverhältnis von
1:1 und Molekulargewicht von etwa 50.000).
-
Beispiel 8:
-
Ein
Tintenstrahlaufzeichnungsblatt wurde auf die gleiche Art und Weise
wie in Beispiel 1 hergestellt, außer, dass eine 40 % wässrige Lösung eines
Allylaminhydrochlorid-Diallylaminhydrochlorid-Copolymers (20 Anteile,
Molverhältnis
von 4:1 und Molekulargewicht von etwa 20.000) und eine 30 % wässrige Lösung eines N-Vinylacrylamidinhydrochlorid-Acrylamid-Copolymers
(27 Anteile, Molverhäitnis
von 2:1 und Molekulargewicht von etwa 20.000) anstelle der 40 %
wässrigen
Lösung
eines Allylaminhydrochlorid-Diallylaminhydrochlorid-Copolymers
(38 Anteile, Molverhältnis
von 4:1 und Molekulargewicht von etwa 20.000) verwendet wurden.
-
Beispiele 9–10:
-
Ein
Tintenstrahlaufzeichnungsblatt wurde auf die gleiche Art und Weise
wie in Beispiel 3 hergestellt, außer, dass die folgenden Verbindungen
zusätzlich
zugegeben wurden:
In Beispiel 9: 100 Anteile einer wässrigen
Lösung
von basischem Aluminiumacetat (Konzentration von 5 % bezogen auf
Al2O3); und
In
Beispiel 10: 15 Anteile einer wässrigen
Zirkonylacetatlösung
(Konzentration von 30 % bezogen auf ZrO2).
-
Beispiel 11:
-
(Herstellung einer Dispersion aus feinen
Siliciumdioxidpartikeln)
-
Destilliertes
Wasser wurde zu einer Silicatsodalösung mit einer SiO2-Konzentration von
30 Gew.-% und mit SiO2/Na2O
(Molverhältnis)
von 3,1 (ein Produkt von Tokuyama Corporation) gegeben, um eine
verdünnte
wässrige
Silicatsodalösung
mit einer SiO2-Konzentration von 4 Gew.-%
herzustellen, und die wässrige Lösung wurde
durch eine Säule,
die mit einem Wasserstoffkationenaustauscherharz ("Diaion SK-1BH®", ein Produkt von
Mitsubishi Chemical Corporation) gefüllt war, geschickt, um eine
Lösung
aus aktivem Silicat zu erhalten. Destilliertes Wasser (500 g) wurde
in ein 5 Liter Reaktionsgefäß aus Glas,
das mit einem Rückflusskühler, einem
Rührer
und einem Thermometer ausgestattet war, gegeben und auf 100 °C erwärmt. Während die
Temperatur bei 100 °C
gehalten wurde, wurden 450 g der hergestellten Lösung aus aktivem Silicat mit
einer Geschwindigkeit von 1,5 g/min zugegeben, um eine Impfkristalllösung zu
erzeugen. Die durchschnittliche Primärpartikelgröße der Impfkristallaggregate
in der Impfkristalllösung
betrug 184 nm.
-
Dann
wurden, nachdem 0,9 g einer 28 % wässrigen Ammoniaklösung, um
die Impfkristalllösung
zu stabilisieren, zugegeben wurden, 550 g der hergestellten Lösung aus
aktivem Silicat zu der Mischung mit einer Geschwindigkeit von 5,5
g/min zugegeben, während
die Temperatur bei 100 °C
gehalten wurde. Nachdem die Zugabe beendet war, wurde die Mischung
für 9 Stunden
bei 100 °C
bis zum Rückfluss
erhitzt, um die Mischung aufzukonzentrieren, und eine 10 Gew.-%
Dispersion aus feinen Siliciumdioxidpartikeln wurde erhalten. Die durchschnittliche
Primärpartikelgröße, die
durchschnittliche Sekundärpartikelgröße, der
spezifische Oberflächenbereich
und das Porenvolumen der feinen Siliciumdioxidpartikel betrugen
11 nm, 130 nm, 257 m2/g bzw. 2,01 ml/g.
-
(Herstellung einer Beschichtungslösung C für eine Tintenaufnahmeschicht)
-
Zu
1.000 Anteilen der oben erhaltenen 10 Gew.-% Dispersion aus feinen
Siliciumdioxidpartikeln wurde eine 40 % wässrige Lösung eines Allylaminhydrochlorid-Diallylaminhydrochlorid-Copolymers
(38 Anteile, Molverhältnis
von Allylaminhydrochlorid zu Diallylaminhydrochlorid von 1:1, Molekulargewicht
von etwa 70.000) gegeben. Die Lösung
wurde unter Verwendung einer Rührvorrichtung
dispergiert und die Mischung wurde mit einem Nanomizer vom Nasstyp
behandelt. Dann wurden eine 5 % wässrige Lösung eines Polyvinylalkohols (360
Anteile, Markenname: PVA-145®, ein Produkt von Kuraray
Co., Ltd., Verseifungsgrad von 99 % und durchschnittlicher Polymerisationsgrad
von 4.500) und eine kleine Menge eines Antischaummittels, eines
Dispersionsmittels und Wasser zugegeben. Dadurch wurde eine Beschichtungslösung C für eine Tintenaufnahmeschicht
mit einer Konzentration der festen Bestandteile von 8 % erhalten.
-
(Herstellung eines Tintenstrahlaufzeichnungsblattes)
-
Die
Beschichtungslösung
B für die
Tintenaufnahmeschicht wurde auf ein Papierträgermedium, bei dem beide Oberflächen von
180 g/m2 Rohpapier mit einem Polyethylenharz
(Dicke von 240 μm
und das Polyethylenharz umfasste 15 Gew.-% Anatastitandioxid) beschichtet
waren, unter Verwendung eines Drahtrakels aufgebracht, sodass die
in der Beschichtungslösung
B enthaltenen festen Bestandteile 20 g/m2 ausmachten, und
diese wurde getrocknet, um eine Tintenaufnahmeschicht B zu erzeugen.
Dann wurde eine 0,5 % wässrige Boraxbeschichtungslösung bis
zu 20 g/m2 aufgebracht, und die Beschichtungslösung C für eine Tintenaufnahmeschicht
wurde unter Verwendung eines Drahtrakels darauf aufgebracht und
getrocknet, sodass die in der Beschichtungslösung C enthaltenen festen Bestandteile
7 g/m2 ausmachten, um ein Tintenstrahlaufzeichnungsblatt
zu erzeugen.
-
Beispiel 12:
-
Nachdem
eine 1 % wässrige
Boraxbeschichtungslösung
(20 g/m2) auf ein Papierträgermedium,
bei dem beide Oberflächen
von 180 g/m2 Rohpapier mit einem Polyethylenharz
(Dicke von 240 μm
und das Polyethylenharz umfasste 15 Gew.-% Anatastitandioxid) beschicht
waren, aufgebracht wurde, wurde die Beschichtungslösung A für eine Tintenaufnahmeschicht
unter Verwendung eines Drahtrakels darauf aufgebracht und getrocknet,
sodass die in der Beschichtungslösung
A enthaltenen festen Bestandteile 20 g/m2 ausmachten, um
ein Tintenstrahlaufzeichnungsblatt zu erhalten.
-
Beispiel 13:
-
(Herstellung einer Beschichtungslösung D für eine Tintenaufnahmeschicht)
-
Siliciumdioxid
aus der Gasphase (100 Anteile, Markenname: Aerosil 300®, ein
Produkt von Aerosil Co.), eine 30 % wässrige Lösung eines N-Vinylacrylamidinhydrochlorid-Acrylamid-Copolymers
(50 Anteile, Molverhältnis von
2:1 und Molekulargewicht von etwa 20.000) und ionenausgestauschtes
Wasser (850 Anteile) wurden gemischt und unter Verwendung einer
Rührvorrichtung
dispergiert, und die Mischung wurde mit einem Nanomizer vom Nasstyp
behandelt. Dann wurden eine 5 % wässrige Lösung eines Polyvinylalkohols
(360 Anteile, Markenname: PVA-145®, ein
Produkt von Kuraray Co., Ltd., Verseifungsgrad von 99 %, durchschnittlicher
Polymerisationsgrad von 4.500) und eine kleine Menge eines Antischaummittels,
eines Dispersionsmittels und Wasser zugegeben. Dadurch wurde eine
Beschichtungslösung
D für eine
Tintenaufnahmeschicht mit einer Konzentration der festen Bestandteile
von 8 % erhalten.
-
(Herstellung eines Tintenstrahlaufzeichnungsblatts)
-
Die
Beschichtungslösung
B für eine
Tintenaufnahmeschicht wurde auf ein Papierträgermedium, bei dem beide Oberflächen von
180 g/m2 Rohpapier mit einem Polyethylenharz
(Dicke von 240 μm
und das Polyethylenharz umfasste 15 Gew.-% Anatastitandioxid) beschichtet
waren, unter Verwendung eines Drahtrakels aufgebracht, sodass die
in der Beschichtungslösung
B enthaltenen festen Bestandteile 20 g/m2 ausmachten, und
diese wurde getrocknet, um eine Tintenaufnahmeschicht B zu erzeugen.
Dann wurde eine wässrige
Lösung
(1:5-Mischlösung,
Konzentration von 3 %) von Borax-Allylaminhydrochlorid-Diallylaminhydrochlorid-Copolymer
(Molverhältnis
von Allylaminhydrochlorid zu Diallylaminhydrochlorid von 4:1 und
Molekulargewicht von etwa 20.000) aufgetragen, sodass diese 20 g/m2 ausmachte, und die Beschichtungslösung D für eine Tintenaufnahmeschicht
wurde dann unter Verwendung eines Drahtrakels darauf aufgebracht
und getrocknet, sodass die in der Beschichtungslösung D enthaltenen festen Bestandteile
7 g/m2 ausmachten, um ein Tintenstrahlaufzeichnungsblatt
zu erhalten.
-
Beispiele 14–18:
-
Ein
Tintenstrahlaufzeichnungsblatt wurde auf die gleiche Art und Weise
wie in Beispiel 13 hergestellt, außer, dass die folgende Verbindung
anstelle des Allylaminhydrochlorid-Diallylaminhydrochlorid-Copolymers (Molverhältnis von
4:1 und Molekulargewicht von etwa 20.000) verwendet wurde:
In
Beispiel 14: ein Allylaminhydrochlorid-Diallylaminhydrochlorid-Copolymer
(Molverhältnis
von 1:1 und Molekulargewicht von etwa 70.000);
In Beispiel
15: ein Allylaminhydrochlorid-Diallylaminhydrochlorid-Acrylamid-Copolymer (Molverhältnis von 1:1:1
und Molekulargewicht von etwa 100.000);
In Beispiel 16: ein
Allylamin-Diallylamin-Copolymer (Molverhältnis von 4:1 und Molekulargewicht
von etwa 20.000);
In Beispiel 17: ein Allylamin-Diallylamin-Copolymer
(Molverhältnis
von 1:1 und Molekulargewicht von etwa 50.000); und
In Beispiel
18: ein Allylaminmethansulfonat-Diallylaminmethansulfonat-Copolymer (Molverhältnis von
1:1 und Molekulargewicht von etwa 50.000).
-
Beispiel 19:
-
(Herstellung einer Beschichtungslösung E für eine Tintenaufnahmeschicht)
-
Eine
Beschichtungslösung
E für eine
Tintenaufnahmeschicht wurde durch Mischen von amorphem Siliciumdioxid
nach dem Nassverfahren (100 Anteile, Markenname: Fine Sill X-30®,
ein Produkt von Tokuyama Corporation), einer 10 % wässrigen
Lösung
eines Silicium-vergällten
Polyvinylalkohols (200 Anteile, Markenname: R-1130®, ein
Produkt von Kuraray Co., Ltd., Verseifungsgrad von 98,5 % und durchschnittlicher
Polymerisationsgrad von 3.000) und einer kleinen Menge eines Antischaummittels,
eines Dispersionsmittels und Wasser erhalten.
-
(Herstellung einer Beschichtungslösung F für eine Tintenaufnahmeschicht)
-
Siliciumdioxid
aus der Gasphase (100 Anteile, Markenname: Aerosil 300®, ein
Produkt von Aerosil Co.), eine 40 % wässrige Lösung eines Allylaminhydrochlorid-Diallylaminhydrochlorid-Copolymers
(75 Anteile, Molverhältnis
von 4:1 und Molekulargewicht von etwa 20.000) und ionenausgetauschtes
Wasser (825 Anteile) wurden gemischt und unter Verwendung einer
Rührvorrichtung
dispergiert, und die Mischung wurde mit einem Nanomizer vom Nasstyp
behandelt. Dann wurden eine 10 % wässrige Lösung eines Polyvinylalkohols
(200 Anteile, Markenname: PVA-117®, ein
Produkt von Kuraray Co., Ltd., Verseifungsgrad von 98,5 % und durchschnittlicher
Polymerisationsgrad von 1.700) und eine kleine Menge eines Antischaummittels,
eines Dispersionsmittels und Wasser zugegeben. Dadurch wurde eine
Beschichtungslösung
F für eine
Tintenaufnahmeschicht mit einer Konzentration der festen Bestandteile
von 10 % erhalten.
-
(Herstellung einer Beschichtungslösung G für eine Glanzschicht)
-
Eine
Beschichtungslösung
G für eine
Glanzschicht mit einer Konzentration der festen Bestandteile von 5
% wurde durch Mischen eines Komplexes aus einem Styrol-2-Hexylacrylat-Copolymer
und kolloidalem Siliciumdioxid (100 Anteile, Glasübergangstemperatur
75 °C und
Massenverhältnis
des Copolymers und des kolloidalen Siliciumdioxids von 20:8), 5
Anteilen eines Alkylvinylether-Maleinsäurederivat-Copolymers, 3 Anteilen von
Stearylkaliumphosphat, 25 Anteilen Polyethylen und 5 Anteilen Casein
erhalten.
-
(Herstellung eines Tintenstrahlaufzeichnungsblattes)
-
Die
Beschichtungslösung
E für eine
Tintenaufnahmeschicht wurde auf 200 g/m2 holzfreies
Papier unter Verwendung eines Drahtrakels aufgebracht, sodass die
in der Beschichtungslösung
E enthaltenen festen Bestandteile 10 g/m2 ausmachten,
und diese wurde getrocknet. Dann wurde die Beschichtungslösung F für eine Tintenaufnahmeschicht
unter Verwendung eines Drahtrakels aufgebracht, sodass die in der
Beschichtungslösung
F enthaltenen festen Bestandteile 5 g/m2 ausmachten,
und diese wurde getrocknet, um eine Tintenaufnahmeschicht F herzustellen.
Unmittelbar danach wurde die Beschichtungslösung G für eine Glanzschicht unter Verwendung eines
Drahtrakels aufgebracht, sie wurde auf eine spiegelnde Oberfläche einer Trommel,
wobei die Oberflächentemperatur
davon 95 °C
betrug, pressgeschweißt,
getrocknet und davon abgetrennt, um ein Tintenstrahlaufzeichnungsblatt
mit einer Glanzschicht G zu erhalten. Die aufgebrachte Menge der
Glanzschicht G betrug 2 g/m2, bezogen auf
die festen Bestandteile.
-
Beispiele 20–21:
-
Ein
Tintenstrahlaufzeichnungsblatt wurde auf die gleiche Art und Weise
wie in Beispiel 19 hergestellt, außer, dass die folgende Verbindung
anstelle des Allylaminhydrochlorid-Diallylaminhydrochlorid-Copolymers (Molverhältnis von
4:1 und Molekulargewicht von etwa 20.000) verwendet wurde:
In
Beispiel 20: ein Allylaminhydrochlorid-Diallylaminhydrochlorid-Copolymer
(Molverhältnis
von 1:1 und Molekulargewicht von etwa 70.000); und
In Beispiel
21: ein Allylaminhydrochlorid-Diallylaminhydrochlorid-Acrylamid-Copolymer (Molverhältnis von 1:1:1
und Molekulargewicht von etwa 100.000).
-
Beispiel 22
-
(Herstellung einer Beschichtungslösung H für eine Tintenaufnahmeschicht)
-
Siliciumdioxid
aus der Gasphase (100 Anteile, Markenname: Aerosil 300®, ein
Produkt von Aerosil Co.), eine 30 % wässrige Lösung eines Allylaminhydrochlorid-Diallylaminhydrochlorid-Copolymers
(100 Anteile, Molverhältnis
von 1:1 und Molekulargewicht von etwa 70.000) und ionenausgetauschtes
Wasser (800 Anteile) wurden gemischt und unter Verwendung einer
Rührvorrichtung
dispergiert, und die Mischung wurde mit einem Nanomizer vom Nasstyp
behandelt. Dann wurden eine 25 % wässrige Lösung eines kationischen Polyurethanharzes
(120 Anteile, Markenname: F-8564D®,
ein Produkt von Dai-ichi Kogyo Seiyaku Co., Ltd., Tg von 73 °C), 10 Anteile
Polyethylen und eine kleine Menge eines Antischaummittels, eines
Dispersionsmittels und Wasser zugegeben. Dadurch wurde eine Beschichtungslösung H für eine Tintenaufnahmeschicht
mit einer Konzentration der festen Bestandteile von 10 % erhalten.
-
(Herstellung eines Tintenstrahlaufzeichnungsblattes)
-
Die
Beschichtungslösung
E für eine
Tintenaufnahmeschicht wurde auf 200 g/m2 holzfreies
Papier unter Verwendung eines Drahtrakels aufgebracht, sodass die
in der Beschichtungslösung
E enthaltenen festen Bestandteile 10 g/m2 ausmachten,
und diese wurde getrocknet, um eine Tintenaufnahmeschicht F zu erzeugen.
Dann wurde die Beschichtungslösung
H für eine
Tintenaufnahmeschicht unter Verwendung eines Drahtrakels aufgebracht,
sodass die in der Beschichtungslösung
H enthaltenen festen Bestandteile 5 g/m2 ausmachten.
Unmittelbar danach wurde diese auf eine spiegelnde Oberfläche einer
Trommel, deren Oberflächentemperatur
95 °C betrug,
pressgeschweißt,
getrocknet und davon abgetrennt, um ein Tintenstrahlaufzeichnungsblatt
mit einer Tintenaufnahmeschicht H zu erhalten.
-
Vergleichsbeispiele 1–3:
-
Ein
Tintenstrahlaufzeichnungsblatt wurde auf die gleiche Art und Weise
wie in Beispiel 1 hergestellt, außer, dass die folgende Verbindung
anstelle des Allylaminhydrochlorid-Diallylaminhydrochlorid-Copolymers (Molverhältnis von
4:1 und Molekulargewicht von etwa 20.000) verwendet wurde:
In
Vergleichsbeispiel 1: Polyallylaminhydrochlorid (Molekulargewicht
von etwa 100.000);
In Vergleichsbeispiel 2: Polydiallylaminhydrochlorid
(Molekulargewicht von etwa 50.000); und
In Vergleichsbeispiel
3: Polydimethyldiallylammoniumchlorid (Molekulargewicht von etwa
200.000).
-
Vergleichsbeispiel 4:
-
Ein
Tintenstrahlaufzeichnungsblatt wurde auf die gleiche Art und Weise
wie in Beispiel 13 hergestellt, außer, dass eine 0,5 % wässrige Boraxlösung anstelle
einer wässrigen
Lösung
(1:5-Mischlösung,
Konzentration von 3 %) von Borax-Allylaminhydrochlorid-Diallylaminhydrochlorid-Copolymer
(Molverhältnis
von Allylaminhydrochlorid zu Diallylaminhydrochlorid von 4:1 und
Molekulargewicht von etwa 20.000) verwendet wurde.
-
Vergleichsbeispiele 5–7:
-
Ein
Tintenstrahlaufzeichnungsblatt wurde auf die gleiche Art und Weise
wie in Beispiel 19 hergestellt, außer, dass die folgende Verbindung
anstelle des Allylaminhydrochlorid-Diallylaminhydrochlorid-Copolymers (Molverhältnis von
4:1 und Molekulargewicht von etwa 20.000) verwendet wurde:
In
Vergleichsbeispiel 5: Polyallylaminhydrochlorid (Molekulargewicht
von etwa 100.000);
In Vergleichsbeispiel 6: Polydiallylaminhydrochlorid
(Molekulargewicht von etwa 50.000); und
In Vergleichsbeispiel
7: Polydimethyldiallylammoniumchlorid (Molekulargewicht von etwa
200.000).
-
Bewertungsverfahren 1:
-
Unter
Verwendung eines Tintenstrahlaufzeichnungsblattes, das durch die
Beispiele 1 bis 18 und die Vergleichsbeispiele 1 bis 4 erhalten
wurde, wurde ein ISO-400-Bild (siehe "Highly Fine Color Digital Standard Image
Data ISO/JIS-SCID",
S. 13, Bildtitel: Portrait, herausgegeben durch die Japanese Standards
Association) mithilfe eines Epson Tintenstrahldruckers PM-950 gedruckt
und ein Solid Printing wurde durchgeführt, sodass die optische Dichte
des zusammengesetzten Schwarzes 1,0 betrug. Die folgenden Bewertungen wurden für die erhaltenen
Tintenstrahlaufzeichnungsblätter
durchgeführt
und die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle 1 gezeigt.
-
(Glanz)
-
Der
Glanz einer beschichteten Oberfläche
eines unbedruckten Bereiches eines Tintenstrahlaufzeichnungsblattes
wurde visuell begutachtet und bewertet.
-
(Bewertungsstandard):
-
- ⊙:
ausgezeichneter Glanz;
- O: guter Glanz;
- Δ: etwas
schlechterer Glanz; und
- X: fast kein Glanz.
-
(Risse)
-
Risse
auf der beschichteten Oberfläche
eines unbedruckten Bereiches eines Tintenstrahlaufzeichnungsblattes
wurden visuell begutachtet und bewertet.
-
(Bewertungsstandard):
-
- ⊙:
absolut keine Risse;
- O: ein paar Risse, jedoch praktisch kein Problem;
- Δ: Risse
und praktisch problematisch; und
- X: zahlreiche Risse.
-
(Tintenaufnahmefähigkeit)
-
Das
erhaltene ISO-400-Bild wurde visuell begutachtet und die Tintenaufnahmefähigkeit
wurde bewertet.
-
(Bewertungsstandard):
-
- ⊙:
absolut kein Verzerren des Bildes aufgrund einer Überflutung
mit Tinte;
- O: schwaches Verzerren des Bildes aufgrund einer Überflutung
mit Tinte, jedoch praktisch kein Problem;
- Δ: Verzerren
des Bildes aufgrund einer Überflutung
mit Tinte und praktisch problematisch; und
- X: erhebliches Verzerren des Bildes aufgrund einer Überflutung
mit Tinte.
-
(Bildqualität):
-
Das
erhaltene ISO-400-Bild wurde visuell begutachtet und die Bildqualität wurde
bewertet.
-
(Bewertungsstandard):
-
- ⊙:
ausgezeichnet Bildqualität;
- O: gute Bildqualität
und praktisch kein Problem;
- Δ: schlechtere
Bildqualität
und praktisch problematisch; und
- X: schlechte Bildqualität.
-
(Beständigkeit
gegenüber
hohen Temperaturen und Feuchtigkeit)
-
Das
erhaltene ISO-400-Bild und das Solid Printing-Bild aus zusammengesetztem
Schwarz wurden für 24
Stunden ruhen gelassen und dann unter einer Atmosphäre von 40 °C und einer
relativen Feuchtigkeit von 90 für
72 Stunden gehalten. Danach wurde das Ausmaß der Beständigkeit gegenüber hohen
Temperaturen und Feuchtigkeit visuell begutachtet und bewertet.
-
(Bewertungsstandard):
-
- ⊙:
nahezu kein Auslaufen mit der Zeit und kein Farbausbleichen wurden
beobachtet;
- O: etwas Auslaufen mit der Zeit und etwas Farbausbleichen, jedoch
praktisch kein Problem;
- Δ: Auslaufen
mit der Zeit und Farbausbleichen und praktisch problematisch; und
- X: erhebliches Auslaufen mit der Zeit und erhebliches Farbausbleichen.
-
(Lichtbeständigkeit)
-
Das
erhaltene Bild und das Solid Printing-Bild von zusammengesetztem
Schwarz wurden für
24 Stunden ruhen gelassen und dann unter einer Atmosphäre von 63 °C und einer
relativen Feuchtigkeit von 40 % für 48 Stunden mittels eines
Xenon Wettermeters ("WEL-7X-LHP®", ein Produkt von
Suga Shikenki Co., Ltd.) gehalten. Danach wurde das Ausmaß der Lichtbeständigkeit
visuell begutachtet und bewertet.
-
(Bewertungsstandard):
-
- ⊙:
nahezu kein Farbausbleichen wurde beobachtet;
- O: etwas Farbausbleichen, jedoch ein gutes Farbgleichgewicht;
- Δ: Farbausbleichen
und praktisch problematisch; und
- X: erhebliches Farbausbleichen.
-
In
Bezug auf das Sold Printing-Bild aus zusammengesetztem Schwarz wurde
die optische Dichte vor und nach dem Test unter Verwendung einer
Mcbeth-Reflexionsdichtemessvorrichtung RD-914 bestimmt, und der
Restanteil, d.h. die optische Dichte nach dem Test durch die optische
Dichte vor dem Test × 100
(%), wurde bestimmt.
-
Bewertungsverfahren 2:
-
Unter
Verwendung eines Tintenstrahlaufzeichnungsblattes, das gemäß den Beispielen
19 bis 22 und den Vergleichsbeispielen 5 bis 7 erhalten wurde, wurde
ein ISO-400-Bild (siehe "Highly
Fine Color Digital Standard Image Data ISO/JIS-SCID", S. 13, Bildtitel:
Portrait, herausgegeben durch Japanese Standards Association) unter
Verwendung eines Epson Tintenstrahldruckers PM-950 gedruckt, und
ein Solid Printing wurde so durchgeführt, dass die optische Dichte
des zusammengesetzten Schwarzes 1,0 betrug. Die oben genannten Bewertungen
des Glanzes, der Bildqualität,
der Beständigkeit
gegenüber
hohen Temperaturen und Feuchtigkeit und der Lichtbeständigkeit
wurden für
die erhaltenen Tintenstrahlaufzeichnungsblätter durchgeführt und die
Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle 2 gezeigt. Tabelle 1
| Glanz | Risse | Tintenaufnahmefähigkeit | Bildqualität | Beständigkeit
gegenüber Temperatur
und Feuchtigkeit | Lichtbeständigkeit |
Bild | Restanteil |
Bsp.1 | O | O | O | ⊙ | O | ⊙ | 81 |
Bsp.2 | O | O | O | ⊙ | O | ⊙ | 83 |
Bsp.3 | O | O | O | ⊙ | O | ⊙ | 85 |
Bsp.4 | ⊙ | ⊙ | O | ⊙ | O | ⊙ | 88 |
Bsp.5 | O | O | O | ⊙ | O | ⊙ | 84 |
Bsp.6 | O | O | O | O | O | O | 77 |
Bsp.7 | O | O | O | O | O | O | 73 |
Bsp.8 | O | O | O | ⊙ | O | O | 78 |
Bsp.9 | O | O | O | ⊙ | ⊙ | ⊙ | 83 |
Bsp.10 | O | O | O | O | ⊙ | ⊙ | 81 |
Bsp.11 | O | O | O | ⊙ | O | ⊙ | 84 |
Bsp.12 | O | O | O | ⊙ | O | ⊙ | 83 |
Bsp.13 | ⊙ | ⊙ | ⊙ | ⊙ | O | O | 73 |
Bsp.14 | ⊙ | ⊙ | ⊙ | ⊙ | O | O | 75 |
Bsp.15 | ⊙ | ⊙ | ⊙ | ⊙ | O | O | 78 |
Bsp.16 | ⊙ | ⊙ | ⊙ | ⊙ | O | O | 72 |
Bsp.17 | ⊙ | ⊙ | ⊙ | ⊙ | O | O | 75 |
Bsp.18 | ⊙ | O | ⊙ | ⊙ | O | O | 76 |
Vgl.bsp.1 | Δ | Δ | Δ | Δ | Δ | x | 48 |
Vgl.bsp.2 | Δ | Δ | Δ | Δ | x | Δ | 67 |
Vgl.bsp.3 | Δ | Δ | Δ | O | x | x | 51 |
Vgl.bsp.4 | Δ | Δ | Δ | O | x | x | 56 |
Tabelle 2
| Glanz | Bildqualität | Beständigkeit gegenüber Temperatur und
Feuchtigkeit | Lichtbeständigkeit |
Bild | Restanteil |
Bsp.19 | O | O | ⊙ | ⊙ | 82 |
Bsp.20 | O | O | ⊙ | ⊙ | 86 |
Bsp.21 | O | O | ⊙ | ⊙ | 88 |
Bsp.22 | O | O | ⊙ | ⊙ | 84 |
Vgl.bsp.5 | Δ | Δ | Δ | X | 50 |
Vgl.bsp.6 | Δ | Δ | X | Δ | 68 |
Vgl.bsp.7 | Δ | O | Δ | X | 54 |
-
Wie
aus den Tabellen 1 und 2 ersichtlich ist, waren die erfindungsgemäßen Tintenstrahlaufzeichnungsblätter der
Beispiele 1 bis 22 ausgezeichnet insofern eine hohe Bildqualität erzeugt
wurde, nahezu kein Auslaufen über
die Zeit und kein Farbausbleichen selbst in einer Umgebung mit hohen
Temperaturen und hoher Feuchtigkeit beobachtet wurde, kein Farbausbleichen
beobachtet wurde, selbst wenn das Blatt für eine längere Zeitdauer Licht ausgesetzt
wurde, und eine hervorragende Beständigkeit erhalten wurde.
-
In
Bezug auf das Trägermedium
zeigt Tabelle 1 auch, dass ein Tintenstrahlaufzeichnungsblatt der
Beispiele 1 bis 18, bei dem ein wasserbeständiges Trägermedium verwendet wurde,
ausgezeichnet in Bezug auf den Glanz, die Rissbildung und die Tintenaufnahmefähigkeit
ist. Von diesen zeigten insbesondere die Tintenstrahlaufzeichnungsblätter der
Beispiele 13 bis 17, bei denen eine wässrige Lösung, umfassend Borax und ein kationisches
Polymer, verwendet wurde, ausgezeichnete Ergebnisse sowohl im Hinblick
auf den Glanz, die Rissbildung, die Tintenaufnahmefähigkeit
und die Bildqualität.
-
Beispiel 23:
-
(Herstellung einer Beschichtungslösung A' für eine Tintenaufnahmeschicht)
-
Siliciumdioxid
aus der Gasphase (100 Anteile, Markenname: Aerosil 300®, ein
Produkt von Aerosil Co., durchschnittliche Partikelgröße der Primärpartikel
von 7 nm, spezifischer BET-Oberflächenbereich von 300 m2/g), eine 30 % wässrige Lösung eines N-Vinylacrylamidhydrochlorid-Acrylamid-Copolymers (50 Anteile, Molverhältnis von
2:1 und Molekulargewicht von etwa 20.000) und ionenausgetauschtes
Wasser (850 Anteile) wurden gemischt und unter Verwendung einer
Rührvorrichtung
dispergiert, und die Mischung wurde mit einem Nanomizer vom Nasstyp
behandelt. Dann wurden eine 5 % wässrige Lösung eines Polyvinylalkohols
(360 Anteile, Markenname: PVA-145®, ein
Produkt von Kuraray Co., Ltd., Verseifungsgrad von 99 % und durchschnittlicher
Polymerisationsgrad von 4.500) und eine kleine Menge eines Antischaummittels,
eines Dispersionsmittels und Wasser zugegeben. Dadurch wurde eine
Beschichtungslösung
A' für eine Tintenaufnahmeschicht
mit einer Konzentration der festen Bestandteile von 8 % erhalten.
-
(Herstellung einer Beschichtungslösung B' für eine Tintenaufnahmeschicht)
-
Zu
einer 20 % Dispersion aus amorphem Siliciumdioxid, synthetisiert
nach dem Nassverfahren (500 Anteile, Markenname: Sylojet 703A®,
ein Produkt von Grace Davison Co., Ltd.), wurden eine 5 % wässrige Lösung eines
Polyvinylalkohols (400 Anteile, Markenname: PVA-145®, ein
Produkt von Kuraray Co., Ltd.) und eine kleine Menge eines Antischaummittels,
eines Dispersionsmittels und Wasser gegeben. Dadurch wurde eine
Beschichtungslösung
B' für eine Tintenaufnahmeschicht
mit einer Konzentration der festen Bestandteile von 15 % erhalten.
-
(Herstellung eines Tintenstrahlaufzeichnungsblattes)
-
Die
Beschichtungslösung
B' für eine Tintenaufnahmeschicht
wurde auf ein Papierträgermedium,
bei dem beide Oberflächen
von 180 g/m2 Rohpapier mit einem Polyethylenharz
(Dicke von 240 μm
und das Polyethylenharz umfasste 15 Gew.-% Anatastitandioxid) beschichtet
waren, unter Verwendung eines Drahtrakels aufgebracht, sodass die
in der Beschichtungslösung
B' enthaltenen festen
Bestandteile 20 g/m2 ausmachten, und diese
wurde getrocknet, um eine Tintenaufnahmeschicht B' zu erzeugen. Dann
wurde "eine wässrige Lösung (1:4-Mischlösung, Konzentration
von 3,75 %)" von
Borax-Allylaminhydrochlorid-Diallylaminhydrochlorid-Copolymer
(Molverhältnis
von 4:1 und Molekulargewicht von 20.000) bis auf 20 g/m2 aufgetragen,
und die Beschichtungslösung
A' für eine Tintenaufnahmeschicht
wurde unter Verwendung eines Drahtrakels darauf aufgebracht und
getrocknet, sodass die in der Beschichtungslösung A' enthaltenen festen Bestandteile 7 g/m2 ausmachten, um ein Tintenstrahlaufzeichnungsblatt
zu erhalten.
-
Beispiele 24–36:
-
Ein
Tintenstrahlaufzeichnungsblatt wurde auf die gleiche Art und Weise
wie in Beispiel 23 hergestellt, außer, dass die folgende Verbindung
anstelle des Allylaminhydrochlorid-Diallylaminhydrochlorid-Copolymers (Molverhältnis von
4:1 und Molekulargewicht von etwa 20.000) verwendet wurde:
In
Beispiel 24: Allylaminhydrochlorid-Diallylaminhydrochlorid-Copolymer
(Molverhältnis
von 1:1 und Molekulargewicht von etwa 70.000);
In Beispiel
25: Allylamin-Diallylamin-Copolymer (Molverhältnis von 4:1 und Molekulargewicht
von etwa 20.000);
In Beispiel 26: Allylamin-Diallylamin-Copolymer
(Molverhältnis
von 1:1 und Molekulargewicht von etwa 70.000);
In Beispiel
27: Allylaminmethansulfonat-Diallylaminmethansulfonat-Copolymer (Molverhältnis von
1:1 und Molekulargewicht von etwa 50.000);
In Beispiel 28:
Vinylaminhydrochlorid-Diallylaminhydrochlorid-Copolymer (Molverhältnis von
1:1 und Molekulargewicht von etwa 50.000);
In Beispiel 29:
N-Vinylacrylamidinhydrochlorid-Acrylamid-Copolymer (Molverhältnis von
2:1 und Molekulargewicht von etwa 20.000);
In Beispiel 30:
Polyallylaminhydrochlorid (Molekulargewicht von etwa 60.000);
In
Beispiel 31: Polydiallyldimethylammoniumchlorid (Molekulargewicht
von etwa 50.000);
In Beispiel 32: Dicyandiamid-Polyethylenamin-Polykondensationsprodukt
(Molekulargewicht von etwa 10.000);
In Beispiel 33: basisches
Polyaluminiumchlorid;
In Beispiel 34: basisches Polyaluminiumacetat;
In
Beispiel 35: Zirkonylacetat; und
In Beispiel 36: basisches
Zirkonylchlorid.
-
Beispiel 37:
-
Tintenstrahlaufzeichnungsblätter wurden
auf die gleiche Art und Weise wie in Beispiel 23 hergestellt, außer, dass
eine wässrige
Zirkonylammoniumcarbonatlösung
(Konzentration von 3,0 %) anstelle der wässrigen Lösung (1:4-Mischlösung, Konzentration
von 3,75 %) von Borax-Allylaminhydrochlorid-Diallylaminhydrochlorid-Copolymer
(Molverhältnis
von 4:1 und Molekulargewicht von etwa 20.000) verwendet wurde.
-
Beispiel 38:
-
Tintenstrahlaufzeichnungsblätter wurden
auf die gleiche Art und Weise wie in Beispiel 23 hergestellt, außer, dass
eine wässrige
Lösung
(1:3-Mischlösung, Konzentration
von 3,0 %) von Borax-Allylaminhydrochlorid-Diallylaminhydrochlorid-Copolymer (Molverhältnis von
4:1 und Molekulargewicht von etwa 20.000) anstelle der wässrigen
Lösung
(1:4-Mischlösung, Konzentration
von 3,7 %) von Borax-Allylaminhydrochlorid- Diallylaminhydrochlorid-Copolymer (Molverhältnis von
4:1 und Molekulargewicht von etwa 20.000) verwendet wurde.
-
Beispiel 39:
-
Tintenstrahlaufzeichnungsblätter wurden
auf die gleiche Art und Weise wie in Beispiel 23 hergestellt, außer, dass
eine wässrige
Lösung
(1:4-Mischlösung, Konzentration
von 3,75 %, pH-Wert derselben unter Verwendung von Natriumhydroxid
auf 8,5 eingestellt) von Borax-Allylaminhydrochlorid-Diallylaminhydrochlorid-Copolymer
(Molverhältnis
von 4:1 und Molekulargewicht von etwa 20.000) anstelle der wässrigen
Lösung (1:4-Mischlösung, Konzentration
von 3,75 %) von Borax-Allylaminhydrochlorid-Diallylaminhydrochlorid-Copolymer (Molverhältnis von
4:1 und Molekulargewicht von etwa 20.000) verwendet wurde, und dass
die äußere Tintenaufnahmeschicht
so aufgebracht wurde, dass die Beschichtungsmenge davon in Bezug
auf die festen Bestandteile 10 g/m2 ausmachte.
-
Beispiel 40:
-
Tintenstrahlaufzeichnungsblätter wurden
auf die gleiche Art und Weise wie in Beispiel 23 hergestellt, außer, dass
eine wässrige
Lösung
(1:6-Mischlösung, Konzentration
von 5,25 %, deren pH-Wert unter Verwendung von Natriumhydroxid auf
8,5 eingestellt war) von Borax-Allylaminhydrochlorid-Diallylaminhydrochlorid-Copolymer
(Molverhältnis
von 4:1 und Molekulargewicht von etwa 20.000) anstelle der wässrigen
Lösung (1:4-Mischlöung, Konzentration
von 3,75 %) von Borax-Allylaminhydrochlorid-Dialiylaminhydrochlorid-Copolymer (Molverhältnis von
4:1 und Molekulargewicht von etwa 20.000) verwendet wurde.
-
Beispiel 41:
-
Tintenstrahlaufzeichnungsblätter wurden
auf die gleiche Art und Weise wie in Beispiel 23 hergestellt, außer, dass
ein Diallyldimethylammoniumchlorid- Acrylamid-Copolymer (Molverhältnis von
8:1 und Molekulargewicht von etwa 200.000) anstelle des N-Vinylacrylamidinhydrochlorid-Acrylamid-Copolymers
(Molverhältnis von
2:1 und Molekulargewicht von etwa 20.000) verwendet wurde.
-
Beispiel 42:
-
Tintenstrahlaufzeichnungsblätter wurden
auf die gleiche Art und Weise wie in Beispiel 23 hergestellt, außer, dass
eine wässrige
Lösung
(1:4-Mischlösung, Konzentration
von 3,75 %) von Borsäure-Allylaminhydrochlorid-Diallylaminhydrochlorid-Copolymer
(Molverhältnis
von 4:1 und Molekulargewicht von etwa 20.000) anstelle der wässrigen
Lösung
(1:4-Mischlösung, Konzentration
von 3,75 %, pH-Wert von 7,5) von Borax-Allylaminhydrochlorid-Diallylaminhydrochlorid-Copolymer
(Molverhältnis
von 4:1 und Molekulargewicht von etwa 20.000) verwendet wurde.
-
Beispiel 43:
-
Tintenstrahlaufzeichnungsblätter wurden
auf die gleiche Art und Weise wie in Beispiel 23 hergestellt, außer, dass
eine wässrige
Lösung
(Konzentration von 3,0 %) eines Allylaminhydrochlorid-Diallylaminhydrochlorid-Copolymers
(Molverhältnis
von 4:1 und Molekulargewicht von etwa 20.000) anstelle der wässrigen
Lösung
(1:4-Mischlösung,
Konzentration von 3,75 %, pH-Wert von 7,5) von Borax-Allylaminhydrochlorid-Diallylaminhydrochlorid-Copolymer
(Molverhältnis
von 4:1 und Molekulargewicht von etwa 20.000) verwendet wurde.
-
Beispiel 44:
-
(Herstellung einer Dispersion aus feinen
Siliciumdioxidpartikeln)
-
Destilliertes
Wasser wurde zu einer Silicatsodalösung mit einer SiO2-Konzentration von
30 Gew.-% und SiO2/Na2O
(Molverhältnis)
von 3,1 (ein Produkt von Tokuyama Corporation) gegeben, um eine
verdünnte wässrige Silicatsodalösung mit
einer SiO2-Konzentration von 4,0 Gew.-%
herzustellen, und die wässrige
Lösung
wurde durch eine mit einem Wasserstoffkationenaustauscherharz ("Diaion SK-1BH®", ein Produkt von Mitsubishi
Chemical Corporation) gefüllten
Säule geleitet,
um eine Lösung
von aktivem Silicat zu erhalten. Destilliertes Wasser (500 g) wurde
in ein 5 Liter Reaktionsgefäß aus Glas,
das mit einem Rückflusskocher,
einem Rührer
und einem Thermometer ausgestattet war, gegeben und auf 100 °C erhitzt.
Während
die Temperatur auf 100 °C
gehalten wurde, wurden 450 g der hergestellten Lösung aus aktivem Silicat mit
einer Geschwindigkeit von 1,5 g/cm zugegeben, um eine Impfkristalllösung herzustellen.
Die durchschnittliche Primärpartikelgröße der Impfkristallaggregate
in der Impfkristalllösung
betrug 184 nm.
-
Dann,
nachdem 0,9 g einer 28 % wässrigen
Ammoniaklösung
zugegeben wurden, um die Impfkristalllösung zu stabilisieren, wurden
550 g der hergestellten Lösung
aus aktivem Silicat mit einer Geschwindigkeit von 1,5 g/min zu der
Mischung gegeben, während
die Temperatur bei 100 °C
gehalten wurde. Nachdem die Zugabe beendet war, wurde die Mischung
für 9 Stunden
bei 100 °C
bis zum Rückfluss
erhitzt, um die Mischung aufzukonzentrieren, und eine 10 Gew.-%
Dispersion aus feinen Siliciumdioxidpartikeln wurde erhalten. Die durchschnittliche
Primärpartikelgröße, die
durchschnittliche Sekundärpartikelgröße, der
spezifische Oberflächenbereich
und das Porenvolumen der feinen Siliciumdioxidpartikel betrugen
11 nm, 130 nm, 257 m2/g bzw. 1,01 ml/g.
-
(Herstellung einer Beschichtungslösung C' für eine Tintenaufnahmeschicht)
-
Zu
1.000 Anteilen der oben beschriebenen 10 Gew.-% Dispersion aus feinen
Siliciumdioxidpartikeln wurden eine 30 % wässrige Lösung eines N-Vinylacrylamidinhydrochlorid-Acrylamid-Copolymers
(50 Anteile, Molverhältnis
von 2:1 und Molekulargewicht von etwa 20.000) und 850 Anteile ionenausgetauschtes
Wasser gegeben. Die Lösung
wurde unter Verwendung einer Rührvorrichtung
dispergiert und die Mischung wurde mit einem Nanomizer vom Nasstyp
behandelt. Dann wurden eine 5 % wässrige Lösung eines Polyvinylalkohols (360
Anteile, Markenname: PVA-145®, ein Produkt von Kuraray
Co., Ltd., Verseifungsgrad von 99 % und durchschnittlicher Polymerisationsgrad
von 4.500) und eine kleine Menge eines Antischaummittels, eines
Dispersionsmittels und Wasser gegeben. Dadurch wurde eine Beschichtungslösung C' für eine Tintenaufnahmeschicht
mit einer Konzentration der festen Bestandteile von 8 % erhalten.
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(Herstellung eines Tintenstrahlaufzeichnungsblattes)
-
Die
Beschichtungslösung
B' für eine Tintenaufnahmeschicht
wurde auf ein Papierträgermedium,
bei dem beide Oberflächen
von 180 g/m2 Rohpapier mit einem Polyethylenharz
(Dicke von 240 μm
und das Polyethylenharz umfasste 15 Gew.-% Anatastitandioxid) beschichtet
waren, unter Verwendung eines Drahtrakels aufgebracht, sodass die
in der Beschichtungslösung
B' enthaltenen festen
Bestandteile 20 g/m2 ausmachten, und diese
wurde getrocknet, um eine Tintenaufnahmeschicht B' zu erzeugen. Dann
wurde eine wässrige
Lösung
(1:4-Mischung, Konzentration von 3,75 %) von Borax-Allylaminhydrochlorid-Diallylaminhydrochlorid-Copolymer
(Molverhältnis
von 4:1 und Molekulargewicht von etwa 20.000) bis auf 20 g/m2 aufgetragen, und die Beschichtungslösung C' für eine Tintenaufnahmeschicht
wurde unter Verwendung eines Drahtrakels darauf aufgebracht und
getrocknet, sodass die in der Beschichtungslösung C' enthaltenen festen Bestandteile 7 g/m2 ausmachten, um ein Tintenstrahlaufzeichnungsblatt
zu erhalten.
-
Beispiel 45:
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Tintenstrahlaufzeichnungsblätter wurden
auf die gleiche Art und Weise wie in Beispiel 23 hergestellt, außer, dass
200 g/m2 holzfreies Papier anstelle des
Papierträgermediums,
bei dem beide Oberflächen
von 180 g/m2 Rohpapier mit einem Polyethylenharz
(Dicke von 240 μm
und das Polyethylenharz umfasste 15 Gew.-% Anatastitandioxid) beschichtet
waren, verwendet wurde.
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Vergleichsbeispiel 8:
-
Tintenstrahlaufzeichnungsblätter wurden
auf die gleiche Art und Weise wie in Beispiel 23 hergestellt, außer, dass
eine wässrige
Boraxlösung
anstelle der wässrigen
Lösung
(1:4-Mischung, Konzentration von 3,75 %) von Borax-Allylaminhydrochlorid-Diallylaminhydrochlorid-Copolymer
(Molverhältnis
von 4:1 und Molekulargewicht von etwa 20.000) verwendet wurde.
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Vergleichsbeispiel 9:
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(Herstellung einer Beschichtungslösung D' für eine Tintenaufnahmeschicht)
-
Zu
einer 20 % Dispersion aus amorphem Siliciumdioxid, synthetisiert
nach dem Nassverfahren (500 Anteile, Markenname: Sylojet 703A®,
ein Produkt von Grace Davison Co., Ltd.), wurden eine 40 % wässrige Lösung eines
Allylaminhydrochlorid-Diallylaminhydrochlorid-Copolymers (25 Anteile,
Molverhältnis
von 4:1 und Molekulargewicht von etwa 20.000) und 25 Anteile von
ionenausgetauschtem Wasser gegeben. Die Lösung wurde unter Verwendung
einer Rührvorrichtung
dispergiert, und die Mischung wurde mit einem Nanomizer vom Nasstyp
behandelt. Dann wurden eine 5 % wässrige Lösung eines Polyvinylalkohols
(400 Anteile, Markenname: PVA-145, ein Produkt von Kuraray Co.,
Ltd.) und eine kleine Menge eines Antischaummittels, eines Dispersionsmittels
und Wasser zugegeben. Dadurch wurde eine Beschichtungslösung D für eine Tintenaufnahmeschicht
mit einer Konzentration der festen Bestandteile von 15 % erhalten.
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(Herstellung eines Tintenstrahlaufzeichnungsblattes)
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Die
Beschichtungslösung
D' für eine Tintenaufnahmeschicht
wurde auf ein Papierträgermedium,
bei dem beide Oberflächen
von 180 g/m2 Rohpapier mit einem Polyethylenharz
(Dicke von 240 μm
und das Polyethylenharz umfasste 15 Gew.-% Anatastitandioxid) beschichtet
waren, unter Verwendung eines Drahtrakels aufgebracht, sodass die
in der Beschichtungslösung
D' enthaltenen festen
Bestandteile 20 g/m2 ausmachten, und diese
wurde getrocknet, um eine Tintenaufnahmeschicht D' zu erhalten. Dann
wurde eine 0,5 % wässrige Boraxbeschichtungslösung bis
auf 20 g/m2 aufgebracht, und die Beschichtungslösung A' für eine Tintenaufnahmeschicht
wurde unter Verwendung eines Drahtrakels darauf aufgebracht und
getrocknet, sodass die in der Beschichtungslösung A' enthaltenen festen Bestandteile 7 g/m2 ausmachten, um ein Tintenstrahlaufzeichnungsblatt
zu erhalten.
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Bewertungsverfahren 3:
-
Unter
Verwendung eines Tintenstrahlaufzeichnungsblattes, das durch die
Beispiele 23 bis 45 und die Vergleichsbeispiele 8 bis 9 erhalten
wurde, wurde ein ISO-400-Bild (siehe "Highly Fine Color Digital Standard Image
Data ISO/JIS-SCID",
S. 13, Bildtitel: Portrait, herausgegeben von Japanese Standards
Association) unter Verwendung eines Epson Tintenstrahldruckers PM-950
gedruckt, und ein Solid Printing wurde so durchgeführt, dass
die optische Dichte des zusammengesetzten Schwarzes 1,0 betrug.
Die oben genannten Bewertungen für
den Glanz, die Rissbildung, die Tintenaufnahmefähigkeit, die Bildqualität und die
Beständigkeit
gegenüber
hohen Temperaturen und Feuchtigkeit wurden für die erhaltenen Tintenstrahlaufzeichnungsblätter durchgeführt. Zudem
wurde die Wasserbeständigkeit
jedes dieser Tintenstrahlaufzeichnungsblätter bewertet, und die Ergebnisse
sind in der folgenden Tabelle 3 zusammengefasst. Es ist zu bemerken,
dass die Bestimmung der Wasserbeständigkeit wie folgt durchgeführt wurde:
-
(Wasserbeständigkeit)
-
Das
erhaltene ISO-400-Bild und das erhaltene Solid Printing-Bild aus
zusammengesetztem Schwarz wurden in 25 °C warmes Wasser für 24 Stunden
eingetaucht und dann wurde ein holzfreies Papier darauf für 10 Minuten
aufgebracht. Danach wurde das Ausmaß der Wasserbeständigkeit
in Bezug auf die Ausbleichung der Farbe des Bildes und den Farbübertritt
visuell begutachtet und bewertet.
-
(Bewertungsstandard):
-
- ⊙:
absolut kein Farbausbleichen und kein Farbübertritt;
- O: ein wenig Farbausbleichen und Farbübertritt, jedoch praktisch
kein Problem;
- Δ: Farbausbleichen
und Farbübertritt
wurden beobachtet und praktisch problematisch; und
- X: erhebliches Farbausbleichen und erheblicher Farbübertritt.
-
Tabelle 3
| Glanz | Risse | Tintenaufnahmefähigkeit | Bildqualität | Beständigkeit
gegenüber
Temperatur und Feuchtigkeit | Wasserbeständigkeit |
Bsp.23 | ⊙ | ⊙ | ⊙ | ⊙ | ⊙ | O |
Bsp.24 | ⊙ | ⊙ | ⊙ | ⊙ | ⊙ | O |
Bsp.25 | ⊙ | ⊙ | ⊙ | ⊙ | O | O |
Bsp.26 | ⊙ | ⊙ | ⊙ | ⊙ | O | O |
Bsp.27 | ⊙ | O | ⊙ | ⊙ | O | O |
Bsp.28 | ⊙ | O | ⊙ | ⊙ | O | O |
Bsp.29 | ⊙ | O | O | O | O | O |
Bsp.30 | ⊙ | O | O | ⊙ | O | O |
Bsp.31 | ⊙ | O | O | ⊙ | O | O |
Bsp.32 | ⊙ | O | O | O | O | O |
Bsp.33 | O | O | O | O | ⊙ | O |
Bsp.34 | O | O | O | O | ⊙ | O |
Bsp.35 | O | O | O | O | ⊙ | O |
Bsp.36 | O | O | O | O | ⊙ | O |
Bsp.37 | O | O | O | O | O | O |
Bsp.38 | ⊙ | ⊙ | ⊙ | ⊙ | O | O |
Bsp.39 | ⊙ | ⊙ | ⊙ | ⊙ | ⊙ | ⊙ |
Bsp.40 | ⊙ | ⊙ | ⊙ | ⊙ | ⊙ | ⊙ |
Bsp.41 | ⊙ | O | O | ⊙ | O | O |
Bsp.42 | O | O | ⊙ | ⊙ | ⊙ | O |
Bsp.43 | O | O | ⊙ | ⊙ | ⊙ | O |
Bsp.44 | ⊙ | ⊙ | ⊙ | ⊙ | ⊙ | O |
Bsp.45 | ⊙ | ⊙ | ⊙ | O | ⊙ | O |
Vgl.bsp.8 | Δ | Δ | Δ | O | X | X |
Vgl.bsp.9 | Δ | Δ | Δ | Δ | X | Δ |
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Wie
aus der Tabelle 3 hervorgeht, waren die Tintenstrahlaufzeichnungsblätter der
Beispiele 23 bis 25 der vorliegenden Erfindung ausgezeichnet im
Hinblick auf die Bewertungen betreffend den Glanz, die Risse, die
Tintenaufnahmefähigkeit
und die Bildqualität
als auch die Wasserbeständigkeit,
und nahezu kein Auslaufen mit der Zeit und kein Farbausbleichen
wurde selbst in einer Umgebung bei hohen Temperaturen und hoher Feuchtigkeit
beobachtet.
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Obwohl
verschiedene beispielhafte Ausführungsformen
der Erfindung beschrieben wurden, ist es offensichtlich, dass verschiedene
Abwandlungen, Modifikationen und Verbesserungen dem Fachmann unterlaufen
können.
Solche Abwandlungen, Modifikationen und Verbesserungen, obwohl diese
nicht ausdrücklich
beschrieben werden, sind nichtsdestotrotz vom Umfang der Erfindung
umfasst. Demzufolge soll die vorangehende Diskussion lediglich erläuternd sein:
Die Erfindung wird nur durch die folgenden Ansprüche und durch Äquivalenten
zu diesen definiert und beschränkt.
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IN DER BESCHREIBUNG ZITIERTE
LITERATURSTELLEN
-
Diese
Liste von durch den Anmelder zitierten Literaturstellen dient lediglich
dem Nutzen für
den Leser. Sie stellt keinen Teil der europäischen Patentschrift dar. Obwohl
eine große
Sorgfalt angewendet wurde, als diese Literaturste Hen aufgelistet
wurden, können
Fehler und Auslassungen nicht ausgeschlossen werden und das EPA
lehnt jegliche Haftbarkeit diesbezüglich ab.
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Patentdokumente, zitiert in der Beschreibung
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- • JP 55051583 A [0004]
- • JP 56000157 A [0004]
- • JP 57107879 A [0004]
- • JP 571078880 A [0004]
- • JP 59230787 A [0004]
- • JP 62183382 A [0004]
- • JP 62184879 A [0004]
- • JP 6411877 A [0004]
- • JP 60083882 A [0006][0008][0009][0052][0053]
- • JP 61061887 A [0006][0008]
- • JP 62238783 A [0006][0008]
- • JP 2000211235 A [0007]
- • JP 2001211235 A [0009]
- • EP 1195259 A2 [0011]
- • EP 1174278 A1 [0014]
- • EP 1350805 A2 [0017]
- • JP 55116613 A [0045]
- • JP 2001354408 A [0048][0051][0053][0054][0055]
- • JP 2002145609 A [0048]
- • US 2574902 A [0049]
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Nichtpatentliteratur, zitiert in der Beschreibung
-
- • Fine
Particle Handbook, 1991, 52 [0066]