DE4420890A1 - Vorgehängte Fassadenkonstruktion - Google Patents
Vorgehängte FassadenkonstruktionInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine vorgehängte verzugsweise auf einer
Aluminium-Unterkonstruktion montierte Fassadenkonstruktion nach dem An
spruch 1.
Durch die DE-OS 34 01 271 und die DE-OS 36 27 583 sind Fassadenkonstruk
tionen bekannt, welche vorzugsweise aus stranggepreßten keramischen Fassa
denplatten, aus kurzen stranggepreßten Aluminium-Plattenhaltern, aus Alumi
nium-Tragprofilen sowie aus Grundprofilen und Verankerungen bestehen. Bei
diesen Konstruktionen werden die Kopf- und Fußfalze der Fassadenplatten
annähernd punktförmig durch die H-förmigen Teile der Plattenhalter umgrif
fen und in einem bestimmten, der Durchlüftung und der kapillaren Trennung
dienenden Abstand von der Vorderkante der Tragprofile an diesen festgelegt.
Die Nachteile dieser Konstruktionen liegen in dem hohen Material- und Monta
geaufwand beim Festschrauben oder Anklipsen von je zwei Plattenhaltern an
den Tragprofilen. Außerdem sind die Fassadenplatten und insbesondere ihre
Falze, an welchen die Plattenhalter angreifen, im Falle von Stoßlasten erheb
lich bruchgefährdet, da die Lastübertragung punktförmig erfolgt. Ein weite
rer Nachteil besteht darin, daß wegen der bei den keramischen Fassadenplat
ten üblichen groben Maßtoleranzen die Vormontage der Tragprofile mit ent
sprechenden Übermaßen erfolgen muß und daß dann im Falle der Montage
von untermaßigen Fassadenplatten diese mit ihren Fußfalzen aus den Platten
haltern ausgehoben werden können. Auch der nachträgliche Austausch etwa
beschädigter Fassadenplatten ist schwierig. Der Nachteil besteht darin, daß
die Höhe des Kopffalzes der obersten Austauschplatten reduziert werden
muß, damit diese Platte mit ihrem Fußfalz in ihre unteren Plattenhalter
eingehoben werden kann. Um ein nachträgliches Ausheben dieser Fassaden
platten unmöglich zu machen, muß das Spiel über dem gekürzten Kopffalz
durch eine Füllung des Plattenhalters z. B. mit später aushärtendem Silikon
kautschuk beseitigt werden; dies ist umständlich in der Handhabung und
kann auch zur Verschmutzung der Fassadenplatten führen. Ein weiterer
Nachteil der bekannten Konstruktionen besteht darin, daß wegen der unver
meidlichen keramischen Toleranzen zwischen den die Plattenfalze umgreifen
den Flanschen der Plattenhalter und den Kopf- bzw. Fußfalzen der Fassaden
platten ausreichend Spiel vorgesehen werden muß. Um das mögliche Klappern
der Fassadenplatten bei Windangriffen zu vermeiden sind zum Spielausgleich
federnde Profile hinter den Fassadenplatten erforderlich, wie sie aus der
DE-OS 36 27 584 bekannt sind und welche die Material- und Montagekosten
erhöhen. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Bautiefe der Tragprofi
le relativ gering gehalten werden muß, um die Bautiefe der gesamten Fassa
denkonstruktion gering zu halten. Infolgedessen ist auch das Widerstandsmo
ment der Tragprofile um die Y-Achse relativ gering, welches für die Aufnah
me der Windlasten (Randsog) maßgeblich ist. Die rechnerischen Windlasten im
Randbereich hoher Gebäude sind nämlich weit höher als die Eigenlasten derar
tiger vorgehängter Fassaden.
Außerdem sind in der Baupraxis sogen. Kassetten-Fassaden bekannt, bei
welchen Tragprofile und Fassadenplatten in Kassetten-Rahmen vormontiert
und dann als großflächige Fassadenelemente mit dem Kran den Gebäuden
verankert werden. Der Nachteil dieser Kassettenkonstruktionen besteht dar
in, daß bei größeren Kassettenbreiten die Abtragung der Wind- und Eigenla
sten von den horizontalen Tragprofilen wegen der zu großen Spannweite zu
erst auf ein oder mehrere vertikale Hauptprofile von diesem/diesen auf das
obere und untere Kassetten-Rahmenprofil übertragen wird welche dadurch
sehr hoch auf Biegung beansprucht werden. Von diesen erfolgt dann die
Lastabtragung auf die beiden vertikalen Kassetten-Rahmenprofile, welche an
der Gebäudewand verankert sind. Durch die großen Umwege der Lastabtra
gung und die hohe Beanspruchung der Rahmenprofile insbesondere auf Bie
gung müssen die Kassetten sehr stabil und schwer ausgeführt werden und
sind dementsprechend teuer.
Aufgabe der erfindungsgemäßen vorgehängten Fassadenkonstruktion ist des
halb die technische und wirtschaftliche Verbesserung der Konstruktion.
Die Lösung der gestellten Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch die Kenn
zeichen des Anspruches 1. Der Vorteil dieser Ausführungsform besteht dar
in, daß die Montage der Tragprofile mit so viel Höhenspiel erfolgen kann,
daß die Fassadenplatten mit dem Kopffalz voran von unten in das obere
Tragprofil eingeschoben und so hoch angehoben werden können, daß auch
Fassadenplatten mit Plus-Toleranz mit ihrem Fußfalz noch in das untere Trag
profil eingehoben und abgesenkt werden können. Das erforderliche Spiel der
eingebauten Fassadenplatten bzw. über deren Kopffalz soll bei maßgerechten
Fassadenplatten mindestens gleich der Summe sein welche sich aus der Höhe
des vorderen oberen Flansches des Tragprofils der zulässigen Plus-Toleranz
der Fassadenplattenhöhe und der zulässigen Minus-Toleranz der Tragprofilab
stände zusammensetzt. Dadurch ist gewährleistet, daß auch die zulässige
größte Fassadenplatte bei dem zulässigen kleinsten Tragprofilabstand noch
mit ihrem unteren Ende bzw. ihrem Fußfalz in das Tragprofil eingehoben
werden kann. Der vordere (und hintere) untere Flansch muß dabei so lang
sein, daß der Halter den oberen Rand bzw. den Kopffalz der kleinsten zuläs
sigen Fassadenplatte (größte Minus-Toleranz der Plattenhöhe) und bei dem
gleichzeitig größten zulässigen Tragprofilabstand (größte Plus-Toleranz)
noch mit einer ausreichend großen Überdeckung umgreift um ein Herauskip
pen der Fassadenplatten mit Sicherheit auszuschließen.
Das je nach Zusammenspiel der einzelnen Toleranzen über der Oberkante der
Platte oder ihrem Kopffalz verbleibende unterschiedlich große Spiel wird
durch Stifte oder Bolzen verschiedener Länge ausgeglichen, welche nach dem
Einbau der Fassadenplatte von oben in das Tragprofil eingesetzt werden oder
welche in verschiedener Höhe von vorne in die untere Hälfte des H-förmigen
Teiles des Tragprofils eingeschoben werden. Durch die Montage der nächsten
darüber angeordneten Fassadenplatte werden die Stifte gegen Herausfallen
oder Herausziehen gesichert. In einem Fall steht die obere Fassadenplatte
mit ihrem unteren Rand bzw. ihrem Fußfalz auf dem vertikalen Stift, im
anderen Fall ist der Tropffalz oder der untere Rand der oberen Fassadenplat
te vor dem Kopf des horizontalen Stiftes angeordnet. Die erstere Anordnung
mit den vertikalen Stiften hat den Nachteil, daß bei erhöhtem Kraftaufwand
über den Stift die obere Platte angehoben werden und somit die untere Plat
te angehoben werden und somit die untere Platte doch noch ausgehoben
werden kann. Bei der zweiten Anordnung mit den horizontalen Stiften kann
die Platte nicht mehr ausgehoben werden, wenn der/die Stifte in die tiefst
mögliche der zur Auswahl stehenden Bohrungen eingesetzt werden. Der
besondere Vorteil dieser Verbesserung besteht darin, daß die Fassadenplat
ten nach der Montage der Tragprofile eingebaut, durch die Kompensation des
Höhenspieles zwischen dem Plattenkopf oder dem Kopffalz einerseits und dem
Tragprofil andrerseits aber nicht mehr ausgebaut werden können. Bei den
bekannten Konstruktionen nach den oben genannten Patentschriften erfolgt
diese Sicherung durch die Montage zusätzlicher Plattenhalter, welche nun
mehr entfallen. Dies bedeutet eine erhebliche Einsparung an Material- und
Lohnkosten.
Bei einer verbesserten Ausführungsvariante nach Anspruch 3 wird das hori
zontale Spiel zwischen Plattenkopf oder Plattenkopffalz und Tragprofil durch
einen vertikal von oben in das Spiel eingreifenden Bolzen oder Stift ganz
oder teilweise ausgefüllt. Das hat den Vorteil, daß das Klappern der Fassa
denplatte bei Windangriff vermieden wird und daß zwischen dem Kopffalz und
dem stranggepreßten Tragprofil ein vertikaler Belüftungsspalt offen gehalten
wird.
Bei einer weiteren verbesserten Ausführungsform nach Anspruch 4 sind in
einem oder beiden unteren Flanschen des Tragprofils Lüftungslöcher oder
Lüftungsschlitze angebracht. Das hat den Vorteil, daß die erforderliche
Durchlüftung zwischen Vorder- und Rückseite der Fassadenplatten auch
dann möglich ist, wenn die Fassadenplatten auf ganzer Länge dicht an einem
bzw. an beiden Flanschen des Tragprofiles anliegen.
Bei einer anderen Ausführungsvariante nach Anspruch 5 ist der H-förmige
Teil des Tragprofils über einen vorzugsweise schräg nach hinten aus steigen
den Steg mit einem hinteren (wandseitigen) vorzugsweise vertikalen Flansch
verbunden. Dies hat den Vorteil, daß die vorderen und hinteren Flansche
des H-förmigen Profilteiles einerseits über den Steg mit dem hinteren ange
ordneten Flansch einen liegenden Doppel-T-Träger bilden welcher für die
Ableitung der hohen Windlasten besonders geeignet ist (hohes Widerstandsmo
ment um die vertikale Y-Achse. Durch diese Anordnung sind erhebliche
Einsparungen in der Gesamtbautiefe der Fassadenkonstruktion möglich.
Bei einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Fassadenkon
struktion nach Anspruch 6 ist der Steg zwischen dem H-förmigen Tragprofil
teil und dem hinteren wandseitigen Flansch mit Öffnungen versehen. Der
Vorteil dieser Form besteht darin, daß einerseits eine Hinterlüftung der
gesamten Fassadenkonstruktion zwischen den Fassadenplatten einerseits und
der hinter dem wandseitigen Flansch angeordneten Wärmedämmung andrer
seits möglich ist. Außerdem wird durch den nach hinten ansteigenden und
nach vorne fallenden Steg vom Wind eingetriebenes Wasser oder Kondenswas
ser nach vorne zum H-förmigen Profilteil abgeleitet, kann dort durch die
Öffnungen im Steg abfließen und wird an der Rückseite der Fassadenplatten
bis zum Fußpunkt der Konstruktion abgeleitet.
Durch diese Wasserführung bzw. kapillare Trennung bleibt die vertikale
Unterkonstruktion, an welcher die vorzugsweise horizontalen Tragprofile
angebracht sind und die Wärmedämmung trocken.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Fassadenkonstruktion nach Anspruch 7 ist der horizontale Steg des H-förmi
gen Tragprofilteils mit zahlreichen zwei oder mehrseitig ausgestanzten anson
sten aber noch mit dem Steg verbundenen Laschen versehen, welche im
eingebauten Zustand der unter dem Tragprofil angeordneten Fassadenplatten
bei der Montage nach unten bis zur Berührung der Fassadenplatte oder
ihres Kopffalzes herausgebogen werden. Das hat den Vorteil, daß durch die
Kompensation des Höhenspiels über den oberen Fassadenplattenrand oder den
Kopffalz die Fassadenplatten mit ihrem unteren Rand bzw. mit dem Fußfalz
nicht mehr aus dem H-förmigen Teil des Tragprofils ausgehoben und damit
nicht mehr ausgebaut werden können. Vorteilhafterweise werden die Laschen
so stark abgebogen, daß ihr oberer Teil sehr steil nach unten verläuft, der
untere Teil dagegen flach, weil dadurch der Hebelarm für die Rückbiegung
der Lasche kürzer und die Haltekraft höher wird.
Eine weitere Variante nach Anspruch 8 besteht darin, daß abwechselnd La
schen verschiedener Länge angeordnet sind. Der Vorteil dieser Variante liegt
darin, daß jeweils die Laschen einer bestimmten Länge praktisch im rechten
Winkel nach unten abgebogen werden können, so daß die Sicherungskräfte
extrem hoch werden.
Bei einer zusätzlichen vorteilhaften Variante nach Anspruch 9 ist das La
schenende einseitig schräg oder spitz ausgebildet oder die ganze Lasche
schräg angeordnet. Der daraus resultierende Vorteil besteht darin, daß der
obere Plattenrand oder der Kopffalz der Fassadenplatte einseitig berührt und
damit einseitig weggedrückt wird. Dadurch wird das horizontale Spiel des
Fassadenplattenkopfes bzw. des Kopffalzes im H-förmigen Teil des Tragpro
fils kompensiert und das Klappern der Fassadenplatten verhindert. Außerdem
ergibt sich bei einer Anordnung der Laschen in der Nähe des vorderen
Flansches des Tragprofiles eine vorteilhafte kapillare Wasserführung des
rückseitig ablaufenden Fassadenwassers durch die ausgestanzten Laschenlö
cher entlang der Laschen zur Vorderseite des Kopffalzes oder des Plattenkop
fes. Gleichzeitig ergibt sich auch durch den Spielausgleich ein einseitiger,
z. B. vorderer vertikaler Lüftungsspalt zwischen dem Kopffalz und dem vorde
ren unteren Flansch des H-förmigen Tragprofilteiles.
Bei einer weiteren Variante der erfindungsgemäßen Fassadenkonstruktion ist
der Verbindungssteg des H-förmigen Tragprofilteils schräg, vorzugsweise
nach vorne abfallend angeordnet. Daraus ergibt sich der Vorteil daß, die in
dem Steg angeordneten Laschen schräg nach hinten ausgebogen werden und
den Fassadenplattenkopf oder den Kopffalz nach hinten drücken, so daß der
erforderliche Ausgleich des Horizontalspiels, eine Verbesserung der Wasser
führung nach vorne und einen Zuluftspalt vor dem Kopffalz ergibt. Dadurch
und durch die bereits oben beschriebenen angeschrägt hintere Unterkante
des Fußfalzes der nächsten Platte ergibt sich zusätzlich der Vorteil, daß
der Fußfalz im Tragprofil nach vorne gleitet und am vorderen oberen Flansch
spielfrei ansteht, so daß das Klappern der Platten verhindert wird und auf
der Rückseite des Fußflansches ein Spalt für die Wasserführung entsteht.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Fassa
denkonstruktion besteht nach Anspruch 11 darin, daß auch am vorderen
unteren Flansch des H-förmigen Tragprofilteiles verbiegbare Laschen angeord
net sind. Diese ermöglichen den Ausgleich des horizontalen Spiels zwischen
Kopffalz und Tragprofil, so daß die üblicherweise hinter den Fassadenplatten
erforderlichen Federprofile entfallen können.
Eine andere Ausführungsvariante der Fassadenkonstruktion besteht nach
Anspruch 12 darin, daß die Enden der Flansche des H-förmigen Profilteils
mit zur H-Innenseite gerichteten Verstärkungen versehen sind. Dies zieht
den Vorteil nach sich, daß die horizontale Lastübertragung bei der Aufnahme
von Wind- und insbesondere Stoßlasten vom Kopf des Kopf- oder Fußfalzes
in dessen Fuß oder direkt in den Fassadenplattenkörper verlagert wird.
Dadurch erhöht sich die Sicherheit gegen Bruch der Falze insbesondere
durch Stoßlasten erheblich.
Eine weitere Verbesserung ergibt sich nach Anspruch 13 dadurch, daß der
vordere obere Flansch des H-förmigen Tragprofilteiles von vorne, also von
der der Gebäudewand abgewandten Seite her abgeschrägt ist, so daß das
Einheben der Fassadenplatte mit ihrem Fußfalz in das Tragprofil erleichtert
wird.
Eine weitere dementsprechende Verbesserung ergibt sich nach Anspruch 14
dadurch, daß auch die hintere Unterkante der Fassadenplatte oder des Fuß
falzes entsprechend abgeschrägt ist. Dadurch ergibt sich nicht nur der
Vorteil einer Montageerleichterung sondern auch den Vorteil einer verbesser
ten Ableitung des auf der Plattenrückseite ablaufenden Wassers durch die in
den Tragprofilen ausgestanzten Laschen zur Plattenvorderseite sondern auch
eine verbesserte Durchlüftung.
Bei einer weiteren Ausführungsform nach Anspruch 15 der erfindungsgemä
ßen Fassadenkonstruktion ist der hintere, wandseitige Flansch des Tragpro
fils so tief angeordnet, daß sie den weiteren Flanschen des H-förmigen Pro
filteils etwa gegenüberliegt. Die Befestigung erfolgt dabei von der Vorder
seite her durch zwei auf einer Achse liegenden Löcher in den unteren Flan
schen des H-förmigen Profilteils. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß die
Resultierende aus der Windsoglast etwa auf der Höhe der Achse der Befesti
gungsschraube oder des Nietes liegt mit welcher das Tragprofil an der Unter
konstruktion befestigt wird. Dadurch wird der wirksame Hebelarm der größ
ten an den Fassadenplatten angreifenden Last, nämlich der Randsog-Windlast
bei hohen Gebäuden sehr klein woraus eine geringe Torsionsbeanspruchung
des Tragprofils resultiert. Außerdem entfällt bei diesen Tragprofil der nach
oben gerichtete Teil des rückseitigen Flansches woraus eine kostensparende
Gewichtsreduzierung resultiert.
Bei einer Ausführungsvariante nach Anspruch 16 ist der obere vordere
Flansch des H-förmigen Tragprofilteils etwas abgeschrägt, so daß die lichte
Weite nach unten hin enger wird und dadurch der Fußfalz bei Windsoglast
mit seiner Unterkante am Tragprofil anliegt. Dadurch wird die Windsoglast
der oberen Fassadenplatte weiter unten in das Tragprofil abgeleitet. Wenn
außerdem der untere vordere Flansch an seinen unteren Ende mit einer Ver
stärkung versehen ist, wird auch die Windsoglast der unteren Platte so tief
wie möglich abgeleitet. Dadurch ist es möglich die Resultierende der Windsog
lasten tiefer als die horizontale Achse der Befestigung des Tragprofiles an
der Unterkonstruktion anzuordnen. Daraus ergibt sich ein nach oben drehen
des Moment aus der Windsoglast, welches dem Moment aus der Eigenlast
entgegengerichtet ist. Dadurch kann das resultierende Torsionsmoment mini
miert werden, was sich günstig auf Gewicht und Kosten des Tragprofils
auswirkt. Zwar bewirkt der Winddruck ein Moment, welches mit dem aus der
Eigenlast gleichgerichtet ist und sich zu diesem addiert. Da aber die Wind
soglast im Gebäuderandbereich wesentlich höher ist als der Winddruck kommt
bei der Optimierung der Lage der Resultierenden was dem Windsog die größe
re Bedeutung zu. Bei Winddruck liegen die Platten außerdem an den beiden
hinteren Flanschen an, so daß Verlagerung des Angriffspunktes des oberen
inneren Flansches nach oben (der untere Flansch braucht wegen der Stoßla
sten einen möglichst tiefen Angriffspunkt) auch die Resultierende nach oben
über die Befestigungsachse verlegt werden kann und dadurch auch der
Winddruck ein der Eigenlast entgegengerichtetes Drehmoment bewirkt und
somit auch dadurch das Tragprofil optimiert werden kann.
Bei einer anderen vorteilhafteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Konstruktion nach Anspruch 17 ist der Steg zwischen dem H-förmigen Teil
und dem hinteren Flansch des Tragprofils etwa an den beiden unteren En
den derselben angeordnet. Dadurch ergibt sich eine Wasserauffangrinne,
die dann wirksam wird, wenn kurzzeitig über die offenen Horizontalfugen
der Fassade mehr Wasser durch Wind eingetrieben wird, als gleichzeitig
durch die Öffnungen in diesem Steg ablaufen kann. Außerdem hat die Rinne
den Vorteil, daß von oben her abtropfendes Wasser aufgefangen wird, ohne
daß durch das Zerstäuben des auftreffenden Tropfens die Wärmedämmung
durchnäßt werden kann.
Bei einer anderen Form der erfindungsgemäßen Fassadenkonstruktion nach
Anspruch 18 ist die hintere Hälfte des H-förmigen Teiles des Tragprofiles so
nach hinten also in Richtung zur Gebäudewand versetzt, daß bei fluchtenden
Vorderseiten der oberen und unteren Fassadenplatte die untere Fassadenplat
te mit einer wesentlich größeren Bautiefe ausgeführt werden kann. Daraus
ergibt sich der Vorteil, daß im unteren Bereich von Fassaden wesentlich
stoßfestere Fassadenplatten angeordnet werden können, ohne daß diese kost
spieligen Ausführung für die gesamte Fassade erforderlich wäre. Die geringe
Einbuße an Widerstandsmoment des Tragprofils um die Y-Achse fällt hier
nicht ins Gewicht, da im unteren Bereich der Gebäude die Windlasten gering
sind. Natürlich kann auch die obere Hälfte des H-förmigen Teils gegenüber
der unteren Hälfte zurückversetzt sein, falls ausnahmsweise erst ab einer
bestimmten Fassadenhöhe eine verstärkte Ausführung der Platten erforderlich
sein sollte.
Bei einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Fassadenkon
struktion nach Anspruch 19 werden die Tragprofile zu rahmelosen Kassetten
konstruktionen vormontiert, bei welchen die Tragprofile im 1/5-Punkt und im
4/5-Punkt ihrer Gesamtlänge an zwei rückseitigen Hauptprofilen befestigt
werden, welche ihrerseits direkt an der Gebäudewand verankert werden.
Diese Konstruktion hat mehrere wesentliche Vorteile. Sie liegen einerseits
darin, daß durch die Beanspruchung der Tragprofile als Kragträger mit
einer Spannweite von 3/5 × L und beiderseitigen Auskragungen von 1/5 × L
die Biegemomente und damit die Materialspannungen aus Wind- und Eigenla
sten nur ca. 1/6 der Biegemomente betragen, die bei der vollen Spannweite
von 1 × L auftreten würden. Dementsprechend kann bei vorgegebenen Trag-
Profilen die Gesamtbreite der Kassettenkonstruktion auf fast das 2,5fache
erhöht werden; oder es können bei vorgegebener Gesamtbreite wesentlich
leichtere Tragprofile verwendet werden. Außerdem erfolgt die Lastabtragung
auf dem kürzest möglichen Weg direkt in die Hauptprofile, welche wiederum
vorteilhafterweise im 1/5-Punkt und 4/5-Punkt ihrer Gesamtlänge am Gebäude
verankert werden und dadurch besonders leicht ausgeführt werden können.
Die schwere und teure Kassetten-Rahmenkonstruktion kann dadurch ganz
entfallen. Falls zur Dekoration ein umlaufender Kassettenrahmen erwünscht
ist, kann dieser im Form einer sehr leichten, nicht tragenden Ausführung
auf die Kassettenkonstruktion aufgesetzt werden. Ein weiterer Vorteil liegt
darin, daß die Tragprofile und Hauptprofile nicht stumpf gestoßen sind
sondern sich an allen Kreuzungspunkten flächig berühren, so daß durch
preisgünstige Verbindungstechniken wie Schweißen, Schrauben oder Nieten
eine äußerst steife Kassettenkonstruktion herstellbar ist. Ähnliche Vorteile
ergeben sich bei Verwendung von vertikalen Tragprofilen und horizontalen
Grundprofilen.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Fassaden
konstruktion nach Anspruch 20 besteht darin, daß die Tragprofiie von den
Fassadenplatten bzw. deren Kopf- und Fußfalzen von vorne und hinten um
griffen werden. Der Vorteil ist darin zu sehen, daß die Tragprofile nicht
offen an der Rückseite sichtbar sondern weitgehend verdeckt zwischen den
Plattenfalzen angeordnet sind, was manchmal im Falle der Montage in unilau
fenden Kassettenrahmen auf Wunsch des Architekten erforderlich ist. Ein
weiterer Vorteil besteht darin, daß die Querschnitte der Fassadenplatten
weitgehend symmetrisch sind, so daß eine größere Genauigkeit bei der Her
stellung derselben möglich ist.
Selbstverständlich können alle bereits oben beschriebenen Methoden zum
Ausgleich des vertikalen und/oder horizontalen Spieles in Form von Stiften
oder gebogenen Laschen auch hier zur Anwendung kommen. Gleiches gilt für
die analoge Anwendung verschiedener anderer oben beschriebener Varianten
insbesondere für Löcher und Schlitze in den Tragprofilen zur Durchlüftung
und Wasserableitung.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform nach Anspruch 21 haben
die Tragprofile C-Form, Doppel-T-Form oder Doppel-C-Form, so daß sie
auch hinter offenen Plattenfugen unsichtbar bleiben, falls man sie im Pro
fil-Innenraum dunkel färbt. Ein weiterer Vorteil dieser Profile besteht
darin, daß beim Auswechseln von einzelnen Fassadenplatten durch die Platten
fugen und die offenen Profile die zum Spielausgleich erforderlichen Laschen
weiterhin zugänglich sind. Die ausgewechselten Platten brauchen also nicht
mit Silikonkautschuk gegen Herausfallen oder Herausnehmen gesichert wer
den, da sie durch Biegen der Laschen gesichert werden können.
Bei einer weiteren Ausführungsvariante der Fassadenkonstruktion nach
Anspruch 22 sind die Tragprofile im Inneren der Langlöcher der Fassaden
platten unsichtbar angeordnet. Dabei haben die Tragprofile einen fast belie
bigen Querschnitt als Rundrohr, Vierkantrohr, U-Profil, C-Profil oder des
gleichen und sind an ein oder mehreren Außenflächen mit jeweils einer Reihe
von schräg herausgebogenen federnden Laschen zum Ausgleich des horizonta
len und vertikalen Spiels und zum Ausgleich von Formungenauigkeiten verse
hen. Zwar müssen die Fassadenplatten auf je zwei Tragprofile "aufgefädelt"
werden; die Ausführungsform hat jedoch den Vorteil besonders hoher Sicher
heit gegen Herabfallen von Einzelteilen bei Stoßbeanspruchung, da die federn
den Laschen den Stoß weitgehend absorbieren.
Eine besondere Ausführungsform der Fassadenplatten mit einem innen ange
ordneten Tragprofil ist ein Verschattungsflügel nach Anspruch 23. Dabei
sind mehrere Fassadenplatten mit Abstandshaltern und Verdrehsicherungen
auf vorzugsweise einem zentralen Tragprofil mit federnden Laschen aufgefä
delt und durch von beiden Seiten an den Enden der Tragprofile befestigte
Flansche auf dem Tragprofil festgeklemmt. Eine drehbare Lagerung wird
durch in beide Enden der Tragprofile eingeschraubte Achsschenkel herge
stellt, welche z. B. in entsprechenden Ösen einer Kassettenkonstruktion
gelagert werden. Der Vorteil dieser Ausführung besteht darin, daß auch
spröde und bruchgefährdete keramische Fassadenplatten elastisch auf dem
Tragprofil befestigbar und dadurch auch für bewegliche Teile geeignet sind,
wie dies gelegentlich vom Architekten aus optischen Gründen verlangt wird.
Eine sehr praktische Ausführungsvariante ist die nach Anspruch 24, bei
welcher der eine Achsschenkel mit Rechtsgewinde und der andere am gegen
überliegenden Ende mit Linksgewinde in das Tragprofil eingeschraubt ist und
beide Achsschenkel am Ende z. B. durch eine Vierkantform gegen Verdrehen
sicherbar sind. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß die Lagerung
auch ohne Werkzeuge in Kassettenrahmen möglich ist, welche seitlich wegen
zu engen Fugen nicht zugänglich sind. Vor der Montage des fertigen Ver
schattungsflügels in den seitlichen Kassettenwänden werden die beiden Achs
schenkel fast ganz, also bis auf wenige Millimeter Länge in die Tragprofile
eingeschraubt, so daß aufgrund des vorgesehenen vertikalen Fugenspaltes
ein nur wenige Millimeter tiefe Einklinkung der Achsen in die dafür vorgese
henen Löcher in den seitlichen Kassettenwänden möglich ist. Durch mehrere
Drehungen des Verschattungsflügels um seine Längsachse (in der richtigen
Drehrichtung) schrauben sich die beiden Achsschenkel aus dem Tragprofil
heraus wie beim Lösen eines Spannschlosses. Dadurch entsteht eine sichere
Lagerung, da im Betriebszustand die Verschattungsflügel über einen eben
falls festgeklemmten Hebel nur um höchstens 180° um ihre Längsachse ge
dreht werden.
Eine weitere besonders vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Fassade besteht nach Anspruch 25 darin, daß Tragprofile der in den An
sprüchen 1 bis 19 beschriebenen Konstruktionen symmetrisch zu einem Dop
pel-Tragprofil zusammengefaßt sind. Dabei ist es möglich, die in der Symme
trieebene angeordneten Befestigungsflansche ganz entfallen zu lassen, so daß
die beiden H-förmigen Profilteile nur durch einen mittigen Steg verbunden
sind. Es ist aber auch möglich, diese Befestigungsflansche auseinander zu
rücken und oben und unten zu einem hohlkastenförmigen Tragprofil zusam
menzufassen.
Der Vorteil dieser Ausführungsform liegt darin, daß diese Tragprofile beider
seits mit einer Fassade belegt werden können und daß je nach Form und
Größe die erforderlichen Widerstandsmomente um die X-Achse (für die Eigen
lasten) und tun die Y-Achse für die Windlasten konstruiert werden können.
Diese Ausführungsform eignet sich besonders für große Spannweiten, wie sie
z. B. bei Lärmschutzwänden erforderlich sind.
Bei einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Fassadenkonstruk
tion nach Anspruch 26 ist ein vorderer Schenkel des H-förmigen Tragprofil
teils gezahnt ausgeführt, während der andere vordere Schenkel durchlaufend
gestaltet ist. Der Vorteil dieser Ausführungsform besteht darin, daß sie
auch zur Festlegung von Strangfassadenplatten mit vertikal angeordneter
Lochung geeignet ist, wenn Lochabstand und Zahnteilung aufeinander abge
stimmt sind. Vorteilhafterweise übergreift dabei die durchlaufende Hälfte
des H-Profils den Kopffalz der unten angeordneten Fassadenplatte, während
der gezahnte Flansch an der Oberseite von unten in die Lochung der oberen
Fassadenplatte eingreift. Im Falle von unverfalzten Platten müssen aus der
Platte in welche der durchlaufende Falz eingreift, die Stege zwischen den
Langlöchern der Fassadenplatten entfernt werden. Durch diese Ausführungs
form wird der Vorteil einer guten Wasserführung auch durch die Langlöcher
der Fassadenplatten vermittelt. Außerdem werden die Fassadenplatten durch
den Eingriff der Zahnung in die Langlöcher gegen seitliches Verschieben
gesichert.
Die Erfindung ist in der nachstehenden Beschreibung anhand von Zeichnun
gen in verschiedenen Ausführungsformen beispielhaft erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 zeigt einen Vertikalschnitt quer durch eine erfindungsgemäße
Fassadenkonstruktion,
Fig. 2 zeigt einen Vertikalschnitt,
Fig. 3 zeigt einen Vertikalschnitt,
Fig. 4a zeigt einen Vertikalschnitt quer
Fig. 4b zeigt den Vertikalschnitt AA in Längsrichtung durch die
Konstruktion,
Fig. 4c zeigt eine Draufsicht auf ein Tragprofil,
Fig. 5 zeigt einen Vertikalschnitt,
Fig. 6 zeigt einen Vertikalschnitt,
Fig. 7 zeigt einen Vertikalschnitt,
Fig. 8 zeigt eine Frontalansicht und einen Vertikalschnitt BB,
Fig. 9 zeigt einen Vertikalschnitt,
Fig. 10a zeigt einen Vertikalschnitt,
Fig. 10b zeigt eine Ansicht eines Tragprofiles,
Fig. 11a zeigt eine perspektivische Ansicht,
Fig. 11b zeigt Ansichten und Schnitte,
Fig. 11c zeigt einen Querschnitt,
Fig. 12a zeigt einen Vertikalschnitt,
Fig. 12b zeigt einen Vertikalschnitt,
Fig. 13 zeigt einen Vertikalschnitt und eine Ansicht.
Claims (26)
1. Vorgehängte Fassadenkonstruktion bestehend aus vorzugsweise horizonta
len Tragprofilen (1) welche mit einem H-förmigen Profilteil (2) Teile
der Fassadenplatte (3), insbesondere Plattenfalze (4, 5) mit Spiel um
greifen dadurch gekennzeichnet, daß das vertikale Spiel (7) zwischen
den Fassadenplatten (3) oder Plattenfalzen (4) und dem mittleren Steg
(8) des H-förmigen Tragprofilteils (2) durch in das Spiel (7) eingefügte
Stifte (9) ganz oder teilweise ausgefüllt ist und daß die Stifte (9)
durch die darüber angeordneten Fassadenplatten (10) oder deren Falze
(5) vor dem Herausfallen oder Herausziehen gesichert sind.
2. Vorgehängte Fassadenkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das vertikale Spiel (11) zwischen Fassadenplattenkopf oder
Kopffalz (12) einerseits und Tragprofil (13) andrerseits durch einen in
das vertikale Spiel (11) eingreifenden horizontalen Stift (14) ganz oder
teilweise ausgefüllt ist.
3. Vorgehängte Fassadenkonstruktion nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das horizontale Spiel (15) zwischen Fassadenplat
tenkopf oder Kopffalz (16) einerseits und Tragprofil (17) andrerseits
durch einen vertikalen Stift (18) ganz oder teilweise ausgefüllt ist.
4. Vorgehängte Fassadenkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß in einem unteren oder in den beiden unte
ren, den Fassadenplattenkopf oder den Kopffalz (19) umgreifenden
Flanschen (20, 21) des Tragprofils (22) Lüftungslöcher (23, 24) oder
Lüftungsschlitze angeordnet sind.
5. Vorgehängte Fassadenkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß das H-förmige Teil (25) des Tragprofils (22)
über einen vorzugsweise schräg nach hinten ansteigenden Steg (26) mit
einem hinteren wandseitigen, vorzugsweise vertikalen Flansch (27) ver
bunden ist.
6. Vorgehängte Fassadenkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß der Steg (26) mit Öffnungen (28) versehen
ist.
7. Vorgehängte Fassadenkonstruktion nach einem der Ansprüche 2 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß der horizontale Steg (29) des H-förmigen
Tragprofilteiles (30) mit zwei oder mehrseitig ausgestanzten mit dem
Steg verbundenen Laschen (31) versehen ist, welche im eingebauten
Zustand der unter dem Tragprofil (32) angeordneten Fassadenplatten
(33) nach unten herausgebogen sind.
8. Vorgehängte Fassadenkonstruktion nach einem der Ansprüche 2 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß in dem horizontalen Steg abwechselnd La
schen (34, 35) mit verschiedenen Längen angeordnet sind.
9. Vorgehängte Fassadenkonstruktion nach einem der Ansprüche 2 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß die Laschenenden einseitig schräg (36) oder
spitz (37) ausgebildet sind oder die ganzen Laschen schräg (38) oder
außermittig (39) angeordnet sind.
10. Vorgehängte Fassadenkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungssteg (40) des H-förmigen
Profilteils (41) schräg, vorzugsweise schräg nach vorne abfallend ausge
bildet ist.
11. Vorgehängte Fassadenkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß einer oder mehrere Flansche des H-förmi
gen Teiles (41) des Tragprofils, insbesondere der vordere untere Fl
ansch (42) mit zwei- oder mehrseitig ausgestanzten Laschen (43) verse
hen sind, welche im eingebauten Zustand der Fassadenplatten zur Innen
seite des H-förmigen Tragprofilteils (41) herausgebogen sind.
12. Vorgehängte Fassadenkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Flansche des H-förmigen
Tragprofilteils (44) an ihren Enden (45) mit zur H-Innenseite gerichte
ten Verstärkungen versehen sind.
13. Vorgehängte Fassadenkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der vordere, wandabgewandte obere Flansch
(46) des H-förmigen Tragprofilteils (44) oben von vorne her abgeschrägt
ist.
14. Vorgehängte Fassadenkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die hintere wandzugewandte Unterkante
(47) der Fassadenplatte (48) oder des Fußfalzes (49) von hinten her
abgeschrägt ist.
15. Vorgehängte Fassadenkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß der hintere, wandseitige Flansch (50) des
Tragprofils etwa auf der Höhe der unteren Flansche (51, 52) des H-för
migen Teils des Tragprofils angeordnet sind.
16. Vorgehängte Fassadenkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseite des oberen vorderen Flan
sches (46) leicht schräg angeordnet ist und die lichte Weite des oberen
H-förmigen Profilteils nach unten geringer wird.
17. Vorgehängte Fassadenkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (53) zwischen H-förmigen Teil
und hinteren Flansch (50) des Tragprofils etwa vom unteren Ende des
hinteren Flansches (45) des H-förmigen Teiles, vorzugsweise ansteigend
etwa zum unteren Ende des hinteren gebäudeseitigen Flansches (50)
verläuft.
18. Vorgehängte Fassadenkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß die untere (54) oder obere Hälfte des
H-förmigen Teiles (55) des Tragprofils gegenüber der anderen Hälfte
(56) nach hinten in Richtung Gebäudewand versetzt angeordnet ist.
19. Vorgehängte Fassadenkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß die Tragprofile (57) in den 1/5-Punkten
und den 4/5-Punkten ihrer Gesamtlänge L an zwei im rechten Winkel
dazu verlaufenden Hauptprofilen (58) festgelegt sind.
20. Vorgehängte Fassadenkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß die Tragprofile (59) von den randseitigen
Falzen (60, 61, 62, 63) benachbarter Fassadenplatten (64, 65) beidseitig
umgriffen sind.
21. Vorgehängte Fassadenkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, daß die Tragprofile C-Form, (Doppel-T-Form
oder Doppel-C-Form (59) aufweisen.
22. Vorgehängte Fassadenkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 21,
dadurch gekennzeichnet, daß die Tragprofile (66, 67) an ein oder mehre
ren Seiten mit schräg ausgestellten Laschen (68, 69) versehen sind und
in ein oder mehreren Langlöchern (70, 71) der Fassadenplatten angeord
net sind.
23. Vorgehängte Fassadenkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 22,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fassadenplatten (72, 73) auf ein oder
mehreren Tragprofilen (74) zu einem beweglichen Verschattungselement (75)
zusammengefaßt sind, welches drehbar lagerbar ist.
24. Vorgehängte Fassadenkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 23,
dadurch gekennzeichnet, daß in den beiden Enden des Tragprofils eines
Verschattungselementes ein Achsschenkel (76) mit Rechtsgewinde und ein
Achsschenkel mit Linksgewinde (77) eingeschraubt ist.
25. Vorgehängte Fassadenkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 24
dadurch gekennzeichnet, daß zwei H-förmige (78, 79) Teile von Tragprofi
len über einen Steg (80) oder über Stege (81, 82) mit einem mittigen
Zwischenprofil (83) zu einem im wesentlichen symmetrischen Doppelprofil
zusammengefaßt sind.
26. Vorgehängte Fassadenkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 25
dadurch gekennzeichnet, daß ein vorderer Schenkel (84) des H-förmigen
Tragprofilteils (85) gezahnt und der andere vordere Schenkel (86) durch
laufend ausgeführt ist.
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