DE10321345B4 - Befestigungssystem für hohlstabförmige Keramikprofile - Google Patents

Befestigungssystem für hohlstabförmige Keramikprofile Download PDF

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Abstract

Ein Befestigungssystem für hohlstabförmige Keramikprofile, dadurch gekennzeichnet, dass es für jedes Keramikprofil je zwei Halter vorsieht, die von den Stirnseiten in die Hohlkammer des Keramikprofils eingeführt sind, und dass jeder Halter aus einem Trag- und einem Federelement besteht, wobei das Tragelement einerseits eine Befestigungsmöglichkeit an einer tragenden Konstruktion aufweist und andererseits in den Hohlraum des Keramikprofils eingreift und für eine innere Mantelfläche des letzten, unmittelbar an dessem Ende, mindestens in einer Richtung eine Anlagefläche bildet, und dass das an dem Tragelement angeordnete Federelement einen Druck in mindestens einer der Anlagefläche entgegen gesetzten Richtung auf die innere Mantelfläche des Keramikprofils ausübt, sodass ein Kraft- bzw. Formschluss zwischen dem Trag- und dem Federelement einerseits und dem Keramikprofil andererseits entsteht.

Description

  • Die Erfindung richtet sich auf ein Befestigungssystem für hohlstabförmige Keramikprofile, die als Fassaden – Zierelemente entweder direkt vor der Gebäudewand oder an der davor montierten Gebäudeverkleidung, zum Beispiel an Fensterelementen, montiert werden.
  • In der Regel werden diese Keramikprofile zwischen senkrecht verlaufenden an dem Gebäudekörper befestigten Traglisenen horizontal angeordnet. Die Befestigungselemente werden von beiden Seiten in den Hohlraum des Keramikprofils geschoben und an den Traglisenen befestigt.
  • Die Befestigungselemente müssen folgenden Anforderungen entsprechen:
    • • Die Verbindung zwischen den Befestigungselementen und dem Keramikprofil soll aus optischen Gründen in dem Hohlraum des Profils stattfinden.
    • • Aufgrund des Herstellungsverfahrens – Strangpressen der Tonmasse + Trocknungsphase mit anschließendem Brennen, sind die Formabweichungen der Keramikprofile enorm groß, so dass die Befestigungselemente mehrere Millimeter Toleranzen der Innenmasse des Keramikprofils aufnehmen können müssen. Das heißt, dass die Befestigungselemente sich den Innenabmessungen des Keramikprofils anpassen und durch einen Form- und/oder Kraftschluss einen sicheren Halt des Keramikprofils gegen alle dreidimensional wirkende Kräfte, wie Eigengewicht und Wind, gewährleisten müssen.
    • • Die Verbindung zwischen den Befestigungselementen und dem Keramikprofil muss die dreidimensionale Montagetoleranzen, sowie die Bewegungen der tragenden Konstruktion, die durch Erschütterungen und Formänderung des Rohbaukörpers, bzw. der Fassadenelemente hervorgerufen werden, sicher aufnehmen können.
    • • Die oben genannten Anforderungen müssen erfüllt werden unter der Bedingung, dass dabei das Keramikprofil durch mögliche Kerbwirkung oder erhöhte Kräfte, die zum Beispiel durch Verkanten oder Verklemmen der Befestigungselemente im Keramikprofil hervorgerufen werden können, nicht beschädigt oder zerstört wird.
  • Zur Zeit gibt es mehrere Befestigungsvarianten für die Keramikprofile, die auf drei verschiedenen Lösungsansätzen basieren:
    • 1. Es wird ein mit elastischen Stoffen ummantelter Metallstab, der an dem zum Keramikprofil abgewandten Ende ein Außen- oder Innengewinde aufweist, in das Keramikprofil geschoben. Dabei muss die Ummantelung mit Übermaß dimensioniert werden, so dass sie die Maßtoleranzen des Keramikprofils aufnehmen und garantiert eine gewisse Vorspannung erzeugen kann um einen spielfreien Halt zu gewährleisten. Durch eine Bohrung in der Traglisene wird der Metallstab mittels einer Mutter oder Schraube an der Traglisene befestigt. Komplizierter wird es, wenn die Keramikprofile beidseitig der Traglisene angeordnet sind, und auf einem Metallstab, der die Traglisene durchdringt, zwei Keramikprofile befestigt werden müssen.
  • Diese Lösung ist zwar relativ günstig in der Herstellung, weist aber folgende Nachteile auf:
    Wenn die Keramikprofile beidseitig der Traglisene montiert werden, muss der Metallstab zuerst vollständig in das eine Keramikprofil hineingeschoben und dann mit Hilfe eines Zugfadens oder dergleichen durch die Bohrung in der Traglisene wieder herausgezogen und dabei gleich in das nächste Keramikprofil, in dem die elastische Ummantelung schon vormontiert ist, eingeführt werden. Anschließend muss der Metallstab an der Traglisene mittels Muttern oder Sicherungsringe fixiert werden. Bedingt durch die großen Reibungskräfte, die die Vorspannung in dem Keramikprofil der elastischen Ummantelung auf dem Metallstab erzeugt, und die gering gehaltenen Abstände zwischen dem Keramikprofil und der Traglisene, ist der Montagevorgang sehr kompliziert und zeitraubend. Der eventuelle Austausch von beschädigten Keramikprofilen ist mit noch größerem Zeitaufwand verbunden.
    • 2. Der zweite Lösungsansatz unterscheidet sich von dem ersten damit, dass die Vorspannung der elastischen Ummantelung im Keramikprofil nicht durch Übermaß, sondern durch spreizen eines Spannelementes, das auf den Metallstab vormontiert ist, erzielt wird.
  • Die Montage der Keramikelemente mit dieser Befestigungskonstruktion erscheint zwar etwas komfortabler, ist aber immer noch zeitaufwendig und dazu noch teuer in der Herstellung.
    • 3. Die dritte in der EP 0 702 118 A1 beschriebene Lösung sieht vor, dass in die Hohlkammer des Keramikprofils ein U-förmiges Tragprofil mit an mehreren Seiten schräg angestellten Laschen eingeschoben wird. Dabei werden die Laschen zurück gebogen mit dem Ziel eine spielfreie Verbindung zwischen dem Tragprofil und dem Keramikprofil herzustellen.
  • In der Praxis sieht es aber so aus, dass bei dem Durchschieben des U-Profils durch das Keramikprofil die Laschen an den nach innen gerichteten Formabweichungen des Keramikprofils eventuell mehrmals unkontrolliert zurück gebogen werden, so dass ein Formschluss zwischen den beiden Profilen nur an einem Ende gewährleistet werden kann. Auch die durchlaufende Auflagefläche, die das U-Profil bietet, schließt eine kontrollierte Auflage des Keramikprofils an dessen Enden praktisch aus.
  • Die unterschiedliche thermische Ausdehnung der beiden Profile in Verbindung mit den widerhakenförmig ausgebildeten Laschen wird im Laufe der Zeit zur Verschiebung des Keramikprofils auf dem U-Profil führen. Auch das Justieren des U-Profils in dem Keramikprofil erscheint wegen den Widerhaken problematisch.
  • Ausgehend von dem oben beschriebenen Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Befestigungssystem für hohlstabförmige Keramikprofile zu entwickeln, das den oben beschriebenen Anforderungen entspricht, und die Nachteile der zur Zeit bekannten Systeme nicht aufweist.
  • Die Aufgabe wird durch ein Befestigungssystem nach Anspruch 1 gelöst.
  • Die dem Keramikprofil abgewandte Seite des Tragelementes muss eine Befestigungsmöglichkeit an der Traglisene aufweisen, z. B. ein Außen- oder Innengewinde.
  • Es ist von Vorteil, wenn die Anlagefläche des Tragelementes nach oben ausgerichtet wird, um die nach unten wirkende Gewichtskraft, die Hauptkomponente der auf den Halter einwirkenden Kräfte, des Keramikprofils aufzunehmen. Dabei wird das Federelement einen auch nach unten gerichteten Druck auf die innere Mantelfläche ausüben, so dass die beiden Kräfte sich gegenseitig nicht aufheben bzw. mindern, und somit für einen sicheren spielfreien Halt des Keramikprofils sorgen.
  • Eine vorteilhafte Anordnung dieser Befestigungskonstruktion ergibt sich, indem das Federelement so ausgebildet wird, dass es den Druck nicht nur in einer, sondern in mehreren, z. B. auch in den beiden horizontalen Richtungen auf die innere Mantelfläche des Keramikprofils ausübt. Um die dreidimensionalen Toleranzen des Keramikprofils, die Montagetoleranzen und Bewegungen des Rohbaukörpers besser aufnehmen zu können ist es sehr günstig, wenn das Federelement mehrere Abschnitte aufweisen wird, die unabhängig von einander sich verformen können.
  • Somit wird auf eine einfache und günstige Weise ein Halter hergestellt, der den oben aufgeführten Grundanforderungen, wie Halterung durch einen in der Laibung des Keramikprofils erzeugten Kraftschluss sowie zwängungsfreie Aufnahme der Fertigungs- und Montagetoleranzen und der Rohbaubewegungen, entspricht.
  • Eine Weiterbildung dieser Befestigungskonstruktion sieht vor, dass das Tragelement des Halters neben der einen Anlagefläche noch einen Anschlag z. B. in einer horizontalen Richtung für die innere Mantelfläche des Keramikprofils bildet. Somit wird eine genauere Positionierung des Keramikprofils erzielt.
  • Wenn das Federelement oder das Federelement zusammen mit dem Tragelement so geformt werden, dass sie einen tonnenartigen Körper in der Laibung des Keramikprofils bilden, der an seinem Umfang mehrere vorzugsweise annähernd punkt- oder linienförmige Kontaktstellen zu dem Keramikprofil aufweist, entsteht eine gelenkige Verbindung zwischen dem Keramikprofil und dem tonnenartigen Körper, die auch dreidimensionale Schrägstellungen des Keramikprofils relativ zu dem tonnenartigen Körper erlaubt.
  • Eine vorteilhafte Variante der Befestigungskonstruktion ergibt sich, wenn der Halter an der Traglisene mittels einer Feder-Nut-Verbindung befestigt wird. Dafür wird an der Lisene ein Nutstein befestigt, in den das dem Keramikprofil abgewandte und entsprechend geformte Ende des Tragelementes gesteckt wird. Die Feder-Nut-Verbindung muss so ausgebildet werden, dass sie die Gewichts- und die Windkräfte aufnehmen und sie in die Traglisene weiterleiten kann.
  • Diese Befestigungsvariante des Halters an der Traglisene hat den Vorteil, dass die Keramikelemente ohne Probleme beidseitig der Lisene unabhängig von einander montiert werden können.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung dieser Konstruktion sieht vor, dass das Tragelement eine L-Form aufweist und dass an einem Schenkel des Tragelements, der parallel zu der Längsachse des Keramikprofils ausgerichtet ist und in den Hohlraum des letzten eingreift und eine Anlagefläche bildet, das Federelement befestigt ist. Der andere Schenkel des Tragelementes, der senkrecht zu der Längsachse des Keramikprofils und parallel zu der Traglisene ausgerichtet ist, greift in eine Nut in der Traglisene oder in einem an der letzten befestigten Nutstein ein.
  • Die Herstellung dieses Halters ist sehr einfach und günstig, denn das Tragelement kann aus einem handelsüblichen L-Profil oder aus einem Kantblech gefertigt werden und das Federelement kann aus elastischen Werkstoffen oder in Form einer Flachfeder hergestellt werden.
  • Aufgrund dessen, dass der Halter sich in dem Keramikprofil entlang dessen Längsachse verschieben und auch in gewissen Grenzen dreidimensional verdrehen lässt, können mit dieser Konstruktion alle Fertigungs- und Montagetoleranzen sowie auftretende Formänderungen und Bewegungen des Rohbaukörpers leicht aufgenommen und ausgeglichen werden, ohne dass in das Keramikprofil Kräfte eingeleitet werden, die es zerstören könnten.
  • Auch eine polygonale Anordnung der beidseitig der Traglisene angeordneten Keramikprofile ist mit diesem Befestigungssystem möglich. Bei geringen Abweichungen des Winkels zwischen dem Keramikprofil und der Traglisene von 90° kann entweder der gesamte Halter in dem Keramikprofil verdreht werden, oder nur das Tragelement. Im letzten Fall muss das Tragelement mit dem Federelement drehbar verbunden sein. Bei größeren Winkelabweichungen wird der Schenkel des Tragelementes, der in den Nutstein eingreift, in einem Winkel zu der Längsachse des Keramikprofils angeordnet, der dem Winkel zwischen der Längsachse des Keramikprofils und der Traglisene entspricht.
  • Um einem ungewollten Herausheben des Tragelementes aus dem Nutstein vorzubeugen können eventuell verschiedene Arretierungsmittel, wie Schnappfeder, Gewindestifte, oder ähnliche, verwendet werden.
  • Wenn die Keramikelemente nur einseitig der Traglisene angeordnet sind, sieht die Erfindung eine vereinfachte Variante dieser Befestigung vor, bei der der zu der Traglisene parallele Schenkel des Tragelementes, in dem Gewindebohrungen eingearbeitet sind, mittels Schrauben direkt an der Traglisene befestigt wird.
  • Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden Zeichnungen erläutert. Dabei zeigt:
  • 1 einen Vertikalschnitt und 2 einen Horizontalschnitt durch ein hohlstabförmiges Keramikprofil 1, das mittels eines Halters 4, der ein Stabförmiges Tragelement 5 (vorzugsweise ein Rechteckprofil) aufweist, das mit einem Ende, an dem eine Flachfeder 6 befestigt ist, in den Hohlraum des Keramikprofils eingreift und eine Anlagefläche 7 für die nach unten wirkende Gewichtskräfte für das Keramikprofil bildet. Dabei ist die Flachfeder 6 so ausgebildet, dass sie mit ihren drei Federschenkeln 8 einen Druck auf die untere 9 und die zwei seitlichen 10 Wandflächen des Keramikprofils ausüben. Somit wird ein elastischer Form- und Kraftschluss zwischen dem Halter und dem Keramikprofil erzeugt, bei dem alle Fertigungs- und Montagetoleranzen zwängungsfrei aufgenommen werden können. Die dem Keramikprofil abgewandte Seite des Tragelementes weist eine Gewindebohrung auf, so dass der Halter an der Traglisene 11 mittels einer Schraube 12 befestigt werden kann.
  • 3 einen Horizontalschnitt durch ein hohlstabförmiges Keramikprofil 1 das in einem von 90° abweichenden Winkel zu der Traglisene 11 angeordnet ist. Damit wird es verdeutlicht, dass man mit dem gleichen Halter ohne zusätzlichen Aufwand auch eine polygonale Anordnung der Keramikelemente realisieren kann.
  • 4 einen Vertikalschnitt und 5 eine Draufsicht von einem Befestigungspunkt, bei dem die Tragelemente 13 und 14 der Halter 17 und 18 eine L-Form aufweisen. An den in die Keramikprofile 1 und 2 eingreifenden und eine Anlagefläche bildenden Schenkeln 13.1 und 14.1 der Tragelemente sind Federelemente 15 in Form einer Flachfeder befestigt, die Druck auf die drei freien Innenflächen der Keramikprofile ausüben und somit einen elastischen Form- und Kraftschluss mit den letzten bilden. Die anderen Schenkel 13.2 und 14.2 der Tragelemente greifen in die an der Traglisene 11 befestigten Nutsteine 16 ein. Dabei ist es aus der 5 ersichtlich, dass auch eine polygonale Anordnung der Keramikprofile 2 auf sehr einfache Weise realisiert werden kann. Dafür muss nur das Tragelement 14, das in diesem Fall aus einem Aluminium L-Profil gefertigt ist, entsprechend schräg zugeschnitten werden.
  • 6 einen Vertikalschnitt durch einen Befestigungspunkt, bei dem auf einen Nutstein verzichtet wird und das Tragelement 19 des Halters direkt an der Traglisene 11 mittels Schrauben 20 befestigt ist.

Claims (10)

  1. Ein Befestigungssystem für hohlstabförmige Keramikprofile, dadurch gekennzeichnet, dass es für jedes Keramikprofil je zwei Halter vorsieht, die von den Stirnseiten in die Hohlkammer des Keramikprofils eingeführt sind, und dass jeder Halter aus einem Trag- und einem Federelement besteht, wobei das Tragelement einerseits eine Befestigungsmöglichkeit an einer tragenden Konstruktion aufweist und andererseits in den Hohlraum des Keramikprofils eingreift und für eine innere Mantelfläche des letzten, unmittelbar an dessem Ende, mindestens in einer Richtung eine Anlagefläche bildet, und dass das an dem Tragelement angeordnete Federelement einen Druck in mindestens einer der Anlagefläche entgegen gesetzten Richtung auf die innere Mantelfläche des Keramikprofils ausübt, sodass ein Kraft- bzw. Formschluss zwischen dem Trag- und dem Federelement einerseits und dem Keramikprofil andererseits entsteht.
  2. Ein Befestigungssystem für hohlstabförmige Keramikprofile nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement in mehreren Richtungen auf die Innere Mantelfläche des Keramikprofils Druck ausübt.
  3. Ein Befestigungssystem für hohlstabförmige Keramikprofile nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement mehrere Abschnitte aufweist, die unabhängig von einander einen Druck auf die innere Mantelfläche des Keramikprofils ausüben.
  4. Ein Befestigungssystem für hohlstabförmige Keramikprofile nach einem oder mehreren vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragelement Anlageflächen in zwei verschiedenen, nicht gegenüberliegenden, Richtungen für die innere Mantelfläche des Keramikprofils bildet.
  5. Ein Befestigungssystem für hohlstabförmige Keramikprofile nach einem oder mehreren vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement oder das Federelement zusammen mit dem Tragelement einen tonnenartigen Körper in der Laibung des Keramikprofils bilden, der an seinem Umfang mehrere vorzugsweise annähernd punkt- oder linienförmige Kontaktstellen zu dem Keramikprofil hat, sodass eine gelenkige Verbindung zwischen dem Keramikprofil und dem tonnenartigen Körper hergestellt wird, die auch dreidimensionale Schrägstellungen des Keramikprofils relativ zu dem tonnenartigen Körper erlaubt.
  6. Ein Befestigungssystem für hohlstabförmige Keramikprofile nach einem oder mehreren vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragelement an dem dem Keramikprofil abgewandten Ende einen Befestigungsabschnitt, wie zum Beispiel ein Außen- bzw. Innengewinde, aufweist, der eine direkte Schraub- oder Nietverbindung oder denen ähnliche an der tragenden Konstruktion ermöglicht.
  7. Ein Befestigungssystem für hohlstabförmige Keramikprofile nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragelement an dem dem Keramikprofil abgewandten Ende einen Abschnitt aufweist, der so ausgebildet ist, dass er mittels einer formschlüssigen Feder-Nut-Verbindung entweder an der entsprechend komplementär geformten tragenden Konstruktion selber, oder an einem an der tragenden Konstruktion befestigten Nutstein durch einen Steckvorgang befestigt werden kann.
  8. Ein Befestigungssystem für hohlstabförmige Keramikprofile nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragelement gegen herausheben mittels eines Schnappmechanismus, oder Verstiftung oder anderen Mitteln gesichert wird.
  9. Ein Befestigungssystem für hohlstabförmige Keramikprofile nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der in das Keramikprofil eingreifende Abschnitt des Tragelementes sowohl senkrecht als auch in einem von 90° abweichenden Winkel zu der tragenden Konstruktion angeordnet werden kann.
  10. Ein Befestigungssystem für hohlstabförmige Keramikprofile nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement fest oder drehbar mit dem Tragelement verbunden ist.
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