DE202010007659U1 - Dämmplatte und Wärmedammwand mit einer solchen Dämmplatte - Google Patents

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Abstract

Dämmplatte mit einer Dämmschicht (14) zur Wärmedämmung von Außenwänden (22) von Gebäuden, dadurch gekennzeichnet, dass an den Außenseiten der Dämmschicht (14) ein Gitter (12) verankert ist, das Auflageringe (16) aufweist, die durch Stege (18) verbunden sind, wobei in den Auflageringen (16) jeweils ein Absatz (28) ausgebildet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung befasst sich mit einer Dämmplatte mit einer Dämmschicht zur Wärmedämmung von Außenwänden von Gebäuden.
  • Bisher ist es üblich, zunächst die Dämmschichten mit der Wand, beispielsweise einem Mauerwerk oder einer Betonwand, zu verkleben oder die Dämmplatten mit Hilfe von Dübeln und Schrauben an der Wand zu befestigen. Anschließend wird auf der Dämmschicht der Putz aufgebracht. In diesem Putzmörtel wird ein Armierungsgewebe eingebracht, bevor die Wand gegebenenfalls abschließend mit Feinputz endbearbeitet wird.
  • Bei dieser bekannten Lösung bestehen eine Reihe von Schwierigkeiten, die letztendlich zu einer unebenen Erscheinung der fertigen Wandfläche nach Aufbringen des Putzes führt. Zum einen besteht bereits beim Befestigen der Dämmschichten an der Wand die Gefahr, dass auf Grund der Dübelteller der bislang hauptsächlich verwendeten Dübel entweder das Dämmmaterial im Bereich der Befestigungsstellen komprimiert wird und entsprechend Einbuchtungen entstehen, die auch nach Aufbringen des Putzes sichtbar bleiben, oder die Dübelteller stehen über die Oberfläche der Dämmschicht hervor und bleiben dann nach dem Aufbringen des Putzes als kleine Erhebungen sichtbar. Zum anderen besteht eine Schwierigkeit darin, den Putz gleichmäßig aufzutragen, da es bereits schwierig ist, die Gitterstruktur, die den besseren Halt der Putzschicht auf der Dämmschicht dient, eben anzuordnen, sodass die Gefahr einer Wellenbildung besteht, die neben dem unschönen optischen Erscheinungsbild auch die Armierungswirkung beeinträchtigen kann.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Dämmplatte zuschaffen, die das Erstellen einer Wärmedämmwand erheblich vereinfacht.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine Dämmplatte gelöst, bei welcher an der Außenseite der Dämmschicht ein Gitter verankert ist, das Auflageringe aufweist, die mit Stegen verbunden sind, wobei in den Auflageringen jeweils ein Absatz angeordnet ist.
  • Die an der Dämmschicht bereits herstellerseitig verankerte Gitterstruktur bietet zwei Vorteile. Zum einen kann sie bereits unmittelbar als Tragegitter für den aufzubringenden Putz dienen, sodass der Halt des Putzmörtels an der Dämmschicht verbessert wird. Die Auflageringe bieten dabei definierte Befestigungspunkte, sodass ein gleichmäßiger Abstand des Gitters von der Dämmschicht gewährleistet ist und die Gitteroberfläche die Funktion einer Putzlehre für das Erstellen einer optimal ebenen Putzoberfläche übernehmen kann.
  • Der weitere Vorteil besteht darin, dass die Auflageringe definierte Befestigungsstellen bilden und mit ihren Absätzen auch bereits inwändig von der Oberfläche entfernt liegende Widerlage für Befestigungsmittel bilden, sodass die Struktur der Dämmplatte beim Befestigen zum einen weniger stark gefährdet ist, verformt zu werden und zum anderen durch den Abstand der Absätze von der Oberfläche des Gitters auch nicht die Gefahr besteht, dass diese Stellen nach dem Aufbringen des Putzes als Erhebungen sichtbar bleiben.
  • Die Verbindungsstege zwischen den Auflageringen bilden mit diesen die Gitterkonstruktion und tragen wesentlich zur Stabilität bei. Die Stege können die Auflageringe wahlweise an ihrer Ober- oder Unterseite verbinden oder sich auch über die gesamte Höhe der Auflageringe erstrecken. Ferner ist es möglich, dass zwischen den Stegen weitere Stegen vorgesehen sind, um die Steifigkeit der Struktur weiter zu verbessern.
  • Besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform, bei welcher die Stege an der Dämmschicht anliegen. Bei dieser Ausbildung ist die Funktion einer Putzlehre des Gitters besonders gut gegeben und beim Einbetten eines Armierungsgewebes in den zuvor aufgebrachten, frischen Putzmörtel ist ein gleichermaßen planer Abstand des Gewebes sowohl zur Dämmplatten- als auch zur Putzoberfläche gewährleistet.
  • Das Gitter, das in der Regel aus Kunststoff besteht, ist vorzugsweise mit der Dämmschicht verklebt. Eine derartige Verankerung lässt sich insbesondere zwischen Kunststoffen leicht und günstig auch in der Großserienfertigung einsetzen und sorgt bei den zur Verfügung stehenden Kontaktflächen für einen ausreichenden Halt. Eine Vergrößerung der Kontaktflächen beispielsweise durch Vergrößerung der Auflagebereiche der Auflageringe ist ohne weiteres möglich, wobei auch die Unterseiten der Stege dann als Klebeflächen genutzt werden können, wenn sie ebenfalls bis zur Oberfläche der Dämmschicht ragen.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Dämmplatte eine Vielzahl von Dübelhülsen aufweißt, die in die Auflageringe einsteckbar sind, wobei die Dübelhülse Anschläge aufweisen, die sich an die Absätze der Auflageringe anlegen.
  • Die Dübelhülsen überbrücken die weiche Dämmschicht und sorgen für eine stabile mechanische Verbindung zwischen den eigentlichen, in die Wand einzubringenden Befestigungsmitteln und der steifen Gitterstruktur. Je nach Ausbildung der Gitterstruktur, Qualität der Wand, an welcher die Dämmplatte anzubringen ist und äußerer Belastungssituation ist es nicht unbedingt notwendig, in jedem Auflagering eine Dübelhülse und entsprechende Befestigungsmittel vorzusehen. Gegebenenfalls ist es aber auch möglich, in einzelnen Auflageringen massive Befestigungsanker einzubringen, beispielsweise um an einer Fassade größere Lasten abzutragen, wie sie beispielsweise bei der Montage einer Sonnenschutzanlage auftreten können.
  • Um eine optimale Übertragung der mechanischen Kräfte zu erlauben, durchdringen die Dübelhülsen in ihren dem Absatz anliegenden Stellungen mit ihren Enden die Dämmschicht vollständig und schließen mit der wandseitigen Fläche der Dämmschicht bündig ab. Damit können die Befestigungsmittel, die in der Hülse angeordnet werden, diese unmittelbar gegen die Wand verspannen.
  • Vorzugsweise ist pro Dübelhülse jeweils ein Füllteil vorgesehen, das in die Dübelhülse einsteckbar ist. Da sich die Befestigungsmittel in der Regeln im Bereich des Endes der Dübelhülse befinden, wird diese vorzugsweise mit einem Füllteil verschlossen, damit es beim anschließenden Auftragen des Putzes nicht zu einer Lochbildung kommen kann.
  • Der Füllteil verstärkt die Dübelhülse und erhöht die statische Belastbarkeit.
  • Vorteilhaft ist dabei eine Ausführungsform, bei welcher die Füllteile mit den Dübelhülsen mittels Clip-, Schnapp-, Klemm-, oder Drehverriegelungen arretiert sind. Um der Bildung von Wärmebrücken entgegenzuwirken, ist es besonders bevorzugt, dass die Dübelhülsen und/oder die Füllteile aus wärmedämmendem Kunststoff bestehen.
  • Schließlich sind vorzugsweise in den Dübelhülsen Auflager für in der Wand zu verankernde Befestigungsmittel vorgesehen, die halbrund ausgebildet sind. Dies hat in Verbindung mit entsprechend geformten Befestigungsmitteln den Vorteil, dass an dieser Stelle eine Art Gelenkverbindung entsteht, die günstige Auswirkungen auf bauaufsichtlich gestellte Anforderungen an den Dübelquerschnitt und die Dübel-/Schrauben- und Befestigungsmittelanzahl hat.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist auch der Aufbau einer Wärmedämmwand, bestehend aus einer Wand, beispielsweise einer gemauerten Wand oder einer massiven Betonwand, einer Vielzahl diese außenseitig bedeckenden Dämmplatten der vorstehend beschriebenen Art, wobei die Dämmplatten mittels Befestigungsmitteln mit der Wand verschraubt sind, die in den den Dämmplatten zugeordneten Dübelhülsen verankert sind, und die Dämmplatten außenseitig mit einer Putzschicht versehen sind. Der Aufbau einer solchen Wärmedämmwand ist erheblich einfacher als bei der bisherigen Vorgehensweise, da zum einen die Dämmplatten bereits über die Traggitter für den aufzubringenden Putz verfügen, die Auflageringe bereits Montagebohrungen vorgeben und schließlich die Oberfläche der Gitterstruktur das Aufbringen einer äußerlich glatten Putzschicht vereinfacht. Hierbei ist es ohne weiteres möglich, in der Putzschicht ein Armierungsgewebe einzuarbeiten, um den Putz gegen Außeneinflüsse strapazierfähiger auszubilden.
  • Angesprochen wurde bereits die vorteilhafte Ausgestaltung, wonach zwischen den Dübelhülsen und den Befestigungsmitteln jeweils eine Gelenkverbindung ausgebildet ist.
  • Nachfolgend wird anhand der beigefügten Zeichnungen näher auf eine Ausführungsform der Erfindung eingegangen. Es zeigen:
  • 1 Eine Draufsicht auf eine Dämmplatte;
  • 2 Einen Querschnitt einer Wärmedämmwand mit einer Dämmeplatte nach 1;
  • 3 Eine vergrößerte Einzelheit aus 2.
  • 1 zeigt einen Ausschnitt einer Dämmplatte 10, wobei die Struktur eines Gitters 12 sichtbar ist, das auf eine Dämmschicht 14 aufgeklebt ist. Das Gitter besteht aus einer Vielzahl von Auflageringen 16, die in der Art einer Matrix mittels Stegen 18 verbunden sind. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Auflagering mit vier benachbarten Auflageringen 16 durch Stege 18 verbunden, es sind aber selbstverständlich auch andere Strukturen möglich, wobei es auch denkbar ist, Stege 18 untereinander mit weiteren Stegen zur Versteifung der Struktur zu verbinden.
  • Die Dämmplatte 10 ist dazu gedacht, ein Mauerwerk 20 (siehe 2) wärmedämmend zu verkleiden, wobei sie unmittelbar mit einer Putzschicht versehen werden kann. Der entsprechende Aufbau einer Wärmedämmwand 22 ist in 2 veranschaulicht. Dabei ist erkennbar, dass das Gitter 12 nicht nur im Bereich der Auflageringe 16, sondern auch im Bereich der auf der Dämmschicht aufliegenden Stege 18 mit dieser verklebt ist. Dadurch ergibt sich ein großflächiger Halt, sodass das Gitter auch bei dünner Ausbildung der Stege 18 mit der Dämmschicht 14 einen sehr steifen Verbund bildet.
  • Zum Aufbau der 2 gezeigten Wärmedämmwand 22 werden zunächst die Dämmplatten 10 mit dem Mauerwerk 20 verschraubt. Dazu werden zunächst die Dämmplatten 10 von unten nach oben an dem Mauerwerk angelegt und anschließend die Auflageringe 16 als Lehren unmittelbar zum Einbringen von Bohrungen 24 mit einem größeren Durchmesser in die Dämmschicht und Bohrungen 26 mit einem kleineren Durchmesser in das Mauerwerk 20 genutzt. Dabei ist es nicht unbedingt notwendig, in jedem Auflagering 16 eine Bohrung zu setzen, die Anzahl der Bohrungen richtet sich nach den statischen Erfordernissen.
  • Nach dem Einbringen der Bohrungen wird in den Auflagering 16, der über einen Absatz 28 verfügt, eine Dübelhülse 30 eingesetzt, die aus einem schlecht wärmeleitenden Kunststoff bestehen und eine Länge entsprechend der Dicke der Dämmschicht 14 aufweisen, wobei sich ein Anschlag 29 der Dübelhülse an den Absatz 28 anlegt, sodass sich das Ende der Dübelhülse 30 an dem oder sehr nahe des Mauerwerkes 20 befindet. In die Dübelhülsen 30 werden anschließend die geeigneten bauaufsichtlich zugelassenen Dübel und/oder Schrauben eingeführt, das heißt die Befestigungsmittel 32 sind in der Regeln handelsüblich ausgeführt und daher zu günstigen Preisen erhältlich. Aufgrund der auf die Dicke der Dämmschicht 14 abgestimmten Länge der Dübelhülsen 30 können die bisher notwendigen Dübelteller entfallen und unabhängig von der Anzugskraft der Befestigungsmittel 32 besteht keine Gefahr, dass die Dämmschicht 14 im Bereich der Einschraubstellen verformt wird oder Teile der Befestigungsmittel 32 überstehen und später das Aufbringen der Putzschicht behindern. Insbesondere bei dünneren Putzlagen besteht damit keine Gefahr mehr, dass sich Teile der Befestigungsmittel an der Oberfläche abzeichnen. Die Befestigungsmittel 32 müssen auch nicht mehr auf die Dämmschichtdicke abgestimmt werden, wobei insbesondere auf die viel geringere Länge hinzuweisen ist, sodass diese im Einkauf erheblich billiger beschafft werden können. In der Regel genügen auch wenige Varianten, um alle verfügbaren Dämmschichtdicken 14 abzudecken, da die Dübelhülse 30 eine exakt definierte Einschraubstelle für die Befestigungsmittel unabhängig von der Dämmschichtdicke definiert. Insbesondere bei sehr hohen Dämmschichtdicken, die heutzutage immer stärker nachgefragt werden, ergibt sich damit ein wesentlicher Kostenvorteil.
  • Sofern höhere Beanspruchungen vorgesehen sind, können die Dübelhülsen 30 auch aus Metall bestehen, wobei dann allerdings der Vorteil der Wärmebrückenfreiheit verloren geht.
  • Der Auflagebereich 34 der Dübelhülsen 30 für die Befestigungsmittel 32, das heißt in der Regel für Schraubenköpfe 36, gegebenenfalls aber auch spezielle Dübelkonstruktionen, ist halbrund ausgeführt, sodass eine Gelenkwirkung zwischen der Dübelhülse 30 und den Befestigungsmittel 32 erreicht wird. Dies hat günstige Auswirkungen aus bauaufsichtlich gestellte Anforderungen an den Dübelquerschnitt und die Anzahl der in der Regel aus Dübel und Schrauben bestehenden Befestigungsmittel 32. Zur Stabilisierung und Vermeidung von Wärmebrücken wird nach dem Setzen der Befestigungsmittel 32 die Dübelhülse 30 mit einem stabförmigen, längenangepassten Füllteil 38 (siehe 3) verschlossen. Als Werkstoff für dieses Füllteil 38 wird vorzugsweise ebenfalls ein schlechter Wärmeleiter eingesetzt, um eine Wärmebrücke zu vermeiden. Die Verankerung des Füllteils 38 in der Dübelhülse 30 kann durch eine gegenseitige Gewindeverbindung, Dreh-, Clip-, Schnapp- oder Klemmverbindungen erreicht werden, wobei es genügt, die Verbindung zwischen den Teilen zwischen einem Füllteilkopf 40 und der Dübelhülse 30 vorzusehen, wobei ein Schaft 42 des Füllteils 38 mit leichtem Spiel einfach in die Dübelhülse 30 eingeschoben werden kann. Der Füllteilkopf 40 und der Schaft 42 können als getrennte Bauteile voneinander ausgebildet sein.
  • Nach dem Verschließen der Dübelhülsen 30 mit den Füllteilen 38 wird abschließend in an sich bekannter Weise eine Putzschicht 44 aufgebracht. Diese füllt die Räume zwischen den hervorstehenden Auflageringen 16 aus, wobei bündig mit den Oberkanten der Auflageringe 16 abschließend ein Armierungsgewebe 46 eingebracht werden kann. Dabei besteht der Vorteil, dass die Auflageringe 16 eine Putzlehre bilden, sodass die Gefahr einer Wellenbildung bei der Ausbildung der Putzoberfläche vermieden wird. Möglich sind auch Varianten des Gitters 12, bei welchen sich die Stege 18 bis auf das Niveau der Oberkanten der Auflageringe 16 erstrecken, sodass das Armierungsgewebe dann noch glatter aufgebracht werden kann. Gegebenenfalls kann abschließend eine Feinputzschicht aufgebracht werden.
  • Aus der Schilderung der Vorgehensweise beim Erstellen und Verputzen der Wärmedämmwand wird deutlich, dass sich der Zeitaufwand erheblich verringert, da nach dem vereinfachten Anbringen der Dämmplatten 10 diese unmittelbar verputzt werden können, wobei auch die Qualität der Verputzung durch die Ausbildung der Dämmplatten 10 mit ihrer Gitterstruktur 12 verbessert wird.

Claims (13)

  1. Dämmplatte mit einer Dämmschicht (14) zur Wärmedämmung von Außenwänden (22) von Gebäuden, dadurch gekennzeichnet, dass an den Außenseiten der Dämmschicht (14) ein Gitter (12) verankert ist, das Auflageringe (16) aufweist, die durch Stege (18) verbunden sind, wobei in den Auflageringen (16) jeweils ein Absatz (28) ausgebildet ist.
  2. Dämmplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege (18) an der Dämmschicht (14) anliegen.
  3. Dämmplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseiten der Auflageringe (16) mit den Stegen bündig abschließen.
  4. Dämmplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gitter (12) mit der Dämmschicht (14) verklebt ist.
  5. Dämmplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Vielzahl von Dübelhülsen (30) aufweist, die in die Auflageringe 16 einsteckbar sind, wobei die Dübelhülsen (30) Anschläge 29 aufweisen, die sich an die Ansätze (28) der Auflageringe (16) anlegen.
  6. Dämmplatte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Dübelhülsen (30) in ihrer dem Absatz (28) anliegenden Stellung mit ihrem Ende die Dämmschicht (14) vollständig durchdringen und bündig mit der wandseitigen Fläche der Dämmschicht (14) abschließen.
  7. Dämmplatte nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass pro Dübelhülse (30) jeweils ein Füllteil (38) vorgesehen ist, das in die Dübelhülse (30) einsteckbar ist.
  8. Dämmplatte nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Füllteil (38) mit der Dübelhülse (30) mittels einer Gewinde-, Clip-, Schnapp-, Klemm- oder Drehverriegelung arretiert ist.
  9. Dämmplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in den Dübelhülsen (30) Auflager (34) für in der Wand zu verankernde Befestigungsmittel (32) vorgesehen sind, wobei die Auflager (34) halbrund ausgebildet sind.
  10. Dämmplatte nach einem der Ansprüche 5–9, dadurch gekennzeichnet, dass die Dübelhülsen (30) und/oder die Füllteile (38) aus wärmedämmendem Kunststoff bestehen.
  11. Wärmedämmwand, bestehend aus einer Wand (20) und einer Vielzahl diese außenseitig bedeckenden Dämmplatten (10) nach einem der Ansprüche 5–10, wobei die Dämmplatten (10) mittels Befestigungsmitteln (32) mit der Wand (20) verschraubt sind, die in den Dübelhülsen (30) montiert sind, und die Dämmplatten (10) außenseitig mit einer Putzschicht (44) versehen sind.
  12. Wärmedämmwand nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass in der Putzschicht (44) ein Armierungsgewebe (46) eingearbeitet ist, das auf den Auflageringen (16) anliegt.
  13. Wärmedämmwand nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Dübelhülsen (30) und den Befestigungsmitteln (32) jeweils eine Gelenkverbindung ausgebildet ist.
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