DE102007030518A1 - Vorrichtung zum Befestigen von plattenartigen Verkleidungselementen - Google Patents

Vorrichtung zum Befestigen von plattenartigen Verkleidungselementen Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung (1) zum Befestigen von plattenartigen Verkleidungselementen (2). Plattenartige Verkleidungselemente (2) werden häufig an Tragelemente mit Trägern (5) befestigt. Dabei werden die Verkleidungselemente (2) mit Einhängeelementen (4) an den Trägern (5) gehängt. Um die Bauhöhe des Trägers (5) bei verbessertem Tragverhalten zu minimieren, schlägt die Erfindung vor, dass in den Hohlquerschnitt des Trägers (5) eine sich in Längsrichtung des Trägers erstreckende Nut (15) zur Aufnahme der Einhängeelemente (4) hineinragt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen von plattenartigen Verkleidungselementen mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
  • Als Vorrichtung zur Befestigung von plattenartigen Verkleidungselementen werden häufig Unterkonstruktionssysteme eingesetzt, die für gewöhnlich aus an die Struktur des Gebäudes montierten Konsolen, Vertikalprofilen und querverlaufenden Trägern, meist in Form von Profilen bestehen. An die Verkleidungselemente sind Einhängeelemente angebracht mit denen die Verkleidungselemente und der Träger verbunden werden. Bei vertikal-horizontal orientierten Fassadenflächen verlaufen die Träger meist horizontal. Unter Fassade ist allgemein die dem Gebäude formgebende und gegen Witterung schützende äußere Haut zu verstehen. Grundsätzlich lassen sich aber auch Verkleidungselemente an Gebäudeinnenwänden mit Unterkonstruktionssystemen befestigen, ebenso an Flächen die unter einem Winkel gegen die Vertikale geneigt sind. Der Begriff Verkleidungselement umfasst allgemein alle hierfür geeigneten, plattenartigen Baustoffe, beispielsweise Naturwerkstein, Glas und Faserzement.
  • Eine derartige Vorrichtung zur Befestigung von Verkleidungselementen ist beispielsweise aus der Druckschrift G 90 04 887.3 U1 bekannt. Diese sieht vor, plattenartige Verkleidungselemente mittels Einhängeelementen an Trägern der Unterkonstruktion einzuhängen. Kennzeichnend für diese Träger ist, dass sie einen offenen, rechtwinkligen C-Querschnitt aufweisen, der über die Längsrichtung des Trägers im Wesentlichen unverändert bleibt. Als Auflagerpunkt der Einhängeelemente ist eine in Längsrichtung verlaufende Nut vorgesehen. Die über die Einhängeelemente von den Verkleidungselementen auf den Träger übertragenen Kräfte werden als Horizontalkräfte in die Seitenflächen der Nut und als Vertikalkräfte in die Außenkante des C-Querschnitts übertragen. Die Einhängeelemente werden mittels Klemmelementen am Träger fixiert. Der Träger ist mit weiteren Elementen an der tragenden Struktur des Gebäudes befestigt. Nachteilig an dieser Konstruktion des Trägers ist, dass der Schenkel des C-Querschnitts, auf den die Einhängelemente das Eigengewicht der Fassadenplatten ablasten, als Kragarm ausgebildet ist und somit schon unter geringer Last verhältnismäßig stark verformt wird. Zudem ist allgemein die geringe Querschnittsstabilität offener Träger bekannt, die sich auf Grund geringer Torsionssteifigkeit schon unter kleiner Last stark verformen.
  • Eine weitere Möglichkeit zur Ausbildung der Träger zeigt die Druckschrift EP 0 264 707 B1 . Diese sieht einen an sonstige Tragelemente anbringbaren Träger mit einem geschlossenen Hohlquerschnitt vor, an den über Einhängeelemente Verkleidungsplatten angebracht sind. Zum Einhängen der Einhängeelemente am Träger weist dieser eine in Längsrichtung verlaufende Rippe auf. Diese schließt sich L-förmig an den Hohlquerschnitt an und ermöglicht, dass die Einhängeelemente verschiebbar in Längsrichtung des Trägers befestigt werden können. Die Rippe dient dabei einerseits der Aufnahme der Gewichtskräfte und andererseits der Aufnahme von Biegemomenten um die Längsachse des Trägers. Kräfte und Momente werden somit über einen einzigen Steg auf den Träger übertragen. Der Steg stellt einen Kragarm dar, der sich unter Last relativ stark verformt. Das günstige Verhalten des Trägers mit geschlossenem Hohlquerschnitt bezüglich der Aufnahme von Kräften und Momenten kann somit nicht voll genutzt werden.
  • Die Druckschrift EP 0 979 334 B1 offenbart eine weitere Form eines Trägers mit geschlossenem Hohlquerschnitt. Kennzeichnend ist, dass zur Lastübertragung am Hohlquerschnitt eine Rippe angebracht ist, um die ein hakenförmiges Einhängeelement zur Kraftübertragung greift. Die Rippe steht parallel zur Fassadenebene senkrecht auf dem Hohlprofil. Die Übertragung der parallel zur Fassade in der Ebene des Trägerquerschnitts wirkenden Kräfte erfolgt direkt über den Steg, der hierdurch nicht zusätzlich durch Momente belastet wird. Für die Kräfte lotrecht zur Fassadenfläche gilt dies allerdings nicht. Auch hier bildet die Rippe einen Kragarm, der unter geringer Last stark verformt werden kann. Zudem ist bei dieser Lösung nachteilig, dass die Rippe die Bauhöhe des Profils stark vergrößert, hierdurch die Positionierung des Trägers einschränkt, seine Montage erschwert, aber nur unwesentlich zur Verbesserung seines statischen Verhaltens beiträgt.
  • Um die Tragfähigkeit der Träger zu verbessern, ist es Aufgabe der Erfindung, einen stabilen Träger zu schaffen, der den einwirkenden Kräften bei möglichst geringer Aufbauhöhe einen maximalen Widerstand entgegensetzt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Der Träger ist als geschlossenes Profil mit Hohlquerschnitt ausgebildet, der eine in Profillängsrichtung eingreifende erste Nut aufweist, die in den Hohlquerschnitt des Trägers hineinragt, wobei hineinragen bedeutet, dass die Seitenflächen der ersten Nut keine Außenkante des Hohlquerschnitts bilden und die Seitenflächen der ersten Nut durch den Hohlquerschnitt des Trägers umschlossen werden. In diese erste Nut greifen die Einhängeelemente ein. Der Begriff Nut ist hier umfassend und allgemein als ein sich in das Innere des Hohlquerschnitts erstreckender, nur teilweise umfasster Bereich zu verstehen, der in seiner Form so gestaltet ist, dass durch Einhängen des Einhängeelementes eine planmäßige Kraftübertragung der auftretenden einwirkenden Lasten möglich wird. In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung handelt es sich um eine U-förmige Nut mit parallelen Seitenflächen. Der Begriff Einhängeelement umfasst jegliche zur Kraftübertragung geeignete Form von an plattenartigen Verkleidungselementen montierbaren Elementen. Als Profillängsrichtung wird hier die Richtung bezeichnet, in der es praktisch zu keiner Änderung des Profilquerschnitts kommt, beispielsweise bei stranggepressten Profilen die Pressrichtung. Diese Geometrie des Trägers hat den Vorteil, dass die Einhängeelemente in den Träger eingreifen und damit die den Hohlquerschnitt umhüllenden Flächen statisch optimal am Umfang außen liegen. Dies gilt insbesondere für die Schenkelflächen, die den Querschnitt des Trägers in zur Fassadenebene nicht parallelen Ebenen, bei vertikal-horizontal orientierten Fassaden in der Horizontalen, abschließen. Gerade diese Flächen tragen entscheidend zur Steifigkeit, also zum Trägheits- und Widerstandsmoment des Trägers bei. Ein weiterer Vorteil der innenliegenden ersten Nut ist, dass diese Aufnahme des Einhängeelements gerade nicht mehr als Kragarm ausgebildet ist, sondern durch die auflagerbildende Nut mehrere Flächen zur Lastabtragung herangezogen werden. Verformungen des Profils im Auflagerbereich verringern sich somit bei gleichen einwirkenden Lasten deutlich. Gegebenenfalls können zusätzliche im Hohlquerschnitt innenliegende Verstärkungsstege vorgesehen werden, um die auflagerbildende Nut noch zu verstärken.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist zur Abstützung eines fassadenseitigen Schenkels des Einhängeelementes und zur Übertragung von Kräften, die ausschließlich senkrecht zur Fassadenebene wirken, am Träger ein weiterer, L-förmiger Profilquerschnitt angebracht, der fassadenseitig an den den Hohlquerschnitt des Trägers umschreibenden Körper anschließt, und mit diesem eine zweite U-förmige Nut bildet. Diese zweite Nut muss nicht notwendigerweise in das Innere des Hohlquerschnitts ragen. Vorteilhaft an dieser Ausführungsform ist, dass hierdurch das Einhängeelement die auftretenden, senkrecht zur Fassadenebene wirkenden Kräfte aufgeteilt auf mindestens zwei Auflager überträgt und somit die Kräfte pro Auflager reduziert. Zudem kann durch eine bewusste konstruktive Ausgestaltung des Einhängeelementes die an die Auflagern übertragenen Anteile der wirkende Kräfte beeinflusst und der Träger optimal genutzt werden.
  • Allgemein erfolgt die Einleitung der Kräfte in die Nuten vollflächig oder punktuell, beispielsweise über mindestens einen entsprechend ausgeformten Schenkel des Einhängeelementes. Alternativ weist eine bevorzugte Ausführungsform an der ersten Nut und/oder der zweiten Nut mindestens einen, die lichte Weite der Nut einengenden Steg auf, wobei sich der Steg in Profillängsrichtung erstreckt. Der Vorteil dieser punktuellen Krafteinleitung in den Träger ist, dass die Krafteinleitung lokal und räumlich definiert erfolgt, wodurch der Kraftfluss im Träger nachvollziehbar ist und der Träger optimal genutzt beziehungsweise gestaltet werden kann.
  • Zu einer vorteilhaften, räumlich definierten Krafteinleitung trägt zudem bei, dass die in die erste und/oder zweite Nut eingreifenden Schenkel des Einhängeelements die auftretenden Kräfte statisch, ohne Bewegung, in das Profil übertragen. Diese sind hierfür spielfrei vorzugsweise in den Nuten geführt.
  • Die auf die Verkleidungsplatten wirkenden Kräfte werden über gegebenenfalls vorhandene Befestigungselemente über das Einhängeelement mittels Schenkel und Justierelement in die Nuten und Wandungen des Trägers übertragen. In der bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung verläuft der resultierende Kraftvektor der auf den Träger in der Ebene des Profilquerschnitts einwirkenden Kräfte im Wesentlichen durch den Schwerpunkt des Querschnitts des Trägers. Ein zusätzliches Moment um die Längsachse des Trägers bedingt durch einen Abstand zwischen resultierender Kraft und Schwerpunkt tritt nicht auf. Durch entsprechende Anordnung der Querschnittsflächen des Trägers, der Kraftübertragungsflächen des Einhängeelementes, insbesondere des Justierelementes, falls notwendig der Ausbildung von Einengungen an der ersten Nut und/oder der zweiten Nut und gegebenenfalls der Position des Befestigungselements am Einhängeelement kann dies konstruktiv beeinflusst werden. Der Vorteil besteht in einer reduzierten Torsion des Profils unter Last und somit in einer Reduktion zusätzlicher, zwangsweise auftretender Lasten, die über das Befestigungselement in das Verkleidungselement eingebracht werden.
  • Um Lasten übertragen und Temperaturdehnungen aufnehmen zu können, erfolgt die Verbindung des Träger mit den sonstigen wandseitigen Tragelementen über eine zusätzliche Halteeinrichtung, die beispielsweise aus einer zusätzlichen Haltenut und einem Halteelement besteht.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung in perspektivischer Schnittdarstellung;
  • 2 eine erfindungsgemäße Vorrichtung in einer Schnittdarstellung;
  • 3 eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer Schnittdarstellung.
  • Dargestellt ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung 1 zur Befestigung von plattenartigen Verkleidungselementen 2 an die durch Befestigungselemente 3 Einhängeelemente 4 angebracht sind. Die Einhängeelemente 4 sind in einen waagrecht verlaufenden, als Strangpressprofil ausgeführten Träger 5 eingehakt. Dieser ist mit der nicht dargestellten lastabtragenden Struktur, die in den Figuren auf der linken Seite angeordnet ist, durch weitere, nicht detailliert dargestellte sonstige wandseitige Tragelemente 6 und Halteelemente 7 verbunden. Die Verbindung erfolgt mechanisch durch Blindniet 8 oder Schrauben 9. Die dargestellten Halteelemente 7 greifen in in Längsrichtung des Trägers 5 verlaufende Haltenuten 10 als Halteeinrichtung ein und sind zur Vermeidung von Zwangskräften, die auf Grund temperaturbedingter Längenänderung des Trägers 5 entstehen können, in Längsrichtung des Trägers 5 verschieblich gelagert. Alternativ können als Halteeinrichtung nicht dargestellte Stege vorgesehen werden, die ebenfalls nicht dargestellte Halteelemente umgreifen. Als weitere Alternative ist es möglich, dass die Stege mittels Schrauben oder Niet direkt an der wandseitigen Tragstruktur befestigt sind. Als Längsführung sind dann beispielsweise Langlöcher vorzusehen.
  • Der Träger 5 ist als geschlossener Träger mit Hohlquerschnitt ausgeführt, dessen Hohlraum durch einen fassadenseitigen Steg 11, einen gebäudeseitigen Steg 12, eine erste Wand 13 und einer zweiten Wand 14 mit inliegender erster Nut 15 umschlossen ist. Der fassadenseitige Steg 11 weist im Beispiel eine treppenförmige Abstufung auf. Diese dient in Kombination mit einer Abstufung am Einhängeelement 4 dazu, Raum für das Befestigungselement 3 und dessen Befestigung am Einhängeelement 4 beispielsweise mittels einer Mutter 27 zu schaffen. Die U-förmige erste Nut 15 ragt in den Hohlquerschnitt des Trägers 5 hinein und besteht aus zwei parallel zu den Stegen 11, 12 verlaufenden Schenkeln 16 und deren orthogonalem Verbindungssteg 17. Zusätzlich ist am Träger 5 fassadenseitig vor dem Hohlquerschnitt in Profilrichtung eine L-förmige Rippe 18 angefügt, die mit dem fassadenseitigen Steg 11 eine zweite Nut 19 mit zwei parallelen Schenkeln 28 bildet. In die Nuten 15, 19 greift das Einhängeelement 4 mit einem oberen und einem unteren Schenkel 20, 21 ein, wobei der untere Schenkel 21 mit dem Befestigungselement 3 verbunden ist. Die Schenkel 20, 21 sind durch den Verbindungsschenkel 22 miteinander verbunden. Der Verbindungsschenkel 22 weist als Justierelement 24 eine in Längsrichtung des Trägers mittig angeordnete Bohrung 23 mit Gewinde auf, in das eine Schraube 29 eingedreht ist. Die Schraube 29 liegt an dem zwischen den Nuten 15, 19 befindlichen, auflagerbildenden Teil 25 der Wand 14 des Trägers 5 an. Der fassadenseitige Schenkel 21 des Einhängeelements 4 weist zur Aufnahme eines Befestigungselements 3, falls notwendig, eine entsprechende Öffnung 32 auf. Das Einhängeelement 4 ist in Längsrichtung des Trägers 5, im Wesentlichen spielfrei, verschiebbar in den Nuten 15, 19 gelagert. Orthogonal hierzu lässt sich das Einhängeelement 5 nur parallel zur Fassadenebene verschieben und mit Hilfe des Justierelementes 24 in den Nuten 15, 19 justieren. Dies hat bei der Montage den Vorteil, dass die Positionierung der Verkleidungselemente 2 durch Verschieben und Justieren nachträglich erfolgen kann. Zudem entstehen durch die Beweglichkeit des Einhängeelements 4 in den Nuten 15, 19 längs des Trägers 5 keine zusätzlichen Kräfte im Träger 5 und/oder dem Verkleidungselement 2 auf Grund von temperaturbedingten Längenänderungen des Trägers 5 und/oder der Verkleidungselemente 2. Die Verkleidungselemente 2 werden im Allgemeinen bei der Montage an nur einem Einhängeelement 4 am Träger 5 fixiert in Längsrichtung. Dies kann durch nicht dargestellte Schrauben, Nieten oder Klemmstücke erfolgen.
  • In den dargestellten Figuren erfolgt die Einleitung der in Richtung der Ebene des Verkleidungselementes 2 wirkenden Lasten, bei Verkleidungen mit horizontal-vertikaler Erstreckung insbesondere das Eigengewicht der Verkleidungselemente 2, über das Einhängeelement 4 in den zwischen erster Nut 15 und dem sich fassadenseitig parallel zur Fassadenebene erstreckenden Schenkel 21 des Einhängeelements 4, mittels eines Justierelements 24, beispielsweise mittels mindestens einer am Einhängeelement angebrachten Schraube 28. Lasten die orthogonal auf die Ebene der plattenartigen Verkleidungselemente 2, bei Verkleidungen mit horizontal-vertikaler Erstreckung insbesondere die Windkräfte, wirken, werden über das Befestigungselement 3 auf das spielfrei in den Nuten 15 und 19 geführte Einhängeelement 4 und von diesem an die Schenkel 16 der ersten Nut 15 und die Schenkel 28 der zweiten Nut 19 und somit in den Träger 5 übertragen. In 3 sind als weitere Ausführungsform die Nuten 15, 19 so ausgebildet, dass jeweils an der Nut zusätzlich weitere kurze Stegstücke 26 angebracht sind, die die lichte Weite der Nut 15, 19 lokal einengen. Die Einengungen 26 führen dazu, dass das Einhängeelement 4 die Kräfte nur lokal, und somit räumlich definiert, auf den Träger 5 überträgt.
  • In den Figuren sind Hinterschnittanker als Befestigungselemente 3 dargestellt. Grundsätzlich ist jegliche Verbindung zwischen Verkleidungselement 2 und Einhängeelement 4 denkbar, also beispielsweise auch Verklebungen.
  • 3 zeigt zudem den Schwerpunkt S des Querschnitts des Trägers 5, die am Träger 5 wirkenden Kräfte H und V, beispielsweise einer, bei einer vertikal-horizontal orientierten Fassade nach unten in der Ebene der Verkleidungselemente 2 wirkende Kraftkomponente V aus Eigengewicht und einer vom Befestigungselement 3 auf das Einhängeelement 4 übertragene Kraft H aus Windsogkräften die auf das Verkleidungselement 2 normal zur Ebene der Verkleidungselemente 2, im Beispiel horizontal, wirken. Die Kraftkomponente V wird durch das Justierelement 24 in die zweite Wand 14 eingeleitet, insbesondere so, dass zwischen Schwerpunkt S und der Wirkungsline 30 des Kraftvektors V kein horizontaler Versatz entsteht. Die horizontal wirkende Kraftkomponente H wird durch das Einhängeelement 4 über die kurzen Stegstücke 26 punktuell auf den Träger übertragen werden, und zwar derart, dass die horizontal wirkende Kraft H in die an der ersten Nut 15 übertragene Komponente H1 und die an der zweiten Nut 19 übertragene Komponente H2 aufgeteilt wird. Die Wirkungslinie 31 der Kraftkomponente H verläuft idealerweise ohne vertikalen Versatz durch den Schwerpunkt S. Die resultierende Kraftkomponente R der Kraftkomponenten H und V verläuft somit ebenfalls durch den Schwerpunkt S des Querschnitts des Trägers 5. Somit entsteht keine zusätzliche Beanspruchung des Trägers 5 auf Torsion bedingt durch einen Versatz der Wirkungslinien 30, 31 der Kraftkomponenten H und V zum Schwerpunkt S.
  • 1
    Vorrichtung zum Befestigen von plattenartigen Verkleidungselementen
    2
    plattenartiges Verkleidungselement
    3
    Befestigungselement
    4
    Einhängeelement
    5
    Träger
    6
    sonstige wandseitige Tragelemente
    7
    Halteelemente
    8
    Blindniet
    9
    Schraube
    10
    Haltenut
    11
    fassadenseitiger Steg
    12
    wandseitiger Steg
    13
    Wand
    14
    Wand mit erster Nut
    15
    erste Nut
    16
    Schenkel der ersten Nut
    17
    Verbindungssteg
    18
    L-förmige Rippe
    19
    zweite Nut
    20
    wandseitiger Schenkel des Einhängeelementes
    21
    fassadenseitiger Schenkel des Einhängeelementes
    22
    Verbindungsschenkel des Einhängeelementes
    23
    Bohrung mit Gewinde
    24
    Justierelement
    25
    auflagerbildender Teil der Wand 14
    26
    die lichte Weite der Nut einengender Steg
    27
    Mutter
    28
    Schenkel der zweiten Nut
    29
    Schraube
    30
    Wirkungslinie der Kraftkomponente V
    31
    Wirkungslinie der Kraftkomponente H
    32
    Öffnung für das Befestigungselement
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 0264707 B1 [0004]
    • - EP 0979334 B1 [0005]

Claims (6)

  1. Vorrichtung (1) zum Befestigen von plattenartigen Verkleidungselementen (2) mit einem Träger (5) der einen geschlossenen Hohlquerschnitt aufweist und mit Einhängeelementen (4), die an die Verkleidungselemente (2) anbringbar und am Träger (5) einhängbar sowie in Längsrichtung des Trägers (5) verschiebbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass in den Hohlquerschnitt des Trägers (5) eine sich in Längsrichtung des Trägers (5) erstreckende erste Nut (15) zur Aufnahme der Einhängeelemente (4) ragt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Träger (5) mindestens eine zweite, fassadenseitig angebrachte, U-förmige Nut (19) angeordnet ist.
  3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Nut (15) und/oder die zweite Nut (19) mindestens einen, die lichte Weite der Nut (15, 19) einengenden Steg (26) aufweist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Einhängeelement (4) in der ersten Nut (15) und/oder der zweiten Nut (19) spielfrei geführt ist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Querschnittflächen des Trägers, die Nuten (15, 19) und das Einhängeelement (4) so angeordnet sind, dass die Krafteinleitung durch das Einhängeelement (4) in den Träger (5) so erfolgt, dass der resultierende Kraftvektor der in der Ebene des Profilquerschnitts verlaufenden Kraftkomponenten im Wesentlichen durch den Schwerpunkt des Trägers verläuft.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger zusätzliche Halteeinrichtungen (10) zur Befestigung des Trägers (5) aufweist.
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