DE4235289A1 - Beleuchtungsvorrichtung, insbesondere Signalleuchte für ein Fahrzeug - Google Patents
Beleuchtungsvorrichtung, insbesondere Signalleuchte für ein FahrzeugInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Beleuchtungsvorrichtung, insbesondere eine
Signalleuchte für ein Fahrzeug, welche aus einem Leuchtengehäuse mit einer
Abdeckscheibe besteht, die zumindest stellenweise lichtdurchlässig ist. In
dem Leuchtengehäuse, das in mehrere Leuchtenkammern gegliedert sein kann,
ist zumindest eine Lichtquelle angeordnet bzw. kann diese angeordnet sein.
Die Beleuchtungsvorrichtung ist mit ihrem Leuchtengehäuse an eine Wand,
ein Teil einer Karosserie oder dgl., welches nicht von ebener Gestalt sein
muß, montierbar, wobei für einen Betrachter ein Spalt zwischen der
Beleuchtungsvorrichtung und der benachbarten Wand, die auch von einem
Karosserieteil gebildet sein kann, sichtbar wäre. Unabhängig davon können
je nach Gestalt der Beleuchtungsvorrichtung und der angrenzenden Wand oder
Karosserieteile verschiedene Außenflächen des Leuchtengehäuses für einen
Betrachter sichtbar sein.
Allgemein besteht die Forderung, daß derartige Beleuchtungsvorrichtungen
mit ihrer näheren Umgebung in dekorativer Weise harmonieren sollen.
Unansehnliche Leuchtengehäuseflächen oder Abstände bzw. Spalte zwischen
Beleuchtungsvorrichtung und benachbarter Wand werden also vom Betrachter
als störend empfunden. Spalte in der Karosserieaußenhaut können sich auch
nachteilig auf den Luftwiderstand eines Fahrzeuges auswirken.
Um derartige Abstände in form von Spalten oder dgl. zu verdecken, werden
verschiedenartige, zumeist elastische Dichtungen verwendet, die an der
Beleuchtungsvorrichtung, zumindest bis zur Montage der
Beleuchtungsvorrichtung an der entsprechenden Anbauwand, gehalten werden.
Meistens sind die Dichtungen an der Beleuchtungsvorrichtung durch
Ankleben, durch Einklemmen, durch Verrasten, durch Aufstecken auf eine
Rippe oder durch Aufschäumen befestigt. Hauptfunktion dieser bekannten
Dichtungen ist aber der Schutz dahinterliegender Räume oder Teile vor dem
Zutritt von Schmutz, Wasser, aggressiven Medien und dgl.
In der DE 29 45 733 C2 ist eine Fahrzeugleuchte mit mehreren Glühlampen
beschrieben. Diese Fahrzeugleuchte besitzt einen Reflektorkörper, der im
wesentlichen das Lampengehäuse mit mehreren Leuchtenkammern bildet. An dem
zur Abdeckscheibe benachbarten äußeren Rand des Reflektorkörpers verläuft
ein rillenförmiger Flansch in den ein Dichtungsring eingeschäumt ist.
Abgesehen davon, daß im allgemeinen eine aufgeschäumte Dichtung auf den
Betrachter nicht besonders dekorativ wirkt, ist in diesem Fall kein
harmonischer Übergang zwischen Leuchte und Karosserieblech gegeben. Die
Dichtung ist im Vergleich zum äußeren Leuchtenrand relativ weit
zurückgesetzt, so daß zwischen Leuchte und Karosserie eine deutliche Fuge
bestehen bleibt.
Die DE 31 01 398 A1 bezieht sich ebenfalls auf eine Mehrkammerleuchte für
Fahrzeuge. Diese Leuchte ist nach vorn durch eine Abdeckplatte
verschlossen, welche aus einer Lichtscheibe und einem Zierrahmen
zusammengesetzt ist. Der Zierrahmen besitzt zwei vom äußeren Rand
unterschiedlich weit zurückgesetzte Rippen. In diesem Bereich ist eine
Dichtung eingelegt, die sich zum Teil in dem Bereich zwischen den beiden
Rippen befindet und zum anderen Teil die äußere Rippe übergreift. Durch
diese Anordnung wird die Dichtung bis zur Montage der Leuchte in ihrer
Position gehalten, danach wirkt das Karosserieblech als Gegenhalter. Gemäß
einer anderen Ausführung kann die Dichtung auch eingeschäumt sein. Diese
Dichtung hat im beschriebenen Fall hauptsächlich Dichtfunktionen zu
erfüllen. Für dekorative Zwecke ist diese Dichtung nicht geeignet.
Die DE 34 05 969 C2 befaßt sich mit einer in eine Fahrzeugkarosserie
eingesetzten Blinkleuchte. Hier ist eine Dichtlippe aus Gummi auf einen
Umfangsrand des Kunststoffgehäuses aufgeklebt. Diese Dichtlippe erstreckt
sich vom Kunststoffgehäuse weg und liegt mit der Lippenkante an einem
benachbarten Karosserieblech an. Diese Dichtlippe hat hauptsächlich einen
Zwischenraum zwischen Leuchtengehäuse und Karosseriewand vor dem Zutritt
von Wasser, Schmutz und aggressiven Medien zu schützen. Die Dichtlippe ist
in Bezug auf die äußere Karosserie- oder Leuchtenkante relativ weit
zurückgesetzt, wodurch eine relativ tiefe Furchung entsteht. Deshalb ist
der dekorative Wert dieser Dichtlippe nicht so gut. Abgesehen davon ist
das Ankleben einer elastischen Dichtung eine recht umständliche und
aufwendige Verfahrensweise.
Die DE 32 09 393 A1 beschreibt eine vordere Blinkleuchte für
Kraftfahrzeuge. In den Bereich zwischen der Leuchte und dem benachbarten
Bereich der Karosserie ist eine Dichtung aus Gummi eingefügt, welche nicht
in sich geschlossen ist. Die beiden Endstücke der Dichtung sind mit einem
Haken versehen, der eine Schulter am Gehäuse hintergreift. Durch die
eingebrachte Spannung in Längsrichtung der Dichtung legt sich diese an die
Blinkleuchte an. Zusätzlich wird von zwei Stegen eine Rille gebildet, in
welche die Dichtung mit einem hinterschnittenen Profil einrastet. Im
Querschnitt ist die Dichtung U-förmig, wobei der eine Schenkel an der
Leuchte und der andere Schenkel an der Karosserie anliegt. Der
Verbindungssteg weist nach außen und verdeckt den Spalt zwischen Leuchte
und Karosserie. Diese Dichtung scheint in der Lage zu sein, neben ihrer
Dichtfunktion auch einen ordentlichen dekorativen Eindruck zu vermitteln.
Jedoch erfordert die Montage der Dichtung an der Leuchte einen recht hohen
Aufwand, und die Möglichkeit einer maschinellen Montage erscheint
fraglich.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Beleuchtungsvorrichtung der
eingangs beschriebenen Art, insbesondere eine Signalleuchte, die an die
Karosserie eines Fahrzeugs montierbar ist, auf maschinellem Weg mit
Mitteln auszustatten, die einen dekorativ ansprechenden Sichtschutz für
einen Abstand zwischen Beleuchtungsvorrichtung und benachbarter Wand
und/oder für im Sichtbereich eines Betrachters liegende Außenfläche des
Leuchtengehäuses gewährleisten.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß bei einer
Beleuchtungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 an ein Teil
des Leuchtengehäuses durch Spritzgießen ein elastisches Element aus
Kunststoff angespritzt ist, welches den Abstand zwischen der
Beleuchtungsvorrichtung bzw. dem Teil der Beleuchtungsvorrichtung und
einer benachbarten Wand zumindest vom optischen Eindruck her, der einem
Betrachter vermittelt wird, ausfüllen oder überbrücken kann.
Das Anspritzen erfolgt maschinell durch Spritzgießen und gewährleistet
eine wirtschaftliche Fertigung in großen Stückzahlen, wobei eine exakte
Form und eine exakte Positionierung des elastischen Elementes an der
Beleuchtungsvorrichtung eingehalten werden. Das elastische Element ist in
der Lage, Toleranzen des Abstandes zwischen der Beleuchtungsvorrichtung
und einer benachbarten Wand auszugleichen und als dekorativer Sichtschutz
zu wirken.
Der dekorative Wert als Sichtschutz ist noch verbessert, wenn das
elastische Element gemäß Anspruch 2 zumindest an der sichtbaren
Außenfläche harmonisch von der Beleuchtungsvorrichtung zu der benachbarten
Wand übergeht. Dabei kann gemäß Anspruch 3 das elastische Element an einen
Rand des Leuchtengehäuses angespritzt sein und die Beleuchtungsvorrichtung
vollständig umlaufen. Wenn aber die Beleuchtungsvorrichtung beispielsweise
mit einer Seite zu irgendeinem Teil bereits nahezu spaltfrei oder
anderweitig in dekorativ ansprechender Weise anzuordnen ist, ist das
elastische Element nur an den übrigen Seiten an einem Rand des
Leuchtengehäuses angespritzt.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn das elastische Element gemäß Anspruch 4
eine Sichtschutzlippe aufweist, die sich von der Beleuchtungsvorrichtung
in Richtung der benachbarten Wand erstreckt, mit welcher der Abstand
gebildet wird. Durch die lippenförmige Gestalt ist es einerseits möglich,
Material zu sparen, andererseits kann dadurch bei Verwendung etwas
steiferen Materials die Elastizität verbessert werden. Eine ausreichende
Elastizität ist ihrerseits wiederum günstig für das Anmontieren der
Beleuchtungsvorrichtung und das zumindest optische Überbrücken des
Abstandes bzw. Spaltes, wobei gewisse Toleranzen ausgeglichen werden
können, ohne das harmonische Erscheinungsbild in störender Weise zu
beeinflussen.
Ein besonders ansprechendes Erscheinungsbild ergibt eine montierte
Beleuchtungsvorrichtung, bei der sich gemäß Anspruch 5 die
Sichtschutzlippe des an den Rand des Leuchtengehäuses angespritzten
elastischen Elementes vom Rand der Abdeckscheibe bis zur benachbarten Wand
erstreckt. Das heißt, die Sichtschutzlippe liegt einerseits am äußeren
Rand der Abdeckscheibe und andererseits an der benachbarten Wand an und
überdeckt somit den Abstand zwischen diesen beiden Teilen. Neben der guten
dekorativen Wirkung wird dabei sogar zusätzlich eine Abdichtfunktion gegen
das Eindringen von Schmutz, Feuchtigkeit usw. erzielt.
Durch Anspritzen des elastischen Elements an das Leuchtengehäuse erfolgt
an der Kontaktierungsfläche von elastischem Element und Leuchtengehäuse
eine Vernetzung, deren Ergebnis die Haftung des elastischen Elementes am
Leuchtengehäuse ist. Im allgemeinen ist die Haftfestigkeit so groß, daß
das angespritzte Element mit Sicherheit gehalten wird. Für den Fall, daß
eventuell ein sehr kompliziert geformter Gehäuserand oder komplizierte
geometrische Einbauverhältnisse vorliegen oder daß die gewählte
Werkstoffkombination keine so gute Vernetzung ergibt, können an einer
Anspritzfläche des Leuchtengehäuses gemäß Anspruch 6 noch zusätzliche
Verankerungsmittel für das elastische Element vorhanden sein. Diese
zusätzlichen Verankerungsmittel sind irgendwelche Stifte, oder Nasen oder
dgl. Vorsprünge, die einstückig an das Leuchtengehäuse angeformt sind und
von der Anspritzfläche abstehen. Dabei können gemäß Anspruch 7 diese
Stifte durch das Material des elastischen Elementes hindurchragen und auf
dessen Oberfläche nietähnlich verstemmt sein. Das Verstemmen kann
gleichzeitig mit dem Anspritzen in der Spritzgießform erfolgt sein. Für
einen Fachmann stellt es kein Problem dar, die Form entsprechend
auszubilden. Diese zusätzlichen Verankerungsmittel geben also unter
komplizierten Bedingungen eine zusätzliche Sicherheit in Bezug auf die
Befestigung des elastischen Elements mit Sichtschutzlippe am
Leuchtengehäuse.
Um für eine Beleuchtungsvorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffes
des Anspruches 8 auf maschinellem Wege einen dekorativ ansprechenden
Sichtschutz für im Blickfeld eines Betrachters liegende Außenflächen des
Leuchtengehäuses zu gewährleisten, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß
zumindest im Sichtbereich liegende Außenflächen des Leuchtengehäuses mit
einem durch Spritzgießen angespritzten, dekorativen Kunststoffüberzug
versehen sind. Dieser Kunststoffüberzug kann durch Anspritzen in großer
Anzahl in sehr wirtschaftlicher Weise und in gleichbleibender Qualität
hergestellt werden- und besitzt durch den Vernetzungsprozeß im
Kontaktierungsbereich eine sehr gute Haftung am Leuchtengehäuse. Die
Farbgebung kann durch Einfärbung des Überzugsmaterials bzw. durch
Verwendung von Überzugsmaterial der gewünschten Farbe in einfacher Weise
an die bestehenden Farbwünsche angepaßt werden.
Durch Herumziehen des Kunststoffüberzuges um eine Kante des
Leuchtengehäuses bis auf eine benachbarte Außenfläche oder bis auf eine
benachbarte Stirnkante gemäß Anspruch 9 kann die optische bzw. dekorative
Wirkung des Kunststoffüberzuges noch erweitert oder verbessert werden. Man
erhält dadurch harmonische Übergänge.
Um sicher zu gehen, daß der Kunststoffüberzug auch bei relativ
großflächigen Anspritzungen eine gute und dauerhafte Haftung am
Leuchtengehäuse besitzt, erstreckt sich gemäß Anspruch 10 der
Kunststoffüberzug zumindest stellenweise um eine Stirnkante des
Leuchtengehäuses herum bis auf eine Rückseite der Wand des
Leuchtengehäuses, die der angespritzten Außenfläche gegenüberliegt.
Dadurch, daß gemäß Anspruch 11 Überzugsmaterial durch zumindest eine
Öffnung in der Wand des Leuchtengehäuses hindurchtritt, die Öffnung
vollständig ausfüllt und dabei die auf der Außenfläche sowie der Rückseite
der Leuchtengehäusewand befindlichen Teile des Kunststoffüberzuges
einstückig miteinander verbindet, wird eine noch verbesserte Sicherheit
bezüglich der Haftfestigkeit des Kunststoffüberzuges erreicht. Das könnte
dann von Bedeutung sein, wenn die angespritzten Flächen relativ groß sind
und von sich aus keine Verankerungspunkte aufweisen.
Außer dem bisher Beschriebenen kann es für eine Beleuchtungsvorrichtung
dieser Art erforderlich sein, sowohl einen Sichtschutz auf einen Spalt
bzw. Abstand zwischen der Beleuchtungsvorrichtung und einer benachbarten
Wand als auch eine dekorative Gestaltung bzw. Farbgebung im Sichtbereich
eines Betrachters liegender Außenflächen des Leuchtengehäuses zu
verwirklichen. Dies kann man erreichen, indem man eine
Beleuchtungsvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruches 1 zusätzlich mit
den Merkmalen des Anspruches 8 ausstattet oder umgekehrt. Eine
vorteilhafter Variante einer solchen Beleuchtungsvorrichtung ist gemäß
Anspruch 12 dadurch gekennzeichnet, daß durch Spritzgießen an ein Teil des
Leuchtengehäuses ein elastisches Element aus Kunststoff angespritzt ist,
welches eine Sichtschutzlippe beinhaltet, die sich von der
Beleuchtungsvorrichtung zu einer benachbarten Wand erstreckt. Im
montierten Zustand kann die Sichtschutzlippe linienförmig oder flächig an
einer benachbarten Wand anliegen. Zusätzlich ist an die im Sichtbereich
liegenden Flächen des Leuchtengehäuses ein dekorativer Kunststoffüberzug
von entsprechender Farbe angespritzt. Vorteilhaft ist, wenn elastisches
Element bzw. Sichtschutzlippe und Kunststoffüberzug von gleicher Farbe
sind. Dies ergibt ein harmonisches Gesamtbild und vereinfacht wesentlich
die Herstellung.
In der Praxis kann es durchaus vorkommen, daß das Leuchtengehäuse zur
Anpassung an die Konturen der Wand, an welche die Beleuchtungsvorrichtung
zu montieren ist, eine relativ zerklüftete und komplizierte Gestalt
besitzt. Es kann also eine Gehäusewand existieren, deren Außenfläche im
Sichtbereich liegt und die, beispielsweise mit ihrer Stirnkante, einen
Abstand mit einer benachbarten Wand bildet, dessen Anblick in dekorativer
Weise optisch verdeckt werden soll. In diesem Fall ist es günstig, wenn
gemäß Anspruch 13 zumindest in dem betreffenden Bereich das elastische
Element mit Sichtschutzlippe und der Kunststoffüberzug einstückig
miteinander verbunden sind. In diesem Fall bilden Kunststoffüberzug und
elastisches Element mit Sichtschutzlippe eine körperlich und visuelle
Einheit.
Weitere Vorteile ergeben sich, wenn gemäß Anspruch 15 das Leuchtengehäuse
von grauer Farbe und das elastische Element und/oder der Kunststoffüberzug
von schwarzer Farbe und gemäß Anspruch 16 das Leuchtengehäuse aus ABS
(Acrylnitril-Butadien-Styrol) und das elastische Element und/oder der
Kunststoffüberzug aus TPE (Thermoplastischer Elastomer) bzw. TPU
(Thermoplastischer Elastomer auf Urethanbasis) besteht. Die schwarze Farbe
für das elastische Element und /oder die im Sichtbereich liegenden Flächen
des Leuchtengehäuses wird bevorzugt, weil diese dekorativ wirksam mit
nahezu allen anderen Farben kombinierbar ist, sich also neutral verhält.
Andererseits ist insbesondere bei Leuchten, bei denen die Abdeckscheibe
an das Leuchtengehäuse angeschweißt ist, eine graue Farbe des
Leuchtengehäuses erwünscht. Beim Schweißen entstehende unförmige
Schweißwulste zeichnen sich bei grauem Leuchtengehäusematerial kaum
merklich gegenüber der Abdeckscheibe ab, sie wirken also nicht so störend.
Bei schwarzem Leuchtengehäusematerial würden die Schweißwulste unschön und
sehr kontrastreich in Erscheinung treten. Mit der Erfindung ist eine
Beleuchtungsvorrichtung gegeben, die gleichzeitig über relativ
unauffällige Schweißwulste und über die gewünschte Schwarzfärbung der
sichtbaren Gehäuseflächen verfügt. Dabei sind das elastische Element und
der Kunststoffüberzug kostengünstig herstellbar.
Die Werkstoffkombination ABS für das Leuchtengehäuse und TPE bzw. TPU für
das elastische Element und den Kunststoffüberzug ist sehr vorteilhaft für
eine gute Haftfestigkeit der Anspritzungen am Leuchtengehäuse.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung nach Anspruch 17 ist das
Leuchtengehäuse mit angespritztem elastischem Element und/oder
angespritztem Kunststoffüberzug im Zweikomponentenspritzgießverfahren
hergestellt. Die Beleuchtungsvorrichtung ist somit sehr kostengünstig
herstellbar, und es kann eine gleichbleibend gute Qualität gewährleistet
werden.
Nachfolgend wird die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher
erläutert, welches sich auf eine Mehrkammerheckleuchte für einen
Personenkraftwagen bezieht.
In den zugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Mehrkammerheckleuchte für einen Personenkraftwagen,
komplettiert durch eine separate Nebelschlußleuchte,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Mehrkammerheckleuchte aus Fig. 1
jedoch ohne Nebelschlußleuchte,
Fig. 3 ein Gehäuse einer erfindungsgemäßen Mehrkammerheckleuchte mit
angespritzter Sichtschutzlippe und angespritztem
Kunststoffüberzug,
Fig. 4 einen waagerechten Schnitt durch eine erfindungsgemäße
Mehrkammerheckleuchte, an die Karosserie eines
Personenkraftwagens montiert,
Fig. 5 den Ausschnitt A aus Fig. 4 in vergrößerter Darstellung,
Fig. 6 den Ausschnitt B aus Fig. 4 in vergrößerter Darstellung und
Fig. 7 den Schnitt I-I aus Fig. 2 in vergrößerter Darstellung.
Die erfindungsgemäße Mehrkammerheckleuchte besteht aus einem
Leuchtengehäuse 1 und einer Abdeckscheibe 2. Das Leuchtengehäuse 1 ist
durch Spritzgießen hergestellt, besteht aus ABS (Acrylnitril-Butadien-
Styrol) und ist von grauer Farbe. Da das Leuchtengehäuse für den Anbau an
den Heckbereich der Karosserie 3 eines Personenkraftwagens bestimmt ist,
sind seine Gestalt bzw. Konturen dem entsprechenden Teil der Karosserie 3
angepaßt. Die Abdeckscheibe 2 besteht aus zwei Schichten
Kunststoffmaterial und weist in den Bereichen der einzelnen
Leuchtenkammern 4 die der Funktion der jeweiligen Leuchtenkammer 4
entsprechende Transparenz und Färbung auf. Im Bereich des Rückstrahlers
ist die Abdeckscheibe 2 mit entsprechenden reflektierenden Mitteln
ausgestattet oder unterlegt und ist dadurch zumindest abschnittsweise
lichtundurchlässig. Die Abdeckscheibe 2 ist an das Leuchtengehäuse 1
angeschweißt.
Mittels eines Lampenträgers 5 (Fig. 4) können mehrere Glühlampen 6 von
der Rückseite des Leuchtengehäuses 1 her bei entsprechender Zuordnung in
die Leuchtenkammern 4 eingebracht sein oder eingebracht werden, wobei der
Lampenträger 5 in an sich bekannter Weise lösbar am Leuchtengehäuse 1
gehalten ist.
Um einen fertigungsbedingten Spalt, der durch einen zumeist noch mit
Toleranzen behafteten Abstand zwischen dem äußeren Rand der Heckleuchte
und der benachbarten Wand der Karosserie 3 gebildet wird, für einen
Betrachter zumindest vom optischen Eindruck her in dekorativ ansprechender
Weise zu verdecken, ist in den betreffenden Bereichen an den äußeren Rand
des Leuchtengehäuses 1 durch Spritzgießen ein elastisches Element 7 aus
schwarzem TPE (Thermoplastischer Elastomer) angespritzt. Dieses elastische
Element 7 beinhaltet eine Sichtschutzlippe 8, die sich von der
Mehrkammerheckleuchte in Richtung der benachbarten Wand der Karosserie 3
erstreckt. Im angebauten Zustand (Fig. 4) liegt dabei die
Sichtschutzlippe 8 sowohl am äußeren Rand der Abdeckscheibe 2 als auch an
der benachbarten Wand der Karosserie 3 an. Dadurch wird ein harmonischer,
für das Gesamtbild vorteilhafter Übergang zwischen Mehrkammerheckleuchte
und Karosserie 3 geschaffen.
Selbst wenn die Sichtschutzlippe 8 nicht an der benachbarten Wand der
Karosserie 3 anläge, d. h. kurz vor der Karosserie 3 enden würde, würde dem
Betrachter ein Eindruck vermittelt, als sei der Spalt zwischen Heckleuchte
und Karosserie 3 verdeckt.
In Fig. 1 ist zusätzlich zu der Mehrkammerheckleuchte eine ergänzende
separate Nebelschlußleuchte 9 dargestellt. Diese Nebelschlußleuchte 9
besitzt ein Leuchtengehäuse, an welches eine rote, transparente
Abdeckscheibe 10 angeschweißt ist. In das Leuchtengehäuse der
Nebelschlußleuchte 9 ist von deren Rückseite her eine Glühlampe
eingebracht bzw. einbringbar. Die Nebelschlußleuchte 9 ist im Heckbereich
des Personenkraftwagens an dessen Kofferklappe 11 bzw. Hecktür derart
anzubauen, daß bei geschlossener Kofferklappe 11 eine Seite 12 der
Nebelschlußleuchte 9 in geringem Abstand neben einer Seite 13 der
Mehrkammerheckleuchte liegt. Dabei sind die sichtbaren Teile bzw. Konturen
von Nebelschlußleuchte 9 und Mehrkammerheckleuchte nahezu spiegel
symmetrisch ausgebildet, so daß sich aus einem gewissen Abstand betrachtet
der Eindruck einer einzigen Heckleuchte ergibt. An den Seiten 12 und 13
der Nebelschlußleuchte 9 bzw. der Mehrkammerheckleuchte befindet sich
demzufolge kein angespritztes elastisches Element 7 bzw. keine
Sichtschutzlippe 8.
Das Leuchtengehäuse 1 besitzt mehrere Außenflächen 14, 15, 16, 17, 18, 19,
die unter bestimmten Umständen für einen Betrachter sichtbar sind und aus
diesem Grund ein dekoratives Aussehen haben sollen, welches sich
harmonisch in das Gesamtbild einfügt. Die Außenflächen 14-18 sind in
diesem konkreten Ausführungsbeispiel nur bei geöffneter Kofferklappe 11
sichtbar, wohingegen die Außenfläche 19 beim Blick auf die Rückseite des
Personenkraftwagens auch bei geschlossener Kofferklappe 11 sichtbar ist.
Die Lage dieser sichtbaren Außenflächen 14-19 ist aus den Fig. 2 und
3 ersichtlich. Erfindungsgemäß ist an diese Flächen 14-19 ein
Kunststoffüberzug 20 aus schwarzem TPE (Thermoplastischer Elastomer)
mittels Spritzgießen angespritzt. Da die Außenflächen 14-19 alle
zueinander benachbart sind, erstreckt sich der Kunststoffüberzug 20
vorteilhaft jeweils um eine Kante einer Außenfläche herum auf eine
benachbarte Außenfläche. Die Außenflächen 14-19 sind also
zusammenhängend von einem einzigen angespritzten Kunststoffüberzug bedeckt.
Der Kunststoffüberzug 20 bildet eine mattschwarze, gummiähnliche
Oberfläche, die den Außenflächen 14-19 des Leuchtengehäuses ein
unaufdringliches, ansprechenden Aussehen verleiht, welches sich dekorativ
in den Gesamtanblick eingliedert.
Die Außenflächen 14-19 befinden sich jeweils auf einer
Leuchtengehäusewand 21, die zumindest eine freie Stirnkante 22, 22a
besitzt. Vorteilhafterweise erstreckt sich der Kunststoffüberzug 20 bis
auf diese Stirnkanten 22, 22a, wodurch die Sicherheit der Haftung des
Kunststoffüberzuges 20 verbessert wird. Zumindest abschnittweise ist, wie
aus Fig. 6 und 7 ersichtlich, der Kunststoffüberzug 20 bis auf die
Rückseite der Leuchtengehäusewand 21 herumgespritzt. Um die Haftung des
Kunststoffüberzuges 20 noch weiter zu verbessern, sind an bestimmten
Stellen in der Leuchtengehäusewand 21 Öffnungen 23 vorhanden, wobei durch
diese Öffnungen 23 hindurchgetretenes Überzugsmaterial den Teil des
Kunststoffüberzuges 20 auf der Außenfläche mit dem Teil des
Kunststoffüberzuges auf der Rückseite der Leuchtengehäusewand 21
einstückig verbindet.
In Fig. 2 ist deutlich die Außenfläche 14 des Leuchtengehäuses 1
erkennbar. Im angebauten Zustand der Heckleuchte verläuft diese
Außenfläche 14, die sich auf einer Leuchtengehäusewand 21 befindet, nahezu
waagerecht. Die Stirnkante 22a dieser Leuchtengehäusewand 21 befindet sich
im angebauten Zustand der Heckleuchte ebenfalls in einem Abstand von einer
Wand der Karosserie 3. Der dadurch entstehende Spalt wäre bei geöffneter
Kofferklappe 11 ebenso wie die Außenfläche 14 für einen Betrachter
sichtbar. Deshalb ist auch an diese Leuchtengehäusewand 21 im Bereich der
Stirnkante 22 a quasi ein elastisches Element 7 mit Sichtschutzlippe 8
angespritzt. Da an die Außenfläche 14 ein Kunststoffüberzug 20 angespritzt
ist, sind das elastische Element 7 mit Sichtschutzlippe 8 und der
Kunststoffüberzug in diesem Bereich vorteilhafterweise einstückig
miteinander verbunden. Das ist möglich, weil der Kunststoffüberzug 20 und
das elastische Element 7 mit Sichtschutzlippe 8 aus dem gleichen Material
bestehen. Dadurch wird natürlich die Herstellung wesentlich vereinfacht,
weil alle Kunststoffteile in einem einzigen Arbeitsschritt anspritzbar
sind.
Bei anderer Betrachtungsweise kann man auch davon ausgehen, daß sich der
Kunststoffüberzug 20 an der Außenfläche 14 bis auf die Stirnkante 22 a
erstreckt und daß in diesem Bereich eine Sichtschutzlippe 8 direkt
einstückig an den Kunststoffüberzug 20 angeformt ist. In diesem Fall würde
einem Teil des Kunststoffüberzuges gleichzeitig die Funktion des
elastischen Elementes 7 zukommen.
Aus Fig. 4 ist auch ersichtlich, daß sich zwischen Bereichen der
Rückseite des Leuchtengehäuses 1 und der Karosserie 3 extra noch ein
Dichtungselement 24 befindet. Dieses Dichtungselement 24 hat die Aufgabe,
rückseitige Bereiche der Mehrkammerheckleuchte und den für den Anbau der
Heckleuchte erforderlichen Durchbruch 25 in der Wand der Karosserie 3 vor
dem Zutritt von Feuchtigkeit, Staub, Schmutz, aggressiven Medien und
ähnlichem zu schützen. Das elastische Element 7 bzw. die Sichtschutzlippe
8 hat eigentlich keine Abdichtfunktion zu erfüllen. Allerdings gibt es
Bereiche, in denen das elastische Element 7 bzw. die Sichtschutzlippe 8
sowohl an der Mehrkammerheckleuchte als auch an der Karosserie 3 anliegt.
Somit ergibt sich in diesen Bereichen eine zusätzliche Abdichtung durch
das elastische Element 7 bzw. die Sichtschutzlippe 8.
An der Stelle 26 am oberen Rand und an der Stelle 27 an der Ecke des
unteren Randes mit der Seite 13 der Mehrkammerheckleuchte gehen das
elastische Element 7 mit Sichtschutzlippe 8 und der Kunststoffüberzug 20
unmittelbar ineinander über. Sie sind an diesen Stellen 26, 27 ebenfalls
einstückig miteinander verbunden.
Es sei noch darauf hingewiesen, daß diese erfindungsgemäße
Mehrkammerheckleuchte für einen Personenkraftwagen besonders kostengünstig
ist, weil das Leuchtengehäuse 1 mit angespritztem elastischem Element 7
mit Sichtschutzlippe 8 und/oder mit angespritztem Kunstoffüberzug 20 in
einem Zweikomponentenspritzgießverfahren hergestellt ist.
Claims (17)
1. Beleuchtungsvorrichtung, insbesondere Signalleuchte für ein
Fahrzeug, bestehend aus einem an eine Wand oder dgl. montierbaren
Leuchtengehäuse mit einer zumindest stellenweise lichtdurchlässigen
Abdeckscheibe, wobei zumindest eine Lichtquelle im Leuchtengehäuse
angeordnet ist oder angeordnet werden kann und wobei die Sicht auf einen
Abstand zwischen der Beleuchtungsvorrichtung bzw. einem Teil der
Beleuchtungsvorrichtung und einer benachbarten Wand zu verdecken ist,
dadurch gekennzeichnet, daß durch Spritzgießen an ein Teil des
Leuchtengehäuses (1) ein elastisches Element (7) aus Kunststoff
angespritzt ist, welches den Abstand zwischen der Beleuchtungsvorrichtung
bzw. dem Teil der Beleuchtungsvorrichtung und einer benachbarten Wand
zumindest vom optischen Eindruck her ausfüllen oder überbrücken kann.
2. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das elastische Element (7) zumindest an der sichtbaren Außenfläche
harmonisch von der Beleuchtungsvorrichtung zu der benachbarten Wand
übergeht.
3. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das elastische Element (7) stellenweise oder
vollständig umlaufend an einen Rand des Leuchtengehäuses (1) angespritzt
ist.
4. Beleuchtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das elastische Element (7) eine Sichtschutzlippe (8)
aufweist, die sich von der Beleuchtungsvorrichtung in Richtung der
benachbarten Wand erstreckt, mit welcher der Abstand gebildet wird.
5. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sichtschutzlippe (8) im montierten Zustand der
Beleuchtungsvorrichtung einerseits am äußeren Rand der Abdeckscheibe (2)
und andererseits an der benachbarten Wand anliegt.
6. Beleuchtungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Leuchtengehäuse (1) an einer
Anspritzfläche für das elastische Element (7) zusätzliche
Verankerungsmittel in Form von einstückig von der Anspritzfläche
abstehenden Stiften, Nasen oder dgl. Vorsprüngen besitzt.
7. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stifte durch das Material des elastischen Elements (7)
hindurchragen und auf der Oberfläche des elastischen Elements (7)
verstemmt sind.
8. Beleuchtungsvorrichtung, insbesondere Signalleuchte für ein
Fahrzeug, bestehend aus einem an eine Wand oder dgl. montierbaren
Leuchtengehäuse mit einer zumindest stellenweise lichtdurchlässigen
Abdeckscheibe, wobei zumindest eine Lichtquelle im Leuchtengehäuse
angeordnet ist oder angeordnet werden kann und wobei im Sichtbereich eines
Betrachters liegende Außenflächen des Leuchtengehäuses einen dekorativen
Eindruck vermitteln sollen, dadurch gekennzeichnet, daß durch Spritzgießen
zumindest an die im Sichtbereich liegenden Außenflächen (14-19) des
Leuchtengehäuses (1) ein Kunststoffüberzug (20) angespritzt ist.
9. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß sich der Kunststoffüberzug (20) um eine Kante einer Außenfläche
(14-19) herum bis auf eine benachbarte Außenfläche erstreckt.
10. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß sich der Kunststoffüberzug (20) zumindest
abschnittweise um eine Stirnkante (22, 22a) einer Leuchtengehäusewand
(22) herum bis auf deren Rückseite erstreckt.
11. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß sich in der Leuchtengehäusewand (21) mit dem angespritzten
Kunststoffüberzug (20) zumindest eine Öffnung (23) befindet und daß durch
diese Öffnung (23) hindurchgetretenes Überzugsmaterial den Teil des
Kunststoffüberzuges (20) auf der Außenfläche (14-19) mit dem Teil des
Kunststoffüberzuges auf der Rückseite der Leuchtengehäusewand (21)
einstückig verbindet.
12. Beleuchtungsvorrichtung, insbesondere Signalleuchte für ein
Fahrzeug, bestehend aus einem an eine Wand oder dgl. montierbaren
Leuchtengehäuse mit einer zumindest stellenweise lichtdurchlässigen
Abdeckscheibe, wobei zumindest eine Lichtquelle im Leuchtengehäuse
angeordnet ist oder angeordnet werden kann und wobei die Sicht auf einen
Abstand zwischen der Beleuchtungsvorrichtung bzw. einem Teil der
Beleuchtungsvorrichtung und einer benachbarten Wand zu verdecken ist und
wobei im Sichtbereich des Betrachters liegende Außenflächen des
Leuchtengehäuses einen dekorativen Eindruck vermitteln sollen, dadurch
gekennzeichnet, daß durch Spritzgießen an ein Teil des Leuchtengehäuses
(19) ein elastisches Element (7) aus Kunststoff angespritzt ist, wobei das
elastische Element (7) aus Kunststoff eine Sichtschutzlippe (8) aufweist,
die sich von der Beleuchtungsvorrichtung in Richtung der benachbarten
Wand, mit welcher der Abstand gebildet wird, erstreckt, und daß durch
Spritzgießen zumindest an die im Sichtbereich liegenden Außenflächen
(14-19) des Leuchtengehäuses (1) ein Kunststoffüberzug (20) angespritzt ist.
13. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß das elastische Element (7) mit Sichtschutzlippe (8) und der
Kunststoffüberzug (20) zumindest bereichsweise einstückig miteinander
verbunden sind.
14. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß sich der Kunststoffüberzug (20) bis auf eine Stirnkante (22, 22a)
erstreckt und daß in diesem Bereich direkt an den Kunststoffüberzug (20)
eine Sichtschutzlippe (8) angeformt ist.
15. Beleuchtungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Leuchtengehäuse (1) von grauer Farbe und
das elastische Element (7) und/oder der Kunststoffüberzug (20) von
schwarzer Farbe ist.
16. Beleuchtungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Leuchtengehäuse (1) aus ABS (Acrylnitril-
Butadien-Styrol) und das elastische Element (7) und /oder der
Kunststoffüberzug (20) aus TPE (Thermoplastischer Elastomer) bzw. TPU
(Thermoplastischer Elastomer auf Urethanbasis) besteht.
17. Beleuchtungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Leuchtengehäuse (1) mit angespritztem
elastischem Element (7) oder/und mit angespritztem Kunststoffüberzug (20)
im Zweikomponentenspritzgießverfahren hergestellt ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8331 | Complete revocation |