DE3612294C2 - - Google Patents
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- DE3612294C2 DE3612294C2 DE19863612294 DE3612294A DE3612294C2 DE 3612294 C2 DE3612294 C2 DE 3612294C2 DE 19863612294 DE19863612294 DE 19863612294 DE 3612294 A DE3612294 A DE 3612294A DE 3612294 C2 DE3612294 C2 DE 3612294C2
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J5/00—Doors
- B60J5/10—Doors arranged at the vehicle rear
- B60J5/101—Doors arranged at the vehicle rear for non-load transporting vehicles, i.e. family cars including vans
Description
Die Erfindung betrifft eine Randeinfassung für eine Klappe
oder Tür eines Fahrzeugs, insbesondere eine Heckklappe für einen
Personenwagen, mit einer Scheibe aus Glas, welche längs ihrer
Randbereiche an einen Stützrahmen aufgeklebt ist, der an der
Innenseite der Scheibe liegt und nach außen im Fensterbereich
im wesentlichen von der Scheibe bedeckt ist, wobei die Kante
der Scheibe und der diese Kante benachbarte Rand des Stützrahmens
entlang ihres gemeisam, den Klappen- oder Türrand
bildenden Umfangs mit einer Zierleiste versehen sind.
Bei Türen und Klappen, insbesondere Heckklappen von Personen
wagen werden heutzutage aus Gründen der Formschönheit und auch
der Windschlüpfigkeit die Scheiben häufig außen auf dem
Stützrahmen angeordnet und mit einem Kleber befestigt. Hierbei
bleibt der die Scheibe stützende Rahmen beim Betrachten der
Klappe von außen weitgehend unsichtbar, so daß eine ästhetisch
ansprechende Form entsteht. Ein Problem bildet hierbei jedoch
die Schaffung einer formschönen und einfachen Verkleidung des
Scheibenrandes, die die Herstelltoleranzen ausgleicht und
durch die der Scheibenrand in ausreichendem Maße vor Beschädigung
durch Stoß geschützt ist.
Bei einer bekannten Heckklappe der eingangs genannten Art
(DE 34 46 562 A1) ist ein den Rand der Scheibe übergreifendes
Formteil oder Preßteil vorgesehen, das unter Federvorspannung
die Scheibe gegen den Stützrahmen drückt und das mittels
Schrauben an dem Stützrahmen angebracht ist. Diese bekannte
Anordnung kann zwar Maßunterschiede zwischen der Scheibe und
dem Stützrahmen ausgleichen, sie verwendet aber ein in der
Herstellung verhältnismäßig teures Formteil oder Preßteil,
welches in aufwendiger Weise mittels Schrauben an dem Stützrahmen
zu montieren ist.
Auch die Erfindung nach US 42 61 610 und DE 32 36 166 C1 offenbaren
Lösungen, bei denen die der Karosserieöffnung benachbarte
Kante der Tür oder Klapp bzw. der Scheibe ausschließlich durch ein einziges
Zierelement begrenzt ist. Nachteilig ist der größere
Bau- und Montageaufwand dieser Lösung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Tür oder
Klappe für Fahrzeuge der eingangs genannten Art mit einfachen,
kostengünstigen Mitteln eine Einfassung für den Scheibenrand
zu schaffen, die den Ausgleich der verhältnismäßig großen Maßtoleranzen
der Scheibe ermöglicht und sich durch eine optisch
ansprechende äußere Form auszeichnet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß nach dem Kennzeichen des
Anspruches 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Anordnung hat den Vorteil, daß sich
Scheibe und Stützrahmen trotz der größeren Herstellungstole
ranzen der Scheibe auf einfache Weise durch Kleben miteinander
verbinden lassen, wobei sich die Zierleiste der Scheibe in ihrer
je nach Scheibengröße jeweiligen Position auf die Zierleiste
des Stützrahmens auflegt, ohne dadurch den optischen
Eindruck eines einheitlichen Randabschlusses zu stören. Auf
diese Weise bildet der mit wesentlich engeren Toleranzen herstellbare
Stützrahmen mit seiner Zierleiste die optische Begrenzung
für die Außenkante der Klappe oder Tür, so daß der
sichtbare Luftspalt zu der benachbarten Kante der Karosserie
mit der gewünschten Genauigkeit zur Gewährleistung einer
günstigen optischen Wirkung eingehalten werden kann.
Vorzugsweise bilden die beiden aufeinanderliegenden Zierleisten
ein Abstandselement, durch das die Dicke der Klebstoffschicht
zur Befestigung der Scheibe am Stützrahmen
definiert ist. Ein zusätzliches Abstandselement kann auf diese
Weise entfallen.
Erfindungsgemäß kann die Zierleiste der Scheibe aus Gummi oder
einem gummiähnlichen Werkstoff und die Zierleiste des Stützrahmens
aus Blech bestehen. Die Zierleiste der Scheibe bildet
auf diese Weise gleichzeitig ein Dichtelement, welches die
Scheibe gegenüber dem Stützrahmen abdichtet. Weiterhin kann es
vorteilhaft sein, wenn die Zierleiste der Scheibe aus einem im
Querschnitt U-förmigen Profilgummi besteht, der einen elastischen,
auf den Rand der Scheibe aufziehbaren Rahmen bildet.
Durch diese Ausgestaltung läßt sich die Zierleiste besonders
einfach auf den Rand der Scheibe montieren.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Aus
führungsbeispiels näher erläutert, das in der Zeichnung dar
gestellt ist. Es zeigen
Fig. 1 einen Querschnitt durch den seitlichen Randbereich
einer Heckklappe eines Personenwagens,
Fig. 2 einen Ausschnitt einer perspektivischen Ansicht X
des Randbereichs der Heckklappe gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine perspektivische Ausschnittdarstellung einer
Heckklappe gemäß Fig. 1 mit größtmöglicher Schei
benabmessung und
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines Ausschnitts ei
ner Heckklappe gemäß Fig. 1 mit kleinstmöglicher
Scheibenabmessung.
Die in der Zeichnung ausschnittsweise dargestellte Heckklap
pe 1 ist für Personenwagen bestimmt. Sie besteht aus einem ge
schlossenen Klappenteil 2 und einem mit diesem fest verbunde
nen Stützrahmen 3, der durch ein aus Blech geformtes Kasten
profil gebildet wird. Der Stützrahmen 3 weist einen Falz 4
auf, auf den von außen eine im Querschnitt U-förmige Zierleiste
5 aus Blech aufgeschoben ist. Die Zierleiste 5 ist an dem Falz
4 in üblicher Weise durch formschlüssig ineinandergreifende
Rasten befestigt. Der Stützrahmen 3 bildet den seitlichen und
oberen Rand der Heckklappe 1 und ist mit seinem oberen nicht
dargestellten Bereich durch Scharniere mit der Karosserie des
Personenwagens verbunden. In den einzelnen Figuren der Zeich
nung ist lediglich der seitliche Rand der Heckklappe zu sehen.
An dem Stützrahmen 3 ist eine Scheibe 6 aus Glas befestigt.
Die Befestigung erfolgt mittels eines Wulstes 7 aus Klebstoff,
der in einem Abstand von der Zierleiste 5 zur Mittelachse der
Heckklappe hin angeordnet ist und die Scheibe 6 unmittelbar
mit einem sickenartig vertieften Bereich 8 des Stützrahmens
3 verbindet. Der seitliche Rand der Scheibe 6 ist mit einer
Zierleiste 9 aus Gummi umschlossen, die einen im wesentli
chen U-förmigen Querschnitt hat und einen elastischen Rahmen
bildet, der vor dem Verbinden der Scheibe 6 mit dem Stütz
rahmen 3 auf den Scheibenrand aufgezogen wird. Der an das
untere Klappenteil 2 angrenzende Abschnitt der Zierleiste 9
ist zusätzlich mit einer Lippe 10 versehen, die sich auf die
Außenfläche des Klappenteils 2 dicht auflegt.
Die Breite der Scheibe 6 und des Stützrahmens 3 ist so fest
gelegt, daß die Zierleisten 5, 9 sich bei der Montage der
Scheibe 6 an dem Stützrahmen 3 aufeinanderlegen und dadurch
ein Abstandsmoment bilden, das eine unmittelbare Berührung
zwischen der Scheibe 6 und dem Stützrahmen 3 verhindert. Auf
diese Weise werden Spannungen in der Scheibe 6, die zum Bruch
führen können, vermieden.
Da die Herstellungstoleranzen hinsichtlich der Breite und der
Höhe der Scheibe 6 verhältnismäßig groß sind im Vergleich zu
den Herstellungstoleranzen des Stützrahmens 3 und der benach
barten Karosserieteile 11, wurden die Herstellungstoleranzen
der Scheibe 6 so gewählt, daß ihre Breite einschließlich der
Zierleiste 9 gleich oder kleiner ist als die geringste Brei
te des Stützrahmens 3 einschließlich seiner Zierleisten 5.
Die Zierleisten 5, 9 liegen daher je nach Breite der Scheibe
6 und des Stützrahmens 3 entweder mit ihren dem Karosserie
bauteil 11 zugewandten Stirnseiten bündig aufeinander, wie
in Fig. 3 gezeigt, oder die Zierleiste 9 ist gegenüber der
Zierleiste 5 um ein mehr oder weniger geringes Maß zurückge
setzt, wie in Fig. 4 gezeigt. Auf diese Weise wird die Größe
des Luftspalts zwischen der Heckklappe 1 und den benachbarten
Karosseriebauteilen 11 ausschließlich durch die Breitenabmes
sung des Stützrahmens bestimmt, so daß sich wegen der ver
hältnismäßig geringen Herstellungstoleranzen des Stützrahmens
nur geringe Unterschiede in der Spaltbreite von Fahrzeug zu
Fahrzeug ergeben. Die Zierleisten 5, 9 sind weiterhin in ih
rer Farbe so aneinander angeglichen, daß eine zurückgesetzte
Lage der Zierleiste 9, wie es in Fig. 4 gezeigt ist, bei
flüchtiger Betrachtung nicht bemerkt wird, sondern beide Zier
leisten 5, 9 als ein einziges Teil wahrgenommen werden, wel
ches die seitliche Begrenzung der Heckklappe 1 im Bereich der
Scheibe 6 bildet. Auf diese Weise wird mit einfachen und
leicht zu montierenden Mitteln eine Heckklappe mit außenlie
gender Scheibe geschaffen, die die Anforderungen an eine
ästhetische Gestaltung erfüllt.
Claims (5)
1. Randeinfassung für eine Klappe oder Tür eines Fahrzeugs,
insbesondere Heckklappe für einen Personenwagen, mit einer
Scheibe aus Glas, welche längs ihrer Randbereiche auf
einem Stützrahmen aufgeklebt ist, der an der Innenseite
der Scheibe liegt und nach außen im Fensterbereich im wesentlichen
von der Scheibe bedeckt ist, wobei die Kante
der Scheibe und der dieser Kante benachbarte Rand des
Stützrahmens entlang ihres gemeinsam, den Klappen- oder
Türrand bildenden Umfangs mit einer Zierleiste versehen
sind dadurch gekennzeichnet, daß die Kante der Scheibe
(6) und der Rand (Falz (4)) des Stützrahmens jeweils mit
einer separaten Zierleiste (5, 9) eingefaßt sind und daß
die beiden Zierleisten (5; 9) aufeinander liegen und in
Form und/oder Farbe derart aneinander angepaßt sind, daß
sie bei flüchtiger Betrachtung nicht als getrennte Teile
wahrgenommen werden, wobei die herstellungsbedingten Maßunterschiede
der Scheibe (6) und des Stützrahmens (3) so
festgelegt sind, daß die Zierleiste (9) der Scheibe nicht
über die Zierleiste (5) des Stützrahmens (3) hinausragt.
2. Randeinfassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zierleisten (5, 9) ein Abstandselement bilden,
durch das die Dicke der Klebstoffschicht (7) zur Befestigung
der Scheibe (6) definiert ist.
3. Randeinfassung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zierleiste (9) der Scheibe (6) aus Gummi
oder einem gummiähnlichen Werkstoff und die Zierleiste (5)
des Stützrahmens (3) aus Blech hergestellt ist.
4. Randeinfassung nach einem vorhergehenden Anspruch, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zierleiste (9) der Scheibe (6) aus
einem im Querschnitt U-förmigen Profilgummi besteht, der
einen elastischen, auf den Rand der Scheibe (6) aufziehbaren
Rahmen bildet.
5. Randeinfassung nach einem vorhergehenden Anspruch, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stützrahmen (3) ein aus Blech geformtes
Kastenprofil aufweist, das durch einen nach außen
weisenden, als Rand ausgebildeten Falz (4) geschlossen
ist, auf den ein im Querschnitt U-förmiges Blechprofil als
Zierleiste (5) aufgeschoben ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863612294 DE3612294A1 (de) | 1986-04-11 | 1986-04-11 | Klappe oder tuer fuer fahrzeuge, insbesondere heckklappe fuer einen personenwagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863612294 DE3612294A1 (de) | 1986-04-11 | 1986-04-11 | Klappe oder tuer fuer fahrzeuge, insbesondere heckklappe fuer einen personenwagen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3612294A1 DE3612294A1 (de) | 1987-10-15 |
DE3612294C2 true DE3612294C2 (de) | 1993-07-08 |
Family
ID=6298509
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863612294 Granted DE3612294A1 (de) | 1986-04-11 | 1986-04-11 | Klappe oder tuer fuer fahrzeuge, insbesondere heckklappe fuer einen personenwagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3612294A1 (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3935611A1 (de) * | 1988-11-02 | 1990-05-03 | Volkswagen Ag | Heckklappe fuer ein kraftfahrzeug und verfahren zu ihrer herstellung |
DE8903386U1 (de) * | 1989-03-18 | 1989-05-11 | Gebr. Bode & Co Gmbh, 3500 Kassel, De | |
EP1291212A1 (de) * | 2001-09-07 | 2003-03-12 | Ford Global Technologies, Inc., A subsidiary of Ford Motor Company | Klappe mit geklebter Scheibe |
DE202004011851U1 (de) * | 2004-07-28 | 2004-09-30 | Peguform Gmbh & Co. Kg | Kraftfahrzeug-Hecktür |
DE102008005230B4 (de) | 2008-01-19 | 2014-07-10 | Ford Global Technologies, Llc | Klappe für Fahrzeuge |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5439822U (de) * | 1977-08-24 | 1979-03-16 | ||
DE3236166C1 (de) * | 1982-09-30 | 1984-01-19 | Volkswagenwerk Ag, 3180 Wolfsburg | Klappe, insbesondere Heckklappe für ein Kraftfahrzeug, mit einer Scharnieranordnung |
-
1986
- 1986-04-11 DE DE19863612294 patent/DE3612294A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3612294A1 (de) | 1987-10-15 |
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