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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Türrahmen für ein Fahrzeug (z.B. ein Kraftfahrzeug), Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung einen Türrahmen für ein Fahrzeug, der mit einem Dekorformteil (bzw. Blankformteil oder Glanzformteil, z.B. ein Chrom-Formteil) verbunden ist.
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Beschreibung der bezogenen Technik
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Im Allgemeinen bezeichnet ein Türrahmen für ein Fahrzeug einen an einer Tür eines Fahrzeugs montierten Scheibenrahmen. Das heißt, ein Türrahmen für ein Fahrzeug ist ein Rahmen, der ausgebildet ist, um eine Türscheibe zu umgeben. Ferner ist eine Türscheibenführung an einem Türrahmen für ein Fahrzeug montiert, um ein Öffnen/Schließen der Türscheibe zu führen.
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Ein Türrahmen für ein Fahrzeug kann mit einem Dekorformteil verbunden sein. Das Dekorformteil ist zur Außenseite des Fahrzeugs freigelegt und ist an der Außenseite eines Türrahmens des Fahrzeugs montiert. Außerdem kann das Dekorformteil zur Verbesserung der ästhetischen Eigenschaften eines Fahrzeugs in verschiedenen Designs hergestellt werden.
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Üblicherweise ist es nicht einfach, eine Form eines Türrahmens eines Fahrzeugs gemäß einer Form des Dekorformteils zu ändern. Außerdem sind im Zustand, in dem eine Form eines Türrahmens für ein Fahrzeug nicht verändert wird, zusätzliche Bestandteile zum Verbinden des in verschiedenen Formen ausgebildeten Dekorformteils erforderlich. Beispielsweise wird ein Kunststoffelement zwischen einem Türrahmen für ein Fahrzeug und dem Dekorformteil angeordnet, sodass es möglich ist, einen Türrahmen für ein Fahrzeug mit dem Dekorformteil zu verbinden. Ferner kann das Dekorformteil durch Verwendung eines Elementes wie einer Niete mit einem Türrahmen für ein Fahrzeug verbunden werden.
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Jedoch ist die Verbindungsstruktur zum Verbinden eines Türrahmens für ein Fahrzeug mit dem Dekorformteil komplex und die Herstellungskosten erhöhen sich, wenn zusätzliche Bestandteile verwendet werden. Außerdem wird ein Gewicht des Türrahmens erhöht, mit welchem das Dekorformteil verbunden ist. Selbst wenn indes die zusätzlichen Bestandteile verwendet werden, ist eine starke Verbindung eines Türrahmens für ein Fahrzeug mit dem Dekorformteil, deren Formen voneinander unterschiedlich sind, begrenzt.
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Aus der
US 8 950 121 B2 ist Türrahmen für ein Fahrzeug bekannt, bei dem Elemente mit zusätzlichen Klebemitteln aneinander befestigt sind. Aus der
US 7 325 859 B1 ein Türrahmen für ein Fahrzeug bekannt mit einem Außenrahmen, einem Innenrahmen und einem am Außenrahmen montierbaren Dekorformteil. Aus der
US 2009/0195013 A1 ist ein Türrahmen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt.
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Die Informationen, welche in diesem Hintergrund-Abschnitt offenbart sind, dienen lediglich dem besseren Verständnis des allgemeinen Hintergrunds der Erfindung und sollten nicht als Zugeständnis oder als irgendeine Andeutung angesehen werden, dass diese Informationen zum Stand der Technik, wie er dem Fachmann schon bekannt ist, gehören.
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Erläuterung der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung wurde im Bestreben gemacht, einen Türrahmen für ein Fahrzeug bereitzustellen, der die Vorteile hat, dass die ästhetischen Eigenschaften eines Fahrzeugs sichergestellt werden, die Herstellungskosten verringert werden und das gesamte Gewicht minimiert wird.
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Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Türrahmen gemäß Anspruch 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche. Ein Türrahmen für ein Fahrzeug gemäß der vorliegenden Erfindung weist auf: einen Außenrahmen, der an einer Außenseite des Fahrzeugs angeordnet ist, sowie einen Innenrahmen, der gegenüber dem Außenrahmen an einer Innenseite des Fahrzeugs angeordnet ist und eine Form aufweist, die mit einer Form des Außenrahmens korrespondiert. Der Außenrahmen und ein zur Verbesserung der ästhetischen Eigenschaften des Fahrzeugs vorgesehenes Dekorformteil (bzw. Blankformteil oder Glanzformteil) können so eingerichtet sein, dass das Dekorformteil imstande ist, direkt an den Außenrahmen montiert zu werden.
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Der Außenrahmen weist auf: einen Formteil-Montageabschnitt, der mit dem Dekorformteil im Flächenkontakt ist, einen Falzabschnitt (bzw. Umschlagabschnitt), der an einem Ende des Formteil-Montageabschnitts ausgebildet ist und einen Teil des Innenrahmens umgibt, einen Scheibenführung-Kontaktabschnitt, der von dem anderen Ende des Formteil-Montageabschnitts in eine Innenseitenrichtung (bzw. Innenrichtung) des Fahrzeugs gebogen ist und sich in diese erstreckt und der mit einer Türscheibenführung in Kontakt gebracht ist (z.B. verbunden ist oder direkt verbunden ist), sowie einen Vorsprungabschnitt, der von einem Teil des Scheibenführung-Kontaktabschnitts in eine Außenseitenrichtung (bzw. Außenrichtung) des Außenrahmens hervorsteht.
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Das Dekorformteil weist auf: einen Rahmen-Kontaktabschnitt, der mit dem Formteil-Montageabschnitt des Außenrahmens einen Fläche-zu-Fläche-Kontakt (bzw. Flächenkontakt) bildet, einen ersten Erstreckungsabschnitt, der von einem Ende des Rahmen-Kontaktabschnitts in eine Innenseitenrichtung eines Fahrzeugs gebogen ist und sich in diese erstreckt und der ausgebildet ist, um das eine Ende des Formteil-Montageabschnitts und einen Teil des Falzabschnitts zu umgeben, einen Scheibenführung-Stützabschnitt, dessen eines Ende mit dem anderen Ende des Rahmen-Kontaktabschnitts verbunden ist und dessen anderes Ende sich U-förmig erstreckt und welcher (Scheibenführung-Stützabschnitt) mit der Türscheibenführung in Kontakt gebracht ist (z.B. verbunden ist oder direkt verbunden ist), sowie einen zweiten Erstreckungsabschnitt, der von dem anderen Ende des Scheibenführung-Stützabschnitts in eine Innenseitenrichtung eines Fahrzeugs gebogen ist und sich in diese erstreckt und der mit einem Teil des Scheibenführung-Kontaktabschnitts im Flächenkontakt ist.
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Ein (z.B. erstes) Arretierteil zum Arretieren des einen Endes des Formteil-Montageabschnitts ist am ersten Erstreckungsabschnitt ausgebildet, und ein (z.B. zweites) Arretierteil zum Arretieren des Vorsprungabschnitts ist am zweiten Erstreckungsabschnitt ausgebildet.
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Der Scheibenführung-Kontaktabschnitt und der Scheibenführung-Stützabschnitt können ausgebildet sein, um zu verhindern, dass die zwischen dem Scheibenführung-Kontaktabschnitt und dem Scheibenführung-Stützabschnitt angeordnete Türscheibenführung von diesen abfällt.
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Ein doppelseitig klebendes Klebeband zum Aneinanderkleben des Formteil-Montageabschnitts und des Rahmen-Kontaktabschnitts kann zwischen dem Formteil-Montageabschnitt und dem Rahmen-Kontaktabschnitt angeordnet sein.
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Ein Kunststoff (z.B. ein Kunststoffabschnitt), der eine Elastikkraft hat, kann jeweils zwischen dem (z.B. ersten) Arretierteil des ersten Erstreckungsabschnitts und dem einen Ende des Formteil-Montageabschnitts sowie zwischen dem (z.B. zweiten) Arretierteil des zweiten Erstreckungsabschnitts und dem Vorsprungabschnitt angeordnet sein.
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Nach dem Bilden des Dekorformteils durch Rollformen können das Dekorformteil und ein Kunststoff (z.B. Kunststoffabschnitt), der eine Elastikkraft hat, durch ein Spritzgießen integral ausgebildet werden. Der Kunststoff (z.B. Kunststoffabschnitt) kann (z.B. durch Spritzgießen) gespritzt werden, um das Dekorformteil im Wesentlichen gänzlich zu umgeben, und eine Breite des zur Außenseite freigelegten Dekorformteils kann durch Trennen (z.B. Schneiden) des Kunststoffs bestimmt werden.
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Die Verfahren und Vorrichtungen der vorliegenden Erfindung haben andere Merkmale und Vorteile, welche aus den beiliegenden Zeichnungen, die hierin aufgenommen sind, und der folgenden detaillierten Beschreibung, die zusammen dazu dienen, bestimmte Grundsätze der vorliegenden Erfindung zu erklären, ersichtlich sind oder darin ausführlicher dargelegt werden.
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Figurenliste
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- 1 ist eine Querschnittsansicht eines beispielhaften Türrahmens für ein Fahrzeug gemäß der vorliegenden Erfindung.
- 2 ist eine Explosionsansicht eines beispielhaften Türrahmens für ein Fahrzeug gemäß der vorliegenden Erfindung.
- 3 ist eine Innenansicht eines beispielhaften Türrahmens für ein Fahrzeug gemäß der vorliegenden Erfindung.
- 4 ist eine Außenansicht eines beispielhaften Türrahmens für ein Fahrzeug gemäß der vorliegenden Erfindung.
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Detaillierte Beschreibung
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Es wird nun im Detail Bezug genommen auf die verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung(en), von denen Beispiele in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt und unten beschrieben sind. Während die Erfindung(en) im Zusammenhang mit den Ausführungsbeispielen beschrieben wird/werden, versteht sich, dass die vorliegende Beschreibung nicht beabsichtigt, die Erfindung(en) auf diese beispielhaften Ausführungsformen zu beschränken. Im Gegenteil ist beabsichtigt, dass die Erfindung(en) nicht nur die beispielhaften Ausführungsformen, sondern auch verschiedene Alternativen, Modifikationen, Abwandlungen und andere Ausführungsformen deckt/decken, die in den Sinn und Schutzbereich der Erfindung(en) fallen, wie in den angehängten Patentansprüchen definiert.
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1 ist eine Querschnittsansicht eines Türrahmens für ein Fahrzeug gemäß verschiedener Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung. Wie in 1 gezeigt, weist ein Türrahmen 10 für ein Fahrzeug gemäß verschiedener Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung einen Außenrahmen 100 und einen Innenrahmen 110 auf. Außerdem ist der Türrahmen 10 mit Dichtungen 30 und 34 und einem Dekorformteil (bzw. Blankformteil, z.B. Chrom-Formteil) 20 verbunden.
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Der Außenrahmen 100 ist der Türrahmen 10, der im Zustand, in dem die Tür des Fahrzeugs geschlossen ist, an der Außenseite des Fahrzeugs angeordnet ist, und der Innenrahmen 110 ist der Türrahmen 10, der im Zustand, in dem Tür des Fahrzeugs geschlossen ist, an der Innenseite des Fahrzeugs angeordnet ist. Außerdem sind der Außenrahmen 100 und der Innenrahmen 110 jeweils unabhängig ausgebildet und miteinander verbunden.
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Indem der Außenrahmen 100 und der Innenrahmen 110 unabhängig ausgebildet werden und dann miteinander verbunden werden, kann die Entwurfsfreiheit des Türrahmens 10 verbessert werden. Insbesondere kann die Entwurfsfreiheit eines Abschnittes verbessert werden, an dem das Dekorformteil 20 montiert wird/ist.
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Beispielsweise ist das Dekorformteil 20 an einem Teil des Außenrahmens 100 direkt montiert, und ein Teil des Außenrahmens 100 ist gemäß einer Form des Dekorformteils 20 verschiedenartig ausgebildet. Zu dieser Zeit ist der Innenrahmen 110 gemäß einer Form des Außenrahmens 100 verschiedenartig ausgebildet und ist mit dem Außenrahmen 100 verbunden, um die Festigkeit des Abschnitts, an dem das Dekorformteil 20 montiert wird, zu erhöhen.
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In 1 werden eine Fahrzeugkarosserie und eine Türscheibe 3 zusätzlich gezeigt. Das heißt, in 1 ist der Zustand gezeigt, in dem eine Türscheibe 3 eines Fahrzeugs geschlossen ist.
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Die Dichtungen 30 und 34 weisen eine Türdichtung 30 und eine Türscheibenführung 34 auf. Die Türdichtung 30 ist eine Dichtung, die im Zustand, in dem die Tür des Fahrzeugs geschlossen ist, zwischen dem Türrahmen und der an der Tür angrenzenden Fahrzeugkarosserie angeordnet ist. Außerdem ist eine Mehrzahl von Lippen (z.B. Dichtlippen) 32, die die Fahrzeugkarosserie kontaktieren, an der Türdichtung 30 ausgebildet.
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Die Türscheibenführung 34 ist eine Dichtung, die im Zustand, in dem die Türscheibe 3 geschlossen ist, zwischen dem Türrahmen 10 und der Türscheibe 3 angeordnet ist. Außerdem ist eine Mehrzahl von Lippen 36, die die Türscheibe 3 kontaktieren, an der Türscheibenführung 34 ausgebildet. Ferner führt die Türscheibenführung 34 das Öffnen/Schließen der Türscheibe 3.
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Die Dichtungen 30 und 34 sind Gummidichtungen, die an Rändern (z.B. Kanten) der Tür installiert sind, sodass die Luft außerhalb des Fahrzeugs oder Außengeräusche nicht in das Fahrzeug eindringen. Die Dichtungen 30 und 34 sind in der Technik bekannt und ihre Form wird verschiedenartig verändert und angewendet, sodass eine detaillierte Beschreibung davon weggelassen wird.
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Das Dekorformteil 20 ist ein Abschnitt, der zur Außenseite des Fahrzeugs freigelegt ist und zur Verbesserung der ästhetischen Eigenschaften des Fahrzeugs montiert wird. Außerdem kann das Dekorformteil 20 in verschiedenen Formen gemäß dem Design des Fahrzeugs hergestellt werden.
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Nachfolgend werden das Dekorformteil 20, der Außenrahmen 100, an dem das Dekorformteil 20 montiert ist, und der Innenrahmen 110, mit dem der Außenrahmen 100 verbunden ist, gemäß verschiedener Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung im Einzelnen erläutert.
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Der Außenrahmen 100 weist einen Formteil-Montageabschnitt 102, einen Falzabschnitt (bzw. Umschlagabschnitt) 104, einen Scheibenführung-Kontaktabschnitt 106 und einen Vorsprungabschnitt 108 auf.
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Der Formteil-Montageabschnitt 102 ist ein Abschnitt, an dem das Dekorformteil 20 montiert wird/ist. Der Formteil-Montageabschnitt 102 ist gemäß einer Form des Dekorformteils 20 gebogen, sodass das Dekorformteil 20 direkt montiert wird/ist. Der Formteil-Montageabschnitt 102 hat eine konstante oder im Wesentlichen konstante Breite, um eine das Dekorformteil 20 kontaktierende Fläche aufzuweisen.
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Der Falzabschnitt 104 ist an einem Ende des Formteil-Montageabschnittes 102 ausgebildet. Außerdem umgibt der Falzabschnitt 104 einen Teil des Innenrahmens 110.
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Der Scheibenführung-Kontaktabschnitt 106 ist von dem anderen Ende des Formteil-Montageabschnittes 102 in eine Innenrichtung (bzw. Innenseitenrichtung) des Fahrzeugs gebogen und erstreckt sich in diese. Der Scheibenführung-Kontaktabschnitt 106 kann in verschiedenen Formen ausgebildet sein, sodass die Türscheibenführung 34 leicht am Scheibenführung-Kontaktabschnitt 106 montiert wird.
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Der Vorsprungabschnitt 108 steht von einem Teil des Scheibenführung-Kontaktabschnitts 106, der von dem Formteil-Montageabschnitt 102 gebogen ist, zur Türscheibenführung 34 hin hervor oder ist derart gebogen. Das heißt, der Vorsprungabschnitt 108 steht von einer Außenfläche des Außenrahmens 100 hervor. Außerdem ist der Vorsprungabschnitt 108 nahe einem Abschnitt ausgebildet, an dem der Scheibenführung-Kontaktabschnitt 106 von dem Formteil-Montageabschnitt 102 gebogen wird/ist. Von dem Außenrahmen 100 definiert eine Innenfläche eine Fläche, die mit dem Innenrahmen 110 verbunden ist, und eine Außenfläche definiert eine gegenüberliegende Fläche. Diese Definition hat die gleiche Bedeutung in Bezug auf eine Außenrichtung (bzw. Außenseitenrichtung) und eine Innenrichtung (bzw. Innenseitenrichtung) des Fahrzeugs.
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Der Innenrahmen 110 weist einen Verbindungabschnitt 112 und einen Erstreckungsabschnitt 114 auf.
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Der Verbindungsabschnitt 112 ist ein Teil des Innenrahmens 110, welcher von dem Falzabschnitt 104 des Außenrahmens 100 umgeben ist. Das heißt, der Verbindungsabschnitt 112 des Innenrahmens 110 ist durch den Falzabschnitt 104 des Außenrahmens 110 abgekantet, sodass der Außenrahmen 100 mit dem Innenrahmen 110 verbunden ist. Außerdem ist der Verbindungsabschnitt 112 an dem einen Ende des Formteil-Montageabschnittes 102 abgekantet und ist angepasst, um eine konstante oder im Wesentlichen konstanten Breite aufzuweisen, um mit einer Innenfläche des Formteil-Montageabschnittes 102 im Flächenkontakt zu sein.
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Der Erstreckungsabschnitt 114 ist von dem Verbindungsabschnitt 112 in eine Innenrichtung eines Fahrzeugs gebogen und erstreckt sich in diese. Indes bildet der Erstreckungsabschnitt 114 den Türrahmen 10, indem eine (z.B. einzige) Fläche des Erstreckungsabschnittes 114 eine (z.B. einzige) Fläche des Scheibenführung-Kontaktabschnittes 106 kontaktiert, und kann in verschiedenen Formen ausgebildet sein, sodass die Türdichtung 30 leicht an einem Teil des Erstreckungsabschnittes 114 montiert werden kann.
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Das Dekorformteil 20 weist einen Rahmen-Kontaktabschnitt 21, einen ersten Erstreckungsabschnitt 22, ein erstes Arretierteil (bzw. Blockierteil) 23, einen Scheibenführung-Stützabschnitt 24, einen zweiten Erstreckungsabschnitt 25 und ein zweites Arretierteil (z.B. einen Arretierabsatz) 26 auf.
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Der Rahmen-Kontaktabschnitt 21 ist ein Abschnitt, der eine (z.B. einzelne) Fläche des an dem Außenrahmen 100 gebildeten Formteil-Montageabschnittes 102 kontaktiert. Außerdem hat der Rahmen-Kontaktabschnitt 21 eine konstante oder im Wesentlichen konstante Breite, um mit dem Formteil-Montageabschnitt 102 einen Flächenkontakt zu bilden.
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Der erste Erstreckungsabschnitt 22 ist von einem Ende des Rahmen-Kontaktabschnittes 21 in eine Innenrichtung des Fahrzeugs gebogen und erstreckt sich in diese. Außerdem ist der erste Erstreckungsabschnitt 22 ausgebildet, um ein (z.B. einzelnes) Ende des Formteil-Montageabschnittes 102 und einen Teil des Falzabschnittes 104 zu umgeben.
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Das erste Arretierteil 23 ist an dem ersten Erstreckungsabschnitt 22 ausgebildet. Außerdem ist das erste Arretierteil 23 ausgebildet, um den Teil des Falzabschnittes 104 zu umgeben. Das Dekorformteil 20 wird daran gehindert, von dem Außenrahmen 100 abzufallen, indem ein (z.B. einzelnes) Ende des Formteil-Montageabschnitts 102, an dem der Falzabschnitt 104 gebildet ist, durch das erste Arretierteil 23 arretiert wird.
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Der Scheibenführung-Stützabschnitt 24 erstreckt sich „U“-förmig vom anderen Ende des Rahmen-Kontaktabschnitts 21. Außerdem ist der Scheibenführung-Stützabschnitt 24 ein Abschnitt, an dem der Rahmen-Kontaktabschnitt 21 sich weiter über die Breite des Formteil-Montageabschnitts 102 (hinaus) erstreckt, welcher mit dem Rahmen-Kontaktabschnitt 21 im Flächenkontakt ist. Falls ein Abschnitt, der mit dem anderen Ende des Rahmen-Kontaktabschnitts 21 verbunden ist, ein Ende des Scheibenführung-Stützabschnitts 24 ist, ist das andere Ende des Scheibenführung-Stützabschnitts 24 „U“-förmig gebogen und erstreckt sich dann bis zur Nähe des Formteil-Montageabschnitts 102. Indes stützt der Scheibenführung-Stützabschnitt 24 die Türscheibenführung 34 und verhindert, dass die Türscheibe 3 vom Türrahmen 10 abfällt.
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Der zweite Erstreckungsabschnitt 25 ist vom anderen Ende des Scheibenführung-Stützabschnitts 24, der sich bis zur Nähe des anderen Endes des Formteil-Montageabschnitts 102 erstreckt, in eine Innenrichtung des Fahrzeugs gebogen und erstreckt sich in diese. Außerdem ist der zweite Erstreckungsabschnitt 25 mit einem Teil des Scheibenführung-Kontaktabschnitts 106 des Außenrahmens 100 im Flächenkontakt.
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Das zweite Arretierteil 26 ist an dem zweiten Erstreckungsabschnitt 25 ausgebildet, um den Vorsprungabschnitt 108 des Scheibenführung-Kontaktabschnitts 106 zu erfassen. Außerdem kann das zweite Arretierteil 26 in einer Form ausgebildet sein, die mit einer Form des Vorsprungabschnitts 108 korrespondiert. Ferner erfasst der Vorsprungabschnitt 108 das zweite Arretierteil 26, sodass das Dekorformteil 20 daran gehindert wird, von dem Außenrahmen 100 abzufallen.
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Indes wird ein doppelseitig klebendes Klebeband 50 zwischen dem Formteil-Montageabschnitt 102 und dem Rahmen-Kontaktabschnitt 21 angeordnet, die miteinander flächenverbunden werden. Das doppelseitig klebende Klebeband 50 fungiert dazu, dass der Formteil-Montageabschnitt 102 und der Rahmen-Kontaktabschnitt 21 aneinander haften, und erhöht letztlich die Verbindungskraft des Dekorformteils 20 und des Außenrahmens 100. Indem außerdem das Dekorformteil 20 durch das erste Arretierteil 23 und das zweite Arretierteil 26 mit dem Außenrahmen 100 zusammengebaut wird, haften der Formteil-Montageabschnitt 102 und der Rahmen-Kontaktabschnitt 21 durch das doppelseitig klebende Klebeband 50 leicht aneinander.
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Wie oben erläutert, ist die Türscheibenführung 34 zwischen dem Scheibenführung-Kontaktabschnitt 106 und dem Scheibenführung-Stützabschnitt 24 angeordnet. Außerdem sind der Scheibenführung-Kontaktabschnitt 106 und der Scheibenführung-Stützabschnitt 24 in Formen ausgebildet, die zum einfachen Montieren der Türscheibenführung 34 gebildet sind. Ferner ist, indem die Türscheibenführung 34 zwischen dem Scheibenführung-Kontaktabschnitt 106 und dem Scheibenführung-Stützabschnitt 24 montiert wird, eine zusätzliche Form des Scheibenführung-Kontaktabschnitts 106 zum Montieren der Türscheibenführung 34 und zum Verhindern des Abfallens der Türscheibe 3 nicht erforderlich. Somit kann die Form des Außenrahmens 100 vereinfacht werden.
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Indes können das Dekorformteil 20, der Außenrahmen 100 und der Innenrahmen 110 durch Rollformen (bzw. Wallprofilieren) gebildet werden. Das Rollformen ist ein Verfahren, das häufig verwendet wird, wenn eine Platte oder ein Rahmen hergestellt wird, welche in einer komplexen Form gebogen werden, und das Verfahren ist in der Technik bekannt, sodass eine detaillierte Erläuterung davon weggelassen wird.
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Das Dekorformteil 20 weist ferner einen Kunststoffabschnitt 40 auf.
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Der Kunststoffabschnitt 40 ist integral mit dem Dekorformteil 20 ausgebildet. Mit anderen Worten wird das Dekorformteil 20 durch Rollformen gebildet und wird dann durch Spritzgießen integral mit dem Kunststoffabschnitt 40 gebildet. Der Kunststoffabschnitt 40 wird gespritzt, um das Dekorformteil 20 gänzlich oder im Wesentlichen gänzlich zu umgeben (z.B. durch Umspritzen), und wird dann nach Bedarf getrennt (z.B. geschnitten). Ferner wird der Kunststoffabschnitt 40 aus einem Kunststoffmaterial gebildet, das eine Elastikkraft hat. In einigen Ausführungsformen wird der Kunststoffabschnitt 40 durch Trennen (z.B. Schneiden) in einen ersten, einen zweiten und einen dritten Kunststoffabschnitt 42, 44 und 46 unterteilt.
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Der erste Kunststoffabschnitt 42 umgibt den ersten Erstreckungsabschnitt 22 und das erste Arretierteil 23 des Dekorformteils 20. Außerdem umgibt der erste Kunststoffabschnitt 42 ferner einen Teil des Rahmen-Kontaktabschnitts 21, der mit dem ersten Erstreckungsabschnitt 22 verbunden ist. Der erste Kunststoffabschnitt 42 wirkt derart, dass der Formteil-Montageabschnitt 102 problemlos (bzw. reibungslos) das erste Arretierteil 23 passiert und leicht am ersten Erstreckungsabschnitt 22 positioniert wird, wenn das Dekorformteil 20 am Außenrahmen 100 montiert wird.
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Der zweite Kunststoffabschnitt 44 umgibt den Scheibenführung-Stützabschnitt 24 des Dekorformteils 20. Außerdem umgibt der zweite Kunststoffabschnitt 44 ferner einen Teil des Rahmen-Kontaktabschnitts 21, der mit dem Scheibenführung-Stützabschnitt 24 verbunden ist.
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Der dritte Kunststoffabschnitt 46 umgibt das zweite Arretierteil 26 des Dekorformteils 20. Das heißt, der dritte Kunststoffabschnitt 46 ist zwischen dem Vorsprungabschnitt 108 des Außenrahmens 100 und dem zweiten Arretierteil 26 des Dekorformteils 20 angeordnet. Außerdem wirkt der dritte Kunststoffabschnitt 46 derart, dass der Vorsprungabschnitt 108 problemlos am zweiten Arretierteil 26 positioniert wird, wenn das Dekorformteil 20 an dem Außenrahmen 100 montiert wird.
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Eine den Rahmen-Kontaktabschnitt 21 umgebende Menge (bzw. Betrag) des ersten Kunststoffabschnitts 42 und des zweiten Kunststoffabschnitts 44 wird eingestellt, indem eine Trennmenge (z.B. Schneidmenge) des Kunststoffabschnitts 40 zwischen dem ersten Kunststoffabschnitt 42 und dem zweiten Kunststoffabschnitt 44 eingestellt wird. Das heißt, die Breite S des freigelegten Dekorformteils 20 wird gemäß einer Trennmenge des Kunststoffabschnittes 40 eingestellt.
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Das Dekorformteil 20 kann aus einem nichtrostenden Stahl(SUS)-Material gebildet werden, und der Kunststoffabschnitt 40 kann aus einem Polyvinylchlorid(PVC)-Material gebildet werden. Farben des Dekorformteils 20 und des Kunststoffabschnittes 40 können unter Berücksichtigung der ästhetischen Eigenschaften vorbestimmt werden.
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Nachfolgend wird ein Türrahmen für ein Fahrzeug gemäß verschiedener Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die 2 bis 4 ergänzend erläutert. 2 ist eine Explosionsansicht eines Türrahmens für ein Fahrzeug gemäß verschiedener Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, 3 ist eine Innenansicht eines Türrahmens für ein Fahrzeug gemäß verschiedener Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, und 4 ist eine Außenansicht eines Türrahmens für ein Fahrzeug gemäß verschiedener Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
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Wie in den 2 bis 4 gezeigt, besteht ein Türrahmen für ein Fahrzeug 10 gemäß verschiedener Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung (z.B. unter anderem) aus dem einen (z.B. einzigen) Außenrahmen(100)-Stück und dem einen (z.B. einzigen) Innenrahmen(110)-Stück. Daher können die ästhetischen Eigenschaften eines Fahrzeugs verbessert werden, wenn eine Tür geöffnet ist/wird.
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Eine mit dem Türrahmen 10 verbundene Türwand (z.B. ein Türblech) 1 hat eine Struktur, in der ein Säulenabschnitt entfernt ist. Außerdem wird das Dekorformteil 20 angewendet, das nicht integral mit der Türscheibenführung 34 ausgebildet ist, und ein Band (z.B. ein Klebeband) 60 wird an einer B-Säule 109 befestigt (z.B. geklebt), an welcher das Dekorformteil 20 nicht angewendet wird/ist. Ferner wird das Dekorformteil 20 auch an einem oberen Ende der Türwand 1 angewendet. Daher kann das Dekorformteil 20 ein Einfassungsformteil (z.B. Randeinfassungsformteil) realisieren, das sowohl die Vorderseiten- als auch die Hinterseiten-Türscheibe 3 (z.B. ganzheitlich) umgibt, und gleichzeitig können das Gewicht verringert und die Herstellungskosten reduziert werden. Das Einfassungsformteil ist in der Technik bekannt, sodass eine detaillierte Erläuterung davon weggelassen wird.
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Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, kann eine Verbindungsstruktur des Dekorformteils 20 mit dem Türrahmen 10 vereinfacht werden, indem keine zusätzlichen Bestandteile verwendet werden und das Dekorformteil 20 direkt mit dem Türrahmen 10 verbunden wird, und eine Form des Türrahmens 10 vereinfacht werden kann, indem das Dekorformteil 20 ein Ende der Türscheibenführung 34 stützt. Folglich kann das gesamte Gewicht verringert werden. Indem das Dekorformteil 20 anstatt des Türrahmens 10 freigelegt ist und es gleichzeitig möglich ist, die Breite des freigelegten Dekorformteils 20 einzustellen, können außerdem die ästhetischen Eigenschaften sichergestellt und verbessert werden. Ferner können die Herstellungskosten reduziert werden, indem die Form des Türrahmens 10 vereinfacht werden kann und zusätzliche Bestandteile zum Verbinden des Dekorformteils 20 mit dem Türrahmen 10 entfernt (bzw. gestrichen) werden können.
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Zur Einfachheit in der Beschreibung und genauen Definition in den angehängten Ansprüchen werden die Begriffe „oberer“ oder „unterer“, „innerer“ oder „äußerer“ usw. verwendet, um Merkmale der beispielhaften Ausführungsformen mit Bezugnahme auf die Positionen solcher Merkmale, wie sie in den Figuren gezeigt sind, zu beschreiben.
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Die vorhergehenden Beschreibungen der spezifischen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dienen dem Zweck der Darstellung und Beschreibung. Sie sollen nicht als erschöpfend oder die Erfindung auf die genaue offenbarte Form einschränkend verstanden werden, und es sind offensichtlich viele Modifikationen und Variationen möglich angesichts der obigen Lehre. Die beispielhaften Ausführungsformen wurden ausgewählt und beschrieben, um bestimmte Grundsätze der Erfindung und deren praktische Anwendung zu erläutern und dadurch dem Fachmann die Herstellung und den Gebrauch der verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sowie von deren zahlreichen Alternativen und Modifikationen zu ermöglichen. Es ist beabsichtigt, dass der Schutzumfang der Erfindung durch die angeführten Ansprüche und deren Äquivalente definiert wird.