DE20321549U1 - Dicht-, Trimm- oder Führungsleiste - Google Patents
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Abstract
Dicht-,
Trimm- oder Führungsleiste
für einen
Fensterrahmen, mit einem Längsabschnitt
extrudierten Materials (19), der sich entlang der Leiste erstreckt
und zumindest einen Teil der Leiste bildet, wobei das extrudierte
Material (19) einen Schenkel (43) aufweist, der zumindest einen
Teil eines Aufnahmekanals für
eine Glasscheibe (58) bildet, dadurch gekennzeichnet, dass in den
Schenkel (43) ein biegesteifes Element (300) eingebettet ist, das
die Biegeneigung des Schenkels (43) beim Verlassen der für die Herstellung
der Leiste verwendeten Extrusionsvorrichtung verringert.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Dicht-, Trimm- oder Führungsleiste für einen Fensterrahmen, mit einem Längsabschnitt extrudierten Materials, der sich entlang der Leiste erstreckt und zumindest einen Teil der Leiste bildet, wobei das extrudierte Material einen Schenkel aufweist, der zumindest einen Teil eines Aufnahmekanals für eine Glasscheibe bildet, wobei in den Schenkel ein biegesteifes Element eingebettet ist, das die Biegeneigung des Schenkels beim Verlassen der für die Herstellung der Leiste verwendeten Extrusionsvorrichtung verringert.
- Einzelheiten und Vorteile einer erfindungsgemäßen Dicht-, Trimm- oder Führungsleiste für Fahrzeug-Fensterrahmen werden nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erläutert. Darin zeigen:
-
1 : eine seitliche Ansicht eines Kraftfahrzeugs, dessen hintere Seitenscheibe eingekreist ist; -
2 : eine seitliche Ansicht auf eine Leiste; -
3 : eine vergrößerte Ansicht eines Teils der Leiste aus2 im Bereich der hinteren Seitenscheibe des Kraftfahrzeugs aus1 ; -
4 : eine Schnittdarstellung entlang der Linie A-A in3 ; -
5 : eine Schnittdarstellung entlang der Linie B-B in3 ; -
6 : eine Ansicht eines mit einer Glasscheibe verbundenen Rastelements zum Zusammenwirken mit der in5 dargestellten Struktur; -
7 : eine Schnittansicht entlang der Linie C-C in3 ; -
8 : eine Schnittdarstellung entlang der Linie D-D in3 ; -
9 : eine Schnittdarstellung einer zu der in5 dargestellten Struktur alternativen Struktur; -
10 : eine Schnittdarstellung einer anderen alternativen Struktur zu der in5 dargestellten Struktur; -
11 : eine Schnittansicht einer weiteren alternativen Struktur zu der in5 dargestellten Struktur; -
12 : eine Ansicht des Bereichs der hinteren Seitenscheibe des Kraftfahrzeugs entsprechend der Darstellung in3 , in der die Position und Orientierung des vergrößerten Basisbereichs des Rastelements gemäß der in11 dargestellten Ausführung dargestellt sind; -
13 : eine Schnittansicht einer weiteren alternativen Struktur zu der in5 gezeigten Struktur; -
14 : eine Draufsicht auf ein starres, ebenes Element, welches in der Ausführung gemäß13 eingesetzt wird; -
15 : ein alternatives starres Element zu dem in14 dargestellten Element; und -
16 : eine seitliche Ansicht eines Rastelements zum Gebrauch mit dem starren Element aus15 . - In den Zeichnungen sind ähnliche Elemente im Allgemeinen mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
- Die seitliche Ansicht des Kraftfahrzeugs
1 in1 zeigt dessen A-Säule3 , wo sich eine vordere Scheibe5 (oder ein vorderes Viertel-Licht-Fenster6 , falls vorgesehen) benachbart zur Windschutzscheibe (nicht dargestellt) des Fahrzeugs erstreckt. Die B-Säule7 liegt zwischen der vorderen Scheibe5 und der hinteren Hauptscheibe9 . Es ist typisch für Fahrzeuge mit hinteren Türen8 , dass diese zusätzlich zu der Hauptscheibe9 (welche normalerweise eine heb- und absenkbare Glasscheibe aufweist) ein kleineres Viertel-Licht-Fenster11 aufweisen. Das Viertel-Licht-Fenster11 hat üblicherweise eine feststehende Glasscheibe. Die C-Säule10 des Fahrzeugs erstreckt sich nach unten entlang der Rückseite des Rahmens für die Öffnung der Tür8 . - Die vorliegende Erfindung befasst sich in erster Linie mit dem Aufbau und Herstellung einer Dicht-, Trimm- oder Führungsleiste für den Rahmen des hinteren Hauptfensters
9 und des Viertel-Licht-Fensters11 , und insbesondere mit dem Aufbau einer solchen Leiste innerhalb des in1 eingekreisten Bereichs13 . -
2 zeigt eine Dicht-, Trimm- oder Führungsleiste zur Montage am Rahmen eines Hauptfensters9 und eines Viertel-Lichts11 . Die Leiste, allgemein mit15 bezeichnet, umfasst einen Schleifenabschnitt, der sich um das Viertel-Licht11 erstreckt und einen Abschnitt, der sich oberhalb und seitlich des Hauptfensters9 erstreckt, wobei ein quer verlaufendes Teil17 zu beiden Abschnitten gehört.3 zeigt die Leiste15 in der eingekreisten Region13 aus1 in einer vergrößerten Detaildarstellung. Die Leiste15 weist ein kontinuierlich extrudiertes Teil19 auf, welches sich kontinuierlich entlang der Oberseite des Hauptfensters9 und um die Ober- und Rückseite des Viertel-Lichts11 erstreckt. Das kontinuierlich extrudierte Teil19 sorgt für ein ansprechendes äußeres Erscheinungsbild ohne Verbindungsstellen. Der Aufbau der Leiste15 im Bereich13 wird anhand der nachfolgenden, detaillierten Beschreibung der Querschnittsbereiche A-A, B-B, C-C und D-D deutlich. -
4 zeigt eine Schnittdarstellung durch die Leiste15 im Bereich oberhalb des hinteren Haupt-Fensters9 (entlang Schnittlinie A-A in3 ). Das kontinuierlich extrudierte Teil19 bildet die Außenseite der Leiste, welche von außerhalb des Fahrzeugs sichtbar ist. Das kontinuierlich extrudierte Teil19 ist mit Bereichen21 ausgebildet, die aus einem vergleichsweise weichen Material bestehen – wie durch die vergleichsweise dicht verlaufenden Schraffurlinien angedeutet ist. Die innere Seite der Leiste15 definiert einen Kanal23 , der einen durch innere und äußere Bleche35 ,37 der hinteren Tür8 gebildeten Flansch25 umgreift, der den Rahmen für das Fenster9 und das Viertel-Licht11 bildet. Die höchst gelegene Außenfläche des Kanals23 trägt einstückig ausgebildete, federnd verformbare Lippen27 , die gegen ein Karosserieblech29 drücken, welches die Öffnung für die hintere Tür8 bildet. Die Karosserie29 erstreckt sich entlang der Oberseite der Türöffnung im Wesentlichen parallel zum Dach des Fahrzeugs1 . - Ein kanalförmiger Verstärkungsträger
31 wurde in das kontinuierlich extrudierte Teil19 während des Extrusionsprozesses eingebettet. Der Verstärkungsträger31 kann aus Metall gefertigt sein und zur Verbesserung dessen Flexibilität genutet oder geschlitzt sein. Zum Beispiel kann der Verstärkungsträger31 U-förmige Elemente aufweisen, die nebeneinander angeordnet sind, um den Kanal zu bilden, wobei die Elemente entweder einstückig miteinander durch kurze, flexible Verbindungsstücke verbunden oder etwa vollständig voneinander getrennt sein können. Stattdessen kann auch gebogener Draht verwendet werden. Auch andere Bauformen des Trägers können verwendet werden. - Das kontinuierlich extrudierte Teil
19 ist extrudiert, um einstückig federnd verformbare Lippen33 innerhalb des Kanals23 bereitzustellen, welche dazu beitragen, die Leiste sicher in der Position auf dem Flansch25 zu halten. - Die inneren und äußeren Platten
35 ,37 bilden den Fensterrahmen und sind zur Bildung des Flansches25 durch Punkt-Schweißen (oder auf andere Weise) miteinander verbunden, wobei sie anschließend auseinander laufen, um einen Hohlraum38 zu bilden und schließlich zur Bildung eines weiteren Flansches40 wieder aufeinander zulaufen, wobei sie an dieser Stelle wiederum durch Punkt-Schweißungen (oder durch andere Mittel) miteinander verbunden sind. - Von der unteren Seite (und einstückig mit dieser extrudiert) des Kanals
23 erstreckt sich ein Schenkel43 , der einen weiteren Kanal45 mit einem einstückig extrudierten Schenkel47 bildet. Der Kanal45 nimmt den Flansch40 auf und umgreift diesen federnd. Der Schenkel43 ist weiterhin über einen federnd verformbaren Vorsprung49 an den Fensterrahmen festgeklemmt, wobei der Vorsprung49 einen vergrößerten Kopfabschnitt51 aufweist, der durch eine Öffnung39 in dem Blech35 und in den Hohlraum38 gedrückt ist. Nachdem er die Öffnung39 passiert hat, federt der vergrößerte Kopfbereich51 zurück und drückt entlang der Kanten der Öffnung39 gegen das Blech35 . - Das kontinuierlich extrudierte Teil
19 des Streifens15 beinhaltet einen zusätzlichen Schenkel41 , der am Blech35 anliegt. - Der Schenkel
43 trägt eine Lippe53 , die sich in Richtung einer. einstückig an dem extrudierten Material ausgebildeten Lippe57 erstreckt und so einen Kanal bildet. Die Lippen53 und57 bilden zusammen einen Kanal oder eine Ausnehmung zur Aufnahme einer Kante der Fensterscheibe58 des Fensters9 . Die Lippe53 berührt bei geschlossenem Fenster die Innenseite der Fensterscheibe58 . Die Lippe57 berührt die Außenseite der Fensterscheibe58 . Eine weitere Lippe55 berührt die Oberseite der Kante des Fensters58 . Jede der Lippen53 ,55 und57 kann in dem Punkt, wo sie das Glas9 berühren, mit einer Beschichtung aus Beflockungsmaterial59 versehen sein. Die Lippe53 wird von der Außenseite des Fahrzeugs her nicht sichtbar sein. Das obere Ende wird verdeckt sein von dem kontinuierlich extrudierten Teil19 und kann zusätzlich von einer schwarzen Schattierung verdeckt sein, die auf den oberen Teil der geschlossenen Fensterscheibe aufgebracht ist. - Der Aufbau der Leiste
15 ändert sich, sobald sich die Leiste über das quer verlaufende Element17 hinaus von der Haupt-Fenster-Öffnung9 zu dem Viertel-Licht11 erstreckt. Jenseits des Querelements17 und um die Ober- und Rückseite des Viertel-Lichts11 herum hat die Leiste15 die in5 dargestellte Form. Diese Form wird hergestellt durch eine Trennung der in4 gezeigten Leistenstruktur entlang der Linie61 . Das Material unterhalb der Linie61 in4 wird entfernt und kann weggeworfen werden. Ein neuer Leistenabschnitt63 (5 ) wird durch Anformen gebildet. Der Leistenabschnitt63 wird an dem kontinuierlich extrudierten Teil19 während des den Leistenabschnitt63 bildenden Formgebungsprozesses befestigt. In5 wird der Aufbau der Leiste rechts der Schnittlinie61 nicht weiter beschrieben, da dieser identisch zu dem in4 ist. Der Leistenabschnitt63 weist eine Lippe65 ähnlich zu der in4 dargestellten Lippe47 auf, welche den von der Fahrzeugtür getragenen Fensterrahmen aufnimmt und umgreift. In dem Leistenbereich63 ist eine Öffnung67 vorgesehen.6 zeigt die Glasscheibe68 des Viertel-Lichts11 , an welche ein Rastelement bzw. Clip69 mittels eines Klebstoffs71 angebunden ist. Der Clip69 dringt durch die Öffnung67 des Leistenabschnitts63 und durch eine weitere Öffnung in dem Fensterrahmen (nicht dargestellt, aber ähnlich zu der Öffnung39 in4 ). Die vergrößerten Kopfabschnitte73 des Rastelements69 verformen sich nach innen, wenn sie durch die Öffnungen treten, wonach sie zurückfedern und das Glas11 an dem Leistenteil63 und dem Fensterrahmen verklemmen. Das Viertel-Licht-Glas68 ist für eine feststehende Position vorgesehen (z.B. kann es nicht geöffnet werden). Das Zusammenwirken des Rastelements69 mit der Öffnung67 und der Öffnung des Fensterrahmens macht es schwierig, das Viertel-Licht-Glas von dem Türrahmen zu entfernen, wodurch ein nützliches Sicherheitsmerkmal erreicht wird: In dem Bereich, wo es auf die Taille der Tür trifft, läuft das extrudierte Teil19 aus und die Leiste15 hat die in7 (Schnittlinie C-C) gezeigte Form75 entlang des Bodens des Viertel-Lichts11 . Der Leistenabschnitt75 ist aus angeformtem Material hergestellt und bildet einen Glas-Aufnahmekanal77 . Eingebettet innerhalb des Leistenabschnitts75 ist ein Verstärkungsträger79 mit einem dem Verstärkungsträger31 aus4 ähnlichen Aufbau. Der Verstärkungsträger weist optional gekrümmte Abschnitte80 auf, die von dem Verstärkungsträger herausgedrückt sind. Lippen81 und83 sind an entgegengesetzten Seiten des Leistenabschnitts75 auf beiden Seiten des Viertel-Lichts11 gebildet. Die Lippen81 und83 greifen an den inneren Flächen eines starren Kanals an (nicht dargestellt), der sich entlang der Taille der Tür erstreckt. -
8 zeigt den Aufbau der Leiste15 im Bereich des Querelements17 (2 ). Entlang des Querelements17 weist die Leiste16 ein extrudiertes Teil81 umfassend einen Kanal83 auf, in dem die hintere Hauptscheibe9 gleitet. Die Öffnung des Kanals trägt eine einwärts gerichtete, relativ große Lippe85 und eine nach außen gerichtete, relativ kleine Lippe87 , die gegen die Scheibe9 drücken. Die Oberflächen89 der Lippen85 und87 , die in Kontakt mit dem Fenster9 stehen, können mit Beflockungsmaterial beschichtet sein. Zusätzlich kann der Boden91 des Kanals83 auch mit Beflockungsmaterial beschichtet sein. - Entlang des Querelements
17 weist die Leiste15 darüber hinaus ein kanalförmiges, geformtes Teil93 auf, das die vordere Kante des Viertel-Licht-Glases68 aufnimmt. Das Viertel-Licht-Glas68 kann gegenüber dem geformten Teil93 mittels eines Klebstoffs festgelegt sein. - Das extrudierte Teil
81 und das Formteil93 sind in einer steifen Trennschiene von im Wesentlichen H-förmiger Gestalt untergebracht. Das zentrale Element97 der Trennschiene95 erstreckt sich zwischen dem extrudierten Teil81 und dem geformten Teil93 . Die Seitenteile99 der Trennschiene95 sind innerhalb von Ausnehmungen101 angeordnet, die von entsprechenden Abschnitten des extrudierten Teils81 und des geformten Teils93 gebildet werden. Die Trennschiene95 ist aus einem dünnen Metallblech (oder einem anderen steifen Material) gefertigt. In8 sind die Seitenteile99 aus einem über sich selbst gefalteten Materialstück gebildet, um auf diese Weise eine doppellagige Struktur zu formen, wobei das Material sich von dem Zentralteil97 so erstreckt, dass die Trennleiste95 aus einer einzigen Materialplatte gefertigt ist. - Während der Anordnung wird die Viertel-Licht-Scheibe
68 in dem geformten Teil93 untergebracht, bevor das Formteil93 und das extrudierte Teil81 in der Trennschiene95 montiert werden. Diese Abfolge erlaubt es, die Seiten des Kanals des Teils93 zur Aufnahme der Scheibe68 zu öffnen. Die Trennschiene95 ist vom inneren und äußeren des Kraftfahrzeugs1 sichtbar und ist typischerweise schwarz gestrichen, um farblich zu der Leiste15 zu passen. - Die Trennschiene
95 ist an ihrem unteren Ende in dem starren Kanal (nicht dargestellt) festgelegt, der sich entlang der Taille der Fahrzeugtür erstreckt. An seinem oberen Ende ragt die Trennschiene95 durch eine Öffnung im Fensterrahmen und ist über eine Schraube und einen Clip (welche nicht dargestellt sind) gesichert. - Während der Herstellung und nach dem Trennen des kontinuierlich extrudierten Teils
19 entlang der Linie61 (4 ) und dem Entfernen des unteren Bereichs des Schenkels43 wird das verbleibende extrudierte Material19 in eine Gussform eingelegt, in welcher dann das in5 gezeigte Formteil63 , das in7 gezeigte Formteil75 und das in8 dargestellte Formteil93 an dem verbleibenden extrudierten Material angeformt werden, wodurch die extrudierten und geformten Teile als ein einstückiges Element hergestellt werden. Alternativ können die Teile63 ,75 und93 auch in separaten Anformungsschritten bzw. in separaten Anformoperationen hergestellt werden. -
9 zeigt eine alternative Ausbildung des geformten Teils63 aus5 . Das alternative Teil103 beinhaltet einen einstückig angeformten Clip105 , der durch eine Öffnung des Fensterrahmens tritt und das Teil103 an dem Fensterrahmen hält. -
10 zeigt eine andere alternative Ausführung, bei der das Formteil107 einen aus einem vergleichsweise steifen Material gefertigten Clip109 aufweist, der in das Teil107 während des Formens des Teils107 eingebettet wurde. Der Clip109 tritt durch eine Öffnung im Türrahmen, um das Teil107 daran zu sichern. Der Clip109 weist federnd verformbare Kopfteile112 auf, welche das Teil107 an dem Fensterrahmenblech35 halten. Das entgegengesetzte Ende des Clips109 weist einen weitgehend ebenen, im Wesentlichen runden Basisabschnitt114 auf. -
11 zeigt eine weitere alternative Gestaltung ähnlich der Gestaltung in10 . In11 ist die Gestaltung der Basis114' des Clips109' weitgehend eben und im Wesentlichen trapezförmig, wie dies die Strichlinien in12 zeigen. Der Bodenabschnitt114' erstreckt sich außerhalb des Formteils107 , so dass er den oberen Teil des Schenkels43 des extrudierten Teils19 überlappt. Der Abstand „X" zwischen dem Distalende des Basisabschnitts114' und der äußeren Oberfläche des Verstärkungsträgers31 wird durch die Modifikation in11 reduziert, wodurch die zum Ablösen der Dichtungsanordnung, einschließlich des Teils107 von der Platte35 , erforderliche Kraft erhöht wird (auch als „Lösekraft" bezeichnet). Vorteilhaft ist die erforderliche Lösekraft größer oder gleich 700 N. Die Lösekraft wird erhöht, da der erweiterte Basisbereich114' die Steifigkeit des Formteils107 erhöht. - Eine weitere Gestaltung des Formteils (bei dieser Ausführung mit
200 bezeichnet) ist in13 dargestellt. - Im Wesentlichen ist die Form des Formteils
200 die gleiche, wie bei den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen von Formteilen63 ,103 und107 . Ein weitgehend ebenes, im Wesentlichen trapezförmiges Element202 ist in dem Formteil200 eingebettet. Das Element202 ist vergleichsweise steif. Das Element202 ist in einer vergrößerten Detaildarstellung in14 abgebildet. Das Element202 weist eine vergleichsweise große, zentrale Rundöffnung204 auf, welche umgeben ist von sieben kleineren Rundbohrungen206 . Die kleinen Löcher206 erlauben dem Material des Formteils200 einen Durchtritt, um hierdurch eine verbesserte Sicherung und Anordnung des Elements202 zu erreichen. Das größere Loch204 ist so angeordnet, dass es mit einem in dem Formteil200 ausgebildeten sich von der oberen, der Fensterscheibe68 benachbarten Fläche zu der unteren, dem Türblech35 benachbarten Fläche erstreckenden Loch208 fluchtet. Das breitere Ende209 des Elements202 ist so angeordnet, dass es sich von dem Formteil200 erstreckt und den Schenkel43 des extrudierten Teils19 überlappt, ähnlich zu dem anhand von11 beschriebenen Ausführungsbeispiel. Die Ausrichtung des Elements202 entspricht der Ausrichtung des in den11 und12 dargestellten Basisteils114' . Der Abstand „X" zwischen dem Distalende des Elements202 und der nach außen gerichteten Fläche des Verstärkungsträgers31 ist minimiert, um auf diese Weise eine große Ablösekraft zu erreichen, ähnlich dem in11 dargestellten Ausführungsbeispiel. - Ein Rastelement bzw. Clip
210 mit einem zylindrischem Hauptkörperabschnitt212 , der so dimensioniert ist, um innerhalb der Öffnung208 aufgenommen zu werden, wird durch die Öffnung208 gedrückt, um auf diese Weise das Formteil200 an dem Blech35 festzulegen. Federnd verformbare, erweiterte Kopfabschnitte214 halten in Zusammenwirkung mit dem vergrößerten Basisabschnitt216 an dem entgegengesetzten Ende des Clips210 den Clip210 an dem Blech35 , nachdem diese durch die Öffnung39 hineingedrückt wurden. Vergleichsweise einfach zusammendrückbare Lippen218 ,220 sind an den oberen und unteren Flächen des Formteils200 an entgegengesetzten Enden der Öffnung208 gebildet, um auf diese Weise Abweichungen in den Fertigungstoleranzen des Türblechs35 und der Dichtungsanordnung auszugleichen. - In Abwandlung des in den
13 und14 dargestellten Ausführungsbeispiels ist ein steifer Ringeinsatz (nicht dargestellt) in der Öffnung208 vorgesehen, so dass dieser als eine steife Buchse wirkt, um das Formteil200 fester an dem Blech35 zu sichern. Der ringförmige starre Einsatz kann sich von dem starren Element202 erstrecken und einstückig mit diesem ausgebildet oder separat davon ausgebildet sein. - Entsprechend zeigen die
15 und16 im Detail ein starres Element202 und einen Clip210 , die bei der Ausführung nach den13 und14 vorgesehen werden können. Die vergleichsweise große, runde Öffnung204 in dem Clip210 kann mit zwei im Wesentlichen rechteckigen Ausnehmungen220 an gegenüberliegenden Seiten des Lochs204 versehen werden. Die entgegengesetzt sich erweiternden Seiten des Clips210 können mit abgeschrägten Kanten222 versehen sein. - Ein Clip
210 zum Gebrauch mit dem Element202 ist in16 dargestellt. Der Clip beinhaltet Vorsprünge224 , die für einen Durchtritt durch die Ausnehmungen220 entsprechend dimensioniert und positioniert sind, wonach durch relative Drehung zwischen dem Clip210 und dem Element202 relative Längsbewegungen zwischen dem Clip210 und dem Element202 unterbunden ist. Dies ist zusätzlich zu der Klemmung durch die Kopfabschnitte214 , welche in16 eine zu der in13 dargestellten unterschiedliche Anordnung haben, wobei kein Hohlraum zwischen den Kopfabschnitten214 in16 vorgesehen ist. - Wenn eine der Anordnungen in den
9 bis16 umgesetzt wird, kann das Viertel-Licht-Glas68 vorteilhaft auf die Oberfläche111 der Teile103 ,107 oder200 gebondet/geklebt werden. - Wie in
4 dargestellt, weist der Schenkel43 einen Metallträger300 auf, der innerhalb des einstückig mit der unteren Seite des Kanals23 extrudierten Schenkels43 eingebettet ist. Der Metallträger300 kann auch andere Materialien aufweisen als Metall. Jedes geeignete, biegesteife Material kann vorgesehen werden. - Der Träger
300 ist ein ebenes, längliches Element, welches sich in4 in die Zeichnungsebene hinein und aus dieser heraus erstreckt. Der Träger300 ist in einem Bereich im Wesentlichen oberhalb des federnd verformbaren Vorsprungs49 angeordnet, obwohl eine Anordnung des Trägers300 in diesem Bereich nicht zwingend ist. - Der Träger
300 verbessert die Längssteifigkeit des Schenkels43 . - Der Träger
300 wird innerhalb des Schenkels43 während des den Schenkel43 (und weitere Komponenten der Leiste15 ) formenden Extrusionsprozesses eingebettet. Die Leiste15 tritt bei deren Herstellung aus dem Extruder aus. Das Vorhandensein des Trägers300 beseitigt bzw. reduziert durch Verbesserung der Längssteifigkeit die Neigung der Leiste15 , und insbesondere des Schenkels43 , beim Verlassen des Extruders durchzusacken oder sich nach unten zu biegen. Dies macht die Handhabung der Leiste15 einfacher. Zum Beispiel ist es einfach, die Leiste15 sauber auf die erforderlichen Abmaße zurechtzuschneiden. - Die Dicht-, Trimm- oder Führungsleiste gemäß der Erfindung ist ebenfalls einsetzbar bei der vorderen Seitenscheibe eines Kraftfahrzeugs.
Claims (22)
- Dicht-, Trimm- oder Führungsleiste für einen Fensterrahmen, mit einem Längsabschnitt extrudierten Materials (
19 ), der sich entlang der Leiste erstreckt und zumindest einen Teil der Leiste bildet, wobei das extrudierte Material (19 ) einen Schenkel (43 ) aufweist, der zumindest einen Teil eines Aufnahmekanals für eine Glasscheibe (58 ) bildet, dadurch gekennzeichnet, dass in den Schenkel (43 ) ein biegesteifes Element (300 ) eingebettet ist, das die Biegeneigung des Schenkels (43 ) beim Verlassen der für die Herstellung der Leiste verwendeten Extrusionsvorrichtung verringert. - Leiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Bereich des extrudierten Materials (
19 ) über einen Teil der Länge des extrudierten Materials (19 ) entfernt und gegen geformtes Material (63 ,93 ,103 ,107 ,200 ) ersetzt wurde, welches auf dem extrudierten Material (19 ) angeformt und hierdurch mit diesem verbunden wurde. - Leiste nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das angeformte Material (
63 ,93 ,103 ,107 ,200 ) zur Bildung einer geschlossenen Schleife verlängert ist. - Leiste nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Längsabschnitt extrudierten Materials (
19 ) hinter dem das angeformte Material (63 ,93 ,103 ,107 ,200 ) aufweisenden Bereich der Leiste von der geschlossenen Schleife erstreckt. - Leiste nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das angeformte Material (
63 ,93 ,103 ,107 ,200 ) eine Aufnahmefläche für die Fensterscheibe (68 ) bildet. - Leiste nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das angeformte Material (
63 ,93 ,103 ,107 ,200 ) wenigstens eine einstückige Struktur zur Sicherung des angeformten Materials (63 ,93 ,103 ,107 ,200 ) am Fensterrahmen aufweist. - Leiste nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die oder jede der Strukturen eine Öffnung (
67 ,208 ) in dem angeformten Teil aufweist, durch welche ein Klemmelement (69 ,210 ) hindurch reicht. - Leiste nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmelement (
69 ,210 ) an einer Gleisscheibe (68 ) befestigt ist, wobei die Scheibe (68 ) am Fensterrahmen durch den Durchtritt des Klemmelements (69 ,210 ) durch die Öffnung (67 ,208 ) in dem angeformten Teil und durch eine weitere Öffnung im Fensterrahmen festgelegt ist. - Leiste nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die oder jede der Strukturen ein einstückig mit dem angeformten Material (
63 ,93 ,103 ,107 ,200 ) ausgebildetes Klemmelement (105 ) aufweist, das mit korrespondierenden Strukturen des Fensterrahmens zusammenwirkt. - Leiste nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die oder jede der Strukturen ein in das angeformte Material (
63 ,93 ,103 ,107 ,200 ) eingebettetes Klemmelement (109 ) aufweist, das mit korrespondierenden Strukturen des Fensterrahmens zusammenwirkt. - Leiste nach einem der Ansprüche 7 oder 8, gekennzeichnet durch ein weiteres biegsteifes Element (
202 ), welches in das angeformte Material (63 ,93 ,103 ,107 ,200 ) eingebettet ist und eine Öffnung (204 ) aufweist, durch die das Klemmelement (69 ,210 ) hindurch tritt. - Leiste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das extrudierte Material (
19 ) eine Vielzahl einstückig ausgebildeter Strukturen (33 ) zur Sicherung des extrudierten Teils (19 ) an dem Fensterrahmen aufweist. - Leiste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein längliches, biegesteifes Element (
95 ), in welches ein Bereich der Leiste eingepasst ist. - Leiste nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das angeformte Material (
63 ,93 ,103 ,107 ,200 ) so in das biegesteife Element (95 ) eingepasst ist, dass eine in dem angeformten Material (63 ,93 ,103 ,107 ,200 ) aufgenommene Glasscheibe (68 ) geklemmt wird. - Leiste nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das längliche, biegesteife Element (
95 ) einen weiteren Längsabschnitt extrudierten Materials (81 ) aufnimmt, der einen Aufnahmekanal (83 ) für eine Glasscheibe aufweist. - Leiste nach Anspruch 13 oder Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das längliche, biegesteife Element (
95 ) im Wesentlichen H-förmig ist. - Leiste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das extrudierte Material (
19 ) einen Kanal (23 ) zur Aufnahme eines Flansches des Fensterrahmens aufweist. - Leiste nach Anspruch 17, gekennzeichnet durch einen biegesteifen Verstärkungsträger (
31 ), der in einem dem Kanal (23 ) entsprechenden Bereich in das extrudierte Material (19 ) eingebettet ist. - Leiste nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass das eingebettete Klemmelement (
109 ) einen biegesteifen, sich in Richtung des Kanals (23 ) erstreckenden Basisbereich aufweist, um auf diese Weise die zum Entfernen des Streifens von dem Fensterrahmen erforderliche Kraft zu erhöhen. - Leiste nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass das eingebettete, biegesteife Element (
202 ) sich in Richtung des Kanals erstreckt, um auf diese Weise die zum Entfernen des Streifens von dem Fensterrahmen erforderliche Kraft zu erhöhen. - Leiste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil des Aufnahmekanals für die Glasscheibe (
58 ) durch das Entfernen des Bereichs des extrudierten Materials (19 ) entfernt ist. - Leiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abschnitt der Leiste entlang eines Teils der Länge der Leiste von angeformtem Material (
63 ,93 ,103 ,107 ,200 ) gebildet wird, das an dem extrudierten Material (19 ) angeformt und hierdurch mit diesem verbunden ist; wobei das extrudierte Material (19 ) einen Kanal (23 ) zur Aufnahme eines Flansches (25 ) des Fensterrahmens aufweist; wobei ein biegesteifer Verstärkungsträger (31 ) in einem dem Kanal entsprechenden Bereich in das extrudierte Material (19 ) eingebettet ist, und wobei sich der Kanal (23 ) über die gesamte Länge der Leiste erstreckt, wobei das angeformte Material (63 ,93 ,103 ,107 ,200 ) eine Aufnahmefläche für die Innenseite der Fensterscheibe (58 ) bildet, und wobei das extrudierte Material (19 ) sich von dem Kanal (23 ) erstreckt und eine Aufnahmefläche für die Außenseite der Fensterscheibe (58 ) und eine im Wesentlichen entgegengesetzt ausgerichtete Fläche, die von der Außenseite des Fahrzeugs im montierten Zustands direkt sichtbar ist, aufweist, wobei diese beiden Flächen des extrudierten Materials sich ebenfalls über die gesamte Länge der Leiste erstrecken.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 20080508 |
|
R156 | Lapse of ip right after 3 years |
Effective date: 20081101 |