DE3446562A1 - Anordnung an einer zu oeffnenden klappe eines fahrzeugs - Google Patents

Anordnung an einer zu oeffnenden klappe eines fahrzeugs

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DE3446562A1
DE3446562A1 DE19843446562 DE3446562A DE3446562A1 DE 3446562 A1 DE3446562 A1 DE 3446562A1 DE 19843446562 DE19843446562 DE 19843446562 DE 3446562 A DE3446562 A DE 3446562A DE 3446562 A1 DE3446562 A1 DE 3446562A1
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DE19843446562
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Dick Olle Ohlsson
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Saab AB
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Saab Scania AB
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J5/00Doors
    • B60J5/10Doors arranged at the vehicle rear
    • B60J5/101Doors arranged at the vehicle rear for non-load transporting vehicles, i.e. family cars including vans

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Window Of Vehicle (AREA)
  • Seal Device For Vehicle (AREA)

Description

Anordnung an einer zu öffnenden Klappe eines Fahrzeugs
Die Erfindung betrifft eine Anordnung an einer zu öffnenden Klappe eines Fahrzeugs, vorzugsweise der hinteren Klappe eines
PKW , die mit einer Glasscheibe versehen ist, welche längs ihrer Randbereiche an einem Stützrahmen angeklebt ist.
Moderne pkw werden heutzutage immer mehr mit verhältnismäßig großen und schweren hinteren Klappen oder Türen versehen. Dies gilt insbesondere für die sogenannten Kombiwagen. Wenn es um die Sicht geht, sollte die in einer solchen hinteren Klappe vorgesehene Glasscheibe so groß wie möglich sein, obwohl sie dann natürlich ziemlich stark zum Gewicht der Klappe beiträgt. Um der Klappe ausreichende Stabilität und Steifheit zu geben, wird sie meistens mit einem die Scheibe umgebenden Profilrahmen aus Metallblech ausgebildet. Durch Ankleben der Scheibe an dem Rahmen wird die Steifheit der Klappe durch die Scheibe noch verstärkt, so daß an den die Scheibe umgebenden Rahmen geringere Anforderungen hinsichtlich der Festigkeit gestellt werden können. Da der Rahmen die Grenze zu benachbarten Karosserieteilen des Wagens darstellt, trägt er gleichzeitig zur Lagebestimmung der Scheibe bei, während der Klebstoff hart wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine verhältnismäßig leichte hintere Klappe mit einer ästhetisch angenehmen Halterung einer Glasscheibe zu schaffen, bei der ein die Scheibe stützender Rahmen bei Betrachten der Klappe von außen großenteils unsichtbar ist.
Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß der Stützrahmen an der Innenseite der Ebene der Scheibe liegt und in allen wesentlichen Teilen von der Scheibe bedeckt ist. Ferner ist ein Formteil oder Preßteil vorgesehen, welches mit der Scheibe unter Federvorspannung in Eingriff steht und dabei eine Kraft ausübt, die die Scheibe zu dem Rahmen drängt. Das Preßteil oder Formteil ist an dem Rahmen mittels getrennter Befestigungsmittel befestigt, so daß es den Rand der Scheibe umgreift und diese gegenüber dem Rahmen führt.
Eine solche Anordnung gemäß der Erfindung führt nicht nur zu einer verhältnismäßig leichten hinteren Klappe sondern hat auch den Vorteil, daß das den Rand der Scheibe umgreifende Preßteil oder Formteil die Scheibe auch gegenüber dem Rahmen während der Zeit in ihrer Lage halten kann, die zum Hartwerden oder Verfestigen des Klebstoffs nötig ist. Ferner schützt das Preßteil oder Formteil die Seitenränder der Scheibe vor Stößen und Schlägen.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist das Preßteil oder Formteil längs seiner Länge mit einem zur Aufnahme elektrischer Kabel geeigneten Raum ausgebildet. So ergibt sich eine verdeckte und doch leicht zugängliche Anordnung derartiger elektrischer Kabel.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des hinteren Teils eines PKW mit einer hinteren Klappe;
Fig. 2 die Klappe allein in der gleichen Anordnung wie in Fig. 1;
Fig. 3 den Schnitt A-A durch die Klappe gemäß Fig. 2;
Fig. 4 eine alternative Lösung gegenüber dem in Fig. 3 gezeigten Preßteil oder Formteil.
Die an einem pkw - 2 gemäß Fig. 1 und 2 angebrachte hintere Klappe 1 weist eine Scheibe 3 aus Glas auf, die an einem Stützrahmen 4 und an einem Verschlußteil 5 aus Metallblech befestigt ist. Der Stützrahmen 4 ist an dem Verschlußteil 5 angeschweißt, und im oberen Querbereich des Stützrahmens 4 sind hier nicht gezeigte Scharniere vorgesehen, mit deren Hilfe die Klappe in bekannter Weise an der Karosserie 6 des Wagens schwenkbar angebracht ist. Die Scheibe 3 ist längs ihrer oberen und unteren Kante 7 und 8 mit einem Preßteil oder Formteil versehen. Hier ist zur Verzierung ein nicht gezeigtes Preßteil oder Formteil an der Scheibe 3 befestigt. An den beiden übrigen, einander gegenübed-iegenden Kanten 9 und 10 der Scheibe 3 ist eine unten im einzelnen beschriebene Anordnung eines Preßteils oder Formteils vorgesehen, um die Scheibe 3 gegenüber dem Stützrahmen 4 festzuhalten.
Wie aus Fig. 3 hervorgeht, steht der Randbereich 11 der Scheibe 3 über einen Klebstoffwulst 12 und eine Vielzahl von Abstandselementen 15 mit dem darunter angeordneten Stützrahmen 4 in Eingriff. In der der Glasscheibe zugewandten Oberseite des Stützrahmens 4 ist eine Stufe 13 ausgebildet, die innerhalb der Außenkante 14 des Stützrahmens 4 längs derselben und des Klebstoffwulstes 12 verläuft. Die Abstandselemente 15 sind unmittelbar innerhalb der Stufe 13 angeordnet und bestehen vorzugsweise aus einer Vielzahl von Schaumgummiblöcken, die gleichmäßig längs des Stützrahmens 4 verteilt sind. Sie können den Eindruck der Scheibe 3 in den Klebstoffwulst 12 auf einen gegebenen Wert begrenzen. Die Abstandselemente 15 werden dadurch in ihrer Lage gehalten, daß der Abstand zwischen dem Stützrahmen 4 und der Scheibe 3 innerhalb der Stufe 13 nach innen abnimmt.
Der Stützrahmen 4 erstreckt sich nicht in der Ebene der Scheibe 3 und kann bei Betrachtung von außen als von der Scheibe bedeckt angesehen werden.
Am Stützrahmen 4 ist längs der entsprechenden Scheibenränder
der Scheibe 3 ein 'Preßteil oder Formteil 17 mit einer Vielzahl von Schrauben 18 oder sonstigen lösbaren Befestigungsmitteln angebracht. Das Preßteil oder Formteil 17 umgreift den Scheibenrand 16 und steht unter einer gegebenen Federvorspannung mit der Außenfläche desselben in Eingriff. Dadurch wird ein guter Eingriff und eine gute Befestigungswirkung zwischen dem Klebstoffwulst 12, der Scheibe 3 und dem Stützrahmen 4 erzielt. Die von dem Preßteil oder Formteil 17 erzeugte Kraft reicht außerdem aus, um die Scheibe 3 in einer vorherbestimmten Lage zu halten, während der Klebstoff hart wird oder sich verfestigt. Das Preßteil oder Formteil 17 ermöglicht es also, die Klappe 1 an der Karosserie des Fahrzeugs während derjenigen Stunden zu befestigen, die zum Hartwerden eines Polyurethanklebstoffs nötig sind. Dadurch kann die Klappe Bewegungen standhalten, ohne daß die dabei auftretenden Schwingungen und Stöße die vorherbestimmte Lage der Scheibe 3 gegenüber dem Stützrahmen 4 ändern.
Aus Fig. 3 geht auch hervor, wie die hintere Klappe 1 über den Stützrahmen 4 an einer Dichtungsleiste 29 anliegt, die an einem Aufnahmerahmen 30 an der Karosserie 6 für die Klappe 1 befestigt ist.
Das in Fig. 3 gezeigte Preßteil oder Formteil 17 hat im Schnitt einen Hohlraum 21 zwischen dem Scheibenrand 16 und der Innenfläche des Preßteils oder Formteils 17. In diesem Hohlraum kann vorteilhafterweise eine Elektrokabelanordnung 22 verlegt werden, deren Kabel zu hier nicht gezeigten Lampen und anderen möglicherweise an der Klappe 1 vorgesehenen Stromverbrauchern führen können. Dadurch erhält die Elektrokabelanordnung 22 eine geschützte und doch leicht zugängliche Lage.
Der Hohlraum 21 bietet einen beträchtlichen freien Raum, der es ermöglicht, Stöße aufzunehmen, um Beschädigungen des Scheibenrandes 16 zu verhindern. Außerdem erlaubt der Hohlraum 21 einen gewissen Spielraum zur Aufnahme von Maßabweichungen und eine mögliche Verwerfung der Scheibe 3 und/oder des Stütz-
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rahmens 4, was eine vorteilhafte Wirkung hinsichtlich der Toleranzerfordernisse und exakten Anordnung der einzubauenden Teile hat.
Bei der in Fig. 4 gezeigten alternativen Lösung sind die mit den Bauelementen gemäß Fig. 3 identischen Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 ist ein Preßteil oder Formteil 19, welches um die Scheibe 3 verläuft so angeordnet, daß es seitlich mit dem Scheibenrand 16 in Eingriff steht. Da ein entsprechendes Preßteil oder Formteil 19 an der gegenüberliegenden Kante 9 der Scheibe 3 vorhanden ist, ergibt sich eine außerordentlich gute Lagebestimmung der Scheibe gegenüber dem Stützrahmen 4. Hierdurch kann die hintere Klappe 1 während der Zeit, während der der Klebstoff hart werden muß, starken äußeren störenden Kräften standhalten, ohne daß die Scheibe 3 gegenüber dem Stützrahmen 4 verlagert wird.
Das Preßteil oder Formteil 19 ist mit einer Längsrippe 24 ausgebildet, mit der die Scheibe 3 in einem bestimmten Abstand vom Stützrahmen 4 in Eingriff steht. Das Preßteil oder Formteil 19 nimmt die Elektrokabelanordnung 22 in einer öffnung 25 auf, die unmittelbar von außen zugänglich ist. Diese öffnung 25 kann durch einen Abdeckstreifen 26 verschlossen werden, der in das Preßteil oder Formteil 19 eingeschnappt wird.
Es ist von Vorteil, sowohl den Stützrahmen 4 als auch die Preßteile oder Formteile 17 und 19 aus Aluminium herzustellen, obwohl auch andere Werkstoffe, wie Kunststoff verwendbar sind. Wenn die Scheibe als Glasscheibe bezeichnet wird, so soll das gleichfalls nicht bedeuten, daß sie nur aus Glas besteht, da auch für derartige Zwecke geeignete Kunststoffe verwendet werden können.
Die hintere Klappe 1 gemäß der Erfindung kann in einer solchen Form verwirklicht werden, daß bei geschlossener Klappe 1 ein verhältnismäßig schmal er Spalt 31 gegenüber dem Aufnahme-
rahmen 30 der Karosserie 6 besteht. So entsteht ein glatter übergang gegenüber einer feststehenden hinteren seitlichen Scheibe 20 zu beiden Seiten des Fahrzeugs. Das ist günstig für die Sicht des Fahrers nach hinten. Vom ästhetischen Standpunkt aus kann jede seitliche hintere Scheibe 20 so gestaltet sein, daß man sie als eine Fortsetzung der Scheibe der hinteren Klappe betrachten kann. In diesem Fall wird jede seitliche Scheibe 20 von einem äußeren Formteil oder Preßteil 23 als Verzierung umgeben, um längs des Aufnahmerahmens 30 der Karosserie 6 einen schmalen Spalt 31 gegenüber dem seitlichen Preßteil oder Formteil 17 der geschlossenen Klappe 1 zu bilden. Durch entsprechende Farbgebung der Preßteile oder Formteile 17, 19 und 23, z. B. mattes schwarz, kann für einen Betrachter von außen die Scheibe 3 der geschlossenen Klappe 1 und die seitlichen Scheiben 20 als eine einzige Scheibe aufgefaßt werden.

Claims (6)

Patentansprüche
1. Anordnung an einer zu öffnenden Klappe eines Fahrzeugs, vorzugsweise der hinteren Klappe eines PKW, die mit einer Scheibe aus Glas versehen ist, welche längs ihrer Randbereiche an einem Stützrahmen angeklebt ist, dadurch gekennzeichnet , daß der Stützrahmen (4) an der Innenseite der Ebene der Scheibe (3) liegt und seine wesentlichen Teile von der Scheibe (3) bedeckt sind, und daß ein Formteil oder Preßteil (17; 19) zum Eingriff mit der Scheibe (3) unter Federvorspannung so angeordnet ist, daß es eine Kraft aufbringt, die die Scheibe (3) zum Stützrahmen (4) drängt, und daß das Preßteil oder Formteil an dem Stützrahmen (4) mittels eigener Befestigungselemente (18) so angebracht ist, daß es den Scheibenrand (16) umgreift und die Scheibe (3) gegenüber dem Stützrahmen (4) führt.
2. Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet , daß das Preßteil oder Formteil (17; 19) längs seiner Länge mit einem Hohlraum (21; 25) ausgebildet ist, der eine Elektrokabelanordnung (22) oder dgl. aufnimmt.
3. Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet , daß das Preßteil oder Formteil (17; 19) den Scheibenrand (16) mindestens an zwei eift-
ander gegenüberliegenden Kanten (9, 10) der Scheibe (3) umgreift.
4. Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet , daß die maximale Komprimierung eines Klebstoffwulstes (12) durch die Scheibe (3) durch mindestens ein Abstandselement (15, 24) begrenzt ist, dessen Lage gegenüber dem Stützrahmen (4) festgelegt ist.
5. Anordnung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet , daß der Hohlraum (21) zwischen der Innenfläche des Preßteils oder Formteils (17) und mindestens einer halterungsfreien Kante (9, 10) der Scheibe (3) angeordnet ist.
6. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß das Preßteil oder Formteil (17; 19) bei geschlossener Stellung der Klappe (1) so angeordnet ist, daß es über einen Spalt (31) an ein Preßteil oder Formteil (23) angrenzt, welches eine seitliche Scheibe (20) umgibt, die an der Karosserie (6) des Fahrzeugs fest angebracht ist.
DE19843446562 1983-12-20 1984-12-20 Anordnung an einer zu oeffnenden klappe eines fahrzeugs Withdrawn DE3446562A1 (de)

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GB (1) GB2152124B (de)
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