DE4024823C2 - Schornsteinbauteil für ein- oder mehrschalige Schornsteine - Google Patents
Schornsteinbauteil für ein- oder mehrschalige SchornsteineInfo
- Publication number
- DE4024823C2 DE4024823C2 DE4024823A DE4024823A DE4024823C2 DE 4024823 C2 DE4024823 C2 DE 4024823C2 DE 4024823 A DE4024823 A DE 4024823A DE 4024823 A DE4024823 A DE 4024823A DE 4024823 C2 DE4024823 C2 DE 4024823C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- chimney
- chimney component
- jacket
- area
- component according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Revoked
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F17/00—Vertical ducts; Channels, e.g. for drainage
- E04F17/02—Vertical ducts; Channels, e.g. for drainage for carrying away waste gases, e.g. flue gases; Building elements specially designed therefor, e.g. shaped bricks or sets thereof
- E04F17/023—Vertical ducts; Channels, e.g. for drainage for carrying away waste gases, e.g. flue gases; Building elements specially designed therefor, e.g. shaped bricks or sets thereof made of masonry, concrete or other stone-like material; Insulating measures and joints therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Chimneys And Flues (AREA)
- Building Environments (AREA)
- Buildings Adapted To Withstand Abnormal External Influences (AREA)
- Processing Of Solid Wastes (AREA)
- Working Measures On Existing Buildindgs (AREA)
- Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)
- Rigid Pipes And Flexible Pipes (AREA)
- Semiconductor Lasers (AREA)
- Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)
- Thermal Insulation (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Schornsteinbauteil für ein- oder
mehrschalige Schornsteine mit den Merkmalen des Oberbe
griffs des Patentanspruchs 1.
Aus der DE-PS 33 02 802 ist ein Schornsteinbauteil bekannt,
welches aus Ton besteht und in Hochlochtechnik hergestellt
ist, wobei eine Vielzahl von dem mantel- und dämmbereich
bildenden konzentrisch verlaufenden Luftlöchern vorgesehen
sind. Dieses bekannte Schornsteinbauteil ist hinsichtlich
seines Gewichts sowie seiner Wärmedämmeigenschaften als
vorteilhaft anzusehen. Andererseits müssen derartige
Schornsteinbauteile zum Einbau in Schornsteinsysteme eine
gewisse Maßhaltigkeit aufweisen. Bei dem beschriebenen
Schornsteinbauteil ist es nicht ausgeschlossen, daß während
des Strangpreßvorgangs zur Herstellung des Bauteils Verfor
mungen des Rohlings unmittelbar nach der Strangpressung
oder aber während der Lagerung, z. B. wegen Temperatur
schwankungen, auftreten können. Bereits geringfügige Ver
formungen sind ausreichend, um das Bauteil unbrauchbar zu
machen. Darüber hinaus ist es aufgrund der verbleibenden
Plastizität des Rohlings nicht möglich, diesen nach dem
Strangpreßvorgang aber noch vor dem Brennen mechanisch zu
bearbeiten, was mitunter jedoch sehr sinnvolle wäre, um
z. B. möglichst geringe Fugenabstände verwirklichen zu kön
nen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht nun darin,
ein gattungsgemäßes Schornsteinbauteil derart weiterzubil
den, daß Verformungen des stranggepreßten Rohlings vermie
den werden und gleichzeitig die Möglichkeit geschaffen
wird, eine mechanische Nachbearbeitung desselben durch
zuführen.
Dieses Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß
zumindest Mantelbereich und Dämmbereich einstückig aus
gebildet sind, kontinuierlich oder diskontinuierlich
ineinander übergehen und aus gebranntem, in Hochloch
technik hergestelltem Ton bestehen. Die Erfindung ge
währleistet den Vorteil des Einsatzes des sog. Strang
preß- oder Extrudierverfahrens, mit dem zumindest der
Mantel- bzw. Dämmbereich eines Schornsteinbauteils in
einem kontinuierlichen Verfahren hergestellt werden
kann, ohne daß eine aufwendige Herstellung und/oder ein
nachträglicher Zusammenbau einzelner Teile stattfinden
muß. Es ist höchstens erforderlich, das Schornsteinbau
teil geringfügig nachzubearbeiten, was jedoch bei der
Verwendung von gebranntem Ton vergleichsweise einfacher
durchzuführen ist als beim Stand der Technik. Der
Mantel- und Dämmbereich kann einerseits zueinander
unterschiedlich d. h. diskontinuierlich oder aber
kontinuierlich ineinander übergehend ausgebildet sein,
so daß im letzteren Fall eine visuelle Trennung von
Mantelbereich und Dämmbereich nicht mehr vollzogen
werden kann. Der Baustoff gebrannter Ton oder auch
"Ziegel" genannt gewährleistet eine ausreichend gute
Wärmedämmfähigkeit, Schalldämmung sowie Brandschutz
dämmung bei gleichzeitig guter mechanischer Festigkeit
und chemischer Beständigkeit. Letztlich liegt die Er
findung auch sozusagen "im Trend", da das Bauen mit
Ziegel immer beliebter wird.
Gemäß einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der
Erfindung weist der Mantel- und/oder Dämmbereich einen
einen Zuluftschacht beeinhaltenden Fortsatz auf, welcher
ebenfalls sofort im Strangpreß- bzw. Extrudierverfahren
mitgeformt werden kann.
Durch die Ausbildung von einstückig eingeformten Vor
sprüngen an der Innenseite des Dämmbereichs z. B in Form
von Noppen, Stegen oder dergleichen wird die
Zentrierung eines separat einzusetzenden Rauchgasrohres
erleichtert, welches zweckmäßigerweise ein Glasrohr,
Metallrohr, Kunststoffrohr oder Steinzeugrohr sein kann.
Zur zusätzlichen Erhöhung der Wärmedämmung kann zweck
mäßigerweise zwischen dem Rauchgasrohr und dem Mantel- bzw.
Dämmbereich eine zusätzliche Isolierschicht vorge
sehen sein. Diese gewährleistet gleichzeitig einen guten
Halt des Rauchgasrohrs.
Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung des erfindungs
gemäßen Schornsteinbauteiles ist dadurch gekennzeichnet,
daß Mantelbereich, Dämmbereich und Rauchgasrohr ein
stückig ausgebildet sind und aus gebranntem Ton be
stehen. Es kann folglich das komplette Schornstein
bauteil kontinuierlich im Strangpreß- bzw. Extrudierver
fahren hergestellt werden, ein nachträgliches Einsetzen
des Rauchgasrohres entfällt. Einzig und allein die
oberen und unteren Flächen des jeweiligen Schornstein
bauteils müssen plangeschliffen werden.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Schornsteinbauteils ist das Rauchgasrohr zur Innenseite
des Dämmbereichs über eingeformte Distanzelemente beab
standet, wodurch Zwischenräume geschaffen werden, die
als Hinterlüftungskanäle verwendet werden können.
Zweckmäßigerweise kann die Innenseite des Rauchgasrohres
beschichtet, vorzugsweise z. B. glasiert sein.
Durch die Verwendung eines Rauchgasrohrs in Form eines
Glasrohrs, Metallrohrs, Kunststoffrohrs oder aber Stein
zeugrohrs und/oder durch Beschichtung der Innenwand des
Rauchgasrohrs beispielsweise durch eine Glasur wird die
Haltbarkeit eines Schornsteins wesentlich erhöht. Dies
ist dadurch bedingt, daß durch diese Maßnahmen der Be
trieb einer feuchtigkeitsunempfindlichen Schornstein
anlage ermöglicht wird. Die Schadstoffbelastung der Luft
durch den Hausbrand und die knappen Energie-Ressourcen
sind bekannt. Umweltschonende und energiesparende Heiz
systeme werden daher zukünftig unbedingt erforderlich
sein. Um dieser Entwicklung Rechnung zu tragen, werden
künftig kondensierende Niedertemperaturheizsysteme immer
mehr an Bedeutung gewinnen. Durch die vorgeschlagenen
Maßnahmen kann ein aus solchen Schornsteinbauteilen
aufgebauter Kamin auch für kühle und aggressive Abgase,
die ein aggressives Kondensat bilden können, verwendet
werden.
Um bei einem aus den erfindungsgemäßen Schornsteinbau
teilen aufgebauten Schornstein ein hohes Maß an Dichtig
keit zu erreichen, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß
seine zur Schornsteinachse senkrechten Begrenzungs
flächen plangeschliffen sind, wobei vorzugsweise die
Stirnflächen gegengleiche Profilierungen aufweist.
Dabei kann auch durch Einlegen von temperaturbe
ständigen, säurebeständigen und feuchtigkeits
unempfindlichen Dichtungen ein sehr hohes Maß an
Dichtigkeit erreicht werden. Solche Dichtungen können
aus Kunststoff, insbesondere aus Elastomeren (Synthese
kautschuk), wie z. B. Polychloropren oder Chlorbutadien
oder auf mineralischer bzw. keramischer Basis gebildet
sein. Die plangeschliffenen zur Schornsteinrichtung
senkrechten Begrenzungsflächen, die die Lagerfugen der
Schornsteinbauteile begrenzen, gewährleisten einen
feuchtigkeitsunempfindlichen, überdruckdichten Schorn
stein, der für kondensierenden Niedertemperaturheiz
systeme besonders geeignet ist.
Weiterhin ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß im Mantel- und/oder
Dämmbereich konzentrisch verlaufende Loch
scharen vorgesehen sind, wobei vorzugsweise den Löchern
der einen Schar die zwischen den Löchern befindlichen
Massebereiche der anderen Schar gegenüberliegen. Durch
diese Maßnahme ergibt sich eine sozusagen selbsttragende
Stützung des die Extrudiermatrix verlassenden, noch
plastischen Strangs, welcher in diesem Stadium auch und
gerade aufgrund der großen Abmessungen eines kompletten
Schornsteinbauteils zum Einfallen bzw. zur Verformung
neigt. Aufgrund der versetzten Anordnung der Löcher
zueinander werden direkte Pfade mit geringerem Wärme-
Durchlaßwiderstand ausgeschlossen. Im übrigen wird
hierdurch auch eine wesentlich erhöhte Schalldämmung
erzielt.
Eine weitere Erhöhung des Wärmedurchlaßwiderstandes
ergibt sich in diesem Zusammenhang dadurch, daß man
Löcher mit länglichem Querschnitt ausbildet, wobei die
Löcher entlang ihrer Breitseiten konzentrisch ange
ordnet sind. Der Wärmedurchtritt erfolgt somit regel
mäßig senkrecht zur Breitseite des betreffenden Lochs,
wodurch sich ein vergleichsweise höherer Wärmedurch
laßwiderstand ergibt.
Weiterhin ist vorgesehen, daß durch Variation des
Volumens bzw. der Querschnittsfläche der Löcher ein
Volumengradient in Radialrichtung einstellbar ist. Auf
diese Weise kann das Volumen und damit die Wärmedämm
eigenschaft in Radialrichtung den jeweiligen An
forderungen entsprechend eingestellt werden.
Die erfindungsgemäße Lehre ist nicht lediglich auf ein
stückige Schornsteinbauteile mit oder ohne Rauchgasrohr
beschränkt, es ist vielmehr erfindungsgemäß auch vorge
sehen, daß das Schornsteinbauteil aus mehreren ein
stückigen Schalenteilen besteht, welche über Formschluß
mittel, insbesondere über nut- und federartige Vor
sprünge und Vertiefungen verbunden sind. Dies ist insbe
sondere bei Schornsteinen mit sehr großen Abmessungen
zweckmäßig, da die einzelnen Schalenteile aufgrund ihres
geringeren Gewichts noch von einem einzigen Arbeiter
gehandhabt werden können, die erfindungsgemäßen Vorteile
dennoch auch hier voll zum Tragen kommen. Um eine be
sonders hohe Paßgenauigkeit der einzelnen, einstückigen
Schalenteile zueinander zu gewährleisten, sind die Form
schlußmittel, vorzugsweise in Form von nut- und
federartige Vorsprüngen und Vertiefungen vorgesehen, die
im übrigen auch eine Ausrichtung der einzelnen Schalen
teile zueinander wesentlich erleichtern.
Wie bereits eingangs erwähnt, kann es aufgrund der
Plastizität des Materials beim Strangpressen bzw.
Extrudieren - und hier insbesondere beim Strangpressen
bzw. Extrudieren von Schornsteinbauteilen mit großen
Dimensionen zu einem Einfallen des die Strangpreßmatrix
verlassenden Strangs kommen. Zur Verhinderung dieses
Einfallens des frisch erzeugten Stranges ist erfindungs
gemäß vorgesehen, daß mindestens ein sog. Stützabschnitt
oder Stützsteg, welcher quer zur Längsachse des Schorn
steinbauteils verläuft, während des Strangpressen mit
eingeformt wird. Der mindestens eine während des Strang
pressens bzw. Extrudierens eingeformte Stützabschnitt
bzw. Stützsteg soll in der Weise quer zur Längsachse des
Schornsteinbauteils verlaufen, daß eine Stützwirkung des
extrudierten Rohlings erzielbar ist. Neben der Stützung
des Strangs unmittelbar nach Verlassen der Strangpreß
matrix wird eine Stützwirkung auch während des
Trocknungsvorgangs erreicht, bei dem es unter Umständen
durch Ausdampfen von Feuchtigkeit zu einer Nach
plastifizierung kommen kann.
Zweckmäßigerweise ist der Stützabschnitt oder Stützsteg
als Masseabschnitt bzw. Massesteg im Hochlochquerschnitt
ausgebildet.
Dadurch, daß erfindungsgemäß der Masseabschnitt bzw.
Massesteg mindestens eine Lochreihe von in Axialrichtung
durchgehenden Löchern aufweist, wird zum einen eine
Gewichtseinsparung erreicht, zum anderen die Möglichkeit
geschaffen, Seitenbereiche des Schornsteinbauteils ent
lang der Löcher des Masseabschnitts bzw. Massestegs vom
Grundkörper des Schornsteinbauteils in einfacher Weise
zu trennen. Die Löcher des einzelnen Masseabschnitts
bzw. Massestegs wirken folglich auch als Sollbruch
stellen oder Solltrennstellen.
Verlaufen gemäß einer weiteren Ausgestaltung des er
findungsgemäßen Schornsteinbauteils vorzugsweise zwei
Stützabschnitte oder Stützstege zu dem das Rauchgasrohr
aufnehmenden Kanal tangential und sind die Stützab
schnitte oder Stützstege als mit Löchern versehene
Masseabschnitte bzw. Massestege ausgebildet, kann der
Bereich des Schornsteinbauteils zwischen den beiden
Stützstegen in einfacher Weise entfernt und durch eine
Kamintür oder dergleichen ersetzt werden oder das Bau
teil als einseitig offenes Bauteil verwendet werden.
Eine besonders hohe Stützwirkung ergibt sich dadurch,
daß mehrere Stützabschnitte bzw. Stützstege bzw.
spiegel- und/oder punktsymmetrisch angeordnet sind und
vorzugsweise senkrecht zur Außenfläche des Schornstein
bauteils verlaufen.
In vorteilhafter Weise liegen die Stützabschnitte bzw.
Stützstege in der unteren, d. h. der Auflage zuge
ordneten Hälfte des Querschnitts des Schornsteinbau
teils.
Nach einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, daß
der Stützabschnitt bzw. Stützsteg in der Querschnitts
ebene des das Rauchgasrohr aufnehmenden Kanals oder in
der Querschnittsebene des Rauchgasrohres angeordnet ist.
Durch einen solchen Stützsteg wird ebenfalls das Ein
fallen des extrudierten Stranges während der Herstellung
verhindert. Dabei kann ein solcher Stützsteg nach dem
Brand des Schornsteinbauteils durch Herausschlagen ent
fernt werden, so daß sich letztlich ein freier Quer
schnitt des Kanals ergibt.
Zweckmäßigerweise können zur Erleichterung der Heraus
schlagens des Stützstegs einformte Sollbruchstellen
vorgesehen sein.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein
Mehrfach-Schornsteinsystem zu schaffen, welches in einfacher
Weise aufgebaut werden kann, mit einer möglichst
geringen Anzahl von Einzelteilen auskommt und möglichst
platzsparend ist.
Dieses Ziel wird dadurch erreicht, daß ein Schornstein
bauteil gemäß mindestens einem der Ansprüche 1-12 als
Basisbaustein vorgesehen ist und die einzelnen Bausteine
über Formschlußmittel miteinander verbindbar sind. Durch
einfaches Aneinandersetzen der einzelnen Bausteine kann
gleichsam wie bei einem Baukasten ein Mehrfach-Schorn
steinsystem in verblüffend einfacher Weise hergestellt
werden. Die Lagerhaltung ist sehr einfach, es müssen
nämlich nur genügend Schornsteinbauteile bereit gehalten
werden. Die Verwendung von gebranntem Ton als Werkstoff
bietet den Vorteil eines relativ geringen Gewichts bei
einer guten Bearbeitbarkeit. Durch die Formschlußmittel,
z. B. in Form von nut- und federartigen Vertiefungen und
Vorsprüngen, wird eine erhöhte Ausrichtung der Bausteine
zueinander und damit eine höhere Paßgenauigkeit bei der
Vermauerung der Formsteine erzielt. Durch die Möglich
keit des Aufbaus eines Kaminsystems aus mehreren in
jeweils einer Ebene angeordneten Schornsteinbauteilen
kann ein mehrzügiger Schornstein in besonders einfacher
Weise auch von einem einzigen Arbeiter fertiggestellt
werden. Die bekannten Mantelsteine des Standes der
Technik für mehrzügige Schornsteine sind dagegen regel
mäßig einteilig ausgebildet und bestehen aus Beton,
wodurch sich entsprechende Gewichtsprobleme ergeben. So
sind beispielsweise zum Versetzen der herkömmlichen
Mantelsteine mindestens zwei Arbeiter oder sogar ein
Hebezeug erforderlich, was durch die vorliegende Er
findung wirksam ausgeschlossen wird.
Des weiteren zeichnet sich eine weitere Ausgestaltung des
beanspruchten Mehrfach-Schornsteinsystems dadurch aus,
daß zumindest ein Teil der als Bausteine verwendeten
Schornsteinbauteile längs zumindest einer Seite des
Mantelbereichs bis auf eine Anlagefläche, die mit den
Verbindungs- bzw. Formschlußmitteln versehen ist, offen
ist. Die Entfernung eines Seitenbereichs des Schorn
steinbauteils zur Herstellung einer offenen Seite kann
dann - wenn gewünscht - in vorteilhafter Weise vor Ort
erfolgen. Die Verwendung einseitig offener Bausteine
gewährleistet eine erhöhte Einsparung von Platzbedarf,
was im Baugeschäft immer mehr an Bedeutung gewinnt.
Zweckmäßige Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen
Schornsteinbauteils werden im folgenden anhand der
Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 und 2,
6-8 erfindungsgemäße Schornsteinbauteile für
einschalige Schornsteine
Fig. 3-5, 8-12 erfindungsgemäße Schornsteinbauteile für
zweischalige Schornsteine;
Fig. 13-15 erfindungsgemäße Schornsteinbauteile, die
aus einzelnen, zusammengesetzten Schalen
teilen bestehen,
Fig. 16 und 17 jeweils ein Mehrfach-Schornsteinsystem
unter Verwendung der erfindungsgemäßen
Schornsteinbauteile.
Fig. 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Schornsteinbauteil 1,
welches einen i. w. quadratischen Querschnitt aufweist
und im Inneren ein zentrisch angeordneter kreisrunder
Kanal 2 vorgesehen ist. Das Schornsteinbauteil 1 besteht
aus gebranntem Ton (Ziegel), welcher in Hochlochtechnik
im sog. Strangpreß- bzw. Extrudierverfahren hergestellt
wird. Konzentrisch zu dem Kanal 2 sind mehrere Reihen
von Löchern 3, 3′ angeordnet, wobei die Löcher der
einzelnen benachbarten Lochscharen gegeneinander ver
setzt sind.
Das Schornsteinbauteil 1 weist einen Mantelbereich 16
sowie einen weiter innen liegenden Dämmbereich 17 auf,
wobei Mantelbereich 16 und Dämmbereich 17 kontinuierlich
ineinander übergehen. Eine genaue Trennung dieser beiden
Bereiche kann bei der in Fig. 1 dargestellten Ausge
staltung des Schornsteinbauteils 1 nicht vollzogen
werden.
Das Schornsteinbauteil 1 weist weiterhin Stützstege 4
auf, die i. w. tangential zum Kanal 2 verlaufen und mit
kleineren in Achsrichtung des Schornsteinbauteils 1
verlaufenden Reihen einzelner Löcher 5 versehen sind.
Die Stützstege 4 sind als Massestege ausgebildet. Trotz
der Löcher 5 weisen die Stützstege 4 einen höheren
Masseanteil auf als die übrigen Bereiche des Schorn
steinbauteils 1. Die Stützstege 4 verlaufen bei der
Ausgestaltung nach Fig. 1 i. w. senkrecht zur Mantel
fläche 6 des Schornsteinbauteils 1 und liegen in der
unteren Hälfte des Schornsteinbauteils 1, d. h. in dem
der Auflage zugewandten Bereich.
Die Stützstege 4 sind bei der Herstellung des Schorn
steinbauteils 1 wichtig, da sie ein Einfallen des frisch
extrudierten Stranges verhindern. Eine zusätzliche
Stützwirkung wird auch durch die konzentrische Anordnung
und Ausbildung der Löcher 3, 3′ in Form von länglichen
Löchern erzeugt.
Die Löcher 5 in den Stützstegen 4 erleichtern zudem ein
Ausbrechen von Öffnungen im Schornsteinbauteil 1, z. B.
zur Aufnahme einer Kamintüre oder dergleichen. Dabei
sind neben den Löchern 5 in den durchgehenden Stütz
stegen weitere Löcher 5′ vorgesehen, die ebenfalls zur
Erleichterung des Ausbrechens einer Öffnung bzw. zur
Verbreiterung des randnahen Bereiches einer solchen
Öffnung dienen, um z. B. den Rahmen einer Kamintüre
einzusetzen.
Das Formstück nach Fig. 2 unterscheidet sich von dem in
Fig. 1 dargestellten Formstück lediglich dadurch, daß
dieses einen rechteckigen Querschnitt aufweist und neben
dem Kanal 2 einen einstückig angeformten Fortsatz 21
besitzt, welcher einen Zuluftschacht 7 beinhaltet.
Erfindungsgemäß sind auch im Bereich des Zuluftschachts
7 Stützstege 4′ angeordnet, die ebenfalls mit Reihen
kleiner Löcher 5 versehen sind. Zweckmäßigerweise sind
die Stützstege 4′ im Bereich der Ränder des Quer
schnittes des Lüftungskanals 7 angeordnet, da sie hier
eine optimale Stützwirkung entfalten.
Die Querschnittsfläche der Löcher 3 ist im Innenbereich
des Schornsteinbauteils 1 sowie in dessen äußeren Eck
bereichen gering und steigt zur Mitte des Schornstein
bauteils 1 an, wodurch sich ein gewisser Volumengradient
über der Radialerstreckung ergibt.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellten Schornstein
bauteile 1 sind zum Betrieb von sog. "einschaligen"
Schornsteinen bestimmt.
Fig. 3 zeigt ein Schornsteinbauteil 1, das sich vom
Schornsteinbauteil 1 aus den Fig. 1 und 2 i. w. durch
den Querschnitt des Kanals 2′ unterscheidet. Der Quer
schnitt des Kanals 2′ weist an seiner Innenseite Vor
sprünge 8 auf, die ein einfaches Zentrieren eines in den
Kanal 2′ eingesetzten Rauchgasrohres 9 ermöglichen.
Dieses Rauchgasrohr 9 kann beispielsweise aus Glas,
Metall, Kunstoff oder Steinzeug (Keramik) hergestellt
sein, wodurch ein auf solche Weise hergestellter Kamin
auch für Niedertemperaturheizsysteme, bei denen es zur
Bildung eines sehr aggressiven Kondensats kommen kann,
geeignet ist. Bezugszeichen 12 bezeichnet die sog.
Hinterlüftungskanäle, welche über dem Querschnitt
symmetrisch angeordnet sind.
Das in Fig. 4 dargestellte Schornsteinbauteil 1 ent
spricht i. w. einer Kombination der Ausgestaltungen
gemäßen der Fig. 2 und 3.
Fig. 5 zeigt ein weiteres erfindungsgemäßes Schornstein
bauteil 1, das dem nach der Fig. 3 weitgehend ent
spricht, lediglich mit dem Unterschied, daß der Quer
schnitt des Kanals 2 i. w. kreisförmig ausgebildet ist
jedoch mit einstückigen Vorsprüngen 8′ versehen ist,
welche das im Inneren des Kanals 2 einzufügende Rauch
gasrohr 9′ zentrieren sollen. Das in Fig. 5 dargestellte
Rauchgasrohr 5′ besitzt, beispielsweise als Schamotte-
Rauchgasrohr, eine höhere Wandstärke.
Bei der Ausgestaltung nach Fig. 6 verlaufen die Loch
reihen der Löcher 5 der Stützstege 4 längs einer ge
brochenen Linie, wodurch eine Durchbrechung mit einer
Erweiterung im Bereich der Mantelfläche 6 auf besonders
einfache Weise herstellbar ist.
Fig. 7 zeigt ein erfindungsgemäßes Schornsteinbauteil 1,
welches sowohl hinsichtlich des Mantelbereichs 16, des
Dammbereichs 17 als auch des Rauchgasrohrs 9 einstückig
hergestellt ist. Das Rauchgasrohr 9 ist über Distanz
elemente 13 von der Innenseite des Dämmbereichs 17 etwas
beabstandet, wodurch großvolumige Hinterlüftungsschächte
10 erzielbar sind.
Die Ausgestaltung nach Fig. 8 unterscheidet sich von
jener nach Fig. 7 lediglich durch das Fehlen des Zuluft
schachtes 7.
Das Schornsteinbauteil nach Fig. 9 ist ebenfalls zur
Aufnahme eines Rauchgasrohres 9 ausgebildet. Das Rauch
gasrohr 9 ist jedoch in dem Kanal 2 mit erheblichem
Spiel gehalten. Hierbei ist vorgesehen, daß der Spalt
zwischen dem Rauchgasrohr und der Innenwand des Kanals 2
zur zusätzlichen Erhöhung der Wärmedämmung und/oder zur
Fixierung des Schornsteins mit einem Isoliermaterial
ausgefüllt wird.
Das Schornsteinbauteil 1 nach Fig. 10 unterscheidet sich
von jenem nach Fig. 9 lediglich darin, daß ein ein
stückig angeformter Zuluftschacht 7 vorgesehen ist.
Die Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Schornstein
bauteils 1 nach den Fig. 11 und 12 weisen neben den
von einer Mantelfläche 6 des Schornsteinbauteils 1 aus
gehenden Stützstegen 4 bzw. 4′ noch einen weiteren
Stützsteg 49 auf, welcher den i. w. runden Querschnitt
des Kanals 2 diametral durchsetzt. Dieser Stützsteg 49
weist Sollbruchstellen 18, 19 auf, die ein Heraus
schlagen bzw. Herausbrechen des Stützsteges 49 nach dem
Brand bzw. beim Versetzen des Schornsteinbauteils 1
erleichtern.
Die Fig. 13 und 14 zeigen eine weitere Ausgestaltung
des erfindungsgemäßen Schornsteinbauteils 1. Das Schorn
steinbauteil 1 besteht hierbei aus zwei im Strangpreß
verfahren einstückig hergestellten Schalenteilen 11, 11′,
die über Anlageflächen 22 sowie Formschlußmittel ins
besondere in Form von nut- und federartigen Vorsprüngen
23 und Vertiefungen 24 miteinander verbunden werden.
Auch hier kann zur Erhöhung der Wärmedämmung zusätzlich
Wärmedämmaterial zwischen der Innenseite des Kanals 2
und dem Rauchgasrohr 9 angeordnet sein. Die Schalenteile
11 aus den Fig. 13 und 14 sind der Übersichtlichkeit
halber lediglich in ihrem Umriß dargestellt, um zu
zeigen, wie die Schalenteile 11 sowie 11′ zusammenwirken.
Sie sind jedoch in ihrem Aufbau identisch zu den
Schalenteilen 11′.
Der übrige Aufbau der Schalenteile 11 und 11′, ins
besondere die Anordnung der Löcher 3 sowie der Stütz
stege 4 mit den die Löcher 5 aufweisenden Lochreihen
gleicht den zuvor beschriebenen Ausgestaltungen des
erfindungsgemäßen Schornsteinbauteils 1.
Fig. 15 zeigt ein erfindungsgemäßes Schornsteinbauteil,
welches aus insgesamt 4 einstückigen Schalenteilen 11′′
aufgebaut ist. Die Schalenteile 11′′ liegen an den
Flächen 22 aneinander und greifen über die nut- und
federartigen Vorsprünge 23 und Vertiefungen 24 in
einander, wodurch eine bessere Ausrichtung und
Zentrierung der einzelnen Schalenteile 11′′ zueinander
erzielbar ist. Der übrige Aufbau dieser Ausgestaltung
des Schornsteinbauteils gleicht i. w. den vorstehend
beschriebenen Schornsteinbauteilen. Auch die Schalen
teile 11′′ weisen insbesondere Stützstege 4 mit Löchern 5
auf. Der Übersichtlichkeit halber sind auch in Fig. 15
die beiden Schalenteile 11′′ der linken Hälfte des
Schornsteinbauteils lediglich als Umriß dargestellt. Die
Gesamtheit der Schornsteinbauteile 11′′ umgibt einen
Kanal 2, in dem ein Rauchgasrohr 9 z. B. durch Isolier
material gehalten ist.
Fig. 16 zeigt den Aufbau eines Mehrfach-Schornstein
systems mit einem Zuluftkanal 7. Dabei ist ein Schorn
steinbauteil 40 vorgesehen, welches bis auf Anlage
flächen 48 längs einer Mantelfläche eine Öffnung 20
aufweist. Der übrige Aufbau des Schornsteinbauteils 40
gleicht, insbesondere im Hinblick auf die Stützstege 4
und die Löcher 3 den bereits beschriebenen Schornstein
bauteilen 1.
Die Anlageflächen 48 weisen Vorsprünge 42 auf, die mit
Vertiefungen 43 des angrenzenden Schalenteils 41 zu
sammenwirken. Das Schalenteil 41 ist, wie auch die
übrigen in Hochlochtechnik ausgebildet und mit durch
gehenden Löchern versehen. Die weiteren Anlageflächen 44
des Schalenteils 41, welches gemeinsam mit dem als
Basisbaustein 45 wirkenden Schornsteinbauteils einen
Zuluftkanal 7 begrenzt, sind mit Vorsprüngen 46 ver
sehen, die mit Vertiefungen 47, welche in den Eck
bereichen des Basisbauteils 45 angeordnet sind, zu
sammenwirken. Das Basisbauteil 45 gleicht in seinem
Aufbau i. w. dem Schornsteinbauteil 1 nach Fig. 9.
Fig. 17 zeigt einen ähnlichen Aufbau wie Fig. 16. Dabei
liegen zwei Schornsteinbauteile 40, welche beide eine
seitliche Öffnung 20 aufweisen, aneinander, wobei im
rechten Winkel dazu ein Schalenteil 41 zur Bildung eines
Zuluftschachtes 7 anliegt. An diesem Schalenteil 41
liegt ein Basisbaustein 45 an, an welchem wieder ein
Schornsteinbauteil 40 angrenzt. Auf diese Weise kann in
sehr einfacher Weise ein Mehrfach-Schornsteinsystem mit
Zuluftschacht bei besonderer Einsparung von Platz aufge
baut werden.
Claims (12)
1. Schornsteinbauteil für ein- oder mehrschalige Schorn
steine, welches aus gebranntem Ton besteht und in
Hochlochtechnik hergestellt ist, mit einem Mantelbe
reich (16), einem sich an den Mantelbereich (16) an
schließenden Dämmbereich (17) und einem Kanal (2, 2′,
9) für das Rauchgas, wobei Mantel- (16) und Dämmbe
reich (17) einstückig ausgebildet sind und eine mehrreihige Schar
insbesondere konzentrisch verlaufender Luftlöcher (3,
3′) aufweisen, die über den Querschnitt des Mantel-
(16) und Dämmbereichs (17) verteilt angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Querschnitt des Schornsteinbauteils (1) gese
hen mindestens ein Stützsteg (4, 4′) in Form eines
die mehrreihige Schar der Luftlöcher (3, 3′) durchsetzenden Mas
sestegs vorgesehen ist, welcher eine Stützwirkung des
Bauteil-Rohlings beim bzw. nach dem Strangpressen ge
währleistet.
2. Schornsteinbauteil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Massesteg mindestens eine Lochreihe von in
Achsrichtung des Schornsteinbauteils (1) durchgehenden Löchern (5, 5′) aufweist.
3. Schornsteinbauteil nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Stützstege (4, 4′) in Richtung zu dem Kanal
(2, 2′, 9) tangential verlaufend angeordnet sind.
4. Schornsteinbauteil nach einem der Ansprüche 1-3,
dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Stützstege (4, 4′) spiegel- und/oder
punktsymmetrisch angeordnet sind und senkrecht zur
Außenbegrenzungsfläche (6) des Schornsteinbauteils
(1) verlaufen.
5. Schornsteinbauteil nach einem der Ansprü
che 1-4,
dadurch gekennzeichnet,
das Mantel- (16) oder Dämmbereich (17) einen Zuluft
schacht (7) beinhaltenden Fortsatz (21) aufweisen und
entsprechenden Stützstege (4, 4′) im Bereich, des
Fortsatzes (21) angeordnet sind.
6. Schornsteinbauteil für ein- oder mehrschalige
Schornsteine, welches aus gebranntem Ton besteht und
in Hochlochtechnik hergestellt ist, mit einem Mantel
bereich (16), einem sich an den Mantelbereich (16)
anschließenden Dämmbereich (17) und einem Kanal (2,
2′, 9) für das Rauchgas, wobei Mantel- (16) und Dämm
bereich (17) einstückig ausgebildet sind und eine
Schar insbesondere konzentrisch verlaufender Luftlö
cher (3, 3′) aufweisen, die über den Querschnitt des
Mantel- (16) und Dämmbereichs (17) verteilt angeord
net sind, insbesondere nach einem der
Ansprüche 1-6,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein Stützsteg (49) in Form eines in Längsrichtung des Schornsteinbauteils (1) angeordneten Mas
sestegs vorgesehen ist, der den Kanal (2, 2′, 9) für
das Rauchgas durchsetzt und eine
Stützwirkung des Bauteil-Rohlings beim bzw. nach dem
Strangpressen gewährleistet.
7. Schornsteinbauteil nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Massesteg (49) parallel zu den Stützstegen
(4, 4′) ausgerichtet ist.
8. Schornsteinbauteil nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Massesteg (49) eingeformte Sollbruchstellen
(18, 19) aufweist.
9. Schornsteinbauteil nach einem der Ansprüche 1-8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schornsteinbauteil (1) aus mehreren ein
stückigen Schalenteilen (11, 11′, 11′′) besteht, wel
che über Formschlußmittel verbindbar sind.
10. Schornsteinbauteil nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schornsteinbauteil als Baustein (45) eines
Mehrfachschornsteinsystems ausgebildet ist und die
einzelnen Bausteine über Formschlußmittel miteinander
verbindbar sind.
11. Schornsteinbauteil nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Formschlußmittel nut- und federartige Vertie
fungen und Vorsprünge (42, 43, 46, 47) vorgesehen
sind.
12. Schornsteinbauteil nach einem der Ansprüche 9-11,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest ein Teil der als Bausteine verwendeten
Schornsteinbauteile längs zumindest einer Seite des
Mantelbereichs bis auf eine Anlagefläche (48), die
mit dem Formschlußmittel versehen sind, offen sind.
Priority Applications (10)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4024823A DE4024823C2 (de) | 1990-08-04 | 1990-08-04 | Schornsteinbauteil für ein- oder mehrschalige Schornsteine |
YU134391A YU48078B (sh) | 1990-08-04 | 1991-08-01 | Građevinski elemenat za dimnjake, višestruki sistem dimnjaka i postupak za proizvodnju jednog građevinskog elementa za dimnjak |
PL91291317A PL169341B1 (pl) | 1990-08-04 | 1991-08-02 | Element konstrukcyjny przewodu dymowego PL |
HU912584A HU212400B (en) | 1990-08-04 | 1991-08-02 | Chimney building unit, chimney system and a method for production of the building unit |
DE59107504T DE59107504D1 (de) | 1990-08-04 | 1991-08-02 | Schornsteinbauteil, Mehrfach Schornsteinsystem sowie Verfahren zur Herstellung eines Schornsteinbauteiles |
AT91890170T ATE135074T1 (de) | 1990-08-04 | 1991-08-02 | Schornsteinbauteil, mehrfach schornsteinsystem sowie verfahren zur herstellung eines schornsteinbauteiles |
EP91890170A EP0470945B1 (de) | 1990-08-04 | 1991-08-02 | Schornsteinbauteil, Mehrfach Schornsteinsystem sowie Verfahren zur Herstellung eines Schornsteinbauteiles |
SK2431-91A SK243191A3 (en) | 1990-08-04 | 1991-08-05 | Chimney element and method of manufacture of a chimney element |
CS912431A CZ283796B6 (cs) | 1990-08-04 | 1991-08-05 | Komínový dílec a způsob jeho výroby |
HRP-1343/91A HRP921036B1 (en) | 1990-08-04 | 1992-10-12 | Chimney element, system of multiple chimneys and a method of manufacturing a chimney element |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4024823A DE4024823C2 (de) | 1990-08-04 | 1990-08-04 | Schornsteinbauteil für ein- oder mehrschalige Schornsteine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4024823A1 DE4024823A1 (de) | 1992-02-06 |
DE4024823C2 true DE4024823C2 (de) | 1995-08-31 |
Family
ID=6411671
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4024823A Revoked DE4024823C2 (de) | 1990-08-04 | 1990-08-04 | Schornsteinbauteil für ein- oder mehrschalige Schornsteine |
DE59107504T Expired - Fee Related DE59107504D1 (de) | 1990-08-04 | 1991-08-02 | Schornsteinbauteil, Mehrfach Schornsteinsystem sowie Verfahren zur Herstellung eines Schornsteinbauteiles |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE59107504T Expired - Fee Related DE59107504D1 (de) | 1990-08-04 | 1991-08-02 | Schornsteinbauteil, Mehrfach Schornsteinsystem sowie Verfahren zur Herstellung eines Schornsteinbauteiles |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0470945B1 (de) |
AT (1) | ATE135074T1 (de) |
CZ (1) | CZ283796B6 (de) |
DE (2) | DE4024823C2 (de) |
HU (1) | HU212400B (de) |
PL (1) | PL169341B1 (de) |
SK (1) | SK243191A3 (de) |
YU (1) | YU48078B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202007009484U1 (de) * | 2007-07-06 | 2008-11-13 | Hörl & Hartmann Ziegeltechnik GmbH & Co. KG | Mantelstein für einen Kamin, mit wenigstens einem stabilisierten Umfangswandabschnitt |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4418872C2 (de) * | 1994-05-30 | 1999-02-04 | Venus Max Sen | Schachtbauelement und daraus hergestellte Schächte oder Kaminkonstruktionen |
FR2788073B1 (fr) * | 1999-01-05 | 2001-03-16 | Ind Regionale Batiment | Conduit de cheminee ainsi que des boisseaux de cheminee utilisables pour realiser un tel conduit |
DE19922096C1 (de) * | 1999-05-17 | 2001-02-01 | Plein Wagner Soehne | Verfahren zum Herstellen eines keramischen Schornsteininnenrohrelementes mit Falzen an den Rohrenden |
DE102012109072B4 (de) * | 2012-09-26 | 2014-05-08 | Schiedel Ag | Schornsteinelement |
CN108331428A (zh) * | 2018-03-21 | 2018-07-27 | 苏州泰高烟囱科技有限公司 | 一种多机组套筒烟囱 |
Family Cites Families (19)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE592747C (de) * | 1934-02-14 | Christian Rieckhof | Verfahren zur gleichzeitigen Herstellung mehrerer Hohlkoerper aus Ton auf der Strangpresse | |
DE598610C (de) * | 1934-06-14 | Christian Rieckhof | Verfahren zur gleichzeitigen Herstellung mehrerer Hohlkoerper aus Ton | |
CH127187A (fr) * | 1927-06-20 | 1928-08-16 | Canaux De Cheminees Fab De | Boisseau de cheminée en éléments à double paroi isolante. |
DE622576C (de) * | 1931-03-01 | 1935-11-30 | Joseph Schwend | Mehrreihiger Kamin |
CH252683A (de) * | 1945-09-26 | 1948-01-31 | Robert Dr Forster | Kamin. |
FR972253A (fr) * | 1948-09-25 | 1951-01-29 | Cheminée à double conduit | |
DE1745437U (de) * | 1957-02-25 | 1957-05-23 | Steinkohlenbergwerke Mathias S | Kaminformstein. |
DE1534805A1 (de) * | 1965-02-23 | 1969-09-11 | Franz Wiethoff Betonsteinwerk | Kaminstein |
DE1509385A1 (de) * | 1965-04-02 | 1969-03-06 | Rudolf Gusner | Rauch-Gas-Rohreinsatz aus Epoxydharz |
GB1239601A (de) * | 1967-07-20 | 1971-07-21 | ||
AT322805B (de) * | 1973-06-27 | 1975-06-10 | Schoemer Ohg Fritz | Formstein |
DE2706617A1 (de) * | 1977-02-16 | 1978-08-17 | Betonwerk Strassgang Ing Rober | Kaminformstein aus leichtbeton, gebranntem ton o.dgl. |
FR2503773B1 (fr) * | 1981-04-08 | 1986-11-21 | Pomel Sa Ets | Boisseau isotherme a double paroi |
FR2509349A1 (fr) * | 1981-07-08 | 1983-01-14 | Ind Regionale Batiment | Element constitutif d'un conduit de fumee |
DE3219884A1 (de) * | 1981-07-20 | 1983-05-11 | VEB (B) Wohnungsbaukombinat "Wilhelm Pieck" Suhl, DDR 6000 Suhl | Gasdichte montageelemente fuer rauchgasabzuege |
DE3402612A1 (de) * | 1983-01-28 | 1984-08-16 | Erlus Baustoffwerke Ag, 8301 Neufahrn | Mehrschaliger kamin aus fertigteilen |
DE3413390A1 (de) * | 1984-04-10 | 1985-10-17 | TONA Tonwerke Schmitz GmbH, 5353 Mechernich | Rauchrohr und verfahren zu seiner herstellung |
FR2567180A1 (fr) * | 1984-07-04 | 1986-01-10 | Barattini Roberta | Element de tuyau de ventilation ou d'evacuation de fumee pour des batiments. |
DE8520590U1 (de) * | 1985-07-17 | 1985-09-26 | Union-Bau Frankfurt GmbH, 6052 Mühlheim | Mantelstein für mehrschalige Schornsteine |
-
1990
- 1990-08-04 DE DE4024823A patent/DE4024823C2/de not_active Revoked
-
1991
- 1991-08-01 YU YU134391A patent/YU48078B/sh unknown
- 1991-08-02 HU HU912584A patent/HU212400B/hu not_active IP Right Cessation
- 1991-08-02 DE DE59107504T patent/DE59107504D1/de not_active Expired - Fee Related
- 1991-08-02 PL PL91291317A patent/PL169341B1/pl unknown
- 1991-08-02 EP EP91890170A patent/EP0470945B1/de not_active Revoked
- 1991-08-02 AT AT91890170T patent/ATE135074T1/de active
- 1991-08-05 SK SK2431-91A patent/SK243191A3/sk unknown
- 1991-08-05 CZ CS912431A patent/CZ283796B6/cs not_active IP Right Cessation
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202007009484U1 (de) * | 2007-07-06 | 2008-11-13 | Hörl & Hartmann Ziegeltechnik GmbH & Co. KG | Mantelstein für einen Kamin, mit wenigstens einem stabilisierten Umfangswandabschnitt |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0470945A1 (de) | 1992-02-12 |
HUT60001A (en) | 1992-07-28 |
SK279417B6 (sk) | 1998-11-04 |
CZ283796B6 (cs) | 1998-06-17 |
HU912584D0 (en) | 1992-01-28 |
PL169341B1 (pl) | 1996-07-31 |
YU134391A (sh) | 1995-03-27 |
ATE135074T1 (de) | 1996-03-15 |
YU48078B (sh) | 1997-01-08 |
PL291317A1 (en) | 1992-07-13 |
CZ243191A3 (en) | 1993-05-12 |
DE59107504D1 (de) | 1996-04-11 |
HU212400B (en) | 1996-06-28 |
DE4024823A1 (de) | 1992-02-06 |
SK243191A3 (en) | 1998-11-04 |
EP0470945B1 (de) | 1996-03-06 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4024823C2 (de) | Schornsteinbauteil für ein- oder mehrschalige Schornsteine | |
DE3438861C2 (de) | Verbundprofil zur Herstellung von Fenster-, Türrahmen, Fassadenkonstruktionen u.dgl. | |
DE69709803T2 (de) | Lochziegel | |
DE19509890C1 (de) | Schornstein-Dämmelement | |
DE2939768A1 (de) | Bauelement, insbesondere fuer wandkonstruktionen, und ziegel als vorfabrikat zu dessen herstellung | |
EP0711954B1 (de) | Luft/Abgas-Schornstein | |
EP0209815A2 (de) | Mantelstein für mehrschalige Schornsteine | |
DE1084899B (de) | Kaminformstein | |
DE4037853C2 (de) | Formkörper aus keramischer Masse | |
DE4128163A1 (de) | Mauerziegel | |
DE29518717U1 (de) | Leicht-Hochlochziegel | |
EP0058984A1 (de) | Kachelofen | |
DE8027157U1 (de) | Vorgefertigtes balkenelement fuer eine selbsttragende flache decke eines tunnelofens | |
DE202011001920U1 (de) | Rauchgaszugsystem, Rauchgaszugmodul und Nachheizvorrichtung | |
AT392151B (de) | Luft-abgas-anschluss einer feuerstaette an einen luft-abgas-fang | |
DE3212330A1 (de) | Kaminbau-formstein | |
DE10032428A1 (de) | Kalksandstein | |
DE29819178U1 (de) | Keramisches Rohr für Abgasleitungen und Schornsteine | |
DE19616268A1 (de) | Vorrichtung zur Führung und Ausleitung von Verbrennungsgasen sowie Herstellungsverfahren | |
DE1816975C3 (de) | Mantelstein für Kamine und Kamin | |
DE202007009484U1 (de) | Mantelstein für einen Kamin, mit wenigstens einem stabilisierten Umfangswandabschnitt | |
DE3437022A1 (de) | Kaminelement | |
DE862662C (de) | Bauweise | |
DE876904C (de) | Formstein fuer mehrzuegige Kamine | |
EP1058057A1 (de) | Schornsteinaufbau mit Verbrennungsluftzufuhr |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: ZAUNER, RAIMUND, WIEN, AT |
|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: WIENERBERGER ZIEGELINDUSTRIE AG, WIEN, AT |
|
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8331 | Complete revocation |