DE10032428A1 - Kalksandstein - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Kalksandstein, der als Mantelstein zum Aufbau eines Schornsteines ausgebildet ist, indem das Kalksandsteinmaterial zu einem rechteckigen Rahmen aus auftragenden, einstückig miteinander verbundenen Wandungen ausgeformt ist, die einen Hohlquader bilden, der einen Abschnitt wenigstens eines Innenkanales für den Schornstein umfaßt.
Description
Die Erfindung betrifft einen Kalksandstein.
Es ist bekannt, daß ein Kalksandstein ein hervorragendes Bauelement zum Auf
bau eines Mauerwerkes für ein Gebäude darstellt. Er ist kostengünstig, kann relativ
großflächig ausgebildet werden und kann mit einem Dünnbettmörtel mit beispiels
weise einer Fugenstärke von 1 bis 3 mm verklebt werden, so daß das so erstellte
Mauerwerk insbesondere Dämmeigenschaften aufweist, die auch modernsten Anfor
derungen an Energieersparnis gerecht werden.
Dabei kann der Kalksandstein architektonisch beispielsweise für ein Hinter
mauerwerk verwendet werden, dem in zweischaliger Bauweise ein Verblendmauer
werk aus Ziegeln vorgesetzt wird oder es käme auch eine Verputzung der Außenseite
der Kalksandsteinmauer in Betracht, gegebenenfalls unter Verwendung von zusätz
lichen Dämmaterialien. Im übrigen käme natürlich auch jede andere Fassadenverklei
dung in Frage.
Daraus ergibt sich, daß das Kalksandstein-Mauerwerk insbesondere für die
Innenwände bzw. die Innenseiten der Gebäudewände verwendet wird und somit zur
Ausbildung von mehr inneren Strukturen geeignet und eingesetzt wird.
Nun hat aber jedes Gebäude üblicherweise eine Feuerungsstätte, und jede
Feuerungsstätte bedarf einer Vorrichtung zur Abführung der entstandenen Verbren
nungsgase, wobei man im häuslichen Bereich in diesem Zusammenhang von Schorn
steinen spricht. So vielfältig wie die Art der Feuerungsstätten, beispielsweise in Form
von Thermen, Öfen, Brennwertkesseln oder dergleichen, sind jedoch auch die Anfor
derungen und technischen Bedingungen an den Schornsteinen. Die hauptsächlichen
unterscheidungskriterien sind dabei die Art des Brennstoffes und die dadurch auch
bedingte Abgaszusammensetzung, der Ort der Aufstellung und die Art der Feuer
stätte, wodurch sich insbesondere die Abgastemperatur bedingt. Als Schornsteinsyste
me werden heute hauptsächlich der mehrschalige Schornstein mit oder ohne Hinter
lüftung, der Luft-Abgas-Schornstein und der zweischalige Schornstein eingesetzt.
Allen Schornsteinen gemeinsam ist dabei die Ummantelung mit einer festen
Schale, die als Schornsteinmantel oder Schornsteinwange bezeichnet wird. Wurde die
se Schale früher häufig aus Ziegeln gemauert, so stehen im Ein- und Mehrfamilienhaus
bau heute in verschiedenen Systemen sogenannte Fertigteilschornsteine in Form von
Mantelsteinen zur Verfügung. Diese Mantelsteine sind als Fertigteile üblicherweise aus
Beton, häufig aus Porenbeton, hergestellt, nämlich gegossen. Sie tragen den Schorn
stein statisch und sind mit einem Innenkanal ausgestattet, der die Aufnahme verschie
dener Abgasführungssysteme erlaubt. Hierbei ist es üblich, für jeden Durchmesser des
Innenrohres, welches das eigentliche Abgas führt, und für jedes System, z. B. eines
mehrschaligen Schornsteines oder eines Luft-Abgas-Systemes, eine separate
Ausführung des Mantelsteines vorzuhalten.
Dabei ist ein Gießen derartiger verschiedener Formen von Mantelsteinen mit
Beton relativ kostengünstig und einfach möglich. Dennoch bildet ein solcher Schorn
steinmantel aus Beton geradezu eine Art Fremdkörper im modernen Hausbau, der abgestimmt
auf die jeweils vorgesehene Feuerungsstätte im Hinblick auf die dafür benö
tigte Form erstellt und angeliefert werden muß und, allein schon aufgrund seines spe
zifischen Gewichtes, relativ schwer und aufwendig zu handhaben ist. Auch besitzt ein
solcher Betonschornsteinmantel gerade für den Bereich einer Feuerungsstätte und
deren Abgase keine hinreichenden Dämmeigenschaften, so daß eine benötigte Wär
medämmung in der Hauptsache durch spezifische Dämmaterialien bewerkstelligt
werden muß. Auch lassen sich vor Ort Änderungen in dem Betonstück nur mit
schwerer Arbeit vornehmen, weil das Betonmaterial für nachträgliche Bearbeitungen
nicht gut geeignet ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Kalksandstein aufzuzei
gen, der für den Aufbau eines Schornsteines, insbesondere eines Wohn- oder Ge
schäftshauses, geeignet ist, um diese für die innere Strukturgestaltung eines Gehäuses
für den Kalksandstein verbliebene Lücke zu schließen, da, wie eingangs geschildert, ei
gentlich gerade der Kalksandstein für diese Innenstruktur hervorragend geeignet ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Kalksandstein als
Mantelstein zum Aufbau eines Schornsteines ausgebildet ist, indem das Kalksandstein
material zu einem rechteckigen Rahmen aus aufragenden, einstückig miteinander ver
bundenen Wandungen ausgeformt ist, die einen Hohlquader bilden, der einen Ab
schnitt eines Innenkanales für den Schornstein umfaßt.
Auch der erfindungsgemäße Kalksandstein ist also, wie sein Pendant aus Beton,
einerseits als Fertigteil ausgebildet, aber andererseits nach Art eines herkömmlichen
Kalksandsteines in einer für den Maurer gewohnten Weise zu handhaben und zu ver
mauern. Dabei ist insbesondere die Verwendung von Dünnbettmörtel wie bei Kalk
sandsteinmauern möglich, sowie die Dämmeigenschaft des Kalksandsteinmaterials,
von besonderem Vorteil auch für diesen neuen Einsatzzweck des Kalksandsteines.
Insbesondere Kann der Kalksandstein relativ gewichtsleicht ausgebildet werden,
so daß keine zusätzlichen Hebemaschinen oder Hebezeuge notwendig sind, die nicht
gegebenenfalls auch zum Vermauern von großformatigen Kalksandsteinen ansonsten
auf einer Baustelle üblich sind.
Vorzugsweise wird ein Kalksandsteinmaterial für den erfindungsgemäßen
Kalksandstein verwendet, das einer Rohdichteklasse von etwa 1,2-1,8 angehört.
Zusätzlich kann eine gewichtsvermindernde Lochung vorgesehen sein, insbe
sondere eine aus Hochlöchern ausgebildete Lochung, so daß der Kalksandstein noch
gewichtsleichter wird und daher noch einfacher zu handhaben ist.
Auch Lüftungskanäle für eine Hinterlüftung können in dem erfindungsgemäßen
Kalksandstein ohne weiteres integriert werden, wobei auch die Lüftungskanäle vor
zugsweise als Hochlöcher ausgebildet sind. Dies bedeutet, daß insbesondere vorhan
dene Hochlöcher zum Teil der Gewichtsreduzierung dienen können, zum Teil aber
auch für die Hinterlüftung als Hinterlüftungskanäle ausgebildet sein können bzw. auch
nachträglich noch dafür eingerichtet werden können. Dazu kann der Kalksandstein an
seiner Außenseite mündende Austrittsöffnungen aufweisen bzw. erhalten, die eine
luftleitende Verbindung zu Lüftungskanälen bzw. entsprechenden Hochlöchern bil
den.
Auch der erfindungsgemäße Kalksandstein kann in einfacher Weise, wie es für
Kalksandsteine üblich ist, geformt werden, das heißt mit allen seinen Formgebungs
elementen gepreßt werden.
In den erfindungsgemäßen Kalksandstein Kann auch eine Durchgangsöffnung in
dessen Wandung eingebracht bzw. eingeformt sein, die als Öffnung für eine Reini
gungstür, eine Rauchrohröffnung oder als sonstige Revisionsöffnung Verwendung fin
den kann.
Ein besonderer Vorteil besteht darin, daß ein erfindungsgemäßer Mantelstein
auch auf der Baustelle noch nachträglich in der benötigten Weise mit einer Durch
gangsöffnung versehen werden Kann, indem einfach auf der Baustelle beispielsweise
mit einem Winkelschleifer eine entsprechende Öffnung in die Mantelsteine hineinge
schnitten wird. Andererseits ist es aber bei dem erfindungsgemäßen Kalksandstein
auch möglich, gleich ausgeformt spezielle Mantelsteine vorzusehen, die die entspre
chende Wandöffnung schon haben.
Dabei kann insbesondere auch eine größere Wandöffnung dadurch vorgegeben
werden, daß, wie erfindungsgemäß bevorzugt vorgesehen, die Durchgangsöffnung als
zu einem Rand der Wandung offene Teilöffnung ausgebildet ist, die mit einer Teilöff
nung eines weiteren Kalksandsteines komplementär eine vollständige Öffnung in dem
daraus erstellten Schornsteinabschnitt zu bilden in der Lage und vorgesehen ist. Die
durch die beiden Teilöffnungen ausgebildete Gesamtöffnung bildet sich beim Auf
mauern der entsprechenden Mantelsteine automatisch aus und ist so paßgenau vor
gebbar, daß in einfacher Weise eine Tür oder dergleichen eingesetzt werden kann.
Eine nächste Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß der Kalksandstein an
Lagerflächen, insbesondere an Rändern der Wandungen eines Mantelsteines, wenig
stens abschnittsweise, mit Formschlußelementen versehen ist, und zwar vorzugsweise
mit Nut-Feder-Elementen. Dadurch wird das paßgenaue Setzen der Steine erleichtert,
wobei insgesamt derartige Formschlußelemente an Lagerflächen von Kalksandsteinen
neu sind, so daß hierfür auch selbständiger Schutz beansprucht wird.
Gerade bei Verwendung von Kalksandsteinmaterial können derartige Form
schlußelemente zum paßgenauen Setzen der Steine vorgesehen werden, weil Kalk
sandstein mit sehr geringer Maßtoleranz hergestellt werden kann. Aus demselben
Grunde ist es auch möglich, Kalksandsteine mit Dünnbettmörtel zu verkleben, weil aufgrund
der Paßgenauigkeit der Kalksandsteine selbst eine dicke Fuge zum Ausgleichen
von Maßunterschieden nicht benötigt wird.
Das Ausrichten der Mantelsteine in horizontaler und vertikaler Richtung ergibt
sich, wie bereits angedeutet, durch die Formschlußelemente beim Verkleben quasi au
tomatisch und in sehr viel kürzerer Zeit, so daß ein Aufstellen eines Schornsteines ins
gesamt in sehr viel kürzerer Zeit als bisher möglich ist.
Letztendlich können verschiedene Varianten von Formschlußelementen Ver
wendung finden.
Ein Bauelementensystem zum Aufbau eines Schornsteines, umfassend wenig
stens einen Kalksandstein, der erfindungsgemäß als Mantelstein ausgebildet ist, und
für das auch selbständiger Schutz beansprucht wird, zeichnet sich dadurch aus, daß
der als Mantelstein ausgebildete Kalksandstein als von der abgastechnischen Ausge
staltung des Schornsteines unabhängig ausgebildeter Einheitsmaß-Mantelstein aus
gebildet ist.
Anders als beim Stand der Technik wird also bevorzugt nicht für jede Art von
Feuerungsstätte und für jeden Typ von Schornstein eine eigene spezielle Form eines
Mantelsteines vorgesehen, sondern der Aufbau eines Schornsteines wird erfindungs
gemäß dadurch besonders vereinfacht, daß ein Einheitsmaß-Mantelstein verwendet
wird. Die typisierte Ausgestaltung des Schornsteinsystemes, bezogen auf beispielswei
se die Feuerungsstätte, kann nämlich unabhängig von dem Mantelstein durch die
innere Ausbildung des Schornsteinsystemes erfolgen, indem beispielsweise ein Innen
rohr oder mehrere Innenrohre zur Ausbildung eines einzügigen oder mehrzügigen
Schornsteines Verwendung finden, die abgestimmt auf die verwendete Feuerungs
stätte typisiert ausgebildet sind und in dieser Form auch handelsüblich vorhanden
sind.
Entsprechende Innenrohre können durch einen Distanzhalter vom Mantelstein
distanziert abgestützt werden. Dabei sind eventuell je nach Schornsteintyp, der durch
den Innenausbau des Schornsteines vorgegeben wird, unterschiedliche Distanzen zu
den Mantelsteinen zu überbrücken, was aber nur dazu führt, daß allenfalls die Distanz
halter typisiert ausgebildet werden müssen und in einem Sortiment vorgehalten wer
den müssen, jedoch der Mantelstein selbst kostengünstig und einfach in standardisier
ter Form und Größe bereitgestellt werden kann. Es wäre auch denkbar, variable
Distanzhalter vorzusehen, die beispielsweise längenveränderbare Abstützungselemen
te aufweisen. Der sich durch die Distanz ergebende Zwischenraum zwischen Innenrohr
und Mantelstein kann vorteilhaft durch eine Wärmedämmung ausgefüllt und entspre
chend genutzt werden.
Ausführungsbeispiele, aus denen sich weitere erfinderische Merkmale ergeben,
sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Mantelstein in perspektivischer Darstellung,
Fig. 2a bis e verschiedene mögliche Variationen von Formschlußelementen an
einem Mantelstein gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf ein erstes Ausführungsbeispiel eines Mantelsteines mit
Hochlöchern,
Fig. 4 eine Draufsicht auf ein zweites Ausführungsbeispiel eines Mantelsteines
mit Hochlöchern,
Fig. 5 einen Abschnitt eines Schornsteinmantels in teilgeschnitten-perspektivi
scher Ansicht,
Fig. 6 einen Schnitt durch den Mantelabschnitt gemäß Fig. 5 entlang der in Fig.
5 mit VI-VI bezeichneten Schnittlinie,
Fig. 7 einen Abschnitt eines Schornsteinmantels aus erfindungsgemäßen Man
telsteinen mit einer Wandöffnung,
Fig. 8 und 9 in perspektivischen Ansichten zwei erfindungsgemäße Mantelsteine
zur Ausbildung einer Wandöffnung gemäß Fig. 7,
Fig. 10a bis d verschiedene Variationsmöglichkeiten von Abstandshaltern bzw.
Distanzhaltern jeweils in der Draufsicht,
Fig. 11a bis d die Distanzhalter gemäß den Fig. 10a bis d jeweils in einer Seiten
ansicht und
Fig. 12 die perspektivische Ansicht eines Abschnittes eines Schornsteinmantels
mit einer Gesamtschau verwendeter Systemelemente.
Die Fig. 1 zeigt in perspektivischer Ansicht einen erfindungsgemäßen Mantel
stein aus Kalksandstein. Dieser Mantelstein besteht aus Kalksandsteinmaterial, das zu
einem rechteckigen Rahmen aus aufragenden, einstückig miteinander verbundenen
Wandungen 1 ausgeformt ist, die einen Hohlquader bilden, der einen Abschnitt eines
Innenkanals 2 für einen Schornstein umfassen bzw. umrahmen. An den Rändern 3 der
Wandungen 1 sind Formschlußelemente 4 zu sehen.
Die Fig. 2 zeigt mit ihren Teilfiguren a bis e jeweils Schnitte durch eine Wan
dung 1 eines erfindungsgemäßen Mantelsteines, die verschiedene mögliche Varia
tionen von Formschlußelementen 4 an den Rändern 3 zeigen. Es handelt sich dabei
weitestgehend um Nut-Feder-Verbindungselemente.
Die Fig. 3 und 4 zeigen zwei Ausführungsbeispiele von erfindungsgemäßen Man
telsteinen, die jeweils Hochlöcher 5 bzw. 6 oder 7 aufweisen. Die dargestellten Hochlö
cher 5 bis 7 unterscheiden sich letztendlich nur in ihrem Durchmesser. Diese Hochlö
cher 5 bis 7 können einerseits der Gewichtsreduzierung des Mantelsteines dienen,
ohne dessen Festigkeit oder Statik zu beeinträchtigen, sie können aber zumindest
teilweise auch als Lüftungskanäle für eine Hinterlüftung dienen. Dabei können, wie die
Fig. 3 und 4 deutlich machen, Hochlöcher 5 gleichen Types oder auch Hochlöcher 6,7
unterschiedlichen Types in einem Mantelstein vorgesehen sein.
Dabei würden die Löcher 5 gemäß des Ausführungsbeispieles in Fig. 3 wahlwei
se zur Gewichtsverminderung oder im Einzelfalle auch als Hinterlüftungskanäle Ver
wendung finden können, während beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 in erster
Linie die größeren Hochlöcher 6 der Hinterlüftung dienen, während die kleineren
Hochlöcher 7 in erster Linie der Gewichtsreduzierung dienen werden.
Fig. 5 zeigt in perspektivischer Ansicht einen Abschnitt eines Schornsteinman
tels, der aus erfindungsgemäßen Mantelsteinen besteht. Durch die Schnittdarstellung
sind Hochlöcher 5 in den Mantelsteinen erkennbar, die einerseits der Gewichtsredu
zierung der Mantelsteine dienen können, aber andererseits auch als Hinterlüftungska
näle Verwendung finden können, indem sie mit Hilfe von seitlich eingebrachten
Durchtrittsöffnungen 8 eine luftleitende Verbindung zur Außenseite der Mantelsteine
erhalten.
Die sich dadurch ergebende Luftkanalausbildung für eine solche Hinterlüftung
zeigt die Schnittansicht der Fig. 6.
Fig. 7 zeigt wiederum in perspektivischer Ansicht einen Abschnitt eines aus
Mantelsteinen gemauerten Schornsteinmantels.
Zwei der gezeigten Mantelsteine weisen in jeweils einer ihrer Wandung 1 Teil
durchgangsöffnungen 9 auf, die zum jeweiligen Rand 3 der jeweiligen Mantelsteine
offen sind, wobei die beiden Teilöffnungen 9 komplementär miteinander eine Ge
samtdurchgangsöffnung bilden.
Die beiden Mantelsteine zur Ausbildung einer solchen Durchgangsöffnung mit
Teilöffnungen 9 sind perspektivisch jeweils noch einmal in den Fig. 8 und 9 dargestellt.
Die Fig. 10 und 11 zeigen in ihren Teilfiguren a bis d jeweils verschiedene mögli
che Variationen von Distanzhaltern, und zwar in der Fig. 10 in der jeweiligen Draufsicht
und in der Fig. 11 in einer Seitenansicht.
Dabei umfaßt jeder dieser Distanzhalter, der dazu dient, ein Innenrohr in einem
Schornsteinmantel gegenüber den Wandungen 1 der Mantelsteine zu beabstanden
und abzustützen, im wesentlichen ein Ringelement 10 und Abstützarme oder Abstütz
elemente 11. Je nach Ausbildung dieser Abstützelemente 11 findet eine etwas andere
Art der Abstützung an den Mantelsteinen statt.
Die Ringelemente 10 sind zur Umschließung bzw. Einbringung des jeweiligen In
nenrohres schellenartig zu öffnen und zu schließen.
Fig. 12 zeigt in perspektivischer Ansicht einen Abschnitt eines erfindungsge
mäßen Schornsteinsystemes mit verschiedenen Systemelementen. Den Außenmantel
bilden die erfindungsgemäßen Mantelsteine. Im Innern sind Distanzhalter 10 mit ihren
Distanzelementen 11 zu erkennen, deren Distanzelemente 11 in den Bereich der Man
telsteine einragen.
Auf einem Rand 3 eines Mantelsteines ist dabei angedeutet, daß die Randfläche
bzw. Lagerfläche eines solchen Mantelsteines beispielsweise eine Aufnahme 12 zum
formschlüssigen Eingreifen eines Distanzelementes 11 aufweisen kann. Im übrigen wei
sen die Ränder 3 der Mantelsteine wiederum Formschlußelemente 4 auf, die der form
schlüssigen Verbindung und präzisen Positionierung der Mantelsteine bei ihrem Auf
einandersetzen dienen.
Zwischen den Mantelsteinen und den Ringelementen 10, die ein nicht näher
dargestelltes Innenrohr aufnehmen und abstützen sollen, ist eine Wärmedämmung 13
aus einem geeigneten Dämmaterial vorgesehen und gezeigt.
Claims (15)
1. Kalksandstein,
dadurch gekennzeichnet,
daß er als Mantelstein zum Aufbau eines Schornsteines ausgebildet ist, indem das Kalk
sandsteinmaterial zu einem rechteckigen Rahmen aus aufragenden, einstückig mitein
ander verbundenen Wandungen (1) ausgeformt ist, die einen Hohlquader bilden, der
einen Abschnitt wenigstens eines Innenkanales (2) für den Schornstein umfaßt.
2. Kalksandstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kalksand
steinmaterial einer Rohdichteklasse von etwa 1,2-1,8 angehört.
3. Kalksandstein nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß er eine
gewichtsvermindernde Lochung aufweist.
4. Kalksandstein nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochung
aus Hochlöchern (5-7) ausgebildet ist.
5. Kalksandstein nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß er Lüftungskanäle für eine Hinterlüftung aufweist.
6. Kalksandstein nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lüftungska
näle als Hochlöcher (5-7) ausgebildet sind.
7. Kalksandstein nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß er an
seiner Außenseite mündende Durchtrittsöffnungen (8) aufweist, die eine luftleitende
Verbindung zu Lüftungskanälen bilden.
8. Kalksandstein nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Wandungen (1) mit einer Durch
gangsöffnung (9) durchbrochen ist.
9. Kalksandstein nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Durch
gangsöffnung (9) als zu einem Rand (3) der Wandung (1) offene Teilöffnung ausgebil
det ist, die mit einer Teilöffnung eines weiteren Kalksandsteines komplementär eine
vollständige Öffnung in dem daraus erstellten Schornsteinabschnitt zu bilden in der
Lage und vorgesehen ist.
10. Kalksandstein, vorzugsweise nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Lagerflächen bzw. die Ränder der
Wandungen, wenigstens abschnittweise, mit Formschlußelementen (4) versehen sind.
11. Kalksandstein nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Form
schlußelemente als Nut- bzw. Feder-Elemente ausgebildet sind.
12. Bauelementensystem zum Aufbau eines Schornsteines, umfassend wenig
stens einen Kalksandstein nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet,
daß der als Mantelstein ausgebildete Kalksandstein als von der abgastechnischen Aus
gestaltung des Schornsteines unabhängig ausgebildeter Einheitsmaß-Mantelstein aus
gebildet ist.
13. Bauelementensystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Ausbildung eines Zuges des Schornsteines ein in den Innenkanal (2) des Mantelsteines
bzw. der Mantelsteine einbringbares Innenrohr vorgesehen ist.
14. Bauelementensystem nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch einen Di
stanzhalter (10,11) zur distanzierten Abstützung bzw. zur Beabstandung des Innen
rohres von den Wandungen (1) des Mantelsteines.
15. Bauelementensatz nach Anspruch 13 oder 14, gekennzeichnet durch Dämm
material (13) zur Ausbildung einer Wärmedämmung zwischen dem Innenrohr und den
Wandungen (1) des Mantelsteines.
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DE10032428A Withdrawn DE10032428A1 (de) | 1999-10-29 | 2000-07-04 | Kalksandstein |
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