DE2939768A1 - Bauelement, insbesondere fuer wandkonstruktionen, und ziegel als vorfabrikat zu dessen herstellung - Google Patents

Bauelement, insbesondere fuer wandkonstruktionen, und ziegel als vorfabrikat zu dessen herstellung

Info

Publication number
DE2939768A1
DE2939768A1 DE19792939768 DE2939768A DE2939768A1 DE 2939768 A1 DE2939768 A1 DE 2939768A1 DE 19792939768 DE19792939768 DE 19792939768 DE 2939768 A DE2939768 A DE 2939768A DE 2939768 A1 DE2939768 A1 DE 2939768A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
brick
bricks
slots
split
component
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19792939768
Other languages
English (en)
Inventor
Aake Oke Gunnar Bolmgren
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BOLMGREN AAKE (OKE) GUNNAR
Original Assignee
BOLMGREN AAKE (OKE) GUNNAR
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BOLMGREN AAKE (OKE) GUNNAR filed Critical BOLMGREN AAKE (OKE) GUNNAR
Publication of DE2939768A1 publication Critical patent/DE2939768A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/02Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/02Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements
    • E04B2002/0256Special features of building elements
    • E04B2002/0263Building elements for making angled walls

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Finishing Walls (AREA)
  • Panels For Use In Building Construction (AREA)
  • Devices For Post-Treatments, Processing, Supply, Discharge, And Other Processes (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

Bauelement, insbesondere für V/andkonstruktionen, und Ziegel als Vorfabrikat zu dessen Herstellung.
Die Erfindung betrifft die Herstellung von Ziegelwänden od.dgl., insbesondere in Form von vorgefertigten Elementen oder Wandplatten mit oder ohne Isolierung, in welchen die Lage oder die Lagen von Ziegeln eine geringe Dicke aufweisen können.
Ziegel ist ein Material, welches besonders dauerhaft ist und eine Anzahl von Vorteilen aufweist, wie hohen Widerstand gegen Feuchtigkeit und Frost, Dichtigkeit, Farbbeständigkeit gegen Licht, gutes Aussehen, insbesondere bei Alter usw. Wenn auch eine Ziegelwand unvergleichbare Vorteile aufweist, so ergaben doch die hohen Kosten des Aufbaus an der Baustelle und das Aufkommen von modernen, konkurrenzfähigen Isolierwerkstoffen, wie Glasfaser- und Mineralwollmatten, eine starke Verminderung in der Verwendung gemauerter Ziegelwände.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe ist es, eine Ziegelwand zu schaffen, die die Erfordernisse für eine Vorfertigung od.dgl. und Isolierung gleichzeitig mit den bekannten Vorteilen von Ziegelwänden, erfüllt.
Ein grundlegendes Problem, welches auftritt, ist, dass man in der Lage sein muss, dünnere Ziegel herzustellen. Genauer gesagt, ist es sehr schwierig, Ziegel in Form von dünnen Platten herzustellen, da sie unter normalen Trocknungs- und Brennbedingungen zum Werfen neigen. So ist, selbst wenn es im Prinzip möglich ist, derartige Ziegel herzustellen, der Prozentsatz von Ausechuss wegen Fehlern unwirtschaftlich hoch.
Bei der Herstellung von vorgefertigten oder beweglichen Platten aus gemauerten Ziegeln stellt sich ein zweites Problem von selbst, dass nämlich die Zugfestigkeit sowohl der Ziegel als
C : C 016/0799
auch der Mauerfugen ungenügend ist. Eine vorgefertigte Platte oder ein anderes Bauelement muss über lange Strecken transportiert, an seine Einbaustelle angehoben und verankert usw. werden können, und daher benötigt sie eine grössere Festigkeit, als die einer an der Baustelle gemauerten Wand. Auch nicht bei an der Baustelle mit dünnen Ziegeln gemauerten Wänden kann dieses Problem auf eine Weise als gelöst betrachtet werden, welche die wünschenswerten strengen Festigkeitserfordernisse erfüllt.
Daher ist es bei aus dünnen Ziegeln bestehenden Wänden wünschenswert, die Zugfestigkeit durch Einlegen von Verstärkungen erhöhen zu können.
Gemäss der Erfindung sind diese beiden Probleme gleichzeitig dadurch gelöst, dass dünne Ziegel durch Spalten hergestellt werden, wobei die gespaltenen Ziegel Schlitze aufweisen, in welche Armierungsstäbe, Spanndrähte od.dgl. eingelegt werden können. Die Wirkung von diesen ist insbesondere vorteilhaft, wenn die für die Armierungsstäbe bestimmten Schlitze so tief sind, dass die Stäbe in oder in der Nähe der Mitte der Ziegel und auf diese Weise in der Nähe der neutralen Achse der aus Ziegel und Mörtel hergestellten Wand liegen. Das Ergebnis ist eine wesentlich erhöhte Zugfestigkeit in einer Richtung. Wenn man eine entsprechende Wirkung in einer Richtung rechtwinklig dazu wünscht, können Armierungen auch in die horizontalen, rechtwinklig zu den Verstärkungsstaben liegenden Fugen eingelegt werden, entweder durch Einlegen eines Metallnetzes od.dgl. oder durch Verwendung eines mit Fasern gemischten Mörtels.
Das Spalten von Ziegeln ist seit langer Zeit bekannt. Um das Spalten zu erleichtern, wurden bei der Herstellung der Ziegel Bruchlinien unterschiedlicher Art angebracht, z.B. Kerben an der Aussenseite des Ziegels oder Kanäle im Inneren. Beispiele dafür sind in der SW-PS 34 808, der DE-PS 808 379, der SW-PS
03 0 016/0799
171 603, der DK-PS 50 163 und der DE-PS 622 414 gegeben. In vielen dieser Fälle sind die Bruchlinien kombiniert mit, oder können alternativ wirken als Ausnehmungen zur Gewichtsverminderung und zur Erhöhung der Isolierleistung.
Es ist auch bekannt, Ziegelwände mit Verstärkungsstäben aufzustellen, wie z.B. in der NO-PS 36 509 beschrieben. Wie in dieser PS erläutert, sind Verstärkungsstäbe in Vorsprüngen in jedem Ziegel angeordnet. Diese T-förmigen Ziegel haben auf diese Weise eine Form, durch die sie schwierig zu brennen, ebenso wie zu stapeln, zu transportieren und zu handhaben sind. Die dargestellte und beschriebene Form führt den Fachmann nicht zu dem Gedanken, dass die Ziegel für verstärkte,gemauerte Wände durch Spalten von besser zum Brennen geeigneten Ziegeln nach dem Brennen hergestellt werden können.
Eine besonders vorteilhafte Anwendung der Erfindung ergibt sich, wenn die Vorfertigung von Abschnitten derart erfolgt, dass Verstärkungsdrähte in entsprechenden Abständen so angeordnet sind, dass sie den Kettfaden in einem Gewebe gleichen. An der Stelle der Kettfaden sind die Reihen von Ziegeln nach den Grundsätzen der Erfindung ausgebildet, und es ist möglich Verstärkungen in horizontalen Fugen einzulegen, die aus Draht, Netz oder auch Pasern im Mörtel bestehen können. Dies ergibt eine zufriedenstellende Zugfestigkeit in zwei orthogonalen Richtungen.
Die zur Durchführung der Erfindung verwendeten Ziegel werden zuerst in Form eines ganzen Ziegels mit im wesentlichen parallelepipeder Aussenform hergestellt. In der gleichen Weise, wie Lehm zur Herstellung von Hohlziegeln stranggepresst wird, ist wenigstens ein Schlitzdurchgang entlang der Längsachse des Parallelepipeds mit wenigstens zwei von diesem abzweigenden Querschnittsschlitzen vorgesehen, die von dem erst genannten Schlitz in jeder Richtung nach aussen im wesentlichen über die halbe Strecke zu jeder der Seitenflächen verlaufen. Der Ziegel
03001 6/0799
wird dann leicht, z.B. in zwei Hälften, gespalten, und die Querschlitze können die Armierung enthalten, wenn diese eingelegt ist.
Wie aus den im folgenden beschriebenen Ausführungsformen ersichtlich ist, ist es möglich, die Ziegel zu spalten, und andere Formen zu erhalten, bei denen eine Hälfte mit einem Abschnitt der anderen Hälfte verbunden bleibt« Das vollständige System, welches auf den neuen Modulabmessungen von 10 cm und Mehrfachen davon basiert, kann vorzugsweise auch eine oder mehrere Hilfsformen zusätzlich zu einem Normalziegel einschliessen, aus welchem die Hauptabmessung des Ziegels durch Spalten hergestellt wird. Bestimmte Ziegeltypen, die durch Spalten erhalten werden, sind auch für die Herstellung von Ecken geeignet.
Wenn auch das Spalten der Ziegel, wie üblich, von Hand erfolgen kann, so ist es doch wirkungsvoller dies maschinell unter Verwendung einer Vorrichtung zu tun, die nach dem gleichen bekannten Prinzip, wie ein Holzspaltgerät arbeitet.
Wenn auch die Erfindung primär zur Lösung des Problems bei der Herstellung von flachen Wandplatten für Gebäudekonstruktion gemacht wurde, so ist doch leicht zu ersehen, dass sie auch in vielen unterschiedlichen Weisen anwendbar ist. Z.B· kann die entsprechende Wand für den Kaminbau verwendet werden. Die Erfindung kann von grossem praktischen Wert bei anderen Anwendungen von Mauerwerk sein, z.B. als Ziegelofenauskleidung für metallurgische Zwecke usw., bei denen die geringe Zugfestigkeit üblicher Ziegelauskleidungen ein Nachteil ist. Es ist klar, dass die Armierung aus einem Werkstoff hergestellt sein muse, der den auftretenden Temperatur widerstehen kann und ausserdem einen ausreichenden Dehnungskoeffizienten aufweist, oder dass die Armierung so angeordnet sein muss, dass sie vor der Wärme geschützt ist.
020016/0799
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
Pig. 1 eine Schrägansicht auf einen ganzen Ziegel, der im Prinzip einem Dreimodul-Normalziegel des Systems entspricht,
Fig. 2 eine Schrägansicht auf einen Ziegel als Hilfsform mit einer Zweimodul-Länge,
Fig. 3 A - G Beispiele von durch Spalten hergestellten Ziegeln,
Fig. 4 ein Beispiel eines Fassadenabschnittes von der Frontseite gesehen,
Fig. 5 drei Reihen in Schnittansichten entlang den Linien V - V in Fig. 4, und
Fig. 6 eine Ziegelreihe eines quadratischen Kamin-Mauerwerks nach den Grundsätzen der Erfindung.
Der in Fig. 1 dargestellte Ziegel ist mit zwei Längsschlitzen 1 versehen, von denen Quer- oder Abzweigschlitze 2 halbwegs auf die Längsseiten zu verlaufen. Zusätzlich zu diesen Querschnittsausbildungen sind Löcher 3 in dem Ziegel in üblicher Art entlang der Länge des Ziegels angeordnet. Diese Löcher 3 haben keine Beziehung zur Erfindung. Sie dienen zur Verbesserung der Isoliereigenschaften des Ziegels, vermindern das Gewicht und erleichtern auch das Trocknen und Brennen des Ziegels bei der herstellung. Dieser Ziegel hat eine Länge von drei Modul, wobei die Modullänge mit 10 cm angenommen wird.
Der in Fig. 2 dargestellte Ziegel ist ähnlich dem gemäss Fig. 1, hat jedoch eine geringere Länge. Dieser Ziegel hat eine Hilfsform, aus welcher Ziegel mit im wesentlichen 2/3 der üblichen Länge gespalten werden können. (Es ist bekannt, dass ein Dreimodul-Ziegel um eine Fugenbreite kürzer als drei Modullängen und ein Zweimodul-Ziegel um eine Fugenbreite kürzer als zwei Modul sein muss.)
033016/0799
Ziegel werden heute, wie dem Fachmann bekannt, meist ausschliesslieh durch Strangpressen von Ton durch eine entsprechend geformte Düse und Abschneiden des Tonstranges in Ziegel hergestellt, die dann getrocknet und gebrannt werden· Um Ziegel, wie die in Fig. 1 und 2 dargestellten zu erhalten, ist die Düsenöffnung mit Abschnitten entsprechend der Querschnittsausbildung versehen.
Es wird darauf hingewiesen, dass es auch möglich ist, Ziegel ohne die Löcher 3 oder mit entsprechenden Löchern in anderer Form und/oder Ausbildung zu verwenden. Die wesentlichen Merkmale sind erstens, dass Schlitze entsprechend dem Schlitz 1 zur Erleichterung des Spaltens vorgesehen sind und, zweitens, Schlitze 2 vorgesehen sind, die zur Aufnahme von Armierungen geeignet sind. Selbstverständlich sind entsprechende Abwandlungen in grosser Anzahl in der Erfindung eingeschlossen. Z.B. ist es möglich, Nuten oder Schlitze zur Erleichterung des Spaltens an der Aussenseite des Ziegels vorzusehen (nicht dargestellt) .
Fig. 3 A - G zeigen verschiedene unterschiedliche Formen von Ziegeln, die aus den in Fig. 1 und 2 dargestellten Ziegeln gespalten werden können, wobei Draufsichten auf ganze Ziegel in Fig. 3 A und 3 D gezeigt sind. Die mit S bezeichneten Punkte, sind Punkte an denen vorteilhafterweise Armierungen angeordnet werden können.
Fig. 4 und 5 zeigen, wie ein dünnes armiertes Bauelement mittels in Fig. 3 A dargestellter und einer Anzahl kleiner bemessener Ziegel aufgebaut werden kann. Die Armierungsstäbe S können an den Stirnkanten der Wand in entsprechender Weise, z.B. durch Umbiegen über den Boden und die Oberseite des Mauerwerks festgelegt werden, wenn sie nicht zur Verankerung oder zum Transport der Wandplatte benutzt werden.
030016/0799
- ίο -
Ein anderes -Beispiel der Verwendung der Erfindung ist ein quadratischer Kamin, von welchem eine Ziegelreihe in Fig. 6 gezeigt ist. In einem solchen Kamin ist, ausgehend von der Innenseite, eine aus ganzen Ziegeln gemäss der Erfindung hergestellte feuerfeste Ziegelauskleidung 60, eine mit Isolierstoff gefüllte Isolierschicht 61 und eine Aussenummantelung in Form einer Ziegelabdeckung 62 vorgesehen. Infolge der Tatsache, dass die Aussenabdeckung gemäss der Erfindung ausgeführt ist, ist diese armiert, so dass sie Zugkräfte aufnehmen kann, was normale Mauerabdeckungen nicht können. Bei der vorliegenden Konstruktion haben die Ziegel in der Aussenabdeckung nach innen gerichtete Vorsprünge mit im wesentlichen der gleichen Dicke wie die Isolierschicht, jedoch sind diese Vorsprünge nicht mit der Innenauskleidung durch Mörtel verbunden, so dass die Innenauskleidung sich gegen die Aussenabdeckung bewegen kann, insbesondere infolge Expansion, wenn der Kamin durch Abgase erwärmt wird. Die Vorsprünge an den Ziegeln verhindern, dass die Dicke der Isolierschicht 61 durch Belastungen oder aus anderen Gründen vermindert wird. Bei der Konstruktion gemäss der Erfindung, bei der das Ziegelmauerwerk Zugbelastungen aufnehmen kann, kann der Querschnitt des Kamins erheblich reduziert werden, wobei er seine Festigkeit, z.B. gegen Winddruck,beibehält. Es wird darauf hingewiesen, dass nur die Aussenummantelung Armierungsstäbe S enthält, die gegen Erwärmung durch die Rauchgase durch die innere hitzebeständige Ziegelauskleidung 60 (die völlig frei von Armierungsstäben ist) und durch die Isolierschicht 61 isoliert sind.
Dem Fachmann ist klar, dass die Ziegel der Innenauskleidung ohne die Querschlitze 2 (Fig. 1 und 2) hergestellt werden können, dass jedoch die Längsschlitze 1 gemäss der Erfindung im Hinblick auf die Isolierung vorteilhaft sind.
Die in Fig. 6 dargestellte Anordnung der Armierungsstäbe S ist nur ein Beispiel, das besonders bei Kaminen anwendbar ist. Nichts hindert die Anordnung von zusätzlichen Armierungsstäben
03 0 016/0799
- li -
in den Querschlitzen in der Aussenäbdeckung 62, insbesondere bei der herstellung von flachen oder eckigen Wandelementen mit zwischenliegendem Isoliermaterial, wie die Erfindung es lehrt.
Das Beispiel des Kamins zeigt auch, wie auf verschiedene Weisen gespaltene Ziegel verwendet werden, um eine verstärkte Ziegelkonstruktion mit Ecken herzustellen· Der Fachmann ist in der Lage zu berechnen, wie die aufeinanderfolgenden Reihen bei Ziegelmauerwerken verschiedener Art ausgelegt werden sollen, welche von der Aussenseite betrachtet genau wie normales Ziegelmauerwerk aussehen können. Wenn auch beim Beispiel des Kamins die Aussenwand nicht mit der Innenwand verbunden ist, so ist klar, dass der gleiche Aufbau mit Vorsprüngen in durch Ziegel überbrückten Zwischenräumen dazu verwendet werden kann, zwei Ziegellagen an beiden Seiten eines Isoliermaterials, z.B. Steinwolle, miteinander zu verbinden.
Die Variationen der möglichen Anwendungen der Erfindung sind praktisch unbegrenzt und innerhalb der Möglichkeiten des Fachmannes können mit Hilfe der obigen Beschreibung von zwei illustrativen Beispielen verschiedene Bauprobleme od.dgl. durch Kombination von gespaltenen Ziegeln unter Verwendung von für die Bedingungen geeigneten Verstärkungselementen in den Schlitzen gelöst werden. Die Auswahl für die Herstellung von Bauelementen zwischen Ziegelwerken, Vorfertigungsanlagen und Baustellen ist ebenfalls als eine Frage der Zweckmässigkeit zu betrachten, die durch lokale und andere Bedingungen bestimmt ist.
030016/0799
Leerseite

Claims (6)

  1. PATENTANWÄLTE 2939768 DR· KADOR & DR. KLUNKER
    K 12 697/3h
    Äke (Oke) Gunnar Bolmgren, Apto. 2B, Vistamar, San Agustin, Gran Canaria, Spanien
    Bauelement, insbesondere für Wandkonstruktionen, und Ziegel als Vorfabrikat zu dessen Herstellung
    Patentansprüche t
    ί 1.J Bauelement für Wandkonstruktionen, die wenigstens von einer Aussenseite durch Mauerfugen miteinander zusammengesetzte Ziegel zeigen,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    die durch Spalten ganzer Ziegel hergestellten Ziegel (Fig. 3A - G) auf den im Verhältnis zu den vorstehend erwähnten Aussenseiten innenliegenden Oberflächen mit Schlitzen (2) versehen sind, die auf die Aussenseite zu gerichtet sind, sich zur Innenoberfläche öffnen und vorzugsweise bis zur Mitte der Ziegel verlaufen, wobei in diese Schlitze Drähte oder Stangen eingelegt sind, wie Klaviersaitendraht oder Ver3tärkungsstarigen, die durch das gesamte Bauelement verlaufen.
  2. 2. Bauelement nach Anspruch 1
    dadurch gekennzeichnet , dass
    es zwei Seiten aufweist, die durch Mauerfugen verbundene Ziegel haben, die in gesonderten aus gespaltenen Ziegel hergestellten Ziegellagen liegen, wobei jede der Ziegellagen mit einem Satz dieser Drähte oder Stangen armiert ist und zv/ischen den Ziegellagen ein mit einem Isoliermaterial gefüllten Isolierspalt besteht, der an bestimmten Stellen durch Anschläge und Vorsprünge (63) überbrückt ist, die nach dem Spalten der Ziegel erhalten bleiben, und durch welche die beiden Ziegellagen miteinander verbunden sind.
    O 3 O O 1 G / O 7 9 9
    ORIGINAL
  3. 3. Bauelement nach Anspruch 1, welches für einen Kamin (Fig.6) verwendbar ist,
    dadurch gekennzeichnet , dass
    es eine Kaminauskleidung (60), die von einem im wesentlichen mit einem Isoliermaterial ausgefüllten Isolierspalt (61) umgeben ist und eine Aussenlage (62) aus durch Spalten hergestellten Ziegeln einschliesst, in deren Schlitze die Armierung (S) in vertikaler Richtung des Bauelementes angeordnet ist, wobei der Isolierspalt durch Vorsprünge (63) überbrückt ist, die beim Spalten der Ziegel stehengelassen wurden und die dazu bestimmt sind, zu verhindern, dass die Breite des Isolierspalts vermindert wird, wenn das Bauelement seitliche Kräfte aufnimmt»
  4. 4. Ziegel als Vorfabrikat für die Herstellung von Bauelementen nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet , dass
    der Ziegel, dessen Aussenabmessungen ein Parallelepiped bilden zwischen seinen langen Seiten einen an sich bekannten vor dem Brennen hergestellten Schlitz (l) entlang der Längsachse des Ziegels und den ganzen Ziegel durchdringend, ebenso wie zwei von dem erst erwähnten Schlitz abzweigende und wegverlaufende Querschlitze (2) aufweist, die von der Längsachse aus gerechnet im wesentlichen halbwegs zur entsprechenden langen Seite des Ziegels verlaufen, derart·* dass der Ziegel entlang dem Längsschlitz gespalten werden kann, um einen gespaltenen Ziegel zum Aufbau der Bauelemente herzustellen, wobei die in dem gespaltenen Ziegel verbleibenden Schlitze zur Aufnahme von Drähten oder Stäben, wie Klaviersaitendraht oder Verstärkungsstangen, bestimmt sind.
  5. 5. Ziegel nach Anspruch 4,
    dadurch gekennzeichnet , dass
    03G016/Q799
    der Längsschlitz in zwei symmetrisch angeordnete Abschnitte (Fig. 1) unterteilt ist, wobei Jeder Abschnitt mit zwei Querschlitzen (2) versehen ist, die vorzugsweise zur Aufnahme von Armierungen bestimmt sind, und die einander gegenüber liegen und in entgegengesetzten Richtungen verlaufen, wobei die beiden Paare von Schlitzen symmetrisch an jeder Seite des Mittelpunktes des Ziegels mit einem Abstand zwischen dem Paar von Schlitzen entsprechend einer Moduleinheit in einem Ziegelmauerwerk angeordnet sind, wobei die gesamte Länge des Ziegels zusätzlich mit dem Mass einer vertikalen Mörtelfuge (Stossverbindung) drei Moduleinheiten entsprechen soll.
  6. 6. Ziegel nach Anspruch 4,
    dadurch gekennzeichnet , dass
    seine Länge einschliesslich einem Zusatz für die Abmessung einer vertikalen Mörtelfuge (Stossfuge) zwei Moduleinheiten entspricht, und dass die beiden vorzugsweise für die Armierung bestimmten Querschlitze in der Mitte des Ziegels angeordnet sind.
    02001 6/0799
DE19792939768 1978-10-03 1979-10-01 Bauelement, insbesondere fuer wandkonstruktionen, und ziegel als vorfabrikat zu dessen herstellung Ceased DE2939768A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE7810345A SE416151B (sv) 1978-10-03 1978-10-03 Byggelement jemte mursten for tillverkning av elementet

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2939768A1 true DE2939768A1 (de) 1980-04-17

Family

ID=20335991

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19792939768 Ceased DE2939768A1 (de) 1978-10-03 1979-10-01 Bauelement, insbesondere fuer wandkonstruktionen, und ziegel als vorfabrikat zu dessen herstellung

Country Status (5)

Country Link
US (1) US5099630A (de)
DE (1) DE2939768A1 (de)
ES (1) ES245867Y (de)
FR (1) FR2438127A1 (de)
SE (1) SE416151B (de)

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7861479B2 (en) 2005-01-14 2011-01-04 Airlite Plastics, Co. Insulated foam panel forms
CA2793668A1 (en) 2011-10-31 2013-04-30 Bradley J. Crosby An apparatus and method for construction of structures utilizing insulated concrete forms
US8887465B2 (en) 2012-01-13 2014-11-18 Airlite Plastics Co. Apparatus and method for construction of structures utilizing insulated concrete forms
USD713975S1 (en) 2012-07-30 2014-09-23 Airlite Plastics Co. Insulative insert for insulated concrete form
CA2985438A1 (en) 2016-11-14 2018-05-14 Airlite Plastics Co. Concrete form with removable sidewall
CA3061942A1 (en) 2018-11-19 2020-05-19 Bradley J. Crosby Concrete form with removable sidewall

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR486099A (fr) * 1915-05-08 1918-03-06 Ole Bangor Disposition de mur creux
FR509431A (fr) * 1920-02-05 1920-11-09 Ferdinand Herzog Brique creuse ou à cellules pour maconnerie
DE808379C (de) * 1949-07-08 1951-07-12 Boeger & Co Stahlbau K G Grossformat-Hohlblockstein
AT266408B (de) * 1966-03-08 1968-11-11 Carlo Botta Mauerbauplatte
FR2321026A1 (fr) * 1975-08-13 1977-03-11 Haas Karl Perfectionnements aux coffres prefabriques en briques pour volets roulants

Family Cites Families (24)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3974C (de) * S. EMSLEY & S. SMITH in Bradford (England) Neuerungen an Zwirnmaschinen
GB191024235A (en) * 1910-10-19 1911-02-09 John Mitchell Improvements in and relating to Blocks for Reinforced Buildings.
US1134741A (en) * 1914-07-07 1915-04-06 Isaac B Hill Architectural terra-cotta construction.
US1210287A (en) * 1915-09-21 1916-12-26 Joseph E Exner Building-block.
US1355580A (en) * 1918-02-04 1920-10-12 Thomas C Tyson System of composition unit construction
US1403953A (en) * 1918-05-01 1922-01-17 Heath Frederick Corner and jamb tile
CH83083A (de) * 1919-02-10 1919-11-17 Ferdinand Herzog Teilbarer Zellenquader
US1581574A (en) * 1921-08-15 1926-04-20 Heath Frederick Hollow wall construction and building block
US1422814A (en) * 1921-09-14 1922-07-18 Walter C Bartelt Building block and wall construction
US1653771A (en) * 1926-03-16 1927-12-27 Keichline Anna Wagner Building block
US2018541A (en) * 1932-07-30 1935-10-22 Clarence P Austin Brick
DE622414C (de) * 1932-11-12 1935-11-28 Wilhelm Schroeder Mauersteinsatz aus Winkel- und Ergaenzungssteinen
US2151798A (en) * 1937-06-08 1939-03-28 Thomas O Raad Building brick or block
FR853041A (fr) * 1939-04-13 1940-03-08 Corps creux isolant fractionnable pour la construction
US2881613A (en) * 1955-06-23 1959-04-14 Structural Clay Products Res F Reinforced brick masonry wall and brick therefor
FR1186488A (fr) * 1957-11-12 1959-08-25 Usines Ceramiques De Beugin La Plaquettes pour tous revêtements
US3204376A (en) * 1962-04-18 1965-09-07 Elgenstierna Reinhold Magnus Wall unit with plural layers and transverse tie
CH423167A (de) * 1965-05-03 1966-10-31 Brandestini Antonio Verfahren zur Herstellung eines bewehrten Mauerwerks
FR1515942A (fr) * 1966-10-07 1968-03-08 Procédé de fabrication de briques pour linteaux, installation pour la mise en oeuvre de ce procédé et produits obtenus par l'application de ce procédé ou d'un procédé similaire
DE1815516C3 (de) * 1968-12-18 1974-10-03 Betonwerk Muenchen, Schiedel-Kamin, 8000 Muenchen Durchgehende Isolationsschicht aus Mineralfasern eines Schornsteins oder Schornsteinformstücks, Schornsteinkopf und Schornsteinformstück mit einer solchen Isolationsschicht, Verfahren zum nachträglichen Einbringen einer solchen Isolationsschicht sowie Anwendungen dieses Verfahrens
US3581777A (en) * 1969-10-03 1971-06-01 Douglas Luther Hodges Chimney construction
CH558858A (it) * 1971-06-26 1975-02-14 Idrisspatent Anstalt Procedimento per la costruzione di opere murarie e gruppo di blocchi per realizzarlo.
DE2211747C3 (de) * 1972-03-10 1979-03-22 Buchtal Gmbh, 8472 Schwarzenfeld Spaltplatte für Bekleidungen aus gebranntem keramischen Material
DE3643182A1 (de) * 1986-12-18 1988-06-30 Behringwerke Ag Arzneimittel enthaltend das gewebeprotein pp4, verfahren zur herstellung von pp4 und zu seiner pasteurisierung sowie die verwendung von pp4

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR486099A (fr) * 1915-05-08 1918-03-06 Ole Bangor Disposition de mur creux
FR509431A (fr) * 1920-02-05 1920-11-09 Ferdinand Herzog Brique creuse ou à cellules pour maconnerie
DE808379C (de) * 1949-07-08 1951-07-12 Boeger & Co Stahlbau K G Grossformat-Hohlblockstein
AT266408B (de) * 1966-03-08 1968-11-11 Carlo Botta Mauerbauplatte
FR2321026A1 (fr) * 1975-08-13 1977-03-11 Haas Karl Perfectionnements aux coffres prefabriques en briques pour volets roulants

Also Published As

Publication number Publication date
FR2438127B1 (de) 1983-10-28
SE416151B (sv) 1980-12-01
ES245867Y (es) 1980-08-16
ES245867U (es) 1980-03-01
SE7810345L (sv) 1980-04-04
US5099630A (en) 1992-03-31
FR2438127A1 (fr) 1980-04-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69329595T2 (de) Bauelement und damit hergestellte gebaeude
DE3005402C2 (de) Isolierendes Verbandsmauerwerk
DE2633731A1 (de) Selbsttragende dachflaeche oder aehnliche flaeche, bestehend aus profilelementen aus extrudierbarem, transparentem kunststoff
DE2939768A1 (de) Bauelement, insbesondere fuer wandkonstruktionen, und ziegel als vorfabrikat zu dessen herstellung
CH665870A5 (de) Fassadenverkleidung an einem gebaeude.
CH617486A5 (en) Fire-resistant lightweight partition wall for inner rooms of buildings
DE29609385U1 (de) Gitterziegel
DE102004043494B4 (de) Vorsatzschale als wärmedämmende Außenschale für ein mehrschaliges Mauerwerk
DE2719860A1 (de) Mauerstein, insbesondere ziegel
DE20310464U1 (de) Wandelement für die Verkleidung von Fassaden o.dgl.
CH688449A5 (de) Zweischaliges Mauerwerk in Waermedaemmbauweise, sowie Ziegel fuer das Vormauerwerk hierfuer.
DE3317266A1 (de) Fang, insbesondere rauchfang, sowie formstein zur herstellung desselben
DE20000211U1 (de) Schalungsteil mit thermischer Trennung
DE1084899B (de) Kaminformstein
DE4135243A1 (de) Dach aus grossflaechigen betonfertigteilen
DE1911445A1 (de) Vorgefertigtes Bauelement fuer Betondecken und Betonwaende
AT520127B1 (de) Mauersturz mit isolationselement
AT397400B (de) Verbindungselement für die schichten eines mehrschichtigen mauerwerks
DE862662C (de) Bauweise
DE19823657B4 (de) Verfahren zum Befüllen von Wandtafeln aus Schalungssteinen
DE1659582A1 (de) Verkleidungsplatte aus dichtgebranntem keramischem Material
AT403493B (de) Verbindungseinrichtung
EP0936063A2 (de) Wärmedämmendes Verbundbauelement
DE2165977A1 (de) Mantelbetonwand oder dergleichen
DE1816892U (de) Hohles bauelement, z. b. hohlziegel und daraus gefertigte bauplatte.

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: KLUNKER, H., DIPL.-ING. DR.RER.NAT., PAT.-ANW., 80

8131 Rejection