DE2706617A1 - Kaminformstein aus leichtbeton, gebranntem ton o.dgl. - Google Patents

Kaminformstein aus leichtbeton, gebranntem ton o.dgl.

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DE2706617A1
DE2706617A1 DE19772706617 DE2706617A DE2706617A1 DE 2706617 A1 DE2706617 A1 DE 2706617A1 DE 19772706617 DE19772706617 DE 19772706617 DE 2706617 A DE2706617 A DE 2706617A DE 2706617 A1 DE2706617 A1 DE 2706617A1
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DE
Germany
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flue
slots
train
recesses
chimney
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DE19772706617
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English (en)
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Robert Ing Viertl
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BETONWERK STRASSGANG ING ROBER
Original Assignee
BETONWERK STRASSGANG ING ROBER
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F17/00Vertical ducts; Channels, e.g. for drainage
    • E04F17/02Vertical ducts; Channels, e.g. for drainage for carrying away waste gases, e.g. flue gases; Building elements specially designed therefor, e.g. shaped bricks or sets thereof
    • E04F17/023Vertical ducts; Channels, e.g. for drainage for carrying away waste gases, e.g. flue gases; Building elements specially designed therefor, e.g. shaped bricks or sets thereof made of masonry, concrete or other stone-like material; Insulating measures and joints therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Chimneys And Flues (AREA)

Description

  • Kaminformstein aus Leichtbeton, gebranntem
  • Ton od. dgl.
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Kaminformstein aus Leichtbeton mit mindestens einem durchgehenden Zug, um den zur Bildung einer Innen- und einer damit durch Stege verbundenen Aussenschale Ausnehmungen im Stein angeordnet sind.
  • Bei Kaminformsteinen besteht allgemein das Problem einer genügenden liärmeisolierung. weiterhin besteht bei bekannten Kaminformsteinen die Gefahr, dass bei hohen Abgastemperaturen und des dadurch bedingt hohen Temperaturgefälles im Stein an der geschlossenen Innenwand des Formsteines so grosse Druckspannungen entstehen, dass die dadurch an der hussenseite entstehenden Zugspannungen vom Formsteif nicht mehr aufgenommen werden können. In der Folge entstehen Spannungsrisse, die durch die Formsteinwand reichen und es wird der Rauchfang undicht.
  • Die erfindung hat es sich zum Ziel gesetzt, einen Kaminformstein der eingangs genannten Art zu schaffen, der eine gute Aarmeisolierung gewährleistet und bei dem dadurch auch ausgeschlossen werden kann, dass im Aussenmantel das Steingefüge zerstörende Hitzespannungen entstehen können, so dass infolge Überbeanspruchwig in den Zug Formteile kippen oder fallen. Erreicht wird dieses Ziel dadurch, dass zwischen dem Zug und den Ausnahmungen Schlitze verlaufen.
  • Bei einem erfindungsgemässen Formstein bildet die Innenschale einen Hitzeschild. Die in diesem Hitzeschild angeordneten Schlitze ermöglichen die freie Wärmedehnung der Innenschalenteile und die dahinter liegenden, insbeeondere mit Dämmstoff gefüllten Ausnehmungen sichern eine gute Wärmeisolierung gegenüber der Aussenschale. In der Aussenschale können daher keine durch ein hohes Temperaturgefälle im Stein ausgelöste Zugßpannungen auftreten, welche der Formsteif nicht aufnehmen könnte. Die nach außen abgedämmte Innenschale speichert Warme und verhindert dadurch die zur Versottung des Kamine führende Unterschreitung des Taupunktes.
  • Im Sinne der Erfindung soll daher auch die Lagerfuge nur im Bereich der Aussenechale mit Kalkzementmörtel versehen werden. Im Bereich der Ausnehmungen und der dazwischen liegenden Stege sowie im Bereich der Innonschale wird die Lagerfuge Jedoch mit elastischem Dämmstoff oder elastischem Kaminschlitzmörtel versehen.
  • Damit wird einerseits eine Wärmebrücke vermieden und anderseits die Auedehnung der Innenschale der Höhe nach gewährleistet.
  • Beiisdem Eisenbetonschornstein nach der DT PS 508 929 sind swar ebenfalls Debnfugen vorgesehen. Diese Dehnfugen verlaufen Jedoch nicht zwischen Auenehmungen und dem Zug, sondern zwischen Schutzplatten und dem Zug. Diese Schutsplatten werden im Zuge aee Aufetampfone dos Sohornsteines in diesen eingebaut. Da überdies beim Schornstein zwangsläufig im äusseren Bereich Bewehrungen eingelegt sind und dadurch die Zugspannungen aufgenommen werden können, ist der bekannte isenbetonschornstein mit einem erfindungegemässen Kaminformstein aus Leichtbeton nicht ohne weiteres zu vergleichen.
  • Man hat es bei einem erfindungsgemäßen Kinformstein in der Hand, die Schlitze so zu wählen bzw. auszubilaen, dass ein Hcreinfallen ausgebrochener Innenschalenteile bei Überbeanspruchung mit Sicherheit ausgeschlossen v;ird.
  • So können z.B. die Schlitze eine stufenförulige Gestalt aufvreiscn bzw. konvergieren benachbarte Schlitze in Richtung zum Zug hin. Ein ausgebrochener Steinteil wird daher durch die Stufenform bzw. durch die Konvergenz seiner Seiten gehindert, in den Zug hinelnzukippen und dadurch den Querschnitt zu verändern oder gar in den Zug hineinzufallen.
  • Ee ist möglich, die Schlitze in der Innenschale vom Zug bis zu den Ausnehmungen teilweise oder ganz durchgehend zu gestalten. Nach einem besonderen Merkmal der Erfindung können die Schlitze aber auch insbesondere am Stufensprung unterbrochen sein, wodurch eine Sollbruchstelle geschaffen wird.
  • In der Zeichnung sind beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung dargestellt, ohne dass diese jedoch auf dieee Ausführungsformen beschränkt wäre. Dabei zeigt die Fig. 1 teilweise abgerissen einen zweizügigen Kaminformstein, wobei verschiedene Schlitzformen dargestellt sind. Die Fig. 2 zeigt in verkleinertem Maßstab einen mit einem runden Zug versehenen einzügigen Kaminformetein, der überdies mit zwei Lüftunsscluchen versehen ist.
  • Gemäss Fig. 1 besitzt ein Kainformstein 1 zwei parallel liegende Züge 2 und 3. Um jeden dieser Züge sind Ausnehmungen 4 angeordnet, die mit Dämmstoff gefüllt sind und den Stein in Innenschalen 5 und eine Außenschale 6 teilen.
  • Die Ausnehmungen 4 sind mit den Zügen über Schlitze verbunden. Die Ausbildung der Schlitze wird dabei in einem Stein gleichartig sein, zur einfachen Erläuterung verschiedener Schlitzformen ist jedoch in Fig. 1 auf Jeder der vier Seiten des rechten Zuges 3 sowie im linken Zug 2 eine andere Schlitzform gezeichnet.
  • So sind die Schlitze 7 der oberen Seite ettSenförmig verlaufend, und zwar derart, dass die Materialstärke zwischen den Schlitzen bei Zug 3 kleiner ist als bei den Ausnehmungen 4.
  • Folie Schlitze 8 der rechten Seite unterscheiden sich von den Schlitzen 7 dadurch, dass die beiden gegeneinander vereetzten, in Richtung einer Verbindung des Zuges und der Ausnehmung liegenden Schlitzteile nicht durch einen quer dazu verlaufenden Teil verbunden sind.
  • Die Schlitze sind daher am Stufensprung unterbrochen.
  • Bei einer ütermässigen Hitzebeanspruchung wird das Material jedoch zuerst an der Sollbruch-Stelle 9 reißen und die Ausdehnung nicht behindern.
  • Die Schlitze 10 der unteren Seite besitzen einen zackenförmigen Verlauf, die Schlitze 11 der linken Seite nähern sich einander stetig. Die Schlitze 12 im Zug 1 laufen nicht bis zu den Ausnehmungen 4 durch, ermöglichen aber ebenso einen Dehnungsauegleich.
  • Bei einer übermäesigen Beanspruchung wird ein Bruch zwischen benachbarten Ausnehmungen eintreten, z.B. an der Stelle 13. Trotz dieses Bruches kann jedoch dae abgebrochene Formsteinstück der Innenschale nicht in den Zug 3 fallen, weil es durch die Form der Schlitze 10 daran gehindert wird. Auch die anderen gezeigten Schlitzformen würden ein Hereinkippen oder Hereinfallen der Formetücke in den Zug unmöglich machen.
  • Der rormstein 14 nach Fig. 2 besitzt einen Zug 15 mit kreisrunden Querschnitt sowie zusätzlich SUftungeschläuche 16 und 17. Um den Zug 15 sind wieder Ausnehmungen 18 angeordnet und diese Ausnehmungen sind mit dem Zug 15 über Schlitze 19 verbunden.
  • Naturgemäss könnte auch die Schlitzform bei dieser Ausführungsform variiert werden, wie überhaupt im Rahmen und im Sinne der Erfindung zahlreiche Abänderungen möglich sind.
  • L e e r s e i t e

Claims (4)

  1. Patent ansprüche Kaminformstein aus Leichtbeton mit mindestens einem durchgehenden Zug, um den zur Bildung einer*Innen-und einer damit durch Stege verbundenen Aussenschale Ausnehmungen im Stein angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Zug (2, 3, 15) und den Ausnehmungen (4, 15) Schlitze (7 bis 12, 19) verlaufen.
  2. 2. Kaminformstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitze (7) eine stufenförmige Gestalt aufweisen.
  3. 3. Kaminformstein nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass benachbarte Schlitze (11) in Richtung zum Zug (3) hin konvergieren.
  4. 4. Kaminformstein nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitze (8) insbesondere am Stufensprung unterbrochen sind.
DE19772706617 1977-02-16 1977-02-16 Kaminformstein aus leichtbeton, gebranntem ton o.dgl. Ceased DE2706617A1 (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3402612A1 (de) * 1983-01-28 1984-08-16 Erlus Baustoffwerke Ag, 8301 Neufahrn Mehrschaliger kamin aus fertigteilen
DE4024823A1 (de) * 1990-08-04 1992-02-06 Wienerberger Baustoffind Ag Schornsteinbauteil, mehrfach-schornsteinsystem sowie verfahren zur herstellung eines schornsteinbauteils
DE19922095A1 (de) * 1999-05-17 2000-12-07 Plein Wagner Soehne Keramisches Schornsteininnenrohrelement
DE10025138A1 (de) * 2000-05-20 2001-11-29 Veit Dennert Kg Baustoffbetr Kamin-Elementstein

Cited By (5)

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EP0470945A1 (de) * 1990-08-04 1992-02-12 Wienerberger Baustoffindustrie Aktiengesellschaft Schornsteinbauteil, Mehrfach Schornsteinsystem sowie Verfahren zur Herstellung eines Schornsteinbauteiles
DE19922095A1 (de) * 1999-05-17 2000-12-07 Plein Wagner Soehne Keramisches Schornsteininnenrohrelement
DE10025138A1 (de) * 2000-05-20 2001-11-29 Veit Dennert Kg Baustoffbetr Kamin-Elementstein

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