DE3100906A1 - "keramischer formstein, insbesondere ziegelstein, mit waermedaemmfuellung" - Google Patents

"keramischer formstein, insbesondere ziegelstein, mit waermedaemmfuellung"

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DE3100906A1
DE3100906A1 DE19813100906 DE3100906A DE3100906A1 DE 3100906 A1 DE3100906 A1 DE 3100906A1 DE 19813100906 DE19813100906 DE 19813100906 DE 3100906 A DE3100906 A DE 3100906A DE 3100906 A1 DE3100906 A1 DE 3100906A1
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thermal insulation
shaped block
heat
cavity
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Hans Dr.-Ing. 4600 Dortmund Pape
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C1/00Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings
    • E04C1/40Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings built-up from parts of different materials, e.g. composed of layers of different materials or stones with filling material or with insulating inserts
    • E04C1/41Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings built-up from parts of different materials, e.g. composed of layers of different materials or stones with filling material or with insulating inserts composed of insulating material and load-bearing concrete, stone or stone-like material
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/02Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements
    • E04B2002/0256Special features of building elements
    • E04B2002/0289Building elements with holes filled with insulating material
    • E04B2002/0293Building elements with holes filled with insulating material solid material

Description

  • Die Erfindung bezieht sich gattungsgemäß auf einen keramischen
  • Formstein, insbesondere einen Ziegelstein, mit zumindest einem Hohlraum und darin angeordneter Wärmedämmfüllung. - Im allgemeinen hat ein solcher Formstein, wie bei sogenannten Hohlblocksteinen üblich, mehrere Hohlräume. Im folgenden wird aus terminologischen Gründen, jedoch ohne schutzrechtliche Beschränkung, stets nur von einem Hohlraum gesprochen.
  • Die (aus der Praxis) bekannten Formsteine der beschriebenen Gattung werden aus geeigneten Tonen im Wege des Strangpressens geformt und danach geschnitten sowie beim Formen auch mit dem Hohlraum versehen. Sie werden im Anschluß daran getrocknet und gebrannt. Das ist eine bewährte Technologie, die grundsätzlich kaum geändert werden kann. Daher wird bei den bekannten gattungsgemäßen Formsteinen die Wärmedämmfüilung nach dem Brennen in den Hohlraum eingebracht. Die Wärmedämmfüllung besteht aus nachträglich eingebrachten, erhärteten Kunstharzschäumen oder aus Schaumpartikeln, die mit einem Binder angemacht und in den Hohlraum der gebrannten keramischen Formsteine eingefüllt werden. Das verbessert zwar gegenüber einem Formstein, dessen Hohlraum eine entsprechende Wärmedämmfüllung nicht aufweist, die Wärmedämmung und auch die Schalldämmung, jedoch werden andere, entscheidende Vorteile keramischer Formsteine aufgehoben, nämlich deren Temperaturbeständigkeit und Nichtbrennbarkeit; die bekannten Wärmefüllungen sind brennbar.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen keramischen Formstein zu schaffen, der wie ein üblicher keramischer Formstein temperaturbeständig und auch bezüglich der Wärmedämmfüllung nicht brennbar ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe leert die Erfindung, daß die Wärmedämmfüllung aus mineralischen Wärmedämmstoffen aufgebaut ist, die mit einem anorganischen Binder vermischt sind, und daß die Wärmedämmstoffe beim Brennvorgang des Formsteins miteinander sowie im Wandbereich des Hohlraumes mit der Wand des Formsteins über den Binder vereinigt sind. Das impliziert, daß die Wärmedämmfüllung in den Hohlraum des "grünen" Formlings eingebracht und mit diesem gebrahnt wird. Bei einem erfindungsgemäßen Formstein können die verschiedensten mineralischen Wärmedämmstoffe eingesetzt werden, und zwar insbesondere in körniger und/oder faseriger Form. Nac bevorzugter sführungsform der Erfindung bestehen die Wärmedämmkörner aus expandiertem Perlite oder Vermiculite. Die Wärmedämmfasern Können z.B. aus Asbest bestehen.
  • Der anorganische Binder besteht z.B. aus einer Mischung von Phosphorsäure und To. Es entsteht so beim Brennen gleichsam ein Skelett, in welches die Wärmedämmstoffe eingebunden sind.
  • Der Binder kann aber auch aus Mischungen von Phosphorsäure und primären Aluminiumphosphaten rit Aluminiumoxidhydraten bestehen.
  • Die erreichten Vorteile sind darin zu sehen, daß ein erfindungsgemäßer keramischer Formstein sz in bezug auf Wärmedämmung und auch Schalldämmung die erforderlichen Werte erreicht. Insbesondere zeichnet sich der Formstein aurch hohe Temperaturbeständigkeit und Unbrennbarkeit aus. Von besonderem Vorteil ist die Tatsache, daß der keramische Formstein mit den bekannten Einrichtungen gefertigt werden kann, wobei nach der Forschung der ohnehin offene Hohlraum ohne weiteres mit einer entsprechend angemachten Wärmedämmfüllung ausgefüllt werden kann. Dieses kann sowohl von Hand als auch maschinell ohne Schwierigkeiten in den Hohlraum eingebracht werden. Dabei kann die Wärmedämmfüllung auc leicht verdichtet werden, Verdichtungsgrad z.B. etwa 15 bis 25 % Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert.
  • Es zeigen in schematischer Darstellung Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch einen erfindungsgemäßen keramischen Formstein, Fig. 2 in gegenüber der Fig. 1 wesentlich vergrößertem Maßstab einen Ausschnitt aus dem Gegenstand der Fig. 1 im Obergangsbereich Wärmedämmfüllung/Wand des Formsteins.
  • Der in den Figuren dargestellte keramische Formstein 1 ist beispielsweise ein Ziegelstein. Er besitzt im Ausführungsbeispiel zwei durchgehende Hohlräume 2. Zur Verdeutlichung ist in lediglich einem eine Wärmedämmfüllung 3 angeordnet. Die Hohlräume 2 sind oben und unten offen, wie es üblich ist, wenn der Formstein im Wege des Strangpressens geformt und danach geschnitten wird.
  • Die Wärmedämmfüllung 3 besteht im Ausführungsbeispiel aus einer Mischung von mineralischen Wärmedämmkörnern 4 und mineralischen Wärmedämmfasern 5. Die Wärmedämmfüllung ist mit einem anorganischen Binder 6. Die Mischung wurde so angemacht, daß die Wärmedämmkörner 4 und/oder die Wärmedämmfasern 5 beim Brennvorgang des Formsteines miteinander sowie im Wandbereich des Hohlraumes 2 mit der Wand des Formsteines 1 über den Binder 6 vereinigt wurden. Die Wärmedämmkörner 4 mögen z.B. aus expandiertem Perlite oder Vermiculite bestehen, die Wärmedämmfasern 5 aus Asbestfasern. Der anorganische Binder 6 besteht z.B. aus einer Mischung von Phosphorsäure und Ton.
  • Leerseite

Claims (5)

  1. Keramischer Formstein, insbesondere Ziegelstein, mit Wärmedämmfüllung Patentansprüche: 1. Keramischer Formstein, insbesondere Ziegelstein, mit zumindest einem Hohlraum und darin angeordneter Wärmedämmfüllung, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Wärmedämmfüllung (3) aus mineralischen Wärmed=immstoffen (4, 5) aufgebaut ist, die mit einem anorganischen Binder (6) vermischt sind, und daß die Wärmedämmstoffe (4, 5) beim Brennvorgang des Formsteines (1) miteinander sowie im Wandbereich des Hohlraumes (2) mit der Wand des Formsteines (1) vereinigt sind.
  2. 2. Formstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmedämmstoffe aus expandiertem Perlite (4) oder Vermiculite bestehen.
  3. 3. Formstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmedämmstoffe aus Asbestfasern (5) bestehen.
  4. 4. Formstein nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der anorganische Binde (6) aus eier Mischung von Phosphorsäure und Ton besteht.
  5. 5. Formstein nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Binder aus Mischungen von Phosphorsäure und primären Aluminiumphosphaten mit Aluminiumoxidhydraten besteht.
DE19813100906 1981-01-14 1981-01-14 "keramischer formstein, insbesondere ziegelstein, mit waermedaemmfuellung" Withdrawn DE3100906A1 (de)

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