DE2308685A1 - Bauelement fuer die herstellung von fertigteilen fuer den fertigbau - Google Patents

Bauelement fuer die herstellung von fertigteilen fuer den fertigbau

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DE2308685A1
DE2308685A1 DE19732308685 DE2308685A DE2308685A1 DE 2308685 A1 DE2308685 A1 DE 2308685A1 DE 19732308685 DE19732308685 DE 19732308685 DE 2308685 A DE2308685 A DE 2308685A DE 2308685 A1 DE2308685 A1 DE 2308685A1
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cement
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plaster layer
sand
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Verner Nielsen
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DV ELEMENTBAU GmbH
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DV ELEMENTBAU GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C1/00Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings
    • E04C1/40Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings built-up from parts of different materials, e.g. composed of layers of different materials or stones with filling material or with insulating inserts
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B18/00Use of agglomerated or waste materials or refuse as fillers for mortars, concrete or artificial stone; Treatment of agglomerated or waste materials or refuse, specially adapted to enhance their filling properties in mortars, concrete or artificial stone
    • C04B18/02Agglomerated materials, e.g. artificial aggregates
    • C04B18/023Fired or melted materials

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Description

  • Bauelement für die Herstellung von Fertigteilen für den Fertigbau Die Erfindung betrifft ein Bauelement als Fertigteil oder für die Herstellung von Baufertigteilen für Fertighäuser oder dergleichen, welches aus mehreren Schichten unterschiedlicher erkstoffe zusammengesetzt ist, wobei als Grundwerkstoffe Zement, Sand und synthetisches Granulat vorgesehen sind und bei welchem die Außenwandfläche als Profilplatte über eine Negativmatritze hergestellt ist.
  • Bauelemente für den Fertigbau sind in verschiedener Ausführung und Zusammensetzung bekannt. So ist es nicht neu, solche Fertigbauteile als Doppelwandplatten zu gießen und/oder zu pressen und in den Zwischenraum entsprechendes Isoliermaterial für die lVärme- und Schallisolierung einzubringen. Hierbei werden als Werkstoffe Gemische aus Sand, Zement und gemahlenen Faserstoffen verwendet. Bei einem anderen Bauelement wird als Werkstoff Beton verwendet, dessen Außenfläche mit Natursteinen derart versetzt wird, daß im Endzustand des Bauwerkes an der Außenfläche ein Verblendeffekt entsteht. Hierbei werden die Natursteine oder Klinker auf den Boden einer Form eingelegt und diese wird anschließend mit Beton ausgegossen. Nach dem Abbinden des Betons wird die Form entfernt und der entstandene Bauteil ist an seiner Außenfläche mit den Natursteinen und Klinkerverblendern versehen. Bei einem anderen, bekannten Bauelement wird zunächst in einem Werkzeug eine Negativmatritze aus dauerelastischem Material, z.B.
  • Kunststoff hergestellt, die einseitig die gewünschte Profilierung, z.B. in 3ruchstein-, Elinker- oder Holzeffekt aufweist. Diese Matrize wird dann in die Fertigungsform für das Bauelement so eingelegt, daß ihre Profilfläche in Richtung des herzustellenden Bauelementes zeigt. Dann wird die Form mit Beton oder Steinmörtel mit oder ohne Faserzusätzen ausgegossen und nach bekannter Art behandelt.
  • Diese nach den vorbeschriebenen Arten hergestellten Bauelemente weisen in ihren bekannten Ausführungen meistens eine ungenügende Schall- und Tiiärmeisolierung auf, sie sind gewichtsmäßig zu schwer und vor allem aber nicht frostbeständig. Desweiteren sind die Außenfassaden solcher Bauelemente weitgehend pflegebedürftig und nicht wetterbeständig, ihre Herstellung ist äußerst aufwendig und kompliziert. Die Abbindung der einzelnen Schichten unterschiedlicher Werkstoffe untereinander ist außerdem mangelhaft und nicht ausreichend.
  • Diese bei solchen Bauelementen vorhandenen Nachteile sollen nunmehr nach der Erfindung vermieden werden.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, ein Bauelement, welches aus mehreren Schichten unterschiedlicher werkstoffe zusammengesetzt ist, zu schaffen, bei welchem eine einfache und kostensparende Herstellung möglich ist, ein Höchstmaß an Frostbeständigkeit und der Wärme- und Schallisolierung erreicht und eine pflegefreundliche Fassadenwand erzielt wird.
  • Dies wird erfindungsgemäß bei einem Bauelement für die Herstellung von Fertighäusern oder dergleichen dadurch erreicht, daß die Außenflächen-Profilwand aus einem Gemisch aus synthetischem Steinmaterial, aus Sand, Kreide und Dolomit, welches in einem Drehofen geschmolzen und über ein Wassergekühltes Lamellenband fließend schockartig abgekühlt und im granulierten Zustand als abgekühlte Schmelze nochmals erwärmt ist, besteht, die homogen mit der tragenden Elementenhauptschicht aus einer Mischung von expandierten und gesinterten Lehmkörnchen und Zement gebildet ist und denen als Innenwandverputzschicht eine Decklage aus reinem Quarzsand und Kalk-Zementmörtel zugeordnet ist. Hierbei sind die Außenflächen-Profilwand und die tragende Elementenhauptschicht sowie die Innenwandverputzschicht durch den Zement zusatz einerseits und durch eine Vibrationsverdichtung beim Herstellungsvorgang andererseits homogen, unlösbar und fest miteinander verbunden. Die Außenflächen-Profilwand ist durch das Aufbringen auf der Negativform (Matritze) in der Herstellungsform mit einem Profil der gewünschten Art, z0B. Fugenklinker ode dergleichen versehen. Es besteht die Möglichekeit, die mittlere Elementenhauptschicht mit leichten Transportarmierungen von fertiggeschweißten, armierten, und längsgehenden Rundeisen auszurüsten. Die Bemessung der einzelnen Werkstoffschichten innerhalb des Körpers des Bauelementes ist so gewahlt, daß die Außenflächen-Profilwand eine Stärke in den Grenzen von 7 % bis 12 % und die Innenwandverputzschicht eine Stärke in den Grenzen von 2 % bis 4 % der Gesamtstärke der Elementenhauptschicht besitzen. Als vorteilhaft hat sich hierbei erwiesen, wenn die Außenflächen-Profilwand auf die Negativmatritze innerhalb der Herstellungsform in einer Stärke von 1,5 bis 2 cm aus dem genannten Gemisch gegossen wird und dann anschließend etwa 23 cm tragende Elementenhauptschicht und schließlich die Innenwandverputzschicht in einer Stärke vop 0,5 bis 1 cm aufgebracht wird. Die Verdichtung der Werkstoffe erfolgt durch Vibrationseinwirkung in der Herstellungsform. Das nach der Erfindung für die Außenflächen-Profilwand vorgesehene Werkstoffgemisch aus synthetischem oteinmaterial aus Sand, Kreide und Dolomit wird handelsüblich als Synopalbeton bezeichnet0 Dieses für das Bauelement in der Außenflächen-Profilwand vorgesehene Werkstoffgemisch wird in einem Drehofen geschmolzen und es fließt dann über ein wassergekühltes LamellenbandO Hierbei wird die Schmelze schockartig abgekühlt und dabei entsteht ein Granulat aus unregelmäßigen, überwiegend kubischen Stücken verschiedener Größe. Die abgekühlte Schmelze ist überwiegend amorph, blauweiß und von glasähnlichem Charakter. Das Granulat wird schließlich in einem anderen Drehofen nochmals erwärmt und hierbei tritt eine Kristallisation ein, ohne daß die Granulatkörner schmelzen oder eine Veränderung der Kornstruktur eintritt. Dieses Granulat wird nunmehr mit Zement angereichert und, wie beschrieben, zur Herstellung der Außenflächen-Profilwand des erfindungsgemäßen Bauelementes in die Negativmatritze innerhalb der Herstellungsform eingebracht.
  • Diese Elementenhauptshicht besteht aus einer Mischung von expandierten und gesinterten Lehmkörnchen mit einem Zementzusatz und eine solche Mischung wird unter der Bezeichnung IECABET0N vertrieben.
  • Bei dem Bauelement gemäß der Erfindung wird für die Elementenhauptschicht Leca-Eies 0 - 3 mm oder Leca-Kiesel 3 - 10 mm und Rapid-Zement verwendet. Die Innenwandverputzschicht besteht aus reinem Quarzsand, gewöhnlichem Zement und Mauerzement. Diese Schicht wird einer stärkeren Vibration ausgesetzt, und anschließend gründlich geglättet.
  • Selbstverständlich ist es möglich in das Bauelement gemäß der Erfindung die Installationen, d.h. Führungsrohre für Wasser, Gas und Strom beim Fertigungsvorgang einzusetzen, d.h. einzugießen oder einzupressen oder dergleichen.
  • Mit diesem nach der Erfindung ausgebildeten Bauelement werden die Vorteile hoher Druck- und Biegefestigkeiten, sowie absoluter Frostbeständigkeit erreicht. Die 4ärme- und Schallisolierung sind hervorragend und die durch die Außenflächen-Profilwand gebildete Außenfassade des Bauwerkes ist pflegefreundlich und wetterbeständig0 Dadurch, daß ferner für die Außenflächen-Profilwand im Herstellungsverfahren eine Negativmatritze verwendet werden kann, die im einfachen Gußvorgang von einem gemauerten Positivmodell hergestellt ist, sind die Gesamtherstellungskosten für ein Bauelement gem. der Erfindung äußerst niedrig und wirtschaftlich0 Ein Ausführungsbeispiel eines Bauelementes als Fertigbauteil oder für die Herstellung von Fertigbauteilen nach der rrfindung, ist in der anliegenden Zeichnung dargestellt.
  • Das Bauelement nach der Erfindung besteht aus der Außenflächenprofilwand 1 in Plattenform, die an der Außenfassade die gewünschte Profilierung 2 aufweist. Diese Außenflächen-Profilwand 1 besteht aus dem beschriebenen Gemisch aus synthetischem Steinmaterial aus Sand, Kreide und Dolomit. Sie ist homogen mit der Elementenhauptschicht 3, aus expandierten und gesinterten Lehmkörnchen und Zement verbunden, Die aufgebrachte und geglättete Schicht aus reinem Quarzsand und Ealk-Zementmörtel bildet die Innenwandverputzschicht 4O Es ist zu erkennen, daß die Außenprofilwand 1 eine Stärke in den Grenzen von 7 % bis 12 % und die Innenwandverputzschicht 4 eine Stärke in den Grenzen von 2 % bis 4 °,b der Gesamtstärke der Elementenhauptschicht 3 besitzen. Das Bauelement gem. der Erfindung kann als bausteinähnlicher Körper, als Träger oder Bauplatte gestaltet werden.

Claims (4)

Ansprüche
1. Bauelement für die Herstellung von Baufertigteilen für Fertighäuser oder dergleichen, welches aus mehreren 3chichten unterschiedlicher werkstoffe zusammengesetzt ist, wobei als Grundwerkstoffe Zement, Sand und synthetisches Granulat vorgesehen sind und bei dem die Außenwandfläche als Profilplatte über eine Negativmatritze hergestellt ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Außenflächen-Profilwand (1) aus einem Gemisch aus synthetischem Steinmaterial aus Sand, Kreide und Dolomit, welches in einem Drehofen geschmolzen und über ein wassergekühltes Lamellenband fließend schockartig abgekühlt und in granuliertem Zustand als abgekühlte Schmelze nochmals erwärmt ist, besteht, die homogen mit der tragenden Elementenhauptschicht aus einer Mischung von expandierten und gesinterten Lehmkörnchen und Zement gebildet ist und denen als Innenwandverputzschicht eine Decklage aus reinem Quarzsand und Kalk-Zementmörtel zugeordnet ist.
2. Bauelement nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Außenflächen-Profilwand (1) und die tragende Elementenhauptschicht (3) sowie die Innenwandverputzscicht (4) durch den Zementzusatz einerseits und durch Vibrationsverdichtung beim Herstellungsvorgang andererseits homogen, unlösbar und fest miteinander verbunden sind.
3. Bauelement nach den Ansprüchen 1 und 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die mittlere Elementenhauptschicht (3) mittels leichter Transportarmierungen von fertiggeschweißten, armierten und längsgehenden Rundeisen versehen ist0
4. Bauelement nach den Ansprüchen 1 bis 3, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t , daß die Außenflächen-Profilwand (1) eine Stärke in den Grenzen von 7 ,0 bis 12 07a und die Innenwandverputzschicht (4) eine Stärke in den Grenzen von 2 ,0 bia 4 % der Gesamtstärke der Elementenhauptschicht (3) besitzen.
Leerseite
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29517929U1 (de) * 1995-11-13 1996-01-04 Hagedorn, Claudia, 49214 Bad Rothenfelde Bauelement zum Verschließen von Bauwerksöffnungen
DE102005010266A1 (de) * 2005-03-07 2006-11-09 Eicke, Karin, Dipl.-Ing. Hypokaustenstein, Aussenwand-Ziegelstein als Sonderfunktionsstein mit einem Verfahren für ein Aussenwandheizsystem
CN104675006A (zh) * 2015-02-04 2015-06-03 高留中 免粉刷装修墙砖

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DE102005010266B4 (de) 2005-03-07 2021-10-07 Karin Eicke Mauerstein, Außenwand sowie Verfahren zum rissfreien Verputzen einer Außenwand
CN104675006A (zh) * 2015-02-04 2015-06-03 高留中 免粉刷装修墙砖

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