DE3413390A1 - Rauchrohr und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents

Rauchrohr und verfahren zu seiner herstellung

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DE3413390A1
DE3413390A1 DE19843413390 DE3413390A DE3413390A1 DE 3413390 A1 DE3413390 A1 DE 3413390A1 DE 19843413390 DE19843413390 DE 19843413390 DE 3413390 A DE3413390 A DE 3413390A DE 3413390 A1 DE3413390 A1 DE 3413390A1
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Herbert Dipl.-Ing. Kihm (FH), 5309 Meckenheim
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SCHMITZ TONA TONWERKE
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SCHMITZ TONA TONWERKE
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    • E04F17/00Vertical ducts; Channels, e.g. for drainage
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Description

  • Titel: Rauchrohr und Verfahren zu seiner Herstellung
  • Die Erfindung betrifft ein Rauchrohr aus Schamotte mit oberflächenbeschichtung, insbesondere für mehrschalige Schornsteine, und hat ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Rauchrohres zum Gegenstand.
  • FUr häusliche Feuerstätten werden in der Regel mehrschalige Schornsteine verwendet, in welche die in den Öfen, Heizkesseln od. dgl. bei Feuerungen anfallenden Rauchgase eingeleitet werden und übers Dach ins Freie entweichen.
  • Beim Betrieb als Warmsohornstein werden die Rauchgase mit einer so hohen Temperatur eingeleitet, daß im Schornstein der Taupunkt nicht unterschritten wird. Die Abgase haben dann beim Verlassen des Schornsteines noch eine Temperatur von ca. 2000 C, so daß erhebliche Energiemengen verlorengehen.
  • U Energie zu sparen, ist ets wichtig, auch den Wärmeinhalt der Abgase weitgehend zu nutzen und die in den Feuerungen anfallenden heißen Abgase in nachgeschalteten Heizflächen oder geeigneten Wärmetauschern auf niedrigere Temperaturen abzukühlen und sie erst dann in den Schornstein zu entlassein. Hierbei besteht Jedoch die Schwierigkeit, daß im Schornstein der Taupunkt fur das Abgasgemisch unterschritten wird und die Abgase sich noch vor der Rundung des Schornsteines in eine gasförmige und in eine flüssige Phase trennen. Der Schornstein muß dann als Kaltschornstein betrieben werden, bei dem nur die gasförmigen Bestandtelle am Schornsteinkopf ins Freie entweichen, wahrend die fliissigen Bestandteile im Schornstein zurückbleiben. Diese schlagen sich an der Innenwandung des Schornsteinrohres nieder und fließen an dieser entlang zur tiefsten Stelle des Schornsteines, wo sie aufgefangen und abgeführt werden müssen, Die durch Taupunktunterachritung abgeschiedenen flüssigen Bestandteile der Abgase, die in beträchtlichen Mengen anfallen, enthalten unter anderem Salzsäure, Sühwefelsäure, schweflige Säure und Salpetersäure und sind deshalb außerordentlich aggressiv. Sie zerstören sehr rasch alle bisher bekannten, für Schornsteine verwendeten Materialien.
  • Um einen höheren Widerstand gegen diese aggressiven Flüssigkeiten zu schaffen, die aus den Abgasen, insbesondere von Gasfeuerungen, abgeschieden werden, sind innenglasierte Schamotterohre in Gebrauch. Diese glasierten Schamotterohre haben zwar zunächst eine geschlossene Oberfläche, im Betrieb des Schornsteines sind die Rohre jedoch wechselnden Warmespannungen unterworfen, die zu Rissen in der Glasur fuhren, in welche Feuchtigkeit eingesogen werden kann, welche die Bestandteile mit sich führt, die aus den Abgasen abgeschieden worden sind.
  • Das in den Scherben über das Rissenetz hinter die Glasurschicht eingedrungene Medium breitet sich dort flächenmäßig aus und kann bei Warmbeaufschlagung zu DampfdrUcken fuhren, die die Glasur ab sprengen können. Je nach Menge und Art können die in den Scherben eingedrungenen Säuren dort Salze bilden, welche den Scherben sprengen und die Glasur abplatzen lassen, so daß nach gewisser Zeit das Rauchrohr auf großen Teilen seiner Länge ungeschützt dem Angriff der aus dem Rauchgas abgeschiedenen Flüssigkeit ausgesetzt ist. Außerdem durchfeuchtet der Schornstein im Laufe der Zeit mehr und mehr, wodurch seine Wärmednmmung verlorengeht, Versottungen eintreten können und der Taupunkt auch bei höheren Abgastemperaturen schon im unteren Teil des Schornateines unterschritten wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Rauchrohr aus Schamotte zu schafen, das auch unter Einwirkung von säurehaltigen Gasen und Flüssigkeiten im Schornstein die Wärmedämmfähigkeit erhält, weder morsch noch brüchig wird, und Abplatzungen und Säure- und Salzkonzentrationen entgegenwirkt.
  • Diese Aufgabe wird mit der Erfindung dadurch gelöst, daß die Oberflächenbeschichtung eine Oberflächenversiegelung ist, die auf der Innenfläche des Rauchrohres angeordnet ist und von einer feuerversiegelten keramischen Masse gebildet wird, deren Mineralbestandteile im wesentlichen aus Illit bestehen.
  • Mit einer derartigen Oberflächenversiegelung wird erreicht, daß die Innenfläche des Rohres dichter und glatter wird. Der Uberzug ist jedoch nicht starr wie eine Glasur, sondern bildet gleichsam einen Schuppenpanzer, dessen Schuppen den Bewegungen des Schcbens folgen können, wenn sich das Rohr unter dem Einfluß wechselnder Temperaturen verformt, d,h, ausdehnt und zusammenzieht. Die Innenfläche des Rohres wird durch diese Feuerversiegelung nach der Erfindung zwar geschützt, und sich bildende Flüssigkeit kann den schuppigen Ueberzug entlang nach unten fließen, der Scherben ist Jedoch nicht hermetisch abgeschlossen und bleibt atmungsaktiv. Die Feinporigkeit der keramischen Feuerversiegelung verhindert, daß Feuchtigkeit in schädlicher Konzentration in den Scherben eindringt. Dies hat den Vorteil, daß nur eine Oberflächenfeuchtigkeit entsteht, die wieder ins Innere des Rauchkanals zurück entweichen und abgeführt werden kann, beispielsweise dann, wenn Nebenluft in den Schornstein geleitet wird, welche den Rauchkanal austrocknen soll. Die Innenfläche des Rauchrohres bleibt also atmungsaktiv, so daß der Scherben eingedrungene Feuchtigkeit ins Innere des Schornsteines abgibt und diese nicht nach außen in die Isolierung und in das Mantelrohr eindringt, welche das Innenrohr umgebene Der für die Feuerversiegelung verwendete Illit, der Quarz, Tonerde, Farboxyde, Erdalkalien und Alkalien enthält, zeichnet sich durch eine kristalline Struktur aus und bildet sehr kleine Kristalle, die in der kolloidalen Größenordnung bleiben und kleine Plättchen bilden, die bei der Herstellung der Rauchrohre erhalten bleiben sollen. Um dies zu erreichen, wird bei dem Verfahren nach der Erfindung so vorgegangen, daß zunächst das Rohr aus Ton und ggf. mit geeigneten Beimengungen geformt, danach die keramische Versiegelungsmasse auf die Innenfläche des Rohres aufgespritzt und schließlich das Rohr derart zu einem Schamotterohr gebrannt wird, daß die Versiegelungsmasse an der Rohrinnenfläche ansintert, jedoch nicht zu einer geschlossenen Oberfläche verglast. Damit sich beim Auftragen die Kristallplättchen des Illit in einer Richtung auf dem Rohrscherben ordnen und sich dort wie Schuppen übereinanderlegen, an denen die sich im Schornstein bildende Flüssigkeit entlangfließen kann, ist es zweckmäßig, wenn die keramische Masse in das Rohr in Richtung von dessen oberem Ende zu dessen unterem Ende hin eingespritzt wird. Die keramische Versiegelungsmasse bildet dann gleichsam wie Dachziegel übereinandergreifende Schuppen, welche sich mit der Innenwandung des Rohres beim Brennen verbinden, jedoch nicht zu einer glasigen Fläche zusammenlaufen.
  • Beim Aufspritzen der keramischen Beschichtungsmasse wird zweckmäßig so vorgegangen, daß die Mineralbestandteile der keramischen Masse in einer Flüssigkeit, insbesondere in Wasser, zu einer Suspension aufgeschwemmt werden, die dann in fein verteilter Form auf die Innenwandung des Rohres gespritzt wird.
  • Der Brand erfolgt dann in an sich bekannter Weise bei einer Temperatur zwischen 8000 und 1.1000 C.
  • Weitere merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung in denen eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung an einem Beispiel näher erläutert wird. Es zeigt: Fig. 1 ein Rauchrohr nach dem Formen und vor dem Brennen beim Aufspritzen der keramischen Versiegelungsmasse in einer perspektivischen Darstellung und Fig. 2 einen mit Rauchrohren nach der ErSindung aufgebauten mehrschaligen Kaltschornstein fUr häusliche FeuerstEtten in einem vertikalen iängsschnitt.
  • In Fig. 2 ist mit 10 ein dreischaliger Kaltschornstein bezeichnet, der auf einem Fundament 11 steht und aus einem äußeren Mantelrohr 12 und aus einem inneren Rauchrohr 13 besteht. Zwischen dem Mantelrohr 12 und dem Rauchrohr 13 befindet sich ein ringförmiger Zwischenraum, der mit einer Isolierung 14 ausgefüllt ist, die beispielsweise aus Perlit, Glaswolle oder Steinwolle bestehen kann0 Das Mantelrohr 12 besteht aus mehreren, übereinandergesetzten Mantelsteinen aus Bimsbeton, Ziegelsplittbeton oder anderen geeigneten druckfesten Werkstoffen0 Das Rauchrohr 13 ist aus mehreren Rauchrohrschüssen zusammengesetzt, von denen in Fig. 1 ein Rauchrohrschuß dargestellt ist.
  • Am unteren Ende des Schornsteines 10 stehen Rauchrohr 13 und Isolierung 14 auf einem Betonsockel 16 auf. Der am oberen Ende des Schornsteines 10 angeordnete Schornsteinkopf 17 ist mit einer Kragplatte 18 an dem hier nicht näher dargestellten Bauwerk gelagert, für den der Schornstein bestimmt ist. Der Schornsteinkopf 17 ist mit einer Abdeckplatte 18 abgedeckt, unter der ein Dehnungsfugenblech 19 angeordnet ist, dessen innerer Rand 20 den oberen Rand des Rauchrohres 13 übergreift.
  • Man erkennt aus Fig. 2, daß das Rauchrohr 13 an seinem unteren Ende eine Sammeltasse 21 bildet, die mit einer zentrischen Öffnung 22 in ein Abflußrohr 23 munde, das im Sockel 16 angeordnet ist und die sich aus den Rauchgasen an der Innenfläche 24 des Rauchrohres 13 aus den Rauchgasen niederschlagende Flüssigkeit ab abfuhrt.
  • Der Schornstein hat ferner noch eine obere Reinigungsöffnung 25, eine untere Reinigungsöffnung 26 und Rauchrohranschlüsse der Feuerungsstätten, von denen in Fig.
  • 2 nur ein Rauchrohranschluß 27 dargestellt ist.
  • Wie bereits oben erwähnt, ist das Rauchrohr 13 aus mehreren Rohrschüssen zusammengesetzt, die übereinandergestellt sind und von denen 3eder an seiner oberen Stirnfläche 15 eine umlaufende Leiste 28 und an seiner unteren Stirnfläche 29 eine der Leiste entsprechende Ringnut aufweist, in die die Leiste des darunter angeordneten Rohrschusses eingreifen kann, die Jedoch in den Zeichnungen nicht dargestellt ist.
  • Das Rauchrohr 13, das auch als durchgehendes Rohr ausgebildet oder aus stockwerkhohen Rohrteilen zusammengesetzt sein kann, hat an seiner Innenfläche 24 eine Oberflächenversiegelung 30 aus einer feuerbeständigen keramischen Masse, die im wesentlichen aus Illit besteht.
  • Die Mineralbestandteile dieser keramischen Nasse NUr die Oberflächenversiegelung 30 hat folgende Zusammensetzung: Quarz (SiO2) 50 - 52 Gew. % Tonerde (Al2O3) 20 - 21 Gew. % Farboxyde (Fe203, TiO2, MgO, MnO2) 0 - 20 Gew. % Erdalkalien (CaO) 0 - 3 Gew. % Alkalien (K2O, Na2O) 4 - 5,5 Gew. % Bei der Herstellung des Rauchrohres 13 bzw. der einzelnen Rchrscbtisse dieses Rauchrohres wird nach der Erfindung so vorgegangen, daß zunächst das Rohr bzw. die einzelnen Rohrsohüsse aus Ton geformt und danach die keramische Besohichtungssasse auf die Innenfläche 24 des Rohres aufgespritzt wird. Hierzu bedient man sich zweckmäßig einer Sprühlanze 31, die an ihrem unteren Ende eine DUse 32 aufweist, durch die die keramische Versiegelungsmasse in fein verteilter Form rings auf die Innenwandung 24 aufgespruht werden kann. Die Mineralbestandteile des Illit werden vor dem Auftragen mit Wasser zu einer dünnflüssigen Suspension aufgeschlämmt, die dann in einem feinen Sprühnebel auf die Innenfläche 24 des Rauchrohres 13 aufgespruht wird. Hierbei ist es wichtig, daß die keramische Masse in das zu beschichtende Rauchrohr 13 in Richtung von dessen oberem Ende 15 zu dessen unterem Ende 29 hin eingespritzt wird, damit sich die kristallinen Schuppen des Illit in längsrichtung des Rohres übereinanderlegen und auch sich etwa bildende Tropfen später so an der Innenwand ansintern, daß sie die sich niederschlagende Feuchtigkeit nach unten abtropfen lassen.
  • Das so behandelte, oberflächenversiegelte Rauchrohr 13 wird bei einer Temperatur zwischen 8000 und 101000 C gebrannt. Die Brenntemperatur hängt von der Art des verwendeten Materials ab, soll/jedoch nicht so hoch sein, daß die keramische Versiegelungsmasse auf der Innenfläche des Tonrohres verglast.
  • Die Erfindung ist nicht auf di. dargestellte Ausführungsform beschränkt, Das Rauchrohr kann Jeden üblichen Querschnitt haben, insbesondere auch rund oder quadratisch sein, wie dies bei iehrsohaligen Schornsteinen üblich ist. Ferner ist es auch möglich, mit den Rauchrohren nach der Erfindung zweischalige oder auch sogar einschalige Schornsteine aufzubauen. Ferner eignen sich die nach der Erfindung hergestellten Rauchrohre nicht nur zus Abfuhren von Rauchgasen aus Feuerungen, sondern auch zu Ableiten von aggressiven Abgasen aus chemischen Reaktionsprozessen oder anderen industriellen Fertigungen.

Claims (5)

  1. Ansprüche: 1. Rauchrohr aus Schamotte mit Oberflächenbeschichtung, insbesondere fUr mehrschalige Schornsteine, dadurch gekennzeichnet, daß die oberflächenbeschichtung (30) eine oberflächenversiegelung ist, die auf der Innenfläche (24) des Rauchrohres (13) angeordnet ist und von einer feuerversiegeleten keramischen nasse gebildet wird, deren Mineralbestandteile im wesentlichen aus Illit bestehen.
  2. 2. Rauchrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mineralbestandteile der keramischen Nasse fur die oberflächenversiegelung folgende Zusammensetzung haben: Quarz (SiO2) 50 - 52 Gew. % Tonerde (Al2O3) 20 - 21 Gew. % Farboxyde (Fe2O03, TiO2, MgO, MnO2) 0 - 20 Gew. % Erdalkalien (CaO) 0 - 3 Gew. % Alkalien (K2O, Na2O) 4 - 5,5 Gew. %
  3. 3. Verfahren zum Herstellen eines Rauchrohres nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst das Rohr aus Ton und ggf. mit geeigneten Beimengungen geformt, danach die keramische Versiegelungsmasse auf die Innenfläche (24) des Rohres aufgespritzt und schließlich das Rohr derart zu einem Schamotterohr gebrannt wird, daß die Versiegelungsmasse an der Rohrinnenfläche (24) ansintert, Jedoch nicht zu einer geschlossenen Oberfläche verglast.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die keramische Masse in das Rohr in Richtung von dessen oberem Ende zu dessen unterem Ende hin eingespritzt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenezeichnet, daß die Mineralbestandteile der keramischen Masse in einer FlUsslgkeit9 insbesondere in Wasser, zu einer Suspension aufgeschlämmt werden, die dann in fein verteilt er Form auf die Innenwandung des Rohres gespritzt wird.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4024823A1 (de) * 1990-08-04 1992-02-06 Wienerberger Baustoffind Ag Schornsteinbauteil, mehrfach-schornsteinsystem sowie verfahren zur herstellung eines schornsteinbauteils
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EP2520738A1 (de) * 2011-05-05 2012-11-07 Horst Wunsch Einrichtung zum Halten wenigstens eines Kaminrohres in einem Austrittsbereich eines Abgaskamins

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