DE3932993A1 - Hydrostatisches getriebe - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein hydrostatisches Getriebe, ins
besondere eine Mitteneinheit dafür, wobei das hydrostati
sche Getriebe speziell als Bauelement einer integrierten
hydrostatischen Achseinheit verwendbar ist. Eine Achsein
heit, wie sie in Maschinen wie etwa einem Rasentraktor
verwendet wird, hat Untersetzungsgetriebe- und Achskompo
nenten in einem Gehäuse, das als Schmierölsumpf dient. Die
Mitteneinheit gemäß der Erfindung richtet sich auf eine
wirtschaftliche Integration des hydrostatischen Getriebes
und der Achseinheit-Bauteile in einem gemeinsamen Gehäuse,
das auch als gemeinsamer Sumpf dient.
Hydraulisch angetriebene Maschinen wie etwa ein Rasentrak
tor weisen eine in einem Gehäuse angeordnete Achseinheit
auf mit einer Antriebsverbindung, einem Untersetzungsge
triebe sowie entgegengesetzt verlaufenden, über ein Aus
gleichgetriebe verbundenen Achsen, und ein hydrostatisches
Getriebe ist mit dem Äußeren des Gehäuses verbunden, so daß
ein Abtriebselement des hydrostatischen Getriebes an den
Antrieb für die Achseinheit angeschlossen ist.
Bei den bekannten Konstruktionen ist das hydrostatische
Getriebe nicht mit den Teilen der Achseinheit in einem als
gemeinsamer Sumpf dienenden gemeinsamen Gehäuse unter
Verwendung einer besonderen Mitteneinheit zwischen den
hydraulischen Einheiten des hydrostatischen Getriebes
integriert.
Ein hydrostatisches Getriebe hat zwei Hydroeinheiten, die
miteinander in Fluidverbindung stehen. Bei einem typischen
hydrostatischen Getriebe hat jede Hydroeinheit einen um
laufenden Zylinderblock mit mehreren hin- und hergehenden
Kolben, wobei die Kolbenkammern im Zylinderblock mit
Schlitzen für die Hydraulikölströmung zu und von den Kol
benkammern in Strömungsverbindung stehen. Es sind viele
verschiedene Konstruktionen bekannt, um eine Strömungsver
bindung zwischen den den beiden umlaufenden Zylinderblöcken
zugeordneten gekrümmten Schlitzen zu erzielen. Dies kann
durch Leitungen oder mittels einer Konstruktionseinheit
erfolgen, die Fluidkanäle aufweist und im Bereich der bei
den umlaufenden Zylinderblöcke angeordnet ist. Diese Kon
struktionseinheit kann entweder mit einem Gehäuse für das
hydrostatische Getriebe einheitlich sein, oder sie kann als
getrenntes Bauteil zwischen den Hydroeinheiten und vom
Gehäuse trennbar angeordnet sein.
Ein bekanntes hydrostatisches Getriebe hat zwei Hydroein
heiten, die im wesentlichen nebeneinander angeordnet sind,
wobei der umlaufende Zylinderblock jeder Hydroeinheit einer
Einheit zugeordnet ist, die gekrümmte Schlitze zum Zusam
menwirken mit beiden Hydroeinheiten aufweist. Zwei im
wesentlichen parallele gerade Kanäle, die in der Einheit
gebildet sind, schneiden die gekrümmten Schlitze paarweise
und stehen damit in Verbindung, so daß jeweils zwischen
einem Paar gekrümmter Schlitze, die jeweils einer Hydro
einheit zugeordnet sind, Strömungsverbindung besteht.
Der Stand der Technik kennt ferner hydrostatische Getriebe,
bei denen die Hydroeinheiten unter einem vorbestimmten
unveränderlichen Winkel zueinander angeordnet sind, so daß
die Umlaufachsen ihrer umlaufenden Zylinderblöcke unter
einem Winkel zueinander verlaufen; eine dazwischen ange
ordnete Einheit hat zwei Flächen unter dem vorbestimmten
Winkel, so daß zugehörige gekrümmte Schlitze mit den in
Winkelbeziehung stehenden Zylinderblöcken der Hydroeinhei
ten zusammenwirken können.
Die hier angegebene integrierte hydrostatische Achseinheit
ist das Ergebnis von Anstrengungen in Richtung einer Ver
ringerung der Kosten, der Größe und des Gewichts einer
Achseinheit, bei der bisher eine nichtintegrierte Beziehung
zwischen den Gehäusen für ein hydrostatisches Getriebe und
für das Untersetzungsgetriebe, das Ausgleichgetriebe und
die Achsteile bestand. Die Minimierung der maschinellen
Bearbeitung trägt erheblich zur Kostensenkung bei.
Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung einer ein
stückigen, im wesentlichen L-förmigen Mitteneinheit für ein
hydrostatisches Getriebe, die in einem Gehäuse unterbring
bar ist und zwei Flächen aufweist, die mit umlaufenden
Zylinderblöcken von zwei Hydroeinheiten des Getriebes zu
sammenwirken, wobei die Mitteneinheit so ausgelegt ist, daß
nur eine geringe maschinelle Bearbeitung ihres Körpers
erforderlich ist, wodurch eine maximale Kostensenkung
erreicht wird.
Die niedrigstmöglichen Kosten für maschinelle Bearbeitung
der Mitteneinheit werden erzielt, wenn man ein Gießverfah
ren vorsieht, z. B. Druckgießen oder Vollformgießen. Ein
Gießverfahren resultiert in einer poröseren Mitteneinheit,
und da diese Hochdruckfluid führende Kanäle aufweist, ist
es wichtig sicherzustellen, daß Leckage aus der Mittenein
heit kein Problem darstellt.
Da die einstückige, im wesentlichen L-förmige Mitteneinheit
vom Gehäuse für das hydrostatische Getriebe trennbar und
darin montierbar ist, kann die Mitteneinheit durch Gießen
hergestellt werden, da ein Fluidaustritt aus einer porösen
gegossenen Mitteneinheit in einem durch das Gehäuse des
Getriebes gebildeten Sumpf erfolgt und nicht durch eine
Wandung des Gehäuses.
Gemäß der Erfindung wird ein hydrostatisches Getriebe
angegeben mit zwei Hydroeinheiten, die jeweils einen um
laufenden Zylinderblock mit hin- und hergehenden Kolben
aufweisen, mit einem Gehäuse für die Hydroeinheiten, das
einen Ölsumpf enthält, und mit einer speziellen einstücki
gen, im wesentlichen L-förmigen Mitteneinheit, die im
Gehäuse montierbar ist, um die Anwendung einer solchen
Konstruktion im Zusammenhang mit Antriebskomponenten eines
hydraulisch angetriebenen Geräts zu vereinfachen, wobei für
sämtliche Komponenten ein gemeinsames Gehäuse mit einem
gemeinsamen Sumpf dient.
Ferner ist die Mitteneinheit des hydrostatischen Getriebes
speziell mit Fluidkanälen ausgebildet, und zwar zusätzlich
zu einem ersten und einem zweiten, im wesentlichen jeweils
geraden Fluidkanal, die die Hydroeinheiten verbinden, so
daß es möglich ist, Bypaßventile vorzusehen sowie dem
Hydraulikkreis Ergänzungsöl zuzuführen und den Hydraulik
kreis während der Aktivierung der Bypaßventile zu ent
lüften.
Ferner wird gemäß der Erfindung ein hydrostatisches Ge
triebe angegeben mit zwei Hydroeinheiten, die jeweils einen
umlaufenden Zylinderblock mit hin- und hergehenden Kolben
haben, und mit einem Gehäuse für die Hydroeinheiten, das
einen Ölsumpf bildet, wobei die Umlaufachsen der umlaufen
den Zylinderblöcke im wesentlichen senkrecht zueinander
verlaufen, mit einer einstückigen, im wesentlichen L-för
migen Mitteneinheit, die im Gehäuse montierbar ist und zwei
Flächen hat, die im wesentlichen rechtwinklig zueinander
verlaufen, wobei die Mitteneinheit so angeordnet ist, daß
die erste Fläche an einem Ende des einen Zylinderblocks und
die zweite Fläche an einem Ende des anderen Zylinderblocks
anliegt, mit gekrümmten Schlitzen an jeder Fläche der Mit
teneinheit zum Zusammenwirken mit jeweils einem Zylinder
block, mit einem ersten geraden Fluidkanal in der Mitten
einheit, der einen der Schlitze jeder Fläche miteinander
verbindet unter Bildung eines Paars von Fluidverbindungs
schlitzen, wobei dieser Fluidkanal an dem einen Schlitzpaar
endet, und mit einem zweiten geraden Fluidkanal in der
Mitteneinheit, der die anderen Schlitze an jeder Fläche
miteinander verbindet unter Bildung eines zweiten Paars von
Fluidverbindungsschlitzen, wobei dieser zweite Fluidkanal
an dem zweiten Schlitzpaar endet.
Ferner wird gemäß der Erfindung eine integrierte hydro
statische Achseinheit angegeben mit einem gemeinsamen
Gehäuse für ein hydrostatisches Getriebe und mit zwei ent
gegengesetzt verlaufenden, in Antriebsverbindung stehenden
Achsen unter Bildung eines gemeinsamen Sumpfs, wobei das
hydrostatische Getriebe die oben beschriebene Mitteneinheit
aufweist. Die Anwendung des gemeinsamen Gehäuses, des
gemeinsamen Sumpfs und der einstückigen Mitteneinheit,
wodurch Lecköl aus dem Getriebe einschließlich Lecköl aus
einem Druckfluid führenden Fluidkanal in der Mitteneinheit
den gemeinsamen Sumpf mit Atmosphärendruck erreichen kann,
resultiert in Kostenwirksamkeit. Dadurch ist es möglich,
die Mitteneinheit durch Gießen herzustellen und teure
maschinelle Bearbeitungsvorgänge zu minimieren, obwohl die
Mitteneinheit poröser sein kann.
Durch die Erfindung wird eine integrierte hydrostatische
Achseinheit angegeben, die gemäß dem vorhergehenden Absatz
aufgebaut ist.
Ferner wird durch die Erfindung ein hydrostatisches Ge
triebe angegeben mit zwei Hydroeinheiten, die jeweils einen
umlaufenden Zylinderblock mit hin- und hergehenden Kolben
haben, und mit einem als Ölsumpf dienenden Gehäuse für die
Hydroeinheiten, wobei die Umlaufachsen der Zylinderblöcke
zueinander senkrecht verlaufen, mit einer vom Gehäuse
getrennten einstückigen L-förmigen Mitteneinheit mit einer
ersten und einer zweiten Fläche, die zueinander rechtwink
lig verlaufen, wobei die Mitteneinheit so angeordnet ist,
daß die erste Fläche an einem Ende eines Zylinderblocks und
die zweite Fläche an einem Ende des anderen Zylinderblocks
anliegt und wobei jede Fläche der Mitteneinheit gekrümmte
Schlitze zum Zusammenwirken mit jeweils einem Zylinderblock
aufweist; dabei sind in der Mitteneinheit ein erster
gerader Fluidkanal, der einen Schlitz an jeder Fläche mit
einander verbindet und an einem Schlitz endet, und ein
zweiter gerader Fluidkanal, der einen anderen Schlitz an
jeder Fläche miteinander verbindet und an einem Schlitz
endet, vorgesehen; die Mitteneinheit kann aus einem Werk
stoff bestehen, der so porös ist, daß Hochdruckfluid aus
jeweils einem der geraden Fluidkanäle, der gerade Hoch
druckfluid führt, austreten und zu dem Sumpf fließen kann;
und ferner weist die Mitteneinheit einen dritten und einen
vierten geraden Fluidkanal auf, die den ersten bzw. den
zweiten Fluidkanal schneiden und an einer Oberfläche der
Mitteneinheit münden, die einer der Flächen derselben ent
gegengesetzt ist, so daß Absperrorgane montierbar sind.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind der
erste und der zweite Fluidkanal im wesentlichen parallel,
die Mitteneinheit weist eine Durchgangsbohrung auf, die im
wesentlichen senkrecht zu dem ersten und dem zweiten Fluid
kanal verläuft und zwischen diesen angeordnet ist, ein
fünfter Fluidkanal verläuft im wesentlichen parallel zu und
zwischen dem ersten und dem zweiten Fluidkanal und mündet
in die Durchgangsbohrung, so daß dieser Ergänzungsöl zu
führbar ist, und ein sechster Fluidkanal verläuft zwischen
dem fünften Fluidkanal und einer von der Oberfläche, an der
der dritte und vierte Fluidkanal münden, zurückgesetzten
Ausnehmung zwecks Verbindung mit einem Vorrat von filtrier
tem Ergänzungsöl.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der integrierten hydro
statischen Achseinheit mit Getriebe, Kupplung
und Differential, nach links in Fig. 2 ge
sehen;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die integrierte hydro
statische Achseinheit, wobei Teile weggebro
chen sind;
Fig. 3 einen Vertikalschnitt 3-3 nach Fig. 2 in
größerem Maßstab;
Fig. 4 einen Teilschnitt durch den unteren Teil des
Gehäuses und der zugehörigen Konstruktion
entlang der Schnittlinie 4-4 von Fig. 3;
Fig. 5 eine Teildraufsicht auf die Konstruktion von
Fig. 2;
Fig. 6 einen Teilschnitt 6-6 nach Fig. 5;
Fig. 7 einen Vertikalschnitt durch den Mittenab
schnitt entlang der Linie 7-7 von Fig. 8,
wobei die zugehörige Absperrventil- und By
paßkonstruktion zu sehen ist;
Fig. 8 eine Draufsicht auf den Mittenabschnitt des
hydrostatischen Getriebes;
Fig. 9 eine Unteransicht des Mittenabschnitts des
hydrostatischen Getriebes;
Fig. 10 eine Seitenansicht des Mittenabschnitts zu
dessen rechter Seite in Fig. 8 hin gesehen;
Fig. 11 einen Vertikalschnitt durch den Mittenab
schnitt entlang der Linie 11-11 von Fig. 8,
wobei die dem Mittenabschnitt zugehörigen
Teile weggelassen sind.
Die integrierte hydrostatische Achseinheit ist im wesent
lichen in den Fig. 1-3 dargestellt.
Die integrierte hydrostatische Achseinheit hat ein gemein
sames Gehäuse 10 für ihre Bauelemente. Das gemeinsame
Gehäuse 10 hat zwei Hälften, und zwar eine obere Hälfte 12
und eine untere Hälfte 14, die entlang einer Teilungslinie
16 miteinander verbunden sind, die im wesentlichen hori
zontal verläuft, wenn die integrierte hydrostatische Achs
einheit in Betriebsstellung montiert ist. Die Gehäusehälf
ten 12 und 14 werden durch eine Anzahl Bolzen 18 zusammen
gehalten, die durch an der Teilungslinie 16 aneinander
stoßende Umfangsflansche der beiden Gehäusehälften
verlaufen.
Die Form der Gehäusehälften ist in Draufsicht in Fig. 2 zu
sehen, wobei ein Teil der oberen Gehäusehälfte 12 im unte
ren linken Teil der Figur zu sehen und der Rest weggebro
chen ist, um die untere Gehäusehälfte 14 zu zeigen.
Das gemeinsame Gehäuse 10 umschließt ein hydrostatisches
Getriebe mit zwei Hydroeinheiten 20 und 22 und enthält
ferner Teile der Achseinheit, wie insbesondere Fig. 2
zeigt. Die Teile der Achseinheit umfassen zwei entgegen
gesetzt verlaufende Achsen 23 und 24, deren Enden über die
untere Gehäusehälfte hinausgehen, so daß Antriebsräder
(nicht gezeigt) darauf montierbar sind, und ihre Mitten
linien fallen mit der Teilungslinie 16 des Gehäuses zusam
men. Die Achsen haben an ihren äußeren Enden Lager 25 und
26 und an ihren inneren Enden Axiallager 27 und 27 a, in
denen sie drehbar gelagert sind, und die Achsen sind über
ein Differential 28 miteinander verbunden. Ein Zahnrad 31
kämmt mit einem Zahnrad 38. Das Untersetzungsgetriebe hat
eine Antriebsverbindung mit der Hydroeinheit 22, wobei
deren Abtriebswelle 35 (Fig. 3) ein Zahnrad 36 trägt, das
mit einem Zahnrad 37 kämmt. Letzteres ist drehbar an dem
Zahnrad 38 befestigt.
Eine Bremsvorrichtung für den Antrieb ist außerhalb des
gemeinsamen Gehäuses 10 angeordnet und einem Ende der Ab
triebswelle 35 des Antriebs zugeordnet, wobei diese Brems
vorrichtung eine Bremse 40, eine Bremstrommel 41 und einen
Bremsbelag 42 umfaßt.
Die beiden Hydroeinheiten 22 und 22 sind im einzelnen in
Fig. 3 gezeigt und im wesentlichen gleich ausgebildet. Die
Hydroeinheit 20 hat einen umlaufenden Zylinderblock 45, der
über eine Keilverbindung 46 mit einer Antriebswelle 47
verbunden ist, die ein inneres Ende hat, das in einem Achs
zapfen 47 a drehbar ist, der in einem einteiligen Mitten
abschnitt bzw. einer Mitteneinheit 48 des hydrostatischen
Getriebes angeordnet ist. Das äußere Ende der Antriebswelle
47 ist durch die obere Gehäusehälfte 12 mittels eines
Lagers 49 drehbar gelagert. Eine Lippendichtung 50 schließt
die Wellenöffnung in der oberen Gehäusehälfte 12 dicht ab.
Der umlaufende Zylinderblock 45 hat eine Reihe von Kolben
kammern, die jeweils einen Kolben 51 mit relativ großem
Durchmesser verschiebbar aufnehmen, wobei jeder Kolben 51
von einer zugehörigen Feder 52 in Folgeanlage an eine
Taumelscheibenkonstruktion beaufschlagt wird. Die Hydro
einheit 20 arbeitet mit Übertotpunkt-Verstellung, und
dieser Betrieb wird durch Winkelverstellung einer Taumel
scheibe 54 erreicht, deren Winkellage in bekannter Weise
von der Uhrzeigerstellung nach Fig. 3 in eine entgegenge
setzte Extremlage mittels eines handbetätigten Mechanismus
(nicht gezeigt) änderbar ist. Die Taumelscheibe kann um
eine Schwenkachse im Gegenuhrzeigersinn und über eine
horizontale Mittenlage hinaus geschwenkt werden, wie Fig. 3
zeigt. Die Taumelscheibe 54 trägt in bekannter Weise eine
Druckplatte 55, an der die Kolben anliegen, und eine Lager
und Lagerführungskonstruktion sorgt für die drehbare Lage
rung der Druckplatte 55 relativ zum Körper der Taumel
scheibe.
Jede Kolbenkammer hat einen Durchlaß 57, der sich zu einer
Fläche des umlaufenden Zylinderblocks 45 öffnet und mit
gewölbten Schlitzen des Mittenabschnitts 48 zusammenwirkt,
die noch erläutert werden.
Die Hydroeinheit 22 ist eine Konstanteinheit und hat einen
umlaufenden Zylinderblock 58 mit mehreren Kolbenaufnahme
kammern, die jeweils einen Kolben 59 aufnehmen, der von
einer Feder 60 in Richtung auf eine Taumelscheibe 61 beauf
schlagt ist. Die Taumelscheibe 61 weist eine Druckplatte 62
als Widerlager für die Enden der Kolben auf, und zwischen
der Druckplatte und der Taumelscheibe ist ein Axialkugel
lager 63 angeordnet, in dem die Druckplatte drehbar ge
lagert ist.
Der umlaufende Zylinderblock 58 treibt die Abtriebswelle 35
über eine Keilnutverbindung 64 zwischen beiden an.
Ein Innenende der Abtriebswelle 35 läuft in einer Öffnung
65 im Mittenabschnit 48 um, die gegebenenfalls einen Achs
zapfen 66 aufweisen kann; wenn der Achszapfen nicht ver
wendet wird oder wenn ein zylindrischer Achszapfen ver
wendet wird, ist die Öffnung 65 zylindrisch, wie Fig. 11
zeigt. Das äußere Ende der Abtriebswelle 35 ist durch eine
Lippendichtung 67 und durch eine an deren Innenseite vor
gesehene Lagerkonstruktion mit einem Kugellager 68 dicht
abgeschlossen.
Jede Kolbenkammer des umlaufenden Zylinderblocks 58 hat
einen Durchlaß 69, der sich zu einer Fläche des Blocks
öffnet und mit gekrümmten Schlitzen zusammenwirkt, die
einer Fläche des Mittenabschnitts 48 zugeordnet sind, wie
noch erläutert wird.
Da die Hydroeinheit 22 eine Konstanteinheit ist, braucht
die Taumelscheibe 61 nicht verstellbar montiert zu sein und
kann daher vom gemeinsamen Gehäuse 10 gegen hydraulische
Kräfte abgestützt sein, die durch die Kolben 59 einwirken.
Gemäß Fig. 3 liegt die Mittenlinie der Abtriebswelle 35 des
Getriebes auf der Teilungslinie 16 der Gehäusehälften 12
und 14 und geht durch eine Mittenöffnung 69 in der Taumel
scheibe 61. Die Taumelscheibe 61 überspannt die Teilungs
linie 16, und die Abstützung gegen Strömungskräfte erfolgt
durch das gemeinsame Gehäuse zu beiden Seiten der Teilungs
linie.
Die vorstehende Beschreibung erläutert ganz allgemein die
integrierte hydrostatische Achseinheit, wobei die untere
Gehäusehälfte 14 einen gemeinsamen Sumpf sowohl für die
Teile der Achseinheit, wie aus den Fig. 1 und 2 hervorgeht,
als auch für das hydrostatische Getriebe bildet, wie aus
den Fig. 1-3 hervorgeht.
Die umlaufenden Zylinderblöcke der hydraulischen Verdrän
gereinheiten 20 und 22 sind so angeordnet, daß ihre Rota
tionsachsen im wesentlichen rechtwinklig zueinander ver
laufen. Die Hauptfunktion des Mittenabschnitts 48 besteht
darin, eine Verbindung zwischen ausgewählten Kolbenkammern
der jeweiligen Zylinderblöcke 45 und 58 herzustellen. Der
einteilige Mittenabschnitt 48 ist im wesentlichen L-förmig
und hat ein Paar Flächen, die im wesentlichen rechtwinklig
zueinander stehen, wobei die eine ebene Fläche 72 mit einer
Fläche des umlaufenden Zylinderblocks 45 der Hydroeinheit
20 und eine zweite ebene Fläche 73 mit einer Fläche des
umlaufenden Zylinderblocks 58 der Hydroeinheit 22 zusammen
wirkt. Der Körper des Mittenabschnitts umfaßt zwei ein
stückige Teile 74 und 75, die so orientiert sind, daß sie
die Schenkel des L des Mittenabschnitts bilden, wobei der
Teil 74 die ebene Fläche 72 und der Teil 75 die ebene
Fläche 73 aufweist.
Die ebene Fläche 72 weist zwei gekrümmte Schlitze 76 und 77
auf, wogegen die ebene Fläche 73 zwei gekrümmte Schlitze 78
und 79 aufweist, wie die Fig. 8 bzw. 10 zeigen.
In den Mittenabschnitt sind ein erster und ein zweiter
Fluidkanal 80 und 81, die im wesentlichen parallel ver
laufen, eingegossen und schneiden die gekrümmten Schlitze
und bringen diese in paarweise Beziehung für eine Fluid
verbindung. Der erste Fluidkanal 80 schneidet den gekrümm
ten Schlitz 76 und den gekrümmten Schlitz 78 unter Bildung
eines ersten in Fluidverbindung stehenden Schlitzpaars. Der
zweite Fluidkanal 81 schneidet die gekrümmten Schlitze 77
und 79 und bringt diese in paarweise Fluidverbindung.
Beim Betrieb der integrierten hydrostatischen Achseinheit
wirkt entweder der erste oder der zweite Fluidkanal zum
Fördern von Druckfluid von der als Pumpe arbeitenden Ver
stelleinheit 20 zu der als Motor arbeitenden Konstantein
heit 22, wobei der jeweils andere Fluidkanal für den Fluid
rücklauf vom Motor zur Pumpe dient. Die beiden Fluidkanäle
80 und 81 münden mit ihren einen Enden am jeweiligen
Schnittpunkt mit den gekrümmten Schlitzen 78 und 79 und
sind an ihren anderen Enden entsprechend dem Gießvorgang
geschlossen.
Der Mittenabschnitt 48 hat einen dritten Fluidkanal 84, der
den ersten Fluidkanal 80 schneidet, und einen vierten
Fluidkanal 85, der den zweiten Fluidkanal 81 schneidet. Die
Fluidkanäle 84 und 85 verlaufen in Vertikalrichtung und
enden an einer Fläche 86 des Mittenabschnitts entgegenge
setzt zu der ebenen Fläche 72.
Eine vertikale Durchgangsbohrung 87, die einen Kanal für
noch zu erläuternde Zwecke definiert, verläuft senkrecht zu
dem ersten und dem zweiten Fluidkanal 80 und 81 und zwi
schen diesen. Ein fünfter Fluidkanal 88, der zwischen
seinen Enden durch den Lagerzapfen 47 a dicht abgeschlossen
ist, verläuft im wesentlichen parallel zur Durchgangsboh
rung 87 und liegt zwischen dem ersten und dem zweiten
Fluidkanal 80 und 81. Ein sechster Fluidkanal 90 verläuft
senkrecht zu und zwischen dem fünften Fluidkanal 88 und
einer Ausnehmung 91 im Mittenabschnitt, die von der Fläche
86 des Mittenabschnitts zurückgesetzt ist.
Der Zweck der Durchgangsbohrung und des dritten bis sechs
ten Fluidkanals wird unter Bezugnahme auf die Fig. 3-7 und
die nachstehende Beschreibung ersichtlich.
Der dritte und der vierte Fluidkanal 84 und 85 tragen an
ihren Unterenden zwei aufrechte Bypaßventile in Form von
Absperrorganen, in die jeweils ein rohrförmiger Sitz 93
bzw. 94 eingefügt ist unter Bildung von Ventilsitzen für
zwei Ventilkugeln 95 und 96, die durch Federkraft nach
unten gegen die Sitze beaufschlagt sind. Im Schließzustand
sperren die Absperrventile den Fluidstrom aus dem ersten
bzw. dem zweiten Fluidkanal 80 und 81 zu einer Gehäuseaus
nehmung 100 (Fig. 3), die durch einen Hohlraum in der
unteren Gehäusehälfte 14 gebildet ist. Diese Ausnehmung ist
im wesentlichen oval und durch eine fortlaufende aufrechte
Wand an der unteren Gehäusehälfte definiert, wobei Wand
abschnitte bei 101 und 102 gezeigt sind. Die unteren Enden
des dritten und des vierten Fluidkanals 84 und 85 münden in
diese im wesentlichen ovale Ausnehmung. Die ovale Ausneh
mung 100 ist an ihrer Oberseite durch eine im wesentlichen
ovale Wand 103 an der Unterseite des Mittenabschnitts 48
dicht abgeschlossen, und dazwischen ist ein O-Dichtring 104
angeordnet. Wenn eine Dichtungsscheibe 135, die noch be
schrieben wird, dicht anliegt, erhält man eine hermetische
Gehäuseausnehmung mit Ausnahme der Verbindung zu einem
Ergänzungsölvorrat, so daß filtriertes Hydrauliköl in der
Gehäuseausnehmung als Ergänzungsölvorrat zum hydrostati
schen Getriebe dienen kann, wenn ein Absperrventil geöffnet
wird. Die den Absperrventilen zugeordnete Konstruktion
ergibt außerdem eine Bypaßfunktion. Diese Bypaßfunktion
ermöglicht ein Umlaufen des Motors bei umlaufenden Achsen,
auch wenn die Pumpe auf eine Verdrängung Null eingestellt
ist oder kein Antrieb des Motors vorhanden ist, obwohl die
Pumpe auf eine Verdrängung eingestellt und funktionsfähig
ist, und zwar deshalb, weil der erste und der zweite Fluid
kanal 80 und 81 durch das Öffnen der Absperrventile an die
im wesentlichen ovale Gehäuseausnehmung 100 querangeschlos
sen sind.
Das Ergänzungsöl wird der Gehäuseausnehmung aus dem ge
meinsamen Sumpf in der unteren Gehäusehälfte 14 infolge der
Schwerkraft durch einen offenen Raum unter dem Mittenab
schnitt 48 (Fig. 3) und durch einen zylindrischen Filter
110, der oben und unten O-Dichtringe aufweist, zugeführt.
Das Innere des Filters 110 steht mit dem sechsten Fluid
kanal 90 im Mittenabschnitt in Verbindung. Wie bereits
erläutert, steht der sechste Fluidkanal 90 mit dem fünften
Fluidkanal 88 in Verbindung, und der fünfte Fluidkanal 88
steht wiederum mit der Durchgangsbohrung 87 in Verbindung,
so daß Hydrauliköl die Gehäuseausnehmung erreicht.
Der Mittenabschnitt hat eine Reihe von durchgehenden Be
festigungslöchern 115, 116 und 117, so daß (Fig. 3) bei der
Montage der Mittenabschnitt 48 an der oberen Gehäusehälfte
12 etwa durch selbstschneidende Schrauben 118 befestigbar
ist, und die Endmontage erfolgt durch Zusammenfügen der
unteren Gehäusehälfte 14 mit der oberen Gehäusehälfte 12
entlang der Teilungslinie 16.
Sämtliche sechs Fluidkanäle des Mittenabschnitts sowie die
Durchgangsbohrung 87, die Ausnehmung 65, die Ausnehmung 91
und die Durchgangslöcher 115-117 zur Montage können im Mit
tenabschnitt in einem Gießverfahren hergestellt werden. Zur
Endbearbeitung des Mittenabschnitts wird nur ein geringes
Maß an maschineller Bearbeitung benötigt. Wie bereits
erwähnt, hat ein gegossener Mittenabschnitt höhere Porosi
tät als ein konventioneller maschinell bearbeiteter Mit
tenabschnitt, so daß eventuell ein Auslaufen von Hydraulik
öl aus dem jeweils fluidführenden Fluidkanal 80 oder 81
auftreten könnte; der einteilige einheitliche Mittenab
schnitt, der unabhängig von den Gehäusen ist, vermeidet
jedoch alle durch ein solches Auslaufen etwa bedingten
Probleme, da ein derartiges Auslaufen nur in den gemein
samen Sumpf der integrierten hydrostatischen Achseinheit
erfolgen würde, die durch ein Entlüftungsrohr 140 zur Atmo
sphäre offen ist.
Der schon erwähnte Bypaßbetrieb erfolgt durch Öffnen der
Absperrventile, indem die Ventilkugeln 95 und 96 von ihren
Sitzen abgehoben werden. Zu diesem Zweck ist eine Bypaß
betätigungskonstruktion mit einer Bypaßbetätigungsplatte
120 und einer Bypaßstange 121 vorgesehen. Wie die Fig. 4
und 7 zeigen, ist die Bypaßbetätigungsplatte 120 in der im
wesentlichen ovalen Gehäuseausnehmung 100 in der unteren
Gehäusehälfte 14 angeordnet und in ihrer Mitte mit dem
Unterende der Bypaßstange 121 verbunden und weist zwei nach
oben umgebogene Enden auf (Fig. 7), die unter den Ventil
kugeln 95 und 96 liegen. Durch Heben der Bypaßstange 121
hebt die Bypaßbetätigungsplatte die Ventilkugeln der Ab
sperrventile und bringt den ersten und den zweiten Fluid
kanal 80 und 81 des Mittenabschnitts in Fluidverbindung.
Das Heben der Bypaßstange 121 erfolgt durch Drehen eines
Griffs 125, der über der oberen Gehäusehälfte 12 angeordnet
ist (Fig. 2, 3 und 5). Die Bypaßstange 121 ist in einer
Öffnung 126 in der oberen Gehäusehälfte 12 in Längsrichtung
verschiebbar, und ihr unteres Ende verläuft innerhalb des
durch die Durchgangsbohrung 87 des Mittenabschnitts defi
nierten Durchgangs nach unten und wird normalerweise von
einer Feder 127 abwärts beaufschlagt. Der Durchmesser der
Durchgangsbohrung 87 ist erheblich größer als der Durch
messer der Bypaßstange, so daß ein Zwischenraum zur Auf
nahme von Luftblasen gebildet ist. Wie Fig. 6 zeigt, sind
am Griff 125 Steuerkurven 130 ausgebildet, die mit Enden
eines Durchgangsstifts 131 zusammenwirken, der in ein Ende
der Bypaßstange 121 eingesetzt ist. Durch Verschwenken des
Griffs 125 aus der gezeigten Stellung, um die Steuerkurven
130 unter den Durchgangsstift 131 zu bringen, werden der
Durchgangsstift und die Bypaßstange 121 gehoben, um den
Bypaßbetrieb auszulösen.
Die Bypaßstange 121 und der Mittenabschnitt 48 sind der
Gehäusekonstruktion in spezieller Weise zugeordnet, so daß
auch beim Entlüften des Systemfluids ein Bypaßbetrieb
stattfindet. Während eines Bypaßbetriebs tendieren Luft
blasen dazu, sich in dem die Bypaßstange 121 umgebenden
Durchgang zu sammeln. Wenn sich die Bypaßstange 121 in
ihrer unteren Stellung befindet und die Absperrventile
geschlossen sind, ist das obere Ende des durch die Durch
gangsbohrung 87 des Mittenabschnitts gebildeten Durchgangs
von einer Dichtungsscheibe 135 auf der Bypaßstange ver
schlossen, die von einem Umfangsflansch an der Bypaßstange
abgestützt ist. Die Dichtungsscheibe bildet eine Dichtung,
die in der Schließstellung die Fluidverbindung zwischen der
Durchgangsbohrung 87 und dem oberen Innenraum des gemein
samen Gehäuses 10 sperrt. Dadurch wird verhindert, daß
unfiltriertes Öl aus dem Gehäusesumpf in den Durchgang
gelangt. Wenn die Bypaßstange 121 gehoben wird, um den
Bypaßbetrieb auszulösen, wird die Dichtungsscheibe 135 von
ihrem Sitz am Mittenabschnitt weg nach oben bewegt, so daß
das obere Ende der Durchgangsbohrung 87 sich zum Inneren
des gemeinsamen Gehäuses öffnet und Luftblasen durch Öl im
Sumpf aufsteigen und zum Gehäuseinneren entlüftet werden
können. Im Gehäuse sich sammelnde Luft oberhalb des Fluid
spiegels kann durch die Entlüftungsleitung 140 (Fig. 1) zur
Atmosphäre abgeleitet werden.
Es wird angenommen, daß die Funktionsweise der intergrier
ten hydrostatischen Achseinheit entsprechend den Fig. 1-11
aus der vorstehenden Erläuterung deutlich wird. Die Funk
tionsweise kann jedoch kurz wie folgt zusammengefaßt wer
den: Ein Motor treibt die Antriebswelle 47 für die (als
Pumpe arbeitende) Hydroeinheit 20, um die (als Motor arbei
tende) Hydroeinheit 22 zu betreiben, und die Abtriebswelle
35 treibt die Komponenten der Achseinheit nach Fig. 2, so
daß die Radachsen 23 und 24 umlaufen. Die Umlaufrichtung
der Radachsen kann von Vorwärts- auf Rückwärtsrichtung
umgeschaltet werden, indem die Taumelscheibe 54 der Ver
stelleinheit 20 in eine Lage verschoben wird, die gegenüber
derjenigen von Fig. 3 auf der anderen Seite der Mitte
liegt, wobei eine Umsteuerung des Druckfluidstroms durch
den Mittenabschnitt 48 von der Pumpe zum Motor stattfindet.
Wenn die Radachsen 23 und 24 umlaufen sollen, wenn die
Pumpe nicht arbeitet und nicht auf eine Verdrängung ein
gestellt ist, wird ein Bypaßbetrieb erreicht durch Drehen
des Griffs 125, so daß die Bypaßstange 121 gehoben und die
Ventilkugeln 95 und 96 der Absperrventile geöffnet werden.
Wie bereits gesagt, können in den Fluidkanälen des Mitten
abschnitts etwa vorhandene Luftblasen zum Sumpf des gemein
samen Gehäuses an der Dichtungsscheibe vorbeigelangen,
während der Bypaßbetrieb stattfindet. Jedes der Absperr
ventile kann automatisch öffnen, um dem Getriebekreislauf
aus der im wesentlichen ovalen Gehäuseausnehmung 100 Ergän
zungsöl zuzuführen, wenn der in dem einen oder anderen der
beiden geraden Fluidkanäle 80 und 81 des Mittenabschnitts
herrschende Druck ausreichend niedriger als derjenige des
Fluids in der ovalen Gehäuseausnehmung ist, so daß die eine
Ventilkugel beaufschlagende federnde Schließkraft überwun
den wird.
Claims (14)
1. Hydrostatisches Getriebe,
gekennzeichnet durch
zwei Hydroeinheiten (20, 22) mit jeweils einem hin- und hergehende Kolben aufweisenden umlaufenden Zylinderblock (45, 58) und mit einem einen Sumpf bildenden Gehäuse (10) für die Hydroeinheiten, wobei die Umlaufachsen der Zylin derblöcke im wesentlichen senkrecht zueinander verlaufen,
eine einstückige, im wesentlichen L-förmige Mitteneinheit (48), die im Gehäuse (10) positionierbar ist und zwei im wesentlichen rechtwinklig zueinander verlaufende Flächen (72, 73) hat, wobei die Mitteneinheit (48) so angeordnet ist, daß die erste Fläche (72) ein Ende eines Zylinder blocks und die zweite Fläche (73) ein Ende des anderen Zylinderblocks kontaktiert,
gekrümmte Fluidschlitze (76-79) an jeder Fläche des Mit tenabschnitts zum Zusammenwirken mit jeweils einem Zylin derblock,
einen in der Mitteneinheit ausgebildeten ersten geraden Fluidkanal (80), der einen der Fluidschlitze (76, 78) jeder Fläche unter Bildung eines Paars von in Fluidverbindung stehenden Schlitzen miteinander verbindet und an einem (76, 78) Schlitzpaar endet, und
einen in der Mitteneinheit ausgebildeten zweiten geraden Fluidkanal (81), der den anderen Fluidschlitz (77, 79) jeder Fläche unter Bildung eines zweiten Paars von in Fluidverbindung stehenden Schlitzen miteinander verbindet und an einem (77, 79) der Schlitze des zweiten Paars endet.
zwei Hydroeinheiten (20, 22) mit jeweils einem hin- und hergehende Kolben aufweisenden umlaufenden Zylinderblock (45, 58) und mit einem einen Sumpf bildenden Gehäuse (10) für die Hydroeinheiten, wobei die Umlaufachsen der Zylin derblöcke im wesentlichen senkrecht zueinander verlaufen,
eine einstückige, im wesentlichen L-förmige Mitteneinheit (48), die im Gehäuse (10) positionierbar ist und zwei im wesentlichen rechtwinklig zueinander verlaufende Flächen (72, 73) hat, wobei die Mitteneinheit (48) so angeordnet ist, daß die erste Fläche (72) ein Ende eines Zylinder blocks und die zweite Fläche (73) ein Ende des anderen Zylinderblocks kontaktiert,
gekrümmte Fluidschlitze (76-79) an jeder Fläche des Mit tenabschnitts zum Zusammenwirken mit jeweils einem Zylin derblock,
einen in der Mitteneinheit ausgebildeten ersten geraden Fluidkanal (80), der einen der Fluidschlitze (76, 78) jeder Fläche unter Bildung eines Paars von in Fluidverbindung stehenden Schlitzen miteinander verbindet und an einem (76, 78) Schlitzpaar endet, und
einen in der Mitteneinheit ausgebildeten zweiten geraden Fluidkanal (81), der den anderen Fluidschlitz (77, 79) jeder Fläche unter Bildung eines zweiten Paars von in Fluidverbindung stehenden Schlitzen miteinander verbindet und an einem (77, 79) der Schlitze des zweiten Paars endet.
2. Hydrogetriebe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die L-Form der einstückigen, im wesentlichen L-förmigen
Mitteneinheit (48) zwei Schenkel aufweist und daß zwei
miteinander einstückige Teile (74, 75) der Mitteneinheit so
orientiert sind, daß sie die Schenkel der L-Form definie
ren, wobei jeder Teil eine der Flächen (72, 73) aufweist.
3. Hydrogetriebe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die einstückige, im wesentlichen L-förmige Mittenein
heit (48) aus einem Werkstoff besteht, der hinreichend
porös sein kann, um eine Leckage von Hochdruckfluid aus dem
jeweils Hochdruckfluid führenden geraden Fluidkanal (80
oder 81) zu erlauben, wobei aufgrund der getrennten Aus
bildung der Mitteneinheit (48) relativ zum Gehäuse (10)
dieses Auslaufen zum Sumpf erfolgt.
4. Hydrogetriebe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die einstückige, im wesentlichen L-förmige Mittenein
heit (48) einen dritten und einen vierten geraden Fluid
kanal (84, 85) aufweist, die den ersten bzw. den zweiten
Fluidkanal (80 bzw. 81) schneiden und an einer Oberfläche
(86) der Mitteneinheit (48) entgegengesetzt zu deren einer
Fläche (72) münden.
5. Hydrogetriebe nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste und der zweite Fluidkanal (80, 81) im wesent
lichen parallel sind, daß die einstückige, im wesentlichen
L-förmige Mitteneinheit (48) eine Durchgangsbohrung (87)
aufweist, die senkrecht zu und zwischen dem ersten und dem
zweiten Fluidkanal (80, 81) verläuft, daß ein fünfter
Fluidkanal (88) im wesentlichen parallel zu und zwischen
dem ersten und dem zweiten Fluidkanal (80, 81) verläuft und
in die Bohrung (87) mündet, und daß ein sechster Fluidkanal
(90) zwischen dem fünften Fluidkanal (88) und einer Aus
nehmung (91) verläuft, die von der Oberfläche (86), an der
der dritte und der vierte Fluidkanal (84, 85) münden,
zurückgesetzt ist.
6. Integrierte hydrostatische Achseinheit mit einem gemein
samen Gehäuse für ein Hydrogetriebe und für ein Paar von
über ein Ausgleichgetriebe verbundenen, entgegengesetzt
verlaufenden Achsen unter Bildung eines gemeinsamen Sumpfs,
gekennzeichnet durch
zwei Hydroeinheiten (20, 22) mit jeweils einem hin- und hergehende Kolben aufweisenden umlaufenden Zylinderblock (45, 58), wobei wenigstens eine (20) Hydroeinheit eine Übertotpunkt-Verstelleinheit ist, um die Achsen in Vor wärts- und Rückwärtsrichtung anzutreiben, und die Umlauf achsen der Zylinderblöcke im wesentlichen senkrecht zuein ander verlaufen,
eine vom Gehäuse (10) getrennt ausgebildete einstückige, im wesentlichen L-förmige Mitteneinheit (48) mit einer ersten und einer zweiten Fläche (72, 73), die zueinander im wesentlichen rechtwinklig verlaufen, wobei die Mittenein heit (48) so positioniert ist, daß die erste Fläche (72) ein Ende des einen und die zweite Fläche (73) ein Ende des anderen Zylinderblocks kontaktiert,
gekrümmte Fluidschlitze (76-79) an der ersten und der zweiten Fläche der Mitteneinheit und
einen ersten und einen zweiten geraden Fluidkanal (80, 81), die im wesentlichen parallel verlaufen und einen gekrümmten Fluidschlitz an jeder Fläche (72, 73) paarweise (76, 78 und 77, 79) schneiden und miteinander verbinden, so daß jeweils einer der beiden Fluidkanäle (80, 81) in Ab hängigkeit von der Antriebsrichtung der Achsen Hochdruck fluid aus einem Fluidschlitz eines Paars zuführen kann.
zwei Hydroeinheiten (20, 22) mit jeweils einem hin- und hergehende Kolben aufweisenden umlaufenden Zylinderblock (45, 58), wobei wenigstens eine (20) Hydroeinheit eine Übertotpunkt-Verstelleinheit ist, um die Achsen in Vor wärts- und Rückwärtsrichtung anzutreiben, und die Umlauf achsen der Zylinderblöcke im wesentlichen senkrecht zuein ander verlaufen,
eine vom Gehäuse (10) getrennt ausgebildete einstückige, im wesentlichen L-förmige Mitteneinheit (48) mit einer ersten und einer zweiten Fläche (72, 73), die zueinander im wesentlichen rechtwinklig verlaufen, wobei die Mittenein heit (48) so positioniert ist, daß die erste Fläche (72) ein Ende des einen und die zweite Fläche (73) ein Ende des anderen Zylinderblocks kontaktiert,
gekrümmte Fluidschlitze (76-79) an der ersten und der zweiten Fläche der Mitteneinheit und
einen ersten und einen zweiten geraden Fluidkanal (80, 81), die im wesentlichen parallel verlaufen und einen gekrümmten Fluidschlitz an jeder Fläche (72, 73) paarweise (76, 78 und 77, 79) schneiden und miteinander verbinden, so daß jeweils einer der beiden Fluidkanäle (80, 81) in Ab hängigkeit von der Antriebsrichtung der Achsen Hochdruck fluid aus einem Fluidschlitz eines Paars zuführen kann.
7. Integrierte hydrostatische Achseinheit nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mitteneinheit (48) aus einem porösen Werkstoff
besteht, der eine Leckage aus einem der beiden Fluidkanäle
(80, 81) zum gemeinsamen Sumpf erlaubt.
8. Integrierte hydrostatische Achseinheit nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mitteneinheit (48) ein Gußkörper ist.
9. Integrierte hydrostatische Achseinheit nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die einstückige, im wesentlichen L-förmige, druckge
gossene Mitteneinheit (48) einen dritten und einen vierten
geraden Fluidkanal (84, 85) aufweist, die den ersten bzw.
den zweiten Fluidkanal (80 bzw. 81) schneiden und die an
einer Oberfläche (86) der Mitteneinheit (48) entgegenge
setzt zu der einen Fläche (72) münden.
10. Integrierte hydrostatische Achseinheit nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste und der zweite Fluidkanal (80, 81) im wesent
lichen parallel sind, daß die im wesentlichen L-förmige
druckgegossene Mitteneinheit (48) eine Durchgangsbohrung
(87) aufweist, die senkrecht zu und zwischen dem ersten und
dem zweiten Fluidkanal (80, 81) verläuft, daß ein fünfter
Fluidkanal (88) im wesentlichen parallel zu und zwischen
dem ersten und dem zweiten Fluidkanal (80, 81) verläuft und
in die Bohrung (87) mündet, und daß ein sechster Fluidkanal
(90) zwischen dem fünften Fluidkanal (88) und einer Aus
nehmung (91) verläuft, die von der Oberfläche (86), in die
der dritte und der vierte Fluidkanal (84, 85) münden,
zurückgesetzt ist.
11. Integrierte hydrostatische Achseinheit mit einem ge
meinsamen Gehäuse für ein hydrostatisches Getriebe und für
zwei über ein Ausgleichgetriebe verbundene, entgegengesetzt
zueinander verlaufende Achsen unter Bildung eines gemein
samen Sumpfs,
gekennzeichnet durch
zwei Hydroeinheiten (20, 22) mit jeweils einem hin- und hergehende Kolben aufweisenden umlaufenden Zylinderblock (45, 58), wobei wenigstens die eine Hydroeinheit (20) eine Übertotpunkt-Verstelleinheit ist, um die Achsen in Vor wärts- und Rückwärtsrichtung anzutreiben, und wobei die Umlaufachsen der Zylinderblöcke (45, 58) zueinander senk recht verlaufen,
eine vom Gehäuse (10) gesondert ausgebildete einstückige L-förmige Mitteneinheit (48), die zwei zueinander recht winklig verlaufende Flächen (72, 73) aufweist, wobei die Mitteneinheit (48) so positioniert ist, daß ihre erste Fläche (72) ein Ende des einen und ihre zweite Fläche (73) ein Ende des anderen Zylinderblocks kontaktiert,
mit der Mitteneinheit (48) einheitliche gekrümmte Fluid schlitze (76-79) an der ersten und der zweiten Fläche (72, 73),
einen ersten und einen zweiten im wesentlichen geraden und parallelen Fluidkanal (80, 81), die einen gekrümmten Fluidschlitz jeder Fläche paarweise (76, 78 und 77, 79) schneiden und verbinden, so daß jeder der beiden Fluid kanäle (80, 81) in Abhängigkeit von der Antriebsrichtung der Achsen Hochdruckfluid aus einem Fluidschlitz eines jeweiligen Paars zum anderen zuführen kann, wobei die Mit teneinheit (48) aus einem Werkstoff einer Porosität be steht, der eine Leckage von Hochdruckfluid aus einem der Fluidkanäle zum gemeinsamen Sumpf zulassen kann, und wobei jeder der beiden Fluidkanäle (80, 81) an einem der Schlitze endet.
zwei Hydroeinheiten (20, 22) mit jeweils einem hin- und hergehende Kolben aufweisenden umlaufenden Zylinderblock (45, 58), wobei wenigstens die eine Hydroeinheit (20) eine Übertotpunkt-Verstelleinheit ist, um die Achsen in Vor wärts- und Rückwärtsrichtung anzutreiben, und wobei die Umlaufachsen der Zylinderblöcke (45, 58) zueinander senk recht verlaufen,
eine vom Gehäuse (10) gesondert ausgebildete einstückige L-förmige Mitteneinheit (48), die zwei zueinander recht winklig verlaufende Flächen (72, 73) aufweist, wobei die Mitteneinheit (48) so positioniert ist, daß ihre erste Fläche (72) ein Ende des einen und ihre zweite Fläche (73) ein Ende des anderen Zylinderblocks kontaktiert,
mit der Mitteneinheit (48) einheitliche gekrümmte Fluid schlitze (76-79) an der ersten und der zweiten Fläche (72, 73),
einen ersten und einen zweiten im wesentlichen geraden und parallelen Fluidkanal (80, 81), die einen gekrümmten Fluidschlitz jeder Fläche paarweise (76, 78 und 77, 79) schneiden und verbinden, so daß jeder der beiden Fluid kanäle (80, 81) in Abhängigkeit von der Antriebsrichtung der Achsen Hochdruckfluid aus einem Fluidschlitz eines jeweiligen Paars zum anderen zuführen kann, wobei die Mit teneinheit (48) aus einem Werkstoff einer Porosität be steht, der eine Leckage von Hochdruckfluid aus einem der Fluidkanäle zum gemeinsamen Sumpf zulassen kann, und wobei jeder der beiden Fluidkanäle (80, 81) an einem der Schlitze endet.
12. Integrierte hydrostatische Achseinheit nach Anspruch
11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die L-Form der einstückigen L-förmigen Mitteneinheit (48) zwei Schenkel aufweist und zwei Teile (74, 75) der Mitteneinheit so orientiert sind, daß sie die beiden Schenkel definieren, und jeder Teil eine der Flächen (72, 73) trägt,
daß die einstückige L-förmige Mitteneinheit ferner auf weist: einen dritten und einen vierten geraden Fluidkanal (84, 85), die den ersten bzw. den zweiten Fluidkanal (80 bzw. 81) schneiden und sich zu einer Oberfläche (86) der Mitteneinheit (48) entgegengesetzt einer (72) der Flächen mit gekrümmten Fluidschlitzen öffnen, eine Durchgangsboh rung (87) in der Mitteneinheit (48), die senkrecht zu und zwischen dem ersten und dem zweiten Fluidkanal (80, 81) verläuft, einen fünften Fluidkanal (88), der im wesentli chen parallel zu und zwischen dem ersten und dem zweiten Fluidkanal (80, 81) verläuft und in die Bohrung mündet, und einen sechsten Fluidkanal (90), der zwischen dem fünften Fluidkanal (88) und einer Ausnehmung (91) verläuft, die relativ zu der Oberfläche (86), an der der dritte und der vierte Fluidkanal (84, 85) münden, zurückgesetzt ist.
daß die L-Form der einstückigen L-förmigen Mitteneinheit (48) zwei Schenkel aufweist und zwei Teile (74, 75) der Mitteneinheit so orientiert sind, daß sie die beiden Schenkel definieren, und jeder Teil eine der Flächen (72, 73) trägt,
daß die einstückige L-förmige Mitteneinheit ferner auf weist: einen dritten und einen vierten geraden Fluidkanal (84, 85), die den ersten bzw. den zweiten Fluidkanal (80 bzw. 81) schneiden und sich zu einer Oberfläche (86) der Mitteneinheit (48) entgegengesetzt einer (72) der Flächen mit gekrümmten Fluidschlitzen öffnen, eine Durchgangsboh rung (87) in der Mitteneinheit (48), die senkrecht zu und zwischen dem ersten und dem zweiten Fluidkanal (80, 81) verläuft, einen fünften Fluidkanal (88), der im wesentli chen parallel zu und zwischen dem ersten und dem zweiten Fluidkanal (80, 81) verläuft und in die Bohrung mündet, und einen sechsten Fluidkanal (90), der zwischen dem fünften Fluidkanal (88) und einer Ausnehmung (91) verläuft, die relativ zu der Oberfläche (86), an der der dritte und der vierte Fluidkanal (84, 85) münden, zurückgesetzt ist.
13. Hydrostatisches Getriebe,
gekennzeichnet durch
zwei Hydroeinheiten (20, 22) mit jeweils einem hin- und hergehende Kolben aufweisenden umlaufenden Zylinderblock (45, 58) und mit einem einen Fluidsumpf bildenden Gehäuse (10) für die Hydroeinheiten, wobei die Umlaufachsen der Zylinderblöcke zueinander senkrecht verlaufen,
eine vom Gehäuse (10) getrennt ausgebildete einstückige L-förmige Mitteneinheit (48) mit zwei rechtwinklig zuein ander verlaufenden Flächen (72, 73), wobei die Mittenein heit (48) so positioniert ist, daß ihre erste Fläche (72) ein Ende des einen und ihre zweite Fläche (73) ein Ende des anderen Zylinderblocks kontaktiert, und jede Fläche (72, 73) der Mitteneinheit gekrümmte Fluidschlitze (76-79) zum Zusammenwirken mit einem Zylinderblock (45, 58) aufweist,
einen ersten geraden Fluidkanal (80) in der Mittenein heit, der jeweils einen Fluidschlitz (76, 78) jeder Fläche (72 bzw. 73) miteinander verbindet und an einem der Fluid schlitze endet,
einen zweiten geraden Fluidkanal (81) in der Mittenein heit, der jeweils einen anderen Fluidschlitz (77, 79) jeder Fläche miteinander verbindet und an einem der Fluidschlitze endet,
wobei die Mitteneinheit (48) aus einem Werkstoff besteht, der hinreichend porös ist, um eine Leckage von Hochdruck fluid aus dem jeweils Hochdruckfluid führenden geraden Fluidkanal (80, 81) zu erlauben, wobei diese Leckage zu dem Fluidsumpf stattfindet, und
einen dritten und einen vierten geraden Fluidkanal (84, 85) in der Mitteneinheit (48), die den ersten bzw. den zweiten Fluidkanal (80, 81) schneiden und an einer Ober fläche (86) der Mitteneinheit (48) münden, die einer (72) von dessen Flächen gegenüberliegt, so daß darin Absperr organe (95, 96) anbringbar sind.
zwei Hydroeinheiten (20, 22) mit jeweils einem hin- und hergehende Kolben aufweisenden umlaufenden Zylinderblock (45, 58) und mit einem einen Fluidsumpf bildenden Gehäuse (10) für die Hydroeinheiten, wobei die Umlaufachsen der Zylinderblöcke zueinander senkrecht verlaufen,
eine vom Gehäuse (10) getrennt ausgebildete einstückige L-förmige Mitteneinheit (48) mit zwei rechtwinklig zuein ander verlaufenden Flächen (72, 73), wobei die Mittenein heit (48) so positioniert ist, daß ihre erste Fläche (72) ein Ende des einen und ihre zweite Fläche (73) ein Ende des anderen Zylinderblocks kontaktiert, und jede Fläche (72, 73) der Mitteneinheit gekrümmte Fluidschlitze (76-79) zum Zusammenwirken mit einem Zylinderblock (45, 58) aufweist,
einen ersten geraden Fluidkanal (80) in der Mittenein heit, der jeweils einen Fluidschlitz (76, 78) jeder Fläche (72 bzw. 73) miteinander verbindet und an einem der Fluid schlitze endet,
einen zweiten geraden Fluidkanal (81) in der Mittenein heit, der jeweils einen anderen Fluidschlitz (77, 79) jeder Fläche miteinander verbindet und an einem der Fluidschlitze endet,
wobei die Mitteneinheit (48) aus einem Werkstoff besteht, der hinreichend porös ist, um eine Leckage von Hochdruck fluid aus dem jeweils Hochdruckfluid führenden geraden Fluidkanal (80, 81) zu erlauben, wobei diese Leckage zu dem Fluidsumpf stattfindet, und
einen dritten und einen vierten geraden Fluidkanal (84, 85) in der Mitteneinheit (48), die den ersten bzw. den zweiten Fluidkanal (80, 81) schneiden und an einer Ober fläche (86) der Mitteneinheit (48) münden, die einer (72) von dessen Flächen gegenüberliegt, so daß darin Absperr organe (95, 96) anbringbar sind.
14. Hydrostatisches Getriebe nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste und der zweite Fluidkanal (80, 81) im wesent
lichen parallel verlaufen und daß die Mitteneinheit (48)
ferner aufweist: eine Durchgangsbohrung (87), die senkrecht
zu und zwischen dem ersten und dem zweiten Fluidkanal (80,
81) verläuft, einen fünften Fluidkanal (88), der im wesent
lichen parallel zu und zwischen dem ersten und dem zweiten
Fluidkanal (80, 81) verläuft und in die Bohrung (87) mün
det, so daß dieser Ergänzungsfluid zuführbar ist, und einen
sechsten Fluidkanal (90), der zwischen dem fünften Fluid
kanal (88) und einer Ausnehmung (91) verläuft, die relativ
zu der Oberfläche (86), an der der dritte und der vierte
Fluidkanal (84, 85) münden, zurückgesetzt ist, um eine
Strömungsverbindung mit einem Vorrat an filtriertem Ergän
zungsfluid herzustellen.
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US20050217919A1 (en) * | 1988-02-03 | 2005-10-06 | Hiedeaki Okada | Axle driving apparatus |
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