DE3802223A1 - Hydraulische getriebevorrichtung - Google Patents

Hydraulische getriebevorrichtung

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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine hydrauli­ sche Getriebevorrichtung und insbesondere auf eine hydrau­ lische Getriebevorrichtung zur Kraftübertragung von einer Kraftquelle, wie einem Motor bzw. einer Maschine oder einem Elektromotor, für den Antrieb von Rädern eines selbstangetriebenen Arbeits-Fahrzeugs, wie eines Rasen­ mähers, auf dem man beim Fahren sitzt oder hinter dem man hinterhergeht, einer Rotations-Bodenfräse, eines Traktors oder dergleichen.
In den vergangenen Jahren sind bereits selbstangetriebene Arbeits-Fahrzeuge, wie ein Rasenmäher, vorgeschlagen worden, auf dem man beim Fahren sitzt oder hinter dem man hinter­ hergeht, eine Rotations-Bodenfräse, ein Traktor und dergleichen. Bei den vorgeschlagenen selbstangetriebenen Arbeits-Fahrzeugen wird die Kraft von einer Maschine oder einem Elektromotor auf Antriebsräder über eine hydrauli­ sche Getriebevorrichtung übertragen, die eine Ölpumpe, einen Öl-Motor, ein Untersetzungsgetriebe und andere Komponenten aufweist.
Eine derartige hydraulische Getriebevorrichtung ist in der JP-PS 50-33 283 und in der JP-OS 60-89 454 angegeben.
Die in der erstgenannten Publikation angegebene Getriebe­ vorrichtung weist eine Aufnahme- bzw. Eingabeeinrichtung auf, der Kraft von einer Kraft- bzw. Leistungsquelle in einer vorgeschriebenen Richtung zugeführt wird; ferner ist eine Richtungsänderungseinrichtung vorgesehen, die Kraft in einer von der vorgeschriebenen Richtung verschie­ denen Richtung ableitet. Dabei verläuft insbesondere eine Krafteingabewelle rechtwinklig zu einer Hinterradachse, und die Richtungsänderungseinrichtung umfaßt eine Vielzahl von Kegelrädern. Deshalb besteht die Getriebevorrichtung aus einer großen Anzahl von Einzelteilen. Infolgedessen ist die betreffende Getriebevorrichtung groß und im Aufbau komplex, und das Montageverfahren zum Zusammenbauen der Getriebevorrichtung ist kompliziert. Dadurch sind die Herstellkosten hoch. Diese Probleme werden noch durch die Tatsache verstärkt, daß ein Geschwindigkeitsuntersetzungs­ mechanismus in einem Untersetzungsgetriebe untergebracht ist und daß eine Ölpumpe so wie ein Ölmotor in einem von dem Untersetzungsgetriebegehäuse gesonderten Gehäuse auf­ genommen sind.
Bei der in der zweitgenannten Publikation angegebenen Getriebevorrichtung sind eine Ölpumpe und ein Ölmotor über einen geschlossenen Hydraulikkreis miteinander verbunden. In dem Fall, daß die betreffende Getriebevorrichtung von der Art ist, daß sie in ein Arbeits-Fahrzeug einbezogen ist, muß eine Kupplung zwischen der Ölpumpe und der Kraft­ quelle angeordnet sein, um die Drehung der Antriebsräder zur besseren Manövrierfähigkeit des Fahrzeugs stillzu­ setzen. Dies führt zu denselben Nachteilen, wie sie be­ züglich der zuerst betrachteten Getriebevorrichtung er­ wähnt wurden.
In der US-PS 42 12 141 ist ein selbstangetriebener Rasen­ mäher angegeben, der über eine Bedienungseinrichtung ver­ fügt, welche eine Kupplung zur selektiven Drehung bzw. Stillsetzung von Grasschneidmessern und eine Kupplung zum selektiven Drehen bzw. Stillsetzen von Antriebsrädern um­ faßt. Zur Betätigung der Kupplungen sind erste und zweite Hebel an einem Handgriff angebracht. Die Kupplungen sind verbunden bzw. stellen eine Verbindung her, wenn die Hebel zu dem Handgriff bewegt sind. Der erstgenannte Hebel ist dabei unabhängig bewegbar, während bei Bewegung des zweiten Hebels dieser mit dem ersten Hebel in Anlage gelangt, um diesen ersten Hebel zwangsweise zu bewegen.
Die vorliegende Erfindung ist auf eine Verbesserung gegen­ über einer hydraulischen Getriebevorrichtung eines selbst­ angetriebenen Arbeits-Fahrzeugs, wie eines Rasenmähers, und gegenüber der Betätigungseinrichtung des Arbeits-Fahr­ zeugs gerichtet. Gemäß der vorliegenden Erfindung kann der Rasenmäher bewegt werden, während eine Schneideinrichtung in einer Ruhestellung gehalten wird, wodurch es ermöglicht ist, das Arbeits-Fahrzeug leicht zu manövrieren. Dabei kann die Bewegungsgeschwindigkeit des Rasenmähers leicht in bezug auf die Drehzahl der Schneideinrichtung einge­ stellt werden.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine hydraulische Getriebevorrichtung für selbstgetriebene Arbeits-Fahrzeuge zu schaffen, wobei diese Vorrichtung in der Größe vermindert und im Aufbau vereinfacht sein soll sowie aus einer verminderten Anzahl von Einzelheiten auf­ gebaut werden können soll; überdies soll die neu zu schaffende Vorrichtung in einem vereinfachten Verfahren zur Senkung der Herstellkosten zusammengebaut werden können.
Ferner soll eine hydraulische Getriebevorrichtung für selbstgetriebene Arbeits-Fahrzeuge geschaffen werden, die eine hohe Manövrierfähigkeit der selbstgetriebenen Ar­ beits-Fahrzeuge gestattet.
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe erfindungs­ gemäß durch eine hydraulische Getriebevorrichtung mit einer Eingangs- bzw. Eingabeeinrichtung, der Kraft von einer Kraftquelle in einer ersten Richtung zugeführt wird. Ferner ist eine Richtungsänderungseinrichtung hydraulisch mit der Eingabeeinrichtung gekoppelt, um Leistung bzw. Kraft von der Eingangseinrichtung in einer zweiten Richtung abzuleiten, die von der ersten Richtung verschieden ist. Darüber hinaus ist eine Abgabeeinrichtung vorgesehen, die die in der zweiten Richtung abgeleitete Kraft abgibt. Außerdem ist ein Gehäuse vorgesehen, welches die Eingangs­ einrichtung und die Richtungsänderungseinrichtung trägt. Die Eingangseinrichtung umfaßt dabei eine an einer Ober­ fläche des Gehäuses angebrachte Ölpumpe. Die Richtungs­ änderungseinrichtung umfaßt einen an einer anderen Ober­ fläche des Gehäuses angebrachten Ölmotor. Das Gehäuse ist mit Arbeits- bzw. Betriebsöl gefüllt, um die Ölpumpe und den Ölmotor zu betreiben. Zumindest die Ölpumpe oder der Ölmotor ist vom veränderbaren Verdrängungstyp.
Anhand von Zeichnungen wird die Erfindung mit den ihr anhaftenden Merkmalen und Vorteilen nachstehend unter Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsformen näher er­ läutert.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht eines selbstangetriebenen Rasenmähers, der mit einer hydraulischen Getriebe­ vorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ausgestattet ist.
Fig. 2 zeigt eine Perspektivansicht einer Betätigungs­ einrichtung des Rasenmähers.
Fig. 3 zeigt eine linke Seitenansicht der hydraulischen Getriebevorrichtung.
Fig. 4 zeigt in einem teilweisen Schnitt eine rechte Seitenansicht der hydraulischen Getriebevorrich­ tung.
Fig. 5 zeigt eine horizontale Schnittansicht der hydrau­ lischen Getriebevorrichtung.
Fig. 6 zeigt eine Ansicht in Richtung des in Fig. 3 ein­ getragenen Pfeiles VI.
Fig. 7 zeigt eine Ansicht in Richtung des in Fig. 7 ein­ getragenen Pfeiles VII.
Fig. 8 zeigt eine Schnittansicht längs der in Fig. 7 ein­ getragenen Linie VIII-VIII.
Fig. 9 zeigt ein Schaltungsdiagramm eines hydraulischen Kreises der hydraulischen Getriebevorrichtung.
Fig. 10 und 11 zeigen in Schnittansichten zwei selektive Positionen eines Richtungssteuerungsventils, welches in der hydraulischen Getriebevorrichtung für eine Kupplung zur selektiven Drehung bzw. Stillsetzung von Antriebsrädern vorgesehen ist.
Fig. 12 zeigt eine Draufsicht eines selbstgetriebenen Rasenmähers, der mit einer hydraulischen Getriebe­ vorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ausgestattet ist.
Fig. 13 und 14 zeigen eine horizontale Schnittansicht bzw. im Schnitt eine rechte Seitenansicht der hydraulischen Getriebevorrichtung in dem in Fig. 12 dargestellten selbstgetriebenen Rasenmäher.
Fig. 15 zeigt eine Draufsicht auf eine Ventilplatte.
Wie in Fig. 1 und 2 dargestellt, weist ein selbstgetrie­ bener Rasenmäher 1 eine hydraulische Getriebevorrichtung 13 auf, die gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegen­ den Erfindung aufgebaut ist. Mit vorderen, hinteren, linken und rechten Seiten oder Richtungen werden im folgenden jeweils dieselben Seiten bezeichnet wie die vorderen, hinteren, linken und rechten Seiten oder Richtungen des Rasenmähers 1. Die linken und rechten Seiten gemäß Fig. 1 vereinigen sich mit den vorderen bzw. hinteren Seiten des Rasenmähers 1. Der Rasenmäher 1 weist einen Rahmen 2 auf, der zwei seitlich in Abstand vorgesehene Vorderräder 3 und zwei seitlich in Abstand vorgesehene hintere Antriebs­ räder 5 trägt. Zwei seitlich in Abstand vorgesehene oder linke und rechte Rohre 140 sind an dem Rahmen 2 angebracht und erstrecken sich von diesem nach oben und nach hinten; sie sind an ihren oberen Enden mit einem Handgriff 7 ver­ bunden. Ein Motor bzw. eine Maschine 9 ist auf dem Rahmen 2 zwischen den vorderen und hinteren Rädern 3, 5 als Kraft­ quelle angeordnet, um die hinteren Antriebsräder 5 und eine Schneideinrichtung 11 zu betreiben. Der Motor 9 weist eine Abtriebswelle 59 auf, die mit der hydrauli­ schen Getriebevorrichtung 13 verbunden ist, welche zwischen den hinteren Antriebsrädern 5 angeordnet ist. Diese Räder werden durch die hydraulische Getriebevorrichtung 13 in der nachstehend näher beschriebenen Weise gedreht.
Ein Drosselungshebel 66 zur Steuerung der Drehzahl des Motors 9 sowie ein Übertragungshebel 65 zur Steuerung der Transport- bzw. Bewegungsgeschwindigkeit des Rasenmähers 1, sind am oberen Ende des linken Rohres 140 angebracht. Der Übertragungshebel 65 ist über Seile bzw. Drähte 148, 149 mit einem Stift bzw. Zapfen 61 (Fig. 5) derart gekoppelt, daß eine Taumelscheibe 45 einer Ölpumpe 15 winkelmäßig eingestellt wird (worauf weiter unten noch näher einge­ gangen wird). Der Drosselungshebel 66 ist mit dem (nicht dargestellten) Drosselungsventil bzw. der Drosselungs­ klappe des Motors 9 über einen Draht 66 a gekoppelt.
An den oberen Bereichen des Rohres 140 sind in der Quer­ richtung des Rasenmähers 1 zwei Tragwellen 142 angebracht. Ein U-förmiger erster Hebel 123 ist an den inneren Enden der Tragwellen 142 und zwischen diesen schwenkbar gelagert; der betreffene erste Hebel 123 ist normalerweise mittels einer Feder 150 in eine Richtung von dem Handgriff 7 weg bewegt. Der erste Hebel 123 kann durch die Bedienperson des Rasenmähers zu dem Handgriff 7 hin gedreht werden, um die hydraulische Getriebevorrichtung 13 in Betrieb zu setzen. Der erste Hebel 123 ist unabhängig betätigbar; er bildet einen Teil einer Kupplung zum selektiven Drehen bzw. Stillsetzen der hinteren Antriebsräder 5. Eine Schwenkbewegung des ersten Hebels 123 wird auf einen Arm 127 (Fig. 3) der hydraulischen Getriebevorrichtung 13 über die Feder 150 und ein Seil 125 übertragen.
An dem äußeren Ende der linken Tragwelle 142 ist ein umge­ kehrter L-förmiger zweiter Hebel 141 angebracht, der norma­ lerweise mittels einer (nicht dargestellten) Feder in eine Richtung von dem Handgriff 7 weg bewegt ist. Der zwei­ te Hebel 141 kann durch die Bedienperson zu dem Handgriff 7 hin gedreht werden, um die Schneideinrichtung 11 in Betrieb zu setzen. Der zweite Hebel 141 dient als Teil einer Kupp­ lung zur selektiven Drehung bzw. Stillsetzung der Schneid­ einrichtung 11.
Wenn die Bedienperson den zweiten Hebel 141 zu dem Hand­ griff 7 hin schwenkt bzw. dreht, um die Schneideinrich­ tung 11 zu drehen, gelangt ein Finger 143 an einem inneren Ende des zweiten Hebels 141 mit dem ersten Hebel 123 in Anlage, wodurch der betreffende erste Hebel 123 zu dem Handgriff 7 hin gedreht wird. Um die Schneideinrichtung 11 zu betätigen, und zwar unter der Voraussetzung, daß eine Ölpumpe 15 (auf die weiter unten noch näher eingegangen wird) in eine neutrale Position verschoben ist, wird die hydraulische Getriebevorrichtung 13 betätigt, um die hinteren Räder 5 in Drehung zu versetzen. Der Finger 153 dient daher als Mechanismus, mit dem der erste Hebel 123 in Einklang mit dem zweiten Hebel 141 bewegt wird.
Die Maschine 9 ist antriebsmäßig mit der Schneideinrich­ tung 11 und mit der Getriebevorrichtung 13 über ent­ sprechende unabhängige Übertragungswege gekoppelt. Durch den mit 144 bezeichneten Übertragungsweg ist die Maschine 9 antriebsmäßig mit der Schneideinrichtung 11 gekoppelt; die­ ser Übertragungsweg weist eine Kupplung 145 und eine Schneideinrichtungsbremse 146 auf. Am unteren Ende des zweiten Hebels 141 ist das obere Ende eines Seiles 147 an­ gebracht, welches mit dem Übertragungsweg 144 verbunden ist. Wenn der zweite Hebel 141 durch die Bedienperson zu dem Handgriff 7 hin gedreht wird, wird das Seil 147 so gezogen, daß eine Verbindung der Kupplung 145 hergestellt ist. Wenn der zweite Hebel 141 vom Handgriff 7 losgelassen wird, wird das Seil 147 gelockert, wodurch die Kupplung 145 gelöst und die Schneideinrichtungsbremse 146 betätigt werden.
Wie in Fig. 3 bis 5 veranschaulicht, weist die hydrauli­ sche Getriebevorrichtung 13 ein Untersetzungsgetriebe 21, durch welches eine Achse 33 für die hinteren Räder 5 quer zu dem Rasenmäher 1 verläuft, eine Ölpumpe 15 und einen Ölmotor 17 auf; die betreffende Pumpe und der Ölmotor sind an einer Vorderseite 37 a eines Oberteiles 37 des Unter­ setzungsgetriebes 21 bzw. an einer oberen linken Seite 39 des Untersetzungsgetriebes 21 angebracht. Ein Geschwindig­ keits- bzw. Drehzahluntersetzungsmechanismus 19 ist in dem Untersetzungsgetriebe bzw. -gehäuse 21 untergebracht. Die Seiten bzw. Oberflächen 37 a, 39 verlaufen weitgehend recht­ winklig zueinander. Die Ölpumpe 15 ist antriebsmäßig mit der Motor- bzw. Maschinen-Abtriebswelle 59 über ein Kar­ dangelenk 57 verbunden. Der Ölmotor 17 ist hydraulisch durch die Ölpumpe 15 betreibbar. Die Ölpumpe 15 umfaßt eine Taumelscheiben-Axialkolben-Pumpe vom veränderbaren Verdrängungstyp, und der Ölmotor 17 umfaßt einen Taumel­ scheiben-Axialkolben-Motor vom festliegenden Verdrängungs­ typ. Die Ölpumpe 15 und der Ölmotor 17 zeichnen sich durch einen guten Kühlungswirkungsgrad aus, da sie an den unter­ schiedlichen Flächen 37 a, 39 des Untersetzungsgetriebes 21 angebracht sind.
Das Untersetzungsgetriebe 21 umfaßt einen Getriebekörper 23, der zur rechten Seite hin offen ist, und eine Abdeckung 25, die am rechten Ende des Getriebekörpers 23 angebracht ist, um diesen zu verschließen. Der Ölmotor 17 weist eine Abtriebswelle 69 auf, deren inneres Ende von einem Lager 25 a getragen wird. Das Untersetzungsgetriebe 21 liegt in Form eines Behälters vor. Der Geschwindigkeits- bzw. Dreh­ zahluntersetzungsmechanismus 19 ist in einem Innenraum 27 des Getriebes bzw. Gehäuses 21 untergebracht, welches mit einer vorgeschriebenen Ölmenge gefüllt ist. Der Drehzahl­ untersetzungsmechanismus 19 umfaßt ein Zahnrad 29 kleineren Durchmessers und ein Zahnrad 30 größeren Durchmessers; die­ se Zahnräder sind so gehalten, daß sie miteinander kämmen. Das Untersetzungsgetriebe 21 dient doppelt als Betriebs­ öl-Öltank für die Ölpumpe 15 und den Ölmotor 17.
Die Hinterradachse 33 verläuft durch das Untersetzungsge­ triebe bzw. -gehäuse 21 durch zwei Dichtungslager 35 hin­ durch. Das Zahnrad 31 mit dem größeren Durchmesser ist auf der Achse 33 innerhalb des Untersetzungsgetriebes 21 angebracht. Das Zahnrad 29 mit dem kleineren Durchmesser ist an der Abtriebswelle 69 des Ölmotors 17 angebracht; sie verläuft in das Untersetzungsgetriebe 21 parallel zur Achse 33.
Die Ölpumpe 15 weist ein Pumpengehäuse 41, eine in dem Pumpengehäuse 41 angeordnete Antriebswelle 43, eine in dem Pumpengehäuse 41 neigbar angeordnete, zum Teil zylindrisch ausgebildete Taumelscheibe 45 und einen mit der Antriebswelle 43 drehbaren Zylinderblock 47 auf. Die Antriebswelle 43 weist ein vorderes Ende auf, welches von dem Pumpengehäuse 41 aus nach vorne absteht und an­ triebsmäßig mit dem hinteren Ende der Motorabtriebs­ welle 59 über das Kardangelenk 57 verbunden ist. Die Ölpumpe 15 weist ferner eine Vielzahl von Kolben 49 auf, die konzentrisch in dem Zylinderblock 47 angeordnet sind und die in bezug auf ein Drucklager 46 der Taumelschei­ be 45 auf die Drehung der Antriebswelle 43 hin- und herbewegbar sind. Eine kreisförmige Ventilplatte 55 ist zwischen die untere Seite des Zylinderblocks 45 und die Frontseite 37 des Untersetzungsgetriebes 21 eingefügt; die Ventilplatte 55 weist eine Einlaßöffnung 51 und eine Auslaßöffnung 53 auf.
An der Mitte der linken Seite der Taumelscheibe 45 ist ein Ende eines Hebels 63 angebracht, dessen gegenüberlie­ gendes Ende an dem Zapfen bzw. Stift 61 festliegt, der an dem Gehäuse 41 drehbar angebracht ist. Der Neigungs­ winkel der flachen Oberfläche der Taumelscheibe 45 in bezug auf die Achse der Antriebswelle 43 kann durch Drehen des Hebels 63 um den Stift bzw. Zapfen 61 einge­ stellt werden. Das äußere Ende des Zapfens 61 ist mit der Mitte eines Armes 61 a verbunden, dessen gegenüberliegen­ den Enden mit den entsprechenden Enden der Drähte bzw. Seile 148, 149 verbunden sind, die durch den Übertra­ gungshebel 65 bewegt werden können. Eine Schwenkbewegung des Übertragungshebels 65 wird über diese Drähte 148, 149 auf den Arm 61 a bzw. den Stift 61 übertragen, um diesen Stift 61 zu drehen. Die Taumelscheibe 45 ist somit zwischen einer vorderen Stellung, einer mittleren bzw. neutralen Stellung und einer rückwärtigen Stellung mit­ tels des Übertragungshebels 65 winkelmäßig über einen vor­ geschriebenen Winkel einstellbar. Demgemäß können die Ölpumpe 15 und damit die Getriebevorrichtung 13 kon­ tinuierlich zwischen verschiedenen Übersetzungsver­ hältnissen eingestellt werden, die kennzeichnend sind für die vordere Vollgeschwindigkeits-Stellung, die Null- Stellung und die Rückwärts-Vollgeschwindigkeits-Stellung.
Der Ölmotor 17 weist ein Motorgehäuse 67, in welchem die Abtriebswelle 69 untergebracht ist, eine in dem Motor­ gehäuse 67 untergebrachte Taumelscheibe 71 und einen mit der Abtriebswelle 69 drehbaren Zylinderblock 73 auf. Die Taumelscheibe 71 ist unter einem festliegenden Winkel zur Achse der Abtriebswelle 69 geneigt. Das innere Ende der Abtriebswelle 69 verläuft in die innere Ölkammer 27 des Untersetzungsgetriebes bzw. -gehäuses 21. Der Öl­ motor 17 weist ferner eine Vielzahl von Kolben 75 auf, die konzentrisch in dem Zylinderblock 73 untergebracht sind. Eine kreisförmige Ventilplatte 81 ist zwischen der Unterseite des Zylinderblocks 73 und der linken Seite bzw. Oberfläche 39 des Gehäuses 21 angeordnet. Die Ventil­ platte 81 weist eine Einlaßöffnung 77 und eine Auslaß­ öffnung 79 auf. Die Einlaßöffnung 77 und die Auslaß­ öffnung 79 sind mit der Auslaßöffnung 53 bzw. der Einlaß­ öffnung 51 der Ölpumpe 15 verbunden, wie dies weiter unten noch näher beschrieben werden wird. Wenn die Öl­ pumpe 15 in Betrieb ist, werden die Kolben 75 unter hydraulischem Druck zu der Taumelscheibe 71 hingezogen und von dieser weg gedrückt. Demgemäß wird der Zylinder­ block 73 gedreht, während die Kolben 75 hin- und her­ gehend zu und von der Taumelscheibe 71 bewegt werden. In­ folgedessen wird die Abtriebswelle 69 um ihre eigene Achse gedreht. Eine derartige Drehung der Abtriebswel­ le 69 wird über den Drehzahluntersetzungsmechanismus 19 (das Zahnrad 29 kleineren Durchmessers und das Zahnrad 31 größeren Durchmessers) auf die Hinterradachse 33 übertra­ gen. Zur Vergleichmäßigung der Drehung des Zylinder­ blocks 73 umfaßt die Taumelscheibe 71 ein festliegendes äußeres Plattenteil 71 a und eininneres Plattenteil 71 b, welches an dem festliegenden äußeren Plattenteil 71 a über ein dazwischenliegendes Lager 71 c drehbar festgehal­ ten ist.
Ein Hydraulikkreis der hydraulischen Getriebevorrich­ tung 13, umfassend die Ölpumpe 15 und den Ölmotor 17, wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Fig. 6 bis 9 erläutert werden.
Die Ölpumpe 15 und der Ölmotor 17 sind mittels eines ge­ schlossenen Hydraulikkreises 160 miteinander verbunden (Fig. 9), der die Kreise 101, 109 umfaßt. Der in Fig. 9 dargestellte Hydraulikkreis befindet sich in einem sol­ chen Zustand, daß der erste Hebel 123 zu dem Handgriff 7 hin gedreht ist.
Ein Einlaß-Durchgang 83 (Fig. 9) dient zur Abgabe von Öl innerhalb des Untersetzungsgetriebes 21 an die Ölpumpe 15; ein Öldurchgang 87 (Fig. 4) weist eine untere Endöffnung auf, die bei 84 in das Untersetzungsgetriebe 21 hinein­ führt, und er verläuft nach oben in eine linke Wand 85 des Untersetzungsgetriebes 21. Ein Öldurchgang 89 (Fig. 4 und 8) ist mit dem Öldurchgang 87 verbunden und verläuft nach links zu einem Öldurchgang 91 (Fig. 8), der mit dem linken Ende des Öldurchgangs 89 verbunden ist. Ferner ver­ läuft der betreffende Durchgang vertikal. Ein Öldurch­ gang 93 (Fig. 6 und 8) ist mit dem oberen Ende des Öl­ durchgangs 91 verbunden und verläuft in Richtung nach vorn und hinten. Ein Öldurchgang 95 (Fig. 6 und 8) ist mit dem vorderen Ende des Öldurchgangs 93 verbunden und verläuft nach rechts zu der Einlaßöffnung 51. Sämtliche Öldurchgänge 87, 89, 91, 93 und 95 sind in der linken Wand 85 des Untersetzungsgetriebes bzw. -gehäuses 21 fest­ gelegt. Die Öffnung 84 (Fig. 5) in dem Untersetzungsge­ triebe 21 ist mit einem Stöpsel 84 a abgedeckt bzw. ver­ schlossen, und ein Ölfilter 97 mit einer Abschirmplatte 99 ist am Ende des Ölfilters 97 angebracht. Die Abschirm­ platte 97 teilt die Innenkammer 27 in einen Raum auf, der den Drehzahluntersetzungsmechanismus 19 umgibt, und in eine Kammer, in die die Öffnung 84 hin offen ist.
Der Ölkreis oder Durchgang 101 (Fig. 9), der die Auslaß­ öffnung 53 der Ölpumpe 15 und die Einlaßöffnung 77 des Ölmotors 17 verbindet, umfaßt einen Öldurchgang 103 (Fig. 6 und 8), der von der Auslaßöffnung 53 nach links verläuft, einen Öldurchgang 105 (Fig. 6, 7 und 8), der mit dem linken Ende des Öldurchgangs 103 verbunden ist und der nach unten verläuft, sowie einen Öldurchgang 107 (Fig. 8), der mit dem Öldurchgang 105 verbunden ist und der zu dem linken Anschluß bzw. zu der linken Öffnung 77 hin nach hinten verläuft.
Der Öldurchgang 109 (Fig. 9), durch den die Auslaß­ öffnung 79 des Ölmotors 17 und die Einlaßöffnung 51 der Ölpumpe 15 miteinander verbunden sind, umfaßt einen Öl­ durchgang 111 (Fig. 8), der von der Auslaßöffnung 79 nach oben verläuft, sowie die Öldurchgänge 93, 95 (Fig. 6 und 8), die mit dem Öldurchgang 111 in Verbindung stehen.
Der Öldurchgang 91, der als Einlaßdurchgang 83 dient, steht mit einem unteren Ende mit dem Öldurchgang 107 in Verbindung. Zwischen dem oberen Ende des Öldurchgangs 91 und dem Öldurchgang 93 sowie zwischen dem unteren Ende des Öldurchgangs 91 und dem Öldurchgang 107 sind Absperr­ ventile 113 bzw. 115 (Fig. 8 und 9) angeordnet.
Wie in Fig. 7 und 8 gezeigt, ist ein vertikaler Öldurch­ gang 117 in einem hinteren Bereich der linken Wand 85 des Untersetzungsgetriebes 21 festgelegt; er steht mit den hinteren Enden der Öldurchgänge 93, 107 in Verbindung. Ein mit der Ölkammer 27 in dem Untersetzungsgetriebe 21 in Verbindung stehender Öldurchgang 119 ist zu einem mitt­ leren Bereich des Öldurchgangs 117 hin offen.
Wie in Fig. 8 bis 11 veranschaulicht, ist ein Richtungs- Steuerventil 121 in den Öldurchgang 117 eingefügt, d. h. in die linke Wand 85 des Untersetzungsgetriebes 21. Das Richtungs-Steuerventil 121 ist mit dem Seil 125 verbun­ den, welches mit dem ersten Hebel 123 über einen Kurbel­ arm 127 verbunden ist, der an einem Winkel 131 (Fig. 3) schwenkbar angebracht ist, welcher an einem linken Teil der Oberseite 129 des Untersetzungsgetriebes 21 vorge­ sehen ist. Die Oberfläche 129 verläuft dabei weitgehend rechtwinklig zu den Oberflächen 37 a, 39, an denen die Ölpumpe 15 bzw. der Ölmotor 17 angebracht sind. Der Kur­ belarm 127 wird normalerweise mittels einer Feder 133 im Uhrzeigersinn gemäß Fig. 10 und 11 einer solchen Bean­ spruchung ausgesetzt, daß der Draht bzw. das Seil 125 ver­ anlaßt wird, den ersten Hebel 123 in eine Richtung von dem Handgriff 7 weg zu verschieben. Gemäß Fig. 10 ist der erste Hebel 123 durch die Bedienperson nicht zu dem Hand­ griff 7 gedreht, und damit befindet sich der Arm 127 in einer rechten Grenzstellung. In Fig. 11 ist der erste Hebel 123 durch die Bedienperson zu dem Handgriff 7 hin gedreht, womit der Arm 127 in eine linke Grenzstellung bewegt ist.
Das Richtungs-Steuerventil 121 umfaßt ein Spulenventil, welches einen mittleren Schaft 121 a kleineren Durchmessers sowie obere und untere Teile 121 b, 121 c an den oberen bzw. unteren Enden des Schaftes 121 a aufweist. Das Rich­ tungs-Steuerventil 121 kann jedoch irgendeines verschiede­ ner anderer geeigneter Ventile umfassen. Das Richtungs- Steuerventil 121 weist einen in ihm festgelegten axialen Öldurchgang 121 d auf, der an einer Umfangsfläche des den größeren Durchmesser aufweisenden oberen Teiles 121 b und an einer Umfangsseite des den kleineren Durchmesser auf­ weisenden mittleren Schaftes 121 a offen ist. In der in Fig. 10 dargestellten Position stellt das Richtungs-Steuer­ ventil 121 eine Verbindung zwischen den Öldurchgängen 93, 107 und dem Öldurchgang 119 über den axialen Öldurch­ gang 121 d sowie den Außenraum um den den geringeren Durch­ messer aufweisenden Schaft 121 a her. Demgemäß sind die Ölpumpe 15 und der Ölmotor 17 hydraulisch voneinander getrennt, um den Ölmotor 17 stillzusetzen. In der in Fig. 11 dargestellten Position werden demgegenüber durch die oberen und unteren Bereiche 121 b, 121 c größeren Durchmessers des Richtungs-Steuerventils 121 die rück­ wärtigen Enden der Öldurchgänge 93, 107 verschlossen, wodurch der geschlossene Kreis 160 gebildet ist. Unter dieser Bedingung wird hydraulische Leistung von der Öl­ pumpe 15 an den Ölmotor 17 übertragen. Die in Fig. 10 veranschaulichte Position, bei der die Bedienperson den ersten Hebel 123 losläßt, kann als ein Zustand betrachtet werden, bei dem die zum selektiven Drehen und Stillsetzen der hinteren Antriebsräder 5 vorgesehene Kupplung betätigt ist.
Nachstehend wird die Arbeitsweise der hydraulischen Ge­ triebevorrichtung 13 beschrieben werden.
Der Zylinderblock 47 wird gedreht, während die eingangs­ seitige Antriebswelle 43 der Getriebevorrichtung 13 von der Motorabtriebswelle 59 her in Drehung versetzt wird. Der Winkel der flachen Oberfläche der Taumelscheibe 45 bezogen auf die Antriebswelle 43 ist in eine der folgen­ den drei Winkelpositionen mittels des Hebels 63 einge­ stellt, der durch den Übertragungshebel 65 betätigt wird:
  • (I) Es sei angenommen, daß der erste Hebel 123 durch die Bedienperson zu dem Handgriff 7 hin geschwenkt ist, wo­ mit das Richtungs-Steuerventil 121 sich in der in Fig. 11 gezeigten Position befindet.
  • (i) In diesem Falle befindet sich die Taumelscheibe 45 in der Nullstellung, in der die flache Oberfläche dieser Taumelscheibe 45 parallel zu der Ventilplatte 55 verläuft: sogar in dem Fall, daß der Zylinderblock 45 gedreht wird, werden sich die Kolben 49 nicht zu der Taumelscheibe 45 hin und von dieser weg bewegen, und es wird keine Leistung erzeugt. Der Zylinderblock 73 des Ölmotors 17 wird eben­ falls nicht gedreht.
  • (ii) In diesem Falle wird die Taumelscheibe 45 aus dem Zustand (i) in eine Richtung für die vordere Stellung gedreht: wenn sich der Zylinderblock 47 dreht, werden die Kolben 49 zu der Taumelscheibe 45 hin und von dieser weg bewegt, wodurch hydraulische Leistung erzeugt wird. Diese Leistung wird über den geschlossenen Kreis 160 (Fig. 9) auf den Ölmotor 17 übertragen, um dadurch dessen Zylin­ derblock 73 zu drehen. Der geschlossene Kreis 160 wird bei Bedarf mit Arbeits- bzw. Betriebsöl über das Absperr­ ventil 113 aus dem Bereich innerhalb des Untersetzungsge­ triebes 21 versorgt. Der Ölfluß bei dieser Betriebsart ist in Fig. 9 durch die mit Pfeilen versehene voll ausge­ zogene Linie angedeutet. Die durch die Ölpumpe 15 erzeug­ te hydraulische Leistung ist weitgehend proportional dem Neigungswinkel der Taumelscheibe 45.
  • (iii) In diesem Falle ist die Taumelscheibe 45 aus dem Zustand (i) in Richtung entgegengesetzt zur Richtung gemäß dem Falle (ii) gedreht: wenn sich der Zylinder­ block 47 dreht, bewegen sich die Kolben 49 zu der Taumel­ scheibe 45 hin und von dieser weg, und zwar in entgegen­ gesetzter Phase zu jener des Betriebs (ii), wodurch hydraulische Leistung in der Richtung erzeugt wird, welche entgegengesetzt ist zur Richtung beim Betrieb (ii). Diese Leistung wird über den geschlossenen Kreis 160 auf den Ölmotor 17 übertragen, um dadurch dessen Zylinderblock 73 in die Richtung zu drehen, welche entgegengesetzt ist zur Richtung gemäß dem Betrieb (ii). Der geschlossene Kreis 160 wird mit Arbeits- bzw. Betriebsöl über das Absperrven­ til 113 aus dem Bereich innerhalb des Untersetzungsge­ triebes 21 versorgt, wie dies erforderlich ist. Der Öl­ fluß bei dieser Betriebsart ist in Fig. 9 durch eine mit Pfeilen versehene gestrichelte Linie angedeutet. Die mittels der Ölpumpe 14 erzeugte hydraulische Leistung ist außerdem weitgehend proportional dem Neigungswinkel der Taumelscheibe 45.
  • (II) Es sei angenommen, daß der erste Hebel 123 durch die Bedienperson nicht zu dem Handgriff 7 hin gedreht wird und daß das Richtungs-Steuerventil 121 sich in der in Fig. 10 dargestellten Position befindet. Wie oben er­ läutert, wird keine Leistung auf den Ölmotor 70 übertra­ gen, und zwar unabhängig davon, ob die Ölpumpe 15 Leistung liefert oder nicht.
Bei den Betriebsarten (I) - (i), (ii), wie sie oben erläutert worden sind, wird Leistung von dem Motor 9 über die Ölpumpe 15, den Ölmotor 17 und den Drehzahl­ untersetzungsmechanismus 119 auf die Hinterradachse 33 übertragen. Der Neigungswinkel der Taumelscheibe 45 wird dabei durch den Übertragungshebel 65 eingestellt, um die Drehzahl der hinteren Antriebsräder 5 einzustellen. Wäh­ rend die Drehzahl der Schneideinrichtung 11 festgehalten wird, kann somit die Transport- bzw. Bewegungsgeschwindig­ keit des Rasenmähers 1 nach Wunsch von der Bedienperson aus gewählt werden. Infolgedessen kann das Rasengras in einem gewünschten Ausmaß geschnitten werden, wie in einem Grobschnitt, in einem End-Feinschnitt, oder dergleichen. Bei der in Fig. 10 dargestellten Stellung (bei der die Kupplung zum selektiven Drehen bzw. Still­ setzen der Antriebsräder 5 betätigt ist) stellt das Rich­ tungs-Steuerventil 121 eine Verbindung der Öldurch­ gänge 93, 107 mit dem Untersetzungsgetriebe 21 her. Demgegenüber kann das Richtungs-Steuerventil 121 jedoch auch so angeordnet bzw. eingestellt sein, daß eine Ver­ bindung eines geeigneten Öldurchgangs des geschlossenen Kreises 160 mit dem Untersetzungsgetriebe 21 hergestellt ist.
Bei der oben beschriebenen Ausführungsform dienen die Ölpumpe 15 und der Ölmotor 17 als Eingangs- bzw. Ein­ gabeeinrichtung bzw. als Richtungs-Änderungseinrichtung für die Motorleistung. Die Richtung, in der die Motor­ leistung abgegeben wird (und zwar an die Motorabtriebs­ welle 59 und die Antriebswelle 43) wird mittels des Ölmotors 17 in eine andere Richtung geändert (in der sich die Abtriebswelle 69 und die Hinterradachse 33 drehen). Die Ölpumpe 15 und der Ölmotor 17 sind an den verschiedenen Wandseiten 37 a, 39 des Untersetzungsge­ triebes 21 angebracht, welches den Drehzahluntersetzungs­ mechanismus 19 umgibt. Der die Ölpumpe 15 und den Ölmotor 17 verbindende Hydraulikkreis ist in der äußeren Wand des Untersetzungsgetriebes 21 festgelegt. Das Rich­ tungs-Steuerventil 121 ist in dem Hydraulikkreis unterge­ bracht. Kegelräder, die in der konventionellen hydrauli­ schen Getriebevorrichtung verwendet worden sind, sind entbehrlich, weshalb die Anzahl der erforderlichen Ein­ zelteile vermindert ist. Die hydraulische Getriebevor­ richtung 13 zeichnet sich somit durch eine verminderte Gesamtgröße und durch einen vereinfachten Aufbau aus. Damit ist der Vorgang des Zusammenbaus der hydraulischen Getriebevorrichtung 13 vereinfacht, was zu einer Herab­ setzung der Herstellkosten dieser Getriebevorrichtung führt. Diese Vorteile werden auch durch die Tatsache er­ zielt, daß die Außenwand des Untersetzungsgetriebes 21 und das darin enthaltene Öl benutzt werden. Bei einem billigeren Rasenmäher kann der in Fig. 9 dargestellte Hydraulikkreis durch einen Hydraulikkreis ersetzt werden, der lediglich für einen Vorwärts-Betrieb ausgelegt ist.
Während bei dem obigen Ausführungsbeispiel lediglich die Ölpumpe 15 vom veränderbaren Verdrängungstyp ist, kann zumindest die Ölpumpe 15 oder der Ölmotor 17 vom ver­ änderbaren Verdrängungstyp sein. Es ist ferner möglich, eine Ölpumpe und einen Ölmotor zu verwenden, die bzw. der von einem Typ ist, welcher verschieden ist vom axialen Kolbentyp. Die Ölpumpe 15 und der Ölmotor 17 können innerhalb des Untersetzungsgetriebes 21 ange­ ordnet sein. In dem Fall, daß der Drehzahluntersetzungs­ mechanismus 19 nicht erforderlich ist, kann die Hinter­ radachse 33 als Abtriebswelle 69 des Ölmotors 17 dienen.
Der Drehzahluntersetzungsmechanismus 19 ist zwischen der Abtriebswelle 69 des Ölmotors 17 und der Hinterradachse 33 angeordnet. Deshalb können die Ölpumpe 15 und der Öl­ motor 17 Einrichtungen sein, die mit hoher Geschwindig­ keit und niedrigem Drehmoment arbeiten, das heißt, daß es sich um Einrichtungen geringer Größe handelt. Dies führt dazu, daß die hydraulische Getriebevorrichtung 13 in der Größe weiter vermindert werden kann. Der Drehzahlunter­ setzungsmechanismus kann so modifiziert werden, daß er zwischen der Motorabtriebswelle und der Antriebswelle der Ölpumpe angeordnet ist.
Wenn die Schneideinrichtung 11 betrieben wird, wird, so­ lange die Ölpumpe 15 nicht in der Nullstellung ist, die Getriebevorrichtung 13 stets gestartet, um die Hinterrad­ räder 5 zu drehen. Insbesondere in dem Fall, daß der zweite Hebel 141 für die Schneideinrichtung 11 zu dem Handgriff 7 hin gedreht bzw. geschwenkt wird, wird auch der erste Hebel 123 mit dem zweiten Hebel 141 zu dem Hand­ griff 7 hin gedreht. Deshalb kann die Bedienperson den Rasenmäher 1 mit einer einzigen Hand bewegen und betäti­ gen. Der erste Hebel 123 kann unabhängig zu dem Hand­ griff 7 hin gedreht werden. Demgemäß kann der Rasen­ mäher 1 mit einer gewünschten Geschwindigkeit bewegt wer­ den, währenddessen die Schneideinrichtung 11 in Ruhe­ stellung gehalten wird. Infolgedessen kann der Rasen­ mäher 1 mit erhöhter Manövrierfähigkeit gehandhabt werden.
Fig. 12 bis 15 zeigen einen Rasenmäher 200, der eine hydraulische Getriebevorrichtung 215 gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung aufweist. Der Rasenmäher 200 weist einen Rahmen 207 auf, welcher zwei seitlich in Abstand vorgesehene Vorderräder 203 und zwei seitlich in Abstand vorgesehene hintere Antriebsräder 205 trägt. Ein U-förmiges Rohr 211 ist an dem Rahmen 207 ange­ bracht und verläuft in Rückwärtsrichtung und nach oben von diesem Rahmen aus. Ein Handgriff 211 a ist an dem oberen Ende des Rohres 211 angebracht. Ein Motor 209, der als Kraftquelle für die hinteren Antriebsräder 205 dient und eine Schneideinrichtung 207 a sind an dem Rahmen 207 zwischen den vorderen und hinteren Rädern 203, 205 angeordnet. Der Motor 209 weist eine Abtriebswelle 217 auf, die antriebsmäßig mit der Eingangseinrichtung 225 der Getriebevorrichtung 215 über ein Kardangelenk 219, eine Verbindungswelle 221 und ein Kardangelenk 223 ver­ bunden ist.
Die hydraulische Getriebevorrichtung 215 ist grundsätz­ lich vom selben Aufbau wie die hydraulische Getriebe­ vorrichtung 13 gemäß der ersten Ausführungsform. Demgemäß werden gleiche oder entsprechende Einzelteile der hydrau­ lischen Getriebevorrichtung 215 nicht im einzelnen er­ läutert werden. Die Getriebevorrichtung 215 unterscheidet sich jedoch insbesondere hinsichtlich des Hydraulikkreises von der Getriebe- bzw. Übertragungsvorrichtung 13, und zwar insofern, als die Vorrichtung 215 nicht das Rich­ tungs-Steuerventil 121 aufweist, welches als Teil der Kupplung zum selektiven Drehen und Stillsetzen der Hinterräder dient. Überdies sind auch solche Einzelteile nicht vorgesehen, die dem Richtungs-Steuerventil 212 zuge­ hörig sind. Darüber hinaus ist die Vorrichtung 215 kon­ tinuierlich lediglich zwischen der vorderen Vollge­ schwindigkeits-Stellung und der Null-Stellung einstell­ bar. Demgemäß ist die Übertragungs- bzw. Getriebevor­ richtung 215 von einfacherem Aufbau.
Wie in Fig. 13 und 14 veranschaulicht, weist die Getriebe­ vorrichtung 215 ein Untersetzungsgetriebe 229 auf, durch das eine Hinterradachse 213 in Querrichtung des Rasen­ mähers 200 verläuft, sowie eine Ölpumpe 253 und einen Ölmotor 255. Die betreffende Ölpumpe und der Ölmotor sind an einer Vorderseite 247 einer Frontwand 245 des Unter­ setzungsgetriebes 229 bzw. an der linken Wand 249 dieses Getriebes bzw. Gehäuses angebracht. Ein Drehzahlunter­ setzungsmechanismus 347 ist in dem Untersetzungsge­ häuse 229 untergebracht. Die Ölpumpe 253 weist eine Eingangs-Antriebswelle 259 auf, die antriebsmäßig mit Motorverbindungsgliedern 217, 219, 221, 223 verbunden ist. Die Ölpumpe 253 dient als Eingangs- bzw. Eingabe­ einrichtung 225. Sie umfaßt eine Taumelscheiben-Axial­ kolben-Pumpe vom variablen Verdrängungstyp, während der Ölmotor 255 einen Taumelscheiben-Axialkolben-Motor vom festen Verdrängungstyp umfaßt.
Das Untersetzungsgetriebe bzw. Gehäuse 229 umfaßt einen Gehäusekörper 231, der nach rechts hin offen ist, und eine Abdeckung 233, die am rechten Ende des betreffenden Körpers 231 angebracht ist, um diesen zu verschließen. Der Drehzahluntersetzungsmechanismus 347 ist in einem Innenraum 235 des Gehäuses 229 untergebracht, der mit einer vorgeschriebenen Ölmenge gefüllt ist. Der Drehzahl­ untersetzungsmechanismus 347 umfaßt ein Zahnrad 323 kleineren Durchmessers und ein Zahnrad 245 größeren Durchmessers; diese Zahnräder sind so festgehalten, daß sie miteinander kämmen. Das Öl in dem Untersetzungsge­ triebegehäuse 229 weist einen Flächenpegel 243 (Fig. 14) auf.
Die Ölpumpe 253 weist ein Pumpengehäuse 257, in welchem die Antriebswelle 259 angeordnet ist, eine teilweise zylindrisch ausgebildete Taumelscheibe 261, die neigbar in dem Pumpengehäuse 257 untergebracht ist, und einen Zylinderblock 263 auf, der mit der Antriebswelle 259 drehbar ist. Die Ölpumpe 253 weist eine Ventilplatte 273 auf, wie dies in Fig. 15 veranschaulicht ist. Diese Ventilplatte 273 weist eine Einlaßöffnung 269 und eine Auslaßöffnung 271 der Ölpumpe 253 auf. Die Taumelschei­ be 261 ist antriebsmäßig mit einem (nicht dargestellten) Übertragungshebel verbunden. Der Neigungswinkel der flachen Oberfläche der Taumelscheibe 261 in bezug auf die Achse der Antriebswelle 259 kann durch Betätigung des Antriebshebels eingestellt werden. Die Taumelschei­ be 261 kann kontinuierlich im Winkel zwischen einer vorderen Vollgeschwindigkeits-Stellung und einer Null- Stellung eingestellt werden.
Der Ölmotor 255 umfaßt ein Motorgehäuse 301, in welchem eine Abtriebswelle 303 untergebracht ist, eine in dem Motorgehäuse 301 untergebrachte Taumelscheibe 305 und einen Zylinderblock 307, der mit der Abtriebswelle 303 drehbar ist. Zwischen dem Zylinderblock 307 und der Seitenwand 249 des Untersetzungsgetriebegehäuses 229 ist eine Ventilplatte 315 eingefügt, die eine Einlaß­ öffnung 311 und eine Auslaßöffnung 313 aufweist. Der Ölmotor 255 dient als Richtungs-Änderungseinrichtung, mit der die Richtung der Kraftübertragung geändert wird.
Wie in Fig. 14 veranschaulicht, wird der Einlaßöffnung 269 der Ölpumpe 253 Öl von der inneren Ölkammer 235 des Untersetzungsgetriebegehäuses 229 über einen Einlaß­ öldurchgang 283 zugeführt. Der Einlaßöldurchgang 283 umfaßt einen Öldurchgang 287, welcher in der linken Wand 249 des Untersetzungsgetriebegehäuses 229 festge­ legt ist, sowie einen Öldurchgang 289, der in der vor­ deren Wand 245 des Gehäuses 229 festgelegt ist und der mit dem oberen Ende des Öldurchgangs 287 verbunden ist. Der Öldurchgang 287 weist eine Öffnung auf, die zur Öl­ kammer 235 hin offen ist und die mit einem Ölfilter 285 abgedeckt ist. Die Ölöffnung 271 der Ölpumpe 253 ist mit der Einlaßöffnung 311 des Ölmotors 255 über einen Auslaß­ durchgang 291 in Verbindung gehalten. Der Auslaßdurch­ gang 291 umfaßt einen Öldurchgang 293, welcher in der vorderen Wand 245 des Untersetzungsgetriebegehäuses 229 festgelegt ist, sowie einen Öldurchgang 295, der in der linken Wand 249 festgelegt ist. Die Auslaßöffnung 313 des Ölmotors 255 steht über einen Rückführdurchgang 325 mit der inneren Ölkammer 235 des Untersetzungsgetriebe­ körpers 231 in Verbindung. Der Rückführdurchgang 325 ist in der linken Wand des Untersetzungsgetriebege­ häuses 229 festgelegt; er umfaßt einen Öldurchgang 327, der bei 329 zu der inneren Ölkammer 235 hin offen ist.
Die hydraulische Getriebe- bzw. Übertragungsvorrich­ tung 215 bringt weitgehend dieselben Vorteile mit sich wie die hydraulische Getriebe- bzw. Übertragungsvor­ richtung 13, allerdings mit Ausnahme jener Vorteile, die auf die Kupplung zum selektiven Drehen und Still­ setzen der Hinterräder 205 und auf den Umkehr-Hydraulik­ kreis zurückgehen.

Claims (7)

1. Hydraulische Getriebevorrichtung (13; 215)
mit einer Eingangseinrichtung (15; 253, 225), an die Leitung von einer Leistungs- bzw. Kraftquelle (9, 209) in einer ersten Richtung (43; 259) abgegeben wird,
mit einer Richtungs-Änderungseinrichtung (17; 255, 227), die mit der Eingangseinrichtung (15; 253, 225) derart hydraulisch verbunden ist, daß Leistung bzw. Kraft von der Eingangseinrichtung in einer zweiten Rich­ tung (69; 303) abgeleitet wird, welche von der genann­ ten ersten Richtung verschieden ist,
mit einer Abgabeeinrichtung (33; 313) für die Abgabe der in der zweiten Richtung abgeleiteten Leistung bzw. Kraft und mit einem Gehäuse (21; 229), welches die Eingangs­ einrichtung (15; 253, 225) und die Richtungs-Änderungs­ einrichtung (17; 255, 227) trägt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Eingangseinrichtung (15; 253, 225) eine an einer Oberfläche (37 a; 247) des Gehäuses (21; 229) angeordnete Ölpumpe (15; 253) umfaßt,
daß die Richtungs-Änderungseinrichtung (17; 255, 227) einen an einer anderen Oberfläche (39; 251) des Gehäuses (21; 229) angeordneten Ölmotor (17; 255) umfaßt,
daß das Gehäuse (21; 229) mit einem Betriebsöl für den Betrieb der Ölpumpe (15; 253) und des Ölmotors (17; 255) gefüllt ist und
daß zumindest entweder die Ölpumpe (15; 253) oder der Ölmotor (17; 255) vom variablen Verdrängungstyp ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß ein Geschwindigkeits- bzw. Drehzahluntersetzungsmechanismus (19; 347) in einem Kraft­ übertragungsweg vorgesehen ist, der von der Leistungs- bzw. Kraftquelle (9; 209) zu der Abgabeeinrichtung (33; 213) verläuft.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge­ kennzeichnet,
daß der Ölmotor (17; 255) eine Abtriebswelle (69; 303) aufweist und
daß der Geschwindigkeits- bzw. Drehzahluntersetzungs­ mechanismus (19; 347) zwischen der Abgabeeinrichtung (33; 213) und der Abtriebswelle (69; 303) des Ölmotors (17; 255) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge­ kennzeichnet,
daß das Gehäuse (21; 229) in Form eines Behälters vorliegt,
daß die genannte eine Oberfläche (37 a; 247) und die ge­ nannte andere Oberfläche (39; 251) zueinander rechtwinklig verlaufende äußere Wandflächen des Gehäuses umfassen,
daß die Abtriebswelle (69; 303) des Ölmotors (17; 255) in eine innere Kammer (27; 235) des Gehäuses (21; 229) ver­ läuft, die mit dem Betriebsöl gefüllt ist, und
daß die Abgabeeinrichtung (33; 213) eine Abtriebs­ welle (33, 213) umfaßt, die parallel zu der genannten Abtriebswelle (69; 303) des Ölmotors (17; 255) verläuft und die sich aus dem genannten Gehäuse (21; 229) er­ streckt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge­ kennzeichnet,
daß das Gehäuse (21; 229) einen Gehäusekörper (23, 231) umfaßt, der eine in einer Richtung offene Öffnung und eine diese Öffnung verschließende Abdeckung (25; 233) umfaßt,
daß der Geschwindigkeits- bzw. Drehzahluntersetzungs­ mechanismus (19; 347) in dem betreffenden Gehäuse (21; 229) untergebracht ist,
daß sich die Abtriebswelle (69; 303) des Ölmotors (17; 255) in eine innere Kammer (27; 235) des Gehäuses (21; 229) er­ streckt, die mit dem Betriebsöl gefüllt ist,
daß die Abgabeeinrichtung (33; 213) eine Abtriebswelle (33; 213) umfaßt, die parallel zu der genannten Abtriebswel­ le (69; 303) des Ölmotors (17; 255) verläuft und die sich aus dem genannten Gehäuse (21; 229) erstreckt,
daß die genannte andere Oberfläche (39; 251) des Gehäuses eine äußere Oberfläche (39; 251) einer Wand (85; 249) des Gehäusekörpers (23; 231) umfaßt, die der Abdeckung (25; 233) gegenüberliegt, und
daß die genannte Abdeckung (25; 233) Lager (25 a, 35) für die zuletzt genannte Abtriebswelle (33; 213) und die ge­ nannte Abtriebswelle (69; 303) des Ölmotors (17; 255) auf­ weist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge­ kennzeichnet,
daß die Ölpumpe (15; 255) eine Betriebsöl-Einlaßöffnung (84; 283) aufweist, die zu einer inneren Kammer (27; 235) des Gehäuses (21; 229) hin offen ist, welche mit dem Betriebsöl gefüllt ist,
daß der Geschwindigkeits- bzw. Drehzahluntersetzungs­ mechanismus (19; 347) in dem genannten Gehäuse (21; 229) untergebracht ist und
daß eine in dem Gehäuse (21; 229) angeordnete Ab­ schirmplatte (99) die genannte innere Kammer (27; 235) in eine Kammer, in der der Geschwindigkeits- bzw. Drehzahl­ untersetzungsmechanismus (19; 347) untergebracht ist, und in eine Kammer, zu der die Betriebsöl-Einlaßöffnung (84; 283) hin offen ist, unterteilt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet,
daß das genannte Gehäuse (21) eine Wand (37; 85) aufweist, in der ein Auslaßdurch­ gang (101) festgelegt ist, durch den eine Betriebsöl- Auslaßöffnung (53) der Ölpumpe (15) mit einer Betriebs­ öl-Einlaßöffnung (77) des Ölmotors (17) in Verbindung steht,
daß ein Richtungs-Steuerventil (121) vorgesehen ist, durch welches selektiv der genannte Auslaßdurchgang (101) mit einer inneren Kammer (27) des Gehäuses (21) verbindbar ist, die mit dem Betriebsöl verbunden ist, derart, daß der Ölmotor (17) von der Ölpumpe (15) hydraulisch trenn­ bar ist,
daß das Richtungs-Steuerventil (121) in die betreffende Wand (85) durch eine dritte Fläche (129) des betreffenden Gehäuses (21) eingesetzt ist, die weitgehend rechtwinklig zu der genannten einen Oberfläche (37 a) und der genannten anderen Oberfläche (39) des Gehäuses (21) verläuft, und
daß Betätigungsglieder (125, 127, 133) vorgesehen sind, die an der dritten Oberfläche (129) für eine Betätigung des Richtungs-Steuerventils (121) angebracht sind.
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