DE3740588C2 - Temperaturstabiles Breitband-Antibiotikum - Google Patents
Temperaturstabiles Breitband-AntibiotikumInfo
- Publication number
- DE3740588C2 DE3740588C2 DE3740588A DE3740588A DE3740588C2 DE 3740588 C2 DE3740588 C2 DE 3740588C2 DE 3740588 A DE3740588 A DE 3740588A DE 3740588 A DE3740588 A DE 3740588A DE 3740588 C2 DE3740588 C2 DE 3740588C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- zwitterion
- salt
- solution
- sodium chloride
- chloride
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K9/00—Medicinal preparations characterised by special physical form
- A61K9/14—Particulate form, e.g. powders, Processes for size reducing of pure drugs or the resulting products, Pure drug nanoparticles
- A61K9/19—Particulate form, e.g. powders, Processes for size reducing of pure drugs or the resulting products, Pure drug nanoparticles lyophilised, i.e. freeze-dried, solutions or dispersions
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K31/00—Medicinal preparations containing organic active ingredients
- A61K31/33—Heterocyclic compounds
- A61K31/395—Heterocyclic compounds having nitrogen as a ring hetero atom, e.g. guanethidine or rifamycins
- A61K31/54—Heterocyclic compounds having nitrogen as a ring hetero atom, e.g. guanethidine or rifamycins having six-membered rings with at least one nitrogen and one sulfur as the ring hetero atoms, e.g. sulthiame
- A61K31/542—Heterocyclic compounds having nitrogen as a ring hetero atom, e.g. guanethidine or rifamycins having six-membered rings with at least one nitrogen and one sulfur as the ring hetero atoms, e.g. sulthiame ortho- or peri-condensed with heterocyclic ring systems
- A61K31/545—Compounds containing 5-thia-1-azabicyclo [4.2.0] octane ring systems, i.e. compounds containing a ring system of the formula:, e.g. cephalosporins, cefaclor, or cephalexine
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K47/00—Medicinal preparations characterised by the non-active ingredients used, e.g. carriers or inert additives; Targeting or modifying agents chemically bound to the active ingredient
- A61K47/02—Inorganic compounds
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K9/00—Medicinal preparations characterised by special physical form
- A61K9/0012—Galenical forms characterised by the site of application
- A61K9/0019—Injectable compositions; Intramuscular, intravenous, arterial, subcutaneous administration; Compositions to be administered through the skin in an invasive manner
Description
Die Erfindung betrifft halbsynthetische Cephalosporin ent
haltende Mittel, welche bei erhöhter Temperatur stabil sind.
Die US-A-4 406 899 offenbart das 7-[α-(2-Aminothiazol-4-yl)-
α-(Z)-methoxyiminoacetamido]-3-[(1-methyl-1-pyrrolidinio)
methyl]-3-cephem-4-carboxylat in der Zwitterionenform und
erwähnt entsprechende Säureadditionssalze. Die Druckschrift
zeigt ferner, daß die Zwitterionenform eine breitere
Spektrumaktivität als Ceftazidim und Cefotaxim besitzt.
Die Druckschrift bezieht sich auf das Zwitterion in Form
des 7-[(Z)-2-Methoxyimino-2-(2-aminothiazol-4-yl)-acetamido]-
3-[(1-methyl-1-pyrrolidinium)-methyl]-3-cephem-4-carboxylats.
In Kessler et al., "Comparison of a New Cephalosporin,
BMY-28142, with Other Broad-Spectrum β-Lactam Antibiotics",
Antimicrobial Agents and Chemotherapy, Band 27, Nr. 2, Seiten
207-216, Februar 1985, ist das Sulfatsalz erwähnt.
Das Zwitterion und seine Säureadditionssalze sind als in
jizierbare Mittel in wäßriger Lösung bei 24°C ungefähr
8-16 h lang stabil. Selbst als trockenes Pulver ist das
Zwitterion bei Raumtemperatur instabil und verliert bei
der Lagerung bei erhöhten Temperaturen (beispielsweise 45°C
und darüber) während nur 1 Woche 30% oder mehr seiner
Aktivität und muß im Hinblick auf adäquate Stabilität bei
-30°C gelagert werden. Es kann daher nicht für eine An
wendung unter normalen Kühlbedingungen, d. h. den in Apotheken
verfügbaren Bedingungen, als geeignet angesehen werden.
Obgleich die genannten Säureadditionssalze in der trockenen
Pulverform eine bessere Temperaturstabilität als das Zwitter
ion aufweisen, sind sie jedoch für intramuskuläre und intra
venöse Anwendung zu sauer und müssen daher mit Basen und/oder
Puffermitteln für eine derartige Anwendung bei pH 3,5-6,5
formuliert werden.
Es wurde erfindungsgemäß festgestellt, daß der durch Ge
friertrocknung oder co-Solvens-Fällung einer wäßrigen Lösung
des Zwitterions, d. h. des 7-[α-(2-Aminothiazol-4-yl)-α-(Z)-
methoxyiminoacetamido]-3-[(1-methyl-1-pyrrolidinio)-methyl]-
3-cephem-4-carboxylat-Zwitterions, und eines Salzes oder
einer Mischung von zwei oder mehr Salzen, ausgewählt unter
einer bestimmten Gruppe, gebildete amorphe Feststoff die
breite antibiotische Wirksamkeit des Zwitter
ions beibehält, jedoch auch in trockener Pulverform eine
verbesserte Temperaturstabilität besitzt und bei Verdünnung
auf eine injizierbare Konzentration einen pH von ungefähr
3,5 bis ungefähr 7 ergibt, so daß er zur Verwendung für
intramuskuläre und intravenöse Injektion geeignet ist,
ohne daß man Puffer oder Basen einsetzen müßte.
Die hier in Betracht kommenden Salze sind solche, bei
denen das Kation ausgewählt ist unter Natrium, Lithium,
Calcium und Magnesium, und worin das Anion ausgewählt ist
unter Chlorid, Bromid und Jodid. Die Salze werden so ge
wählt, daß man ein amorphes, festes Produkt erhält, welches
eine derartige Temperaturstabilität aufweist, daß es bei
der Lagerung in trockener Pulverform bei 45°C während
2-4 Wochen (1-2 Wochen bei 56°C) weniger als ungefähr
15-20% seiner Wirksamkeit verliert, bestimmt durch HPLC-
Test.
Das molare Verhältnis von Zwitterion zu Salz in der Lösung,
die gefriergetrocknet oder co-Solvens-gefällt werden soll,
liegt im Bereich von ungefähr 0,5 : 1 bis ungefähr 2 : 1.
Zu den erfindungsgemäßen Mitteln gehören die solvatfreie
Form sowie die Solvatform.
Ein bevorzugtes Mittel umfaßt einen amorphen Feststoff,
der aus Zwitterion und Natriumchlorid gebildet ist. Eine
bevorzugtere Zusammensetzung umfaßt den obigen Feststoff,
worin das Zwitterion und das Natriumchlorid in einem 1 : 1-
molaren Verhältnis vorliegen. Ein noch bevorzugteres
Mittel umfaßt die oben beschriebene 1 : 1-molare Zusammen
setzung, welche durch Gefriertrocknung (Lyophilisierung)
einer wäßrigen Lösung des Zwitterions und Natriumchlorid
gebildet ist.
Ein weiteres bevorzugtes Mittel umfaßt den aus Zwitterion
und Calciumchlorid gebildeten, amorphen Feststoff. Be
vorzugtere Mittel umfassen den obigen Feststoff, worin
das Zwitterion und das Calciumchlorid in einem 1 : 0,5- oder
1 : 1-molaren Verhältnis vorliegen. Noch bevorzugtere
Mittel umfassen die obigen 1 : 0,5- und 1 : 1-molaren Mittel,
gebildet durch Gefriertrocknung einer wäßrigen Lösung
des Zwitterions und Calciumchlorid.
Andere bevorzugte Mittel umfassen aus Zwitterion und einer
Mischung von Natriumchlorid und Calciumchlorid gebildete,
amorphe Feststoffe.
Ein besonders bevorzugtes Mittel umfaßt einen amorphen
Feststoff, der aus Zwitterion, Calciumchlorid und Natrium
chlorid gebildet ist, worin das Zwitterion, Calciumchlorid
und Natriumchlorid in einem molaren Verhältnis von
- (a) 1 : 0,5 : 0,5 oder
- (b) 1 : 0,1-0,2 : 0,8-1,0
vorliegen. Am bevorzugtesten wird ein derartiger Feststoff
durch Gefriertrocknung einer wäßrigen Lösung von Zwitter
ion, Calciumchlorid und Natriumchlorid gebildet.
Ein besonders bevorzugtes Mittel umfaßt einen amorphen
Feststoff, der vorzugsweise durch Gefriertrocknung aus dem
Zwitterion, Calciumchlorid und Natriumchlorid gebildet ist,
worin das Zwitterion, Calciumchlorid und Natriumchlorid
in einem molaren Verhältnis von 1 : 0,2 : 1 vorliegen. Es
scheint, daß dieser Feststoff die beste Kombination in bezug
auf Stabilität als Trockenpulver und in wäßriger Lösung und
pharmazeutische Verträglichkeit darstellt. Insbesondere
weist der Feststoff ausgezeichnete Trockenpulverstabilität
bei Raumtemperatur und bei erhöhten Temperaturen auf und
besitzt auch medizinisch akzeptable Calciumspiegel für
die Anwendung beim Menschen.
Ein anderes besonders bevorzugtes Mittel umfaßt den amorphen
Feststoff, der vorzugsweise durch Gefriertrocknung aus
Zwitterion, Calciumchlorid und Natriumchlorid gebildet ist,
worin das Zwitterion, Calciumchlorid und Natriumchlorid
in einem molaren Verhältnis von 1 : 0,5 : 0,5 vorliegen. Es
erscheint, als habe dieser Feststoff sowohl in Trocken
pulverform als auch in rekonstituierter Form eine ausge
zeichnete Stabilität.
Der Begriff "co-Solvens-Fällung" wird hier in dem Sinne
verstanden, daß man zu einer wäßrigen Lösung des Zwitter
ions und des Salzes ein Nicht-Lösungsmittel zusetzt, um
diese gemeinsam auszufällen.
Der Begriff "Trockenpulver" oder "trockenes Pulver" soll
einen Feuchtigkeitsgehalt von weniger als 5 Gew.-% be
zeichnen.
Der bei der Beschreibung der erfindungsgemäßen Mittel ver
wendete Begriff "temperaturstabil" steht für eine Temperatur
stabilität, die derart ist, daß bei 2- bis 4-wöchiger Lage
rung in Trockenpulverform bei 45°C (1 bis 2 Wochen bei
56°C) weniger als ungefähr 15-20% Aktivität verloren
gehen, bestimmt durch HPLC-Test.
Der Begriff "ohne Anwendung von Puffern oder Basen"
bedeutet, daß der Feststoff mit sterilem Wasser und/oder
Kochsalzlösung rekonstituiert wird, ohne daß man den vor
liegenden pH mit Hilfe einer zur Einstellung des pH′s
Substanz weiter einstellen müßte.
Das bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Mittel ver
wendete Zwitterion weist die folgende Strukturformel auf:
Das Zwitterion läßt sich wie in US-A-4 406 899 beschrieben,
ohne weiteres herstellen.
Zu geeigneten Salzen zur Anwendung bei der Herstellung
der erfindungsgemäßen Mittel gehören beispielsweise
Natriumchlorid, Natriumbromid, Natriumjodid, Lithium
chlorid, Lithiumjodid, Calciumchlorid, Calciumbromid,
Calciumjodid und Magnesiumchlorid.
Das molare Verhältnis von Zwitterion zu Salz liegt vor
zugsweise im Bereich von ungefähr 1 : 1 bis ungefähr 2 : 1,
am bevorzugtesten bei ungefähr 1 : 1.
Es wurde erfindungsgemäß festgestellt, daß man geeignete
Mittel sowohl aus Mischungen der angegebenen Salze, wie
auch aus den einzelnen Salzen per se herstellen kann. Die
Stabilitätseigenschaften derartiger Mittel liegen
zwischen den Stabilitäten der Mittel, welche aus den ein
zelnen, in der Mischung eingesetzten Salzen gebildet werden.
So kann man beispielsweise einen Feststoff aus Zwitterion,
Calciumchlorid und Natriumchlorid herstellen. Dieser Fest
stoff weist Stabilitätseigenschaften auf, die zwischen
denen der Zusammensetzungen aus Zwitterion : NaCl und Zwitter
ion : CaCl₂ liegen. Die Verwendung einer Mischung kann vor
teilhaft sein, wenn man im wesentlichen die vorteilhaften
Stabilitätseigenschaften eines Salzes erhalten will, je
doch aus physiologischen Gründen die Menge dieses Salzes
in der Dosisform verringern will. Zur Herstellung von
Mitteln aus zwei oder mehreren Salzen verwendet man ein
fach die Salze in derartigen Mengen, daß das gesamte
molare Verhältnis in dem oben angegebenen Bereich liegt,
d. h. das Verhältnis Zwitterion : Salz beträgt 0,5 : 1-2 : 1.
Wie zuvor angegeben, wird ein bevorzugtes erfindungsgemäßes
Mittel durch Gefriertrocknung einer wäßrigen Lösung des
Zwitterions und Natriumchlorid in einem 1 : 1-molaren Ver
hältnis hergestellt. Dieses Mittel weist ein IR auf, das
im Vergleich zum Zwitterion keine signifikanten Unter
schiede aufweist. Jedoch weist es einen Differential Scanning
Kalorimetrie-Zersetzungspunkt mit exothermem Effekt bei un
gefähr 197,4°C auf, im Vergleich zu 173,84°C für das
Zwitterion. Dies deutet darauf hin, daß es eine Verbindung
umfaßt, welche von dem Zwitterion verschieden ist.
Es wird angenommen, daß ein Komplex vorliegt, bei dem
das Na⁺ das COO⁻ des Zwitterions neutralisiert und
das Cl⁻ durch das N⁺ des Zwitterions neutralisiert wird,
d. h. eine Verbindung der folgenden Struktur:
Im Hinblick auf diese theoretische Betrachtung wird die
hier aus einer Lösung des Zwitterions
und Natriumchlorid in 1 : 1-molarem Verhältnis gebildete Zu
sammensetzung im folgenden bisweilen als Zwitterion : NaCl 1 : 1-
Komplex bezeichnet, obgleich das Vorliegen eines Komplexes
nicht zweifelsfrei erwiesen ist.
Der Zwitterion : NaCl 1 : 1-Komplex ist pharmazeutisch sehr
gut verträglich. Er weist eine antibiotische Breitband
spektrumwirksamkeit auf, welche im wesentlichen gleich
der des Zwitterions ist. Die Lösungsstabilität ist
mindestens 24 h bei 25°C (bei einer Konzentration von
250 mg/ml Zwitterion in sterilem Wasser erhält man weniger
als 10% Aktivitätsverlust, bestimmt durch HPLC) auf, und
im Gegensatz zum Zwitterion besitzt er eine zufriedenstel
lende Stabilität bei erhöhter Temperatur in Trockenpulver
form (ungefähr 10% Verlust bei 4-wöchiger Lagerung bei 45°C,
bestimmt durch HPLC). Er besitzt eine ausgezeichnete
Stabilität in trockener Pulverform bei normalen Kühl
temperaturen (bei 4°C tritt während 6 Monaten kein Verlust
auf). Durchgängig während eines 24-stündigen Zeitraums nach
seiner Rekonstitution zu einem injizierbaren
Mittel (d. h. nach Rekonstitution auf eine injizierbare
Konzentration) weist das injizierbare Mittel einen befrie
digenden pH auf, d. h. einen pH, der im Bereich von ungefähr
4,2 bis ungefähr 6,2 liegt, ohne daß man Puffermittel oder
Basen verwenden müßte. Das Mittel ist außerdem etwas weniger
toxisch als das Zwitterion.
Nachstehend soll die Herstellung der erfindungsgemäßen
Mittel beschrieben werden.
Wie zuvor angegeben, besteht eine Methode zur Herstellung
der erfindungsgemäßen Mittel darin, daß man unter asepti
schen Bedingungen eine wäßrige Lösung des Zwitterions und
des Salzes gefriertrocknet. Dies läßt sich beispielsweise
dadurch leicht ausführen, indem man das Zwitterion in
sterilem Wasser auflöst, so daß eine Konzentration im Bereich
von ungefähr 100 mg/ml bis ungefähr 400 mg/ml vorliegt.
Dann führt man die wäßrige Zwitterionlösung in einen Tank
ein, der mit einer Rührvorrichtung versehen ist und rührt.
Anschließend gibt man das Salz oder die Mischung von Salzen
im ausgewählten molaren Verhältnis und unter kontinuierli
chem Rühren zu, bis die Auflösung vollständig ist, bei
spielsweise während eines Zeitraums von ungefähr 15 min
bis ungefähr 1 h. Anschließend filtriert man, beispiels
weise unter Verwendung einer sterilisierten Filtervor
richtung, füllt dann die gefilterte Lösung in Vials
positioniert diese in Gefriertrocknungsgestellen. Diese
werden in eine Gefriertrocknungsvorrichtung eingesetzt.
Dann gefriert man während eines Zeitraums von ungefähr 4 h
bis ungefähr 16 h bei -30°C bis -40°C legt ein
Vakuum im Bereich von 10-100 Millitorr an, setzt die Tempe
ratur 15-20 h bei -10°C bis -20°C und dann 40-60 h bei
20-30°C fest und kondensiert das Sublimat an einem
Kondensator bei beispielsweise -40°C bis -60°C.
Wie zuvor angegeben, besteht die andere Methode zur Her
stellung der erfindungsgemäßen Mittel darin, daß man eine
wäßrige Lösung des Zwitterions und des Salzes einer co-
Solvens-Fällung unterwirft. Diese läßt sich unter asepti
schen Bedingungen leicht durchführen, beispielsweise indem
man eine wäßrige Lösung wie für die Ge
friertrocknungsmethode herstellt, jedoch statt gefrierzu
trocknen ein Nicht-Lösungsmittel zumischt, um den Komplex
aus Zwitterion und Salz zu fällen, und dann den Nieder
schlag abtrennt und trocknet. Normalerweise steht es im Be
lieben, ob man die Lösung des Zwitterions und Salzes zum
Nicht-Lösungsmittel zugibt oder ob man das Nicht-Lösungs
mittel zur Lösung des Zwitterions und Salzes zugibt. Der
Niederschlag läßt sich leicht abtrennen, beispielsweise
durch Filtrieren, wobei man eine sterilisierte Vakuum-
Filtervorrichtung verwenden kann. Die Trocknung läßt sich
leicht als Hochvakuumtrocknung durchführen, beispielsweise
bei 40-60°C. Das Nicht-Lösungsmittel ist vorzugsweise
Aceton oder Isopropanol, man kann jedoch irgendein pharma
zeutisch sicheres Nicht-Lösungsmittel für das Zwitterion
und das Salz, das nicht mit diesen Komponenten reagiert,
einsetzen.
Die erfindungsgemäßen Mittel werden in injizierbare Mittel
überführt, indem man mit sterilem Wasser und/oder Kochsalz
lösung verdünnt, um ein Mittel mit einer Zwitterion
aktivität (Basiskonzentration) im Bereich von ungefähr 1 mg/ml
bis zu ungefähr 400 mg/ml, bestimmt durch HPLC-Test, vor
zugsweise von ungefähr 2,5 mg/ml bis zu ungefähr 250 mg/ml,
bestimmt durch HPLC-Test, zu erhalten. Vorzugsweise wird
eine Verdünnung auf 250 mg/ml ausgeführt, indem man sterili
siertes Wasser zur Injektion U.S.P. verwendet. Falls eine
weitere Verdünnung erforderlich ist, kann man 0,9%ige
Natriumchloridinjektionslösung, U.S.P., verwenden. Zur
intramuskulären oder intravenösen Verabreichung an er
wachsene Menschen reicht normalerweise eine Gesamtdosis
von ungefähr 750 bis ungefähr 3000 mg/Tag in aufgeteilten
Dosen aus.
Die erfindungsgemäßen Mittel werden vorzugsweise in
trockener Form unter normalen Kühlbedingungen (beispiels
weise bei 4°C) versandt und gelagert. Hierbei sollten sie
mindestens 1-2 Jahre zu mehr als 90% aktiv bleiben. Un
mittelbar vor der Verwendung lassen sie sich ohne weiteres
beispielsweise durch eine Krankenschwester oder einen Arzt,
durch Rekonstitution in ein injizierbares Mittel über
führen.
Die Erfindung wird durch die nachfolgenden Beispiele weiter
erläutert.
Zu einem mit Rührer versehenen Behälter gibt man 800 ml
einer wäßrigen Lösung, welche 250 g Zwitterion enthält.
Während der Rührer bei mittlerer Geschwindigkeit läuft,
gibt man 30,41 g NaCl zu, um ein 1 : 1-molares Verhältnis
von Zwitterion : NaCl zu ergeben. Man gibt Injektionswasser
U.S.P. in der erforderlichen Menge auf 1 l zu. Man setzt
dann das Rühren der Lösung 15 min und anschließend in
5- bis 10-minütigen Intervallen fort, bis Probeentnahmen
zwischen den Rühroperationen keine signifikante Menge an
ungelösten Partikeln mehr zeigen. Die erhaltene Lösung
wird in ein Druckgefäß aus Stahl überführt und dort unter
Verwendung von Stickstoffgasdruck durch eine Sterilisier
filtervorrichtung, welche mit einem Vorfilter und einem
sterilisierenden Filter versehen ist, in einen sauberen,
sterilisierten Behälter gegeben. Anschließend füllt man
4 ml-Portionen (1 g Zwitterion-Aktivität) aseptisch in
10 cm³ Glasvials. Nach dem Füllen werden die Ampullen
lose mit Gefriertrocknungsstopfen verschlossen. Dann
setzt man die Ampullen in Gefriertrocknungsgestelle, die
in eine Gefriertrocknungsvorrichtung eingesetzt werden.
Dort friert man das Produkt 4 h bei -30°C bis -40°C. An
schließend stellt man die Kühlfalle der Gefriervorrichtung
auf -60°C ± 3°C und schaltet die Gefriereinheit ab. Wenn
die Kühlfallentemperatur -50°C erreicht hat, schaltet man
die Vakuumpumpe an. Sobald das Vakuum 0,2 mm erreicht,
stellt man die Temperatur des Gestellträgers auf -13°C ± 3°C
ein und hält diese Temperatur 16-18 h lang. Dann stellt
man die Temperatur des Trägers auf +25°C ein und hält eine
Temperatur von 25°C ± 2°C während eines Zeitraums von 48 h.
Anschließend wird die Gefriertrocknungsvorrichtung inakti
viert, und man entfernt die Ampullen. Als Produkt erhält
man einen amorphen Feststoff, der als Zwitterion : NaCl 1 : 1-
Komplex charakterisiert wird.
Mit Hilfe des IR stellt man keine signifikanten Unterschiede
zwischen dem erfindungsgemäßen Produkt und dem Zwitterion
fest. Die Messung des Differential Scanning Kalorimetrie-
Zersetzungspunkts ergibt jedoch einen exothermen Effekt
bei 197,4°C, was von dem des Zwitterions (173,84°C) merklich
verschieden ist. Dies gibt an, daß das erfindungsgemäße
Produkt eine vom Zwitterion unterschiedliche Verbindung ist.
Im wesentlichen dasselbe Produkt erhält man, indem man
10-20 Volumina Isopropanol in den sauberen, sterilisierten
Behälter, welcher die wäßrige Lösung des Zwitterions und
Natriumchlorids enthält, gibt. Es wird ein Niederschlag
gebildet. Man trennt den Niederschlag durch Vakuumfiltrieren
ab, wäscht den Niederschlag mit Isopropanol und trocknet im
Hochvakuum. Man erhält das Produkt in im wesentlichen reiner
Form.
Zur Bestimmung der Breitbandspektrum-Aktivität des erfin
dungsgemäßen Produkts wurden die minimalen Hemmkonzentra
tionen (MHK′s) des erfindungsgemäßen Produkts und des
Zwitterions durch die zweifache Serienagar-Lösungsmethode
in Mueller-Hinton-Agar bestimmt. Die erhaltenen Daten
sind in der nachstehenden Tabelle I aufgeführt (worin die
A-Nummer einen bestimmten Mikroorganismenstamm
angibt):
Die obigen Daten zeigen, daß das erfindungsgemäße Produkt,
d. h. der Zwitterion : NaCl 1 : 1-Komplex im Vergleich zum
Zwitterion eine im wesentlichen äquivalente mikrobiologi
sche Wirksamkeit aufweist. In US-A-4 406 899 wurde gezeigt,
daß das Zwitterion im Vergleich zu Ceftazidim und
Cefotaxim eine Breitbandspektrum-Aktivität besitzt.
Die Toxizität des Zwitterion : NaCl 1 : 1-Komplexes wurde durch
Verabreichung an Sprague-Dawley-Ratten als einfache intra
venöse Bolusinjektion untersucht. Die LD₅₀ für vereinigte
Daten aus zwei Studien betrug 796 mg/kg mit 95% Vertrauens
grenzen zwischen 759 und 832 mg/kg. Dies ist zu vergleichen
mit einer LD₅₀ von 669 mg/kg mit 95% Vertrauensgrenzen von
618 und 732 mg/kg für das Zwitterion. Die Ansprechkurven
waren parallel, jedoch zeigte das Wirksamkeitsverhältnis, daß
das erfindungsgemäße Produkt etwas weniger toxisch als
als Zwitterion ist.
Die Stabilitäten bei erhöhter Temperatur wurden bestimmt,
indem man den Zwitterion : NaCl 1 : 1-Komplex und das Zwitter
ion in Trockenpulverform lagerte und Wirksamkeitsverluste
durch HPLC bestimmte. Die Wirksamkeitsverluste sind in der
nachstehenden Tabelle II aufgeführt. Die Angabe eines Be
reichs bedeutet die Eckwerte einer Mehrzahl von Ansätzen.
Die Stabilitäten der wäßrigen Lösung des Zwitterion : NaCl
1 : 1-Komplexes wurden bestimmt, indem man auf verschiedene
Konzentrationen rekonstituierte und bei 25°C während der
angegebenen Zeiträume lagerte. Die Rekonstitution auf
250 mg/ml (nominal) wurde mit sterilem Wasser zur Injek
tion, U.S.P. (U.S.Pharmakopöe) durchgeführt. Die weitere
Verdünnung erfolgte mit 0,9%iger wäßriger NaCl-Lösung.
Die Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle III
aufgeführt, worin ein Bereich die Eckwerte einer Mehrzahl
von Ansätzen angibt.
Die Stabilitätsdaten zeigen eine befriedigende Stabilität
der wäßrigen Lösung während mindestens 24 h bei 25°C (Raum
temperatur) an.
Man löst 4,6 g Zwitterion in 14 ml Wasser zur Injektion,
welches 950 mg CaCl₂ (1 molares Äquivalent) enthält.
Dann gibt man die erhaltene Lösung durch ein 0,22 µm
steriles Filter.
Das Filtrat gibt man unter aseptischen Bedingungen unter
heftigem Rühren im Verlauf von 5 min zu 400 ml absolutem
Ethanol. Es bildet sich ein amorpher Niederschlag. Man
schlämmt die Mischung 0,5 h lang auf.
Man trennt die Feststoffe durch Vakuumfiltrieren und wäscht
mit 40 ml Ethanol, das zum Filtrat (hier als Filtrat A be
zeichnet) zugegeben wird.
Man schlämmt die ethanolfeuchten Feststoffe in 100 ml
absolutem Ethanol 0,5 h lang auf. Die erhaltenen amorphen
Feststoffe werden durch Vakuumfiltrieren getrennt, mit
20 ml Ethanol und 50 ml Ether gewaschen und dann 4 h bei
50°C unter Hochvakuum getrocknet. Man erhält 2,2 g Produkt,
welches Zwitterion und CaCl₂ auf einer angenähert 2 : 1-
molaren Basis enthält.
Man konzentriert das Filtrat A von oben unter Vakuum bei
35°C auf 30 ml. Man erhält sehr dichte, würfelartige Mikro
partikel, welche keine Doppelbrechung zeigen.
Die dichten Feststoffe werden durch Vakuumfiltrieren abge
trennt, mit 15 ml absolutem Ethanol und anschließend 20 ml
Ether gewaschen und wie zuvor beschrieben getrocknet. Man
erhält 2,0 g eines amorphen, festen Produkts, das sich
einem Zwitterion : CaCl₂ auf einer 1,5 : 1-molaren Basis an
nähert (Sesqui-Zwitterion).
Die ethanollöslichen und -unlöslichen Komplexe zeigen im HPLC
und in den UV-Spektren im Vergleich zum Zwitterion keine
signifikanten Unterschiede.
Zur Bestimmung der Breitbandspektrum-Aktivität des erfindungs
gemäßen Produkts wurden die minimalen Hemmkonzentrationen
(MHK′s) des Zwitterion : CaCl₂-Produkts mit einem molaren Ver
hältnis von 1,5 : 1 und des Zwitterions durch die zweifache
Serienagarverdünnungsmethode in Mueller-Hinton-Agar bestimmt.
Die erhaltenen Daten sind in der nachstehenden Tabelle IV
aufgeführt, worin die Angabe Birstol A-Nr. einen bestimmten
Mikroorganismenstamm bezeichnet:
Die Stabilitäten bei erhöhter Temperatur wurden bestimmt,
indem man das Zwitterion : CaCl₂-Produkt mit molarem Verhält
nis 1,5 : 1 und das Zwitterion in Pulverform lagerte und die
Wirksamkeitsverluste mit Hilfe von HPLC bestimmte. Die Wirk
samkeitsverluste sind in der nachstehenden Tabelle V aufge
führt. In Tabelle V bedeutet die Angabe eines Bereichs die
Eckwerte von mehreren Ansätzen.
Die Stabilitäten bei erhöhter Temperatur wurden bestimmt,
indem man Zwitterion : Salz-Produkte mit einem molaren Ver
hältnis 1 : 1 und das Zwitterion in Trockenpulverform lagerte
und die Wirksamkeitsverluste durch HPLC bestimmte. Die
Wirksamkeitsverluste sind in den nachstehenden Tabellen VI
und VII dargestellt. In den Tabellen VI und VII bezeichnet
die Angabe eines Bereichs die Eckwerte einer Vielzahl von
Ansätzen.
Produkte mit den folgenden Salzen auf einer 1 : 1-molaren
Verhältnisbasis ergaben prozentuale Verluste von mehr
als 15-20% bei einer 2- bis 4-wöchigen Lagerung bei 45°C
und einer 1- bis 2-wöchigen Lagerung bei 56°C und fallen
daher nicht in den Rahmen der Erfindung:
NaF, NaH₂PO₄, NaHCO₃, NaPO₂H₂, HOCH₂CH₂SO₃Na, KCl, LiF und FeCl₃.
NaF, NaH₂PO₄, NaHCO₃, NaPO₂H₂, HOCH₂CH₂SO₃Na, KCl, LiF und FeCl₃.
Man stellt verschiedene gefriergetrocknete Mittel her,
welche aus dem Zwitterion und Mischungen aus NaCl und
CaCl₂ bestehen. Deren Temperaturstabilitäten wurden
wie in den Beispielen 1 bis 3 beschrieben, bestimmt.
Die nachstehende Tabelle VIII zeigt die nach dem HPLC-
Test verbleibende Wirksamkeit derartiger Mittel im
Vergleich mit Mitteln, welche aus einzelnen Salzen ge
bildet wurden.
Andere Variationen liegen für den Fachmann auf der Hand.
Diese fallen in den Rahmen der Erfindung.
Claims (4)
1. Temperaturstabiles Breitband-Antibiotikum,
das bei Verdünnung auf eine injizierbare Konzentration
ohne Verwendung von Puffern oder Basen einen pH von
3,5 bis 7 ergibt,
enthaltend
enthaltend
- (a) den durch Lyophilisieren oder co-Solvens-Fällen einer
wäßrigen Lösung von
- (i) 7-[α-(2-Aminothiazol-4-yl)-α-(Z)- methoximinoacetamido]-3-[(1-methyl-1- pyrrolidinio)-methyl]-3-cephem-4-carboxylat- Zwitterion und
- (ii) einem Salz oder einer Mischung von Salzen, worin das Kation ausgewählt ist unter Natrium, Lithium, Calcium und Magnesium, und das Anion ausgewählt ist unter Chlorid, Bromid und Jodid,
- gebildeten amorphen Feststoff, wobei das molare Verhältnis von Zwitterion zu Salz in der Lösung im Bereich von 0,5 : 1 bis 2 : 1 liegt, oder
- (b) Solvate davon.
2. Antibiotikum nach Anspruch 1, worin das Salz
Natriumchlorid ist.
3. Antibiotikum nach Anspruch 1,
wobei das molare Verhältnis von Zwitterion, Calciumchlorid
und Natriumchlorid in der Lösung
- (a) 1 : 0,5 : 0,5 oder
- (b) 1 : 0,1-0,2 : 0,8-1,0
beträgt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US07/001,945 US4808617A (en) | 1985-12-18 | 1987-01-09 | Lyophilized or precipitated cephalosporin zwitterion and salt combination |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3740588A1 DE3740588A1 (de) | 1988-07-21 |
DE3740588C2 true DE3740588C2 (de) | 1996-07-11 |
Family
ID=21698538
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3740588A Expired - Lifetime DE3740588C2 (de) | 1987-01-09 | 1987-11-30 | Temperaturstabiles Breitband-Antibiotikum |
Country Status (33)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4808617A (de) |
JP (1) | JP2568226B2 (de) |
KR (1) | KR950010154B1 (de) |
AR (1) | AR243501A1 (de) |
AT (1) | AT388672B (de) |
AU (1) | AU606361B2 (de) |
BE (1) | BE1002114A3 (de) |
CA (1) | CA1307464C (de) |
CH (1) | CH676202A5 (de) |
CS (1) | CS265249B2 (de) |
CY (1) | CY1679A (de) |
DD (1) | DD264614A5 (de) |
DE (1) | DE3740588C2 (de) |
DK (1) | DK166404B1 (de) |
ES (1) | ES2008951A6 (de) |
FI (1) | FI89006C (de) |
FR (1) | FR2609396B1 (de) |
GB (1) | GB2199746B (de) |
GR (1) | GR871860B (de) |
HK (1) | HK5593A (de) |
HU (1) | HU199686B (de) |
IE (1) | IE61238B1 (de) |
IL (1) | IL84346A (de) |
IT (1) | IT1215666B (de) |
LU (1) | LU87102A1 (de) |
NL (1) | NL193266C (de) |
OA (1) | OA08796A (de) |
PT (1) | PT86157B (de) |
SE (1) | SE467910B (de) |
SG (1) | SG114792G (de) |
SU (1) | SU1575942A3 (de) |
YU (1) | YU46689B (de) |
ZA (1) | ZA88114B (de) |
Families Citing this family (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4910301A (en) * | 1985-08-05 | 1990-03-20 | Bristol-Myers Company | Cefepime cephalosporin salts |
CA2011116C (en) * | 1989-03-06 | 1999-11-16 | Murray A. Kaplan | Lyophilized bmy-28142 dihydrochloride for parenteral use |
DE19539574A1 (de) | 1995-10-25 | 1997-04-30 | Boehringer Mannheim Gmbh | Zubereitungen und Verfahren zur Stabilisierung biologischer Materialien mittels Trocknungsverfahren ohne Einfrieren |
WO2005094800A2 (en) * | 2004-03-31 | 2005-10-13 | Lupin Ltd. | A co-precipitated cefepime composition and process for preparation thereof |
WO2006109324A2 (en) * | 2005-04-13 | 2006-10-19 | Lupin Limited | Processes for preparation of amorphous cefepime acid addition salts |
JP5491119B2 (ja) * | 2009-10-02 | 2014-05-14 | 日東電工株式会社 | 薬物含有微粒子を含む医薬組成物およびその製造方法 |
US9872906B2 (en) | 2013-03-15 | 2018-01-23 | Merck Sharp & Dohme Corp. | Ceftolozane antibiotic compositions |
AU2014227660B2 (en) | 2013-03-15 | 2014-11-06 | Merck Sharp & Dohme Llc | Ceftolozane antibiotic compositions |
US20140274991A1 (en) | 2013-03-15 | 2014-09-18 | Cubist Pharmaceuticals, Inc. | Ceftolozane pharmaceutical compositions |
WO2015035376A2 (en) | 2013-09-09 | 2015-03-12 | Calixa Therapeutics, Inc. | Treating infections with ceftolozane/tazobactam in subjects having impaired renal function |
US20150094293A1 (en) | 2013-09-27 | 2015-04-02 | Calixa Therapeutics, Inc. | Solid forms of ceftolozane |
EP3189841B1 (de) | 2014-09-04 | 2023-11-22 | Shionogi & Co., Ltd. | Pharmazeutische zubereitung mit cephalosporin mit katecholgruppen |
Family Cites Families (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3953439A (en) * | 1973-08-01 | 1976-04-27 | Smithkline Corporation | Substituted phenylglycylcephalosporins |
US4029655A (en) * | 1975-04-11 | 1977-06-14 | Eli Lilly And Company | Method of preparing stable sterile crystalline cephalosporins for parenteral administration |
CA1213882A (en) * | 1982-03-04 | 1986-11-12 | Jun Okumura | Cephalosporins |
US4406899A (en) * | 1982-03-04 | 1983-09-27 | Bristol-Myers Company | Cephalosporins |
JPS6045514A (ja) * | 1983-08-22 | 1985-03-12 | Shionogi & Co Ltd | 安定な抗菌性凍結乾燥製剤 |
US4604386A (en) * | 1984-07-09 | 1986-08-05 | Eli Lilly And Company | 3-(alkynylalkyloxy) cephalosporins |
JPS61130223A (ja) * | 1984-11-28 | 1986-06-18 | Shionogi & Co Ltd | 抗菌性凍結乾燥製剤 |
FR2585705B1 (fr) * | 1985-08-05 | 1989-01-13 | Bristol Myers Co | Sels de cephalosporine et compositions injectables |
-
1987
- 1987-01-09 US US07/001,945 patent/US4808617A/en not_active Expired - Lifetime
- 1987-11-02 IL IL84346A patent/IL84346A/xx not_active IP Right Cessation
- 1987-11-03 IE IE297087A patent/IE61238B1/en not_active IP Right Cessation
- 1987-11-03 DK DK577387A patent/DK166404B1/da not_active IP Right Cessation
- 1987-11-04 GB GB8725875A patent/GB2199746B/en not_active Expired - Lifetime
- 1987-11-05 CA CA000551105A patent/CA1307464C/en not_active Expired - Lifetime
- 1987-11-06 AU AU80856/87A patent/AU606361B2/en not_active Expired
- 1987-11-17 KR KR1019870012935A patent/KR950010154B1/ko not_active IP Right Cessation
- 1987-11-17 HU HU875100A patent/HU199686B/hu unknown
- 1987-11-18 PT PT86157A patent/PT86157B/pt unknown
- 1987-11-19 FI FI875122A patent/FI89006C/fi not_active IP Right Cessation
- 1987-11-20 JP JP62293855A patent/JP2568226B2/ja not_active Expired - Lifetime
- 1987-11-25 FR FR878716339A patent/FR2609396B1/fr not_active Expired - Lifetime
- 1987-11-30 DE DE3740588A patent/DE3740588C2/de not_active Expired - Lifetime
- 1987-12-08 GR GR871860A patent/GR871860B/el unknown
- 1987-12-10 DD DD87310253A patent/DD264614A5/de unknown
- 1987-12-23 AT AT0341687A patent/AT388672B/de not_active IP Right Cessation
-
1988
- 1988-01-06 CS CS88158A patent/CS265249B2/cs not_active IP Right Cessation
- 1988-01-07 YU YU2388A patent/YU46689B/sh unknown
- 1988-01-07 IT IT8819013A patent/IT1215666B/it active
- 1988-01-07 NL NL8800025A patent/NL193266C/nl not_active IP Right Cessation
- 1988-01-08 SU SU884355050A patent/SU1575942A3/ru active
- 1988-01-08 ZA ZA88114A patent/ZA88114B/xx unknown
- 1988-01-08 BE BE8800015A patent/BE1002114A3/fr not_active IP Right Cessation
- 1988-01-08 ES ES8800035A patent/ES2008951A6/es not_active Expired
- 1988-01-08 LU LU87102A patent/LU87102A1/fr unknown
- 1988-01-08 OA OA59260A patent/OA08796A/xx unknown
- 1988-01-08 SE SE8800036A patent/SE467910B/sv not_active IP Right Cessation
- 1988-01-08 AR AR88309804A patent/AR243501A1/es active
- 1988-01-11 CH CH68/88A patent/CH676202A5/de not_active IP Right Cessation
-
1992
- 1992-11-02 SG SG1147/92A patent/SG114792G/en unknown
-
1993
- 1993-01-28 HK HK55/93A patent/HK5593A/xx not_active IP Right Cessation
- 1993-10-10 CY CY1679A patent/CY1679A/xx unknown
Also Published As
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2332878C2 (de) | Salze von Cephalosporinen mit Arginin und Lysin, ihre Herstellung und injizierbare pharmazeutische Zubereitungen | |
DE3740588C2 (de) | Temperaturstabiles Breitband-Antibiotikum | |
CH671157A5 (de) | Stabiles pharmazeutisches praeparat, enthaltend granulocytkolonie stimulierender faktor, und verfahren zur herstellung desselben. | |
DE2738712C2 (de) | ||
DE3133443A1 (de) | Mikrokristallines cisplatin | |
DE2701405C2 (de) | Triferridoxorubicin, Verfahren zu dessen Herstellung und diese Verbindung enthaltendes pharmazeutisches Mittel | |
DE2323187C2 (de) | Verfahren zur Herstellung einer stabilisierten, pulverförmigen Secretinzubereitung | |
DE10018783A1 (de) | Lagerstabile Infusionslösung des Ciprofloxacins mit verringertem Säuregehalt | |
EP0806955B1 (de) | Enrofloxacin-injektions- oder infusionslösungen | |
CH644609A5 (de) | Cephalosporinantibiotikum. | |
DE3119510C2 (de) | ||
DE3000743A1 (de) | Arzneipraeparat auf der basis eines salzes der acetylsalicylsaeure und einer basischen aminosaeure und verfahren zu seiner herstellung | |
DD268395A5 (de) | Verfahren zur herstellung eines physikalischen gemisches aus einem cepalosporin-saeureadditionssalz und einer organischen oder anorganischen base | |
DE19709897A1 (de) | Wismutsalze von Antibiotika der Moenomycin-Gruppe, Verfahren zu ihrer Herstellung, ihre Verwendung und solche Salze enthaltende Arzneimittel | |
CH620929A5 (de) | ||
DE2753312A1 (de) | Heteropolyanionverbindungen, ihre herstellung und sie enthaltende arzneimittel | |
DE2036935C3 (de) | Diisonicotinsäurehydrazid-methansulfonat des d(+)2^>-(Äthylendiimino)-di-lbutanols, Verfahren zur Herstellung desselben und diese Verbindung enthaltende Arzneimittel | |
AT395943B (de) | Pharmazeutische waessrige formulierungen, die ein piperidinylcyclopentylheptensaeure-derivat enthalten | |
CH634991A5 (de) | Antibakterielles mittel fuer medizinische zwecke. | |
DE1086012B (de) | Verfahren zur Herstellung von protrahiert wirkenden Vitamin-B-Praeparaten | |
DE2910907C2 (de) | Antibakterielles Mittel | |
DE2001731B2 (de) | Erythromycinasparaginat, Verfahren zu dessen Herstellung und dieses enthaltende pharmazeutische Mittel | |
DE2622985C3 (de) | Antibiotisches Mittel enthaltend 7- [D-a-Amino-a-(p-hydroxyphenyl) acetamido] -3-il,2,3-triazol-5ylthiomethyl)-3- cephem-4-carbonsäure und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE1620177B2 (de) | N-(2-Hydroxyäthyl) -piperazinocarboxymethyl-te tr acy elin, dessen pharmakologisch verwendbaren Salze, Verfahren zu deren Herstellung und diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel | |
DE2101187C3 (de) | Mittel zur Verabreichung an Geflügel und Schweine, um sie vor Pasteurella species zu schützen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: BRISTOL-MYERS SQUIBB CO. (N.D.GES.D.STAATES DELAWA |
|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: KINZEBACH, W., DIPL.-CHEM. DR.PHIL. RIEDL, P., DIP |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |