DE3000743A1 - Arzneipraeparat auf der basis eines salzes der acetylsalicylsaeure und einer basischen aminosaeure und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents

Arzneipraeparat auf der basis eines salzes der acetylsalicylsaeure und einer basischen aminosaeure und verfahren zu seiner herstellung

Info

Publication number
DE3000743A1
DE3000743A1 DE19803000743 DE3000743A DE3000743A1 DE 3000743 A1 DE3000743 A1 DE 3000743A1 DE 19803000743 DE19803000743 DE 19803000743 DE 3000743 A DE3000743 A DE 3000743A DE 3000743 A1 DE3000743 A1 DE 3000743A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
calcium chloride
acetylsalicylic acid
salt
basic amino
amino acid
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19803000743
Other languages
English (en)
Other versions
DE3000743C2 (de
Inventor
Takashi Imagawa
Hirohisa Inahara
Yoshio Kagitani
Ryozo Watanabe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GREEN CROSS CORP
Mitsubishi Tanabe Pharma Corp
Original Assignee
GREEN CROSS CORP
Green Cross Corp Japan
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by GREEN CROSS CORP, Green Cross Corp Japan filed Critical GREEN CROSS CORP
Publication of DE3000743A1 publication Critical patent/DE3000743A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3000743C2 publication Critical patent/DE3000743C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K31/00Medicinal preparations containing organic active ingredients
    • A61K31/60Salicylic acid; Derivatives thereof
    • A61K31/618Salicylic acid; Derivatives thereof having the carboxyl group in position 1 esterified, e.g. salsalate
    • A61K31/621Salicylic acid; Derivatives thereof having the carboxyl group in position 1 esterified, e.g. salsalate having the hydroxy group in position 2 esterified, e.g. benorylate
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K31/00Medicinal preparations containing organic active ingredients
    • A61K31/60Salicylic acid; Derivatives thereof
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K47/00Medicinal preparations characterised by the non-active ingredients used, e.g. carriers or inert additives; Targeting or modifying agents chemically bound to the active ingredient
    • A61K47/02Inorganic compounds
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K9/00Medicinal preparations characterised by special physical form
    • A61K9/0012Galenical forms characterised by the site of application
    • A61K9/0019Injectable compositions; Intramuscular, intravenous, arterial, subcutaneous administration; Compositions to be administered through the skin in an invasive manner

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • Pharmacology & Pharmacy (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dermatology (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
  • Medicinal Preparation (AREA)

Description

Γ Π
u.Z.: P 474 (Vo/Mü)
Case: A 4140 - 02
THE GREEN CROSS CORPORATION
Osaka, Japan
"Arzneipräparat auf der Basis eines Salzes der Acetylsalicylsaure und einer basischen Aminosäure und Verfahren zu seiner Herstellung"
Die Erfindung betrifft ein pulverförmiges Arzneipräparat mit einem Gehalt an einem Acetylsalicylsäuresalz für Injektionszwecke.
Acetylsalicylsäure wird seit langem als Analgetikum, Antipyretikum und Antirheumatikum verwendet. In jüngerer Zeit wird es häufig als entzündungshemmender Wirkstoff auf Nichtsteroidbasis zur Behandlung von Arthritis, Neuralgien und Myalgien eingesetzt.
Wegen seiner begrenzten Löslichkeit in Wasser (etwa 0,3 Prozent) wird Acetylsalicylsäure oral verabfolgt. Dabei wird sie jedoch unter dem Einfluss des stark sauren Magensaftes hydrolysiert. Die dabei gebildete Salicylsäure reizt die Magenschleimhäute. Um dies zu vermeiden, werden mit einem erst im Darm löslichen überzug versehene Tabletten oder anderweitig modifizierte Präparate eingesetzt. Trotz der-
030062/0606 _j
artiger Modifikationen wird auf oralem Wege verabfolgte Acetylsalicylsäure nicht vollständig absorbiert. Ausserdem lässt sich ein langsames Einsetzen der pharmakologischen Wirkung nicht verhindern. Demgegenüber weist Acetylsalicylsäure bei intravenöser Verabfolgung im Vergleich zur oralen Verabfolgung die 4-fache Aktivität auf. Aus der JP-OS 56 815/1973 ist es bekannt, ein für Injektionszwecke geeignetes Acetylsalicylsäurepräparat herzustellen. Dabei wird durch Umsetzung von Acetylsalicylsäure mit einer basischen Aminosäure im Molverhältnis 1 : 1 ein leicht in Wasser lösliches Salz (40 Prozent oder mehr unlösliche Bestandteile) erhalten. Aufgrund der Instabilität- des Salzes der Acetylsäure mit einer basischen Aminosäure (nachstehend auch kurz als Acetylsalicylsäuresalz bezeichnet) in wässrigen Medien, muss es in Pulverform vorliegen, damit seine Stabilität bis zur Verwendung bei einer Injektion, gewährleistet ist. Gemäss dem Verfahren der vorgenannten JP-OS wird das Pulver durch Lyophilisation oder durch Kristallisation aus wässrigem Alkohol durch Zusatz eines Fällungsmittels hergestellt.
Aufgrund der Tatsache, dass das Acetylsalicylsäuresalz auch beim Erwärmen instabil wird, treten eine Reihe von Schwierigkeiten bei der grosstechnischen Herstellung derartiger Arzneipräparate auf. Bei üblichen Sterilisationsund Trocknungsvorgängen, die zur Herstellung von Injektionspräparaten erforderlich sind, wird ein Grossteil des Acetylsalicylsäuresalzes zersetzt. Gemäss der JE-OS 44 623/1976 lassen sich unter teilweiser Überwindung der vorgenannten Schwierigkeiten Acetylsalicylsäuresalze in guten Ausbeuten herstellen, indem man das Reaktionslösungsmittel und das Fällungsmittel in geeigneter Weise auswählt.
Herkömmliche, pulverförmige Präparate mit einem Gehalt an Acetylsalicylsäuresalzen für Injektionszwecke erweisen sich
030062/0606
Γ
in bezug auf ihre Lagerstabilität noch immer nicht als zufriedenstellend. Das Acetylsalicylsäuresalz ist zwar bei Lagertemperaturen von 4°C stabil, wird aber bei höheren Temperaturen instabil und bildet nach längerer Lagerung bei Raumtemperatur Salicylsäure. Wie bereits erwähnt, zeigen Acetylsalicylsäuresalze bei der Injektion, beispielsweise auf intravenösem Wege, einen raschen Wirkungsbeginn. Daher besteht in Krankenhäusern ein Bedarf an jederzeit einsetzbaren, lagerstabilen Injektionspräparaten. Präparate, die nach längerer Lagerung Verunreinigungen bilden, rufen möglicherweise bei der Verabfolgung unerwünschte Nebenwirkungen hervor. Dies stellt eine erhebliche Wertminderung der Präparate dar oder macht sie vollständig wertlos.
Aufgabe der Erfindung ist es, lagerstabile pulverförmige Präparate mit einem Gehalt an einem Acetylsalicylsäuresalz bereitzustellen.
Erfindungsgemäss wurde festgestellt, dass diese Aufgabe durch Zusatz eines Stabilisators gelöst werden kann.
Erfindungsgemäss werden somit pulverförmige Arzneipräparate mit einem Gehalt an einem Acetylsalicylsäuresalz für Injektionszwecke zur Verfügung gestellt. Diese Präparate werden erhalten, indem man Acetylsalicylsäure mit einer basischen Aminosäure umsetzt und mindestens 1 Gewichtsprozent (Gew./Gew.), bezogen auf das pulverförmige Präparat, Calciumchlorid zusetzt.
Das erfindungsgemäss verwendete Acetylsalicylsäuresalz kann gemäss den Verfahren der JP-OSen 44 623/1976 und 56 815/ 1973 hergestellt werden. Als basische Aminosäure wird DL-Lysin bevorzugt. In DL-Lysin-Acetylsalicylat liegen beide Bestandteile in einem Molverhältnis von 1 : 1 vor. Das Produkt weist die folgende Formel auf:
030062/0 606
Γ
H COO ,
NH., - C - COO
00CCH.
\
Die Summenformel ist C.j-HppOßNp. Das Molekulargewicht beträgt 326,35.
Bei diesem Salz handelt es sich um ein weisses, kristallines, geruchloses Pulver.
Zur Stabilisierung wird vorzugsweise wasserfreies Calciumchlorid verwendet. Es können aber auch beliebige andere, für pharmakologische Zwecke geeignete Produkte eingesetzt werden. Die Stabilisatormenge beträgt mindestens 1 Gewichtsprozent und vorzugsweise 3 bis 6 Gewichtsprozent, bezogen auf das pulverförmige, stabilisierte Endprodukt. Gegebenenfalls können 1 bis 10 Gewichtsprozent eines Mittels zur Verhinderung von Verfärbungen, wie Glycin, zugesetzt werden. Zur Herstellung des Endprodukts wird zunächst eine vorbestimmte Menge an Calciumchlorid in einen gereinigten Behälter gegeben, anschliessend 4 Stunden auf 150 bis 18O0C erwärmt und sodann in einem Exsikkator mit einem Gehalt an Phosphorpentoxid oder in einem Trockenschrank abgekühlt. Nachdem das Calciumchlorid auf Raumtemperatur abgekühlt ist, wird der das Calciumchlorid enthaltende Behälter mit 1 g Acetylsalicylsäure versetzt und sodann verschlossen. Eine andere Möglichkeit besteht darin, das Calciumchlorid 4 Stunden auf 150 bis 18O°C zu erwärmen, in einem Exsikkator über Phosphorpentoxid oder in einem Trockenschrank abzukühlen und sodann in einer sterilen Kugelmühle zu pulverisieren. Das pulverisierte Material wird sodann unter asep-
030062/0606
Γ -7 -
tischen Bedingungen mit einer höchstens 99-fachen und vorzugsweise 30- bis 20-fachen Gewichtsmenge des Acetylsalicylsäuresalzes gründlich vermischt und portionsweise in Ampullen oder Fläschchen gegeben, die dann abgeschmolzen
5 oder mit einem Gummistopfen verschlossen und hierauf mit einer Aluminiumkappe versehen werden.
Nachstehend wird ein Beispiel für die Herstellung von DL-Lysin-Acetylsalicylat angegeben.
10
I. Umsetzung
In 100 Liter pyrogenfreiem, destilliertem Wasser werden 5,8 kg Glycin und 23,25 kg DL-Lysin gelöst. Die Lösung wird mit etwa 600 g Aktivkohle behandelt, um gefärbte Bestandteile,
die hauptsächlich aus dem DL-Lysin stammen, zu entfernen.
Das Filtrat wird mit einer Suspension von 30 kg Acetylsalicylsäure in 60 Liter Aceton vermischt. Nach Lösung der Acetylsalicylsäure unter Bildung einer klaren Lösung wird das Reaktionsgemisch einer Sterilfiltration unter Verwen-
dung eines Bakterienfilters unterzogen und sodann in einen Kristallisationsbehälter gebracht.
II. Kristallisation
Das sterile Reaktionsgemisch wird mit 150 Liter Aceton,das steril filtriert worden ist, versetzt. Nach massigem Rühren wird die erhaltene Lösung zur Ausbildung von kristallinen Keimen etwa 20 Stunden in einem Kühlraum bei 0 bis 6°C stehengelassen. Nach Zugabe von weiteren 150 Litern sterilern Aceton wird die Lösung 24 Stunden im Kühlraum stehengelassen, wobei die Kristalle weiter wachsen. Anschliessend werden die Kristalle unter aseptischen Bedingungen abfiltriert.
030062/0606 -J
III. Waschen und Trocknen
Das kristalline Material wird mit 100 Liter einer 90-prozentigen wässrigen Acetonlösung, die steril filtriert worden ist, versetzt. Nach weiterem Waschen mit 200 Liter Aceton wird das kristalline Material an der Luft auf einen Feuchtigkeitsgehalt von höchstens 1,0 Prozent getrocknet. Man erhält etwa 35 kg steriles, kristallines Material.
Nachstehend wird die Wirkung des Zusatzes von Calciumchlorid erläutert.
6 Probengruppen werden hergestellt, indem man 50, 40, 20, 10, 5 bzw. 0 mg Calciumchlorid zu jeweils 1 g DL-Lysin-Acetylsalicylat (hergestellt gemäss der vorstehenden Vorschrift)
gibt. Die Proben werdenbei 3 verschiedenen Temperaturen, nämlich 25, 32 und 45°C, gelagert. Die bei 40C gelagerte Probengruppe dient als Kontrolle. Nach Lagerzeiten von 0, 1, 2, 4 und 10 Wochen werden jeweils Stabilitätsprüfungen durchgeführt. Dabei wird die gebildete Menge an Salicylsäure quantitativ durch Hochgeschwindigkeits-Flüssigchromatographie ermittelt. Die Ergebnisse sind in Tabelle I zusammengestellt .
030062/0606
Tabelle I
Salicylsäurebildung in Abhängigkeit vom Calciumchloridgehalt __ _ _____
Probe
(CaCl2
mg/g)
Lager-
tempera
tur
(0C)
0 Salicylsäuregehalt ( 0 ,42 1
Woche
2
Wochen
,28 %) »ach ,01 10
Wochen.
68
50 1,25 3 ,32 4
Wochen
,04 76
40 1,28 3 ,57 9 ,46
,58
39
96
•20
10
45 ,42 1,53
1,80
OO LO ,61 9 ,22 09
5 4,83 17 ,58 16
19
40
0 0 13,29 27 ,81 29 ,05 59
50 0,49 0 ,85 ,09 62
40 0,55 0 ,86
,87
1 ,98 94
02
20
10
32 .42 0,64
0,52
0
0
,96 1 ,29 2.
2,
17
5 0,52 0 ,17 1
0
,15 10, 05
0 0 1,49 3 ,45 1 ,49 •16, 653
50 0,44 0 45 6. ,47 o,
40 0,45 0J •49
51
0 ,59
66
0,
• 20
10
25 0 ,42 0,48
0,48
0
0
.53 0 81 o,
5 0,49 0. 21 ο
0
48 1,
0 0,73 1. 76 0, 97 3,
0 4 0,51 o, 1,
0,
030062/0606
Aus Tabelle I ist die änderung der Salicylsäurebildung in Abhängigkeit von der Lagerdauer ersichtlich. Es zeigt sich, dass die Salicylsäurebildung mit zunehmendem CaI-ciumchloridanteil abnimmt. Durch Zusatz von Calciumchlorid in einer Menge von 5 mg/g ergibt sich bei 4-wöchiger Lagerung bei 32 C eine massige Salicylsäurebildung, während nach 10-wöchiger Lagerung die Salicylsäurebildung sehr ausgeprägt ist. Bei Zusatz von 10 mg/g lässt sich bereits eine ausgeprägte Wirkung des Calciumchlorids feststellen. Eine verstärkte Hemmung der Salicylsäurebildung ergibt sich durch Zusatz von 20 bzw. 40 mg/g Calciumchlorid. Die Ergebnisse zeigen, dass die Salicylsäurebildung bei steigenden Calciumchloridmengen in; vermehrtem Masse gehemmt wird. Bei Zusatz von Calciumchlorid in einer Menge von 40 mg/g oder darüber lässt sich eine erhöhte Salicylsäurebildung bei einer Temperatur von 25°C überhaupt nicht mehr feststellen.
Vor der Verwendung wird das erfindungsgemässe Präparat in destilliertem Wasser für Injektionszwecke (5 bis 20 ml
Wasser pro 1 g des Präparats) gelöst und intravenös verabfolgt. Erwachsene erhalten im allgemeinen 1 bis 2 Fläschchen mit einem Gehalt an 1050 mg. Bei wiederholter Verabfolgung empfiehlt sich eine tägliche Gabe bis zu 5 Fläsch-
chen. Die Tagesdosis für Kleinkinder und Kinder, angegeben 25
als Salicylsäure, beträgt 10 bis 25 mg pro kg Körpergewicht, die in 2 oder 3 Dosen verabfolgt werden..
Das erfindungsgemässe Präparat eignet sich zur Linderung
von Schmerzen nach Operationen und anderen Schmerzen, bei 30
denen die orale Verabfolgung eines Analgetikums indiziert
ist. Ferner kann das Präparat zur Behandlung von rheumatoiden Erkrankungen, insbesondere bei progressivem Rheumatismus, Neuralgien, Neuritis und Hyperthermien (übliche Erkältung, Bronchitis und andere zentrale fiebrige Erkrankungen), 35
verwendet werden.
030062/0606
Akute Toxizität
Als Versuchstiere werden Mäuse vom dd-Stamm (Körpergewicht jeweils 20 + 1 g, 4 bis 5 Wochen alt) verwendet. Ein Präparat der nachstehend angegebenen Zusammensetzung wird in 5
destilliertem Wasser zu Lösungen unterschiedlicher Konzentrationen gelöst. Die Lösungen werden intravenös, subkutan oder oral an Gruppen von jeweils 10 weiblichen oder 10 männlichen Mäusen verabfolgt. 7 Tage lang werden die Tiere auf Vergiftungserscheinungen und Todesfälle beobachtet. Die eingegangenen und die überlebenden Tiere werden einer Autopsie unterzogen und visuell auf mögliche Anomalien untersucht. Die LDcn-Werte für Mäuse sind in Tabelle II zubü
sammengesteilt.
Tabelle II
Verabfolgungsweg Geschlecht LD™(95% Vertrauensgrenze
intravenös männlich 1070 (870-1320) weiblich 950 (740-1220)
subkutan männlich 1840 (1670-2020)
weiblich 2100 (1850-2380)
oral männlich 3500 (2650-4620)
weiblich 3270 (2420-4420)
Für die Toxizitätsuntersuchung wird ein Präparat folgender Zusammensetzung verwendet:
DL-Lysin-acetylsalicylat 900 mg
Aminoessigsäure (japanische Pharmakopoe), Mittel zur Verhinderung von Verfärbungen 100 mg
Calciumchlorid (wasserfrei) Stabilisator 50 mg
Gesamt 1050 mg
030062/0 606 -«
1 Bei dem als Wirkstoff verwendeten DL-Lysin-acetylsalicylat (900 rag) handelt es sich um das Salz aus Acetylsalicylsäure (498 mg) und DL-Lysin (402 mg).
030062/0606

Claims (8)

VOSSIUS -VOSSIUS-TAUCHNER · HE.UNEMANN · RAUH Sl E BERTSTRASSE ·* · 8OOO MÜNCHEN 86 · PHONE: (O8 9) 47 4O75 CABLE: BENZOLPATENT MÖNCHEN · TELEX 5- 29 AS 3 VOPAT D u.Z. : P 474 (Vo/Mü) ;< Case: A 4140 - 02 THE GREEN CROSS CORPORATION Osaka, Japan "Arzneipräparat auf der Basis eines Salzes der Acetylsalicylsäure und einer basischen Aminosäure und Verfahren zu seiner Herstellung" ' Priorität: 6. Juli 1979, Japan, Nr. 85 596/1979 Patentansprüche
1. Arzneipräparat auf der Basis eines Salzes der Acetylsalicylsäure und einer basischen Aminosäure, dadurch gekennzeichnet, dass es in fester Form vorliegt und wasserfreies Calciumchlorid in einer zur Stabilisierung des Acetylsalicylsäuresalzes ausreichenden Menge enthält.
yj
2. Arzneipräparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Anteil des wasserfreien Calciumchlorids mindestens 1 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht aus Acetylsalicylsäuresalz und wasserfreiem Calciumchlorid, beträgt.
030062/0606
r ■ -ι
3· Arzneipräparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Acetylsalicylsäuresalz von DL-Lysin als basischer Aminosäure ableitet.
4. Arzneipräparat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Anteil an wasserfreiem Calciumchlorid 3 bis 6 Gewichtsprozent beträgt.
5- Arzneipräparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es zusätzlich Glycin in einer Menge, die ausreicht, eine Verfärbung des Präparats zu verhindern, enthält.
6. Verfahren zur Herstellung des Arzneipräparats nach Annspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man das feste Acetylsalicylat mit einer stabilisierend wirkenden Menge an wasserfreiem Calciumchlorid vermischt.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass man ein sich von DL-Lysin als basischer Aminosäure ableitendes Acetylsalicylsäuresalz verwendet.
8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der stabilisierend wirkende Anteil an Calciumchlorid mindestens 1 Gewichtsprozent, bezogen auf die Gesamtmenge an Acetylsalicylsäuresalz und wasserfreiem Calciumchlorid, beträgt.
030062/0606
DE3000743A 1979-07-06 1980-01-10 Arzneipräparat auf der Basis eines Salzes der Acetylsalicylsäure und einer basischen Aminosäure Expired DE3000743C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP8559679A JPS5610110A (en) 1979-07-06 1979-07-06 Acetyl salicylate salt preparation for injection

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3000743A1 true DE3000743A1 (de) 1981-01-08
DE3000743C2 DE3000743C2 (de) 1985-07-11

Family

ID=13863197

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3000743A Expired DE3000743C2 (de) 1979-07-06 1980-01-10 Arzneipräparat auf der Basis eines Salzes der Acetylsalicylsäure und einer basischen Aminosäure

Country Status (7)

Country Link
US (1) US4265888A (de)
JP (1) JPS5610110A (de)
CH (1) CH642261A5 (de)
DE (1) DE3000743C2 (de)
FR (1) FR2460672A1 (de)
GB (1) GB2051573B (de)
HK (1) HK66785A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1999018959A1 (en) * 1997-10-14 1999-04-22 Eisai Co., Ltd. Pharmaceutical formulation comprising glycine as a stabilizer

Families Citing this family (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3140819A1 (de) * 1981-10-13 1983-04-21 ess GmbH Skibindungen, 8978 Burgberg Skibremse
FR2611501B1 (fr) * 1987-03-04 1991-12-06 Corbiere Jerome Nouvelles compositions pharmaceutiques pour la voie buccale a base d'acetylsalielylate de lysine et leur procede d'obtention
US7230014B1 (en) 1997-10-14 2007-06-12 Eisai Co., Ltd. Pharmaceutical formulation comprising glycine as a stabilizer
AU2004218728B8 (en) * 2000-07-18 2006-12-07 Bayer Healthcare Ag Stable salts of O-acetylsalicyclic acid with basic amino acids
DE10034802A1 (de) * 2000-07-18 2002-01-31 Bayer Ag Stabile Salze von O-Acetylsalicylsäure mit basischen Aminosäuren
DE10202019A1 (de) * 2002-01-18 2003-07-24 Bayer Ag Stabile Salze von o-Acetylsalicylsäure mit basischen Aminosäuren II
JP4868687B2 (ja) * 2002-09-30 2012-02-01 帝國製薬株式会社 ケロイド等の形成抑制外用剤
DE102005025283A1 (de) * 2005-06-02 2006-12-07 Bayer Healthcare Ag Stabiler Wirkstoffkomplex von Salzen der o-Acetylsalicylsäure mit basischen Aminosäuren und Glycin
DE102005049293A1 (de) * 2005-10-15 2007-04-26 Bayer Healthcare Ag Kombinationspräparate von Salzen oder o-Acetylsalicylsäure
WO2010151095A1 (en) * 2009-06-25 2010-12-29 Tetra, Sia Novel acetylsalicylic acid salts
US10882811B2 (en) 2016-12-23 2021-01-05 Aspiair Gmbh Synthesis of lysine acetylsalicylate glycine particles
US11096949B2 (en) 2017-05-30 2021-08-24 Rhoshan Pharmaceuticals, Inc. In-vial deposition of a stable, sterile and crystalline O-acetyl salicylic acid

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2101867A (en) * 1934-08-18 1937-12-14 Clemmy O Miller Manufacture of water-soluble, storage-stable acetylsalicylic acid products
US3392195A (en) * 1963-09-09 1968-07-09 Galat Alexander Amino acid derivatives

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
NICHTS-ERMITTELT *

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1999018959A1 (en) * 1997-10-14 1999-04-22 Eisai Co., Ltd. Pharmaceutical formulation comprising glycine as a stabilizer

Also Published As

Publication number Publication date
CH642261A5 (de) 1984-04-13
FR2460672A1 (fr) 1981-01-30
GB2051573A (en) 1981-01-21
GB2051573B (en) 1983-07-20
DE3000743C2 (de) 1985-07-11
JPS6121528B2 (de) 1986-05-27
US4265888A (en) 1981-05-05
HK66785A (en) 1985-09-13
FR2460672B1 (de) 1983-05-27
JPS5610110A (en) 1981-02-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0138018B1 (de) Lösungen milchsaurer Salze von Piperazinylchinolon- und Piperazinyl-azachinoloncarbonsäuren
EP0188810B1 (de) Verwendung von Dipeptidderivaten für die Herstellung von Arzneimitteln zur Verhinderung oder Behandlung posttraumatischer Nervenschäden nach unfallbedingten Rückenmarks- und/oder Gehirntraumen
DE3000743A1 (de) Arzneipraeparat auf der basis eines salzes der acetylsalicylsaeure und einer basischen aminosaeure und verfahren zu seiner herstellung
DE1768806A1 (de) Als Antikoagulans und/oder Lipaemiegegenmittel wirksamer Heparinoid-Komplex
EP0806955B1 (de) Enrofloxacin-injektions- oder infusionslösungen
DE2945790A1 (de) Neutrales kristallines salz einer basischen l-aminosaeure mit l-apfelsaeure und verfahren zu dessen herstellung
DE2506622C2 (de) Antibiotisch wirksames Arzneimittel
DE1809119C3 (de) Infarktprophylaktikum
DE2036935A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Isoniazid derivaten
DE2131679A1 (de) 3,4,5-Trimethoxybenzamidocarbonsaeure und ihre Salze sowie Arzneipraeparate
CH634546A5 (de) Verfahren zur herstellung von komplexen verbindungen von aminodicarbonsaeuren mit magnesium und halogenen.
DE69231098T2 (de) Lyophilisierte zusammensetzung, die s(+)-4,4&#39;-(1-methyl-1,2-ethandiyl)-bis(2,6-piperazindion)enthält
DE3840744C2 (de) Aktivator für Osteoblasten
DE2221281C3 (de) Pharmazeutische Zubereitungen mit entzündungshemmender und analgetischer Wirkung
DE2102889C3 (de) Verwendung von SuIf adimidin und Pyrimethamin
DE69426317T2 (de) Verwendung von Beta-Naphthochinonderivaten zur Hemmung von Blutplättchen-Aggregation
DE1668562C3 (de) Cergluconat, Verfahren zu seiner Herstellung und dieses enthaltende pharmazeutische Präparate
DE2055853C3 (de) Procain-Phenylbutazon, Verfahren zu seiner Herstellung und pharmazeutische Zubereitungen
DE671555C (de) Verfahren zur Herstellung von Zubereitungen nach Art der homoeopathischen Verreibungen
DE1915535B2 (de) Glyoxaldithiosemicarbazone, Verfahren zu deren Herstellung und diese enthaltende pharmazeutische Zubereitungen
DE971830C (de) Verfahren zur Herstellung von stabilen wasserloeslichen Penicillin-Verbindungen
DE1936274C3 (de) Nicotinate von Biguaniden, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie diese enthaltende Arzneimittel
DE2316914C3 (de) 4-(p-Chlorphenoxyacetylamino) benzoesäurediäthylamino-äthylester-pchlorphenoxyisobutyrat Verfahren zu seiner Herstellung und diese Verbindung enthaltende Arzneimittel
EP0061654A1 (de) Vincamin-cyclamat, Verfahren zu seiner Herstellung und dieses enthaltende Arzneimittel
CH648023A5 (de) 4&#39;-(9-acridinylamino)methansulfon-m-anisidid-gluconat und dieses enthaltende mischungen.

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8328 Change in the person/name/address of the agent

Free format text: VOSSIUS, V., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. TAUCHNER, P., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. HEUNEMANN, D., DIPL.-PHYS. DR.RER.NAT. RAUH, P., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT., PAT.-ANWAELTE, 8000 MUENCHEN

8328 Change in the person/name/address of the agent

Free format text: TAUCHNER, P., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. HEUNEMANN, D., DIPL.-PHYS. DR.RER.NAT. RAUH, P., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT., PAT.-ANWAELTE, 8000 MUENCHEN

8339 Ceased/non-payment of the annual fee