DE3690372C2 - Fahrzeugsitz - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein derartiger Fahrzeugsitz ist aus der DE-OS 19 19 766
bekannt und weist einen ausdehnbaren und einziehbaren
Luftsackkörper auf, an dem an einer zweckentsprechenden
Stelle eine Luftöffnung gebildet ist.
Ferner ist aus dem DE-GM 70 20 266 ein Stütz- oder
Sitzkissen bekannt, bestehend aus einer Hülle, in der ein
elastisch rückfedernder, offenzelliger Schaumstoffkörper
angeordnet ist. Der Schaumstoffkörper hat eine solche
Gestalt, daß die Kissenhülle praktisch vollständig
ausgefüllt ist, wenn sich diese in ihrem voll aufgeblähten
Zustand befindet.
Die DE-PS 8 11 378 offenbart eine Druckluftmatratze, die
beiderseits ihrer Längssymmetrieebene in ihrem Inneren zwei
Reihen von transversalen Zwischenteilwänden besitzt, die
trapezartig ausgebildet sind. Diese Zwischenteilwände
können aus Stoff, Gummi oder gummiertem Gewebe bestehen.
Schließlich ist aus der EP 0 068 211 A2 ein Fahrzeugsitz
mit einem aufblasbaren Kissen im Lendenbereich bekannt.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen verbesserten
Fahrzeugsitz mit einem Luftsackkörper zu schaffen.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1
gelöst.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind durch die
Unteransprüche gekennzeichnet.
Fig. 34 bis 45 zeigen Ausführungsformen einer Luftabstüt
zung, bei denen Planenstoff bzw. Schicht
stoff verwendet wird. Insbesondere ist Fig. 34 eine teil
weise geschnittene schaubildliche Ansicht, in der ein Luft
sack dargestellt ist, der Planenstoff oder Persenningstoff
benutzt; Fig. 35 ist eine Schnittan
sicht desselben; Fig. 36 ist eine teilweise weggeschnittene
schaubildliche Ansicht, in der eine Formbahn zum Bilden
eines Luftsackes dargestellt ist; Fig. 37 ist eine Längs
schnittansicht derselben; Fig. 38 ist eine teilweise weg
geschnittene schaubildliche Ansicht, in der ein Luftsack dar
gestellt ist, dessen Umfangskante abgedichtet ist, während
Planenstoff oder Persenningstoff verwen
det wird; Fig. 39 ist eine Längsschnittansicht desselben;
Fig. 40 ist eine teilweise weggeschnittene schaubildliche
Ansicht, in der eine Formungsbahn dargestellt ist zum Bilden
des Luftsackes gemäß Fig. 38; Fig. 41 ist eine Längsschnitt
ansicht derselben; Fig. 42 ist eine teilweise weggeschnittene
schaubildliche Ansicht, in der ein Luftsack dargestellt ist,
dessen Umfangskantenteil weiter verbessert ist; Fig. 43 ist
eine Längsschnittansicht desselben; Fig. 44 ist eine teil
weise weggeschnittene schaubildliche Ansicht, in der eine
Formungsbahn dargestellt ist zum Formen oder Bilden des Luft
sackes gemäß Fig. 42; Fig. 45 ist eine Längsschnittan
sicht desselben.
Fig. 60 bis 69 zeigen eine Ausführungsform,
bei denen Fig. 60 eine teilweise weg
geschnittene schaubildliche Ansicht, in der das Innere eines
Fahrzeugsitzes dargestellt ist, der mit einer Luftabstützein
richtung ausgerüstet ist; Fig. 61 eine
Schnittansicht nach Linie X-X der Fig. 60; Fig. 62 eine
Schnittansicht nach Linie Y-Y der Fig. 60; Fig. 63 eine
Schnittansicht nach Linie Z-Z der Fig. 60; Fig. 64 eine
vergrößerte Ansicht eines Teiles W der Fig. 63; Fig. 65
eine teilweise weggeschnittene Ansicht, in der ein ausdehn
barer Teil eines Seitenabstützteiles dargestellt ist; Fig.
66 eine teilweise weggeschnittene schaubildliche Ansicht,
in der ein ausdehnbarer Teil eines Seitenabstützteiles an
der Seite der Rückenlehne dargestellt ist; Fig. 67 eine teil
weise weggeschnittene schaubildliche Ansicht, in der ein aus
dehnbarer Teil eines Seitenabstützteiles auf der Seite des
Sitzes dargestellt ist; Fig. 68 eine teilweise weggeschnitte
ne schaubildliche Ansicht, in der eine Formungsbahn zu recht
eckiger Gestalt geschnitten ist; und Fig. 69 eine Schnittan
sicht der Formungsbahn ist.
Fig. 75 bis 77 stellen die dritte Ausführungsform dar.
Unter nunmehriger Bezugnahme auf die Zeichnung werden ge
wisse bevorzugte Ausführungsformen beschrieben.
Bei der ersten bevorzugten Ausführungsform ist die Ausfüh
rung derart getroffen, daß ein rechteckiger Aufhängungs- bzw.
Stutzstoff 2 zwischen der oberen gegenüberliegenden Fläche
1a und der unteren gegenüberliegenden Fläche 1b in dem
Hauptkörper 1 des Luftsackes angeordnet ist, und der Auf
hängungs- bzw. Stützstoff 2 ist vorgesehen, um einen recht
eckigen Querschnitt zu ergeben, wenn der Hauptkörper 1 des
Luftsackes ausgedehnt wird. Der Hauptkörper 1 des Luft
sackes ist derart gebildet, daß er ebene rechtwinkelige Ge
stalt zeigt, indem zwei Bahnen aus thermoplastischem weichem
Urethanharz übereinandergelegt und der gesamte Umfang der
Bahnen erhitzt wird, und eine Öffnung 3 zum Zuführen und
Wegführen von Luft, die mit einer Pumpe (nicht dargestellt)
verbunden werden soll, ist an der vorderen oder der hinteren
Fläche vorgesehen.
Der Stützstoff 2 ist von der gleichen Materialqualität wie
der Hauptkörper 1 der Luftsackes, und eine Bahn des Stoffes
ist an einer Mittellinie einer Längsseite in dem Hauptkörper
1 des Luftsackes gemäß Fig. 1 angeordnet, oder eine Stoff
bahn ist an der Mittellinie einer kurzen Seite in dem Haupt
körper 1 angeordnet, wie es in Fig. 3 dargestellt ist,
und die oberen und unteren Längsseiten werden durch Anlegen
von Wärme an die obere gegenüberliegende Fläche 1a bzw.
an die untere gegenüberliegende Fläche 1b in dem Haupt
körper 1 angeschmolzen. Die Länge des Stützstoffes 2 ist
geringfügig kürzer als entweder die Länge einer längeren Sei
te oder einer kürzeren Seite des Hauptkörpers 1 des Luft
sackes, und daher ist eine Luftkammer in dem Hauptkörper 1
in einheitlicher Form gehalten, ohne daß sie von dem Stütz
stoff 2 positioniert ist. Der Stützstoff 2 könnte in
seiner Schlauchform verwendet werden.
Weiterhin zeigt unter Bezugnahme auf die Fig. 13, 14, und 15
eine detailliertere Beschreibung, daß, um das Falten des
Luftsackes zu erleichtern, der Stützstoff 2 derart ge
macht sein kann, daß zwei Bahnen von Basisstoffen einander
überlappen und ein Seitenteil anhaften gelassen wird, und
sie werden mit einer permanenten Linie angelegt, um sich
an ihren Mittelpunkten zu überlappen bzw. übereinanderzu
legen. Unter Bezugnahme auf die Fig. 32 und 33 kann es
auch möglich sein zwei Stoffbahnen übereinanderzulegen,
um beide Seiten des Stoffes anhaften zu lassen, um eine
Schlauchgestalt zu bilden, und der obere und der untere
mittlere Teil wird an der oberen gegenüberliegenden Fläche
1a bzw. der unteren gegenüberliegenden Fläche 1b anhaften
gelassen.
Der Luftsack der ersten bevorzugten Ausführungsform gemäß
vorstehender Beschreibung wird derart betätigt, daß, wenn
Luft dem Hauptkörper 1 des Luftsackes über die Zufuhr-
und Wegführöffnung 3 zugeführt wird, der Hauptkörper 1
ausgedehnt wird, während der Spielraum zwischen der oberen
gegenüberliegenden Fläche 1a und der unteren gegenüber
liegenden Fläche 1b durch den Stützstoff 2 konstant ge
halten wird, und die Querschnittsgestalt im Fall eines aus
gewölbten Hauptkörpers 1 wird rechteckig gehalten und die
Vorderfläche und die Hinterfläche des Hauptkörpers werden
dann flach bzw. eben.
In der ersten bevorzugten Ausführungsform ist der Stützstoff
als ein Stoff verwendet, wie jedoch in den Fig. 4 bis 12,
31 und 33 dargestellt, kann eine Mehrzahl von Stützstoffen,
beispielsweise zwei oder drei Stützstoffe auch parallel ange
ordnet sein. Wenn auf diese Weise eine Mehrzahl von Stütz
stoffen angeordnet ist, wird der Effekt der Beibehaltung
der Gestalt des Hauptkörpers des Luftsackes verstärkt, die
Querschnittsgestalt des Hauptkörpers kann sich einer recht
eckigen Gestalt mehr annähern und die Fläche des Haupt
körpers kann zwangsläufig eine ebene Fläche sein.
Bei der zweiten bevorzugten Ausführungsform, wie sie in
Fig. 4 dargestellt ist, ist der Stützstoff 2, der an der
oberen gegenüberliegenden Fläche 1a und der unteren gegen
überliegenden Fläche 1b in dem Hauptkörper 1 des Luft
sackes angeordnet ist, mit dreieckförmiger Gestalt gebildet,
oder aber es kann, wie in den Fig. 5 und 6 dargestellt,
eine Mehrzahl von beispielweise zwei rechteckigen Stütz
stoffen 2 derart angeordnet sein, daß der Hauptkörper 1
in Richtung der kurzen Seite oder der langen Seite ungleich
mäßig unterteilt wird, und die Höhe jedes der Stützstoffe
2 nimmt in ihrer parallelen Richtung allmählich zu. In
dem Fall, in welchem der dreieckförmige Stützstoff 2 ver
wendet werden soll, kann die Anzahl der Stoffe eins betragen
oder es kann eine Mehrzahl von Stoffen vorgesehen sein. Im
Fall, daß ein Stützstoff 2 angewendet wird, ist der Stütz
stoff 2 an der Mittellinie der kurzen Seite oder der langen
Seite des Hauptkörpers 1 des Luftsackes angeordnet, und
im Fall einer Mehrzahl von Stützstoffen wird es bevorzugt,
jeden der Stützstoffe derart anzuordnen, daß eine gleiche
Unterteilung des Hauptkörpers 1 des Luftsackes in Richtung
seiner kurzen Seite oder seiner langen Seite erhalten wird
derart, daß die Wirkung erhalten wird, daß gleichmäßige Ge
stalt beibehalten wird.
Die zweite bevorzugte Ausführungsform gemäß vorstehender Be
schreibung wird derart betätigt, daß, wenn der Hauptkörper
1 des Luftsackes ausgedehnt wird, ein Spielraum zwischen
der oberen gegenüberliegenden Fläche 1a und der unteren
gegenüberliegenden Fläche 1b durch den Stützstoff 2 oder
2 in Richtung seiner kurzen Seite oder seiner langen Seite
allmählich vergrößert wird, die Querschnittsgestalt des Haupt
körpers 1 des Luftsackes dreieckförmig wird und die Fläche
des Hauptkörpers eine schräge Fläche wird. Die dritte Aus
führungsform ist derart ausgeführt, wie es in Fig. 7 dar
gestellt ist, und der Stützstoff 2 hat eine bogenförmige
Seite, die von einer rechtwinkeligen Längsseite ausgenommen
ist, und eine Mehrzahl von beispielsweise zwei Stützstoffen
2 ist parallel in Richtung der kurzen Seite oder der lan
gen Seite des Hauptkörpers 1 des Luftsackes angeordnet
oder eine Mehrzahl von beispielsweise vier rechtwinkeligen
Stützstoffen 2 ist in Richtung der kurzen Seite oder der
Längsseite derart angeordnet, daß der Hauptkörper 1 des
Luftsackes so unterteilt wird, wie es in Fig. 8 darge
stellt ist, und die Höhe jedes Stützstoffes 2 ist an seiner
Außenseite größer und an seiner Innenseite geringer.
Die dritte bevorzugte Ausführungsform gemäß vorstehender
Beschreibung wird derart betätigt, daß, wenn der Hauptkörper 1
des Luftsackes ausgedehnt wird, der Spielraum zwischen
der oberen gegenüberliegenden Fläche 1a und der unteren
gegenüberliegenden Fläche 1b nach Art einer quadratischen
Kurve geändert wird, wobei der Stützstoff 2 oder die Mehr
zahl von Stützstoffen 2 und die Querschnittsgestalt des
Hauptkörpers 1 des Luftsackes eine solche Gestalt bekommen,
daß eine rechtwinkelige Längsseite bogenförmige konkave Ge
stalt hat, was dazu führt, daß die gesamte Fläche konkav
wird.
Die vierte bevorzugte Ausführungsform ist derart ausgeführt,
wie es in Fig. 9 dargestellt ist, und die Stützstoffe 2
haben eine solche Gestalt, daß Längsseiten einer rechtwinke
ligen Gestalt vorhanden sind, die ausgenommen sind, um eine
Sinuskurve zu zeigen, und die oben genannten Stützstoffe 2
sind derart angeordnet, daß eine Mehrzahl von Stützstoffen
von beispielsweise drei Stützstoffen parallel in Richtung der
kurzen Seite oder der Längsseite des Hauptkörpers 1 des
Luftsackes angeordnet sind, oder daß, wie in Fig. 10 ge
zeigt, eine Mehrzahl von beispielsweise fünf rechtwinkeligen
Stützstoffen 2 derart angeordnet ist, daß der Hauptkörper
1 des Luftsackes in Richtung der kurzen Seite oder der
Längsseite gleichmäßig unterteilt ist, wobei die Höhe jedes
Stützstoffes 2 an den zwischenliegenden Stützstoffen und
an den äußeren Stützstoffen größer und bei dem Stützstoff,
der zwischen ihnen gehalten ist, geringer ist.
Die vierte Ausführungsform gemäß vorstehender Beschreibung
ist derart ausgeführt, daß, wenn der Hauptkörper 1 des
Luftsackes ausgedehnt wird, er derart gehalten ist, daß ein
Spielraum zwischen der oberen gegenüberliegenden Fläche 1a
und der unteren gegenüberliegenden Fläche 1b nach Art einer
Sinuskurve geändert wird, wobei der Stützstoff 2 oder eine
Mehrzahl von Stützstoffen 2 und dann die Querschnittsgestalt
des Hauptkörpers 1 des Luftsackes eine Gestalt wird, bei
welcher eine rechtwinkelige Längsseite sinusförmige Gestalt
hat und die Oberfläche des Hauptkörpers eine gekrümmte oder
gebogene Fläche wird mit einem erhabenen Teil und einem kon
kaven Teil.
Die bevorzugte Ausführungsform des Stützstoffes 2 könnte
so verwendet werden, wie es in den Fig. 30 und 31 oder
in den Fig. 32 und 33 dargestellt ist. Mit dieser An
ordnung ist es möglich, die Schaffung wellenförmiger Flächen
an der oberen gegenüberliegenden Fläche 1a und der unteren
gegenüberliegenden Fläche 1b zu erleichtern, was dazu
führte daß glatte oder weiche Anpassung an einen menschlichen
Körper erhalten wird.
Weiterhin ist, wie in den Fig. 11 und 12 dargestellt,
der Hauptkörper 1 des Luftsackes mit einem rechtwinke
ligen Stützstoff 2 über einem Spielraum zwischen den Innen
seiten der gegenüberliegenden Flächen 1a, 1b, und weiterhin
mit einer Luftzuführ- und Wegführöffnung 3 an seiner hin
teren Fläche versehen, die mit einer nicht darstellten Pumpe
verbunden werden soll.
Die Stützstoffe 2 sind von der gleichen Materialqualität
wie der Hauptkörper 1 des Luftsackes, und sie sind parallel
in richtiger Abstandbeziehung in Umfangsrichtung des Haupt
körpers 1 angeordnet, und jede der oberen und unteren Kan
ten ist mit der oberen gegenüberliegenden Fläche 1a und
der unteren gegenüberliegenden Fläche 1b in dem Haupt
körper 1 verschweißt. Die Länge der Stützstoffe 2 ist
geringfügig kürzer als die Längsseite des Hauptkörpers 1
des Luftsackes, und daher ist die Luftkammer in dem Haupt
körper 1 des Luftsackes durch die Stützstoffe 2 unter
teilt, um Subluftkammern 4 darzustellen. Die Länge der
Stützstoffe 2 kann der Länge der Längsseite des Haupt
körpers 1 des Luftsackes entsprechen. Die Subluftkammern
7 sind derart gebildet, daß einige bandartige Bahnen 5,
die auf die gewünschte Breite geschnitten sind, über der ge
samten Länge des oben genannten wärmegeschmolzenen Teiles
angeordnet sind, und ihre gesamten Unfangskanten sind ge
schmolzen und haften an der Fläche des Hauptkörpers 1 an.
Die oben genannten bandartigen Bahnen 5 sind unter Spannung
über einem Raum angeordnet zwischen den Abschnitten, an denen
ein konkaver Teil beginnt, und zwar an beiden Seiten des
nutenartigen konkaven Teiles, der entlang der Abstützstellen
für die Stützstoffe 2 der Fläche des Hauptkörpers gebildet
ist, und die Breiten der oben genannten bandartigen Bahnen
5 und der kleinen Subluftkammern 7 sind bestimmt beim
Ansprechen auf die Breite der oben genannten nutenartigen
konkaven Teile.
Die Fläche des Hauptkörpers 1 des Luftsackes in den kleinen
Subluftkammern 7 ist mit einigen Verbindungslöchern 6 ver
sehen, so daß das Innere des Hauptkörpers 1 mit den kleinen
Subluftkammern 7 in Verbindung steht.
Der Hauptkörper 1 des Luftsackes der oben genannten bevor
zugten Ausführungsform wird derart betätigt, daß wenn Luft
durch die Zuführ- und Wegführöffnungen 3 der inneren Stopfen
oder Stöpsel zugeführt wird, die gegenüberliegenden Innenflächen
des Hauptkörpers 1 ausgedehnt werden, wobei ein besonderer
Spielraum durch die Stützstoffe 2 aufrechterhalten wird,
deren Querschnittsgestalten in rechtwinkeliger Form gehalten
werden, und die Subluftkammern 4 können unabhängig gebildet
oder miteinander in Verbindung gebracht werden. In diesem Fall
sind einige nutenartige konkave Teile entlang der Abstützungen
an den Kanten der Stützstoffe 2 an den Flächen des Haupt
körpers 1 des Luftsackes gebildet, und die konkaven Teile
werden verdeckt durch Bedeckung durch bandartige Bahnen 5
mittels einer Arbeitsweise, bei welcher die kleinen Subluft
kammern 7, die entlang der konkaven Teile angeordnet sind,
zusammen mit dem Hauptkörper 1 ausgedehnt werden.
Bei der oben genannten bevorzugten Ausführungsform kann wahl
weise die Anzahl der Stützstoffe 2 auf einen Stützstoff
verringert oder bis zu drei oder vier Stützstoffe erhöht
werden und sie können in Richtung der kurzen Seite des Haupt
körpers 1 des Luftsackes angeordnet sein, und weiterhin
sind in diesem Fall die kleinen Subluftkammern 7 an den
Abstützteilen für jeden der Stützstoffe 2 an der Fläche
des Hauptkörpers 1 des Luftsackes angeordnet, und auf diese
Weise wird die Fläche des Hauptkörpers 1 eben gehalten.
Zusätzlich ist, wie in den Fig. 13 und 14 dargestellt,
jede der oberen gegenüberliegenden Flächen 1a und der unteren
gegenüberliegenden Flächen 1b des Hauptkörpers 1 des
Luftsackes mit Öffnungen 8 versehen, und die Stützstoffe 2
sind über den Umfangskanten dieser Öffnungen 8 ange
ordnet.
Der Hauptkörper 1 des Luftsackes ist derart ausgeführt, daß
zwei Bahnen aus thermoplastischem weichen Urethanharz über
einandergelegt und die gesamten Umfänge der Bahnen mittels
Wärme geschmolzen und aneinander anhaftengelassen werden,
um eine ebene rechtwinkelige Gestalt zu bilden, und die
obere gegenüberliegende Fläche 1a oder die untere gegenüber
liegende Fläche 1b ist mit einer Luftzuführ- und Wegführ
öffnung 3 versehen, die mit einer Pumpe (nicht dargestellt)
verbunden werden soll.
Jede der Öffnungen 8, die in der oben genannten oberen
gegenüberliegenden Fläche 1a und der unteren gegenüber
liegenden Fläche 1b angeordnet ist, ist eine Ellipse oder
ein Kreis mit gleichem Durchmesser und ist an den mittleren
Teilen der oberen gegenüberliegenden Fläche 1a und der
unteren gegenüberliegenden Fläche 1b angeordnet und hat
einen relativ großen Öffnungsbereich.
Die Stützstoffe 2 sind von der gleichen Materialqualität
wie der Hauptkörper 1 des Luftsackes, und zwei endlose
Stoffbänder oder Bandstoffe 2a und 2b sind durch Wärme
geschmolzen und aneinander anhaftengelassen, um einen Zwickel
zu bilden, und sie sind derart ausgeführt, daß, daß sie ge
faltet werden können, und die obere und die untere Umfangs
kante sind mittels Wärme geschmolzen und an den Umfangs
kanten der Öffnungen anhaftengelassen.
Der Hauptkörper 1 des Luftsackes der bevorzugten Aus
führungsform gemäß vorstehender Beschreibung wird derart
betätigt, daß Luft von der Zuführ- und Wegführöffnung 3
zugeführt wird, um den Hauptkörper 1 auszudehnen, was
dazu führt, daß ein Spielraum zwischen den Umfangskanten
der Öffnungen 8 der oberen gegenüberliegenden Fläche 1a
und der unteren gegenüberliegenden Fläche 1b an der Bahn
gleichmäßig aufrechterhalten wird durch die Stützstoffe 2,
und der Vorgang des Aufrechterhaltens des Spielraumes er
streckt sich bis zur oberen gegenüberliegenden Fläche 1a
und der unteren gegenüberliegenden Fläche 1b rund um die
Öffnungen 8, und dann wird der Spielraum zwischen der
oberen gegenüberliegenden Fläche 1a und der unteren gegen
überliegenden Fläche 1b gleichmäßig gehalten. Unter einer
solchen Bedingung ist, wenn der Hauptkörper 1 des Luft
sackes ausgedehnt wird, jede der Flächen 1a und 1b
flach bzw. eben. In dem Fall, daß der Hauptkörper 1 des
Luftsackes zurückgezogen oder eingezogen wird, wie es in
Fig. 13 dargestellt ist, werden die Stützstoffe 2 in
den Hauptkörper 1 des Luftsackes gefaltet, und zwar als
Folge ihrer Zwickelgestalten. Fig. 15 zeigt den eingezogenen
Zustand der bevorzugten Ausführungsform gemäß Fig. 13.
Die bevorzugte Ausführungsform
wird unter Bezugnahme auf die Zeichnung weiter beschrieben.
Der Hauptkörper 1 des Luftsackes ist derart ausgeführt, wie
es in den Fig. 16 und 17 dargestellt ist, und ein schlauch
förmiger Stützstoff 2 ist über einem Spielraum zwischen der
Innenseite der oberen Fläche 1a und der gegenüberliegenden
unteren Fläche 1b angeordnet.
Der Hauptkörper 1 des Luftsackes ist derart gebildet, daß
transparente vordere und hintere Bahnen aus thermoplastischem
weichem Urethanharz übereinandergelegt sind, wobei dann der
Stützstoff 2 mittels Wärme geschmolzen und an den ge
wünschten Stellen an den gegenüberliegenden Flächen der beiden
Bahnen anhaftengelassen wird, wonach die gesamten Umfangs
kanten beider Bahnen mittels Wärme geschmolzen und aneinander
anhaftengelassen werden, um eine ebene rechtwinkelige Gestalt
zu bilden.
Der oben genannte Stützstoff 2 ist zu schlauchförmiger Ge
stalt gebildet mit der gleichen Materialqualität wie die
des Hauptkörpers 1 des Luftsackes, und er ist in Richtung
der Längsseite an dem mittleren Teil zwischen der oberen
Fläche 1a und der unteren gegenüberliegenden Fläche 1b
des Hauptkörpers 1 des Luftsackes erstreckt, und zwei
Stellen des obersten Teiles und des untersten Teiles, die als
berührte Teile zwischen den oben genannten gegenüberliegenden
Flächen 1a und 1b an der Umfangsfläche des Stützstoffes
2 wirken, werden mittels Wärme geschmolzen und mit einer
besonderen Breite an der oberen Fläche 1a und der unteren
gegenüberliegenden Fläche 1b anhaftengelassen und daran
befestigt.
Wie oben beschrieben, werden, um den obersten Teil und den
untersten Teil an der Umfangsfläche des Stützstoffes 2
an der oberen gegenüberliegenden Fläche 1a und der unteren
gegenüberliegenden Fläche 1b auf einer besonderen Breite
zu befestigen, wie es in den Fig. 16 und 17 dargestellt
ist, zwei Stellen an beiden Seiten der bestimmten Breite an
der Umfangsfläche des Stützstoffes 2 mittels Wärme ge
schmolzen und in linearer Form über die gesamte Länge des
Stützstoffes 2 anhaftengelassen, oder, wie in Fig. 18
dargestellt, wird die gesamte Fläche der bestimmten Breite
der Umfangsfläche des Stützstoffes 2 mittels Wärme ge
schmolzen und anhaftengelassen.
Ein Verfahren zum Wärmeschmelzen und Anhaftenlassen des Stütz
stoffes 2 an der oberen gegenüberliegenden Fläche 1a und
der unteren gegenüberliegenden Fläche 1b in einer prakti
schen Weise wird unter Bezugnahme auf Fig. 19 bis 22 be
schrieben.
Wie in Fig. 19 dargestellt, wird der Stützstoff 2 in eine
stangenartige untere Elektrode C1 eingesetzt und an diese
angepaßt, und die bahnartige obere gegenüberliegende Fläche 1a
wird auf dem Stützstoff 2 angeordnet, um dessen Stel
lung einzustellen, und dann wird eine obere Elektrode C2
kraftvoll in Berührung mit der bahnartigen oberen gegenüber
liegenden Fläche 1a gebracht, um den obersten Teil des
Stützstoffes 2 und die bahnartige obere gegenüberliegende
Fläche 1a zusammen mit der unteren Elektrode C1 zu halten,
wonach beide Elektroden C1 und C2 erregt werden, um eine
Wärmeschmelzung und eine Haftung durchzuführen. Dann wird die
Position, an welcher die untere Elektrode C1 angelegt ist,
um eine Strecke entsprechend der gewünschten bestimmten Brei
te in Umfangsrichtung des Stützstoffes 2 verschoben, wie
es in Fig. 20 dargestellt ist, und der Stützstoff 2 und
die bahnartige obere gegenüberliegende Fläche 1a werden
durch beide Elektroden C1 und C2 gehalten, wonach sie
mittels Wärme geschmolzen und anhaftengelassen werden, wie
es in Fig. 21 dargestellt ist.
Wie oben beschrieben, werden der Stützstoff 2 und die bahn
artige obere gegenüberliegende Fläche 1a mittels Wärme ge
schmolzen und anhaftengelassen, wonach der Stützstoff 2
um eine halbe Strecke gedreht wird, während er in die untere
Elektrode C1 eingesetzt ist, und die Umfangsfläche des
Stützstoffes 2, die dem festgelegten Teil des Stützstoffes
2, der durch Wärme geschmolzen und anhaftengelassen worden
ist, wie es oben beschrieben wurde, gerade gegenüberliegt,
ist nach oben gewandt, und der Flächenteil wird mittels
Wärme geschmolzen und an der festgelegten Position der bahn
artigen unteren gegenüberliegenden Fläche 1b anhaftenge
lassen in der gleichen Weise wie bei der bahnartigen oberen
gegenüberliegenden Fläche 1a, und dann wird der Stützstoff
2 über die obere und die untere gegenüberliegende Fläche
1a und 1b aufgebracht.
Da der Stützstoff 2 Schlauchform hat, wird, wenn er in die
stangenartige untere Elektrode C1 eingesetzt wird, die kraft
voll kontaktierte Fläche der Elektrode C1 automatisch ge
halten, während sie mit der inneren obersten Fläche des Stütz
stoffes 2 in Berührung steht, was dazu führt, daß ein Ar
beitsvorgang zum Einstellen oder Anordnen des geschmolzenen
und anhaftenden Teiles des Stützstoffes 2 an der unteren
Elektrode C1 und der Arbeitsvorgang zum Halten von ihm un
ter einer Bedingung gemäß vorstehender Beschreibung fortge
lassen werden können und dann die bahnartige obere gegen
überliegende Fläche 1a von Hand sicher an dem Stützstoff
2 gehalten wird, der seinerseits unter der oben genannten
Bedingung steht, von der oberen Elektrode C2 gehalten wird,
wobei die Bahn durch Wärme geschmolzen und anhaftengelassen
werden kann mittels eines einfachen und bequemen Arbeitsvor
ganges durch Erregen der oberen und der unteren Elektrode
C1 und C2.
Die obere und die untere sich gegenüberliegenden Flächen
1a und 1b, an denen der durch Wärme geschmolzene Stütz
stoff 2 anhaftet, bilden den ebenen rechtwinkeligen Haupt
körper 1 des Luftsackes durch Wärmeschmelzen und Anhaften
der gesamten Umfangskanten aneinander, wobei weiterhin eine
Zuführ- und Wegführöffnung 3 an der hinteren Fläche des
Hauptkörpers 1 angeordnet ist. In diesem Fall sind beide
Enden des Stützstoffes 2 zwischen der oberen und der un
teren sich gegenüberliegenden Fläche 1a und 1b gehalten,
so daß einheitliches Wärmeschmelzen und Anhaften erhalten wird.
Mit dieser Ausführung ist der Stützstoff 2 derart gehalten,
daß seine beiden Enden in Richtung des Schrumpfens des Haupt
körpers 1 des Luftsackes zusammengefallen sind, und der
gesamte Stützsack 2 ist in flachen Zustand zusammengefallen.
Wenn somit der Hauptkörper 1 des Luftsackes geschrumpft ist,
fällt der Stützstoff 2 geringfügig zusammen, und zwar zu
sammen mit dem Hauptkörper 1 des Luftsackes, und es sind
keine nutzlosen Vorsprünge an der Fläche des Hauptkörpers
1 erzeugt, wie es in Fig. 22 dargestellt ist.
Der obere und der untere Stützstoff 2a und 2b, welche die
oberen und unteren festgelegten Teile an der Umfangsfläche
des Stützstoffes 2 halten, sind in Ausdehnrichtung ge
spannt mit einer Spannkraft oder Zugkraft des Hauptkörpers
1 des Luftsackes, und sie sind verformt, so daß ein recht
winkeliger Querschnitt gezeigt wird, wie es in Fig. 17 dar
gestellt ist. Demgemäß sind Luftdurchtrittslöcher 9 an
der Umfangsfläche des Stützstoffes 2 gebildet derart, daß
freies Strömen der Luft in dem Hauptkörper 1 des Luftsackes
veranlaßt wird, eine Verformung des Stützstoffes 2 frei
möglich ist und gleichzeitig die kleinen Siebkammern 4
unabhängig gemacht sind.
Eine permanente Faltlinie wird zuvor an dem Umfangsfaltteil
in dem Stützstoff 2 angebracht, um ein leichtes Zusammen
fallen des Stützstoffes 2 hervorzurufen, und die Länge
des Stützstoffes 2 ist geringfügig kürzer gemacht als die
lange Seite des Hauptkörpers 1 des Luftsackes, und die
Luftkammer in dem Hauptkörper 1 des Luftsackes ist in ein
heitlicher Form gehalten, ohne daß sie durch den Stützstoff
2 unterteilt ist. In diesem Fall braucht der Stützstoff
2 nicht mit Durchtrittslöchern 9 versehen werden.
Der Hauptkörper 1 des Luftsackes bei der oben beschriebenen
bevorzugten Ausführungsform wird derart betätigt, daß die
beiden oberen und unteren Stützstoffe 2a und 2b in Zug
richtung gezogen oder gespannt werden beim Zuführen von
Luft durch die Zuführ- und Wegführöffnung 3, und der Spiel
raum zwischen der oberen gegenüberliegenden Fläche 1a und
der unteren gegenüberliegenden Fläche 1b des Hauptkörpers
1 des Luftsackes wird gleichmäßig gehalten. Zu diesem
Zeitpunkt kann, da beide Seitenflächen des Stützstoffes 2
miteinander gespannt sind mit einem Abstand festgelegter
Breite, der Stützstoff den gleichen Halteeffekt zeigen wie
derjenige, der in dem Fall erhalten wird, daß zwei Stütz
stoffe parallel mit dem oben genannten Abstand angeordnet
sind, wobei die obere gegenüberliegende Fläche 1a und die
untere gegenüberliegende Fläche 1b des Hauptkörpers 1
des Luftsackes an zwei Stellen gleichmäßig gehalten sind,
ihre Querschnittsgestalten genauer gehalten sind als die
eines Stückes des Stützstoffes, und die vordere und die hin
tere Fläche des Hauptkörpers 1 des Luftsackes zu einer an
nähernd ebenen flachen Fläche geformt oder gebildet sind.
Es ist selbstverständlich eine Frage der Auswahl, daß in der
oben genannten bevorzugten Ausführungsform die Anzahl von
Stützstoffen unterschiedlich sein kann, beispielsweise zwei
bis drei betragen kann, und diese Stützstoffe Seite an Seite
in Richtung der kurzen Seite des Hauptkörpers 1 des Luft
sackes angeordnet sind. Wenn auf diese Weise eine Mehrzahl
von Stützstoffen angeordnet ist, kann der Effekt des Bei
behaltens der Gestalt des Hauptkörpers 1 des Luftsackes
verbessert werden.
Der Stützstoff 2 kann eine Quergestalt haben, jede der
kleinen Subluftkammern 4 ist unabhängig angeordnet und
die Durchtrittslöcher 9 sind an jedem der Stützstoffe 2
vorgesehen.
Eine Verbesserung des Stützstoffes 2 wird unter Bezug
nahme auf die Fig. 46 bis 53 beschrieben, gemäß denen
ein eine Umkehr verhindernder Stoff 10 zwischen den Stütz
stoffen 2 angeordnet ist. Die Fig. 46 bis 48 zeigen
den Zustand, in welchem der eine Umkehr verhindernde Stoff
10 an der Seite des oberen Stützstoffes 2a angebracht
ist. Die Fig. 49 und 50 zeigen den Zustand, in welchem
der eine gehalten und zwischen dem oberen Stützstoff 2a
und dem unteren Stützstoff 2b angebracht ist Fig. 51
zeigt den Zustand, in welchem ein Ende des die Umkehr ver
hindernden Stoffes 10 gebogen und an dem mittleren Teil
des Stützstoffes 2 befestigt ist. Fig. 52 zeigt den Zu
stand, in welchem der Stützstoff 2 in Form eines Schlauches
vorhanden ist, und Fig. 53 zeigt eine grundsätzliche Aus
führungsform. Die Fig. 54 bis 58 zeigen
einen weiteren verbesserten schlauch
förmigen Stützstoff 2, und Fig. 59 zeigt die grundsätz
liche Ausführungsform, um die genannte Erläuterung zu unterstützen.
Der schlauchförmige Stützstoff 2, der in Fig. 59 darge
stellt ist, wird derart betätigt, daß wenn der Hauptkörper
1 des Luftsackes ausgedehnt wird, er so ausgedehnt wird,
daß die vordere und die hintere Fläche nach außen gekrümmt
oder gebogen werden und die Vorderfläche und die Hinterfläche
in den umfangsflachen des Hauptkörpers 1 abgerundet werden,
und daher wird der schlauchförmige Stützstoff 2 über seine
volle Länge nicht gleichmäßig gespannt, so daß Schrumpfungen
oder Falten erzeugt werden, wie es in der Umfangsfläche des
Stützstoffes 2 gezeigt ist. Die geschrumpften Teile des
Stützstoffes 2 sind umgekehrt mit einer Änderung der
Spannung, die an den Stützstoff 2 angelegt ist, so daß
ein Nachteil sich ergibt, der darin besteht, daß ein großer
hohler Ton oder Schall ausgegeben wird. Jedoch ist die Er
zeugung eines solchen hohlen Tones oder Schalles beseitigt
durch die Schaffung der die Umkehr verhindernden Löcher 11,
wie sie in den Fig. 54 bis 58 dargestellt sind.
Während Bahnen aus thermoplastischem weichen Urethanharz
prinzipiell verwendet sind,
ist zu bemerken, daß das bei der vorlie
genden Ausführungsform verwendete Material nicht darauf begrenzt
ist, sondern daß Planenstoff oder Persenningstoff,
auch gut verwen
det werden kann, um die Wirkung weiter zu erhöhen. Dieses
Planenmaterial oder Persenningmaterial wird im einzelnen be
schrieben. Der Hauptkörper 1 des Luftsackes gemäß den Fig.
34 und 35 verwendet ein Schichtmaterial T, welches
aus drei Lagen besteht, nämlich aus Bahnen aus thermoplasti
schem synthetischem Harz, die an der Vorderfläche und der
Hinterfläche vorgesehen sind, und einen Stoff 1c der zwi
schen den Bahnen angeordnet ist. Diese thermoplastische Harz
bahn umfaßt beispielsweise eine Bahn aus thermoplastischem
weichen Urethanharz, und der Stoff 1c umfaßt Polyamid
oder Materialien, welche die hohe Zugfestigkeit von Poly
estern haben.
Beim Bilden des Schichtmaterials T, wie es in Fig. 37 dar
gestellt ist, werden Urethanharzbahnen auf beiden Flächen
des Stoffes 1c angeordnet, wobei der letztere zwischen
diesen Bahnen angeordnet ist, und die Umfangskanten dieser
drei Elemente werden geschmolzen und aneinander anhaften
gelassen auf einer gewünschten Breite, um eine dreilagige
bahnartige Ausführung zu bilden.
Beim Bilden des Hauptkörpers 1 des Luftsackes werden zwei
Schichtbahnen T übereinander angeordnet und der Stütz
stoff 2, der ebenfalls aus Schichtmaterial T besteht,
wird geschmolzen und an der überlappten Fläche anhaftenge
lassen und danach werden die Umfangskanten wiederum mittels
Wärme geschmolzen und aneinander anhaftengelassen.
Während der vorgenannte Hauptkörper 1 des Luftsackes durch
das Schichtmaterial T gebildet ist, dessen Umfänge durch
Wärme geschmolzen und anhaftengelassen sind, ist zu be
merken, daß der Hauptkörper 1 des Luftsackes gebildet
werden kann durch Übereinanderlegen zweier Stoffe 1c und
vier Urethanharzbahnen in der gewünschten Reihenfolge, wo
bei die Umfangskanten durch Wärme geschmolzen und aneinander
anhaftengelassen werden.
Der Hauptkörper 1 des Luftsackes gemäß Fig. 38 ist aus
dem Schichtmaterial T gebildet, wie es in den Fig.
40 und 41 dargestellt ist, und in der Weise ähnlich wie
der Hauptköper 1 des Luftsackes.
Der Hauptkörper 1 des Luftsackes gemäß den Fig. 42 und 43
ist aus dem Schichtmaterial T gemäß den Fig. 44 und 45
gebildet in der Weise ähnlich wie der Hauptkörper 1 des
Luftsackes gemäß vorstehender Beschreibung.
Das zuvor genannte Schichtmaterial T ist gebildet durch
Übereinanderlegen des Stoffes 1c, der zu ebener rechtwin
keliger Gestalt geschnitten ist, und der vorderen und der
hinteren Urethanharzbahnen, durch Zusammennähen der Umfangs
kanten dieser drei Elemente, wie es in Fig. 44 dargestellt
ist, und durch darauffolgendes überziehen der Flächen des
Nahtbereiches mit Überzugsbahnen, die thermoplastisches
synthetisches Harz aufweisen wie beispielsweise thermoplasti
sches weiches Urethanharz, und durch wärmeschmelzen und
Anhaften der Überzugsbahnen und des Nahtbereiches des vor
deren und der hinteren Bahn, um Luftdichtheit von ihnen auf
rechtzuerhalten.
Das Schichtmaterial T hat, wenn es in der besten Form ge
nommen wird, die Querschnittskonstruktion, wie sie in den
Fig. 68 und 69 dargestellt ist. Genauer gesagt ist der
Stoff aus Garnen gebildet mit einer Grobfaserigkeit von 50 µm
bis 100 µm und versehen mit den Eigenschaften der Undehn
barkeit und der hohen Zugfestigkeit, und die Anzahl der
Maschen beträgt 70 bis 200, und er ist zwischen zwei thermo
plastischen synthetischen Harzbahnen angeordnet, und beide
Bahnen sind vollständig mittels Wärme geschmolzen und an
haftengelassen.
Eine Ausführungsform wird unter Bezug
nahme auf die Fig. 75 bis 77 beschrieben, gemäß denen
ein Urethanschaum U in den Hauptkörper 1 des Luftsackes,
der den Stützstoff 2 aufweist, eingesetzt ist, um eine
Luftabstützung für einen Stuhl zu schaffen. Wenn der Urethan
schaum U den gleichen Effekt wie der Stützstoff 2 hat,
ist der Stützstoff nicht immer erforderlich. Das erste Bei
spiel eines Gemisches des Urethanschaumes U ist wie folgt.
Die Reaktionstemperatur des Urethanschaumes U beträgt an
nähernd 60°C bis 70°C, die Dichte von ihm beträgt 50 kg/m³,
und die Härte beträgt 20 kg.
Das ausdehnbare und einziehbare Schaummaterial F, beispiels
weise Urethan unter dieser Bedingung wird beschrieben.
1. Urethanmasse | |
Polyol | |
100 | |
Isocyanat | 40 bis 50 |
Zinkoxid: | hitzebeständiger Stabilisator für Polyvinylchlorid, Schäumungsunterstützungsmittel |
Wasser + Tertiäramin 3 bis 4: | Schäumungsmittel |
Schäumungsregulierungsmittel von Silikon | 1 bis 2 |
Katalysator von Zinn | 0,2 bis 0,4 |
Das oben genannte ausdehnbare und einziehbare Schäumungs
material wird in die Form gegossen und ein gesamter Umfang
der Luftabstützung E für einen Stuhl wird mit dem zuvor
genannten ausdehnbaren und einziehbaren Schäumungsmaterial
überdeckt, danach geschäumt und gehärtet, um die Luftab
stützung zu bilden. Die physikalische Qualität des ausdehn
baren und einziehbaren Schaummaterials ist wie folgt.
Note | |
1. Scheinbare Dichte (ASTM) | |
52,3 kg/m³ | |
2. Härte (JIS 50 m/mt) Produkt | 69 m/mt |
Belastung bei einem Biegen von 25% | 16,8 kg/314 cm² |
Belastung bei einem Biegen von 63% | 65 kg/314 cm² |
3. Zugfestigkeit (JIS) | 1,23 kg/cm² |
4. Dehnung (JIS) | 145% |
5. Zugfestigkeit (ASTM) | 0,97 kg/cm² |
6. Zurückfaltungsfederungsvermögen (JIS) | 32,1% |
7. Kompressionsrestgrad (JIS) | 3,9% |
8. wiederholter Kompressionsrestgrad | 3,4% |
In dem Fall, daß die Luftabstützung E für den Stuhl unab
hängig aufgebracht wird in dem Sitzkissen A oder der Sitz
lehne B des Sitzes, wie es in den Fig. 28 und 29 dar
gestellt ist, wird die Luftabstützung E für den Stuhl an
einer richtigen Stelle des Sitzkissens A oder der Sitz
lehne B angeordnet, und der Rohrteil der Luftzuführ- und
Wegführöffnung 3 wird durch das Sitzkissen A oder die
Sitzlehne B hindurchgeführt und mit einer (nicht dargestell
ten) Pumpe verbunden, um Luft zuzuführen und wegzuführen.
Ein anderes Verfahren zum Herstellen eines
Stuhles unter Verwendung einer Luftabstützung wird beschrie
ben. Fig. 71 zeigt eine übliche Form für einen Stuhl, Fig.
72 zeigt eine Form mit einem geöffneten Deckel, und Fig.
73 und 74 sind jeweils eine Schnittansicht einer Form, die
bei dem vorschlagsgemäßen Verfahren verwendet wird. Fig.
70 zeigt einen Sitzsack für einen Stuhl, der durch dieses
Verfahren fertiggestellt worden ist, wobei dieses Verfahren
verwendet werden kann, um ein Sitzkissen herzustellen. Die
charakterisierenden Teile werden nachstehend beschrieben.
Eine Luftabstützung E ist zuvor in einer unteren Form D
angeordnet zwecks Formung, wie es in Fig. 73 dargestellt ist.
In diesem Fall ist ein Teil wo die Luftabstützung E für
den Stuhl in der unteren Form D angeordnet ist, erhaben
ausgebildet, wie es in Fig. 74 dargestellt ist, um eine
Sitzlehne B zu bilden. Dieser Gedanke wird angewendet, um
das Sitzkissen A zu formen. Ein Stützrahmen G ist in der
Form angeordnet, wonach das ausdehnbare und einziehbare
Schäummaterial F eingegossen werden kann. Ein Beispiel des
ausdehnbaren und einziehbaren Schäummaterials F ist im
nachstehenden gezeigt.
Die Reaktionstemperatur beträgt annähernd 180°C, die Dichte
35 kg/m³ und die Härte 15 kg.
Eine weitere Ausbildung wird nunmehr unter Bezugnahme auf die
Fig. 60 bis 69 beschrieben.
Fig. 60 zeigt einen Fahrzeugsitz, der mit einer Trageinrich
tung versehen ist, in welcher ein Sitzkissen A, eine Sitz
lehne B und eine Kopfstütze d3 einheitlich vorgesehen
sind, und die Sitzlehne B kann an der Verbindung mit dem
Sitzkissen A nach vorn und nach hinten geschwenkt werden.
Ein Stützrahmen G, der das Skelett des Sitzkissens A und
der Sitzlehne B bildet, ist aus Rohren und einer Stahl
platte gebildet und mit dem ausdehnbaren und einziehbaren
Schäummaterial F mit gewünschter Wanddicke und einer
letzten Abdeckung 104 überdeckt, wie es in den Fig. 61
bis 63 dargestellt ist.
Die Trageinrichtung umfaßt ausdehnbare und einziehbare Teile
b1, b2, b3, b4 und b5, die an gewünschten Stellen
in dem Sitzstützrahmen G angebracht und befestigt sind und
ausgedehnt und eingezogen werden durch Zuführen und Wegführen
von Luft, die von einer Luftpumpe a geliefert wird, die
nachstehend beschrieben wird, ferner Tragplatten e1, e2,
e3, e4 und e5, die mit den ausdehnbaren und einzieh
baren Teilen b1 bis b5 jeweils verbunden sind, und zwar
direkt oder über den Betätigungsmechanismus, und sie sind
vorgesehen entlang der gewünschten Teile der hinteren Fläche
des ausdehnbaren und einziehbaren Schäummaterials F, und
eine Luftpumpe a zum Zuführen von Luft zu den ausdehnbaren
und einziehbaren Teilen b1 bis b5.
Die ausdehnbaren und einziehbaren Teile b1 bis b5 sind an
den gewünschten Stellen des Sitzstützrahmens G angebracht
und befestigt. Ein Luftrohr 37 von der Luftpumpe a ist
in mehrere Rohre über ein Abzweigventil 36 verzweigt, und
diese Zweigrohre 37′ sind mit den ausdehnbaren und einzieh
baren Teilen b1 bis b5 verbunden, so daß Luft von der
Luftpumpe a durch das Abzweigventil 36 verzweigt wird,
um Luft zu den geeigneten ausdehnbaren und einziehbaren Teilen
b1 bis b5 zu liefern.
Die Tragplatten e1 bis e5 sind vorgesehen, um die ge
wünschten Teile des menschlichen Körpers abzustützen, wie
es oben erwähnt ist, und die Tragplatte e1 ist an einem
Teil entsprechend einem Oberschenkelteil in der Sitzfläche
des Sitzkissens A, die Tragplatte e2 an einem Teil ent
sprechend dem Rücken der Rückenlehnenfläche der Sitzlehne
B, die Tragplatten e3 und e4 an beiden Seiten der
Schenkelteile der Sitzfläche und an beiden Seiten der Taille
der Rückenlehnenfläche, und die Tragplatte e5 an der Fläche
des Kopfstützenteiles d3 angeordnet. Teile, wo die Tragplat
ten e1 bis e5 in der Sitzfläche angeordnet sind, werden
als Schenkelabstützung 31′ Lendenabstützung 32, Seiten
abstützung 33, 34′ bzw. Kopfabstützung 35 bezeichnet.
Die ausdehnbaren und einziehbaren Teile b1 bis b5 und
die Tragplatten e1 bis e5 sind in ihrer Konstruktion,
der Oberflächengestalt und der Wirkung in Übereinstimmung mit
den Bereichen des menschlichen Körpers ausgewählt, die abzu
stützen sind. Jedoch ist eine Mehrzahl der Hauptkörper 1
des Luftsackes übereinander angeordnet, um die ausdehnbaren
und einziehbaren Teile b1 bis b5 darzustellen, die Trag
platten e1 bis e5 sind mit den ausdehnbaren und einzieh
baren Teilen b1 bis b5 verbunden, und von der Luftpumpe
a zugeführte Luft wird den ausdehnbaren und einziehbaren
Teilen b1 bis b5 zugeführt und von ihnen weggeführt,
um die Tragplatten e1 bis e5, die mit den ausdehnbaren
und einziehbaren Teilen b1 bis b5 verbunden sind, in
Richtung gegen die Sitzfläche und von dieser wegzubewegen.
Die ausdehnbaren und einziehbaren Teile b1 bis b5 sind
aus dem dreilagigen Schichtmaterial T gebildet, wie es
in Fig. 69 dargestellt ist. Dieses Schichtmaterial T ist
gebildet dadurch, daß der Stoff 1c, der gewebt ist mit
Garnen einer Grobfaserigkeit bzw. Stärke von 50 µm bis
100 µm, wobei die Garne undehnbar und einziehbar sind
und hohe Zugfestigkeit haben, und wobei der Stoff 70 bis
200 Maschen hat, zwischen zwei thermoplastischen synthe
tischen Harzbahnen g2 und g2 angeordnet wird und die
beiden thermoplastischen synthetischen Harzbahnen g2, g2
insgesamt durch Wärme geschmolzen und aneinander anhaftenge
lassen werden, um ein einheitliches Gebilde aus drei Elementen
1c, g2 und g2 zu schaffen. Garne zum Darstellen des
Stoffes 1c umfassen beispielsweise Polyester oder Polyamid,
und die thermoplastischen synthetischen Harzbahnen g2, g2
umfassen thermoplastisches weiches Urethanharz, welches etwas
härter als normales Harz ist.
Das auf diese Weise hergestellte Schichtmaterial T kann
Dehnung durch den Stoff 1c verhindern und die Wanddicke
des Materials T selbst auf einen Grad beschränken, daß die
Biegsamkeit des Materials T nicht beeinträchtigt ist.
Jedoch wird der Hauptkörper 1 des Luftsackes, der durch
Verwendung des Schichtmaterials T gebildet ist, weniger
verformt, wenn Hochdruck in der Luftkammer h angelegt wird,
und er ist frei von Schrumpfungen oder Falten, die sich aus
einem Mangel an Biegsamkeit ergeben, wenn der Körper ausge
dehnt ist.
Der ausdehnbare und einziehbare Teil b1 der Schenkelab
stützung 31 und die Tragplatte e1 sind innen am vorder
sten Teil der Sitzfläche vorgesehen.
Der ausdehnbare und einziehbare Teil b1 der Schenkelab
stützung 31 wird derart verwendet, daß das Schichtmaterial
zu allgemein rechtwinkeliger Gestalt geschnitten wird,
wie es in Fig. 68 dargestellt ist, zwei Bahnen solchen
Materials T übereinander angeordnet werden und ihre Um
fangskanten mittels Wärme geschmolzen und aneinander anhaften
gelassen werden, wie es in den Fig. 64 und 65 dargestellt
ist, um den Hauptkörper 1 des Luftsackes zu bilden. Diese
Hauptkörper 1 der Luftsäcke werden übereinander angeordnet,
und der mittlere Teil der Berührungsfläche zwischen ihnen wird
mittels Wärme geschmolzen, um die Hauptkörper 1 der Luft
säcke miteinander zu verbinden, und Luftdurchtrittslöcher i1,
i1 zur Verbindung der Luftkammern h1, h1′ beider Haupt
körper 1 der Luftsäcke werden im Bereich der Verbindung
gebildet.
Anbringungsansätze 38, 38 ragen von beiden Endkanten des
Hauptkörpers 1 des Luftsackes unterhalb des ausdehnbaren
und einziehbaren Teiles b1 vor, Tragansätze 39, 39 ähn
lich den Anbringungsansätzen 38, 38 ragen von beiden End
kanten des Hauptkörpers 1 des Luftsackes an der oberen
Seite vor, eine Luftöffnung 40 zum Bewegen von Luft in die
Luftkammer h1 des Hauptkörpers 1 des Luftsackes und aus
dieser Kammer ist in der Umfangskante des Hauptkörpers 1 des
Luftsackes vorgesehen, und ein Luftrohr 37′, welches von
der Zweigleitung 30 abgezweigt ist, ist über ein Verbindungs
rohr 28 mit der Luftöffnung 40 verbunden.
Die Anbringungsansätze 38, 38 dienen dazu, den ausdehn
baren und einziehbaren Teil b1 an dem Stützrahmen G der
art fest anzubringen, daß die Ansätze 38, 38 durch Be
festigungsverbindungsstücke 12 oder Schrauben an einer
Basisplatte 41 befestigt sind, die nahe dem Vorderende
an der gewünschten Stelle des Stützrahmens G angebracht ist.
Die Tragansätze 39, 39 des Hauptkörpers 1 des Luftsackes
dienen dazu, die Tragplatte e1 mit der Fläche des Haupt
körpers 1 des Luftsackes zu verbinden und sie stützen die
selbe ab und ist befestigt nahe der beiden Enden der hinteren
Fläche der Tragplatte e1 durch Befestigungsverbindungsstücke
12 oder durch Klebung.
Die Tragplatte e1 ist aus synthetischem Harz oder aus Stahl
gebildet, und ihre Fläche ist eingestellt auf die Fläche des
Oberschenkelteiles in der Sitzfläche, um eine natürliche
Kurve zu bilden. Im normalen Zustand ist die Fläche der Trag
platte e1 an die hintere Fläche des ausdehnbaren und ein
ziehbaren Schäummaterials F des Schenkelabstützteiles 31
angelegt.
Wenn Luft von der Luftöffnung 40 des Hauptkörpers 1 des
Luftsackes zugeführt wird, tritt die Luft durch die Luft
durchtrittslöcher i1, i1 von der Luftkammer h1 hindurch
und strömt in die Luftkammer h1′ des Hauptkörpers 1 des
Luftsackes, um den Hauptkörper 1 des Luftsackes auszudehnen,
um den ausdehnbaren und einziehbaren Teil b1 selbst auszu
dehnen. Dadurch erstreckt sich die Tragplatte e1, die mit
der Fläche des ausdehnbaren und einziehbaren Teiles b1 ver
bunden ist, in Richtung gegen die Sitzfläche, und die Schen
kelabstützung 31 der Sitzfläche bläst sich auf in Überein
stimmung mit der Ausdehnung des ausdehnbaren und einziehbaren
Teiles b1.
Die ausdehnbaren und einziehbaren Teile b3, b3 der Seiten
abstützung 33 an beiden Seiten des Oberschenkelteiles haben
die Ausführung, wie sie in den Fig. 62 und 67 dargestellt
ist.
Der ausdehnbare und einziehbare Teil b3 ist derart ausge
führt, daß die Schichtmaterialien T, die zu rechtwinkeliger
Gestalt geschnitten sind, übereinander angeordnet werden,
der Hauptkörper 1 des Luftsackes, dessen Umfangskanten
durch Wärme geschmolzen und aneinander anhaftengelassen sind,
wird darübergelegt, der Teil entlang einer Seitenkante an
der längeren Seite in der Berührungsfläche dazwischen wird
durch Wärme geschmolzen und anhaftengelassen, um die beiden
Hauptkörper 1 des Luftsackes miteinander zu verbinden, und
Luftdurchtrittslöcher i3, i3 zwecks Schaffung einer Verbin
dung zwischen den Luftkammern h3, h3′ des Hauptkörpers 1
des Luftsackes zu schaffen, sind im Bereich der Verbindung
vorgesehen.
Die ausdehnbaren und einziehbaren Teile b3, b3 sind an
der Fläche von Basisplatten 13, 13 angebracht und sie ste
hen aufrecht, während sie von beiden Seiten des Stützrahmens
G etwas schräg in Richtung gegen den oberen Teil liegen,
wobei die verbundene Seite nach unten gerichtet ist. Die
Anbringungsansätze 14, 14 der ausdehnbaren und einzieh
baren Teile b3, b3, die an einer Seitenkante des Haupt
körpers 1 des Luftsackes vorragen, sind an den Flächen der
Basisplatten 13, 13 mittels Schrauben 15 befestigt und
an den Flächen der Basisplatten 13, 13 fest angebracht.
Die Tragplatte e3, die auf die Fläche der Seitenabstützung
33 der Sitzfläche eingestellt ist, ist an der Fläche der
ausdehnbaren und einziehbaren Teile b3, b3 angebracht, und
die Tragansätze 16, 16, die an beiden Endkanten des Haupt
körpers 1 des Luftsackes vorragen, sind an der Hinterfläche
der Tragplatte e3 mittels Befestigungsverbindungen 12
befestigt, um dadurch die Tragplatte e3 mit den Flächen
der ausdehnbaren und einziehbaren Teile b3, b3 zu verbin
den. Die Tragplatte e3, die mit den Flächen der ausdehn
baren und einziehbaren Teile b3, b3 verbunden ist, ist
mit ihrer Fläche entlang der Hinterfläche des ausdehnbaren
und einziehbaren Schäummaterials F des Seitenabstützteiles
33 angeordnet.
Ein Luftrohr 37′, welches vom Abzweigventil 36 abgezweigt
ist, ist über ein Verbindungsrohr 28 mit der Luftöffnung
3 verbunden, die in einer Seitenkante des Hauptkörpers 1
des Luftsackes vorgesehen ist.
Da die ausdehnbaren und einziehbaren Teile b3, b3 derart
ausgeführt sind, daß Teile entlang einer Seitenkante des
Hauptkörpers 1 des Luftsackes miteinander verbunden sind,
werden, wenn den ausdehnbaren und einziehbaren Teilen b3,
b3 Luft zugeführt wird, um den Hauptkörper 1 des Luft
sackes auszudehnen, andere Seitenkanten der ausdehnbaren
und einziehbaren Teile b3, b3 geöffnet und gespannt, so
daß im Schnitt allgemein V-Gestalt gebildet wird, wie es in
Fig. 62 dargestellt ist, wodurch die Tragplatte e3, die
mit den Flächen der ausdehnbaren und einziehbaren Teile b3,
b3 verbunden ist, vorragengelassen wird derart, daß ein
Schrägwinkel in Richtung gegen den mittleren Teil der Sitz
fläche vergrößert wird und auch die Fläche der Seitenab
stützung 33 aufgeblasen wird.
Wie in Fig. 61 dargestellt, ist die Tragplatte e4 der
Seitenabstützung 34 auf der Seite der Sitzlehne B mit den
ausdehnbaren und einziehbaren Teilen b4, b4 über einen
Betätigungsmechanismus j verbunden.
Der Betätigungsmechanismus j ist derart ausgeführt, daß
ein Tragschaft 18 zwischen Schaftträgern 20, 20 ange
bracht ist, die in Richtung gegen den mittleren Teil des
Sitzes von Lagerplatten 19 auf beiden Seiten des Stütz
schaftes G gerichtet sind, und eine Armplatte 21 durch
den Tragschaft 18 schwenkbar abgestützt ist. Die Tragplatte
e4, die auf die gekrümmte oder gebogene Fläche der Seiten
abstützung 34 eingestellt ist, ist an der Innenseite des
Außenendes der Armplatte 21 in einem Zustand fest angebracht,
in welchem die Tragplatte e4 an der hinteren Fläche des
ausdehnbaren und einziehbaren Schäummaterials F der Seiten
abstützungen 34, 34 anliegt.
Weiterhin sind die ausdehnbaren und einziehbaren Teile b4,
b4 zwischen dem Hinterende der Armplatte 21 und den fest
gelegten Flächen 22a, 22a von Befestigungsteilen 22, 22
angeordnet, die in Gestalt eines L von den Lagerplatten 19,
19 in Richtung gegen den mittleren Teil des Sitzes vorragen,
wobei die Anbringungsansätze 23, 23, die an den Seiten der
festgelegten Flächen 22a, 22a von beiden Enden des Haupt
körpers 1 des Luftsackes vorragen, an den festgelegten
Flächen 22a, 22a mittels Verbindungsstücken 12 befestigt
sind, und wobei der Tragansatz 19, der auf der Seite der
Armplatte 21 von beiden Enden des Hauptkörpers 1 des
Luftsackes vorragt, an der Hinterfläche der Tragplatte mittels
der Verbindungsstücke 12 befestigt ist.
Die ausdehnbaren und einziehbaren Teile b4 sind der
art ausgeführt, daß drei Luftsackhauptkörper 1 übereinan
der angeordnet sind, wobei die mittleren Teile in der Be
rührungsfläche der Hauptkörper 1 mittels Wärme geschmolzen
und anhaftengelassen sind, um die Hauptkörper 1 der Luft
säcke miteinander zu verbinden, Luftdurchtrittslöcher i4
zum schaffen einer Verbindung zwischen den Luftkammern
h4, h4′ und h4′′ des Hauptkörpers 1 des Luftsackes
im Bereich der Verbindungsstelle gebildet sind, eine Luft
öffnung 24 in dem Hauptkörper 1 des Luftsackes auf der
Seite der festgelegten Fläche 22a gebildet ist, und ein
Luftrohr 37′, welches von dem Abzweigventil 36 abzweigt,
mit der Luftöffnung 24 über ein Verbindungsrohr 28 ver
bunden ist.
Wenn den ausdehnbaren und einziehbaren Teilen b4 der
Seitenabstützung 34 Luft zugeführt wird, um jeden der Haupt
körper 1 der Luftsäcke auszudehnen und die ausdehnbaren
und einziehbaren Teile b4 auszudehnen, wird das Hinter
ende der Armplatte 21 nach außen gedrückt, um die Armplatte
21 zu drehen. Dann verschwenkt sich die Tragplatte e4,
die am Außenende der Armplatte 21 vorgesehen ist, rund um
den Tragschaft 18 in Richtung gegen den mittleren Teil
des Sitzes, um dadurch die Fläche der Seitenabstützung 34
aufzublasen.
Der ausdehnbare und einziehbare Teil b2 und die Tragplatte
e2 in der Lendenabstützung 32 haben die gleiche Konstruk
tion wie der ausdehnbare und einziehbare Teil b1 und die
Tragplatte e1 in der Schenkelabstützung 31, wobei, wie in
Fig. 60 dargestellt, der ausdehnbare und einziehbare Teil
b2, der aus zwei Hauptkörpern 1 der Luftsäcke zusammenge
setzt ist, an der Basisplatte 25 der Rückenlehne fest an
gebracht ist, die zwischen beiden Lagerplatten 19 des
Stützrahmens G vorgesehen ist, die Tragplatte e2, die auf
die gebogene oder gekrümmte Fläche der Lendenabstützung 32
eingestellt ist, mit der Fläche des ausdehnbaren und einzieh
baren Teiles b2 mittels Schrauben oder Verbindungsstücken
12 verbunden ist, wodurch Luft von dem Luftdurchtrittsloch
26 in den ausdehnbaren und einziehbaren Teil b2 geführt
wird, um den ausdehnbaren und einziehbaren Teil b2 auszu
dehnen und die Tragplatte e2 in Richtung gegen die Fläche
der Lendenabstützung 32 vorragen zu lassen, um dadurch die
Fläche der Lendenabstützung 32 aufzublasen.
Weiterhin haben der ausdehnbare Teil b5 und die Tragplatte
e5 der Kopfabstützung 35 die gleiche Konstruktion wie
die ausdehnbaren und einziehbaren Teile b1, b2 und die
Tragplatten e1, e2 der Schenkelabstützung 31 und der
Lendenabstützung 32 mit der Ausnahme, daß in dem ausdehn
baren und einziehbaren Teil b5 der Kopfabstützung 35 so
wohl die Längsbreite als auch die seitliche Breite des Haupt
körpers 1 des Luftsackes erweitert sind derart, daß Aus
biegungen oder Ablenkungen in allen Richtungen der Haupt
körper 1 der Luftsäcke vermieden sind, wenn diese abge
stützt sind, und der Bereich der verbundenen Fläche beider
Hauptkörper 1 der Luftsäcke ist zu weiter bzw. großer
Quadratgestalt gebildet.
Die Tragplatte e5 ist ebenfalls groß und gebogen entlang
der Rückseite des Kopfes in natürlicher Weise, und, wenn
Luft in den ausdehnbaren und einziehbaren Teil b5 zugeführt
wird, um die Fläche der Kopfabstützung 35 aufzublasen, kann
die Hinterseite des Kopfes des Benutzers ohne Ablenkung oder
Ausbiegung zwangsläufig abgestützt werden.
Das Abzweigventil 36 zum Verteilen der von der Luftpumpe
a zugeführten Luft zu den ausdehnbaren und einziehbaren
Teilen b1 bis b5 der Abstützteile 31 bis 35 ist mit
fünf Zweigströmungsdurchgängen (nicht dargestellt) versehen,
um Luftdurchtrittsdurchgänge (nicht dargestellt) in Verbin
dung mit der Luftpumpe a über ein Luftrohr 37 zu bringen,
wobei jeder Zweigströmungsdurchgang mit einem (nicht darge
stellten) Dreiwegeventil versehen ist, welches den Strömungs
durchgang öffnen und schließen kann, um Luft in dem Strömungs
durchgang nach außen abzugeben. Die Arbeitsvorgänge des
Öffnens, des Schließens und des Abgebens von Luft des Drei
wegeventils werden ausgeführt durch Betätigungsknöpfe k1
bis k5. Wenn der gewünschte Abstützteil der Abstützteile
31 bis 35 aufgeblasen wird, werden die Betätigungsknöpfe
k1 bis k5 der Abstützteile 31 bis 35 in ihre offene
Stellung gebracht, um die von der Luftpumpe a zugeführte
Luft zu den ausdehnbaren und einziehbaren Teilen b1 bis
b5 der Abstützteile über die Luftrohre 37′ zu liefern,
die mit den betreffenden Zweigdurchgängen verbunden sind.
Wenn die geeignete Abstützfläche aufgeblasen und in dem ge
wünschten Zustand abgestützt ist, werden die Betätigungs
knöpfe k1 bis k5 der Abstützteile in ihre geschlossene
Stellung bewegt, um die Zufuhr von Luft anzuhalten.
Wenn die Abstützung der gewünschten Abstützungen 31 bis
35 gelöst oder niedergedrückt werden, so daß sie der Fläche
des anderen Sitzes im originalen Zustand zugewandt sind,
werden die Betätigungsknöpfe k1 bis k5 der Abstützteile
in die Abgabestellung bewegt, und Luft innerhalb der aus
dehnbaren und einziehbaren Teile b1 bis b5 der Abstütz
teile wird durch die Zweigdurchgänge nach außen abgegeben,
die sich in Verbindung mit den ausdehnbaren und einziehbaren
Teilen b1 bis b5 befinden.
Das Abzweigventil 36 ist auf der Seite des Luftkissens A
angeordnet, so daß der Benutzer Zugang zu ihm hat zusammen
mit dem Betätigungsschalter 27.
Während bei der oben genannten Luftabstützvorrichtung sieben
Sätze von ausdehnbaren und einziehbaren Teilen b und Ab
stützplatten 3 verwendet sind, ist zu bemerken, daß mehr
als ein Satz der ausdehnbaren und einziehbaren Teile b und
der Tragplatten e verwendet werden könnten, wenn es ge
wünscht wird, und daß auch ihre Einbaustellen wahlweise be
stimmt werden können, solange wie sie an der Sitzfläche ange
ordnet sind. Jedoch ist es in dem Fall, in welchem mehrere
Sätze der ausdehnbaren und einziehbaren Teile b und der
Tragplatten e vorgesehen sind, erforderlich, Luft von der
Luftpumpe a zu dem geeigneten ausdehnbaren und einzieh
baren Teil b zu liefern, und daher ist das Zweigventil
36, welches in der Luftabstützvorrichtung verwendet wird,
erforderlich.
Um die Tragplatte e mit dem ausdehnbaren und einziehbaren
Teil b zu verbinden, kann sie mit der Fläche des ausdehn
baren und einziehbaren Teiles b direkt verbunden werden
wie bei den Abstützungen 31, 32, 33 und 35 der Ab
stützvorrichtung, oder sie kann über einen Betätigungsmechanis
mus j verbunden werden wie bei der Seitenabstützung 34,
was in Übereinstimmung mit den Notwendigkeiten der Gestaltung
ausgewählt werden kann.
Claims (4)
1. Fahrzeugsitz, mit einem ausdehnbaren und einziehbaren
Luftsackkörper (1), an dem an einer zweckentsprechenden
Stelle eine Luftöffnung gebildet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Luftsackkörper (1) aus einem Schichtmaterial (T)
gebildet ist, welches aus drei Lagen, nämlich aus zwei
Bahnen aus thermoplastischem synthetischem Harz, die an
der Vorderfläche und der Hinterfläche vorgesehen sind,
und einem Stoff (1c) besteht, der zwischen den Bahnen
angeordnet ist, und daß die Umfänge der Bahnen und des
Stoffes zum Bilden des Luftsackkörpers wärmeverschweißt
sind.
2. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Umfangskanten der drei Lagen zusammengenäht und
darauf folgend der Nahtbereich mit Überzugsbahnen
überzogen und danach wärmeverschweißt sind.
3. Fahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Stoff (1c) des Schichtmaterials (T) mit Garnen
einer Grobfaserigkeit bzw. Stärke von 50 µm bis 100 µm
gewebt ist, die Garne undehnbar und zusammenziehbar
sind und hohe Festigkeit haben, und daß der Stoff
zwischen den beiden thermoplastischen synthetischen
Harzbahnen 70 bis 200 Maschen hat.
4. Fahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Mehrzahl von Luftsackkörpern (1) als ein Stapel
übereinander angeordnet ist, gewünschte Stellen der
Berührungsflächen von benachbarten Luftsackkörpern
miteinander verbunden sind, Luftdurchtrittslöcher an
den Verbindungsstellen gebildet sind, um eine
Verbindung zwischen den Luftkammern der Luftsackkörper
zu schaffen, und daß eine Tragplatte (e1), die entlang
einer gewünschten Stelle in der hinteren Fläche eines
Flächenlagenteiles (A, B), der einen Flächenteil des
Fahrzeugsitzes darstellt, vorgesehen und durch die
Ausdehnung und Einziehung der Luftsackkörper (1) in die
Sitzfläche oder Rückenfläche und aus dieser Sitzfläche
oder Rückenfläche bewegt wird, um eine Abstützung zu
bilden.
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