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Diese Erfindung bezieht sich auf eine Kompressionsvorrichtung für eine pneumatische Massageeinrichtung, die mit einer Vielzahl an luftdichten Zellen versehen ist, die daran angepasst sind, dass sie aufgrund der Zufuhr und des Herauslassens von Druckluft aufgeblasen werden bzw. sich zusammenziehen.
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Die herkömmliche Kompressionsvorrichtung für eine pneumatische Massageeinrichtung hat im allgemeinen eine Vielzahl an luftdichten Zellen, die parallel so angeordnet sind, dass sie einen Kompressionsbeutel mit einer blattartigen Wand bilden, wobei ermöglicht wird, dass die Massageeinrichtung so verwendet wird, dass der Kompressionsbeutel um einen Arm oder um ein Bein herum fest gewunden ist.
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In diesem Fall erzeugt der Kompressionsbeutel, an dem Drucklufteinlässe und Druckluftauslässe und Druckluftquellen, die in den luftdichten Zellen angeordnet sind, mit Luftschläuchen verbunden sind, eine Massagewirkung durch ein Aufblasen und Zusammenziehen der luftdichten Zellen nacheinander in der Richtung von der peripheren Seite bzw. distalen Seite zu der zentralen Seite bzw. proximalen Seite aufgrund des Bewirkens der Zufuhr und des Herauslassens von Druckluft in die und von den relevanten luftdichten Zellen.
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Die Massageeinrichtung mit diesem Aufbau erfordert daher so viele Luftschläuche, wie luftdichte Zellen vorhanden sind, und gleichzeitig sind Verteiler zum Zuführen von Druckluft von einer derartigen Druckluftlieferquelle, wie beispielsweise ein Kompressor, zu der Vielzahl von luftdichten Zellen, und zum Herauslassen von Druckluft aus dem Inneren der luftdichten Zellen erforderlich. Insbesondere die Verteiler neigen dazu, die Kosten der Massageeinrichtung in die Höhe zu treiben, da sie einen komplizierten Aufbau haben.
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Des Weiteren deckt der herkömmliche Kompressionsbeutel, wenn er an einem Bein oder an einem Arm angebracht ist, zwangsweise die Gelenke des Beines oder des Armes ab und bewirkt, dass für den Anwender ein Beugen der Gelenke schwierig ist. Als eine Maßnahme zum Vermeiden dieser Schwierigkeit wurde vorgeschlagen, separate Beutel auszubilden und die Beutel separat an dem Oberschenkel und dem Unterschenkel anzubringen. In diesem Fall erhöht sich die Anzahl der Anbringstellen, wobei die Zeit zum Anbringen länger wird und die Anzahl der Bauteile wahrscheinlich zunimmt, so dass eine Zunahme der Kosten der Massageeinrichtung bewirkt wird.
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Ein Verteilungsventil, das für Druckluft bestimmt ist, ist kostspielig, wie dies vorstehend erwähnt ist, da es einen komplizierten Aufbau hat, und es wirft das Problem auf, dass zwangsweise die Kosten der pneumatischen Massageeinrichtung in die Höhe getrieben werden. Unter diesen Umständen ist das Entwickeln einer Kompressionsvorrichtung für eine pneumatische Massageeinrichtung, die kostengünstige Verteilungsventile mit einem einfachen Aufbau verwendet oder gar kein Verteilungsventil erfordert, erwünscht, wobei diese Kompressionsvorrichtung die gleiche Wirkung wie die herkömmliche Kompressionsvorrichtung erzeugen soll.
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Ferner ist in dem Dokument
DE 30 30 051 A1 eine Kompressionsvorrichtung für eine pneumatische Massageeinrichtung mit einem Beutelkörper offenbart, der aus einer Vielzahl von luftdichten Zellen mit abgedichteten Abschnitten zum Trennen der luftdichten Zellen ausgebildet ist und daran angepasst ist, die luftdichten Zellen durch ein Liefern und Herauslassen von Druckluft zu und von dem Beutelkörper aufzublasen bzw. zu kontrahieren.
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Diese Erfindung wurde als Folge einer sorgfältigen Untersuchung ausgeführt, die im Hinblick auf ein Lösen der Probleme geschah, auf die bei der herkömmlichen Kompressionsvorrichtung für die pneumatische Massageeinrichtung gestoßen wurde, wie dies vorstehend beschrieben ist. Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Kompressionsvorrichtung für eine pneumatische Massageeinrichtung zu schaffen, die nacheinander die luftdichten Zellen in der Richtung von der peripheren Seite zu der zentralen Seite entlang der venösen Strömung ohne Verwendung eines Verteilungsventils aufblasen kann und selbst dann, wenn der Anwender, der diese Kompressionsvorrichtung trägt, die Massageeinrichtung betreibt, während die Gelenke in gebeugten Zustand gehalten sind, ein zufriedenstellender Strömungsverlauf für die Druckluft trotz des Umstandes, dass die Verbindungsbahnen des Beutelkörpers gebogen sind, sichergestellt wird und ermöglicht wird, dass die Druckluft nacheinander von den luftdichten Zellen an der peripheren Seite vorwärts geführt wird und folglich bewirkt wird, dass die luftdichten Zellen nacheinander in der Richtung von der peripheren Seite zu der zentralen Seite aufgeblasen werden.
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Um die vorstehend erwähnte Aufgabe zu lösen, schafft diese Erfindung eine Kompressionsvorrichtung für eine pneumatische Massageeinrichtung,
die einen Beutelkörper aufweist, der aus einer Vielzahl an luftdichten Zellen mit abgedichteten Abschnitten zum Trennen der luftdichten Zellen ausgebildet ist und daran angepasst ist, die luftdichten Zellen durch ein Liefern und Herauslassen von Druckluft zu und von dem Beutelkörper aufzublasen bzw. zu kontrahieren,
wobei zumindest eine der luftdichten Zellen mit einer Öffnung zum Liefern und Herauslassen von Druckluft versehen ist und der Beutelkörper mit einer Vielzahl von Verbindungsbahnen versehen ist, die sich in der Querschnittsfläche der Öffnung, der Länge und der Form unterscheiden und jeweils eine Verbindung zwischen der zumindest einen luftdichten Zelle und den luftdichten Zellen ermöglicht, die keine Öffnung haben, und wobei die Verbindungsbahn mit einem Strömungsverlaufhalteelement versehen ist, das ein Haltestück mit einer Vielzahl von gestanzten Löchern oder ein dünnes Blatt aus einem netzartigen Haltestück aus einem weichen synthetischen Harz ist und das in die Verbindungsbahn eingefügt ist.
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Wenn bei diesem Aufbau ein Luftschlauch, der mit einer Druckluftlieferquelle in Verbindung steht, an der Öffnung angeschlossen ist, die in der luftdichten Zelle vorgesehen ist, und Druckluft zu der luftdichten Zelle geliefert wird, wird die Druckluft nacheinander von der luftdichten Zelle uber die Verbindungsbahn zu den luftdichten Zellen geführt, die keine Öffnung haben, bis sämtliche luftdichte Zellen aufgeblasen sind.
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Die Verbindungsbahn wird so ausgebildet, dass sie an einem Teil des abgedichteten Abschnittes einer relevanten luftdichten Zelle in einem nicht luftdichten Zustand gestaltet wird. Die Verbindungsbahn ist daran angepasst, dass sie Druckluft nacheinander durch die luftdichten Zellen von der luftdichten Zelle an der peripheren Seite an vorwärts liefern kann und dass sie ermöglicht, dass die luftdichten Zellen nacheinander in der Richtung von der peripheren Seite zu der zentralen Seite aufgeblasen werden.
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Des Weiteren hat die Verbindungsbahn eine Breite und eine Länge, die derart geeignet eingestellt sind, dass sie eine notwendige Abweichung bei den Zeitpunkten des Beginns des Aufblasens der luftdichten Zellen übertragen, was dazu führt, dass die Zirkulation des Blutes unterstützt wird und die Wirkung der Massage weiter erhöht wird.
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Diese Erfindung ist ebenfalls auf eine Kompressionsvorrichtung für eine pneumatische Massageeinrichtung gerichtet, die einen Beutelkörper aufweist, der aus einer Vielzahl von luftdichten Zellen ausgebildet ist und daran angepasst ist, dass er die luftdichten Zellen durch ein Liefern bzw. Herauslassen von Druckluft zu bzw. von dem Beutelkörper aufbläst bzw. zusammenfallen lässt, und dadurch gekennzeichnet ist, dass eine Auskerbung an einer geeigneten Position an dem Beutelkörper derart ausgebildet ist, dass, wenn der Beutelkörper an einem Arm oder an einem Bein angebracht ist, der Knieabschnitt oder der Abschnitt des Ellenbogens freigelegt ist. Selbst nachdem der Anwender diesen Beutelkörper an sich selbst angebracht hat, kann er das Knie oder den Ellenbogen ohne weiteres beugen oder dehnen.
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Des Weiteren ist diese Erfindung auf eine Kompressionsvorrichtung für eine pneumatische Massageeinrichtung gerichtet, die einen Beutelkörper aufweist, der aus einer Vielzahl von luftdichten Zellen ausgebildet ist und mit Verbindungsbahnen versehen ist, die sich in der Querschnittsfläche der Öffnung, der Länge und der Form unterscheiden, und eine Verbindung zwischen den benachbarten luftdichten Zellen ermöglichen und dadurch gekennzeichnet ist, dass nacheinander die luftdichten Zellen durch ein Liefern von Druckluft über eine luftdichte Zelle an der peripheren Seite und ein Herauslassen der Druckluft über eine luftdichte Zelle an der zentralen Seite aufgeblasen werden bzw. sich zusammenziehen. Wenn eine Druckluftlieferquelle so gestaltet ist, dass sie mit der luftdichten Zelle an der peripheren Seite in Verbindung steht und so betrieben wird, dass sie Druckluft zu der speziellen luftdichten Zelle liefert, wird die Druckluft zunächst zu der speziellen luftdichten Zelle und nacheinander durch den Rest der luftdichten Zellen in der zu der zentralen Seite gerichteten Richtung durch die Verbindungsbahnen abgegeben und geliefert und die luftdichten Zellen werden nacheinander in der von der peripheren Seite zu der zentralen Seite verlaufenden Richtung aufgeblasen. Wenn die Druckluft von der luftdichten Zelle an der zentralen Seite herausgelassen wird, ziehen sich die luftdichten Zellen nacheinander in der zu der peripheren Seite verlaufenden Richtung von dieser speziellen luftdichten Zelle ausgehend zusammen. Die dabei erzielte Massage wird durch ein Aufblasen und ein Kontrahieren bzw. Zusammenziehen der luftdichten Zellen in der vorstehend beschriebenen Weise bewirkt. Die Massagewirkung kann verbessert werden, indem die Differenz zwischen dem Zeitpunkt des Beginns des Aufblasens und des Zusammenziehens der luftdichten Zellen an der stromaufwärtigen Seite und dem Zeitpunkt des Beginns des Aufblasens und des Zusammenziehens der luftdichten Zellen an der stromabwärtigen Seite durch die Querschnittsflächen der Öffnung, der Längen und Formen der Verbindungsbahnen eingestellt wird.
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Dabei werden, indem bewirkt wird, dass die Querschnittsflächen der Öffnung der Verbindungsbahnen an der peripheren Seite größer als die Öffnung der Verbindungsbahnen an der zentralen Seite sind, das Aufblasen der luftdichten Zellen an der peripheren Seite und der Massageeffekt weiter verbessert, wenn die Druckluft von der peripheren Seite geliefert wird. Des Weiteren werden die Kosten der Kompressionsvorrichtung gesenkt, indem sie Verbindungsbahnen so ausgebildet werden, dass sie an einem Teil der abgedichteten Abschnitte, die die benachbarten luftdichten Zellen trennen, nicht luftdicht gestaltet sind.
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Indem die luftdichte Zelle an der peripheren Seite mit einer Lieferöffnung zum Liefern von Druckluft versehen ist und die luftdichte Zelle an der zentralen Seite mit einer Auslassöffnung zum Herauslassen der Druckluft versehen ist, wird ein Teil der Druckluft, die zu der luftdichten Zelle an der peripheren Seite geliefert worden ist, aufeinanderfolgend zu der anderen luftdichten Zelle an der zentralen Seite geliefert, um die luftdichten Zellen nacheinander in der von der peripheren Seite zu der zentralen Seite verlaufenden Richtung aufzublasen und gleichzeitig wird die Druckluft gleichmäßig von der luftdichten Zelle an der zentralen Seite nach vorn zum Kontrahieren der luftdichten Zellen nacheinander in der von der zentralen Seite zu der peripheren Seite verlaufenden Richtung herausgelassen, was dazu führt, dass das wahrscheinlich an der Peripherie stagnierende Blut bestmöglich zirkuliert und dass die Massage mit einer hohen Effizient bewirkt wird.
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1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Kompressionsvorrichtung für eine pneumatische Massageeinrichtung gemäß dieser Erfindung in dem Zustand der Verwendung.
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2 zeigt eine Draufsicht auf die Kompressionsvorrichtung von 1.
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3 zeigt eine Abwicklung eines Beispiels der Kompressionsvorrichtung.
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4 zeigt eine ausschnittartige vergrößerte Ansicht von 3.
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5 zeigt eine ausschnittartige vergrößerte Abwicklung von einem anderen Beispiel der Kompressionsvorrichtung.
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6 zeigt eine Draufsicht auf ein in 5 gezeigtes Halteteil.
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7 zeigt eine vergrößerte Schnittansicht entlang der Linie A-A von 4.
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8 zeigt eine vergrößerte Querschnittsansicht entlang der Linie B-B von 5.
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9 zeigt eine vergrößerte Querschnittsansicht entlang der Linie C-C von 3.
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10 zeigt eine Draufsicht auf ein anderes bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Kompressionsvorrichtung für eine pneumatische Massageeinrichtung gemäß dieser Erfindung.
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11 zeigt eine Abwicklung der Kompressionsvorrichtung von 10.
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12 zeigt eine vergrößerte Seitenschnittansicht entlang der Linie D-D von 11.
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13 zeigt eine Querschnittsansicht entlang der Linie E-E von 11.
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14 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht im Zustand der Verwendung von einem wiederum anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel der Kompressionsvorrichtung für eine pneumatische Massageeinrichtung gemäß dieser Erfindung.
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15 zeigt eine Draufsicht auf die Kompressionsvorrichtung von 14.
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16 zeigt eine Draufsicht auf die Kompressionsvorrichtung von 15 in einem abgewickelten Zustand.
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17 zeigt eine Seitenschnittansicht entlang der Linie H-H von 16.
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18 zeigt eine vergrößerte ausschnittartige Querschnittsansicht entlang der Linie I-I von 16.
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Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Kompressionsvorrichtung für eine pneumatische Massageeinrichtung gemäß dieser Erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
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Ein Beutelkörper 1 wird hergestellt, indem ein äußeres luftundurchlässiges Harzblatt 1a mit einer geringen Elastizität und ein inneres luftundurchlässiges Harzblatt 1b mit einer hohen Elastizität in einer derartigen Form ausgebildet werden, wie dies in 3 und in 9 dargestellt ist, und die zusammengepassten Umfangsabschnitte beispielsweise durch eine Hochfrequenzheizeinrichtung verschmolzen werden.
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Für das Rohmaterial dieser Blätter 1a und 1b wird ein synthetisches Harz wie beispielsweise Urethanharz oder Polyvinylchloridharz verwendet.
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Die beiden Blattelemente, die grob zu der Form eines Beines ausgebildet sind und Auskerbungen 8 mit der ungefähren Form eines Buchstaben U an der Position des Knies enthalten, wie dies in den 1 bis 3 dargestellt ist, werden übereinander gelegt und die zusammengepassten Umfangsabschnitte der Blattelemente werden bei Bezugszeichen 1c unter Verwendung beispielsweise einer Hochfrequenzheizeinrichtung verschmolzen, um einen Beutelkörper 1 zu erhalten. Die Blattelemente werden danach in einer kurzen Breitenrichtung verschmolzen, um einen abgedichteten Abschnitt 5 auszubilden, der einen Teil dieses Beutelkörpers, der sich von dem Endrand bis zu den unteren Rändern der Auskerbungen 8 erstreckt, in zwei Teile teilt und abdichtet, und luftdichte Zellen 2 und 3 in der Form eines flachen Beutels entstehen lässt.
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Der Beutelkörper 1 wird des Weiteren in dem Teilungsbereich der luftdichten Zelle 3 und der luftdichten Zelle 4 mit einem zweiten abgedichteten Abschnitt 6 mit einer vorgeschriebenen Länge versehen. Der abgedichtete Abschnitt 6 und der verschmolzene Abschnitt 1c bilden miteinander Verbindungsbahnen 7.
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Die Breiten und Längen dieser Verbindungsbahnen 7 sind bei geeigneten Entfernungen so ausgebildet, dass dadurch der Beginn des Aufblasens bzw. des Zusammenziehens der luftdichten Zelle 3 und der luftdichten Zelle 4 zeitlich versetzt wird.
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Der Beutelkörper 1 weist eine in ihm ausgebildete Kombination aus den Auskerbungen 8 zum Freilegen des Knies des Anwenders oder des Ellenbogen des Anwenders auf, wenn der Beutelkörper auf das Bein oder auf den Arm gesetzt wird.
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Der Beutelkörper 1 ist des Weiteren mit einem abgedichteten Teilungsabschnitt 9 zum Definieren des oberen Teiles des Fußes und des Sohlenteiles des Fußes in dem Fußbereich versehen. Die luftdichte Zelle 2 und die luftdichte Zelle 3 sind mit Öffnungen 10a bzw. 10b versehen, die dazu bestimmt sind, dass sie als Lieferöffnung bzw. Ablassöffnung für die Druckluft dienen. Mit einer Druckluftlieferquelle 11, wie beispielsweise einem Kompressor, verbundene Luftschläuche 12 stehen mit den Öffnungen 10a und 10b in Verbindung.
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Mit dem in 3 und 4 gezeigten Bezugszeichen 13 ist ein Halteteil bezeichnet, das als ein Strömungsverlaufhalteelement für die Verbindungsbahn 7 gedacht ist. Wie dies in 4 gezeigt ist, ist dieses Halteteil 13 mit einer Vielzahl an ausgestanzten Löchern versehen, die als Ventilationslöcher 14 dienen. Dieses Halteteil 13 ist aus einem dünnen Blattmaterial (von ungefähr 0,2 mm Dicke bei dem vorliegenden Fall) aus weichem Urethanharz ausgebildet. Während des Verschmelzens der Blätter 1a und 1b ist dieses Halteteil 13 in einem gehefteten Zustand zwischengelegt. Schließlich ist es an der Position der Verbindungsbahn 7 zwischengelegt und übereinandergelegt, wie dies in 7 gezeigt ist.
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Die in dem Halteteil 13 ausgebildeten Ventilationslöcher 14 werden so ausgebildet, dass sie einen gleichen Durchmesser haben und so aufgereiht sind, wie dies in 4 gezeigt ist. Jedoch sind sie nicht auf diese Anordnung beschränkt.
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Mit dem in 5 und 6 gezeigten Bezugszeichen 15 ist ein Strömungsverlaufhalteelement als ein anderes Ausführungsbeispiel der Verbindungsbahn 7 bezeichnet. Dieses Strömungsverlaufhalteelement 15 ist ein im Eingriff befindliches Halteteil aus einer dünnen Folie, die aus einem weichen synthetischen Harz gebildet ist. Dieses Halteteil 15 ist an seinen entgegengesetzten Enden mit Eingriffsvorsprüngen 15a versehen und vor dem Verschmelzen der Folien 1a und 1b in der Verbindungsbahn 7 zwischengesetzt, an dieser angeheftet und festgemacht. Zwei Halteteile 15 können zwischen den Folien 1a und 1b jeweils an zwei Verbindungsbahnen 7 zwischengesetzt sein oder sie können zwischen den Folien 1a und 1b so zwischengesetzt sein, dass sie aneinander mit Verbindungsteilen 15b und 15b zu einem einstückigen Halteteil verbunden sind, wie dies in 5 und 8 dargestellt ist. Der Eingriff ist nicht auf die Darstellung von 6 beschränkt.
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Die Halteteile 13 und 15 haben vorzugsweise eine Dicke, die ausreichend ist, um ein unbequemes Gefühl auf der Haut des zu massierenden Anwenders zu vermeiden.
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Dieser Beutelkörper 1 wird zurückgeschlagen, wie dies in 2 dargestellt ist, und die zusammengepassten Ränder werden in der Längsrichtung verschmolzen oder zusammengenäht, um einen annähernd zylindrischen Stiefel zu vollenden, der wie ein Bein geformt ist. Wahlweise kann der Beutelkörper 1 entlang der entgegengesetzten Ränder in der Richtung der Breite des abgewickelten Beutelkörpers von 3 mit Befestigungseinrichtungen versehen sein, die dazu verwendet werden, dass der Beutelkörper sicher an dem Bein während des Anbringens angebracht ist.
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Die Verbindungsbahnen sind mit einer geeigneten Breite und Länge derart ausgebildet, dass die Zeitpunkte des Beginns des Aufblasens der luftdichten Zellen 3 und 4 voneinander geeignet abweichen. Diese Abweichung der Zeitpunkte des Beginns des Aufblasens der luftdichten Zellen 3 und 4 ist zum Erhöhen der Massagewirkung wesentlich. Tatsächlich werden die Breiten und Längen so gewählt, dass eine Manifestation der Massagewirkung in der vorteilhaftesten Weise sichergestellt ist.
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Im Übrigen ist das vorliegende Ausführungsbeispiel mit drei luftdichten Zellen 2, 3 und 4 versehen, wie dies in 2 und 3 gezeigt ist. Für die Erfindung ist jedoch diese Anzahl nicht entscheidend. Die Folienelemente, obwohl sie nicht dargestellt sind, können zu einer Form ausgebildet sein, die an den zu massierenden Körperabschnitt passt, insbesondere in einer derartigen Form, dass der Beutelkörper die ungefähre Form beispielsweise eines Arms annimmt. Auch in diesem Fall kann die Auskerbung, durch die der Ellenbogen freigelegt werden kann, geeignet ausgebildet sein.
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Nachstehend wird die Betätigung des vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiels erläutert.
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Bei der Vorbereitung zur Verwendung wird der Beutelkörper 1 der Kompressionsvorrichtung für eine Massageeinrichtung an dem Bein so angebracht, wie ein Stiefel angezogen wird, wie dies in 1 gezeigt ist, und der Luftschlauch 12, der an einer Seite mit der Druckluftlieferquelle 11, wie beispielsweise einem Kompressor, verbunden ist, wird an der anderen Seite mit der Öffnung 10a verbunden. In diesem Augenblick wird durch die in dem Beutelkörper 1 der Kompressionsvorrichtung ausgebildete Auskerbung 8 das Knie freigelegt. Der Beutelkörper 1 dieser Kompressionsvorrichtung kann, obwohl dies nicht dargestellt ist, an jedem zu massierenden Bein angelegt werden.
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Wenn die Druckluftlieferquelle 11 in Betrieb gesetzt wird, wird Druckluft von der Druckluftlieferquelle 11 zunächst zu der luftdichten Zelle 2 über den Luftschlauch 12 geliefert, so dass das Aufblasen der luftdichten Zelle 2 beginnt. Nachdem der Innendruck der luftdichten Zelle 2 den oberen Grenzwert erreicht hat, wird der Druck innerhalb der luftdichten Zelle 2 eine vorgeschriebene Zeitspanne lang gehalten.
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Nach dem Ablauf der vorgeschriebenen Zeitspanne, die dann beginnt, wenn der Innendruck der luftdichten Zelle 2 den oberen Grenzwert erreicht hat, und während der Innendruck der luftdichten Zelle 2 noch gehalten wird, wird die von der Druckluftlieferquelle 11 ausströmende Druckluft über den Luftschlauch 12 zu der luftdichten Zelle 3 geliefert, um mit dem Aufblasen der luftdichten Zelle 3 zu beginnen. Während der Innendruck dieser luftdichten Zelle 3 noch dabei ist, den oberen Grenzwert zu erreichen, wird ein Teil der Druckluft, die bereits zu dem Inneren der luftdichten Zelle 3 geliefert worden ist, über die Verbindungsbahnen 7 zu der luftdichten Zelle 4 geliefert, um mit dem Aufblasen der luftdichten Zelle 4 bei einer Zeitdifferenz gegenüber der luftdichten Zelle 3 zu beginnen.
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Da die Verbindungsbahnen 7 mit dem Strömungsverlaufhalteelement 13 oder 15 versehen sind, wird der Druckluft in den Verbindungsbahnen 7 in diesem Fall durch das Halteteil 13, das mit einer Vielzahl an Ventilationslöchern 14 versehen ist (siehe 4), oder das Halteteil 15, das mit einer netzartigen Struktur versehen ist (siehe 6), ermöglicht, frei zwischen der Oberseite und Unterseite des Halteteiles 13 oder 15 hin und her zu treten, wie dies durch Pfeile in 7 und 8 dargestellt ist, und die Verbindungsbahnen 7 auszudehnen und geräumige Strömungsverläufe für die Luft sicherzustellen. Somit ist die Wahrscheinlichkeit, dass die gebogenen Verbindungsbahnen 7 den Strömungsverlauf beeinträchtigen, gleich Null.
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Somit wird, nachdem das Beibehalten des Innendruckes der luftdichten Zelle 2 eine vorbestimmte Zeitlänge lang nach dem Beginn des Aufblasens der luftdichten Zellen 3 und 4 angedauert hat, die Druckluft in der luftdichten Zelle 2 über den Luftschlauch 12 herausgelassen und die luftdichte Zelle 2 beginnt sich zu kontrahieren. Zu diesem Zeitpunkt hat der Innendruck der luftdichten Zelle 3 den oberen Grenzwert erreicht und beginnt, bei diesem oberen Grenzwert zu verharren, und der Innendruck der luftdichten Zelle 4 ist gerade dabei, den oberen Grenzwert zu erreichen.
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Danach erreicht der Innendruck der luftdichten Zelle 2 den Umgebungsdruck, so dass die Kontraktion der luftdichten Zelle 2 beendet ist. Inzwischen erreicht der Innendruck der luftdichten Zelle 4 den oberen Grenzwert mit einer Zeitdifferenz gegenüber der luftdichten Zelle 3. Als ein Ergebnis wird ermöglicht, dass sowohl in der luftdichten Zelle 3 als auch in der luftdichten Zelle 4 der Innendruck unverändert bleibt. Das an dem Endumfang stagnierende Blut kann zu der zentralen Seite zurück zirkulieren, da Zeitdifferenzen zwischen den Zeitpunkten, bei denen mit dem Aufblasen der luftdichten Zellen 2, 3 und 4 begonnen wird, auftreten.
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Während der Innendruck der luftdichten Zellen 3 und 4 gehalten wird und nach dem Ablauf einer vorbestimmten Zeitspanne nach dem Beginn der Zufuhr von Druckluft zu der luftdichten Zelle 2 bei dem vorherigen Zyklus liefert die Druckluftlieferquelle 11 erneut die Druckluft über den Luftschlauch 12 zu der luftdichten Zelle 2, um mit dem Aufblasen der luftdichten Zelle 2 erneut zu beginnen. Nach dem Beginn dieses Aufblasens der luftdichten Zelle 2 und nach dem Ablauf einer vorbestimmten Zeitspanne nachdem der Innendruck der luftdichten Zelle 4 den oberen Grenzwert erreicht hat, strömt die Druckluft in die luftdichte Zelle 3 durch die Verbindungsbahnen 7 und erreicht danach die Umgebungsluft durch die luftdichte Zelle 3 über den Luftschlauch 12. Folglich beginnt die luftdichte Zelle 3 sich zusammenzuziehen und nach einer dazwischen liegenden Zeitdifferenz beginnt die luftdichte Zelle 4 sich zusammenzuziehen. Danach vollenden die luftdichten Zellen 3 und 4 ihre Kontraktion, nachdem der Innendruck der luftdichten Zelle 2 den oberen Grenzwert erreicht hat, und inzwischen haben die Innendrücke der luftdichten Zellen 3 und 4 den Umgebungsdruck im Wesentlichen gleichzeitig erreicht.
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Da in diesem Fall die Verbindungsbahnen 7 mit dem Strömungsverlaufhalteelement 13 oder 15 versehen sind, tritt die Luft frei zwischen der Vorderseite und der Rückseite des Strömungsverlaufhalteelements 13 oder 15, selbst wenn die Verbindungsbahnen 7 gebogen sind, und dabei wird ermöglicht, dass die Luft die Verbindungsbahnen 7 ausdehnt, um einen Strömungsverlauf für die Luft zu sichern und um zu ermöglichen, dass die Luft von der luftdichten Zelle 4 zu der luftdichten Zelle 3 herausgelassen wird.
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Danach wird der Prozess, der das Beenden des Aufblasens der luftdichten Zelle 2, den Beginn des Aufblasens der luftdichten Zelle 3 und den Beginn des Aufblasens der luftdichten Zelle 4 aufweist, wiederholt, damit die luftdichten Zellen 2, 3 und 4 nacheinander in der erwähnten Reihenfolge aufgeblasen werden und sich zusammenziehen.
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Somit wird die Massage zum Unterstützen der Blutzirkulation wirkungsvoll ausgeführt.
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Zum Zwecke des gleichzeitigen Lieferns von Druckluft zu den luftdichten Zellen 2 und 3 können die notwendigen Zeitdifferenzen vor dem Beginn des Aufblasens durch ein geeignetes Variieren der Innenvolumina der luftdichten Zellen 2 und 3 eingestellt werden.
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Obwohl bei dem vorstehend dargestellten Ausführungsbeispiel die Ventilationslöcher 14 in dem Halteteil 13 des Strömungsverlaufhalteelements vorgesehen sind, kann eine Seite oder beide Seiten des Halteteiles 13 mit Vorsprüngen versehen sein, die Zwischenräume ausbilden können, die zum Verhindern eines dichten Anheftens zwischen dem Halteteil 13 und den Harzfolien 1a und 1b ausreichend sind, anstatt dass sie mit den Ventilationslöchern 14 versehen sind.
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Die 10 und 13 stellen andere Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Kompressionsvorrichtung für eine pneumatische Massageeinrichtung dar. In diesen Abbildungen sind diejenigen Bauteile, die dem vorherigen Ausführungsbeispiel gleich sind, mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
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Obwohl bei dem ersten Ausführungsbeispiel der abgedichtete Abschnitt 5 in einem luftdichten Zustand ausgebildet ist und die luftdichten Zellen 2 und 3 jeweils mit den Öffnungen 10a und 10b versehen sind, die jeweils dazu bestimmt sind, dass sie als eine Öffnung zum Liefern und Herauslassen der Druckluft dienen, wird durch das in 10 gezeigte Ausführungsbeispiel ein Ausbilden von zwei parallelen Verschmelzlinien 5b, die sich von dem im Wesentlichen mittleren Teil des abgedichteten Abschnittes 5, der die luftdichten Zellen 2 und 3 voneinander trennt, zu dem Inneren der luftdichten Zellen 2 bzw. 3 hin erstrecken, beabsichtigt, wodurch der im Wesentlichen mittlere Teil des abgedichteten Abschnitts 5 in einen nicht luftdichten Zustand versetzt wird und eine schlanke Verbindungsbahn 5a zum Ermöglichen einer Verbindung zwischen den luftdichten Zellen 2 und 3 geschaffen wird. Des Weiteren wird, wie dies in 11 dargestellt ist, die zwischen den Auskerbungen 8 liegende Fläche verschmolzen, um einen zweiten abgedichteten Abschnitt 16 auszubilden und die wie ein flacher Beutel geformte luftdichte Zelle 4 an der zentralen Seite bzw. zum Herz hin gewandten Seite von den Auskerbungen 8 zu schaffen, und gleichzeitig wird der im wesentlichen mittlere Teil des zweiten abgedichteten Abschnittes 16 in einem nicht luftdichten Zustand ausgebildet, wobei ermöglicht wird, dass eine schlanke Verbindungsbahn 7 zum Ermöglichen einer Verbindung zwischen den luftdichten Zellen 3 und 4 ausgebildet wird.
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Die Verbindungsbahnen 5a und 7 werden mit geeigneten Breiten und Längen so ausgebildet, dass sie geeignete Zeitdifferenzen zwischen den Zeitpunkten, bei denen mit dem Aufblasen der luftdichten Zellen 2, 3 und 4 begonnen wird, bewirken. Insbesondere die Zeitdifferenzen zwischen den Zeitpunkten des Beginns des Aufblasens der Luftzellen 2, 3 und 4 sind zum Zwecke des Verbesserns der Massagewirkung wesentlich. Tatsächlich werden die Breiten und Längen so ausgewählt, dass eine Manifestation des Massageeffekts in der vorteilhaftesten Weise sichergestellt ist. Bei einem Beutelkörper, der, wie dies in 11 dargestellt ist, eine Gesamtlänge von ungefähr 860 mm und eine Gesamtbreite von ungefähr 650 mm hat und dessen Größenverhältnis der luftdichten Zellen 2, 3 und 4 in der Richtung der Länge auf beispielsweise ungefähr 35:20:18 eingestellt ist, haben die Verbindungsbahnen 5a und 7 vorzugsweise eine Breite von 20– 30 mm und eine Länge von 130 mm.
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Wenn die Druckluftlieferquelle 11 in Betrieb gesetzt wird, wird die Druckluft zunächst zu der luftdichten Zelle 2 geliefert, wobei der Luftschlauch 12 an dieser angeschlossen ist, so dass das Aufblasen der luftdichten Zelle 2 beginnt. Während der Innendruck der luftdichten Zelle 2 gerade den oberen Grenzwert erreicht, tritt ein Teil der Druckluft, die bereits zu der luftdichten Zelle 2 geliefert worden ist, durch die Verbindungsbahn 5a in die luftdichte Zelle 3, um mit dem Aufblasen der luftdichten Zelle 3 zu beginnen. Des weiteren tritt, während der Innendruck der luftdichten Zelle 3 gerade den oberen Grenzwert erreicht, ein Teil der bereits zu der luftdichten Zelle 3 gelieferten Druckluft durch die Verbindungsbahn 7 in die luftdichte Zelle 4 ein, um mit dem Aufblasen der luftdichten Zelle 4 zu beginnen, was dazu führt, dass zunächst der Innendruck der luftdichten Zelle 2 den oberen Grenzwert erreicht, danach der Innendruck der luftdichten Zelle 3 den oberen Grenzwert erreicht und schließlich der Innendruck der luftdichten Zelle 4 den oberen Grenzwert erreicht, so dass ein nacheinander erfolgendes Aufblasen der luftdichten Zellen 2, 3 und 4 in der genannten Reihenfolge bewirkt wird. Das an dem Endumfang stagnierende Blut kann zu der zentralen Seite zurück zirkulieren, da Zeitdifferenzen zwischen den Zeitpunkten auftreten, bei denen das Aufblasen der luftdichten Zellen 2, 3 und 4 beginnt.
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Nachdem die Innendrücke der luftdichten Zellen 2, 3 und 4 ihre oberen Grenzwerte vorbestimmte Zeitlängen lang beibehalten haben, nimmt die Druckluftlieferquelle 11 einen Entleerungszustand an und die Druckluft in der luftdichten Zelle 2 wird über den Luftschlauch 12 herausgelassen, was dazu führt, dass zunächst die luftdichte Zelle 2 mit der Kontraktion beginnt, dass die luftdichte Zelle 3 bei einer Zeitdifferenz dazu mit der Kontraktion beginnt und dass mit einer weiteren Zeitdifferenz dazu die luftdichte Zelle 4 mit der Kontraktion beginnt. Sämtliche luftdichten Zellen 2, 3 und 4 beenden ihre Kontraktion, nachdem die Innendrücke der luftdichten Zellen 2, 3 und 4 den Umgebungsdruck im Wesentlichen gleichzeitig erreicht haben.
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Danach wird der vorstehend erwähnte Prozess wiederholt, um das nacheinander erfolgende Aufblasen und Kontrahieren der luftdichten Zellen 2, 3 und 4 in der genannten Reihenfolge zu wiederholen. Somit wird die Massage zum Unterstützen der Blutzirkulation wirkungsvoll ausgeführt.
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14 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht eines wiederum anderen Ausführungsbeispiels dieser Erfindung.
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Ein flacher Beutelkörper wird hergestellt, indem zwei Folienelemente F und G, die in einem abgewickelten Zustand in der Form eines Beines ausgebildet sind, übereinander gelegt werden und die zusammengepassten Ränder unter Verwendung von beispielsweise einer Hochfrequenzheizeinrichtung verschmolzen werden. Des Weiteren werden lineare abgedichtete Abschnitte 25, 26 und 27 ausgebildet, indem die Folienelemente F und G in der Querrichtung verschmolzen werden. Diese abgedichteten Abschnitte 25, 26 und 27 teilen das Innere des Beutelkörpers in vier Abschnitte und erzeugen somit luftdichte Zellen 21, 22, 23 und 24, die jeweils die Form eines flachen Beutels haben.
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In den abgedichteten Abschnitten 25, 26 und 27 sind Verbindungsbahnen 28, 29 und 30 jeweils in der Form eines flachen Zylinders ausgebildet, die daran angepasst sind, dass sie eine Verbindung zwischen den benachbarten luftdichten Zellen 21 und 22, 22 und 23 und 23 und 24 ermöglichen.
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Diese Verbindungsbahnen 28, 29 und 30 sind aus abgedichteten Teilen 25a, 26a und 27a ausgebildet, die ausgebildet worden sind, indem Teile an den abgedichteten Abschnitten 25, 26 und 27 nicht luftdicht gestaltet worden sind, und die Folienelemente F und G werden in entgegengesetzten Richtungen in der Längsrichtung von dem Ende ausgehend, an dem der Zustand der Luftdichtheit endet, verschmolzen. Des Weiteren sind sie derart ausgebildet, dass die Querschnitte ihrer Öffnung von der Verbindungsbahn 28 an der peripheren Seite zu der Verbindungsbahn 29 an der zentralen Seite hin und des Weiteren zu der Verbindungsbahn 30 an der zentralen Seite hin abnehmen. Somit wird ermöglicht, dass geeignete Zeitdifferenzen zwischen den Zeitpunkten des Beginns des Aufblasens der luftdichten Zellen 21, 22, 23 und 24 auftreten, da die Eingänge zu den Verbindungsbahnen 28, 29 und 30 jeweils axial in die luftdichten Zellen 21, 22 und 23 stoßen und bewirkt wird, dass die Querschnitte der Öffnungen der Verbindungsbahnen 28, 29 und 30 allmählich von der peripheren Seite zu der zentralen Seite hin abnehmen.
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Bei einer Kompressionsvorrichtung, wie sie in 16 dargestellt ist, die beispielsweise eine Länge L von ungefähr 750 mm und eine Breite W von ungefähr 600 mm hat, sind vorzugsweise sämtliche Längen der Verbindungsbahnen 28, 29 und 30 auf 130 mm, die Breite der Verbindungsbahn 28 auf 30 mm, die Breite der Verbindungsbahn 29 auf 25 mm und die Breite der Verbindungsbahn 30 auf 20 mm eingestellt.
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Während die Verbindungsbahnen 28, 29, und 30, wie dies vorstehend dargelegt ist, jeweils mit zwei parallelen abgedichteten Teilen 25a, 26a und 27a ausgebildet sind, können die abgedichteten Teile 25a, 26a und 27a zu einem Muster schräg verlaufen, das sich zu der zentralen Seite hin verengt, oder ein Teil an den abgedichteten Abschnitten 25, 26 und 27 kann mit einem Loch versehen sein, das in einem nicht luftdichten Zustand ausgebildet worden ist, oder mit einer Rohre versehen sein, die benachbarte luftdichte Zellen 21 und 22, 22 und 23 und 23 und 24 miteinander verbindet. Wenn die Röhren gewählt werden, werden sie im Durchmesser und in der Länge so abgewandelt, dass sie geeignete Zeitdifferenzen zwischen den Zeitpunkten des Beginns des Aufblasens der luftdichten Zellen 21, 22, 23 und 24 erzeugen.
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Die luftdichte Zelle 21 ist mit einer Lieferöffnung 31 zum Liefern von Druckluft versehen und die luftdichte Zelle 24 ist mit einer Auslassöffnung 32 zum Herauslassen der Druckluft versehen. Die luftdichte Zelle 21 kann, sofern dies notwendig ist, so gestaltet werden, dass sie allein das Liefern und das Auslassen der Druckluft übernimmt, indem sie mit einer Liefer- und Auslassöffnung versehen wird.
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Obwohl das vorliegende Ausführungsbeispiel, das in 16 dargestellt ist, mit vier luftdichten Zellen 21, 22, 23 und 24 versehen ist, ist diese Anzahl nicht entscheidend. Die Folienelemente F und G können, obwohl dies nicht dargestellt ist, zu einer derartigen Form ausgebildet sein, dass sie an den zu massierenden Körperabschnitt passen, insbesondere können sie eine derartige Form haben, dass sie beispielsweise die ungefähre Form eines Armes annehmen. Es ist gleichermaßen möglich, Auskerbungen zum Freilegen des Knies oder des Ellenbogens an den geeigneten Positionen so auszubilden, dass es möglich ist, dass die Gelenke ohne weiteres gebeugt oder gedehnt werden können.
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Das Konzept des allmählichen Abnehmens der Querschnitte der Öffnungen der Verbindungsbahnen und des Einstellens der Zeitdifferenzen zwischen den Zeitpunkten des Beginns des Aufblasens der luftdichten Zellen kann nicht nur bei der Kompressionsvorrichtung für eine pneumatische Massageeinrichtung angewendet werden, sondern auch bei einer pneumatischen Matratze, die dazu gedacht ist, dass sie verhindert, dass ein Patient an wundgelegenen Stellen leidet.
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Die vorstehend detailliert beschriebene Erfindung ermöglicht das Schaffen einer kostengünstigen Kompressionsvorrichtung für eine pneumatische Massageeinrichtung, die einfach zur Verwendung vorbereitet wird, da sie ermöglicht, dass die Anzahl der Einlässe und Auslässe und Luftschläuche abnimmt, die zum Verbinden der Druckluftlieferquelle und der luftdichten Zellen verwendet werden und die daher bislang in der gleichen Anzahl verwendet worden sind, wie luftdichte Zellen vorhanden waren, und ermöglicht gleichzeitig eine Abnahme der Anzahl der Arbeitsschritte zum Verbinden der luftdichten Zellen mit der Druckluftlieferquelle. Sie ermöglicht des Weiteren das Schaffen einer kostengünstigen pneumatischen Massageeinrichtung, die eine wirkungsvolle Massage ausführen kann, da die luftdichten Zellen nacheinander in der von der peripheren Seite zu der zentralen Seite weisenden Richtung aufgeblasen werden können, ohne dass die Verwendung einer Verteilungsvorrichtung mit einem komplizierten Aufbau erforderlich ist.
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Da bewirkt wird, dass die Zeitpunkte des Beginns des Aufblasens der luftdichten Zellen voneinander abweichen, kann die Blutzirkulation wirkungsvoll unterstützt werden, indem ein Druck nacheinander in der von der peripheren Seite zu der zentralen Seite des Beines oder des Armes weisenden Richtung aufgebracht wird. Somit kann der Massageeffekt weiter verbessert werden.
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Die in den Verbindungsbahnen des Beutelkörpers zwischengesetzten Strömungsverlaufhalteelemente verhindern, dass die Strömungsverläufe blockiert werden, selbst wenn die Verbindungsbahnen während der Verwendung der Massageeinrichtung gebogen werden, und sichern folglich geräumige Strömungsbahnen für die Druckluft in den Verbindungsbahnen. Somit wird eine wirkungsvolle Massage durch ein nacheinander erfolgendes Liefern der Druckluft von der luftdichten Zelle an der peripheren Seite nach vorn ermöglicht und daraus folgend wird ermöglicht, dass die luftdichten Zellen von der peripheren Seite zu der zentralen Seite nacheinander aufgeblasen und kontrahiert werden.
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Des Weiteren ist es durch ein Einstellen des Zeitpunktes des Aufblasens und der Kontraktion möglich, die luftdichten Zellen nacheinander entlang der venösen Strömung aufzublasen und zu kontrahieren und eine äußerst wirkungsvolle Massage bei besserer Druckempfindung zu erzeugen. Durch ein Unterscheiden zwischen den luftdichten Zellen zum Zuführen der Druckluft und den luftdichten Zellen zum Herauslassen der Druckluft und durch ein Ermöglichen, dass die Druckluft durch die luftdichten Zellen an der peripheren Seite geliefert wird und durch die luftdichten Zellen an der zentralen Seite herausgelassen wird, kann das Aufblasen und die Kontraktion gleichmäßig ausgeführt werden, selbst wenn eine Vielzahl an Verbindungsbahnen vorgesehen ist.
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Die Kompressionsvorrichtung für eine pneumatische Massageeinrichtung umfasst den Beutelkörper 1, der aus einer Vielzahl von luftdichten Zellen 2, 3, 4 mit abgedichteten Abschnitten 5, 6 zum Trennen der luftdichten Zellen ausgebildet ist und daran angepasst ist, die luftdichten Zellen durch das Liefern und Herauslassen von Druckluft zu und von dem Beutelkörper aufzublasen und zu kontrahieren. Zumindest eine luftdichte Zelle ist mit der Öffnung 10a zum Liefern und Herauslassen von Druckluft versehen. Der Beutelkörper ist mit der Verbindungsbahn 7 versehen, die eine Verbindung zwischen der zumindest einen Zelle und den luftdichten Zellen ohne die Öffnung ermöglicht.