DE2308547A1 - Skistiefel - Google Patents
SkistiefelInfo
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- A43B5/04—Ski or like boots
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- A43B5/0407—Linings, paddings or insertions; Inner boots inflatable
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Description
- Skistiefel Die Erfindung betrifft einen Skistiefel, umfassend einen Außenschuh und einen in den Außenschuh lösbar eingesetzten gepolsterten Innenschuh mit an der Außenseite der Polsterung angeordneten Luftkammern.
- 3 685 176 Bei einer aus der US-PS bekannten Skistieielkonstruktion sind die Luftkammern mit der Polsterung zu einer unlösbaren Einheit verbunden, so daß beim Undlehtwerden einer Luftkammer der ganze Innen schuh unbrauchbar wird und in der Regel auch nicht mehr repariert werden kann.
- Der Erfindung liegt lie Aufgabe zugrunde, einen Skistiefel der oben angegebenen Art so auszugestalten, daß auch bei Undichtwerden einer Luftkammer der Innenschuh weiter verwendet werden kann und nur eine Luftblase ausgetauscht zu werden braucht.
- Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird vorgeschlagen, daß die Luftkainiern in Taschen 1 der Außenseite des Ianenschuhs lösbar eingesetzt sind.
- Dadurch, daß bei der erfindungsgemäßen Ausbildung die Luftkammern an der Außenseite des kompletten Innenschuhs anliegen, Uberträgt sich der von ihnen ausgeübte Druck nicht unmittelbar, sondern unter Vermittlung des gepolsterten Innenschuhs auf den Fuß, so daß am Fuß keine hohen Flächenpressungen auftreten können.
- Um ein "Schwimmen" des Fußes im geschlossenen Skistiefel infolge von Yerlagerungsmöglichkeiten des Luftvolumens von vorn nach hinten und umgekehrt zu verhindern, wird weiter vorgeschlagen, daß eine erste Gruppe von Luftkammern im Fersen-Achillessehnen-Bereich von einer Hinterblase gebildet ist und eine zweite Gruppe von Luftkammern im Vorfuß-Rist-Beugebereich von einer Vorderblase gebildet ist, wobei diese Blasen getrennt aufblasbar sind.
- Es wurde festgestellt, daß eine Einwirkung des Luttdruckes an der Achillessehne und am Knöchelgelenk selbst dann unangenehm ist, wenn sie durch das Polstermaterial des Innenschuhs teilweise abgefangen und verteilt wird; es wird daher vorgeschlagen, die Hinterblase aus zwei länglichen, beidseits längs der Achillessehne verlaufenden, an ihren oberen Enden miteinander verbundenen Teilblasen zu bilden.
- Damit der Außenschuh nicht von einem zu den Luftkammern führenden Aufblasventil durchsetzt werden muß, kann ein solches den Teilblasen in deren oberem Vcrbindungsbereich zugeordnet sein, der nicht vom Au.3enschuh abgedeckt ist.
- Die Teilblasen können eine im weselltlichnn L-förmige Gestalt besitzen, wobei der lange L-ScheSzel längs der Achillessehne verläuft und der kurze Schenkel den Kr.öchel im Schmalbereich der Ferse untergreift, damit einerseits eine ausreichende FUhrung des rußes gewährleistet ist, andererseits aber die besonders druckempfindlichen Stellen der Achillessehne und der Kröchel umgangen sind.
- Herstellungsmäßig ist es vorteilhaft, wenn die Hinterblase aus zwei übereinandergelegten und ringsum verschweißten Flachzuschnitten gebildet ist, welche einen eine Aussparung für die Achillessehne bildenden Schlitz aufweisen.
- Achilles-Eine ähnlich große Druckempfindlichkeit, wie sie für die sehne festgestellt wurde, ergab sich auch im Bereich der Vorfuß-Unterbein-Scheitellinie. Es wird deswegen weiter vorgeschlagen, daß die Vorderblase für den Vorfuß-Rist-Beugebereich aus zwei beidseits der Vorfuß-Untcrbein-Scheitellinie liegenden Teilblasen gebildet wird. Bei dieser Ausbildung Können die beiden Teilblasen am oberen und gegebenenfalls auch am unteren Ende miteinander verbunden sein. Ein Aufblasventil kann dabei im oberen Verbindungsbereich der Teilblasen angeordnet sein, damit das Aufblasventil außerhalb des Verschlusses des Außenschuhs liegt.
- In Anpassung an die Funn ,m und zur Erleichterung des Einführens der Vorderblase katln diese von oben nch unten verjüngt sein.
- Um die Druckempfindlichkeit des Fußes auch im Beugebereich, wo sie ähnlich groß ist, wie im Bereich der Vorfuß-Unterbein-Scheitellinie, zu berücksichtigen, können fie beiden Teilblasen im Beugebereich gegenüber de Scheitellinie zuzückspringen.
- Die Vorderblase läßt sich einfach und zweckmäßig aus zwei rundum miteinander verschweißten Flachzuschnitten herstcllen, welche eine kreuzförmige Zentralausnehmung aufweisen.
- Die Vorderblase wird in der Regel in der Zunge des Innenschuhs untergebracht, womit sie auf einfache Weise festgelegt ist.
- Die Tasche für die Aufnahme der Hinterblase kann von einer den Innenschuh im wesentlichen auf seiner gesamten Oberfläche umsciiließenden Außenhülle gebildet sein.
- Dabei ergibt sich die zusätzliche Möglichkeit, den entstehenden Züi s chenraum zwischen der Außenhülle} und dem Innenschuh insbesondere außerhalb des Bereiches der Hinterblase zur Aufnahme von lösbar einlegbarem Polstormaterial, beispielsweise Schaumgummi oder plastisch deformierbarem Polstermaterial, zu nutzen.
- Um das Einbringen der Blasen zu erleichtern, kann die Außenhülle aus zwei an mittlerer Stelle der Höhe des Außenschuhs an einanderans chli eßrnde Teilhüllen bestehen, einer unteren Teilhülle und einer oberen Teilhülle, wobei im Übergangsbereich eine Einführungsöffnung zum Einführen des oberen Endes der Hinterblase von unten in eie von der oberen Teilhülle gebildeten Obertasche und von oben in eine von der unteren Teilhülle gebildeten Untertasche vorgesehen ist.
- Der gegebenenfalls aus dem Außenschuh herausragende Teil der relativ empfindlichen Blase läßt sich ausreichend schützen, wenn die EinfuIirungsöffnung einen Abdecklappen umfaßt, welcher zusammen mit dem oberen Teil der Hinterblase in die obere Tasche einsteckbar ist.
- Weil die obere Teilhülle in der Regel über den Rand des Außenschuhs vorstehen wird, kann diese zusätzlich eine Versteifungsfunktion ausüben, wenn die obere Teilhülle außerhalb der oberen Tasche mit dem Innenschuh vernäht ist. Demgemäß kann die obere Teilhülle aus einem steifen Werkstoff bestehen, während die untere Teilhülle aus einem flexiblen Werkstoff bestehen und mit dem Innen schuh ausschließlich im Sohlenbereich und im Zehenbereich vernäht und längs der Zungenausnehmung durch einen Klettenverschluß mit dem Innenschuh verbindbar sein kann.
- Zum leichten Einführen der Vorderblase kann die Zunge in mittlerer Höhe eine Einfuhrungsöffnune zum Einführen der Vorderblase von unten in eine obere Tasche der Zunge und ein unterer Teil der Vorderblase von oben in eine untere Tasche der Zunge einführbar ist.
- Die Zunge kann auf ihrer Außenseite mit einer Versteifungsschicht versehen sein, welche sich über den Bereich der oberen Tasche und gegebenenfalls im oberen Teilbereich der unteren Tasche erstreckt.
- Um das Einführen der Vorderblase zu erleichtern, kann im unteren Ende der Zunge ein Einführungsloch für ein Durchziehwerkzeug angeordnet sein.
- Eine bevorzugte Ausführung für das Aufblasventil besteht darin, daß das Aufblasventil mit einem mechanisch von seinem Ventilsitz abhebbaren Ventileinsatz. ausgeführt ist und daß dem Ansatzteil der Pumpe ein Abhebeorgan zugeordnet ist, welches beim Ansetzen der Pumpe an dem Aufblasventil mit dem Ventileinsatz derart zusammenwirkt, daß der Ventileinsatz vom Ventilsitz abgehoben wird und daß am Ansatzteil der Pumpe ein von der Pumpe zum Aufblasventil hin öffnendes Rückschiagventil vorgesehen ist. Dabei ist es ferner notwendig, daß der Ansatztei der Pumpe dicht an dem Aufblasventil anliegt, so daß bei geöffnetem Aufblasventil während des Ansaugvorgangs der Pumpe kein Entweichen von Luft aus der jeweiligen Blase eintreten kann. Das Ansaugventil der Pumpe muß dabei natürlich so gelegt sein, daß es unabhängig von dem Rückschlagventil ist.
- Die so konstruierte Aufpümpeinrichtung hat den Vorteil, daß mit geringem Druck an der Pumpe, d. h. feinfühlig aufgeblasen werden kann, weil das Öffnen des Aufblasventils unabhängig vom Druck der Pumpe ist (anders wie z.B. bei Fahrradschlauchventilen). Trotzdem ist eine präzise Abdichtung des Ventils möglich, weil das Aufblasventil in Schließrichtung beliebig hart vorgespannt sein kann. Das feinfühlige Aufblasen einerseits und das präzise Abdichten andererseits sind bei dem erfindungsgemäßen Schuh deshalb bedeutsam, weil mit verhältnismäßig geringen Drücken innerhalb der Blasen zu rechnen ist, beispielsweise in der Groenordnune von 0,1 atü.
- Die Pumpe kann eine einfach zu handhabende und raumsparend unterzubringende Ballpumpe sein.
- Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung erläutert; in dieser zeigt: Fig. 1 eine Seitenansicht des Innonschuhs eines Skistiefels gemäß der Erfindung; Fig. 2 den Innenschuh gemäß Fig. 1 mit teilweise heruntergezogener Außenhülle und teilweise ausgebrochener Zunge; Fig. 3 eine perspektivische Darstellung der Zunge des Innenschuhs gemäß Fig. 1; Fig. 4 die Lage der zwischen dem Außenschuh und dem Innenschuh des erfindungsgemäßen Skistiefels angeordneten Luftkammern; Fig. 5 die hintere Luftkammer gemaß Fig. 4 in ausgeflachtem Zustand; Fig. 6 die vordere Luftka%-.er gemäß Fig. 4 in ausgeflachtem Zustand; und Fig. 7 eine Ballpumpe zum Aufpumpen der Luftkammern.
- In Fig. 1 ist von dem erfindungsgemäßen Skistiefel 10 der Innenschuh 12 in Einzelheiten gezeigt und der Außenschuh 14 nur in strichpunktierten Linien angedeutet.
- Der Innenschuh 12 ist aus dem Außenschuh 14 herausnehmbar und ist an der Innenseite gepolstert. Zur Anordnung weiterer Polster, die einen festen Sitz eines im Skistiefel 10 befindlichen Fußes bewirken, ist eine an der Außenseite des Innenschuhs 12 vorgesehene Außenhülle 16 vorhanden, die in Fig. 2 in teilweise heruntergezogenem Zustand dargestellt ist. Der zwischen der Außenhülle 16 und der Außenseite des Innenschuhs 12 gebildete Zwischenraum dient zur Aufnahme eincs Luftpolsters bzw. einer Gruppe von Luftkammern, die später noch neuer beschrieben und als Hinterblase 18 bezeichnet werden. Ferner körben nach Bedarf lose Polster in den Zwischenraum eingesteckt werden, bis der Innenschuh 12 fest im Außenschuh 14 sitzt Die Außenhülle 16 umschließt den fast vollständig und erstreckt sich mit diesem über den Oberrand 20 des Außenschuhs 14 hinaus. Die Außenhülle 16 setzt sich aus einer oberen Teilhülle 17 aus steil Material und aus einer unteren Teilhülle 19 aus weichem Lateral zusarLen.
- An der oberen Teilhülle 17 ist eine Schnalle 22 zum Schließen des Innenschuhs vorgeseben.
- Die untere Teilhülle 19 ist durch Vernähen Illit dem ihren schuh 12 ausschließlich mit dessem Sohlen- und Zehenbereich am Innenschuh fixiert. Zum lösbaren Festlegen der sich längs der ZungenausnhmunS 28 erstreckenden Ränder der unteren Teilhülle 19 sind an diesen und an dem Innenschuh 12 Klettenverschlüsse 30 vorgesehen, von denen wegen der Seitenansicht des Innenschuhs 12 nur einer angedeutet bzw. sichtbar ist.
- In der oberen Teilhülle 17 ist eine Obertasche 32 und in der unteren Teilhülle 19 ist eine Untertasche 34 gebildet. Die obere Teilhülle 17 ist außerhalb der Obertasche 32 mit dem Innenschuh 12 vernäht und aus festem Material, so daß sie für den Inneschuh 12 eine Versteifung bildet. Die Runder 38 zwischen den die Obertasche 32 und die Untertasche 34 bildenden Teilhüllen 17, 19 verlaufen im wesentlichen parallel und unter dem Oberrand 20 des Außenschuhs 14.
- Eine Abdecklasche 24 der unteren Teilhülle 19 erstreckt sich bei anliegender Teilhülle 19 über den Achillessehnenbereich nach oben bis dicht unter den oberen Rand des Innenschuhs 12. Die Abdecklasche 24 ist in die Obertasche 32 einsteckbar. An der Außenseite der Abdecklasche 24 ist ein Teil 26 eines Klettenverschlusses befestigt, dessen gegenüberliegender Teil im Außenschuh 14 befestigt ist.
- Der Zwischenraum zwischen der unteren Teilhülle 19 und der Außenseite des Innenschuhs 12 wird überwiegend von der Hinterblase 18 ausgefüllt. Die Hinterblase 18 ist, wie besonders gut aus Fig. 4 zu sehen ist, für die Fixierung eines Fußes 40 unter gleichzeitiger Entlastung des Fersen-Achillessehnenbereichs und der Abstützung der Knöchelpartie vorgesehen. Zu diesem Zweck ist die Hinterblase 18 (Fig. 4) in zwei spiegelbildlich angeordnete L-förmige Teilblasen 42,44 unterteilt, wischen deren lange SchenlseS 46,48 ein Schlitz 50 belassen ist und die mit ihren oberen Enden 52 in einem Verbindungsberexch 54 zusammenkommen, der bereits außerhalb des Außenschuhs 14 liegt. In diesem Verbindungsbereich 54 befindet sich ein Aufblasventil 56 für die Hinterblase 1e, auf das noch eingegangen werden wird.
- Die kurzen, voneinander wegführenden Schenkel 57,58 der Hinterblase 18 dienen zum Untergreifen und Abstützen der Knöchelpartie 60 des Fußes 40 (Fig. 4). Die Hinterblase 18 ist aus zwei an ihren Rändern durch Schweiß- oder Kleb2nSht 62 miteinander verbundenen Flachzuschnitten hergestellt.
- Eine heitere, nachstehend als Vorderblase 64 zusammengeSaßte Gruppe von Luftkammern für den Vorfuß-Rist-Beugebereich ist in einer Zunge 66 des Innenschuhs 12 vorgesehen, wie es in Einzelheiten aus Fig.
- 9 zu ersehen ist. Die Vorderblase 64 ist - wie die Hinterblase 18 - aus zwei an den Rändern mittels einer Schreiß-, Siegel- oder Klebenaht 67 (Fig. 6) miteinander verbundenen Flachzuschnitten geeigneten Materials hergestellt. Dabei ist eine kreuzförmige Zentralausnehmung 68 in der Mitte der Vorderblase 64 belassen, die zwei Teilblasen 70,72 beiderseits der Vordrfuß-Unterbein-Scheitellinie 87 bildet, wobei die Teilblasen 70, 72 in der Blase gegenüber der Vorderfuß-Unterbein-Scheitellinie zurücksnringen.
- Die Vorderblase 64 ist durch nach unten verlaufende keile Verjüngung der Form der Zunge 66 angeglichen.
- Die Vorderblase 64 ist ebenfalls aufblasbar und zu diesem Zweck mit einem Aufblasventil 74 versehen.
- Zum Einführen der Vorderblase 64 in die Zunge 66 ist etwa in deren mittleren Höhe eine Einführöffnung 76 vorgesehen, die sich bis an die RDlder der Zunge 66 erstreckt. Durch diese Einführöffnung 76 kann der mit dem Aufblasventil 74 versehene obere Teil der Vorierblase 64 von unten in die an der Außenseite der Zunge 64 gebildete Obertasche 78 und der untere Teil der Vorderblase 64 von oben in eine ebenfalls an der Außenseite der Zunge gebildete Untertasche 80 eingeführt werden.
- Das Einführen des unteren Teils in die Untcrtasene 80 läßt sich durch ein Durchziehwerkzeug (nicht dargestellt) erleichtern, das sol unten durch ein dafür in der Zunge vorgesehenes Loch 82 in die Untertasche 80 eingeführt werden kann.
- Zur Versteifung der Zunge 66 ist auf deren Außenseite eine Versteifungsschicht 84 aufgebracht, die sich über den Bereich der Obertasche 78 und über einen Teilbereich der Untertasche 80 erstreckt, so daß die Zunge 66 in ihrem im wesentlichen von dem geschlossenen Außenschuh 14 überdeckten Bereich 86 (Fig. 3) flexibel und in dem freiliegenden Bereich 88 relativ steif ist. Die Obertasche 78 der Zunge 66 und die Obertasche 32 der Außenhülle 18 sind mit je einen Loch 90 bzw. 92 für das Durchstecken das betreffenden Avfblasventils 74 bzw. 56 versehen.
- Bei angezogenem und geschlcosener Skistiefel lO wobei auch die Schnalle 22 des Innenschuhs ge3chlosse ist, werden die in die Tauchen 32,34, 78 uiid 80 eingesetzten oben beschriebenen Blasen 18 und 64 aufgeblasen. Zu diesem Zweck ist eine Ballpumpe 94 (Fig. 7) vorgesehen, die an einem Ende ein Saugventil 96 und am anderen Ende ein Druckventil 98 hat, die in der Zeichnung nur in ihrer Lage angedeutet sind. Das Druckventil 98 ist ein mit schwacher Federkraft belastetes, zum Inneren der Ballpumpe 94 hin schließendes RUckschlagventil, das durch eine perforierte Scheibe 100 in seiner Atiordnung gesichert ist. Im Zentrum dieser Scheibe 100 befindet sich ein axialer Druckstift 102, der von einer Dichtungssteckhülse 104 umgeben ist, die nach außen abdichtend auf die Aufblasventile 74 bzw. 56 aufstockbar ist, wobei der Druckstift 102 das als nach außen schließendes RUckschlagventil ausgebildete Aufblasventil 74 bzw. 56 aufstößt, so daß bei aufgesteckter Ballpvtmpe 94 das schwach belastete Druckventil 98 der Bailpunipe 94 die Blasen 18 bzw. 64 gegen die Ballpumpe 94 absperrt, solange, bis die Ballpumpe gedrückt wird und Luft aus der Ballpumpe durch das Druckventil 98 und das Aufblasventil 56 bzw. 74 in die jeweilige Blase gelangt.
- Durch die vorstehend erläuterte schwache Federbelastung des Druckventils 98 und durch das mechanische Öffnen der Aufblasventile 74, 56 wird erreicht, daß bereits mit geringem Druck auf die Ballpumpe, d. h. feinfühlig aufgeblasen werden kann. Die Aufblasventile 56, 74 können beliebig hart vorgespannt und damit dicht sein, ohne das die Weichheit und damit Feinfühligkeit des Aufblasens beeinträchtigt wird.
Claims (24)
1. Skistiefel, umfassend einen Außenschuh und einen in den Außenschuh
lösbar eingesetzten gepolsterten Innenschuh mit an der Außenseite der Polsterung
angeordneten Luftkammern, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftkammern (18,64) in
Taschen (32,34, 78,80) an der Außenseite des Innenschuhs (12) lösbar eingesetzt
sind.
2. Skistiefel nach anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste
Gruppe von Luftkammern (42,44) im Fersen-Achillessehnen-Bcreich von einer Hinterblase
(18) gebildet ist und eine zweite Gruppe von Luftkammern (70,72) im Vorfuß-Rist-Beugebereich
von einer Vorderblase (64) gebildet ist, wobei diese Blasen (18,64) getrennt aufblasbar
sind.
3. Skistiefel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterblase
(:l8) aus zwei länglichen, beidseits längs. der Achillessehne verlaufenden, an ihren
oberen Erzen (52) miteinander verbundenen Teilblasen (42,44) besteht.
4. Skistiefel nach anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im oberen
Verbindungsbereich (54) der Teilblasen (42,44) ein Aufblasventil (56) angeordnet
ist.
55. Skistiefel nach einem der Ansprüche 3 uld 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Teilblasen (42,44) eine im wesentlichen L-förmige Gestalt besitzen, wobei
der lange L-Schenkel (46,48) längs der Achillessehne verläuft und der kurzo Schenkel
(57,58) den Knöchel im Schmalbereich der Ferse untergreift.
6. Skistiefel nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekenzazeichnet,
daß die Hinterblase (18) aus zwei ilbereinandergelegten und ringsuni verschweißten
Flachzuschnitten gebildet ist, welche einen eine Aussparung für die Achillessehne
bildenden Schlitz (50) aufweisen.
7. Skistiefel nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorderblase (64) für den VorfuB-Rist-Beugebereich aus zwei beidseits der
Vorfuß-Unterbein-Scheitellinie liegenden Teilblasen (70,72) besteht.
8. Skistiefel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Teilblasen (70,72) am oberen und gegebenenfalls am unteren Ende miteinander verbunden
sind.
9. Skistiefel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß im oberen
Verbindungsbereich der Teilblasen (70, 72) ein Aufblasventil (74) angeordnet ist.
10. Skistiefel nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch £rnkennzeichnet,
daß die Vorderblase (64) von oben nach unten keilig verjingt ist.
11. Skistiefel nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch £;ekennzeiclmet,
daß die beiden Teilblasen (70,72) im Beugebereich gegenüber der Vorfuß-Unterbein-Scheitellinie
zurücJspringen.
12. Skistiefel nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorderblase (64) aus zwei rundum miteinander verschweißton Flachzuschnitten
gebildet ist, welche eine kreuzförmige Zentralausnehmung (68) aufweisen.
13. Skistiefel nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeicinet,
daß die Vorderblase (64) in der Zunge (66) untergebracht ist.
14. Skistiefel nach einem der Ansprüche 2 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tasche (32,34) für die aufnahme der Hinterblase (18) von einer den Innenschuh
(12) im wesentlichen auf seiner gesamten Oberfläche umschließenden Außenhülle (16)
gebildet ist.
15. Skistiefel nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenraum
zwischen der Außenhülle (16) und dem Innenschuh (12) insbesondere außerhalb des
Bereiches der Hinterblase (18) zur Aufnahme von lösbar einlegbarem Polstermaterial,
beispielsweise Schaumgummi oder plastisch deformierbarem Polstermaterial, ausgebildet
ist.
16. Skistiefel nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenhülle
(16) aus zwei an mittlerer Stelle der höhe des Außenschubs (14) aneinander anschliessende
Teilhüllen besteht, einer unteren Teilhülle (34) und einer obere Teilhtille (32),
wobei im Übergangsbereich (38) eine Einfüirungsöinung zum Einführen des oberen Endes
der Hinterblase (18) von unten in eine von der oberen Te'ilhiille gebildeten Obertasche
(32) und von oben in eine von der unteren Teilhülle gebildeten Untertasche (34)
vorgesehen ist.
17. Skistiefel nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einfühngsöffnung einen Abdecklappen (24) umfaßt, welcher zusammen mit dem oberen
Teil der Hinterblase (18) in die obere Tasche (32) einsteckbar ist.
18. Skistiefel nach einem der Ansprüche 16 und 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die obere Teilhülle außerhalb der oberen Tasche (32) mit dem Innenschuh (12j
vernäht ist und für diesen eine Versteifung bildet.
19. Skistiefel nach eine der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet,
daß die untere Teilhülle (34) aus einem flexiblen Werkstoff besteht und mit dem
Innenschuh (i2) ausschließlich irn Sohlenbereich und im Zehenbereich vernäht ist
und längs der Zungenausnehmung durch einen Klettenverschluß (30) mit dem Innenschuh
(12) verbindbar ist.
20. Skistiefel nach einem aer Ansprüche 13 bis 19, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zunge (66) in mittlerer
Hohe eine Einführungsöffnung zum
Einführen der Vorderblase (64) aufaleist, derart, daß ein oberer Teil der Vorderblase
(64) von unten in eine obere Tasche (78) der Zunge (66) und ein unterer Teil der
Vorderblase (64) von oben in eine untere Tasche (80) der Zunge (66) einfUhrbar ist.
21. Skistiefel nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge
(66) auf ihrer Außenseite mit einer Versteifungsschicht versehen ist, welche sich
über den Bereich der oberen Tasche (78) und gegebenenfalls im oberen Teilbereich
der unteren Tasche (80) erstreckt.
22. Skistiefel nach Aspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß im unteren
Ende der Zunge (66) ein Loch (82) für ein Durchziehwerkzeug zum Einführen der Vorderblase
(64) angeordnet ist.
23. Skistiefel nach einem der Ansprüche 4 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das Aufblasventil (56,74) mit einem mechanisch von seinem Ventil sitz aDhebbaren
Ventileinsatz ausgeführt ist und daß dem Ansatz Teil der Pumpe (94) ein A.bhebeorg.arl
(102) zugeordnet ist, welches bein Ansetzen der Pumpe (94) an dem Aufblasventil
(56,74) init dem Ventileinsatz derart zusammenwirkt, daß der Ventileinsatz vom Ventil
sitz abgehoben wird und daß arii Ansatzteil (104) der Pumpe (94) ein von der Pumpe
(94) zum Aufblasventil (56,74) hin öffnendes Rückschlagventil (98) vorgesehen ist.
24. Skistiefel nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Pw-wpe
(94) als eine Ballpumpe ausgebildet ist.
L e e r s e i t e
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---|---|---|---|
DE19732308547 DE2308547C3 (de) | 1973-02-21 | 1973-02-21 | Skistiefel |
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DE19732308547 DE2308547C3 (de) | 1973-02-21 | 1973-02-21 | Skistiefel |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2308547A1 true DE2308547A1 (de) | 1974-08-29 |
DE2308547B2 DE2308547B2 (de) | 1975-02-13 |
DE2308547C3 DE2308547C3 (de) | 1975-09-18 |
Family
ID=5872646
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19732308547 Expired DE2308547C3 (de) | 1973-02-21 | 1973-02-21 | Skistiefel |
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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