DE10224384B4 - Blase einer intermittierenden Kompressionsvorrichtung sowie Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Blase einer intermittierenden Kompressionsvorrichtung sowie Verfahren zu ihrer Herstellung Download PDF

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Abstract

Blase einer intermittierenden Kompressionsvorrichtung mit einem mehrlagigen Folienkorpus (15), der mehrere aufblasbare Kammern (7, 8, 9) besitzt, die in Reihe geschaltet über Ventilstellen (29, 30) derart miteinander verbunden sind, daß sie kaskadenartig aufblasbar sind, wobei der Folienkorpus (15) im wesentlichen aus zwei übereinanderliegenden Folien (16, 17) aus Kunststoff besteht, die miteinander derart verschweißt sind, daß die einzelnen Kammern (7, 8, 9) von ringförmig umlaufenden Schweißnähten (19, 20) eingefaßt sind und die Schweißnähte (19, 20) Aussparungen zur Verbindung benachbarter Kammern (7, 8; 8, 9) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Folienkorpus (15) ein Verbindungskanal (11) ausgebildet ist, wobei die Kammern jeweils über eine Verbindungsöffnung (12, 13, 14) mit dem Verbindungskanal (11) strömungsverbunden sind und wobei in dem Verbindungskanal (11) zwischen den beiden Folien (16, 17) eine Zwischenfolie (22) angeordnet ist, die mit den Folien (16, 17) derart verschweißt ist, daß sie den Verbindungskanal (11) in mehrere Verbindungskanalabschnitte (26, 27, 28) unterteilt...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Blase einer intermittierenden Kompressionsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Blase gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 10.
  • Intermittierende Kompressionsvorrichtungen können zur Massage des Unterschenkels bzw. der Wade, zur Verbesserung der Beindurchblutung, zur Reduzierung von Ödemen und insbesondere zur Thrombose-Prophylaxe eingesetzt werden. Eine Manschette mit der darin befindlichen, mit Druckfluid befüllbaren Blase wird um den Unterschenkel eines Beines gelegt. Durch Befüllung der Kammern der Blase kann ein zeitlich und örtlich gesteuerter Druck auf den hinteren Unterschenkelbereich ausgeübt werden. Die Kammern der Blase sollen nacheinander, und zwar im angelegten Zustand von unten nach oben unter Druck gesetzt werden, sodaß ein von unten nach oben massierender Druck auf den Unterschenkel ausgeübt und nach unten angesammeltes Blut und Gewebeflüssigkeit quasi nach oben Richtung Körperrumpf gedrückt wird. Die Druckwelle von der Ferse zum Knie hilft, das Blut und Gewebeflüssigkeit aus dem Unterschenkel herauszuföidein. Nach einem Belastungszyklus mit aufgeblasener Blase wird das Druckfluid, insbesondere die Luft, wieder abgelassen, um den Unterschenkel ohne Druck zu entspannen.
  • Um die Kammern der Blase nacheinander unter Druck zu setzen, ist es bekannt, jede Kammer einzeln mit einem Druckluftanschluß zu versehen und separat mit einer Druckquelle zu verbinden. Der Aufwand an Schläuchen bzw. Ventilen ist jedoch groß und macht die entsprechende Kompressionsvorrichtung eher kompliziert. Es wurde daher bereits vorgeschlagen, die Kammern untereinander kaskadenartig durch Ventilstellen zu verbinden, sodaß bei Einleiten von Luft in eine erste Kammer sich zunächst diese aufbläst, dann jedoch überströmende Luft in der nächsten Kammer Druck aufbaut und so weiter. Bei solchen Blasen reicht es aus, einen einzigen Druckluftanschluß vorzusehen.
  • Die US 5,496,262 zeigt eine Blase einer intermittierenden Kompressionsvorrichtung mit mehreren, kaskadenartig hintereinander geschalteten Kammern. Eine jeweils vorgeschaltete Kammer ist durch ein Drosselventil mit einer jeweils nachgeschalteten Kammer strömungsverbunden, sodaß über einen einzigen Druckluftanschluß der Blase eine Kammer nach der anderen aufgeblasen werden kann. Das Ablassen der Druckluft kann ebenfalls durch den einzigen Einlaß-/Auslaßanschluß der Blase erfolgen. Um das Ablassen zu beschleunigen, kann zusätzlich zu dem Drosselventil zwischen den Kammern jeweils ein Rückschlagventil vorgesehen sein, das dann, wenn in der jeweils vorgeschalteten Kammer der Druck niedriger wird als in der nachgeschalteten Kammer, öffnet. Um die Blase in verschiedene Kammern zu unterteilen, werden mehrere separate Blasen unterschiedlicher Größe ineinander geschoben und sodann am Randbereich, der zunächst offen blieb, um die Blasen ineinander schieben zu können, verschweißt.
  • Diese bekannte Blase ist jedoch relativ aufwändig herzustellen. Im Randbereich liegen eine Vielzahl von Materiallagen übereinander, sodaß die Schweißnähte schwierig auszuführen und mögliche Quellen für Undichtigkeiten sind. Zudem haben die Kammern, in die weitere Kammern hineingeschoben sind, ungünstigerweise ein relativ großes Volumen, sodaß mit kleinen Pumpen nur ein langsames Aufpumpen erreichbar ist.
  • Eine Blase der eingangs genannten Art ist aus der DE 198 34 224 A1 bekannt. Weitere Blasen sind aus der DE 36 33 936 A1 , der DE 695 26 820 T2 , der DE 38 04 016 A1 , der DE 30 44 190 A1 und der DE OS 29 12 760 bekannt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Blase sowie ein verbessertes Herstellverfahren der eingangs genannten Art anzugeben, die Nachteile des Standes der Technik vermeiden und Letzteren in vorteilhafter Weise weiterbilden. Vorzugsweise soll eine günstig herzustellende und einfach aufgebaute Blase mit mehreren, kaskadenartig hintereinandergeschalteten Kammern geschaffen werden.
  • Die genannte Aufgabe wird durch eine Blase gemäß Patentanspruch 1 gelöst. In verfahrenstechnischer Hinsicht löst die zuvor genannte Aufgabe ein Verfahren nach Patentanspruch 10. Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Der Folienkorpus der Blase besteht also im wesentlichen lediglich aus zwei übereinander liegenden Folien aus Kunststoff, die miteinander derart verschweißt sind, daß die einzelnen Kammern von ringförmig umlaufenden Schweißnähten zwischen den beiden Folien eingefaßt sind und die Schweißnähte Aussparungen zur Verbindung benachbarter Kammern aufweisen. Auf ein Ineinanderstecken vorgefertigter Blasen bzw. Kammern unterschiedlicher Größe kann verzichtet werden, es brauchen lediglich zwei Folien etwa gleichen Zuschnitts übereinandergelegt zu werden, die sodann entsprechend verschweißt werden. Insofern als keine ineinander gesteckten Blasen vorliegen, sind keine mehrfach übereinander liegenden Schichten vorhanden, die dick auftragen und nur schwierig zu verschweißen wären, wobei die Schweißnähte hinsichtlich Dichtigkeitsproblemen als anfällig gelten. Die Fertigung ist nicht zuletzt dadurch stark vereinfacht, daß die Verbindungen zwischen den Kammern, die das kaskadenartige Befüllen der Kammern einer nach der anderen erlauben, unmittelbar beim Verschweißen der Folien eingebracht werden. Die Schweißnähte zwischen den übereinander liegenden Folien werden an den Stellen, wo die Verbindungen liegen sollen, unterbrochen bzw. dort nicht ausgeführt.
  • In Weiterbildung der Erfindung besitzt die Blase nur ein einzige Einlaß-/Auslaßöffnung, die eine der Kammern zur Umgebung hin öffnet bzw. die ein Anschließen der Blase an einen Druckluftschlauch bzw. eine Druckfluidquelle erlaubt. Eine Vielzahl von Verbindungen zwischen der Druckfluidkammer und einzelnen Kammern entfällt, wodurch der Aufbau insgesamt vereinfacht wird. Grundsätzlich könnte neben einer Einlaßöffnung an einer ersten Kammer eine Auslaßöffnung an einer letzten Kammer vorgesehen sein. Vorzugsweise jedoch ist die Einlaßöffnung zugleich die Auslaßöffnung, sodaß über nur einen Anschluß sowohl das Druckfluid in die Blase gefüllt als auch aus dieser in entgegengesetzter Richtung wieder herausgelassen wird. Insbesondere ist die Einlaß-/Auslaßöffnung an der untersten Kammer vorgesehen, die bei bestimmungsgemäßem Anlegen an einen Unterschenkel der Ferse am nächsten liegt.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist in dem Folienkorpus ein Verbindungskanal ausgebildet, entlang dem nacheinander jeweils quer die aufblasbaren Kammern angeordnet sind, wobei jede der Kammern über eine Verbindungsöffnung mit dem Verbindungskanal in Strömungsverbindung steht. Die Verbindungsöffnung kann insbesondere durch eine Aussparung in der Schweißnaht gebildet sein, die die jeweilige Kammer zu dem Verbindungskanal hin begrenzt. Die aufblasbaren Kammern stehen vorzugsweise ausschließlich über den einen Verbindungskanal miteinander in Verbindung, das heißt, es sind keine weiteren Verbindungen zwischen den Kammern vorgesehen. Der Verbindungskanal wird vorzugsweise ebenfalls durch ein Verschweißen der beiden übereinander liegenden Folien des Folienkorpus ausgebildet.
  • Der Verbindungskanal, der sich quer zu den aufblasbaren Kammern erstreckt, könnte grundsätzlich mittig angeordnet sein, sodaß sowohl links als auch rechts des Verbindungskanals aufblasbare Kammern abgehen. Vorzugsweise jedoch erstreckt sich der Verbindungskanal entlang einem der Ränder des Folienkorpus, sodaß sämtliche aufblasbaren Kammern der Blase auf derselben Seite des Verbindungskanals angeordnet sind.
  • Von seinem Volumen her ist der genannte Verbindungskanal wesentlich kleiner als die aufblasbaren Kammern der Blase. Das Volumen des Verbindungskanals kann weniger als ein Drittel, vorzugsweise weniger als ein Viertel des Volumens der aufblasbaren Kammern betragen. Vorzugsweise ist das Volumen des Verbindungskanals auch in entsprechender Weise beträchtlich kleiner als das Volumen jeder einzelnen der aufblasbaren Kammern.
  • Die zuvor genannten Ventilstellen zwischen den Kammern, die das kaskadenartige Befüllen bzw. auch das Ablassen des Druckfluids erlauben, sind vorzugsweise in dem Verbindungskanal jeweils zwischen den Verbindungsöffnungen der Kammern zu dem Verbindungskanal angeordnet.
  • In dem Verbindungskanal ist in vorteilhafter Ausführung zwischen den beiden Folien des Folienkorpus eine Zwischenfolie angeordnet sein, die mit den genannten beiden Folien derart verschweißt ist, daß sie den Verbindungskanal in mehrere Verbindungskanalabschnitte unterteilt, wobei die Zwischenfolie mit den zuvor genannten Ventilstellen versehen ist. Vorzugsweise wird die Zwischenfolie an vorbestimmten Stellen zunächst mit jeweils nur einer der beiden außen liegenden Folien verschweißt und in einem folgenden Schritt an weiteren vorbestimmten Stellen beim Verschweißen der beiden außen liegenden Folien des Folienkorpus mit eingeschweißt. Insbesondere kann die Zwischenfolie in Längsrichtung des Verbindungskanals im Wesentlichen entlang ihrer gegenüber liegenden Längsränder mit beiden Folien verschweißt werden und, in dem vorhergehenden Schritt, zur Unterteilung des Verbindungskanals in verschiedene Abschnitte jeweils quer bzw. schräg zur Längsrichtung jeweils nur mit einer der Folien verschweißt werden. Die nacheinander folgenden Unterteilungsschweißnähte, die. nicht durch den Folienkorpus durchgehen, verbinden die Zwischenfolie mit jeweils einer anderen der beiden Folien, das heißt, die Zwischenfolie ist mäanderartig einmal mit der oberen und darauf folgend wieder mit der unteren der beiden Folien verschweißt. Zwischen den Unterteilungsschweißnähten ist die Zwischenfolie jeweils mit Ventilstellen versehen, sodaß im Verbindungskanal ein Kammersystem vorgesehen ist, welches eine Strömungsverbindung nur durch die Ventilstellen hindurch erlaubt.
  • Jeder der von der Zwischenfolie begrenzten Verbindungskanalabschnitte ist mit jeweils einer der quer vom Verbindungskanal abgehenden, aufblasbaren Kammern der Blase verbunden. Die Verschweißung der Zwischenfolie in Längsrichtung des Verbindungskanals kann im Bereich der Verbindungsöffnungen der aufblasbaren Kammern zu dem Verbindungskanal Unterbrechungen aufweisen. Insbesondere kann die Verschweißung der Zwischenfolie in Längsrichtung, die an und für sich doppelt, das heißt zu beiden Folien hin ausgeführt ist, im Bereich der Verbindungsöffnungen zu den aufblasbaren Kammern in Form nur einseitiger Verschweißungen zu nur einer der beiden Folien ausgebildet sein. Hierdurch steht der Ver bindungskanalabschnitt auf der nicht angeschweißten Seite der Zwischenfolie mit der jeweiligen quer abgehenden Kammer der Blase in Strömungsverbindung.
  • Im Bereich des Verbindungskanals ist die Blase also dreilagig ausgebildet. Vom Verbindungskanal abgesehen besteht der Folienkorpus aus nur zwei Lagen.
  • Die Zwischenfolie, die von ihrem Zuschnitt her wesentlich kleiner ist als die beiden außen liegenden Folien der Blase, wird bereits vor der Verschweißung der beiden außen liegenden Folien an vorgegebenen Stellen einseitig an diese angeschweißt, sodann mit diesen zu einem dreilagigen Folienpacken übereinandergelegt und beim Zusammenschweißen der beiden Folienkorpusfolien mit verschweißt. Der Herstellungsvorgang bleibt somit sehr einfach.
  • In Weiterbildung der Erfindung werden die Ventilstellen, die das kaskadenartige Befüllen der Kammern und deren Ablassen erlauben, von Drosselventilen gebildet, die zwei Betriebsstellungen besitzen, nämlich eine erste Stellung mit kleinerem freigegebenem Strömungsquerschnitt und eine zweite Stellung mit demgegenüber wesentlich größerem freigegebenem Strömungsquerschnitt. Jedes Drosselventil dient also sowohl dem Befüllen als auch dem Ablassen, sodaß zwei Funktionen in einem Drosselventil verwirklicht sind. Grundsätzlich wäre es auch möglich, für jede der beiden Funktionen ein separates Ventil vorzusehen. Vorzugsweise sind jedoch Drosselventile mit den genannten zwei Betriebsstellungen vorgesehen, wodurch die Zahl der Bauteile entsprechend verringert werden kann. Durch die beiden Betriebsstellungen kann ein gedrosseltes, zeitversetztes Aufpumpen der jeweils nachgeschalteten Kammer erreicht werden. Durch die zweite Betriebsstellung kann hingegen ein schnelles Ablassen erzielt werden, wobei die Drosselung quasi umgangen wird.
  • Vorzugsweise sind die Drosselventile selbstschaltend, das heißt, es brauchen keine separaten Ansteuerleitungen vorgesehen zu werden. Insbesondere schalten die Drosselventile in Abhängigkeit der auf beiden Seiten des Ventils anliegenden Drücke. Wenn beim Befüllen in der näher zur Einlaß-/Auslaßöffnung liegenden Kammer der Druck größer ist, schaltet das Ventil in seine erste Ventilstellung mit kleinem Strömungsquerschnitt, sodaß es als Drosselventil wirkt und das Aufblasen der folgenden Kammer mit dem gewünschten Zeitversatz erfolgt. Wenn hingegen beim Ablassen der Druck in der näher zur Einlaß-/Auslaßöffnung liegenden Kammer nach Öffnen der Einlaß-/Auslaßöffnung niedriger ist als in der weiter weg liegenden Kammer, schaltet das Ventil in seine zweite Betriebsstellung mit größerem Durchlassquerschnitt. Das Ventil schaltet also derart, das beim Aufblasen, das heißt Befüllen eine große Drosselung erreicht wird und beim Ablassen keine bzw. eine beträchtlich ge ringere Drosselung bewirkt wird. Es kombiniert die Wirkung eines Drosselventils mit einem parallel geschalteten Rückschlagventil.
  • Die Drosselventile bzw. Ablaßventile sind vorzugsweise durch die Zwischenfolie hindurchtretend angeordnet und an letzterer befestigt. Sie können grundsätzlich an der Zwischenfolie festgeschweißt sein. Vorzugsweise sind sie in die Zwischenfolie nach Art eines Druckknopfes durch eine Öffnung in der Zwischenfolie eingeklipst oder eingeklebt. Somit ist jede zubefüllende Kammer durch die Schweißnähte an der Zwischenfolie und die übrigen Schweißnähte an den beiden anderen Folien vollständig umschweißt, so daß eine Ventilöffnung nur am Drossel-/Ablasventil besteht. In einer alternativen Ausführungsform ist in den Ventilstellen ohne Zwischenfolie ein entsprechendes Drosselventil im Bereich der Verbindungskanalabschnitte angeordnet.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels und zugehöriger Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 ein Blockschaltbild einer intermittierenden Kompressionsvorrichtung, bei der eine Manschette mit aufblasbarer Blase über einen Schlauch an eine Pumpe angeschlossen ist, nach einer bevorzugten Ausführung der Erfindung,
  • 2 eine Draufsicht auf die Blase der intermittierenden Kompressionsvorrichtung aus 1,
  • 3 einen Schnitt durch die Blase aus 2 entlang der Linie A-A,
  • 4 einen Schnitt durch die Blase aus 2 entlang der Linie B-B, und
  • 5 eine schematische Darstellung von Drosselventilen in Schnittansicht, die in der Blase nach den vorhergehenden Figuren angeordnet sind.
  • Die intermittierende Kompressionsvorrichtung gemäß 1 besitzt eine Manschette 1, sowie eine Pumpe 2, die mit der Manschette 1 über einen Schlauch 3 verbunden ist, um eine in der Manschette 1 angeordnete Blase 4 mit Luft aufblasen zu können. In der Schlauchverbindung zwischen der Pumpe 2 und der Manschette 1 ist ein Ablaßventil 5 angeordnet, das von einer Steuereinrichtung 6 angesteuert wird, die ebenfalls den Betrieb der Pumpe 2 steuert. Insbesondere steuert die Steuereinrichtung 6 die Pumpe 2 und das Ablaßventil 5 zeitlich, sodaß die Blase 4 der Manschette 1 zyklisch aufgepumpt und entleert wird. Die Manschette 1 kann als Strumpf oder dergleichen ausgebildet sein. Gemäß der gezeichneten Ausführung ist es eine Wickelmanschette, die mit einem Klettverschluß ähnlich einer Manschette zum Blutdruckmessen um den Unterschenkel einer Person gelegt werden kann.
  • Die in der Manschette 1 angeordnete, aufblasbare Blase 4 – bevorzugt aus PVC Folie ausgebildet – ist in den 2 bis 4 näher dargestellt. Wie 2 zeigt, besitzt die Blase 4 einen insgesamt – grob gesprochen – etwa rechtwinkligen Zuschnitt, wobei sie sich zu einer Seite hin leicht trapezförmig verjüngt. Die Blase besitzt in der gezeichneten Ausführungsform drei voneinander getrennte Kammern 7, 8 und 9. Es versteht sich, daß auch mehr Kammern vorgesehen sein können. Drei Kammern bilden jedoch einen guten Kompromiß zwischen einfachem Aufbau und ausreichender Walkwirkung der mit der Blase auf den Unterschenkel ausgeübten Druckwelle von der Ferse zum Knie. In der ersten Kammer 7 ist eine Einlaß-/Auslaßöffnung in Form eines Anschlußstutzens 10 vorgesehen. An den Anschlußstutzen 10 kann der Schlauch 3 der Kompressionsvorrichtung angeschlossen werden. Der Anschlußstutzen 10 mündet in die erste Kammer 7.
  • Die verschiedenen Kammern 7, 8 und 9 der Blase 4 besitzen im wesentlichen dieselbe Größe. Sie sind im Grundriß gemäß 2 im wesentlichen rechtwinklig ausgebildet und nebeneinander angeordnet.
  • Quer zu den Kammern 7, 8 und 9 entlang den nebeneinander liegenden Stirnseiten derselben erstreckt sich ein Verbindungskanal 11, der mit einer jeden der Kammern 7, 8 und 9 durch eine Verbindungsöffnung 12, 13 und 14 in Strömungsverbindung steht. Die Kammern 7, 8 und 9 stehen ausschließlich über den Verbindungskanal 11 miteinander in Strömungsverbindung. Sie sind ansonsten voneinander durch Schweißnähte abgetrennt, wie noch erläutert wird.
  • Die Blase 4 besteht aus einem zusammengeschweißten Folienkorpus 15. Zwei übereinander liegende Folien 16 und 17 aus Kunststoff sind entlang ihrer äußeren Ränder umlaufend miteinander verschweißt. Die ringförmig umlaufende Schweißnaht 18 ist unterbrechungsfrei. Darüber hinaus sind zwischen den beiden Folien 16 und 17 von der äußeren Schweißnaht 18 abgehend Unterteilungs-Schweißnähte 19 und 20 vorgesehen, die den Innenraum der Blase unterteilen und die Kammern 7, 8 und 9 jeweils ringförmig einfassen. Die Schweißnähte 19 und 20 sind im Bereich der Verbindungsöffnungen 12, 13 und 14 jeweils für ein Stück unterbrochen, sodaß die Kammern 7, 8 und 9 jeweils mit dem Verbindungskanal 11 in Strömungsverbindung stehen. Die Unterbrechungen der Schweißnähte 19 und 20 sind jeweils kürzer als die Länge der Seite, mit der die jeweilige Kammer am Verbindungskanal angrenzt.
  • Wie 2 zeigt, ist die Schweißnaht 19 zwischen der ersten Kammer 7 und der zweiten Kammer 8 doppelt ausgebildet, sodaß dazwischen eine Aussparung 21 vorgesehen werden kann. Im Bereich der Aussparung 21 sind die Folien 16 und 17 gänzlich durchgeschmolzen bzw. ausgestanzt. Hierdurch paßt sich die Blase besser an die Kontur des nach unten auslaufenden Unterschenkelmuskels an.
  • Wie 4 zeigt, ist im Bereich des Verbindungskanals 11 eine Zwischenfolie 22 zwischen die beiden Folien 16 und 17 eingeschweißt. Die Zwischenfolie 22 besitzt im Grundriß nach 2 einen Zuschnitt, der der Kontur des Verbindungskanals 11 entspricht. Die Zwischenfolie 22 ist an ihren Längsseiten, das heißt gemäß 2 entlang ihrer oberer und unteren Seite, mit beiden Folien 16 und 17 verschweißt. Sie kann hier beim Zusammenschweißen der beiden Folien 16 und 17 einfach mit eingeschweißt werden. Die Verschweißungen der Zwischenfolie 22 entlang deren Längsseiten bilden zugleich einerseits die Randverschweißung 18 der beiden Folien 16 und 17 und andererseits die Unterteilungs-Schweißnähte 19 und 20, die die Kammern 7, 8 und 9 vom Verbindungskanal 11 abgrenzen.
  • Darüber hinaus ist die Zwischenfolie 22 abwechselnd mit der gemäß 4 oberen Folie 16 und der unteren Folie 17 verschweißt. Den Verlauf dieser Unterteilungsschweißnähte zeigt 2 in gestrichelter Darstellung. Im Bereich der Verbindungsöffnung 12 zwischen der ersten Kammer 7 und dem Verbindungskanal 11 ist die Zwischenfolie 22 durch die Unterteilungsschweißnaht 23 nur mit der unteren Folie 17 verbunden. Im Bereich der Verbindungsöffnung 13 zwischen der zweiten Kammer 8 und dem Verbindungskanal 11 ist die Zwischenfolie 22 durch die Y-förmige Unterteilungsschweißnaht 24 nur mit der oberen Folie 16 verschweißt. Im Bereich der Verbindungsöffnung 14 zwischen der dritten Kammer 9 und dem Verbindungskanal 11 ist die Zwischenfolie 22 wiederum nur mit der unteren Folie 17 verschweißt. Die Schweißnähte 23 und 25 bilden jeweils eine halbe Y-förmige Schweißnaht 24, da hier der Verbindungskanal nicht weitergeführt ist. Durch die einseitigen, das heißt nur jeweils zu einer der beiden Folien 16 und 17 gehenden Schweißnähte 23 bis 25 unterteilt die Zwischenfolie 22 den Verbindungskanal in drei Verbindungskanalabschnitte, die in 4 mit 26, 27 und 28 gekennzeichnet sind und jeweils mit nur einer der Kammern 7, 8 oder 9 verbunden sind. Die verschiedenen Abschnitte des Verbindungskanals stehen miteinander lediglich über Ventilstellen 29 und 30 miteinander in Verbindung. Die Verbindungsstellen 29 und 30 werden von Drosselventilen gebildet, die in die Zwischenfolie 22 eingeschweißt oder nach Art eines Druckknopfes eingeklipst sind. Ein solches Drosselventil 31 ist in 5 gezeigt. Es besitzt einen Ventilkorpus 32, in dem eine sich konisch verjüngende Durchgangsbohrung 33 ausgebildet ist. In dem Durchgangskanal 33 sitzt eine Ventilscheibe beweglich in Längsrichtung des Durchgangskanals 33. In der Ventilscheibe 34 ist eine Drosselbohrung 35 ausgebildet, die gegenüber dem Querschnitt des Durchgangskanals 33 wesentlich kleiner ist. Die Drosselventile 31 sind derart in die Blase geschaltet, daß sich der Querschnitt des Durchgangskanals 33 von der ersten Kammer zur zweiten Kammer bzw. von der zweiten Kammer zur dritten Kammer hin verjüngt. Wird die Ventilscheibe 34 beim Befüllen der Blase in ihre erste, in A gezeigt Stellung gedrückt, in der sie mit ihrem Außenumfang an der Wandung des Durchgangskanals 33 anliegt, steht als Strömungsquerschnitt lediglich die Drosselbohrung 35 zur Verfügung. Wird nach erfolgtem Befüllen und Öffnen des Ablaßventils 5 in der ersten Kammer 8 der Druck niedriger als in der zweiten Kammer bzw. der Druck in der zweiten Kammer niedriger als der Druck in der dritten Kammer, bewegt sich die Ventilscheibe 34 in Folge der entsprechenden Druckdifferenz in ihre zweite Stellung gemäß 5B. Sie wird von der Wandung des Durchgangskanals 33 weggedrückt, und zwar gegen einen Anschlag 36, sodaß die ausströmende Luft seitlich zwischen der Ventilscheibe 34 und der Wandung des Durchgangskanals 33 hindurchströmen kann. Der hierdurch freigegebene Strömungsquerschnitt ist wesentlich größer als der der Drosselbohrung 35. Wird der Anschlag 36 in Form eines Rohres ausgebildet, steht zudem der Querschnitt der Drosselbohrung 35 zur Verfügung. Der Luftfluß ist in 5 durch dicke Pfeile und die daraus resultierende Kraft auf bewegte Ventilteile durch dünne Pfeile angezeigt.
  • Die Drosselventile 31 werden in einem ersten Schritt in den Zuschnitt der Zwischenfolie 22 an geeigneter Stelle, insbesondere an einer Öffnung in der Zwischenfolie, eingeschweißt bzw. eingeklipst. Die Zwischenfolie zusammen mit den daran angeordneten Drosselventilen wird sodann auf die Folie 16 gelegt, um die Y-Verschweißung 24 auszuführen. Im nächsten Schritt wird die Folie 16 seitlich beidseitig umgeschlagen und die Zwischenfolie auf die zweite Folie 17 gelegt, um die weiteren, halben Y-Verschweißungen 23 und 25 auszuführen. Schließlich werden die Folien zusammen bestimmungsgemäß übereinander gelegt, um dann die durchgehenden Verschweißungen der Folien, das heißt die zuvor beschriebenen Schweißnähte 18, 19, 20 einzubringen. In 2 ist die zuerst eingebrachte Schweißnaht 24 gestrichelt, die als zweites eingebrachte Schweißnaht 23 und 25 punktiert und die zuletzt eingebrachte Schweißnaht 18, 19, 20 als durchgezogene Linie gekennzeichnet.

Claims (12)

  1. Blase einer intermittierenden Kompressionsvorrichtung mit einem mehrlagigen Folienkorpus (15), der mehrere aufblasbare Kammern (7, 8, 9) besitzt, die in Reihe geschaltet über Ventilstellen (29, 30) derart miteinander verbunden sind, daß sie kaskadenartig aufblasbar sind, wobei der Folienkorpus (15) im wesentlichen aus zwei übereinanderliegenden Folien (16, 17) aus Kunststoff besteht, die miteinander derart verschweißt sind, daß die einzelnen Kammern (7, 8, 9) von ringförmig umlaufenden Schweißnähten (19, 20) eingefaßt sind und die Schweißnähte (19, 20) Aussparungen zur Verbindung benachbarter Kammern (7, 8; 8, 9) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Folienkorpus (15) ein Verbindungskanal (11) ausgebildet ist, wobei die Kammern jeweils über eine Verbindungsöffnung (12, 13, 14) mit dem Verbindungskanal (11) strömungsverbunden sind und wobei in dem Verbindungskanal (11) zwischen den beiden Folien (16, 17) eine Zwischenfolie (22) angeordnet ist, die mit den Folien (16, 17) derart verschweißt ist, daß sie den Verbindungskanal (11) in mehrere Verbindungskanalabschnitte (26, 27, 28) unterteilt und mit den Ventilstellen (29, 30) versehen ist.
  2. Blase nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei nur eine der Kammern (7) mit einer Einlaß-/Auslaßöffnung (10) zur Umgebung hin versehen ist.
  3. Blase nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei entlang einem der Ränder des Folienkorpus (15) der Verbindungskanal (11) ausgebildet ist, von dem nacheinander jeweils quer die aufblasbaren Kammern (7, 8, 9) abgehen und wobei die Verbindungsöffnung (12, 13, 14) durch eine Aussparung in der Schweißnaht (19, 20) gebildet ist.
  4. Blase nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Ventilstellen (29, 30) zwischen den Kammern in dem Verbindungskanal (11) jeweils zwischen den Verbindungsöffnungen (12, 13, 14) der Kammern zu dem Verbindungskanal (11) angeordnet sind.
  5. Blase nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Zwischenfolie (22) in Längsrichtung des Verbindungskanals (11) mit beiden Folien (16, 17) verschweißt ist und zur Unterteilung des Verbindungskanals quer zur Längsrichtung jeweils nur mit einer der Folien (16, 17) verschweißt ist, wobei nacheinander folgende Unterteilungsschweiß nähte (23, 24, 25) die Zwischenfolie (22) mit jeweils einer anderen der beiden Folien (16, 17) verbinden.
  6. Blase nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Verschweißung der Zwischenfolie (22) in Längsrichtung des Verbindungskanals (11) im Bereich der Verbindungsöffnungen zwischen den Kammern und dem Verbindungskanal Unterbrechungen, insbesondere in Form nur einseitiger Verschweißungen (23, 24, 25) zu einer der beiden Folien (16, 17), aufweist, wobei vorzugsweise die Unterbrechungen mit den Unterteilungsschweißnähten zu im wesentlichen Y-förmigen bzw. T-förmigen einseitigen Schweißnähten (23, 24, 25) zu nur einer der beiden Folien (16, 17) zusammengefaßt sind.
  7. Blase nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Ventilstellen von Drosselventilen (31) gebildet sind, die zwei Betriebsstellungen besitzen, nämlich eine erste Stellung mit kleinerem freigegebenen Strömungsquerschnitt und einer zweiten Stellung mit demgegenüber größerem freigegebenen Strömungsquerschnitt, wobei die Drosselventile vorzugsweise selbstschaltend, insbesondere in Abhängigkeit der auf beiden Seiten anliegenden Drücke, ausgebildet sind.
  8. Blase nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Drosselventile (31) durch die Zwischenfolie (22) hindurchtretend angeordnet und an dieser befestigt, insbesondere in die Zwischenfolie (22) eingeklipst sind.
  9. Blase nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Verbindungskanal (11) weniger als ein Drittel, vorzugsweise weniger als ein Viertel des Volumens der aufblasbaren Kammern (7, 8, 9) besitzt.
  10. Verfahren zur Herstellung einer Blase (4) für intermittierende Kompressionsvorrichtungen, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit folgenden Schritten: – Übereinanderlegen zweier im Wesentlichen zuschnittsgleicher Folien (16, 17) aus Kunststoff, und - Verschweißen der Kunststofffolien (16, 17) entlang ihrer Ränder, durch Einbringen von Schweißnähten (19, 20), die die beiden Folien (16, 17) miteinander verbinden und den Innenraum zwischen den Folien in mehrere separate Kammern (7, 8, 9) unterteilen, wobei an vorbestimmten Stellen (12, 13, 14) die Schweißnähte ausgespart werden, um Verbindungen zwischen den Kammern zu schaffen, gekennzeichnet durch die weiteren Verfahrensschritte: Einlegen einer im Zuschnitt kleineren Zwischenfolie (22) zwischen die beiden Folien (16, 17), die entlang ihrer Längsseiten mit beiden Folien (16, 17) verschweißt und quer hierzu mit jeweils nur einer der Folien (16, 17) verschweißt wird, derart, daß auf verschiedenen Seiten der Zwischenfolie voneinander abgetrennte Kammern (26, 27, 28) gebildet werden, die mit jeweils einer der aufblasbaren Kammern (7, 8, 9) in Strömungsverbindung stehen.
  11. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei vor dem Einschweißen der Zwischenfolie (22) in diese zwischen den zur Querverschweißung vorgesehenen Abschnitten Ventilstellen (31) eingebracht, insbesondere eingeklipst werden.
  12. Verfahren nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, wobei die Zwischenfolie (22) zunächst an den zur Querverschweißung vorgesehenen Stellen mit jeweils nur einer der beiden Folien (16, 17) verschweißt wird, sodann die beiden Folien (16, 17) mit der jeweils angeschweißten Zwischenfolie (22) dazwischen übeieinandergelegt werden und schließlich die durchgehenden Schweißungen eingebracht werden.
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