DE3600437A1 - Skischuh stichwort: doppelpumpe - Google Patents
Skischuh stichwort: doppelpumpeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Skischuh, umfassend einen
Außenschuh, einen Innenschuh und eine Luftpolsterung
zwischen Innenschuh und Außenschuh mit mindestens zwei
voneinander getrennten Luftkammern und Füll- und Ent
leerungsmitteln für die Luftkammern.
Ein solcher Skischuh ist bekannt aus der DE-OS
33 10 812.
Bei der bekannten Ausführungsform ist für jede Luft
kammer eine besondere Pumpkammer vorgesehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Skischuh
gattungsgemäßer Art dahin auszubilden, daß verschiedene
Luftkammern mit geringerem Pumpenaufwand bedient werden
können.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschla
gen, daß den Luftkammern eine gemeinsame Pumpkammer zuge
ordnet ist, welche über je eine Ventileinheit mit je
einem handbetätigbaren Hauptventil zu den beiden Luft
kammern in Verbindung steht.
Eine besonders zweckmäßige Schaltung, die es erlaubt, von
einer gemeinsamen Pumpkammer aus zwei oder mehr Luft
kammern zu bedienen, besteht darin, daß die Pumpkammer
über ein zur Pumpkammer hin öffnendes erstes Rückschlag
ventil mit der Atmosphäre verbunden ist und mit den
einzelnen Luftkammern über je eine Reihenschaltung eines
zur Pumpkammer hin schließenden, der Pumpkammer nahen
zweiten Rückschlagventils und eines der jeweiligen Luft
kammer nahen Hauptventils verbunden ist, wobei zwischen
dem jeweiligen zweiten Rückschlagventil und dem jeweili
gen Hauptventil jeweils ein in Schließstellung vorge
spanntes und von Hand zu öffnendes Entlüftungsventil
liegt. Bei dieser Schaltung wird zum Aufpumpen jeweils
einer Luftkammer das dieser Luftkammer nahe Hauptventil
geöffnet, während das der anderen Luftkammer bzw. den
übrigen Luftkammern zugehörige Hauptventil geschlossen
bleibt. Auf diese Weise kann selektiv jeweils eine Luft
kammer bis zu dem gewünschten Füllgrad aufgepumpt werden.
Wenn sämtliche Luftkammern den gewünschten Füllgrad er
halten haben, so sind sämtliche Hauptventile geschlos
sen. Die Erhaltung der Füllung in den Luftkammern hängt
dann ausschließlich von der Dichtwirkung des Haupt
ventils ab, da das zweite Rückschlagventil und das Ent
lüftungsventil von jeder Pumpkammer durch das Haupt
ventil getrennt ist. Das Hauptventil, das beispielsweise
als ein Schraubventil ausgebildet sein kann, läßt sich
ohne weiteres mit der notwendigen Dichtwirkung herstel
len, so daß Druckerhalt in den Luftkammern gewährleistet
ist.
Die beiden Luftkammern können durch ein gemeinsames
randverschweißtes Folienpaar mit Trennschweißnaht ge
bildet sein, etwa in der Weise, daß auf einer der Fo
lien im Bereich der Trennschweißnaht die Pumpkammer
mit jeweils einer Ventileinheit für die beiden Luft
kammern angeordnet ist. Auf diese Weise ist für kürze
ste Leitungswege gesorgt.
Die beiden Ventileinheiten können durch das Material
eines die Pumpkammer definierenden Kautschukkörpers
zu einer Baugruppe mit der Pumpkammer zusammengefaßt
sein. Auf diese Weise ist dafür gesorgt, daß keine
freiliegenden Leitungswege einer Beschädigungsgefahr
ausgesetzt sind.
Wenn die Luftkammern durch ein Folienpaar mit Trenn
schweißnaht gebildet sind, so kann die eine Folie
dieses Folienpaars an dem Kautschukkörper anliegend
eine Abschlußwand der Pumpkammer bilden, wodurch
sich ein einfacher Aufbau und eine einfache Herstel
lungsart für die Pumpe ergibt. In der Folie, die die
Abschlußwand der Pumpkammer bildet, kann man dann auch
Öffnungen vorsehen, welche mit Anschlußbohrungen der
Ventileinheiten in Deckung sind, was wiederum für
einfachste Leitungswegführung sorgt.
Die Luftpolsterung kann sich über den Vorderfußbereich
und die Knöchelseitenbereiche erstrecken; in diesem Fall
können die Pumpkammer und die Ventileinheiten oberhalb
des Ristbereichs angeordnet sein. Es hat sich gezeigt,
daß bei einer solchen Ausführungsform eine günstige
Stabilisierungs- und Abpolsterungswirkung für den Fuß
dann zu erzielen ist, wenn die Trennlinie zwischen den
beiden Luftkammern längs der Längsmittelebene des Fußes
verläuft. Es kann dann durch unterschiedliches Aufblasen
der beiden Luftkammern zu beiden Seiten der Längsmittel
ebene des Fußes eine optimale Seiteneinstellung des
Fußes innerhalb des Schuhs gewährleistet werden.
Um in der Längsmittelebene des Schuhs Druck auf den
Fuß zu vermeiden, kann in diesem Bereich die Trenn
linie durch ein ca. 1 bis 4, vorzugsweise 2 bis 3 cm
breites luftfreies Band gebildet sein, also beispielswei
se durch zwei parallel verlaufende Schweißnähte oder durch
eine entsprechend breite Flächenverschweißung.
In den Knöchelseitenbereichen können die Luftkammern
in Anpassung an die anatomischen Gegebenheiten ring
förmig ausgebildet sein. Dabei ist es im Hinblick auf
die Stabilität insbesondere auch der nicht aufgeblase
nen Luftkammern bei deren Montage vorteilhaft, wenn die
ringförmig ausgebildeten Luftkammern in ihrem jeweili
gen Zentralbereich durch je eine Ringschweißnaht zwischen
den Folien eines Folienpaars begrenzt sind, wobei das
Folienmaterial innerhalb dieser Ringschweißnaht erhalten
ist.
Die beiliegenden Figuren erläutern die Erfindung anhand
eines Ausführungsbeispiels. Es stellen dar:
Fig. 1 einen Innenschuh mit daran angebrachter Luft
polsterung;
Fig. 2 eine Abwicklung der Luftpolsterung gemäß Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt durch eine Blasen-Pumpen-Ventil
einheit;
Fig. 4 die Blasen-Pumpen-Ventileinheit, eingebaut in
eine Wand eines Innenschuhs; und
Fig. 5 ein Schaltschema bei Vorhandensein zweier Luft
kammern, die durch eine gemeinsame Pumpkammer
versorgt werden.
In Fig. 1 ist ein Innenschuh mit 1 bezeichnet. An diesem
Innenschuh 1 liegt eine ganz allgemein mit 2 bezeichnete
Luftpolsterung an. Diese Luftpolsterung besteht, wie
in Fig. 3 und 4 dargestellt, aus einem Folienpaar 18
mit zwei Folien 18 a und 18 b. Die Polsterung bedeckt den
Vorderfuß und die Knöchelseitenbereiche, wie aus Fig. 1
zu ersehen. Durch eine in der Längsmittelebene des Fußes
verlaufende Schweißlinie 3 sind zwei Luftkammern 4 und 5
gebildet, die in der Schaltung gemäß Fig. 5 zu erkennen
sind. Eine dieser Luftkammern, nämlich die Luftkammer 4,
ist auch in Fig. 3 zu erkennen.
Gemäß Fig. 3 ist auf der Folie 18 a ein Kautschukkör
per 102 aufvulkanisiert, der eine kuppelförmige Pump
kammer 104 definiert. Diese Pumpkammer 104 ist durch das
Aufvulkanisieren eines Anschlußflansches 106 des
Kautschukkörpers 102 abgeschlossen. An der Kuppel 108
ist ein erstes Rückschlagventil 110 vorgesehen, welches
als Luftansaugventil wirkt. In einer Erweiterung 112 des
Flansches 106 sind die ganz allgemein mit 114 und 115
bezeichneten Ventileinheiten untergebracht, die unter
einander gleich sind und von denen in Fig. 3 nur die
Ventileinheit 114 dargestellt ist. Diese Ventileinheit
114 umfaßt ein Ventilgehäuse 116. Das Ventilgehäuse
116 weist eine Hauptventilkammer 118 auf, die
an ihrem oberen Ende erweitert und mit
einem Innengewinde 121 versehen ist. Von der Hauptven
tilkammer 118 führt eine Bohrung 120 über einen Durch
bruch 122 der Flanscherweiterung 112 zu einer Luftkammeran
schlußöffnung 124 der Luftkammer 4. Ferner führt von
der Hauptventilkammer 118 radial eine Leitung 126
zu der Pumpkammer 104. Diese Leitung 126 ist gebildet
durch einen in das Ventilgehäuse 116 eingepaßten Nippel
126 a und eine auf diesen Nippel 126 a aufgepreßte Kappe
126 b, wobei zwischen dem Nippel 126 a und der Kappe 126 b
ein zweites Rückschlagventil 128 untergebracht ist, wel
ches die Entleerung der Luftkammer 4 nach der Pumpkammer 104
verhindert.
In der Hauptventilkammer 118 ist ein Hauptventilkör
per 130 untergebracht, der in seinem mittleren Bereich
mit einem Außengewinde 132 versehen und mit dem Innenge
winde 121 verschraubt ist. Der Hauptventilkörper 130
steht einem Ventilsitz 134 des Ventilgehäuses 116 gegen
über, der die Bohrung 120 umgibt. Dem Ventilsitz 134 ist
eine Hauptdichtung 136 zugeordnet. Eine Gleitdichtung
138 des Hauptventilkörpers 130 liegt an der Umfangswand
der Hauptventilkammer 118 an. Der Hauptventilkörper 130
ist durch einen Federring 140 gegen Verlust gesichert,
der einen Schlitz 142 des Ventilgehäuses 116 durchdringt
und in eine Ringnut 144 des Hauptventilkörpers 130 ein
greift. Innerhalb des Hauptventilkörpers 130 ist eine
Entlüftungsventilkammer 146 ausgebildet, welche einen Ent
lüftungsventilkörper 148 aufnimmt. In das obere Ende der
Entlüftungsventilkammer 146 ist eine Entlüftungsventil
buchse 150 eingesetzt, die einen Entlüftungsventilsitz
151 für einen Ventilkonus 152 des Entlüftungsventilkörpers
148 bereitstellt. Dieser Entlüftungsventilkonus 152 ist
durch eine Schraubendruckfeder 154 gegen den Entlüftungs
ventilsitz 151 vorgespannt. Ein Betätigungsschaft 156 des
Entlüftungsventilkörpers 148 steht über das obere Ende der
Entlüftungsventilbuchse 150 und des Hauptventilkörpers 130
vor. Auf den Hauptventilkörper 130 ist eine gerändelte
Kappe 158 aufgerastet, die das obere Ende des Ventilge
häuses 116 gegenüber diesem drehbar umschließt. Die Kap
pe 158 ist an ihrem oberen Ende mit einer Membran 160
ausgeführt, die durch Fingerdruck nach unten eingewölbt
werden kann, so daß der Entlüftungsventilkonus 152 durch
Druck auf den Betätigungsschaft 156 von dem Ventilsitz
151 abgehoben werden kann.
Zum Aufpumpen der Luftkammer 4 wird der Hauptventilkörper 116
vermittels der Kappe 158 nach oben geschraubt, so daß der
Innenraum der Luftkammer 4 über den Ventilsitz 134 hinweg in
Verbindung mit der Leitung 126 steht. Der Entlüftungs
ventilkonus 152 liegt unter Federdruck an dem Ventilsitz
151 an. Die Hauptventilkammer 118 ist durch die Gleitdich
tung 138 zur Atmosphäre hin abgedichtet. Wenn die Kuppel
108 eingedrückt wird, schließt sich das erste Rückschlag
ventil 110 und öffnet sich das zweite Rückschlagventil
128, so daß Luft in die Luftkammer 4 eingedrückt wird. Diese
Luft kann bei der folgenden Entspannung der Kuppel 108
nicht in die Pumpkammer 104 zurückkehren wegen des zwei
ten Rückschlagventils 128, es wird aber neue Luft durch
das erste Rückschlagventil 110 angesaugt. Durch mehrmali
ges Eindrücken der Kuppel 108 kann die Luftkammer 4 bis zum ge
wünschten Druck aufgeblasen werden. Nach beendigtem Auf
blasen wird der Hauptventilkörper 130 wieder nach unten ge
schraubt, so daß durch den Hauptventilkörper 130, den Ven
tilsitz 134 und die Dichtung 136 die Luftkammer 4 absolut dicht
abgeschlossen ist.
Zum Entlüften wird die Kappe 158 mit dem Hauptventilkörper
130 wieder hochgeschraubt, so daß der Innenraum der Luftkammer
4 mit der Hauptventilkammer 118 über eine Radialbohrung
164 mit der Entlüftungsventilkammer 146 in Verbindung ge
langt. Wenn nun der Betätigungsschaft 156 nach unten
gedrückt wird, so kann die Luft aus dem Innenraum der Luftkammer
4 durch die Bohrung der Entlüftungsventilbuchse 150 in
den Innraum der Kappe und vom Innenraum der Kappe durch
den Spalt zwischen der Kappe 160 und dem Ventilgehäuse
116 hindurch entweichen. Ist der gewünschte, reduzierte
Druck erreicht, so wird der Hauptventilkörper 130 wieder
nach unten geschraubt.
Es ist ohne weiteres zu ersehen, daß die Dichtigkeit zwi
schen dem Entlüftungsventilkonus 152 und dem Ventilsitz
151 nicht für die Druckhaltigkeit der Luftkammer 4 im Betrieb
verantwortlich ist, sondern allein die durch die Dich
tung 136 vermittelte Dichtigkeit zwischen dem Hauptventil
körper 130 und dem Ventilsitz 134.
Fig. 4 läßt den Einbau der aus dem Kautschukkörper 102
und den beiden Ventileinheiten 114, 115 bestehenden Bau
gruppe in eine Öffnung 92 einer Materialschicht 32 er
kennen. Diese Materialschicht kann erhebliche Wandstärke
besitzen, so daß ein Teil der Pumpen-Ventileinheit von
der Öffnung 92 aufgenommen ist und nur unwesentlich über
die Materialschicht vorsteht, wie aus Fig. 1 zu ersehen.
In dem Außenschuh können entsprechende Fenster zur Auf
nahme des Kautschukkörpers 102 und der Ventileinheiten
114, 115 vorgesehen sein.
In Fig. 1 erkennt man, daß die beiden Luftkammern 4 und
5 zu beiden Seiten der Schweißnaht 3 angeordnet sind,
die längs der Längsmittelebene des Schuhs verläuft.
Die beiden Luftkammern 4 und 5 bedecken den Vorder
fußbereich und die Knöchelseitenbereiche. In den
Knöchelseitenbereichen K sind durch Schweißnähte 6 und 7
ringförmige Teilkammern 8 und 9 als Teile der Luft
kammern 4 und 5 gebildet. Dabei ist zu bemerken,
daß die Folienbereiche innerhalb der Schweißnähte
6, 7 stehen geblieben sind, so daß die Stabilität
der Folien auch im nicht aufgeblasenen Zustand
verbessert ist.
In Fig. 5 erkennt man eine Schaltung der Pumpkammer,
der Luftkammern und der Ventileinheiten 114, 115 für
den Fall, daß zwei Luftkammern 4, 5 von einer ge
meinsamen Pumpkammer 104 her versorgt werden. Wenn
die Luftkammer 5 aufgepumpt werden soll, sitzt der
Hauptventilkörper 130 der Ventileinheit 114 auf der
Dichtung 136 und dem Ventilsitz 134, während der
Hauptventilkörper 130 der Ventileinheit 115 von der
Dichtung 136 und dem Ventilsitz 134 abgehoben ist.
Bei einem Eindrücken der Pumpkammer 104 gelangt die
Luft aus der Pumpkammer 104 in die Luftkammer 5.
Ein Rückfluß aus der Luftkammer 5 in die Pumpkammer
104 wird durch das zweite Rückschlagventil 128 der
Pumpeinheit verhindert. Ebenso wird ein Entweichen
von Luft durch das Entlüftungsventil 151, 152 ver
hindert. Wenn die Luftkammer 5 entlüftet werden soll,
braucht nur das Entlüftungsventil 151, 152 betätigt
zu werden.
Entsprechendes gilt, wenn die Luftkammer 4 aufge
pumpt bzw. entlüftet werden soll. Im Betrieb, also
beispielsweise während der Abfahrt, sind die Haupt
ventilkörper 130 beider Ventileinheiten 114, 115 auf
dem jeweiligen Ventilsitz 134 und die Dichtung 136
aufgedrückt.
Claims (10)
1. Skischuh, umfassend einen Außenschuh, einen Innen
schuh und eine Luftpolsterung zwischen Innenschuh
und Außenschuh mit mindestens zwei voneinander ge
trennten Luftkammern (4, 5) und Füll- und Entlee
rungsmitteln für die Luftkammern (4, 5), dadurch
gekennzeichnet, daß den Luftkammern (4, 5) eine
gemeinsame Pumpkammer (104) zugeordnet ist, welche
über je eine Ventileinheit (114, 115) mit je einem
handbetätigbaren Hauptventil (130, 134, 136) zu den
beiden Luftkammern (4, 5) in Verbindung steht.
2. Skischuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Pumpkammer (104) über ein zur Pumpkammer (104) hin
öffnendes erstes Rückschlagventil (110) mit der At
mosphäre verbunden ist und mit den einzelnen Luft
kammern (4, 5) über je eine Reihenschaltung eines
zur Pumpkammer (104) hin schließenden, der Pump
kammer (104) nahen zweiten Rückschlagventils (128)
und eines der jeweiligen Luftkammer (4, 5) nahen
Hauptventils (130, 134, 136) verbunden ist, wobei
zwischen dem jeweiligen zweiten Rückschlagventil
(128) und dem jeweiligen Hauptventil (130, 134, 136)
jeweils ein in Schließstellung vorgespanntes und
von Hand zu öffnendes Entlüftungsventil (151, 152)
liegt.
3. Skischuh nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Luftkammern (4, 5)
durch ein gemeinsames randverschweißtes Folienpaar
(18 a, 18 b) mit Trennschweißnaht (3) gebildet sind
und daß auf einer der Folien (18 a) im Bereich der
Trennschweißnaht (3) die Pumpkammer (104) mit je
weils einer Ventileinheit (114, 115) für die beiden
Luftkammern (4, 5) angeordnet ist.
4. Skischuh nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ventileinheiten (114, 115)
durch das Material eines die Pumpkammer (104) defi
nierenden Kautschukkörpers (102) zu einer Baugruppe
mit der Pumpkammer (104) zusammengefaßt sind.
5. Skischuh nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Folie (18 a) eines Folienpaars (18) an dem
Kautschukkörper (102) anliegend eine Abschlußwand
der Pumpkammer (104) bildet und Öffnungen (124)
aufweist, welche mit Anschlußbohrungen (120) der
Ventileinheiten (114, 115) in Deckung sind.
6. Skischuh nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Luftpolsterung (2) sich über
den Vorderfußbereich und die Knöchelseitenbereiche (K)
erstreckt und daß die Pumpkammer (104) und die Ventil
einheiten (114, 115) oberhalb des Ristbereichs ange
ordnet sind.
7. Skischuh nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Trennlinie (3) zwischen den beiden Luftkammern
(4, 5) längs der Längsmittelebene des Fußes verläuft.
8. Skischuh nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Trennlinie (3) durch ein ca. 1 bis 4, vorzugswei
se 2 bis 3 cm breites luftfreies Band gebildet ist.
9. Skischuh nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Luftkammern (4, 5) in den
Knöchelseitenbereichen (K) ringförmig ausgebildet
sind.
10. Skischuh nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die ringförmig ausgebildeten Teilluftkammern
(8, 9) in ihrem jeweiligen Zentralbereich durch je
eine Ringschweißnaht (6, 7) zwischen den Folien
(18 a, 18 b) eines Folienpaars (18) begrenzt sind,
wobei das Folienmaterial innerhalb dieser Ring
schweißnaht (6, 7) erhalten ist.
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- 1986-01-09 DE DE19863600437 patent/DE3600437A1/de not_active Withdrawn
- 1986-11-26 EP EP86116435A patent/EP0229273A3/de not_active Withdrawn
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