DE4021901A1 - Bindung fuer einen wasserski - Google Patents
Bindung fuer einen wasserskiInfo
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- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bindung gemäß Oberbegriff
Patentanspruch 1.
Wasserski und zugehörige Bindungen, mit denen der Fuß des
Benutzers am Ski festgelegt wird, sind bekannt.
Die Erfindung zielt darauf ab, eine Bindung für einen
Wasserski aufzuzeigen, die bei einfachem Aufbau einen
sicheren Halt am Fuß des Benutzers sowie einen einfachen Ein
und Ausstieg in bzw. aus der Bindung gewährleistet.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Bindung für einen Wasser
ski entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Patentan
spruches 1 ausgebildet.
Bei der erfindungsgemäßen Bindung ist der Fuß des Benutzers
nach dem Einstieg in die Bindung bzw. nach dem Einführen in
das vordere und hintere Bindungsteil durch das wenigstens
eine elastische Einspannelement sicher gehalten, d. h. der
Fuß des Benutzers ist in der Bindung durch dieses Einspann
element derart festgeklemmt ist, daß bei ausreichend festem
Halt in der Bindung ein bequemer Sitz der Bindung am Fuß
sowie im Bedarfsfall, insbesondere bei Stürzen, ein Lösen der
Bindung bzw. des Wasserskis vom Fuß gewährleistet sind.
Das elastische Einspannelement, welches kissen- oder wulst
artig ausgebildet ist, liegt beim Einspannen des Fußes
großflächig gegen diesen Fuß an, so daß sich trotz eines
ausreichend festen Haltes des Wasserskis am Fuß verhältnis
mäßig geringe Flächendrücke und damit ein angenehmes Tragen
der Bindung bzw. des Wasserskis ergeben. Bevorzugt sind das
jeweilige Bindungsteil und/oder zugehörige Einspannelement in
Form und Ausbildung an die Fußform angepaßt.
Um ein seitliches Ausweichen des Einspannelementes zu
vermeiden, ist an dem betreffenden Bindungsteil für das
Einspannelement ein Abstützelement vorgesehen, welches
beispielsweise schalen- oder U-förmig ausgebildet ist, das
Einspannelement zumindest in einem Teilbereich umschließt und
dadurch eine Abstützung für das Einspannelement bildet. Das
im Vergleich zum Einspannelement wesentlich starrer ausge
bildete, d. h. aus einem relativ starren Material, z. B. aus
faserverstärktem Kunststoff hergestellte Abstützelement kann
mit einem weichen Material umkleidet sein. Weiterhin ist es
auch möglich, dieses Abstützelement sozusagen als Armierung
innerhalb eines Formkörpers aus elastischem oder flexiblem
Material vorzusehen, der (Formkörper) das Einspannelement
bildet oder mit diesem verbunden ist.
Bevorzugt ist bei der Erfindung das vordere Bindungsteil zur
Aufnahme des vorderen Fußbereichs bzw. des Zehenbereichs von
einer Kappe gebildet, während das hintere Bindungsteil,
welches zur Aufnahme des hinteren Fußbereichs, d. h. des
Fersenbereichs und der daran beispielsweise bis in den
Bereich der Fußknöchel oder des Ballens anschließenden
seitlichen Bereiches dient, das Einspannelement vorgesehen.
Für den Einstieg bzw. für den Ausstieg in bzw. aus der
Bindung ist an dem Einspannelement eine bevorzugt von
wenigstens einem wegstehenden Lappen gebildete Handhabe
vorgesehen. Durch Ziehen an dieser Handhabe kann das wulst- oder
kissenartige Einspannelement im Sinne einer Vergrößerung
des vom Einspannelement begrenzten Raumes bzw. der von diesem
Einspannelementes begrenzten Öffnung elastisch flachgezogen
bzw. verformt werden.
Da das Einsteigen bzw. Aussteigen in bzw. aus der Bindung im
Wasser, d. h. bei nassem Fuß und nasser Bindung erfolgt, sind
beim Ziehen an der Handhabe auf jeden Fall ein bequemer
Einstieg bzw. Ausstieg in bzw. aus der Bindung sicherge
stellt. Die Handhabung hierbei ist insbesondere auch dadurch
besonders einfach, weil die auf die Handhabe auszuübenden
Zugkräfte in einer Achsrichtung im wesentlichen senkrecht zur
Oberseite des Skikörpers und von diesem weg gerichtet sind.
Der Einstieg ist somit insbesondere auch bei einem Start aus
dem Wasser sehr vereinfacht.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unter
ansprüche.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren an
Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in vereinfachter schematischer Darstellung und in
Draufsicht einen Wasserski;
Fig. 2 einen Schnitt entsprechend der Linie I-I der Figur;
Fig. 3 in vereinfachter Darstellung sowie in Draufsicht die
Bindung entsprechend einer ersten Ausführungsform der
Erfindung;
Fig. 4 einen Schnitt entsprechend der Linie II-II der Fig.
2;
Fig. 5 einen Schnitt entsprechend der Linie III-III der Fig.
3;
Fig. 6 in ähnlicher Darstellung wie Fig. 5 eine weitere
Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 7 und 8 im Teilschnitt das vordere als Kappe ausge
bildete Bindungsteil sowie das hintere Bindungsteil
bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
In den Figuren ist 1 ein Wasserski, der in üblicher Weise
einen Skikörper 2 mit Spitze bzw. Schaufel 3 aufweist. Der
Skikörper 2 sowie die Schaufel 3 sind aus einem für Wasser
skier geeigneten Material oder aus einer geeigneten Material
kombination hergestellt.
An der Oberseite des Wasserskis 1 ist im Bereich der Schaufel
3 sowie auch in dem an diese Schaufel 3 anschließenden Teil
des Skikörpers 2 ein Schwimmkörper 4 befestigt. Dieser
Schwimmkörper 4, der in bezug auf sein äußeres optisches
Erscheinungsbild, d. h. in bezug auf Formgebung und Farb
gestaltung in der unterschiedlichsten, an das übrige Design
des Wasserskis 1 angepaßten Weise gestaltet sein kann, ist
bei der dargestellten Ausführungsform ein Hohlkörper, der aus
einem elastischen Material, beispielsweise aus Gummi oder aus
einem elastischen Kunststoff hergestellt ist und mehrere,
nach außen hin hermetisch abgeschlossene und durch Zwischen
wände 5 voneinander getrennte Kammern 6 aufweist. Jede Kammer
6 besitzt bei der dargestellten Ausführungsform einen
quadratischen Querschnitt und ist mit einem gasförmigen
Medium, d. h. mit Luft, mit einem geeigneten Gas, mit einem
Luft-Gasgemisch oder mit einem Gasgemisch gefüllt. Das Medium
weist vorzugsweise einen Druck auf, der höher als Atmos
phärendruck ist. Anstelle von mehreren Kammern 6 kann auch
nur eine einzige Kammer im Schwimmkörper 4 ausgebildet sein.
Weiterhin ist es auch möglich, daß im Inneren des Schwimm
körpers 4 mehrere rohrartige, jeweils beidendig verschlossene
und sich im wesentlichen in Richtung der Längsachse L des
Wasserskis erstreckende Kammern vorgesehen sind. Wie in der
Fig. 2 mit unterbrochenen Linien 6′ angedeutet ist, können
die Kammern auch einen kreisförmigen Querschnitt aufweisen.
Zur Befestigung am Wasserski 1 ist der Schwimmkörper 4 an
seiner Unterseite einstückig mit einem plattenförmigen
Abschnitt bzw. Flansch 7 hergestellt. Mit diesem Flansch 7
kann der Schwimmkörper 4 unter Verwendung geeigneter Be
festigungsmittel (z. B. Schrauben usw.) an der Oberseite des
Wasserskis 1 befestigt werden. Grundsätzlich sind auch andere
Befestigungsarten, z. B. Klebeverbindungen usw. möglich.
Weiterhin ist es auch möglich, anstelle des als Hohlkörper
ausgebildeten Schwimmkörpers 4 einen solchen zu verwenden,
der durchgehend, d. h. ohne eine oder mehrere Kammern aus
einem schwimmfähigen Material, d. h. aus einem Material mit
äußerst geringem spezifischen Gewicht hergestellt ist, z. B.
aus porigem Kunststoffmaterial, bevorzugt aus porigem
Kunststoff aus Polystyrol. Der Schwimmkörper 4 besitzt auch
in diesem Fall eine Außenhaut aus einem geschlossenem
Material, und zwar bevorzugt aus einem elastischen bzw.
weichem Material.
Sofern der Schwimmkörper 4 Kammern 6 oder 6′ aufweist, sind
diese nach der Herstellung des Schwimmkörpers entweder nach
außen hin hermetisch verschlossen oder aber mit einem Einlaß
bzw. mit einem Ventil versehen, so daß die Möglichkeit eines
Nachfüllens des gasförmigen Mediums besteht. Unabhängig von
der speziellen Ausbildung des Schwimmkörpers 4 ist es auch
möglich, diesen in den Skikörper 2 des Wasserskis zu inte
grieren.
Mit dem Schwimmkörper 4 wird zunächst die Schwimmfähigkeit,
d. h. der Auftrieb des Wasserskis 1 verbessert. Grundsätzlich
ist es durch diesen Schwimmkörper 4 aber u. a. auch möglich,
für die Herstellung des Skikörpers 2 ein Material bzw. eine
Materialkombination zu verwenden, welches bzw. welche
optimalste Fahreigenschaften für den Wasserski 1 sicher
stellt. Die Auswahl dieses Materials bzw. dieser Material
kombination kann im wesentlichen ohne Rücksichtnahme auf das
spezifische Gewicht bzw. auf die Schwimmfähigkeit dieses
Materials bzw. dieser Materialkombination getroffen werden.
So ist es durch die Verwendung des Schwimmkörpers 4 u. a. auch
möglich, für die Herstellung des Skikörpers 2 einen Material
bzw. eine Materialkombination zu verwenden, die eine hohe
Steifigkeit und Stabilität und/oder auch eine hohe Masse bzw.
ein hohes Massengewicht für den Wasserski 1 sicherstellt.
Gerade letzteres trägt ganz wesentlich zur Dämpfung von
Stößen bei, die beim Fahren insbesondere bei unruhiger
Wasseroberfläche auf den Wasserski ausgeübt werden.
Weiterhin dient der Schwimmkörper 4 auch als Einstieg- und
Starthilfe. Da durch den im Bereich der Schaufel 3 befestig
ten Schwimmkörper 4 der im Wasser durch Auftrieb schwimmende
Wasserski 1 in einer Lage stabilisiert ist, in der der
Skikörper 2 bei obenliegender Oberseite mit seiner Schaufel 3
schräg nach oben weist, ist für den Benutzer das Anlegen des
Wasserskis 1 im Wasser, d. h. der Einstieg in die an der
Oberseite des Skikörpers 2 auch vorgesehene Bindung wesent
lich vereinfacht. Die vorbeschriebene, durch den Schwimm
körper 4 erreichte Orientierung des durch Auftrieb schwim
menden Wasserskis 1 im Wasser vereinfacht auch das Starten
aus dem Wasser, d. h. der Schwimmkörper 4 bewirkt ein Anheben
der Schaufel 3 solange, bis die erste Startphase abgeschlos
sen und der Wasserski mit seiner Schaufel 3 soweit aus dem
Wasser aufgetaucht ist, daß ein Auftrieb des Schwimmkörpers 4
nicht mehr möglich und auch nicht mehr erforderlich ist.
Die Fig. 3 bis 5 zeigen im Detail die am Skikörper auch
vorgesehene Bindung 8. Diese besteht aus einem an der
Oberseite des Skikörpers 2 befestigten vorderen Bindungsteil
bzw. aus einer Kappe 9, in die der Vorderfuß des Benutzers
etwa bis zum Ballen bzw. Rist einführbar ist und die innen
einen Raum 10 bildet, der nach der Befestigung des Wasserskis
1 am Fuß des Benutzers eine gewisse, freie Bewegung der Zehen
des ansonsten in der Bindung 8 gehaltenen Fußes zuläßt. Bei
der dargestellten Ausführungsform besteht die zur Vorderseite
(Schaufel 3) sowie zu den Längsseiten des Wasserskis 1
geschlossene Kappe 9 aus einem äußeren, schalen- oder
kappenartigen Teil oder Abstützelement 11, welches aus einem
Material höherer Festigkeit, beispielsweise aus faserver
stärktem Kunststoff hergestellt ist. Das Abstützelement 11
ist bei der dargestellten Ausführungsform einstückig mit
einem Flansch 12 gefertigt, der über den der Schaufel 3 sowie
den beiden Längsseiten des Wasserskis 1 zugewendeten Rand der
Kappe 9 vorsteht. Grundsätzlich ist es auch möglich, daß der
Flansch 12 Teil einer Platte 12′ ist, die die Kappe 9 an
ihrer gesamten Unterseite abschließt und mit der die Kappe 9
an der Oberseite des Skikörpers 2 anliegt. Unabhängig hiervon
ist die Kappe 9 mit dem Flansch 12 an der Oberseite des
Skikörpers 2 befestigt, und zwar bevorzugt in Längsrichtung L
einstellbar, wie dies mit den Langlöchern 13 in der Fig. 3
angedeutet ist. Das Abstützelement 11 ist innen mit einer
Schicht aus einem elastischen Material ausgekleidet. Diese
Schicht, Auskleidung oder Polsterung wird bei der darge
stellten Ausführungsform von einem Einsatz 14 aus elastischem
Material, z. B. aus Schaumgummi gebildet, der z. B. durch
Kleben oder in anderer geeigneter Weise mit der Innenfläche
des Abstützelementes 11 verbunden ist. Der Einsatz 14
begrenzt den Raum 10 nicht nur oben und seitlich, sondern
auch unten und bildet mit seinem dortigen Bereich 14′ eine
Fußauflage bzw. ein Fu8bett.
In einem bestimmten Bereich können zur Anpassung der Kappe 9
an unterschiedliche Fußgrößen unterschiedliche Einsätze 14
verwendet werden, die sich im wesentlichen durch ihre
Wandstärke unterscheiden. Grundsätzlich ist es hierbei auch
möglich, unterschiedliche Einsätze 14 austauschbar vorzusehen
oder aber zur Verengung des Raumes 10, d. h. zur Anpassung der
Kappe 9 an kleinere Fußgrößen zusätzlich zum Einsatz 14 noch
einen weiteren Hilfseinsatz zu verwenden. Um die Elastizität
des Einsatzes 14 zu erhöhen, können im Einsatz 14 Aussparun
gen 15 vorgesehen sein, in die dann das Material dieses
Einsatzes elastisch ausweichen kann. Derartige Aussparungen
15 sind dann beispielsweise an der Innenfläche des Einsatzes
14 und/oder an der Außenfläche des Einsatzes 14 vorgesehen.
Anstelle der von dem Einsatz 14 aus elastischem Material
gebildeten Auspolsterung kann innerhalb des Abstützelementes
11 auch eine von einer Vielzahl von geschlossenen Luft- oder
Gaskammern gebildete Auspolsterung verwendet sein. Diese
Ausführung hätte dann den Vorteil, daß auch die Kappe 9 als
Schwimmkörper bzw. zusätzliches Auftriebselement für den
Wasserski 1 wirkt.
Die Bindung 8 besteht weiterhin aus einem hinteren Bindungs
teil 16. Bei der dargestellten Ausführungsform besteht das
Bindungsteil 16 im wesentlichen aus einem wandartigen
Abstützelement 17, welches ebenso wie das Abstützelement 11
aus einem Material hoher Festigkeit, bevorzugt aus einem
faserverstärkten Kunststoff hergestellt ist. Das Abstütz
element 17, welches in Draufsicht auf den Wasserski 1 im
wesentlichen U-förmig ausgebildet ist, besteht aus zwei
seitlichen Wandabschnitten 18, die im Abstand voneinander
sowie im wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind,
sowie aus einem hinteren Wandabschnitt 19, der die Wand
abschnitte 18 miteinander verbindet. Mit Hilfe eines an die
Wandabschnitte 18 und 19 angeformten und über den unteren
Rand wegstehenden Flansches 20 ist das Abstützelement 17 mit
geeigneten Befestigungsmitteln an der Oberseite des Ski
körpers 2 derart befestigt, daß die Wandabschnitte 18 im
wesentlichen parallel zu den Längsseiten des Skikörpers 2
liegen und das Abstützelement 17 bzw. der innerhalb dieses
Abschnittselementes 17 gebildete Raum 21 des Bindungsteiles
16 nicht nur zur Oberseite, sondern auch zur Kappe 9 hin
offen ist. Ähnlich wie bei der Kappe 9 kann auch beim
Abstützelement 17 der Flansch 20 Teil einer Bodenplatte 20′
sein, die mit ihrer Unterseite flächig gegen die Oberseite
des Skikörpers 2 anliegt. An der Außenseite ist das Ab
stützelement 17 mit einer Vielzahl von winkelförmigen
Versteifungen 21 versehen, die sich zwischen den Wandab
schnitten 18 bzw. 19 und der Oberseite des Flansches 20
erstrecken.
Im Inneren des Abstützelementes 17, d. h. den Innenflächen der
Wandabschnitte 18 und 19 benachbart ist ein elastisches
Einspannelement 23 mit jeweils einem Abschnitt 23′ (an den
Innenflächen der Wandabschnitte 18) bzw. mit einem Abschnitt
23′′ (an der Innenfläche des rückwärtigen Wandabschnittes 19)
vorgesehen. Das Einspannelement 23 ist aus Gummi, aus
elastischem Kunststoff oder aus einem anderen geeigneten
elastischen oder flexiblen Material balgartig hergestellt und
besitzt an jedem Abschnitt 23′ bzw. 23′′ eine Kammer 24, die
nach außen hin verschlossen und mit einem unter Druck
stehenden gasförmigen Medium, d. h. mit Luft, mit einem
Gasgemisch oder einem Luft-Gasgemisch gefüllt ist. Bei der
dargestellten Ausführungsform stehen die Kammern 24 in den
Abschnitten 23′ und 23′′ miteinander in Verbindung und bilden
somit eine gemeinsame Kammer für das Einspannelement 23. Im
Bereich des hinteren Wandabschnittes 19 ist ein durch diesen
Wandabschnitt nach hinten hindurchgeführtes Ventil 25 für die
von den einzelnen Kammern 24 gebildete gemeinsame Kammer
vorgesehen. Über das Ventil 25 kann das gasförmige Medium
nachgefüllt bzw. der Druck in den Kammern 24 optimal ein
gestellt werden.
Grundsätzlich ist es auch möglich, daß die Kammern 24 in den
einzelnen Abschnitten 23′ und 23′′ jeweils getrennte Kammern
sind, wobei dann an jeder Kammer 24 ein Ventil 25 vorgesehen
ist. Bevorzugt sind aber bei einer solchen Ausführung die
beiden, an den seitlichen Wandabschnitten 18 vorgesehenen
Kammern 24 strömungsmittelmäßig, z. B. über eine Druckleitung
oder einen Druckschlauch miteinander verbunden, so daß nur
ein einziges Ventil 25 für die beiden Kammern 24 der Ab
schnitte 23′ benötigt wird und auch der Druck in diesen
beiden Kammern gleich ist.
Im Inneren des Abstützelementes 17 ist an der Oberseite des
Skikörpers 2 bzw. auf der Oberseite der Platte 20′ ein an die
Form einer Fußsohle angepaßtes Fußbett 26 aus elastischem
Material, z. B. aus Gummi vorgesehen. Wie insbesondere die
Fig. 5 zeigt, bilden die Abschnitte 23′ und 23′′ im Bereich
ihrer mit dem Druck des gasförmigen Mediums beaufschlagten
Kammern 24 jeweils einen Wulst, der von den Innenflächen des
Abstützelementes 17 in den Innenraum 21 vorsteht. Im Bereich
des hinteren Wandabschnittes 19 liegt dieser Wulst mit
Abstand über dem Fußbett 26, so daß nach dem Einstieg in die
Bindung 8 der Fuß des Benutzers sich mit seiner Ferse im
wesentlichen unterhalb des an dem Wandabschnitt 19 vorge
sehenen Wulstes befindet und dadurch an der Ferse im Bin
dungsteil 16 gehalten wird. Die von den Kammern 24 der
Abschnitte 23′ gebildeten Wülste verlaufen ausgehend vom
Abschnitt 23′′ jeweils schräg nach unten, d. h. mit zuneh
mendem Abstand von dem hinteren Wandabschnitt 19 verringert
sich der Abstand, den die von den Abschnitten 23′ gebildeten
Wülste von der Oberseite des Fußbettes 26 besitzen. Die
beiden Abschnitte 23′ sind so ausgebildet, daß nach dem
Einstieg in die Bindung 8 der Fuß des Benutzers durch die
Abschnitte 23′ bzw. durch die dortigen Wülste im seitlichen
Fersen- und Knöchelbereich und dabei auch unterhalb der
Knöchel zwischen den einander gegenüberliegenden Abschnitten
23′ bzw. den von diesen Abschnitten gebildeten Wülsten
gehalten bzw. eingespannt ist. Die Abschnitte 23′ bzw. die
von den dortigen Kammern 24 gebildeten Wülste erstrecken sich
beispielsweise in Richtung der Kappe 9 bis an den Knöchel
bereich oder über diesen hinaus bis in den Bereich des
Fußballens. Es versteht sich, daß dort, wo das Einspann
element 23 bzw. dessen Abschnitt 23′ und 23′′ vorgesehen
sind, auch das Abstützelement 17 vorhanden ist, so daß sich
das Einspannelement 23 über seinen gesamten Bereich, und zwar
insbesondere auch dort, wo die Kammern 24 ausgebildet sind,
an der Innenfläche des Abstützelementes 17 abstützen kann.
Entsprechend dem Verlauf, den die Abschnitte 23′ bzw. die von
diesen Abschnitten gebildeten Wülste aufweisen, können auch
die beiden äußeren Wandabschnitte 17 so geformt sein, daß
deren Höhe mit zunehmendem Abstand vom hinteren Wandabschnitt
19 abnimmt. Auf jeden Fall sind die beiden äußeren Wand
abschnitte 18 zumindest im Knöchelbereich so geformt, daß ein
bequemes Tragen der Bindung 8 sichergestellt ist.
An den Abschnitten 23′ und 23′′ weist das Einspannelement 23
einen nach oben wegstehenden Lappen 27 auf, der sich bei der
dargestellten Ausführungsform durchgehend über den gesamten
Bereich des elastischen Elementes 23 erstreckt. Der Lappen 27
steht über die Oberseite des Abstützelementes 17 mit relativ
großer Breite vor und besitzt zumindest an seinen Bereichen
27′ unmittelbar oberhalb der Abschnitte 23′ jeweils zumindest
eine Griff-oder Fingeröffnung 28. Diese Öffnungen 28 befinden
sich in der Nähe des oberen Randes des Lappens 27 und sind,
sofern dies vom Material her erforderlich ist, gegen Aus
reißen verstärkt. Der Lappen 27 ist bevorzugt gewebever
stärkt.
Bei der dargestellten Ausführungsform sind in den beiden
Abschnitten 27′ jeweils drei Fingeröffnungen 28 derart
vorgesehen, daß die Öffnungen 28 in jedem Abschnitt jeweils
von drei Fingern einer Hand des Benutzers durchgriffen werden
können.
Bei der dargestellten Ausführungsform besitzt das Element 23
weiterhin einen unteren Lappen 29, der gegen die Innenfläche
des Abstützelementes 17 anliegt. Der untere Lappen 29, der
von dem von den Kammern 24 gebildeten Wulst der Abschnitte
23′ und 23′′ nach unten wegsteht und selbstverständlich nur
dort ausgebildet ist, wo dieser Wulst einen Abstand von der
Oberseite des Skikörpers 2 bzw. der Platte 20′ oder des
Fußbettes 26 aufweist, liegt gegen die Innenfläche des
Abstützelementes 17 an. Im Bereich des unteren Lappens 29
sowie auch noch in einem hieran nach oben anschließenden
Teilbereich ist das Einspannelement 23 in geeigneter Weise,
z. B. durch Verkleben, Verschweißen usw. am Abstützelement 17
befestigt.
Bei der in den Fig. 3 bis 5 dargestellten Ausführungsform
wurde davon ausgegangen, daß das Einspannlement 23 einstückig
mit den beiden Lappen 27 und 29 hergestellt ist, und zwar
beispielsweise als beidendig verschlossene Länge eines
Schlauchprofils, welches seitlich wegstehende Lappen auf
weist, aus denen dann durch entsprechenden Zuschnitt die
Lappen 27 und 29 erhalten werden. Weiterhin ist es aber auch
möglich, das Element 23 aus wenigstens zwei Bahnen eines
flexiblen und luft- oder gasundurchlässigen Material,
beispielsweise aus zwei Bahnen eines Kunststoff- oder
Gummimaterials herzustellen, und zwar dadurch, daß diese
beiden Bahnen im Bereich der Lappen 27 und 29 sowie auch
überall dort, wo die Kammern 24 verschlossen sind, aufein
ander liegend vollflächig miteinander verbunden, beispiels
weise verschweißt sind. Dort, wo die Kammern 24 vorgesehen
sind, besteht eine solche Verbindung zwischen den beiden
Bahnen nicht.
Grundsätzlich ist es auch möglich, das Element 23 einstückig
mit dem Fußbett 26 herzustellen, wobei sich dann der untere
Lappen 29 in das Fußbett 26 fortsetzt oder übergeht. Weiter
hin ist es auch möglich, die Lappen 27 und 29 als Zuschnitte
eines geeigneten Flachmaterials herzustellen und durch
Kleben, Schweißen, Vulkanisieren oder auf eine andere,
geeignete Weise mit einem die Kammern 24 bildenden Teil, z. B.
Schlauchstück zu dem Einspannelement 23 zu verbinden.
Der Einstieg in die Bindung 8 bzw. der Ausstieg aus dieser
Bindung ist dadurch möglich, daß der Benutzer die Öffnungen
28 an den Abschnitten 27′ durchgreift und an diesen Ab
schnitten zieht, wie dies mit dem Pfeil A in der Fig. 5
angedeutet ist. Durch das Ziehen an den Abschnitten 27′ der
Lappen 27 werden die von den Abschnitten 23′ und 23′′ bzw.
den Kammern 24 gebildeten Wülste so gestreckt, daß sich die
zwischen diesen Wülsten gebildete Öffnung bzw. der zwischen
diesen Wülsten liegende Teil des Innenraumes 21 vergrößert
und somit ein bequemes Einsteigen oder Aussteigen in bzw. aus
der Bindung 8 möglich ist. Nach dem Loslassen der Abschnitte
27′ bzw. der Lappen 27 bewegen sich die Wülste wieder nach
innen bzw. nehmen ihre ursprüngliche Form wieder ein, so daß
beim Einsteigen in die Bindung der Fuß des Benutzers nach dem
Loslassen der Abschnitte 27′ im Zehen- und Ballenbereich an
der Kappe 9 und im Fersenbereich bis zum Bereich des Knöchels
oder des Ballens an dem hinteren Bindungsteil 16 festgelegt
ist. Durch die Kammern 24 wirkt auch der hintere Bindungsteil
16 ebenfalls als Auftriebs- bzw. Schwimmkörper.
Fig. 6 zeigt in ähnlicher Darstellung wie Fig. 5 als weitere
Ausführungsform eine Bindung 8a, die anstelle des hinteren
Bindungsteils 16 ein Bindungsteil 16a aufweist, welches ein
dem Abstützelement 17 entsprechendes Abstützelement 30 sowie
ein dem Einspannelement 23 entsprechendes elastisches
Einspannelement 31 aufweist. Der Unterschied zum Bindungsteil
16 besteht im wesentlichen darin, daß das Einspannelement 31,
welches wiederum die in den Innenraum des Bindungsteils 16a
hineinragenden elastischen Wülste bildet, durchgehend aus
einem elastischen Material, d. h. z. B. aus porigem elastischem
Kunststoff mit geschlossener, aber ebenfalls elastischer bzw.
flexibler Außenhaut hergestellt ist. An dem Einspannelement
31 ist wiederum oben ein dem Lappen 27 entsprechender Lappen
32 oder ein anderes Griffelement vorgesehen, mit welchem es
möglich ist, durch Anziehen die vom Element 31 gebildeten
Wülste im Sinne einer Vergrößerung der Öffnung des Bindungs
teils 16a zu strecken. Um durch erhöhte Verformbarkeit ein
besseres Anschmiegen des Einspannelementes 31 an den Fuß des
Benutzers zu erreichen, sind an der die Anlagefläche für den
Fuß bildenden Innenseite des Einspannelementes 31 Ausneh
mungen 33 für ein elastisches Ausweichen des Materials
und/oder Einsätze 34 aus einem Material höherer Elastizität
vorgesehen. Die Einsätze 34 können beispielsweise beim Formen
des Einspannelementes 31 in das Material dieses Elementes
eingebunden werden oder sind beispielsweise Längen eines
Profils, die (Länge) in entsprechend geformten Ausnehmungen
des Einspannelementes 31 verankert werden. Weiterhin ist es
auch möglich, daß die Einsätze 34 beidendig geschlossene
Längen eines Schlauchprofils aus elastischem bzw. flexiblem
Material sind und mit einem gasförmigen Medium gefüllt sind.
Bei entsprechender Ausbildung des Einspannelementes 23 können
Ausnehmungen 33 und/oder Einsätze 34 auch bei diesem Element
des Bindungsteils 16 vorgesehen sein.
Sowohl bei der Bindung 8 als auch bei der Bindung 8a ist an
der zur Kappe 9 hin offenen Seite des Bindungsteils 16 bzw.
16a ein Gurt oder eine Spange 35 vorgesehen, die beispiels
weise aus einer Länge eines Bandes aus elastischem Material,
z. B. aus Gummi besteht und beidendig an den seitlichen
Wandabschnitten des Abstützelementes 17 bzw. 30, d. h. beim
Abstützelement 17 an den Wandabschnitten 18, oder aber an dem
jeweiligen Einspannelement 23 bzw. 31 befestigt ist. Beim
Einsteigen in die Bindung wird der Vorderfuß des Benutzers
unter dieser Spange 35 hindurch in die Kappe 9 eingeführt, so
daß die Spange 35 nach dem Einsteigen in die Bindung 8 bzw.
8a über den Fuß im Ristbereich verläuft. Durch die Spange 35
wird ein zusätzlicher Halt für den Fuß in der Bindung 8 bzw.
8a erreicht, aber auch ein seitliches Ausweichen des Ab
stützelementes 17 bzw. 30 an seiner zur Kappe 9 hin offenen
Seite vermieden.
Die Fig. 7 und 8 zeigen als weitere Ausführungsform eine
Bindung 8b, die im wesentlichen der Bindung 8 entspricht. Bei
der Bindung 8b sind aber das Abstützelement 11 für die Kappe
9 sowie das Abstützelement 17 an der Aus- und Innenfläche mit
einem weichen, elastischen Material, z. B. Gummi oder Kunst
stoff umspritzt, so daß die Kappe 9a eine weiche äußere
Schicht 36 sowie das Bindungsteil 16b eine weiche, äußere
Schicht 37 aufweisen. Die äußere Schicht 36 der Kappe 9a ist
vorzugsweise in einem Arbeitsgang mit dem Einsatz 14 aus ein
und demselben Material hergestellt. Für die Verbindung
zwischen der Schicht 36 und dem Einsatz 14 sind durchspritzte
Öffnungen 38 im Abstützelement 11 vorgesehen, wodurch die
Schicht 36 wirksam gehalten ist und das Abstützelement 11
letztlich eine innenliegende Armierung bildet.
Die Schicht 37 ist vorzugsweise in ähnlicher Weise am
Abstützelement 17 gehalten, und zwar dadurch, daß dort
Öffnungen 39 vorgesehen sind und auch eine der Schicht 37
entsprechende Schicht 40 innen auf das Abstützelement 17
aufgebracht ist, so daß dieses wiederum völlig im Material
der Schichten 37 und 40 eingebettet ist und letztlich
lediglich eine innenliegende Armierung bildet. Gegen die
innenliegende Schicht 40 liegt dann das Einspannelement 23
an. Grundsätzlich ist es selbstverständlich auch möglich, daß
die Schicht 40 bereits Teil des Einspannelementes 23 ist.
Durch die Schichten 36 und 37 werden harte, außenliegende
Flächen, die zu Verletzungen führen könnten, vermieden.
Die Erfindung wurde voranstehend an Ausführungsbeispielen
beschrieben. Es versteht sich, daß Änderungen sowie Ab
wandlungen möglich sind, ohne daß dadurch der der Erfindung
zugrundeliegende Erfindungsgedanke verlassen wird. So ist es
beispielsweise möglich, die die elastischen Wülste bildenden
Elemente des hinteren Bindungsteils, d. h. z. B. das elastische
Element 31 oder andersartig geformte, von der Funktion her
aber entsprechende Elemente an der Innenfläche des Abstütz
elementes, z. B. des Abstützelementes 30 auswechselbar, z. B.
durch formschlüssiges Eingreifen in Nuten usw. zu befestigen.
Weiterhin ist es auch möglich, in dem über dem Abschnitt 23′′
vorgesehenen Abschnitt 27′′ des Lappens 27 wenigstens eine
Fingeröffnung 28 vorzusehen.
Aufstellung über die verwendeten Bezugszeichen
1 Wasserski
2 Skikörper
3 Schaufel
4 Schwimmkörper
5 Zwischenwand
6, 6′ Kammern
7 Flansch
8, 8a, 8b Bindung
9, 9a Kappe
10 Raum
11 Teil
12 Flansch
13 Langloch
14 Einsatz
14′ Fußbett
15 Aussparung
16, 16a, 16b Bindungsteil
17 Abstützelement
18 Wandabschnitt
19 Wandabschnitt
20 Flansch
20′ Platte
21 Innenraum
22 Versteifung
23 Element
23′, 23′′ Abschnitt
24 Kammer
25 Ventil
26 Fußbett
27 Lappen
27′, 27′′ Abschnitt
28 Griff- bzw. Fingeröffnung
29 Lappen
30 Abstützelement
31 Element
32 Lappen
33 Ausnehmung
34 Einsatz
35 Spange
36 Schicht
37 Schicht
38 Öffnung
39 Öffnung
40 Schicht
2 Skikörper
3 Schaufel
4 Schwimmkörper
5 Zwischenwand
6, 6′ Kammern
7 Flansch
8, 8a, 8b Bindung
9, 9a Kappe
10 Raum
11 Teil
12 Flansch
13 Langloch
14 Einsatz
14′ Fußbett
15 Aussparung
16, 16a, 16b Bindungsteil
17 Abstützelement
18 Wandabschnitt
19 Wandabschnitt
20 Flansch
20′ Platte
21 Innenraum
22 Versteifung
23 Element
23′, 23′′ Abschnitt
24 Kammer
25 Ventil
26 Fußbett
27 Lappen
27′, 27′′ Abschnitt
28 Griff- bzw. Fingeröffnung
29 Lappen
30 Abstützelement
31 Element
32 Lappen
33 Ausnehmung
34 Einsatz
35 Spange
36 Schicht
37 Schicht
38 Öffnung
39 Öffnung
40 Schicht
Claims (26)
1. Bindung für einen Wasserski mit einem an einem Skikörper
(2) befestigbaren vorderen und hinteren Bindungsteil (9,
9a; 16, 16a, 16b), die einen Raum zur Aufnahme eines Fußes
bilden, gekennzeichnet durch wenigstens ein wulst- oder
kissenartiges elastisches Einspannelement (23, 31),
welches den Raum (21) der Bindung (8, 8a, 8b) zur Aufnahme
des Fußes zumindest teilweise begrenzt und diesen Fuß
durch elastisches Einspannen an der Bindung (8, 8a, 8b)
festlegt.
2. Bindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Einspannelement (23) an seiner dem Skikörper (2) abge
wendeten Oberseite mit wenigstens einer Handhabe (27, 28;
32) derart versehen ist, daß durch Ziehen an dieser
Handhabe das Einspannelement (23, 31) für den Ein- oder
Ausstieg in bzw. aus der Bindung (8, 8a, 8b) im Sinne
einer Vergrößerung des von dem Einspannelement (23, 31)
begrenzten Raumes verformbar ist.
3. Bindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Handhabe von wenigstens einem Lappen (27, 32) gebildet
ist, der wenigstens eine Griff- oder Fingeröffnung (28)
aufweist.
4. Bindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
wenigstens eine Lappen (27, 32) zumindest an den den
hinteren Fußbereich seitlich zwischen sich einspannenden
wulst- oder kissenartigen Abschnitten (23′) jeweils einen
Lappenabschnitt (27′) mit mindestens einer Griff- oder
Fingeröffnung (28) aufweist.
5. Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Einspannelement (23, 31) an einem
hinteren Bindungsteil (16, 16a, 16b) vorgesehen ist und
einen zur Aufnahme des hinteren Fußbereichs bzw. Fersen
bereichs dienenden Raum (21) der Bindung (8, 8a, 8b)
begrenzt, wobei vorzugsweise der von dem Einspannelement
(23, 31) begrenzte Raum zur Aufnahme des hinteren Fuß
bereichs ausgehend von der Ferse bis in den Bereich des
Knöchels oder Ballens dient.
6. Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß das hintere Bindungsteil (16, 16a, 16b)
wenigstens ein Abstützelement (31) für das Einspannelement
(23, 31) bestitzt.
7. Bindung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
wenigstens eine Abstützelement (17, 31) U-profil- oder
schalenartig ausgebildet ist, und daß das wenigstens eine
Einspannelement (23, 31) innerhalb des Abstützelementes
(17, 31) angeordnet ist.
8. Bindung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Einspannelement (23, 31) zumindest in seinem, der
Oberseite des Skikörpers (2) näherliegenden Bereich am
Abstützelement (17, 30) gehalten ist.
9. Bindung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Abstützelement (17) an seiner dem
Einspannelement (23) abgewandten Außenseite mit einer
Schicht (37) aus einem weichen, elastischen Material
abgedeckt ist.
10. Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß das wenigstens eine Einspannelement
mindestens einen wulstartigen Abschnitt (23′′) am
Fersenbereich der Bindung (8, 8a, 8b) aufweist, und daß
dieser wenigstens eine wulstartige oder kissenartige
Abschnitt (23′′) vorzugsweise mit Abstand über einer
bevorzugt von einem Fußbett (26) gebildeten Standfläche
für den Fuß vorgesehen ist.
11. Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß das Einspannelement (23) wenigstens
zwei wulstartige oder kissenartige Abschnitte (23′) für
eine seitliche Anlage am Fuß bzw. für ein seitliches
Einspannen des Fußes aufweist, und daß diese Abschnitte
(23′) vorzugsweise mit zunehmendem Abstand von einem
rückwärtigen Fersenbereich des hinteren Bindungsteils
(16, 16a, 16b) einen abnehmenden Abstand von einer
bevorzugt von einem Fußbett (26) gebildeten Stand- oder
Auflagefläche für den Fuß aufweisen.
12. Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß das Einspannelement (23, 31) am
Skikörper (2) befestigt ist.
13. Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß das Einspannelement (23) oder dessen
kissen- oder wulstartige Abschnitte (23′, 23′′) von
wenigstens einer mit einem gasförmigen Medium beauf
schlagbaren Kammer (24) gebildet sind.
14. Bindung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das
Einspannelement (23) bzw. dessen Abschnitte (23′, 23′′)
mehrere Kammern (24) aufweisen, von denen wenigstens zwei
miteinander in Verbindung stehen.
15. Bindung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das
Einspannelement (23) bzw. dessen Abschnitte (23′, 23′′)
mehrere Kammern aufweist, die jeweils voneinander
getrennt sind.
16. Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß das Einspannelement (31) bzw. dessen
Abschnitte aus einem elastischen Material, vorzugsweise
aus porigem, elastischem Kunststoff, bevorzugt mit
geschlossener Außenhaut hergestellt sind.
17. Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß das Einspannelement (23, 31) an
seinen den Innenraum (21) des hinteren Bindungsteils (16,
16a, 16b) begrenzenden Fläche mit wenigstens einem
Einsatz (34) versehen ist, der eine im Vergleich zum
Einspannelement (31) unterschiedliche Elastizität
aufweist und/oder über die Innenfläche des Einspann
elementes (23, 31) vorsteht.
18. Bindung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der
Einsatz (34) von einer Länge eines langgestreckten
Profils gebildet ist.
19. Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß das Einspannelement (23, 31) Aus
nehmungen oder Aussparungen (33) zur Erhöhung der
Elastizität aufweist.
20. Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß das Einspannelement (23) von einer
Länge eines Schlauchprofils gebildet ist.
21. Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß das Einspannelement (23) von wenig
stens zwei Zuschnitten eines luft- oder gasundurch
lässigen elastischen Materials gebildet ist, wobei die
Zuschnitte aufeinanderliegend miteinander derart ver
bunden sind, daß zwischen diesen Zuschnitten die Kammern
(24) des Einspannelementes (23) erhalten werden.
22. Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bindung (8, 8a, 8b) einen von
einer Kappe (9, 9a) gebildeten vorderen Bindungsteil
aufweist, und daß innerhalb einer Kappe (9, 9a) einen
Raum (10) zur Aufnahme des Vorderfußes bzw. des Zehen
bereiches bildet.
23. Bindung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kappe (9, 9a) aus einem Abstützelement (11) besteht,
welches zumindest an der Innenseite der Kappe (9, 9a) mit
einem Einsatz (14) aus einem weichen, elastischen
Material, vorzugsweise auch an der Außenseite durch eine
Schicht (36) aus dem weichen, elastischen Material
abgedeckt ist.
24. Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch
gekennzeichnet, daß das Abstützelement (11) für das
vordere, kappenartige Bindungsteil (9, 9a) und/oder für
das hintere Bindungsteil (16, 16a, 16b) aus einem
faserverstärkten Kunststoff hergestellt ist.
25. Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch
gekennzeichnet, daß das vordere, kappenartige Bindungs
teil (9, 9a) und/oder das hintere Bindungsteil (16, 16a,
16b) vorzugsweise an dem jeweiligen Abstützelement (11,
17, 30) einen Flansch (12, 20) zur Befestigung am
Skikörper (2) oder an einer am Skikörper festgelegten
Halteplatte aufweist.
26. Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 25, gekennzeichnet
durch ihre Ausbildung als Schwimm- oder Auftriebskörper.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4021901A DE4021901A1 (de) | 1990-07-10 | 1990-07-10 | Bindung fuer einen wasserski |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4021901A DE4021901A1 (de) | 1990-07-10 | 1990-07-10 | Bindung fuer einen wasserski |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4021901A1 true DE4021901A1 (de) | 1992-01-16 |
Family
ID=6409998
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4021901A Withdrawn DE4021901A1 (de) | 1990-07-10 | 1990-07-10 | Bindung fuer einen wasserski |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4021901A1 (de) |
Citations (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1990
- 1990-07-10 DE DE4021901A patent/DE4021901A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (10)
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