DE60104179T2 - Chirurgisches Gerät für den Glaskörper - Google Patents

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Hidenori Okazaki-shi Aichi Kanda
Hideo Gamagori-shi Aichi Oda
Hiroyuki Gamagori-shi Aichi Tashiro
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Nidek Co Ltd
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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    • A61F9/00Methods or devices for treatment of the eyes; Devices for putting-in contact lenses; Devices to correct squinting; Apparatus to guide the blind; Protective devices for the eyes, carried on the body or in the hand
    • A61F9/007Methods or devices for eye surgery
    • A61F9/00736Instruments for removal of intra-ocular material or intra-ocular injection, e.g. cataract instruments
    • A61F9/00763Instruments for removal of intra-ocular material or intra-ocular injection, e.g. cataract instruments with rotating or reciprocating cutting elements, e.g. concentric cutting needles
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    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B2017/00367Details of actuation of instruments, e.g. relations between pushing buttons, or the like, and activation of the tool, working tip, or the like
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    • A61B2017/00544Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets pneumatically or hydraulically operated pneumatically
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    • A61B2018/00053Mechanical features of the instrument of device
    • A61B2018/00184Moving parts
    • A61B2018/00196Moving parts reciprocating lengthwise

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein chirurgisches Gerät für den Glaskörper zum Herausschneiden eines Teils des Glaskörpers in einem Augapfel, sowie zum Absaugen und Entfernen des herausgeschnittenen Teils aus dem Augapfel.
  • 2. Beschreibung des Standes der Technik
  • Ein in der Glaskörperchirurgie verwendeter Glaskörperschneider wird betrieben zum Herausschneiden eines Teils eines Glaskörpers in einem Augapfel eines Auges eines Patienten durch Bewegen einer inneren röhrenförmigen Klinge in einer äußeren röhrenförmigen Klinge, während das Teil des Glaskörpers durch Ansaugen in eine Ansaugöffnung gezogen wird, die an einem Ende der äußeren Klinge bereitgestellt ist. Als ein solches Bewegungssystem der inneren Klinge ist ein Guillotinen-Typ bekannt gewesen, der eine innere Klinge derart bewegt, daß sie sich hin und her bewegt.
  • Darüber hinaus gibt es als Systeme zum Treiben einer inneren Klinge ein elektrisches System, welches einen Glaskörperschneider verwendet, worin ein Elektromotor oder ein Elektromagnet angebracht ist, und ein pneumatisches System, das eine innere Klinge durch Wiederholen von Zufuhr und Abfuhr von Druckluft treibt. Dieses pneumatische System führt periodisch Zufuhr von Druckluft von einer Kompressionspumpe in einen Zylinder, der aus einem Kolben, einer Membran und anderem besteht, und Abfuhr der Luft von dem Zylinder durch Steuern des Öffnens und Schließens eines Magnetventils durch.
  • Bei der Glaskörperchirurgie, insbesondere bei Operationen in der Peripherie einer Netzhaut wird eine Zunahme der Schneidegeschwindigkeit (der Schneiderate) des Glaskörperschneiders gefordert. Folglich muß die Anzahl der Hin- und Herbewegungen der inneren Klinge pro Zeiteinheit erhöht werden.
  • Um den Hochgeschwindigkeitsantrieb des pneumatisch betriebenen Schneiders zu realisieren, benötigt das Magnetventil, das die Zufuhr von Druckluft steuert, eine hohe Ansprechempfindlichkeit für die Zufuhr von Druckluft. Somit muß das Magnetventil derart entworfen sein, daß es einen Luftflussdurchlass mit einem größeren effektiven Durchmesser (Kaliber) hat und dass es mit hoher Geschwindigkeit öffnet und schließt. Jedoch gibt es derzeit kein Magnetventil, das diese Anforderungen erfüllt. Neues Entwerfen eines Magnetventils mit einem Luftflussdurchlass mit einem größeren effektiven Durchmesser wird auf hohe Kosten hinauslaufen. Daher ist es schwierig, ein Hochgeschwindigkeitsschneidegerät für die Glaskörperchirurgie zu verwirklichen. Außerdem ist ein großes Magnetventil für gewöhnlich langsam in seiner Antwortgeschwindigkeit. Es ist daher schwierig, ein Magnetventil mit hoher Ansprechempfindlichkeit und fähig des Erlaubens eines großen Flusses herzustellen. Auch weist das große Magnetventil im allgemeinen ein großes Geräuschproblem auf.
  • Wenn das Glaskörperschneidegerät mit einer hohen Geschwindigkeit betrieben wird, ist die Öffnungszeit der Ansaugöffnung an dem Ende des Schneidegerätes (äußere Klinge) in jedem Zyklus verringert verglichen damit, wenn es mit niedriger Geschwindigkeit angetrieben wird. Dies würde Probleme dahingehend hervorrufen, daß sich die Ansaugeffizienz verringert und die Schneideschärfe des Schneidegerätes in bezug auf einen Glaskörper verschlechtert.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf die obigen Umstände gemacht und hat als eine Aufgabe, die obigen Probleme zu überwinden und ein chirurgisches Gerät für einen Glaskörper bereitzustellen, das fähig ist, ein Schneidegerät für die Glaskörperchirurgie mit einer hohen Geschwindigkeit durch einen einfachen Aufbau anzutreiben, und die Schneideschärfe des mit einer hohen Geschwindigkeit angetriebenen Schneidegerätes zu steigern.
  • Zusätzliche Aufgaben und Vorteile der Erfindung werden zum Teil in der folgenden Beschreibung ausgeführt und werden zum Teil aus der Beschreibung offensichtlich sein oder können durch Ausführen der Erfindung erfahren werden. Die Aufgaben und Vorteile der Erfindung können verwirklicht und erreicht werden mittels der Geräte und Kombinationen, die insbesondere in den angehängten Ansprüchen hervorgehoben sind.
  • Um den Zweck der Erfindung zu erreichen, wird ein chirurgisches Gerät für einen Glaskörper bereitgestellt, bei dem eine innere röhrenförmige Klinge in einer Achsenrichtung in bezug auf eine äußere röhrenförmige Klinge durch Zufuhr und Abfuhr von Druckluft derart bewegt wird, daß ein Teil eines Glaskörpers in einem Augapfel herausgeschnitten und abgesaugt wird sowie das aus dem Augapfel herausgeschnittene Teil entfernt wird, gekennzeichnet dadurch, daß es enthält: eine Vielzahl von Magnetventilen, von denen jedes geöffnet und geschlossen wird zum Durchführen der Zufuhr und der Abfuhr von Druckluft; und ein Steuermittel, das die Magnetventile synchron derart treibt, daß sie sich öffnen und schließen, um die innere röhrenförmige Klinge mit einer benötigten Schneidegeschwindigkeit zu bewegen.
  • Bei dem obigen chirurgischen Gerät für einen Glaskörper erhöht das Steuermittel vorzugsweise ein Verhältnis einer Schließzeit des Magnetventils zu einer Öffnungszeit in einer Zykluszeit, wenn die Schneidegeschwindigkeit auf einen vorbestimmten Wert oder mehr festgelegt wird.
  • Vorzugsweise beinhaltet der vorbestimmte Wert der Schneidegeschwindigkeit ungefähr 1000 cpm.
  • Vorzugsweise verkürzt das Steuermittel schrittweise die Öffnungszeit der Magnetventile in einer Zykluszeit und verlängert schrittweise die Schließzeit des Magnetventils in der Zykluszeit.
  • Vorzugsweise ändert das Steuermittel ein Verhältnis zwischen einer Öffnungszeit und einer Schließzeit der Magnetventile ohne eine Schneidegeschwindigkeit zu ändern.
  • Nach der vorliegenden Erfindung kann das chirurgische Gerät für einen Glaskörper mit einer gewünschten Schneidegeschwindigkeit angetrieben werden durch einen einfachen Aufbau, wodurch sanftes Herausschneiden in bezug auf einen Glaskörper in einem Augapfel ermöglicht wird. Darüber hinaus kann das Geräusch des Gerätes verringert werden, Ansaugeffizienz während des Hochgeschwindigkeitsantriebs kann weiter gesteigert werden mit guter Schneideschärfe für die Chirurgie.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die begleitenden Zeichnungen, die mitaufgenommen sind in diese Unterlagen und einen Teil dieser Unterlagen bilden, veranschaulichen eine Ausführungsform der Erfindung und dienen zusammen mit der Beschreibung der Erklärung der Aufgaben, Vorteile und Prinzipien der Erfindung.
  • In den Zeichnungen ist
  • 1 eine schematische strukturelle Ansicht eines chirurgischen Gerätes für einen Glaskörper nach einem Ausführungsbeispiel gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 2 eine schematische strukturelle Ansicht eines Magnetventils der Vorrichtung nach dem Ausführungsbeispiel;
  • 3 ist eine Ansicht eines Einstellbedienfeldbildschirms für eine chirurgische Betriebsart für einen Glaskörper;
  • 4A und 4B jeweils ein Graph, die eine Beziehung zwischen einer Antriebsgeschwindigkeit der Magnetventile und einem Antriebsdruck an das Glaskörperschneidegerät zeigen; und
  • 5 eine erklärende Ansicht, die Beispiele der ÖFFNUNGS- und SCHLIESS-Zeiten einer Ansaugöffnung des Schneidegerätes, sowie ein Verhältnis der ÖFFNUNGS-Zeit zu einer Zykluszeit mit Bezug auf einen Einstellwert einer Schneidegeschwindigkeit zeigt.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Eine detaillierte Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels eines chirurgischen Gerätes für einen Glaskörper, das die vorliegende Erfindung verkörpert, wird nun im bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben werden. 1 ist eine schematische strukturelle Ansicht eines chirurgischen Gerätes für einen Glaskörper nach dem vorliegenden Ausführungsbeispiel.
  • Ein Schneidegerät 1 für die Glaskörperchirurgie (im folgenden als ein "Glaskörperschneidegerät" bezeichnet), welches ein Handgerät ist, ist derart aufgebaut, daß eine äußere röhrenförmige Klinge 3 mit einer Ansaugeöffnung 3a in einem Endabschnitt teilweise und fest in einem Gehäuse 2 vorgesehen ist, eine innere röhrenförmige Klinge 4 in die äußere Klinge 3 derart eingepaßt ist, daß sie rutschbar in einer axialen Richtung ist, und ein Kolben 5 ist auf der inneren Klinge 4 befestigt. Diese innere Klinge 4 ist von der Form eines Hohlkörpers und hat an einem Ende eine Schneidekante. Der Kolben 5 ist beweglich in dem Gehäuse 2 durch eine Membran 8 verbunden. Somit definieren das Gehäuse 2, der Kolben 5 und die Membran 8 einen Raum 9 und eine Luftkammer 6.
  • In dem Raum 9 ist eine Feder 7 angeordnet, welche den Kolben 5 zur Luftkammer 6 drängt. Eine Bewegungskraft wird somit auf den Kolben 5 in einer Rückkehr(Rückwärts)-Richtung, d. h. nach rechts in 1, ausgeübt. Das Gehäuse 2 ist versehen mit einem Loch 2a mit einem Ende, das mit dem Raum 9 in Verbindung steht. Dieses Loch 2a erlaubt einen Luftfluß in/aus dem Raum 9, so daß der Druck in dem Raum 9 auf atmosphärischem Druck gehalten werden kann, selbst wenn die Bewegung des Kolbens 5 eine Änderung in dem Volumen des Raumes 9 erzeugt, wodurch somit verhindert wird, daß eine unnötige Kraft auf den Kolben 5 ausgeübt wird.
  • Die Luftkammer 6 in dem Schneidegerät 1 ist mit zwei Magnetventilen 12a und 12b verbunden, die periodisch durch einen Schlauch 10 Druckluft zur Kammer 6 liefern. 2 ist eine schematische strukturelle Ansicht eines der Magnetventile. Da beide der Magnetventile 12a und 12b vom gleichen Aufbau sind, wird unten nur das Magnetventil 12a beschrieben.
  • Das Magnetventil 12a hat ein Gehäuse 19, in dem zwei Ventile 16a und 16b auf einem Schaft 17 mit einem fest an einen beweglichen Kern 18 verbundenem Ende befestigt sind. Ein fester Kern 20 ist benachbart zu dem beweglichen Kern 18 angeordnet und ein Ende des Kerns 20 ist mit dem Gehäuse 19 verbunden. Die beiden Ventile 16a und 16b werden beide durch eine Kraft einer Feder 14 in die Richtung weg von einer elektromagnetischen Spule 13 gedrängt. Das Gehäuse 19 ist mit einer Ansaugöffnung P, einer Abluftöffnung R, einer Ausgangsöffnung A und einer Ausgangsöffnung B versehen. Diese Öffnungen stehen wie in 2 dargestellt in dem Gehäuse 19 miteinander in Verbindung. Vorsprünge 19a sind jeweils in einem Kreis in dem Gehäuse 19 ausgebildet, in dem die Ventile 16a und 16b bewegt werden. Diese Vorsprünge 19a dienen als eine Abdichtung, die in Kontakt mit den Ventilen 16a und 16b kommt. Nach Anwendung eines elektrischen Stroms auf die elektromagnetische Spule 13 wird der bewegliche Kern 18 zu dem festen Kern 20 durch die Prinzipien des Elektromagnetismus bewegt, wobei er den Schaft 17 und die Ventile 16a und 16b in der Figur nach rechts be wegt. Wenn die Ventile 16a und 16b nach rechts bewegt werden, wird die An-Saugöffnung P in Verbindung mit der Ausgangsöffnung B gebracht (das Magnetventil 12a ist geöffnet). Nach Beendigung der Anwendung des elektrischen Stroms auf die elektromagnetische Spule 13 werden dagegen die Ventile 16a und 16b durch die drängende Kraft der Feder 14 in der Figur nach links bewegt, wobei eine Verbindung zwischen der Abluftöffnung R und der Ausgangsöffnung B und zwischen der Ansaugöffnung P und der Ausgangsöffnung A bereitgestellt wird (das Magnetventil 12a wird geschlossen). Es muß bemerkt werden, daß die Ausgangsöffnung A mit einem Blindstopfen 15 blockiert ist. Wenn die Anwendung des elektrischen Stroms auf die Spule 13 beendet wird, wird daher die Ansaugöffnung P in einen blockierten Zustand gebracht.
  • Der Schlauch 10, der mit der Luftkammer 6 in dem Schneidegerät 1 verbunden ist, gabelt sich in zwei Durchgänge auf, die mit den jeweiligen Ausgangsöffnungen B der Magnetventile 12a und 12b verbunden sind. Die Ansaugöffnungen P der Magnetventile 12a und 12b sind mit einer Luftversorgungsöffnung der Druckluftpumpe 11 verbunden. Die Abluftöffnungen R der Magnetventile 12a und 12b sind mit einem Luftraum 21 zum Verringern eines Abluftgeräusches verbunden. Herkömmlich ist ein Schalldämpfer vom Schwamm-Typ an die Abluftöffnung des Magnetventils angebracht. Dieser Schalldämpfer vom Schwamm-Typ stellt nur einen geringen dämpfenden Effekt bereit und daher wird ein hoher Lärmpegel erzeugt, wenn viele Magnetventile bereitgestellt werden. Um den dämpfenden Effekt zu steigern, ist der Luftraum 21 von einem Zylindertyp nach der vorliegenden Ausführungsform als ein Schalldämpfer angebracht.
  • Durch Öffnen und Schließen der Magnetventile 12a und 12b wird Druckluft von der Druckluftpumpe 11 in die Luftkammer 6 in dem Schneidegerät 1 geliefert (gepumpt) und von der Luftkammer 6 entlüftet. Somit wird die an den Kolben 5 befestigte innere röhrenförmige Klinge 4 in der äußeren röhrenförmigen Klinge 3 hin und her bewegt, wodurch ein Teil eines Glaskörpers V, der durch Ansaugung in die Ansaugöffnung 3a gezogen wird, herausgeschnitten.
  • Ein Ansaugdurchlass der inneren Klinge 4 ist mit einem Ende eines Ansaugschlauches 31 verbunden. Das andere Ende des Ansaugschlauches 31 ist mit einem Abfallflüssigkeitsbehälter 32 verbunden. Wenn ein Ansaugdruck in die innere Klinge 4 angewendet wird durch eine Ansaugpumpe 33, wird das herausgeschnittene Teil des Glaskörpers V von der Ansaugöffnung 3a angesaugt und durch die innere Klinge 4 und. den Schlauch 31 in den Behälter 32 abgelassen.
  • In 1 ist Bezugszeichen 30 ein Steuerabschnitt der chirurgischen Vorrichtung nach de vorliegenden Ausführungsbeispiel. Dieser Steuerabschnitt 30 steuert und treibt die Magnetventile 12a und 12b, die Druckluftpumpe 11, die Ansaugpumpe 33 und anderes gemäß Betriebssignalen von einem Fußschalter 35 und Einstellsignalen von einem Einstellbedienfeld 36.
  • Der Betrieb des wie oben aufgebauten chirurgischen Gerätes für einen Glaskörper wird unten erklärt.
  • Für die Vorbereitung einer Operation stellt ein Bediener (Chirurg) verschiedene Bedingungen für eine Glaskörperoperation ein mit Schaltern auf dem Einstellbedienfeld 36 eines in 3 gezeigten Berührungsbedienfeldtyps. Um einen Spülungsdruck festzulegen, wird ein Einstellwert 42 einer Höhe einer Spülungssäule eingestellt mit einem AUF-Knopf 43 und einen AB-Knopf 44. Ähnlich wird ein Einstellwert 45 der Schneidege schwindigkeit (Schneiderate) des Schneidegerätes 1 mit einem AUF-Knopf 46 und einem AB-Knopf 47 eingestellt, und ein Einstellwert 48 des Ansaugdrucks der Ansaugpumpe 33 wird mit einem AUF-Knopf 49 und einem AB-Knopf 50 eingestellt.
  • Der Bediener bringt Spülungsflüssigkeit aus einer Spülungsflasche in das Auge eines Patienten ein und bringt auch die äußere Klinge 3 des Schneidegerätes 1 in das Auge so ein, daß die Ansaugöffnung 3a bei einem betroffenen Teil, wie zum Beispiel Undurchsichtigkeit, positioniert ist. Dann drückt der Bediener den Fußschalter 35 um die Druckluftpumpe 11 und die Ansaugpumpe 33 zu treiben, wodurch das Schneidegerät 1 mit der zuvor wie oben einstellten Schneidegeschwindigkeit und dem zuvor wie oben eingestellten Ansaugdruck betrieben wird.
  • Der Steuerabschnitt 30 steuert und treibt die Magnetventile 12a und 12b mit der eingestellten Schneidegeschwindigkeit. Wenn elektrischer Strom an die Magnetventile 12a und 12b angelegt ist (genauer an jeweilige elektromagnetische Spulen 13) als Antwort auf ein Steuersignal von dem Steuerabschnitt 30, wird in jedem der Magnetventile 12a und 12b die Ansaugöffnung P mit der Ausgangsöffnung B in Verbindung gebracht, wodurch der Druckluft erlaubt wird, von der Druckluftpumpe 11 durch den Schlauch 10 in die Luftkammer 6 zu fließen. Dies bewegt den Kolben 5 in einer Vorwärtsrichtung, womit die an den Kolben 5 befestigte innere Klinge 4 entlang der äußeren Klinge 3 bewegt wird, wobei das Teil des Glaskörpers V, das in die Ansaugöffnung 3a gezogen wird, geschnitten wird. Wenn das Anlegen des elektrischen Stroms an die Magnetventile 12a und 12b beendet wird, wird in jedem der Magnetventile 12a und 12b die Abluftöffnung R in Verbindung mit der Ausgangsöffnung B gebracht, wodurch der Druckluft erlaubt wird, von der Luftkammer 6 in den Luftraum 21 zu fließen, was zu einer Geräuschverrin gerung führt, und die Luft wird dann in die Atmosphäre freigegeben. Folglich wird der Kolben 5 in einer Rückwärtsrichtung (nach rechts in 1) bewegt durch die drängende Kraft der Feder 7. Mit der Rückwärtsbewegung des Kolbens 5 wird die innere Klinge 4 in die äußere Klinge 3 in einer Rückkehrrichtung hineingleiten gelassen. Dies erlaubt der Ansaugöffnung 3a, sich zu öffnen, wobei der Glaskörper V in die Ansaugöffnung 3a angesaugt wird.
  • Nun werden die Unterschiede zwischen dem Fall, bei dem ein einzelnes Magnetventil verwendet wird, und dem Fall, bei dem wie nach dem vorliegenden Ausführungsbeispiel zwei Magnetventile verwendet werden, unten mit Bezug auf 4 beschrieben. 4A ist ein Graph, der die Beziehung zwischen der Treibgeschwindigkeit des Magnetventils und dem Treibdruck des Schneidegerätes 1 (d. h. dem Druck der an die Luftkammer 6 geliefert werden soll) für den Fall, bei dem die Schneidegeschwindigkeit des Schneidegerätes 1 auf einen niedrigen Wert eingestellt ist (eine Zykluszeit ST1). 4B ist ein Graph, der eine Beziehung zwischen diesen für den Fall zeigt, bei dem die Schneidegeschwindigkeit auf einen hohen Wert eingestellt ist (eine Zykluszeit ST2).
  • Wenn ein Treibsignal S „Hoch" wird, wird das Magnetventil 12a erregt, wodurch der Druckluft erlaubt wird, von der Druckluftpumpe 11 zur Luftkammer 6 zu fließen. Der Treibdruck PR steigt dementsprechend. Wenn das Treibsignal S „Tief" wird, wird dagegen das Anlegen des elektrischen Stroms beendet, wodurch der Luftkammer 6 erlaubt wird, sich zur Atmosphäre hin zu öffnen. Dann verringert sich der Treibdruck PR. Eine herkömmliche Schneidegeschwindigkeit liegt in einem Bereich von etwa 600 bis 800 cpm. Bei einer solchen Schneidegeschwindigkeit könnte, wie in 4A dargestellt, selbst ein einzelnes Magnetventil den Treibdruck PR in dem Bereich der Variation P1 ausreichend derart steuern, daß die innere Klinge 4 durch einen ausreichenden Hub (Bewegung) angetrieben wird.
  • Wenn die Schneidegeschwindigkeit auf etwa 1200 bis 1800 cpm angehoben werden soll, wird ein Magnetventil verwendet, das mit einer hohen Geschwindigkeit arbeiten kann. Da die Öffnungs- und Schließ-Rate des Ventils 12a erhöht ist, kann die Schneidegeschwindigkeit selbst angehoben werden. Jedoch hat ein typisches Magnetventil, das mit einer hohen Geschwindigkeit arbeiten kann, einen geringen effektiven Durchmesser des Luftflussdurchlasses, der weder eine ausreichende Menge an Druckluft zu dem Schneidgerät 1 in einer kurzen Zeit zuführen kann, noch die Druckluft in einer kurzen Zeit entlüften kann. Als Folge davon fällt, wie durch eine gestrichelte Linie in 4B angedeutet, der Treibdruck PR vor dem vollen Anstieg aufgrund der Beendigung der Versorgung mit Druckluft, während er ansteigt vor dem vollen Abfall aufgrund des Beginns der Versorgung mit Druckluft. In anderen Worten wird der Druck PR nur in dem Bereich der Änderung P2 in der Figur geändert. Die innere Klinge 4 kann daher nicht ausreichend bewegt werden. Dies verhindert das volle Öffnen und Schließen der Ansaugöffnung 3a der äußeren Klinge 3, was das Herausschneiden und Ansaugen (Schneideschärfe) in bezug auf den Glaskörper V verschlechtert.
  • Auf der anderen Seite macht die Verwendung einer Vielzahl von Magnetventilen 12a und 12b es möglich, Hochgeschwindigkeitsöffnungsvorgänge und -schließvorgänge durchzuführen und auch den Luftflussdurchlass zu vergrößern. Dies ermöglicht einen schnellen Beginn der Zufuhr von Druckluft an das Schneidegerät 1 und einem ausreichenden Ablaß von Luft. Der Treibdruck PR ist, wie durch eine durchgezogene Linie in 4B gezeigt, derart gesteuert, daß er sich in dem Änderungsbereich P3 ändert (nahezu gleich P1), der für den Betrieb der inneren Klinge mit einem ausreichenden Hub genügt, wie in dem Fall des Tiefgeschwindigkeitsbetriebs. Folglich kann das Herausschneiden und Ansaugen in bezug auf den Glaskörper V sichergestellt werden.
  • Wenn zwei oder mehr Magnetventile verwendet werden, sind, selbst wenn eines dieser Ventile aufgrund von z. B. Verstopfen versagt, noch andere Ventile funktionsfähig. Selbst in dem Fall der Fehlfunktion davon kann die Operation mit einer niedrigen Schneidegeschwindigkeit (600–800 cpm) fortgesetzt werden.
  • Wie oben kann das Schneidegerät 1 mit einer hohen Geschwindigkeit betrieben werden, welche periodische Kurzzeitansaugung bei der Operation in der Peripherie der Netzhaut ermöglicht. Dies ermöglicht, den Glaskörper sanft auszuschneiden, ohne die Netzhaut anzusaugen. Während eines chirurgischen Eingriffs auf dem Zentrumsabschnitt des Augapfels wird andererseits das Schneidegerät mit einer Schneidegeschwindigkeit in dem Bereich von 600–800 cpm verwendet, was eine gute Ansaugeffizienz bereitstellt. Der Schneidegeschwindigkeitseinstellwert 45 wird durch Betrieb des AUF-Knopfes 46 und des AB-Knopfes 47 geändert.
  • Wenn der Schneidegeschwindigkeitseinstellwert 45 geändert wird, ändert der Steuerabschnitt 30 die Zeiten zum Schließen und Öffnen der Magnetventile 12a und 12b, sowie das Verhältnis einer Schließzeit davon zu einer Zykluszeit gemäß dem Einstellwert, wie in 5 dargestellt ist. In 5 zeigt die SCHLIESS-Zeit T1 ein Zeitintervall an zum Schließen der Ansaugöffnung 3a, die in dem Endabschnitt der äußeren Klinge 3 ausgebildet ist, nämlich ein Zeitintervall, in dem die Magnetventile 12a und 12b geöffnet sind, so daß die Druckluft von der Pumpe 11 geliefert wird, wodurch die innere Klinge 4 vorwärts bewegt wird zum Schließen der Ansaugöffnung 3a. Die ÖFFNUNGS-Zeit T2 zeigt das Zeitintervall zum Öffnen der Ansaugöffnung 3a an, nämlich das Zeitintervall, in dem die Magnetventile 12a und 12b geschlossen sind, so daß die Zufuhr von Druckluft unterbrochen ist, wodurch die innere Klinge 4 rückwärts derart bewegt wird, daß die Ansaugöffnung 3a geöffnet wird. Das ÖFFNUNGS-Verhältnis T2/ST zeigt das Verhältnis der ÖFFNUNGS-Zeit T2 zu der Zykluszeit ST, nämlich das Verhältnis der Schließzeit der Magnetventile 12a und 12b zu der Periode ST.
  • Wenn der Einstellwert der Schneidegeschwindigkeit CV in einem Bereich von 50 bis 450 cpm ist, ist die SCHLIESS-Zeit T1 in einer Zykluszeit auf 50 msec festgelegt, und die ÖFFNUNGS-Zeit T2 wird derart variiert, daß die Zykluszeit ST verringert wird.
  • Es ist auch wünschenswert, die SCHLIESS-Zeit T1 auf 50 msec zu halten, selbst wenn der Einstellwert der Schneidegeschwindigkeit CV gleich 500 cpm oder mehr ist; jedoch wird die ÖFFNUNGS-Zeit T2 kürzer werden. Daher wird die SCHLIESS-Zeit T1 derart eingestellt, daß sie allmählich kürzer wird, wenn der Schneidegeschwindigkeitseinstellwert angehoben wird, wodurch die Zykluszeit ST verkürzt wird. In diesem Fall ist das ÖFFNUNGS-Verhältnis T2/ST nahezu konstant 60% bei der Schneidegeschwindigkeit von 500–850 cpm. Für einen Hochgeschwindigkeitsbereich von 900–1800 cpm wird das ÖFFNUNGS-Verhältnis T2/ST erhöht, wenn die Geschwindigkeit angehoben wird. Somit kann die Verringerung bei der Ansaugflussmenge, die in Zusammenhang mit der Beschleunigung des Schneidegeräts 1 verursacht wird, verhindert werden. In anderen Worten wird die Ansaugflussmenge so weit als möglich sichergestellt während des Hochgeschwindigkeitsbetriebs des Schneidegerätes 1, auch um hohen Ansaugdruck bereitzustellen. Diese gute Ansaugung in bezug auf den Glaskörper V in die Ansaugöffnung 3a ermöglicht effizientes Herausschneiden aus dem Glaskörper V.
  • Nur die Herausschneideeffizienz während des Hochgeschwindigkeitsbetriebs berücksichtigend, kann die SCHLIESS-Zeit T1 auf 10 ms gesteuert werden entsprechend der Schneidegeschwindigkeit von 1800 cpm. Jedoch kann ein Glaskörperschneidegerät, das nicht arbeiten kann, wenn die SCHLIESS-Zeit T1 gleich 10 ms ist, nicht betrieben werden, selbst wenn die Schneidegeschwindigkeit auf niedrigere Werte eingestellt wird. Dementsprechend wird die SCHLIESS-Zeit derart gesteuert, daß sie länger wird, wenn die Geschwindigkeit wie in 5 dargestellt verringert wird. Z. B. kann ein Glaskörperschneidegerät, das bei einer SCHLIESS-Zeit T1 von 18 ms betreibbar ist, einen chirurgischen Eingriff mit einer Geschwindigkeit von zumindest 1200 cpm ausführen.
  • Es muß bemerkt werden, daß die Steuerung des Glaskörperschneidegerätes ausgeführt werden könnte durch Ändern des Verhältnisses zwischen der Öffnungszeit und der Schließzeit der Magnetventile ohne die Schneidegeschwindigkeit zu ändern. Z. B. bei dem chirurgischen Eingriff auf dem Zentrumsabschnitt eines Augapfels wird das Verhältnis der Schließzeit zu der Öffnungszeit der Magnetventile 12a und 12b angehoben, wodurch die Öffnungszeit der Ansaugöffnung 3a verlängert wird, um die Ausschneideeffizienz zu steigern. Bei der Chirurgie auf der Peripherie einer Netzhaut wird dagegen das Verhältnis der Öffnungszeit zu der Schließzeit der Magnetventile 12a und 12b angehoben, wodurch die Öffnungszeit der Ansaugöffnung 3a ver kürzt derart wird, daß die Ansaugung der Netzhaut unterdrückt wird.
  • Wie oben beschrieben kann gemäß der vorliegenden Erfindung ein Glaskörperschneidegerät durch einen einfachen Aufbau mit einer hohen Geschwindigkeit betrieben werden, wodurch sanftes Herausschneiden in bezug auf einen Glaskörper um die Netzhaut herum ermöglicht wird. Außerdem kann das Geräusch der Vorrichtung verringert werden, die Ansaugeffizienz während des Hochgeschwindigkeitsantriebs kann weiter gesteigert werden mit guter Schneideschärfe für die Chirurgie.
  • Die vorhergehende Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung wurde vorgestellt zum Zwecke der Veranschaulichung und Beschreibung. Es ist nicht beabsichtigt, erschöpfend zu sein oder die Erfindung auf die genau offenbarte Form zu beschränken, und Abwandlungen und Variationen sind im Lichte der obigen Lehre möglich oder können durch die Übung der Erfindung erreicht werden. Das Ausführungsbeispiel, das gewählt und beschrieben wurde, um die Prinzipien der Erfindung und deren praktische Anwendung zu erklären, um einem Fachmann zu ermöglichen, die Erfindung in verschiedenen Ausführungsformen und mit verschiedenen Abwandlungen, wie sie für den besonderen beabsichtigten Gebrauch geeignet sind, zu verwenden. Es ist beabsichtigt, daß der Umfang der Erfindung durch die hieran angehängten Ansprüche definiert wird.

Claims (5)

  1. Eine chirurgische Vorrichtung für einen Glaskörper, in der eine innere röhrenförmige Klinge (4) in einer Achsenrichtung in bezug auf eine äußere röhrenförmige Klinge (3) bewegt wird durch Zufuhr und Ablassen von Druckluft zum Herausschneiden eines Teils eines Glaskörpers (V) in einem Augapfel, sowie zum Ansaugen und Entfernen des herausgeschnittenen Teils aus dem Augapfel, dadurch gekennzeichnet, dass sie enthält: eine Mehrzahl von Magnetventilen (12a, 12b), von denen jedes geöffnet und geschlossen wird zum Durchführen der Zufuhr und des Ablassens von Druckluft; und ein Steuermittel (30), das die Magnetventile (12a, 12b) derart synchron treibt, daß sie sich öffnen und schließen, um die innere röhrenförmige Klinge (4) mit einer gewünschten Schneidegeschwindigkeit zu bewegen.
  2. Die chirurgische Vorrichtung für einen Glaskörper nach Anspruch 1, wobei, wenn die Schneidegeschwindigkeit von einem vorbestimmten Wert an angehoben wird, das Steuermittel (30) das Verhältnis einer Schließzeit (T2) der Magnetventile (12a, 12b) zu einer Öffnungszeit (T1) in einer Zykluszeit (ST) anhebt.
  3. Die chirurgische Vorrichtung für einen Glaskörper nach Anspruch 2, wobei der vorbestimmte Wert der Schneidegeschwindigkeit etwa 1000 Schnitte pro Minute umfaßt.
  4. Chirurgische Vorrichtung für einen Glaskörper nach Anspruch 1, wobei, wenn die Schneidegeschwindigkeit auf einen höheren Wert festgelegt wird, das Steuermittel (30) allmählich eine Öffnungszeit (T1) der Magnetventile (12a, 12b) in einer Zykluszeit (ST) verkürzt und allmählich die Schließzeit (T2) der Magnetventile (12a, 12b) in der Zykluszeit (ST) verlängert.
  5. Die chirurgische Vorrichtung für einen Glaskörper nach Anspruch 1, wobei das Steuermittel (30) das Verhältnis zwischen einer Öffnungszeit (T1) und einer Schließzeit (T2) der Magnetventile (12a, 12b) ändert, ohne die Schneidegeschwindigkeit zu ändern.
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