DE112021000367T5 - Hämostasevorrichtung mit anpassbaren Riemen - Google Patents

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DE112021000367T5
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Terumo Medical Corp
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Abstract

Die vorliegende Anmeldung offenbart verschiedene Ausführungsformen einer Hämostasevorrichtung in Form einer Ausrüstung mit einem Kompressionselement und einer Vielzahl von einstellbaren Riemen, die eine individuelle Anpassung der Hämostasevorrichtung an verschiedene Anatomien ermöglichen.

Description

  • QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNG(EN)
  • Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der US-Patentanmeldung Nr. 16/794,813 , eingereicht am 19. Februar 2020, die durch Bezugnahme hierin in ihrer Gesamtheit aufgenommen wird.
  • ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
  • Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf ein Verschlussband, das geeignet ist, als Kompressionsvorrichtung zu wirken, um die Hämostase an einer chirurgischen Zugangsstelle zu fördern, und insbesondere auf ein Verschlussband für Gefäße mit einer anpassbaren Riemenanordnung.
  • Nach einem chirurgischen Eingriff mit arteriellem oder venösem Zugang kann es wünschenswert oder notwendig sein, Druck auf die Gefäßzugangsstelle auszuüben, um die Hämostase zu fördern. Vorhandene Verschlussbänder - von denen einige ringförmig sind - wurden in der Vergangenheit verwendet, um Druck auf die Zugangsstelle auszuüben, unabhängig von der Lage der Zugangsstelle am Körper. Bei Verwendung an einigen Körperteilen mit stark verjüngten oder unregelmäßigen Formen - beispielsweise der Hand, dem Fuß oder dicken Handgelenken - können solche Bänder dazu neigen, zu wandern, wodurch die Kompressionswirkung der Vorrichtung verringert wird.
  • Dementsprechend besteht ein Bedarf an einem Gefäßverschlussband, das diese und andere Nachteile des Standes der Technik angeht.
  • KURZDARSTELLUNG DER OFFENBARUNG
  • In einer Hinsicht umfasst die vorliegende Offenbarung eine Hämostasevorrichtung, die Folgendes umfasst: einen Hauptabschnitt, wobei der Hauptabschnitt mindestens ein Kompressionselement, das geeignet ist, um auf einer Stelle an einem Patienten platziert zu werden, an der eine Blutung gestoppt werden soll, und mindestens einen Befestigungsabschnitt umfasst, wobei das mindestens eine Kompressionselement in der Lage ist, eine Anpresskraft zu erzeugen; einen ersten Riemen, wobei der erste Riemen dazu geeignet ist, um ein Körperteil des Patienten gewickelt und lösbar an sich selbst oder an dem mindestens einen Befestigungsabschnitt des Hauptabschnitts befestigt zu werden, wobei der erste Riemen eine axiale Mittellinie aufweist, wobei der erste Riemen widerstandsfähig gegen Dehnung ist, sodass er die Anpresskraft des mindestens einen Kompressionselements in Richtung der Stelle am Patienten lenkt, wenn der erste Riemen um das Körperteil herum gewickelt und lösbar befestigt ist, wobei sich das mindestens eine Kompressionselement über der Stelle am Patienten befindet, und einen zweiten Riemen, wobei der zweite Riemen dazu geeignet ist, um ein Körperteil des Patienten gewickelt und lösbar an dem Hauptabschnitt oder dem ersten Riemen befestigt zu werden, wobei der zweite Riemen eine axiale Mittellinie aufweist, wobei der zweite Riemen in mindestens zwei unterschiedlichen Winkeln orientiert sein kann, sodass seine axiale Mittellinie in einem der mindestens zwei unterschiedlichen Winkel nicht mit der axialen Mittellinie des ersten Riemens ausgerichtet ist.
  • In einer weiteren Hinsicht umfasst die vorliegende Offenbarung eine Ausrüstung zur Förderung der Hämostase an einer Stelle an einem Patienten, wobei die Ausrüstung Folgendes umfasst: einen Hauptabschnitt, wobei der Hauptabschnitt mindestens ein Kompressionselement und eine axiale Mittellinie umfasst; einen ersten Riemen, wobei der erste Riemen an seinen beiden Enden entfernbar an dem Hauptabschnitt befestigt werden kann, wobei der erste Riemen ferner eine axiale Mittellinie umfasst; und einen zweiten Riemen, wobei der zweite Riemen an seinen beiden Enden entfernbar entweder an dem Hauptabschnitt oder dem ersten Riemen befestigt werden kann, wobei der zweite Riemen ferner eine axiale Mittellinie umfasst; wobei jede der axialen Mittellinien in einer nichtlinearen Konfiguration in Bezug zueinander angeordnet sein kann, wenn die Ausrüstung zur Förderung der Hämostase an der Stelle an dem Patienten eingesetzt wird.
  • In noch einer weiteren Hinsicht umfasst die vorliegende Offenbarung eine Ausrüstung zur Förderung der Hämostase an einer Stelle an einem Patienten, wobei die Ausrüstung Folgendes umfasst: einen Hauptabschnitt, wobei der Hauptabschnitt mindestens ein Kompressionselement und eine Einrichtung zum Sichern einer Vielzahl von Riemen daran umfasst; einen ersten Riemen der Vielzahl von Riemen, wobei der erste Riemen an seinen beiden Enden über die Sicherungseinrichtung entfernbar an dem Hauptabschnitt befestigt werden kann, und einen zweiten Riemen der Vielzahl von Riemen, wobei der zweite Riemen an seinen beiden Enden über die Sicherungseinrichtung entfernbar an dem Hauptabschnitt befestigt werden kann.
  • WEITERE ASPEKTE DES/DER ERFINDERISCHEN KONZEPTS/KONZEPTE
  • Weitere Aspekte des/der erfinderischen Konzepts/Konzepte beinhalten Folgendes:
    • Aspekt 1: Hämostasevorrichtung, die Folgendes umfasst: einen Hauptabschnitt, wobei der Hauptabschnitt mindestens ein Kompressionselement, das geeignet ist, um auf einer Stelle an einem Patienten platziert zu werden, wo eine Blutung gestoppt werden soll, und mindestens einen Befestigungsabschnitt umfasst, wobei das mindestens eine Kompressionselement in der Lage ist, eine Anpresskraft zu erzeugen; einen ersten Riemen, wobei der erste Riemen dazu geeignet ist, um einen Körperteil des Patienten gewickelt und lösbar an sich selbst oder an dem mindestens einen Befestigungsabschnitt des Hauptabschnitts befestigt zu werden, wobei der erste Riemen eine axiale Mittellinie aufweist, wobei der erste Riemen widerstandsfähig gegen Dehnung ist, sodass er die Anpresskraft des mindestens einen Kompressionselements in Richtung der Stelle am Patienten lenkt, wenn der erste Riemen gewickelt und lösbar um den Körperteil herum befestigt ist, wobei sich das mindestens eine Kompressionselement über der Stelle am Patienten befindet, und einen zweiten Riemen, wobei der zweite Riemen dazu geeignet ist, um einen Körperteil des Patienten gewickelt und lösbar an dem Hauptabschnitt oder dem ersten Riemen befestigt zu werden, wobei der zweite Riemen eine axiale Mittellinie aufweist, wobei der zweite Riemen in mindestens zwei unterschiedlichen Winkeln orientiert sein kann, sodass seine axiale Mittellinie in einem der mindestens zwei unterschiedlichen Winkel nicht mit der axialen Mittellinie des ersten Riemens ausgerichtet ist.
    • Aspekt 2: Hämostasevorrichtung nach Aspekt 1, wobei das mindestens eine Kompressionselement mindestens einen aufblasbaren Ballon umfasst, wobei der mindestens eine aufblasbare Ballon eine erste Schicht, die an die Haut des Patienten angrenzt, wenn die Hämostasevorrichtung eingesetzt wird, und eine zweite Schicht gegenüber der ersten Schicht umfasst, wobei die zweite Schicht weniger nachgiebig gegenüber Dehnung ist als die erste Schicht, wenn der mindestens eine aufblasbare Ballon aufgeblasen ist.
    • Aspekt 3: Hämostasevorrichtung nach entweder Aspekt 1 oder Aspekt 2, wobei der Hauptabschnitt ferner eine starre Platte oder halbstarre Schicht umfasst, die aus einem Material besteht, das weniger elastisch ist als das Material, aus dem der erste Riemen besteht.
    • Aspekt 4: Hämostasevorrichtung nach Aspekt 3, wobei das mindestens eine Kompressionselement mindestens einen aufblasbaren Ballon umfasst und wobei der mindestens eine aufblasbare Ballon an der starren Platte oder halbstarren Schicht befestigt ist.
    • Aspekt 5: Hämostasevorrichtung nach Aspekt 3, wobei die mindestens eine starre Platte oder halbstarre Schicht den mindestens einen Befestigungsabschnitt beinhaltet.
    • Aspekt 6: Hämostasevorrichtung nach einem der Aspekte 1-5, wobei der Hauptabschnitt ferner eine axiale Mittellinie umfasst, wobei sowohl der erste Riemen als auch der zweite Riemen so orientiert sein können, dass ihre jeweiligen axialen Mittellinien nicht mit der axialen Mittellinie des Hauptabschnitts ausgerichtet sind.
    • Aspekt 7: Hämostasevorrichtung nach einem der Aspekte 1-6, wobei der zweite Riemen aus einem Material besteht, das elastischer ist als das Material, aus dem der erste Riemen besteht.
    • Aspekt 8: Hämostasevorrichtung nach einem der Aspekte 1-7, wobei der Hauptabschnitt integral mit dem ersten Riemen ist, wobei der erste Riemen ferner mindestens einen schwenkbaren Abschnitt umfasst, der den Hauptabschnitt von einem Seitenabschnitt des ersten Riemens trennt, wobei der Hauptabschnitt eine axiale Mittellinie aufweist und der Seitenabschnitt eine axiale Mittellinie aufweist, wobei der mindestens eine schwenkbare Abschnitt ermöglicht, dass die axiale Mittellinie des Seitenabschnitts so orientiert ist, dass sie nicht mit der axialen Mittellinie des Hauptabschnitts ausgerichtet ist.
    • Aspekt 9: Hämostasevorrichtung nach Aspekt 8, wobei der mindestens eine schwenkbare Abschnitt aus einem Materialabschnitt mit einer Breite besteht, die kleiner als die Breite jedes von dem Hauptabschnitt und dem Seitenabschnitt angrenzend an den mindestens einen schwenkbaren Abschnitt ist.
    • Aspekt 10: Hämostasevorrichtung nach einem der Aspekte 1-9, wobei sowohl der erste Riemen als auch der zweite Riemen effektive Längen aufweisen, die variabel sind.
    • Aspekt 11: Hämostasevorrichtung nach Aspekt 10, wobei mindestens einer von dem ersten Riemen und dem zweiten Riemen ein bewegliches Element aufweist, das dessen effektive Länge variiert.
    • Aspekt 12: Hämostasevorrichtung nach einem der Aspekte 1-11, wobei entweder der erste Riemen oder der zweite Riemen vollständig von dem Hauptabschnitt abnehmbar ist.
    • Aspekt 13: Hämostasevorrichtung nach Aspekt 1, wobei sowohl der erste Riemen als auch der zweite Riemen vollständig von dem Hauptabschnitt abnehmbar ist.
    • Aspekt 14: Ausrüstung zur Förderung der Hämostase an einer Stelle an einem Patienten, wobei die Ausrüstung Folgendes umfasst: einen Hauptabschnitt, wobei der Hauptabschnitt mindestens ein Kompressionselement und eine axiale Mittellinie umfasst; einen ersten Riemen, wobei der erste Riemen an seinen beiden Enden entfernbar an dem Hauptabschnitt befestigt werden kann, wobei der erste Riemen ferner eine axiale Mittellinie umfasst; und einen zweiten Riemen, wobei der zweite Riemen an seinen beiden Enden entfernbar entweder an dem Hauptabschnitt oder dem ersten Riemen befestigt werden kann, wobei der zweite Riemen ferner eine axiale Mittellinie umfasst; wobei jede der axialen Mittellinien in einer nichtlinearen Konfiguration in Bezug zueinander angeordnet sein kann, wenn die Ausrüstung zur Förderung der Hämostase an der Stelle an dem Patienten eingesetzt wird.
    • Aspekt 15: Ausrüstung nach Aspekt 14, wobei der Hauptabschnitt ferner eine starre Platte oder halbstarre Schicht umfasst, die aus einem Material besteht, das weniger elastisch ist als das Material, aus dem der erste Riemen besteht.
    • Aspekt 16: Ausrüstung nach entweder Aspekt 14 oder Aspekt 15, wobei das mindestens eine Kompressionselement mindestens ein aufblasbares Element umfasst.
    • Aspekt 17: Ausrüstung nach Aspekt 16, wobei das mindestens eine Kompressionselement eine Vielzahl von aufblasbaren Elementen umfasst.
    • Aspekt 18: Ausrüstung nach Aspekt 17, wobei die Vielzahl von aufblasbaren Elementen mindestens zwei aufblasbare Ballons umfasst, die beim Aufblasen ineinander drücken, um die Förderung der Hämostase an der Stelle zu unterstützen.
    • Aspekt 19: Ausrüstung zur Förderung der Hämostase an einer Stelle an einem Patienten, wobei die Ausrüstung Folgendes umfasst: einen Hauptabschnitt, wobei der Hauptabschnitt mindestens ein Kompressionselement und eine Einrichtung zum Sichern einer Vielzahl von Riemen daran umfasst; einen ersten Riemen der Vielzahl von Riemen, wobei der erste Riemen an seinen beiden Enden über die Sicherungseinrichtung entfernbar an dem Hauptabschnitt befestigt werden kann; und einen zweiten Riemen der Vielzahl von Riemen, wobei der zweite Riemen an seinen beiden Enden über die Sicherungseinrichtung entfernbar an dem Hauptabschnitt befestigt werden kann.
    • Aspekt 20: Ausrüstung nach Aspekt 19, wobei der Hauptabschnitt eine axiale Mittellinie umfasst, der erste Riemen eine axiale Mittellinie umfasst und der zweite Riemen eine axiale Mittellinie umfasst und jede der axialen Mittellinien in einer nichtlinearen Konfiguration in Bezug zueinander angeordnet sein kann, wenn die Ausrüstung zur Förderung der Hämostase an einem Patienten eingesetzt wird.
  • Figurenliste
  • Die vorliegende Offenbarung wird nachstehend in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungsfiguren beschrieben, wobei gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente bezeichnen.
    • 1 ist eine Vorderansicht einer Hämostasevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung in Form einer Ausrüstung, die einen Hauptabschnitt mit einem Kompressionselement und eine Vielzahl von Riemen umfasst;
    • 2 ist eine Vorderansicht eines Hauptabschnitts einer Hämostasevorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung;
    • 3 ist eine Vorderansicht eines Hauptabschnitts einer Hämostasevorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung;
    • 4 ist eine Vorderansicht eines Hauptabschnitts einer Hämostasevorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung;
    • 5 ist eine Vorderansicht einer Vielzahl von Riemen für eine Hämostasevorrichtung gemäß der vorliegenden Offenbarung;
    • 6 ist eine perspektivische Vorderansicht eines Riemens für eine Hämostasevorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung;
    • 7 ist eine Teilansicht des durch 7-7 in 6 angegebenen Bereichs;
    • 8 und 9 zeigen die Hämostasevorrichtung der 1, auf einer Zugangsstelle zur Arteria dorsalis pedis an einem Fuß befestigt, gemäß einer Ausführungsform einer Wicklungskonfiguration und eines Wicklungsverfahrens,
    • 10 und 11 zeigen die Hämostasevorrichtung der 1, auf einer Zugangsstelle zur Arteria dorsalis pedis an einem Fuß befestigt, gemäß einer weiteren Ausführungsform einer Wicklungskonfiguration und eines Wicklungsverfahrens,
    • 12 zeigt die Hämostasevorrichtung der 1, auf einer Zugangsstelle zur Arteria tibialis posterior an einem Fuß befestigt, gemäß einer Ausführungsform einer Wicklungskonfiguration und eines Wicklungsverfahrens;
    • 13 zeigt die Hämostasevorrichtung der 1, auf einer Zugangsstelle zur Arteria tibialis posterior an einem Fuß befestigt, gemäß einer weiteren Ausführungsform einer Wicklungskonfiguration und eines Wicklungsverfahrens;
    • 14 zeigt die Hämostasevorrichtung der 1, auf einer Zugangsstelle zur Arteria tibialis posterior an einem Fuß befestigt, gemäß einer weiteren Ausführungsform einer Wicklungskonfiguration und eines Wicklungsverfahrens;
    • 15 und 16 zeigen die Hämostasevorrichtung der 1, auf einer Zugangsstelle zur Arteria radialis distalis an einer linken Hand befestigt, gemäß einer Ausführungsform einer Wicklungskonfiguration und eines Wicklungsverfahrens;
    • 17 zeigt die Hämostasevorrichtung der 1, auf einer Zugangsstelle zur Arteria radialis distalis an einer rechten Hand befestigt, gemäß einer Ausführungsform einer Wicklungskonfiguration und eines Wicklungsverfahrens;
    • 18 zeigt die Hämostasevorrichtung der 1, auf einer Zugangsstelle zur Arteria radialis distalis an einer rechten Hand befestigt, gemäß einer weiteren Ausführungsform einer Wicklungskonfiguration und eines Wicklungsverfahrens;
    • 19 ist eine perspektivische schematische Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer Hämostasevorrichtung gemäß der vorliegenden Offenbarung;
    • 20 ist eine perspektivische schematische Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer Hämostasevorrichtung gemäß der vorliegenden Offenbarung;
    • 21 ist eine Vorderansicht einer Hämostasevorrichtung gemäß einer alternativen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung in Form einer Ausrüstung, die einen Hauptabschnitt mit einem Kompressionselement und einer Vielzahl von Riemen umfasst;
    • 22 ist eine Vorderansicht einer Hämostasevorrichtung gemäß einer weiteren alternativen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung in Form einer Ausrüstung, die einen Hauptabschnitt mit einem Kompressionselement und einer Vielzahl von Riemen umfasst;
    • 23 ist eine Vorderansicht einer Hämostasevorrichtung gemäß noch einer weiteren alternativen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung in Form einer Ausrüstung, die einen Hauptabschnitt mit einem Kompressionselement und einer Vielzahl von Riemen umfasst;
    • 24 zeigt die Hämostasevorrichtung der 21, auf einer Zugangsstelle zur Arteria dorsalis pedis an einem Fuß befestigt, gemäß einer Ausführungsform einer Wicklungskonfiguration und eines Wicklungsverfahrens;
    • 25 zeigt die Hämostasevorrichtung der 23, auf einer Zugangsstelle zur Arteria dorsalis pedis an einem Fuß befestigt, gemäß einer Ausführungsform einer Wicklungskonfiguration und eines Wicklungsverfahrens;
    • 26 ist eine Vorderansicht einer Hämostasevorrichtung gemäß einer alternativen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung in Form einer Ausrüstung, die einen Hauptabschnitt mit einem Kompressionselement und einer Vielzahl von Riemen umfasst;
    • 27 zeigt die Hämostasevorrichtung der 26, auf einer Zugangsstelle zur Arteria dorsalis pedis an einem Fuß befestigt, gemäß einer Ausführungsform einer Wicklungskonfiguration und eines Wicklungsverfahrens;
    • 28 ist eine Vorderansicht einer Hämostasevorrichtung gemäß einer alternativen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung in Form einer Ausrüstung, die einen Hauptabschnitt mit einem Kompressionselement und einer Vielzahl von Riemen umfasst;
    • 29 zeigt die Hämostasevorrichtung der 28, auf einer Zugangsstelle zur Arteria dorsalis pedis an einem Fuß befestigt, gemäß einer Ausführungsform einer Wicklungskonfiguration und eines Wicklungsverfahrens;
    • 30 ist eine perspektivische Draufsicht eines Hauptabschnitts einer Hämostasevorrichtung gemäß der Ausführungsform der 28-29;
    • 31 ist eine auseinandergezogene Teilansicht, die eine Rotationsbaugruppe davon zeigt;
    • 32 ist eine Schnittansicht entlang der Linie 32-32 der 31;
    • 33 ist eine Vorderansicht einer Hämostasevorrichtung gemäß einer alternativen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung in Form einer Ausrüstung, die einen Hauptabschnitt mit einem Kompressionselement und einer Vielzahl von Riemen umfasst;
    • 34 zeigt die Hämostasevorrichtung der 33, auf einer Zugangsstelle zur Arteria dorsalis pedis an einem Fuß befestigt, gemäß einer Ausführungsform einer Wicklungskonfiguration und eines Wicklungsverfahrens;
    • 35 ist eine Vorderansicht einer Hämostasevorrichtung gemäß einer alternativen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung in Form einer Ausrüstung, die einen Hauptabschnitt mit einem Kompressionselement und einer Vielzahl von Riemen umfasst;
    • 36 ist eine Vorderansicht einer Hämostasevorrichtung gemäß einer alternativen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung in Form einer Ausrüstung, die einen Hauptabschnitt mit einem Kompressionselement und einer Vielzahl von Riemen umfasst;
    • 37 ist eine Vorderansicht einer Hämostasevorrichtung gemäß einer alternativen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung in Form einer Ausrüstung, die einen Hauptabschnitt mit einem Kompressionselement und einer Vielzahl von Riemen umfasst;
    • 38 ist eine Vorderansicht einer Hämostasevorrichtung gemäß einer alternativen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung in Form einer Ausrüstung, die einen Hauptabschnitt mit einem Kompressionselement und einer Vielzahl von Riemen umfasst;
    • 39 zeigt die Hämostasevorrichtung der 38, auf einer Zugangsstelle zur Arteria radialis distalis an einer linken Hand befestigt, gemäß einer Ausführungsform einer Wicklungskonfiguration und eines Wicklungsverfahrens;
    • 40 ist eine schematische Seitenprofilansicht einer Ausführungsform einer Stützplatte für einen Hauptabschnitt einer Hämostasevorrichtung gemäß der vorliegenden Offenbarung;
    • 41 ist eine schematische Seitenprofilansicht einer weiteren Ausführungsform einer Stützplatte für einen Hauptabschnitt einer Hämostasevorrichtung gemäß der vorliegenden Offenbarung;
    • 42 ist eine schematische Seitenprofilansicht noch einer weiteren Ausführungsform einer Stützplatte für einen Hauptabschnitt einer Hämostasevorrichtung gemäß der vorliegenden Offenbarung;
    • 43 ist eine schematische Seitenprofilansicht einer Ausführungsform eines halbstarren Stützteils für einen Hauptabschnitt einer Hämostasevorrichtung gemäß der vorliegenden Offenbarung;
    • 44 ist eine schematische Seitenprofilansicht einer Ausführungsform einer Ballonbaugruppe für einen Hauptabschnitt einer Hämostasevorrichtung gemäß der vorliegenden Offenbarung;
    • 45 ist eine schematische Seitenprofilansicht einer weiteren Ausführungsform einer Ballonbaugruppe für einen Hauptabschnitt einer Hämostasevorrichtung gemäß der vorliegenden Offenbarung;
    • 46 ist eine schematische Seitenprofilansicht noch einer weiteren Ausführungsform einer Ballonbaugruppe für einen Hauptabschnitt einer Hämostasevorrichtung gemäß der vorliegenden Offenbarung;
    • 47 ist eine schematische Seitenprofilansicht noch einer weiteren Ausführungsform einer Ballonbaugruppe für einen Hauptabschnitt einer Hämostasevorrichtung gemäß der vorliegenden Offenbarung;
    • 48 ist eine schematische Seitenprofilansicht einer Ausführungsform eines Hauptabschnitts einer Hämostasevorrichtung gemäß der vorliegenden Offenbarung;
    • 49 ist eine schematische Seitenprofilansicht einer weiteren Ausführungsform eines Hauptabschnitts einer Hämostasevorrichtung gemäß der vorliegenden Offenbarung; und
    • 50 ist eine schematische Seitenprofilansicht noch einer weiteren Ausführungsform eines Hauptabschnitts einer Hämostasevorrichtung gemäß der vorliegenden Offenbarung.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORM(EN)
  • Die folgende detaillierte Beschreibung stellt nur (eine) beispielhafte Ausführungsform(en) bereit und soll deren Umfang, Anwendbarkeit oder Konfiguration nicht einschränken. Vielmehr wird die folgende detaillierte Beschreibung der beispielhaften Ausführungsform(en) dem Fachmann eine befähigende Beschreibung zum Implementieren dieser Ausführungsform(en) bereitstellen. Es versteht sich, dass verschiedene Änderungen an der Funktion und Anordnung von Elementen der Ausführungsform(en) vorgenommen werden können, ohne vom Geist und Umfang der Erfindung abzuweichen, wie sie in den beigefügten Ansprüchen dargelegt ist.
  • Richtungsangaben (z. B. oben, unten, links, rechts usw.) können hierin verwendet werden. Diese Richtungsangaben sollen lediglich dazu dienen, die Offenbarung der Ausführungsform(en) und die Beanspruchung der Erfindung zu unterstützen, und sollen die beanspruchte Erfindung in keiner Weise einschränken. Außerdem können Bezugszeichen, die in der Beschreibung in Verbindung mit einer Zeichnungsfigur eingeführt werden, in einer oder mehreren nachfolgenden Figur(en) ohne zusätzliche Erläuterung in der Beschreibung wiederholt werden, um Kontext für andere Merkmale bereitzustellen.
  • Hämostatische Vorrichtungen, die um eine Gliedmaße eines Patienten an einer Stelle an der Gliedmaße gewickelt werden, an der Blutungen gestoppt werden sollen, und die einen oder mehrere aufblasbare Ballons oder Blasen beinhalten, die als Kompressionselemente dienen, um den Druck an einer vaskulären arteriellen Zugangsstelle gezielt auszuüben, sind im Fach bekannt. Mehrere Ausführungsformen einer solchen hämostatischen Vorrichtung und Verfahren zur Verwendung solcher Vorrichtungen sind im US-Patent Nr. 7,498,477 beschrieben, dessen Gesamtheit durch Bezugnahme aufgenommen wird, als ob sie hierin dargelegt wäre.
  • Damit eine Hämostasevorrichtung richtig funktioniert, muss der Haupt- oder „Gürtel“-Abschnitt des Hämostasebands zwei Dinge tun: (1) in seiner gewünschten Position bleiben, wobei der druckliefernde Abschnitt (z. B. eine Ballonbaugruppe) auf der chirurgischen Zugangsstelle liegt; und (2) Druck auf die Arterie oder Vene lenken, um Hämostase zu erzeugen. Der Haupt- oder Gürtelabschnitt der Hämostasevorrichtung (z. B. über einen „ersten Riemen“ jeder hierin beschriebenen Ausführungsform) wirkt typischerweise, um hämostatischen Druck durch Ringspannung auf die Gefäßzugangsstelle zu richten. Dieser Hauptabschnitt der Hämostasevorrichtung widersteht einer Dehnung (über eine oder mehrere halbstarre Schicht(en) oder eine starre Platte), sodass beim Aufblasen des einen oder der mehreren Ballons der durch den/die aufgeblasenen Ballon(s) erzeugte Druck auf die Gefäßzugangsstelle (z. B. eine Arterie oder Vene) gerichtet ist und nicht dazu führt, dass sich der Hauptabschnitt von der Zugangsstelle weg dehnt. Aber selbst bei typischer Anatomie und ohne Bewegung des Patienten wird eine Normalkraft (in Bezug auf die Zugangsstelle) dazu neigen, eine Hämostasevorrichtung dazu zu zwingen, eine sich verjüngende Oberfläche (z. B. einen Unterarm/ein Handgelenk, ein Sprunggelenk oder einen Fuß) herabzugleiten. Ein engeres Wickeln des Bandes kann dazu beitragen, die Hämostasevorrichtung an Ort und Stelle an der Anatomie zu halten, führt jedoch dazu, dass die Ränder des Bandes in die Haut des Patienten einschneiden, was Beschwerden verursacht. Das Wickeln des Bandes in einer konischen Form (d. h. so, dass die axialen Mittellinien der beiden Riemenhälften nicht ausgerichtet sind) kann ebenfalls dazu beitragen, eine solche Wanderung zu verhindern, aber diese Konfiguration kann eine Fehlplatzierung des Ballons und/oder eine schwache Verbindung des Riemens aufgrund einer schlechten Überlappung oder Verbindung zwischen den Verschlusshälften verursachen, wodurch die Wahrscheinlichkeit erhöht wird, dass sich der Hauptabschnitt der Hämostasevorrichtung löst. Bei reduzierter Verschlussüberlappung kann es sein, dass eine Länge des Riemens nicht verwendet wird (d. h. sich über die Verschlussverbindung hinaus erstreckt), wodurch die Anatomie des Patienten berührt und Beschwerden verursacht werden können. Obwohl dieses überschüssige Material abgeschnitten oder mit Klebeband befestigt werden könnte, bedeutet dies einen zusätzlichen Schritt für den Behandler und ist daher unerwünscht. Wenn schließlich eine Hämostasevorrichtung in einer solchen abgewinkelten Weise gewickelt wird, sitzen der/die Kompressionsballon(s) in einem anderen Winkel in Bezug auf die Gefäßzugangsstelle und lenken daher möglicherweise die hämostatische Kraft nicht wie beabsichtigt auf die Gefäßzugangsstelle. Da die Kraft in Bezug auf die Gefäßzugangsstelle abgewinkelt ist, wird eine Komponente der Aufblaskraft dazu neigen, das Band aus seiner Position zu drücken, die Verjüngung der unregelmäßigen Anatomie hinab (z. B. in Richtung des dünneren Teils eines verjüngten, dicken Handgelenks).
  • Aus diesen Gründen ist ein konfigurierbares Hämostaseband mit mehreren Riemen wünschenswert. Das Band kann so hergestellt werden, dass es an verschiedene Anatomien und Patientengrößen angepasst werden kann, indem es dem Benutzer ermöglicht, den Sitz jedes Riemens nach Bedarf anzupassen, um einen sicheren Sitz zu erreichen. In einigen Ausführungsformen können separate Riemen verwendet werden, wobei jeder Riemen an einer geeigneten Stelle, mit einer geeigneten Straffheit und in einem geeigneten Winkel für einen sicheren Sitz am Patienten platziert wird. In einigen Ausführungsformen gemäß der vorliegenden Offenbarung kann ein erster Riemen hauptsächlich verwendet werden, um die notwendige Ringspannung bereitzustellen, wobei ein zweiter Riemen (und möglicherweise zusätzliche Riemen) verwendet wird, um die hämostatische Vorrichtung so an Ort und Stelle zu halten, dass deren Hauptabschnitt (der die druckliefernde Komponente, z. B. einen oder mehrere aufblasbare Ballons, beinhaltet) auf der Gefäßzugangsstelle in einer geeigneten Orientierung in Bezug auf die Anatomie bleibt. In alternativen Ausführungsformen gemäß der vorliegenden Offenbarung können mehrere separate Riemen verwendet werden, wobei jeder Riemen an einer geeigneten Stelle, mit einer geeigneten Straffheit und in einem geeigneten Winkel platziert ist, sodass mehr als ein Riemen einen Teil (Vektor) der erforderlichen Ringspannung bereitstellt, wobei ein oder mehrere zusätzliche Riemen optional beinhaltet sind, die verwendet werden, um die hämostatische Vorrichtung an Ort und Stelle zu halten, die jedoch keine signifikante (oder irgendeine) Vektorkomponente der erforderlichen Ringspannung bereitstellen.
  • In einigen Ausführungsformen gemäß der vorliegenden Offenbarung könnten einer oder mehrere dieser Riemen flach (d. h. planar) sein, aber in alternativen Ausführungsformen könnten der eine oder die mehreren Riemen auch konturiert sein (d. h. nicht planar, zum Beispiel gekräuselt oder gerollt) und/oder könnten nichtlineare (d. h. unterbrochene, zum Beispiel „wellenförmige“) Ränder aufweisen. Verschiedene Ausführungsformen von Hämostasevorrichtungen mit Riemen mit gerollten, gekräuselten, wellenförmigen oder anderweitig konturierten Bändern und/oder Riemen mit nichtlinearen Rändern sind in der US-Patentanmeldung Nr. 16/288,303 , eingereicht am 28. Februar 2019, und der US-Patentanmeldung Nr. 29/682,051 , eingereicht am 1. März 2019, dargelegt, deren gesamter Inhalt hierin durch Bezugnahme aufgenommen wird, als ob er in seiner Gesamtheit dargelegt wäre.
  • Die mehreren Riemen, die an einer solchen Hämostasevorrichtung bereitgestellt sind, können sich verheddern, wenn sie lang und bereits an dem Hauptabschnitt davon (d. h. dem Abschnitt, der den/die Kompressionsballon(s) beinhaltet) befestigt sind. Trennbare Riemen sind für einen Behandler einfacher zu handhaben. Separate Riemen können in jedem Winkel befestigt werden, was eine zusätzliche Anpassung an Personen unterschiedlicher Größe, relative Größen unterschiedlicher anatomischer Bereiche und/oder verjüngte oder unregelmäßig geformte anatomische Geometrien ermöglicht. Stufenlos verstellbare Verschlüsse, wie Klettverschluss oder einige Arten von Gürtelverschlüssen, ermöglichen ebenfalls eine genaue Anpassung der Länge jedes Riemens. In einigen Ausführungsformen gemäß der vorliegenden Offenbarung wird ein zweiseitiger Klettverschluss verwendet, obwohl andere Arten von Verschlüssen geeignet sind, wie ein Durchschnittsfachmann erkennen würde. Beispielsweise könnte in einigen Ausführungsformen selbstklebendes Verschlussmaterial verwendet werden, das sowohl Haken- als auch Schlaufenmaterial umfasst, das in derselben Verschlussfläche enthalten ist. In einigen Ausführungsformen würde die Verwendung eines solchen selbsthaftenden Verschlussmaterials eine größere Längenverstellbarkeit im Vergleich zur Verwendung separater Hälften aus unterschiedlichem Material (z. B. separate Verschlusshälften, die jeweils Hakenmaterial und Schlaufenmaterial umfassen) ermöglichen.
  • Ein wichtiges Merkmal der Hämostasevorrichtungen gemäß der vorliegenden Offenbarung ist die Fähigkeit, Riemen in jedem Winkel zu verstellen und sie in mehreren Positionen anzuordnen, damit sie zu verschiedenen anatomischen Stellen und Patientengrößen passen. Obwohl elastischere Stücke beim Biegen an Ort und Stelle bleiben können - und eher bequem sind - muss das Band einer Dehnung von der Zugangsstelle weg ausreichend widerstehen, um eine gleichmäßige und entgegengesetzte hämostatische Kraft gegen die Zugangsstelle bereitzustellen. Abschnitte der Hämostasevorrichtung, die nur dazu bestimmt sind, die Vorrichtung am Patienten an Ort und Stelle zu halten, und die nicht dazu bestimmt sind, die Ringfestigkeit bereitzustellen, die erforderlich ist, um den hämostatischen Druck gegen die Zugangsstelle zu unterstützen (z. B. die zweiten Riemen gemäß den verschiedenen Ausführungsformen, die hierin gezeigt und beschrieben sind), können elastischer sein. Beispielsweise könnte in Ausführungsformen gemäß der vorliegenden Offenbarung, die an der Hand eines Patienten angebracht werden können (siehe 15-18), der Riemen, der zwischen den Fingern und/oder dem Daumen verläuft, elastischer sein.
  • In den verschiedenen hierin beschriebenen Ausführungsformen sind mindestens die Hauptabschnitte und ersten Riemen (d. h. Riemen, die eine Ringspannung bereitstellen) der Hämostasevorrichtungen transparent und bestehen aus Polyvinylchlorid (PVC), und die zweiten Riemen sind ebenfalls optional transparent und bestehen aus PVC. In alternativen Ausführungsformen gemäß der vorliegenden Offenbarung könnten alle oder Abschnitte des Hauptabschnitts und der Riemen aus undurchsichtigen Materialien und/oder alternativen Materialarten gebildet sein. In weiteren alternativen Ausführungsformen könnte der Hauptabschnitt optional auch mit einem Durchlässigkeitsüberwachungssensor ausgestattet sein. Der Hauptabschnitt und der/die Riemen könnten optional auch abwischbar sein, falls eines dieser Teile während eines Eingriffs verschmutzt wird.
  • Die 19 und 20 zeigen schematisch zwei Ausführungsformen einer Hämostasevorrichtung (Band) 410, 510 mit mehreren Riemen gemäß der vorliegenden Offenbarung. In jeder dieser Ausführungsformen wurden ein jeweiliger Anschluss an dem Ballon, eine Aufblasvorrichtung und eine Luftleitung, die die Aufblasvorrichtung und den jeweiligen Anschluss des Ballons verbindet, zur Vereinfachung der Darstellung weggelassen. In der Ausführungsform der 19 umfasst die Hämostasevorrichtung 410 einen Hauptabschnitt 412, der eine starre Platte oder halbstarre Schicht 415 und mindestens ein aufblasbares Kompressionselement in Form eines Ballons 416 umfasst. Der Hauptabschnitt 412 weist zudem eine axiale Mittellinie 419 auf. Der Hauptabschnitt 412 umfasst zudem einen ersten Riemen 432 mit einer axialen Mittellinie 433 und einen zweiten Riemen 442 mit einer axialen Mittellinie 433. Der/die Ballon(s) 416 wird/werden zwischen der Gefäßzugangsstelle und der starren Platte oder halbstarren Schicht 415 platziert, und die starre Platte oder halbstarre Schicht 415 begrenzt die Ausdehnung des Ballons 416 nach außen (d. h. weg vom Körper des Patienten), wodurch der durch den Ballon 416 erzeugte Druck auf die Anatomie des Patienten gerichtet wird. In dieser Ausführungsform sind die Riemen 432, 442 nicht von dem Hauptabschnitt 412 trennbar (d. h. sind dauerhaft daran befestigt), können aber jeweils frei umorientiert (d. h. rotiert) werden, sodass der Winkel zwischen ihren jeweiligen axialen Mittellinien 433, 443 - sowie der Winkel zwischen jeder axialen Mittellinie 433, 443 und der axialen Mittellinie 419 des Hauptabschnitts 412 - stufenlos verstellbar sind.
  • In der Ausführungsform der 20 umfasst die Hämostasevorrichtung 510 einen Hauptabschnitt 512, der eine starre Platte oder halbstarre Schicht 515 und mindestens ein aufblasbares Kompressionselement in Form eines Ballons 516 umfasst. Der Hauptabschnitt 512 weist zudem eine axiale Mittellinie 519 auf. Der Hauptabschnitt 512 umfasst zudem einen ersten Riemen 532 mit einer axialen Mittellinie 533 und einen zweiten Riemen 542 mit einer axialen Mittellinie 533. Der/die Ballon(s) 516 wird/werden zwischen der Gefäßzugangsstelle und der starren Platte oder halbstarren Schicht 515 platziert, und die starre Platte oder halbstarre Schicht 515 begrenzt die Ausdehnung des Ballons 516 nach außen (d. h. weg vom Körper des Patienten), wodurch der durch den Ballon 516 erzeugte Druck auf die Anatomie des Patienten gerichtet wird. In dieser Ausführungsform ist der Riemen 532 nicht von dem Hauptabschnitt 512 entfernbar (d. h. abnehmbar), kann aber frei um einen Befestigungspunkt mit dem Hauptabschnitt 512 geschwenkt werden, während der Riemen 542 von dem Hauptabschnitt entfernbar ist (wie in 20 gezeigt). Auf diese Weise kann jeder der Riemen 532, 542 frei umorientiert werden, sodass der Winkel zwischen ihren jeweiligen axialen Mittellinien 533, 543 - sowie der Winkel zwischen jeder axialen Mittellinie 533, 543 und der axialen Mittellinie 519 des Hauptabschnitts 512 - stufenlos verstellbar sind.
  • Es versteht sich, dass jede der Ausführungsformen einer Hämostasevorrichtung gemäß der vorliegenden Offenbarung so modifiziert werden könnte, dass einige oder alle Riemen schwenkbar und/oder vollständig von dem jeweiligen Hauptabschnitt davon trennbar sind. Das Bereitstellen der mehreren Riemen als abnehmbar und/oder winkelbar (d. h. schwenkbar) bietet zwei Vorteile, die eine Verbesserung gegenüber Vorrichtungen nach dem Stand der Technik darstellen: Erstens ermöglicht es, dass das Band richtig gewinkelt wird, um eine Spannung bereitzustellen, um den Ballondruck richtig gegen die anvisierte Anatomie zu richten; und zweitens ermöglicht es, dass das Band gegen eine verjüngte und/oder ungleichmäßige Anatomie an Ort und Stelle gehalten wird. Wenn bereits mehrere Riemen an einer Hämostasevorrichtung befestigt sind, neigen diese Riemen dazu, sich zu verheddern, wodurch die Verwendung der Vorrichtung erschwert wird. Das Bereitstellen einer Hämostasevorrichtung mit trennbaren Riemenstücken ermöglicht, dass die Riemen je nach Bedarf abgewinkelt werden, um sich unterschiedlichen anatomischen Bereichen sowie unterschiedlich großen und geformten Patienten anzupassen. Das Bereitstellen einer Hämostasevorrichtung mit trennbaren Riemenstücken würde es auch ermöglichen, die Vorrichtung als eine Ausrüstung bereitzustellen, die viele verschiedene Riemen unterschiedlicher Breite, Länge, Dicke, Krümmung und/oder Verstellbarkeit umfasst, was ihre Verwendung bei vielen verschiedenen anatomischen Merkmalen eines großen Patientenspektrums ermöglichen würde. Obwohl Ausführungsformen gemäß der vorliegenden Offenbarung so dargestellt sind, dass die axiale(n) Mittellinie(n) des einen oder der mehreren Riemen mit der axialen Mittellinie des jeweiligen Hauptabschnitts der Hämostasevorrichtung ausgerichtet gezeigt sind, versteht es sich ferner, dass beliebige der Ausführungsformen einer Hämostasevorrichtung gemäß der vorliegenden Offenbarung so konfiguriert sein können, dass die axiale(n) Mittellinie(n) des einen oder der mehreren Riemen davon nicht mit der axialen Mittellinie des jeweiligen Hauptabschnitts der Hämostasevorrichtung ausgerichtet sind (d. h. räumlich davon versetzt sein könnten). In verschiedenen Ausführungsformen kann diese nicht ausgerichtete Konfiguration entweder eine von mehreren Konfigurationen sein, die für den einen oder die mehreren Riemen verfügbar sind (z. B. in Ausführungsformen, in denen der Riemen vom Rest der Hämostasevorrichtung entfernbar ist), oder kann ein dauerhaftes Merkmal des einen oder der mehreren Riemen sein (z. B. in Ausführungsformen, in denen der Riemen nicht vom Rest der Hämostasevorrichtung entfernbar ist, sondern stattdessen dauerhaft in einer versetzten Konfiguration in Bezug darauf installiert ist).
  • Solch eine hochgradig konfigurierbare Hämostasevorrichtung ist in mehreren klinischen Szenarien geeignet, zum Beispiel: in Situationen, in denen Ärzte derzeit Produkte off-label modifizieren würden; für klinische Versuche zum Testen neuer chirurgischer oder hämostatischer Verfahren; und zur Hämostase nach selten durchgeführten interventionellen Eingriffen, wie etwa wenn der chirurgische Zugang zu den linken oder rechten distalen radialen, brachialen, tibialen oder pedalen Arterien erfolgt. Maßgeschneiderte Passformen und Größen bieten auch den Vorteil, dass sie in speziellen Kontexten verwendet werden können, beispielsweise für zierliche, fettleibige, amputierte, deformierte, abweichende oder anderweitig atypische Anatomien.
  • Die verschiedenen Hämostasebänder mit mehreren Riemen gemäß der vorliegenden Offenbarung können eine oder mehrere starre Platten oder halbstarre Schichten mit unterschiedlichen Formen, Größen und/oder Krümmungen für unterschiedliche Anwendungen beinhalten, und es versteht sich, dass alle hierin dargelegten Ausführungsformen so modifiziert werden könnten, dass eine oder mehrere starre Platten und/oder eine oder mehrere halbstarre, nicht nachgiebige Schichten beinhalten. Wie an anderer Stelle hierin erörtert, lenken diese starren Platten oder halbstarren Schichten den Ballondruck in Richtung der Anatomie des Patienten. Die 40-43 zeigen Profilansichten verschiedener Platten und halbstarrer Schichten, die mit verschiedenen Ausführungsformen gemäß der vorliegenden Offenbarung verwendet werden können. 40 zeigt eine Profilansicht einer Stützplatte 1612 mit einer der Haut zugewandten Seite 1614 und einem geraden Abschnitt 1618, der sich zwischen einem gekrümmten Abschnitt 1616 und einem gekrümmten Abschnitt 1620 befindet. In dieser Ausführungsform werden die gekrümmten Abschnitte 1616, 1620 der Stützplatte 1612 verwendet, um die Stützplatte 1612 auf eine bestimmte Anatomie auszurichten (z. B. die radiale Arterie im Handgelenk/Unterarm) und die angrenzende Anatomie (z. B. die ulnare Arterie und den ulnaren Nerv) zu schützen. 41 zeigt eine Profilansicht einer Stützplatte 1712 mit einer der Haut zugewandten Seite 1714, einem gekrümmten Abschnitt 1716 und einem geraden Abschnitt 1718. Einige Plattengestaltungen, wie etwa die leicht gekrümmte Ausführungsform einer Stützplatte 1912 mit einer der Haut zugewandten Seite 1914, die im Profil in 42 gezeigt ist, kann die Ausdehnung des Kompressionsballons nach außen ohne Merkmale begrenzen, die dabei helfen, die Stützplatte 1912 auf spezifische anatomische Merkmale abzustimmen. Schließlich können flexible Materialien, wie etwa das Stützstück 2012 mit einer der Haut zugewandten Seite 2014, die im Profil in 43 gezeigt ist, ebenfalls die Ausdehnung eines Kompressionsballons nach außen begrenzen, indem es eine oder mehrere Schichten aus nicht nachgiebigem Material aufweist. Ausführungsformen einer Hämostasevorrichtung gemäß der vorliegenden Offenbarung, die diese flexiblen Materialien beinhalten, sind nicht auf eine bestimmte Anatomie beschränkt und somit vielseitig, haben aber den Nachteil, dass sie nicht für eine bestimmte Anatomie optimiert sind, mit den Nachteilen, dass sie keine Ausrichtungsformen, kein Merkmal zum Schutz der angrenzenden Anatomie und keine Form zur Verbesserung der Vektorrichtung der durch den aufgeblasenen Ballon erzeugten Kompressionskraft aufweisen.
  • Jede der Hämostasevorrichtungen gemäß den in der vorliegenden Offenbarung beschriebenen Ausführungsformen beinhaltet zudem eine Ballonbaugruppe, die aus einem oder mehreren Ballons besteht, die an dem Hauptabschnitt des Bandes haften (z. B. entweder an dem jeweiligen ersten Riemen, wenn er einstückig mit der starren Platte und/oder der halbstarren Schicht ist, oder auch direkt an der starren Platte und/oder halbstarren Schicht). Diese Ballonbaugruppen können einen oder mehrere separate Ballons enthalten, die aneinander und/oder an der starren Platte oder der halbstarren Schicht in verschiedenen Konfigurationen befestigt sind, wie schematisch in den 44-50 gezeigt (wobei Lufteinlassanschlüsse nicht gezeigt sind). Diese Ballonbaugruppen können ausgelegt sein, um Druck auf die Gefäßzugangsstelle entweder in einer zentrierten oder in einer gerichteten Kraftrichtung auszuüben, basierend auf der Konfiguration der Ballons und der Position ihres Befestigungspunktes/ihrer Befestigungspunkte an dem Hauptabschnitt der Hämostasevorrichtung.
  • 44 zeigt eine Ballonbaugruppe 60, die einen einzelnen Ballon 62 umfasst. 45 zeigt eine Ballonbaugruppe 70 mit zwei Ballons 72, 74, die über eine Öffnung 73 in Fluidströmungsverbindung aneinander befestigt sind, sodass die Ballons 72, 74 zusammen auf den gleichen Innendruck aufblasbar sind. 46 zeigt eine Ballonbaugruppe 80 mit drei Ballons 82, 84, 86, wobei die Ballons 82, 84 durch eine Öffnung 83 in Fluidströmungsverbindung miteinander verbunden sind und die Ballons 84, 86 durch eine Öffnung 85 in Fluidströmungsverbindung miteinander verbunden sind, sodass die Ballons 82, 84, 86 zusammen auf denselben Innendruck aufblasbar sind. Bei den Ballonbaugruppen 70, 80 der 45 und 46 könnten alternativ die inneren Öffnungen 73, 83, 85 weggelassen sein, und die einzelnen Ballons 72, 74, 82, 84, 86 könnten über einzelne Luftschläuche aufblasbar sein, die jeden jeweiligen Ballon 72, 74, 82, 84, 86 speisen, entweder selektiv oder gleichzeitig.
  • Geeignete Ballonbaugruppen könnten auch als einzelne Einheiten mit mehreren Luftkammern ausgebildet sein, die durch einen oder mehrere Luftkanäle, -durchgänge oder - schläuche miteinander verbunden sind und die zusammen auf den gleichen Innendruck aufgeblasen werden, beispielsweise die Ballonbaugruppe 90 der 47, in der der Ballon 92 in Fluidströmungsverbindung mit dem Ballon 94 über eine Luftleitung 97 verbunden ist und der Ballon 94 auch in Fluidströmungsverbindung mit dem Ballon 96 über eine Luftleitung 98 verbunden ist (und die Ballons 92, 96 optional zusätzlich in Fluidströmungsverbbindung über die Luftleitung 99 direkt verbunden sind). Geeignete Ballonbaugruppen können auch verschiedene gefaltete Ballonkonstruktionen umfassen. Verschiedene Ausführungsformen gefalteter Ballonkonstruktionen für eine Hämostasevorrichtung werden in der US-Patentanmeldung Nr. 62/812,436 , eingereicht am 1. März 2019, dargelegt, deren Inhalt hierin durch Bezugnahme aufgenommen wird, als ob er in seiner Gesamtheit dargelegt wäre.
  • Der eine oder die mehreren Kompressionsballon(s) kann/können auch an dem Band, der/den starren Platte(n) oder der/den halbstarren Schicht(en) in unterschiedlichen Positionen und/oder Orientierungen befestigt (und eingeschränkt) sein. Die 48-50 zeigen verschiedene schematische Darstellungen von aufgeblasenen Kompressionsballonbaugruppen mit mehreren Ballons, die an einer jeweiligen starren Platte befestigt sind. In der Ausführungsform der 48 ist der Ballon 2120 direkt an der Unterseite der Stützplatte 2114, versetzt von einer vertikalen Mittellinie 2116 der Stützplatte 2114, befestigt, ist der Ballon 2124 an der Unterseite des Ballons 2120 befestigt und ist der Ballon 2128 an der Unterseite des Ballons 2124 befestigt. Die Ballons 2120, 2124, 2128 der Ballonbaugruppe 2118 dieser Ausführungsform sind in einer „gestapelten“ oder „Säulen“-Konfiguration so aneinander befestigt, dass ihre jeweiligen vertikalen Mittellinien 2122, 2126, 2130 ausgerichtet sind, wenn die Ballons 2120, 2124, 2128 aufgeblasen sind, aber von der vertikalen Mittellinie 2116 der Stützplatte 2114 versetzt sind. Die Ballonbaugruppe 2118 dieser Ausführungsform stellt eine hämostatische Kraft an der Zugangsstelle bereit, die bezüglich der Ballonbaugruppe 2118 zentriert ist.
  • In der Ausführungsform der 49 ist der Ballon 2220 direkt an der Unterseite der Stützplatte 2214, ausgerichtet mit einer vertikalen Mittellinie 2216 der Stützplatte 2214, befestigt, ist der Ballon 2224 an der Unterseite des Ballons 2220 befestigt und ist der Ballon 2228 an der Unterseite des Ballons 2224 befestigt. Die Ballons 2220, 2224, 2228 der Ballonbaugruppe 2218 dieser Ausführungsform sind in einer „gestapelten“ oder „Säulen“-Konfiguration so aneinander befestigt, dass ihre jeweiligen vertikalen Mittellinien 2222, 2226, 2230 ausgerichtet sind, wenn die Ballons 2220, 2224, 2228 aufgeblasen sind, und ebenfalls mit der vertikalen Mittellinie 2216 der Stützplatte 2214 ausgerichtet sind. Die Ballonbaugruppe 2218 dieser Ausführungsform stellt eine hämostatische Kraft an der Zugangsstelle bereit, die bezüglich der Ballonbaugruppe 2218 zentriert ist.
  • In der Ausführungsform der 50 ist der Ballon 2320 direkt an der Unterseite der Stützplatte 2314, versetzt von einer vertikalen Mittellinie 2316 der Stützplatte 2314, befestigt, ist der Ballon 2324 an der Unterseite des Ballons 2320 befestigt und ist der Ballon 2328 an der Unterseite des Ballons 2324 befestigt. Die Ballons 2320, 2324, 2328 der Ballonbaugruppe 2318 dieser Ausführungsform sind aneinander um einen jeweiligen Rand davon befestigt, wobei der oberste Ballon 2320 an einer Unterseite der Stützplatte 2314 befestigt ist, sodass, wenn die Ballons 2320, 2324, 2328 aufgeblasen sind, sie aufgrund ihrer Befestigung aneinander um jeweilige Seitenränder eine „fächerförmige“ Anordnung bilden, wobei die jeweiligen vertikalen Mittellinien 2322, 2326, 2330 jedes der Ballons 2320, 2324, 2328 in einer nicht ausgerichteten Beziehung stehen und auch von der vertikalen Mittellinie 2316 der Stützplatte 2314 versetzt sind. Die Anordnung der Ballons 2320, 2324, 2328 in der Ballonbaugruppe 2318 der Ausführungsform der 50 liefert deren Kompressionskraft in einem schieferen oder gerichteteren Winkel als die Ausführungsformen der in 48 und 49 gezeigten Ballonbaugruppen 2118, 2218, in denen die Kompressionskraft der Ballons in eine linearere oder zentriertere Richtung parallel zu den vertikalen Mittellinien 2122, 2126, 2130, 2222, 2226, 2230 der jeweiligen Ballons 2120, 2124, 2128, 2220, 2224, 2228 gerichtet ist. In einer alternativen Ausführungsform könnte die Ballonbaugruppe 2318 der 50 so modifiziert sein, dass die vertikale Mittellinie 2322 des obersten Ballons 2320 in der Ballonbaugruppe 2318 mit der vertikalen Mittellinie 2316 der Stützplatte 2314 ausgerichtet ist.
  • In Ausführungsformen gemäß der vorliegenden Offenbarung ist/sind der/die Ballon(s) teilweise, im Wesentlichen oder vollständig transparent, um die Gefäßzugangsstelle sichtbar zu machen, sowohl um die anfängliche Platzierung zu ermöglichen als auch um die Überwachung der Stelle auf Komplikationen zu ermöglichen. In Ausführungsformen gemäß der vorliegenden Offenbarung könnte optional eine Markierung (zum Beispiel ein farbiger Punkt oder Kreis) auf dem/den Ballon(s) angeordnet sein, um anzuzeigen, wo der/die Ballon(s) in Bezug auf die Gefäßzugangsstelle ausgerichtet werden sollte(n).
  • 1 zeigt eine Ausführungsform einer Hämostasevorrichtung 10, die als Ausrüstung bereitgestellt wird, die einen Hauptabschnitt 12, der einen druckliefernden Abschnitt oder eine druckliefernde Komponente beinhaltet, einen ersten Riemen 30 und einen zweiten Riemen 40 umfasst. Der Hauptabschnitt 12 umfasst zwei Befestigungsabschnitte 20, 22, die in dieser Ausführungsform jeweils eine Verschlusshälfte aus Klettverschlussmaterial umfassen. In dieser Ausführungsform umfasst der Hauptabschnitt 12 zudem eine axiale Mittellinie 14, einen Ballon 16 und eine nicht nachgiebige Schicht 18, die aus einem Material besteht, das starrer ist als das Material, aus dem der Ballon 16 besteht, sodass der Hauptabschnitt 12 des Bandes 10 einer Dehnung widersteht, sodass, wenn der eine oder die mehreren Ballons aufgeblasen werden, der Ballondruck auf die Gefäßzugangsstelle gerichtet wird und der aufgeblasene Ballon daran gehindert wird, sich von der Zugangsstelle weg zu dehnen.
  • In dieser Ausführungsform beinhaltet die Hämostasevorrichtung 10 ferner eine Aufblasvorrichtung 24, die verwendet wird, um den Ballon 16 aufzublasen. Ein Luftschlauch 26 tritt über einen Anschluss 28 in das Innere des Ballons 16 ein und der Luftschlauch 26 ist an seinem gegenüberliegenden Ende mit einer Aufblasvorrichtung 24 verbunden. In dieser Ausführungsform beinhaltet die Aufblasvorrichtung 24 einen Kolben 25 und ein Ventilgehäuse 27. Das Aufblasen der Ballons 16 wird erreicht, indem die vorstehende Spitze einer Spritze (nicht gezeigt) in das Ventilgehäuse 27 eingeführt wird und ein Stößel an der Spritze gedrückt wird, um Fluid (z. B. Luft) innerhalb der Spritze durch die Aufblasvorrichtung 24 in den Ballon 16 einzuleiten. Sobald Fluid in den Ballon 16 injiziert und die vorstehende Spitze der Spritze aus dem Ventilgehäuse 27 zurückgezogen wurde, schließt sich ein Rückschlagventil (nicht gezeigt) innerhalb des Ventilgehäuses 27, wodurch verhindert wird, dass das Fluid austritt, und somit der Ballon 16 in einem aufgeblasenen Zustand gehalten wird. Es versteht sich für den Durchschnittsfachmann, dass alle geeigneten bekannten oder nachfolgend offenbarten Aufblasmechanismen oder -verfahren mit jeder der Hämostasevorrichtungen gemäß der vorliegenden Offenbarung verwendet werden können, obwohl eine detaillierte Erörterung solcher Alternativen außerhalb des Umfangs der vorliegenden Offenbarung liegt.
  • Die 2-4 zeigen zusätzliche, alternative Ausführungsformen eines Hauptabschnitts einer Hämostasevorrichtung gemäß der vorliegenden Offenbarung. In jeder dieser Ausführungsformen wurden eine Aufblasvorrichtung und eine Luftleitung, die die Aufblasvorrichtung und den jeweiligen Anschluss des Ballons verbindet, zur Vereinfachung der Darstellung weggelassen. 2 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Hauptabschnitts 112 einer Hämostasevorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. In dieser Ausführungsform umfasst der Hauptabschnitt 112 eine axiale Mittellinie 114, einen Hauptballon 116 und einen Nebenballon 118. Zwischen einem Inneren des Hauptballons 116 und einem Inneren des Nebenballons 118 ist eine Öffnung 127 vorhanden, sodass sich der Nebenballon 118 aufbläst, wenn sich der Hauptballon 116 aufbläst, was für eine effiziente Benutzerfreundlichkeit sorgt. Luft wird in den Hauptballon 116 über einen Anschluss 128 durch bekannte Mittel eingeführt, wie an anderer Stelle hierin erörtert und wie es für den Durchschnittsfachmann verständlich ist. Wenn beide Ballons 116, 118 aufgeblasen sind, stellt der Nebenballon 118 einen schrägen Druck gegen den Hauptballon 116 bereit, der wiederum einen gerichteten Druck auf die entsprechende Arterie oder Vene bereitstellt, wodurch die Hämostase gefördert wird. In dieser Ausführungsform beinhaltet der Hauptabschnitt 112 ferner eine Markierung 119, die sich an einem Innenrand des Nebenballons 118 (und ungefähr in der Mitte des Hauptballons 116) befindet und den Behandler beim Ausrichten der Ballons 116, 118 über der Mitte der Gefäßzugangsstelle unterstützt. In alternativen Ausführungsformen gemäß der vorliegenden Offenbarung könnte sich die Markierung 119 direkt auf dem Hauptballon 116 ungefähr in seiner Mitte befinden. In weiteren alternativen Ausführungsformen gemäß der vorliegenden Offenbarung könnten die Markierung 119 oder andere Ausrichtungsindikatoren an anderer Stelle an der Ballonbaugruppe oder Hämostasevorrichtung angeordnet sein oder könnten vollständig weggelassen werden. Es versteht sich ferner, dass jede der hierin dargelegten Ausführungsformen des Hauptabschnitts 12, 112, 212, 312 eine beliebige Ballonbaugruppe einsetzen könnte, die einen oder mehrere Ballons oder aufblasbare Abschnitte umfasst, wie an anderer Stelle in der vorliegenden Offenbarung bereitgestellt, ohne vom Umfang oder Geist hiervon abzuweichen.
  • In der Ausführungsform der 2 ist der Hauptabschnitt 112 ferner mit einer starren Platte 115 versehen, die sich über den Ballons 116, 118 befindet und dazu dient, den Ballondruck auf die Zugangsstelle zu lenken. Es versteht sich, dass die starre Platte 115 ein optionales Merkmal der Ausführungsform der 2 ist und dass diese Ausführungsform alternativ mit einem Ballon versehen sein könnte, der eine nicht nachgiebige obere Schicht aufweist, wie in der Ausführungsform gemäß 1. Es versteht sich ferner, dass jede der in der vorliegenden Offenbarung gezeigten und beschriebenen Ausführungsformen mit einer oder beiden Ballonbaugruppen mit einer nicht nachgiebigen oberen Schicht oder einer starren Platte versehen sein könnte, ohne vom Umfang der vorliegenden Offenlegung abzuweichen.
  • Die Ausführungsform der 2 umfasst ferner einen ersten Befestigungsabschnitt 120 mit einer Verschlusshälfte (z. B. Klettverschluss-Patch) daran und einen zweiten Befestigungsabschnitt 122 mit einer Verschlusshälfte (z. B. Klettverschluss-Patch) daran. Anders als bei der Ausführungsform der 1 bedecken in der Ausführungsform der 2 die Verschluss-Patches nicht die gesamten Oberflächen des Hauptabschnitts 112, die sich von den Ballons 116, 118 erstrecken, aber wie in der Ausführungsform der 1 beinhaltet die Ausführungsform der 2 zwei Befestigungsabschnitte 120, 122, die sich auf gegenüberliegenden Seiten der Ballons 116, 118 befinden.
  • 3 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Hauptabschnitts 212 einer Hämostasevorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. In dieser Ausführungsform umfasst der Hauptabschnitt 212 eine axiale Mittellinie 214, einen Hauptballon 216 und einen Nebenballon 218, die in Fluidströmungsverbindung durch eine Öffnung 227 befestigt sind und durch einen Anschluss 228 gespeist werden, eine Markierung 219, die sich an einem Innenrand des Nebenballons 218 befindet, und eine starre Platte 215, die sich optional über den Ballons 216, 218 befindet. Die Ausführungsform der 3 umfasst ferner einen einzelnen Befestigungsabschnitt 220, der eine Verschlusshälfte (z. B. Klettverschluss-Patch) daran beinhaltet, wobei der Befestigungsabschnitt 220 den Umfang der Ballons 216, 218 vollständig in einer „quadratischen“ Konfiguration umgibt und den gesamten Außenumfang des Hauptabschnitts 212 bildet.
  • 4 zeigt noch eine weitere Ausführungsform eines Hauptabschnitts 312 einer Hämostasevorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. In dieser Ausführungsform umfasst der Hauptabschnitt 312 eine axiale Mittellinie 314, einen Hauptballon 316 und einen Nebenballon 318, die in Fluidströmungsverbindung durch eine Öffnung 327 befestigt sind und durch einen Anschluss 328 gespeist werden, eine Markierung 319, die sich an einem Innenrand des Nebenballons 318 befindet, und eine starre Platte 315, die sich optional über den Ballons 316, 318 befindet. Die Ausführungsform der 4 umfasst ferner vier Befestigungsabschnitte 320a-320d, die jeweils eine Verschlusshälfte (z. B. Klettverschluss-Patch) daran beinhalten, wobei die Befestigungsabschnitte 320a-320d auf allen vier Seiten der Ballons 316, 318 in einer „Pluszeichen“-förmigen Konfiguration angeordnet sind.
  • Jede der Anordnungen der Hauptabschnitte 12, 112, 212, 312, die in den 1-4 gezeigt sind, sind für verschiedene Hämostaseanwendungen geeignet, und es könnte eine beliebige Anzahl von ihnen zusammen mit einer Vielzahl von Riemen beinhaltet sein, um verschiedene Spezial- oder Allzweck-Hämostaseausrüstungen gemäß der vorliegenden Offenbarung zu bilden. Innerhalb des Umfangs der vorliegenden Offenbarung werden Behandler mit durchschnittlichem Fachwissen in der Lage sein, die hierin dargelegten Hauptabschnitte 12, 112, 212, 312 und Riemen in einer beliebigen Anzahl von verschiedenen Konfigurationen für die richtige Ausrichtung und Lenkung der Kraft zu einer chirurgischen Zugangsstelle nach derzeit bekannten und neuen Arten von chirurgischen Verfahren einzusetzen.
  • 5 zeigt zwei Riemen 32, 42 gemäß einer beliebigen Ausführungsform einer Hämostasevorrichtung gemäß der vorliegenden Offenbarung. In dieser Ausführungsform ist jeder der Riemen 32, 42 flach (planar), von fester Breite 35, 45 und Länge 45, 46 und auf einer oder beiden Seiten vollständig mit einem Befestigungsabschnitt 38, 48 (z. B. einer Verschlusshälfte, wie einem Klettverschluss, oder beiden Klettverschlüssen auf derselben Seite) bedeckt. Der Riemen 32 weist eine axiale Mittellinie 33 auf und der Riemen 42 weist eine axiale Mittellinie 43 auf. In alternativen Ausführungsformen könnten einer oder beide der Riemen 32, 42 eine variable oder individuell wählbare tatsächliche Länge, eine „effektive Länge“ (d. h. die Länge des Riemens, gemessen zwischen seinem Befestigungspunkt mit dem Hauptabschnitt der Hämostasevorrichtung und seinem distal dazu liegenden Befestigungspunkt, der verwendet wird, um den Riemen wieder an dem Hauptabschnitt zu befestigen, nachdem er um einen Teil der Anatomie des Patienten gewickelt wurde) und/oder eine Breite aufweisen, könnten eine nicht planare Oberfläche aufweisen, wie an anderer Stelle hierin erörtert, und/oder könnten einen oder mehrere Befestigungsabschnitte aufweisen, die nicht die Gesamtheit einer Seite davon bedecken. Darüber hinaus könnte jede Hämostasevorrichtung gemäß der vorliegenden Offenbarung mit einer beliebigen Anzahl von Riemenstücken als Teil einer Ausrüstung versehen sein, die einem Behandler bereitgestellt wird, oder könnte zusammen mit einer oder mehreren langen Riemenrollen versehen sein, die durch den Behandler auf eine Größe entsprechend der spezifischen Hämostaseanwendung zugeschnitten werden könnten, entweder über ein separates Schneidewerkzeug oder einen eingebauten Riemenschneider, der als Teil der Hämostaseausrüstung bereitgestellt wird.
  • 6 zeigt eine Rolle Riemen 50 gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung und 7 zeigt eine Nahansicht des Randprofils davon. In dieser Ausführungsform beinhaltet der Riemen 50 einen Mittelabschnitt 52, der flach (planar) ist, und ein Paar Randabschnitte 54, 55, die sich als Komfortmerkmal von der der Haut zugewandten Seite 58 des Riemens 50 weg kräuseln, sodass die Ränder des Riemens 50 daran gehindert werden, sich in die Haut des Patienten einzuschneiden, wenn der Riemen 50 um die Anatomie des Patienten gewickelt wird. Der Riemen 50 umfasst ferner eine axiale Mittellinie 56.
  • Die 8-18 zeigen verschiedene Wicklungskonfigurationen und -verfahren, die die Hämostasevorrichtung 10 der 1 einsetzen, die den Hauptabschnitt 12 und die Riemen 30, 40 umfassen. Es versteht sich, dass jede dieser Wicklungskonfigurationen und -verfahren jede der hierin dargelegten Ausführungsformen einer Hämostasevorrichtung nutzen könnte, ohne vom Geist und Umfang der vorliegenden Offenbarung abzuweichen. Es versteht sich, dass die Verwendung von Hämostasevorrichtungen an nicht radialen peripheren Zugangspunkten noch nicht üblich ist und dass die anatomische Struktur von Patienten eine große Vielfalt von Größen und Formen aufweist. Je ungleichmäßiger die Anatomie ist, desto größer ist der Bedarf an anpassbaren Passformen.
  • Am Fuß eines Patienten kann der beste Befestigungswinkel für die Hämostasevorrichtung darin bestehen, dass ein Riemen um das Sprunggelenk und ein anderer um das Fußgewölbe gewickelt wird. Am Fuß eines anderen Patienten kann eine Wicklung in Form einer „8“ eine bessere Passform bieten. Die 8 und 9 zeigen die Hämostasevorrichtung 10 der 1 an einem Fuß 2 befestigt, wobei der Hauptabschnitt 12 davon auf einer Zugangsstelle zur Arteria dorsalis pedis liegt, der erste Riemen 30 um das Gewölbe des Fußes 2 gewickelt ist und der zweite Riemen 40 um das Sprunggelenk des Fußes 2 gewickelt ist, gemäß einer Ausführungsform einer Wicklungskonfiguration und eines Wicklungsverfahrens. Die 10 und 11 zeigen die Hämostasevorrichtung 10 der 1 an einem Fuß 2 befestigt, wobei der Hauptabschnitt 12 davon auf einer Zugangsstelle zur Arteria dorsalis pedis liegt, der erste Riemen 30 um das Gewölbe des Fußes 2 gewickelt ist und der zweite Riemen 40 um das Sprunggelenk des Fußes 2 gewickelt ist, gemäß einer weiteren Ausführungsform einer Wicklungskonfiguration und eines Wicklungsverfahrens.
  • Die 12 zeigt die Hämostasevorrichtung 10 der 1 an einem Fuß 2 befestigt, wobei der Hauptabschnitt 12 davon auf einer Zugangsstelle zur Arteria tibialis posterior liegt, der erste Riemen 30 um das Sprunggelenk des Fußes 2 gewickelt ist und der zweite Riemen 40 nicht im Einsatz ist, gemäß einer Ausführungsform einer Wicklungskonfiguration und eines Wicklungsverfahrens. In dieser Ausführungsform ist der zweite Riemen 40 möglicherweise nicht erforderlich, um den Hauptabschnitt 12 der Hämostasevorrichtung 10 richtig an Ort und Stelle am Sprunggelenk zu halten, angesichts der im Allgemeinen schmaler werdenden, sich verjüngenden Form eines Sprunggelenks, wenn es sich dem Fuß 2 nähert, und dem Vorhandensein der großen Sprunggelenkknochen, um eine Wanderung des Hauptabschnitts 12 an diesen Knochen vorbei zu verhindern.
  • Die 13 zeigt die Hämostasevorrichtung 10 der 1 an einem Fuß 2 auf einer Zugangsstelle zur Arteria tibialis posterior befestigt, wobei der erste Riemen 30 um das Fußgewölbe des Fußes 2 gewickelt ist und der zweite Riemen 40 um das Sprunggelenk des Fußes gewickelt ist, gemäß einer weiteren Ausführungsform einer Wicklungskonfiguration und eines Wicklungsverfahrens. Die 14 zeigt die Hämostasevorrichtung 10 der 1 an einem Fuß 2 auf einer Zugangsstelle zur Arteria tibialis posterior befestigt, wobei der erste Riemen 30 um das Sprunggelenk und das Gewölbe des Fußes gewickelt ist und der zweite Riemen 40 um die Ferse des Fußes 2 gewickelt ist, gemäß noch einer weiteren Ausführungsform einer Wicklungskonfiguration und eines Wicklungsverfahrens.
  • Für den Zugang zur Arteria radialis distalis (dTRA) hilft das Platzieren eines zweiten Riemens zwischen den Fingern oder zwischen Daumen und Zeigefinger, den Ballon im „Schnupftabakgruben“-Bereich der Hand an Ort und Stelle zu halten. Eine Hämostasevorrichtung mit verstellbaren Riemenpositionen und -winkeln kann einer Vorrichtung mit festen Riemengrößen, -winkeln und -positionen vorzuziehen sein, da verschiedene Faktoren dazu führen würden, dass viele vorkonfektionierte Produkte nur für die Hämostase nach dTRA-Verfahren benötigt werden, aufgrund von verschiedenen Faktoren, einschließlich Variationen in der Handgröße, unterschiedlicher Platzierung für Links- und Rechtshänder und der Notwendigkeit, Anpassungen vorzunehmen, um Beschwerden am Gurtband der Hand des Patienten zu vermeiden. Die 15 und 16 zeigen den Hauptabschnitt 12 der Hämostasevorrichtung 10 der 1 auf einer Zugangsstelle zur Arteria radialis distalis an einer linken Hand 4 befestigt, gemäß einer Ausführungsform einer Wicklungskonfiguration und eines Wicklungsverfahrens, bei dem der erste Riemen 30 um das Handgelenk der Hand 4 gewickelt ist und der zweite Riemen 40 zwischen Daumen und Zeigefinger der Hand 4 platziert ist. 17 zeigt einen Hauptabschnitt 12 der Hämostasevorrichtung 10 der 1 auf einer Zugangsstelle zur Arteria radialis distalis an einer rechten Hand 6 befestigt, gemäß einer weiteren Ausführungsform einer Wicklungskonfiguration und eines Wicklungsverfahrens, bei dem der erste Riemen 30 um das Handgelenk der Hand 6 gewickelt ist und der zweite Riemen 40 zwischen Daumen und Zeigefinger der Hand 6 platziert ist. 18 zeigt einen Hauptabschnitt 12 der Hämostasevorrichtung 10 der 1 auf einer Zugangsstelle zur Arteria radialis distalis an einer rechten Hand 6 befestigt, gemäß noch einer weiteren Ausführungsform einer Wicklungskonfiguration und eines Wicklungsverfahrens, bei dem der erste Riemen 30 um das Handgelenk der Hand 6 gewickelt ist und der zweite Riemen 40 zwischen Zeigefinger und Mittelfinger der Hand 6 platziert ist. In den in den 15-18 gezeigten Ausführungsformen trägt der zweite Riemen 40 nicht direkt zum Aufbringen einer hämostatischen Kraft auf die Zugangsstelle bei, sondern wird hauptsächlich verwendet, um die Hämostasevorrichtung 10 an Ort und Stelle zu halten. Darüber hinaus könnte, wie oben erwähnt, der zweite Riemen 40 in diesen Ausführungsformen für Komfort elastischer gemacht werden.
  • Die 21-39 zeigen verschiedene Ausführungsformen von Hämostasevorrichtungen mit anpassbaren Riemenanordnungen gemäß der vorliegenden Offenbarung. 21 zeigt eine Ausführungsform einer Hämostasevorrichtung (Band) 610, die einen Hauptabschnitt 612 mit mindestens einem Ballon 616, der über eine Aufblasvorrichtung 624 aufblasbar ist, einen ersten Riemen 632 (der in dieser Ausführungsform integral mit dem Hauptabschnitt 612 ist) und einen zweiten Riemen 642 beinhaltet. Der erste Riemen 632/Hauptabschnitt 612 weist eine axiale Mittellinie 633 auf und der zweite Riemen 642 weist eine axiale Mittellinie 643 auf. Der erste Riemen 632 beinhaltet ferner Befestigungsabschnitte 636, 638 an seinen Enden, die Verschlusshälften sind, die aneinander befestigbar sind, um den ersten Riemen 632 um ein ausgewähltes Anatomieteil zu schließen, während der Ballon 616 auf der Zugangsstelle platziert wird. Zusätzlich beinhaltet der erste Riemen 632 einen Befestigungsabschnitt 640, der eine Verschlusshälfte ist, die an dem zweiten Riemen 642 befestigbar ist. Das andere Ende des zweiten Riemens 642 ist dann an dem Befestigungsabschnitt 636 (siehe Pfeil in 21) befestigbar, um den zweiten Riemen 642 um die Anatomie des Patienten in einer Konfiguration zu schließen, in der seine axiale Mittellinie 643 nicht mit der axialen Mittellinie 633 des ersten Riemens 632/Hauptabschnitts 612 ausgerichtet ist. 24 zeigt eine Wicklungskonfiguration und ein Wicklungsverfahren für die Hämostasevorrichtung 610 der 21 an einem Fuß 2, wobei der Pfeil eine Richtung der Normalkraft zeigt, die durch den Ballon 616 auf die Zugangsstelle ausgeübt wird.
  • In allen hierin erörterten Ausführungsformen kann sich der Begriff „Ende“ in Bezug auf einen Riemen entweder auf ein tatsächliches Ende oder auf ein „effektives Ende“ des gebrauchsfertigen Riemens beziehen, wobei die „effektiven Enden“ des Riemens kollektiv einen Umfang der effektiven Länge des Riemens definieren, sobald er um ein Anatomieteil gewickelt und gesichert wurde. Anders ausgedrückt können in einigen Ausführungsformen gemäß der vorliegenden Offenbarung ein Verschluss oder eine Verschlusshälfte (oder mehrere getrennte Verschlüsse oder Verschlusshälften) - oder Abschnitte davon - entfernt von einem tatsächlichen Ende des gebrauchsfertigen Riemens angeordnet sein, und ein „effektives Ende“ des Riemens kann durch die Stelle des Verschlusses oder der Verschlusshälfte (oder eines Abschnitts davon) definiert sein, die tatsächlich durch den Behandler verwendet wird, um den Riemen um die Anatomie des Patienten zu sichern, selbst wenn der Verschluss oder die Verschlusshälfte (oder ein genutzter Abschnitt davon) vom tatsächlichen Ende des Riemens entfernt angeordnet ist. Wo ein oder mehrere überschüssige tatsächliche Längenabschnitte eines Riemens vorhanden sind, nachdem der Riemen um die Anatomie eines Patienten gewickelt und gesichert wurde, um die effektive Länge des Riemens zu definieren, versteht es sich, dass dieser eine oder diese mehreren überschüssigen tatsächlichen Längenabschnitte abgeschnitten, unter den Rest des Riemens gesteckt, um den Rest des Riemens gewickelt, an den Rest des Riemens geklebt oder lose gelassen werden können.
  • 22 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Hämostasevorrichtung (Band) 710, die einen Hauptabschnitt 712 mit mindestens einem Ballon 716, der über eine Aufblasvorrichtung 724 aufblasbar ist, einen ersten Riemen 732 (der in dieser Ausführungsform integral mit dem Hauptabschnitt 712 ist) und einen zweiten Riemen 742 beinhaltet. Der erste Riemen 732/Hauptabschnitt 712 weist eine axiale Mittellinie 733 auf und der zweite Riemen 742 weist eine axiale Mittellinie 743 auf. Der erste Riemen 732 beinhaltet ferner Befestigungsabschnitte 734, 736 an seinen Enden, die Verschlusshälften sind, die aneinander befestigbar sind, um den ersten Riemen 732 um ein ausgewähltes Anatomieteil zu schließen, während der Ballon 716 auf der Zugangsstelle platziert wird. Außerdem beinhaltet der erste Riemen 732 einen Befestigungsabschnitt 740, der eine Verschlusshälfte ist, die an einem Ende des zweiten Riemens 742 befestigbar ist, und einen Befestigungsabschnitt 738, der eine Verschlusshälfte ist, die an dem anderen Ende des zweiten Riemens 742 befestigbar ist. In dieser Ausführungsform ist der zweite Riemen 742 zwischen dem Befestigungsabschnitten 740, 738 (siehe Pfeil in 22) befestigbar, um den zweiten Riemen 742 um die Anatomie des Patienten in einer Konfiguration zu schließen, in der seine axiale Mittellinie 743 nicht mit der axialen Mittellinie 733 des ersten Riemens 732/Hauptabschnitts 712 ausgerichtet ist.
  • 23 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Hämostasevorrichtung (Band) 810, die einen Hauptabschnitt 812 mit einer axialen Mittellinie 814, mindestens einen Ballon 816, der über eine Aufblasvorrichtung 824 aufblasbar ist, einen ersten Seitenabschnitt 822, der durch einen schmalen Abschnitt 820 an dem Hauptabschnitt 812 befestigt ist, und einen zweiten Seitenabschnitt 827, der durch einen schmalen Abschnitt 826 an dem Hauptabschnitt 812 befestigt ist, beinhaltet. Der Seitenabschnitt 822 weist eine axiale Mittellinie 823 und einen Befestigungsabschnitt 825 auf und der Seitenabschnitt 827 weist eine axiale Mittellinie 828 und einen Befestigungsabschnitt 829 auf. Die Befestigungsabschnitte 825, 829 sind Verschlusshälften, die aneinander befestigbar sind, um einen ersten Riemen 832 zu bilden, der um ein ausgewähltes Anatomieteil geschlossen werden kann, während der Ballon 816 auf der Zugangsstelle platziert wird. Die Hämostasevorrichtung 810 umfasst ferner einen zweiten Riemen 842 mit einer axialen Mittellinie 843. Der Hauptabschnitt 812 umfasst ferner Befestigungsabschnitte 817, 818, die Verschlusshälften sind, an denen gegenüberliegende Enden des zweiten Riemens 842 befestigbar sind (siehe Pfeil in 23), um den zweiten Riemen 842 um die Anatomie des Patienten zu schließen. In dieser Ausführungsform wirken die schmalen Abschnitte 820, 826 als Schwenkstellen, die ermöglichen, dass eine oder beide der axialen Mittellinien 823, 828 der Seitenabschnitte 820, 827 nicht mit der axialen Mittellinie 814 des Hauptabschnitts 812 ausgerichtet sind. Außerdem kann die axiale Mittellinie 843 des zweiten Riemens 842 in einer nicht ausgerichteten Anordnung in Bezug auf eine beliebige oder alle der axialen Mittellinien 814, 823, 828 des Hauptabschnitts 812 oder der Seitenabschnitte 820, 827 platziert sein. 25 zeigt eine Wicklungskonfiguration und ein Wicklungsverfahren für die Hämostasevorrichtung 810 der 23 an einem Fuß 2, wobei der Pfeil eine Richtung der Normalkraft zeigt, die durch den Ballon 816 auf die Zugangsstelle ausgeübt wird.
  • 26 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Hämostasevorrichtung (Band) 910, die einen Hauptabschnitt 912 mit einer axialen Mittellinie 914, mindestens einen Ballon 916, der über eine Aufblasvorrichtung 924 aufblasbar ist, einen ersten Riemen 932 und einen zweiten Riemen 942 beinhaltet. In dieser Ausführungsform umfasst der Hauptabschnitt 912 eine starre Platte, die zwei Befestigungsabschnitte 917, 918 in Form von Stäben, Zacken, Stiften oder Knöpfen beinhaltet. In dieser Ausführungsform beinhaltet der erste Riemen 932 eine Vielzahl von Befestigungsabschnitten in Form von Löchern (nur ein Loch 934 ist beschriftet), die entlang einer axialen Mittellinie 933 des ersten Riemens 932 ausgerichtet ist, und der zweite Riemen 942 beinhaltet eine Vielzahl von Befestigungsabschnitten in der Form von Löchern (nur ein Loch 944 ist beschriftet), die entlang einer axialen Mittellinie 943 des zweiten Riemens 942 ausgerichtet ist. Die Befestigungsabschnitte 917, 918 (d. h. Stäbe), die sich an dem Hauptabschnitt 912 befinden, sind jeweils geeignet, um lösbar mit jedem der Befestigungsabschnitte (einschließlich Löchern 934, 944) jedes der Riemen 932, 942 verbindbar zu sein, sodass jeder der Riemen 932, 942 an seinem ersten Ende an einem jeweiligen einen der Befestigungsabschnitte 917, 918 (d. h. Stäbe), die sich an dem Hauptabschnitt 912 befinden, befestigt werden kann, um ein ausgewähltes Anatomieteil gewickelt und dann an seinem jeweiligen zweiten Ende an dem anderen der Befestigungsabschnitte 917, 918 (d. h. Stäbe), die sich an dem Hauptabschnitt 912 befinden, befestigt werden kann (siehe Pfeile in 26). Die Vielzahl von Befestigungsabschnitten (einschließlich Löchern 934, 944), die sich an jedem der Riemen 932, 942 befindet, ermöglicht, dass die effektive Länge jedes Riemens 932, 942 durch den Behandler entsprechend der Anatomie, an der die Hämostasevorrichtung 910 angewendet wird, individuell angepasst werden kann. Ferner sind eines oder beide Enden beider Riemen 932, 942 um die Befestigungsabschnitte 917, 918 (d. h. Stäbe) schwenkbar, die sich an dem Hauptabschnitt 912 befinden, wodurch ermöglicht wird, dass die axialen Mittellinien 933, 943 eines oder beider Riemen 932, 942 in einer nicht ausgerichteten Beziehung in Bezug auf die axiale Mittellinie 914 des Hauptabschnitts 912 platziert sind. 27 zeigt eine Wicklungskonfiguration und ein Wicklungsverfahren für die Hämostasevorrichtung 910 der 26 an einem Fuß 2, wobei der Pfeil eine Richtung der Normalkraft zeigt, die durch den Ballon 916 auf die Zugangsstelle ausgeübt wird.
  • 28 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Hämostasevorrichtung (Band) 1010, die einen Hauptabschnitt 1012 mit einer axialen Mittellinie 1014, mindestens einen Ballon 1016, der über eine Aufblasvorrichtung 1024 aufblasbar ist, einen ersten Riemen 1032 und einen zweiten Riemen 1042 beinhaltet. In dieser Ausführungsform umfasst der Hauptabschnitt 1012 eine starre Platte, die einen Befestigungsabschnitt 1018, der eine Verschlusshälfte ist, und einen Befestigungsabschnitt 1020 (siehe 30-32) einer Rotationsbaugruppe 1062 beinhaltet, durch die der Hauptabschnitt 1012 rotierbar an dem ersten Riemen 1032 und dem zweiten Riemen 1042 befestigbar ist, wie nachstehend detaillierter beschrieben wird. Der erste Riemen 1032 weist eine axiale Mittellinie 1033 auf und der zweite Riemen 1042 weist eine axiale Mittellinie 1043 auf. Der erste Riemen 1032 beinhaltet ferner einen ersten Befestigungsabschnitt 1034 und einen zweiten Befestigungsabschnitt 1035 (der sich unter dem ersten Befestigungsabschnitt 1034 auf der gegenüberliegenden (d. h. inneren) Seite des ersten Riemens 1032 befindet) an einem Ende davon. Der zweite Riemen 1042 beinhaltet ferner einen ersten Befestigungsabschnitt 1044 und einen zweiten Befestigungsabschnitt 1045 (der sich unter dem ersten Befestigungsabschnitt 1044 auf der gegenüberliegenden (d. h. inneren) Seite des zweiten Riemens 1042 befindet) an einem Ende davon. Die Rücken-an-Rücken-Anordnung der Befestigungsabschnitte 1034, 1035 und der Befestigungsabschnitte 1044, 1045 an den Enden der jeweiligen Riemen 1032, 1042 ermöglicht, dass die Enden der Riemen 1032, 1042 geschichtet und aneinander befestigt sind, wie nachstehend weiter erläutert wird. In dieser Ausführungsform ist der Befestigungsabschnitt 1035 des ersten Riemens 1032 an dem Befestigungsabschnitt 1018 befestigbar, der sich an dem Hauptabschnitt 1012 befindet (siehe Pfeil auf der rechten Seite in 28), um den ersten Riemen 1032 um ein ausgewähltes Anatomieteil herum zu schließen, während der Ballon 1016 auf der Zugangsstelle platziert ist. Der Befestigungsabschnitt 1045 des zweiten Riemens 1042 kann dann geschichtet an dem Befestigungsabschnitt 1034 des ersten Riemens 1032 befestigt werden, um den zweiten Riemen 1042 um ein ausgewähltes Anatomieteil herum zu schließen (siehe Pfeil auf der linken Seite in 28). Der Befestigungsabschnitt 1044 kann dann verwendet werden, um einen weiteren Riemen (nicht gezeigt) auf der Oberseite des zweiten Riemens 1042 in einer geschichteten Weise zu befestigen, oder könnte von dem zweiten Riemen 1042 vollständig weggelassen werden, wenn die Hämostasevorrichtung 1010 so konstruiert ist, dass sie nicht mehr als zwei Riemen beinhaltet. Die Rotationsbaugruppe 1062 ermöglicht, dass die axialen Mittellinien 1014, 1033, 1043 jedes von dem Hauptabschnitt 1012, dem ersten Riemen 1032 und dem zweiten Riemen 1042 in nicht ausgerichteten Beziehungen zueinander platziert sind, während die Hämostasevorrichtung 1010 im Einsatz ist. 29 zeigt eine Wicklungskonfiguration und ein Wicklungsverfahren für die Hämostasevorrichtung 1010 der 28 an einem Fuß 2, wobei der Pfeil eine Richtung der Normalkraft zeigt, die durch den Ballon 1016 auf die Zugangsstelle ausgeübt wird. Es versteht sich, dass, während jeder der zweiten Befestigungsabschnitte 1035, 1045 etwas größer als die jeweiligen ersten Befestigungsabschnitte 1034, 1044 in 28 zu Veranschaulichungszwecken gezeigt ist, jeder der zweiten Befestigungsabschnitte 1035, 1045 größer als, kleiner als oder gleich groß sein könnte wie der jeweilige erste Befestigungsabschnitt 1034, 1044.
  • Die 30-32 zeigen Details der Rotationsbaugruppe 1062 gemäß der vorliegenden Ausführungsform. 30 zeigt eine perspektivische Ansicht des Hauptabschnitts 1012 (d. h. einer starren Stützplatte), wobei der Ballon 1016, die Aufblasvorrichtung 1024, der Luftschlauch (nicht beschriftet) und der Befestigungsabschnitt 1018 nicht zu sehen sind. In dieser Ausführungsform umfasst der Hauptabschnitt 1012 einen Halterungsabschnitt 1020, der das Basiselement der Rotationsbaugruppe 1062 ist. Der Halterungsabschnitt 1020 beinhaltet eine Reihe von Zapfen (der Klarheit halber ist in den Figuren nur ein Zapfen 1025 beschriftet), die um den Innenumfang innerhalb des Halterungsabschnitts 1020 herum angeordnet sind, wobei sich ein Schlitz 1026 um den Innenumfang innerhalb des Halterungsabschnitts 1020 unterhalb der Reihe von Zapfen (einschließlich Zapfen 1025) befindet, sich eine vorstehende Schiene 1027 um den Innenumfang innerhalb des Halterungsabschnitts 1020 unterhalb des Schlitzes 1026 befindet und sich ein weiterer Schlitz 1028 um den Innenumfang innerhalb des Halterungsabschnitts 1020 unterhalb der vorstehenden Schiene 1027 befindet.
  • In dieser Ausführungsform beinhaltet die Rotationsbaugruppe 1062 ferner ein rotierendes Stück 1036 (das fest an dem ersten Riemen 1032 befestigt ist) und ein rotierendes Stück 1046 (das fest an dem zweiten Riemen 1042 befestigt ist). Es versteht sich, dass die rotierenden Stücke 1036, 1046 identisch sind und dass eine beliebige Anzahl rotierender Stücke als Teil der Rotationsbaugruppe 1062 verwendet werden könnte, abhängig von der Anzahl der Riemen (oder anderer Befestigungszubehörteile), die Teil der Hämostasevorrichtung 1010 sein sollen. Da die rotierenden Stücke 1036, 1046 identisch sind, versteht es sich, dass jede hierin enthaltene Beschreibung, die sich auf eines bezieht, gleichermaßen auf das andere anwendbar ist.
  • 31 zeigt eine auseinandergezogene Teilansicht der Rotationsbaugruppe 1062, in der das rotierende Stück 1046 getrennt von der Rotationsbaugruppe 1062 gezeigt ist, und 32 zeigt eine Schnittansicht entlang der Linie 32-32 der 31, die eine Konfiguration der Rotationsbaugruppe 1062 zeigt, in der das rotierende Stück 1046 an dem rotierenden Stück 1036 befestigt ist, wobei das rotierende Stück 1036 an dem Halterungsabschnitt 1020 befestigt ist. Wie in 31 gezeigt, umfasst das rotierende Stück 1046 einen oberen Abschnitt 1048 über einem Lippenabschnitt 1052 davon, der strukturell identisch mit der Struktur des Halterungsabschnitts 1020 ist, d. h. eine Anordnung von Zapfen umfasst (der Klarheit halber ist in 31 nur ein Zapfen 1050 beschriftet), die um den Innenumfang innerhalb des oberen Abschnitts 1048 herum angeordnet sind, wobei sich ein Schlitz um den Innenumfang innerhalb des Halterungsabschnitts 1020 unterhalb der Anordnung von Zapfen (einschließlich Zapfen 1050) befindet, sich eine vorstehende Schiene um den Innenumfang innerhalb des Halterungsabschnitts 1020 unterhalb des Schlitzes befindet und sich ein weiterer Schlitz um den Innenumfang innerhalb des Halterungsabschnitts 1020 unterhalb der vorstehenden Schiene befindet. Unterhalb des Lippenabschnitts 1052 beinhaltet das rotierende Stück 1036 eine Reihe von Arretierungen (nur eine Arretierung 1054 ist in 31 der Klarheit wegen beschriftet), die um den Außenumfang herum angeordnet sind, wobei sich eine vorstehende Schiene 1056 um den Außenumfang unterhalb der Reihe von Arretierungen (einschließlich Arretierung 1054) befindet, sich ein Schlitz 1058 um den Außenumfang unterhalb der vorstehenden Schiene 1056 befindet und sich eine weitere vorstehende Schiene 1060 um den Außenumfang unterhalb des Schlitzes 1058 befindet.
  • Da die Teile des oberen rotierenden Stücks (d. h. des rotierenden Stücks 1046) der Rotationsbaugruppe 1062 und des Halterungsabschnitts 1020 vorstehend beschrieben wurden, wird die Verbindung zwischen dem rotierenden Stück 1046 und dem Halterungsabschnitt 1020 nachstehend erörtert, auch wenn in der Ausführungsform in den 31 und 32 das rotierende Stück 1036 zwischen dem rotierenden Stück 1036 und dem Halterungsabschnitt 1020 verbunden ist. Da die rotierenden Stücke 1036, 1046 identisch sind, ihre Stapelreihenfolge in der Rotationsbaugruppe 1062 vertauscht werden könnte oder nur eines der zwei rotierenden Stücke 1036, 1046 in der Rotationsbaugruppe 1062 verwendet werden könnte, versteht es sich, dass die folgende Erörterung in Bezug auf die Verbindung zwischen dem Halterungsabschnitt 1020 und dem rotierenden Stück 1046 gleichermaßen auf eine direkte Verbindung zwischen dem Halterungsabschnitt 1020 und dem rotierenden Stück 1036 anwendbar ist und darüber hinaus diese Erörterung gleichermaßen auf eine direkte Verbindung zwischen zwei beliebigen rotierenden Stücken gemäß der vorliegenden Ausführungsform anwendbar ist.
  • In dieser Ausführungsform ist das rotierende Stück 1046 an dem Halterungsabschnitt 1020 in einer von zwei Positionen befestigbar: einer ersten Position, in der sich die Schiene 1060 des rotierenden Stücks 1046 innerhalb des Schlitzes 1026 des Halterungsabschnitts 1020 befindet und sich die Schiene 1056 des rotierenden Stücks 1046 über der Reihe von Zapfen (einschließlich Zapfen 1025) des Halterungsabschnitts 1020 befindet, sodass das rotierende Stück 1046 (und sein befestigter Riemen 1042) in Bezug auf den Halterungsabschnitt 1020 frei rotierbar ist; und einer zweiten Position (wie in 32 gezeigt), in der das rotierende Stück 1046 weiter nach unten gedrückt wird, sodass sich die Schienen 1056, 1060 des rotierenden Stücks 1046 jeweils über und unter der Schiene 1027 des Halterungsabschnitts 1020 befinden (wobei sich die Schiene 1027 innerhalb des Schlitzes 1058 des rotierenden Stücks 1046 befindet), und die Reihe von Arretierungen (einschließlich Arretierung 1054) des rotierenden Stücks 1046 mit der Reihe von Zapfen (einschließlich Zapfen 1025) des Halterungsabschnitts 1020 in Eingriff ist. In dieser zweiten Position wirken die Zapfen und Arretierungen zusammen, um eine fortgesetzte Rotation des rotierenden Stücks 1046 (und seines befestigten Riemens 1042) in Bezug auf den Halterungsabschnitt 1020 zu ermöglichen, wenn es absichtlich rotiert wird, aber mit Widerstand, um eine versehentliche Neuorientierung zu verhindern, und einem haptischen und optional hörbaren „Klicken“, um anzuzeigen, wenn die Rotationsposition geändert wurde. In alternativen Ausführungsformen könnte die Möglichkeit für zwei getrennte Verbindungen zwischen dem rotierenden Stück 1046 und dem Halterungsabschnitt 1020 eliminiert sein und könnte die Rotationsbaugruppe 1062 mit nur einer Art von Verbindung versehen sein (entweder freie Bewegung oder Widerstand gegen Bewegung über Zapfen-/Arretierungseingriff), mit den entsprechenden Änderungen, die an der Struktur vorgenommen werden - wie es für einen Durchschnittsfachmann verständlich wäre -, um die Struktur der Rotationsbaugruppe 1062 einfacher und kompakter zu machen.
  • 33 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Hämostasevorrichtung (Band) 1110, die einen Hauptabschnitt 1112 mit einer axialen Mittellinie 1114, mindestens einen Ballon 1116, der über eine Aufblasvorrichtung 1124 aufblasbar ist, einen ersten Riemen 1132 und einen zweiten Riemen 1142 beinhaltet. In dieser Ausführungsform umfasst der Hauptabschnitt 1112 eine starre Platte, die zwei Befestigungsabschnitte 1118, 1130 in der Form von Rotationsbaugruppen beinhaltet, von denen eine oder beide die Struktur der Rotationsbaugruppe 1062 aufweisen könnten, wie in den 28-32 gezeigt, oder eine beliebige andere Art sein können. Der erste Riemen 1132 weist eine axiale Mittellinie 1133 auf und beinhaltet einen Befestigungsabschnitt 1134, und der zweite Riemen 1142 weist eine axiale Mittellinie 1143 auf und beinhaltet einen Befestigungsabschnitt 1144. In dieser Ausführungsform hat jeder der Befestigungsabschnitte 1134, 1144 die Form eines selbsthaftenden Verschlusses, der sowohl Haken- als auch Schlaufenmaterial umfasst, das innerhalb derselben Verschlussfläche enthalten ist, sodass jeder der Befestigungsabschnitte 1134, 1144 an sich selbst befestigbar ist. In dieser Ausführungsform sind jeweilige erste Enden sowohl des ersten Riemens 1132 als auch des zweiten Riemens 1142 über die Rotationsbaugruppe 1130 rotierbar an dem Hauptabschnitt 1112 befestigt. Schlaufen 1120, 1126 sind jeweils über die andere Rotationsbaugruppe 1118 an dem Hauptabschnitt 1112 befestigt, und jede der Schlaufen 1120, 1126 ist unabhängig um die Rotationsbaugruppe 1118 rotierbar. Jede Schlaufe 1120, 1126 beinhaltet einen jeweiligen Schlitz 1122, 1128 darin, durch den ein gegenüberliegendes Ende eines jeweiligen der Riemen 1132, 1142 geführt werden kann. In dieser Ausführungsform kann jeder von dem ersten Riemen 1132 und dem zweiten Riemen 1142 um ein ausgewähltes Anatomieteil gewickelt werden, durch eine jeweilige eine der Schlaufen 1120, 1126 (siehe Pfeile in 33) bis zu einem gewünschten Ausmaß geführt werden, um eine effektive Länge jedes Riemens 1132, 1142 auswählen, und dann zurückgefaltet und an sich selbst befestigt werden , um den jeweiligen Riemen 1132, 1142 um das ausgewählte Anatomieteil zu schließen, während der Ballon 1116 auf der Zugangsstelle platziert wird. Die Rotationsbaugruppen 1118, 1130 ermöglichen, dass die axialen Mittellinien 1114, 1133, 1143 jedes von dem Hauptabschnitt 1112, dem ersten Riemen 1132 und dem zweiten Riemen 1142 in nicht ausgerichteten Beziehungen zueinander platziert sind, während die Hämostasevorrichtung 1110 im Einsatz ist. 34 zeigt eine Wicklungskonfiguration und ein Wicklungsverfahren für die Hämostasevorrichtung 1110 der 33 an einem Fuß 2, wobei der Pfeil eine Richtung der Normalkraft zeigt, die durch den Ballon 1116 auf die Zugangsstelle ausgeübt wird.
  • 35 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Hämostasevorrichtung (Band) 1210, die einen Hauptabschnitt 1212 mit einer axialen Mittellinie 1214, mindestens einen Ballon 1216, der über eine Aufblasvorrichtung 1224 aufblasbar ist, einen ersten Riemen 1232 und einen zweiten Riemen 1242 beinhaltet. In dieser Ausführungsform umfasst der Hauptabschnitt 1212 eine starre Platte, die einen Befestigungsabschnitt 1218 in der Form eines Stabs und einen Befestigungsabschnitt 1220 in der Form einer Rotationsbaugruppe beinhaltet, welche die Struktur der Rotationsbaugruppe 1062 aufweisen könnte, wie in den 28-32 gezeigt, oder eine beliebige andere Art sein könnte. Der erste Riemen 1232 weist eine axiale Mittellinie 1234 auf und beinhaltet eine Klemme 1236 mit einem Befestigungsabschnitt 1238 in Form eines Stabs, der sich auf einer oberen Seite davon befindet, und einer Bohrung (nicht gezeigt) auf der unteren Seite davon, die so bemessen und geformt ist, dass sie lösbar in den Befestigungsabschnitt 1218 (d. h. Stab), der sich an dem Hauptabschnitt 1212 befindet (oder in den Befestigungsabschnitt 1248 der Klemme 1246 des zweiten Riemens 1242) eingreift. Gleichermaßen weist der zweite Riemen 1242 eine axiale Mittellinie 1244 auf und beinhaltet eine Klemme 1246 mit einem Befestigungsabschnitt 1248 in Form eines Stabs, der sich auf einer oberen Seite davon befindet, und einer Bohrung (nicht gezeigt) auf der unteren Seite davon, die so bemessen und geformt ist, dass sie lösbar in den Befestigungsabschnitt 1218 (d. h. Stab), der sich an dem Hauptabschnitt 1212 befindet (oder in den Befestigungsabschnitt 1238 der Klemme 1236 des ersten Riemens 1232) eingreift. In dieser Ausführungsform ist die Position jeder der Klemmen 1236, 1246 entlang der Länge des jeweiligen Riemens 1232, 1242 verstellbar (d. h. in Richtungen parallel zu der j eweiligen axialen Mittellinie 1234, 1244 davon), was ermöglicht, dass eine effektive Länge jedes von dem ersten Riemen 1232 und dem zweiten Riemen 1242 verstellt wird. In dieser Ausführungsform sind jeweilige erste Enden jedes von dem ersten Riemen 1232 und dem zweiten Riemen 1242 über die Rotationsbaugruppe 1220 rotierbar an dem Hauptabschnitt 1212 befestigt. Jeder von dem ersten Riemen 1232 und dem zweiten Riemen 1242 kann um ein ausgewähltes Anatomieteil gewickelt und dann rotierbar an dem Befestigungsabschnitt 1218 (d. h. Stab) des Hauptabschnitts 1212 befestigt werden (entweder direkt oder indirekt über den jeweiligen Befestigungsabschnitt 1238, 1248 der anderen der Klemmen 1236, 1246; siehe Pfeile in 35), während der Ballon 1216 auf der Zugangsstelle platziert wird, um die Riemen 1232, 1242 zu schließen. Die Rotationsbaugruppe 1220 und der rotierbare Eingriff der Klemmen 1236, 1246 miteinander und mit dem Befestigungsabschnitt 1218 (d. h. Stab) ermöglichen, dass die axialen Mittellinien 1214, 1234, 1244 jedes von dem Hauptabschnitt 1212, dem ersten Riemen 1232 und dem zweiten Riemen 1242 in nicht ausgerichteten Beziehungen zueinander platziert sind, während die Hämostasevorrichtung 1210 im Einsatz ist.
  • 36 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Hämostasevorrichtung (Band) 1310, die einen Hauptabschnitt 1312 mit einer axialen Mittellinie 1314, mindestens einen Ballon 1316, der über eine Aufblasvorrichtung 1324 aufblasbar ist, einen ersten Riemen 1332 und einen zweiten Riemen 1342 beinhaltet. In dieser Ausführungsform umfasst der Hauptabschnitt 1312 eine starre Platte, die zwei Befestigungsabschnitte 1318, 1320 in Form von Nasen umfasst, die sich von dem Hauptabschnitt 1312 erstrecken und jeweils eine entsprechende Schlaufe 1319, 1321 bilden. Der erste Riemen 1332 weist eine axiale Mittellinie 1334 und einen Befestigungsabschnitt 1336 in Form einer Schlaufe auf, die nicht entfernbar, aber rotierbar an der Schlaufe 1321 des Hauptabschnitts 1312 befestigt ist, und beinhaltet ferner eine Klemme 1338 mit einem Befestigungsabschnitt 1340 in Form eines daran angebrachten Clips, der geeignet ist, lösbar an dem Befestigungsabschnitt 1318 befestigt zu sein, der sich an dem Hauptabschnitt 1312 befindet. Gleichermaßen weist der zweite Riemen 1342 eine axiale Mittellinie 1344 und einen Befestigungsabschnitt 1346 in Form einer Schlaufe auf, die nicht entfernbar, aber rotierbar an der Schlaufe 1321 des Hauptabschnitts 1312 befestigt ist, und beinhaltet ferner eine Klemme 1348 mit einem Befestigungsabschnitt 1350 in Form eines daran angebrachten Clips, der geeignet ist, lösbar an dem Befestigungsabschnitt 1318 befestigt zu sein, der sich an dem Hauptabschnitt 1312 befindet. In dieser Ausführungsform ist die Position jeder der Klemmen 1338, 1348 entlang der Länge des jeweiligen Riemens 1332, 1342 verstellbar (d. h. in Richtungen parallel zu der j eweiligen axialen Mittellinie 1334, 1344 davon), was ermöglicht, dass eine effektive Länge jedes von dem ersten Riemen 1332 und dem zweiten Riemen 1342 verstellt wird. Jeder von dem ersten Riemen 1332 und dem zweiten Riemen 1342 kann um ein ausgewähltes Anatomieteil gewickelt und dann rotierbar am Befestigungsabschnitt 1318 (d. h. Nase mit Schlaufe 1319) des Hauptabschnitts 1312 befestigt werden, während der Ballon 1316 auf der Zugangsstelle platziert wird, um die Riemen 1332, 1342 zu schließen. Die schwenkbaren Verbindungen zwischen beiden Enden jedes der Riemen 1332, 1342 und den zwei Befestigungsabschnitten 1318, 1320, die sich an dem Hauptabschnitt 1312 befinden, ermöglichen, dass die axialen Mittellinien 1314, 1334, 1344 jedes von dem Hauptabschnitt 1312, dem ersten Riemen 1332 und dem zweiten Riemen 1342 in nicht ausgerichteten Beziehungen zueinander platziert sind, während die Hämostasevorrichtung 1310 im Einsatz ist. In alternativen Ausführungsformen könnten eine oder beide der Schlaufen 1336, 1346 durch einen Clip ersetzt werden (z. B. dieselbe Art von Clip, der für die Befestigungsabschnitte 1340, 1350 verwendet wird), sodass einer oder beide von dem ersten Riemen 1332 und dem zweiten Riemen 1342 vom Hauptabschnitt 1312 abnehmbar sind.
  • 37 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Hämostasevorrichtung (Band) 1410, die einen Hauptabschnitt 1412 mit einer axialen Mittellinie 1414, mindestens einen Ballon 1416, der über eine Aufblasvorrichtung 1424 aufblasbar ist, und einen oder mehrere Kordelzüge 1422 einer bekannten Art, die als der erste Riemen und beliebige zusätzliche Riemen fungieren, beinhaltet. In dieser Ausführungsform umfasst der Hauptabschnitt 1412 eine starre Platte, die zwei Befestigungsabschnitte 1418, 1420 in Form von Stäben, Zacken, Stiften oder Knöpfen beinhaltet, die sich von dem Hauptabschnitt 1412 erstrecken. Der Kordelzug 1422 beinhaltet einen ersten Befestigungsabschnitt 1426 in Form einer Schlaufe, die am Befestigungsabschnitt 1420 befestigbar ist, und einen zweiten Befestigungsabschnitt 1428 in Form einer Schlaufe mit verstellbarer Größe (über die bekannte Einstellbarkeit eines Kordelzugs), der an dem Befestigungsabschnitt 1418 befestigbar ist. Die Schlaufe 1428 bildet den ersten Riemen und beinhaltet eine axiale Mittellinie 1430. Ein zweiter Kordelzug (nicht gezeigt) könnte separat zwischen den Befestigungsabschnitten 1418, 1420 an dem Hauptabschnitt 1412 befestigt sein, um einen zweiten Riemen der Hämostasevorrichtung 1410 zu bilden. Der Kordelzug/die Kordelzüge ermöglicht/ermöglichen jeweils, dass eine effektive Länge jedes von dem ersten Riemen 1428 und einem beliebigen zweiten Riemen verstellbar ist, wie es für einen Durchschnittsfachmann verständlich ist. Jeder von dem ersten Riemen 1428 und dem optionalen zweiten Riemen kann um ein ausgewähltes Anatomieteil gewickelt und an gegenüberliegenden Enden davon zwischen den Befestigungsabschnitten 1418, 1420 an dem Hauptabschnitt 1412 befestigt werden (siehe Pfeile in 37). Da jede der Verbindungen eine Schlaufe ist, sind die Verbindungen schwenkbar, sodass die axialen Mittellinien 1414, 1430 jedes von dem Hauptabschnitt 1412, dem ersten Riemen 1428 und einem beliebigen optionalen zweiten Riemen in nicht ausgerichteten Beziehungen zueinander platziert sein können, während die Hämostasevorrichtung 1410 im Einsatz ist.
  • 38 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Hämostasevorrichtung (Band) 1510, die einen Hauptabschnitt 1512 mit einer axialen Mittellinie 1514, mindestens einen Ballon 1516, der über eine Aufblasvorrichtung 1524 aufblasbar ist, und einen eingebauten oder fest befestigten Kordelzug 1520 einer bekannten Art beinhaltet. In dieser Ausführungsform umfasst der Hauptabschnitt 1512 eine starre Platte, die einen Befestigungsabschnitt 1518 in Form eines Stabs, Zacken, Stifts oder Knopfs beinhaltet, der sich von dem Hauptabschnitt 1512 erstreckt. Der Kordelzug 1520 beinhaltet einen Befestigungsabschnitt 1522 in Form einer Schlaufe mit verstellbarer Größe (über die bekannte Verstellbarkeit eines Kordelzugs), die am Befestigungsabschnitt 1518 an dem Hauptabschnitt 1512 befestigbar ist. In dieser Ausführungsform könnte die Schlaufe 1522 um ein Körperteil (z. B. einen Daumen oder Finger) gelegt werden, sodass die zwei Hälften der Kordel, die zu und von dem Kordelzug 1520 geführt werden (d. h. die Länge der Kordel, die die Schlaufe 1522 bildet) bei bestimmten Konfigurationen und Verwendungsverfahren der Hämostasevorrichtung 1510 jeweils den ersten Riemen 1532 und den zweiten Riemen 1542 bilden. Eine solche Wicklungskonfiguration und ein solches Verwendungsverfahren der Hämostasevorrichtung 1510 gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist in 39 gezeigt, in der die Hämostasevorrichtung 1510 an einer Hand 4 befestigt ist, wobei sich der Ballon 1516 über einer dTRA-Arterienzugangsstelle im Bereich der Schnupftabakgrube der Hand 4 angeordnet ist. In dieser Ausführungsform weist der Abschnitt der Schlaufe 1522, der den ersten Riemen 1532 bildet, eine axiale Mittellinie 1534 auf, und weist der Abschnitt der Schlaufe 1522, der den zweiten Riemen 1542 bildet, eine axiale Mittellinie 1544 auf, und die Führung der Kordel zwischen den Fingern der Hand 4 platziert die axialen Mittellinien des ersten Riemens 1532 und des zweiten Riemens 1542 in nicht ausgerichteten Beziehungen in Bezug aufeinander und in Bezug auf die axiale Mittellinie des Hauptabschnitts 1512, während die Hämostasevorrichtung 1510 im Einsatz ist. In einer alternativen Ausführungsform gemäß den 38 und 39 könnten zwei vollständig separate Kordelstücke separat an dem Kordelzug 1520 und dem Hauptabschnitt 1512 befestigt sein, wobei jedes der separaten Kordelstücke einen der beiden Riemen umfasst.
  • Während die Prinzipien der beanspruchten Erfindung vorstehend in Verbindung mit (einer) spezifischen Ausführungsform(en) beschrieben wurden, ist klar zu verstehen, dass diese Beschreibung nur beispielhaft und nicht als Einschränkung des Umfangs der Erfindung erfolgt, wie sie in den beigefügten Ansprüchen dargelegt ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 16/794813 [0001]
    • US 7498477 [0012]
    • US 16/288303 [0015]
    • US 29/682051 [0015]
    • US 62/812436 [0026]

Claims (20)

  1. Hämostasevorrichtung, die Folgendes umfasst: einen Hauptabschnitt, wobei der Hauptabschnitt mindestens ein Kompressionselement, das geeignet ist, um auf einer Stelle an einem Patienten platziert zu werden, an der eine Blutung gestoppt werden soll, und mindestens einen Befestigungsabschnitt umfasst, wobei das mindestens eine Kompressionselement in der Lage ist, eine Anpresskraft zu erzeugen; einen ersten Riemen, wobei der erste Riemen dazu geeignet ist, um ein Körperteil des Patienten gewickelt und lösbar an sich selbst oder an dem mindestens einen Befestigungsabschnitt des Hauptabschnitts befestigt zu werden, wobei der erste Riemen eine axiale Mittellinie aufweist, wobei der erste Riemen widerstandsfähig gegen Dehnung ist, sodass er die Anpresskraft des mindestens einen Kompressionselements in Richtung der Stelle am Patienten lenkt, wenn der erste Riemen um das Körperteil herum gewickelt und lösbar befestigt ist, wobei sich das mindestens eine Kompressionselement auf der Stelle am Patienten befindet, und einen zweiten Riemen, wobei der zweite Riemen dazu geeignet ist, um ein Körperteil des Patienten gewickelt und lösbar an dem Hauptabschnitt oder dem ersten Riemen befestigt zu werden, wobei der zweite Riemen eine axiale Mittellinie aufweist, wobei der zweite Riemen in mindestens zwei unterschiedlichen Winkeln orientiert sein kann, sodass seine axiale Mittellinie in einem der mindestens zwei unterschiedlichen Winkel nicht mit der axialen Mittellinie des ersten Riemens ausgerichtet ist.
  2. Hämostasevorrichtung nach Anspruch 1, wobei das mindestens eine Kompressionselement mindestens einen aufblasbaren Ballon umfasst, wobei der mindestens eine aufblasbare Ballon eine erste Schicht, die an die Haut des Patienten angrenzt, wenn die Hämostasevorrichtung eingesetzt wird, und eine zweite Schicht gegenüber der ersten Schicht umfasst, wobei die zweite Schicht weniger nachgiebig gegenüber Dehnung ist als die erste Schicht, wenn der mindestens eine aufblasbare Ballon aufgeblasen ist.
  3. Hämostasevorrichtung nach entweder Anspruch 1 oder Anspruch 2, wobei der Hauptabschnitt ferner eine starre Platte oder halbstarre Schicht umfasst, die aus einem Material besteht, das weniger elastisch ist als das Material, aus dem der erste Riemen besteht.
  4. Hämostasevorrichtung nach Anspruch 3, wobei das mindestens eine Kompressionselement mindestens einen aufblasbaren Ballon umfasst und wobei der mindestens eine aufblasbare Ballon an der starren Platte oder halbstarren Schicht befestigt ist.
  5. Hämostasevorrichtung nach Anspruch 3, wobei die mindestens eine starre Platte oder halbstarre Schicht den mindestens einen Befestigungsabschnitt beinhaltet.
  6. Hämostasevorrichtung nach entweder Anspruch 1 oder Anspruch 2, wobei der Hauptabschnitt ferner eine axiale Mittellinie umfasst, wobei sowohl der erste Riemen als auch der zweite Riemen so orientiert sein können, dass ihre jeweiligen axialen Mittellinien nicht mit der axialen Mittellinie des Hauptabschnitts ausgerichtet sind.
  7. Hämostasevorrichtung nach entweder Anspruch 1 oder Anspruch 2, wobei der zweite Riemen aus einem Material besteht, das elastischer ist als das Material, aus dem der erste Riemen besteht.
  8. Hämostasevorrichtung nach entweder Anspruch 1 oder Anspruch 2, wobei der Hauptabschnitt integral mit dem ersten Riemen ist, wobei der erste Riemen ferner mindestens einen schwenkbaren Abschnitt umfasst, der den Hauptabschnitt von einem Seitenabschnitt des ersten Riemens trennt, wobei der Hauptabschnitt eine axiale Mittellinie aufweist und der Seitenabschnitt eine axiale Mittellinie aufweist, wobei der mindestens eine schwenkbare Abschnitt ermöglicht, dass die axiale Mittellinie des Seitenabschnitts so orientiert ist, dass sie nicht mit der axialen Mittellinie des Hauptabschnitts ausgerichtet ist.
  9. Hämostasevorrichtung nach Anspruch 8, wobei der mindestens eine schwenkbare Abschnitt aus einem Materialabschnitt mit einer Breite besteht, die kleiner als die Breite jedes von dem Hauptabschnitt und dem Seitenabschnitt angrenzend an den mindestens einen schwenkbaren Abschnitt ist.
  10. Hämostasevorrichtung nach entweder Anspruch 1 oder Anspruch 2, wobei sowohl der erste Riemen als auch der zweite Riemen effektive Längen aufweisen, die variabel sind.
  11. Hämostasevorrichtung nach Anspruch 10, wobei mindestens einer von dem ersten Riemen und dem zweiten Riemen ein bewegliches Element aufweist, das dessen effektive Länge variiert.
  12. Hämostasevorrichtung nach entweder Anspruch 1 oder Anspruch 2, wobei entweder der erste Riemen oder der zweite Riemen vollständig von dem Hauptabschnitt abnehmbar ist.
  13. Hämostasevorrichtung nach entweder Anspruch 1 oder Anspruch 2, wobei sowohl der erste Riemen als auch der zweite Riemen vollständig von dem Hauptabschnitt abnehmbar sind.
  14. Ausrüstung zur Förderung der Hämostase an einer Stelle an einem Patienten, wobei die Ausrüstung Folgendes umfasst: einen Hauptabschnitt, wobei der Hauptabschnitt mindestens ein Kompressionselement und eine axiale Mittellinie umfasst; einen ersten Riemen, wobei der erste Riemen an seinen beiden Enden entfernbar an dem Hauptabschnitt befestigt werden kann, wobei der erste Riemen ferner eine axiale Mittellinie umfasst; und einen zweiten Riemen, wobei der zweite Riemen an seinen beiden Enden entfernbar entweder an dem Hauptabschnitt oder dem ersten Riemen befestigt werden kann, wobei der zweite Riemen ferner eine axiale Mittellinie umfasst; wobei jede der axialen Mittellinien in einer nichtlinearen Konfiguration in Bezug zueinander angeordnet sein kann, wenn die Ausrüstung zur Förderung der Hämostase an der Stelle an dem Patienten eingesetzt wird.
  15. Ausrüstung nach Anspruch 14, wobei der Hauptabschnitt ferner eine starre Platte oder halbstarre Schicht umfasst, die aus einem Material besteht, das weniger elastisch ist als das Material, aus dem der erste Riemen besteht.
  16. Ausrüstung nach entweder Anspruch 14 oder Anspruch 15, wobei das mindestens eine Kompressionselement mindestens ein aufblasbares Element umfasst.
  17. Ausrüstung nach Anspruch 16, wobei das mindestens eine Kompressionselement eine Vielzahl von aufblasbaren Elementen umfasst.
  18. Ausrüstung nach Anspruch 17, wobei die Vielzahl von aufblasbaren Elementen mindestens zwei aufblasbare Ballons umfasst, die beim Aufblasen ineinander drücken, um die Förderung der Hämostase an der Stelle zu unterstützen.
  19. Ausrüstung zur Förderung der Hämostase an einer Stelle an einem Patienten, wobei die Ausrüstung Folgendes umfasst: einen Hauptabschnitt, wobei der Hauptabschnitt mindestens ein Kompressionselement und eine Einrichtung zum Sichern einer Vielzahl von Riemen daran umfasst; einen ersten Riemen der Vielzahl von Riemen, wobei der erste Riemen an seinen beiden Enden über die Sicherungseinrichtung entfernbar an dem Hauptabschnitt befestigbar ist; und einen zweiten Riemen der Vielzahl von Riemen, wobei der zweite Riemen an seinen beiden Enden über die Sicherungseinrichtung entfernbar an dem Hauptabschnitt befestigbar ist.
  20. Ausrüstung nach Anspruch 19, wobei der Hauptabschnitt eine axiale Mittellinie umfasst, der erste Riemen eine axiale Mittellinie umfasst und der zweite Riemen eine axiale Mittellinie umfasst und jede der axialen Mittellinien in einer nichtlinearen Konfiguration in Bezug zueinander angeordnet sein kann, wenn die Ausrüstung zur Förderung der Hämostase an einem Patienten eingesetzt wird.
DE112021000367.4T 2020-02-19 2021-01-08 Hämostasevorrichtung mit anpassbaren Riemen Pending DE112021000367T5 (de)

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