DE4422276C2 - Gassack, Verfahren zu seiner Faltung und Vorrichtung zur Durchführung des Faltverfahrens - Google Patents
Gassack, Verfahren zu seiner Faltung und Vorrichtung zur Durchführung des FaltverfahrensInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft Gassäcke sowie ein
Verfahren und eine Vorrichtung zum Falten von Gassäcken für
Airbag-Module. Unter einem Airbag-Modul versteht man dabei
im allgemeinen einen auf ein gewünschtes. Format zusammenge
falteten Gassack bzw. Airbag bzw. Luftsack zusammen mit einem Gasgenera
tor, der in der Lage ist, nach seiner Auslösung den Gassack
innerhalb von Sekundenbruchteilen mit einem Gas zu füllen.
Derartige Airbag-Moduln werden beispielsweise in Lenkradtöp
fen von Kraftfahrzeugen, im Armaturenbrett eines Kraftfahr
zeugs untergebracht, ohne daß die Anwendung dieser Moduln
auf diese Bereiche beschränkt wäre.
Um bei einem Unfall hinreichende Sicherheit zu bieten, muß
ein Gassack eine gewisse Mindestgröße haben und auch aus
einem ausreichend widerstandsfähigen Material hergestellt
sein. Gleichzeitig ist jedoch der zur Verfügung stehende
Platz, insbesondere im Lenkradtopf eines Kraftfahrzeugs,
außerordentlich knapp bemessen und auch durch eine Reihe
von geometrischen Randbedingungen eingeschränkt, da das
Lenkrad neben der Verbindung mit der Lenksäule bzw. Lenkwel
le auch noch verschiedene Bedienelemente aufnimmt und
außerdem auch noch durch Öffnungen zwischen Lenkradspeichen
den Blick auf Armaturen freilassen muß.
Es versteht sich, daß aufgrund der unterschiedlichen Geome
trien von Lenkrädern bei Fahrzeugen verschiedener Herstel
ler sowohl das zur Verfügung stehende Gesamtvolumen als
auch die Form des Aufnahmeraumes für einen Gassack recht un
terschiedlich ist. Dabei kommt es unter anderem auch darauf
an, die Faltung und das Herumlegen um den Gasgenerator
herum so vorzunehmen, daß der Gassack sich beim Auslösen
des Gasgenerators leicht entfaltet und sich ungehindert und
schnell mit dem Gas füllen kann. Üblich ist bei herkömmli
chen Luftsäcken die Anwendung der sogenannten "Leporel
lo-Faltung". Dabei wird der ausgebreitete Gassack, ausge
hend von einer zentralen (gedachten) Mittellinie zu beiden
Seiten dieser Linie ziehharmonikaartig in Falten gelegt, so
daß ein länglicher, in etwa rechteckiger Streifen entsteht,
der den beiden, ziehharmonikaartig zusammengelegten Hälften
des Gassacks entspricht. Anschließend wird dieser Streifen
auch in seiner Längsrichtung nochmals mehrfach gefaltet,
wobei man z. B. zwischen den Typen "Taschenfaltung, einge
rollter Faltung und Schichtfaltung" unterscheidet (mit den
englischen Fachausdrücken "Pocket Folding", "Rolled Fol
ding" und "Layer Folding"). Die Leporello-Faltung und auch
die vorstehend genannten weiteren Faltungsarten sind bei
spielsweise bekannt durch Nash, Carl E., NHTSA, Washington
D. C., USA, "Airbags überall - wie stehen sie heute da?",
International Akzo Symposium on Occupant Restraint
Systems, March 25-27, 1992, durch (PAM-SAFE Seminar
Notes, ESI (Engineering Systems International) Juli 1990,
sowie durch die DE 25 24 770 A1.
Weiterhin ist es aus den Patentschriften US 4,173,356, US 4,235,453 und
US 4,351,544 bekannt, Luftsäcke entlang radialer Faltlinien zu
falten. In der US 4,235,453 ist beschrieben, den Gassack
nach der radialen Faltung quer zu den radialen Faltlinien
nochmals zu falten.
Der Nachteil der bekannten Faltungen besteht jedoch darin,
daß bei dem, nach dem Auslösen des Gasgenerators, im Zen
trum des Gassackes entstehenden Gasdruck die äußeren, durch
die Querfaltung gelegten Falten die Entfaltung der Längsfal
ten verhindern und daß zunächst die zuletzt eingeschla
genen Querfalten, die vor allem in den äußeren Bereichen
von dem im Zentrum entstehenden Gasdruck zunächst nur
schlecht erreicht werden, sich zuerst entfalten müssen,
bevor auch eine Entfaltung der beim Zusammenlegen des
Airbags zuerst gefalteten Längsfalten stattfinden kann.
Diese Nachteile bestehen auch bei den Gassäcken mit radia
len Faltlinien.
Weiterhin besteht bei den bekannten Faltungen der Nachteil,
daß sich die Oberfläche des Gassacks beim Entfalten mehr
fach wenden muß.
Dies stellt hohe Anforderungen an den Gasgenerator und auch
an das Material des Airbags, welches dadurch unter Umstän
den während des Entfaltens weit höheren, lokalen Materialbe
lastungen ausgesetzt ist, als anschießend beim Aufprall
eines Fahrzeuginsassen auf den gefüllten Gassack bei einem
Unfall.
Außerdem haben die bekannten Falttechniken den Nachteil,
daß das Falten zumindest teilweise noch von Hand erfolgen
muß und daß der Faltvorgang nur schlecht automatisierbar
ist. So ist aus der EP 04 43 485 A1 ein Verfahren und eine
Vorrichtung zur Faltung bekannt, bei denen zwar die Vorfal
tung des Gassackes in zwei Richtungen maschinell erfolgt,
bei denen aber die Endfaltung manuell erfolgen muß.
Gegenüber diesem Stand der Technik liegt der vorliegenden
Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen (gefalteten) Gassack
sowie ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung
desselben zu schaffen, welche sicherstellen, daß sich der
Gassack beim Auslösen des zugehörigen Gasgenerators sehr
schnell und ungehindert und nach Möglichkeit auch in alle
Richtungen gleichmäßig entfalten kann. Außerdem soll das
Falten weitgehend automatisch vonstatten gehen.
Hinsichtlich des Gassackes selbst wird die der Erfindung
zugrundeliegende Aufgabe dadurch gelöst, daß er untereinan
der kreuzungsfreie Hauptfaltlinien aufweist, von denen zu
mindest einige jeweils für sich vollständig geschlossene
Bahnen um ein gedachtes Zentrum herum auf dem leeren, flach
ausgebreiteten Gassack verlaufen.
Das erfindungsgemäße Verfahren löst die Aufgabe dadurch,
daß in einem ersten Schritt Falten gelegt werden, von denen
zumindest einige jeweils für sich vollständig geschlossene,
um ein gedachtes Zentrum auf dem leeren, flach ausgebreite
ten Gassack umlaufende, untereinander kreuzungsfreie
Hauptfaltlinien bilden, und daß der so vorgefaltete Gassack
anschließend unter Bildung von mindestens teilweise diese
Hauptfaltlinien kreuz enden Nebenfaltlinien in die gewünsch
te Endform gefaltet oder gedrückt wird.
Der Gassack kann aus einem im wesentlichen gasdichten, fle
xiblen Material mit einer Aufblasöffnung oder mehreren Auf
blasöffnungen bestehen. Die Erfindung kann aber auch bei
Gassäcken ohne Aufblasöffnung angewendet werden, bei denen
ein Gasgenerator im Innern des Gassackes vorgesehen ist.
Diese werden allgemein als selbsttragende Gassäcke bezeich
net.
Weiterhin ist die Erfindung für Gassäcke aus luftdurchlässi
gem Gewebe verwendbar. Bei diesen entweicht das Gas nach
dem Aufblasen im Crashfall durch das Gewebe. Bei den letzt
genannten Gassäcken sind also unter Umständen keine geson
derten Austrittsöffnungen erforderlich.
Die entsprechende Vorrichtung, die eine Aufnahmeeinrichtung
für einen im Ausgangszustand leeren, flach ausgebreiteten
Gassack aufweist, ist erfindungsgemäß so ausgebildet, daß
die Vorrichtung Vorsprünge aufweist,von denen zumindest
einige jeweils für sich um ein gedachtes Zentrum herum
verlaufende, untereinander kreuzungsfreie und vollständig
geschlossene Bahnen definieren, daß die Vorsprünge nachein
ander mit zunehmendem Abstand von besagtem Zentrum abwech
selnd auf entgegengesetzten Seiten der Ausgangslage des
Gassackes angeordnet sind, und daß die beiden einander
gegenüberstehenden Vorsprungsgruppen unter Zwischenlage und
Faltenbildung des Gassackes miteinander in Eingriff bring
bar sind.
Bevorzugt folgen, vom Zentrum ausgehend in radialer Rich
tung, die Hauptfaltlinien in näherungsweise gleichen Abstän
den auf einander. Dabei sollte außerdem die Faltrichtung an
den aufeinanderfolgenden Faltlinien jeweils wechseln. Damit
ergibt sich, von einem gedachten Zentrum des ausgebreiteten
Gassackes ausgehend, eine Art konzentrische Zickzack- bzw.
Ziehharmonikafaltung, wobei zwar in der bevorzugten Ausfüh
rungsform, nicht aber notwendigerweise die aufeinanderfol
genden Hauptfaltlinien konzentrische Kreise bilden. Die
Hauptfaltlinien können auch mehr oder weniger elliptisch
verlaufen oder können auch eine mehr oder weniger rechtecki
ge Form mit abgerundeten Ecken definieren. Bei elliptischem
Verlauf beschreiben die Hauptfaltlinien vorzugsweise Ellip
sen geringer Exzentrizität, d. h. mit einem Verhältnis
Hauptachse zu Nebenachse von höchstens 2.
Vorzugsweise ist die Form der Hauptfaltlinien der äußeren
Kontur des ausgebreiteten Gassackes angepaßt. Hat der
Gassack mehr oder weniger Kreisform, so bilden die
Hauptfaltlinien im wesentlichen konzentrische Kreise. Der
Gassack kann aber auch näherungsweise rechteckig mit abge
rundeten Ecken sein, so daß die Hauptfaltlinien dementspre
chend konzentrische Rechtecke mit vorzugsweise abgerundeten
Ecken sind, wobei die Abstände jeweils benachbarter, die
Rechtecke definierenden Hauptfaltlinien jedenfalls bei
gleichbleibender Faltenhöhe im wesentlichen gleich sind. Es
versteht sich, daß man die Faltenhöhen von innen nach außen
auch beliebig variieren kann, um so im Querschnitt entspre
chend variable Formen der gefalteten Luftsäcke zu erhalten.
Auch anderen Umrißformen, wie z. B. einer Nierenform, können
die Hauptfaltlinien angepaßt werden und auch Abweichungen
des Verlaufes der Hauptfaltlinien von der äußeren Kontur
des ausgebreiteten Gassackes sind selbstverständlich mög
lich. Im letzteren Fall ist dann im allgemeinen davon
auszugehen, daß die am weitesten vom Zentrum entfernt
liegenden Hauptfaltlinien keine geschlossenen Bahnen mehr
definieren, sondern am Rand des ausgebreiteten Gassacks
enden.
Der Krümmungsradius der Hauptfaltlinie sollte zweckmäßig um
weniger als einen Faktor 10 variieren. Der kleinste Krüm
mungsradius einer Hauptfaltlinie sollte mindestens 10 mm
und vorzugsweise mindestens 30 mm betragen.
Vorzugsweise wird der Gassack vor dem Falten so ausgebrei
tet, daß seine Aufblasöffnung näherungsweise im Flächen
schwerpunkt der von dem ausgebreiteten Gassack definierten
Fläche liegt und damit auch das Zentrum bildet, um welches
herum die Hauptfaltlinien verlaufen.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist dann eine Ausgestal
tung bevorzugt, bei welcher ein Aufnahmeteil, vorzugsweise
in Form eines zylindrischen Topfes, in die Aufnahmeöffnung
des Gassackes eingesetzt wird, wobei diese Öffnung, wie
bereits erwähnt, das Zentrum des ausgebreiteten Gassackes
definiert und wobei anschließend die der Aufblasöffnung
gegenüberliegende Seite des Gassacks auf das topfförmige
Aufnahmeteil gedrückt und so festgehalten wird, wobei
anschließend Vorsprünge, welche konzentrisch und in unter
schiedlichen Abständen zu dem Zentrum liegen, abwechselnd
von der einen und dann von der anderen Seite her den Gas
sack ziehharmonikaartig konzentrisch zu dem Aufnahmeteil und
der Aufblasöffnung falten. Da dabei die äußeren Bereiche
des Gassacks schrittweise nach innen gerafft werden, bilden
sich gleichzeitig in etwa in radialer Richtung verlaufende
Nebenfalten aus, welche die Hauptfaltlinien kreuzen.
Vorzugsweise erfolgt das wechselseitige Falten von entgegen
gesetzten Seiten her konzentrisch um das Aufnahmeteil herum
mit Hilfe von ineinander geschachtelten, schalenartigen
Elementen mit vorzugsweise zylindrischen Wänden, und zwar
von gegenüberliegenden Seiten her, wobei selbstverständlich
die Durchmesser der einander gegenüber angeordneten, scha
lenartigen Elemente verschieden sind, so daß, mit Ausnahme
des am weitesten innenliegenden schalenartigen Elementes,
jedes der schalenartigen Elemente dasjenige mit dem
nächstkleineren Durchmesser, welches jeweils auf der gegen
überliegenden Seite angeordnet ist, übergreift, wobei der
dazwischenliegende Gassack jeweils über den Rand des gegen
überliegenden, schalenartigen Elementes herumgelegt bzw.
gefaltet wird.
Dabei kann es vorteilhaft und zweckmäßig sein, wenn der
Gassack gezielt an bestimmten Positionen zur Bildung von Ne
benfalten veranlaßt wird, beispielsweise indem die Ränder
entsprechender Faltelemente gewellt oder mit Einkerbungen
ausgestattet werden, durch welche auch die Nebenfalten an
ganz bestimmten Positionen und vorzugsweise gleichmäßig
entlang der umlaufenden Hauptfaltlinien verteilt angeordnet
werden.
Am zweckmäßigsten erscheint es, wenn diese Vorsprünge bzw.
gegenüberliegenden, schalenartigen Elemente wechselseitig
in Aktion treten, und zwar beginnend mit dem am weitesten
innenliegenden Element, wobei gegebenenfalls auch jeweils
ein Paar derartiger Elemente von gegenüberliegenden Seiten
gleichzeitig in Bewegung gesetzt werden kann. Die schalenar
tigen Elemente bilden dann schließlich eine Folge von mit
ihren offenen Seiten wechselseitig ineinandergeschachtelten
Schalen von vorzugsweise zylindrischem, prinzipiell aber
beliebigem Querschnitt, wobei der Gassack zwischen den
Wänden der Schalen verbliebenen Freiräumen im Querschnitt
zickzackartig bzw. ziehharmonikaartig verläuft, und zwar
ausgehend von Zentrum in jeder beliebigen radialen Richtung
(d. h. senkrecht zur Achse der Aufblasöffnung) gleichartig.
Die ineinandergreifenden Schalen werden dann auseinanderge
zogen, wobei zusätzliche Abstreifelemente dafür sorgen
können, daß die Gassackfalten durch die Schalen nicht mit
herausgezogen werden.
Nachdem die Schalen in axialer Richtung wegbewegt sind,
kann der so vorgefaltete Gassack in radialer Richtung, und
zwar, falls gewünscht, in der einen Richtung mehr und in
der anderen Richtung weniger zusammengedrückt werden, bis
er die gewünschte Form angenommen hat. Im einfachsten Fall
können beispielsweise zwei Paare von radialen Faltelementen
jeweils von gegenüberliegenden Seiten her den vorgefalteten
Gassack in Richtung auf das topfförmige Aufnahmeelement
zusammendrücken und damit den Gassack konzentrisch an das
Aufnahmeelement anpressen. Anschließend wird auch das
Aufnahmeelement aus der Aufblasöffnung herausgenommen bzw.
der Gassack von diesem abgezogen und kann dann beispielswei
se durch einen Gasgenerator oder dergleichen ersetzt wer
den. Man erhält dann ein konzentrisch und kreisscheibenför
mig um einen vorzugsweise ebenfalls im wesentlichen zylin
drisch ausgestalteten Gasgenerator herumgefaltetes Air
bag-Paket. Diese konzentrische Ziehharmonikafaltung bringt
es dann mit sich, daß beim Auslösen des Gasgenerators der
Gassack in radialer Richtung in allen Richtungen gleichmä
ßig aufgebläht wird und sich von innen her entfaltet, ohne
daß die äußeren Falten dabei diesen Entfaltungsvorgang
behindern. Das Aufblasen geschieht damit sehr gleichmäßig,
schnell und ohne übermäßige Belastung des Gassackmaterials.
Es versteht sich, daß die schalenartigen, vorzugsweise zy
lindrischen oder topfförmigen Vorsprünge nicht notwendiger
weise geschlossene Schalen bilden müssen, sondern auch aus
einzelnen, voneinander getrennten Segmenten gebildet werden
können, welche insgesamt mit ihren dem Gassack zugewandten
Kanten Punkte bzw. Abschnitte einer im wesentlichen ge
schlossenen Bahn definieren. Beispielsweise können diese
geschlossenen Bahnen auch durch eine Reihe bzw. Grenze
einzelner, vorstehender Finger gebildet werden.
Die ineinandergreifenden Schalen der Faltelemente müssen au
ßerdem nicht notwendigerweise auf beiden Seiten des Gas
sacks einzeln bewegbar sein. So ist es beispielsweise
möglich, entweder auf der Unterseite oder auf der Oberseite
eine Gruppe von Schalen zu einer Faltmatrix miteinander zu
verbinden, die aus mehreren mehr oder weniger konzentrisch
miteinander verbundenen Schalen bzw. Ringen besteht, die an
einem gemeinsamen Boden befestigt sind. Die Faltelemente
bzw. Schalen auf der gegenüberliegenden Seite sollten dann
allerdings einzeln bewegbar sein und tauchen jeweils zwi
schen zwei benachbarte Ringe bzw. Schalenränder der Faltma
trix ein, und zwar wiederum von inner her beginnend, wobei
der Gassack durch die in die Matrix eintauchenden Faltele
mente jeweils in die Zwischenräume zwischen zwei benachbar
ten Ringen bzw. Schalen hineingezogen bzw. gedrückt wird.
Die Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der
vorliegenden Erfindung werden deutlich anhand der folgenden
Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen und der dazu
gehörigen Figuren. Es zeigen:
Fig. 1 Haupt- und Nebenfaltlinien eines herkömmlichen
Luftsackes,
Fig. 2 Haupt- und Nebenfaltlinien des erfindungsgemäßen
Luftsackes,
Fig. 3 schematisch einen Schnitt entlang einer die Achse
enthaltenden Ebene einer Vorrichtung zum erfin
dungsgemäßen Falten des Luftsackes,
Fig. 4 die Vorrichtung gemäß Fig. 3 in einer zusammenge
schobenen Position, in welcher ein Luftsack
zwischen den Faltelementen liegt,
Fig. 5 schematisch das weitere Zusammendrücken des vorge
falteten Luftsacks mit radialen Faltelementen,
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung, teilweise im
Schnitt, eines vorgefalteten Luftsackes,
Fig. 7 nochmals einen Teilschnitt durch einen vorgefalte
ten Luftsack,
Fig. 8 mögliche Endformen eines Luftsackes nach dem
weiteren Zusammendrücken aus der vorgefalteten
Position,
Fig. 9 unterschiedliche Packformen, die man durch ent
sprechendes Vorfalten und Nachfalten erhalten
kann,
Fig. 10 die Kontur eines nierenförmigen, ausgebreiteten
und ungefalteten Luftsackes,
Fig. 11 die Kontur eines im wesentlichen rechteckigen
Luftsackes,
Fig. 12 einen in der Kontur kreisförmigen Luftsack mit
eingezeichneten Haupt- und Nebenfaltlinien,
Fig. 13 einen kreisförmigen Luftsack mit elliptischen
Hauptfaltlinien, die teilweise den Rand des
Luftsackes schneiden,
Fig. 14 einen im wesentlichen rechteckigen Luftsack mit
der äußeren Kontur angepaßten Hauptfaltlinien,
Fig. 15 Faltelemente mit gewellten Rändern zur gezielten
Erzeugung von Nebenfalten,
Fig. 16 Faltelemente, welche auf der Unterseite aus einer
starren Matrix fest miteinander verbundener
Schalen besteht und
Fig. 17 Faltelemente, bei welchen der obere Teil aus
einer starren Matrix besteht.
Fig. 18 Faltelemente mit geschwungenen Rändern zur Erzeu
gung elliptischer Hauptfaltlinien,
Fig. 19 die Darstellung der automatischen Faltung eines
a bis p Luftsackes für die Fahrerseite eines
Automobils,
Fig. 20 einen Seiten-Luftsack (sidebag) im entfalteten
Zustand,
Fig. 21 ein Faltwerkzeug für einen Seiten-Luftsack,
Fig. 22 einen entfalteten Luftsack mit in unterschiedli
chen Abständen verlaufenden kreisförmigen
Hauptfaltlinien,
Fig. 22a die Raffelung des Luftsackes nach Fig. 22 quer
zur Fahrtrichtung,
Fig. 22b die Raffelung des Luftsackes nach Fig. 22 in
Fahrtrichtung,
Fig. 23 einen entfalteten Luftsack mit in unterschiedli
chen Abständen verlaufenden ellipsenförmigen
Hauptfaltlinien,
Fig. 23a die Raffelung des Luftsackes nach Fig. 23 quer
zur Fahrtrichtung,
Fig. 23b die Raffelung des Luftsackes nach Fig. 23 in
Fahrtrichtung.
Man erkennt in Fig. 1 die Faltlinien eines herkömmlichen
Luftsackes 1. Dabei wird beispielsweise in einem ersten
Faltschritt der links neben der Linie 2a liegende Teil um
die Faltlinie 2a herum auf den davon rechts liegenden Teil
herübergeklappt. Anschließend wird der jenseits der Linie
2b liegende Teil wieder zurückgeklappt und schließlich der
jenseits der Linie 2c liegende Teil nochmals in der glei
chen Weise umgelegt, wie zuvor der gesamte linke Teil um
die Linie 2a geklappt wurde. Danach liegt zwischen dem
Mittelpunkt bzw. der in Fig. 1 vertikalen Mittellinie und
der Faltlinie 2a ein insgesamt vierlagiges, ziehharmonikaar
tig gefaltetes Paket von Luftsackfalten.
Anschließend wird bezüglich der Linien 2d, 2e und 2f spie
gelbildlich verfahren, so daß sich schließlich beiderseits
der vertikalen Mittellinie zwei ziehharmonikaartig gefaltete
Pakete von Luftsacklagen bzw. -falten gegenüberliegen.
Diese werden dann nochmals in Querrichtung hierzu um Neben
faltlinien 22 gefaltet, wobei auch hier die Faltung wieder
ziehharmonikaartig oder auch nach anderen, im Stand der
Technik bekannten Verfahren erfolgen kann. Das so erhaltene
Paket kann dann beispielsweise im Lenkradtopf eines Kraft
fahrzeugs zusammen mit einem Gasgenerator, der an die
(nicht dargestellte) Aufnahmeöffnung des Luftsacks ange
schlossen ist, verstaut werden.
Im Unterschied hierzu zeigt Fig. 2 einen Luftsack 1 mit
der gleichen kreisförmigen Kontur, wobei jedoch auch die
Hauptfaltlinien 15 parallel zu der Konturlinie 17 und
konzentrisch zueinander verlaufen. Die beispielsweise auf
der Unterseite des ausgebreiteten Luftsackes vorgesehene
Aufnahmeöffnung 4 ist durch eine punktierte Linie im Zen
trum des Luftsackes 1 angedeutet. Das Falten des Luftsackes
erfolgt ziehharmonikaartig von innen nach außen um die
Faltlinien 15a und 15c herum. Zur Verwirklichung dieser
Faltung wird eine schematisch im Schnitt in Fig. 3 darge
stellte Vorrichtung benutzt. In Fig. 3 erkennt man einen
im wesentlichen flach ausgebreiteten Luftsack 1 mit einer
Oberseite 3 und einer Unterseite 3′. Die Unterseite 3′
weist die in diesem ausgebreiteten Zustand in etwa zentral
angeordnete Aufnahmeöffnung 4 auf, mit welcher der Luftsack
1 auf ein topfartiges, zylindrisches Aufnahmeelement 5
aufgesteckt wird. Dieser zylindrische Topf ragt dann in das
Innere des Luftsackes 1 hinein und bildet ein Widerlager
sowohl für einen Gegenhalter 10 als auch für die Faltelemen
te 6, 7, 8 und 9.
Der Faltvorgang verläuft folgendermaßen. Zunächst wird der
Stempel des Gegenhalters 10 nach unter abgesenkt und gegen
den Boden des Aufnahmeelements 5 gedrückt, so daß die
Oberseite 3 des Luftsackes 1 zwischen dem Topf 5 und dem
Stempel des Gegenhalters 10 festgehalten wird. Dann beginnt
der Faltvorgang durch Absenken des im wesentlichen zylindri
schen Faltelements 6, dessen Zylinderrand einen nach unten
ragenden Vorsprung definiert, dessen Kreisform selbstver
ständlich eine geschlossene Bahn definiert. Das als zylin
drische Schale ausgebildete Faltelement 6 wird soweit
abgesenkt, daß sein Rand einen Abstand von der Oberseite
des Aufnahmeelements 5 erreicht, der in etwa der gewünsch
ten Faltenhöhe entspricht. Wird das Faltelement 6 weniger
abgesenkt, so entsteht eine Falte geringerer Höhe, wird es
stärker abgesenkt, so entstehen höhere Falten, wobei die Ma
ximalhöhe der Falten selbstverständlich dadurch begrenzt
ist, daß der Boden des Faltelements 6 auf dem Gegenhalter
10 aufsitzt bzw. anschlägt. Gegebenenfalls kann das Faltele
ment 6 jedoch auch einen größeren Bodenausschnitt haben, so
daß es an dem Gegenhalter 10 vollständig vorbeigleiten
kann. Dabei wird die Oberseite 3 des Luftsackes 1 nach
unten um die zylindrischen Wände des Aufnahmeelements 5
herumgelegt bzw. gefaltet. Je nach der Länge der Wände des
Faltelements 6 wird dabei auch die Unterseite 3′ des
Luftsackes erfaßt und nach unten herabgedrückt. Im übrigen
kann auch der Flansch 18 der Aufnahmeöffnung 4 weiter oben
am topfförmigen Aufnahmeelement 5 angeordnet bzw. gehaltert
sein, so daß Oberseite 3 und Unterseite 3′ des Luftsackes 1
flach aufeinanderliegen und beide gemeinsam durch das
Faltelement 6 nach unten gefaltet werden. Anschließend,
evtl. auch gleichzeitig mit der Bewegung des Faltelements
6, wird das Faltelement 7 nach oben bewegt und legt dabei
Oberseite 3 und Unterseite 3′ des Luftsackes um die Außen
seite des zylindrischen Faltelementes 6 herum nach oben.
Die Kante bzw. der Rand des Faltelementes 6 bildet dadurch
z. B. die Hauptfaltlinie 15a, wobei die am weitesten innen
liegende Hauptfaltlinie durch den Rand des Aufnahmeelemen
tes 5 gebildet wird. Somit verlaufen auch die radialen
Nebenfaltlinien bis zum Durchmesser des Aufnahmeelements 5.
Dieser Durchmesser entspricht in dem dargestellten Beispiel
dem Durchmesser des Einblasmundes. Anschließend fährt das
Faltelement 8 nach unten und legt die beiden Seiten des
Luftsackes 1 außen um die Wand des Faltelements 7 herum.
Dabei wird entlang der Kante des Faltelements 7 die nächste
Hauptfaltlinie 15b gebildet. Schließlich fährt das Faltele
ment 9 nach oben und legt Oberseite 3 und Unterseite 3′ des
Luftsackes 1 um die Außenseite des Faltelementes 8 herum,
unter Bildung der nächsten Hauptfaltlinie 15c.
Die schließlich erreichte Endposition der Vorrichtung zeigt
Fig. 4, in welcher man erkennt, daß der Luftsack zickzack
artig bzw. ziehharmonikaartig zwischen den ineinandergreifen
den Faltelementen 6, 7, 8 und 9 verläuft, wobei durch das
Ineinanderschieben der Faltelemente die äußeren Bereiche
des Luftsackes sukzessive nach innen gezogen wurden, wobei
sich von selbst oder durch die Schalenform gesteuert auch
im wesentlichen radial verlaufende Nebenfaltlinien bilden.
Anschließend werden die Faltelemente 6, 7, 8 und 9 wieder
in axialer Richtung in die in Fig. 3 dargestellte Ausgangs
position zurückgezogen, wobei erforderlichenfalls Abstreife
lemente vorgesehen sein können, die ein Herausziehen der
gebildeten Luftsackfalten bei dem Auseinanderbewegen der
Faltelemente verhindern.
In den Fig. 16 und 17 sind zwei Varianten dargestellt,
bei welchen die Faltelemente jeweils nur auf einer Seite
einzeln beweglich sind, während sie auf der gegenüberliegen
den Seite zu einer starren Faltmatrix miteinander verbunden
sind. Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 16 sind die
unteren Faltelemente 23a als eine Faltmatrix konzentri
scher, fest miteinander verbundener Elemente ausgestaltet,
wobei die einzeln beweglichen Faltelemente 6, 8 von oben
her zwischen die Zwischenräume, die durch die Faltelemente
23a gebildet werden, eintauchen können. Das Faltelement 6
taucht dabei in einen inneren Zwischenraum ein, der zwi
schen dem Aufnahmeelement 5 und dem am weitesten innen
liegenden der Faltelemente 23a der Faltmatrix 23 gebildet
wird. In der Draufsicht haben die Faltelemente 6, 8 und 23a
selbstverständlich im wesentlichen dieselbe Form, können
also kreisförmig, elliptisch oder entsprechend irgendeiner
anderen Kontur verlaufen. In der in Fig. 17 dargestellten
Variante hängt der Luftsack aufgrund seines Eigengewichtes
herab. Deshalb wird er (soweit erforderlich) von horizontal
beweglichen Elementen 24 gehalten und geführt werden.
Fig. 5 zeigt in einer axialen Draufsicht das ziehharmoni
kaartig vorgefaltete Luftsackpaket nach dem Zurückziehen
der Faltelemente 6 bis 9. Das Aufnahmeelement 5 bleibt
dabei zunächst noch in der ursprünglichen Position und
trägt das Luftsackpaket. Nunmehr treten radiale Faltelemen
te 11 in Aktion, die paarweise einander gegenüberliegend
angeordnet sind, wobei nacheinander je ein gegenüberliegen
des Paar in radialer Richtung nach innen bewegt wird und
dabei das Luftsackpaket in radialer Richtung
zusammendrückt. Das zylindrische Aufnahmeelement 5 dient
dabei als Widerlager. Vor allem bei diesem radialen Zusam
mendrücken werden die zunächst nur angedeuteten Faltlinien
15a bis 15c durch das Zusammenpressen der Falten deutlich
ausgeprägt.
Es ist selbstverständlich auch möglich, vor dem radialen Zu
sammenpressen das Aufnahmeelement 5 zu entfernen und die ge
genüberliegenden Elemente 11 so auszugestalten, daß dem
Luftsackpaket beim Zusammenpressen eine weitgehend beliebi
ge, andere Form mitgegeben wird. Beispiele hierfür sind in
den Fig. 8a bis 8f wiedergegeben. Im einzelnen zeigen
die Faltelemente und damit auch der gefaltete Luftsack eine
Kreis-, Dreieck-, Polygon-, Ringsegment-, Stern- und Mäan
derform.
In Fig. 6 erkennt man nochmals eine schematische, perspek
tivische Darstellung mit einem weggeschnitten dargestellten
vorderen rechten Viertel des vorgefalteten Luftsackpaketes.
Es versteht sich, daß durch das radiale Zusammendrücken die
Abstände zwischen den Falten und einzelnen Lagen der
Luftsack-Ober- und -Unterseite noch erheblich verringert
werden können.
In Fig. 7 sind die Parameter des vorgefalteten Luftsackes
im Schnitt veranschaulicht. Die Aufblasöffnung 4 bzw. deren
Flansch 18 hat einen Radius ri. Der Flansch 18 kann an
einem nicht dargestellten Halteblech und/oder Gasgenerator
befestigt werden. Der äußere Radius ra des vorgefalteten
Luftsackes hängt von der Zahl der in radialer Richtung
übereinanderliegenden Lagen von Ober- und Unterseiten des
Luftsackes ab und damit von dem Radius des ausgebreiteten
Luftsackes und der Höhe H der einzelnen Falten. Je höher
bei gegebenem Luftsackdurchmesser die Höhe H ist, desto
kleiner ist die Anzahl der Faltungen und in radialer Rich
tung übereinandergeschichteten Lagen. Es versteht sich, daß
bei einem nicht kreisförmigen Umriß des ausgebreiteten
Luftsackes 1 der Radius ra in verschiedenen Richtungen
gemessen unterschiedlich sein kann, wenn die Zahl der
Falten sich in verschiedenen radialen Richtungen ebenfalls
unterscheidet.
Der gemäß Fig. 7 vorgefaltete Luftsack wird anschließend
in radialer Richtung zu weitgehend beliebigen Formen zusam
mengedrückt, wie sie beispielhaft in den Fig. 8a bis 8f
dargestellt sind. Am naheliegendsten ist selbstverständlich
die in Fig. 8a dargestellte Kreisform, die sich auch in
Lenkradtöpfen gut unterbringen läßt. Je nach vorhandenem
Platz kann das Luftsackpaket jedoch auch zu den übrigen, in
Fig. 8 dargestellten Endformen zusammengedrückt werden,
also beispielsweise zu einer gleichseitigen Dreieckform
oder allgemeiner zu einer Polygonform wie in Fig. 8c oder
aber zu einer Ringsegmentform, wie in Fig. 8d, wobei
insbesondere diese Form für bestimmte Gestaltungen von
Lenkradtöpfen zweckmäßig sein kann. Schließlich sind auch
exotische Formen wie die in Fig. 8e dargestellte Sternform
oder die Mäanderform gemäß Fig. 8f ohne weiteres denkbar
und erreichbar.
Auch im Schnitt bzw. in der Seitenansicht lassen sich viel
fältige Formen realisieren, wie beispielhaft in den Fig.
9a bis 9f dargestellt ist. Eine Schnitt- bzw. Seitenansicht
gemäß Fig. 8a erhält man beispielsweise beim Zusammen
drücken des Luftsackes zu einem rechteckigen Paket oder
einem Ringsegment, wie z. B. in Fig. 8d. Fig. 9b
entspricht der in Fig. 6 und 7 dargestellten Ringform. Die
Packform gemäß Fig. 9c wird in ganz ähnlicher Weise reali
siert, wobei mit Bezug auf die Fig. 3 und 4 hier ledig
lich das Aufnahmeelement 5 eine deutlich geringere axiale
Erstreckung hat als die Faltelemente 6, so daß die Faltenhö
he H deutlich größer ist als die Höhe des Aufnahmeelementes
5 und damit des zentralen Abschnittes des gefalteten
Luftsackes.
Durch Variation der Faltenhöhen (unterschiedliche axiale
Längen der Faltelemente 6 bis 9) erhält man schließlich
auch die in den Figuren d und e dargestellten Varianten.
In Fig. 9f ist ein Luftsackpaket dargestellt, welches in
der Mitte eingeschnürt ist.
Die Fig. 10 und 11 stellen Beispiele von ungefalteten,
ausgebreiteten Luftsäcken dar, die keine Kreis-, sondern
Nieren- oder Rechteckform haben. Dabei können die entspre
chenden Hauptfaltlinien dieser äußeren Kontur angepaßt
werden, man kann aber auch hier durchaus kreisförmige
Hauptfaltlinien vorsehen, wobei ab dem Überschreiten eines
bestimmten Radius diese Hauptfaltlinien die Außenkontur des
ungefalteten Luftsackes schneiden.
In den Fig. 12 bis 14 sind verschiedene Verläufe von
Hauptfaltlinien dargestellt, wobei Fig. 12 der bereits
oben diskutierten Fig. 2 entspricht, während Fig. 13 an
einem runden Luftsack elliptische Hauptfaltlinien zeigt, so
daß auch hier die weiter außen liegenden Hauptfaltlinien
die Kontur des Luftsackes schneiden und damit keine ge
schlossenen Bahnen mehr bilden. Eine ähnliche Situation
ergibt sich, wie bereits erwähnt, wenn man kreisförmige
Hauptfaltlinien an einem Luftsack mit nicht kreisförmiger
Außenkontur vorsieht.
In Fig. 14 ist das Beispiel eines in der Kontur im wesent
lichen rechteckigen Luftsackes dargestellt, bei welchem die
Hauptfaltlinien dieser Außenkontur angepaßt sind und eben
falls jeweils die Form eines Rechteckes definieren, wobei
allerdings die Ecken der Rechtecke jeweils abgerundet sind.
Der erfindungsgemäß gefaltete Luftsack kann sich sehr
schnell und einfach öffnen, kann an beliebige, vorgegebene
Packgeometrien angepaßt werden und ist damit äußerst viel
seitig verwendbar. Insbesondere besteht beim Entfalten
eines derartigen Luftsackes nicht die Gefahr, daß der in
Teilbereichen des Luftsackes erzeugte Innendruck das Öffnen
weiterer Falten behindert.
Bei dem in Fig. 18 dargestellten Unterteil der Faltvorrich
tung weisen die Faltelemente 7, 9 geschwungene Ränder 7′,
9′ auf, während das Oberteil z. B. die in Fig. 17 darge
stellte Form aufweisen kann. Durch die geschwungenen Ränder
7′, 9′ des Unterteils wird die Ausbildung einer ellipti
schen Kontur der Hauptfaltlinien unterstützt.
In den Fig. 19a bis p ist der gesamte Verfahrensablauf
dargestellt. Gemäß der Fig. 19a wird zunächst ein Hal
teblech 5′ in die Aufnahmeöffnung 4 (auch Luftsackmund
genannt) eines Luftsackes 1 eingeführt. Das Halteblech ist
im Bereich des Aufnahmeelementes 5 vorgesehen. Die am
Halteblech befestigten Schrauben 5′′ (Fig. 19b) werden dann
von innen durch die dafür vorgesehenen Bohrungen um die Auf
nahmeöffnung 4 gesteckt. Anschließend wird der Luftsack mit
dem Halteblech auf die Aufnahme 5 gesteckt. Somit wird die
Lage des Luftsackes fixiert. Hierbei befinden sich die Fal
telemente 6 bis 9 sowie der Gegenhalter 10 in ihrer Aus
gangsposition. In einem nächsten Schritt (Fig. 19b) wird
die Raffeinrichtung mit den radialen Faltelementen 11 an
die Vorrichtung herangefahren.
Anstelle des Haltebleches könnte bereits in diesem Stadium
auch ein Gasgenerator vorgesehen sein.
Vor der Faltung werden die Niederhalter 12, 13 an der
Unterseite der Raffeinrichtung ausgefahren und drücken den
ausgebreiteten Luftsack 1 gegen die Tischplatte 14. Die Ni
ederhalter 12, 13 sollen den Luftsack 1 während des Faltvor
ganges führen.
Die Faltung des Luftsacks 1 beginnt damit, daß der Gegenhal
ter 10 gegen das Aufnahmeelement 5 gefahren wird, wobei
durch das Faltelement 6 die erste Faltung des Luftsacks
vorgenommen wird (Fig. 19c). Anschließend wird das Faltele
ment 8 abwärts bewegt, wodurch die zweite Faltung des
Luftsacks erfolgt (Fig. 19d). In diesem Ausführungsbeispiel
sind nur zwei Faltelemente 6 und 8 bzw. 7 und 9
dargestellt. Sofern es erforderlich ist, weitere Faltungen
vorzunehmen, können natürlich weitere Faltelemente vorgese
hen sein.
In einem nächsten Schritt (Fig. 19e) wird die komplette
Faltvorrichtung mit den Faltelementen 6 bis 9 und dem
dazwischen befindliche Luftsack nach oben zwischen die
radialen Faltelemente 11 der Raffeinrichtung gefahren. Wie
in den Fig. 19f bis 19l dargestellt ist, werden anschlie
ßend die Faltelemente 6 bis 9 schrittweise nach oben oder
unten verfahren, wobei mit den äußeren Faltelementen begon
nen wird. In gleicher Weise werden schrittweise die radia
len Faltelemente 11 an den Luftsack herangefahren, so daß
der gefaltete Luftsack 1 schließlich frei zwischen den
radialen Faltelementen 11 liegt (Fig. 191). Anschließend
werden der Gegenhalter 10 nach oben und das Aufnahmeelement
5 nach unten verfahren, so daß der Luftsack 1 nunmehr frei
zwischen den radialen Faltelementen 11 liegt.
In einem nächsten Schritt (Fig. 19m) wird nun die Raffvor
richtung zusammen mit dem Luftsack 1 in eine Packvorrich
tung verfahren. Dabei liegt der gefaltete Luftsack 1 mit
dem Halteblech 5′ frei zwischen den radialen Faltelementen
11. In der Packvorrichtung sind ein Generatorträger 25, ein
Gasgenerator 26, ein Stempel 27 sowie ein Werkzeugträger 28
vorgesehen. Diese werden nun nach oben bzw. nach unten
bewegt und gegenüber dem gefalteten Luftsack 1 positio
niert. Durch weiteres Absenken des Stempels 27 wird der
Luftsack aus der Raffeinrichtung herausgedrückt und in den
Generatorträger 25 hineingedrückt (Fig. 19o). Der Luftsack
wird anschließend kraftschlüssig oder formschlüssig in dem
Generatorträger 25 befestigt. In einem letzten Schritt
(Fig. 19p) wird schließlich der Generatorträger 25 mit dem
darin befindlichen gefalteten Luftsack 1 aus der Vorrich
tung herausgefahren und steht nunmehr für Einbau in das
Lenkrad zur Verfügung.
In der Fig. 20 ist ein Seiten-Luftsack (sidebag) im entfal
teten Zustand dargestellt, der die Insassen eines Fahrzeugs
vor einem seitlichen Aufprall schützen soll. In dieser
Figur sind die Nebenfaltlinien 16 nicht wie in den vorigen
Beispielen schematisch dargestellt, sondern so, wie sie
sich real durch den Faltvorgang ergeben.
Die Fig. 21 zeigt ein Faltwerkzeug für die Faltung des Sei
tenluftsackes gemäß Fig. 19. Dieses Werkzeug ist aber
nicht auf die Faltung des Seitenluftsackes beschränkt
sondern kann auch für die Faltung des Fahrer- bzw. Beifah
rerluftsackes verwendet werden. Dieses Werkzeug entspricht
im wesentlichen dem Werkzeug, das für die in Fig. 19 darge
stellte Faltung benutzt wird. Der Unterschied besteht
darin, daß an Befestigungen 31, 35 angeordnete Zwischenrin
ge 32, 33, 34 vorgesehen sind, die verhindern sollen, daß
bei einer Vielzahl von Hauptfalten, wie sie bei einem Sei
ten-Luftsack vorhanden sind, diese beim radialen Raffen
nach oben oder unten ausweichen. Der Abstand zwischen den
oberen Zwischenringen 32, 33 einerseits und den unteren
Zwischenringen andererseits, von denen in diesem Ausfüh
rungsbeispiel nur ein Zwischenring 34 vorhanden ist, ent
spricht der Höhe H des gefalteten Luftsackes 1.
Dabei werden der Luftsack 1 und der Gasgenerator 26 zu
nächst in die Aufnahme 29 eingelegt. Anschließend wird das
dargestellte Unterteil mit der Befestigung 35 für den
Zwischenring 34 und mit den Faltelementen 7, 9 komplett bis
in die dargestellte Höhe, d. h. bis in den Bereich des
Gasgenerators 26 nach oben gefahren. Von den Faltelementen
sind nur einige dargestellt. Anschließend werden die Nieder
halter 10 und 30 abgesenkt und es erfolgt der anhand der
Fig. 19a bis p dargestellte Falt- und Raffablauf.
Während des Raffens verbleiben die Zwischenringe 32, 33, 34
in der dargestellten Lage mit dem Abstand H, der der Falthö
he entspricht.
Nach Abschluß der Faltung und Raffung wird das Unterteil
komplett abgesenkt und die Raffvorrichtung mit dem gefalte
ten und gerafften Luftsack wird, wie anhand der Fig. 19
m bis p beschrieben wurde, in die Packstation geschoben.
In der Fig. 22 ist ein ungefalteter Luftsack mit Hauptfalt
linien 15a bis 15g dargestellt. Dabei deuten die durchge
zogenen Linien die erhabenen und die gestrichelten Linien
die vertieften Faltlinien an. Die Fig. 22a zeigt den Luft
sack nach Fig. 22 in seiner Faltung quer zur Fahrtrich
tung. Hierbei weist die innere Faltung eine größere Höhe
als die äußere Faltung auf. Das ist dann sinnvoll, wenn
über dem Gasgenerator ein freier Raum für das Abwinkeln der
inneren Teile des gefalteten Luftsackes vorhanden ist.
Die Fig. 22b zeigt einen Schnitt durch den gefalteten
Luftsack in Fahrtrichtung. Da dort weniger Platz zur Verfü
gung steht, liegen die gefalteten Teile dichter zusammen
als quer zur Fahrtrichtung.
In der Fig. 23 ist ein ungefalteter Luftsack mit Hauptfalt
linien 15a bis 15i dargestellt, bei dem die Hauptfaltli
nien ellipsenförmig verlaufen. Dadurch ist der Abstand
zwischen den Faltlinien in Fahrtrichtung größer als quer
zur Fahrtrichtung. Die Fig. 23a zeigt einen Schnitt durch
den Luftsack nach Fig. 23 im gefalteten Zustand quer zur
Fahrtrichtung. Es ist erkennbar, wie die Falten gleicher
Höhe neben dem Gasgenerator 26 angeordnet sind.
Die Fig. 23b zeigt einen Schnitt durch den gefalteten
Luftsack in Fahrtrichtung. Wegen der Ellipsenform der
Hauptfaltlinien weisen diese in Fahrtrichtung eine größere
Höhe als quer zur Fahrtrichtung und auch eine unterschiedli
che Höhe auf. Da die Hauptfaltlinien wegen der Ellipsenform
den Rand des kreisrunden Luftsackes schneiden, sind sie in
Fahrtrichtung in geringerer Anzahl vorhanden. Die höheren
Abschnitte der Hauptfaltlinien werden abgewinkelt und
liegen, wie aus Fig. 23b erkennbar ist, im Raum über dem
Gasgenerator.
Claims (24)
1. Gassack bestehend aus einem flexiblen Material und
geeignet zur Verbindung mit mindestens einer Aufblasein
richtung zum schnellen Befüllen des Gassackes mit Gas,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Gassack (1) untereinander kreuzungsfreie Hauptfalt
linien (15) aufweist, von denen zumindest einige je
weils für sich vollständig geschlossene Bahnen um ein
gedachtes Zentrum auf dem leeren, flach ausgebreiteten
Gassack (1) herum bilden.
2. Gassack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er
Nebenfaltlinien (16) aufweist, welche die Hauptlinien
(15) kreuzen.
3. Gassack nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die geschlossenen Hauptfaltlinien
(15) Kreisbahnen oder Ellipsen geringer Exzentrizität,
d. h. mit einem Verhältnis Hauptachse zu Nebenachse von
höchstens 2, beschreiben.
4. Gassack nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Krümmungsradius der Hauptfaltlini
en (15) um weniger als einen Faktor 10 variiert.
5. Gassack nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß der kleinste Krümmungsradius einer
Hauptfaltlinie (15) mindestens 10 mm und vorzugsweise
mindestens 30 mm beträgt.
6. Gassack nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Hauptfaltlinien (15) näherungswei
se parallel zur äußeren Kontur (17) des leeren, flach
ausgebreiteten Gassackes (1) verlaufen.
7. Gassack nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine Aufblasöffnung (4) auf einer
Seite näherungsweise im Zentrum oder Flächenschwerpunkt
des leeren, flach ausgebreiteten Gassackes (1) angeord
net ist, um welches herum die Hauptfaltlinien (15) ver
laufen.
8. Verfahren zum Falten von Gassäcken (1), bei welchem ein
im wesentlichen flach ausgebreiteter, aufblasbarer
Gassack in platzsparender Weise zu einer vorgegebenen
Form mit vorgegebenem Volumen zusammengefaltet wird,
dadurch gekennzeichnet, daß in einem ersten Schritt
Falten gelegt werden, von denen zumindest einige je
weils für sich vollständig geschlossene, um ein gedach
tes Zentrum auf dem leeren, flach ausgebreiteten Gas
sack (1) umlaufende, untereinander kreuzungsfreie
Hauptfaltlinien (15) bilden, und daß der so vorgefalte
te Gassack (1) anschließend unter Bildung von minde
stens teilweise diese Hauptfaltlinien (15) kreuzenden
Nebenfaltlinien (16) in die gewünschte Endform gefaltet
oder gedrückt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
vom Zentrum ausgehend, aufeinanderfolgende Hauptfaltli
nien (15) in näherungsweise gleichen Abständen aufeinan
derfolgen.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Aufblasöffnung (4) auf einer
Seite des leeren, flach ausgebreiteten Gassackes (1)
die Lage des Zentrums definiert, um welches herum die
Hauptfaltlinien (15) verlaufen.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hauptfaltlinien (15) entlang
der in einem der Ansprüche 3 bis 6 definierten Bahnen
verlaufen.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Gassack mit Hilfe von an einer
Apparatur ausgebildeten Vorsprüngen, welche zumindest
annähernd entlang der Hauptfaltlinien (15) verlaufen,
wechselseitig von entgegengesetzten Seiten her und vom
Zentrum ausgehend eingefaltet wird.
13. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem
der Ansprüche 8 bis 12, welche eine Aufnahmeeinrichtung
(5) für einen im Ausgangszustand leeren, flach ausge
breiteten Gassack (1) aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung Vorsprünge (6; 7; 8; 9) aufweist,
von denen zumindest einige jeweils für sich um ein ge
dachtes Zentrum herum verlaufende, untereinander kreu
zungsfreie und vollständig geschlossene Bahnen definie
ren, daß die Vorsprünge (6; 7; 8; 9) nacheinander mit
zunehmendem Abstand von besagtem Zentrum abwechselnd
auf entgegengesetzten Seiten der Ausgangslage des
Gassackes (1) angeordnet sind, und daß die beiden
einander gegenüberstehenden Vorsprungsgruppen unter
Zwischenlage und Faltenbildung des Gassackes (1) mitein
ander in Eingriff bringbar sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorsprünge (6; 7; 8; 9) durch den Rand von
schalenartigen Elementen gebildet werden.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die schalenartigen Elemente einen kreisförmigen, el
liptischen oder rechteckigen Querschnitt mit abgerunde
ten Eckbereichen haben.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die schalenartigen Elemente einen dreieckigen,
polygonartigen, mäanderförmigen oder mit doppelter Wand
ringsegmentförmigen Querschnitt haben.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die geschlossenen Bahnen jeweils
durch eine Reihe voneinander getrennter Vorsprünge
definiert werden.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aufnahmeeinrichtung ein topfar
tiges, zylindrisches Teil (5) ist, welches in die
Aufblasöffnung (4) eines Gassackes (1) einsetzbar ist,
wobei die axiale Länge des zylindrischen Teils (5) nä
herungsweise der Höhe des im ersten Faltschritt gefalte
ten Gassackpaketes entspricht, und daß weiterhin ein
Niederhalter (10) vorgesehen ist, welcher den der
Aufblasöffnung (4) gegenüberliegenden Bereich des
Gassackes (1) auf den Boden des zylindrischen Aufnahme
teiles (5) drückt und festhält, wobei auf den gegenüber
liegenden Seiten des Gassackes axial in Richtung auf
den Gassack bewegliche, schalenartige Elemente vorgese
hen sind, die mit unterschiedlichen Radien konzentrisch
zueinander angeordnet sind, wobei die Radien der gegen
überliegenden Elemente jeweils unterschiedlich sind.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß der axiale Rand der Schalenelemente
mindestens teilweise Einkerbungen aufweist und vorzugs
weise wellenartig gestaltet ist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß mehrere konzentrisch angeordnete
Schalenelemente auf einer Seite des Gassackes (1) starr
miteinander verbunden sind.
21. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 13 bis
20, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalenelemente des
Unterteils der Vorrichtung geschwungene Ränder aufwei
sen.
22. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 13 bis
21, dadurch gekennzeichnet, daß radiale Faltelemente
(11) vorgesehen sind, die zusammen mit dem gefalteten
Gassack (1) in eine Packvorrichtung einbringbar sind,
daß in die Packvorrichtung weiterhin ein Generatorträ
ger (25) mit darin angeordneten Gasgenerator (26) ein
bringbar ist und daß die Packvorrichtung eine Vorrich
tung zum Eindrücken des gefalteten Gassacks (1) in den
Generatorträger (25) aufweist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet,
daß als Vorrichtung zum Eindrücken des gefalteten
Gassacks (1) ein Stempel (27) vorgesehen ist.
24. Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den ringförmi
gen Räumen zwischen den Schalenelementen Zwischenringe
(32; 33; 34) vorgesehen sind, wobei der Abstand zwi
schen den oberen Zwischenringen (32; 33) einerseits und
den unteren Zwischenringen (34) andererseits der Höhe
(H) des gefalteten Gassackes entspricht.
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